Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 29, 1896, Image 4

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    NEPRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. VU.
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rJT" Der .NedraSIa Staat Anzei.
g.,' ist die grast deutsche Zeitung im
matt und liefert jede Woche
12 Seiten
g:diegenen Lesestoff. Nn,cr Sonntags
8 ist tf den besten deutlichen Sonnlags
ljern des Lande ebenbürtig an die
Leite gestellt werden.
Ei amerikanische Zyadikat hat sich
fioniroBe über die unlerirdische Eisen,
bahn in London verschafft, wie aus ZI,
Louis gemeldet wird.
Tie Vermählung de Kronprinzen
von Italien m Pr,ejsin Hilene von
Montenegro fand a-n amslag im Ball
saal de Ouirinals in Rom stall.
Aus der Benu und dem Merkn,
bildet da Jahr nur einen einzigen lan
gen Tag; die Himmelscehrlcn haben
nämlich entdeckt, daß beide Planeten sich
nur einmal in ihrem Umlauft um die
Sonne um die eigene Achse drehen. Don
Tagelöhner zu sein ist ein schveies (55e
schäjt.
IN fünf Wochen wird Prästvenl
Elcveland in Philadelphia eine Anstalt
eröffnen, die einzig in ihrer Art dasteht,
nämlich ein Museum, i, dcn, Natur- und
st-.Produkte aller Lä.ider der Erde
zur Ausstellung kommen sollen. Es fall
den Hanvel, namenllich mit Lüd Ame?
rika und Afiika h.ben.
EoloUtl Gustav Pabst, Sohn dcs
reichen Brauers von Milmaukee, wurde
in oerwichener Woche von seiner Gattin,
Margaret Mather Pabst, geschieden.
Der Grund für diese Scheidung war,
daß seine liebevolle Gattin ihn mit einer
Reitpeitsche auf offener Straße durch,
bläute. Pabst bezahlte seiner böseren"
Hälfte noch obendrein $100,000 aus.
( wirb gemeldet, daß sämmiliche
Souveräne und Staatsoberhäupter ein
geladen wurden, nach London zu körn
nun und den Festlichkeiten beizuwohnen,
welche zur Feier des 0. Jahrestages d
Regierungsantrittes der Königin V c
toria vorbereitet werden, und es heißt,
Kaiser Wilhelm und der Czar haben die
Einladung bereit angenommen.
Ekft or wenigen Tagen erheirathe.
tkn ,ich zwei schlitzäugige Mongolen mit
aukasiirinnen und am Sonntag nahm
der Eh,nese M Chuck eineWeiße Namen
Maud William zur Fra. W.mn der
artige Heiralhen häufiger erden, betörn
men ir bald eine gelb w.-iße, halb
schlitzäugige Mischlingsraffe, über deren
Qualität mir vorläufig noch in viel
leicht glücklicher Ungewißheit sin?,
sagt die Jll. Staats'Zeitung.
Einen guten Rath ertheilt die Com,
ing Nation" den kleinen Spitzbub?,,
Amerikas. Sie schreib! : Wenn Jhi
stehlen wollt, steblt nicht priv.it, sondern
bkstedll die Öffentlichkeit. Steckt die
Maske eines politischen Heuchlers vor
und verschafft Euch ein Ami; werdet ein
Theil der Regierung; stehlt aus der
Staatskasse, besonders wenn sie voll ist.
Dann werdet Ihr Gesetze und Advokaten
genug finden, die Euch loseisen."
Nach einer Aahrt von IS Tagen uni
17 Stunden ist dieser Tage der Noid
deutsche Llovd Dampf Halle" auf der
ersten Fahrt der neuen Linie Steinen,
Galveston in Galoeston eingetroffen,
unter großer Begeisterung der Bevölke
rung, welche sich am Landungsplatz ver
fammlt hatte. Der Halle" führte eine
große Schiffsfracht und brachte IlS Ein
anderer. Für die Rückfahrt am SV
Oktober ist bereit eine vollegadung an
gemeldet worden. Tie Fahrt verlief
ohne Unfall.
Ttt Hahn, der auf feinem eigenen
Misthaufen steht und kräh', glaubt mit
Verachtung auf den anderen Huhn her
abbliesen zu können, der seinen Bullf
auf dem nächsten Misthaufen ausibt.
In Rockfvrd, Jll , wurde die hiesige Ger
mania.Lvze N S. K.of P. ausgeschlos!
sen, weil sie in den Rilualien die deutsche
Sprache gebrauchte. We kann man aber
auch m einer Sprache, die ver s.taj,
schnittamerikaner nicht ersteht, acn.ei
nützige Bestrebungen zum Ausdruck
bringen.
