NEBRASKA STAAl ANZEIGER. Lincoln. Neb. Ncbrusta Staats 'ilnjriftcr. 13 fiten jtt Woche. (fffcr & Sckiaal, Herausgeber. 129 südliche 10. Straft. . ,. ibatlrui. Cateruit st tlic Post Office t Lincoln, Neb., äs accjnd class matter. Set ..'JttbraJta StaatiÄnzeiger" kricheint ichentlich (Xonntiitna) und kostet 3.(0 für n Iadrgang. Nach Xeutd)tanti lostet die ki Statt 3.00 und ird doüc vottofrn chentlich tfptout. lo bonnement rnufj im orautbcjal)It den okalaott, 10 Cent per geile Donnerstag, den 23. April 189Ü " ST Der .Nebraska Staats Anzei. , ist die größte deutsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche BT 12 Seit JH gediegenen Lesestoff. Unser Sonntag zast dars den besten deutschen Sonntag, wittern de Lande ebenbürtig an die Seite gestellt werden. 5ta.nl i:i p sor IVeb rtislin.! Das giebt kein trockene Jflljt" Heuer in NebraSka. And doii't you la'frct it 1 Der 1. Juli ist der Tag und Lincoln der Jrt der nächsten republikanischen Staat.Convention. Die TranSmississixxi Ausstellung scheint so gut wie g! sichert. Ein neuer licher Grund für die Bewohner unseres Staate?, hossnungssreudig in dieZuiunft zu blicken. Z'rospttitSt ist kein Kind des Ge bete," sogt Bob" Jngirsoll und er hat recht, wie die Sache jetzt steht. Es ist übctftässtg um gute Zeiten zu beten unter einer demokratischen Administra tion. (Glode Democrat) Feuerlich hatten wir über den gern zen Staat hin ausgiebige Regen zu ver zeichnen. Jupiter Pluviu ist offenbar Heuer mit seiner Kolligin Ceres in Partnership" gegangen und der Sitz de gemeinsamen Irrigation & Crop raising Geschäftes ist Nebraska. Hin wackerer Mann ist letzte Woche in Omaha mit Tod abgegangen. Jack ' Galligan, der langjährige Ehes der städli schen geuerwehr, der mehr als zwanzig Jahre im öffentlichen Dienste thätig war und stets seine Schuldigkeit that. Eine große Schaar von freunden begleitete den Dahingeschiedenen aus dem letzten Wege. Diejenigen, welche am lautesten nach Beschränkung derEinmanderung schreien, sind die wüthendsten Vortampser für die Anerkennung der Rechte der unterdrück len Kubaner" die sie gar zu gerne zu Bürgern unseres Lande machen möchten. Als ob dieses sit veni verbo Gestn bei für unser Land ein wünschensioerthes res Element bilden würde, als deutsche oder diesen gleichstehende Einwanderer. Pa Oberbundesgericht hat neuerlich Verhandlung in dem Marimum Fracht ratengalle angeordnet, ein ungemöynli cher Vorgang, da dieBerhai'dluiig bereits geschlossen war. Durch die neuerliche Verfügung de Gerichtes wird die Ent scheidung desselben aus alle ffälle minde ftens bis zum Spätherbst hinausgescho, ien, ein Vorgang, der sicherlich nicht im Interesse der Farmer von Nebraska gele gen ist. Idilk sche Zustände herrschen offen bar im reise Krems in Ntederösterreich. Ansang April sollte vor dem Kreisge richte in Krem die vierteljährige Echivurgerichtssesston stattfinden! die selbe mußte edoch ausfallen, da nicht ein einziger kriminalfall zur Verhandlung orlcg. ,,So was" kann im Lande der Freien und der Heimat der Tapferen" nicht vorkommen! Cliarity begins o.t hörne. Das National Armenian Relief Commitiee" i New Z1rk hat Bon den in Armenien weilenden amerikanischen Missionären" einen sebr ausführlichen Bericht erhalten, in welchem in bewegli che Worte