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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Oct. 22, 1896)
V7 NEPRASKA STAATS - ANZBIOER, Lincoln. t Y k A Das rsirmi;!;: v,m 35ir sii'üiicl Jlecoa tj;t r.n:! (.":. l!;;;r. v er.' ja'.ite ) in öiefem .J-erbfie mit, mr.it w:.):r 8'i S'.vU, .V.irvic:;t.-r..ivt." ,'i"ßö ir.fe ihr ii'.U. SMe' tcsliin werden Sie i-olil fl.-iMü u;A in den off iftcf 1c Best? v',!irc netten 9iamcne mb der den.üt uerbiindeikT. 9fcrf)UMitcl getreten fein. Orii (lvstulliv Ihnen zu diesem wunderbaren (Mlncte fall." 3iit zvtftc Icidit Wammen und winde tii):l) erwoä Ulciriicr. ;n j einem Sl'lirfc Ina, ein sin i:itr 4;üiuuri, der den Baron oiich fasert bcjiliiiiiiti'. tt-cilHiinf tist, i Rütlif ,,üe siecht ; dieser Aienlch dlichle :r tliindc och nullt im SÜJiiiocficn an bit-3 (SHiief, iai ihm mit diese! reichen, iüede zu Tlieil ge worden ! war echter 2i1mici;, um seine ganze Zcclc crsiilllc. Und feit sam genug !--latte Äiinow cbcn noch davon gesprochen, das! rbauspriiche und Herkunft noch nicht so ganz nach gewiesen seien, anesichis dieser Trauer kam ihm kein Zweifel mehr in den Sinn ; als halle diesen da wirklich die Stimme des Blute" als den Sohn der Gräfin Adclgunde A!ora winöka legilimirl. Briinow kam c völlig au? dem Sinn, was er ihn eigentlich hatte fra gen wollen. 2k lieble die Mntter, die ic doch nicht gekannt haben?" Line Pantomime Jans, wie sie ane drucksvoller nicht sein konnte, gab die beste Antwort. Dann sagte er einfach, ohne alles Pathos : Ich wünschte nur, ich konnte Änccht bleiben und sie lebte." Da fühlte Briinow mit einem Male einen Stich durch seine Brust gehen, und -eine plötzlich erwachende Erkern:! ttifi wollte ihm schier den Schädel sprengen : der da giibe sein kebcn für das der Mutter ! Und diese Mutter, sie hielte den Sohn heule in den Armen, wenn nicht. Und da halle er da oben noch von Erbanspriichen seiner künftigen strau reden können ! O pfui ! l5r hatte es ganz natürlich gefunden, daß iZglan tine ihren Antheil vom Nachlas; jener Todten bekäme, daß sie eine Liitschä digung au der Hand diese trauernden Sohne nähme, dem sie die Müller gelödlet hatte? Er stand auf und drehte sich so, daß er aus dem ffcnstcr sah und dem Polen halb den Rücken kehrte. Er konnte ihm jetzt nicht mehr in die Augen sehen, in diese herzerschütternd klagenden Augen ! Er muszte sich zusammennehmen, sich mit Gewalt des alten Tone des Herrn zum Diener bemächtigen, um seine furchtbare Bewegung zu ersticken. Ich wollte Ihnen nur sagen, daß daß es nun wohl am besten ist, wenn Sie noch heute rn;ä meinem Dienste treten. Ich könnte Ihre Leistungen nicht mehr in Anspruch nehmen." Herr Baron!" Was denn? Müßten wir denn nicht stündlich in falsche Stellung zu ein ander gerathen? Sie können doch jctt nicht Pferde striegeln und mir die Klei der ausklopfen? Nein, nein, wir müssen un? trennen. Da war ja auch schon vorgestern beschlossen Sie wissen doch?" Jetzt schoß dem Polen eine dunkle Rothe in da Bronzcgcsicht. Er wollte sprechen, aber Brünow fiel ihm sofort in' Wort. Lassen wir jetzt Erörterungen, die keinen Sinn mehr halten! Wir wollen vergessen, wie wir da zu einander stau den. Nehmen wir an, die Ereignisse von gestern hätten die von vorgestern au unserem Gedächtniß verdrängt. E bleibt also dabei, Sie begeben sich nach Bresiau zum Ncgimcnic zurück, und zwar auf der Stelle! Meine besten Segenswünsche begleiten Sie," Herr Baron, ich möchte doch bitten, wenigsten bis übermorgen, da findet ja da Begräbnis statt" Brünow die Zähne aufeinander. Nein," sagte er dann rauh, ganz wider seinen Willen rauh; hier können Sie nicht bleiben. Ich sage Ihnen ja, ich weiß nicht, wie ich mit Ihnen verkeh' rcn soll der große Umschwung kur; und gut : man kann doch seine Anfich tcn nicht so mit einem Male umkrem pcin, wie einen Handschuh? Ich cnt lasse Sie mit der aufrichtigsten An erkcnnung Ihrer im Allgemeinen Musterhaften Aufführung und ja, sehen Sie, da haben Sie gleich dr.3 Unmögliche zwischen uns: ich kann Ihnen nicht einmal den Lohn für den laufenden Monat anbietn!, c wäre doch zu lächerlich ! Und wohin Sie sich bis übermorgen begeben können, das ist doch keine Jrage? Nach dem ."."dilcffc, über da Sie bald als anerkannter Eigenthümer gebieten werden!" 