,WN ich all' mein Geld verlieren
sollte", sagte Edwin ould, der imme,
noch ..mach' kann, mit großer Selb
Verleugnung, ,so würde ich den ersten
Posten ergreifen, der sich mir böte, mich
nicht erheiralhen, wenn ich ledig wäre,
und versuchen, mit den ersten Dollar, de
ich verdiente, ei ander Vermögen zu
erwerben". Ganz ander mall sich
aber die Welt im stapfe eine bescheidenen
Bewohner vom Mulberty Ben im
Mielhikasernen-Viertel von New Jork.
Derselbe sagte: Wenn ich ie Goulc
ihr Geld Hai, . dann de ich mich er,
beiratbe. mei Proxeriie meiner Frau
iverschreiwe und mir jeden Tag zwee
Dahler vor Excndgeld ewe tone."
In einer der gröhlen Spinnereien in
Runtind wurde die Arbeitszeit o 12
auf 8 Stunde täglich reduzirt und der
Superintendent Ich, ver ven erfolg
die' Arbeitszeitverkürzung Kvlgende:
Seit r de Achtstundentag habe, zei
gen unsere Leute ein mehr heitere We
sen und ehr Eisn für Ttudiu. Un
fere Lesezimmer und BibhXheke werden
jetzt hnnderlfach wehr beniisl wie küher
nnt ek Gelang, und Lileialur Lereine.
derien bereit SCO Arteiier angehören,
sind seitdem geqiündel worden. Senn
e nothwendig sein sollte, werden wir die
Arbeiisieit ach eitcr leduziren, damit
Allen Aeleaenheit gebend, sich zu eniäh
. Die Löhne betragen für 8 Stunden
s, viele ie früher für 10." o zesche
btn im vetpntiiqea iftrclanb, ,a,l im
freie Lmetika.
J Berlin will mau i Schriftstücken,
die eist neueidinn, luden ISnigliche Ar
chiven 'Idkclt wurde, en:il:ia,e Be
weise da, Kr gesu,,den Iplien, dafz tee
Schloßplug n die Gchlonfte.lieit, el
che von ecr ?adt Beilin als cutenthc,,
auch gerichtlich beansprucht wnide,,,
auslchücstlich .'nteiittiuni b,9 Miiiiei
sind. Dieser erhall dadurch ein itngc.
heuics Vermögen.
ifttsinnaliciu des , fi;cutiiiini
1 liiinit nnrn j. iJttUl.llltTir '1,1 drl
Uer. Alaaleii'Ac e?, ist von der btl: es
finden Behörde angkiiomnie morde.
Der Offizier reichte sie N,signato i
einem längerenZchieiden ei, in welchem
rr sagt,dc,ß cinusammecistoß zwischen er
'JliM. ÄtasllfVJli-m,' mist dkin i?ln!ke liack
der Wahl stattfinden würde uZ daß er
in dielen, Falle cht als oldat feine
Pflicht thun könne.
J1 nr hrrium nbrpit. imiiic in der
deutich anierikanischkn Presse der Pl,n br
svrocben. eine dkUlscb!a,nerlk,inisebe U,ii
versilät zu ergiündei, ; wie viele andere
veutscye veeu, l auco oie,e zu vj,v;x
ooer Bier geworden. Die Dänen im
Lande sind nun in aller Snlle hingegan
gen und haben eine dänischUnioersilät c
niiinhil KietetKe ist fpfhen in iTeä Moii
ne, Iowa, eröffnet worden und zwar in
einem plamllgen iauoe, welcves gleicy
zeilig unter ciitlptcdjei'ben Feierlichkeiten
tinnrmfihl nilirbf T)if i,lkk der Sin.
fernen ist St), doch sind noch uhrere an
gemeldet, t),e ollen oes aueü vis
tlninkklitätkbäuIikS und seiner li,,ni,1,
tungen wurden durchIammlungen ler
ven i ven er. laaien wovnenoen
nnn hpnn pimpln rp.1:i nnmhtiflp
Beträge zeichneten,, aufgebracht, die An-
liaii I vousianolg iiiiucnirci ung ua
sr'al ankerdem über einen betlächtlicken
Reservefonds.
Ttk PerurtHeilung des LieuI'na,iIS
von Briifeaitz, welcher in Karlsruhe ei
nen Arbeiter ermordete zu einer Festung,
strafe von vier Jahren und zur Entlas!
i g aus dem Dienste, ist ein m.'iierer
Mililärskaiidal gefolgt, welcher in biir
gerlichen nd militärischen Kieifen große
Bewegung verursacht, Mehrere Sohne
lineS Bauern Namens Bauer dienen im
Heere un! einer derselben lzq in Gmüd
in Garnison, wo er zum Unlerofsizier
beföidcit wurde. Sein Feldwebel machte
in einer Bierwnlhschaft zu dieser Besör.
diiung die Bemerkung: ,, Ich möchte den
Esel von einem Major kennen, w.lcher
ßwt jiiti' Unteroffizier machte." Fii;
siese Aeußeiung erhielt der Feldwebel
drei Wochen Arrest und wurde dann
nach vetldronn ver etzl wo er der Bor
gesetzte eines Bruders Bauers wurde,
und aus Rache für den Arr,t, ei
chen er verbiib he, unterwarf er diesen
Soldaten einer systemaiisch rohen Bhand
lung. Bauer machte einen erfolglosen
Selbstmordversuch und die Grausamkei
ten wurden sortgesetzt, weshalb da?
