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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Dec. 31, 1896)
'"s'-s ' . f ' GWWWWWWWWWWWWMWW eod uij nl itu n u,ej luJ p sqop ,S an iuM , fiiiU' ))) 'qun '4nä)"4a iuvag, 'u,quiuK (Ö) am pn6un 40 DVun ant "4 tz2 uskasiulpD Amt itJfllJ GMM MStt ; "'" Ksfl GWUMOGGGGGOOGOG Jerüßmtes John La Crossa cii MebiSu er Joyn Gund'ichen Brauerei von La Cro,e, WiSe,, irfreut fi in bcn orkswote. bewnderS Minnesota mi SEitoiifin. ein aukerordentlichen SBcliehi- kW, ho Kflt Bier nur ovi fnpfeii und Geists der voiBglichsten Qualität bereitet wird eiieuungk ur te'oct end umgegcnv nimmt entgegen WM, I liOIIIV, General-Agent, 211 Srdl. 9, Str., zwischen P und Q Hang DierkS. Präsident, Herm. DierkS, Secr. und Schatzmeister, Lincoln, Nebraska. HauptOssice der o Dierks Lurnber & Coal Co., 125 bis 149 kkdl. 8. Straß 1000 mm Corncrtb für $5.00. Wholesale and Retail statt, Cement, Baumaterial. J. ID. Triols.e:y S& Oo The Warren Eye Protedor. IlUlttd Ja. 12, 1892. Abaotataprotecllontol Yoo dick defiaM to thueyefronilljhigpart . 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Sie wurde sofort freigelassen und der jetzige Prozeß wurde nur geführt, um die ar me Frau zu rehabüitiren und für die erlittene Kerkerhaft zu entschädigen. Der Sachserhalt ist in Kürze folgen der: Frau Druauz bewohnte in Malau nay (Seine Jnferieure) eine kleine, ärmliche Hütte, in der sie ein Schank gewerbe betrieb, indeß khr Gatte in ei ner benachbarten Margarine Fabrik arbeitete. Die Ehe war keine besonders glückliche, obwohl Druaux seine Frau aus Liebe und gegen den Willen seiner Familie geheirathet hatte. Frau Dru aux trank, wie dies bei ihrem Gewerbe kaum anders möglich war, trank aber mehr als zuträglich; auch hatte sie sich mit einem als Hezenmei'ster" gefürch teten Individuum Namens Lebrugne eingelassen. Am Gründonnerstag des Jahres 1887 kam es zwischen den Ehe leuten Druauz zu einem heftigen Auf tritt, der damit endete, daß der Mann die Frau aus dem Hause jagte. Am folgenden Ostersonntag erlagen Dru aux und ein 16-jähriger Bruder seiner israu gleichzeitig einem gcheimnißvol en Uebel. Ein Gast klopfte an das, seit drei Tagen geschlossene Wirths Haus. Frau Druauz öffnete in einem Zustande, den der Gast für Trunken heit hielt, und erzählte diesem in un zusammenhängenden Worten, ihr Gatte sei todt. Die Nachricht verdrei tete fich rasch im Dorfe und die Bewoh nft, die in das Haus eindrangen, fan den in der That Druauz und dessen Schwager leblos. Frau Druauz sprach wie geistesoermirrt und ihre Aussagen erschienen der Gendarmerit so erdächtig, daß sie sofort in Haft ge nommen wurde. Die Obduktion der Leichen fand statt, allein die Gerichts ärzte konnten keine Spur von Gift nt decken; die Chemiker zerbrachen sich die jöpfe; sie rieben mit den Exkrementen der Leichen sechs Tage alte Ratten ein, dk aber ruhig weiter lebten und da keine Giftspuren gefunden wurden, sprachen sich die Sachverständigen'' schließlich einmüthig dahin aus, Dru auz und dessen Schwager