Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 17, 1896, Image 4

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    JvHH.ASAA STAAlt . ANZEIGER, Lincoln, Neb.
RedraSla taats Anzeiger.
12 Seiten jede Woche.
flU Säiaal, Herausgeber.
129 südliche 10. Straße.
itaterod t tbe Foat Office at Lincoln,
Neb., i socund claw matter.
Der edraika Staal.uzeiger" erfdjeliit
Schknllich (Donnerstag) und kostet f&CO füt
via -Hatzi gang, ach itui(1ilaro toiifi oie
i() man a.uoiinb wird 6oüc Bortofiei
wtchentl ch erucdirt.
Xoi Abonnement muß trn orairSdezahlt
erden
Xnfohiotiicn 10 HcnU per Zeile
Donneritaq, den 17, December 18Pti
3T Der ,Nebraka Staat uzet
gk, ist die größte deutsche Zeitung im
Staate und liefert jede Woche
, BeT Vi Seite jzi
gediegenen Lesestoff. Unler, Sonntags
gaft darf den besten deutschen Sonntag
Blättern de Landes ebenbürtig an die
Gelte gestellt werden.
Jn Novi,d bebauptkt, Spanien
habe den Papst ersucht, die curormscken
Stationen ubei die giage zu soudne, wie
weit dieselben Spanien in einen Kriege
mit den Ber. Staaten unlestützen wüiden.
I Chicago wird gegenwärtig eine
Compagnie greiwillige organisitt, welche
hauptsächlich vo Mitglieoer der Oho
National Garde zulammengksehl weiden
soll, um in Cuba in Dienst zu treten.
Gölte der Frauenrechtlerin
PBen Lease wurde seine SIpotl,e!e zu
Wichita, La., von, Sheriff geschlossen.
l"r konnte sich jedenfalls um sein Äeschäji
ich! kümmern, da er die Haushaltniig
führen musste wäljrend die Lies" aus
gilationsreisen war.
Vs ist da grobe Verdienst der rcpub
titanischen Partei, daß sie die enorme
Kriegsschuld de letzten Rebellionökriegks
im Betrri" ", $2,600,000, also von
lehr IS 2 Billionen, innerhalb 20 Iah
ren die au 5t0,ij00,oii0 abgezahlt hat,
während unter der demokratisch! Admi
stration und Gesetzgebung die Schuld um
t2Ä,00,VVO vermehrt und der Bnnde,
schätz durch wcchscnde Defijite geleert ist.
Ein Nichter in Chicago entschied vor
Kurzem die Klage von Henry Rosch, der
bekanntlich die Leiche des Dr. Cronin
fand und die ausgeletzte Belohnung von
dem Eronin Comile erlangte, dahin
gehend, daß Rosch nicht zu der Beloh
nung berechtigt sei, da er durch das Aus
sinbrn de, reiche nichts zur Berurtheilung
der Thaler beigetrage hätte. O raei
scr, o gerechter Richter!" Wiebätte man
denn ohne da? Anisinden der Leiche mif
sen 'Zinnen, dK Cronin wirklich ermor
et wurde? Ei Richterspruch ist feir
Kust,,uck; od er sich ober mit dem ge
funden Menschenverstand ertiägt, ist
eine andere Sache.
Nnter den Passagieren eiche mit
dein Dampser China " von Honolulu
eintrasen, befand sich arch die gewesene
Königin Liliuokolani ,ebst ihm Be
gleitung. Es heißt, sie befinde sich auf
dem Wege nach Washington, wo sie den
Prösienien, svaie den Congrrß der Per,
einigten Staaten ersuchen wolle, sie wie
der ,n ihre früheren Rechte einzusetzen.
Manche der Passagiere leugnen dies und
sagen, ste sei milBewilligung der Hawaii
schenRegierung aus einer Vergnügung!
lour nach England begriffen. Die Regie
rung habe ihreBethe'ligung an dem Ha
Manschen Auf stände erziehen.
