Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 04, 1896, Image 4

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    NEPRASKA STAATS ANZEIGER. Lincoln. WA
H .
Rebrasltt Staats - Anzeiger.
12 Seiten jcbt Woche. .
vier & Sckiaai, Herausgeber.
129 südliche 10. Straße.
Mai StMcr, ifieoatieur.
Äntered t the Post Office t Lmculn,
Neb., u second dass matter.
trt'Jitbra8ta Staati-vUnneifier" erletiftitt
6d)ciitlid) (Eonnerttaa) und tostet 3.C0 für
atn Jahrgang, Nach XeutscSilarii) tostet Die
Set latl tS.OOunb nr0 dafür uouofin
Düdscntii4) klpkdirl.
ta doimement muh tm arausdezahlt
erten
olaiitosüca i Eknii per Zeile
Donnerstag, den 4 Juni 1896
Der NebraSla Staats Anzei.
ger" ist die größte deutsche Zeitung im
Staate und liefert jede Woche
MT 12 Ztun .tH
gediegenen Lesestoff. Unser, Sonntags
aft darf den besten deutichen Sonntags,
VoMern des Landes ebenbürtig an die
Leite gestellt werden.
Morkiegende Berichten aus Wash
ington ufolge, dürste sich der Kongreß
am 6. Juni vertagen.
(ott sei Tank, daß der Mai zu Ende
ist; der Wonnemonat" kann uns in Zu
kunst gestohlen werden und mir wollen
ganz gcine auf das Mailüslerl" vei
zichten.
Aus Mangel an Weide herrscht unter
den Viehhecrden im Innern große Iierb
lichkeit und die Preise sind im Sieigen
begriffen."
Das Obige berichtet die Associiite
Presse auS Mexiko.
p Glastrust, bekannt als die
PSburg Jndiana Manuf. Ass.."
hat sämmtliche Fensterglasfabriken des
Landes geschlossen, inZdcr offenbaren Ab
sicht, den Preis des Glases weiter in die
Höhe zu treibe' Viertausend Glasblä
ser und etwa sünfehnhundert andere Ar-
beiler werden durch dieses Voigehcn des
Trust aus die Straße gerocrscn.
An ihrer letzten Nummer brachte die
trefflich redigirtc Iowa City Post' sol
g:'ndenGlückvunsch, welchen der , Staats,
Anzeiger' darfm) quittirt:
Der in Lincoln, Neb., erscheinen
de Staats Anzeiger" begann in vo
riger Woche seinen 17. Jahrgang.
Das Blatt wird von den Herren Adier
& Schaal herausgegeben und ist das
b;jl 'jt Staate. Den wackeie.i Kim
pten für das Dcutschlhum unseren de
sten Glückwunsch!"
Hcnator Morgan und seine demokra
tischen Kollegen im Lundeiscnat wollen
durchaus der Finanznoth des Sebatzam
teS durch ene Steuer auf Thee und Kaf
fee abhelfen. Tiefe Hülfe für das
Schatzamt würde aber aus den Taschen
der großen Masse des Volkes kommen,
gerade die ..kleinenLeute" werden dadurch
am härtest n getroffen. Ebensogut
könnten unsere demokratischen Finanz
künstlcr ohne Kunst eine Steuer auf
jeden Laib Brod legen, den der Arbeils
mann und seine Familie verzehrt. Nette
,,ginanzkünstler" in der Thai!
Ks giöt eine Schutzmehr gegen den
Eyklon, aber der Mensch, und speziell
der amerikanische, hat sie mit frevler Haid
zerstört. ES sind die Waldunger, von
Mutter Natur dazu bestimmt, die Kraft
der Stürme zu brechen. Mit ihrer'Aus
rottung wird in den Ber. Staaten ruhig
fortgefahren. Man denkt noch nicht da
ran, daß es einmal aushören ki-nrne und
daß es in den meisten Staaten schon
längst aufgehört bat. So lange nicht
für ein gorstsystem nach deutschem Mu
ster gesorgt wird, welches die abgeholzten
Strecken von neuem wieder erstehen läßt,
ist an einen Wechsel zu.n Besseren nicht
zu denken. (Toledo Erpreß )
Inder Stadt Ne Fork ist' eine
,deulfchamer,kan,sche Gutgeld - Vereini
gung" in der Bildung begriffen. Der
Anstoß hierzu ging von der New Z)or
ker Staalszeilung' aus, was schon aus
den ersten Unterschriften, welche der be
zügliche Aufruf ausweist, hervorgeht.
Die Bereinigung soll von Angehörigen
aller Parteien gebildet werden. Unter
den hervorragendsten Deutschen, welche
sich der Bewegung angeschliffen haben,
befindet sich auch Karl Schurz. Die
Bereinigung bezweckt, was schon der Na
me sagt, für die Aufrechterhaltung des
Gutgeldcs gefunder Wähl ung ernzu
treten, die deutsch-amerikanischen Bürger
des Landes zu veranlassen, nur diejenige
Partei zu unterstütze, welche in unimei
deutigcr Weise für die Aufrechterhaltung
der Goldwährung eintritt u.id im Falle,
daß die republikanische und demokratische
Partei in der Währungsfrage sich als
unsillzer erweisen sollten,' a einer et
aigen Bewegung zur Bildung einer
Guigeld , Partei" energischen Antheil
zu nehme.
