NEPRASKA STAATS - ANZBIOBK. Lincoln. Mhk , Cio)(t' 9ltbc. Cn politijcfi thiignis) von nicht zu nlerschatzeiirer 2rogroeit war die Epoonel-'sche Diel in üMl'Oauk. Ein Mann, der, wie Herr Lxooner. die Sprach? beherrscht und dabei seine CUc danken in anschaulicher Klarheit zu em wickeln erstellt, wird der beabsichtigten fltesjfn ihUtlung seiner Warte stets sicher sein können. Zumal, wrnn diese Wvrie der reinsten und ausrichtiasten Ueberzeu Wg entstammen und schon dadurch eine Listige Atmosphäre erzeugt wird, die auf die Zuhörer anregend, belebend und hin reibend wirkt. Herr Epooner versteht es. wie so leicht kein Anderer, seine Zu Hörer zur Begeisterung zu entflammen und in seine beredten Worte eine Tiese t?cs Gefühls und der ömpsindung zu Ie ten, deren Bann sich auch der sonst nur kalte Erwägungen fähige Mnsch nicht zu entzichcik'vermag. Weit gefehlt wäre es aber, wollte man us dem Gesagten den (Schluß ziehen, daß Herrn Spooners ?Jii neign be ihn zwar befähigte, an daZ Herz, aber nicht oder doch nur in geringe rcm Grade an den Verstand zu apptili ren. Denn Herr Spooncr ist nicht blcfz ein hinreißender Redner, sonder auch ein überaus klarer Tenker. und mir Pröciston und logischer Schärfe ent wickelt er seine Gedanken in einem rhe torisch und stilistisch schönen Gewände. So auch am Tamstag Abend inMil waulce, woselbst er vor einer riesigen Zuhörermenge Front machte gegen die Angriffe der Brnaniten auf die öhre v. denCrcdit derNation, mit kritischem Meffer die einzelnen Punkte der Cbica goer Platforin zcrscbte und lchtere selbst als offenen Verrath der Regierung die ses freien Landes brandmarkte. Ohne Jmschweife trat Herr Spooncr gleich zu nfang seinerRede in medial rcs", d, mitten in dikSache ein, indem er mit dem Muthe patriotischer Ueberzkugungs treue erklärte, dasz es sich in der heurigen Wahlcampagne um einen Kampf der Ehrlichkeit gegen die Unehrlichkeit handle. Und im Anschluß daran rief er zwar schmerzliche, jedoch zugleich stolze na tionale Erinnerungen wach, als er er klärte, dieser Wahlfeldzug versetze ihn im Geiste in das Jahr 1861 zurück, da von südlicher Seite auf die Flagge der Union geschaffen und letztere selbst in grofze Gefahr gerathen war. Damals sei es eine offene Frage gewesen, ob die Regierung das constitutionelleRecht und die phnsische Macht habe, sich, ungeachtet aller Bedrohungen und Wirrnisse, auf rechtzuerhalten, ihr Eigenthum zu be schützen und ihre Gesetze durchzuführen. Man blickte seiner Zeit so etwa fuhr Herr Spoonn fort mit etwas sehr kritischem Auge auf Stephen M. Dou glas und war geneigt, ihn mehr der weniger für einen Demagogen zu hat ten. AIS dieser Mann aber mit weit bmschallender. durcb das aamt Land vernehmbarer Stimme proklamirte. daß jrtzt die Zeit gekommen sei, wo es nur zwei Parteien in diesem Lande geben dürfe, eine, welche für, eine, welche gegen die Regierung sei da kam allen Patrioten die Thatsache zum Be wusztsein, eine welch' glänzende, rühm tornd ehrenvolle That diese Douglas'sche Proklamation war und Hunderte und ilvsende , schaarten sich mit ihm um das Banner der Union und unseren un vergeßlichen Märtyrer Präsidenten Abraham Lincoln. Und so gewiß Abrabam Lincoln kür immer als der Träger der Märtyrerkrone im Gedacht niß der Nation fortleben wird, so ge iß ist es, daß des Vaterlandsfreundes Douglas immer gedacht werden wird, ols eines Mannes, den die Krone des Patrioten schmückt. Doch auch an die Borgänge des Jab tts 1864 gemahnt unsere Zeit. Die bedeutungsvolle Frage, ob Abraham Lincoln wiedergewählt und der bessere Geist des amerikanischen Volkes trium phiren solle, erregte im höchsten Grade die Gemüther: und