Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 09, 1896, Image 6

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Rhein-, Port, und Therry
vraucn eine spez,aiilal. ffcine Branoies
und Whtskies zu den niedrigsten
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HERCHASTS EXCHANGE.
3u vethaufenl
Grand und Plateau Valley liegen in der schönsten Obst
gegend des westliche Colorado. Keine heißen Wind und keine
Mißernten. Tie Sinter sind wilde; filirni ist ein prächtiges.
Gutes, reines und weiches Kebirgswasser. lie Ernte ist stets eine
gute las Land hal einen W rlh von i0 50 pa Zer, ein.
schließlich des Wasservorrelhc zu Berieselungszweckk. Gedruckte
Schilderungen und sonstige Auskunft beil. dieser Thaler erden aus
Wunsch 00, 0IiX. I. CA.U1, 539 südlichen.
Straße, Lincoln, Ncb.. Special Zgent des Rebraski, galora.'
Land & Emigration Xffocialion, zur Z?ersüzur?z gtftellt weide.
NKBRASKA
'. Lageröier !
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Wisconsin
(eine Dir or,Hglittflen Quaiuät bereitet wird
rtmnit entnfnt-n
Hcrm. Tierks, Secr. und Schatzmeister,
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Holz Kohlen,
Baumaterial,
als in irgend einem anderen Geschäfte de,
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offcnpreis.
c r ist als heu'A&cr Nfä,.s in s-Pm
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Jedermann.
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zu haben, ist eine bessere Eigenschaft
die niedrigsten.
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und des Staates versandt.
. Wein für ffamilienge-
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STAAT, ANZEIGER.
Za Änrollllrulc.
liebet das Anwttauscn der Malayen,
kclchcm der englische Gesandte in Kabul
ncdst lkohn und cincm vroonnanzos,
sizicr zum Opfer sielen, hal E. N!ctz,
gcr im GlobS" Untersuchungen an,
gestellt, denen wir das Nachstclicndc cnt,
nehmen. Die Malmen stehen im All.
gemeinen in dem Rufe, eine wilde,
blulduistigc Nasse zu fcm. Wenn
Mancher ihren Namen nur nennen
kört, dcnlt er unmilllürlich an vcrwe
gcne Seeräuber oder es schweben ihm
tolltiihnc Kämpfer vor. Boiscchtcr,
die, ihren Schaarcn voraus, tanzend
dem Feinde entgegengehen, um todes
muthig den Verhalten Gegnern sichern
Tod zu bringen oder selbst zu sterben
namentlich aber sind es die nnicr dem
Namen ,.Amvl" bekannten Massen
morde, die sehr viel dazu beigetragen
haben, den Malancn den Kuf der Grau
samlcit und des Blutdurstes zu vcrschaf
fcn. Der Name rührt her von dem
Rufe Amok. Amol". den der Mör
der ausstöki; die Handlung selbst nen
ncn die Engländer Amollauscn",
die Holländer Amolmachcn". Beide
Ausdrücke erllären sich leicht aus den
bei dem Vorgänge gewöhnlichen Erschei
nungcnidcr Engländer denkt an den ra
senden Lauf, i dem der Mörder mit
gezücktem Kris, von einem Haufen 6c
waffneter jetfolgt, durch die Strafzeit
stürmt Unrechts und links seine Opfet,
ohne zu wK)len, niederstoßt; dct Hol
länder denkt an den Wahnsinnigen, der
mit schäumendem Munde seinen erschüt
lernden, ncrvenauftcgenden Schtei aus
slöfzt. Einer vielsach etbtciieten
Ansicht nach sind äuszere Zeichen der
Wuth bei dem Mörder häufig eng mit
der Handlung des Mordes vctbun
den. Dazu nimmt man an, dafz er
sich häufig dutch Opium zu seinem Un
ternehmen aufgeregt habe. In vielen
Fällen überlebt der Mörder seine Ge
waltthat nur wenige Augenblicic, denn
sobald er seinen Schrei Amok, Amok"
ousstöfzt, ist et in gewisset Beziehung
vogelftei. Im ctsten Schieden weicht
iito tot ibm nuriick und läßt s!
abschlachten, ohne auch nur einen Bet
such zu machen, Widerstand zu leisten.