Opser derselben sich mit seinem Gewehre
ein paar Schüsseln den Mund feuerte uns
sich fast auf der Stelle tödtete. Das
Militärgericht, welche den Fall unlek,
suchte, eikläiie denselben einfach für einen
gewöhnlichen Selbstmord. Äber eine
Anzahl von Beamten und Bürger von
R'Ullingen haben die Sache jetzt in die
Hand genommen und die Militärbehörde
genölhig eine neue Untersuchung varzu
nehmen, welche eben begonnen hat.
Rübe u? gewöhnliche Ar
beit.
In einem. Arlikel über die Zucker In
dustrie in unserem Staate in unserer legt
wöchentlichen Ausgabe, ermähnten wir,
daß ei Farmer in der Umgegend von
Norsolk 0 Acke' mit Rüben bebaut und
einen Ueberschuß von circa $4,000 er
zielt habe. Die Tragweite dieser Jnvu
strie ist jedoch nicht allein nach dem gro
ßen Prosit, den dieser Herr gemacht hat,
zu bemessen, sondern der W?rh derselben
lesteht darin, daß Hunderte von Mä
nern, Frauen und Kindern, welche im
Stande sind eine Hacke zu handhaben
oder Unkraut auszureißen, während des
ganzen Sommers lohnende Beschästigung
finden. Irgend Jemand, der eine Rübe
in der einen und mit einem scharfen Mes
ser in der anderen Hand den Kopf einer
Rübe abschneiden kann, erhält l."i5 p.'r
Tag und ist diese Arbeit für solche L'ute
hauptsächlich sehr wünschenswertb, welche
kein Geschäft gelernt haben und als Tag,
löhner ihr Leben fristen müssen.
Das Produkt in diesem Jahre belauft
sich bei Norfolk auf 45,000 und bei
Grand Island auf 35,000 Tonnen, zu
sammen 80,000 Tonnen, für waches die
Fabriken $400,000 ausbezahlen werben.
Hin großer Prozenlsatz diese Gelöcs
wanden in die Talchen der Arbeiter, wel
che während des Sommers die Feldar
bei! verrichteten und jetzt während des
Sinters, wo alle anderen Jndustrieen
darniederliegen, in der Fabrik lhäiiz sind,
' Deut ichland hat durch die Hebung der
Zuckerindustrie seiner unbemittellenKIasse
Beschästigung verschafft und ist dieselbe
jetzt so weit gediehen, daß die Rübenge,
genden dort wie in Nebraika prokperiren
und Zufriedenheit und Wohlstand unier
dem gewöhnlichen Volke herrscht.
Wir könnten hier eine große Anzahl
von Fällen angeben, wo die Rübenbauer
noch mehr wie M000 profilirten, aber
da wird unsere Leser nicht so sehr inte,
ressiren als daß Taufende von armen Ka
milien, von ein paar Acker, 500 Dii
11000 erübrigten und dadurch in den
Stand gefetzt sind, für sich und ihre Fa.
milie während de Winter zu sorgen.
In dem nächsten Jahre soll'en in un
serem Staate mindesten 150,000 Tun
nen Rüden gezogen und zwei bis drei
Zuckerfabriken errichtet werden.
Einmal ist genug.
