r v; fO-PPACir TT T . AN7WT01T.TJ fjnmlti , .Prüfe, uirr fiel) einig sunOcl. ilar.n-.it wo zz. rnrt, . yi Vnüic des iiöinter Warn sie fiticgcnrinfitlic Auffmdeiungaii Sster lin, ;, 2iihncwrjin1) zu crtrtjrinrn. ict SKcfttaanumlt niartite sie aufmetf' jam, das, sie ich, nötltifl jabe, dcr uffcrbnunfi M)( zu leisten, ivcnn ftctnifdiloficn fei, auf die ajerfitymnn "ch UjUflcljcn. Sie sümpfte einen schweren nntpf. Zenn sie sich auch Zuweilen sagte, haft, fall sie ach Berlin flhiG, e vielleicht dem Ein klnir !.,.. ... . iiiv vuuiir. tuncii luiiroc, eine . 35cröl)imiifl ;n Stande zu bringe, wie sollte sie, ach dem waö vorgefallen war, iet!t in den Verhältnis, ei, leben, die ihr schon früher so unerträglich a Wesen iMi-en! Wie konnte sie z Dem zurückkehren, den sie hassen gelernt hatte nnd wie sollte sie seinen S!3er wandten und Freunden gegeniibertre icn! lis war toUfmiiineii 'umbglich. Sie antwortete ihrem RechlSanivalt, daß sie nicht komme werde, da die Möglichkeit einer Bersohiiung zwischen ihr und ihrem Manne angeschlossen ei. Xic';iKi)c g,ug nun ihre ag. Im Z!raken;immer der geliebten Mutter schlichen die düsteren' Sinter tage langsam dahin; c3 war V'itia manchmal, an ol die eit still siehe, unterbrochen nur zuweilen durch bei NechtSnnwaltö Zuriefe, die sie über den Fortgang der ScheiduiigSangelegeuhei ten verständigten. Sie wurde dadurch jedes Mal heftig aufgeregt, und diese Aufregung er reichte ihren Holiepunkt, il der Rechts anmalt ihr schrieb, daß Graf Feldern " ihr eine beträchtliche Äbfidng?summe zugestehen wollte, wenn sie sich ent schlösse, seine Ziamen abzulegen. So weit wäre also gekommen! Das sogar wagte er ihr zu bieten! Sie war ausier sich und erttärlc ihrem ilechtöanwalt in bündigste.' Form, daß sie sich nie dazu verstehen werde. Trotz dieser ent schicdenen Erklärung wurde der Bersuch wiederholt; sie blieb bei ihrer Wei gerung. Der Frühling kam endlich heran ; es wurde grün in der äi'elt. Aber in Linas Herzen blieb es öde und in ihrem Aeu fjeren waren die Spuren der traurigen Periode, die sie durchlebt hatte, sich! bar.' Der Arzt, der Frau Aiüller tilg lich besuchte, nannte Lina eine hin welkende Üjliiine und bestand darauf, daß sie an jedem Tage in die Lust gehen sollte, Sie that es, weil die Mutter sie darum bat, aber sie suchte die einsamsten Wege af und ihr Lieb lingsgaug führte zum Kirchhof. Dort weilten sie an den Gräbern ihrer früh verstorbenen (Geschwister und dachte dar über nach, welch' ein Glück eö sei, da unten zu liegen in der kühlen Erde. Der Kummer hätte sie todten, oder zum Mindesten aus ein schweres ton fenlagcr werfen müssen, wenn nicht eine so unverwüstlchie Lebenskraft in dieser gesunden Natur gewesen wäre. Nach Hause zurückgekehrt, nahm sie sich zu Cnmmpn um ki? lästern nii-fit in hi: trüben, und das einförmige, traurige ' Leben nahm seinen Fortgang, bis end lich in der Mitte des SommerS die Nachricht eintraf, daß die Scheidung definitiv ausgesprochen sei. Lina hat' e aufathmen können, als ihr, ihre Freiheit verkündigt wurde; aber der Druck, der aus ihr lastete, wurde nicht leichter durch die Gewit) hcis, daß der kurze Traum ihrer Ehe nun endgiltig zu Ende sei. Im Gegen . theil, der Gedanke, daß ihr ehemaliger Gatte jebt wieder frei sein Leben ge nicßcn konnte, daß er wieder der um wordene jiavalier sei, dem die Welt offen stand, nagte jetjt quälender an ihr als früher, und als ann eines Tageö ihr Baker ihr ans der Zeitung vorlas, daß Graf Feldern zum deutschen Vize konsiil in einer hinlcrindischen Han dclssladt ernannt und nach seinem neuen Wohnort abgereist sei, da schwoll iihr Herz über vor Bitterkeit. Ersteigt zu hohen Posten, er nimmt ine geachtete Stellung ein," dachte sie beständig. Ist c ihm unangenehm, in Berlin zu bleiben, so ist dafür ge sorgt, daß er in einen anderen Weit iheil gehen kann. Ich dagegen! Durch ihn habe ich die Lust und Kraft zum Leben verloren, und doch geht cr ungestrafs aus!" An ihrem neunzehnten Geburtstage flehte Lina den Himmel inbrünstig an, ti wac r lernet vevurioiag ein: denn anstatt sich allmälig in ihr Loos zu finden, grollte sie dem Schicksal immer rneh. und mehr. ' lltitcrhi iim trnr hie ?ck, wache der Mutter so groß geworden, daß Frau Müller ibr Bett nicht mehr verlassen konnte. Im September erlag die un glückliche Frau ihren Leiden. Der Haushalt änderte sich nun vollständig; die Pflege und Wartung der ranlen hatte bisher alle Mitglieder des Hauses in Anspruch genommen. Ieyt