Bald aber folgen Bewaffnete seinen
Schritten und Hetzen ihn wie einen tol
len Hund. Gewöhnlich dauert cs nicht
lange, bis er unter den Lanzenstichen
seiner Verfolger zusammenbricht, und
dann haucht er, meist mit Wunden bc
deckt, nach wenigen Augenblicken sein
Leben aus. Naiutlich ist in einem sol
chcn Falle Alles abgc m acht. Der Mör
der. manchmal auch die, welche dem er
sten Ausdrucke seiner Wuth beigewohnt
haben, sind todt, andere Zeugen schwer
verwundet. In den seltenen Fällen,
wo es gelingt, einen Amokläufet lebendig
einzufangen, erklärt er gewöhnlich,
er sei mata glap" gewesen, d. h, es
fei ihm schwarz vor den Augen gewor'
den; er habe nicht gewufzt, was er thue.
Noch seltener ist es, das; solche Amok
laufet, die lebendig eingefangen wot
den sind, in die Behandlung eines Atz
tcs kommen, so dag eine nähere Unters
chung ihres Körper- und Geisteszustan
des möglich wäre. Es ist daher seht
schmierig, gllgcmein üj,ct die. Vorbe- j
vinaungen rut einen loicqcn umnaus-
druck) und seine Ursachen zu berichten ;
oder anzugeben, wie der Zustand, in ;
dem der Mörder sich befindet, nament !
lich hinsichtlich seiner Zurechnungs ,
fähigkeit, anzusehen ist. Eigenthüm,
lich ist es, dafz sich der Amokläuser stets ;
der blanken Waffe bedient, während bei j
gewöhnlichem Meuchelmord Schuh ,
Waffen, namentlich auch Gift, eine !
grosze Rolle spielen. i
Bekeiinnilivolle Inschrift.
:i
Unfern vcn Lausigt bei Leipzig sin
dct man in den unteren Anlogen des
Bades eine Steinplatte, deren Jnschtist
schon manchen Touristen und Besuchern
Kopfzerbrechen verursacht hat. Die
Jnschtist lautet : Det Friede zu Til.
fit am 25. Juni 1807. Aus einem
Floh sah ich zwey Herrn der Erde, Auf
einem Fkfz sah ich das herrlichste Gc
malde, Ich sah den Frieden, sah den
Krieg; Sah ganz Europas Loos aus
etnem groß. in foiaes jjiufi ruiiu
meht als einen Streitpunkt schlich
ten. Ein solches Flosz zieh ich dem schön
sten Kiiegsschiss vor. Tie siätkstc
Flotte mag den Briten nicht so furcht
sam sein wie dieses Floß." Diese In
schrift bezicht sich ersichtlich auf die
Unterredung Napolcons mit Kaiscr
Alerander. welche am '25. Juni 1807
aus einem Floß im Riemen stattfand,
nachdem das russische Heer am 15.
Juni Von den Franzosen bei Friedland
geschlagen worden wat. Wie aber
kam die Steinplatte in die Anlagen
von Lansigk? Auch dieses Rätdsel ist
jetzt gelöst wotden. Tie Steinplatte
befand sich früher an einem Hause des
zum Rittergut Hannichcn geborgen
Votwctks Avelt. Tasselbe hatte ein
vornehmer Herr tnne, der vermuthlich
Zeuge jener Unterredung zwischen bei
dn Kaisern gewesen war und dieses
Ercigntß aus einer steinernen Platte
verewigte, die er Über der Haustbür an
bringen ließ. Wer er war und wo a
hinkam, weiß man nicht. Im Jahre
1824 stand das Haus leer und zum Bet
kauf. Es wurde vom A?ntsrichtet Her
inann etwotben, nbgebtochen und in
Lausigt, so weit eZ moglicblvar. wieder
ausgestellt. Vor einigen Jabren brach
man es abermals ab und erhielt zur Er
innerung an da? Scklcszchen nnr die
Steinplatte mit der Inschrift.
