Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 20, 1896, Image 8

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    NEBRASKA
STAATS - AN7F.TGP"i? Mrroln. Neh
Wcr Grau Wird,
Und üiSem
Kahlhcit Droht,
Kann bit Vesahr wenden durch
2lycrs
Hair-Zligor.
Vor beino.be vierzig Iakre iviirbi
wem Haar nach filier Jtrontbeit von 'ini
gen Wochen grau nd siel I rasch an,
daß mir vollständige ahlhttt brotile. Da
ich Äyer' Hairi'igr rühmen hört,, sin,
ich a diele Präparat zu gebrauchen, und
da Neluitat befriedigte mich so lehr, baß
XSv
M
Kj'ppW
J
ich 'nie ein andere Haarwasser gebraucht
habe, E bewahrte da Haar vom Au
fallen, regte neuen Haarwuch an, und er
hielt den Kops rein von Schuppen, Jetzt
brauche ich e nur von Zeit zu Zeit an,u.
enden, um die gute, natürliche Farbe des
Haare zu bewahren. Ich nehme nie Än
staub Ai,er' Medizinen meinen greunden
zu empfehlen." Mrs. H.M, Haight,
Avoca, Neb.
Ayer's HawVigar
Zubereitet pon
Dr. I. . Aycr & 0.,
komell, vtass., II. . .
KgcT'l SIp,r ttfnil tun ginnen.
Loyales.
tT Weilern GlaßckPaintCo. An
zeige, Seite 6.
Eäf" üe Coimti-Comniissare beab
sichtigen die Bürgen des verstorbenen
Couiuy Schobmeislers, Many Cobb,
für den von ihm veriinlreulen Betrag der
Countugelder zu verllogkn.
S3T Charles und Fred. Scott, Ba
ier und Sohn, welche vor nngejähr eine!
Monat den John Snom mit einem Mrs
ser bearbeit. ten, wurden gegen SOO
Bürgschaft dem Distriltgericht jibciwie.
sen.
t-T Einbrecher drangen in bet ver
wichene Freitag Nacht in das Haus des
polkkkeis Wm, llngles, 138 südliche
13. Straße, wurden aber durch das e-.
fuitti der grauen, welche allein zu Hause
rvaun, verscheucht.
S" Die Baibiere sind Mordskeile,
die sich nicht wenig tarauf einbilden, daß
sie daö Privilegium haben, jedem den
Kopf zu waschen", sowie ihren Milbür
gern kaS Messer ungestraft 011 die Kehle
seyen z dürfen, und daß Jeder, der
mit ihnen zu thun hat, Haare lassen muß.
Am vermichenen Freilaz Abend
fand eine gutdesuchte Masse"o.'rsam
lung der deutschen Republikaner in dem
Hauptquartier, an der 9i Straße, flau.
Die H rren Peter Janfcn, von Jansen u,
Herr g, A. Böhmer von Lineoln hielten
Reden, welche von den Anwesenden mit
grosj.m Beifall angenommen wurden.
Öl? öouveri,ek Holcomb erhielt
ant itag die Nachricht, daß grau
Franc- Brandt, welche wegen Ermor
dang des Fred NeeveS in der Nähe von
Madison j i einer Zuchthausstrafe ver
urtheilt, aber vom Gouverneur begna
digt wurde, in Kanfas an der AuSzeh
rung gestorben ist,
fT" Am vermichenen Donnerstag
stattete de: Grsundhettsrolh, einem am
Krebs leidender, Manne, Namens g, A.
Pole, 9!o. 1705 M Straße, einen Be
such ab, da man befürchtete, daß derselbe
an einer ansteekenden Krankheit leide.
Dr. Finnen, untersuchte den Kranken und
Hab ihm den Rath sich für feine Auflö
sung voriubereilen.
A Herrn Nathaniel Mortonson,
in bekann er Bürger von Jshpeming,
Mich., und Redakiör de Blatts Tu
perior festen" litt lange Zeit an höchst
reinlichen rheumatischen Schmerzen.
Bor acht Jahre wurde er davon btjteit,
indem er Anet' Sarsaparilla nhm, und
hat seitdem nie wieder den mindesten
Schmerz dieser Art empfunden,
t3? Während de! Sturmes in der
vervichenen Samstag, Nacht Ichlug der
Blitz in zwei Bäume an der 9. und A
Strafte. Christ. Hansen, welcher ngc
sähr 4( iO gsz davon wohnt, war eben
nach Haufe gekommen und im -üegrifi
sein Pferd auszuspannen, alder Strahl
niederging, Mann und Pferd standen
liica zwei bis drei Minuten wie erstei,
ncrl da und konnte bas Pierb, welches
tij zum Tode eischrocken war, nur mit
Mühe in den Stall gebracht werdet,.