'Nun, wenn Herr Baron meinen," kam es mit einem schweren Seufzer aus Jan Brust, .so muß ich ja selbst verstandlich gehorchen," Brünow gab sich einen förmlichen Ruck, um ihm die Hank zu reichen: Gehen Sie mit Gott!" Wie?" rief Jan betroffen und wagte die Hand des reiherrn nur zögernd zu berühren. .Augenblicklich?" Aber, lieber Ireund, wozu denn noch lange zögern? Es ist mir. offen gestanden, ja auch nickt ganz wohl um' Herz, Sie scheiden zu sehen, ich habe Sie echt gern gehabt, und eben darum ist's doch für alle Theile für beide Theile, wollt' ich sagen eine Erleich terung, wezn wir' kurz machen. Als packen Sie Ihre Sachen, ich lasse sie Ihnen dann durch einen nechk h,n verschicken, und leben Sie wohl! Ihre AbjchiedSgrüße an die Hausqenof fen, an meine Familie, werde ich ge biifenhaft ausrichten." Da zuckte es um die Nasenflügel des Polen. Jetzt glaubte er endlich genau verstanden zu haben. Die Ad iiedoqiuße an die Damen! Das heißt, die wußte schon, und Eine von ihnen halte den Bruder wvkl sogar eigen (schick!, damit es der Bursche nur ja nich! wage solle, ihr noch vor die Äuge zu kommen, reilicki, frei licki. der Baion, der ja sonn die Gute jetdst. wch wate jiictjt allein auf die ten .vidiiiiicD" gekommen, ver a aure Haar einem Hinauswerfen glich. Und darum war er'auch so verlegen. Jan triiieittc nur elwas Unzusam menlmngriideü h.'rvorzustaiiiincln, dann stürzte e, d-'urn; er Kalte da furch bare Weh, da ihm die B.uft zerriß, ttii'it l.r.iger zurückkämmen können. Bniiioin fe.!i i'.im, an 6:::i ferste: stellend, nach, :vie er r.'.vr tenHcf lies. Er halte ihm die Gtfiv.'.fen nur zu wett vom C-ejiduc alv.'!eieü, und darum !i'.iira:üe er ie! r.iexr vor sich hin : ,AnesMadel!" Ja, arme MM' Denn flüthe mußte ):i verzichten, c ging nicht anders. Er konnte den Mann nicht zum Schwager haben, bei dem Eglanline in solcher Schuld stand. Und konnte er selbst verzichten? Eglanline aufgeben, das hieße sie zu Wnnide gehen lassen! Nein, nein, iiäthe war stark nnd gc fund, sie würde c verwinden, wer weiß, ob's diesem Backsijchhcrzcn über Haupt so sehr tief ging, vielleicht war Alles nur eine romantische Grille, über die sie binnen Jahr und Tag selber lachte ! Und wenn er Eglanline auch Kälte aufgeben können, der Anblick von Adclgundetts Sohn wäre ihm den noch ewig eine unerträgliche Mahnung gewesen. Also darum: zerrissen die Bande, ehe sie sich fester knüpften, gleich, auf der Stelle ! Es muß fein!" murmelte er, als er jetzt vom Fenster zurücktrat, und hieb mit dem Arm durch die Luft, als schlage er einen unsichtbaren Widersacher zu Boden, Ich kaun nicht an Andere den kcn. Ich habe ja selber genug zu tra gen." Gestern, und heul' vor einer Stunde noch, Kaue er gemeint, ohne Weiteres dem Rathe GcßuerS folgen zu können: Begraben Sie die Vergangenheit!" Da hatte er sich gesagt : Sie hat von der That nichts gewußt, c war nicht ihr eigentliches Selbst, das die Hand lung verübte, also hat sie sie eigentlich nicht verübt; die Todte wird in die Gruft gesenkt, und über den Kirchhof blumcn lach! die Sonne, und die Well geht ihren alten Gang, Die That hat ja keine ZZolgcn gehabt, die einen Lebenden schädigen. So halte er sich gesagt. Und jetzt? Jetzt stieg in der Tiefe seiner Brust eine schreckliche Ahnung von Unheil ans, da die Zukunft fr ihn bereit halle, und vergeblich wehrte er sich dagegen. Er ging hinau, ebenfalls wie ein Entfliehender: er wollte vor Allem diesem Muschen -nicht wieder bcgcg nen, der ja zeden Augenblick zurnckieh ren konnte. Ja, die Welt ging ihren alten Gang. AI Brünow in Bresiau in fei ner Wohnung am Schweidnitzcr Stadt graben eintraf, da konnte er sich über den raschen Schritt der Zeit vermut! dern. Gestern war erst eine Woche seit seiner Verlobung mit Eglanline v, Mcrkcnfeld vergangen, und wa war in dieser einen Woche Alle geschehen! Auf dem jlirchhvfe bei Birkcnried hatte sich die Familiengruft der EberSpcrge über der letzten Trägerin diese Na mciis geschlossen, und auf ihrer ver waislcn Stammburg sahen die Dienst leuie dem neuen Herrn entgegen. Unerträglich endlos waren Hans gestern die Begräbnißcercinonicn er schienen. Er halle geglaubt, er könne da Bild nie mehr aus den Augen ver licrcn i die beiden Hauptleidtragenden an dem offenen Grabe Eglanline, die Nichte, und an ihrer Seite, daß