Der Stolz eines edle Mensche
eibebt sich übst andere, der Stolz einci
unedle ttniedtigt andere. ,
Cc,nci,tttt.ik.gcs.
ekkzhie M Heilmittel.
I TaZ Vcsttcbcn der Jndusttie. ihre
Kodstosfe möglichst auszunutzen und
jtglicdc Abfall och zu iwerth.
eme ganze Rech eveninvusuien
hetvorgerufcn. I der Holzbcreitunci
rcaicn visier Sagkspähne ein lästiger
Vallast. der nur für ganz beschraalle
Zwecke ncch zu gebiauck war und
tan auch ictt , gicsjcn Mengen.
Ziunmedr ist es aelunge. die Sstt
Lincoln, Neb.
spähnc für Hei,Uivcäc in scsic Form
zu diiiiezcn, so da sie als Feuerung
Material verschickt werden lönac.
Die Hcistcllung scheiterte bisher stets
an der zu kostspieligen Verwendung
det ctsotderlichcn Zusatzbindemittel
und am Fehlen geeignetci Preszoor
lichtlingen. Bisher lieszen sich die
Sägespähnc nur an Ort und Stelle
und dann auch nur in großen Feuerun
gen veibrennen, da sie zu schnell ver
fliegen; im Kleinen tone sie übet
Haupt nicht zu verwenden. Gelang
es, diesen ganz weithlosen Absallstojf
der Holzbearbeitung nach Art der Presz
kohlen zu foimen und auf diese Weise
die Sägespähnc wirthschaftlich auszu
nutzen, so war damit der Boden für
eine neue Nebenindustüe gewonnen.
Ein solches Verfahren ist nunmehr er
funden und von H. Hcimioth inHannovet
paientiit. Es besteht darin, dah die
Sägespähnc zunächst eihitzt und damit
zugleich vom Wasser befreit werden.
In den Heiken Sägespahncn weiden
dann die darin befindliche Hatze und
sonstigen Klebestoffe mehr oder weniger,
weichtlebiig, ja dickflüssig, und die
Heiken Sägespähnc lassen sich dann
ohne ilgcnd welches BindemiUel in
Formen zusammenpressen und sind
nach dem Erkalten hatt wie gewöhnliche
Plektohlen. Die sogewonncnen äusserst
sauberen und reinlichen. Brickeis sollen
allen Anforderungen entsprechen, wcl
chc an ein gutes Brennmaterial zu stcl-
len sind, denn sie erzielen bet leichter
Entzündbarkeit mit lebhasicr FlZmme
und leichtem grauen Rauch, ohne im
Feuer zu zcrsallcn, eine starke Hitze
mit Hinterlassung von nur 0,4 v. H.
Asche. Das Hcistellungsoersahren
macht nur gelinge Kosten. Die Säge
spähne werden dutch Schaufeln über
ein geheiztes Blech gefühlt, fallen dann
in den Fulltllchter und von dott in
die Piekkammer, die ebenfalls geheizt
ist mit Dampf odct indirektem
Feucr. Die Ptcsse macht im Dutch
schnitt S000 Stück täglich im Gewicht
in 54 Centnein bei lO-stündiger At
beitszeit. Zur Bedienung derselben
genügt ein Mann. Für die einschlägt-
aen volzindustiien hal die künstliche
Heistellung von Preßkohlen aus Sägc
spähncn jedenfalls Bedeutung, da
auf die e A!ci e cm bisher wcrthlofet
Abfall noch mit Vortheil verwendet
werden kann.
Zur Reinigung der Zähne. Man
putze die Zäbne täglich früh und Abends
mit einer Bürste, aber nicht so, da
man dieselben von einem Winkel des
Mundes zum andern hinbewcgt, son
dein vom Rande des Zahnfleisches nach
den Kauflächen det Zähne hin, als
bürste man die unteren Zähne von unten
nach oben, die oberen von oben nach un
tcn, auch gewöhne man sich daran, nicht
bloß die Außenseite, sondern auch die
der Zunge zugewandte Innenfläche der
Zähne abzubürsten. Um die Zähne
vom Weinstein zu reinigen, putze man
sie stets mit Weinessig vetmittelst
einer Zahnbürste. , . Um zi! verhüten,
dak derselbe nicht' wieder kommt, ist
nöthig, die Zähne dann und wann mit
gepulverter Holzkohle zu teiben.