Am verwichenen Samstag, geg-n
0 Uhr Tibend, gingen der 10 Jahre alte
Eoetttt Lowry. dessen Heimath 2170
Soutd Straße ist, mit zwei Sollegen aus
um 'Laisermelonen zu stehlen. las
'Trio kqab nach dem gelbe eines Herrn
RandaU und halsen sich selbst, als der,
fdbc mit einer Schratftmte in der Hand
uf der Billstäche erschien und dem jun
flt Lowi? das reeiite Bein oll Schrot
körn er jegie. vt wurde ach seinerWoh
Nllng gekracht vnb Dr. H. B. Vorn,
dessen Onkel, herbeigerufen. Eine IIn
tersuchunji des Beines ergab, daß eirc
60 Schrotlörne? in das Bein eingedrun
tftn waren und eine Entfernung dersel
ben unmöglich ist.
t37 Wenn man nicht die gehörige
Sorge für sein Haar trägt, so verliert
dieses seine Giflrz, wird trecken nnd
spröde, und fällt denn Kämmen bedeu
tend aus. Um dies u verhüte tan
man nichts beneid im Handel sinke als
's Hair kigcr. Tiefes ertheilt dem
Haar jene Glanz, der zr seiner Schön
heil notbz ist.
m
Ein Raubmord.
Am eislofsenen Freitag, 7:25 Abends,
wurde W.g. yster, vonishamberöburg.
Pa., i beaußtiosem Zustinbe in ber
Alle,) hinter dcm Gebäude der Lincoln
Point & öolor tZoinpany, aufgesunden.
Der Mann wurde im Patrolmagen nach
der Polizeistalion gebracht, wo er eine
Stunde daraus seinen Geist ausgab.
Euster war aus der Reife ach Cripple
Creel, wo er Minen hat. Er hatte zwei
Tage im Lindell Hotel logirl und bezahl,
le die Rechnung, um am greitaq labend
mil d'in Uhr 15 Zuge nach dem We
sten zu fahren. Kr war ei gebildeter
Mann und Direktor der B. C. .-Bahn,
Politiker und Freimaurer.
Wie sich durch die Leichenschau, welche
von Coronar Holyoke geleite! wurde,
herausgestellt hat, wurde Eyster während
feines HierfernS mit eine, gewissen
Hager,, ein Zuhälter der Cla,k Mädchen
im Boliot, bekannt und von diesem,
nachdem dieselben erst die verschiedenen
Wirthschaften der Stadt besucht hatten,
nach dem Bordell der Elark's geleitet.
Am Montag Abend legten die beiden
Mädchen Maud und Laura Clark in ge
genwart de Counliianwalls Woodtvark),
iLoroner Holyoke, Polizeichef Melick,
Geheimpolizisten Noutzahn uns Malone,
sowie Constable MeElella in der Osfice
des Mayvrs ein Gesländniß ab, welches
Hager) des Mordes beschuldigt, Maud
gab Folgendes zu P-otokoll: Am Frei
tag, gegen ti Uhr Abends, kamen Hageh
und Euster nach unserem HauS. Euiter
war betrunken, aber nicht in dem Maße,
daß er nicht mußte, was er that. Hagey
sagte einem ihm besreundkten Mädchen,
daß der alte Mann Geld habe
und er würbe es bekommen. Während
der Zeit seines Ausenthalts in unserem
Hause schien Eyster immer schwächer zu
werde und siel schließlich in hülflosem
Zustande aus das Bett. Set Gesicht
nahm eine purxurneFarbe an und war es
unmöglich den Mann aus diesem Schlaf
zu wecken. Das erschrockene Mädchen
tief zu ihrer Schwester, welche sich in ei
nem anderen Zi.nmer befand, um ihr den
Borfall zu berichten und wtrde derMann
während dieser Zeit beraubt, wenn drr
Raub im Clark Hause stzltgesunden hat.
Als die beide Mädchen in das Zim
mer wo der Bewußtlose lag, zueückze
kehrt waren, bemerkten sie, daß derselbe
dem Tone nahe sei und besohlen Hage
denselben sozleich zu entsernen, widrigen
falls sie die Polizei in Anspruch nehmen
üiden. Hieraus schleppte Hagey, ge
gen Uhr Abends, den bewußtlosen
Mann hinter da Gebäude der Lincoln
Paint & Color Company, wo er später
gesunde wurde,
Hagey kehrte später in daS Haus zu
rück und osser,rte den Mädchen die Hälfte
des gestohlenen Geldes, um dieselbe zum
Schweigen zubringen, als aber das Geld
nicht angenommen wurde, bedrohte er sie
mit dem Tode, wenn sie jemals etwas
von dieser Sache verlauten lassen wür
den. Hagey verließ kurz darauf das
Haus und auch die Stadt, wurde aber
in Valparaiso von der Polizei eingeholt
und hierher zurückgebracht.