die Uniform des gemeinen Ulanen fast ihr Kleid streifte, den Sohn! Da hatte ihm eine abergläubische Angst die Ächle eingeschnürt, als müsse sich der junge Bursche in plötzlich erwachendem Schcrblick unter den Worten des Pfar rers, der die Geiflcslrübung als Ursache des Selbstmorde angeführt hatte, gegen feine stumme Nachbarin wenden und ihr die furchtbare Anklage in's Ge ficht schleudern : Tu bist schuld daran, daß sie mir hier die Mutter in die Erde senken!" Äalhe hatte der Todtcnfeier nicht beigewohnt: sie ivar, dem dringenden Verlangen des Bruders nachgebend, bei der Mutter daheim geblieben, die ja noch nicht wieder gehen konnte. Zwi schen den beiden Plock Halle ein all licher Bauer gestanden, mit scheuer Ncugier von den Dicnfilculcn der bei den Güter betrachtet. Da ivar BohuS loiv Skalicki, der Ziehvatcr Jans, gc wcfen, den dieser au dem HcimathS döifchcn herbcfchicdcn hatte. Und nun war auch das vorüber ! Er athmete froh auf, a! ihn beim Ver lassen des Bahnhofes daS großst.-dlische Treiben umflutkcle. Dc Dienste ewig gleichgestellte Uhr" that daZ Ucbrigc. AIs er, eingeschlossen in den Brief der Müller, da erste Schreiben Eglanlincns au Gastein empfing, da hatte er schon wieder allen Glauben au eine glückliche Zulunft zurückgewonnen. Dem Prefessor Gcßner, mit dem er bald darauf in Lasins zusammentraf, konnte er die freudige Mittheilung machen, daß sich feine Prophezeiungen über ihre Genesung zu bcivahrhciien schienen. Eglanline war voll Bcwun dcrung der herrlichen Naturjchönhcitcn, zwischen denen sie jetzt lebte, und wa au ihren Zeilen n errathen war, be stätigten seine M..,icr und äthe oll auf: sie gedieh ganz prächtig in der Gafteincr Bergluft. freilich wollte es Herns zuweilen bedünken, als verschwende Eglanline in ihren Briefen allzu viel aum an die Schilderung der köstlichen Ein drücke, die sie auf ihren täglichen Aus flügen durch das Gafieiner Thal genoß. Der Erwiderung der Zaniiedkeilc, mit denen er seine Briefbogen aus füllte, widmete sie stets nur wenige Zeilen, die bei aller Innigkeit ihm nicht genugtcn. Aber konnte ihn das befremden? Sie hatte ja nie viele Worte von ihren Emviindungen machen können; mädchenhaft: Zunickhallung war es, was ihr ?ie !eder lädmte, wenn ihr das licbenoe Herz auch iilvr strömte, und Belherciungen waren ja zwischen ihnen üderfiii'iiz. Die Schnjrckl. die HanS vrn Woche zu Woche mächtiger crorin, erstickle t bald die letzte der liieren wedelten. ' die bicrircd ti in ewianikN S Herder. noch an ihn herangetreten waren, fcmt siitlilid) kenn, wenn er der Schrecfler gedacht he,!ic, die j.i e,.ich ein Seelen leiden in der Ivenluit auszuheilen gegangen rear. Ie'.r hielt i!,.t ganz und gcr die riebe mit i!;iv.:i Uten Eg?i.Ms in ü!ide.r, EnMi.!i, endlich die zehn Wochen !"i. und der .Vsch",:.ie!,!eüde durste f.'inr.? G!.'cee t:"r,:".-c . ii r.v.r '.'.' !::e ii;;:v. st, iunei-; !:.'..:? sich drei W.'chen li.r!.-.u', eus.ietsirki ! zwei dar?n Ut:m er r.iit der Ceirtes iiech in ..,.! ferteien, da seine :'.','::! Icr ihre !i,r erst r.'.it den, Vitle.;:i des Me,..us lee::d.n sollte, und dami blick Ü in noch ei"e Wee.e zum traulichen Beisammenjein auf sciucm t?'ute. Dau eist seilte auch wied:r die Be spreckmig über den Hecl,zeits!cr,u,n aufgetiNNmen werden. Daß die Ver lählmig erst nach Ablauf des Trauer jalucs statt iände, war woll! niius weichlich, aber Hans kennte sich einiger maße dc,mit trösten, daß er doch nun besten einmal in der Woche von seiner Varnifo nach dein nahen Ncbcnsiein hinübercilcii könne, um mit dem Vräut chcn jcligc Stunden zu verleben, an deren Erinnerung er in den Tagen des Kasernciidienfics zehren durste, Bir kcnried sollte ihm dann so fremd sein wie einst, cS hatte einfach den Besitzer gewechselt. Bon den Gedanken an Jan Skalicki hatte er sich glücklich frei ge macht : er hatte ihn bei seiner Rückkehr nach Bresiau nur die allererste Zeit in der Kaserne getroffen, aber nie ge sprechen ; nachher war dem Polen zur CidniiMi seiner Angelegenheiten" ein Urlaub bewilligt worden. Um die Zeit, als Briinow in gastein anlangte, stand die Saison auf ihrem Vipfel. Nicht nur im Gaflhofc der Baronin selbst, sondern auch seilst im Wildbad war kein Plätzchen mehr frei ; mit knapper Noth, daß Han in Hof Gastein drüben ein Unterkommen sin