f s'' vbKASA STAAl . AH. wincoln. Neb. m . " Wöchentlicher Mlarktberiekt. Lincoln, 7. Januar. Safljpteift für folgende Ar, tel: Wkizin, N. S :iö 0 Mehl, bestes Patent per ISUPsd 3 00 2 10 Zweite Dualität, per lPfd 1 60 2 00 Sotn 12 i Hafer 18-20 Roggen 35-4(1 Scinfaincn, pot tonne M 00 Heu, upland, neu ........ 3 00-4 00 Kleie, per Tonne !) 00 Kleie, Ehop, per Tonne 9 50 Butter, Creonieni, Roll 17 Butter, Ehoice, Dann Eier 14 Junge Hühner . . . ,25 Enten 5-9 Turkeps 58 Kartoffeln 30c per Bushel Süsjkartossel,,, per Barrel 2 oO Zitronen 3 50-4 Mi Orangen 3 80-4 00 Aexsel, fto 4 50-6 00 Preise im Kleinhandel. Mehl, bckes Pat., per Sack 1 15-1 25 Mchl, zweites . 1 05-1 15 Mehl, geringere Qualität 80-95 Corn, per Bushel 28 8f 20 leie, per 100 Pfund Chip, 5 Lincolner Kleinhandel V i e h p r e i s e. Schweine 2 80-2 90 Stiere 3 00-4 50 Fette jküht 2 50-3 00 Kälber... 2 50-3 50 Schase 2 50-3 00 SK rmal, Biehmarkt. Stiere, feinste, 130 100 Pfund 3ä 4 65 gute, 930-1300 $fb 3 85-4 40 gewöhnliche bis gute 3 40 - 4 10 Kühe, gute bis erira gut 2 60-3 50 Mittel 1 50-2 40 Gute einkeimyche Feeders,.. 3 35-3 7o Gute bis mittelgute 2 85-3 40 Schweine. Leichte und mittlere 3 20-3 35 Gute bii feine 15-3 30 Gute bis fene schwere 3 (.5-3 15 Schafe. Prima-Waare 3 25-3 75 ftair bis gut... 3 00-3 25 Gewöhnliche und Feeder.. . .2 15-3 25 Lämmer. 00-5 25 Pserde. Gute Zugpferde 550-5,00 Gewöhnliche 3" 80 Kutschen 30-150 Kutsch'Gespanne 100- 300 Gewöhnlichen Gebrauch.... 15- 60 Reitpferde 35- 150 Rang IS- 3 Alte 5- SO No. l.grün 4; No. 1, grün faltet), zc. 9(0. 2, ditto, 4c! No. 1, grün calf, 8-12 Pfd.. c; No. 1. tt, flint. 6-7c; No, 2. 4-5. No. 1, drysalted c Talg No. 1. Lje; No.2.1Zc. Andere Märkte. Chicago; Coshpreise! "!o. 2 Weizen,rth 91 ,3 85-8 ,2 . Sm.er 81 , 2 Eash Corn 23 , 2 gelbe Corn 23 . 2 Eash Hafer neu 19 . 2 weißer .. .. 21-22 . 3 19-20 1 FlachSsamen 73 Chicaqoer S ch l u ß k u r s e. iehrnattt. Schveine- Leichte 3.13-3.40; qe mischte Waare, 3,10-3.35; schrser; 3 00-3,20; Pig 2.00-3.30. R ndoieb: Stiere 12.20-3.85 ; Stci er und iseeder 2 80-3.L5; Kühe 2.25 -3.40; Kälber S.2Z 5.85. Schafe: Mittel bi extra gut tzl.75 g.OO; Lämmer, 2.0-4.0". Frachtbörse, Schluszkurse sür Aug. Notirungen: Weizen, m öorn. 20j; Haser, 1. Pr'oo t innen. Port. 4 75; Sckmalz, 3.32; Shor, mr, 3 12. ansa it. Siehmarkt Preise: Stiere, snnste 410-4 85 Feeder 2.60-3 50 Küh.- unl, Heiser. 2.80-3.15 Schwein. misch, bi, gut 3.00-3 10 Durchschnittspreise 8.70-3.95 Schaf. Austrieb stark; Preis anziehind. Durchfchnitl, 4.00-5.25. Ct. ! chwtzknrs. Weizen R. 2. roth, Cafh: S'xl 67; (, ash. 2, Sept 21 j; Ha, ser Ro.. ast, li. Sext WoSe: ermg Nachfrage. Preise von IS-1. Ga, Unersetzlich. AIS in silbn-eS Mittel gegen Z?rr, renkunqen und äbnlick Tchmcren bat Salranon Cd nickt scineö al. Krau Frank Juis, 51 ratirk A., Detreit, Mich., freifrr: "C ge brauch Salvatio Cd und muß sag en daß es tin ganz unersetzliche ini ment ist; Ich dattt mnen Kuß ver renkt und Salrano Lei kurine mich. Ekikde drauctx ich es immer für schmerz nd Wund." Calvarie fl kostet urWLenrs. KeinandenS WlNcl kuntt so raset) nd sicher. tyic Kabahtvntt der Erd. Die , rodultion der Erde und die gcographische Berbceiiung des Tabak Haues wurde von Darmstcidter zum e gcnstande einet Dissertation in Halle gewählt. Die Feststellung der Pro, dultion bereitete nicht geringe