NSBRASKA STAAT . ANZEIGER. Lincoln, Neb. Dic (Bf malten 5er Ticft. i J Wutnott turn Lothar iBttnfenborf. Ocbcniollä nur c fein (fmufpici für bie Singen eine jungen Ultiidche bat ist sicher! Ich bettle in Üe?itst auf tiefen rnflnr 31'ruueef zwar feit langem meine besonderen li'crimithiin r gen; aber das! er gewissenlos genug ' fein würde, es so weit 511 treiben" 3ie (ollen nicht davon sprechen fiel ihm Hildegard heftig in' Wort. Ich will nichts mehr hören nicht mehr! üiin ich den noch nicht tief genug beschämt?" Beruhige Sie sich, mein liebes Fräulein!" bat er, nd er wagte es dabei, die kleine Hand, die willenlos i der seinigen lag, mit festerem Druck zu umschließen, da Unglück ist nicht so gros!, als es Ihnen jetzt vielleicht erscheint. Auch wenn man Sie da unten gesehen haben sollte, weiß außer mir doch Riemand, in welcher Absicht Sie dorthin kamen, lind ich gebe Ihnen mein Wort, das, c auch in Zukunft .einer erfahre wird, wenn Sie nicht etwa die Unvorsichtigkeit he gehen, sich selbst zu errathen. Der vortreffliche Herr Doktor soll sich wahr haftig nicht einbilden dürfen, daß Ihnen ernstlich an ihm gelegen war." Sie hörte ihn schweigend an, nnd noch immer gelang c Treysa nicht, den Ausdruck ihres Gesicht zu er spähen. Aber er nahm cö für ein giin flig.es Zeiche, daß sie ihm ihre Hand nicht entzog, und so fuhr er noch zuver sichtlicher fort: In Ihrer Sorge um , r die kostbare Gesundheit dieses Herrn 1 haben Sie mich vorhin kaum angehört, "1 und jc(st kann ich' ja eingestellet?, daß V mir das recht weh gethan hat. Denn ich wußte es längst, wie wenig der Mensch Ihre Freundschaft verdiente. Troydem tiin ich mit Ihnen gegangen ; denn jeder Ilitcr Wünsche wird initiier ein unveilnüsliliche Wesel für mich fein. Aber ich hoffe, daß Sie sich nicht daraus be',chränken werden, mich für so unglückselige Wege zu Ihrem Beglei ter zu wählen. Ich niöchte, ja so gerne Ihr Jviiluxr und Ihr Beschützer sein bei jedem Schritte,, den Sie unterneh men, ich möchte" Sie machte ihre Hand frei und wandte sich ihm zu. lassen Sie uns zn den Anderen zn riickkehren, Herr Assessor' Man hat unö oben sicherlich längst vermißt," ,Sie toollen mir also auch jetzt keine Ülnuuart geben? Errathen Sie denn noch immer nicht, Hildegard, was ich für Sie fühle? Und können Sie gran fam geling fein, mich noch länger in dieser Ungewißheit zu lassen?" .Cuiüctt Sie mich jetzt nicht!" bat sie. ,I,ch bin so ,ansgeregk, und mir ist s o wirr im Lopfc; ich wüßte wahrlich nichl, wo ich Ihnen antwottkn sollte. Äcden Sie mir eist Zeit, mich wieder auf mich selbst zu h-fuincn.1" Ich hin Ihr Sklave, und S' fön en iiber mich gebieten, wie eö Ihnen gefnll!. Jfitr lasse Sie die Probe auf .jiriit Gehorsam nicht allzu grausam f uv,...lcn. Äebe Sie uür Muugsmi, ,grßniiithig die Erlaubniß, meine Frage morgen zu wiederholen." Nein, nein noch nicht morgen! Spät icllcicht in einigen Tagen der Wochen! Glauben Sie mir's doch, Herr v. Trelisa ich kann jetzt matt an solche Dinge denken. !,', l1m,-rti c,irt,us! irhls tett nisende Stimmen zu ihnen herüber, und Beide vernahmen deutlich, daß c Hildegatt "iiumt war, welchen man rief. Der Assessor mußte ti als auf geben, in diesem Augenblicknoch weiter in sie zn dringen. Ich vertraue auf Ihre Barmher zigkeit," flüsterte er, indem cr ihr fei neu Arm reichte, eö kann ja nicht Ihr Wille fein, mich unglücklich zu machen. Und nun überlassen Sie c mir, unsere lange Abwesenheit zu erklären." Fröhlich erwiderte cr die Rufe der Zlnderen und gleich darauf hatten sie ein kleine Häuflein suchender Oföstc erreicht, an deren spitze sich der Haus Herr in eigener Person befand. Sarofchin blickte etwas unwillig darein, al cr ihrer ansichtig wurde. Wo in aller Welt Habt Ihr so lauge gesteckt?" fragte er. 153 ist doch wohl jetzt nicht die rechte Tageszeit, weite Entdeckungsreise zu unternehmen." ' Das gnädige Fräulein wünschte den ! Anblick der Mondscheinlandschait zu V genießen, und wir Hatten die Entfer nung bis zur LlifenhöHe wohl ein wenig unterschätzt," antwortete Treysa mit dem unbefangensten Vächeln. Die Schuld liegt an mir, und ich Hoffe im Interesse Ihrer Fräulein Tochter, daß wir nicht clwa cinc besonders her vorragende iimnmcr deSFefiprogramins