das in Armn!en Herr fchende Elend geschildert und dringend erlangt wird, daß die Bewkhner der Ber. Staaten so reichlich als möglich beisteuern solle, um die Nothlaqe in Armerien zu lindern. Die Missio näre" schildern, was sie All'S thun, um den armen Armenier da Leben ertrag licher zu gestalte, wie sie Hunderte von Leuten in Armenien mit Lebensmit teilt, Rleidunq u. dgl., ausstatteu, daß ihre Mittel ber beschränkt seien und eine Summe von nicht weniger als $500,000 in den Ver. Staaten aufgebracht werden sollte, um de Arme in Armenien in ausreichender und ausdauernder Weife helfen zu können. Wenn e eine Anzahl Mänlein und Weiblein für angezeigt findet, de Leuten in Armenien der sonstiigendmo sich als Misilnare aufzuspielen und dieselben zur protestantischen, methodistischen oder sonst einer Religion zu bekehren," wohl und gut. Wenn diese sogenannte Mif fionire überflüssige Geld haben und dasselbe in Armenien oder sonstwo dazu wenden, um mit Hülfe desselben direkt oder indirekt für ihre resp. Sekten Prosilnten ZU machen, abermal gut; wen aber diese Missionäre," welche ihr Mifsionserfolge nicht ihrer hinge bungSvollen Thätigkeit verdanken und i meist nicht au innerem Dränge dem Berufe derSelens,scherei" fichwiimen, sondern sehr ft nur, ant so lange es ih nen gefall, auf Kosten Anderer im Aus lande einige Zeit ju;ubringn und sich hinterher in ihr Heimalallond zmückze kehrt, dortselbst als Mänurer feiern cd I berühmte Gikße, setiren zu leistn, I wenn diese Leute, sagen wir, hergehen, da Verlange zu stellen. das; der Klingelbeutel n ganzen Lande herumgereicht werde, um mit dem Zu, sa,nmengesch,,orrten Wohlthaten an hart' näckigen Bekehriinqiobjekien ,,da drun, Ien in Armenien'' oder in sonst einer schönin Hegend zu verschwenden, dann ist e an der Zeit, gegen ein solches Beginnen energisch zu piotestiren. Abgesehen, dsj die ganze Bekehrung" ja doch nut eitel Humbug ist, da wie all bekannt, die Armenier ein verschm,tzieS Schacheioolk sind, die sür Geld zu Ei' nigem" sich bekehren" lassen, ohne das; durch ihre Bekehrung Etwas gewonnen wäre, so ist sür un in erster Linie das gute englische Sprichwort hier anzuwen den, Cliarity begins at lioinc." Wenn wirklich Annen und Hülsslosen durch öffentliche Sammlungen geholfen werde soll, warum dann ,,in die Weite schweifen" wr haben, Gott sei's gellag', der Hülföbedürstigen im eigenen Lande genug und brauchen, um Solche zu fia den. nicht erst nach Asien u gehen. Wenn also auf den Vorschlag der frommen Misstonsmannlein und jfflcib i lein hin, wirklich der Versuch gemacht werden sollte, au den Bewoynern vieles Landes Beiträge für die armen Ate nier" herauszuschnorreii, dann sollte jeder vernünftige Mensch den Daumen us den Geldbeutel halten und den Herrschaften sagen lassen, daß, wenn mir ansangen Wohltaten an Anne und Nothleidende zu erweisen, wir geradesogut daheim im eigenen Lande beginnen lönnen, wo air entschieden mehr als genügend und vor Allem weitaus würdigere Objekte für unsere Wohlthätigkeit finden werde. lcctrice Bitte,s. (:cc:ici Bliier? ist ein Arineimitl meildes für eine Jahreszeit geeignet ist gan, deioaderi adrr im ,,uhlng, wen,, die Leber trage ist und dieseibe sich nach Abwechslung sedni. Ein rechi,,iliaer iebrauch d,esii Heilmittel bat ott langen