Cchwic ktgiciik, da von vielen Ländern der irdc kein weiteres statistisches Material be kann! ist, alS der Betrag der Ausfuhr an Taval. Der Verbrauch im Lande selbst ist in vielen Staaten gar nicht genau jcstjustcllkn. Aukerdcm gehört gerade der Tabal in hohem illaftc zu den Handclspwdiitlcn, welche zu einem aus gcbclintcn Sckm,uggclvcrlcl!k gebraucht werden. Hiicht unerhebliche Schwierig keilen entstehen auch aus der grofocn 9J!ttnnigfaIi iglest und Uugcnauiglcit der Gewichtsangaben in vielen Staaten. Besonders interessant ist eine Tabelle, welche angicbt, wie viel Tabak die ein zclncn Länder im Durchschnitt der leb ten Jahre in Millionen Kilogramm jährlich erzeugt haben. An der Spitje stehen die Vereinigten Staaten mit 240 Millionen. Dann folgt Britisch In dien mit 173. Von den europäischen Ländern nimmt Russiaud mit einer Produktion von 70 Millionen Kilo Ta bak die erste Stelle ein, glcick, darauf folgt Okstcrrcich-Ungam mit 63. Sehr schwer ist die Produktion in China zu schätze und ist mit 50 Millionen wahr schcinlich noch zu niedrig gegriffen. Deutschland steht mit seinem Tabakbau unter den Ländern der Welt an sechster und unter den Ländern Europas an dritter Stelle. Seine Produttions menge erreicht 35 Millionen Kilo. Erst jetzt folgen mit gleichen Betrögen (30 Millionen Kilo) die Tabakländer par ercellence Cuba und Niederländisch Indien, den gleichen Betrag hat die europäische Türkei auszuweisen. Bra silicn baut 27, Japan 22 Millionen. Dann folgen die Philippinen und Frankreich mit dem gleichen Ertrage von je 20 Millionen. Die weiteren Zahlen, soweit sie intercssiren, sind: Per sicn 18. asiatische Türkei 15, Cap iolonie 10, Bosnien und Herzegowina 9, Kolumbien 5, Belgien 4 1-2. Algier und San Domingo je 4, Argentinien Paraguah, Mezico. Porwrico. Austra licn, Holland, Griechenland je 3. Er träge unter drei Millionen 5kilo haben Rumänien, Bulgarien, Italien, Ser iicn, Schweiz, Schweden, Portugal und Dänemark. Es fehlen in dieser Tabelle noch verschiedene Gebiete in Asien und Afrika, durch deren Hinzufiigung sich die Gcsammtproduktion der Erde an Tabak noch etwas erhöhen würde. Man kann dieselbe im Durchschnitt auf 1000 Millionen Kilogramm (20 Millionen kcntner) schätzen. Zlach z,anzkg Jalireu. In den siebziger Jahren hatte der jüt ländischc Bauer Jens Peter Nielsen einen groszcn Bauernhof aus Seeland sehr billig erstanden unter der Bcdin gung, dem früheren Besitzer und seiner Frau lebenslänglich Wohnung und Un tcrhalt zu geben. Kurze Zeit nachher ward der alle, aber noch sehr rüstige Aus zllglcr im Walde erhängt gefunden. Die. Leichenschau nahm Selbstmord an. ob gleich ein denkbarer Grund nicht vorlag. 1878 kaufte Nielsen unter denselben Bedingungen wie vorher einen anderen Hof; hier erhängte sich, noch ehe ein Jahr um war, die rüstige, frühere Be sitzerin in einer Scheune. Trotzdem die öffentliche Meinung diesen Todesfall verdächtig fand, ward auch hier ein Selbstmord angenommen, und Nielsen verblieb unangefochten .bis er in Folge schlechter Wirthschaft den Hof verlassen muszte und nach Jütland zurückkchrle. Nach mehr als zwanzig Jahren nun strengten die Kinder der beiden Selbst Mörder ein gerichtliches Verfahren gegen Nielsen als den Mörder der beiden Al ten an. Eine aufzerordentliebe Kom Mission ward mit der Untersuchung be traut und brachte so überwältigende Be