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K. er r Acpscl und Birne, die dcrncin solle, müssen völlig baumreif geworden sein, d. h. ihre Ztcrne müssen eine dunkle ftmbc haben und die Stiele sich ohne Miihe ablöse vom Zweig. Nicht völ lig baunirciscZ Obst schrumvst ein, wird richt wohlschmeckend, dagegen unanschn lich, hält sich überhaupt nicht lange. Skirn uonchrnen, Transportirc und AuSlchüitcn muh jede Verlcizung der ?rrail ocrinicdcn werden. Ehe man das ObstindcnAusbcwahrungsraumbringi, latzt nrnn es an einem mäszig kühlen Ort nachreisen, und kann es hier aus dem Boden, auf einer Unicrlagc von Stroh aufgestapelt, 14 Tage lang liegen bleiben, bis es genügend gcschmibi" hat, wonach es in den Aufbcwahrungs räum gebracht wird. Als Aufbewahrungsraum eignet sich am besten eine kühle, nicht feuchte, nach Norden oder Nordosten gelegene Siube ovcr Kammer, beten Tempcralur eine niedrige (ctiva 3 bis 5 Grad) ist. Grö ßere Warme, hohe Fcuchliglcit und Tempcraiurschwanlungcn bewirken frü her die vollständige Reife und folglich das Verderben der Frllchic. Bevor ma die Fruchte in die Lagerräume bringt, musz man sie gcnau durchsehen, v.m die etwa beschädigte auszumerzen. Man legt sie dann auf Breiter oder Stellagen, welche, an den Wänden n--richtct sind, und zwar jede Sorte für sich. Das Obst ist so zu legen, dass der Kelch nach unten, der Stiel nach oben zeigte Die Früchte dürfen nicht durch ihr eigenes Gewicht leide, also nicht über, sondern immer neben einander liegen, am besten auf Pavier und auf nicht zu breiten Gestellen. Der Raum innfe nicht nur kühl, sondern auch dunkcj gehalten werden. Die Luft in demselben soll rein und trocken sei! ist sie dumpfig, so nehmen die Früchte leicht Geschmack davon an. Droht die Tempcralur unter 0 Grad zu sinken, so musz man in geeigneter Weise für Erwärmung sorgen. Die Fenster könne von innen und au ßenvcrhängtwerden. BcistarkcmFrost,, zumal bei herrschendem Nord- und Ostmind, ist der Ucberwinterungsraum täglich zu rcvidiren. Ein Thcrmome' ist nicht zu entbehren. Gegen Rattei. und Mäuse suche man die Früchte sorg fältig zu schüdcn. Um Früchte, welche zu verderben b ginnen, von den gesunden zu enifer ncn. mus; man das Obst alle drei bis vier Wochen durchsehen. Früchie mit dünner, zarter Schale und mit feinem, lockerem Fleisch, kann man auch bei abgeschlossener Luft aufbewah ren. Dies geschieht, indem man sie ein zel in Papier wickelt und in Kisten mit trouencm Sand, Gips, Holzkohle, Kleie. Häcksel usw. packt, so daß sie sich nicht berühren. Diese sind kühl nd frostfrci aufzustellen. ; Grofze Massen von Obst bringt man in Mieten oder in trockene Erdgruben, mit Stroh oder trockenem Land um hüllt und durch eine starke Bodcndecke gegen den Temperaturwechsel geschützt. So aufbewahrtes Obst mufz aber nach dem Herausnehmen bald verbraucht wer den, da es sich nicht lange hält. Einge mictetes Obst nimmt leicht einen erdi gen Beigeschmack an. Diesem Fehler beugt man Ar. wenn man die Früchte in Scidenpapicr wickelt, mit Holzwolle in Kisten packt, diese sorgfältig zuna gelt und mit starker Strohhülle umgeben einmielet. Wo bessere Obstsorten aufbewahrt werden sollen, dürfen weder Gemüse noch übelriechende und die Luft verderbende Gegenstände sich befinde! je reiner die Luft ist. desto besser erhält sich das