blieb Allen eine Menge freier Zeit, in der Jeder sich aufs Neue de erlittenen BerlusteS erinnerte und in der nament lich Lina die Vkisiorbene schwer er mißte. Täglich wandele sie zur,, jjirch hos hinaus, und r kostete sie jedes Mal einen Enlschluß. sich von dem Grabe ihrer Mutter zu trennen und nach Hause zurückzugehen. Sche wich sie dem Begegnen mit Bekannten aus; sie beachtete ci nicht, daß lheilneh wende Blicke ihr folgten, ja. daß man sogar stehen blieb und ihr bewundernd nachschaute. Denn jetzt erst war ihre Schönheit i'.n vollen Blinlie gelaugt. Früher halte ihr Gesicht toiitt) seine knospenbaste Frische angezogen; jetzt siberrasSle eJ dann seine durchgeistigte Schenheit. Und die Schweimmh. die in Siile beiinndia darüber krte, verdunk-ire dieie keineswegs, " j rudern true nur dazu bei. las In leteu a cer (eicen eriajeinung ;u k, lieber. Wie!):r zrg der Vnter in die Welt. Z,'i, i iäm Visa richt den ge rina'le a-::t:l e VtUn; ein sie gab Jen trzendca . it:cn i! reZ CaterS N.-.H n.-.J v rit.;:;: .'' v:.i zu nit ijien ;-.'. c: y.t :.c li.-nvra im:n durch tii'.r v-:.U a.i t: ::.. i.':t i i!;r;:u :;v.r. is ,:r.?!, eungen, 2,e ging ir.it innen tpa zieren, sie hatte ihr Kränzchen mit ihnen, wie in frühere fahren, aber sie wußte, oaß sie nicht inelir z ihnen gehörte. Merkwiirbiger Weife konnie sie sich noch immer ich! zum jilaoierspiel oder zum Gsanae enischliesien : keiner lleberreduiig ihres Baters gelang es, sie zu bewegen, den Flügel zu Öffnen. Ebenso wenig leimte man sie veranlas sen. eines der wenigen iionzerte, die in M, stnllsande, zu besuchen. Es schien, als fei ihre Liebe und ihr Talent fiir die Musik eingeichlafen für immer. Was fange ich nur au, nm sie zum Musiziern zu veiaiilajse" jammerte Herr Müller oft, wen Musikdirektor Leo ihn besuchte. ,ch bin überzeugt, daß die Lina mit dem Augenblicke, da sie wirder ihrer Sinnst lebt, den besten Trost in ihrem Unglück finde,. Wie gern folgte ich meiner lieben Frau, ohne die inii das Leben kein Leben mehr ist! Mit zxieimidsiebzig Iahren siihlt man sich oft recht miide und ruhebe dürftig. Aber das Jiind, die Lina, wie kann ich sie verlasse, ohne zu wissen, was ans ihr wird!" .Herr Leo und Herr Müller beriethen immer wieder anf's Neue, was man thu müsse, um Lina der Musik wie derzugewinnen ; aber alle Pläne er wiesen sich bei näherer Besichtigung als voraili'sichtlich wirkungslos, Um die Weihnachtszeit verlobte sich August mit seiner stillen Liebe Hanii chen Äecker. Sie war ein gutes, ein faihes Mädchen und paßte vortrefflich für ihn. Mit Lina hatte sie wenig ge meinsame Interessen. Hannchen ging in jiochen und Nahen auf und ihre Er holung bestand i ei wenig jttatsch über ihre Mitmenschen. Lina hatte nicht das geringste Verständniß für diese Lieblingsbeschäftigungen ihrer Schwägerin. Nach der Hochzeit fühlte sie sich vollends überflüssig im Hause. Erstens wohnte man sehr eingeschränkt, wa zwar, außer ihr, Keiner empfand; zweitens abe war die junge Hausfrau so thätig in der Wirthschaft, ja, selbst im Geschäfte, daß für Lina nichts zu thun übrig blieb. Ost fragte sie sich: Wozu lebe ich und wozu bin ich gebo reu?" Au Linas zwanzigstem Geburtstage, im Anglist, starb Herr Müller eines plötzlichen Todes. Es hatte sich seit einigen Monaten ein Herzleiden bei ihm gebildet, veranlaßt durch de nicht nachlassenden Gram um den Tod seiner Lebensgefährtin, welches feinem Leben ein jähes, kampfloses Ende bereitete. Am Begräbnißtage ihres Baters blieb Lina, nachdem Alle vom Kirchhof fort gegangen waren, aliein dort zurück. Lauge saß sie an dem frischen Grabe. Die Böge! jubelten ringsum; der Duft einer späten Nose erfüllte schmei chelud die Luft ; lachender Sonnenschein lag auf der Welt. So schön diese sich ihr heute zeigte, Lina war entschlossen, sie zu verlassen. Nun war der Letzte fort, um dessen willen sie gelebt hatte, der sie so wenig sie gethan, um seine Liebe zu vergelten unendlich geliebt, dem ihre Gegenwart nothwendig ge Wesen war; nun konnte sie unbesorgt dem traurigen Leben ein Ende machen. August und feine Frau würden sie kurze Zeit betrauern und dann ergessen. Sie waren einander so gut, daß sie sich Alles ersetzten und Keinen vermißten. Ein innerer Friede, wie sie ihn lange nicht empfunden, kam über sie. Wie süß mußte die Ruhe nach so langem Kampfe sein! Und war der Selbstmord auch eine Sünde, von der Religion ver boten, die lieben Eltern waren ja jetzt Fürbitter an Gottes Thron und würden ihrem