den konnte. Die Begrüßung mit den drei Damen war eine solche, als wäre man jähre lang ron einander getrennt gewesen. Die Mutter versicherte, sie fühle sich verjüngt und wisse eigentlich gar nicht recht, warum sie der Arzt noch zum Baden zwinge. Eglanline dünItcHan zwar nicht ganz so blühend, wie die Schwester sie in ihren Briefen gcschil der! halle, aber c war nicht zu verlcn nen, daß von der lnfcrischen Schwäche nicht die geringste Spur mehr verhau den war. Am freudigsten überraschte ihn jiiithcs Aussehen. Als er sie in die Arme schloß, da geschah es mit der Gc niigthmmg: sie hat sich getröstet! Die ersten Tage hatte man so viel zu thun, gemeinsam die wunderbare Gegend abzustreifen und sich de Bei samincnscin zu freuen, daß Hau zn keiner schärferen Beobachtung kam. Er fand Alles entzückend und war über glücklich, wenn er der süßen Stimme der Geliebten lauschen, ihre Hand er haschen oder ihr gar eilten verstohlenen Kuß rauben konnte. Bald aber konnte ihm ein seltsamer Sckattcn nicht entgehen, der über dem Wesen EglaniiiienS ausgebreitet war. Seine Muller lachte ibn zwar au, als er ihr gegenüber eine andeutende sirage fallen ließ, und mcinlc, Eglanline Traucrlleidcr müßten ihm fcccli schon diese Frage beantworten. Da konnte ilrn jedoch nur bis zum nächsten Bieder sehen mit der Braut beschwichkigen. Da glaubte er beobachten zu können, daß sie einem Alleinsein mit ihm aus wich. Immer war die Mntter der die Schwester zugegen, und blieb er in den Waldanlagen einmal einige Schritte mit ihr zurück, so wußte sie immer einen Perwand zu finden, eine der Br gleileriunen heranzuruien. Hätte sie ihm nicht sonst in Klient tausend Be weise von der wahrhaft leideufchaft lichen Liebe gegeben, mit der sie an ihm hing, so wäre er wohl wieder auf die einstige Besorgnis zmückgekom men, daß seine Neigung nicht die rechte Erwiderung fände. War sie neben einer Plaudertasche wie Käthe von jeher still und sinnig erschienen, so gab sie sich jetzt geradezu wortkarg. Ein mal, als er bei einem Spaziergange durch die Schwarzenberg-Anlagc eine flüsternde Zragc wagte, ob sie denn nicht einwilligen würde, die Bcrntäh lunq noch im Spätherbste, in aller Stille, zu vollziehen, da fühlte er, wie ihre Hand in seinem Anne zuckle, und als er flehen blieb und sich zu ihr nie dcrbcuglc, da fand cr sie bleich und in ihren! Auge eine Thräne. Tim," fragte er bebend, ist ein Frost aus die Blüthen unsere Glückes gefallen?" Sie öffnete mit einem zitternden Athemzuge die Lippen, als wäre ihr plöclich eine cislalte Weile zur Brust cmvorgestiegcn, dann umklammerte sie feinen Arm ud driickic das Gesicht dagegen. '.Ich liebe Dich!" flüsterte sie bebend. Er heb ihr zärtlich das Kinn empor und sah ihr tief in die schwimmenden Augen, ivi'liltt Du Dich vielleicht doch nech krank?" fragte cr bange. Sie schüttelte heilig den Kopf. ,5o sag', was Dir ist, und warum ich Dich erschreckt habe, indem ich cn unserer Hochzeit svrach!" Sie rang nach Aih.m und suchte sich von ibm loszuivinden, mn endlich wie der zu ihm aufzusehen, a! wäre sie entschlossen, ihm ein Aerroücs Herz au?Aschulten da n echten Mmchen fchrille ttm abrelegcien Plätzchen, fremde Leute. lackiend und pl andern'-. Eglanline riß U 'J :Z und eilte ker Freundin nach, die sich fä weit ;va ibncn entfernt V.V.U. !!;:3 Heiuö t-!ic) unmuthig und vedrutt hinter ihr d:e,n. Er wußie, cr wurde je?t ich! so bald evicder Gelegenheit finden, f,e zum Sprechen zu bringen. Sie vermied c? auch den ganzen Tag, sich mit ibm abzusondern, ja sie wich sogar fcincni BUac au, wenn es ohne AujkäUi?keit er seinen ver wandten -zescöehen konnte, un) e! cr sich am Abend zur gewol'U! 2ir?a tk ihnen trennte, ti : i!r Harde druck so zazha't. c! j s.irch'e sie sich icr ihm. rtlio rn?reien öe?rmi!taz ist'S xi'm'.i mit ute?" iaee atbe, in! in ilxt.' alten burschikosen Weise, die ein mütterliches Erbiheil zu fein schien. Können wir Dich Zimt Wittagotisch erwarten?" Leider nie!,!, ich weiß a nicht genau, !va:r.t ich mich losmachen kann. Ist schönes Wetter, so konime ich viel leicht d.,ci nech zur genehmen Nch mi!tags:i:rde Vaivxt. vuieu!" ,)ii, da rj ee (;..?. ir?rj',:gae!ialte:l reu, die ee7,i!!ag.ii!id:n b.i den Leinen lüirtge! l!u diese Zeit baue cr neiU am ehesten auf ein r.ilei:: sein mit Eglanline