Die Polizei ist der Ansicht, daß Hagey
seinen Freund mittels Morphin betäuben
wcllte, um ihn leichter berauben zu fön
en, machte aber die Dosis zu groß, so
daß sein Opfer in'3 Jenseits hinüber
schlummerte. Zur Enthüllung dieses,
würd, eine Obduktion der Leiche von den
Doktoren Holyoke und Finney vorge
nommen und der Magen nach dem Labo'
ratorium der Siaatz-Universität behufs
Untersuchung gesandt.
Wilbur F. Eyster war einer der be
kanntesten Geschäftsleute und Politiker
von Frauklin County, Pa, Er haue
Jahrelang daselbst eine Eisengießerei,
Zur Zeit feines Todes war er Direktor
der BaltimoreCumberland Valley-Bahn,
Er war ein Sohn des Richters Jacob
Eyster und hatte viel Grundeigentum,
Er hatte keine Familie. Die Freimau
rer werden ihn bestatten
Cliff Hagey wurde von den Geschwo
renen als die Person, welche dem Ber
stcrbenen das Gist eingegeben hatte und
Maud und Laura Clark als Gehülfin,
nen in dem Verbrechen, angeklagt.
fj Am verslolienen Sonntag keiertk
unser alter Fre,nd Peter Meyer, im
Kreise vieler Freunde un Bekannte sei
nen 5o. Geburtstag, Lir graiuliren!
HjW Am Doiiiierlia Morakn lckliia
der Blitz in bas Wohnhaus des Dr.
Wm. Grcen. 2511 R Straße, und steckte
das Dach in Brand. Der Schaden be-
läuft sich aus 200.
ZI" Herr Friedrich Tingelhosf wur
de am vermichenen Freitag von seiner
Gattin mit einem kräsiigen Knäblein de
deschen't. Möge ber Sprößling vom
Hause Tingelhoff gedeihen und zum
Wähle der Menschheit heranwachsen ist
der Wunsch der vielen Freunde der Fa
milie!
4 Heute Abend wird der deutsch
amerikanische Bryan Club eine Massen
Versammlung in der Turnhalle, Ecke 10.
und N Straße, abhalten, zu welcher
ledcr Teutsche freundlichst eingeladen
ist. Die Herren G. W. Berge und
Christ Sommn werden über die bevor
stehenden Tagesfragen in deutschcrIpra
che Rede halten.
Wer sich bei dieser heißen Iah,
reszeit ein kühles und schmackhaftes Glas
Bier oder Wein zu Gemüth führen will,
der gehe nach No. I I südliche 11. Slra
fze, .Zred'i Place." Hier erhält der
unde nur erster K'asse Cigarren und
Getränke und zwar von einem erster
lasse Kellner seroirl. Die Waare, ael
che hier verabreicht wird, ist rein uud
das Lokal, welches von Tag zu Tag an
Kundschaft zunimmt, einladend und sau
ber. Tos berühmte Bier der gred
Krug Brewing Company inZlaichen oder
Faß, sowie Jrish und Scotch BZHiSkies,
Brandies. Gin, Rum. Bitters usw. sind
stets orräth!g nb ein schmackhaft zu
bereiteter Linch von 101 Uhr, sowie
eie ansqezeichnete krästige Suppe, o
12 1 Uhr, wird dem Kunde jeden
Morgen vorgesetzt. Hnr Tingelhoff,
der Eigenthümer, war sechs Jahre im
Hofiman Hau zu New Zlzrk angestellt
und ist sonach im Stande selbst den an-
sxruchZvollslen Sunden zusriebenzuslellen.
Zu habe sind in dieser Wirth'chasl auch
äse, umd Schinken-SandwicheS. Sr
dinen nd alle Arte kalt atgestnille
ne, Fleisch.
Ttx wöchentliche Saaten
standbericht.
Der vom Staatsbureau für Meieoro
logie herausgegebene Bericht über 3Bit
terung und Saatenstand jür die mit 17.
Aug, endende Züoche, besagt Folgendes :
r';;" L!- ,u, -rcfajj
uc7w'ii4 .7 ".1 .."j? rniWr--
Normal Niederschläge für die obige
Woche, berechnet von Pros. Sweezey ach
dem Durchschnitt derselben Woche mäh
rend der legten zwanzig Jahre.
Regen wäbrend der letzten Woche.
Kfltrea"
nur tnis l4
Wrttor nTl
als H ZollLLLI
K"t'E
Zoll t
1 tu i
Zoll
MtlirVsf
SZo
Die Temperatur der vermichenen Wo
che war durchschnittlich normal, jedoch
war dieselbe sehr extrem; der Ansang und
Schluß der Woche war kühl mührrnd die
mittleren Tage sebr warm waren.
Bis zum Schluß der Woche siel sehr
wenig Regen, alsdann fiel in dem füd
lichen Theile des Staates sehr viel Re
gen. Der Niederfchlag war in sehr vie
len Stelle mit Hagel und hestige Win
den begleitet, welche jedoch sehr wenig
Schaden anrichteten. Im nördlich?
Theile des Staates siel weniger als ein
halber Zoll Regen.
