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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Oct. 15, 1896)
NEPRASKA STAATS ANZEIOER. Lincoln, ''Biwj-Qesjflmmß uon 3Jir I llcnririi. Jlor.oii t in tJUrl ffl. Hfolcr. ü'tHiiöni u.HHe' wieder intciTcnirctt, allein lirtUiuiiiic -ließ ihn nicht 5 Worte- summen. , Aber Ins; mich doch, H, -es (lesrhicl)! mir fu ichlö! TeiUc,- Iltis jpideuüHiilbefiirj! Jftast Tu denn tilivincne nirtit den cilungü VJheritlil flclvff itlfs diesen Wir. -sliiatt IC'iinUwrlir.iSy iSr prvduzirle sich am Berliner Hvfe, Ei Herr der Wesel! sehnst, der eine iuibel verstecken sollte, ainq damit nf die trafce, iiber den chlosPlnb U!,d steifte die Nabc! in den Palsleisiv einer Draschke. lliitHSiiiiilier land führte ihn dann mit verbundenen Augen wirtlich ans dem Saale, iiber die Treppe, zu dein-Dwschkeuplat) und fand die Ä,adel nhd als er sich da Tuch abriß, behauptete er, seine Ahnung von' den, zurückgelegten Wege flehotit 5 haben. (Thatsache an dem Jahre tns&). . Ist das nicht wunder bar?" WejSner' rmlirn eine Serviette vom Tisch, wahrend Eglantine auf einem Stuhl inmitten- ix Zimmer -Platz nah,, - i&i nutixw iljt- die Augen ver bunden. - ,2t ! Und ' MM i halten Sie das WsckMn fest. lein Frilukeln, - und : konzenlrire Sie Ihre ganze Dcnlkraft auf diesen W.genftand! ' EumS Ände - re soll für Sie-nichl- existireri! Wir werde uns still verhalten, um Sie nicht zu ftiirert. ' We'frner m den Baron zu sich an's ffenter im yiiicfen der regungslos Da 1 sitzenden und bedeutete ihn panto mimisch, das Experiment schueigend zu I Verfolgen. A. Eglantine' erharrte lange vnbeweg tij, V- MlUtl IV tlt VI lljU IIU141 I)ätte' leiten sonnen. Pli'llich erhob sie sich und ging mit durchaus sichere: Schritt keineswegs so, wie man es : ton einer Person mit verbundenen " Augen erwarte durfte um den Tisch herum, zur Thiir, die auf den Stonidor führte nffilcfpt iie nnh henrth (irh htvt n ...... --) -? ... US. Ztlrünm? wollte feine Vermindennig äufjera, ober sein Freund, wiewohl Zaum minder, erstaunt Wer das Be , -ginnen der ?amc, legte ihm noch recht' - zeitig die Hand auf den Wmd. Danu winkte er ihm, Witzukouuen-nd dcr TÄvmeilendcn zu folgen. Drausieu fürchtete iflcstncr, dnsstia Geräusch der Schritte Eglantine stören .werde, aber, dies war KÄeöwegsArr Fall. 5 schien, als ob sie sich durch nicht abhalten lassen könne, ihren Weg zu Verfolgen, der sich biegen ütc nördliche inmtOTeil)e richtete. Der Korridor fowoU als Aie Ge Aiacher waren zm Zeit leex ; die Tie nersehaft hatte sich zurückgezogen, um tat so lauge Verzögerte Mittagsmahl zu jich zu nehmen. , Eglantiue öffnete hie '5vrzimmer thiir, diese hinter-sich offen lassend, und so die nächste und die dritte, wich im Salou einige SlühleunuS,We ihr .im Wege standen, und Henkle die Thür i;ur Bililioihek auf, J .Aha. die Bibliothek?- flüsterte Äfzner mit einem bedeutsamen iiopf--nicke, mit dem Begleiter immer die abgemessene Eurferuuug Von Eglantiue hallend. I der Bibliothek wandte fies'ch ohne Weiteres zur Virilen, Reuen die Hinterwand mit dem Hol gelafel g, dem gros;en gesthnii-leu Bücherschrank. daS siläfchchen immerfort in der Hand haltend, die sie an die Brust -gedrückt hielt. Die beiden Herren sahen sich verblüfft ern. Was wollte sie denn da hinten am Schranke?' Ah! Da hob sie die Rechte zu dem Gesims der Täfelung empor, da aus dicht aneinandergereihten Holzwürfel . chen bestand, druckte ,ettanndam. und ein - breites kassettirte Zach der Wandverlleidung -sprang zu den Fuge. Eglantine öffnete es vollends es war eine verborgene Thiir, wie die Beiden hinter ihr überrascht er kannten und trat in die Dunkelheit hinaus, gleich darauf erschien ihr Schattenriß-im Nahmen eines gegen über liegenden ThnrchenS, im richte von der jiaxeile her. Und die. Herren folgten von Zieuem. Ais sie- mm hinter der Z?oranschrei tenden durch das Oratorium da schlaf kabinett der Gräfin betraten, da ent fir ihnen gleichzeitig ein Vaut nms mtr Verwunde, ung. Aber Eglantine lY'"; sich auch dadurch nicht im gering ftcti anfechten, und ging unaufhaltsam weiter, als wandle sie einsam über ein weites ebenes jZeld. An der Wand -rechts vom Fenster stand das rieiige Himmelbett, noch in deM zerwühlten Zustande, wie es die Unters.uchunzokommission