verjäumt haben." Hildegard hatte bereits ihre Hand von seinem Arm heradglciten lassen und war rasch an die Seile einer ihr befreundeten jungen Dame geeilt, mit der sie nun dem Hanfe zuging, ohne erst eine weitere Frage ihre äntters abzuwarten. Saroschin blieb geflissenl lief) ein wenig hinter den Anderen zu rück, und fein unverändert mürrisches (Mesicht verrieth, daß TrciisaS Erklä rung feine iible l'aune noch nicht Halle verscheuchen können. Ein Wort unter unS, mein bester Herr Assessor," jagte cr, als sie sicher fein konnten, von den Boranschrciten den nicht mehr gehört zu werden. Sie wissen, daß ich Sie aufrichtig schätze ; oder Sie dürfen einem Baier die sffcnheit nicht übelnehmen ich bin mit Ihrem Betragen nicht ganz zusrie den." Ich bin untröstlich, verehrter Herr Tarrschin, dieser kleine Spazier gang" .0, es ist nickt allein das," unter brach ihn der Andere ernst. Ader mir scheint, daß ick in Bezug aus Ihren 2-erfehr mit Hildegard bihcr über bauxl etwas zu naäiiicktig gewesen bin. Bei der Fulic von (csckaitcn, die meine (cdankcn in Anspruch nehmen, kann ich den Vergangen in meinem Hause leider triebt immer diejenige Zlinmerksamkeit zuwenden, die meine kcrantirvttunaal? Familicnha?! mir zur Pi!ic7,t macht. Ich habe im ?or übergehen zufällig eine Aeußerung auf gefangen, die mich sehr unangenehm berührt hat. Man brachte Ihren Na inen mit dein meiner Tochter in eine Beziehung, an die Sie selber wahr scheinlich noch nicht gedacht haben wer den. Wie peinlich eine solche Aufgabe auch für mich ist, muß ich Sie doch dringend bitten, einem derartigen müßigen berede nicht noch weiter durch Ihr Benehmen neue Nahrung zuzu führen." Bernd . Trelisa bewahrte auch wäh rcud dieser etwas ungnädigen Zurecht Weisung seine lächelnde Miene. Ich weiß die Berechtigung Ihrer väterlichen Besorgnisse durchaus zu würdigen, Herr Saroschin! In einem Punlte aber, und zwar in einem sehr wesentlichen, muß ich Ihnen doch widersprechen." Wie darf ich da verstehen, Herr v. Treysa?" Sie machen mir da einen Porwurf, den ich nicht erdient habe. Wenn ich meiner innigen Verehrung für Fräulein Hildegard freimüthigen Ausdruck ge gehen habe, so war ich mir der Beden tung meiner Worte und Handlungen vvn allein Anbeginn vollkommen bc wußt. E handelte sich nicht um ein leichtfertiges und gedankenlose Hof machen, Herr Saroschin, sondern um die Aeußerungen eines tiefen und echten Gefühls, " Das heißt, Sie möchten mir damit andeuten, daß Sie meine Tochter lie den?" Ich würde im Verlaus der nächsten Tage cinc schicklichere Stunde auogc wühlt haben, um IhnendaS Weständniß zu machen ; aber ich darf nun wohl nicht länger zögern, Sie in aller Form um Fräulein Hildegards Hand zu bitten." Der Besitzer von Mooöbach zeigte sich weder sehr überrascht noch auch sonderlich erfreut. Mit einer Miene, die zu Treysa stillem Verdruß völlig undurchdringlich war, fragte er: Ist meine Tochter mit Ihrer Bewerbung einverstanden?" Ich hoffe cö, Herr Saroschin! Die Antwort, welche ich vorhin von' ihr empfing, ist jedenfalls keine eiitnmthi gende gewesen." Sie hohen Ihre Zeit auf dem Mondscheinspaziergang also doch nicht verloren! Nun, mein lieber Herr Assessor, selbst wenn wir die Einwil' liguiig Hildegards als bereits ertheilt ansehen wollten, gäbe es da doch och mancherlei zu bedenken, Ihr Antrag ist für mich und mein Hans sehr schmei chelhast, aber ich kann Ihnen, bevor ich eine bündige Antwort gebe, verschiedene ffragcu nicht ersparen. Da ist zunächst Ihr Herr Vater. Sind Sie seines Einverständnisses mit Ihrem Vorhaben sicher?" Treysa nahm cinc fast gekränkte Miene an. Wie hätte ihm cinc Verbindung, die f o ehrenvoll f ür uns ist, Bedenken verursachen sollen? Mein Vater kennt meinen Entschluß, Herr Saroschin, und billigt ihn von ganzem Herzen." Da ist mir lieb; denn ich sage Ihnen ganz offen, daß ich niemals in eine Heirath willigen werde, bei der meine Tochter um ihrer .ficrfrrft wil len die Rolle de Eindringling spielen müßte. Mit selber ist an einem ade ligen Schwiegersohn ganz und gar Nichts gelegen. Ich bin cm augeklar ter Mann, für den Standeovorurlheilc weder nach tat noch nach unten czi sti ren." So stehen Sie damit nur auf dem nämlichen Standpunkte, wie mein