Das soriwährend nasse Weiter indem
südöstlichen Theile des Staates hat der
gedroschenen kleinen Fracht einigen
Schaden zugefügt, war aber außeror
deutlich günstig für das Korn, In dem
östlichen Theile des Staates ist das Korn
sehr hoch und mit gut ausgewachsenen
Aehren versehen. Dasselbe befindet sich
jetzt außer aller Gefahr und steht uns
eine außergewöhnlich große Ernte bevor.
An vielen Stellen ist das Herbstpflüge
schon im Gange und haben einzelne Far
mer schon Roggen gesäet. Die Weide
sind in ausgezeichnetem Zustande,
Briefkasten.
W. ls,, Plymoulh. Danken für
Money Order. Die Geduld reißt uns
nie, denn wir sind fest überzeugt, daß
unsere Abonnenten, sobald dieselben im
Stande sind, bezahlen werden. Jawohl,
wir haben eine ansehnliche Summe Abon
nementsgelder ausstehe, Rochmals
besten Dank!
Zianöanfall derAngkiist,
Heute Morgen, gegen 7 Uhr, wurde
ein Schneider, Namens Sistek, welcher
in unmittelbarer Nähe des Lincoln Park
wohnt, in bewußtlosem Zustande an der
I. und E Straße, aufgefunden. Der
Mann lag in unmittelbarer Nähe des
Hauptgeleifes der Burlington Bahn und
fand Dr. Finney, welcher nach Ankuns!
aus der Polizeistalion eine flüchtige Un
tcrsuchung hielt, daß der Schädel
des ManneS aus irgend eine
Art und Weise zerschmettert worden war,
denn der Arzt konnte seinen Zeigefinger
lies in die Wunde hineinstecken und die
lose Knochen berühren. Der Verwun-
dete wurde nach dem Tabes s Hospital
gebiacht wo Dr. Finney ein Schädeloxe
ration vornahm. Sistek hatte gestern
ziemlich getrunken und liegt die Ber-
mulhnng nahe, daß der er sich ans dem
Heimweg befanden und durch einen Fall
diese tödtliche Wunde zugezogen hat.
Viele find jedoch der Ansicht, daß er von
Wegelagerern, diesjene Gegend unsicher
machen, angefallen und beraubt worden
sei. Sistek aroeitete für die Firma
Paine, Warfel & Bun.stead und hat
eine Familie bestehend aus Frau und
fünf Kinder. An seinem Auskomme
wird gezweifelt.
t& Herr Chas. Severin von Hai
kam, weilte am Dienstag in unserer
Stadt und staltete auch dem .Anzeiger'
eine recht angenehmen Besuch ab,
Charlky sagt uus, daß das Korn jetzt au
ßer aller Gefahr sei und die größte
Erute, welche jemals in diesem Staate
eingeheimst wurde, uns bevorstehe.
i-S" Herr F. I. Weber, welcher vor
ungefähr fünf Wochen eine Reise
nach Deutschland antrat, um seinen
Angehörigen eine Besuch abzustatten,
ist am Mittwoch Nachmittag wieder wohl
und munter hier eingetrossen.
W Bor Kurzem kam ein deutscher
Schristsetzer, aus der Snclie nach ,bt,
aus Schulter'S Rappen duich Lineoln ge
reist. Derselbe sprach auch in der Ofiiee
de ,StaaIs-nzeigers' vor nnd bat
um eiiiige Wkchselolätter, damit er,
wenn aus der Reise sich die Zeit mit Le.
se vertreibe könne. Im Lause deüGe
spröches, -elches sich um die gegenwärti
gen Berhältuisse zwischen Reich undArm
drehte, sagte dieser wandernde Jünger
Gutterbergs ungefähr Folgendes:
Nun jrt, die Bibel soll meinetwegen
recht dmil behalten, dos, es abivlul Arme
nd iReiche geben müsse. Aber können
wir mit dieier göttlichen Weisheit nicht
wenigsten in Compromiß eingehen?
Wechsel rir einmal die Rollen: Ean,
derbilt, Pullman Astor und Consorte,
möge eine Zeit lang die Straße sezen
der, wen sie das nicht verstehen, aus
die , .Tramp" gehen wie ich; in ihre
Paläste wolle wir ein ganz? Heer jener
Unglückliche kirquarliere, welche oft
Monate lang kein Dach ücr dem Kops
hab nd sich von weggemorsene Ab
fälle ernähren. Der liebe Gott soll
ja .Häutig' sei nd ird als gegen
inen solche Akt der usgleichende Ge
ikchtigkeii nichts einzuwenden haben.
slW'WsUi!
j'jf t
yiiBBIlSttk
Aus dem Staat.
Sem ard. Der Jahre alleSohn
des M. S. Norval von hier, erlrank am
Samstag Nachmittag beim Baden im
Blmfluj.
