TT "-f v EBKASKA STAATS - ANZKlQttK, Uncoin. rtft. y v V ! y Die Wicht &ra.Starkrn. j OJomoti Uou Nndoltih (slcho. Nie iiti VVK'ii bin ich lästlidier k twirtljct morb,- rief Gerhard, ,1'lee derb bis Hand fchiiiicliti), und wenn jiurt ober der .VSftr :)ieferedur heute ctlmiit Pcrmifit tiiiltrn, biimi li'im'it sie Jöotolubfii im thäte mir leib." -VI 1 1 c Im1!en, beim in ihrem Jmiern vr M licht unb heiler flewerten. Muri verabschiedete sich von ben ramen, indem er die tfioffnnim auüsvrach, sie bald i Berlin iri seh.,,, (eihard ,d Heinz dagegen iminschlen tHieuieimill) liche -Beisammensein b,ild erneuern ju könne unb schieben mit einem: "Jluf Sliücberfelien!" !. apitel, Veiber war an jenem Abend die firende nur wie ein scheuer 4'ogel durch bie Sfilumc von Osllvede gehuscht. Alö Helene es einige Tage frniter bellagle, baf; bie Augenblicke deo ldünckeO sv spär lich geseiet seien nm Wege bei Vebeuo, erinnerte Ätitta sie an CuerbeifÄ liiri Qinmnt : Ai bis JviTn&o mit" entwich, Äch, Da nuilll' icti iDfinni; 9!in'n1)i'ii, riet sie, nvuif iiichi! iiWtm icti immer lilielif, J'.nir' iil) irot)l tm' fiiTtiDe?" Viktor kehrte von Wien mit seinem Trainer, aber ohne b,w Rennpserb zu rück, Siorfar halte auf dem Imf einen schönen 2icfl errungen, unb im Ver trauen baraus unb aus bie eminente Spntnnfrns! bej Pferdes lief) sich Vik tor aus hohe Wetten beim grossen Hin bernißrenne ein, Morjar ivar hier Fa vorit und übernahm bald nach dem Stint bie Währung, Er behauptete sich qläuzend an der Tete, und die tausend töpf icic nschaueimenge, die betn Nen nen in wachsender iincnuiui gefolgt war, brach schon in jubelnde initfe und eifallofchieie aus, da bei der letzten Hnrbe "tiir;tc das wackere Pferd, wallte sich mit seinem Leiter auf deut Kursen, und vorbei stürmten die Riealen d','i nahen iele zu, Äor sar hatte bei dem Stitri, den jZusi ge brechen und musite einige Tage spater todtgeschossen werden, ffiir Viktor bc beutete der Tob dieses zlccnnerS einen schmerzlichen Verlust, denn auf dessen seltene Fähigkeiten hatte er die aus schweifeubsten Hoffnungen gesetzt. Die schweren Wettverluste aber mehrten seine finanzielle Ä!ebrängniß. Zeine (Stimmung war baher eine verzwei feite. Die Bemühungen seiner grau, ihn aufzuheitern und, als dies nicht gelang, die Ursache seiner tiefen Ver stimmung zu erfahren, waren ihm pein lich. Die Scharn hielt ihn ab, Helene seine Wige zu entdecken, bettn in bieicin Falle hatte er ihr ja gestehen müssen, daß er wieber sein Versprechen nicht gehalten. Unter dem trüben Regenhiinmel bes Spätherbstes kam ihm Oflwede entsetz lich öde vor. Selten mir fand sich ein Besnchcr im Schloß ein. Von ben Offizieren der Manöverzeit waren bie lustigsten nach Berlin zurückgekehrt unb i gerade die nüchternsten und sparsamsten lubetthocker in Sarntiudett zurück geblieben. Heinz Vollried hatte sich ganz in seine juristischen Studien uer graben und rüstete sich zur Abreise nach Berlin mit dem d!estänbiß, baß er für das Afsessorexamen noch ber Unter stiitznng eines (iinyiitiferS'' bedürfe. Auch Heinz befand sich in gereizter Stimmung, und als Viktor bemerkte, daß sich bei ihm die folgen des über mäßiget, Ochsens" schon zeigten, er widerte er : ?aS ist es nicht allein Alexandras Bliese verdrieße mich und tackten mir den opf warm." Wie bat?" Nun, sie schreibt selten und bann nur über ihre Vergnügungen. Zch hakte aus Liebesbriefe gerechnet nub erlulte Ballberichte. Wenn sie glaubt, baß mich das beglückt und ermuntert, s befindet sie sich in einem schweren Irrthum. ir will mir auch gar nickt gefallen, das; sie in Berlin ben Ver kehr mit den Bohnslelts fortsetzt. Ein so flaches 'efchöpf wie diese Olga ver dient es wahrlich nicht, baß eine Alerandm von Neßburg sie bei sich empfängt." Viktor stieß bei diesen kritischen 3?c merkungen, die im Tone laugverhalte er Bitterkeit über deö ReserendarS Kippen lauten, einen leisen Pfiff aus. aAI), jetzt merk' ick,, wo Dich der T;,iil) druckt," sagte er mit pfiffigem i'l'jqenzrointerj. Nicht bie Vaehlaube Kunruliigt Dich, sondern ihr Verlob ter, der schneidige Premier. Aber Du kannst aan; rubia sein. Meine Eltern mußten die Bohnstetiö bei sich empfan gen,, beim Olgas Verlobter ist zum Adjutanten meines VatcrS ernannt warben. Zwischen jiurt von Hecken fcorf und meiner Schwester aber