wären durch ein Pflanzengift, das kleine Spuren zurücklasse, wahrscheinlich Wolfsmilch, oder durch spanische Fliegen um's Le ten gebracht worden. Die Geschwote nen nickten mit dem Kopfe und Frau Druauz wurde zu lebmZ.lijnglichem Zuchthaus verurtheilt. Jh junge Tochter wurde durch die Armender Ivaltung in die Pflege gegeben, ihre we nigen Habseligkerten verkauft, aus de ren Erlös die Gerichtskosten bestrittm wurden, und da! kleine Häuschen in Malaunay vermietbet. Frau Druauz verbüßte ihre Strafe in Clermont. Im Jahre 1883 starb die Frau des Schankwirths Gauthier, der das HauS der Druaux gemiethet hatte, plötzlich die Aerzte schlössen aus einen Schlag anfall, allein Gauthier, der schon zu verschiedenen Malen in dem verfluchten s ause erkrankt war, floh daraus. Die heleute Debault, die es hierauf bezo n, erkrankten unter den gleichen Symptomen und jetzt erst entschlossen sich die Gerichte dazu, das Haus durch einen Architekten untersuchen zu lassen. Was die Aerzte und Chemiker verge den! suchten,, die Todesursache Dru auz' und dessen Schwager?, fand der Architekt bald: längs der Mauer de Hauses lief der Schornstein eines Kalk ofens, den ein Nachbar ohne Erlaub iß angelegt hatte. So oft der Ofen ngesteckt wurde, drangen Kohlenoxyd gase durch die zahlreichen Risse in das Haus und vergifteten dessen Bewohner! Die Leiche der Frau Gauthier wurde ausgegraben und die hervorragendsten Autoritäten auf dem Gebiete der Me dizin, die Doktoren Brouardel, Langier ndDescuots, erkannten, daß ein Vergiftung durch Kohlenoxydgas vor lag. Jetzt war kein Zweifel mehr da rüber möglich,, daß auch der Gatte und der Bruder der Zuchthäuslerin von Clermont den gleichen Tod gefunden. Das, was man bei Frau Druaux als Trunkenheit bezeichnete, war einfach eine Betäubung durch das giftige Gas. Frau Druauz wurde im vorigen Jahre frei gelassen und ihre Tochter ihr wie vergeben. Dieses junge Mädchen war m dem Glauben aufgezogen worden, daß seine Mutter eine Mörderin sei; es wohnte nun der Verhandlung bei und folgte mit fieberhaftem Interesse den verschiedenen Aussagen, die oft seine Kindesliebe auf eine harte Probe stell ten. Indessen schwanden die Zweifel des Mädchens mehr und mehr, und als schließlich die Schuldlosigkeit der ar men Frau bis zur Evidenz erwiesen war, milderte sich der harte Ausdruck des Gesichtes des Kindes und schluch zend warf es sich der schwergeprüften Mutter in die Arme. Die ersten Sach verständigen, die diesen Justizmord auf dem Gewissen haben, wollen noch immer nicht zugeben, daß sie durch Un wiffenheit aesundigt, und weiqern sich, die Autoriiät der genannten Professo n anzuerkennen. ?s kam zu einer sehr peinlichen Auseinandersetzung zwischen den verbohrten Ignoranten und den Pariser Sachoerstänvizen. Das Urtheil wurde noch in später Abendstunde gesprochen. Nach dem instimmigen Votum der Geschworene verüindeie der Präsident die Unschuld der Angeklagten, verfügte die Einrück unz des Urtdeils in das Amtsblatt, öf sentlichen Maueranschlag des Verdikis i Rouen, Amiens und mehreren an