weise seiner Schu7o zu Wege, das; Niel sen sich jetzt beider Mordthaten schuldig klarte. Hund l Verbreiter der ludet kulos. In der Sitzung der Pariser medizi Nischen Akademie vom 17. November theilte Caoiot einige bemerkensmerthe Thatsachen über die Tuberculose un serer Hausthiere mit. Darnach kommt namentlich beim Hunde die richtige! berkulose, die beim Menschen in Eur opa bekanntlich eine Million Opfer jährlich fordert, in Form von Entzün dung der Lunge, des Brustfells, dn Leber und anderer lebenswichtiger Or gane sehr häufig vor. Aber auch die beim Hunde meist als Krebs bezeich neten Geschwüre der Haut sind nicht Andere, al tuberkulöseErirankungen, in deren Eiter sich die Bacillen der ge nannten Krankheit ohne Weitere nach weisen ließ:. Cadiot hat bei 206 tu berkulösen Hunden eine genaue Sektion gemacht und warnt auf Grund der da bei gesammelten Erfahrungen von der Anfteciz durch die bei un so belieb ten Hauskhiere. Te: Nasenschleim und andere Absonderungen der Hunde so wie die Hautgesch 'üre derselben sind am meisten geeignet, eine Infektion beim Menschen hervorzurufen. Gisendakn in Deutsch 6(1 afrlka. In einer Sitzung der Kolonial Ge sellschast zu Berlin wurde folgend Mittheilungen über den Bau einer Ei senbakm quer durch Deutsch Oftasrika macht. Teutsch Oftafrika ist etwa 370.000 Quadrat Meile roh. Seine Flüsse sind im Inner nicht schmbar nd leine Karawanen Streiken genügen nicht, ! deshalb muk eine Eisenbahn durch das selbe gebaut werden. Gcheimrath Bormann hat als Sach verständiger im Oltobcr vorigen Jahres Deutsch . Ostasrita besucht, um das Ge lönde, aus dem die Bahn erbaut wer den soll, zu untersuchen. Es gelang, die Vorarbeiten derartig zu fördern, dafj Bormann bereits im März d. I. mit seinen Ingenieuren nach Deutschland ! zurückkehren konnte. ! Die Eisenbahn soll das ganze deutsch ostasrilanischc Schutzgebiet durchqueren, in einer Länge von 1732 Kilometern , (1082 engl. Meilen), die Bahn soll , von Dar-cöTalaam aus über Morgoro 1 nach Taluro führen, von welchem letz tcrcn Punkte aus Zweiglinicn nach dem Viltoria Njansa einerseits, ander scits nach dem Tangannila See vorgc sehen sind. Zuvörderst whd die Thal strecke Dar-csSalaam Morgoro, die ! durch das furchtbare Land Utami führt, ! :n Bcirachr gezogen ; es sind dies 250 Kilometer Eisenbahn, deren Kosten sich : aus 10,750,000 Mark ($2,090,000) . Anlagekapital stellen, und bei täglicher Ablassung cincsZugcsnach beiden Nich j hingen Hin 890,000 Mark ($222,000) i jährliche Betriebs Unkosten verursa chen würden. Redner empfiehlt diesen Bau sehr warm mit den Worten, das; Deutschland ein gutes Tlj?kl der über nommcnen Kultur Aufgaben in Deutsch - Ostasrila damit gelöst haben werde. Gouverneur v. Wißmann entwarf aus seiner reichen lZchihrung ein fesseln des Bild von der wirthschaftlichcn und kulturellen Lage der Kolonie und ging sodann zu der Schilderung des prak tischen Nutzens über, den eine solch Eisenbahn biete. Zunächst widersprach cr der Behauptung, als ob die Kolonie gar keine schiffbaren Flüsse habe. Der Rnfidschi sei durchaus schiffbar und er schlicke uns die überaus gesegneten Ge biete am Nyassa. Wenn der frühem Gouverneur v. Schcle auf dem Ru fidschi keine praktischen Erfolge erzielt habe, so liege das daran, dak ihm ein brauchbarer Dampfer fehlte. Dcn nächst werde ein solcher dorthin abgehen und man werde