stehen zwei Schilde, die jede Inliinikäl aus schließen seine Ehre und ihrweiu lieber Stolz. Also nicht eifersüchtig sein, mein lieber Sodn. Uebrigens kommst Du Glücklicher ja in drei Tagen nach Berlin, da magst Du der Vcr gnugimgssnchligcn den epf waschen. Dock, nun begleite mich, Vaij uns im Kasino einen Skat spielen. Das Ein zige, was sich iept noch in dem vor wünschten Pfahldurgernest von Sar Minden aufirciben laßt, ist der drille Mann zum Skat." Heinz oder gab der Hoffnung Aus druck, daß sickt auch der zweite Mann im aiino finden lassen werde, denn er muisc zu Hause bleiben und arbeiten. Mit einer Vetwii'.titog des über tekbrner. Arbeitseifers nur Viktor tjcn ffvin; ge'cbieden, und als er m fei ' gen&en lüge nach Heckendorf ritt, um sich n'ch dc'ii Befinden des alten, xrcv licrnt zu erkundige, fand er (erriard im Int .'!.ttt auf einen der Zicel' dachet sein, . Iienstleute liegend. .Ach, D.: (':r:''t r'.' rief t: diesem :u. mx:z I;.-.fi I:: f.-ar. d.r eben :n (::.tcr." .itc vi-er und fidhufren Zieei.l, d::r.) d:e i:z :neä;a jetren W.g ia die itulv der rctcJ in-.!.- .Aber ?ü r.un:crl!ck:.ä i'i'.-ni'ien-Rad, da: !z? f?Ji den .r! -den crufe selber beiden, eder tckick" l.rt Dach' decket ti lir-a::'.- . . 3a. dae ist leicht gesagt, noer Situ-, hat beim Iimgfalnen nlie Hände voll zu thun und ivas man selber flicken kann, dazu soll man nick,! den Dach decker aus der Zladt verschreiben." Viltor iilinttelle mit verächtlicher Miene den !ops, lntt wollte es nicht in den Zimt, daß ein Edelmann sich derart zum Bauer degradire, wie l-Vr Itard es that. Als dieser von, lach heruittertletteete und seinen .'asl zögernd ntld mit einem Blick des Bc dauerus auf die unterbrochen? Arbeit nach dem Zchlcß begleitete, hielt ihm Viltor vorn Sitte! herab eine Ver itiahnutigstede über das, ivas ftandeS gemäß und sclncllich sei.' Gerhard heile ihm mit musterhafter Geduld zu und antwortete dann : lie ber üteßbnrg, das I, ,,' ,,I,li!i,, wcl cheS glcichfaiii das citiuoliv Deiner Bußpredigt bilbete, fasse ich anders auf und vielleicht zeitgemäßer als lu. Die Tage, in denen wir Ebelieute an ber 2pit;e des Heerbannes ritten, sind längst vorüber. Wir Beide sollen ver niinftig wirthschaften, denn das Wap pen schützt leinen Fürsten mehr vor Gelbvcilegenheiten. Wer aber sein (ut gedeihlich veitvalten will, der muß sich werthvolle Arbeitskräfte zu erhallen suchen. Da aber kann mir geschehen, wenn man Antheil nimmt an ihrem Wohlergehen, Wer gute Arbeiter schlecht bellet, verliert sie." Brechen wir ab," fiel Viktor ein, das Thema ist unerquicklich, ch bin herübergekommen, um mich nach dein Befinden Deines Vaters zu erkun digen." Es geht ihm schlecht und ich bc fürchte, daß er Dich nicht empfangen kann, denn der Arzt hat mir einge schärft. Alles, was ihn erregen könnte, von ihm fein z halten," Wie erträgt er feine Reiben?" Nun, er hofft noch immer auf seine Wiederherstellung. All' seine Webern kett drehen sich mit Äiiitö Verhei rathnng mit Olga. Um jeden Preis möchte er dieses Stammgul der Fa milie erhalten wissen. Aber jiurt zögert. Dem armen Klingen scheint das Opfer schwer zu werben," Begreif' ich nicht. Olga ist im Grunde ein famoses Mädel immer lustig immer aufgeräumt " .elviß, aber ihr Wesen paßt schlecht zu jiuits voruehmer Sinnesart, und bann ber Schwiegervater ! Brr!" Werlrarb schüttelte sickt, als seien N'au pen auf ihn niedergefallen, und nahm, da Viktor voi ber Schloßterrasse aus bet Sattel sprang, diesem bas Pferd ab und begrab es einem Stallknecht, Znsällig fanden die beiden Männer den Arzt int Schloß und dieser gestat tete Viktor einen kurzen Besuch beim ranken. Der Freiherr saß in einem Nollsluhl und seine Gestalt war duan von einem Pelz verhüllt, baß mit ber von weißem Haar und langem Bart umrahmte ,-iopf sichtbar blieb. Dieser aber war ehrfurchtgebietend wie dei eines Patriarchen, und Viktor, der mit einem Scherzwort, auf den Kippen in'c Siraulenjinimer getreten war, ver stummte und geriet!, den müben Augen des i'U'eijes gegenüber in Verwirrung, Sie sindett mich in einem tröst losen Zustand," sagte der Freiherr nach der erste Begrüßung mit schwerer Zunge, indessen hoffe ich wenn erst die Sorgen von mir genommen nach Italien reisen zu können. Der Doktor meint, daß die Sonne und die würzige l'utt der Niviera bisweilen Wunder wirkten," anz gewiß," versicherte Viltor, WaS Ihre Genesung hier hindert, ist wahrscheinlich bur trübe Himmel. Am Mittelländischen Meer geht dem Men schen das Heiz auf." freilich, freilich! Da horst Du'ö, Gerhard." Dieser sah mit Besorgnis;, daß das bleiche Besicht des jiranien sich röthete. Er streichelte seine welke Hand und bat ihn, geduld zu haben. Der Dotier gestatte die. 