Vater und ich," versicherte der Assessor mit dem Brustton der Ueberzeugung, obwohl cs dabei verrätherisch Hinter seinem blonden Schnnrrbart zuckte. Die Zeiten, da man sich aus ein altes Wappenschild etwas zu Gute Halten durste, sind vorüber." .ES freut mich, daß Sie so denken. Ueber diesen Punk wird es also weder jetzt noch künftig ein Mißverständniß zwischen uns geben. Wovon aber, wenn ich fragen darf, gedachten Sie nach Ihrer Verheiratung einen standes gemäßen HauoHalt zu führen? Ihre Besoldung allein dürste Ihnen das vorderhand doch wohl noch kaum mög lich machen, " In der That Sie beurtheilen meine Gehaltsverhältnifse nicht ganz unrichtig," meinte Treysa mit einem fächeln,' daS seine Verlegenheit doch nicht ganz versteckte. Meine Aucsich ten ans rasches Avaneement sind ja die denkbar besten " , Ich weiß ich weiß! Die einflnß reiche amtliche Stellung Ihres Herrn Vaters wird da schon das II,rige thun. Aber Sie werden mit der Hochzeit nicht warten wollen, his man Sie zum Oberbergralh einannt hat. Und bis dahin werden Sie also ans Hildegards Mitgift angewiesen sein; denn Sie be sitzen, so viel ich weiß, kein eigenes Vermögen." Veider kann ich nicht widersprechen. Doch Sie werden sich hoffentlich über zeugt halten, Herr Saroschin, daß ich Diese Mitgift" Nur als ein nothwendiges Uebel betrachte gewiß! Warum sollten Sie meine Tochter niflit aufrichtig lieb haben? Ich denke, sie ist cs werth. Aber ich möchte nichtodestoweniger auch über diesen Punkt von vornherein rolle Klarheit schassen, wie e sich bei einer so wichtigen Sache geziemt. ES wäre dock möglich, daß Sie mein Vermögen überschätzen. Ich kann mich bei dem Umfange meiner Unternehmungen wenigstens in allernächster Zeit nur sehr schwer eines größeren apitals berauben, das ich meine Bctriclmit tcln entnehmen müßte." Wolle Sie mir eine bescheidene Bitte gestatten. Herr Saroschin? Ich habe bieder über diese leidige lcld frage sehr wenig nachgedacht und bin darum in der peinlichste Verlegenheit, was ich Ihnen antworten soll. Jeden falls kann ich Ihnen versichern, daß ich mit jeder Mitgift zusricde fein werde, die Sie selber für auereichend halten. Wen Ihnen dennoch cinc weitere Er örterung dieses Icqensiandcs überhaupt och nöthig scheinen sollte, s lann sie für Ihre Cntitheidunq doch wohl keine lusjchlagzebcnde , Bedeutung mehr haben, und wir können sie alo getrost auf einen späteren Zeitpunkt rcrschie l:n." Erlauben Sie, ich bin zu sehr Ge schäsloiua, um Ihnen darin ohne Weiteres beizustimmen. !!nd heraus also ich würde nicht in der Vage sein, Ihnen ein großes Capital gleich am Hochzeili-Iage und so zu sagen ans einem Brett zn zahlen. Alle, was ich Ihnen zusichern könnt?, wäre ein jähr licher HausliallungSzuschuß von zehn oder zwölstaiisend Mark, Sind Sie gewiß, daß Sie damit ausreichen wer den?" Wenn Treysa enttäuscht war, so verstand er e doch vortrefflich, seine Enttäuschung zu verbergen, Ich wiederhole, daß ich mich be reitwillig jeder Ihrer Bedingungen unterwerfe," sagte er sehr verbindlich. Sie kennen das Veiten und seine Bc diirsnisse ohne Zweifel viel genauer, als ich, und wissen am besten, welche Ansprüche Hildegard in Bezug auf Luxus und Bequemlichkeit zu erheben berechtigt ist. Meine Person kommt ja überhaupt gar nicht in Frage." Nun wohl, wir werden uns darüber also verständigen. Auf ein paar Tau send für den Nothfall kommt cs ja natürlich nicht an." Und ich darf dies für eine Einwil ligiing nehmen, Herr Saroschin?" Sobald Sie das Wort meiner Toch ter haben ja ! Denn gegen Ihre Per son habe ich keine Bedenken. Ich halte Sie für einen Ehrenmann und hoffe, daß Sie den redlichen Willen haben, mein Rind glücklich zu machen." Es wird die einzige Aufgabe inei lies Gebens fein. Ich danke Ihnen vvn Herzen, Herr Saroschin!" Sie schüttelten sich die Hände, und der Besitzer von Mocsbach, der mit einein Male wieder in allerbester Laune war, meinte: Uebrigens nenne ich da in der That eine '.