von dem Werth des Ru fidschi überrascht sein. Die Eisenbahn soll vor Allem die Gebiete crschlicf,en, die man mit den Flüssen nicht errei chcn könne. Die Eisenbahn werde die Kolonie erst wirthschastlich sclbststän dig und rentabel machen, allerdings müsse man sich erst etwas Geduld an gewöhnen, die in Berlin vielfach zu seh len scheine. In den ersten Jahren ?ci nicht daran zu denken, dak die Bahn ,ch rcntiren werde. Da Knnde, Instiz-Wesen. Der General - Bundes - Anwalt Har mon spricht sich in seinem Jahresbericht als sehr besriedigt aus über die guten Resultate, welche durch Beseitigung des alten Gebühren - Stistems in unserem Bundes Gerichtswesen seit dem 1. Ju! d. I. schon erzielt sind, indem an dessen Stelle das System fester Gehalte getre ten ist. Der Bericht verbreitet sich über er schieden: Mängel der Kriminal-Gesetze, deren Beseitigung dem itongrek em Pfohlen werden. Diese Gesetzgebung wird durch stete Erlassung von Akten über spezielle Fälle in grofze Unordnung gebracht, so dah in manchen Fällen die Entscheidung schwierig ist, welches von zwei oder mehr Gesetzen auf den beiref senden Fall anzuwenden sei. Es giebt ein allgemeines Strafgesetz für Unterschlagung, aber auch noch vei schiedene Spezial Strasakte dasllr in speziellen Fällen, und es ist noch unent, schieden, ob das allgemeine Gesetz für Be trug an den Ver. Staaten, begangen von einem Einzelnen, oder Special Gesetze sllr bestimmte Fälle, während es ein allgemeines Straf-Gcsctz für Ver schwörung zum Betrug giebt. Es sollte ein allgemeiner systematischer Straf Kodez beschlossen werden, der einfach und verständlich die oben erwähnten Verbrechen und deren Bestrafung re guliren sollte. Das könnte leicht und schnell durch eine Kommission erledigt werden. Die zunehmende Abneigung der Schwurgerichte gegen Verhängen der Todesstrafe führt zu völliger Straslo sigkeit von Kapiialverbrechern, welche gesetzlich der Todesstrafe verfallen sein sollten. Diese Bedrohung unserer ge scllschasilichen Zustände sollte durch eine Gradirung der Strafe für Mord bcsei tigt werden, so dah die Geschworenen nicht genöthigt sind, das Verdikt Un. schuldig" abzugeben, wenn sie keine To desstrafe verhängen wollen. Die Liebe lebt von einem Blick, Doch muß sie auch Mißgeschick O herzbedrückendes Verderben! Oftmals an einem Blicke sterben! linkere Eisenbahnen, Xi zwischenstaatlich Brkehrcom. Mission hat soeben in Bericht übn da Einkomme und di Unkosten der Eisenbahn Innerhalb der Br. Staat veröffentlicht, der von ihnm Statistiker aukgearbettet ist und bi zum 30. Juni :S icht. Der unterbreitet Bericht zeigt di, Hauptzahl de Einkommen o 652 Bahnlinie, welch in Steilen zahl von 172.369, otxt etwa 96 Pro cent bet gesummten Mkilenzahl ha den, welche innerhalb der B er. Stau ten Im Betrieb statt. Sie gesammte Einnahmt dieser Bahn betrug $1,. 123,646,562, Don denen 1323,468, 891 aus den Prsonnvrkehr nd 772.071.374 aus tie grachirkehr vtsallk. ta sich bi Btribkoft ans $754,371,515 liefe, (n theilt, voi Dl etto Eiabmdii 3flb. nen Z,S7S,047 betrugen Dies Zahlen zeig, dah in bedeut!) günstigerer Erfolg erzielt worden ist, al vielleicht erwartet wurde. Tte Einnahmen sür den Personenverkehr zeigen, dah $1877 pr Meile erzielt wurden, in Zunahme von $1 13 g gen da vorhergehend Jahr. Der FrachtverKhr hat gleichlall im Br, gleich gegen da Borjahr 8349 per Meile