! ,
f Nähmaschinen zu reinige. Wenn
Nähmaschinen durch verharztes Oel
und Staub beschmutzt und im Gang bc
hindert sind, nehme man Benzin, bi
streiche die Theile, die gewöhnlich beölt
werden, mittelst eines Pinsels oder einer
Feder, oder träufle Benzin, im
Nothsall auch gutes wasserhelles Pe.
troleum, durch eine Maschinen Cel
könne in die Löcher, welche ziim Oelen
der Maschinen bestimmt sind, trete
einige Minuten, wische die Theile mit
einem Lappen rein und öle sie wie ge
wohnlich ein.
Eine gute leicht herzustellende Suppe
ist Lcbetsuppe. Zu dieser nimmt man
je nach Zhl der Tischgenosscn 1-2 bis
1 Pfund Lcbct. Rinds- odct Kalbslc
bcr, lctztcte ist feinet ober auch theiltet,
gibt diese fcingchackt in heißgcmachte
Butter ncbst Zwicbcln und Petersilie,
läßt sie einige Minuten dämpfen und
füllt sie mit Wasser oder Fleischbrühe
auf. Zuthaten: Muscainuk, ein
vcrkleppcttcs Ei, etwas Rahm oder
Milch und geröstete Semmclschnitten.
Um gefrotenes Obst. Gemüse. Eier
u. s. w. vuszuthauen, wendet man fol
gendks Vetfahien an : Man gießt in
ein Gefäß frisches Wasser und setzt
ein oder zwei Händroll Kochsalz hinzu.
Ist letzteres ausc,clöst, so bringt man die
Aepscl etc. hinein. Nach einiger Zcit
nehmen sie dann ihr srisckcs Aussehen
wieder an. Tutch dieses Verfahren
sollen sie nichts von ihrer Güte vcr
ircren.
Der Praktische. Nein, Heinrich, es
thut mir leid, doch ich glaube sicher,
dah wir mit einander nicht glücklich wer
den würden. Du weiht, ich bin gc
wähnt, immer meine eigenen Wege zu
gehen, erklärte eine junge, sehr reiche
Erbin. O. Emmi,, das thut dii
nichts ! Du kannst ja. wenn wir erst
vcrheirathet sind, auch Deiner Wege
gehen.
In der Blnmen.Ausstellung. Fami
lienvatcr (zu leinen Angehörigen): Wie
gefällt's Euch denn die,? Töchter:
O, wunderbar ! Sieh' nur die Herr
lichcn Lilien an. Papa! Familien
vater: Mit denen ist's auch leichter aus
zukommen, die kleid:! der Herr auf dem
Felde!
m
Bescheidener Wunsch. Lei einer Leh
rer-Beisammlung ging tt zum Tchlufz
noch Heidelberg und hinauf zum be
rühmten Schlosse. Zwei Jungen lic.
szc die vielen Lehrer staunend an sich
vorüberziehen, und einer machte end
lich seinem Herzen Lust: Tu. weif.',
was ich möcht'? Wenn ich nur so viel
Psenniqe hott, als die all' zusammc
schon Hub' ausgetheilt haben !
Rccht schmackbcrsi. A: Frru e
mablin soll ja dereinst als Sängerin sehr
berühmt gcnxsen sein. 9: Tas will
ich meinen, sie verwendet ,,ch in der
Küche die errungenen LoibeerblätterZ
lloi-iirtim-vtltaiiifriic Vcl je.
' Die Gebiete, in welchen die .Pelzjä
gerci sich lohnt, nd i der !Keihe,o,ge
ihicr Wichtigkeit : Alaska, ri,ija
Columbia, Washington, Cirgon. Idaho,
Montana und Nord - l?aliioric.