üÄwerbu g unter etwa ungewöhnlichen Umsta , den. Wir können ja vorn ersten Hl, - rienschrei kaum noch weit ents.'rnt sein " Die herkömmliche Elilctte f:l rotzdem gewahrt bleiben," erwiderte Trelisa, ans den scherzhaften Ton sei neS Schwiegervaters eingehend. Ich melde Ihnen schon jetzt für den kom menden Sonntag meine feierliche Freiersvisite an," Und ich lade Sie hiermit für diesen Tag zum Mittagessen ein Es wird, wie ich vermuthe, einige lange Gesich ter geben, wenn ich den übrigen Gästen beim Brat die große Neuigkeit ver künde. " Vorausgesetzt, daß Fräulein Hilde gard mich nicht zuvor mit einem Korbe heimgeschickt hat." Wie? Ich glaubte, Sie seien Ihrer Sache bereits ganz gewiß?" Ich hoffe das Beste, so weit es nicht etwa meinem Nebenbuhler ge ilngt, mir trotz der Schlappe vom heu ligeu Abend doch noch den Sieg streilig zu machen," Sie sprechen in Räthseln. Wa fin dn Nebenbuhler ist es, von dem Sie reden, und was für eine Schlappe?" Haben Sie denn nicht bemerkt, wie lebhaft Fräulein Hildegard sich für Ihren ärztlichen Direktor inleressirt?" Für diesen Bruneck? Und Sie glau ben im Ernst, daß ihr Herz dabei im Spiel fei?" Etwas romantische Schwärmerei weiter nichts! Aber auch das kann ja unter Umständen gefährlich werden. Ich vcrinuihe, daß Ihre Tochter bis zu diesem Abend mit sich selber nicht ganz im Reinen war, welcher von uns Beiden der Würdigere sei." Und heute Abend? Was ist da Besonderes geschehen?" Ich will Ihnen cinc Beichte ab legen, aber Sie iniisftn mir versprechen, mich nichl an Hildegard zu veiralhen, ES hat unlen in Doklor Brunecks Wohnung einen fürchlerlichen Skandal gegeben, bei dem es um ein Haar zu Mord und Todlschlag gekommen wäre, und Ihre Tochter hat leider Alles mit angesehen." Daö sind ja nette Geschichten! Wie in aller Welt kommt sie in des Doktor Wohnung?" Ganz zusällig natürlich! Auf dem Wege nach der Eliseuhöhe miißlen wir an seiner Villa vorüber, und gerade, als wir uns unter seinen Fenstern be fanden, Hort! wir ans seinem Zim mer einen sonderbaren Lärm. Weil ich eine jammernde Frauenstimme zu er kennen glaubte, und weil die Hau?thür weit offen stand, lief ich anf's Geralhe wohl hinein, lind ich hatte sehr gut daran gethan, denn ich konnte einem graubärtigen jlhello ich glaube, cs war der lahme j?berslliei!lena,il aus dem Weißen Hanfe den Revolver ge rade noch rechtzeitig entwinden, ehe seinem ersten Schuß einige weitere ge folgt waren, die möglicher Weise besser gelrossen hätten. Da ich habe das Ding noch in der Taichc und iibcrant worlc es Ihnen, damit Sie es seinem Eigenthümer gelegenllich wieder zufiel len. Aber seien Sie vorsichtig! ES sind noch fünf scharfe Patronen in d:r Trommel." Zögernd und mit sichtlichem Unhe hagen nahm aroschin die Schußwaffe in Enipsang. Ich könnte versucht sein, das Alles für einen Scherz zu halten, Herr v. Treysa! So ivcnig Snmpalhien ich auch für diesen Bruneck habe, einer fol eben Handlungewcisc halle ich ihn nicht fnr fähig gehalten." Nicht wahr, cr hat es ganz auege zeichnet verstanden, den Tugendhelden zu spielen? Er konnte Ihre o'ejell fchaflen nicht besuckien. Weil sein sitt licher Ernst co ihm verhol, und ich vcr muthc, daß er Fräulein Hildegard ge rade damit besonder? zn imponiren ge dachte. Daß ihm der Zufall dabei eine so tückischen Streich spielen könne, hatte cr wohl nicht erivartet. Zu feinern Unglück war die Grschichte so unzweideutig als möglich. Die schöne junge Frau tag buchstäblich in feine Armen, und der Alte mit der rauchende Pistole vervollständigte die malerische Grurpc. Ej war wie die Schlußiicn: aus einem französische Scnsaondrama, nur mit dem Unter schied, dß sich der erste vieMwber in einem selchen wahrscheinlich etwas bel- denhasler benommen hatte.' lind Sie sagen, daß meine Tochter eine Augenzeugin dieses Vorgänge ge Wesen sei?" Ich konnte e leider nicht verl,in der. In sehr begreiflicher Wißbe gierde war sie mir gefolgt, und wenn sie auch sogleich wieder au dem Hause entfloh, muß doch ein einziger Blick genüg! haben, ihrÄlle zuoisenbaren." Es ist unerhört ! Und das Ende?" Werden wir wahrscheinlich erst morgen erfahren. Der bedauerusiverlhe Othello humpelle heimwärts, nachdem er seinen Gegner zu ritterlichem Zwei kämpf gefordert hatte die schöne lln garin aber blieb bei ihrem Beschützer, und ich kann beim besten Willen nicht errathen, aö weiter ans ihr geworden sein mag.", Und'dicsem Menschen solllc Hilde gard ihre Neigung geschenkt haben? Nun, ich werde ein Ende mache, daß dem Herrn