htren Trm uns trf.innf Vr 71 tau STAAT NZTEIORR. nt SchadlosHaltungvon 40;Ö0ÖFrankl i. Unschuldig verurtheilt. Bor dem Schwurgericht zu Palermo wurde in den letzten Wochen über einen Mord erhandelt, der die Geschwore nm schon im Jahre 1883 beschäftigt hatte. Damals endete der Prozeß mit der Veruriheilung des Pächters Gior gi Canzoneri zu lebenslänglichem Zuchkhause. Durch die Gerichts Handlung der verflossenen Tage aber wurde festgestellt, daß Canzoneri un schuldig sei und an seiner Stelle wurde der wahre Mörder, Giuseppe Collura für den Rest seines Lebens in das Zuchthaus geschickt. Dem Prozeß liegt eine der düsteren sicilianischen Liebes tragödien zu Grunde. Der erste Akt spielt im Jahre 1880. Damals vcr liebte sich Giorgi Canzoneri in eine hübsche Pächterstotcher. Maria Collu ra aus dem Dorfe Prizzi. Das Mad chen verging sich mit ihrem Geliebten, der aber, aller Bitten und Thränen Maria's ungeachtet, mit der Erfüllung seines Eheversprechens zauderte. Ei nes Tages kam es zwischen dem Lie bespaare zu einer stürmischen Ausein andersetzung. Hüte Dich", rief Maria zuletzt ihrem Verführer zu, mein Bru der Guiseppe weiß meine Schande, und er wird Dich Deinen Eidbruch büßen lassen!" Oh, wenn Ihr mir mit Drohungen kommt", gab Giorgio zu rück, so nehmt Euch in Acht daß ich nicht Eure ganze Familie in's Para dies schicke." Der Bruder Maria's, Giuseppe Collura, der nunmehr die Hauptperson des düsteren Dramas wird, lebte mit seiner Frau Girolama in sehr unglücklicher Ehe. Schon im Jahre 1882 hatte er einer Hexe aus Marin 25 Lire gegeben, damit sie ihn von seiner Krau befreie, aber die Ver wiinschungen der Heze waren erfolglos geblieben. Nunntebr kam Guiseppe Collura auf den Gedanken, sich mit ei nem Schlage an dem Verführer seiner Schwester zu rächen und seine eigene Frau Girolama aus dem Weg zu schaffen. Während des Carnevals im Jahre 1883 begab r sich mit seiner Frau zu einer Festlichkeit auf ein be nachbartes Dorf. Nachts wurden die Bewohner von Prizzi durch einen Schuß au! den Betten gescheucht. Die arme Girolama, die Frau des Giusep- e Collura, war an der Seite ihres lZannes erschossen worden. Der Witt wer geberdete sich wie rasend und ver sicherte sogleich, daß Niemand anders als Giorgio Canzoneri, der Verführer seiner Schwester, auch der Mörder sei ner Frau sei. Giorgio wurde verhaf tet. Er versuchte den Alibibeweis zu liesern, aber die beiden Nachtwächter von Prizzi beschworen, daß sie ihn in der Mordnacht bewaffnet in der Nähe der Mordstelle gesehen hätten. Der Staatsanwalt ging von der Annahme aus, daß Giorgio die Rache des Bru ders seiner Geliebten gefürchtet und deßhalb ihn hatte ermorden wollen. Aber die Kugel, die für Guiseppe Col lura bestimmt war, habe ihr Ziel ver fehlt und dessen arme Frau Girolama getroffen. Die Geschworenen schlössen sich dieser Anschauung an und spra chen Giorgio schuldig. Während Gior gio im Zuchthause Zeit hatte, über die furchttdaren Folgen seines Treubruches an seiner armen Geliebten nachzuden ken, beging diese mit ihrem Kinde Selbstmord. Ihr