Tausende und Abertausende von Demokraten stellten sich damals auf unsere Seite, wie ja auch in der Unions-Armee Tausende von Demokraten für die Einheit des Vaterlandes stritten und die Re bellion niederwerfen halfen. Nun aber hat die Chicago Platform die demo kratische Partei von heute ebenfalls Mieder in zweiTheile zerrissen! und die 'demokratischen Führer, die wir als die bravsten, aufrichtigsten und besten zu betrachten gewohnt sind, haben stch, so weit die Campagne in Betracht kommt, in jedem Staate der Union von ihrer MixU losgesagt. Speciell in Wis jfciiin geht'die Revolte gegen das Chi ccoer Ticket und die Chicagoer No Initiationen von Männern aus, die seit zwanzig Jahren als Führer ihrer Par tei im Staate gelten; von Männern, die auf dem Schlachtfelde kämpften, die sich Auszeichnungen aller Art auch in Friedenszeiten errangen und die -sich in den Hallen des Congresses als Red er einen Ruf erworben haben. Ja. mehrere von ihnen wie Senator Wil liam F. Bilas, Gen. 5. S. Bragjf und James S.Flanders haben sich auf allen jenen Gebiet,: menschlichen Strebens und menschlicher Thatkraft mit Ehren bedeckt. Und wie sie, handeln in diesem Wahltampfe noch unzählige Bürger, die Jahr für Jahr die Schlachten der De mokratie geschlagen und ohne deren Anftrencunzen die demokratische Partei in Wisconsin niemals einen Triumph zu verzeichnen gehabt hätte. Was von Wisconsin gilt, gilt aber ebenso von 0i;rriä und anderen Staaten; von Illinois, ex der greis John vi. Pal imr und viele Tausende mit ihm wie t In Man gegen die öchicagoer Plat forz, li erbeten. Ebenes itte Herr Erooer felewiand selbst, dem, was tm wer über ihn gesagt werden mag. die Cbicazcer C?nvenli:n durch ihre Wer gerung. ihn zu insossiren, eine unser eang.che Ehre erwies. Man maz BieleZ. was Herr Eleveland als Präii deut gethan, nicht billigen; daß feine Administration und sein ö':ntliches Wirken aber eck! patriotilcbr Hanrlun gen aufatmn. Tas Kleist bis zur Eoi den, dai Ler'lten der ßbicoacer C:a oentiou seiner Person genüder. !!, liciem Sinne f.x fvxs.it :r Src.'ürr vrr seiner begeisterienZubörer schaft, die ilr:n dann noch mit demselben Jniereise ai:i rer-rcmdte G.'biete folgte, 9Jlit beredten Worten und kritisier Schärfe legte er besonders die geiiihrli t-en und verräterischen Tendenzen der Chicagder Platform bloß, und zeigte zum Scblussk, d,ß ei keineswegs Oe'.d sei. welches dem Lande fehle, sondern Vertrauen, lietel aber und mit ihm eine neue Aera des Wohlstandes und des Gedeihens würden und müssten zurück Ichren, wenn sich das Volk am Wahl tage für eine ebrlicbe Regierung, eine ehrliche Politik und ehrliche' gemeinnützi ge Prinzipien au?sxreche, Hosscn mir, daß es so kommen und das Land da durch vor wirthschaftlichem und finan zicllem Ruin bewahrt bleiben möge. Tie Tcutschc tm 2tti bis mute d die Lage Nci Z)rk. Kürzlich wurde an dieser Stelle ge zeigt, daß die Aussichten für die ?r wählung des republikanischen Ratio naltickets immer besser werden, und daß stch besonders in den Staaten In d,ana, Ohio und Illinois die günstig sten Anzeichen bemerkbar machen. Aber auch im Empire-Staate New Jort steht es gut um die republikanische Sache und mit aller Bestimmtheit ist da selbst ein glänzender Sieg McKinley's zu erwarten. Wie überall im Lande, wo Teutsche wohnen, werden auch in New Jork unsere Landsleute unter den Ersten sein, die am Wahl tage die nationale Ehre und den natio nalen Credit vertheidigen und zu die sem Zwecke bis Gewicht ihrer Stim men siir das republikanische National ticket in die Wagschale legen. Daran ist gar nicht zu zweifeln. Denn der deutsche ehrliche Sinn läßt sich von den Brnaniten nicht