Doklor Hören und Sehen vergehen soll. Heute noch muß er fort, und ,ich bin doch neugierig, ob er auch jetzt noch die Stirn haben wird, sich auf seinen Vertrag zn berufen. Was aber meine Tochter betrifft, so seiern wir am Sonntag ihre Verlobung, Daö ist jetzt abgemacht und unwiderruflich be schlössen." Hoffentlich bedarf es dazu keiner Gewaltmittel, lieber Her? Sarofchin; ich glaubte Ihnen volle Offenheit schuldig zu sei, aber ich möchte doch nicht gern den Anschein erwecken" Seien Sie unbesorgt!" fiel der Andere ein. Ich weiß am besten, wie da Madel behandelt werden muß. Sie wird nie erfahren, wem ich meine Kent'.knisz von dem Vorgefallenen ver danke. Und nun lassen Sie uns endlich in' Haus gehen ! Meine Gäste könn teil sonst gwnben, daß ich hier draußen umgebracht worden sei." Im Gartensaal drehten l) noch immer die Paare mit der n,,erwüst lichen Frische ihrer genußfrohen Jugend, Der Assessor v, Trcysa aber sah sich lange vergebens nach seiner Tänzerin um. Endlich entdeckte er Hildegard in einem Nebenzimmer an der Seite ihrer Mutter und in einem Kreise von älteren Damen, die hinter i l)i en Fächern und Taschentüchern gähn ten und mühsam eine schleppende linker Haltung über allerlei geistlose Dinge führken. Sie sah blaß und nieder gedrückt au, und Treysa war sicher, daß sie ihn nicht wahrgenommen hntU, obwohl er lange ihr gerade gegenüber in der offenen Thür des kleinen Salon gestanden. Da gab er seine anfängliche Absicht, sie anzureden, wieder auf, aber er betheiligte sich auch nicht mehr am Tanze, sondern schlenderte durch die Nchengeinächer, in denen die älteren Herren rauchten und Karten spielten. Mit einem kleinen beweglichen Herrn, der ihm in den Weg kam, plauderte er fünf Minuten lang sehr angelegentlich und trennte sich dann von ihm mit den sehr nachdrücklich gesprochenen Worten : Aber die Geschichte bleibt natürlich ganz unter uns, mein lieber Herr Rath ! Ich rechne auf Ihre Verfchwic genheit." , , , A, wie können Sie zweifeln?" gab der Kleine gekränkt zurück. In so heiklen Dingen ist ja Verschwiegenheit geradezu Ehrensache." Eine Viertelstunde später wisperte und flüsterte es in allen Gruppen von einem unerhörten Skandal, dessen wenig ruhmreicher Held Dollar Brü nett gewesen sei, nnd als die Gäste beim Morgengrauen die Villa Saro schilt verließen, da war auf dem Heim wege unter ihnen kaum noch von etivas Anderem die Rede, als von diesem pikanten Vorfall. Ib. Kapitel. Nur eine kurze Stunde hatte Harald Bruneck ruhen wollen, aber die Nakur halle sich nicket um ihr Recht betrügen lassen, und die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als er mit schmerzen dem Kopse und schweren Gliedern aus seinem tiefen, traumlofen Schlafe er Wachte, Minuten vergingen, ehe die Erinnerung an die aufregenden Erleh nisse der letzten Nacht Wieder in voller Klarheit vor seiner Seele stand, und litt t ihr zugleich kam ihm auch das Be wußlsein der mannigfachen erfreu lichen Pflichten zurück, die er jetzt un gesäumt zu erfüllen hatte. Unwillig sah er, wie weit die Zeiger der Uhr hereits vorgerückt waren, und kleidete sich rasch an, um nachzuholen, was vielleicht schon versäum! worden war. Er fühlie sich durchaus nicht wohl, und cö war ein krankhaft bleiches Geficht, das ihm aus dem Spiegel entgegen schaute, aber er war nicht gesonnen, heute Rücksicht auf seine Gesundheit zu nehmen. Die Sorge um Ilonas Schicksal bc nnruhigtc ihn vor Allein, und er wollte eben nach dem Zimmermädchen klin geln, um sich bei ihr anmelden zu las sen, als ihn der Eintritt des Doktor Krüger nöthigte, die Ausführung dieser Absicht noch zn verschieben. Der junge Kollege schien sehr ge drückt, und cs war cinc ausfällige Zu rückhaltung in seinem Benehmen. Als cr sich nach Brunecks Besinden crkun digt Hattc, machte er allerlei belanglose und gezwungene Bemerkungen wie Jemand, der etwa auf dem Herzen hat und dcch nicht ten Muth findet, damit zum Votschein zu kommen. In seiner Ungeduld, sich de störenden Bc fucheS zu cntledigen, fragte Btuncck cndlich gcradezn: Wünschen Sie mir sonst noch etwa zu sagen, Herr Kol lege? liht cs vielleicht cincn unangc. nehmen Zmischemall in IhrerPrari?" Allerdings! Der Oberstlieutenant . Wolt'crdinge ist gegen