Laut Angabe Omahaer Zeilungen
wollte sich ein gewiffer Henry T Oxnard
auf sonderbare Weise zum Bnndessoaator
von Süd Dakota wählen lassen. Er
schickte nämlich einen E. P. Roggen nach
Slour galls, Zjankton und andere Süd
Dakotaer Städte, wo er den Leuten da
Mährchcn von der prjek!irten Erbauung
mehrerer Rübenjuckersabriken durch
Qznard auibinden muß!,, um dadurch
den guten Willen de Volks zu bekommen
und sich dann diesen Winter zum Bundes
senator n Süd Dakota wählen zu
lassen, ehnlich wie sich R. iV Pttigrew
zum ersten Male in den Bundessenat
arbeitete, all er in Jankton die Pserde
bahn baute, Pierre di, Paciflcbahn er
Im ad) und anderen lädte andere groie
Pläne vormachte. Wegen einer kleinen
Geldsumme, die Oxnard sich weigerte,
seinem dienstbaren Geiste Roggen zu zah
len, sind genonnnte politische Hochstapler
jetzt ausgefallen, Roggen wurde in
Omaha klagbar und somit kam der ganze
Echwmdcl an' Tageslicht,
D. F. P.
Die ,,Wome's Christian Union"
hol dein zulünsiigkn Piäsidenten, der j,gt
eifrig mit der Zuianimenietzung seine
Eobinels beschäftigt sein soll einen xt&i
kargen und sehr liebenswüidigen Brief
geschrieben, in welchem er i der sreund-
jichsten Weise darum gebeten wird, bei
den JnauguralionSfeierlichkllten und auch
spater im Weipen Hause" die gelingen
Vetranke vcllnanyig z veidainen
Der freundliche Brie wurde vor 14
Tacei abgesandt, eine Aniwort ist aber
bis ictzt nicht eriolgt. ES 'cheint uns,
Mi ob die liebenswürdigen, sür daß
Wohl ihrer Mitmenschen sicIS besorgten
Damen hier einen Hehler machten. Hat,
ten sie nicht Herrn Mcinl,y wenigstens
emen Wink geben fülle, welche Getränke
er substiiuiren feilte? Einige Rezepte
für die Bereilmg von Root Beer, Soda
effer B,ink,sa! oder Kaugummi wä
ren Ihm lichereich kochirilllnmen atm'.'
sen, und e ist wchrlcheinl ch, daß seine
Antvoit sich in Ermangelung derartiger
Vorschläge erzözeit. Möglich iräre e
ber auch, kah Herr äJicRinle eine jlhn,
ng davon bat. daß die freundlichen !a
, nicht sür ihn sonder für ihren pa
ftel Leveiing stimmten und sich deshalb
mit ibren Vnsa,c an t lehne
Udresfe wandte.
lkk 85 Jahre hoffte Leute aus
kommend bessere Zeile; doch scheine
die er hofften gute Z,ien fürBiel heute
kbenf eil eutsernt j, fe, ie damall.
Ueterhauxt ist die Bezeichnung "gute
Zeit" , schlechte Zeilen", ur ei
relativer Begriff ES gibt Leute, eiche
immer gut, Zeile habe, oder solche
habe sännt. an sie ur sich und An
den tau (fcutrt gönnen würde, dach
bei de Eie ist et i ih gebare
Habgier, bei de Hadert der ch i
nerwohnende Neid, welche eS nicht zulas,
(en, daß bessere Zeiten zum Durchbruch
kommen mögen, Wie die Leute, so die
Zeiten. AlS viundlage besseker Seiten
müffen wir bessere Menschen haben. Wo
der Arbeitgeber weilet kein Interesse a
seinen Arbeitern nimmt, al nur insofern,
wie er giößere Profite aS ihrer Leistung
erziele kann; und vo der Arbeiter, als
Theil einer Maschine, sich nicht weiter
um daS Interesse de Arbeitgeber küm,
inert, da ,t der Stieg Aller gegen Alle b:e
naturgemäße Folge, und kann von beste
ren Zeiten keine Rede sein. D 'S ffiaen,
thilmliche ber sog, guten Zeilen" ist,
daß man sie selten in der Gegenwart sin
bet; bei dn Eine liegen sie in der Ber
gaogenheit, und schwelgt er in der Er
inneriing an dieselben, während der An
dere sie in der Zukunst erwartet, kiboist,
ja sich die kommenden ..gute Zeiten"
,n rosigstem Lichte ausmalt. T ie iielt
wird alt und wieder jung, der Mensch
hoist stctS aus Besserung", wenn die
Hoffnung nicht wäre, ginge die Meisten
aS Verzweiflung zu Grunde, Bessere
Zeiten weiden kommen, sobald das
Mcnschlichkeitsgesühl im Allgemeinen
mehr zum Durchbruch kommt, dic brutale
Gesinnung mhr in den Hii'tcrgiund
tritt eher nicht.
Taubheit kann ich! geheilt wer
ben durch lokale Applikationen, weil sie
den kranke Theile des OhreS nicht er-,
reichen können, t?g giebt nur einen Weg,
die Tauheil zu kurireu, und der ist durch
constitutionelle Heilmillel. 'Tiubheit
wird durch einen entzündeten Zustand der
schleimigen Auskleidung der Eustachischen
Röhre sich entzündet, habt Ihr e'.nen
rumpelnden Ton der unvollkommenes
Gehör ; und wenn sie ganze geschlossen
ist, ersolgt Taubheit, und wenn die Ent
züadung nicht geHoden und diese Röhre
wieder in ihren gehörigen Zustand vec
setzt weiden kann, wird da Gehör sür
immer zerstört werden; neun stalle unter
zehn sind durch Katarrh verursacht, wel
cher nichts als ein entzündeter Zustand
der scbeimiaen Oberflächen ist.
Wir wollen einhundert Dollars sür
jeden (durch Katarr verursachten) Fall
von Taubheit geben, den mir nicht Ein
nehmen von Hall's Katarrh-Kur h'ilen
können. Laßt Euch umsonst Eiscnlare
kommen.
H, I. Chcneh & Co., Toledo, 0
Verkauft von allen Apothekern,
Kampf gegen die Trusts.