Bruder Guiseppe dagegen tröstete sich rasch und nahm bald darauf eine neue Frau. So der strichen zwölf Jahre. Da wurde einer der beiden Nachtwächter, die im Jahre 1833 gegen Giorgio Canzoneri aus gesagt, und seinen Alibibeweis ver nichte! halten, von der Malaria be fallen. Er glaubt zu sterben, und gestand dem herbeigerufenen Beicht vater, daß er in dem Prozesse gegen Giorgio Canzoneri die Unwahrheit ge sagt habe. Der Mörder der armen Girolama sei ihr eigener Ehemann, Giuseppe Collura, der ihn und seinen College mit 250 Lire bestochen habe, gegen Giorgio Canzoneri auszusagen. Nunmehr wurde gegen Giuseppe Col lura und die falschen Zeugen ein Pro zeß eingeleitet, der mit dem Geständniß und der Veruriheilung der Angeklagten ndete. Giorgio Canzoneri, der un schuldig Verurtheilte, konnte aber noch nicht in Freiheit gesetzt werden, da hierzu erst noch ein besonderes Versah ren nöthig ist. Was wir beim Weibe für Ener- gi: lialten, ist oft nur die Schwäche des Mannes. Tas Glück gleicht dem ausgclas senen Jungen. Es kiopst an deine Thür und laust davon. Mach.daßDu fortkommst! rief der Bater seinem Sohne zu. da war dieser in Tertia siLen geblieben. Im Zorn. Mein Herr, genügt S Ihnen nicht, da ich die Sche schwarz aus wein beweise, soll ich sie vielleicht noch schwarzer aus weiß beweisen? Auk dem Z eugcnstand. Richter: .Wa, ist Ihr Vater ? Zeug: Er ist todt." Richter: Unjinn. Ich mein, wl er war, bevor er starb?" Zeug: Lebend!" Ubrtrumpst. HanS Grobmaul: In G. hörte ich ulängst einen jungen Cla ier Birtuoic, der eine nngcheue schmierige Sonate mit den Zubehe und Variationen über ein englische? 1 Volkslied blo mit den Hühneraugen spielte. I Pttir Munchhauskn: .Ach, daS ist ja noch ga nichts! AIS ichvs ! rigeS Jahr in . war und einem Con cert bei Bick bciwokntc, hat ei Waldhornist den Jagdruf beim Ver endc dcZ HirchcS so wunderbar nach grahmt, dag ein jällig an der Saal , ihiir liegender Jagddund wuthend un ter das Publikum svrang und einen BSrfiamr Ramcr 'ch beinahe jer , rissen hätte. Ltncotn. NHv Der Arizona Kick? schreibt in seiner neuesten Nummer : Ein verunglücktes Zei i u n g S u n e r n e h m e n. Das Gruß Valley Journal." von dem die erste Nummer vergangene Woche er schien, ist schon wieder eingegangen, und sein Redakteur hält sich irgendwo in einer Hoble in Bill William's Berg ver. steckt. Als Mr. 5)!orris. der Heraus, gcber. uns besuchte, um unsere Ansicht in Bezug auf die Gründung einer Zei lung in Maß Vallcq einzubolen. er theilten wir ihm eine Reihe von Rath schlagen, wclchkidic Grimdprinzipien des ersolgreichcn Journalismus im Westen enthielten. Er muß unseren guten Rath cntwcdcl vergessen haben oder es fehlte ihman der ntlndigen Courage, ihn auszusllhrcn. Den kaum hattedic erste Ausgabe seines Blattes die Presse verlassen, als ein Mann Namens Lu icns in die Office drang und den Herrn Editor an der Nase zupfte. Er zupfte ihn nicht nur bci der Nase, sondAn behandelte ihn in einer gerade zu uy würdigen Weise. Und. was das Schlimmste, Mr. Morris ließ ihn enit