A Nc !Aork und einigen ande
ren Staaten wird bei den heurigenHerbst,
mohle die Hoxseniiaqe eine große Rolle
spielen. Der McKinleq-Tarif erhöhte
den Einfuhrzoll auf Hopfen auf 15 Cents
pü P!vnd und in Folge dessen fiel die
Einfuhr von Hopken von Ikj Millionen
Pfund aus 8'X,000 Pfund und die Rar
wer der Ver. Staaten konnten ihr Pro
bukt zu ulen Preise rerkaufe. Ter
Wilson-Eorman-Tarif fetzte de Zoll für
Hopfen auf 8 genls per Piund herab.
wai eine nzebeuert Erhöhung der EiV
fuhr ausländischer Hopsen und eine Zie
duktio der Preise tut einheimischen Hop
se in solchem Maße zur Folge halle,
da der Hovienbau sich nicht mehr IS
ll hn.'nd erwi,, de, der Preis für das
Produ t kaum mehr die utkl:che Aus
lagen deckte. Allein it wtr nicht der ar
me Soniument dein die Vortheile des
billige Hopsen zu !he,l würd!, denn
der bezahlt iur sein t?h Bier beute
j-iatt ,iel als unter den heben H?p
fenpreise. Die bpiknv?anze-,den ?ar,
er aber erden wohl kzuui hiucr sät
!l,'on I Freunde (t;mnten.
Topptltes Unrecht macht
kein Recht.
Die der American Protectioe Associa
tion sicherlich nichis weniger als freund,
lich gesinnte 'Ji. i) Staats Zeiliina,'
schreibt in einem Religion und Politik"
betitelten Ariikel u. A,:
Ter kaihoiische Erzbischof und Kar
dinal Gibbons hat dieser Tage einen
Biicf veröffentlicht, in dem er mit Be
zugnah,e aus das Treiben der American
Proleciive Ass cialion,! die B fehZung
der Rechte ein-r religiösen Äenosien
schaft beklagt und andeutet, daß den Ka
Iholiken d,e Geduld ausgehen und sie
sich kompakt der Partei anschließen wer
den, die gegen jene Association heraus
kommen werde. Die Führer und Unter
stützer jener Association könne sich über
e ne solche Ku,,dgebung nicht b schwere,,,
und wenn sie dadurch zur Einsicht von
der Berdcrblichkeil ihres Treibens kämm
und davon abständen, so wäre eS sehr
gut. Auf der anderen Seite fehlte es
gerade noch, um unseie Parteiverhält
nisse unerträglich zu machen, daß Reli-gions-Genssseufchasten
solidarisch in die
Paiteipolitik eiiigrifjeu, wie jener Bffchos
an-rshi!
Die demokratische als katholische, die
republikanische IS protestantische Paitei
dies wäre ungefähr die häßlichste poli
tische Entwicklung, die wir in diesem
Lande manschen könnten. Es ist ohne
hin wenig ginug Beistand in der Par-!ei-Politik
und zu viel Gesühl und &i
denfchaft, was sollte aber erst entstehen,
wenn die PaUeien einen derartigen reli
giösen Anstrich bekommen nrnidcn V Es
märe dann ungefähr Zeit, die politischen
Institutionen dieses jLances bankerott zu
erklären und sich nach einein ganz neuen
System umzuschauen,"
Mit diesen Ausführungen trifft dis
genannte Blatt den Nagelaus d,n Kopf,
Doppeltes Unrecht macht kein Rechl,
fim Oberer der katholischen Kirche, der
da thut, als ob ci d,e Katholiken massen
haft einer politischen Partei, die ihm gc
rade behagt, zutreiben könne, weil Pro
tstaiiten in einer a, drcn seiner Ansicht
nach, sich zu sehr mausig machen, fifiel
auch nichts Gutes, Es ist schlimm gc
nug, daß kS für den einzelnen Menschen
o schwer halt, seine melizion nicht in
die Politik hineinzutrage,,, aber die
Sammlung ter Religionsgeosseii zur
politischen Aktion ist der reine F.eoel und
es mach: dies keinen Unterschieo, ob dies
von einem protestantischen Prediger oder
von einem katholischen Kardinal ge
schieht. Gibbons' Brief war geli.ide
gesagt eine Taktlosigklit und die Kalho
Ilsen werden sich sehr bedanken, wenn sie
hören, daß der Repräsentant ihrer Kirche
in diesem Lande sie gewissirmaßen eis
StinMNvieh hinstellt.
Keine Rechte ohne Pflichte.