Dem jetzigen Gmeralanwalt der Rer
Staaten sann enlschieden nicht der Vor
wurf gemacht werden, daß er den Kamps
gegen die Trusts nicht iii Eiscr oder
Nachdruck betreibt. Er ist sogar perfon
lich vor dem Bundes Obergirichte erschien
e um den Nachweis z'i führe,,, daß das
beiühmte Antitrast Gesetz vom Jahre
189 auch auf Eisenbahn, Pool" An
mendunq finden sollte. Wie aber au
seinem Jahreüberichte hervorgeht, gibt e
!ch keine grogen Hvliuunaen hin
HerichtShöje habe enimeder eine Abucig
ung gegen diese Gesetz, oberes ist mirt
lich sehlerhast abgefaßt. Auf alle Fälle
hat es noch keine einzige Probe bestihen
könne.
Nach der Versassuug hat der Con
greß die B,sugniß, de Handel zmi
scheu den einzelnen Buuoceitaaaten zu
regeln, ES lntttiht sonnt die mag",
was Handel" ist. In seinen diiheri
aen. Ealschiedunaen hat sich das Ober-
guirht aus den Standpunkt gestellt, daß
die Bestellung von Waaren, oowohl die
selben augenscheinlich zum Verkauf be
stimmt sind, kein Handel ist, und demge
mäh hol es das Anlitrust, Gesetz aus ver
schieden? Fabrikantentrusts nicht anmen
den lassen wollen. Dagegen kannes
gar keinem Zweifel unlerliegen, daß das
Verkehrswesen unter den Begriff ccn
rnerce" fällt. Darum glaubt der Gene
ralanwalt, daß der Bund die Pools"
zwischen verschiedenen Eisenbahnen, die
eigentlich mit einander kankurriren sollten,
als gesetzwidrige Berschmärungen ersol
gen kann. Er behauptet, die 18 westlich
en Eisenbahnen, die sich zusammengethan
haben, um da ganze grachtgeschäst jen
teil des Miffouriftusse und die au dem
selben entpringenden Gewinnst? gleich
mäßig unter sich zu vertheilen, hätten sich
aus Grund de Antitrust Gesetzes straf
bar gemacht. Eine Justanz hat aber
bereits entschieden, daß ein Pool keine
igerschwörung ist, und die jweite hat das
Urtheil gesäUt, daß das Antitrust Gesetz
auf Eiseiibahngeselljehafien nicht gemünzt
sei kann, weil sür diese ein besondeie
Gesetz, da sogenannte Inter State Eom
meree Lav, erlassen worden ist. Beide
Entscheidungen bekämpft der G,nerala,i
woll vor der höchsten Instanz. Ob er
Glück haben wird, ist eine andere Arage,
Der Laie wid über solche Richt
lisleleien" leicht ungeduldig. Jncisse
müssen im Rechte unzweifelhaft die lle
berlicserurigen festgehalten werden, und
aS drin gesunden Menschenverstände"
einleuchtend scheint, ist nichi immer da
Nichtige. Freilich kann aian in der.Ber-
ehiung kc todten Bucl,llaben auch zu
weit gehn, und nicht leiten sind sogar iit
ziinsiizen Rechikgelehrten empöit über
Urtheite welche in die Lersassung Z?,st,m
miingen hineilesen,an welche dieUrhcber
bis fee Schrislstiicke sicher nicht qeoacht
haben. Dann mußmansich mil dem'Äidan
ken trösten, daß alle meuichlichin Ein
richiungen unvollkommen sind, also auch
die Obergerichte.
Tie ausgeletite Belohnung
abgefchlgen.
Seit dreißig Jahren ist c die Ausgabe
de igenihumerS vo fforni S !pcn,
(läutn Bluldeleber, da Voruriheil ge
wister Leute gegen sogenannt ,P,Ier
Medizinen zu heben. Wir gebe unten
stehend einen inkrssanlen jzall. welch, r
daraus Berug hat uns so recht zeigt wel
chen eigenihümlicke Meinungen und An
forderungeu zu bekämpfn, sind. Der
Schreiber zeigt i feinem Schreibe liicht
a ad er die ausdrückliche Garantie
die erlangte, hielt. Er spricht sich
jedoch klar darüber u, daß er durch de
Gebrauch des jllxenkriuler , Blmbeleber
o feine Leide geheilt wurde.
UM, Ie.. de 28. IKari 1896 Xr.
Peter Fahrne?. Ehicaga, Jll. Weither
berr I Ich sende Jhae meine höchste
Anerkennung, den ich fühle, daß ich
Ihn mei Lob kür das viele uie,
eiche Ihr Webizine der Menschheit,
gethan, auSsprechcn muß. Bor Allem
ist e meine feste Ueberzeugung, daß sie
mir da Lebe verlang!?. Ich bot
Ihnen einst ein hundert Dollar?, wenn
Sie mich von einer t!ltkra,,lheil heile
würde,,, Sie antworteten mir, daß sie
keinlö 'isicherungs-Geiellschast' haben,
eitiee daß Sie glaublen, daß Forni' AI
stknkräute.' Bluivelcber mich lieilen vür5e.
Da sagt ich z mir silbst, ,,E kann dich
nicht kuriren, son würde er dine Offerte
annehniin"' 01110. kannte ich sie
och ichtr Ich betnichlete e al eigen,
thiimlich, daß Zte die Belohnung, die
ich Ihnen anbot, akschlugen entschloß
mich jedoch dem ungeachtet damit einen
Persuch zu machen. Ich folgte de Bor
schristen nd wurde geheilt. Jetzt Iah
ich meine Thorheit no Ihre Rechtlichkeit.