Obst und desto schmackhafter bleibt es. Das Oclen der Radfelgen. Ein ebenso einfaches als wirksames Mittel zum Schutze der Wagenräder bietet das Tränken derselben mit Oel oder Petro leum. Man erfährt hierbei folgen dcrmaszen : ein Blechkästchen von schma ler, länglicher Form und ovalem Boden wird so unter das sich frei bewegende Rad gestellt, dasz der äuszere Umfang des Rades beinahe den Boden des Käst, chens streift. Hierauf wird warm ge machtes Oel eingcgossen und dann das Rad langsam gedreht. Die Aussau yung des Oeles geht bei gebrauchten Rädern so flott von statten, das; sehr schnell Oel nachgefüllt werden musz, und soll so lange gedreht werden, bis das Oel im Behälter nicht mehr abnimmt, dann ist das Rad vollständig gesättigt. Leberklöse. Zwiebel und Petersilie (scingchacktc) werden in Butter gedämpft und die fcingewiegte Kalbsleber, drei ingeweichte'und fest ausgedrückte Sem mein, sowie zwei bis drei Eier darunter gemengt und schließlich mit Salz und Pfeffer, Majoran und Muskatnuß ge würzt, sowie etwas Mehl darunter ge rührt. Alsdann lasse man die Masse eine Zeit lang an einem kühlen Orte sie den. Mit einem Lösscl lege man die Klöse in kochendes Wasser und lasse sie eine Viertelstunde darin kochen. Hier auf werden sie angerichtet und mit in Butt gerostetem Semmelmevl bcqos, sen. Zuerst probirt man einen lös. I vcrsahrt derselbe, so menge man eiwaZ Mcbl darunter, und wenn er m tf. sst. so gebe man zerlassene Butter z . jeaterkatt. ii b 1 1 1 5 Fremde: ,' Billet,,nd' gut. Sperrsitz.' Kassier: .Zwei uden. (? Fremde gibt ihm einenÄalden.) Ei zahlen zu wenig wenn ich bitten iars, zwei Bulden.' , Fremder: .Fa wissen', 'a einem i7hr bin ich tanb, und da hör' ich nur immer die kalbscheid." AN2TRIOKR I.w : - Gemcinttittz.ges. Vssig Hilft Cd. Essig und Oel sind zwei Haupt faktoren der Klich:, der Essig dient zur Bereitung des Salats, zur Beimisch ung an pikante Saucen, zum Kon seroiren der Früchte n. s. w.. Oel zur Milderung der Saure im Essig. Es dürfte den geehrten Hausfrauen wohl angenehm fein, etwas weiter mit die sen beiden Falioren bekannt zu werdin. Der Essig wird künstlich aus Wein, Bier. Obst usm. hergestellt, reiner Essig verdi.bt nie, derselbe kann aber nur che misch hergestellt werden. Auch der beste Essig, welchen man kauft, ist dem Ber 'derben ausgesetzt. So wie er nieder schlägt, die sogenannte Essigmutter ab setzt, muß man ihn abfüllen und auf ein anderes Gefafj bringen. Echter Wein essig muß hell und klar, weingelb oder röthlich von Farbe sein, leicht flüssig, reinen, lieblichen, starken, sauren Ge ruch haben; reibt man etwas Essig zwischen den Händen, so darf er weder nach Bier oder Honig, noch nach Spin tus riechen, siedet man ihn zur Hälfte in, so muß er nach Erkalten saurer als zuvor sein. Alle Essige aus Malz, Honig, Branntwein, Fruchtsäften usw, haben gewöhnlich leinen Weinsäuren Geruch und Geschmack und verderben leichter als Weinessig wegen der Schleimtheile, die sie enthalten, derselbe ist daher billiger als guter Weinessig, Trübe gewordener Essig kann wie der Wein geschönt werden, man nimm! hierzu Hausenblase (auf einen Eimer 1j Loth Hausenblase), man löst solche in etwas Essig auf, gibt diese Auflö sung dann in den Essig und schüttelt ihn tüchtig um, die klebrige Substanz umhüllt sich mit den schlechten Stoffen