Alaska steht überhaupt an der Spitze
aller pelzreichen Lander. Selbst S
biiicn, in wo Ruszland seinen ganzen
Pelzbedals bezieht, ist in dieser Be
Ziehung nicht so reich wie das Territo
rilim, welches es seiner Zeit an Onkel
Sam veikansi hat. Die .hauplbeut
an Pelz, welche bisher dort oben gemacht
wurde, kam von der Scekundjagd,
die von der Alaska Eommereial Evm
pany gepachtet war. Diese Gesellschaft
verstand es auch, jede Koneurrenz aus
dem Festland zu verdrängen, obwohl sie
selbst der Jagd auf die Pelzthiere des
selben ni wenig Aufmerlsamteii schenk
te. Seitdem jedoch der !!ord Ame
rican Eommereial Eompanh ebenfalls
eine Seehundjagdliceiis gewählt wurde,
ist auch dieses Monopol gebiochen, und
beide Gescllschaslcn theilen sich in die
Pclzausbeutc des Festlandes. Der
wetthvollste Pelztragcr der paeifischen
Küste ist der Seeotter. Früher war
dieses Thier auch an der califvrnischen
Küste zahlreich, doch wurde es von
russischen Otternjägern so ziemlich aus
gerottet. Jetzt liefert Alaska die mei-
sten Ottcrselle. Dic Jagd ist eine
schwierige, denn die Thiere werden stets
aus dem Wasser schwimmend getrossen
und können nur mit einer Kugel erlegt
werden. Der Pteis für ein Otterfcll
schwankt zwischen 20 und 50 Dollals,
Der Hauptmarkt dasiir ist Rußland.
Nächst dem Secotter kommt 1 der
Wertschätzung der Fuchs dct pacisi-
scheu Küste. Mehlete Arten werden
daselbst gejagt ; so der Silberfuchs,
der blaue Fuchs, der graue, det wcikc
und det rothe Fuchs. Bis zu 150
Dollals steigt der Preis sür das Fell
des schwarzen Fuchses, eines außeror-
dcntlich seltenen Thiocs. Man stellt
allerdings sehr viele schwatze Fuchsselle
künstlich her ; dieselben sind dutchweg
rothen Füchsen abgezügen worden und
haben an Ort und Stelle höchstens
$2.25 gekostet. Silber- und Blau uchs
erzielen die besten Preise, doch bringt
das beste Blaiisuchssell nicht mehr als
22 Dollais. Dieser Preis ist immer
hm ein ganz hübsch;! und hat neuerdings
einige alte Tiappcr veranlaßt, auf den
aleutischen Inseln leguläre Blanfuchs
sarmen einzurichten, welche ganz gut
gedeihen sollen. Die besten Bälenselle
kommen von Alaska und Biitisch - Eo
llimbia; gleichwohl Klingen sie dem
Jäger als Marimüm nur .$ Dollars.
In Ealisoinien wird dasur etwas mehr
als die Hälfte bezahlt. Es handelt sich
bci dicken Angaben um die schmalzen
oder braunen Bären ; das Fell des
Grizzl ist seiner Rauhhcit wegen nicht
besonders wcrthvoll, und obcndrcin
ist die Jagd mit zu großer Gcfahr ver
bunden. Eine bedeutende Pieissteige
rung gegen früher haben die Biberfelle
erfahren. Wahrend zu Ansang des
Jahrhunderts $3.50 bis $4 das Höchste
wat, was ein Trappet aus dem Stück
herausschlagen konnte, bekommt et jetzt
$5.50 bis $760. Billiget als man
wohl dächte, ist das Fell des BielstaKes ;
denn dieses Thier, welches in Alaska
und Biitisch - Columbia ziemlich hau
fig vortommt, erschwert durch seine
Schlauheit die Jagd ungemein. Die
langhaaügcn Felle, die dem Jäger 3
bis 4 Dollars per Stück Klingen, wet
den fast ausschließlich nach Rußland
geschickt, wo sie als Teppiche dienen ober
zur Vetzietung des Psetdegeschirrs ver
wendet veiden. Den eigentlichen Werth
erhält jeder Pelz durch die Bearbeitung.