Morgen schwer erkrankt. Ich wurde von seinem Diener um vier Uhr ach dein Weißen Hause gerufen und fand ihn in tiefer Bewußtlosigkeit. Er war tzlörlich zu fammengedroclicn, inihrend er sich cnl kleide ließ ich furchte, die Aufsichten für feine Wiederherstellung find gc rint." Harald fühlte, daß die Auge feines jungen Beruieizenoisen b.'vbaclitend euf ihm ruhten, und er zwang sich darum, feine Bestürzung f gut ai möglich zu reikiaea. Ein Schlagalifall?" sr"gle er, Und eS sind wirklich bedrohliche Symptome vorhanden?" Das Bewußtsein ist zwar zurück gekehrt i aber die ganze rechte Körper halste und d,i Zprcichvcrmögen sind ge- lähNit." Sie haben doch sogleich eine War terin zu ihm geschickt?" Es wa? meine Absicht, aber seine Gattin lehnte es ab, Sie will sich vor läufig mit dem Diener in die Pflege des Patienten theilen," Seine Gattin? Frau v. Wolfer dingen befindet sich also im Weißen Hanse?" Ja! Sie erschien, wahrend ich noch mit dem Kraulen beschäftigt war. Ihre erste Bestürzung war groß ; aber sie faßte sich dich bald, und ich zweifle nicht, daß sie ihre Pflicht" cr legte einen besonderen Nachdruck auf dieses Wort rechtschaffen erfüllen wird," Und der Oberstlieutenant? Schien er mit der Wartung durch seine Gattin einverstanden?" Doktor Krüger zuckte mit den Achseln. Der Mann ist ja vorläusig außer Stande, seine Wünsche zu wahniehin barem Aiitdruck zu bringen. Vielleicht auch hat er keine ganz llare Erinnerung mehr an das, was seitier Erkrankung vorhergegangen ist," Wenn Harald noch im Ungewissen gewesen wäre, ob der Andere von den Votfällen der Nacht uuterrichiet sei, so hätten ihm diese letzten Worte wohl jeden Zweifel nehmen müssen. Und obwohl er sich völlig schuldlos fnhlcn konnte, überkam ihn bei dieser Ent deckung doch eine Befangenheit und Bcrwirrung, die seinem ärztlichen Kol legen wohl kantn entging. In einem so gemessenen Tone, wie er früher niemals zwischen ihnen üblich gewesen war, fügte Doltor Krüger nach einem kleinen Schweigen hinzu : Ich glaube, Sie sind damit einverstanden, daß ich die weitere Behandlung de Herrn v. Wolferdingen Übernehme, und, wenn cö nöthig werden sollte, den Sanität rath Mittenzweig ans Friedenthal zu? Konsultation heranziehe. Die Gattin des Patienten hat es so gewünscht !" Harald nickte, und eine ausführ lichere Antwort blieb ihm erspart, da in diesem Augenblick der Diener Saro schins eintrat, um einen Brief abzu geben, den er, wie er sagte, dem Herrn Doktor durchaus zu eigenen Händen habe überreichen solle. Bruneck hieß ihn warten und überflog die wenigen Zeilen des Billets, die in kategorischer Kürze lauteten : Herrn Doktor Bruneck, Hierselbst. In einer wichtigen und dringenden Angelegenheit, deren Natur Sie ver muthlich errathen werden, erwarte ich noch im i'ciufc diese Vormittags Ihren Besuch. Da ich durch gewisse Vorkomm Nisse in die unangenehme Zwanglage versetzt worden bin, ohne jeden Zeit Verlust diejenigen Vorkehrungen zu tres fen, welche geeignet find, den schwer bedrohten Ruf meines Bades wieder herzustellen, so würden Sie für die Folgen JHtes etwaigen Ausbleiben nur sich selbst verantwortlich machen dürfen. Mit Hochachtung Felix Saroschin," Harald faltete da Blatt zusammen und steckte eS in die Tafche. Es ist gut." sagte er zu dem Die er, Melden Sie Herrn Saroschin, daß ich kommen werde." 'Gegen Doktor Krüger gewendet aber fügte er hinzu: beider sehe ich mich genöthigt, Ihnen auch noch idere '.'asten aufzubürden, Herr Kollege! Für heute wenigstens müssen Sie alle meine Patienten mit übernehmen, und es ist leicht inölzlich, daß darin erst nach Verlauf mehrerer Tage eine Aenderung eintritt. Wollen Sie sich gefälligst meines Krankensour nalS, da sehr genau geführt ist, zu Ihrer vorläufigen Orientiiw'.g bedic nen! Ich bin selbstverständlich außer dem mit jeder etna gewünschten Au kunft zu Ihrer Verfügung." Der Mangel jeglicher Ueberraschung in den Mienen des Anderen nnd die Bereitwilligkeit, mit welcher er ohne jede Frage die ihm auferlegte Vertre tung übernahm, waren Beweis genug dafür, daß er bereits von anderer Seite auf eine solche Wendung der Dinge vorbereitet ivorden war, und Harald zweiselte darnach nicht mehr, daß für Saroschin, dem er in unbeugsamer