zuriickgelas sen hatte. Eglantine trat nun xlöy lich mit einer Borsicht, daß ihr Fuß kein Geräusch mache-an de Nacht tisch, rjer fett leer war, und beugte sich, da IZläschchen imden vorgestreck ten Fingern, darüber hin. Die Herren, die in der Mitte de Gemaches, stehen geblieben waren, konn ten, da -sie ihnen ja halb den Rücke zukehrte,-icht genau wahrnehmen, wa sie vorhatte. Es schien ihm nur, als wolle sie das,;laschche vorsichtig aus einen bestimmten "Punkt hinstellen, den ijit sich erst wählen mußte. Sie ließ dr? Flacon aber mich! ans fcer Hand. Art einem jähen Ruck indtc sie fiit plötzlich zur Seite, so tos sie jetzt de kkvdacklern dar Profil zehrte in dem grellen Sonnenlichte tjfo Fenster her tvst ein fürchterlicher ß.fmtA in ihrer ä'äene ,u erlemikr. ' g.-rüde so, cl sähe fff aus dem Hirn meldeue ror ihr rbf ein grausig.. PkantlS r.flflutrfn acl wie der Blitz verbarg f je d.!Slaschche,in der Tasche ihre? leides. Hierauf eine Sekunde der liud.'txzlick'eit da, ging ei Siw'.ier d.:ch ihre Körper, sie öffnete den Siuvi fnt zu einem Zchrei, gc.b aber f.inen Xcci r-o sich, ikiidern zuckte n-..r r..it t: 3 Jicpie empvs une riß sich r.it e.-.fin Male die Hiade r:n tn ii'-'aen. Tief Jiiij'H holend, fclickit sie rni; psi:. y i'rii :a IN -.U-0 bin ich?" flüsterte sie. Das ist tn Gelt im H'tnviiitl! tni Zimmer der Ti'.r.tc V" Geßner, der fett Anderen am Anne haue zurückhält?!! müssen, daß er in der eiste Bewegung iiidit auf das 'iliiidelicn ziifiiirzic, trat jet an sie heran. Nur seine Stimme nr anfangs ein wenig belegt. Allerding-?, r.iciti jäulein. lind nun bitte, lassen Sie uns gehen! Es ist nicht gut, daß Sie ?o hartnäckig Ihrem Schmerze um die Verstorbene nachhänge, " Da har er sie schon am Arme und führte sie hinaus durch die halb eingebrocheix Tapetenthür natür lich, die unmittelbar nach dem Salon ging. Wie kann mau den nur so gedankenverloren fein? Ich glaube wahrhastig beinahe, daß Sie sich nicht klare Reehenschaft über diesen Schritt abgelegt habest, benn sonst hätten Sie doch nicht uns, Ihre Gäste, vergessen, die Sie da draußen warten ließen." Mittlerweile halte auch Bruno seine volle Fassung zurückgewoui. Er that etwa gektäult. In der -That, Du ergißt ganz, daß -wir, doch endlich zur Mutter hin über miiisen, wenn sie sich über nfer Ausbleiben nicht ängstigen soll. Dieser Ton wirkte vorzüglich. Lglan tine schmiegte sich mit reuevoller Miene n den Bräutigaiv, olle An dere vergessend. .Nichtig daß ich daran rächt -gedacht habe! Die arme Mama .wird sich Deine lange Abwesenheit nicht .erklären können, Bergib mir! Ich bin so zer streut es ist wirklich uuverautwort lich.' , Soll ich ach dem Wagen sehen?" fragte Gegner, an's Neuster tretend. Wahrhaftig, es i st schon migefvannt ! " Eglantine sah an ihrem kleide herab. Nein, so kann ;ich unmöglich aus Rebenstei einziehen ! Die Veute dürfen doch ein Tniueigewand von mir verlangen. Ach bitte, bitte, Hau! Nur zehn Minuten, bann bin ich fertig!" ,Vut. Sa sputen Sie sich nur, meine Gnädige!" siel Geßner an Stelle des Anderen -ein, dem schon wie der eine Aeußerung der Rücksichtnahme aus der Zunge lag. Ealaiuiue lief heraus. Der Profes- sor fchlflß hinter ihr die Thür, dann wandte s,ch zu dem Freiherrn um. Sie faLI s ich nur eilen die Hast mirs ühr am thuni" Brünow widerte nichts. Er sah den Freund uur mit einem langen Blicke inn, und Gemier wich seinem Auge aus und betrachtete eine vorüber ziehende Wolke um Himmel. .Eiiicetlcchcnntbtc lautlose Stille in dem Zimmer. Plötzlich trat. Hans us den .am .enster stehenden zu ergiiss mit debender Heftigkeit foinc Haud. .Sagen Sie mir, was Sie denken, lich ibeschmore Sie!!" stieß er alhemleg hemuö. -'Gejjncr machte 'sich lo. Sie sind ja ganz außer Mild und Band, lieber Freund ! Und ,um ein reines Nichts. " Nein, nein, nicht diese billigen Beschwichtigungen! Sie könne offen zu mir reden, wie.es sich unter Miin nein gebührt, die -so 'zu einander stehen wie wir. Ich will 'die Wahrheit, die Wahrheit !n jeden Preis!" ' Die WahttM!' wiederholte der Andeu'e, Ms.wol-le-er.hinznietzen: Wirst Du sie denn ertragen. können, armer Mann?, .Ja. Was denken Sie von dem. was mir soeben -erlebt haben?" -Geßner lieh Wieder eine kleine Pause .iutreten, ehe er antwortete : Dasselbe mas Sie