Das Obergeticht de Staat Iowa
gab kürzlich ine wichtige Entscheidung
ab in Bezug auf den gesetzlichen Eharak,
Kr die ,Unnta'likeif terSol
dalenpensione. D Eaa! unterhält,
ie bekannt, ine, Eoldatenhiimat,"
keren Betwalter, zufolge der ihren von
der StaaiUgkfktzgkbung ertheilten Macht,
oSkommenheil, von den Pensionen Her
Jnjaffe der Hnmatb. die keine von ib
neu abhängigen Angehörigen besitzen, alle
Pensi,nbeträge üb t de Mnat zu
rückb.'vlellen, lolche Veteranen l in
Tincrn rnrbr diesen Betrag 10) u
kommen ließen. Da eze'icl den ci tn
Soldaten n:cht, ant st machten t: dem
Bezi'ksciericht eine Klage anhängig, die
den ikrlaß eine diuemden EinKalts
befrh! gegen die PetwZller der Sa'.da
lenheiinnili zur Folstc katlc. Da e,
i'ti;t (:liirfrer Hindmnni nahm den
Sinnt-puntt ein, d,st kie Beamten einer
Staitsinstalt kci Recht haben, in ir
qend ei'ier Äeise sich mll den Pensionen,
welche die Bnde,egierung bewillige, zu
beine g ,, und ans keine ,all die Pen,
firnt; oder auch nur eine Theil derselben
beschlagnahmen düisen,
Diese Utnifdieidung wird nun oon dein
Cbfv.)frü't de Staats i)3(l!(dnöii iiin
gestoßen, Diesej Gericht erklärt ,s nur
recht u 0 billig, b.i der Staat sich unter
den Umständen einen Theil d rPensionen
aneignet. Der Staat sorgt für den Un
terhatt der allen Solsate, die sich i die
Zoldalen,Hei,naIH" aufnelimen ließen,
und es würbe eine offenb.ire Ungerechliz,
keit fein, wollle man on der Bürger
fchafi verlanzen, daß sie zweimil für ee
Unterhalt der Leute bezahlte, einmal durch
die Pensi'nen und das andere Mal durch
die Bestreitung der Unkosten der Heimath
Wenn man bedenkt, d ,ß die Veteranen
in dem ,,Hei,n" alle bekommen, dessen
sie bedürfen, und daß kein Pensionär gc
zwangen ,st. dort seine flacht zu suche,',
muß man diese Entscheidung rückhalt
loS billigen. Sie ist vrnünstig und ge,
recht, Denjenige,! Belerat.en, denen sie
nicht gefällt, steht es fei dem ,,Hkim"
fern zu bleive und all, in und aul eigene
Faust zu hauien. Dann wird Niemand
ihnen ihre Pensionen verkürzen, Kiffer
daran sein müiden sie aber vorausstchilich
nich'. .(beribpost.)
Hütet Euch
vor Salben gegen Katarrh, die Onrcksil
der enthüllen, da Quecksilber sichei dt
sinn des Geruchs zerstör, n und das
ganze System völlig zerrütte wird, w.'i,n
es durch cie schleimigen Oberflächen ein
bringt. Solche Artickel sollten nie auß
er ans Verordnung gut berufener Aerzte
gebraucht merken, da der Schaden, den
sie anrichten, zehnmal so groß ist ats d.,S
Gute, das Ihr davon erzieien könnte
Hall'S Katarrh, Kur, f.ibrizirt von
iV I Cheiiky & C , Toledo, 0 , ent
hält kein Quecksilber und wird innerlich
genommen und wirkt di'ekt ans die
schleimige Obe, flächen des Systemes,
Wenn Ihr Hall's !a!rrh,Kur taust,
feit sicher, daß Ihre die ächte bekommt.
Sie wild innerlich genmmmeii und in
Toledo, Ohio, von F, I, Chenez & Eo,
gemacht,
Berkiust von allen Apothekern,
Preis 7öc. die Flasche.
ÜSichtige Finauzfrage gehören
vor da Kornm on Rational
Ctfviivmtn und Sachverstän
big it.
Da Volk soll am 3. Novembir durch
die Präsidentenwahl seine Eenischeidung
über die wichtige Finanzsrage d:n unbe
schränkten freien Silberpkägung abgeben
Dies ist eine Frage, über welche die Waffe
des Volke nicht fähig und nicht reif ist, zu
entscheiden. Man spricht zwar von einer
Edukalions-Wahlcampagne, indem von
den verschiedenen politisch' Parteien
Millionen von Wahldokumenten für und
wieder gr'isilberprägung unter das Volk
vZitheilt worden sind. Dies mag in ei,
nein geringen Maße Erfolg gehabt haben.
Allein wichtige ginanzfragen von Sil
berwährunz, Goldwährung, Schutzzoll,
Freihandel sollen unbedingt einer gi,
nanz Commission, bestehend aus Ratio
nalOekonoinnien u,,d Finanz Sachver
ständigen, welch: in keiner Weise eine p?
lttlsche Partei vertreten, zur Untersuchung
und Beraihung unvertraut werden. Das
Resilltltt dieser Untersuchung sollte mit
allen Argumente dem Congressc niilge
.heilt meide. Die Finanz, Comites des
Kongresses aber sollt, bei ihrer P,üf,injj
der Finanz Üorlazen stets die Finaiti.
Eollimission zu Rathe ziehen, soo:ß tie
pl)Ii!ische Partcifroge stets v?n der E,it,
scheidung a,sgeschli)"il b.eid!.
Daß diese wichtigen ginanzsiagea hier
als politische Parteifragen blhanbett
weiden, ist ein Unglück für das Land;
denn mit dem Wechsel kec politischen
Parteien in der Gesetzgebung, wechseln
auch leider die Finanzgesetze, sodah das
Land in einer steten finanziellen Unsicher
heil ist und in einem steten Wechsel sich
befind.!.