isiebecn ooraeb:!!!!!, einc Medizin de freit da System sicherer und schneller nun unreinen Säften. ,KootiMin?r,en, üjtr caiiNagSbeschwerden, Schwindet nlnj. m erdetuiid den Gebrauch von El'ctnce B tter beseitigt. Nur 6 t die FUsite I Damals und jetzt. As vor vier Jahren die Republikaner n ganzen Lande ihre Delegaten erwähl ten zur National-Konventicn, da waren diese im Stande, mit patriotischemStoize auf ein, niemals vorher in vtesemLinde wahrgenommenen Zustand geschäftlicher Prosperität zu verweisen, der sich für alle Bewohner dieses groß,n und schönen .'aades in gleich angenehmer Weise fühl bar machte. Unter republikanischer Po litik hatte sich der inländische und aus ländliche Handelsverkehr it der denlbrr erfreulichsten Weise entfaltet und ausge dehnt. Unsere einheimischen Industrien halten sich in geradezu phänomenaler Weise entwickelt und jeder Zweig derse,, den befand sich in blühendem Zustande, In i tdustriellen Unternehmungen ange legte Kapitalien ergaben einen anständi gen Gewinn; die Arbeiter dieses Landes hatte Beschäfligung und ihre Entloh nung war besser, als jemals zuvor. D,e Einnahmen der Regierang überstiegen die öffentlichen Ausgaben und da Ban desschatzamt lies keine Gefahr, daß sei,,e Goldreserve, welche seit Wiederausnahme der Baarzahlungen, dreizehn Jahre oor, her, intakt geblieben war, schmelzen würde. Bolle Vertrauen herrschte in finanziellen und geschäftlichen Kreisen und die Aussichten auf eine Aera fartge setzier Prosperität schienen niemals vor her so vielversprechend zu sein. Alle diese Zustände ließen den wohlthätigen inrlus) der fozialvolittschen Weisheit der republikanischen Partei erkennen. Was sur einen grellen Gegensatz zu alldem bietet die gegenwärtige aesch.mil ehe nd finanzielle Situation de Landes in diesem Augenblicke, da beide großen Parteien desselben abermals daran sind, Delegaten zu den bevorstehenden Ratio nal-onoentionen zu wählen. Die Wahl eines demokratischen Prüft denten und Kongresses vor vier Jahren war das Alarmsignal sür die Industrien diese Landes, welches nicht blo die bis herize blühende Entwickelung hemmte, sondern die Industrien dazu trieb, ihren bisherigen Betrieb aus das denkbar ge ringste Maß zu reduziren. Arbeiter wurden zu Tausenden außer Lohn und Beschädigung gesetzt und wenige Monate nachdem die durch die Nationalmahlen von 1892 geschaffenen Verhältnisse feste Gestalt angenommen hatten, begann eine Aera des irthschaftlichea Niederganges in diesem Lande unter dem fast alle Be wohner desselben schwer zu leiden halten und dessen Folgen wir heute noch sehr bedeutend verspüren. Zar selben Zeit begann in finanziellen Kreisen sich Mißtrauen zu zeigen, wel che die Zahlungsfähigkeit d,s Bundes fchatzamtes dedrobte und den Kredit des Lande in Frage stellte. Angesicbi, der Drohung der Demokraten, das System umstürzen zu wollen, welche durch mehr als kinßig Juhre sich als sicherer Hon des Landes erwiesen, hatte das Letztere nur einen Kurs den es einschlagen konnte, nämlich sich orzubereiten aus oenSchlag der ihm angedroht war. Jeder inielligenle Bürger ist vertraut mit den Folgen demokratischer Herischast. Neben finanziellem Mißtrauen und ge fchästlichcr Depression hat dieselbe die nationale Sch ild des Lande um ti'ri, oov.votl oder wenn man. wie e fein sollte, die hieran fällig werdenden Inte reffen miizöhli, um mehr al 50(1,W0,. 