mehr eingebracht. Die Brutto, Einnahmen per Meile waren im Jahre 18 6 $6519 und die Betriebskosten betru gen H380, waS einen Nettogewinn vo $2139 per M 't'c abwirft. Ein esultai, welche die Einkommen der Jahre 18S5 und 18S1 bedeutend überschreitet und mit dem Elnkom men der Jahre l3 und 18J2 ver H chen werden kann. Tie Nettoeinnahme der 172,869 Meilen der Linien, welche in diesem icht repräsentirt werden, beträgt n u $368,(i75,047 gegen 8341,298,. ' sür dieselben Bahnen im Jahr 1895. iuuinbcn Eisenba! nen e. f lütte Divtoenoe betrug $54,ii&o,7ä2, bei nahe der gleiche Betrag, der von den correspondirenden Linien im vorigen Jahre vertheilt wurde. 5ie Keulenprst. Trifft die in ganz Nordindien Herr schendc Theuerung und Hungernoth einstweilen nur die ärmsten Schich ten der Bevölkerung, so gefährdet ein zweite Unglück, da in dieser schwe ren Zeit da bedauernwerthe Land heimsucht, alle Classen in gleicher Weise: in Bombay ist die Pest au, gebrochen, die richtige leibhaftige Beulenpest! Zuerst traten verdächtige Erkrankungen mit hochgradigem Fie ber und den gesürchteten Lymphdrti senschtvellungen im Stadtbezirke Mandui auf; aber obwohl die große Mehrzahl der Fälle unter unheimlich raschem Krästeverfall tödtlich verlief. verschwiegen die städtischen Behörden den wahren Sachverhalt, und erst nachdem von 232 Kranken 152 in den ersten vierzehn Tagen gestorben wa ren, mußt die Schreckensnachricht bekanntgegeben werden. Sehr bald traten auch in weniger dichtbevölker ten Stadttheilen vereinzelte Fälle auf, selbst der vornehme Bezirk Bai Calla (Byculla) blieb nicht verschont. Die Seuche, die im mittelalterlichen Europa die furchtbarsten Berheerun gen angerichtet hat und durch die meisterhaften Schilderungen von Da niel Defoe und Alesscuidro Manzoni allgemein bekannt geworden ist, scheint in Indien bisher nur im ge blrglgen Norden aufgetreten zu fein und begegnet jetzt allgemeiner Be stiirzung bei denselben Menschen, die der hier endemischen Cholera gegen über fast gleichgiltig bleiben. Trotz der umfassendsten Vorsichtmaßre geln, die von den Behörden der großen Städte, der Eisenbahnen uud Häfen unverzüglich beim Be kanntwerden des ubruche Ende September ergriffen wurden, kamen sehr bald Fälle von Erkrankung und Tod zur Meldung au Puna, der in den Westghat gelegenen Sommer Hauptstadt der Präsidentschaft Bom bay, au Ahmedabad in Sudschrat und schließlich au Kalkutta. Ver geblich suchte man dem Ursprünge der Krankheit nachzuspüren. Ansang dachte man an Hongkong, wo vor zwei Jahren bekanntlich die Beulen pest gewüthet hat, aber e ist nicht anzunehmen, daß nach so langem Zwtschenraum noch eine Verschlep pung der Krankheitserreger möglich ist' Mit mehr Wahrscheinlichkeit wird Mesopotamien genannt, o je den Herbst diese Seuche auibricht; sür die Uebertragung der keim ist tausendfach Gelegenheit bei dem re gen Schiffverkehre zwischen Bama und Bombay vorhanden. Und damit wäre man einem wichtige Punkt nahe gekommen, der Entdeckung des rankheitskeim. E hatte sich ge zeigt, daß bei AuSbruch der Seuche überall verreckte Ratten aus den Straßen und in den Abzugirinnen zu finden waren, daß ferner Eckhäuser besonders leicht angesteckt wurden und Fälle selbst in Wohnungen vor kamen, di vom Gesundheitsamt durch AuSschmflung und Chlorkalk gründlich deSinficirt waren. Schließ lich fand sich, daß in jenen Wohnun