Kinde Berzeihung erwirken bei dem Allverzeiher. Eö begann zu däm mern. Sie mußte nach Hause zurück kehren. Auf Wiedersehen, meine Gelieb ten!" flüsterte sie, lS sie den Kirchhof verließ. In ihrem' kleinen Zimmer ange langt, machte sie sich daran, ihre Sachen zu ordnen. Eben hatte sie einen Pack Briefe vorgefucht, um dieselben noch einmal, ehe sie verbrannt wurden, zu durchsehen, als an ihre Thür ge klopft wurde und Musikdirektor Leo ein trat. Du wirst Dich über meinen späten Besuch wundern," sagte er, aber ich habe einen Autsrag an Dich, der keinen Aufschub duldet," Damit zog er einen Brief aus der Tasch?. Diesen Brief hat Dein ioter an Dich geschrieben, gleich nachdem das Herzleiden sich bei ihm eingefunden und ihm ein plötz liches Ende in Aussicht gestellt hatte. Ich habe versprochen, Dir den Brief nach der Beerdigung einzuhändigen und dabei zu sein, wenn Du ihn liest. Warum? Was enthält er?" Das wirst Du sehen." Lina erbrach den Brief, welcher das Datum des ersten Juni trug. Auf den ersten Blick erkannte sie an dem ge wandten Stile, daß ihr Baker nicht der alleinige Berfasfer gewesen war. Mein liebe Kiud," hatte Herr Müller geschrieben, die Athemnoth und der Luftmangel, die mich seit einiger Zeit mehr quälen, als mir lieb ist. zeigen mir an, daß meine Tage aus dieser Welt gezählt sind und daß ich Deiner lieben Mutter bald in' Jen seit nachfolgen werde. Der Gedanke an Dich, liebe Tochter, läßt mich nicht ruhig sterben. Die Angst um Deine Zukunft lastet wie ein Stein auf mir. Ich richte l t letzte Bitte an Dich und beschwöre Dich, nicht in der Weife fortzuleben wie bisher. Du bist so jung, so jui-r. ; da ganze Leben liegt noch vor Dir. Will Du, um einer trübe Erfahrung wiUen, die Tu an eine Schandlichen gemacht, willkürlich da Gluck, da Dir vielleicht noch blüht, vernichten? Millionen würden sich glücklich schätzen, ei grcße Ta lent, wie e Dir eigen, zu besitzen; Du aber lassest den Schatz, den Dir unser Herrgott verliehen, brach liegen und denkst nicht daran, welch' eine Sünde Du damit begehst. Mein letzter Wunsch auf Erden ist dieser: August soll Dir die ziveitausend Tbaler. die Dein Erbtkeil ausmachen, zahlen und diese -umrne wendest Du s:ir Deine inuiiki'tiill'e Auebitkzng. Da Berlin ftmerzUci;: titjcrrnnaen f irr Dich h'ben lö.mte, jo veitlmine ist), run Du Leipzig (M Crt Deiner Ttudien entulilit. Herr Musildircllvr Leo, der dort eine Zeit laug im Geivandbaus' orckesier geipielt hat, kau Dir in Betreff reirzigs die besten !l!athschlege gebe, und ich bin fest überzeugt, dan unter geeigneter Leitung etivae Gieij.' an Dir wird. Dann, wenn Dein Ruhm als Künstlerin die Welt erfüllt, wird jener Elende zi spät einseh.-n, wa er an Dir besessen und verloren hat. Ich hoffe, daß D dicse meine letzte Bitte ehrst und befolgst. I den leiten Jahre l;ahe ich so viel nm Dei netwillen gelitten, daß dies der einzige Ersatz sein könnte siir alles aiisgcstan dene Leid, Ich werde ihn nicht mehr genicß.'N, aber fei gewiß, daß mein Segen Dich umschweben und Dir alle Wege ebne wird. Dein Dich innig liebender Vater ,nr Müller. " Lina faltete den Brief wieder zusam wen, ohne ein Wort zu sagen. Nun?" fragte ihr Lehrer sie, was wirst Du thun?" Bleibt mir eine Wahl? Aber es ist hart, sich noch einmal in den Stuini hinausziibcgkben, wenn man schon den Hasen vor sich sah," Recht so," sagte er, Du bist immer ein gutes Kind gewesen. Heute will ich Dich in Ruhe lassen. Aber morgen komme ich wieder und dann wolle wir alles Nähere überlegen." AI August zur Herbstmesse nach Leipzig reiste, begleitete Lina ihn. Die Borbereitnnge zur Reise hatten sie ausgerüttelt au ihrer Gleichgillig seit, nnd nothgedrnngen hatte sie die Beschäftigung mit der Musik wieder aufgenommen, aber erst ganz allmälig erwachte die alte Neigung i ihr. Der Mnsikdirektor des Leipziger Konser atoriumS, dem sie sich vorstellte, war von ihrem Spiele enlzückt und als er sie singen hörte, gerielh er in helle Begeisterung und behauptete, sie sei ein phänomenales Talent. Sie müssen zur Oper!" rief er ein mal über das andere. Diese Stimme muß Ihnen einen europäischen Ruhm verschaffen. Einen schöneren Sopran kann es gar nicht geben." Seine Anerkennung übte eine merk würdige Wirkung ans Lina aus, Ein heftiger Ehrgeiz packte sie. Ja, sie wollte eine Berühmtheit werden ; sie wollte die Welt mit ihrem Ruhme er füllen; sie wollte jenem Verhaßten beweisen, daß si e trotz der Verachtung, die ihr von ihm und seines Gleichen