In der kürzlich vom Abgeordneter
Haufe des Kongresses angenommenen
Lorlage zur Beschiänkung der Einwan
derung über welche wir in voriger Num
mer aussührlich berichteten, ist u. A. eine
Bestimmung enthalten, welche von jedem
denkenden Menschen gutgeheißen werden
muß. Es ist dies die Bestimmung,
welche verfügt, daß es ungesetzlich für
einen Bürger des Auslandes sein soll,
der im Auslande wohnt, nach de Per,
Staaten zu kommen, um hier als Hand
werker oder Arbeiter sich .beschäftigen zu
lassen, so lange er seinen Wohnsitz im
Auslande behält; und daß keine Firma,
Person oder Korpoiation solche Leute
Matrosen, Deckarbeiter und andere eus
Schiffen beschäftigte Arbeiter, sind aus
genommen beschäftigen darf.
Zur Rechtfertigung dieser Maßregel
schreibt die .Detroit Abendpost":
,,Den tiej im Jnlande Wohnenden
mögen diese Bestimmungen etwa hart
erscheinen, den Bewohnern der Grenz
städte aber, besonders denjenigen, die im
Schweiße ihres Angesichts und mit ihrer
Hände schwerer Arbeit ihr Brod verdie
nen müssen, erscheint sie ganz angebracht.
In Detroit arbeiten z. B. viele Hun
deite von Canadiern, die Morgens über
den Fluß kommen, die denTag über ar
beiten und Abends nach Windsor, Sand
mich, Walkerville, oder sonst einemPlae
in dem Gebiet der Königin Viktoria zu
rückkehren, ohne auch nur einen Cent in
der Sia't zurückzulassen, in der sie die
Mittel zur Bestreitung ihres Lebcnsun
terhaltes erwerben. jAehnlich geht es in
Port Huron, in Marine Ei!y, in St.
Clair und in anderen Orten, die nur
durch den ;t. Clair- und Detroilfluß
von dem canadischen Territorium ge.
trennt sind. Noch schlimmer ist es in
Marne, wo die amerikanische i Arbeiter
durch die canadischen Franzosen, die gar
nicht daran denken, auf amerikanischem
Gebiet seßhatt und Bürger zu werde,
fast gänzlich verdrängt werden. Aus
diesem Grunde werden selbst Tiejeniqe,
die mit dem Princip, welches der Bill zu
Grunde liegt, nicht einverstanden sind,
den prallischen Werth derselben anerken
nen." Wenn ein Ausländer das Recht auf
Arbeit" in den Ler. Staaten für sich in
Anspruch nimmt, ist es wohl nicht zu viel,
wenn man von ihm verlang!, daß er we
nigstcns in diesem Lande seinen ordentli
chen Wohnsitz aufschlage soll und selbst
gewisse zentralafrikanische Republiken
die nrch weiter gehen, habe s Unrecht
nicht, wen sie von Allen, die dahin kom
n en, um dortselbst ihr Forlkommen zu
fachen, verlange, daß sie Bürger des
betreffenden Landes werbt. Wer Rechte
verlangt, darf auch die Pflichte nicht
scheuen; will er von Letztere nichts wis
sen, dann muß er zufrieden sein, wen
er dementsprechend behandelt wird.
unVrdre Resultat.
Bo ein? n 'Ute. I (üundamin -
T ene-adale ae chriede, Seme ist unt
ttliiUbt Kutten, ne.en Aueina iu achei:
0jl icaeie Kitt, Xr. King Kim l.ecj
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ker Biv-tk S,me,k 'Mtoit Iue
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(unenaniaUe iiellik ttt et,c:d): mit-'
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4tii( f:ei. Jie;u:iin .::ei S c.
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BcvauernSwertlie Ucbextrei
dünge
Dcr ,, Staat Anzeiger" geborte zu
den ivinigen deulichen Wochenblättern
des Landes, welche lhic fiefet b.',eiis i
letzler Woche über den folgenschivere
ToiNido von welche, die Staate St
Looiö und Ost 5t. LouiS am vorige,,
Mittwoch heimgesucht wurden, unterrich
leien, und unser Belicht über das lrauri
ge Ereign, ß war, aus die bei Schluß des
Blaties vorliegenden Depeschen bastrt,
s,, anisührlich, als derselbe sein konnte.
In letzte cr Hinsicht Kai, wie stelS,
auch dik,Sinal, die englische Sensations
piesse ei Uebligks geihan und die Nach,
richie, welche ,,groe anglo amcrika
niche Leitungen über den Sturm brach
ten, iibeitr,ezen die sicherlich ohnehin
grauenhusien Folge d,s Unglücks noch
bis i's Unendliche. Ehicagoer und
New Ja, ker Blätter melselen, daß
Tauseaoe voMeschenleb.n vernichte!"