'Weise noch nicht. Ach larifari," bemerkte der Alte ungeduldig, die Reise schadet mir nichts wohl aber die Sorge. Kann denn urt gar nicht mit Bohiistett " Er brach mit einem scheuen Blick aus Viftor ab und als die jüngste Tochter des greihetm die älteste war mit einem fern wohnenden -.'eindraihe vcr heiralhel in s Zimmer trat, rief er dieser zu: Nicht wahr, Martha, uns Beide wurde die Reise ersrischen und aufheitern? Du siehst so blaß aus, armes Ding, wirb Dir 's so schwer? Za, ja, wir Alle müssen Opfer bringen unb der arme jiurt vielleicht das schwerste. Aber" hier leuchteten seine Augen aus was die Väter uns ver erbt, das darf um keine Preis ver loren gehen." Martha, eine grrße, kräftig gebaute Blondine, deren (A-ficht in der That auffallend blaß war, grüßte Viktor und sagte, indem sie sich zu einein Viichcln zwang : Ja, Pavachen, iraö uns Bei den Noth thut, ist X'uflveränderuna, und dazu soll bald Rath meiden. Doch jetzt mußt Du mit meiner ''esellschaft vorlieb nehmen, denn das Mittagessen ist aufgetragen, unser Gast wird hungrig fein." Viktor verabschiedete sich von dem Kranken mit einem ienihl der Rüh rung. Er mußte des Zeit gedenken, da die hohen, mit antiken Medel, selte nen Piunkgernthen, 'Waffen und Jagd lrophäen reich ausgeflalteten Zimmer und Hallen nech vm einer festlich ge kleideten Zckaar von 'e,sien und schö nen grauen erfüllt waren. Damals lebte I'bZids Mutter nech. eine stelze Aristoliatiii, die es gewohnt war, t:n Mittelpunkt weiter geselliger Zireife zu bilden. Der Sck!keß!,err aber war ne.1 ein timiger Mann, der feine 'r,e imt der licbemwurdizen .rcundliÄcit unk vornehmen, wurkiaen Haltung cii::. jvvrfien ew.rfing nnd letiiitbelc. Viktor fetzte s,,!t imiterdes ireiter Speifeziinmeio ir.it t'erbard, der te: feinem Vater nid;ts geerbt ;;t Ktt: jd'ien, au- die aujtnriti'iii fnur.: l,ch in die Weit t:ice:;d.'3 A",',n, ; riren fir',:-i" n '.'Ji'aM nieder, des f.. alte Wirthirliiiitenn au'V.etw.vr. Mit-:. Beide trauten ;u f;rt tret'tia 0'ir:ir:tcr ÄKiien. die Viktor utti.wr r,:,ed d.r c hr't indiner. :!'it: tr.''i!.r r...r.J(ltr. ein leichles Moselbtümcnen uuj mnge'i ihren (ehtnlen nach. Endlich, als kci Hirschbraten verzehrt ivar und 'erh'td die !lcvmer von '.'ieuem siillie, sagic dieser mit matleui lächeln: ,,'..'ii sä,,, lieber !keßburg. Du f indes, manches traurig verändert auf Hecken dorf, und dies leitet Dich zu elegischen Betrachtungen." Hol 'S der Heuler, Gerhard, bie Hilflosigkeit Deines armen Vaters ifi mir nahe gegangen! Wenn ich der Zeiten gedenke, da ich hier dem ersten Fest beiwohnte ! Ei, man gle,::ble sich an einen ,viirfieuhof der guten alle Zeit versetzt. Und jetzt? Ach, bin 'eben ist doch eine schnöde, erbärmliche beschichte." Wie mcm'S nimmt. , Ich erinnere mich auch noch des Abends, an dem Du mit Deiner glückstrahlenden jungen grau dem Hubertnsfeft hier beiwohn test, xa, damals war Alles eitel Vtifl und tMnz in unserem Hanfe, bis auf eilten Störenfried, der mich gespenstig aus allen Ecken angrinste." Vnl)ti"tett?" 3a, ber hatte sich auch schon einge filzt! allein ich meinte eigentlich die Sorge, Ich war damals vor sieben Iahten noch ein junger, harmloser Bursch', aber trotz meiner zweiuud zwanzig Jahre viertle ich doch, daß die Herrlichkeit nicht allzulange dauern körnte, denn aus den Wirthschaft büchem ging für mich mit aller i!ar heit hervor, daß Papa nicht rechnen konnte." Wie so?" Viktor schlürfte den Wein und sah neugierig den Sprecher an, Papa buchte das nicht, was itn Haushalt verzehrt wurde. Er meinte, das sei doch für einen Herrschaftsbeiiv eine Bagatelle und komme nicht in Betracht. So aber blieb er stets itn Unklaren über du, Ertrag feiner (Müter und lebte ben guten Ernten gemäß. Selbstverständlich entstand dann bei jeder schlechten ein Defizit, Es ist aber eine unangenehme Eigenschaft ber Defizits, baß sie rascher wachsen wie das schlimmste Unkraut unb auch