denken." Brünow trat mit einem schrnerzvol len Athemzuge zurück. Dann zeigte er mit zögerndem Suger aus die Thiir zu dem abinktt. Er tonnte die Worte m mühsam hervorbringen: Man hat von Amtswegen den Selbstmord festgestellt Weil man jene? Gemach von allen Seiten versperrt sah," ergänzte Geß- ner. Es scheint, daß Niemand sonst m Haute jenen geheimen Zugang kennt, durch den die Unglückliche uns geführt hat. Jetzt also kein Selbstmord?'' ES scheint so," siel eö leise, aber mit schrecklichem Gewichte von den Vip pen des Psychologen. Aber wie denn, wie denn?" Nun, jedenfalls ohne Bewußtsein davon haben Sie sich doch überzeugt." lind es ist doch noch nicht so aus gemacht, Professor! Ich weiß. Sie denken, es sei Gist in dem Fluschchen gewesen, und sie habe es ihr in ei Glas aus dem Nachttische getröufelt. Aber wir vergessen ja, daß nm den Tod durch Erwürgen festgestellt hat. Oder wellen Sie etwa annehmen, daß die Frau über ihrem Thun erwachte, und daß die Unglückliehe in ihrem Wahne so weit ging, die Erwachte zu erdrosseln? Wo hätte diese zarte Wesen die Kräfte dazu hergenommen?" der Hypnose wie im Wahnsinn verfügen wir manchmal über die Stärke eine Riesen." .In der Hupnose?" Ja. ES steht füt mich fest, daß hier reiner der merkwürdigste Falle von Zclbithnpnose, von Autotuggestion vor fliegt. Daß Hhi"rische sich selbst die 'sonderlichsten Vorstellungen ein irni'tcn, kann man täglich sehen. Ein Beispiel gab ja Zäulein v. Merken fetd schon mit der frühere fixe Idee, daß ,ihr ei baldiger Tod gewiß fei. Dufcr Glaub hätte ihr sehr leicht er. hängn, ßvoll werden kennen, den her größte .Theil der krankhaften Nerven juiünto, au denen eben die Hysterie besteig, ist ja nichts Ankere al Ei bildunsz, Selbstsugqestio. Ja diesem Falle lass mich allerdings alle meine bisherige Erfahrungen im Stiebe. Ich kann nur vermuthen, daß der jun ge Dame vielleicht schon vor Jahren der Bericht iiber einen Giftmord in die Hände gekommen ist, der sie in ihrem htister, scheu Zustande auf die verhangnißrvllste Weise angegriffen hol. Jit nächtliche Träumen ikeniifi zirte sie sich mit dcx Mörderin wir haben ja taufend Beispiele, doß sich ,' Hysterische i hnlirber Manie der ' viaedeuerlichst.a kcrbreiheit anilaakev. die sie tu:f vom .fiOrenr.n't Ia:;a:en und b: d k fcrigeietteii Wiederkehr die ses Tra::mbil!es i'. '.nde die 5e!l.s!fu z-esiiou bis f. (i'alt flesteigert, daß sie Z'.'.r yi'.siüSruai, her That schritt." (imic?l:d! Aber swher Hütte sie den da? (.'ist geneinuieti? ' Ach, e-5 brenrtt ja $cr nicht wirklich Gift ii: dem Gle.se gewesen zu sein. Sie H.',t das lcerc -läschchen irgendwo gesunden vielleicht schon aus dem Peujienat mitgenommen, und in ihrem phantastischen Wahne die entsprechen den Vorstellungen demin gelmipst. Wäre dieGri'.sin nicht erwacht, wie wir ja annehuu n müssen, so hätte de.S Sä,Iaf!uudelu deö Fränleins wahr fcheiulich keine Folgen gehabt. So stürzte sie sich auf die Frau, von der sie sich in ihrem Vorhaben behindert sah denken wir doch nur an einen iiranken, der ii Delirium handelt! Haben Sie ihre Miene beobachtet? Sie empsaud ja abermals deutlich genug die Eindrücke, die in der vergangenen Nacht an sie herantraten: das Ent setzen, als sie die Schlasende sich er. heben sah, die Hast, mit der sie das Fläschchen verba'g, dann den Ansatz zu einem Schrei und das Auffahren ! Da entschloß sie sich eben zu der grausigen That oder vielmehr: da gehorchte sie dem plötzlich aufflammenden unwider stehlichen Dränge, die imaginäre Fein bin zu ersticken, unschädlich zu machen. Die große Nervenanspannung scheint dann noch so weit angehalten zu habe, daß sich die Unselige zur Flucht wenden kmule; erst in der Bibliothek wieder angelangt, befiel sie der Rückschlag nach der Urisis die Katalepsie." Armes, armes ,!ind!" flüsterte der Baron, aus'S Tiessie erschüttert. Ja, und wehe miS, daß wir in unserem storschungsdrauge diesen siirch terlichen ufarnmenhaug an'S Taqes lich! '".m!" Br.i'.iow raffte sich ernf ; es galt ja, einen Entschluß zu fassen. Wir müssen nur dasiir sorgen, daß sie niemals, niemals etwa? von unserer Entdeckung erfährt. Nicht miß, Pre fessor, Sie Sie werden schweigen?'" Geßner reichte ihm die Hand. Ich bin keine Gerichlsperson, sondern nur Arzt, und hier überdies der Freund