wurde,,, oder daß gnj St. Lois ein
Tiüniinerhausen" sei, usw. Solche
Ucberiieibungkn richten, wie die ,,EHca
go Äbendpost" ganz vrichtig sagt, sast
ebenso viel Schaden an, wie ,i i Torna
da. Sie erweck n nicht nur in Europa,
sondern sog ,r im Osten unsere- eigenen
Landes die Vorstellung, daß es ebenso
gesährlich ist, im Westen der Äer. Staa
ten zu wohn,, wie am Fuße eines Ihä
lig, Vulkans, oder auf den von Orka
nen heimgesuchten Südiee-Znsel. So
mit enlmuthlge sie die Einwanderung
sowohl wie kie Kapitalanlage. J,
Wahrheit sind beispielsweise die Ueber
schwemniungen cmRhetn und dietarm
flulhen an der Nordscetuste, weil sie vcr
dällnißmäzig häusig micderkehre und
sich über große Gebiete erstrecken, viel
mehr ,u sürchien, ils die westlichen Wir
dclstürme. Letztere erregen nur 'eshalb
solches Grauen, weil sie urplötzlich her,
anziiziehen und ihr Schreckensmerk in
wenigen Minuten zu vollenden Pflegen.
Wer aber die Verheerungen gesehen hat,
welche die tagelang wüthenden , gewöhn
liche'' Stürme namentlich in den Wal
dein Europas ani ichten, der wird mvhl
nicht ohne Weiteres den Satz nntkrschrei
den, daß der Tornado das zerstcrcndste
aller Natureignisse ist, Tas Hagelwet
ter, welches vor drei Jahren die Stadt
Wie heimsuchte, kam an Furchtbarkeit
dem St. Louiser Wirbelwinde völlig
gleich Noch mehrere Monate später iah
der Praier aus, als ob ihn ein Vanda.
l.nheer verwüstet halte.
D'ch diese Bemerkungen soll das
Unglück, welches die große Handelsstadt
am Mississippi betroffen hat, keineswegs
verkleinert, sondern es soll nur d,r Lor
stellung entgegengetreten werden, daß
St. Louis ein unsicherer Wohnort ist,
D,iS Gebiet, in dem die Tornados.
fälschlich auch Zyklone genannt, mehr
oder weniger regelmäßig auftreten, ist
eilte der besten Getreidekammern der
Welt und kann selbst unter den heutigen
Verhältnissen eine Bevölkerung von 100
Millionen reichlich ernähren. ES er
freut sich eines gesunden, zur Arbeit an
regenden Klimas, ein,s fruchibaren Bo
dcs und einer genügenden Feuchtigkeit.
Deshalb ist es geradezu ein Frevel, die
ses Gebiet als eine Gegend des Schre
ckens und des Todes hinzustellen. Die
amerikanischen Eisendahnen fordern im
Jahresdurchschnitt zwanzigmal so viele
Opfer, wie die Wirbelstürine in den west
liehen Prairiestaaten, wobei wir hinzusü
gen, daß beispielsweise im Laufe der l,tz
len zwanzig Jahre in ganz NebraSta
noch keine .eh Menschenleben als Opser
vo .Eliclons" der Blizzards verloren
gingen.
An Bord.
Seereisen werden in den meisten Fällen
als gesundheilssördernd erachtet. In
den meisten Fälle sind sie es auch. Aber
eS mag wohl bezweifelt w,rden, ob Leute
vonj sehr schwächlicher Konstitution oder
mit sehr reibaren Nerven das Durch
gerüitelimiden an Bord seines Ozean
oampfers zuträglich ist, wenn dessen
axgreijende und erschöpfende Wirkung
ich! durch eine m.'dizinische Schutzwehr
gelindert und paralysirt wird. Wenn wir
dem Zeugniß von Tausenden ve-n Ozean
sahrern, einerlei ob Vergnügungsreisen
den ?er Seeleute von Beruf, glauben
dürfen, fa ist das beste aller Schutzmittel
auf der See Hvitetter's MagenbitteiS.
Kranke. Rikonvaleszenten, Handels und
Vergiüzungsreisende wie im Dienst
ergraute Seebären stimmen d ir,n übercin
daß sie das BitterS als b.ftes Stimulanz
und SiärkungS- wie nervenberuhigcndez
Mittel empfehlen. Ebenso sprechen sich
Emigranlen, Pionteie der Civilisation
in unbesiedellen Gegenden, Leute, die sich
in bisher ungewohnte L-bcnsverbültnisse
schicken müssen, ans. Gegen malaiische,
rheumatische und Nierenleiden, gegen
Nervosität, Rheumatismus und TvS
pepsie, Leberdrack und Hartleibikeit ist
das Bitters ein unvergleichliche Aikan
um und alk solches von den ersten missen
fchasllichen Aulvriläle von nah und
fern empfchlen.
Irrigation in Nebzasta.
Tie k irzlich von der Staatsbehörde für
Ir.,nilk?m-Is,riin fifTfinf-ftf'ni'ft-M! nliiii-
elle arte lkigt genau und in sehr über-
Nchtlicher Weile den gorticyriit, weichen
die Sache der künstliche Bewässerung in
Rebtaska in der letzten Zeit gemacht ha!.