schwe rer auszurotten sinb," Viltor gestand sich heimlich, daß Gerhards jiritik der väterlichen Miß wirthschaft genau auf bie feittige paffe. Nach einer Weile leerte er fein Glas und bemerkte leichthin : Na, Olga Aohnfiett erlöst Euch ja von allem Uebel," Nur vom größten nicht von ihrem Vater. Einen leichten Stand wird mein armer Brnber mit diesem Schwie gervater nicht haben. Aber jiurt hängt ja, wie mein Älter, mit allen fasern an dem Herrensitz für sie ist Hecken borf ein Stück Veben mir könnte es breift gestohlen werben," Geh', flunkere nicht!" Wahrhaftig, Ich würde mich in einem kleinen Haus mit Garten behag licher fühlen als in diesem weitlänfi fjen, öden Steinkasten. Uebrigenö meine Schwester Martha auch, " Apropos, 'Martha. Wo find ihre rothen Backen geblieben und ihre mnn lere ?aunc? Warum zieht sie sich scheu vor jeder Geselligkeit zurück? Hat sie Ziummer gehabt?" Gerhard zögerte ein wenig, bas Ge heimniß seiner Schwester preiszugeben, aber ber Wein hatte ihn mittheilsam gemacht nttb Viktors ,rage verrieth ausrichtige Antheilnahme so gestand er beun, baß feine Schwester ein Siebes opser bringen müsse, bei dein ihr fast das Herz breche, Sie liebt bcn Päch Icr unseres Vorwerks Altbttchcn," fuhr Gerhard seufzend fort, einen braven, liebenswürdigen, jungen 'Mimt, der auch ein tüchtiger l'nnbrnirtl) ist." Und etwas Vermögen soll er auch besitzen " warf Viltor ein. Ia, wenn Martbas Herz so sehr an ihm häng!, so miißle sich Dein Papa doch über den Standesuttterfchied wegfetzen. Sieh', wir haben Alexandras Neigung zu einem Bürgerlichen auch nichts in den Weg gelegt " Ia, Über den Gedanken, daß er einen '.N'ann Namens Hermann Zchnl ze als feinen Schwiegersohn vernellen solle, loäre Papa zur Nolh noch weg zubringen, aber der Vater dieses Schulze hak vor fünf' Im Jahren als Ziauftttann in Sarmi'.'.den feine Zah langen eingestellt und vier Wochen lang linier der Anschuldigung des be trügerischen Bcnterotts gestanden. Obgleich nun die gegen Schulze eilige leitete Untersuchung dessen Unschuld an den T..g gebracht, obgleich dieser seilte Gläueiger später vollauf befrie diät bat und als ehrlicher Msnn i '.r fünf Jahren gestorben ist. so Hai, et dem Sohn des Banterollcurs trotz all dem in den Augen der Welt ein Malel I, AIS die arme Martha ihre l'ii'ic 'i vertheidigen wagte, geriet!) P,a in eine so f jrclitt.rre Erregung, baß er schwer crkranite. Du kannst Tir nun die i'afic meiner Schwester denken ! Es ist eine schotte Sache um bie Ehre, aber sie kann zum ,lnch werben, wettn wir nm ihretwillen ;n sehr nach der Meinung Anderer fragen." Viktor schüttelte trnbe den rrt, und als er sich erhob und Abschied nahm, sagte er im Tene aufrichtiger Theilnahme-, Deine arme Schweltet! Gett helfe ihr aus dem befen Dilemma!" Auf dem mehrstündigen Nitt ven Hcckendorf nach Oftweke. den Viktor im Schtteegcsieber aufführte, beherrsch ten ihn ganz die melancholische Ein drucke, die er aus dem ftolzenHerrenj!!.. empfangen. Mit citier gewissen Vert-'underne, aber muf-le er "erltirds gedeuie, der ilmi an d.r Seile ds ritterlichen i;::t stets wie ein Ielivl,eiu1;u:en r.;r und auf den er mit feine..'! i'.rb-hüer Mif: etchlung Iicre,l"ef, ben ly.üe. Ei, t.:..te er sich, dieser v'.t.ter ! ,! ,a r- i.::: r d.tnlen. ober feine ic;i.:::n -J ,-..: cteti sin! lächerlir:;. ,.!: !:.: r.t': Mrartlh :!: er Mcn el.r iiz U:uerie!:.d ; ' .:i H r: ';,V: Kuß de. b..il'..i, ,".:. j,', c. !'.:-! Jierl cu't If .! :. , . ,' - r : ; in r.'f.rtl'.'i r.-r :.-e:t;. '; b.scr.der, n.i.i! :!e! tt::: Ver.ie g.r--de r.iii-t, ru? r..-:;n t n re,!t i;; ic V-";e !:'' c.::;.r D;::.i reti:L:e I. :::i.t v.:;iei e r; i.; M t ! !' ' ' :. - i: ll.'it nicht in die Well gevrachl !' Und wir Alle reifen nnjeve Binde schleppen die meiuige ist gerade sebiver genug, O'.tt.iit suiios; der Gntca.rr von Ol':iv.'5e feine Be!irt,!i!iing der Welt und (eiilitüv.fi siiidminei ab unb hieb mit der vieiigerte dntch die Schnee flvckeit, s r.'cille er die gianen Wal ket, am ,vicm,tinenl zertheilen. Aber sie wiche auch nach seiner An fünf t in Cinrede nicht und lasteten schwer auf seinem Geunttl). Daheim fand er ei:e gerichtliche Vorladung: Bohnfteit !',ii:e r.'egen der !nbeuliefe rung einen P:oze,'! anaeflreng! und , or derte die Uudzal'llmg der veriragemäf'ig festgesetzten