Desjenigen, der Don dem traurigen Falle cra nllersliMerzlichsten betroffen wird. Ja, wenn aus diesem Drama ein Mm'duerdaV gegen eiueu Uuschul digeu erwachsen wiu'e. baun mußten wir freilich reden, aber fv .glaubt man ja an Selbstmord, Und wenn Fräulein v. Melkenfeld auch vor fedemGerichts Hofe freigespreelicn werden müßte, sobald wir die Wahrheit aufdecken, sie wurde de.r Gedanken, die unbewußte Mörderin der Tante gewesen zu sein, niemals rdrilsen.kLime. Gebe (Statt nur, daß s ie der heutigen Szene nicht nachgrübelt mild am Ende selbst zu einer argwöhnischen Ahnung kommt !" Da wäre ihre moralische Vernich tung!" murmelte Brimom. Sehr uiahrscheinlich." Gefetzt uuch den Falk, sie gibt sich hinsichtlich te fb.cn lebten Vorfalles mit dem zufrieden, -was wir ihr vorge spiegelt lodeu, und findet es nicht f on derbar, daß sie .in (bedanken' den Weg ach diesem iiabinell geimielit hat, wäre es nicht möglich, daß sie die ganze Handlung, dei der wir sie jetzt beobachtet haben, eines Tage gimz uns eigenem Antrielu: wiederholt und so nach und nach zum -Bewußtsein der verübten That kommt?" Ich glaube, das ist ausgeschlossen. Für's Erste wollen Sie sie ja von hier wegbringen, und d.'s ist dasAller beste, was Sie thun können; denn ich bin überzeugt, die -Er'iimerungseinflUsse, die von einem Gegenstände, wie zum Beispiel diesem Fliischeben, ausgehen, sind nur in der alten Umgebung, am Schnnplatzc der betreffenden Handlung, wirksam. Mit der Heilung 0 der Hysterie wird dann wohl anch die Nei gung zum Nachgrübeln schwinde. Und diese Heilung ist unzweifelhaft im Gange, wenn nicht gor jehon vollendet." Darf ich da wirklich hoffen? Ge heilt! Ich glaubte in diesen Tagen daran, weil ch sie frisch ausleben sah, weil sie jene kindischen TodeSgedanken ausgab aber nun diese entsetzliche That in der vergangenen Nacht!" Diese That war durch vielleicht jahrelang zurückliegende Telbstsug geslionen vorbereitet, denen sich zu ent winden sie noch nicht genug gekrastigt war. Ich sage Ihnen ja, das eigen! liehe Verhängniß besteht nach meiner Meinung in dem Erwachen der Gräfin, anderenfalls wäre es wohl nicht ju jenem Aeußersten gekommen. Zweifel los aber hat Fräulein v. Merkenfeld durch diese gewaltige Gemüthserschiit terung wohl den letzten, beschleunigten Schritt zu ihrer Genesung gemacht. Die Starrsucht, die sie befiel, war die letzte, entscheidende jirisis iie hat sie trefflich überstanden, daran ist nicht zu zweifeln." Brünow, der während der letzte Rede des Freundes mit der Hand vor den Augen dagestanden hatte, reckic sich jetzt mit einem .kraftvollen Entschlüsse empor. Und roeifsichiefe Hoffnung auch nicht erfüllen sollt so würde d unendliche Mitleid für sie meine Vieue nur verdoppeln. Tir ist mein, und ich bin ihr SchickjalkgkÄhsle bis zum ietz ten Athemzuge !" Brav gesprochen. ,?reund! Die wollte ich nur höre. .Und mm kann ich Ihnen di: besiimini.e Versicherung geben: nichts vermochte chie icnesuug der jungen Dame herrlicher zu be festigen, als eine glückliche Ehe. Alio vorwärts den Blick in die Zukunft gerichtet, und die BerganzÄieit begra ben!" Sie schüttelten tii die HrSe. fcar.n erließen jie dsZ Zi:cr. ZU iie am den orridor liinastra- te, kinete sich eben am andere, t!ndc die f-srzimmerthur i.r fuelich., e mächer, nd Ez!ai:tne erich, vor ihnen, ds schwarze -uitzenlepstuch überwerfen!', dS ihr.' stere 2cj;ie vollendete. .Nun," rief sie, ri.'h cflittt i't der Eilfertigkeit, bete ick, rfc! chcn.ia tin ify-nr 0 tinnte nichts 'f!dMiti:re:-M5nt-ziickeiidercS geben cis diese zntie Mi!" chemnitiih mit ticiin lieb. lächelnden Angenpa.'re ümer der rothgotdene:: Haarirone. Briiii.'w lief ihr eulgege, schle.üg die Ziril l:t sie, l;:'j sie l;:ch empor und trug sie sz die Treppe hinab, Z'.uu Wagen. Es wer sei Erdergluck. .-i:S er sich da us diese..! unheimlichen Hause eins tc eilen siusiereu Math' ten zum Zro'i ! 