000 vermehrt. Dagegen fei erinnert a die Thatsache, daß die letzte republikani sche Administration die zinsenlragende öffentliche Schuld um $310,000,00 verringerte. Der Kredit de Lande,, welcher noch unier Harrifon' Admin,, stration ein glänzender gewesen, ist in de letzten in Jahre v'rfchiedene Male in Gefahr gewesen und eine Quelle un. ausgesetzter Lerlegenheiten geworden. Unter republikanischer Verwaltung gab k feil dem Ende de großen Büraerkrie ge in der Bui.dcskajje tan üianci mehr, während wir i den letzte Jahien n chronischem Defizit laboriren, welche di uf 60,000.00 gestiegen ist. Betrachten mir uns vrnrthiilssrei ille tiefe Zustände und Zeichen bei Zeit." so nnd,n wir, daß die ffenllichin Lerdällniiie eil divon ent ern! sind, zu'rie denkte He zu lein. Wichtige und leiNungS'öhiae gavrikation?jme,je sind brach gelegt, weil, in Folge de so (tut wie ganz abgeschafften Zolles, der einlemisch: Wirkt mit fliiä dem Aus, lande einoemdrten Waaren Überschwemmt wird, Ei sehr großer Theil unserer Arbeiterschaft ist gqroun en, mäßig z geben, mährend die bes,läsiigte! iflrbei ier r zu leduirten Löknen und redu iyter Arb'itszeit B'schätilung haben. Kein einziger Zmeig von alle Industrien in diesem Lande prosperirt gegenwärtig in einer Weise, wie die vor vier Jahre,, der Fall war und der Mehlihau der die am'rikaniscb Industrie nd nmtrifiini ich! Arbe t zerstörenden Politik lrstet schwer .?f dielein Lande, Die republikanische Partei hat einen IlebeifluK an Plaisorm und einen Ueber fluß an Kampiqneliieraiu, in der Ge !chich!e der letzten drei Jahre und das Volk wird unstreitig auS den bitteren Er, fahrunqen makrend dieser Zeitperiode seine Natzanwendunq mach'n. Wunvrvre Resultat. A" ,i-m van Ren. I G-indiman von D e noiidaie geichrie,ni Bl,ee ist uns 'tlciiibi wxeden.die'kn Slu; in.i in machen : ;)t ibgete Hl tl, Xr. Knifl Ulm X.ecv r rr, i enoiehl,, da o,e R'tultai? bei r K a itdeit memt Fau wadriich mun oeeace wann. Wadr-nd ich P'arrer 0 r B ivliitkn ISemeinre ,i R,oeS Juic lioa to t. ivurfe miin IVrnu von 5ei L inikiien iinduim d."alln. schreckliche puft'nninnUf iietlie ich ein,n?lch! mek rece ötunsten mrdrt''N uno d,itie eö den L,ll,1ikin. IS ob ii, an d,,!,-n lldeln st r Nnniin. 'Sin freund imvfabl Tr, ging? R'w Di'c'v,, m iPe beilmii te d-'S L i"e f b fftin'll b i'i'irie. Ver iach?fnichen frei. Regulärer Pri' ünc undZl.l 1 Die Transmijsilsippl Aus. stellung Nach den au Waihingio'i eing'laufe en Berichien ist mohl kein Zweifel da rüber zulässig, daß die geplante Trans-missi,sippi- Ausstellung zur Thatsache erden wird, 'Die im Senat vor Kur ze,n angekommene Bill, welche Senator illle.i zum Verfasser hgt, ist nunmehr auch im Repräseniantenhause im Komue für Mittel und Wege zur Beraihung ge kommen und das genannte Komiie hat sich einstimmig dafür entschieden. Die Bill wird nuninetir bald im Hause zur Verhandlung komme und da keine en nenswerthe Opposition dagegen sich gel- teno machte, auch zweisellos angenom inen werden. Wenn auch die zuerst vom kongreßman Mercer im Hause eingebrachte Vorlage für die erwähnte Ausstellung eine hogere GeldbewiUigvn versehen hatte, so ist nichtsdestoweniger auch die sogenannte