widerfahren war eine bedeutende Stellung' in der Welt einnehmen könne! Die ersten Tage in Leipzig hatte sie mit August in demselben Hotel dritten Ranges, in tarn sie vor vier Jahren mit ihrem Vater abgestiegen war, ge wohnt. Nun, da August zurückgereist war, mochte sie nicht länger da bleiben und bat den Direktor, ihr eine gute Pension zu empfehlen. In der Nähe des Konservatoriums kann ich Ihnen eine sehr gute nennen, in der nur adlige, junge Damen woh nen," sagteer. Die Vorsteherin ist eine sehr liebenswürdige Tante, eine Majorswittwe. Ich glaube, da würden Sie sich recht gut behagen, namentlich da Sie sich ausschließlich in Ihren Kreisen befinden würden," Lina dankte ihm und beschloß, sich in dieser Pension anzumelden. Sie wußte, daß sie sehr mangelhaste Bildung be saß: in der kurzen Zeit ihrer Ehe hatte sie einsehen gelernt, daß die jüngsten Mädchen iheeö Berliner Umgangeirei ses besser unterrichtet waren als sie. Im Zusammenleben mit vornehmen, jungen Damen hoffte sie sich das an eignen zu können, was ihr gefehlt und was ihr Gatte am meisten an ihr ver inißt hatte Formen. Erst nachdem sie wieder in die spießbürgerlichen hei mathlichen Verhältnisse zurückgekehrt war, hatte sie deren Werth schälen gelernt. Der Direktor fuhr sel ber mit ihr zur ersten Gesangsley renn, um Zeuge der Wirkung zu sein, die Linas Stimme aus diese ans üben würde. In der That war die Künstlerin sehr erregt über diese außer ordentlichen Stimmmittel und äußerte sich nicht minder optimistisch über Lina? Zukunft, als der Professor es gethan hatte. Lina sprach den Wunsch aus, Konzertsängerin zu werden, aber die beiden Sachverständigen gaben ihr die Versicherung, daß das eine Sünde sei. Mit solcher Begabung und solchem Aeußeren gehöre man auf die Bühne, sei mau zur Primadonna geschossen. Der Direktor rieth ihr, ein Mal in der Woche eine Klavierstunde bei ihm zu nehmen, zu der ich Ihnen sehr viel z arbeiten aufgeben werde," setzte er hinzu, aber das ist ja bei Ihrer Be gabung eine Zileinigkeik." Lina hakte, als sie sich vorstellte, ge sagt, sie stehe allein in der Well. J: Folge dessen betrachteten Beide sie als Wittwe. Der Pensionsvorsteherin er klarte sie offen, daß sie eine geschiedene Frau und daß ihr gewesener Gatte der deutsche Bizelonsul in A tci. Sie bat sie, dies den übrigen Damen nicht mitzutheilen, und die Majori. auf die die junge, schöne Frau einen sehr günstigen Eindruck machte, war gern bereit, ihr diesen Gefallen zu thun. Sie würden mich jedoch sehr ver binden" sagte sie, wenn Sie mir den Grund Ihrer Scheidung nennen woll ken, ehe ich Sie aufnehme. Diese Bor sichtsmaßregel dürfen ie mir r.ich' erdenken. " .Gewiß nickt." erwiderte Lina. Zögernd fetzte i,c hin;: Ich bin eine geborene Bmaerliere nd mein ehemaliger Q'atte fand sich cst berech ligt, ,r daraus einen 4cn.-af zu 1 Niachen. ;o kam ck, dr.! uniere t:; von Anfang an keine gürcklid und bald eine so grenzenlos uzlüelliel.c war, daß wir Beide uns jar linc dauernde Trennung eaiKiictca." Die Mafin begnügte sich mit die ser Erklaruug und führte die r.ru sionarin als rerwiüweic l:i m diTO ei,!, z.z'.r virs raren rnr innre M, ü rs". .5 5;e!ii b:si;t:cdk ren i,i der '7..!i?n. ke. v.iU l'i !; in der V': ' -z:i'".:Xu, ideii u:u t-'.V.r- f.. ;;: :-:i'::::::i.y zunehmen. in Leipzig waren. ;ie ,'gehörte üUe aristokratischen Familien ?.'., ir.D die gute Erziehung. die sie gehab:, verrieth sich bei ii;:i.",i d:irü tu' vorzüglichen Manieren md die r;lvui.ye Bor ii'eliiul.eit 1:5 g'.nz: .'üe'r.mns. Liiü wa? je1! detj) lirfatcaaj !t:;.t ge worden ,!-.:) r.';;,;:e, mt ihr K'.iüe. Sie gab sich 'SiImk, sich in '.'liiern nach dem Verhalten ihr Pensioncs!'' stern z richten, mt) das gelang ihr auch, Detmil Zch nicht znsrieden, be theiligte sie f .!,, die grasten L:;c'cii in ihrem Wissen ücztifiilU'n, cn den wissenschaftliche nd Svracl, stunden, die die junge Mädch:n nahmen, un) strebte rastlos, sich zn bilden n;:d zu vervollkommnen. Die Musiliibnngen ahmen viele Sr.'