Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 19, 1896, Image 4

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIOER. Lincoln. Nch.
NebraSka taats Anzeiger.
12 fiten jede Woche.
tfflfr & Schaal, Herausgeber.
12 südliche 10. trage.
. tlct. W'battrui.
Kutciot st tli 1'uBt Olüce at Lincoln,
Nob aa necoud eines matter.
) 'Jtebrnsla Stnotf-Vlnjetflec" crlctirint
Schenttiä, (Tonntt(taa) und tostet MO litt
otn ilahrgong. ach TentlrhlanC tostet die
je Statt M.OOunti wird dafür portofrei
öchentlich erpednt.
Da Abonnement muß tm UoraubtjatiIt
erben
okalaott, 13 ttent per eile
Donnerstag, den 1, März 1891,
t3jT Der .Nebraska Staats Anzei
gn ist die größte deutsche Zeitung im
Staate und liesert jede Woche
HT 18 Seiten JM
gediegenen Lesestoff. Unser Sonntags
iast darf den besten deutschen Sonntag!
mtnn de Lande ebenbürtig an de
Seite gestellt werden.
Protektion.
In nicht allzu langer Zeit wiid das
Volt der Ver. Staaten vor der Wahl
eines Präsidenten siebn, welcher die tät
schicke dieses Lande mährend der kom
menden vier Jahre leiten soll, Heule et
wickelt sich schon ein sog. .Sentimenf
ür .Protektion" und .Reciprocität,"
Die Vergangenheit lehrt uns, das, die
Schutzzoll-Politik die einz richtige ist,
und wird Niemai'd bezweijeln, daß unter
dieser Politik das Land eine Blülhe
Periode und einenAusschmung zu verzeich
nen hatte, welche einzig und allein tn
der Geschichte dastehen, Im Hinblick
aus da soeben Gesagte und da die Jt
teressen der verschiedenen Theile unsere
Landes giundoe, schieden von einander
sind, muß auch der Zoll
einer wesentlichen Aenderung unter,
morsen werden, so daß durch denscl
den nicht nur ein Theil, sondern das
ganze Land beschützt wird. Die Ver,
Staaten sind bekanntlich in wirthschast
licher Beziehung in drei Theile getheilt
der östliche oder industrielle Theil, der
mittlere oder lanbmirthschastliche Theil
und der westliche, oder das Minenrevier
und muß, um jedem Distrikt den ihm
von diesem Gesetz versvtochcne
Protektion" angedeihm zu lassen, der
Zoll aus imporlirle Waare, nach der
Produktionssahigkeit des Theiles, nach
welchem die Waare gesandt wird, auser
legt werden. Der mittlere Theil dieses
Landes, zu welchem auch der Staat 91n
brassn gehört, hat sehr wenige ga
briken auszuweisen und ist aus diesem
Grunde, bezüglich seines Waarenbedarss,
aus den Osten oder das Ausland ange
wiesen, folglich schützt der Schutzzoll, wie
er in srüheren Jahren Anwendung ge
funken, nur den Osten und keinen ande
ren Theil dieses Landes. Um nun die
sem Uebelstande abzuhelfen und den me
Niger günstig gelegenen Staaten den ih
nen gebührenden Schutz angedeihen zu
lassen, v.uß der Zoll auf imporlirle
Waare nach den mittleren Staaten wenn
ger betragen, als nach den östlichen und
wiederum derjenige aus Waare nach ten
westlichen, niedriger als nach dem mitt
leren Theile sein, zumal unsere östlichen
Fabrikanten die schlechte Angewohnheit
basten, den Zoll, welcher auf importier
Waare lastet, auf einheimisch! Produkt
zu schlagen und die Bevölkerung, welche,
wie schon bemerkt, ihren Bedars von
dort beziehen muß, auf diese Weist
aussaugen.
Nur auf eine de, artige stufenweise Be
steuerung der importirlen Waaren, Ion
ren die mittleren und westlichen Staaten
mildem Osten in Concurrenz treten,
zudem die dortigen Fabrikanten, wie
schon vieliach bewirten, es nicht dulden,
daß die Industrie sich gen Westen aus
dehnt..
Selbstverständlich würde ein solches
Gesetz, ähnlich wie die Einkommensteuer,
ohne oiher einer eingehenden Prüfung
unterworfen zu werden, von den Mono
polisten als KlassifikalionSsteuer ver
schrieen und von unserem allerhöchsten
Bundesgericht auf Betrieb der Kapitali
sten alS,.UnconstiIutional"erkISrt u.ver
worfenweiden.Aber dieZeit wird kommen,
und allem Anschein nach ist sie nicht mehr
ferne, wo unser Eoi'greß Gesetze für das
ganze Volk Osten, Süden und We
sten schassen muß, um es demsel
den zu ermöglichen, mit einander in eine
geschäftliche Concurr'nz zu treten.
Die Geschästsinleressen der verschiedene
Theile diese Lande erheischen die, wi,
drigenfalls mit der Zeit eine Spaltung
in der Union unausbleiblich ist, mag der
Präsident der die Partei, welche am
Ruder sind, heißen wie sie wollen.