10. Capitel. Zu ziemlich .früher Morgenstunde kam Briiuow aus seinem Zimmer. Die Dame schliese gewiß noch; das war nach den Erschöpfungen des rergan geuen Tages kein Wunder. Von ihm aber war der Schlummer gar bald ge wiche. Allerlei Mißlichkeiten tratet! an ihn herar, wie sie die Veränderung der Verhältnisse mit sich brachte. Da war ja vor Allem die noch ungelöste Frage bezüglich Jan Slalickis! Er hatte den Bursche seit dem vor gestrigen Auftritt mit der Schwester noch nicht gefeheu. Gestern, erst am Spätnachmittage mit Eglantine und Geßner nach Rebenstein herüdergekom nie, hatte er keinen Gedanken an ihn gehabt, und aus Rücksicht auf Eglan tine war überhaupt jede Eiviterung der jüngsten Ereignisse vermieden worden. Seine Mutter, die man im Rollstuhle au ihrer jitunkenftübe herübergefah ren, hatte mit dem Takte eines zart fühlenden Herzens die künftige Schwie gertechter gerade so .empfangen, als handle es sich mn einen Besuch, der nur auf längere Zeit ausgedehnt wer den sollte. Auch diälhe hatte es treff lich verstanden, fo weit als möglich den Anlaß vergessen zu lassen, der ihr die Freundin zur Hausgenossin gab. Pro fessor Geßner war bis 'zum letzten Abendzuge geblieben, ebensalls nur raie n Zufallsgast, und hatte das Seidige dazu beigetragen, den Tag, der für die Rebensteiuer so schaudervoll begonnen hatte, mit einem traulichen Fauiilieneirke! zu schließen. AIS HanS an der halb geöffnete Speifeziuinielthür vorüberschreiten 1'ollte, um sich in den Hof Ijinabzu- begeben, sah er drinnen Käthe, eifrig besehäftirtt, den Frühstiickstijch zn decken. Da ttet er mit einem Morgen grüß ein. Schon auf?" Nicht früher als gewöhnlich," er widerte die Schwester, ohi'.e sich in ihrer Arbeit stören zu lassen. Dar irnch hast Du Siebenschläfer sonst frei lich nicht fragen können." - Brünvw bewunderte die Hausmütter liche Sorgfalt, mit der Käthe den Tisck arrangirte, und die Ruhe, die sie bei ,aller Emsigkeit bewahrte. Ich staune, wie Du so wacker Dei nen Tagesgeschästen obliegen kannst, als ob gar nichts Außerordentliches ge schehen wäre!" Ja, in der Wirthschaft hat man keine Zeit, feinen GemüthSregurigett allzu viel Raum zu gönnen," sagte sie mit einem matten kacheln und nahm eine Blumenvask mit einem großen Bouquet vom Büffel, um sie in die Mille deS gedeckten Tisches zu stellen. Das Alltägliche will auch besorgt fein, und eS ist ein gutes' Mittel, uns im Geleise zu hallen. Ich darf übri gens nicht vergessen, daß wir einen Gast haben. Sieh' diese hübschen Bin men! Meinst Du nicht, daß sie Tini gefalle werden?" Brüncw ließ sich mit einer abweh renden Geb:rde in eine Stuhl neben dem Ofen sinke. Naives jiind! Als ob sie jetzt in der Slimmung sein könnte, sich a dergleichen zu freuen! ' Gewiß nicht. Aber sie wird sich veranlaßt sehen, mir für diese Auf merlsamkeit zu danken, und das gibt schon ehre erwünschle Ablenkung van den traurigen Gedanken, mit denen sie sich erhoben haben ivird." Nicht iibJ. Freilich, in derlei Dingen hubt Ihr Flauen Eure Stinke. Ihr löst es t mit ländelnder Hand die Änvten, an denen die plumpe Männer saust zu Schanden wird. Da könnle ich Dich vielleicht gleich in einer Sache zu Ruthe ziehen, mit der ich nicht zu Rande jonimen kann. ' Wie wird es nu mit Jan Skalicki?" iiäthe wandle sich rasch um und tastete unter dem Silberzeug auf dem Büffet herum, als gälte es, eine ge nauc Juveulur dieses Hausschatzes auf zunehmen. Ach, richtig? Du weißt wohl noch gar nicht, was sich mit ihm ereignet hat?" ,O doch!" warf sie kurz hin. Herr Plock kam ja, ihm anzukündigen, daß er nichts Geringeres zu erwarten habe, als der Universalerbe der Gräfin Mo rawinska seiner '.Nutter zu wer den." Und da läßt Dich so kalt?" jiäkhe wäre beinahe aufgefahren; sie besann sich aber noch rechtzeitig aus die eigentliche Bedeutung dieser Worte. Nun, ich habe gestern fo ausgiebig gestaunt, daß ich mich heute mit dem Gedanken abgefunden habe, als wäre e schon eine alle Geschichle." Mir gehl e ganz umgekehrt. Ich komme erst heute so eigentlich zur Auf nahme deS Unglaublichen. Mein Bursche der Lohn der Gräfin Adel gunde! Man möchle schwindelig wer den! Freilich, das, was cr mit selber einmal übet die Art erzählte, wic'et al Findelkiiid zu seinem Ziehvater gebracht wurde, stimmt genau mit den Behauptungen Hermann Plocks über ein. Aber ich glaub.', ich werde mich ie n diese Thatsache gewöhnen kön neu, und wen et hundertmal von (e richt wegen als Graf Wladimir Mo ramin?Ii cnerlannt wird. Das halte weiter nichts ;u sagen, wenn ich ihm einfach dez Laufpaß geben und ihn damit süt ix.:;:r ci.s meinem Gejichis kreise fcnnnci kennte. Aber, was ich ede heute erst bedacht liabe, wen