.töen n:n Tage i Anspruch ; dazu erging kaum eine Woche, in der der Professor ihr ich! mehrere Mi.:e Billette zu J!:n:citeti, Proben oder zur Oper brachte, nd da sie diese Gelegenheiten wahrznnehi'.ien als unbedingt neilMndig für ihre musikalisch! Bildung betrachtete, so war ihre Zeit reu früh bis svät besetzt. Zum Nachdenken blieb ihr leine freie Stunde und das war gut. I der Arbeit lernte sie de. Leben wieder lieb gewinnen, lernte sie sich Wieder glücklich fühlen. Ja, trotz ihres großen Fleiße erholte sie sich sichtlich. Die inneren Kämpfe, die an ihr genagt und ibr den Lebensmuth geraubt, hatten aufgehört ; die Elastizität der Jugend brach wieder durch und behauptete ihre lauge unter drückten Rechte. Sie bewohnte de,Z kleinste Zimmer in der Pension und zahlte dementspre chend eineii etwa geringeren Preis, als die anderen Damen, Es war ci ein fensteriger, Heiner Ranni, der nur die nölhigsten "vbd enthalten konnte. Aber in diesen, enge Zimmer fiihlle sie sich zufriedener, als sie sich in den prächligen, großen Räumen, die sie in Berlin inne gehabt, gefühlt hatte. Sie freute sich Abends, wenn sie sich zu Bett legte, aus den Margen und aus die Arbeiten, die ihrer warteten. Selbst in den lallen Wintertagen stand sie um sechs ll!:r auf, weil ihr der Tag für Alles, was sie zu leisten hatte, zu kurz war. Außer den Mahlzeiten gönnte sie sich kaum eine Ruhepause. Da Lernen wurde ihr ebenso leicht wie ehe inalS in der Schule uud sie war ebenso kindlich erfreut wie damals über jedes Lob, das ihr zu Theil wurde. Der Musik widmete sie selbstverständlich den Hauptlhe,! ihrer Zeit, denn was sie auch , hat und vornahm, immer zogen, wie in früheren Zeilen, Aielo dien durch ihren Kopf. Die Kunst war wieder ihre theuerste Fleundin und Vertraute wie sonst. Lina konnte es nicht fassen, wie fie im Stande gewe sen war, Jahre laug ohne diesen be glückenden Umgang zu leben. Aber freilich war es auch kein Lebe gewcfeu, das sie in jener Zeit geführt hatte. Der gegenwärtige Winter erschien ihr so hell, so erfrischend. Sie schauderle, wenn sie sich dann und wann der bei den letzten Winter in M. erinnerte. August schrieb ihr sehr selten ; cr hatte keine übrige Zeit siir Korrespondenzen und auch wenig Neigung dafür. Hann chen gehörte ebenfalls zn den Mensche, die immer so viel zu thun habe, daß, wenn ihnen einmal ein freier Augen blick zur Erholung bleib!, sie ängstlich bemüht sind, ihn so rasch wie möglich zu verjagen. Lina beantwortete die Briefe pnnülich; sie liebte August ge nau so wie früher, aber sie fühlte sich nicht mehr zu ihm gehörig nie vor ihrer Verheirathung, Ihre kurze Ehe hatte ihr zahllose Lränkungeu und Schmerzen geblacht ; Lina war sich dessen voll bewußt, zwang sich aber, ich! mehr daran zu denken. Aber noch nicht zu vollem Be wußtiein war ihr der Umstand getont men, daß sie durch den Umgang mit ihrem Mauue und mit den, Kreise, dem er angehörte, geistig hoch über ihren frühere Standpunkt empor- gehoben und eine Andere geworden war. Später, viel spater erst, kam ihr diese Erkenntniß. Alle Vergangene lag abgeschlossen hinter Lina. Ein neues Leben begann für sie. Voll Muth und Zuversicht betrat sie die neue Bahn. Ihr Ehrgeiz wollte das Höchste erreichen, das ihr irgend möglich war, nd sie war fest überzeugt, dies werde ihr gelingen. (53 hatte den ganzen Tag hindurch ein- so heftiges Schneetreiben ge herrscht, daß um vier Uhr Nachmittag?, beim Einbruch dcr Dunkelheit, im Walde selbst für die Eingeborenen kein Weg und Sieg mehr zu finden war. Und noch immer wolllc der Schnee nicht aufhöre zu fallen. Still und geisterhatt, aber in unglaublich dich len, große Flocken fiel er zur Erde und hüllte den Thüringer Wald in ein weißes Weihnachtsgeld.' Ein Schlitten bewegte sich langsam orwärtS. Die Pferde arbeiteten sich mühsam durch dcn tiefen Schnee und der Rutscher wandle sich zu dem Jnse.s sen und machte mit ziemlich gepreßter Stimme die Bemerkung: Wenn uns die Nacht im Walde übersnlll. so Gnade uns Gott. Ich kenne wahrhaftig hier jeden Wink.l. Bi jetzt sind wir auf dem richtigen Wege gewesen, aber bei diesem w dämmten Schneegestöber ist es mir nicht möglich, mich im Dunkeln zureit zn finden. Wir müssen nicht weit von T....jein. Bliebe c noch er. e tunde hell, t liinnir ich Sie sicher noch nte Abend derihin bring",,. So abee!" Der Schluß seiner Ä'ede verlief in urdeullichcii, Geinunnel. '.Heute n?ch bis nael, E . . . ck, zu komn'.en, habe ich wohl in keinem Falle Auouchi?" antweiieie der Herr, der im chlitlen ia. I Gstt bewahre! Da rni'sscn Sie ja selbst sehen, 'errGr,',f. Wir wcllen 'otl danken, rnn wir glücklich in T . anzelang, sind und den in, Felscniteiil ein Glas steifen V:c.i trin ken. Weiter tibrr keinen ZSdin u;:b nenn mir der Herr Graf das develte Tiirlzeld qeben weilte." Die -Z3:'iü-t, Zn la.'.z elr-. fr'.'; it ! i.i.-'d e,",em l.-::t ; Win!:-hi.:i: z.: r ! ,;:; d'n rcrii."!rt.