ilmventionat strafe. Ei Brief von Viktors Nechtsanwa traf ant Zage darauf er,:, der die Mitthei lung enthielt, daß jeder Versuch, einen billigen Vergleich herbeizuführen, an Bohnfietts eigenfiuiiigerEitläriing ge scheitert sei : Man schließ! doch nur Verirage, damit sie gehalten werden. Noch Halle der mlccherr seine Aer ger über Bohnfletis rüetsicht?loics Vor gehen nicht verwiiiide, da wtederholle seine grau in dringendster Weise eine Mahnung, die er schon oft gehört. Die Wohnungen der Dienfileule und die Viehflälle seien der Ausbesserung sehr bedürftig. Schon hätte die .Kegerniüffe und rauhen Sturme großen Schaden angeiichlct und noch Schlimmeres stände zu befürchten, wenn nicht rasch Hand angelegt weide, Helene erklärte, sie habe gemeinschaftlich mit Anna, die sich der anncii Dorfbewohner in opfer mülhiger Weife annehme, die Häns cheu der Jiälhner besucht und hier er schreckende Zustande gefunden. Die l'eitte könnten sich der Nässe und ,-tälte nicht erwehren und bie Mehrzahl der Minder leide am Meitchluistett und ande ren jirankheitett, Wir müsse diesen armen beulen z Hilfe kommen," schloß Helene ihren Bericht, und miisfcu siir die Neparalur der Stalldächer Sorge tragen, und wenn es einige laufend Mark lostet, Bitte, lieber Viltor, fer tige mich nicht wieder mit Versprechun gen ab, sonder Ihn' das, tvas langst hätte geschehen müssen, sofort." Viktor fühlte sehr wohl die Berech tigung dieser Mahnung, aber da ihm die Mittel fehlten, um der Bitte zu entsprechen, so pochte er auf sei Her renrecht und antwortete in zornigem Tone: Wimmert Ihr grauen Euch doch um Euer :essort uud laßl nur das meinigc unangetastet !" Aber, lieber Viltor," wagte Helene noch einzuwenden, tr enn Du Dich um Deines gekümmert hättest, brauchten uns die armen Vente nicht mit lagen zu bestürmen." Verweise sie an mich, den Guts Herrn!" polterte Viktor, und laß es Dir ein siir allemal gesagt sein, Veni : Ich verbitte mir jede Einmischung in meine Angelegenheiten!" Drei Tage nach diesem Zank, der Helene manche Thräne kostete, wurde das Baby vom jieuchltuften befallen. Es dauerte nicht lange, so husteten auch die beiden älteren Minder, Viltor schall auf die Unvorsichtigkeit seiner grau und verbot Anna in brüsker Weise, sich ferner um die Angelegenheiten der Bewohner seines GutsbezirlS z küm inern, dabei stellte er bie Behauptung auf, daß durch ihre Besuche im lots die jiinderkranlheit ins Schloß ver schleppt worden sei, Anna eutgegnete ihm surchtlos : Die, welche die Pflicht halten, dem Uebel vorzubeugen und doch keine Hand rührten, um leidliche sanitäre Verhältnisse zu schaffen, mögen sich schuldig fühlen, ich aber und bie vielen Dtenftteuie, welche zwischen Schloß und Dorf verkehren, haben sich nichts vorzuwerfen." Da der Zustand ber kleinen sich verschlimmerte und ber Genernl Viltor und die Seine einlud, wie alljährlich die Weihnechlszcit in Berlin zu ver leben, so erklärte der Herr von Ostwede seiner grau : Wir muffen die jiinder in bessere ärztliche Pflege geben und ans der mit Austeckungsitoff gefchwäu ger!e". lc'uf! bringen. Hi'lli sie sorg fallg üit e.d u'it uüv die Winter monate in Berlin verbringe, Papa kann uns in feiner neuen Dieuftwoh nnnq ein hübsches Onanier von vier Zimmern zur Verfügung stellen." Helene fügte sich dieser Entschließung mit schwerem Herzen. Sie hatte den leidenden Dorfbewobnern Abhilfe ver sprechen, und die Neiie nach Berlin kam ihr vor wie gahneufluchl. !i. jiavitel. Nach feiner Ankunft in Berlin helle sich Heinz Viillrieb zwei möblirle Zim mer in einem stille Gartenhaus ge miethet. Es lag in feiner Abficht, sich ganz in die Vorbereitungen zum Era ntett zu versenken. Mit Hilfe eine? Einpaukers boffte er bald die Vucken feines Wissens derart auszusüllett, daß er der mündlichen Prüfung die Stirn bieten löune: die schriftlichen Arbeiten hatte er fast vollendet. Drei Tage lang führte er das Veben eines Einsied ler?, dann beschloß er, den Neßburg.' einen Besuch zu machen. Der General bezog gerade in einem jener stolzen Monumentalbauten, die itn Westen Berlins für militärische Zwecke er richtet winden, eine weitläufige und selten aiiogeii.iltete Dienstwohnung. Dem Zug des Herzen? folgend, baue Heinz sich in der Nahe dieses Palastes eingemiethet. Er traf die Dame noch damit beii'iiaftigt, die neue Eirnichlung in vervollständige:!. Alerandi.r bei ihm errelhend die Hand und ilre Stiefmutter lief: yiebnei Vellried, Sie temmen wie geru'en. In drei Tagen gebe wir e.Ic !' n-nrr.t:-. einen gte':.'n Bell. Dabei dunen Sie t,t.t lebten. Wo wehrn rt Sie?" H-.i'i; gib feine Adrk'ie au t:i:d die General l.'