und setzt sich zu Boden,, der Essig wird hell und brauchbar. Der Essig muß in ganz angefüllten Gefäßen aufbe wahrt werden, der Ort muß kühl und seucht sein, wer daher, namentlich aus dem Lande, Essig im Faß bezieht, thut wohl, denselben auf Flaschen zu ziehen, er wird da nie verderben. Das erste Anzeichen des verdorbenen Essigs ist der Kahn, der sich auf der Oberfläche ansetzt, es ist dies eine Art von Schim mel, will man solch' verdorbenen Essig noch erhalten, so kocht man ihn eine Stunde lang, wodurch dieser Verderbe! getödtet wird. Solcher Essig wird sehr schnell faulig, riecht derselbe schon, so kann er nur noch durch ausgeglühte Holzkohlen gereinigt werden. Die Stärke des Essigs hangt Don deMen ? 'd Essigsäure ab, durch den Ge chmack erkennt man nicht leicht die Menge der Säure, man wird zu oft durch Beimischung anderer Stoffe, wo mit er triizüch gefälscht, getäuscht; um dies zu finden, schütte man in eine halbe Tasse Essig so viel gepulverte Kreide, als in Aufbrausen zu bemer m ist. Sportsuppe. Eine treffliche Kraftbrühe aus Rind-, Kalbfleisch, ei nem Suppenhuhn und etwas Schinken kocht man mit dem nöthigm Wurzel werk schon Tags vorher, stellt sie an ei nen kühlen Ort, seiht sie, nachdem sie sorgfältig entfettet wurde, durch und setzt etwa vier Quart dieser Brühe, aufs Feuer, um in ihr langsam zwei junge, vorgerichtete Rebhühner weich zu kochen. Zur selben Zeit schneidet man die zarten Blätter eines kleinen Kopfes Wirsingkohl in feine, nudelar-, tige Streifen und dünstet sie, nachdem sie kurz mit kochendem Wasser abge brüht wurden, in Butter mit etwas von der Kraftbrühe weich. Die Rebhühner werden zerlegt, das Fleisch abgelöst und in Würfel geschnitten, ebenso läßt man den fertigen Kohl abtropfen und thut ihn nebst dem Robhuhnfleisch und einein Glas Sherry an die Suppe, welche man noch mit einer Prise Cayenne und einer Prise Zuck würzt. Kleine, gelbgerö stete Semmelschnitten werden scheiter haufenartig angerichtet und nebenh gereicht. Pudding a la Girot. Aus 10 Eidottern, sechs Zehntel Quart sll ßer Sahne, zwei Fünftel Pfund Zu cker und einer halben Stange Vanille rührt man auf schwachem Feuer eine Creme, die man mit einer Unze geklär ter weißer Gelatine vermischt und nun durch ein Haartuch passirt. Drei Un zm Makronen nd eben so viel Bis kuitscheibchen weicht man einige Minu ten in Maraschino, stellt nun eine glatte Cylinderform in Eis, gibt einige Lös- sei Creme hinein, legt von dem einge weichten Backwerk, sowie 'von gut ab getropften, eingemachten, verschiedenen grucylen oaraus, ranr miBiioaei., iuui Creme nach, dann wieder Backwerk und Fruchte und wiederholt dies, vis Die Form geftllt ist. Man läßt denPud ding zwei Stunden in Eis, stürzt ihn dann, sllllt die Mitte mit steifem Rahm schnee, der mit Vanillezucker gewürzt Ivurde, und garnirt nin den Pudding ei nen Kranz ingemachter Früchte. Eine Flasche leichten Aepfelmeines gießt man m eine Schussel, druckt den Saft von einer oder zwei Zitronen hinein, süßt nach Geschmack mit dünn geläutertem, abgekühltem Zucker, füg! eine Flaffy Selterwasser dazu und stellt die, Mischung bis zum Gebrauch in Ei oder kaltes Wasser. Das Ge trän? empfiehlt sich durch Wohlfeilheit '.i angenehmen Geschmack. Statt der P.tmn. f.mn man derselben Milchun ,nA .j Wzkrncister zusetzen, auch sr,, Erdbeeren