Festigkeit so manchen seiner spelnla tiven Pläne dutchkreuzt hatte, heute der langersehnte Tag der Vergeltung gekommen sei. Und er war bereit, ihm die ge wünschte Genugthuung zu gewähren: denn er war des Kanipse müdc und fuhltc cine heiße Sehnsucht, all' diesen peinvollen Wirrnisjen zu entrinnen. Seine Kopswuudc schmerzte ihn jetzt heftiger, und er fühlte an den jagenden Pulsschläqen, daß er fieberte. Darum ging er an seine kleine Handapotheke, um cinc Dosis Ehinin zu nehmen, ehe cr sich in dic Villa Saroschin begab. Ein Geräusch hinter seinem Rücken, das wie verlegenes Räuspern klang, veranlaßte ihn, sich umzuwenden, und ein Ausruf höchster Ueberraschung kam unwillkürlich von seinen Vippen, als cr im hellen Tageslichte einen Menschen vor sich stehen sah, den cr unicr Hnn derken aus den ersten Blick erkannt haben würde, obwohl cr sein (Besicht nur einmal und nur sür einen flüchtigen Moment gesehen. Diedun!elbärtiae, unschöne Antlitz, mit den tiesen, gramvollen Furchen und den blaulichen Schatte unter den Augen, hatte sich seinem K'dachtmi: unauslöschlich eingeprägt, al es ihm wahrend der letzte Nach! am Rande de Steinbruch im fahlen Mondlicht entgegenstarrte. Aus nichts aber waic cr so wenig gesaßt gewesen, als daraus, es hier in seinem Zimmer wieder vor sich austauchen zu sehen, und darum rrar es gewiß bearcislich genug, daß cr Sc künde lang aus de unerwanelen Be fuckier blicklc wic aus ein tspenst. Doch der Mann, mit dem cr tvcniac Stunde früher wie ein Verzweifelter hatte um sein Vekn kampsen mimen, war ans eine höchst lonlvrlHiie Weite verwandelt. (Gelenkten Haarte, mit eilen Anzeichen cuüeitter Verleaenheit stand cr da und drehte seinen Hut ni t::,.:i tc;t ;,:::ivrK. Ich jede ja, daß 5ie mich wieder e:le',t!',e!' Herr Doltoi," sagte er end lich. Ich bin der Mensch, der Sie in der letzten Ne,cl,t beinahe enntndet hatte, und ich bin gekoniuirn, damit Sie mich erhalten le.jien könne, wenn es Ihnen so gefällt," Seine bescheidene Ausdrucksweise hatte durchaus nichts von der Sprache eines Wahnsinnige, und auch in sei neu klar blickenden Augen war nicht von jener flackernde Unruhe, die sich fast ausnahmslos bei Geistes! ranken zeigt. Harald war schon nach diesen ersten Worten ernstlich irre geworden an feiner bisherigen Vermuthung; aber er war zugleich einschlössen, daö Räthsel ans der Stelle zu ergründen. Sie sahen also voraus, daß man Sie doch bald finden würde," sagte er streng, und Sie haben eö darum vor gezogen, sich sreiwillig zu stellen. Sagen Sie mir vor Allem, wer Sie sind, und wa Sie veranlaßte, mir nach dem Men zu krachten, " Ich hin der Obersteiger Neidhardt von der Maric-uisen-Grube in Fric dcnlhal, Herr Doktor! Und ich habe mich an Ihnen ergriffen, weil ich Sie in der Dunkelheit mit einem Anderen verwechselt habe. Erst al Sie um Hilsc riefen, erkannte ich meinen Irr tlliim ; glücklicher Weise war eö noch nicht zu spät !" Daö war eine Erklärung, an die Harald bisher nicht gedacht hatte und die ihm doch jetzt einfach und einleuch tend genug erschien. Aber er stellte sich nichtsdestoweniger ungläubig, um volle Gewißheit zu erhalten. Sie hatten inzwischen freilich Zeit genug, sich auf iigend eine Geschichte zu besinnen, die Ihre That in rnöiv liehst mildern i'ichte erscheinen lassen könnte. Aber Sie dürfen nicht verlan gen, daß man Ihnen ohne Weitere Glauben schenkt. Wenn Sie sich Hoff innig auf meine Nachsicht machen, müs sen Sie mir vor Allem die volle Wahr heit sagen." Da thue ich, Herr Doklor, denn dazu bin ich gekommen. Was könnte es mir auch helfen, Sie zu belügen? Meine That wird dadurch ja nicht bef fer, daß ich sie gegen einen Anderen verüben wollte, als gegen Sie," Sie bleiben also dabei, daß ich nur das Opfer einer Verwechselung gewor den sei? Können Sie mir vielleicht auch den Namen Desjenigen nennen, für den Sie mich gehalten?" Ja! E war der Bergassessor v. Trcysa, den ich in den Steinbruch hinabstürzen wollte." Der finstere Haß im Ausdruck dieser Worte brachte Harald mit einem Male die Ueberzeugung bei, daß der Mann die volle Wahrheit sprach, Sie gestehen also ossen zu, daß es auf nicht Geringeres abgesehen war, als auf einen Mord? Wissen Zie auch, welches Schicksal Sie sich damit berei ten?' Ob man mich in'ö Gefängniß steckt oder in'ö Zuchlhau, ist mir ganz gleichgillig. Schlimmere, als ich in diesen letzte?? Stunden durchgemacht habe, kann ja doch nicht mehr kommen." ES war in dem Ausehennnd in dem Wesen des Mannes etwas, das Harald zum Mitleid stimmte. Und' dann dünkte ihm auch, er müsse seinen N'a tuen schon einmal in Verhinduug mit etwas Gutem vernommen haben. 