-:i Ji.triV; sj u:;f cr.ie- teil Zeit start widerstrebt,' Heule ab.r hatte sie nichts Abschreckendes, bescheidenste Dach ivav verlockend na,., solch' einen: Reisetage, H:t:;ocvtüuü hatte der Reisende schon feinen Eiiv'si! verwünscht, bei einem so graugesark' leti, schneeverhe, senden Wintert,, ime eine sag lagrslanzk 'Fahrt durch ein fainc Wälder und Dörfer uitternoinmen zu haben, die ihm ich! nur eine starke Eilältui'g bringe, sondern sog.tr sein Leben gefährde konnte. Der eisige Wind trieb die Schnee flocken bis unter das Verdeck des Schlittens. Der Reisende hüllte sich schaudernd noch tiefer in seine Pelz und zog sich iu die äußerste Ecke zurnck. Eine Stunde verging. Es war völlig Nacht geworden im Walde, und weit anch der Schnee etwaSHelle verbreitete und die Laternen des Schlittens eben falls ein mattes Liebt gaben, so wa, es doch ein Ding der Unmöglichkeit, de Weg zu erkennen, und der Kutscher, dessen eestailte Hände kaum noch im Stande waren, die Zügel zu halte, ließ seiner Verzweiflung freien Laus uud sagte in klagendem Tone: Wir find ausgeschrieben. Nehmen Sie Abschied vom Leben, Herr Gras. Mit uns ist es aus." Wirklich?" Der Reisende schaute zum Schlitten hinaus ttud wandte den ikopf plötzlich lebhaft zur Rechten. Sehen Sie! Ist das dort nicht ein Licht?" Der Kutscher folgte der angedeuteten Richtung. Wahrhailig! Lieber Gott, da will ich Dir iiicht vergessen, so lange ich lebe," rief er freudig. Wir sind auf dem richtigen Wege gebliebeil," Ist das T . . . fragte der Fremde. Nein, Aber eö ist eine Villa, die zu T . gehört und in der wir zur Nacht ein Unterkommen finden wer den," Werden uns die Leute dort aufneh men?" Ei freilich. Wir können unmöglich noch die halbe Slniide bis T ... . zu rücklegen. Uebrigens find es keine ,öeute,' es ist eine Dame, eine Wittwe, der das Haus gehört und die dawohiit," Fahren Sie zu," schnitt der Fremde ihm kurz das Wort ab. So nahe das Licht geschienen hatte, verging doch eine geraume Weile, ehe die Reisenden das Haus, dem es ent strömte, erreicht hatten. Der Kutscher knallte mehrmals mit der Peitsche, wie er zu thun pflegte, wenn er vor die Thüre eine Gasthauses fuhr. Als aber Niemand sichtbar wurde, mußte er sich bequemen, herabzusteigen, in den kleinen Garten, der die Rückseite de Hauses begrenzte, zu treten und an die verschlossene Thüre zu pochen. Von innen fragte eine Stimme: Wer ist da?" Kutscher Anton Schalb. Ich sahie einen Herrn und wir können nicht wei ter, sind schon beinahe todt gefroren. Wir bitten um ein Unterkommen." Die Thür wurde geöffnet und ein Dienstmädchen und ein Diener wurden im erleuchteten Hausflur sichtbar. Der Reifende hatte unterdessen ebenfalls den Schlitten verlassen und seine hohe Gestalt erschien auf der Schwelle deö HauseS, Die beiden Dienstleute fühl ten bei seinem Anblick, daß sie es mit einem vornehmen Herrn zu thun hatten. Bitte, wollen Sie Ihre Herrschaft fragen," sagte er, ob sie es mir gütigst gestatten will, hier zu übernachten? Mein Name ist Graf Feldern." Während er sprach, hatten da nied liche Mädchen nd der Diener fragende Blicke untereinander gewechselt. Jetzt Öffnete sich die Thür eines Seitenzim wer nnd eine allere Person trat her aus. Was gibt es?" fragten ihre Augen. Iran Susanne," sagte das Mad chen, der Herr hier und fein Kutscher können vor Schneetreiben nicht Weiler und möchten gern die Nacht bei ins bleiben. Was meinen Sie, wird es der gnädigen Frau recht sein?" Die Frau hatte den Fremden prii send gemustert. Die Prüfung schien zu seinen Gunsten angefallen zu sein, denn Frau Susanne sagte : In solchem Wetter jagt man keinen Hund von seiner Thür, geschweige einen Menschen, Ich übernehme die Verant Wertung bei der gnädigen Frau. Karl, sorgen Sie siir Kutscher und Geschirr," besah! sie dem Diener. Und Sie, Marie, machen Sie rasch oben im grii nen Zimmer Feuer. Bitte, mein Herr," wandte sie sich an den Fremden und ergriff eine Lampe, folgen Sie mir!" Sie führte ihn eine bequeme Treppe hinan und öffnete die Thür eines ziem lich großen Zimmers, ans dem eine eisig kalte Lnft entgegenfchlng. Erschrecken Sie nicht vor der Kälte," bemerkte sie lächelnd. Der eiserne Ofen wärmt das Zimmer rasch. Eie sollen sehen, bis Sie schlafen gehen, ist e hier ganz behaglich. Einstweilen muß ich 2ic freilich bitten, wenn Sie sich erwärmen wollen, sich nach unten in das Wohnzimmer zu begeben. Die gnädige Frau muß in jedem Augenblicke nach Haufe lammen ; sie ist nur drüben 'in Piarrhause bei der Frau