oder Himbeeren, toe! che man vorder etwas zuckert, darin ausziehen lassen. fürstliche Sandivrrkrr. Gekrönte Häupter Eurora'I und andere Personen von königliche, Geblüih haben bewiesen, das, bat Erlerne eine Handwerk sie in ihrer sozialen Stellung nicht Ein büße erleiden laßt. Es ist eine bemer kenswerthe Thatsache, daß fast alle der zeit rezierenZ.'n Staatsoderdäuoter entweder irgendein Handwerk praktisch erlernt, der aber sich selbst iraend ei. SIM- - ntt ... nem Wissenszweige praktisch gewidmet haben, in den, sie etwas Ztespektablcs zu leisten vermögen. Folgende Beispiel! mögen dies erhärten. Königin Amalie von Portugal ist eine gelernte Putzmacherin. Sie hat in ihrem Palais inen besonderen Salon, in dem sie beständig für ihre eigenen Bedarf an Hüten, Barrets und sonst! ger Putzmachcrarbeit thätig ist. EZ giebt keine Staatsangelegenheit Portu gals, welche die Königin mehr zu inte ressiren vermöchte als die Arbeiten, welche den geschickten Händen der P.i riser Modistinnen ihren Ursprung ver danken. Manchmal ist sie den ganzen Morgen in ihrem Atelier thätig und beschäftigt sich damit. ncueMuster selbst herzustellen, und zwar mit einem solchen Eifer, als ob sie die Direktrice eines Pariser Modebazars wä und sich da durch ihr Leben sristen müßte. In der That besitzt sie einen so gutenGeschmack, daß sie selbst in Paris in diesem Ge schäfte Furore machen würde, wenn das Schicksal sie einmal vom Königs throne vertreiben und sie nöthigen soll te, mit eigener Kraft dem Kampf uni's Dasein aufzunehmen. Der Czar aller Reußm hält Acker bau für die nobelste Passion eines Man nes. Bevor er Kaiser wurde, nahm er einen praktischen Kursus in der Land wirthschaft. Er kann mähen, säen, pflügen, eine Kuh melken und versteh! auch die Viehzucht aus dem FF. Ihm scheint die Erinnerung an den großen Weißen Czaren vorzuschweben, der auch zuweilen selbst Heu machte. Der Ge danke, lich den gewaltigen Selbstherr scher auf einem dreibeinigen Holzsche mel vorzustellen, wie er gerade eine Kuh melkt, dabei so krumm sitzt wie ein Galeerensklave und schließlich mit sei nem Schemel auf die Nase purzelt, er fordert selbst von einem Menschen mit sehr lebhafter Einbildungskraft eine starke Leistung. Der Czar selbst aber freut sich nicht wenig, daß er mit der Hauptbeschäftigung seiner Unterthanen so gut vertraut ist und mit jedem Bau, er sich über die Einzelheiten seines Be rufs jeder Zeit unterhalten kann. Kaiser Wilhelm ist wahrscheinlich von allen Monarchen der vielseitigste, indem es kaum etwas giebt, mit dem er sich nicht schon einmal abgegeben hätte. Unter den Handwerkern ist er besonders im Buchdruck gut beschlagen. So brachte er es fertig, ein Musterstück, das er componirt hatte, eigenhändig in einer Druckerei abzusetzen und so genau selbst zu corrigiren, daß es druckfähig war! Kaiser Wilhelm gleicht gemisser maßen dem Artisten, der einst in einen Circus kam, um sich anstellen zu las sen, und auf die Frage des Direktors, was er denn eigentlich könne, gelassen antwortete: Ich kann tanzen, singen, voltigiren und alles andere, was sonst noch im Circus vorkommt. Das könn te auch ungefähr dieser junge Kaiser antworten, wenn er nach seiner Lei stungsfähigkeit gefragt würde. Neuer dings hat er sich ja auch als Maler produzirt, und, wenn er auch noch nicht als Baumeister