DaS war fü,iii!-zmanzig I,,he zurück
Ich bin iii, Agent liir lpenkiäuler
Bin, belebet feil dreier Ziit und will eS
bleiben so lang ich lese, Der.n diese herr
liche Medizin that mir selbst u,,d a Acht
ungso'll Thos. Beul),
fncertes(socorvia Män
uergesangvereins. Am veiflofsenen Panne, stag Abend hat
dieser deutsche SLercin eine gelungene
Conzeit und Opeiette Der Abt von St.
Gallen" ausgesühit nd die mit wirklich
verdiente, ideisall begrüßten Leistungen
der mitwirkenden Mitglieder des Vereins
haben bewiesen, daß in diesen, Veiein
wiiklich deutsche Sprache, dcottche Sitte
un? deutsche Knnst gepflegt wird, was
leider eine seltene Ausnahme bildet, da
die meisten hiesigenVereinc gewöhnlich un
terPflege der deutschen Sprache daVor'
lesen eines Aitikets von Mr. Saueräm
pser oder aus dem Arizona Kicker, unter
Pflege deutsche Sitte, das Vertilgen ei
uec Unmasse Bier nd unter Pflege deut
'cher Kunst dieMeisterjchast im Euchre,"
,High give" oder Scven up," v.r
ftiheu.
Dein Programm gemäß wurden au'o,t
sahrt, ein Tenirsolo, von Herrn Wots;
zwei N,tinso'o, o Heir Thomse,
e, Pianosolo von F,l, Martha Hasse;
di.' Drillinge, gesungen von ken Her
ren Wols, Klein und Wagner;
Der Handschah, Deklamation von Hrn
A, Maser, Sr, und zum Schluß die Ope
rette ,,Üer Abt von St. Gallen" mit
He,rn g. Wagner als Ab, F. Funke als
aiier, Ä, Uiban l Schäier Bendir,
R, Klein als Babette und ein Ehr
Mönche und Ritter.
Tie Rollen waren sehr gut vertheil!,
a.kgczeichnet einstudiit und vortrefflich
durchgeführt, so daß es schwer wird die
Verdienste jedes Einzelnen richtig hei
oorzuheben, es hat aber jeder Säuger
leinen Ptatz voll ausgesülll une, deshalb
fälll also die Ehre sür den Eisolg aas
den ganzen Verein uns seinen Dingen
ten.
Sowohl Publikum als Verein sind den
Nlchl-Beiei, itgliedn grl. Martha
Hasse und Herrn Thomsen sür ihre Mli
Wirkung zu Dank verrichtet.
ßräuleni Marlhr Hasse hat ich! nur
ihre Pianosolo ausgezeich.tet mit Ge'iihl
vorgetragen, sonder auch den schmien
gen Gesang musterhalt begleitet. Die
Begleitung zum Handschuh wr. wunder
voll; man höele den Leu biüllen und
jede 'eivegung der ljandelnden Person,
soaioh! als diejenige dcrTHere,mar so sein
mark,lt,daß man glaubte, mv. habe die
selben vor Äugc. Ihre icherheit im
Spiel hat sie im ersten Chor der litönche
bewiese, welchen dieselben im k-Moll
abgestimmt, was graalcin Hasse abe,
nicht außer Fassung brachte, so daß sie
wiener Alles in' richtige Geleise lenkte,
Herr Thomsen ist ein ansqezeichneler
Äirtuose aus der Violine. Die beiden
Solos waren brillant.
Der Gesang im Abt von St. Gallen
ist unaemein schwierig meisten in Moll
Tonart, ebenso bereitet das viele insal
len und Abwechseln verschiedener Perko
en große Schmierigke,ten, um den eich
gen Takt zu halten, doch wurde mit e
ner einzigen Ausnahme, Alle fehlerfrei
vorgetragen..
Der Eoneoidia Männergefang Beiein
hat allen Anwesenden einen sehr ver
gnüate Abend bereitet und bewiesen was
deuttcher gleiß und deutsche Kunst leisten
können. Hoffentlich wird das Stück
nochmals auiaesührt.
Der Inhalt des Stücke: Der Abi
oo S, Gallen" ist. wie folgt:
Tem ! aiser gelüstet nach dem schönen
loltergut und weil er keinen trrund hat
dasselbe aazueiqnen, so wird eben emer
vom Zaune gebrochen und gibt dem klb
dei Fragen zu, lösen mit der Bestim
n,ug, baß er iizm das Klostergut weg
m hine, wen er dieselben nicht lo'en kön
e. Der Abt grämt sich schier zu Tobe,
kann aber die Lösung ich! ioe nb
auch von seinen dummen Mönchen, welche
sich blos um Tiiurgelaae kummern ung
ihn blv ärgern, kau er seine Hu e ,r
warten. Endlich sraat ihn der Schafe,
icnebi; roS ihm fehle ui.b dfem fagt
cr dann, daß ibn, nicht zu helfe sei, ea
Niemand im lande fci die drei Ftagk'i
zulös,n. Rachz ni dr schäteü die Lut
gäbe gebort, e:k ärl er, dag er dem Kai
ser die Fragen richtig beantmoilen wolle,
, ur nüsse er selbst die Stille de Äbles
einnehmen und dürfe k.iner der Mönche i
Gegenwart bis Kaisers ein Woit ipec
chi. Gerne willigie der &bt in die B'
diiigungen und al eer Ka, r erichien.
wiederholte er dem vermeintlichen Abt
im Beisein seine Jagdgesolge und der
Mönche die Fragen, w iche lauten :
1 Wie viel i:l der aiier luerld, ;nn
er im volle Ornat usw, auf dem Thron
siS'?