Hkiltopsschmr,e
AI ei Heilmittel aeain alle Arten von
Ziovllckmer,en bat sich Elektri: 4, tu, a
ertotareich erwiesen. IS bewirkt eine im
erwadrende Heilung und fraat die
fchltmmft'n Sotten von Roplschmerien
Dchaintten sxurlo biim Gedra ehe befiel
den. Wir suche Alle, welche on dem
edel beimgeiucht werden, eine Flasche m
kaufen und zu ersuchen. In Bei stopf
unalllen leistet iilec'ric Biiterl eutHt
ichaete Tienste, ersuchet da littet
tifv. Grotte Flasche ,u 50 lienti bei
I. H. Hart,,. Aooibeker. 2
Q wird lch werde.
Der Ort Great Sll in Montana
zeigt un die Träume vom elektrischen
Zeitaller" verwirklicht. Dort wird jede
Art mechanischer Arbeit mit Hilfe der
eleklriicden Kraft ausgeführt. DerMis.
louti stellt die Wasierkrast, ox'che die
Elektrizität erzeugt, und diese kommt fa
billig zu stehen, daß sie z Allem undJe
dem benutzt werde kann. Sie treibt,
beleuchtet und wärmt die Straße nbahn,
sagen, hebt die ! Fahrstühle und bewegt
die Drucktrpresien, die fchwerhebende
Krahnen und die mächtigen tZrmühle,
wie andere Maichincu jeglicher Art.
Eelbtt im Bauhandwtike findet sie Un
Wendung, und c in nicht Außerqewöhn,
ltckei in den Straße einen ctcttttich n
Mörtelmischer zu sehen, den seine rast
duich kitten dünne, on eine, Prielen
ablaufende Irahl zugeführt wird. Die
Speiiehzuser kcche m ffltiirijität;
der Fleischhzuer löst die gebeimnoclle
las! da Hacke dc Wm,! fleische tu
WWWWWWKM!
lWWWÄWWM
v r' m.. VB
Garn ohne dieses
Ticket ist nickt acht !
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FAST COURS.
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UHftuc unsuKrnadcu.
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REICHT WEITER.
Otr-I-leiSHERS)
vaschacht. '
Unübertreffliche Quaiität.
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AÜiZ
3
i Diese Nachbildung zeigt beide Seiten des Tickets,
! welches in jedem Packet v,m 1lj!ll ,
i Ievtschr Strioli-wolio befindet.
' Erlaube keinem Händler, Dir irgend eine andere
! der nachgemachten Tick-ts niifbnngcn, welche jetzt im
i Markt sind und denen HiKISniliK'S ähnlich
' sehen.
Erlaube keinem Händler, Dir Garn ohne FLiI
I SCIIKK'S Ticlet auszuhängen, mit der Ausrede, das
I Ticket sei abgefallen.
Nerlanae uttbedittat ftleiilrns Ticket und Nkbme
i dasselbe mit zu Hause, Dieses verhindert Fälschung bei
( Wiedergebrauch. Drei unverfälschte Fleiher-Tckcls mit
sieben Cents (Briefmarken siir Postgebühren) sichern Ih
nen ein vollständiges Handbuch über Strickkunst,
FLEISIIERS WOUSTEI) WORKS.
PHILADELPHIA
(YmYimA
VxY5s27si7'vi7JSs
M Wir offmrcn folgende
Vargams"M eine Übodie
Trotz der schlechten Zeiten habe wir einen Ausschwung in unsere, Geschäst zu
verzeichnen. Wir werden sortiahren zu solch niederem Preisen z verkause, welche
unseren üftaare nu.niult bij lunt ftfrtist tu-rniiuDfln mild. Sveechet bei UNS vr.
Srr.
Fenster-Vorhänge.
isoeben erhalten,
10. Dutzend (Soluniet gelt Vorhänge,
werth "5e; diese Woche zu
20 Cents
12 Dutzend Opague Vorhänge, werth 40;
diese Woche
35 Cents
Bessere Sorten zu 40c und !0c .
(gStg PÄILADEI.PIIIA
ii
sorgen, und der ,,Groeer" mahlt seinen
Kaffee damit. Die guten Hausfrauen
von Great Falls treiben ihre Nähmaschi
nen und erhitze ihre Bügeleisen mit Elek
tiijitat; sie backen ihren Kuchen in höl
zernen elektrischen Backösen, die, nach:
dem die ,, Kruste schön gebiäunt", sein
säuberlich auf ein Regal gestellt werde
können, je ein Handschuhkaste; sie
haben elektrische Kafseekocher, Pfannen
und Waschkessel. Wer möchte nicht
Hausfrau sein in Great Falls?!