Br oken Bom, O, M, Kein, der
RepiSsentani des sechste Distrikt, reiste
vor einige Tagen mit einigen Wagen
mit Mauleseln bespannt nach Colorado
ad, wo er sieb zukünftig nieoeilassen wird.
?) o rk, R,v, I. I, Burto, früherer
Pastor der hiesigen Christian Kirche, siel
von einer Ladung Heu und verrenkte sich
da Bein dermaßen, daß es geraumeZeil
dauern wird, eh ' er wieder ausgeh kann.
Humboldt, i'ie Leichenschau,
welche .über d,n pölch ve'stoidenen
Als. Bacon abgehalten wurde, ergab, daß
derselbe einer Morphinoergiftung, wel
che derselbe in seldstmörberilcher lb ficht
eingenommen, et legen fei,
S Paul Am Dienstag, gegen 3
Uhr Morgen, wurde Feuer in der Ei-senwaaren-Hllndlung
des C, Diciks in
dem 9 Meilen von hier belkgenen ötädt,
chen Dannebrog, entdeckt, welches sich
so rasch verbreitete, daß fast das ganze
Städtchen ei Rnib der glamnieir wurde,
Omaha, Euclid Martin der Bor
sitzer dcS Staatseenlraleomites der Gold
mährungsdemokraten hat eine Einladung
zu 7incr Comilesißung erlasse, welche
an,!.'. August stalisinden soll. In
derselben soll über die Entsendung von
Delegate zu der ant Ü. September itiJn
dianopolis stattfindende Convention der
National demokratischen Partei" be
rathe werden
Bestrick. I. C, Williams, dcr
Präsident dir verkrachte Blue SpriitgS
Bank, ist spurlos verschwunden. Seine
Bürezcn befürchten, daß ei, da er schon
zu einer Zuchthausstrafe veriirtherlt war
den ist, aber vom Obergericht gegen
tiOOO Bürgschaft auf freien guß gefetzt
wurde und noch zwei Anklagen gegen ihn
vor Gerich! schweben, das Weite gesucht
hat,
F ai r b ury, Ein zürnender Vater
von Nermillion, Kas,, hslte am Don
nerstag ein Paar hier ein, gerade als
dasselbe im Begriff stand einen Heiraths
erlaubt,ißschcin zu lösen. Der junge
Mann, dessen Eltern wohlhabend sind,
war so unvorsichtig sich in ein armes
Mädchen zu verlieben und wurde des
halb von seinem Valer versolgt.
David City, Eiios Robare
wurde am Montag unter der Anklage
die 17 Jahre alle Emma Baer verführt
zu haben, Richter Haie vorgeführt und
unter sico Bürgschaft gestellt.
In der Monlag Nacht drang cinDieb
in die Wohnung des Herrn Jakob Tho
mas und stahl $200 in Banknoten, wel
che sich in dcr Tasche eines Kleides der
Frau Thomas befanden,
Grand Island, Die Geschäfts
Versammlung des Nebraska Sängerbun
des fand ant Sonnlag Morgen statt.
Die vor dieselbe gebrachten Geschäfte
wurden schnell erledigt und da die Stadt
Omaha das Sänaerfest für Idgg begcbrl
halte, wurde dieselbe einstimmig zur Fest
stadt für daS nächste Sängerse'st emöhlt,
DaS hier abgehaltene Sängeifest war in
jeder Beziehung ein Erfolg
Arapahoe. Diejenigen, welche
am vermichenen Freitag hier die Straßen
pafsirter, hatten die Gelegenheit die un
bezshmbare Wulh einer grau zu bewun
der. Frau Barlow jn Bridgeport,
Cot,,, welche hier srllher ansässig war,
machte einen rohen Angriff mit einem
Regenschi, m auf Merritt Pratt, ein acht'
b!rer Bürger dieses Städtchens, Herr
Prall wurde nicht schwer verletzl aber der
Regenschirm ging in Stücken. Die Ur-'
sae dieser Ältacke ist darin zu suchen,
daß Pratt als Bormund der Kinder des
Peter Knesel, welcher vor ungefähr einem
Jahre seine Frau ermordete und dann
sich selbst erschoß, ernann' wurde, wo sie
als Tante dieser Kinder, diese Anstellung
selbst ünschte.
B e a t i i c c. Der in der Nähe von
Virginia mohnende üS J,ihre alte xromi
nente Farmer John Kozak beging am
Donnerstag Selbftmorb. Er grub sich
in der Mitte eines Strohschobers ei,
steckte diesen in Brand und jagte sich dann
eine Revolverkugel in den Kops am Frei'
tag Morgen wurde der Coroner zur
Stelle gerufen.
Ein Bruder des Selbstmörders sagte,
dieser habe einem Fräulein Hubka den
Hos gemacht und sie am Abend zuvor be
sucht. Beim Fortgehen habe er ihr einen
Brief gegeben, deren Inhalt noch nicht
bekannt sei. Aber blb nachdem sie den
selben gelesen hatte, rief sie ihre Brüder
und diese suchten nach Kozak und fanden
bald den brennei'.ben Strohschober und
die bis zur Unkenntlichkeit verbrannte
Leiche.