rechnen können ; und jetzt mußte cr die beute argeregte Stimmung wieder schwinde lassen. Er hatte zufällig zwei iiameraden au? einer früheren iie,iuijeu getroffen und iiieiit niuhiu gelenut, ihre Ein laduug zu einem .rnüfiiiZ am anderen Bormiltagc anzunehiuen. Am ncickifien Tage regnete cS in Strömen, daß die Berge wie von nas sen Schleiern verhüllt erschienen. weh !" sagte Käthe, als um Mir tag noch nicht die geringste Aussicht auf Besserung dc Wetter vorhanden war. Heute kommt Hart ich! mehr her über, oder erst spät am Nachmittage. Einen besseren Borivand, ihn dciln Becher zurückzuhalten, kennten sich seine freunde nicht wünschen," Und doch kam Brünow zur gewöhn ten Stunde herüber. AI cr da erste der drei Zimmer betrat, die die Baro nin in ihrem Gaflhofc inne hatte, fand et Käthe schlafend auf dcm Divan; das Heft einer Zeitschrift, da in ihrer Nähe am Boden lag, verrieth, daß sie über der Lektüre vom Schlummer über wältigt worden war. Der unablässig plätschernde Regen vor dem Fenster mochte auch da Seinige dazu beige tragen haben. Glückliches Kind!" murmelte cr kachelnd und fuhr mit kosender Hand iib den Reiscplaid, mit dem sich die Schlascnde zugedeckt hatte. Daß in dieser friedlich athmenden Brust ein unbekümmertes Herz schlug, davon war er völlig überzeugt. Dann sah er sich um. Wo waren die Anderen? Er zog die Uhr, Ach ja! Die Mutter nahm um diese Stunde ihr zweites Bad, heute, des schlechten Wei ters wegen, wohl unten im Hause. Aber Eglanline? Sollte sich die eben falls zu einem kleinen Nachmittags fchläfchcn hingelegt haben? Leise durchschritt er das anstoßende Zimmer und pochte dann diskret an die Thür des dritten. Drinnen wurde ein Stuhl gerückt, dann ertönte ein mattes Herein !" AIS cr eintrat, stieß Eglanline einen leisen schrei au sie mochte woksl nur die Freundin erwartet haben stürzte augenblicklich auf das Fettster tifchchen zu an dem sie bisher gesessen zn haben schien, und warf ihren Shawl darüber hin, den sie sich von den Schul lern riß. Han hatte aber gerade noch gesehen, daß es ein aufgeschlagenes Buch war, isas sie so verhüllte. Das machte ihn etwas verlegen. Wie, was? Berdolcn: Bücher?" suchte er zu scherzen, indem cr ihr die Hand reichte. Sie umspannte diese mit kalken Fingern und sah weg. Ihr Wesen be fremdete ihn. Mein Gott, wie Du fröstelst! Du bist für diese abscheuliche Weiler aber auch zu leicht angezogen." Sie schwieg noch immer, ihm wie in Zerstreuung die Hand Überlassend, die er zärtlich streichelte und jc!)t gegen feine Brust drückte. Tini! Bist Du mir etwa böse wegen meines Scherze da mit dem Buche?" Da tiß sie sich mit einem plötzlichen Entschlüsse von ihm lo und zog den Shawl von dem Tischchen weg. Nein, nein!" sagte cr. Es liegt mir sehr fern, Dich lonlrollircn zu wollen. Ich sage Dir ja, ich habe nur gescherzt. " Lieö nur!" bat sie leise, aber mit einem eigenthümlichen Nachdruck, der eine tiefinncrliche Spannung verrieth. ES wäre mir ganz lieb, Deine Anjich tcn über den hier behandelten Gegen stand kennen zu lernen." Da that er ihr den Willen und schlug das Titelblatt dc Buches auf. Ein eisiger Schreck durchzuckte ihn. Da stand es ja, das TodcSurlheil einer bis zu dieser Stunde gehegten Hoffnung: I. Biaid, Der Hhpnolismus. Nach dein englischen Manuskripte her ausgegeben von Professor W. Th. Prener." Warum erschrickst Du?" fragte Eglanline mit wahrhaft unheimlicher Leblosigkeit. Sie hatte jeden Zug fei ner Miene mit crwartungvvollemBlicke belauert. , Er raffte sich energisch zusammen, blitzschnell cenncnd, daß es allein von seiner Geiiicegcgenivart abhing, dieser Annen Beruhig. ig zu schenken, wenn dies übeihauvl noch möglich war. Jetzt hallen sie die Rollen gelauscht ; nicht er war es mehr, der zu fragen halte, was dem Anderen fehle. Je nun." sagte cr mit einem gei flcrhaflcn Lächeln, .ich meine nur, es ist doch eine jonker.e Lektüre für eine junge Dame. Iuteressirt Dich denn dergleichen Uniiun?" Nein, nein, das war eö nicht, was Dich lusammenzucken ließ!" drang sie mit fieyenver Stimme in ihn und hängte sich an seine Arr.t. C bitte, bitte, feige mir, warum berührte Dich dieser Buchtitel so chrecklich? Warum? Warum?" Er zog sie innig an sich, küßre ihr Haar und drehte fici mit ihr so herum, daß das Licht vom Fenster ihm nicht in