!:...tte iaMitd: ...V!,. 1 '.j.ii!,! Si. :"i.ie:; X i :.i i reit :;,;he fein! -re'iett; i .1-. e.'. .: ;:; i.i,b tiacre:: i r. U ..übe:!.:;' : 'te findet, S:e Vä; ;;.iee,,id.-;.':.;:;i-:? Säule und v!:..-'ir V.;;.:::: :g-i:::r meine E.:::e ::".,. If: dae ui '! .-.-!..' f. neu:: i" ::: Jti.r ;:.:r;e.r r;;n;e,: meine ,e-!:ien :.-.'.:::-.-.:. ab. r lein ein, $'i-:dv.. i'i der tilit der Aber, lulüe '.'.','ama. die Einriti. luttg kostet deck, leben ein Heidengeld!" Ein Heidengeld? vächerlich! Ein General lau doch nicht leben wie ein Vieiilenant er muß sich standesgemäß einrichten " Aber auch jInen 'Mitteln gemäß," Acb, die Mittel !" lie Blicke der Generalingltlieii mi! einein halb zarl lichelt, halb wehmüthigen Ansdinck von Alexandra zu Heinz hmiibet, Wie be ueidensivenh sind die, welch.- bei der Eiiirichlung ihns Hausstandes icki! zu knausern brauchen. iider, Enre Woh nung fall großartig werden, denn das muß! lu mir zugestehen, Sandra, ich besitze Idee und Gescktmack." Heinz schied von den Damen in leich ter Verwirrung, denn er sagle sich, daß sein Vatet den Anfpriichen der Gene ralin in Ä'ezug auf eine standes gemäße" Versorgung A.lerandras nick entsprechen weide. Diese gnteh! wurde noch gesteigert durch das Balltest der Reßvttrgs, zu dem Viktor und Helene gerade noch rechtzeitig eintrafen. In den weite, von elektrischem Viclit durchfiiahllett Nanmeu beiveglen sich weit über hun dert den liöcktfien Gesellschaftskreise aitgehörige Personen, Heinz sah sich so vielen Prinzen, Generale und Excel lenzen gegenüber, von deren Uniformen und grinsen ihm ein girntantent von Ordenssieriten und reuzett entgegen blitzte, er bewunderte so viele majeftä lisch daherfchreitende grauen, deren schimmernde Nacken und AtlaSmieder mit Brillanten geschmückt waren, daß er sich lautn in die gleißende Menschen flulh hineinwagte. Mit beklommenem Herzen sagte er sich: Gehörst Du eigentlich in solch' eine illustre Gesell scbast? Darfst D, der Sohn eines Mannes, der feine Laufbahn als 'Mo bellfchreiner begonnen ha!, die Tochler bes Ariftolrale, des letierals zum Weibe begehren?" Die grage erschreckte ihn fast und er kam sich wie ein Ein dringling vor. Viktor aber, der be Zaghasten zu erst an der Thüre erblickte, half ihm lachend über alle Skrupel tveg. Nach kordialer Begrüßung legte er seine An i den des gteuudcs, führte ihn von Gruppe- zu 'nippe, stellte ihn hier dem Oberpräjidenten als feinen lieben grenttd und künftigen Vermal tung.'beamlen vor, den Damen als flotten Tänzer, den Generäle als schneidige Reserveoffizier und warf anfeuernde Bemerkungen dazwischen wie : Den jiopf hoch, gieundchen! Ein Man, der feinen Weg inachen will, darf nicht aussehen, wie die ver körperte Befcheidenheil, Setz' eine stolze Miene aus ! Die allen Schwach köpfe, auf die wir eben lossteuern, fiih len jungen 'Männern gern auf ben Zahn, Vaß Dein Vicbt leuchten, wenn Tu es kannst, und lächle spöttisch, so osl Dir der Gegenstand der Uulerhal Umg fremd ist. Selbstvertrauen muß der Mensch haben das ist der jtnüttel, mit dem sich selbst der Blinde dnrch'ö ü'eben taflet !" Als bie Beiden sich allmälig von Gnipp? zu Gruppe durch die Menge ge schläugelt hatte, stießen sie an der Schwelle des Tanziaals ans Aleraubra, um die sich ein halbes Dutzend junger Offiziere grurvirle. Sie sah blendend schon au? in ihrer mattblauen Atlasrobe, die über und über mit duftigen Spitzen bedeckt war. Die schlanke, hohe Gestalt, der edle, stolzgetrageite Blondkopf Alles war von bezauberndem gormeureiz. Und ihre Haltung tvar so stelz, daß sie ihre Umgebung zu Überragen und zu beHerr scheu schien. Als sie plötzlich Heinz an der Seite ihres Bruders aus sich zu- komme fab, senile sie in leiser Vcr wirrnng die Blicke und ihre leicht ge rölhelen Wöngen winden bleich. Eist als Viltor seinen greund den Offizie reu vorgestellt Halle, gewann Alexandra ihre volle Selbstbeherrschung wieder und bet dem Geist lächelnd die Hand und dann ihre Tanzlarle. Heinz küßte jene und ersah aus die