Allen-Bill" durch aus zweckentsprechend. Dieselbe sichert der geplante Ausstellung den intcrna tionalen Eh irakler und die auch nach Anßen hin festgestellte Oberausstcht de: Ausstellung der Bundesregierung, sie giebt also dem Unternehme das erfor derliche Relief und sichert demselben auch iNiterielle Beihülfe der Regierung bis zum Betrage ron $200,000, von welchem Betrage 50,00 sofort für Errichtung von Gebäuden, etc. , verfügbar werden soäen, während der Rist für Betheili gung der Regierung an der Ausstellung, .ransportioiten für Onkel sam qehon- ge AaSstellungskosten, Saläre u. dgl. verwendet werden können. Es ist sehr erfreulich, daß die Ausstch ten für die Veiwirklichung des mehrer wähnien Ausstellung und insbesondere für den ursprunglich festgesetzten Terni'N 1008 so günstige sind. Die ge plante Ausstellung wird nicht blos für den Ort wo selbe stattfinden wird, die iazt Onilha, sondern auch für Lincoln und thatsächlich für ganz Nebraska der art günstige Folgen nach sich ziehen, daß wir denjenigen, welche dielbhaltung der selben anregten, wie auch de",en, welche so eifrig sür die Verwirklichung einira- ten, zu größten Danke virpsliuitet sein werden. Zur Geschästslage. Wie die großen Handelsagenturen be- richten, habe in den Staaten östlich vom Missouri Friste und Ehinch bags" di,n Winterweizen ziemlichtn Schaden gethan und diese Thatsache solle das steigen der Weizenpreise verursacht ha, Uebrigers zogen gleichzeitig auch die Preise von Welschkor, Aaser und Pro oijionen etwas an, i)tt "tactjrtczten über ausgiebigen Regen in Nebraska und lansaS haben auf die Märkie guten Eindruck gemacht. Große Ankäuse von Getreide wurden bisher Nicht gemacht; dieselben erstreckten sich vielmehr nur auf den wilklichen Bedarf. Das von der Bundesregierung ausgc- gebene Saalenltands'Bullelin hebt ins besondere die zur Zeit so außerordentlich günstigen AuSsichien sür die Farmer in ittedrasla he, vor und betont, daß derRe gen, all in der letzte Z'it ein bedeutend größerer als gewöhnlich gewesen ist. Gleichzeitig wird auch erwähnt, daß der Stand des Wintcrweizens daselbst ein vorzüglicher ist. er Umsatz aus dem Viehmarkte in South Omaha war bei gutem Auftrieb nicht sehr bedeutend, doch wurde für R ndoieh die Preise ausrecht erhallen, ker Austrieb der Schweine nahm etwa b und in Folge dessen gingen die Preis un eine Kleinigkeit in die Höhe. Wie Dann & E. berichtn, hiben die Geschäftsleute, welche sich mit dem Kleinverkauf beschäftigen, so ziemlich im ganzen Lande einen besseren Umsatz zu verzeichnen gehabt, der sich jedoch gleich fall, nich' über baS Ihai, schliche Bedürf ig hinaus erstreckt. soweit ''iedraSka speziell in Betracht kommt, kann gesagt werden, daß dir ge schäftliche V.rkehr im Allgemeinen sich gleichblieb und weder eine Aenderung zum Schlechtem noch auch eine bemer leniwerthe Wendung zum Besseren zu verzeichnen war. Im Verhältniß zu, gleichen Periode de Vorjahre jedoch, ist eine nicht unwesentliche Besserung ein getreten. Wen man di Meinungen der Kauf leuie in Staate und zwar der Kleiahänd ler sowohl al der große Firmen mir dergiebt, kann man getrost sagen, daß eine bedeutende Aenderung eingetreten ist, in den Banchien derselben üb die gkichäitlirlK Prospekte für den allzemei nen Geschäftsverkehr. '?,der