Keine Frau, die ihren Sealskin" über
Alles schätzt, würde ein Scehundsfell
im ursprünglichen Zustande tragen wol
lcn. wäre es noch so billig. Es gibt
tatsächlich Felle, die im rohen Zu
stand, eines gelingen Fehlers wegen,
nur mit $1.50 bezahlt werden ; und
auch die besten klingen nicht meht als
$12. Die nach San Hiancisco gebrach
ten Seehundsfelle kommen giößtentheils
nach London, wo sie helgerichtei und ge
färbt weiden. Die Kunst des Fäl
bens wat in der Themsestadt lange
Jahie hindurch ein stteng gehütetes Ge
heimniß. Dies ist heutzutage nickt
mehr d:r Fall und auch in den Vereinigten
Staaten wiid Vorzügliches in dieser
Hinsicht geleistet, aber die Londoner
Färber haben die größte Erfahrung und
können mit absoluter Gleichmäßigkeit
färben. Bei der Appretur des Felles
wer.dcn die tauheten haate zuerst ent
sernt, dann wird die sogenannte ,,un
derwool" sorgfältig gcliimmt, gebürstet
und gewaschen, sodaß die natürlichen
Falten der rohen Haut verschwinden.
So entsteht der schöne Glanz, welcher
den Sealskin so sehr auszeichnet. Zei
gen sich diese Falten icdcr. so wird
das Pclzkaat anfangen, tauh und rer,
nachlässig! llussuschen, Ziini giokcn
Schrecken der Trägerinnen, und doch
tonn jeder Pclzhändlcr durch Bürsten,
Waschen und Kämmen in kürzester Ftist
das Unhcil wicdcr gut machcn.
-Dte..Anti-LnchBtll"
wurde dieser Tage vom Repräsentan
tenhause von TüdTakota angenommen.
Dieselbe bestimmt, daß in allen Jäl
len. in denen eine Lvnchjustiz mit
dem Tode einer oder mehrerer Perso.
nen endete, das Eounty, in welchem der
LtiNchmotd begangen wurde, zu einem
Schadenersatz von nicht unter $2.000
verpslichtet fei, welche an gehöriger
Gclicbtsstellk an die gesetzlicken Ver
trelcr der gelynchten Person auszuzah
K sind.
Scherzfrage. Welcher Unterschied
ist zwischen einem Wucherer und einem
Schneider!
Der Schneider ziekt die Menschen an,
in Wucherer zieht sie aus!
Mit gleicher Münze bqchlt. ?a.
rvn: ..Lieber Jbre Obren werde
wirllÄ jeden Tag langer."
Bauer: ..Mag sein!ber wissen
Sie. meine Obren und Adr Beistand cc
gäbe inen sai, i.se Eiel:" i
mCr'C'"1 '
H. XAV5ölLCVE"Ts.
MW..TI"D MARKS,
BISIOM PATSMTS,
TRAnV-l.
DESIGN PATSMTS,
For Information anrt fn.o HnmilH,k ,
MUSJN & VO.. titil IIiioakwav, Nl!W Y.iiik
Olilt'-t buroftll for BOourliiK pal.'lltH In Amcrleil.
fcvrry pntont Uken out ly us Is l,roiiKli( 1,,'s.im -w
Ute publlc by h noll, Blv'n sivu ul tliiirgu lu U10
SmntMc Ameriun
Uwrtclrml.llon of W -lonllllo pnor In Id
worUI. k , , ,,lm,x IlluatntUnl. fä.i lul. l liu',.7
man ahouhl I wltliouc it. Wwklv. I iHl l
y.'nri ,,,l,limon,o X, ,,,, MI'XN X IM
Viui-uiitiui, Sl Uruadwsy, cw Vork City
Ein dankbarer llatient.
b Ilichl Ilionnt ,In , und Mnt fwnMnM
vcliiii'g von Mitttsrcm Vkiken rlnrr In rinrin Tol.
ibuch ang,gkoi, tjnci ctlrnnll, lk, but
n Irnfltlbt rolKlifRl an tit Itlbniftsii TOIIimiI.
ItKn.Wclibliffn. itlrt ntoftf Wn, brutlib nk,r
rnoaii rntrMn rontKH. gibijt iirt ibrtllt inll
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.i'H iiiv, niigiiii ticicp, 01s in Ifwr muathrifflr.
W. L. PRLWITX;
Photograph,
5. 1210 O Straße.
Tsitte fabi ffo"..
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