ser.'daß nur noch ein einziger Tanz frei war und zwar eine 'Mazurka, Vit lor, der den höchsten Slaalsiviirdenträ gern gegenüber eine beneidenswerlhe Sicherheit des Benehmens an den Tag legte, zog sofort die Offiziere in ci Gespräch, So erhielt Heinz Gelegen heit, der Geliebten zuzuslüsiern : Ich hatte auf die Polenaifc und den !ot lillo gehofft. Die Tanzkarte kommt für mich einem Bontotl gleich, denn bie Äiaznr!,i fl gerade eine cliorcogra xhische ','eistnng, zu der ich mich nock, nie antgefcknvnngen habe," Und ich hatte Miihe, sie Dir frei zu halten," erwiderte Alexandra lächelnd. So rasch vollzieht sich in Eurem Hause ein Ausveilans?" Er bemühte sich, einen schei zltasten Ton anznsebla gen. obgleich ihm das teelit sauer wurde, Der Ball sollte doch erst vor einer halben Stunde beginnen?" Gewiß, allein die meisten Tarne hatte ich schon im Voraus vergeben. Um die Polonaiie zum Beispiel bat mich gestern ans dem Ball des scktwe disehen Gesandten Prinz Ärel von Aalburg, für den jiotillon engagine mich vorgestern in derHefeper gieiherr von vvif euderf." AI,.'.!" Alexandra überhörte den Ausruf der Verwunden:,', und fubr fort: Diese beiden Weck;rr aber bat ror drei Taue auf dem B,:!l de? efieireichifcke e sandten 'ras Julian von Betiilen mir Beschlag beleat. Du siebst also " .Daß Dein Ve:lebier fn'b au'i'iebe mnn, w.n.i er die erdruckende nilur ren; e,:.s dem Te,:::felde schlagen will. Hebn-,.:;? I.we,:'t mir die G.jibieH diese? li.ine ia:t.k et:?, wie mtre'i lich lu Dich in u.liner Abwesenl.ei! aui,:f:rt A:;f die M.::;:ili, die D:: mir in ber::..T Wetie b'.i z g.i- fs.u, : : ::.' ,e i.i'.' Es ,::., fe r;ei Bitterkeit nnd d, ; ' ' :?.-; !,,! 2' h.r r.,' i et :'..: ! .. . : :'e:.n .::, Eben br:. ':. :: i.e;.-- -i :.:'::: en d,: zeit !ov''es:, tlie sie ,'e,nz nd zcini" lächelnd au der Seite ilnes .'iavaliets, der die Ilnisortu eines schwedischen 'Nlarinecfsiziers lrua, dein Iiinziaal zu. Heinz blickt? ihr grollend nach, und als der glänzende Zug der Gaste sich nnier den heileren i lauge der Polo naise entfaltete, überlaut ili ei Ge suhl der Wehrnuih, In einen Winkel des Saales tretend, sah er die von Glück und Stolz strahlende Generalin in prunlhafler Toilette au der Seite eines Ministers voiiibergleileti, dann die martialische Gefiel! des Generals von Reßbnrg, dann iur! von Hecke dorf, der die Lachtaube an seinem Arm führte, dessen !'licke aber Alexandras Blondkopf zu folge schienen, Viktor trat mit einer jungen grau in die Reihen, detett jiorjage und duukkes Haar mit Brillanten übersäet waren und die seinen Scherzen mit Wohlge falle zu lausche schien. Helene von Reßbnrg biseete unter ben Damen wohl die bescheidenste Erscheinung : sie lehnte sich aus den Arm eines älteren Herrn, dessen grack mit einer langen Ordettskette geschrniickt war, und nickte Heinz freundlich zu. Sein Gedattlenflug wurde dann von Helene unterbrochen, die sich nach dem Umgang vom Arm ihres Begleiters losgemacht hatte tittd zu ihren Mindern znrncklehren wollte, Ei, Herr Refe rendar,'' rief sie Heinz zu, Sie stecken schon die Handschuhe in die Tasche? Sie denken doch nich! etwa an den 'R'iickzng?" Doch, gnädige grau, eS freut mich aber, daß ich Ihnen vorher noch die Hand drücken darf," Ia, In lieber Himmel, was ver scheucht Sie den? Alexandra wird es als eine Beleidigung etuxsindett, wenn Sie nichl tttii ihr tanzen." Da sie bei meiner Ankunft bereits alle Tänze bis ans einen, den ich lei der nicht tanzen kann, vergeben hatte, so wird sie mich auch leichten Herzens entschwinden sehen," Ah, Sie scheinen in trüber Stint mnng zu sein, das thut mir leid, aus richtig leid, dettu das darf ich Ihnen ja wohl sagen, ohne Sie eilel zu machen ich freue mich, daß Sie mein Schwa ger werden," O, ich daule Ihnen siir dieses Wort. Gerade in diesem Augenblick Sie begreisen selbst der Taube hört es gern, wenn man ihn lobt. Wie aber kommen Sie zu dieser guten Mei nung?" Muß ich das ciugcstehen? Nein, die Bescheidenheit Ihres Wesens ist mir shtupathisch, und dann" Helene, bie mit Hei; iu's Vorziinner getre ten war, deutele aus den linken gliigel des Hauses dann sitzt da drinnen ein junges Mädchcu, das mir Ihr Eharak lerbild in edlen Zügen entworfen hat," Wie, so ist Anna garster mit Ihnen nach Baliti gelouimett?" Sieh', sieh' ! Also wußten Sie doch