Benriington. In dieser Gebend
sind lie Blitzableiterschwindler an der
Arbeit und finden unter den Dummen
reiche Beute. Diese Schwindler gehen
fqmstematisch zu Werke und bedarf es
vier derselben um den Schwindel durch
zuführen. Ro. 1 begiedt sich zu kii,em
Farmer und macht demselben plausibel,
daß er sich in einer gute Gegend befinde
um seine Waare anzuzeigen und oerpftich
tet sich die sämmtlichen Gebäude desFar
mers für die Summe von $3,75 mit
Blitzableitern zu versihen und würde sich
conlraktlich dazu pflichten, Währci
der FarnierTinte nnd Feder herholt wech
seit der Schwindler die Conlrak'e und der
Farmer unterzeichnet einen Eontrakt in
welchem er sich verpflichtet 75 Cents lür
jeden Fuß Blitzableiter den der schwind
ler anbringen will zu bezahlen. Der
Contrctklor verabschiedet sich nd am
nächsten Tage erscheint Ro, und be
festigt die Blitzableiter, inbem r dem
Farmer erklärt, dasj ihn Herr So und,
ö geschickt habe die Aibeit zu aerrich
len. Nach geschehener Arbeit oerabschie
bet sich No. 3 und am folgenben Tag
trifft No. 3 mit dem Conlrakt ei und
verlangt sein Geld, Indern er dem Far
mer eine Rechnung in Hohe von ungefähr
&300, zusammen mit dem von ihm unter
zeichneten Eontrakt unter bie Nase hält.
Jn iele gall'n geht der Gauner
dann mit den Farmer einen Eomxrcmiß
ei, indem kr ih mit llijU abläßt, wenn
et eine Note für diese Summe unterzeich
net. Der Farmer glaubt aus diese Art
noch billig abzukommen, geht darauf ein
und wenn .fällig wird bieselde na No. 4
colleklirt.
clctz nnd Recht.
Um irerd Schweizer.
(Schluß)
Dos Recht die Ausgaben der Admmi,
stralio durch ihre Repiäsentante zu
contrüllireii ist ei weise und geiechie
Boirecht dcS Volkes um oerchmenderiiche
Akministralion zu hemmen u',0 sogar in
monarchischen Staate! würde sich kein
Monarch getrauen dieses Vorrichl zu ver
leyen, weshalb auch dcr Eonzreß kein
Rechi hat dieses Borrecht auszugeben,
Clcvelands Bonausgabe war deshalb
nichl blos Bersasstiiigswidrig, sondern
zugleich eines der häßlichsten LZuchnqe
fchcifie, welches jemals abgeschlossen
wurde, indem sich Cleveland mit einem
Agenten der Jud n Rctyschild in ein
Zimmer eingeschlossen, um demselben
kiese Bonds zu verkaufen, woraus diese!
den inneit L4 Stunde 10 Millionen
Dollars P,osit an denselben machten,
Gerde solche Wuchergeschäfte wünscht
kie Perfassitiig zu verhindern.
Das Besitz, welche Silber enlntünzle
ist ebenfalls unconstitutioiiell,
See. 10, Artikel ber Konstitution sagt :
Kein Staat soll et" Andere als Gold
und Silber als gesetzliches Zahlungsmil
tel erklären.
Dieser Arlikel seht als selbstvekständ
lich voraus uud kann gar nicht anders
ausgelegt weiden, cls daß Gold und
Silber als constilutioiiellls Geld aner
kann! find und nch Sc, S, Artikel 15,
der Constitution hat der Congreß die
Macht Münzen zu prägen und den Werth
dnselben zu bestimmen, die Constilitlion
giebt aber dem Cottgreß kein Recht einen
Unterschied zwischen beiden Metallen zu
mcch'N oder sogar Silber zu entinilr.jen,
so lange See. 10, Ailiiel 1, in grast
ist. Ge d ist ein allgemeines iausckmit
lel, welches bei Veraleichung b? Werth
in Zahlen angiebl welchen eine Sache
nach ihrer Nützlichkeit und nach der da
raus verwendeten Arbeit hat und welches
Jedermann immer und unter allen Um-
ständen gebrauchen kann, weil er sich da
niit allen diejenigen nützlichen Sachen
eintauschen kann, welche cr nothwendig
hat. Geld ist deshalb der Maßstab mit
welchem der Werth aller nutzliche Sa
chen gemessen mid, zugleich ist ober Geld
euch der gesetzlich. uceprafentant dieses
Werthes, so daß also Nicht blos derWerlh
allerSachen datrit gemessen, sondern auch
die Sachen selbst dagegen ausgetauscht
weiden können.