Tie aite und die derselbe beigefügte
Erläuterung geben eine Fülle in
teressanicr Taten und zeigen unter Ande
rem die Metlenzahl und das gante Netz
der im Staate bestehendenBewässciungs-
imlnrm bis- l'ännr brr !rtlrlllfll &nuälr
itt freite- und Tiefeveihältniffe. Art der
ipewailerung om,k vie crbinoung ber
Zeitengräben mit den betreffenden ,a
neln. Kapazität ker Letzteren in Bezug
aus Bewässerung a dgl. Die Zarte ist
ausführlich und leicht verständlich Die
iAt nubt -J!u4funtt über 4tnäiwTUnnS,t
anlagen ud was damit zusammenhangt
IU IU! XUIIIC b( Cl!l( V,UMIC9
4i,tt,k,n htr nannte taat-zbebörbe
zulaminengetragene Daten, welche vo
allgemeinem Jnlereffe sind. Um ur ei
Count allerdings dsenige, in wel
chem, die Sache der künstliche Bewäne
ranz die größten Fortschritte gemacht
hat -zusukren, Lincoln Eounln, so
zeig! die erwäbnle t!e Ho.iu Meilen
Bewässerung-kkanäte deren H-r,telluns
leite f. 4 -'jI.5f 71 belt f:n
und wodurch die vca ten'elbe künstlich
bewässerte l(iS,e3-?.;i3 Acres umfassende
Bodk"siäche, einen 'Mehnvenh von ,,
g.'itt iw'Ui erhielt.
Die Gesa,nt,eileizaHl der Bewässe,
rl.gskaäle i, Staat-, beilägt nach der
ermaknten Karle 2,218 14 deren Herstel
liittzslosten oui xZ,7S-,!,!ia,l!,', aiigeqe,
den werde, Duich diese anale werten
1.0(11,017. t:i Acres künstlich bewäsi,
mol-rch diese Bodeilslache e,e Werth
steigerung um S!,0,!l,4w!4 erfährt.
Katarrh kann nicht kurirt wer
den durch locale Applicatione, da sie
den Sitz der Krankheit iiM erreichen
können, Katarrh ,it t ine Blut- ode.
Constiiulioni- ttranlheii und um sie zu
heile müßl Ihr innerliche Heilmittel
nehmen, Hall'S Kaiarrh-Kur wird
eingenommen und wirkt direkt aus da?
Blut und die schleimige Oberfläche,
Hall'S Katarrh-Kur ist keine Ouacksalbei
Medizin. Sie wurde seit Jahren von
einem der besten Aerzte dieses Landes
verordnet und ist ein ,ezelmäßiges Recep'.
Sie besteht aus den besten bekannxn
Tonica, verbunden mit den besten Blut
reinizungsmiileln, die direkt au! die
Schleimobersläche wirke. Die vollkvN
mene Vt'binSvnz de, zwei Bestandthciie
ist es, was solch' wundervolle Resultate
b:i der Heilung, von atarrh hervor
bringt. Laßt fuch Zeugnisse umsonst
Ich cken,
F. I. Eheei) &, Eo,, Eizenlh , Toledo,
O, Verlaust von allen Äpothikern, Preis
75c.
Zum etur,nngl,ck in it, Loni
Ncch immer läßt sich nicht mit voll
kommener Sicherheit angeben, wie groß
der Verlust an Menschenleben anläßlich
der lktzliröchcntlichen Sluriiikalastiophe
,n St. Louis und deren Nochbarslad!
Ost St. Louis genesen ist. Die llvle.
als ziemlich erläßlich angegcbenc Zu-fa-iimenttcUung,
weist 141 Todte und t8
Vermißte in Sl, Louis und !!g Todte
sowie 27 Vermipte in Ost St. Louis
aus. An verschi. denen Stell-n, iro der
S'.urm am schlimmste uiütkeie und Ber
ge von Schult und Trümmern eingestürz
ter Gebäude aufgehäuft sind, ist man
fleißig an den Räumunqsarbeilen. Sol
che Tiümmeihausen besanden sich an der
7. und Rutqetstcaße, ein der l!. u id
Ehouieau Ave,, wo die Sawyet'schkn
FabrikSgebäude standen und an einigen
anderen Punkten, lleberall vermulhel
man noch Leichen unter den Trümmern.
Än verschiedenen Platze hal man bereits
l Riparaliiren und Neubaute von
Häusern begonnen. Zur Zeit herricht
ncch Mangel an Bauyandwerker ul
an vielen Orten vttlange Manier und
Zimmerlei.Ie einen Loh von 10 per
Tag. Von allen Seiten hat sich Gesin
de! nach den vom Unglück heimgesuchlen
Städten gezoge, in der Hoffnung da
selbst im Trüben fischen zu können. I
St. Louis sind dieserhalb ISO provifori
sche Poliz,sten angestellt worden. In
Ost St. Louis ist Miliz in Dienst -stellt.