bethörcn und die deutsche Intelligenz laßt sich von ihnen kein X für ein li vormachen. Der deutsche Stimmgcber ist einsichts voll genug, um sich zu sagen, daß ein untermerthiger Dollar keine besseren Zeiten schaffen, und daß die Einfüb rung des chinesischen Währungssystems den Ber, Staaten keinen Segen brin gen kann, Wohl aber Unheil und Elend die Menge, Es fehlt in unserem Lande , nicht an Geld, aber an Vertrauen, und dieser? Vertrauensmangel, der in letzter Zeit so sehr am Umfang gewonnen, ist vor zugswcise, wenn nicht ganz und gar auf die Chicagoer Platform und die Umtriebe der Silberleute zurückzufüh ren, durch deren Sieg in der National Wahl eine heillose Wirrnih herauflie schworen und Verderben über dasLand, gebracht würde. Nicht allein, daß diö 600 Millionen Tollars Gold, die unse n nationalen Credit stützen, sofort! emßer Landes getrieben würden nein, auch unser sämmtliches Silbcrqeld würde um die Hälfte entwerthet und sd mit Riesenschritten auf den finanziel len Ruin der Ber. Staaten hingearbei tet werden. Dieser finanzielle Ruin würde und müßte aber den wirthschaft lichen nach sich ziehen, so daß also im Falle des Sieges des Herrn Bryan den amerikanischen Bolle unsäglich traurige, Erfahrungen nicht erspart bleiben könnten. Durch Schaden wird man klug", sagt zwar das Sprichwort, und dieses Sprüchwort würde sich mit derZeit wohl auch diesmal bewähren. Unser Volk braucht sich aber dieser schweren Schä digung nicht erst auszusetzen, wenn es nur schon jetzt die Klugheit walten läßt und dem Appell an die Leidenschasten, wie ihn Brnan und seine Helfershelfer! erschallen lassen, kein Gehör schenkt. Zu den klugen, besonnenen, und urtheilsreifen Bürgern unseres Lan des aber gehören mit Genugthuung sprechen wir es aus mindestens neun-, zig Prozent der deutschen Stimm geber. Sie wissen nd begreife nicht nur. was zu ihrem Besten dient, son der auch, was dem Lande und dem Ganzen frommt und in dieser richtigen Erkenntniß werden sie am Wahltage Bryan und seine landesverderblicken Absichten mit der ganzen Wucht ihrer Ueberzeugung niederschmettern helfen. Dementsprechend sind denn, wie ander wärts. so auch im Staate New Bork die deutschenStimmgeber in ihrer kolos salen Mehrheit gegen Bryan und seine efährliche und 'unehrliche Finanzpoli tik, was sogar von popokratischen und populistischenphrern zugestanden wird. Einer derselben, Herr McLaughlin, die rechte Hand St, John's im popu liflischen Silber Hauptquartier, dem in politischen Dingen eine reiche Er fnhrung zur Seite steht, hat stch soeben folgendermaßen hierüber ausgespro chen: Früher, als dieParteilinien noch Stand hielten, konnten die Demo kraten in der Stadt, wie in den Landdistricten immer auf eine be Irächtliche Anzahl deutscher Stim men rechnen, da die Leute mit der Partei stimmten, in diesem Wahl kämpfe aber sind die Hauptfragen so bedeutende und in ihren Wirkun gen einschneidende, daß die Partei angehörig? azd Pteidr!ZÄ irtuiigMs geroord sind. Tie deiuschea Stillnoi find uns bis jetzt schon fast alle verlöre gegangen unll ich fürchte, daß diejenigen, die heut och im Zweiiel find. sie in die ser Wahl stimmen sollen, sich schon morgen oder übermorgen auf die r.ere Seit schlagen werden.' Und andere Berichte aus dem Empire Staate lauten ebenfalls überaus gün stig, je daß. ki viele Gutgeld-Temo kraten das rerublikaniich! Ticket stim men werden, dessen Sieg x Nerc gcrk außer allem Zrveel sieht. Dieselben Uriacl'en. heißt es in einem iclck'en Bericht, welche das Votum in Vermont und Main herbeiführte!!, sind au für New Icr! maßgebend. Nach dem Procentiatz des rerubliZanischen Gewinnes w rn Berrnrnt. n:llß:? 