aufgetreten ist, so ist er wenigstens ein strengerKritiker auf die sem Gebiete, wie Herr Wallot, der Er bauer des gewaltigen neuenReichstags Gebäudes in Berlin zu seinem Kummer hat erfahren müssen Eine eigene Passion hat König Hum bert 'von Italien, indem er sich als Schuhmacher hat ausbilden lassen. Seine Leistungen in der Kunst des hei ligen Crispen sollen ganz hervorragen de sein. Gleichzeitig ist er aber auch ein Künstler mit der Palette, dessen Gemälde von Sachverständigen günstig beurtheilt werden. Die Prinzessin von Wales hat sich auf die Milchwirthschaft gelegt und fann es darin mit jeder Holländerin aufnehmen. Sie versteht das Buttern und weiß auch sehr klar die Vorzüge der verschiedenen Vorrichtungen für die Sahneabsonderung auseinanderzuse tzen. Auch der Käse der zukünftigen Kaiserin von Indien soll sehr wohl schmeckend sein. Die mitgetheilten Beispiele mögen genügen, um zu beweisen, daß die Mo narchm Europas nicht gerade als MUs siggänger gelten dürfen. Es ist in der That sehr klug von den Angehörigen der königlichen Häuser, daß sie sich für alle Fälle darauf einrichten, auch a!s gewöhnliche Bürger ihr Leben zu ma machen, um nicht auf die Mildherzigkeit angewiesen zu sein, wenn einmal die Zeit kommen sollte, da dieWeltgeschichte über das monarchische Prinzip zur Tagesordnung übergeht... Nur ein ?krnn?,f ist d,i ttprn nrtsti WJ.mrtnd fltragt at, daß er ein einziges Geschäft versteht: Englands famoser Thronfol- aer. der wohlbeleibte Prinz von Wales, Aber auch er könnte sich vielleicht all Champagner-Agent oder Pferdeserstei, gerer mit Erfolg versuchen! Ter Name Hühnerauge, stammt nicht, wie man nahezu all gemein annimmt, von Augen eine Huhnes", sondern von dem alidcut schert Ausdruck : bumms: entie", hörnernes Auge", als Bezeichnung für diejenige fatale, durch einen aus dauernden Truck ans eine Hautuell dS Fußes entstehende Berdickmig der hornühnlichcn Ma, e der Lberhaut. um die es sich handelt. Im Lauie der Zeiten verschwand das Hörnern Auge" selbst freilich nicht, icdoch der allmählich nicht mehr verstanden Name, indem das korr,pirtc, will ! kurliche und bekannte Hühnerauge' fälschlich an dessen Steile trat. TieLaudwirihjchaft hat de nuächil Anlaß, ein Jubuaum zu stiern. E.j sind bald hundert Jahre verflossen .seit Alexander von Humboldt, von sein Weltreise zurückkehrend, den ersten Pe ruguo.no nach Europa brachte, ihn cot Chemikern untersuchen ließ und aus die große Wichtigkeit dieses Tungeis für die Landwirtdscdait binwies. Pc ruguarw ist bekanntlich Logclmist, wel ' ck.-r auf den ?nlcln und an der Küste ' ron Pcrn in einer fast rrgenlosea S!" fjcrb von zablief: Bögcln erzeigt wud. An einer GIktiurlle Wenige Gegenden zeichnen sichfo sehr durch vielerlei iiicrtiviirdige O,ucl len aus. wie das calisornischc Eounch Mcndocino, Ja manche dieser Quellen können als einzig in ihrerr Art bezeichnet werden, wenigstens ach Allem, wa? uns bisher bekannt ist, Mcist fließt in diesen Quellen Was. scr, welches wohlthätige mcdicinische Eigenschaften hat; die gekcimnißvollsle oller Quelle ist aber die Giftquelle auf der McNabschen Viehweide un weit Hopland, welche so ziemlich jedem Wesen, das aus ihr trinkt, beinahe augenblicklichen Tod zu bringen scheint. Die Quelle kommt in einem flachen Weidcgrund, etwa eine Meile westlich von