Noch in Trust in Sicht.
Unter obigem Titel veröffentlich der
.Palt. Deut,che Corresp,' etne Artikel,
i welchem er sich mit angeblich in Aus.
sicht stehenden Veränderungen im Ge,
schästsbelriebe der BrauiJndustrie be,
fchäjligt. Die BrauiJndustrie hat im
Jahr zu Jahr eine so gewaltige Ausdeh
nung ersahren, daß in Wahrheit nur
wenige andere Industrien in dieser Hin
sicht ihr ebenbürtig sind. Das Bier ist
einer der wichtigsten Confumar'ikel ge.
worden, zumal seit.es als glaichenbier
auch in der Familie Eingang gesunden
hat, und das Tiinkwassir der Groß,
städte sich immer mehr v.lichlechlerl.
Da genannte Blatt scheint bcehalb Bier
für einen ganz besonder geeignete ilr,
tikel zur Bildung ein, Trust zu halten
und schreibt: Der nächste große
Trust in den Vereinigen Staate
wird eine igi r Trust sein,
ganz ähnlich dem Armour Morris Eu
dahq fchen Fleisch Trust ; auch dieser
Trust wird seinen Schwerpunkt im Ä'sten
haben. Die Tage de kleinen Brauer
sind längst vorüber. Was vor vierzig
der sünszig Jahren allgeaiekn war, näm
lich daß ein tüchtiger Brauer und stb
sanier Geschäflsmann mit leeren Hände
ei Brauerei ansing und sich allmälig
zum Wohlstände und in ielen Fülle zu
großem R'ichthtm empor arbeitete, ist
hiule ganz unmöz'ich. Zwei Fak'oren
hben da Bierdrauen m.t aller Macht
in die Reihe der Unternehmungen de ka
Pitalistischen Großbetriebe gedrängt;
es ist die Jnlandsteuer und die mechanische
Verbesserung de Brau, Apparates, beson,
der die Ei.naschme.
Eine Brauerei ohne Eismaschine und
tie anderen Arbeit ersparenden Apparate
und ohne genügende Betrieb Kapital
ist Keule nicht mehr eoneurrenziabig.
kie Zeiten sin? vorüber, in denen das
Publikum iraend einen Stoli, der kaum
drei Wochen'ult ist. l Bier trinkt.
Die Conkiirrenz ist heute zu groh gewor
den, und er nicht im Stande ist. fein
B,er eeif.n z, laifen, der findet keinen
Markt ehr. E,n iAedrä!, nnter den
heutigen Verhältnissen ist aber eine iiiem
lich iostsviellge L.iche; Hopsen, Milz
u ,d ',rdeiiZIvy,i soifi beb lenbe
Summen ; diese As,,at kam i eiaer
reipektabten Brarei ist nach Z t'i 4
Monaten beerntet werden, no iierlmle
sind bei den hohen Baarauilagen leicht
oeihilngnißooll.
Die Regie, ungisteuer pio Barrel be
trägt schcn heule beinahe so viel als der
PieiS deiRohmalerial, rechnet man aber
die Schklirez hinzn, so ist Pier so
ziemlich das an, Höchsten besteuerte Ge
nußmiiler. Hast will man die Steuer
erooppel. Man sag! zwar, der Brauer
werde die Steuer aus den Kleinhändler
oder (Jousumernen abladen. 15 s ist frag
lich, od t)ies,S fssorl möglich ist. iliZe
nigstens werde vorher zalilreicheZschiiack.e
Enstenzen an die Wand gebrücki werden.
Die aber, welche nach diesem Kampfe
übrig bleiben, werden sich sosoit einem
neue Funde gegenüger sehen, gegen den
der Prohibition oder Temperenz-Jbtol
der reine Waisenknabe ist; Dieser Feind ist
der Trust, der jetzt im Werden ist.
Vorläufig ist es in den Kieisen der
meh, fachen BrauerMillionäre noch ein
Kampf Aller gegen Alle, wie vor fünf
Jahren unter den Schlächter, Magnaten,
aber eines Tages, besonders nach der Er,
höhung der Steuer, werde
sich die zehn der zwölf kapital
kräftigen Brauereien, von denen jede
wenigstens 250,000 Barrel faöiizirt,
vereinigen gegen sie kleinen Millionäre,
gerade wie wir es manchmal an der Börse
sehen, und deren vereinter Conkurrenz
werden selbst Brauer erliegen, die man
Jahre lang als Millionste beneidet Hai;
denn gegen diesen kommendenLierTrust
witd selbst der Fleisch-Trust, soweit das
Krpilal in Frage komm,, ziili.ckstehen
muffen.
Die ganze großen Brauer fi.,d für eine
Erhöhung der Kier-Sleuer, denn dieselbe
ebnet ihnen den Weg, die Industrie zu
monpolisiren, resp, zu ,, vertrusten '.