kommen, ohne ihm ein paar blaue Bvl? ncn mit auf den Weg zu geben. Nuji war es mit seinem Ansehen in Grak Valley aus. Ein Redakteur, der sich so etwas gefallen ließ, war nach An ficht der Bürger nicht der Mann, dem man die Ehre und den guten Namen iXs Städtchens anvertrauen konnt. Sie machten kurzen Prozeß, indem sie ,hn in die Büsche jagten. Wenn, '(x sich noch cinnl in Gmß Valley seien läßt, werden sie ihn am nächsten Baumstamm aufknüpfen. Wir haben keine Sym pathie an diesem Morris zu vergeuden. Es lag in seiner Macht, eine mäAige Zeitung zu gründen und sich dadurch Ruhm und viel Geld zu erwerben. Aber er duckte sich und hat infolgedessen Al les verloren. Woimmer er trauert, n trauert allein. Lob des Sauerkraut. Auch unser edlks Sauerkraut Wir sollrn'S ich! vergkffen! Ein Telitscher hat's zuerft gebaut, Trum ist's ein deutsches t5ffen. lll;auD's Megelsuppenlied. Dr, Friedrich Carl l5astlehuhn, unser cali sarnischer Poet, besingt in seiner soeben in zweiter Auflage erschienenen prachtvollen Gedichtsammlung das sauerlraut wie folgt: Tonuernd schlag' ich in die Taiteni Denn es gilt dem deutschen Ruhm , Gilt der Zierde unsrer Tafel, Unsere; Magens Heiligthum, Um die ganze Erdeurunde Schallt's mit lautem Jubellaut! Stets in Ehren sei gehalten Unser edles Sauerkraut! Fremde mögen ffremdes preise, Jede Volk hat seine Art? Doch IvaS gut ist und gediegen, Hat der Teutsche sich gewahrt, Est der Tisch besetjt mit Schinken, auerlraut und Zubehör, Für den Gaumen, für den Magen, Saget an, was wollt ihr mehr! Andrer Böller Leibgerichte Haben wohl auch ihren Werth; Doch i Lande wie zu Wasser, Hat sich unsres nur bewährt, Trum durch deutsche Adern kreiset Erisch des Herzens Purpurquell, ölt gespannt die Kraft der MuSkel, Halt des Geistes Lampe hell. Uns're Nachbarn, die Franzosen, Leicht und lustig wie sie sind, Speisen ffrösche, schlürfe Sauce, Leben nicht allein von Wind! Starr in ihrer dicken Suppe Bleibt sogar der Löfscl ftehn. Wer vermöcht auch ohne Schrecken, Auf den Mischmasch hinzusehen? Doch mit Schaudern und Entsetzen, Sehen wir ein ander Bild, Wenn John Bull des Hungers Qual, Wie ein annibal stillt. Und des Beesfteals blut'ge Bisse ?n des Mundes Höhle ftopft, Dah von Messer und von Gabel ?!och das Blut heruntertropst. Soll ich (such noch andre nennen? Russisch Polt beim Kaviar, Welsche Maccaroni-Schlucker, Jüdische Knoblauchefser gar? Doch ich will euch nicht ermüden, Darum folg' sogleich der Schlufz; Aber, halt! da kommt mir eben Erft das beste Wild in Schuf,. TtichtS als fade Sühigleiten, Nur Gemüse hart wie Holz, Welschlornlolben, Kllrbiskuche, Sind der dürren ?anlees Stolz, Pchend auf dies Schweinefutter, kh ihr Deutschen, lachet laut, Glauben sie uns gar zu schimpfe Mit dem Zuruf: Sauerkraul! Äber nein, er macht uns stolzer Auf des Vaterlandes kift, Der zum Kraute in der Tonne, ' , , Zauberkräfte schweben heitzt, , 1 Daß eS zarter, delikater ! Sich erhebe aus dem Sarg, ' T e? in des Kellers Tunlel Nur zu schönrem Dasei barg. Konnten sie eS so bereiten, Wie es irllich