2ic heißen Neidhardt?" fragte cr. Sind Sie etwa Derselbe, von dem mau vor einigen Wochen in den Zci tungcn la daß er nach der Groben cxplosion mit Gefahr seines Gebens al der Erste in den betroffenen Schacht eingedrungen fei?" Ich weiß nicht, ob es in den Zci klingen gestanden hat," erwiderte der Obersteiger einfach, Aber daß ich' that, war ganz selbstverständlich, denn das ist weiter nichts als die Pflicht meines Berufes." Und als ein Mann von solcher Ge sinninig konnten Sie den furchtbaren Gedanken fassen, einen Menschen meuchlerisch zu ermorden? Was hat Ihnen dir Assessor v, Trcysa gethan, daß Sie ihm auf eine so schreckliche Art hätten vtrgelten können?" Der Gefragte richtete sich auf, und mit erhobener Hand, wie wenn er sei nen Worten dadurch eine noch größere Feierlichkeit geben wollte, sagte er: Ich wollte ihn nicht ermorden, Herr Doktor ich wollte den Schurken sür eine That, die unsere Gesetze nicht bestrafen, richten. Ich wollte gcache nehmen für ein leichtfertig vernichtetes Menschenleben nnd für mein zerstörtes ebensezlück. Und wahrhaftig der Elende wird mir nicht eingehen!" Bruneck hcrchte hoch auf. Wenn Sie Herrn v. Trelisa einen Schurken nennen, so werden Sie dafür wahr scheinlich auch gewichtige Gründe an führen können," sagte er, lassen Sie mich doch dieselben hören, damit ich beurtheilen kann, inwieweit Sie i,:t Rechte sind." Und Neidhardt sträubte sich in der Thal nicht, Brunecks Verlangen zn ersnllen. Er erzählte ihm die Geschichte Helenen, so weit er sie kannte cder mit dem Scharfsinn der tfehe aus ein zelnen Beobachtungen und Thatiacken errathen hatte. Wie hitlere Herzeleid zuckte c in seinem Gesicht, als er von der letzten Unterredung sprach, die cr mit der armen jungen i'chrerin cp'iihrt und von der traurigen Todlenwachl im Fährhause. Aber leine Miene ver änderte sich plötzlich, und in seinen Augen brannte wieder derselbe unver sehnliche Haß. den Harald gestern Abend am Rande des Steinbruches in ihnen gesehen, als cr mit dumpf klin gender stimme hiniusiiatc : .Ich weiß, c ist cinc alltägliche schichte, wie sic zwischen einem armen Madch.'N und einem vornehmen jungen Heirn sch?n oft genug dagewesen ist. '.her cs ist und bleibt ein scharkliches Verbrechen an cinein argl.'sen. cd.In Wei. Und weil c Itin Cciet gilt, das ihn dainr lk-sir,:t. so wellte iC) ihn bestrafen us rigener M,i,'I und nach meinem ligene fcVr.i'i:i." (Fcttitt-sn. ,'o'z!.) ZerMen geljcisl durch tr. Biilrö' Heart eure. Ch ti milkt len, HnlilUr touit Echwiich, flbft Y unrciirlmii6i,itT der iUtfnnilttrrnt i'iill, Hkrz, nm'tfti. Urftictiimtf nnfftllt, flurjattimiflffit grchwvl. Itnt ffiibk mit st n Hfl, flnb Eymptome nntl tu Iranklkn oder Ichivachr HkrzrnV. ftfti . c mwtt von For. tQlavnt, Ind.. Ichrudt unterm 20. So 1614; .Ich war vierzig Jahre lang im! citiern Hrnlrtd, behaftet und litt uiiauÄsprrchlich. Ich hatte njiUlt Hon Schwache und Hunger und mein Herz schlug U stark, der Schmer, ivar o siechend und quälend,, dah ich vor echlvachk und ?i,rvöfitül nicht schlafe konnte. Ich wurde von mehreren erztrn dehaudett ohne irgendwelche vesferung wahrzunehmen und hatte alle posfnung aus eneluna mtfumrUni. Vor ungefähr zwei Jahren begann ich Dr. Mile' v,,I. Mittel zu nehmen. Sine stlasche Heart Sure befrmgle alle Herzbejchwerdei, und ba4 Rest oral. Heroine that da Iledrige zu meiner Herstellung. Jch ersreue mich letzt eine guten Schiale und komme allen meinen häuslichen und gelellschaltlichm Pflichte vhn Belchwerden nach. Ju haben bet polhekern. Buch Irrt. Man adrelnre : Dr. Milcs Medlcal Co., El h hart, Ind. Dr. MilcS' Heilmittel machen gesund. KARX WITZFX. ifnliii'cint Crn Cigarren ! 917 0 Straßk, fiincln, N!, American Excliarge sNatiomil ,,,!. Elfte und C et(jf, , mein, l'ifh Kapital 83C0, ()!. 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