gen und Eckhäusern Getreide aufge speichert war, daß Getreidehändler mit ihrem Gesinde besonder leicht erlagen, und daß die Ratten durch da den Seuchenkeim ' bergend Korn rgiftkt waren. : Tröstlich. Ein Familienvater kehrt von einer längeren Reise zurück. Auf dem Bahnhof fliegt ihm sein kleiner Junge an den Hals. Na, Karlchcn. wie achl'z zu Hause V Alles munter. Papa." Ich bin gesund und Minchen gleichfalls." ..Aber Mama?" O. da kannst Tu ganz ruhig sein, die lebte ordentlich aus. als Tu fort warst." SStte. m Mathematik, Ä. : Ich sage Ihnen, die Mathema tik ist eine unanftchtbare Wisscnsckast, die Logik selbst ! Ein Beispiel : Wenn 1 Arbeiter in zwöls Tagen diese Mauer baut, so bauen sie 12 Arbeiter in einem Tage. - B. : Gewiß. 288 in inti Stunde, 17,280 in einer Minute, und', fassen gar L03R.800 Man an. so steht sie in einer Sekunde da. d. h. noch ehe einer einen Stein hat hinlege kon en. - . .-c . . !r"5" Scharfsinnig. Kellnerin : Sind der Herr nicht schon öfter bei uns gewesen V Gast : IZein. ich bin das erstemal hier, aber durch Herrn Juckzs. der immer hier ab steigt. empfLblcn !" - Kellnerin : Ah. darum komm Sie mir so bekannt Wlf ?rr Arizona 11 Wir er schreibt in seiner neuesten Aufgabe: Ein neues Unternehmen. Nächste Woche witd Mister John rce man an der Apache Avcnuc mildem Bau eines Saluhns" beginnen. Derselbe wird die größte Kneipe in Arizona wer den und Mister Frecman heisst, sie in zwei Monaten eröffnen zu können. Die Bar" wird so lang werden, daß 40 Personen an ihr bequem stehe können. Eine der bauptatttactionen des Platzes werden JllnfCents -Schnäpse sein. Sowohl die Front wie auch die Hin tcrthllrc wird so hoch und so breit scin. dafz die Gäste zu Roß in den Ealnhn" hineinreiten können. Spiegel und Lampen werden aus Gusistahl sein und die Gäste werden durch Plakaic ein geladen, sich ja nicht zu gcnircit. wenn sie Lust haben, ausdicselbcn zu schicken. Kurzum, Freeman hat den Plan, ein, westliche Echnapslncipe im guten allen Styl zu errichten, und wir wünschen ihm den grökten Erfolg, Wir werden nicht vcrfchlcn, der Einweih"ng mit unserm ganzen Ncdactionsstab, mit sämmt liehen Angestellten der Stadthallc und des Postamts beizuwohnen. Der T'oilettenilfa, der .grand tliinie' zu London und Paris weist nicht mehr jene zahllose Reihe von Parfums der verschiedensten Art auf, die früher un entbehrlich war. Die elegante Damen Welt wählt jetzt ein bestimmtes wohl riechendes Wasser und benutzt das selbe ausschliehlich. Scin zarter Duft herrscht in ihrem ganzen Tvilcttenwesen ohncNcbenbuhlcr. Beilchcnparfumwird mehr verlangt als alle anderen Wohl gcrllchc zusammen. Dafür wa rcs auch nie so vollkommen wie jetzt. Den Wlt bedarf an Veilchen hat zu jeder Zeit das wunderschöne Thal von Grosse in den südlichsten Ausläufern der fran zösischcn Alpen decken müssen. Bis vor Kurzem kannte man doU nur eine einzige Methode, den frischen Blüthen die köstliche, wohlriechende Essenz zu entziehen, und zwar geschah dies durch gereinigte Fcttbutter. Jetzt wird durch ncucrfundcne, sinnreiche Maschinen der gesammte, in einem Ccntner Veil chcn enthaltene Wohlgeruch ohne Ver mittclung von Fett direkt in cin kleines Fläschchcn geleitet. ES gibt zahlreiche verschiedene Nuancen von Vcilchcnduft. Das allcrfcinste, aber sehr theuere Par fum wird aus russischen Veilchen ge Wonnen. Die elegante Dame wen