sich geziemt. Glaubt, ei würd' aus ihrem Munde Noch Verdienst auch gerühmt. Lächelns sprecht ihr mifit ja wie: Unser Wohl die deutsche Küche, Euer Weh die Dyspepsie! Ter älteste Liebesbrief der Welt befindet sich wohl gegen wältig im britischen Museum. E wird darin einer ögnptischen Prin zessi die Hand angeboten. Ter Bries ward vor 3.'00 Jahren aus einen Zie gelstein geschrieben. Man zetrert über Manchen, der seine HaiiShälterin zu seiner Frau macht: von denen, die ihr Zrau ,-nr Haushälterin machen, sagt man nichts. Wan kann auch in geistiger Bczie hung aus Kredit leben. Z u -eori 5r t , Me., ist bieten Sommer eine rothe Rübe ge wachsen, die nicht weniger als acht zehn Psund wog. Zu North Waterboro, Me., drangen vier Laiidiiieicher in die Poslossiie, in wel.iicr die Toch'.er des j.'0imcslcrj allein war und ru gen, vb Jemand in Krer'csellschast sei. Zt antwortete Ja, und hielt den Kerlen einen icharicwdencn Re vvtver vor die Zchnar naien. Alle vier suchten jchlcun gii d ücii. Gemeinntthige. UM Htlun er uriflchtigktlt. Ueber die Heilung der Kurzsichtigkeit Zielt der Breilauer Ophtalmolog Pros. Hermann Eohn in dem dortigen Hum boldtvereiu einen interessanten Bor trag, dem wir Folgendes entnehmen: Emleltend sllhrte Prof. Cohn aus, daß, wenn auch sonst nur Hygiene und Bor beugung von Krankheiten die Aufga 6(ii der populären Medizin seien, doch ausnahinsweise auch über Heilung ei ner weitverbreiteten Krankheit gespro chen werden müsse, wenn dieselbe auf einer neuen, epochemachenden, bewähr ten Methode beruht; eine solche sichere, gefahrlose und schmerzlose operative Heilung der Kurzsichtigkeit sei jetzt ge funden, eine Methode, deren 5ienntiiiß die weiteste Verbreitung verdient. Die Kurzsichtigkeit beruht auf Verlange rung der Augenaxe von vorn nach hin ten, daher sehen Kurzstchtige in die Ferne undeutlich in sog. Zerstreuuugs kreisen. Die schwachen Grade bis No. 6 sind nur ein Gebrechen, welche die Wahl des Berufs stören, aber aus den mittleren Graden entstehen oft durch anhaltende Nahearbeit die hohen Gra de bis Nr. 10 oder die höchsten Grckde, bei denen nicht einmal bis auf 10 Cm. gelesen werden kann. Diese hohen Grade sind wahre Krankheiten des Au gts, führen leider oft zu Blutungen und Ablösungen der Netzhaut, d. h. zu totaler Erblindung. Alles, was den Druck im Innern des Auges erhöht, treibt das Auge aus der Kuqelform in die Eiform hinein; der Druck wird aber vermehrt durch beständige Accommo dation der Krystalllinse für die Nähe, durch die Convergenz der Augen beim Nahesehen und durch gehemmten Blut abfluh beim Herunterbeugen des Kop fes. Demgemäß suchte man schon seit Jahrzehnten die Schäden der Nahar beit zu verringern durch gute Beleuch lung, gute Schuliische, Steilschrist, großen Bllcherdruck und richtige Bril len. Für schwache und mittlere Grade der Kurzsichtigkeit bis Nr, 8 genügen auch meist die Conkavbrillen; allein die stärkeren Nummern, Nr. 920 (das stärkste Glas, welches existiri). sind lei der nicht zu brauchen, da sie Alles ver kleinern, verzerren und in