3? Zlcrk t'ne Maja ritär von 725.000 Nanien ergeben. Züeh'ien roir das V?:um von Maine zur Ba5s. so könnten wir auf eine Major:Ii,, v:n 630,000 Namen reck: neu, Tie Äattiematüir werden iir Cetirn S"2:l?lich anstrengen, um einen Ps--klLe, elchtwaäfc lwJjr n Oefen verstehen, geben ,u. daß die WD.J""U- die besten sind. Diele Oes-n und ZW,." 'zeugen die meist, ifte n e," kleinsten Quantum 1 Rohlen-fie hatten lS,'.r und kosten weniger an Repar,u I , dieselben sid schSa modellir, und ein Ornament HM us gestattete Heim M'lßM. , kosten nicht mehr als MiA N $ik M ordinäre Oeken. - WiÄWiDtI k Ttt:r: ::r m$mm . k . 1M hcuhuii ü i ' m tm rm i -"w n n ..- .j i? itr. i ,Ä i?s3lÄ. A CT. IM fcLAJJVX HENRY VEITH, Grund zu entdecken, der die Freunde Bryan's berechtigt, zu behaupten, daß der Staat New Dork ungewiß sei. Thatsache ist, daß New Dor! mit einer so bedeutenden Majorität für McKin le sicher ist, daß man sie gar nicht zu schätzen wagt. Man kann keine Zei tung in die Hand nehmen, gleichviel, wo dieselbe im Staate verösfentlicht wird, ohne zu lesen, daß sich promi nente Demokraten für McKinley er klärt hätten; davon, daß Republikaner sür Bryan stimmen würden, sieht man nirgends etwas. Wenn man von ei nem Demokraten hört, der sich zu Mc Kinley bekennt, so kann man sicher da rauf rechnen, daß mit ihm noch ein Dutzend gehen, von denen man nichts vernimmt. Solcher Stimmgeber wird es in diesem Herbst eine große Menge geben. Es wurden alle Berichte über den Stand der Dinge in den verschie denen Theilen des Staates genau ge prüft und nur ein einziges Counnty gefunden, von dem man mit Recht sa gen kann, daß sich Republikaner zu den Silberleuten hinneigen, und auch dort ist diese Neigung nur eine unbe deutende. Wenn Leute über Silber! ten unter den Republikanern im Staate New Fork reden, so schwatzen sie wie der Blinde von der Farbe. Was die Demokraten betrifft, so wird man ordentlich in Erstaunen versetzt, wenn man steht, wie viele von den alten Führern sich Bryan gegenüber entwe der feindlich oder doch indifserent der halten. Alle Anzeichen deuten daher auf ei nen glänzenden republikanischen Sieg hin, dem ein Aufschwung des geschäft lichen und industriellen Lebens sowie daraus resullirende bessereZeiien sicher lich folgen weiden. Tie WadtauSsichtkn. Wenn es auch schwere Arbeit sür die Gutgeld Parteien bis zum Ende der Campagne losten wird, die schlau durch dachten Pläne der Silberbarone zu durchkreuzen, so mehren sich doch die von den verschiedensten Seiten kommen den ermuthigenden Anzeichen für die Sache ehrlichen Geldes. Nüchterne Be rechnungen anSJndiana geben beispicls weise an, daß zahlreiche Silberdemokra ten sich entschlossen haben, für Palme? zu stimmen; ein noch größerer Theik derselben, der zur besseren Erkenntniß gekommen ist und dabei die Ueberzeu gung hat. daß jede für Palmer abgeye bene Stimme verloren ist, soll entschlaf sen sein, bei dieser Wahl das republila-! nische Ticket zu stimmen. Zumal dio Berichte vom Lande lauten in Jndiana so unerwartet ermuthigend, daß man im republikanischen Staatscomit. glaubt, auf eine Mehrheit von 50,000 für McKinlev rechnen zu dürfen. Nicht minder gute Nachrichten kamen soeben aus dem Staate McKi"'eys, aZ Ohio, wo daS republikanische Staats comite auf eine Mehrheit von 150,000 glaubt rechnen zu können. Ferner be richtet Eongreßmann Strode von Lin coln, Nebr,, daß er dort nach längerer Abwesenheit die Situation ganz bedeut tend verändert gesunden nd daß Bryan anscheinend in seinem eigenem Staate in letzter Zeit bedeutend verloren habe. Ein Zeichen der Zeit wird aus Ouincy in dem heiß umstrittenen Staate Illinois gemeldet. Die dortio