Kaufmann ist Überiengt, daß die Ziegen der letzten Lochen dem taate edasra zu greren, ußen geeichte. Die Berichte iti d e voraussichtlich guten Wirkungen dieser ausgiebigen Regen im gtnzen Staate, haben die bis oor wenigen Wochen noch zmeifelbaste Situation mit einem Schlage gibess'rt und Liute, welche oor Kurzem noch oollstäig entmuthht murrn, find mit ei,,k,n Male cn Hufifllif b g'n okde,'. Diese Siiinmung manifestirt sich allge mein und giebt sich kund, sowi'lil in d größeren SiSdleu als auch aus dem flg. chen Lande unter der Farmei beoSlkerung und den Geschästsleulrn i den Heine Orte draußen im Staate und alle Briese, welche von den letzteren an die GroßdandlungsHäuser und Jobbers" kinlausen, gebe,, dieser freudinen Stim, mung Ausdruck. Und neue Leben blüht au den Ruinen!" Landwirthschastlichks, Gesunde Schweine. Dieselben erzielt man durch gesundes Futter, gutes Tränkewaffer und Betve gung im Freien. Aber dem Magen der Schweine wiro gewöhnlich von ken Landwitthen zu wenig Ausmerksamkeit geschenlt; es wird vorausgesetzt, daß sie jegliches Futter genießen können, u, ah zugleich wieder, daß fi. lange Hunger tonne. I!),eie Unaufmertsamkeit II. denn auch hänsig die Ursache, der man- nigsachen unter den chmeinin vorkom nienden Kranki-eiten, welche meist euiive der in Durchsall oder Vei stopsung teste den. Regelmäßige Salzgaben in ge ringen Qaantilä'e", sowie Schwefel und gelegentlich seinm.il wöchentlich) etmaö Holzkohle, morden dazu beitragen, daß die Thiere steig bei gutem App-ti! sind, gehörig verdauen, und daß Störungen m den Eingeweiden nicht vorkommen, welche ohne solche Vorsicht teilt eintre ten. Die Gesundheit, sowie die Verdau ung werden zweifellos auch gesörkert, wenn sie etws präparirtkn Kalk erhut ten können, oder wen eine kleine de von Holzasche dem Fuiter dgii. cnzi wird. Die Schweine leiden oft an Veidau ungsbejchwerlkn, veranla zt durch Z viklsressen. Wenn ianen bei solcher e legenhklt die genannten Hilssmittel er liichbar sin), dann führt der Ratuitrieb sie schon daraufhin, diese Mittel zu be nutzen, wodurch der meisten folgende Durchsall verhindert wird. Zur teo n merzeit, wenn die Thiere Erde erreich: lönnen, kuriren sie sich selbst, oder mit anderen Worten, sie verhindern die Ma genkrankheiten turch Gros,'ressen, wc ches absührt. Zugleich verzehren sie Erde, morsches Holz und Kohlrnstück chen, welche das Glelchaewicht bei der Verdauung ausrecht zu erhalten scheinen. Es ist deöbalb auch bei allen Thieren d e einzig richtige Medizin, wenn durch Bor- beugungsniiliel d,e Gesundheit zu sor der gesucht wird. Leider findet zu hau: fig das Gegeniheil statt. Die Thiere werden im Schmutz erhallen u, das gut--ier wird ohne Rücksicht auf die Gesund heitsgesetze bereitet und ganz abgesehen von physikalischen Mängeln oder den Naturtrieben der Thiere. Solche Un zuträglichkeiten find um so mehr zu ta deln, wenn man bedenkt, daß die Schwei ne fast ausschließlich gehalten werden, um menschliche Nahrung zu bilden. Das Schwein ist von allen Hausthieren am allermeisten dazu geneigt, Parasiten in seinem Körper auszunehmen, ebenso wie es sür eine Menge Krankneiten leicht empfänglich ist, welche Iheilweife derai tiger Natur find, daß sie sich beim Genus fe auf die Mensqen übertrage können. Ausgewinterte