Diese Doppelbcstintinung des Geldes
wird dem selben durch Reaierungs Sw
rrdnung übertragen in gleicher Weise wie
durch Regternugs-Berordnung ivtsfze und
Gewichte geschaffen werden, um einen
allgemeinen gültigen unveränderliche
Moßstab zu haben und um die staatliche
Besugniß zu beweisen, werden diese Ge
genslände mit dem staatlichen Stempel
gezeichnet, aus denen Jedermann ihre
Bestimmung erkennen kann und Alles
was der Staat zu diesem Zweck mit fei
neu, Strmpel'versteht ist ein gesetzliches
Zahlungsmittel zum vollen Betrag, ohne
Unterschied aus welchem Material das
selbe besteht. Ein Man kann mehr
Gold und mehr Silber in eine Münze
thun, aber dies ist niemals ein gesetzli
ch s Zahlungsmittel und Niemand kann
gezwungen werden dieselben anzunehmen,
Ihr könnl sogar Niemand zwingen eine
von auswärtigen Regierungen geptögle
Münze an Zahlungsstatt anzunehmen,
weil dieselben keine gesetzliches Besügniß
haben.
Weder Congreß noch Administration
haben deshalb ein Recht einenU' terschied
zwischen den gesetzlichen Geldsorten ,u
machen, weil das Geld dadurch seiner
wirklichen Bestimmung beraubt wird,
um als gesetzlicher unveränderlicher
Werthmeffer und Werthrepräsentant zu
dienen. Die Regierung ist verpflichtet
tlles Geld gleichwertig zu hallen und
dies kann nur dadurch geschehe, daß der
Debitor das Recht hat mit irgend einem
gesetzlichen Gelde zn bezahlen: ein geseh
licher Dollar darf nicht mehr und nicht
weniger als 0O Cents enthalten. Der
Congreß kann das Verhältniß der Mün
zen ändern, indem er mehr oder weniger
Gold oder Silber in die Münzen thut,
aber jeder von der Regierung in Circula
tion gesetzte Dollar muß von der Regie
rung als vollwerlhig garanlirt sein,
Unterschied im Geld machen oder Agio
verlangen, ist nichts anderes als Wucher,
Wenn wir Alle in Betracht ziihen, so
müssen wir zu dem Schluß kommen, daß
Cleoeland's Bondausgabe unconftitu
tionell war:
1) Weil nach Sc, ü, Artikel 2, nur
der Conzreß das Recht hat, Geld aus
den Credit der Ker. Staaten zu borgen
und ber Congreß kein Recht hat, dieses
Recht an ben Präfidenlen zu übertragen,
weil da Bolk dadurch seines Vorrechtes
beraubt würbe die Ausgaben der Admi
iristration zu controUiren.
2) Waren diese Bonds gar ich! nvlh
wendig weil sich genug Silber im Schatz
amt befunden, um alle Ausgaben zu
decken, da alle RegierungSfchulden mit
(Cnin) Münze einlösdar sinb ; Münze
aber meint Silber ober Gold.
Diese Bondausgabe war nichts ande
res als eine Pertchwörunq derGeldinachl
um sowohl die Staalskaffe als auch das
Volk zu plündern und da dieselben un
constiiutionkll sind, so sollte das Volk
jede Einzelnen derselben ungültig erklä
ren. was blos eine gerechte Straje für
die Verschwörer wäre.
Z3s Bei allen Sports dieser Jahrs
zeit ist nichts häufiger wie ernstliche Ver
renkungen, etc., aber es ist ebenso gut
bekannt, daß es nicht besseres giebt wie
St. JakcdS Oel um berartiqe Leiden zu
heilen. Man lallle daher diese au,ge
zeichnete Mittel stets im Hause bben.
Einem Briefe dcS gegenwärtig
in Colorado wchnenoen Herr Jakod
R,her zusolge, geht es ihm ut und
sind wir üdeizeugt.kaß diescNachricht von
seinen hiesigen Lantsleuten mit Freuden
entgegengenommen wird. Herr Reicher
eignete srüher eine Faim in der Nähe
von Agnem, siedelte aber vor einige
Jahren noch Prower Counlq im südli
chen Theile bes Staat. Colorado über.
Z3T Wen Ihr in gutes Mittel ha
ben wollt Euer Blut zu reinig,', die
Nnven zu stärken und die Konsnlion zu
kiästigeu. braucht Hood's Saexarilla.
Gebraucht nur Hood's.
Ho?d's Pillen heile Brechreitz. Kops
ichinerz aus dem Magen nd Unvertau
zichle.
Der ttuckkastenmann.
Im Slädlleiii war gekommen an
Mar Schlingel, der iKuekk,,steian,
Und al er durch die Straßen schritt,
Da lies da aanze Stäotlei mit.
Und Alles schrie : .War bleib jetzt stehe,
Und lass' uns Tkine Bilder sel,e!'
Mar stellte seine Kaste hin,
,, Manch, sauber Bildl'in ist darin!