die Ferne zu rücken scheinen. Solchen KurLichtigen war bisher nicht zu helfen. Jetzt aber können sie geheilt werden, indem man ihnen die Krystalllinse aus dem Auge nimmt. Der Vortragende schilderte, wie diese Idee sich geschichtlich entwickelt hat, wie schon vor 200 Jahren Boerhave in Hol land beobachtete, daß Kurzsichtige, de nen er die getrübte Linse, den grauen Staar, herausnahm, für die Ferne dann keine Gläser mehr brauchten, und wie Boerhave auch schon die richlige op tische Erklärung dafür gab. In 179 sprachen Richter in Göttingen und 1817 Beer in Wien die Idee aus. daß Kurzsichtige geheilt erden könnten, wenn man ihnen die gesunde, nicht ge trübte Linse herausnehmen würde. Al lein, da damals noch 25 Prozent der Staaroperaiionen durch Eiterung zur Erblindung führten, wagte Niemand diese Operation. Als Mooren in Düsseldorf 1858 einige Fälle mit Glück operirt, opponirten die drei größten Augenärzte jener Zeit, A. v. Graefe, Arzt und besonders Donders aus theo rechischen Gründen so heftig, daß die Idee in Vergessenheit gerieth. Nun war 1884 von Koller das Co cain entdeckt u. durch die antiseptischen Mittel gelang es, die Verluste bei Staar - Operationen von 25 Prozent auf 1 Prozent herabzudrUcken. Da nahm 189O ein bis dahin unbekannter junger Augenarzt, Dr. Fukala in Pil sen (jetzt in Wien), die Frage trotz aller Warnungen praktisch wieder auf; er kämpfte unbekümmert um alle Zweifel, energisch für die Operation, und heute wird seine Methode von den ersten Operateuren mit glänzenden Erfolgen ausgeführt. Auch der Vortragend, der lange unter dem Banne theoretischer Vorurtheile stand, hat sich erst spät zu Versuchen entschlossen, ist aber jetzt in begeisterter Anhänger von Fukalas Me thode. Dr. Fukala macht erst durch ei nen Einstich die klare Linse trüb; so entsteht künstlich grauer Staar. Dieser wird nach einigen Wochen durch inen einfachen Schnitt in die Hornhaut aus dem Auge entfernt. Dann brauchen die Kurzsichtigen in der That keine Bril len oder nur ganz schwache Gläser, um in die Ferne scharf zu sehen; auch lesen sie dann mit schwachen Brillen bequem Zeitungsschrift in 3 bis 50 Cm. Ganz überraschend war ferner, daß die Seh schärfe nach der Operation um das 3 öfache sich gegen früher besserte. Fukala glaubte, daß die Methode nur bei Personen unter 24 Jahren sich ein pfchle. Indessen sind jetzt schon auch Sechzigjährige mit Erfolg operirt wor den. 0fltt wund güsj, insbesondere gegen Abscheuerung von Hautstllcken, durch zu enge Schuhe und grobe Strümpfe herbeigeführt, nimmt man in rohes Ei und entfernt die Schalt mit aller Borsicht, damit dai dünne Häutchen, das den flüssigenJn halt des Eies umschließt, erhalten bleib!. Dieses wird mit der inneren feuchten Seite auf die beschädigten Stellen gelegt, wo es einzutrocknen tut, bevor man denStrumpf wiedeKnzirfit. Es wirkt angenehm kühlend und bleibt ützen, bis die Wunde geheilt ist. Sollt :s or der Heilung abfallen, so hii man es durch ein frisches zu rsetz. Ter rechte Moment. Schauspiklkr (zum ?ischge ossn): Würden 3i