Pastorin." Während Marie das Feuer im Ofen anzündete, that Frau Suianne das Ihrige, um das Zimmer behaglich zn machen. Sie ließ die Jalousien an den Fenstern herab, breitete eine Decke auf den Tisch und holte fri,ck,eS Weiser. Der Fremde legte den Pelz ab. machte, so gut es für den Augenblick möglich war, Toilette und folgte dann der Haushälterin nach unten. Tie iZffncte eine Tbür und bat ihn, einzutreten. Nach dem trostlosen Tage, den Graf Feldern verlebt hatte, konnte eS nichts Behaglicheres für ihn geben, als den freundlich bellten, warmen Sälen, j in dem et sich befand. Vor allen Din gen trat er zum icr:inc und wii.nite I sich. In kurzer Zeit iiiklkt er üt'i je ! er,lt, da? crant'ni,, seine Iling.b:'?! zu mustern. Die litarickituaiz des Zi.n- j ::: irar r;i( niedern, aber gedi, tei, v.x ,: . v: cr f.;;:, z:, iem ?.-MvM ::x die B.'iiL.rm eine fit ! Dame sein müsse. Werlhvolle Bilder an den Wände zeugten von feinem Geschmacke. Aus dem Ralitissbe am Fenitee lag ein ,m!enize? ;id 'itleie chcn, d ? ne!I?is::; i. r e;.;; i.:.;:e':-: bestimmt war, V:.:i v-.irn r.'' '.''"'.' ihm der Fl, zu dc?.'e:. de? o?. ,i I mitten int ZI inner s,e.'.',d, c'i e.eu I daraus gemclt worden. I Meine wiitdi Gastseenndi.l s.'rint ! musikalisch zu sei," dachte der Gens. Er trat hinz.i u .) blickte in das Noten I heft, das c.!.i.V!''la,',c auf dem Noten pulte In,,, e enthielt das Jciifcn'fche Lied: Unter d." I licfer Rächt Zt(-X ich ., tt'.m Z!ie. Er irn;'"te lache!. DaZ sang die alte Dame dech hl nicht, oder sie war eben leine alle Dame. Wahrend er diese Be!rae!!t,',ngei anstellte, deckte der Diener im nebenan b.sindlichcnEi)zim iner, dessen Thür offen stand, den Thektisch. Feldern trat auf die Schwelle und fragte : Bitte, wollen Sie mir sagen, wes sen Gastireundsaft ich liier in An sprnch nehme? Ich bitt in der Gegend ganz sreind." Meine Herrschaft ist Frau an Beiger," lautete die Antwort, Damit begnügte er sich itd ahnt seinen frühereil Platz ani Kami des Wohnzimmers wieder ein. Draußen ging eine Tkiir nnd im Flur wurde gesprochen. Vielleicht we.r die Besitzerin des Hauses heimgekehrt und die Dicurrsch.tft erzählte ihr von der uuenoriet.'!! Einquartirting. Der Gre.f nca'nte auf und versank dann, da es wieder niil ?tt'.Le, in Nachdenken. Er ben,c!e nie'',!, daß die Thür des EKzimmc lcii geöffnet wurde und eine Du:e eintrat, ein Prosit war ihr zligev.'cndet. Sie blieb stehen und musterte ihn; endlich trat sie näher. Ueberraicht 'Uhr er zusammen und vor beugte sich tief, Habe ich die Ehre, vor Frau von Berger zu stehen? Mein Name ist Graf Feldern." sagte er unsicher, denn die Dame, die er erblickte, entsprach nicht dem Bilde, das er sich von seiner Gastfreundin gemacht halle. Dann setzte er mit einer abermaligen Per bengnitg scheu hinzu: Verzeihen Sie meine Dreistigkeit! Das mörderische Wetter ist die einzige Entschuldigung, die ich vorzubringen habe," Aber zugleich eine sehr vollwich tige," gab sie freundlich zur Antwort, Ich bitte Sie, durch eine Tasse hei ßen Thee das Erwännnngswcrk zn vol lenden, das der Kamin an Ihnen be gönnen hat." Er folgte ihr dankend zum Thee lisch, und während er den wohlthuenden warinen Trank ans ihren Händen in Empfang nahm, betrachtete er, ange nehm überrascht, die jugendliche ein nehmende Erscheinung seiner Wirthin. Es war ihm, als müsse cr seinem guten Geschick danken, hierher verschla gen zu sein. DaS Gesicht Frau von Bergers, das ihn, gleich beim ersten Erblicken bekannt vorgekommen, hatte, je länger cr eS ansah, etwas immer Vertrauteres sür ihn, An wen erinnert sie mich?" fragte er sich wiederholt. Aber er vermochte sich diese Frage nicht zu beantworten, ES begann eine zwanglose Unleihal tnnq, wie sie unter gebildeten Men- scheu, weitn sie einander auch fremd sind, leicht in Gang zu komme pflegt. Da der Graf noch immer zu frieren schien, befahl Frau von Berger dem am Theetisch servireuden Diener, ihm ihre warme Reisedecke zu bringen. Sehen- Sie auch, Karl," sagte sie, daß Kutscher und Pferd des Herrn Grasen nicht Noth leiden." Nachdem der Diener verschwunden war, fügte sie, z ihrem Gast gewen bei, hinzu: Ich wundere mich, daß Sie sich nicht erwärmen können. Es ist hier im Zimmer eine sehr behagliche Temperatur," Ich bin ein verwöhnter Mensch. Seit vierzehn Jahren ist dies mein erster deutscher Winter. Ich habe das letzte Drittel meines Lebens unler hei ßer Sonne verbracht in Indien nnd kann mich noch nicht darein finden, nordische Lust zu