Antwort: Z9 silderiinge. j.aAot
Ie Sohn m 3') Silbeilinge veikou t
wurde, muß der aiier einen etiderli, g
wiocr wce.h sei.
Z, Wie lange nimmt es mich beiStund
und Minute um die Erde herum zu rei
,,? ZZLenn sie am Morgen fiüh satteln und
fangen mit Sonnenau'gang zu reiten an,
indem sie ganz genau mit der Sonne
Schritt halten, ja mache Sie e genau
in 24 Stunde.
3. Sage mir a ich denke, bei da
was ich denke, darf nicht wahr fein.
Sie denke ich fei der Abt o I,
Balle, aber die ist nicht wahr, ich b,n
ur der Schäfer Bendix.
Hieraus erklärte der Kaiser, daß Bi
dir, elcher die Räthsel gelöst u auch
Abt bleibe solle, doq dieser titlet für
d. Hat ,nd wünscht selbst wiecer Echa
ser zu werde; feit, Begehr ift lila die I
Liese, ein niedlich, Mädchen, zu heira
then und wurde von, Kaiser mit l0i)Tu,
caten bejchenkt, Babette, welch' von
Herrn Rudoll Klein ganz gelungen ,e
präsc, i,rt muide, machte große Astre
gungen den Schäfer zu gewinne, aber
dieser will von der ollen Schachtel iitch'9
wisse.
Und nun die Aoral der G'fchichle.
Bon jeher haben freche tnaßo, bru
lale Gemalt und dickbäuchige U,vsscn
heil und Dummheit die Welt reg'ett und
immer, wenn dieselben den Staatwagen
ikcht tn den Dreck gefahren, a iinifjtf der
Schäfer Bendix, oder der ge,unbe Men
kchenverstand, denselben wieder hrrau'
winken, sobald aber die geschehen, io
legt der Bendir die Peitsche wieder in die
Hände d r brutalen Gewalt no bickbäu
ch!,zen Duminheit, Ganz ähnlich lauten
die Räthsel, welche heute z löse sich
ad die anmaßende Dummheit miid sib
wieder vergeblich abiniihen u schließlch den
Schäfer BiNdir aussuchen. Dieser wild
sich wieder selbst aus den Negierungeitel
sei setzen und de seltwansligen Eoiiurn
tionale des Congresseö beiehle,,, daß sie
iore dummen Mäuler hallen. Die Fra
gen weiden lai.ten:
1 Wie v cl sind der Jude Rths,tild,
Elivela, d, Rock seller, Pandelbilt,
Gould usw. mit einander me,th?
Antwort: Dse galize Bande ist keinen
Psisserling verlh, lleS mas sie beflsln
haben sie ich! selbst prnduzirt, so, dein
durch Wucher, Betrug und Diebstahl zu
sammengeraubt.
Ü, Wie kann man jedem Kind eine
gute Erziehung verschaffe?
Wenn man überall ausgezeichnete
Spulen mit den besten Lehrern errichtet.
3. W kann man jedem Menscden eine
menschewurdige Eristenz verschaffen ?
Wen man die ganze Schm felbaub
von Monopolisten, Trusts, Kohln-, Ei-senbahn-Baroiien
usw, zum Teufel jag,
oder im Kamin räuchert, die zusammen
geraubten Bermöze consiszirl und fü
daS Allgemeinwohl v:tiv!det.
Hoffentlich wird der Schäfer Bendir.
weim er die Fragen wieder richtig gelöst,
sich diesmal nicht allein mit seiner Ba
bette oder Lise begnügen, silbern die
Zügel der Regierung selbst in der Hand
behalten,
Wovdlawn, 11. Dez, iS90.
gerd. Schweizer,
Freie Kuren.
E n e iv! e n a e von Leuten von
chronischem Katarrh k u r i r I
durch Dr. HartmanssreteBe
Handlung zu Hause.