er amtlich zum Gra'en Wladimir ge. stempelt wird, s, ist er zi der leib liche Better meiner Braut und d .Ixr künftig auch mit mit verwandt !" lewiß," hauchte die B-ironesfc, um be Tisch be' umgehend jr.rt die Vöffel neben die T : .n legend. Wie st.ur ich mich d.ti.i jetzt zu ch denke. Du mußt schon darum auf itc:. Fuße mit ihm verkehren. um die Well nicht zu derMnlhmaßimg zu verleite, als ziirulefi Du ihm j wegen de-? Erbes der Gmii!,, auf das , ja Eglaniiue nun wird verzichte müs sen," Hans sprang entrüstet e,f. Tolche l Gemeinheit kennte nicht an mich heran I rcifbett. Wa"- ginge mich solcher iilaisch an?" plötzlich schlug er sich vor die Stint. Aber halt ! Darf ich denn eigentlich so ohne Weiteres die Versech tmtg von Rechten aufgeben, die nicht die meinen sind? Habe ich, sobald ich EglanlinenS Gatte bin, nicht die Pflicht, il,re Interessen zu vertrete? Sind den die Erbausprüche Jan SkalickiS schon über allen Zweifel er habe? keineswegs. Mindestens ist e sicher, daß die Gräfin in dem neuen Testamente, da sie zu errichte gewillt war, ihre Nichte mit einem Vegaie be dacht hätte. Nun aber muß nach den, besetze der Sohn allein erben, sobald im Imeresse meiner Braut nicht der Prozeßweg beschulten wird. Welch' eine fatale Nothwendigkeit ! Sie wird jedoch nicht zu umgehen sein." Vielleicht doch. Jan denkt vorläu fig noch gar nicht an die materiellen Vortheile, die ihm da iu den chooß gefallen sind, so viel habe ich geme.kt." .Ei!" lind ich bin überzeugt, daß er, sobald er erst den Schmerz um den Ver lust der Mutter verwunden hat, sofort daran gehen wird, seine Base ach Moglichkeik '.i entschädigen. Da die Absichle der Gräfin so klar sind, er- federt es ja schon die Pietät gegen die Mutter, de Willen zu erfülle, den sie nicht MiHr ausführen konnte." Sieh' da, Du bist ja auf einmal von der vornehmen Gesinnung dieses ! jungen Herrn überzeugt, und siühei hast Du i ihm einen geradezu dos artigen Charakter vermuthet!" Käthe schwieg und zupfte das Tisch tuch zurecht. Sie hatte dem Bruder heute überhaupt noch nicht in' Besicht gesehen. Er kam etwas näher heran,' Und weil wir gerade dabei sind, Käthche, Tu bist mir auch noch eine genauere Schilderung der Vorgeschichte jener Szene von gestern schuldig! Sage doch, wie war denn das? Ich glaube, Du hast ihn bei einer Nichts wiirdigkeii ertappt : es handelt sich um Dein Bild, wenn ich mich recht er innere?" Die Baronesse athmete schwer und wußte nicht, womit sie ihre zitternden Finger beschäftigen sollte, wohin sie den Blick richlen sollte, um ihre Faj- sung zu bewahren. Höre einmal !" begann HanZ in anderem Tone, einem Gedanken nach gehend. Wenn Dich Jan Skalicki, mein Bursche, beleidigt hatte, so war es wohl am Platze, ihm die Reitpeilfche zu kosten zu geben. Aber nun ist die Sache etwas anders geworden " jiäthe sah den Bruder jetzt mithilse suchenden Augen an. Sie wollte ihn bitten, nicht weiter zu sprechen, aber die Kehle versagte ihr den Dienst. Von einem Grafen MoiawiuSki," vollendete er mit starker Stimme, konnte ich allenfalls ritterliche Satis faktion foidern!" Unter dieser unerwarteten Wendung löste sich Äälheö Bedrängniß mit einem Schrei des Entsetzens. Um Gottes willen! Nein, nein, das, darf nicht sein!" Und da die staunende Entrüstung in der Miene de Bruders ihre Angst stei gerte, lief sie ans ihn zu und Hangle sich an seinen Arm, als gälle eS schon, diesen au einer Gewallthat zu hindern. Ich ich habe mich in der ersten Erregung überhaupt zu einer uugerech teu Beurtheilung hinreiße lassen, jetzt weiß ich's besser. Kiesel hat mir noch gestern Nachmittag, als Plock mit ihm nach der Stadt gegangen war, Alles auf's Genaueste berichtet. Ihre boshaften Worte waren es Hauvtsäch- lich, die mich gegen ihn aufgebracht hatten, und jetzt bereut sie ihre erlege nen Anspielungen. Weißt Du, sie hat nämlich gesehen, wie er das Bild nach seiner Stube brachte ; eS war erst vor vier Tagen, an jenem Abend, mein' ich, als Du fort wolltest und er hier oben Deine Äosfer packte. ES war also nicht wahr, daß er die Photographie schon längst' gehabt und damit Unfug getrieben hat. Er hat sie erst da aus dem Album in Deinem Zimmer ge nommen, als er glaubte, er müsse am anderen Tage mit Dir fort. ES war ihm gewiß uur um ein Andenken zu