athmen." Sie sah ihn theilnehmend an. Das begreise ich und bemitleide Sie her; lich. Unser Thüringer Winicr ist sehr streng und wenn wir Einheimischen dao auch nicht eigentlich unangenchni empfinden, da uns die Gewohnheit darüber hinweghilft, so gab es doch auch in meinem Leben eine Zeit, da ich mich in die Rauhheit dieser Natur nicht zu schicken vermochte. ES war dies nach meiner Rückkehr ans Kairo, wo ich mehrere Jahre zugebracht hatte." Ah, meine verehrte Wirthin ist ebenfalls eine vielgereiste Frau?" er widerte cr lächelnd. Wen ich offen sei soll, so legte ich mir bereits die Frage vor, wie man so jung sich i diese Einöde zurückziehen und hier als Einsiedler lebe kann?" Sie müssen mein Heim nicht nach dem Eindruck beurtheilen, den es in dem heutigen Wetter und bei Ihrer Stimmung auf Sie macht. Wenn Sie e an einem sonnigen Soinmenage zum ersten Male erblickt hatten, wiir den Sie mich glücklich preisen, daß ich hier und nirgend ander meine Tage verbringe." Ich gebe Ihnen die Versicherung," betheuerte Feldern veiviudtich, daß ich mir nicht Freundlicheres denken kann, al ? Ihre Häuslichkeit. Verzeihen Sie mein Erstaunen gilt nicht Jiiren, Heim, landein .tbrer i'erion." Bor Gericht. Der Vertheidiger eine Angeklag. ten versuchte einen -eugen durch ei, tkreiizverhar zu verwirren. .Sind Sie mich sich,' sagte er. baß el der siebzehnte gewesen Ist? Ganz sicher. erwiderte derZenge. .Aber au welchem Grunde liul Eie sicher? .Nun.' versetzke dergenge ironisch. ! sn-ik I T nr Vin.f. . . (..... "" -u- 41 vwi (cuirgiuc und am Tage nachher der achuehnl war. Die Natur bewegt ! sich im Kreise I nnd bexielit Ich dir weh nf dem ! nu :tr-cti!ichvn OrlS-finismii. UtifcrsUliil 1 r.'ott KUte Vtnl;unmf, wni-lirwiid gut j Veranuung iistorijil ucr jreiche UuU Re.nes Blut'' liefert. In Blut Ich an RftMtmioft und rctlipn Kurt-Elchen lU-fert dem i! nf-eit narmuitUchü llotitand theil BurKfuendlifhon A:n imlllruLiffcfrr Nah. runj-, wolohodem Kocrpcr iiotliitf itt um ffuto Uctsuiidl'.eit r,u vorsH'huslr.n ivachrrnd Armen, diirnncfl. pr!nii''h'M jÜlut, Bohraorzeu und JxnuikUc.ua verursacht. Hood's Sarsaparilla Holnlfrt, belobt und berelrhort d Blut und giebt daher vollkomicou Verdauung und VoUlcoinuiuae Uo suuüht'it. Eines Knaben Leben gerettet. Worto koennen nicht vollkommen tw Bchreiben, wo Hood's Buraapar.Mtt tuet meinen öohn pothan bt. Kr hatte seit Be.ner Kindheit an l.lutvcr sHuinc Källtteu. Wir versuchten viele vtH'dchictVnou Medizinen. Aeritta gaben ihm Arznei, aber er wurde soltliainu'r anstatt bcar-er. Wir kuuf lun oino Vlairnho von Hood's Barjaw rij'.a, und al;i er nie gunomuieti butte, bt'fiind er oh'h otwa besser; nachdem er zwei io:iomrnpn, lia'teer an Gc.Hiind huit uud Kraft ewonneu, uud uoch K5T Rwaa- mwju s ,..1 l'bncUt'n machten Ihn ru einem siar Uen und frasunden Junten. KrtiatJeLt y.wci J.ihro her ptitder.i er die luUta l'-iascho von llnod' 'lorfftimriMa p ncmnitn und tut weit jener die K rtinkheit uh'ht wieder ersehieneii und er iat nicht einen Tiif; krank pewe-jen. Hood's I"t ein Sen für uns (o vresen, und wir glauben, daw, e mi f .tcs ßnhnes Lelicn gerettet hnt. MiüJ, Doi K. I'ortney, Ivv, Minsoni'i. BSooi'n PiiJsusind h'i rill gemacht und voU ionnu:n In rroportlon und Ansüheiu 2jc. . (tfUslO? 1t. Pal? (Sieliel Ii,r Black KiUs? Caches ?ft rntral Wno? Gebet Ihr ( San ffranciso? j Voei Ang,, S? ( Portland? Schiiellstk Fahrt Beste Bedikiiiig BillistkN Rairii ?u,ch die Nortt,.v,stcr Lii,, Siadt-fsiee'. 1 J 7 südl. 10. St'sze. kiiieoln, Nb. fpi-k pt-fyy ?H ? & t Kl iÄ Mg mMl $- sjsm.W'Ji i WMMW'MgZ Miäi- EST LINE TO AND Wanted-Än Idea Who fan tMnlr of innie slintrl tl)lDKtOpfilDtr Wrlte JÖH Wr;UDEKUÜRN S Cr.. Patent 11 neys, Wonblnittim, I. C.Iitr tbeir ftl." prlaeufftr .ad lbt of us liuudrea btveatluu. warnet. Protzet Tnur Iflrnn: thov nrn lirlnir v.m uHk ist Vtliit'.i e Cent (SigaiTtii itufc -W- Aoljienöcrg's Sominio unk Golden Klivie Cigarren-Fabrik und KrigroZ nd De tail-Gefchäft in öigarren, Tabak, sowie einen Cigaarenfpitzen, N. Ii9 fübl. 11. traf!' EXCELSIOB Eigarrttl . Fabrik ' G lt. Woll, t? fl'ük, U C a'tgoTv.-n Narch. MM -nv . M.an-arar. 103ft (5) Slr-, 4tnccfu, itt Ä'' i -i VjH rUCHiNÜ! IlH&ritrrährmniHlnr uOrtUrtnttt M tbmk roacufrettbeWnfMie, flnrai BbiL u4 MOST POPULÄR SCWfftO MACHINS for mt mc, Bwr tmm rNttthl wm:' ivrm Ut !ia?-ejr-und rrpa'-umfi b h.tH-t arl i-ct fl'nJ t Tl.'t innnMQ tüe ) . 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