Wir haben vor Kurzem auf die
mit Riesenschiiiten vor sich gehende Ver
sklavung der Metzger dnich de Fleisch
Trust hingewiesen, dieselbe wiithschaft!
licheErscheinung neh nen mir im iZierge.
schaft wahr, nur, daß zur Zeit noch sehr
viel Brauereien an dieser Sache mitr
betten. Die schwächeren Keschäsle wer
den aber im Lause der Z,,t ausfiden,
daß sie umsonst gearbeitet huben, und
die Bunde, Steuer wird der Hauptna,
gel zu ihiem Sarge sein,"
Der F lach sitzender Lebens
wetsc.
Wir hehiiie an, Sie si,d vom frühen
Morgen bis zur sinkenden Nacht Jihr
schreibpult gebannt in einem kaufmäniii
fchen Bureau über Ihr Haupt oder Kai
siibuch gebeugt, der Sie sitzen in einer
Fabrik an Ihrem Websluhl aber einer
sonstigen Maschine oder in JhrerWerk
stalte auf oder an Ihrem Arbeitstisch,
kurz Sie sitzen, sitzen, sitzen! Des
Abehds kehren Sie körperlich und geistig
abgespannt nach Hause. Der Sonnlag
ist der einzige Tag, on dem Sie sich eine
Aunspannung erlauben können. Am
Sonntag aber regnets gewöhnlich, Sie
kommen also garenicht in's Freie. Ihre
Gesunkheit.und K:aft lassen nach. Wo
mit wollen Sie Ihre Lebenskrast aufsii
sch.n? Die Erfahrung eines halben Jahr,
Hunderts heil gelehrt, daß ei hierzu kein
besser Mittel gibt als Hostetter's Mager,
bitters. Nehmen Sie es konsequent,
die vortrefflich Wirkung davon werden
bald verspüren, Jedes Grgan des Kö!
pets wird durch das Bilters zu kräftiger,
naturgemäßer Funktion angeregt. Als
P .nicee gegen Schlaflosigkeit, Nerven
Überreizung, Bcrdanungsbeschn'eiden,
DllSvepsl und Biliöfiiät hü das Biüeis
Uichk tnti Gleichen, Es verhütet und -
Hielt o'.ie A.te malarichn Kraitlyeiten
u.id ist ein bewährtes Schutzmettel gegen
R.)e.iialisius und Neuralgie,
Lattdwirtyschaftl'icheö.
Zur Bekämpfung der Chr!
lern bei Schweinen. Herr I.
Rippey, der Sccrelär der Missouiirr
SIae,Is.Äckerb,iube!,örbe, gab dieser Ta
ge in Sachen der von den Farmern so
sehr gefürchleten Schveine.Cholera Fol
gendes kund:
Tie Staats, Ackerbaubehörde ist im
Begriff, in den Gegenden des Staates,
in welchen die Schweine Cholera sich be
sonders eingenistet hat und am Berhee,
rendsten auftritt, eingehendeUntersuchu.
gen anjustellen. Ein erahrener Thier,
arzt wird damit beauftragt werden, d e
nächste Umgebung und den Zustand der
erkrankten Thiere genau z prüfen, aus,
sindig zu machen, wie dieselben vor Aus,
beuch der Krankheit behandelt, womit sie
gesutlert und getränkt wurden und wer
den, den sanitären Zustand ihres Fütte
rungsplatzeS zu untersurle, sich Klar
beit darüber zu verschaffen, woher die
Ansteckung ge'om nen usw.
Der Zweck dieses Vorgehens geht da
hin, festzustellen, ob eS irgend eine Be
Handlungsweise giebt (and wenn, welche)
die Thiire weniger empsäfglich für die
Sranlheilskeime zu machen, resp, ob ge
steigerte Lebenskrast, verbesserte gesuno
heilliche Umgebungen oder irgend eine
Behandlungsmeise zu empfehlen sind,
um die Antteckungsgisahr entweder ganz
zu beseitigen, oder doch zu verringern.
Herrn Dr. Jesse Robard on nkville,
Mo , ist der betreffende Posten bereits
angeboten morden. Der genannnte Arzt
ist zur Zeit Hilfs-SlaalsTherarzt und
Hit m dieser Eigenschaft neuerlich in Pike
liounta, allwo etwa 1000 Stück Schnei
ne eingingen, nach vorliegender Seite hin
bereits sehr wichnge Beobachtungen ange
st'llt, welche das folgende Ergebniß Hai
ten:
Tt Ansteckung wurde durch eine on
St. Louis gekommene Soite Schweine
eingeschleppt und es trat die Seuche an
niedrig gelegenen sumpsartigen Plätze
am Stärksten aus Das gutler der
Thiere, welche ungefähr 7 Tage nach vol
lendkler Ansteckung zu verenden pflegten,
bestand hauptsächlich aus minderwerthi
gem Welsch'or und es lind in zwei er
schildkneri Fällen starke Anzeichen dalür
vorhanden, däß die Ansteckung on einem
Schw,inehol in den anderen durch den
sich an die güße derer ansetzendenSchmutz
ersedlerpt wurde, welche beide kurz hin
lerenander fcejut.ten.