dct ihren Lieblingsdust nicht allein in der Gestalt des eigentlichen Riechwas sers an, selbst ihr Zahnpulver, ihre Badcscife und ihr Puder strahlt den Athem der blauen Waldblume aus. Riechkisscn mit Vcilchcnduft werden in die Fallen der Kleider genäht, im Hute, im Pelzkragen überall, wo sich cin Plätzchen findet, angebracht. Die Tage der starkriechcndcn Parfums sind zu Ende, selbst das Heliotrop und das Schneeglöckchen sind aus der Mode gekommen. Dagegen sind einige oricn talischc Parfums eingeführt worden; eines derselben kicißt Morcsco. Ein Parfum des Alterthums, das an oricn talischc Hölzer und Spezercien erinnert, heißt Chypre, auch Pcau d'Espagne, das Parfum des berühmten spanischen Lcdcrs, slcht in hoher Gunst. Lnxuriüse Schirnrstölke. Die elegante Pariserin hat jetzt ihr Auge auf den Schirm gerichtet, und er muß als neuestes Versuchsopser ihrer kostspieligen Launen dienen. Der Griff der neuen Modelle enthält eine kleine Bonbonschachtel, eine Pu derquaste, einen Miniaturspiegel oder ein Behältniß für Scheidemünze und ist, wie man sich denken kann, ein klei ncs Meisterwerk der Goldschmiedekunst oder anderer Kunstgewcrbe. Es gibt Griffe aus Meißner Porzellan, die in feinster Kunstmalerei das Miniatur bildniß eines theuren Freundes tra gen. Andere sind aus kostbaren Edel hölzern oder mil Gold und Silber ein gelegtem Perlmutter geschnitzt. Wie der andere Griffe sind mit zari gcfärb tem Lcder umwickelt und laufen in einen Porzellanlnopf aus, auf welchem duftig gemalte Marinestückc. auch Del phin oder Seestern oder hingeworfene Siräußchen sich finden. Die Stocke sind erheblich länger als die bisher üblichen, und nicht wenige der neijcn Modelle sind wahre Kunstwerke. . Probe der Einsamkeit. Der Dichter Börne erlebte in Kassel einen heftigen Vllckfcell seiner körper lichtn Leiden. Er mußte, von Doktor Harnicr behandelt, länger dort bleiben, als ihm lieb war, denn Kassel war ei sehr langweiliger Ort. Warum lang weilen Sie sich dcrm tm gar so entsetz lich?" srug ihn Harnier. Weil es hier gar zu einsam ist."antwortete Börne. Ich habe unlängst auf einer Bank in der Karlsau lein hübscher Park bei Kas sel) einen Cechsbätzner liegen lassen, und als ich nach drei Tagen wieder an denselben Ort kam, war das Geldstück noch aus dem nämlicdxn Fleck. Und ist das nicht zu einsam 7" Wenn ein Mann sich ärgert, findet et vit keine tiovt : das kommt bei tzn grauen nicht vor. Der Bibelfeste. u : Wir sind der Schöpfung Kro ne, wurden wir doch erst nach Sckassung der Well und Adams von Gott erscluf scn. Mann: Tas wag sein! In der Bibel stcbt aber, nachdem d Dell und der Mansch gcsctassen : Und C4oii sah 0 Alles und siehe da. es war sebr gut. Ihr seid aber erst darnach r. schasse, und fc'it gut steht da nicdts ! Xic G nndlttgc m allen Wohlstandes B iiiiu& -j wals ldiocht habe, wird Ihnen Ihr (Zirocer das Geld zurück n .Heben und un dafür belaste. Ajj Ä. F. EE1TH CO., & M l l!Z HanleY St., Omaha, U. 2. föj S5l -I . "W. i.eac-l,, Cottiiire Groen-y, & N St !WgWZW3WZWZSZSEZS Willi er : Möller : Xwonoliek ?fc A li 111 it, GiijentMmer, Uslcft bei giuctn Giccer nach Ciolclon TliisMo, Litllo Uu teilet, INieltie IIiilo iiiid JtAKEllS CONSTANCE Alle tonangebenden Groeers siiliirn diese ausgezeichneten Mehlgattungen. Li.kcoZi. Ofsitt: 137 nördl. 1. 