Wen Peru-na einen Fall von Ka
tan l) lurirl, an dem dic betiesfend 'ii-.t
01t teil rmaniia fahren litt, Io ollle ee
doch lichertich Fälle von kürzerer Dauei
r,iri,e. Wie erhatten viele ünee,
welchen die Leuie erklären, daß sie durch
l)e-ru na von Kalarih kuiirt wurden, an
dem sie dreißizNZahren litten und gege
den lie ionll"iilchi thun ronnlen. Liel
Leute h ,ben absolut keinen Bewegzriino,
joiche Briete zu ichreiben, wenn eZ nicht
Tankbaileil ist. Lie werbe nicht be
jadlt, weder vor ste eine solchen Brie
schreiben noch nachher. Wir osfrirei,
lein Belohnung für Zeugnisse irno geben
aucb keine. Unsere Zeugnisse sin
zahlchen Leuten zur Publikanon, selbst
von solchen Leuten, die damit ganz ein
verstanden wären. Thatsache ist, daß
Dr, Harlrnan' freie Behandlung Tau
sende von Personen kurirt. Nachstehend
ein Muster der Bliese, wie wir sie täglich
bekomiue:
H. W. Hopkins, Jeonton, Ohio
chik,bt: Erlauben S,e mir, ein sü
pe-ru na zu sagen, ch litt seit zwanzig
Jahren an Katarrh und manchmal s,
schlimm und angenehm, daß meine
kleinin Kinder sich darüber beklagten
Ich versuchte alle Sorten von Paieut
Medizinen und ebenso einige der besten
Aerzte ohne jedoch Erleichterung zu er
halten. Endlich, nachdem ich über
ru na gelesen halte, beschloß ich es dami
zu versuchen, obwohl ich wie in alle an
deren Medizin, kein Vertrauen dari,
hatte; nachdem ich jedoch eine Flasche ge
nommen hatte, wa, ich vollständig befreit
Zwei und eine halbe Flasche kurirt, n
mich permanent. Drei Jahre sind setz,
vorbei und habe ich keine Symptome be
merkt, daß der Katairh wiederkehre
Sie lönnen diese Eiklärung nach Ihrem
Wunsch benutzen zum Besten Solcher, dir
an dieser schrecklichen Krankheit leibe'"
Ein lehrreich illustiirtes Buch m,t 4
Seiten wirz für kurze Zeii frei an irgend
eine Adrige oerichicki von der z-.xa na
)rg Maniifacturlng Company, (jol
u;iibt,S, ihio. Das Buch wurde neulich
von Drr Harlma geschrieben und ist
oo großem Jnleresle sür Leute; sü,
m.lche an Keitairh leiden.
Aus dem Staate.
Kearneu Die Weber in den Cotlon
VUii'. st,ii am Samstag an de,, Slreik
g.g'ngen.
Bork. W. L. Lee, welcher angeklagi
woiden war, am IS. Sept. einen Mo,o
angriff aus Ä. Blssrll gemacht zu habYi,
ist von den Geschworenen schuldig besän
den worden.
g r e n, n l. Am Mittwoch Abend
Ourbl'dereisuch g machi,d,kStatc Bank
venElarkjoii zu berauben. Die Räuber
benutzte Tyaamit und haben de Gell
Ichiank damit zerllorl, eihielten aber sei
neu Cent uc h,e Bemühungen.
Seotia. Ed. Wright, ein prominent,!
aufmann vo hier, beging eldst,o,o.
indem er sich eine Kugel in den Kors
tagte Eine lanqw'eriae raiittzeii, mit
welcher derselbe behaftet war, soll die Ur
fach' gee,e,, sein, me-hald ter Mann
Hand an ich selv)t l?te.
Omaha. At Mittwoch spielte der
dreizehnjährige Bernon Whne mit meh,
reren Kameraden Polizei" Lerna war
e verurtheilt ; man band ih ei Tuch
um de als, woraus er nch leid an
em.r Thür aushing. Ehe Hülfe zur
Hand ar, war der Knabe lobt.
Omaha. Erfahrene Spindensxren
er habe hier t der erstoffeve Woche
di Geldschrank der Juwelen firm H.
Hrschdurg aufgesprengt und tzsuua ,
T:a-nanie und aargeld erbeutet. Da
Geschäft liegt i Herz der Stadt,
i!
lJ
Klcidcrwaarcll. .
17 Stücke Broeaded ll! leide, wtar,,
"7 Zoll breit, meitl, öc, diefe Woche
VI I 2c
Stücke Plaid, mit Lace Effecten.
w?rth Ic, dieje Woche,
Ic
' Stücke Boucle und Nooellies, werth
bis zu i)c, diefe Woche,
li.ic
8 Stücke Storni Serge, naoy blue,
braun und schaiarz, 4ti ä, SS Zoll breit,
weit b, zu 7oC tue Ja,d, dt,fc Woche,
4iU
ftlamsü Hemden.
Äjufn
Zil,u)Hla ütell
H 25 giannell
ö,50 Flanell
k2 00 und $3
diese Woche,
2 50 und 2
diefe Woche,.
Wir haben das Haoptquartier sür
Ge'üiterte Schuhe und Pantoffeln sür
Damen,
Brctics für Damen, Mädchen, Kna
be unÄ "liäiiner,
Deutsche Lecken,
Filz und Leder Iiiesel,
Kappen sür Männer und Knaben,
Blanketg, Bed Eonisorts,
Hoods, FaiciiiatoeS und Jce Wool
Shawls.
irT
Mg Candics,
gleichwohl hörle Niemand etwa von der
Sprengung
Grand Island. Die Ellenmaaeen
Handlung oo;i H, Martin & Bro. wurde
am Samstag Morgen ein Raub der
, lammen. Der Verlust wird aus $33,
000 geschätzt, welchem nur ein; geringe
üer;ch.'ruucj gedenuver steht, iute tr
ma hat sofort wieder ihr Geschäft in ei
nem anderen Laden eröffnet.