mir nicht bil morgen 100 Mark borgen?" lischgknoss: Warum dn mein b 1" Schauspiel!? ,?!usi bcutc i Ton Larlv Sönig Philirp sollen ; nd 'S doch gar zu liinrvi,,. ocii Mu da mit leeren Taschen hjuuiu. Irntsche Wlin- lt. Bier- Wirrhschaft von AI7GÜST HOSER, tt? Milbe 10. Strafte, (siiiher Ernst Hoppc's Wiithschask), Alle Freunde circä gute GlaseS i cjiif icycs iii', sowie Wmie, yigueute Z und vortrrsfliche einheimischen ßiganen ' n erteil vi.frt stet bei mir vnisindeu. ,V'i 'Midie Bediemmq zugesichert. iroilArn llincolnund 3Vnl'r, j)vf!t. Sii liutc, timt, joclena. ?vok,,nr, Uoulonot ifoitle. San svt"nc tVo unZ j'o nueieS 1'tiUiuon Palace uni Touristen Sdiluiroauen, .cluini'i Ehair (fort, rechet in der Tnfe! rffi. 1044 0 ir , dar, no "an Zickel und nähere Skunft erhalten 'aui I. . losson. I. T. Mastin, Generalagent, Siadt.Ticke!aget 4J 80 VIAKS" XPMIKHOI. mm TRADI MARKS, ION, Ati7iTio send nn nketch nd deMTlption tu qulckl? ; attcertaln, kr, whether an tuveutton M prubnhir pateutable. 'onimunlcatlona Stiletts contMentlal. otrteat ageuey foriMMmriiifir patent In America. Wj havo a Wanblniitoo offlee. .&Suiti?St'rw'' """" SCIENTIFIC AMERICAN, bcaotlfiillT illuMmted, lurreat clnrniulon nt n ir ct.iitWc Journal, weoklr, termatMl jear; Tl.üieix moiitlia. W)oolinen Hilsand liAao . Bui on 1'atkkts aent fre. Adilraal , MUNN t CO., 301 liroadway. New Vrk . IM's gud; au Lcöcnskraft? 't3iG 3(1 lu ,l,, r,i,a (frtilrd,tofrnllf Itrfirn. innrtiMiriic A,.s,ci,n.',s,irn oöer IddiM S,""'Ä' !"" Knüllest B.r,nii tnriit! T.iS9u:,,?rrr,iim,1:Jnfrr''aai6rllrn mit latllmnitu bbtloungru) ill in oOm olrn stallen fr rtugtfi rotrliltt WatbgtbrT fiir läiinrr im ifrmirn UlMrO tut 25 (tu. loralam MtMitt frei iwli,M. trrfjr! 1 " DEUTSCHES HEU-IKSTITUT, II timton l'lnoe, Nowl'uri, N. Y. W. L. PREWITT. Photograph, 5(0. 1316 0 Straße. KÄ$2perDntz. Photograph null Landschastsmaleit ' 0 liibli' ' 1 (Hl. Buckl' rntea ealf. Die b'it' Salb; in der Dtodt fiir Slrnt den. Kelchmure. Li?e,rknan uht bänfe, stikdergelchlvuik, fiiibneta'iofn uno nur unen oon corinnoiniiaq; kr nct ist dieselbe ein s,chre Heilmitlel ge ,en omorrvoioen, menn nictt. so mir aaä ousaem'nkele uiti jiirurjiritatt't. $1 roito oUtorainerf .S'HtitVnb'it aa rantitt oder a Geld zuri'ckq neden ro: im. itrpt ? (Senn nr i,,,i.l a , v?ik,iiii'n bei I. H, Carlen. FERB OTTEIVsS Wein u. Bier. Wiri!isekttfl l Feine Weine und Liqueure stets rrSthig. W 3i V0S Hin llit mird hier verabreicht. V- v 1935 O t Lincoln,!eo. 4- DRS.H0Lr0KE& H0LY0KE 127 sudl. 11. Str. Wundärzte n. Aerzte Sprechstunten: 9 13 Vorm.; S 6 aqm. ; 7 8 Hbmti. nung-Tkl. 421. Ossice-Tel. 423 Tpeeialitäte. fnnkfTtr ea tttfli sink u hahr JflJf """""" ""w XNanneai Wir r t haiuticUcn, d kr tbna Ich übt t. t UMbcn ftjmt-la im iHni Hrwrf üa R. slrv bi 1rb Wfi inrurfcteiif. tu trw?irl. I fuiwBirB wwiaiiaiii, fnctfny cvbinm.'l ,trlcrrtif Waanbarlnt. rJ-triluy .i...- rtln(Df c.ftl(öt0TiiRf TarwjM knitt I .-nflntiünifli, KK-iiVlnitt ui entiiKH cr. 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