Saaten. Mancher Landmirlh dürfte, wenn er sich feine Saaten genau anstiht, im Frühjahre nicht selten die Beobachtung machen, daß dieselben etwa auSg wtntert sind. Diese Erscheinung beruht auf den Raumveränderungen, welche die Bodenmasse beim Wechsel von Könne und Kälte erleidei; es werden hierbei die jungen Getreisepflänzchen nach und nach au dem Boden gezogen, so daß sie schließlich ohne schützende Erdbedeckang den rauhe grühjahrsminden vollends zum Opfer fallen. Naturgemäß in irrt die Saat um so mehr au, t häu figer und schroffer solche Temperatur Wechsel stattfinden und je nässer der betr. Boden ist, weil dann noch die Naumver änderung deS gefrierenden Waffer h' zukommt. Nicht dringend genug kann empfohlen werden, solche Felder tm zeitigen grü- jähr mit einer kräftigen Ningelwalze zu bebanseln, wodurch die ausgezogenen Pflänzchen wieder an den Boden ange drückt werden. Es wird diese Behend lung insbesondere dann sehr wirk am fein, wenn infolge einer etwas rauhen Obeiftächenbesteuung des betreffenden Feldes tm Herbste die nun duich den Frost mürbe gemachten und deshalb durch die Walze leicht zu zerdrückenden Schollen lockeres Material geben zu ei ner ausgiebigeren Erdbedeckung der aus geronnenen Pflänzchen. Wie soll man feinen Zucht bullen halten? Ein guter Zuchtstier soll so lange als nur möglich zur Zacht verwendet werden, und hierin gebe die Engländer, die doch rationelle Viehzüchter sind, da beste Bei- spiel, indem sie ihre Zuchtltiere noch b, zum 10. Jahre mit dem besten Erfolge verwenden. Dies ist aber nicht möglich, wenn die Siiere in gleicher Weise wie die Kühe gefüttert und zehnten werden. Die uh muß so gesütteit erden, daß sie in ihrer oroerbeichanenveii eivaiien bleibt und daneben reichliche Mengen an Milch zu produiire vermag. Der aus gewachiene Stier braucht hmgege nur I iel Futter, um sich mit Rücklicht auf dessen Zeugung in einem kräftigen, nor malen öiperzuftande j erdalten. Be. kommt nun der Stier da bei den Kühe zur Milcherieuannq erforderliche Fuiier, so wir es be, ihm al Mastfutter wir ken, wird dann i,i kurzer eit zu schwer und zu fett ; im Veroältnisse de, Zunahme der getiteidizkett verlieren die Mukeln tn Sxank,atk und der ganze Organismus an Lebenzenergie, ma, sich dadurch kundgiebt, dar, der Stier ede weiteie züchterische Thätigkeit versagt. iic schlimmer ft es aber, wenn der Liier feine Xahrnng in allzu xäilc:ier Zor e.biit, vo'uich ti Organe M 7iiszsms)ssszy rTf tins 551 5s ist kein triftiger Krund MS fKSK t-Q VrxWA Shirt Waists für Damen. ' Wir Hagen eine elegante Auswahl. Speäalpreise für diese Woche, 37c, 08c und 94c; gut passend und schöne Mu stcr. 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Senkrücken bei P f erb en. Das ist bekanntlich ein Hauptfehler, er kann aber in den meisten gölten ver mieden werden, da er meist nur vom Füt tern der Fohlen in zu hoch angebrachten Krippen herrührt. D Fohle müssen hierbei den Kopf in die Höhe strecken, in dem sie sich steil auf die hinteren Glied maßen stützen- die Folge ist eine Eindie gung der Wirbelsäule und bei längerer Tauer die Bildung des SenkruaenS. Ist aber hierzu erst einmal der Ansang gemacht, so verschlimmert sich das Uebel bei den ersten Kiaflanstrengungen. Es ist deshalb sehr empsehlensveith, die Stallsüitciung der Fohlen so einznrich Ien, daß die Thiere ihr Mauhsulter vom Boden ausnehmen. H. MARCKWORTH, Teutscher Nechtsanlvalt und Notar, 582 und 534 Bine, südl. der . Slrage, rcit, ciii. Zuverlässiger und erfahrener Rathgeber in teutschen und amerikanischen Erbschastssachen Verfertigt und beglaubigt Bsllmachtc Forderungen u. 