sGefich! fallen konnte. Er fürchtete sich ja vor ihren forschenden Augen. Aber, Herzt iedc!,cn! Nib Dich doch zufrieden ! Ich weiß nicht, was Du hast. Ich glaube, Tu siehst Gefpcniier am kellen Tage. Da ruhn ivrhl eben von der Bcicha'Iigung mit solch' einem Buckie her." Du glarwfi nicht cn den Hypnotis uiu?" tlauden. glauben! Man h?rt i viel baren, ich habe mich mit diesem Geaenfiande nech niül deiaßl: jeden satt hatte iel, las Matte von den Wunderdnickite. in denen sich in mnwm Ut eint ienialinaierig. Presse gefallt, für stark iiberlrie'oeu." Mag sein, Aber eS gibt doch un widerieizliche Beweise" Ich bitte Dich, Schatz, lass un baro abbrechen! Wir kennen dach nicht mit einander über ein Buch strei ten. da ich ae.r nicht kenne?" Sie fuhr sich mit dem Handrücken über die bleiche Stirn und trat zurück. Gut. so !iseii wir da Buch! Aber nun möchte ich Dich über eine Sache betragen, ueer einen ieiir tjnficiiii Fall, wie die Juristen sagen" Tini! Weißt Du nichts Besseres für uns in dieser Stunde tnr.ite;; Alleinseins, wie sie un, doch wahrlich selten genug defchieden ist? Du haft mir heute uech keinen Kuß gegeben" Nein, laß den Scherz!" weinte sie in fiebernder Ungeduld ab, Es handelt sich mir um eine nur zu ernste Sache. Und wa nutzt es, wenn wir um sie hernmzulommen trachten wollen; ein mal mußte ja doch davon gesprochen werden!" Ich weiß nicht, was Du meinst," sagte er tonlos; er wußte, was jetzt kommen würde. Und eS kam. Mit klarer, uneibitk licher Stimme, al Wäre sie ein .Nich Icr, der die Schuld eine Anderen an' Tageslicht zieht, stellte sie ihre Fragen, Wa war da damals, als mir Proscssor Gcßner in Deiner Gegen wart cin kleines Flächfchcn in die Hand gab und mir die Augen verband? 'Ich bin jedenfalls hinausgegangen und Ihr seid mir gefolgt? Ich fand mich plötzlich im Zimmer der Tante, ohne mich besinnen zu könne, wie ich dahin gekommen bin. Wie konnte da zuge gangen fein?" ES war cin Experiment, oder viel mehr eine Spielerei, unpassend genug für jenen Tag, der Dir einen so schivc ren Schicksalsschlag gebracht hatte. Und eS rächte sich auch. Dein Geist, natür lich noch ganz von dein erschütternden Eindruck dc Todesfalles befangen, lenkte Dich zu der Stalle des traurigen Ereignisse, und das brachte uns da? Unschickliche dcö ganzen Unternehmen sehr peinlich zum Bewußtsein, Ich glaube, Du mußt es uns angesehen haben, daß wir uns geschämt haben wie ein paar Schulknabcn." Sie schüttelte den Kopf. Und wenn Tu auch die Wahrheit sprichst," kam es mit dem Ausbruch einer zum Him mek gellenden Verzweiflung von ihren Lippen, wenn Tu auch keine weiteren Gedanken an jene Episode geknüpft häl tcst, mir kannst Du damit nicht Bc ruhigung geben! O Gott! Ich habe gegrübelt, gegrübelt bis zur Grenze des Wahnsinnes, Was that ichdamal mit dem Fläfchchen?" Nichts, ich konnte wenigstens nichts sehen," Wa ging da nur durch meinen Kopf, durch diesen dummen, blöden Kopf, der sich jctzl auf nichts mehr be sinnen will?" klagte sie in herzzer reißenden Tönen. Und ich hab' da Fläfchchen noch und hab' c hundertmal versucht, durch seine Vcriniliclnng mich wieder zu einem Lichtstrahl von Er inncrnng durchzutasten doch vergebens, ganz und gar vergebens." Gell fei Dank!" dachte Han und ergriff mit sanfter Gewalt ihre fiebern den Hände, um die Fassungslose zu c schwichtige. Da fiel sie plötzlich vor ihm auf die Knie und flehte mit erhobenen Arme, unter Thränen zu ihm empor: Sag' mir die Wahrheit, Hans, ich beschwöre Dich bei Allem, wa Dir heilig ist! Professor Geßner muß Dir doch etwas gesagt haben!" Kind, Du machst mich noch böse mit Deinem Aberglauben !" rief er, sie mit dem Aufgebot aller Energie empor ziehend; cr wußte sich nicht ander mehr zu helfen, als mit Rauhhcit, Du hast Dciue Phantasie mit einer unverantwortlichen Lektüre überreizt, und sprichst verzeihe mir den Aus druck ! so ungereimtes Zeug, daß ich gar keine Möglichkeit, Dir zu antwor ten, sehe." Da Halle auch die beabsichtigte Wirkung, Eglanline beruhigte sich ein wenig. Sich die wirren rocken au der Stirn streichend, sah sie den kraftvoll vor ihr stehenden Mann eine Weile durchdringend an. Sieh mir in'S Auge k So so!" sagte sie dann, ihn haftig herumwcn dend, daß sie an fcine Stelle kam un? daß fein Angesicht in dcr vollen Be lcuchtung dc