O Obwohl Mayor Walbridge anfänglich
Hülfe eon Auswäil stolz ablehnte, hat
das BÜ!gerkonite, welches die Unler
stützung der Bedürftigen ,n Händen hat,
in Entsprechung cineS Beschlusses, wel
cher in einer Bürgerversammlung grsaß,
wu d.', sich bereit er sinn, Hülse anzuney
men, woher immer selbe auch kommen
mag. Etwa 50,000 sind verei,s von
auße, halbst, Louis der gen:ntenStadi
zugewendet worden. Der Stadttaih von
S. Louis haIöI(!v,0'vfiir dle Bedürf
ligcn angewiesen. GroßeSummcn wur
den van ler Eff-kten- und Gelreidebörse,
sowie von der Handelskamm r und dem
Verein der Kaufleute aufgebracht. Der
allgemeine Unterstützungssond ohne die
cbiz-n bltv.UM beträgt ciica mo,
OUO. Um besonders denjenigen Lernen,
welche durch die Zirstöruug ihres Hau
ses ihr Heim verloren, dazu zu verhelsen,
ihr Haus wieder ausbauen zu können,
soll ein Fond gegründci werben von
$250, OUO, aus welchem solche LeutcTar,
lehen, ein Jahr oh! Zinsen, später ge
gen geringe Interessen, e, halten sollen.
Eine bedeutende Summe ist bereits aus
gebracht morden. Der bekannte Brauer
Lenip zeichnete zu diesem Fond 10,sJ0()
Die große Mehrzahl der Verunglück
ten wa.-en Deutsche und ruh Diejenigen,
welche durch den Siurmsaiaden finanziell
am meiste zu leiden haben sind Lands
tcut c.
In Ost St, Louis ist die Lage der
Dinge verhSIInißmäßig schlimmer als in
St. Louis. 7v Familien werden als
vollkommen unterstandsloS gemeldet,
weitere hundert Familien sind nothdürf
tig in FrachtwaggonS untergebracht, bis
Zelle beigefchaist sind. D,e Unterstütz
ung der Notleidenden in Ost St. Louis
erfordert eine Ausgabe vo 10(j0 per
Tac,
Einer sehr ki-nservativen Schätzung
zufolge wird der durch den Tornado vom
11. Ma, in St, Louis uid Ost St,Louis
angerichtete Schaden auf ö2S,0v0,iwu
beziffert.
3nv Veskiilchte Alaska,.
Von 13ti 185
Tas Territorium Alaska ist S31.400
Quadratmcilcn gtofz und hatte 31.7US
Einwohnet in 1S:0 eirca eine Person
aus 20 Quadratmcilcn. Die Bor
gcschichie von AlaSla ist kurz folgende :
Tct Kosat Tcschnciti suhr in 163 und
Betittg in 1728 dutcd die Berings.
Sitaße an der Küste'Alaslaz entlang.
:, Ihre Entdeckungen wurdet, von Bc
ting (1741) und von Cool (1773) wci
tet riolqt und um 17W etgriss Rusz
land ?csig von denselben, und übet
gab den Handel der Russisch Amctila
nischc Pclz . Kompagnie. In 1?S7
endlich kausicn es die Act. Tiaalcn sür
7.2lM.
Acnnieoit wat ixt erste Ametikankk.
Mlcbct in mit einet Espeditwa
natfi Alaska ging, um da-, Land zu et.
sotsckxn. und die Anlage einet Telc
grapbc Linie von dorl nach Sibirien
vorzubereiten. In seinem Ostfelge bc
fand sich auch 3)1 1. 53. h. Dali, et Iti
iclc die wisscnsckftlicbcn Forschungen
rikle Jabre lang und bat nacki
Iiadtigct Abttxscnb-it Alaska wicdcr
besucht. Et ist einc Autorität kzüg-
fsjlii,
lQWWWSWWWwUW?W
wclchc
kW
Sonnenschirme
Kauset diese Woche und sparet Geld,
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(i c Torte zu.
1.0(1 Sorte
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13.50 Sorte
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15 Stück gute baumwollene Crash
M werth 5c, tirse Woche "
Gute leinene I5rash, lg Zoll breit, 'r
weny ,c, Biete t'ojje "v
(ffirn fdrarre leinne Grast). 18 Zoll i' I
breit, weith 8c, diese Woche " '
Strümpfe
35 Tlltziiid schwarte Strümpfe f,:r .
Märchen, billig 8i, zu
30 Dutzend schwart,? Strümp'e für i
Tame,,; werih Uj, diese Woche
3 Dntz, ertra feine Strümpfe sür )
Damen; ftüher 5gc iese Woche
-0 Tutz, leichte Socken s,ir Män , ,
ner, diese Woche
B5)
)gK
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01)
FRED.
lSeg-nüber
lich dieses Ländcs. Seinem Siotttag
Alasla wie es wat und ist." sind
die nachfolgenden Haiivtangabcn ent
nommen :
! Als die EMditwn von Kennicoli in
.863 nach Jckla kam. wat dicsc !fct
mit Pallisaden befestigt und halte etwa
2000 Einwohner. Dazu kam ein ?
dianci Dorf mit 1300 völlig unlulii
vitlcn Indianern. Das ganze Innere
dcs Landcs wat unbekannt, mit Aus
nähme von ein paat Handels Po
sten. Kein Russe blicb dauernd in
Alaska.