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Becker Wilhelm Ferdinand aus Heil bronn. Berg Jakob Heinrich aus Nürlingrn, Dürr geb Holzhäuser Christian aus Cornweiler. Fenten, Wilhelm aus Tnisburg Faller Johann auS Brei nau, Fischer Karl Hermann Heinrich aus Ulm. Find Karl Friedrich au Deitinge Hartmann Erben von Louis. Herrmann, Georg Michael und An- na Mana aus Rechenhausen. Hei,el, Joh Seorg aus Rusterdingen Jnnocenz Josef Ferdinand und ch Georg au usterdingen. ! Deuter. Kincer von Theodor auS ' Stuttgart. Kleiber Adam Friedrich auß Turbach, Körner Christas griedrtca aus Ru deisbach. Kattler Jakob an Thalheini Klinger geb Meßner Maria aus Äiengen. aufmann Ludwig aus Golldorf Knauß Wilhelm Jakob aus Gabelberg angebl in Pittsburg. Lieiiemann Viktor us Herbvlzhei.n Lülch Joh Andreas aus Billingsbach Lii.k Jakob au Schura. Muhleisen Maria Barbara aug Ech leid, zen Mei Fiiedrich aus Heidelberg Nagele Antan aus Alb. Öfter Ferdinand aus Horrheim Piechaeek Franz au sockenhoym Roth Palentin Philipp und Magda. lene aus BibliS. Rießle Herrmann au Mannheim. Reiner, MathäuS au Schweigern. Sabgmski Erben von Eharloite Loui fe Wilhelmine geb Grübler. Sey'ferle Joh Gottfried aus Schwai gern Seckel, Maria iaoara Joh Andrer und Marie Katharine au Rechenhaufen S.vboth Sopzik Barbara vereh Blu menstock und Reg, griedenke au Nie dernball. Trcmeter, geb Körner. Christiane aus Rudeisberz angeblich in odamanda Rem Ztork. -Leer Julius aus New Zlork, ang.bl in San Francisco Witte, Franz Anten au Brake!. Weder Bernhard au Oenedach, Zip'rl, t?eorg au Ziorstnge.i. S3 g M Bon jo bis 20 Prozent unter dem regu lären Kosten prei sür diese Woch-. Tamen. Leibchen, 4c, 9c, 13c, 17c, 2ic und 43c. Ganze Hemden und llnlerh'Niden für Herren, Preis 25c,. diese Woche 13c je. Balbriggan Hemden un Unteihosen fü- Herren, werth 40c, diese Woche !c Braune Balbriggan Heiden nd Unter kosen, egqvtische aningarn, werth vc, legt Euren Varraih ein zu 47c je. Herren. 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Eprinawe!,en Mehl Lowre,' k3 25, Patent 2,85: Woodlam 3 75; ra bamt-iW; Orlardo Paten, tS.60; lkrr, stall $2.00; C'iomvio GS.zc; kolumbu 2 20; Sbogo latent $2 80; Roller Loaf 2.50; Orange Blossom tz2.75. Roggenmehl 19 kornmedl 1 0, 8 Weizen R 2 Lpring 0 68 -0 C 9 bafer-No. 9 0 17-0 ü0 Roggen Ro. 0 34 -0 4 Rrrn-9io. 2 0 20-0 28 glaedisaamen 1 051 0t erftk'No,. .. 0 78 feu Prairie lEeprejtei). 0 00 7 10 Lofekbeuvr. z,nne 7 00 8f0 iMTW geheilt durch das Dr. Oweu Elektrische Bruchband. Unlere neueste ?rfindni verbindet bei streng islensmaklticher Sonftruction siütz. liäileil mit Begnemlichleit. Wirksam, dauerbatt und nnichatzdar. Einmitdcr.andauernderelkktrilchkrZtrom wird direkt nach der tfrortfifue geleitet, und so die getrennte Theile eiiartt und jfa engedaltk. iien Brnchleidenden wird geratken, sich Zluslunft über uni.-re Meidode t veriedanen. 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