Zimmers stand. Er hielt ihren Blick aus. Ihr habt nicht den geringsten Ver dacht auf mich geworfen?" fragte sie dann langsam, jede Silbe mit ewich tigem Nachdruck betonend. Du nicht und auch Gcßner nicht?" Nein, nicht den geringsten," ant wartete er lächelnd, als verspotte er ihr kindische !'edahren. Dein Ehrenwort darauf Dein Ehrenwort als Mann, als Offizier?" Ein eisiger Schauer packte ihn au. HciligcrGott ! Es schwamm ihm blut roth vor den Augen, nur da marmorne Gesicht da vor ihm stand klar in dem schreckliche Nebet ; und wieder zuckte c wie cin Blitz in ilim auf: Wenn Du nur eine Augenblick zögerst, so wäre auch diese Cpfer r.uelcs, denn eine Pierielsekunde Bedenken straft Dich ja rügen. Mein Ehrenwert darauf !" sagte er mit klarer, fester Stimme, ihr die Rechte reichend, die sie stürmisch er griff. Ja, er war stark, er hielt sie in sei nein kräftigen Arme, sie, die 'lieble. Angebetete, die so sebr der Stutze be durste, und für die er sich da Herz stiickioei uns der Brust hatte reißen lassen. Aber in seinen Adern lastete c wie Blei, und unter seinem Scheitel brannte ein glühender Sebmerr. als habe sich da eine glühende Dolchixitze eingedodrl. Hatte Eglanline r.rch weitere Aus kunft über feinen damalige Mei nunasauetauieli mit Drkter ßr.er verlangt, er ware nickik mehr im S lande gewesen, ihr mit der Rüde zu amiror ten, die er äußerlich zeigte. Zum Giuck erinnerte ihn ein Gerau'ch au den Nebenzimmern, wie er iich die ee wuniebte Ablenkung rerfckias'cn kenne. .Am. itei! scheint eiwcckü :ueier!" sagte er, jetzt alle Aufregung hintet der Sorge verbergend, daß man Eglamiue in ihier Berfiörung überraschen könne. Nimm Dich zusammen, ine in Engel ! Denn, nicht wahr, sie dürfen dockt nichl wissen, mit wa sür Thorheiten D Dich gequält haft?" lim des Himmel willen, nein!" stotterte? sie, jetzt ganz vetwirrt bei dem ! Gedanken, Käthe oder etwa gar der ftlnn-fsiihtigfii Baronin Rede stehen zu solle, Gehe, ich bitte Dich! lind : halte sie wenigste auf, bis ich mich , vor ihnen sehen lassen kann!" Sie eilte zum Spiegel, um ihr Haar ; zu ordnen und die Tbraueuspure von : ihrem Gesichte zu tilgen, Han wandte ! sich schon zum Gehe,,, da hielt er nveh- mal au. Er konnte wiillich wieder ' lächeln. i Aber etwa mußt Du mir gewäh rc, al Entschädignng siir die Sorge, die Du mir bereitet hast, Du Kraus köpfchen!" ! Er ging auf da Tischchen zu und nahm da Buch auf. Sie nickte. ; Und Du versprichst mir, nie wieder dergleichen alberne Schmöter zu lesen, ; und nie mehr " i Alle, wa Du willst!" flüsterte ! sie' bewegt, eilte aus ihn zu und bot I ihm die Lippen zum Kusse, j Dann drängte sie ihn zur Thür. AI Briinow mit dem Buch uutcr dem Arm in da erste Zimmer heran ! kam, war Käthe nicht wenig verblüfft über seine Erscheinung, i Ja, wo kommst denn Tu her?" Vor zwei Minuten tiat ich da cin," j log cr. Ich grnlnliie Tir zu Deinem ! gesunden Schlafe !" Danke, er hat mir wirklich wohl gethan, Wa haft Du für ein Buch?" , Nichts für Kinder." Käthe kehrte ihm schmollend den Rücken. In diesem Augenblicke trat die Baronin ein, frisch nd rosig, und dcr Stock in ihrer Hand schien nur ein überflüssige Spielzeug zu sein. Han! Da bist Du also doch? Wir haben Dich nicht mehr erwartet," Ja, ich bin euch nur gekommen, um mich für den Nachmittag zu ein schuldigen. Ich muß einer Verab reduug, die ich nicht umgehen konnte, Folge leisten und darf nicht länger säumen. Ich habe mich cbcn anch bei Eglanline verabschiedet. " Er ließ sich auch gar nicht aufhalten und verließ Mntter und Schwester, ehe Eglanline noch erschienen war. Im Miclhwagcu, der ihn achHof-Gastein hinüberfuhr, lehnte cr starr in der qe polsterten Ecke, da Buch krampfhaft aus dem Schooße festhaltend, als dürfe er c keine Minute au der Hand legen. Die klappernden Räder machten ihm eine scheußliche Musik, unter deren Rhhihmn sich da Hirn in seinem Schädel um und um zu wenden schien. Dennoch cnlirickclte sich allmälig cin geordneter Gcdankcngang in seinem schm'.rzenden opfc, und eine Erinnc rung schalte sich heraus, so deutlich, daß er jedes der einst bei einer .gcwis sen Gelegenheit gesprochenen Worte f eine Tafel vor sich hätte schreiben können. Im vergangenen Winker war c gewesen, im fsizierskasiiw war die peinliche Angelegenheit eine Kamera den erörtert