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Joh au, Oberzers, Belau, Erben von Eail Wilhelm tZduard, Brumm, Jaachim Heinrich Ludwig Ehristoph aus tiünenhof, ipavmonn, Leonhard aui Bergheim, Zürrbeck, Georg Elisabelha und Ich au jidtteiae). Tlininger, Änton aus aitbolomZ. 'wert, uzuil Konstantin Zioman und Alirander au öirulverker, Ehrhardt, geb. gunke. Emilie au Ü,,chk. Ebrite, Vrobu aus k,ivrlvlndeck, stö-fter, Joh ieorg auch Roelkdors. Gib, Eonrad aus Muivflingen, Grar.dl etb. Hogqcr, Cäcilie au Zell berg. Kö. arur ver,b kleiner, Uriula unk Kuuignda ant Ho ieiidiicli. 4eia g g'ii l'intij, :ötn von Au quü Wlaub, i'Jari a Wk'ekiich.'n, Hij'a'r, ! au Mootja. Harniij). Jod lii'ji'J tut ytank rN tJ wird eher durch Spai s,imkeil IS bind) Ge jjArjj rinne gelegt. Jeder (jeiil, der b;i einen, , SK Einkauf gespart wird, ist tie. (Seilt Ni'nwV;s2y Pin Person, welche 4." Cent für sin 5 WCSp (Sent Stiles bezahlte, winde als ein Ziair ke. )si trachtet. Und doch b'zahlkii Hiintietle von m&Ü Konsiiniknlcn 4,!Nc für ein Psiind Mo?pl'! v? stm-Backpulver, während sie Sj1? Mrs.K.ilh's rciilcBMjZttlr M (Biikiiur l',l,',), gnrüiilirl 6,iü b-flc, da r gemacht wird, zu Lr,c das Piiind saufen ton nen. Wenn Sie M, UtüVi Backpulver Elfi! nickt In au! finden, olä das beste, bo Sie ifs rO MzNs Tspeten Z ind T Vm O Straße. bet's) i Sa Hosinann, Ich Georg aus Kuiiliii dach, Händel, Joh ans Zeckern. Heinlkiu, tZhristi,,,! aus Rcldors, Hauser, Hermann aus Lcnzklrch, an gebt in Ouebee, Canada, Huber, taug aus Rohito.f, Hiller, Anton Friedrich aus Oeschel.- bronn, Jacob, Benjamin ouS Labe, Jordan, Am, Margarethe aui ;.-. kendors, Rörber, Heinrich us Sieber, Rohlhoser, An,o,i aus güistenstein, Köhler, Iah Georg aus kenzenmühle, Kern, Michael aus Hammerbach, Kliigke, August Heiui ich aus Vxchow, Riese, art aus Äaisingen, Link, Ca,l Ludwig aus ivrandcndurg, Ost, ohmann, Hans Heinrich au Kalten kirchen, Lori, (iin von Johanne 5hr,stiaae, Müller, Erben von Kaiharina,' , Mahtberg, Eiben von Jo! nn, Mayer, Äerg auö Büq nbait, 'vtaier, Sininn aus ö ,i,,gen, Noioack, Erben von Johann, Plengsebat, Wilhelm aus Nedo,f. Vsorr, siisanna. Kaioliiie, ,friekile und Jnliane avj Richelsdorf, Pächter, Erben van jli ycr, Prinz, Erben von Röschen, Pust, Zranz Wilhelm au Sp,tz, Quoschiiig. sgen. Gradarsch) Erben von Joh giiekrich, iosenheim, Erben von Samuil, Roth, Giorg Adam, Ehriiiia lheo dar und ffeora Heinrich ani 'isjeisjenbiirtj Rupo, GollsricS all ,'ps, 9fjlll, Joh aus Trol'inzeii, Senf, Jvhanna und Aeorg aus Hirsch- berg, Selig, Eiben ozn Jacobr,, Schwab, Ehiisltne aus Hiniiho'eii, Strobel, l'ijrlii, aus Ranqindi'ige, Siggelkom, gliedlich Joh Ehil! au cdaib,iv, Eroietkamskt. Arsnz aus ttdiiio. Scbinitt, I' h Jakob au Hahrna, gäufseur. Joh flfain aus (amii5aii, Schveileit, Htrirtna nd Ct u Ztuttzait, Ungeter, Jjfo Friedrich ane lf bunt; bch. 4;oll, Ich u$ tjalai, Voa?!' beiger g b ist fi i -r, !a',i,Ie nu Veil in iujänbu.t, angebt n i:t)is ladelphia, Weinniiiller, Jakob xs Ü'ch'i iii,n, Bernel, J?fef He nuck un) Lildet Efchdach. Ziezler, Ich Kiorz aus Taucih in. gutttn. ?ez!ß ümf. tin jurit ?i,,nn, w'lchir m t leiükN 'i ,, u w fair tttfHSnle idl,eb sn i-itt mat, fcfilT, om 2atiit.:a, Äd?nd r l.'lu v inii" er rnt ?en 3i;..-i:t". a ,.q nobm St ttmtirt tir. it n; , , iolim et (mein Staier Z .'n'i'i , ebkwodt (!k. kieitlbk t,':l h ax ttl in Vincoln cu fffui. GSass ä Paini Go.