Ich hab' sie alle selbst gemalt,
Und zeig' sie Euch, wenn Ihr bezahlt ! "
Sprach er, und streckte ans die Hano,
Ein Jeder schnell ein Nickel fand.
Da all mein Geld daheim im Schrank,
So gab ich ihm an meine Bank
Ein Wechsellhe auf einen Cent!
Man da gewiß höchst nobel nenn! !
Auch h.b' dabei ich Nicht riskirt
Der Wechsel wird nicht acc,ptirt
Mar machte ein vergnügt Gesicht
,,Paßl ans!" schrie er : .verschrickt nicht!"
Und blitzschnell zeigte sich ein Bild
Aus dem ein Mensch die Augen wild
Beidreht und fürchterlich gerollt,
Als ob er Eine fresse wollt'.
Er hatte ziemlich lang Ohr n
fMor sagte, er sei so geboi',
Und zeige cr auch deutlich Spur',
Daß Rindvieh und Kameelnaliii n
In ihm zum Ganzen eng vereint!)
.Das Wunder höchst plausibel schein,!"
Schrieen Alle; .Sag' un, wer er ist!"
Es ist," sprach Mar, ein Apaist!"
Auf einem hohen Dreiiad saß
Ein Mägdlein wieein Mann, Der Spaß
War wirklich köstlich anzusehen!
DaS Riten stand der Maid si schön!
Ihr avsg, stöpsle Wadenpaar
Der ganzen Gegend sichtbar war,
iiiio luven iniigirauiicoen reio
1 ii.sxf.r. t. r. : j. . t : r j. lh
uinicyioH, (oan 'tn es riter nur a)reio )
Ein kurzes Hemdlein, wie es trägt
Ein Mann, wenn er sich schlasen legt.
Aus ihren Aenglei sprach die Lust
Die ihre inge, zücht'ge Brust
Bei dieser Reilerei erfüllt.
Es wr ein hocherhebend Bil- !
Ein Jeder lies: Mex, sag' nnS doch,
Lebt diese holde Jungtrau noch?"
Er sprach: ,, Sie lebt! Ihr seht allda
Das Fräulein Jungamerika.
Noch viele Schwestern hat sie hier,
Doch gleichen sie nicht alle ihr.
Denn manche in die Küche gehn,
Um ihrer Mamma beizustehn.
Die Ihr hier seht, ist viel mehr werth,
Weshalb sie auch keil, Mann begehrt,
Der schaffen ninß, benn nimmt er sie
So nennt man ih ei Ochsenoieh!"
Es mar ein herzrhebend Bild!
Und eii-c Heimmehthräne quillt
Noch heute aus den Augen mein
Gedenk' ich sein, wenn ich allein!
Jn ihrem saubern Häuschen stand
Ein einfach Weib. Die rühr'ge Hand,
Es schien, als können sie nicht ruhn
Im nützlichen und ems'gen Thun.
Von ihrer flohen Kinderfchaar
Das stille Weib unigiben war.
Kein Flitterstaat war da zn sehn,
Und doch schien Alles gut und schön
In diesem enge Menscheheiin!
Mir däuchke, daß der Wohlfahrt Kein,
An einem Orte grüne müßt'
Wo Frauentugend ihn begrüßt.
Und Liebe, die sür Kind und Mann
Die schwersten Opfer klingen kann,
Da riefen Alle stürmisch aus:
,, Mar, sage uns, wo liegt das Hausi'
lind wer ist sie, da stille Weib
Mil ihrem edlen Zeilo:rtreib ?''
DaS Häuschen liegt im deutschen Gau!
Das Weib ist eine deutsche grau!"
O, em'ges Schicksal! Welch ein Schreck!
Wir mußten sehen, wie mit Dreck
Ein Mensch, schon alt und graubehaart,
Bon Taufenden beworsen ward,
Du Lump!" schien laut da Chor zu
schrei'n ;
,, Das also soll die Wahrheit sein
Du Lügenmaul! Du fauler Tropf!
Dir stieg die Tinte in den Kops!
Bon dem, was vergeht, weißt Du Nichts,
Und Dir, Du Jammermensch, gebricht's,
An dem, maS rar in diesem Land,
An gutem, menschlichen Beistand
Was Du uns gibst, ist eitel Schund,
lind läuft im ganzen Land kein Hund
So blitzschnell, wie Tu lügen kannst!
Was D beim Saufgetog erfand'st.
Das lischt Du un als Wahrheit auf.
ib Acht! Es endet bald Dem auf!
Du Hungerleider! Galgenstrick!
vieine bräche wir Dir das Genick!
Und hätten Pulver wir und Sclirot,
So schössen wir Dich maufetodt!"
Der alte Kauz schien ungerührt
Durch all das, was um ihn passirt!
Da liefen wir: M.;r, sag uns jetzt,
Wer ist e. den man also hetzt?"
,,Dn Brave macht e Keinem Recht,
Doch lacht er nur, gehl es ihm schlecht "
Sprach Mar. (Betrog mich mein Gehör?)
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