worden, der sür eine Zache in unüberlegter Weise mit seinem Ehrcn.vcite eingetreten war, E hatten sich Meinungsverschiedenheiten cr hoben, und da hatte der Ulancnlieukc nant Baron Han v. Brünow die Aeußerung abgegeben : Da ungeschriebene Gesetz vom Ehrenworte eine Gentleman kann nicht streng genug angewendet werden ! Dcr Glaube an da Ehrenwort ist hei lig wie diese selbst. Seine Eitirich tuitg ist cin edle Ueberblribscl au der Nitlcrzeil und n.ug in der jetzigen Epoche des krassesten Mlcrialismus, d. klinischen Schwindel und des dadurch hervorgerufenen allgemeinen Mißtrauen von Mann zu Mattn als eine der köstlichen Güter gehütet wer den, Darum: wer ur umgeht mit Einem, der fein Ehrenwort brach, seit schon da Recht vcrwirlt haben, Glatt den für da feine zu fordern!" In feinem Gaflhofc angekommen, schleuderte er da Buch, da cr noch immer mechanisch mit sich schleppte, mitten in' Zimmer und drehte sich um, die Th.ir hinter sich zu veniegeln. Wenn man ihm v:,r der Front seines Reiterregimentes die Epauletten von den Achse! gerissen halle, in schimpf licher Degradation, er hätte keine andere 'Miene zeigen können als die, mit der er sich dann an den Schreib tisch setzte. AI eine kalbe Stunde später sein Diener eintrat, geb cr ihm einen Brief zur augenblicklichen Lcfördcrui'.g. E war fein Abschiedsgesuch. ll. Kap, Iel. Um lic Mille des September siieg in dem vornehmsten Holet von Norder neh ein elegante junges Paar ab. Der Mann trug in' Fremdenbuch ei::: Gutsbesitzer Baron Hau v. Brünew mit Gemahlin." Niemand wäre jedoch auf die Vc,mulkr.ng gekommen, daß das Neuvermählte seien, die sich auf dcr Hcchzeitsrcisc befände; sie sahen nicht darnach aus. Zwei Wochen darauf waren die Beiden in Brüssel, nach abermals zwei Wochen in Pari, Ende Cktrlvr in Venedig und sechs Tage später ans Eapri. An Abwechselung mangelte s) ihnen als wahrlich nicht. Wo sie er schienen, fai.d man, daß sie zwei präch tig zu einander passende Mcnicheil seien, die ersichllich nichl eine tiefe: Ko.ivcnienzchc geschlossen hatten. l.üc es bei reuten in ihrer gesellschaftlichen Stellung sa häutig dcr Fall ist. Sie trugen Bei.de Trauer; daß sie bennoe,', an allen Berqniigiingssricn erschienen, erklärten Scharfsichtige so'ott drmit, daß der Mann offenbar Alle aufbiete, die Gallin zu zerstreuen, sie ten um mcr um den erlittenen Verlust viel leicht eine einzigen linde rerges'en zu machen. Man kielt sie ja tret ihrer Jugend für lein erst neuvermahttes (Fonjitzuiiz folgt.) Mr. J. I'. Se.inci i Nach dem Gaiienfieber 1 Vollstandlo Ccsundholt wlodar erlangt.-Kröpf kurlrt. "Im Frühling- If. hatto Ich lehen Wochen lan (.iHllcntUibur. Nachdem loh thi'ilwi'iae wieder hi'rjtestellt, wurJo loh eo HohwBch. du. Ich kaum eehen konnte. AerstUohe Bthn:HllunK eh tun mir ulcht langer wohl zu thun und ich. Schwitzte immer wahrend der Nacht, und konnt nur sehr wenig ewu. Ich wurde imUhlou, und glnubie nicht, dtu mir noch Irgend etwas helfen würde, nber meine Frau las zufallig von einem Ähnlichen Fall wie dem melnigen, der durch Ilood'a tarfianarilla kurlrt worden war. Ich gedachte eine Flasche tu versuchen. Es that mir bo gut dass ich mehr Verrath davon holte, und freue mich sagen tu können, das nachdem ich drei Flaschen genommen, Ich mich Kurlrt und vollständig wohl fuhlto. I;h mochte hinzufügen dass meine Frau den Kröpf hatte. Sie begann Hood'sHarsa Tistrilla treffen Katarrh tu nehmen und zu ihrem grossen Erstaunen nahm ihr U&l Hood's Kurirt bsild wloder seine natürliche Form an." Jamks P. Hhanky, T iuola, lil. Hobd'S Plllon be.rt'luu i;olwluil l Tts.X leüliosilut, liel'jäucht 5c I l)tCl0? let Paul? i?cb.t ?lr l Blaa Hills? Gehet Ikr (Zentral St? Gebe! Ihr I San ffran,ts,o? I 9o4 ng,,is? tPortlanv? Schnellste Fahrt C Durch die. Beste Bedienung RokthWksttr Billigsten Rate Linit. Siadl,Off,cei M7 füM. 10. Straf je, Lincoln, H'i. flfplnat von tikwifictietilftfn. CifelflflaMI Otirr fifjlrifetcn Staunten. (gli-fewriBfit, ück-n- und ttopsichnierikn. alorrd. VrrölKen. 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Jätt. ). Str. i'iiirolr. Wcin- u?.d Bis' Wirtbsch .it. ? ck f'T ; i.t i litt V.tr inm x knick, ant 5Uli. IMuir 'cine a k S'i ' CiUfiiir; (eint Cicoirfn . K'Ji3? rSl lTLSrW?''r?- üiTfi i iii i 2 ?f i I 1 1 1 1 j I IJ I ij S