Das einzige Interesse bildete dct
Pclzhandel; ein Hamburgct ScgcZ
schiff holie alljährlich die gesammelten
Vorräthc ab und führte sie nach China,
es brachte auch die nöthigen Borrci
ilic aus Europa. Um Fischerei und
Walsischfang kümmerten sich die Ruf.
scn nicht. Die wichtigste Stelle füt
den Handel befand sich damals am
Eiilfliifz dcs Tanana in dcn Vulon z
sie galt als ncutralct Ätund, und im
Sommct brachten alle Stamme ihre
Jagdbcute dorthin aus die Insel Ru
klukayct; Dall traf dort noch Tau
sende von Indianern, die nie einen
Wcifzen gesehen hallen, und von der
Kultur noch völlig unberührt waren.
Wild wat damals noch häusig und
licfcric alle lilcidung, abcr das wicklig,
sie Rahrungsmiitcl warcn doch die Fi
sche, in erster Linie der Lachs.
Der grofze Strom yulon war kaum
lclannt und dessen Ncbcnstiömc wa
tcn gat nicht bekannt. Seit 1S65 hat
die Robbenjadg begonnen, ihren Hob
xunlt erlegte sie und
ist bereits beim Ausstcrbcn angc
langt. Auch die Ausbeutung dcs u.v
gestellten Jischrcichchums begann in
1SG5, auf dem Mcct hat sie leinen
groszcn Erfolg erzielt aber wohl als
Lacbssang an dcn Strömen.
Seil dct Lachs in Ealifornicn und
Orcgon fast ausgcrzM ist. hat sich
kie ganze Salmon (icnning ' In
dustm t)ietbergcjogcn ; an jebet Jluß
Mündung und an dcn Sttomschnellcn
erhcbcn sich die. Anlagen meist lapital
krafligct Otcsellschaflen und machcn
glänzende Acschästc. Abet auch hier
wird dct gewöhnliche amctikanische
Raubbau gcitiebe.
Tet Petzbandcl aus dcm cstland:
ist nur noch von geringe! Bedeutung.
Die Pclztbicrc weiden ausgerottet.
Der Bcisuch. die rrcrtbrollcn ZZüchse
aus kleinen Inseln in ..Jot-Zarmes"
zu züchten, hat auch Erfolg gcl-abt,
wirb aber durch rcilehrtc Stcuetauf
lagen wcnigct.
Die Rcnnlhierzucht ist aus dcn Alcn
tischen Inseln sebr gut gcratk-en. aber
nicht aus dem Jefllande. wo cs schwel
wird, die Hcerdcnangriife dct wilde
Hundc zu schuge. Die Insulanct
(Aleutcr, sind bessere Biebzuchict als
die Indianer dcs 7islandcS. Jene
haben dcgtifskn. daß ibncn das Renn
It-ie: Ersag sur tct- auttilerbendc Pelz
tbict ycbcn kann. Mit dcm Walfisch
sar-z ist es röllig zu Ende.
llibel Alaska in sagt Mr. Dall
xD?
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Folgindcs :
Walsischerci und Robbcnjagd haben
in Alasla thatsächlich bereits ihr Ende
erreicht, der Pclzhandel ist im Verfall,
Vie Lachiindustric ist im vollsten Zuge,
aber sie wird in cinei Weise betrieben,
die nicht lange ungestraft fortgcsctzt
wctdcn kann. Die Hochsccsischcrei
ist noch unvollkommen entwickelt, abcr
sie bot eine grosze Zukunft, wenn richtig
verfahren wird. Tas Holz und die
Zl!ii,cralschäsze mit Ausnahme dcs
Goldes sind noch kaun, berührt.
Richtige gcschästsmäszigc Versuche mit
Rindvieh- oder Schafzucht sind noch
tatirr gcmacht worden ; die Rcnnthicr
Zucht ist noch im ersten Versuchsstadium.
2ni Ganzen sind die Industrien der un
crfviichtcn Wildniß im Verschwinden,
abcr die Zeit der stetigen, gcschästsmä
szig'n Entwickelung der wenigen offen
liegenden Hi.lssquc.llcn ist noch nicht
gekommen.
Tic prachtvollen landschaftlichen Szc
ncrirn. die Gletscher und Vulkane gc
den i: Sicherheit, daß Alaöla mit der
Zeit füt dcn Rest det Bet. Staaten
das werden wird, was Norwegen füt
Westcutopa ist: das allgemeine Ziel
für Touristen. Jaget und Fischet. Dct
Ackerbau wird immer aus ciwas Gat
icndau sut lotole Zwccke beschränkt
bleiben. Immerhin wird Alaska,
wenn einmal der Druck dct Einwandc
tung stärket wird, für eine hübsche An
zahl tüchtiger Männct eine bequeme
Hennkth werden."