demokratische Zeitung Daily Herald", welche von der Chicagoer Convention an Bryan unterstützte, hat das Tick.'t der Gutgeld'Dkmolrate an die Spitzt ihres Blattes gesetzt. Aehnlichk Nachrichten kommen von sa verschiedenen Seiten, daß es den An schein hat, als würde die schwere Cam pagnevrbeit der Gulgeld Demokraten, von Erfolg gekrönt und dem Lande die, schwere Katastrophe erspart werden, striche die iinvermeidlime Folge des Sieges der Keldverfchlkchteiungs'Pai teien sein müßte. Hossen wir das ' ; Das Turnen ist jetzt auch in den össenl'icken Schulen Ottawa's. Jll.. eingefükrt worden. Der deutsch' Turnlehrer Wilbelm Wolf ertbeilt jede Zlormiltag den Stulern der städtischen Schulen Turnunterricht. Skwall besteht, wie Shylock auf seinem Schein: er wankt und weicht nicht. Kla a 51 tut Wnlt, Dem Tact;: rwkrat f (freist ein alier decixt Faimer. denen Gedächtniß :'ei.bar nicht 3 schleckt ist, wie daS vieler Men' chen: Bon einigen Männern hört man zuweilen die Lekzurruüz: die Zeiten kiinnen r.iii schlechter leiden, reu sie sind. bs dwk:!n k;ra uns die rr. "iK&.y r, '5m. ÄMÄWA JLX?.:j- , M-V- MMMMMMMZj O Strasse Prägung mqt viel Schaden thut,', Schreiber dieses hak aber schon schlech tere Zeiten erlebt, wie mir jetzt haben. Ich entsinne mich noch gut, daß mein Freund Nicolaus Bloecker, jetzt in Lost Nation, Clinton County, wohnhaft, im Frühjahr 1858 neunzig Bushel Weizen von Luther Stanley lauste, wovon er den größten Theil zur Aussaat ge brauchte. Weil aber der Weizen in 1S58 eine Mißernte war, so hatte er nur 42 Bushel gedroschen. Im Herbst 'ÖL fuhr er mit einigen Bushel Weizen nach Tavenport, verlauste denselben für 45 Cents per Bushel, ging nach Mac lot und Corbins Bank, wo er 24 Pro zent Zinsen für dort geliehenes Geld zu bezaklen hatte. An dem Geld, welches er für feinen Weizen erhalten hatte, mußte er. weil dasselbe (es war zur Zeit der Wildkatzen Banken") nicht ganz unverdächtig war, noch 20 Pro zent Discount verlieren, so daß es einen Bushel Weizen nahm, um die Z i n s e n aus einen Dollar zu bezahlen. Mein Freund H. H. Schloiscldt borgte 100 Tollars von Frank Plum mer zu 36 Prozent Zinsen; um Säcke dafür zu kaufen. Er füllte die Säcke mit seiner Gerste und schickte dieselbe nach St. Louis. Nach einiger Zeit er hielt er Nachricht von dort, wenn er die Säcke wieder zurück haben wollte, so sollte er Geld schicken für die Fracht, Die verlauste Gerste hatte also nicht einmal gereicht, um die Bersandtkosten zu decken. Wenn ein Buggy auf die Farm an gefahren kam. so mußte das der Sheriff sein, denn andere Leute hatten kein Buggy. Wi: hatten damals einen nie drigen Tarif, tariff for revenue only," doch mußte der Farmer damals 160, Tollars für einen McCormick Rcaper, 4z Cents sür Nägel. 6.i Cents für glatten Fenzdraht bezahlen. , Ich könnte ncch mehr i.Be!sp!ele, aus jenen schlechten Zeiten anführen doch mögen diese genügen, um den Be weis zu'liefern, daß die Zeiten damals schlechter waren, wie sie jetzt sind, Das Schicksal möge uns davor be wahren, daß die Silberagitation uns nicht solche Zeilen zurückbringt, wie wir damals hatten. Unmöglich ist das! nicht. Deshalb sollte jeder Bürger ge nau erwägen, wie er bei der bevorstehen-' den Wahl zu stimmen hat." Auch mancher alte Arbeiter und Ee schästsmann in den Städten wird aus eigener Erfahrung bestätigen können, daß in der guten alten Zeit", als wir noch auf dem Pavier Freiprägung hat ten. die Erwerbsverhältnisse mitunteu herzlich schlecht waren. Tie Behaup iung. daß erst die Goldwährung zeit weiliqe Geschäktsstockungen, niedrige Preise und Arbeitslosigkeit hcrvorgeru sen habe, gehört zu den frechsten oder blödsinnigsten, die