Omaha. Die Poxst Bceming Eo,
von Milmaulee, wird hier in ver n,he
Zickunst ihr Hauplquarlier vergronera
und zu diesem Zweck da Hellman'sche
Eigenthum, welches ein: We th von
$50,0(0 blitzt, anlaufen. DasGebäude
soll umgeändert und eines der feinsten
,rlhlcha,ten und oe, e ale im We,ieu
hergestellt werden.
Waufa. Iahn Nelfo oi bier
reiste am 2 l.sepiember nach Moline J ,
nmein,rl, C nityänderson.mit welcher er
durch eine Heiraihsanzeige bekannt wurde,
ab, um dieselbe zu heiralhen. E nilrj
ist 40 Jahre alt , hat al!!iestmä'che
sich $5,,0 gespart, ohu i,l Jahre al,
i::d ein schmner van 'ij,o:elioa im
Päichen trat sich zu einer gegedencnZeii u.
Ällcs schien m Ordung zu fern, di au.
einmal vor i,.,cjäl,r zmei Äolien tinil!)
sich weigerte etwas in,, John zu Ih i za
habe. Iah rlangle Hierauf "ie Hälfte
der Zleifekoste und $15 oon ihr, da ,
brieslichoeitproch? hatte, baß fiedicH!,f
te seiner lliikatien tragen wer'e, i n ,U:
sie John n,t hei.atlie. Äll in Caiu
weigerte ,,ch die, es ibirsxrech! zu l).-i
len und wurde John klagbar, !er l
bcilsaebeider ich, he,raihluiiien E nilu
trat kann hinzu und machic m,l joh l ei
nenCompromiß, melier auf $20 und ein
Eisindahnbill.l nach Omaaa lautete.
B e n n t n q t o n. .fiel Lar e:i. ein
Junggeselle im Alter van US Iah e,,;!
mclchrr kurilich imCounly-Ho piI ltard,
war ei äe baa iebuit und wird sei
toi allenthalben besp.ochen Derlclde
wohnte in der Nähe von lZlk Cito, zog
aber vor ung'sähr zwei Jahie nach
Benninglon. Hier arbei t e er aUZchah
macger und verd enle ein piar k ollais
hie und da i.nd wie allgemein t h iujj et
wiid, sparrtc dieselbe auch, denn er ab
nie einen Cent au, gr kaufte jcke jüo
che einen Laib Brod und einige Soka
Cracker und ,rd von Denjenigen, wel
che e wissen sollten, angegeben, daß er
mi! der enorme Summe an 30 Cent
ein ganze Woche lebe konnte. Der
Kann wurde nie mit einem reinen Hemd
auf dem Leibe angetroffen. Seiner Le
bensarl und feiner Unreinheit wird fei
lad jua'fchrieben und wunder sich die
Leute, da er überhaupt f lange gelebt
hat. likjlniaen, welche ihn beobachte
te, glaube, baß er fei Gel irgendwo
versteck, hat, vielleicht de Ufn dk
m WZ
iM mm fiilMinT $i $M 89
lAM IllLÜ. dUriBMlU I Ü6 öfilll., )
0h 921 O Strasse- ' jHDg
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und Unterhosen für Männer, werth 0c,
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25c 40c und 50c Sorle, diese Woche,
t !! und 42 kiits.
Imk liiied Cents.
diese Woche.
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7ile
Hemden diese Woche,
I.Itt
H mden, diese Woche,
!.2.',
Ü5 glannell Hemden,
n 37
5 glannell Hemden
l.;c
1.25 Sorte, diese Woche,
,28
1.75 Sorte, diese Woche,
kl, .',7
$2,00 Soite, diese Woche,
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ä..r0 Sorte, glatt gefüttert, diese
Woche.
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! Cents,
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Woche,
Cents.
KI,!iS ganz wollene Flannel Slirts, diese
Woche,
8l.l
NW, Acvfcl und
Papio, wo er sich gewöhnlich aasuh il
ten pflegte.
Schuyler, In der Nähe von
Schuhler, Collax Co., Neb. fand letzten
Montag Äbend ein schrecklich. Drama
statt Dietrich Glesing wurde erschaffen
u,,o dessen Bater, Marx Glesing, todt
lich verwundet. Der Mörder heißt
Claus Detltefsen, Dem Verbrechen ging
ein hesliger Kampf voraus, Max Äle
sing wohnt mit feiner Familie ungefähr
8 Meile nordwestlich von Schuulee. Je,
der Nähe davon wohnt Clau Letlessen,
welcher im leylen Frühjahr in die Nach
barlchast zog.
In kurzer Zeit wurde er mit Christina
Glesing, 20 Jahre alt, bekannt und ver
lieble sich in sie. Der Charakter von
Detlessen war indessen etwas anruchng.
weshalb der Bater gegen eine igerdtn
dung feiner Tochter mit Detlefsen oppon
iite. Bei einer späteren Zusammenkunft er
öffnete Detlessen dem Mädchen, daß er
h, e Bater lösten werde, falls sie sich
weigern sollte, ihm za Heirathe,,. U n
ungefähr halb acht Uhr am Montag
Äae o e.schik De:les,e im Hause va,,
Äleiiaq. l'at in H iu ohi zzakiopsen
und sey'? sich zu der Samilie, elche in
der äche zusammen war.