einer Hügelkette, an die Ober fläche. Sie war früher dem vorüber ziehenden Hornvieh sehr gefährlich, bis man sie mit einer Einfriedigung um gab, welche vom Vieh nicht durchbrochen oder überstiegen werden kann. Aber viele andere Geschöpfe wurden durch diese Einfriedigung nicht fcingchal ten. Wenn man von irgend einer Seite herankommt, dringt Einem alsbald ein unangenehmer, unheimlicher Ge ruch entgegen, nd bald nimmt auch das Auge die Ursache wahr; vcrwc sende Äecr vieler ,crt,cec. Bögcl und Infekten, die ringsherum liegc. Unter ersteren ist namentlich iederzit eine große Anzahl Feldkaninchcn und Eichhascn, wclqc nur noch einige Fuß weit kommen, nachdem sie von dem Wasser gctrunlcn haben. Gelegentlich findet man auch einen Wolfshund zum Opfer. Noch nie hat n,nn eines d todten Thiere weiter als 50 Fuß von der Quelle entfernt gefunden. Vögel, welche hier getrunken haben, scheinen gewöhnlich keine zehn Seknndcn mehr zu leben. Die Quelle unterscheidet sich auch an sich wesentlich von dem Dutzend anderer in der Nachbarschaft. Sie läuft von unten in ein Loch ein. das ungefähr 3 Fuß im Durchmesser hat. Der Boden ringsum i st meist lchmfarbig, und nicht nur in dem Wasser selbst, sondern mindestens 25 Fuß im Umkreis will lein pflanzliches Leben gedeihen. Man hat schon versuchsweise Moose und andere Pslanzcn, die sonst in der Nähe von Wattcr vorkommen, hier angcpslanzt, aber sie alle starben nach kurzer Zeit, Wenn das Wasser aus dem Boden kommt, ist es crstmoussuend, doch verliert es diese Eigenschaft schnell. Ueber den giftigen Charactcr des Was fers läßt sich wcitcr nichts sagen, als dok dasselbe wahrscheinlich mineralische Gifte aufgelöst enthalt. Welt-KtatistiK. Der Internationale Statistiker-Verband" hat auf feiner in Bern abgeholte nen General-Bersammlung von Neuem den Gedanken angeregt, an der Wende des Jahrtausends eine Volkszählung vorzunehme, die sich über die ganze ei vilifirte Erde erstreckt. Einen sehr wichtigen Ersolg in der Beziehung hat der Verband bereits erreicht, 'indem den chinesischen Vieekönig Li Hung Chang für seine Pläne zu gewinnen und die Zusage zu erwirken verstand, daß im Reiche der Miite, dessen Ein wohncrzahl man bisher auch nicht ein mal annähcrnd kennt, im Jahre 2000 der erste allgemeine Census aufgenom men werden sollte. Der Verband schätzt die Zahl aller gegenwärtig auf der Erde lebenden Menschen auf 1,700,000,000. Die Anhänger der hauptsächlichsten Religionen werden wie fvlgi angcgevcn : Buddhisten . . . 650,000,000 Muhamedancr . . . 180,000,000 Römische Katholiken . 175.000,000 Heiden . . . Protestanten . . Ericch. Katholiken Christi. Serien . Juden ... 150,000,000 110,000,000 90,000,000 25,000,000 8,000,000 Diese Zahlen machen selbstverständlich keinen Anspruch auf absolute Zuvcr lässigkeii, sie sind indeß andererseits aber auch keineswegs aus der Luft ge griffen, vielmehr so genau festgestellt, als sick dies aus Grund A'rhandcner Statistiken und Rcisc.Bcrichte thun ließ. Verhungert! Im Jahre 1835 hat in London die Leichenbeschauer Jury 71 Male den Wabrspruch abgegeben : Tod in Folge Werhungerns. 