je von Demagogen aufgestellt worden sind. Beachten iZwcrtbe Porzeielicn. Ein Finanzblatt Ncm ZZorls hat am Taae nach den Wahlen von Maine die folgenden Spezialdcvrschen erhalten: Manchester. N, H.: Tie Amoslcaz Werke nehmen am 28. September den vollen Betrieb auf . Boston: Das Alice Werk der Woonsockett Rub' ber Comp. beginnt heute mit vollem Be- i,cb .' McKeesport: Das W. Tewcs Mood Eisernverk hat nach sechswöchentlichein Stillstand mit 1000 Mann die Arbeit aufgenommen . Wilmington: Tie Arlington Baum wollmaarenfabrik, zwei Monate außer Betrieb, hat diesen wieder ausgenorn- men . Johnsto.vn: Im Cain- bria Eisenwerk wird wieder gearbeitet und 3000 Mann sind dort beschäftigt. Hcllidaysburg: DaS seit dem I. Juni geschlossene Walzwerk der kcjie siaen Jron & Nail Comp. ist seit gestern wieder in Betrieb. Joliet: ach zweimonatlichem Müßiggang nahm die biesiae Fabriksfiliale der Illinois Steel Comp. mit 2000 Mann wieder den Be trieb auf. Jeder republikanische Sieg trägt zur Hebung der amerikanischen Industrie bei. Die Schnelliglcit des Wachs thuniZ des Bambus ist bekannt, aber oft übertrieben wvrden. Gregor flrauj hat in den AnnalevdesbolanischenGar tens zu Buitenzorg aus Java Messun ge veröffentlicht, welche er über dat Wachsthum des Lambus in diesem Park angestellt hat. Er fand dasselbe bei Dendrocalamus wahrend zweier Mo xale zu 20 Centinieter pro Tag. was in einer Stunde also fast 1 Centime! ausmacht. Als Maiimum Knstatirte rein Wachsthum von ungefähr Mil limeter in einer Minute; dies Werthift gröber als die Vewegung des große Cpeers einer Taschenuhr in dnsclben Zeit. I der acht ist das Wachsthum Kppcl, sa groß wie am Tage. Wöchtntlicher Wlarlitberietit. Lincoln, I. Oktober. Tashxreise fürfolgende Ar kel: Weizen. No. 3 3d-(l Mehl, beste Patent per 1V Pjd 2 00 3 Zweite Oualnät, per iva Psd l 00 s I5rn 18- Haser 10- Roggen , . . ..85 Leinsamen, per Tonne 10 Heu, land, neu 3 004 Kleie, per Tonne 9 Kleie, Chv, per Tonne 9 Butter, Creonieri,. Roll 22- Butter, Choice, Tairy 16- Eier Junge Hühner ö Enten 5- TurkeuS 5- Kartofseln 30c per Bu Süßkartoffeln, per Barrel 2 Zitronen 3 504 Orange 3 504 Aepscl, Faß 4 506 Preise im Kleinhandel. Mehl, bestes Pat., per Sack 1 IZ-1 25 Mhl, zweites ' , 1 05-1 15 Mehl, geringere Qualität 8095 Born er Rxlkel 88 Hafer, 20 Kleie, per 100 Pfund 60 Chcp, , 65 L i n c o l n e r Kleinhandel B i e h p r e i s . Schweine 2 402 60 Stiere 3 00 4 50 Fette Kühe 2 503 00 älber 2 503 50 Schafe 2 50-3 00 eil Omaha Btehmart:. Stiere, feinste, 1300-1600 Pfund 4 604 60 gute, 960-1300 Psd 3 904 20 gewöhnliche bis gute 3 25 - 3 75 Kühe, gute bis enra gut ....2 60-3 10 .. mitlel 1 50-2 40 Gute einheimische Feeders ... 3 00-3 40 Gute bis miitelgute 2 85-3 10 Schweine. Leichte und mittlere 2 85-3 75 Gute bis seine,..., 2 65-2 85 Gute bis seine schwere 2 75-2 90 Schafe. Prima-Waare ....3 25-3 75 air bis gut 3 00-3 25 Gewöhnliche und Feeders 2 75-3 25 Lämmer 4 00-5 25 Pferde. Gute Zugpferde. $50-1100 Gewöhnliche 33- 80 Kutschen 30- 150 Kulsch-Gespanne 100- 300 Gewöhnlichen Gebrauchs '5- 60 Reitpferde 35- 150 Rang 15- 30 Alt 5- 20 Häute. No. l.grün 4; No. 1, grün faltcd 5c. No. S, ditto, 4c; No. I, grün cal . 8-12 Pfd., 6c;' No, 1, brn. flint. ö-7c; No,2. 4-5. No. 1, dry falted c iCol!K. 1, 2jc; !1io.2, ijc. Andere Märkte. Chicago; Cashpreise: No. 2 Weizen.roth 53j ,3 . j 1 , toom.net 55 , 2 Cash Corn iO . 