Inländisches.
Det I a t me t Robert Haiton
in dct tliähe von Nochcporl, Boonc Co.,
Mo., wohnhaft, vcrlor dicsci Zage
ein jiald. Aus einem Stiszuge lies
thm eine große schwarze Schlange in
dcn Weg. eine sog. Black-Snale".
Et folgte ihr einige hundert Schritte
und gelangte zum Eingang et.ter Höhle,
wo cr sein atmcs ttald in Todcsnöthcn
uf !c,n Bodcn liegend fand, sast
verborgen unter einem -chwarm ziscden
dct Iricchendet Schlangen. Tct Jar
mct war b.-grcislichct Weise nicht in
dcl besten Laune über diesen Fund.
Er ging nach Hause, holte fich seine
Schtvlslinlc und seinen ganze Pul
vcrvorrath und kchric damit zur Höhle
zurück, wo er in dcn Schlange Iltrauet
yincinschofz. bis feine Munition crsck cpst
war. Tic noch übrig, Schlangen
schlug ct mit einem Knüppel todt. Er
erlegte .'! dt Reptilien, darunter
inc, welche cls Fuß lang wat.
'r Boston. Mass.. wird ein
Wasict-Zicscivoit eryallcn, x IckcS
munzehn Millioncn Dollars ksfic
soll. ES wird S 1,' Meilen lar,
und stellenweise zwei Hakn breit
sein. Tic durchschnittliche Tiefe soll
Oi Fufz betragen. V.et Tötfct
Lltnion. Vcvliio. Ii.il-?e'v!si.-n uttl,
Stetling wetdcn kcm g,wa!igtn Tee
iflatz machen müssen.
1
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W(
Igx
YZZsi
J- Summarisch.
' Pcticnt: Es ist mir sehr fatal.
ich bin Herrn Sanitätsrath nicht sprc
chen kann. Ich hätte mir gern ein Bad
aii7öthcn lassen." Dicncrl Ei, da
kann ich hclsen, Herr Baron. Wir
schicken dieses Jahr alle Kranken nach
Ladei'-Baden."
Gelehrte.
, Ivr.ke nur, wie gelehrt dicsc Her
ten hin müsscn," sagt Peter zu scincm
!)i'ac''fat ; sie sagen Sonnen- und
Moi d',nstcrnisse voraus !"
,,Aäi, das ist auch was Rechtes." eni
gcgnetc Töfscl, sie lcscn es aus dcm
-Ziülci.dcr."
Osscnhcrzig.
ÜJI'dMjtN (6ctrn Abschicd zu ihrer
zanl'iichtigcn und übcrdics höchst un
wirthschaftlichcn, nachlässigcn Frau):
Adicu,. gnä' Frau, und das sag' ich
Ihnci' noch: ein so schlampige?, unrein
lichcZ Mädchen, das so gut zu ihnen qc
xafzt bat, wie ich kriegen T' Ihr
Leblcig nicht wieder !"
,
Ucbcrttosfcn.
Zutsbcsidcr: Sich mal. liebet
Ircund, unser Gärtner hat diese Mi
mose gezogen. Wenn man sie berührt,
so tollt sie die Blätter ein. Wie wun
derbar !"
Frcund: Ah bab, das ist noch gar
nichts ! Wir hattcn voriges Iaht
eine eben solche Blume im Talon die
wat so reizbar, das; sie sich, wenn, Je
in and ins Zimmer kam,
immer unlct dcm Divan verkroch !"
Vcrschnaxvi.
Gräsin: Johann, ich gebe beute
Abend mit meinem Gattcn in eine
Gesellschaft. Sie brauchen mich nicht
abzuholen, sondctn können übct Ikre
stcic Zeit nach Lust verfugen."
c?,ann: ,,J' bob's ja immer g'saat,
so an' gutmüthigen Kerl, wie unsre
Gnäd'gc. gibts so leicht nit wird--' "
Uebcttrumpst.
l Mein Cnlcl besitzt in seiner Ku
tiosilätcnsammlung einen Sp littet
von dct Arcbe Roahs."
..Das ist no gar nichts mein On
kl Hai sogar die Partitur der Musik,
nach weichet die Mauern rrn Ictick
umgeblasen wurden."
Tet Sündcitboct.
" Oberst: ..Waren Sie so gut. die Ein
lakungkar!cn zur Treibjagd an die
Herren Offiziere abgeben ,u lassen?"
Adfutani: ..G wisz. Herr Oder',, ich
bade mir erlaubt, auch dcm Einjakiigen
Knallet eine zu übersenden."
Oberst: ..Wie kommen Sie aus den?"
AdiuIani:..?!un.eSmu!dcch Jemand
ka sein, an den man sich ball, wenn ttal
ic ais vd. t übettteupt scklccht gekchcs
en tritt) '."