Schweine, welche in llmiäunung'n ein
gesperrt wurden, in denen sich vorher
MmmmWml
ffiv? v?l7 slfi?'!! A)
'V. "'
W Btchh!et bisse GckWhnt nicht
?) Mrößetc ffa:cn Diese oie
xSj S lioir.ilitrtrf
. . XuiUU'U;i(i(Uii, . .
-kzC GL. wLt)
MeZ SpcmU-Prcisc diese Wochi.'.
Züüeiklciöer
40 Dutzend Zaniiätö , Hemden ,d
Unterhosen für Äänner; werth 40c, die
se Woche
L.'te
30 Dutzend sckwere natürliche Wolle
Hemden und Unterhosen: regulärer
Preis 75c-, diese Wölbe
7tf
15 Tutzind fleeeed Wolle Sanität?
Hemden und Unterhose; regulärer
Preis il.iO, diese Woche
81.25
IrCl
rmi
&i
Dttmcn -
15c, 22c, Sc und
20c, 2Sc, sc nd
Leck Cornforts.
75c Bed Eomforls, volle Vriiße.
Dies' Woche,
,)k
kl 0 Bed Eoiiforts, rolle Größe,
Diese Woche,
Ulke
il.iö 4Vd Comfortö, volle Größe,
Diese Woche,
SUO
1.50 Bed Uoiniovt, volle Glöße,
Diese Woche,
8 .!!
.'.0 Bed Comsor,?, volle Gü'ßk,
Diese Woche,
'n
ii.bO Bed ?o,!,foriS, volle Wrcüe,
Diese Woche,
S2 20
f-'OO Bed EomsortS, v.lle G.öß-,
Diese Woche,
2 Z!
OUTING R.ANNEL,
25 Stücke, hell und tunkel, tikseWoche
4 12c die Bari,
40 Slucke, c und 7c werth, un'erPreis
3k die Zjaed
40 Stücke Standard Print, werth 6c,
diese Woche
4 l Se die'Aard
W FRED.
f stufe befunden hatte, begannen ncch 7
Tagen zu neunten. j
Am veiheerendften trat die Krankheit
in schmutzigen Umzäunungen, bei nnrei, I
nein Wasser und ausschließlicher Ko n-
füttern! ii ans, ozege Schweine, re iste j
Gelegenheit heilten, in ten Klee o?er des j
Gras zu gehen, i viel geringerer Zilil ,
angesteckt Minden. Anch übera,ad von
diesen Thieiin ein tehr viel vedeulenerer
Theil die Krankheit sehr schnell.
Die Schweine verendete a n Schnell,
st.n, wenn de Seuche zuerst eire Heerke
befallen hat, woraus sich schließen läßk,
daß sich in tem belrefsende Hiuien sit.
cheThiere befanden, welche sür dasärank
heilszist besonders empfänglich waren,
während andere demselben nicht nur hart
nackig Wideist,nd leisteten, fordern auch
sogar fortfuhren, geil anznsetzeti.
Alle diese Beobachtung? sind indessen
durchaus lokaler Natur, nnd wenn man
auch annehmen darf, daß dieselben sich
der Hauplsache ach auch in der Uqe,
meinheit bewähren werten, soll doch die
sei Punkt, hosf'inlich zum dauernden
Portheil der Schweinezüchter, nunmehr
von der Slaatsackerbaubehörde, wie on
fänglich erwähnt, genau klargestellt wer
dend Ei Invalide von Jugeuv
ans.
mn erthvolle Jeugnlß.
Und ein guter Rath.
Es gibt gewisse Leute, welche einen
Widerwillen gegen sogenannte .Patent.
Medizinen haben. Sie sind gewöhnlich
einmal hereingefallen und verdammen
nun Alle was Patentmedizin heißt.
Viele dieser Skeptiker sind jedoch in letz
ler Zeit eine Anderen belehrt worden
und diese Sinnes, Aenderung b. wirkte
das zuaerlässige schweizer diuische Pflan
zenheilmittel gorni'i Alpenkräuter Blut
belebet. Briefe wie folgender trugen
natürlich das Ihre bei:
,R,w Zfork. . ZI.. 4 E. 7ie Str.