2 gelbes Corn 23 , 2 Cash Haser neu 15 , 2 weißer , 2021 0 3 n n ti 19 0 1 FlachSsamen 73 Ehicagoer Schlu ß kurse. lkymarkt. Schveine: Leichte 3 00-3 40; qe mischte Wa?re, 2,80-3,35; schwer; 2.7u-3.25; Pigs 2.00-3.30. Rindvieh : Stiere 3 65-3,85 ; Stock ers und Feeders 2 40-3.25 ; Kühe 2 25 -3 40; Kälber 5 255 85. Schafe: Mittel bis ertra gut bl,75 3.00; Lämn er, 2,60-4.00. Fruchtvörse. Schlußkurse sür Aug. Notirungen: Weizen, 59s ; Corn, 20j; Hafer, 16. P r'o i sione. Pork, 4 75; Schmalz, 3.32; Short Ri?', 3 12. ansas it. Lieh markt Preise: Stiere, feinste, 4104 85 Feeder, 2.603.50 Küh. und Heiser, 2.80-3.15 Schveine. Gemischt bis gut 3.003.10 Durchschnittspreise 2.703.95 Schafe. Austrieb stark; Preise anziehend. Durchschnitt, 4.00-S.2S. t. chlljkrs. Weizen N. S, roth, Cash 5; Sept 57; Hrn, Cash, 22, Sex, 21; Ha ser N. 2. Cash 19j. ept 1'. Wolle: Geringe Nachsrage. Preise o 16-18. IS EDKASKA Hebammenschule u. Qnt bindnngs Anstalt. Die eiste derartige von reguIärenAerz len geleitete lnal im Nordmesten. Die, selbe ist gesetzlich incorxorirt und aus das Beste eingerichtet. Wer die Hebammen kursi gründlich erlernen will, sollte diese Schule besuchen. Wegen näherer Aus kuisl wende man sich an Kr 8. !, S. 1 . nd Bancrott Straße. Lei Antragen rrwahne an d. Blatt.) Die Gnmdlagc allen üöoylstandcs mal arviaüchl haben, wird Ihnen Ihr Grocer da Geld zurück' geben und uns dasür belasle. L!.... .r.Mw.. 1113 Harney St., Omaha, tt. S. l Wilöer : Aoller : Willi XvnI,l! JSc AliKimiit, Eigittlhüinrr. Fraget bei Einem Grocer nach (rolden Tliisilo. Iittle ilntcliet. INioltie I'luto und ÜAK1CRS COXSTAXCE. Alle Io mgeienden voceiä führen dic't ausgezeichneten Mehlgliltungen, Linroln-Office: 137 nördl. 1. Ttras,e Telephon: 00, I, I VlttC't , itntt. X. w. IVEitcluell, EnqroS- und Kleinhändler in apeien ! 3 O Ttratze, Proben gratis. S. MARCKW0RTH, Deutscher Nechtsanlvalt und Notar, 532 und 534 Vine, südl. der 6, Strasze, Etneinnat, ?ht. Zuverlässiger und erfahrener Rathgeber in deutschen und amerikanischen Erbschastssachen Verfertigt und beglaubigt Vollmacht Forderungen u. Schuldscheine in Deutschland und Amerika werden prompt eingezogen, Klagen in Deuischland geführt und Dokumente für deutsche Gerichte werden mit Kenntniß der einschlagenden Gesetze angefertigt Bermtkte Erbe. Die nachfolgende aufgeforderten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckvorth, Rechts anrsal, und Notar, 224 und 226 Pine Straße, Kincinnoti, Ohio, enden, da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt die Einziehu.ic, von nachbenannten und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die noihigen Vollmachten aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und sachlichen Documente. Herr Marckwoith ist durch seinen 40jähriqen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den deutschen Erbschaftsgerichten und Danken, sowie durch feine solide Stel, lung, als der erfahrenste und zuoecläf, sigste Vertreter in deutschen Erbschasts jachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika's zu veröffentlichen. Aigner, Johann aus Herzoqau Bocheberle, August aus Keuchen, Brau, Friedrich und Gottlieb aus Egenhausen, Burmeister, Gottlieb arS Waldhau sen angebl in Philadelphia, Pa. Coen, Erben von Nikolaus Josef Wittwe, Christensen, Christine aus Lllgumklo ster, Dannecker, Joh Christian und Karo line aus Manolzweiler, Eichenberg, Joh Friedrich aus Gotts büren, Emsele, Joh David aus Bürg und Karl August und Christof Wilhelm aus Birkmanrsweiler, Eberle, David Friedr aus Kirchheim, Fottner, Loreuz aus München, Göttling, Christian aus Ouitgöbel, Gram, Peter Haufen aus Lügumklo ster, Geiger, Fried Wilhelm aus Unterböh inzen, Gollhofer, Maria Theresia, Maria Barbar und Julius aus Offinge Girrdach, Joh Michael aus Wurjbach Hügle geb Hügle, grinjiska aus Heimdach, Heim geb. SpZIh Magdalene aus Schlalh. Haas, Louise aus