thun, und und schließlich habe ich ja anch gesehen, iv'c er mit der uuver schämleu Dirne förmlich raufte, um ihr das Täschchen mit dem Bilde wieder abzujagen" So, so so. so!" machte Hans und pfiff ganz eigenthümlich durch 'die Zähne. Und der $tß, den et Dir" Da wußie er nicht, was er that," entfuhr es der Erregten. Ich war ja auch so von Sinnen, daß ich ihn in meinem Zorn fast gebissen heilte." Ja, höre, nach dem Allen steht e ja fest, daß der Bursche ganz jämmer lich verliebt i Dich ist?" Jetzt fuhr die Baronesse zurück. O wie thöricht war sie doch gewesen, daß sie dem Bruder diese Behauptung förmlich in den Mund gelegt hatte! Räthe und Blasse wechselten in jähen Stürzen auf ihrem Gesichle. Sie wäre am liebsten davongelaufen. Aber Hans war schon hinter ihr her, retfolgle sie um den halbe Tisch herum und er haschte sie an der Schulter. Ja, er liebt Dich!" rief et. lind nicht wahr sieh mir doch in' Gesicht, Dn Wettermädel ! nicht wahr, er hat Hoffnungen?" Da war es mit ihrer Fassung zu Ende. Sie schlug die Hände vor' Ge sich! und brach in ein eisch'.illerndes Weinen aus. Hans trat bestürzt zurück und machte eine Gang dnich da Zim mer. Unglaublich unglaublich!" inur melle er ärgerlich vot sich hin, mit ner efen Fingern seinen Zchnunbart be arbeitend. Ader am E::re, e ist frei lich zum backen! Wer halte das ae dacht? 29 dor' doch aus. Du kleine I ?$e! Ich kann doch nicht zusehen. 1 j ,?:e c? i'ir oas Herz '.uiu ,:r." j Sie bemühte sich redlich, ihrer 2':x:h ; nen Heu' zu werde, aber es g.la.ig uur Mivel! leimen. Da ti'e.t ee e'e.e malö au sie zu ir.id legte iK deu '... .: um die Taille. Schließlich, so groß ist de.S linttUi doch nicht. Wenn ich' hei vuhl be I trachte er ist ein hübscher uiuv, dein ma schon gut sein kann, und iuielli' ' geilt und für einen lAiirtivirili gebildet ' semig, AIS Bauernbursche hällefl ?n i ihn sieilich unmöglich nehmen Iön neu" Sie machte sich ron ihm los, sich aus 's Neue einem wilde Schmerzeus ausall überlassend. Nnrni?" machte setzt Hans sehr er wuuderl. Da hört doch Alles auf. Hast Du mich denn nicht verstanden? Ich iiiciiK ja, unter so geäuderle Ver hälluijseu, wo er Dir eine Deiner Äb funft und Erziehung entsprechende Stellung bieten lann, jetzt ließe sich iiber die Sache reden, wenn sie Dir schon einmal so am Herzen liegt " Ach, da ist' ja eben!" schluchzte sie, Diese geänderlen Verhältnisse! Jetzt würde er mir nicht glauben, daß daß Jetzt ist er Graf uud reich und und " Und und und? Du meinst, er könnte zweifeln, daß es echte Liede ist, die Dn ihm entgegenbrächtest?" Sprich doch dieses Wort nicht aus, ich bitte Dich! Ich schäme mich ja so sehr vor Dir und vor mir selber. Ich werde mich doch nicht von dem Ver dachle einigen könne, al hätte ich erst jetzt unker den geänderten Verhält nissen, wie Du sagst, eindeckt, wie mir eigeullich um'S Herz ist" Aber doch ganz natürlich, Du Kindskopf! Wen Deine Liebe . So laß mich eS doch aussprechen! Bin ich denn nicht Dein Bruder, Dein bester Freund? Wenn also Deine Liebe auch schon lange im Geheimen bestand, wie ich jetzt wohl errathen kann, so mußle sie Dir doch so widersinnig erscheinen, daß Du sie nicht recht verstehen konn lest. Ihm wird es ja ähnlich ergangen sein. Und das wäre doch eine schone Liebe seinerseits, wenn sie jetzt von einem Mißtrauen in die Lauterkeit Deiner Empfindungen durchsetzt werden könnte!" Sie schüttelte trostlos den Kops. Das Schluchzen wurde wieder heftiger. Nein, nein! Es ist Alle aus! Wenn er auch zu edel wäre, um mir zu mißtrauen, so gibt es jetzt doch keinen Weg, mich mit ihm zu verständigen. Er kann ja keine Ahnung davon haben, wie's mit mir steht; ich habe ihn zu schlecht behandelt. Ich war in dem Äarnpfe gegen mein unverstandenes Herz oft wie eine tückische Feindin zu ihm. Er wird kein Wort zu sprechen wagen, und mir ist der Mund verschlös se, deun ich kann ihm doch nicht sagen : Sieh, ich bin Dir gut ! Ich würde ja eher sterben, als mich ihm auch nur mit einem Blick verrathen!" Hans wandte sich mit mitleidigem Achzelzucken von ihr ab. Armes Mädel! Ja freilich, freilich, so steht's schlimm! Er wird nicht zu sprechen wagen," Er ging wieder auf und nieder, sich die Stirne reibend, als müsse sich bei emsigem Nachdenken doch noch ein Aus weg finden lassen. Gib