Werther Herr kr. Kahrney! Mit
größter Freude und zum Heil und Wohl
der leidenden Menschheit erlaube ich mir
Ihnen mitzutheilen, das, ich bereit in
meinen Jugendjahre an eiiiem Magen,
leiden verbunden mit jträmpfen litt und
zu Zeilen nicht mehr arbeiten konnte. Ich
ließ mir alle möglichen Mittel geben,
aber es war Alles uresong, geheilt wuide
icd nicht. Alsdann tieth man mir ein
mal einen Versuch mit Ihre Medizinen
zu machen, nämlich ,on, s Alpenk'äu
ler Bluibeleber und gorni's ?!aenftär
ker. Ich sing damit an und gebrauchte
sie ein Kalbes J-ihr. Gott, rob und
Dank für diese herrlichen, wrtlhvollen
Medizinen. Mein Magenleiden und die
Krämp'k sind erschwunlen und ich fühle
921 O Strasse
lMU Geg-Nüber der Postofftce. Lincoln, Nebraska.
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SCHMIDT &
setz' wie nocii ie znvor in me.nem Leben,
fnli i sollte diese ilict iiin in keiner ffa
milie sehlen, znni oroszen Segen sür
All-'." Ihr, Conrad Sanier.
Der Arkzon Kicker
schreibt in seiner ktzwöchenllichen N lim
mer:
Er war b a f f ! - Ein Rcdalleur
aus Missouri, der uns letzte Woche einen
Besuch abstattete und einer Sitzung des
Stadtrathes als unser Gast beiwohnte,
kam aus der Verwunderung gar nicht
heraus. Als wir (der Bürgermeister)
uns weigerten, einen Antrag des Aldcr
man Harper behufs aus den Tischlcgung
einer gewissen Resolution anzuhören
und uns im selben Moment aus dcn
Aldcrman stürzten und ihm die Kchle
zudrückten, bis er schwarz und blau im
Gesicht wurde, da concentrirle sich unser
verehrter Gast nach rückwärts, der Thüre
zu. Er dackite. es würde sicher eine
Schicizcrei absetzen. Achnlich war es,
als Aldcrman Scott sich erhob, um
einen Antrag zu kellen, der ganz und gar
auszcr Ordnung war. Wir wusztcn.
dafz, wenn mir dem A Iderman gestatteten,
uns zu übertölpeln, eine Auflösung
sämmtlicher parlamentarischen Regeln
die Jvlqc sein würde. Kaum öffnete
ei den Mund, j hielten wir ihm dekz
halb unsern Revolver unter die Nase
und ersuchten ihn höflichst, sich nicderzu
setzen und den Trugen ihren Lauf zu
lassen.
So etwas passirt in Et. Louis oder
Chicago nicht, aber wir hier im Weste
können Ins der alten Gebräuche undSit
ten nicht in einem Jahre entäufzern und
neue annehmen. Als wir zum Bürger
meister gewählt wurden, erwartete men,
dafz wir den Versammlungen des Stadt
ralhs mit Kraft und Würde vorstehen
und immer nach dem Rechten sehen wür
den. Wir thun dies auch, mit zwei
Revolvern in dem obersten Kastcn unsres
Pulks, und selbst der größte Neider
mutz zugeben, dafz uns bis dato keiner
von den sechs Sladivälern über dcn Kopf
gewachsen ist . Wenn allcsdicscs unser
Freunden im Osten seltsam vorkommt,
so sollten sie bedenken, dafz jede Stadt
halt ihre eigenen Gebräuche hat.
-TenAdvokaiea macht seine
Klugkcitberühmt, seine Tchlauheitpopu
lär. aber seit macht ihn nur die Dumm,
heit seiner Mitmenschen.
-
CD
3
M
9'jü:
BRC,
Verlangt. '
Ein New Aorker GeschäfishauS, mei
che' in allen Plätzen im Staate Zebras
ka Niederlagen zu errichten beabsichtig,
sucht zur ebernahnie derselben tüchtige
und fleißige Leute. Gehalt, .ommis
sion und Exvensks weiden bezahlt. Be
sondere Gefchaltskennüitsse sind nicht
noIKwendig, jedoch inrifjen sich mir Sol
chc bewerben, w,lch, anen nuten Leu,
mund haben und an ihrem Plag beliebt
und geachtet sind.
Adr.: l.O.tt,0!0,
New York. lli.
Geprüft, Geburtshel
ferin. Die Unterzeichnete empsiehll sich den
deutsche Damen von ?,aM und Land
als keutseke ÄebiirtShelferin. welche ihr
Z kamen -in der beiühmlen Nebraska Heb
au.me undkNikindnnn:ans,e,lt :u fm.
ba, welche von erzte von bWnKniv,
Wut leitet wird, bestand", kirn, aui'j
angelegentlichste. Auf Wunsch werde
ich Allen, die es mit mir versuchen wol,
len. vor der isntbindung einen Besuch
abstatten
Ära Ariedrtch 2uu,
1015 B Straße
MNIM
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