Waiblinzen, Hofmann, MargarelhklLarbara, Joh und Barbara au Obersteiten, Häuser. Joh Georg aus Wurjbach, Huhl, Matthäus aus Reulhin, Hültinger, Karl aus Großboltwar angebl i Georgetown, Calisorni, Kammer, Jshann aus j)ütizling, Keller, Karl aus Löchgau, K ämmerle, Friedrich aus Leonberg, Künftner. Magdalene Margarethe tut Jlsbofen. imbrunuer, atharina u Parnko fen. Löffler. Ernst aus erbch. Leltenthaler, Johann uS Oberfrie siS. Lingner, Eiben von Friedrich, Lang, Leonhaid Michael au Psitzia, gen. Tatzeit, arl Martin aus Memel, Metz. Michael an Obenbilda, Müller, Joh Georg tut Winterbach. Müller, Jjtci u Wolisölle, wird eher diiich Svas'mk,it als durch Ke minne gelegt. Jeder 5e:it, der b'i einen, Einkauf gespart wird, iii rir, lr,,, nt, Mlt. E,e Person, welche 4" Ciii-l tilr rnn EeI Sliick dezotillf, würde ol in ilay W trachtet. Und doch b'hlen H,ee oo'i Koiisumenik 4,"ic für ein Pfund ilü'n jpoli' steU!öackplver, während sie 2M K.ilh's ttiiies Backpillv r (Biikinp; Powilor), garanlirt vis beste, das gemacht wird, zu 25c das Psund kaufen kün neu. Wenn Sie Mrs. Keith' Backpulver nicht so gut siuden, als das beste, das Sie je. ö Tapeten ! J..incoln. :Xol. Neumaier, Sabina aus ReicheiSdorf, Nsscholb, Karl Gustav a Cl v Psahler, Gustav aus !lBe,felvr, Pltp, Joh Christian au ','rtet. Weißbuch, angebl in Philid lohi,, Pa. Rosenkranz, Adolf aus iffiilbiirg, Suhr, Paul Friedrich He nrich aus Wiswar, Schumacher, Carl G,istau Heinrich au Kolberg, Straßl, Friedrich nnd Se aph aus Eihendorf, Schv i hofer, Elise Jakobi aus W bingen. Seciiger, Ehristine au! Betzw I tt, Schick, August aus Erolehe m. Weinbergir recte Slikglniaier, Fron' ziö'a aus Obekhöcking, Wcil,d, r, Josef und Viktoria aus Lax. xerSdorf, Waldemaier, Heinrich Balthasar und Ka l griednch aus Tobel, Z mmermai n, Karl Wilhelm aus Eitlingen. Zo,, Lorenz, Joh nnd Hieronymus aus llnlkrdoihingen, iinmcrman, , Louife Friederike aus Kirchlich, Die grofre Ra Jtlaa Bat,. Spielkarten. Sendet 12 Cents in Biesniark,n an John Sebastian, Geral Paff. Agent der C. R. I & P. K'q, Chicaao siir ein Packet Spielkarten und wer:e d es lben euch portosrki lugefannt. Für 6 Cents ist Briefmarken oder Postal Note, werden ö 'ack.X x r Er preß, portofrei versandt. Gundermann's German Lice - Killer. Unfehlbare Mittel zur Vertilg, , g von Läufen, Milben und Ungeziefer an Hühnern und Geflügel. Sehr ein iach zu gebrauchen. Wird portofrei an d ermann versandt gegen Kostenpreis v,,n tl per Gallone. Bei allen Druggiste zu kaufen; nehmt keine Nachahmungen. P. Gundermann, Deutscher Chemist, Ohioma, Neb. Faust und Münchener mte beim Glas, Flasche odr Keg. . W0LTEEIÄDE, 126 südl. 10. Stratze. $100 Belohnung $100 werde ich nickt erlangen, aber a erz i leite und boffnungStote Leidende an rn ffotgen von Jngenoiünden werde ich sret die vvllstSndigeBe'chreidung einer nie fehl schlage r,et iend , awenSl,r lür teiderlei Seschteckt. Eckeeidt und l.qt nesmaik bei für atmori . . er, Bl .R'cive.Wisc. Geprüft, Geburtshel. serin. Die Uuterzeichnete empfiehlt sich den deutschen Damen Stadt unk, Land als deutsche Geburtshelferin, welche ihr Eramen in der berühmten Nebraska Heb ammen und knlbidunganstall zu O' ha, welche von Aerzten von bedeutende Ruf geleitet wird, deftande bu, aus angelegentlichste. Auf Wunsh werd ich Allen, die e mit mir virsuchen wol len, r ber Entbindung eine Besuch abstatten. Kr rtedrich ZfU, 1015 B Straß. Priest ,f Palla Pr,e. ans City. Mo.. Oktober 5 10. Li Union Paciiic wird licket? süi die Hin- und Herfahrt kür tz. 75 a-is.viV.i. titi'elbcn haben Gülliakeit b S ti:n 1 1. Die gan,e Sbrt bei lq; n!,':,il i Kan'as v,: Nachmiltaz.; z Uhr. cM Cff.ce, KH4 C Straße