Dir keine Mühe!" sagte die Baronesse nach einer Weile, nachdem es ihr gelungen war, die Sturmfluth ihres Schmerze zu besiegen. Ich habe mich mit dem Unabänderlichen schon abgesunden. Hättest Du mir nicht mein Gesliindmß entlockt, so wäre die Sache für mich schon abgethan ge wesen. Und jetzt ich bitte Dich um Alles in der Welk! laß nur Mama nichts merken ! Mein Äummer würde dadurch nur größer werden. Versprichst Tu' mir" Meinetwegen, wenn es sein muß." Ja, e muß sein!" Mit diesem energische Worte rich tete sie sich heldenhaft auf, trockneie die letzten Thränenspuren und machte sich mit.Eifr au die Vollendung ihrer Arbeit am ruhlnckstche. Geh' jetzt, Hans!" bat sie, sich zu einem Lächeln zwingend. Laß mich vergessen, was ich Dir anvertraut habe! Du siebst ja, worin ich da Mittel suche, mit mir selber fertig zu werden. In einer halben Stunde rufe ich Euch zum Kaffee." Er liißte sie gerührt auf die Stirne und that ihr den Willen. Schon auf dem Wege nach seinem Zimmer machte er plötzlich Kehrt und wandle jich zur Treppe. Nein, es war am besten, gleich ei Ende zu machen! Was Du lhun mußt, thue bald! Im Hvfe wandle er sich nach dem Schnpven neben dem Tkalle. Ein Knecht, der ihm eben mit Ackergerathen entgegenkam, zog grüßend die Mütze. Wo ist Jan?" Er putzt in der Remise die kleine Kalesche." Briinom stutzte. Was, der Mann that Dienst, als ob nichls geschehen wäre? Seltsam! Soll ich ihn rufen?" Ja," enlgegnete der Baron, in den Schuppen tretend, und drehte sich gleich darauf um, dem Enleilenden nachzu rufen: Ich lasse ihn ersuchen, herzu kommen." Eine halbe Minute später stand der Ulan kerzengerade vor dem Baron, der auf der Fensterbank Platz genommen balle. An dieser Stelle hakte gestern Hermann Plock dem jungen Manne den Marchcnbcricht vo den geänderten Verhältnissen erstattet. Bniinom betrachtete den schmucken Burschen mit einem begreiflicher Weise ganz neuen Jmeresse. Sonderbar! War e Täuschung, die Veränderung des Gesichtswinkels, unter dem er ihm jetzt erschien, oder that e die nnver kennbar vertiefte Melancholie im dnnk len Auge Jans? Er machle ihm wahr ballig einen Eindruck, der nicht ander als mit veredelt bezeichnet werde lonule. Hans mußle sich förmlich zu sammennehmen, um keine Verlegenheit zu zeige. Er fand die Worte nicht, sie er doch eben schon in Bereitsiwft gehabt hatte. Er behalf sich sur's Erste mit einet Frage: :m .i !ir vv. .-.: Mine Itottte l'avorH 15 Jahre Skrophelrt Fast blind, aber jetzt gesund. Vollkommene Kur durch Hood'a Sarsaparllla. "loh hntte Skropheln und wsr fnt blind. Ich hatte lö Jnbre Innif schwur ffplitUTi. Mehrere Aerzte hallen mich brliuudelt und ich hntte verch!eI - Arzneien versucht, bekam aber kuliio Linderung. Ich hatte laat, alle HoffnuuK ufiregebeii, al ich eines Taitoi eine An zeige von Hood' SarsaiMrilla nah. lhw Zeugntsa flitaate mir Vertrauen ein und ich kaufte eine Flaache. Nachdem ich Ewei Flaachene gnommen hatte, war ich bedeutend beaaer. Ich tuhr damit fort und es kurlrte mich gaenillch. Ich habe ein Jahr gewartet, und finde, da, die Kur durch den wohlllwtiucn Gebrauch von Hood'a Haraapari'la elre vollkommene tat. Ich werde atota bereit ein es allen Leuten zu empfehlen, Hood's X Kurirt die an unreinem Blute leiden. Es tot eine vortreffliche Medizin und kein Hauhalt ollte ohne dieselbe ein.'' Fraulrin Rohie Favors, 1007 South Chestnut tät., Munde, Ind. Hood'a Pillen "iu uio beaten. 25c j hi,ao? jet. Paul? Gehet Ihr Bla Hills? Gehet Ihr Ventral W? Gebet Ihr ( San ffraneiska? j Ca ngelis? ! Portland? Schnellste Fahrt ( Durch die Beste Bedienung 1 Rorthwefttk Billigste Raten ( Lii Sladt-Osfiee: 117 südl. 10. 2 traf je, Liueoln, Neb. EindankbarerValicnt. der nicht genannt sein will und seine voNffSndl Hellung von snnm Leiden einer In einem Dol torduch angegebenen r,nki verdankt, läßt durch un daffrlbe koftenfret an seine leidenden Mltmen schen verschicken. Dtesekl große Buch, deutlch od englisch, enthält Rezepte, die in jeder potyek ge macht erden können. Schickt un Adresse mit Briefmarke an ..rivai Xntk und Dttpuisary. SS W. 11. Str.. Rc Vors, 9t. . BEST LINE TO ST. LOUIS AND CHICAGO ist Kl, 1 Hcntl Eioarreit find -jetzt- Aohlenöttg's Zeminio nd Golden Eagle. 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