1894 kamen nur 3g Hungertodessälle vor. Ost London bat natürlich das größte Kontingent ge liefert. Bedeutend mehr Frauen als Männer starben Hungers. Die Witt we eines Dockarbeiters war so entnervt von langer Entbehrung, daß ein ihr ge reichtes Mal sie tiidtetc. In Hoiton starb eine alte Wittwe verlassen und einsam in ihrem Zimmer, weil sie nicht genug verdiente." In fast keinem der Fälle hatten die Verhungerten sich um ArmemintcrstützllNg beworben und in drei Fällen war die erbetene Unter stlltzungabgcschlagcn worden. Diemei sten Bcrbungerten befanden sich im mitt leren Lebensalter, einige waren sehr alt und schienen nicht im Arbeitsbause ihre Tage endigen zu wollen. Der vensionirie Soldat Parier war 72 Jahre ill. als er verhungerte. Die sturcht de Krieger. Ein aller Handege, der seines per sönlictien ülüthcs wrgen berühmt ist, unterhält sich ilt einem Herrn. Ter Herr: Haben Sie sich in Ihrem Leben niemals gesürchiet, Obers,?' Ter Oberst: .Niemals! Eigent lich. ...ja....' TerHerrsersiannt): To? Und vor Wai de'.,?' Ter Ob fei'' ,rit: :x neuen uc Teutsche W'in- u. Biw WirrkMaft nun AUGUST 2I0SEK, , U'7 südliche lu. etrasi, (fißtjtt Ernst Hoppö Wrlhsch,,sl ) Alle Freunde eine pulen OStafrS Fchlitz'scheS iüer, sowie sine, Siq;iurt und vorlnssti be einheimische,, Uig irren eide di.se stets ivi mir vorfinden. lennMiite Bedie,,c Ziigisichert, i!v,sa' coti d T'fim'r. .Vc, 3ii üulf. 'iiife, wir , !,, iw. Ps,!lä,, 7-emüi, ra , gfre rp im ',,,' i llm.iii lio'oec ,,k 5, urftiii ''.lastn urit 'ift:umn (jiioir (cnr? -Dv.lvt nrc r.flflt litte CffiiT. icttC ir, tw. wo "i;n jiitus urö t,äl):tc illuülwjt ribaltcn fnu i Z, B. Stoss,,. I. T. M,,ftl, Genoa! gröl. Sinkt TU ADE MARK8, npsiniic Anyone nnr1In? a nkotoli und desorlirtlon niny cjiik'kly ascertuln, sree, whnhur an invuntloii is !, . . .t'"0, .imiiiieanoriB atrict v coiitideiitlal. OMoBt ügency f.,r''ur uiitenti ln Aroofl We hnve WtwhinRtcui oRIca. ! . iub taken thrunjih Muun & Co. reeuive ; apeclal uotloe in tlie I SCIENTIFIO AMERICAN, , branllfallr lilustrated. lanttmt clrciilallon of ' ! k, Journal, woekly, tenn u sotir ; liook 0 EÄ MUNN & CO., 3(11 Broiidwitv. New York. emmsiMumämrTfg Ein dankbarer Pattkttt. bet nicht (ifiicnn! ffin will unb Irin, oNini Heilung onftlirocrcm Leiden einet in einem Tot oitmdi angegebene,, Arznei er!,,,,,!,, iüfti durch uns dnltflde fitficnfk-ri an feine leidende,, 'OHtmen. Ichen verschicken. 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Aerzte Zp'kchstunten: 912 Vorm,; 4 6 Nachm.; 7 Abends. .voi,ungr,. ,eZ. in.e..u. 4 iftidfrtf Pin Vi.Ifl find ir. fribrn, Ib ännMilidi tjttraHMrt n, birfrrrnr l'i.TintxN-1 r. " r dsrziikIliN, al'.? ldun r ildl iif K fn4m Hartt-I (äi i-f.n iimcä fi: (jarant"' rXr Ni w,rd Huruckzrzi" m. f:;r ict . !. i v fAiMdK fät&iniii, critrftt 0iiHTnfr.nl, t Tlorfnif 4Ji4nnr(irlrtt. uaAtU mmiwon, l lAvamf t(x ScirtjiölifiiJiitf eTtjra.trt dicd .::flf;it--jiVa. IwIdK1 Ifidii u "ltuSk r. t tttm't Umn'iblil g Äbrrjffii. iisMnfirt ! .'a. 9me liTrl irM i'in?rtiira mrd f end t a-a Tellur. teöadjuii ritfi K' .'vd -"d r'.tn im tAn'Mdw nirtf b ne ql. ofc, n i r il kann. ie $S iw .-rurffTH allst wftN-a. ir eJMifIii mnttrm neu tupfau-g M Hfrt'.M t THfijcU butdt 0 Vs KrunfU : Sjfrt irirfrt. f-Ti Hf wr-atltfV -art caW! -M, .-ixn ir.iM 5t. (U r tit e3atMM SuiJii.Vt '-.ffln A tfTt::rcni Hu, lifi Hiill.l ü&H Hr fTTn i vone rr-ra tr:t-n. errrrtt er ö r i'ft I t Im Ttit tlltwt, CtS TtfiaaM Zir. C at-M- - F. Ml UV r&. Pilt sty HcadkctM I IIt,n' M rntiflH SptcialitZten