Der al,e Gleiing war in feinem
Schlafzimmer und bereit ;u Belle ge
gan zen. da cr übe, lkcpswkh klage.
St ,u bemerkte nichts Besonder, im Be
tragen ve, E -ll fen und die Ui ierhäl
I,ig bewegte sich , iiöalicher u iü uze,
:vui,gcr Weise. Spälec zt sich lie
Gesell chaft iildfii $jclarz:i:üf. Bald
hieraaf zog Detlessen eine (leine gliche
Watskei au der Zasche iii:d trank sie
halb leer. Hieraus zog et eine andere
isias de a ts der lasche und goß den Ne,t !
de jgtiislcyz hinein.
Diese l alche enthielt, wie die fp,r ere
Untersuchung zeigte gtrachnin; D'eie
glaiege wait er oai n einem der Mad
chen , den Schovß. Gleich darauf stand
er auf, zcg eine Rclioloer un schoß
dreimal auf Ehristina, koch dieselbe
hatte ib i bf- biiiel und bückte.
Dreimal schoß er noch ihr, doch jede
mal feilte er, Dietrich G'e"n , der 21
J,hre alte Bru 'er von Chriilina, sprang
zetzt auf L, zu und hielt ih feit, doed
D. haue die rechte Hand noch frei und
schoß Klesing über die Sazulter und die
Kugel fuhr Glesing i die Mitte der
Stirne. Sx siel folori todt nieder. Zu
dieser Zeit lief ein jüngerer Bruder ton
Alksing zu den Nachdare und alaimirle
dieielben.
Der alle Glesing, durch den Lärm auf
geweckt, wollte feiner Familie tu Hülfe
komme. Doch fcho , der Thüre er
hielt er eine Schlag mit dem Ztivolaer
auf de Kopf und D. ürdei h eischos
sen habe, wenn er eine Kugel im Revol
er gehabt hätte. Alesinz schlug ihm die
(fc0
Viu
;-o
3-
m
Woche! M
Spiclsachcn
sen aus der Hand und ergriff seine Dop
pelflinte. um Detlessen zu erschießen.
Indeß bei Schuß versagle.
Es erfolgte dann noch eine Rauferei,
wobei D, den alten Glesing doch mit de
Gewehr Susen über den Kopf schlug.
Niemand wußte zu dieser Ait, aß der
junae Glesing bereit todt sei, Detlessen
lies dann zu feiuem Gefährte und entkam
im Dunkel derNocht. Der Eher ff w-
de benachrichtigt und kam so
bald als möglich und machte sich auf
m d? flüchtig? Mörder zu vnsolgen
Da Buggu fand man zerbrochen unge
fährt anderlhalb Me'le von der Mord
statte, Einige Meilen weiter fand man
auch eine Pferd herumlaufen.
Mit dem andern Pferde war er ent
kommen. Am Dienstag erhielt der Ca
roner Nachricht, daß Detlef e bei seinem
Schwager in -vodge Co am Monlag
-j
(m-
am Montag
den sei Er hiifc V
: Mutter, mi
. daß er l T
l eist zu tätileV'
oeno eijuqr gelegen warben ei lir hu.
!er,eg eine ioiiz an seine '
che Haus für ihn hielt.
Sinne hatte da Mädchen i
und dann sich selbst. C. C.
vKitistd zuverlässiges.
H- ir James Jsne, von der Apotheker
, ,,,,,a Jone & Son, Comden, Jll.,
s igtk v?n der King'S Newl iScovery, daß
i:n letzten Wlnler seine !Zrau einen An
sall von La Klippe gehabt hätte und ihr
iZill ein icli)' geiähilicher gewesen sei,
j a; d,e Doklore in v'ow'cn uab Pana
! nili'S tür sie hatte thun imincn. C
fch-en als ab t sich in die g-lopLirende
I Sch vind ui einar!en wollte. Wir
; halle D, Hing' Nem Dieoa.'iy ein
l Lader, nd da er sehe viel dooon v.'r
i fauste, nalim er eine la'dj; nach Hause
iib zum eillauncn Äller wurde sie von
de kitten dosil an beiler. üii halbe
Dutz nd$l.tgl,,sele haben sie v?üs,än
big kurirt, T. King'S Mav Di'jcore 1)
iöt Lchwindiuchl ii ka Hing unO Hu'ien
wird gaianliit. Probefta chen j , H.
Haitey Apotheke.
Beim Tortiren von Lum,
pen in einer Papicr-gadrik zu Otfego, v
Mich gern, fand eine arme Zrau ein
liouitit, das $5 enthielt.
Ein Blitz au klarem
Himmel bei Sonnenschein traf kürz
lich die Scheune de Farmer Zt. D.
Zift w Branch Eounty, Mich., und
zerstörte dieselbe.
l Bufhel epsel ergab
Heuer ei hundertjähriger Baum in
dem Obstgarten von . B. VilliamI
zu West Corinih. Bt.. Der Baum
hat feit 68 Jahre ununterbrochen gka
tragen.
1
K
I.V -