gleich, wer die Vobreünerili sei ! Ia, sie sitzt im jiittdcrzimtncr und wacht über di? !r.ciken Geschöpschen, während die leichtfertige Mutter, um der gesell schaftlichen Pflichten willen, den Ball besucht. Aber die Sorge treibt mich zurück, Trudes Zustand war sehr übel und ich muß nachsehen, ob es nöthig ist, zum Arzte zu schicken." In diesem galle lassen Sie mich mit eintreten. Ich bin gern eibölig, ärztliche Hilfe heibcizuholen, falls die leinen derselben bedürfen." Helene I schelte im Dunkel des Vor Platzes, denn sie vermuthete, daß das Verlangen, seine Iugendsreckndin wie derzusehen, die Quelle seines menschen freundlichen Vorschlages sei. Sie ließ ihn in's Empfangszimmer treten und schlüpfte selber in'S jiinderziuimer. Heinz hörte dumpse, bellende Vaute von dort durch den Thurspalt drin gen, Ncngieiig blickte er durch die Oeffnnng und fält, wie Anna, Trnde ans dem Sckiooß haltend, der besorgten Mutter die Versicherung gab, der An fall sei nicht so schlimm, Helene möge beruhigt zum Ball zurückkehren. Trude hatte, gleich einer wellen Blume, ihr Köpfchen an Annas Brust gelehnt uud sagte jetzt in kläglichem Tone: Bitte, singen!" Anna strich ihr über die Stirn und sang in leisen, verschwimtueiide Tönen, Ans der Jugendzeit, ans der Jugendzeit Hingt ein Vied mir immerdar: o wie liegt so weit, o wie liegt so weit, was mein, was mein einst war." Das einfache Volkslied war ihr zu fällig durch den Sinn gefahren. Sie dachte nur deren, durch ihren Gesang eine einschläfernde Wirkung aus ihre Schutzbefohlene hervor.ubrittge. Und dies gelang ihr. Bei den schwirrende Töne senkten sich die Vider des i in des, die röchelnden Athemzuge wurden leiser und leiser, die zarte Glieder täfle sich. Die Sängerin aber suhlte sich allmälig durch Rückens Gedicht und die schwemmt hige Melodie von dein inde abgezogen, und als sie die Strophe begann: O, du Heimath flur, o, du He'iuittlifliir, laß zu deinem fei 'gen Raum mich nur einmal nur, mich nur einmal nur enn'lieh'n, ent flieh 'tt im Traum," da war sie jchen dem halbdunleln Schlafzimmer ent nickt, da sah tie die Heimatltflur int goldigen Aben! 'ich! vor sich aufrauchen, sah die Vieren rei.der vor sieh, zu denen sie sich fluchten, konnte i frohe und leidrellen Stunden, Und mit einem Male flieg :br u:t We'aae'uhl i: Her zeit a.if. das ihre Viiveii beb., ihre Slii.mie fchir.inlen machte. Ihr Viel crfi'.ib. i'fiie w-indte iie sich mit dem schlafenden inde den: Belieben ;.:. Tee krienteX'l.de He,n; be.tte Anna? E: ':i'f'",l'eit web! bemerk!. n::d auch auf fett ei-uebin erreg!. ? Gemutb bie de? iimeche Yied eine n ,:::der fanie "'ef,.tlt au?, Anna f.-::r es i:: ' einer belbdu'llen Ecke de? ee.a :"::a.:i ' Sch,,'-,ii:!M.- ?. aber,! "ir:!r.:? der ' H.?-.!ala:r.- u -.!. bis t'r.ii -'.er' und i.rdjef.il üiit I'! :: :! : ; V;::.1':!r,i'r ,--:s dein i e-r::::er ke:ver .',! - : :" !i -1 f ,:: d.: icittstitV Vin nt verschreibt Tr. mu9 Rcstorative Nervine. Tt. Mllc, IT.cMtiil So . ÖlfUnrt nd. : l'!nnf Ii'rtjldi.ittte. 14;Vilire all triirbf Iftfl ffrillil-ihr ti-rn 'Möw, und trWsltJt bttastfn, !)ii7k aiijc tS)U i&nte nnu nröl)iUi und vk,nile IcUbmt. Wir (unulttrtfti cuittt llrjt unb bietet ."Hii'Tv-. . r""y lfjWWl..i- -kv W. i'.V - 'i. fi 'l-S " vrrlchnkd Tr. VUlci' Rrslvrallvr ?!rrvinr, ie nahm bttx I.isch?n, c'jt wir ngküd wk'.chr bkslimmlr Zkichcn von S'rffrrnug wahrnakmcn, avrr d,ni drsierle stch iljr 3uf!anb ffljt schnell unb mtutx Hinsicht nach ist flr Ikyt völlig drrgeslrlll. Er Hai nru Islldjc Äikrvmr ngknommrn. odrr on)t keine siebtem irgend weicher Vri. Kuox, Ind., 5. Jn. IM. H. L. oittttt. Aerzte Verschreiden Tr. M'Iej' 'riimillel. vt fit bekannt sind altf bn-i örrbnik laugidrrger Pr'.rl,! unb Srfakrnngkn e:nes der gliwzkiik'sirii Ä::,lli.'dfr xTjxti SIantrS. und Hu erlilireiieu ötKiiiikrni grn:in mich den in inner Piaii4 iiciuv.uchtcii 'ütU'iiläiiCni beö Tr, Mlle-Z zujainnientilcUI iliid. Iiaben i-tt allen Virnlhfkcrn. O,l!7riiirn Gtr usi Tr. JJiilfö' Buch uirr tni-j veiz und &u 'Jfei-.'fii Kr. Miled Mt-aicul (,'u., Kikliari, Intl. Tr. Milrö' Heilmittel muchctt gcZttNö. KARL WITZEL, abiifaiit rn Cigarren! 31? 0 Strnßr, kineoln, Neb, AraeriOau. Uxokauge !!ii,ni z,k. Elfte und O -tcaf,e, Lincoln, Ncb apiial 8ZW,Nf. 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