Wenn mir einen Blick auf unsereStra
ßen werfe, die zahllosen Stangen ud
Drähte sehen, welche sie verunstalten,
und nebenher Leben und Kigenthum der
Bürger bedrohen, und dabei bedenke,
wie wenig von den .möglichen Vortheilen
der Verwendung der elektrischen Krast
mir hier noch genießen, da möchte via,,
sich wohl hinsehmn nach jener Montana
Stadt oder nach irgend einem andern
Ort, wo leicht ausnutzbare Wafferkrafi
billige Eleltrizitälserzeugung möglich
macht, damit man neben dem Unange
nehmen und Schädlichen doch auch den
Nutzen de elektrischen Drahtes genießen
könne. Man wird auch, angesichts des
Drahtnetzes, mit welchem schon die ver
hältnißmäßig geringe Verwendung der
Elektrizität unsere Stadt beglückte, ge
neigt sein, alle Hoffnung aufzugeben, hier
die Elektrizität in ähnlichem Maße, wie
in Great Falls, angewendet zu sehen, da
dadurch das Drahtnetz und dessen Ge
fahren in's Unerträgliche gesteigert wer
den müßten. Aber das wäre kleinmü
thig. Was noch nicht ist, wird noch
werden, und war, dars zuversichtlich er
warten, daß die Ausgabe, die Vermen
dung von elektrischer Kraft von den ge
fährlichen und unschönen Drähten unab
hängig zu machen, in nicht zu, ferner Zeit
gelöst werden wird. In Philadelphia
will man schon jetzt eine elektrische Bor
ralhtzelle hergestellt haben, die den An
sorderungen entspricht und geschästlich
verwendbar ist. Versuche, die man da
mit in der Ouäkerstadt machte, sollen
beiriedigend ausgefallen sein und darge
than haben, daß die Verwendung on
elektrischer Krast ohne Drahtleitung
durch diese Vorrathszelle in vielen Ge
biet, der täglichen Arbeit möglich ist,
in die bii jetzt die Elektrizität im Allge
meinen noch nicht eingedrungen war.
Aber auch wenn kiese Berichte von der
Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit
dieser neuen Philadelphiaer elektrischen
Vorrathszellen übertiieöen sind und in
der Prarii keine Bestätigung finde,
wird man die Hoffnung nichtaus zugeben
brauchen, wenn an anderen Orten als
dem günstig gelegenen Great Falls, eine
allgemeine Vewer.dug der Elektrizität in
der Werkstatt und im Haufe u fehen.
Wo die Möglichkeit erwiesen ist und die
Verwendbarkeit bisher nur an dem Üo
stenpunkte scheiterte, läßt der menschliche
Geist auf die Dauer seiner Bemühungen
nicht spotten.
Sin Satj für den ausk,alt.
D. W. Fuller von Sanajvdirie. N. ?).,
kaat. dai ,r stet Tr. ,a New Tiseo,
ein im Haufe vorrätdtg balle und immer
guftige Ztesultate beim Gebrauch desiet
den erzielt ohne i'fUt Heiimtilel sein
mochte, , . Tykeman, votdeker,
tjaflill. 9t, I.. saut. Bat Tr. tag ?m
üseonerii unimkiselda!! da deNe heil
Mittel Hütten und Erkäl'ung sei;
da er seil S Jahre in feiner Familie
b'nute int niemals seine Wirkung, die e
tjjbm soll, o;tt(t!t datte. Warum fr.il
a ein Heilmittel, welche sich I oft l
wadrt bat, nicht etluche. Berluchifli
ichen tut d,i I. H. Harter,, Avoibker.
eö1nt,cher Pieii. 50 Cent und l. 3
k in ti t ist. eine Corrumpirung des frn z
fischen ,,couore feu," womit den dama
tigen Spießbürgern gesagt sein sollte,
daß es Zeit sei, die Herdseuer, zum Wei
terglimmen bis zum Frühhimmel mit
Äsche zu bedecken und sich zur Ruhe zu
begebe. Da Läu'en der Cursen, Klo
tt hat sich in N.'U England lange c, hal
te! wie eingewurzelte Gewohnheit es
war, erhellt aus der bekannten Dichtung
Cursew shall not ring tonight."
Die paternslistischeNichtung ist bekannl
lich neuerdings wieder in der Ausnahme
begriffen. Die Well li gt ja in so vie
ten Siückn im Argen und wenn der
Mensch sich nicht von innen heraus bes
sern will, nun so macht man ihn durch
Gesetze brav. Einigen guten Seelen ist
S un ciitgefallen, daß doch die ameri
kanische Jugend so sehr verderbt sei. Um
de ,, Uebel zu steuern, greift man nach
hergebrachter Anschauung atürlih wie
der zum Gesetzesknüppel. Daß das
j'tnze Bolk sich Abends uus der Straße
umherlummclt, ist Manchen ein Stein
des Anstoßes und des Aergernisses, sie
fürchten die bösen Beispiele der Gasse
und sind deiiigemäß auch sofort mit ei
ein Gesetz bei der Hjnd, welches den
Afe!halt auf der Straße nach eingetre
te::er Dunkelheit verbieten soll. Die
alte Curfew-Glocke soll Mieder läuten
und der Constabler umhergehen, um die
Kinder in's Haus zu jagen.
Es giebt zwar Leute, welche nieinen,
die Zucht der Kinder sei Sache der El
lern und die Polizei habe da nicht hinein
u reden, iiidesscn davon wollen die Pa
lmuluten nichts wissen und wenn sie sa
gen, mit der elterlichen Zucht sei eS hier
zulande, wo das jugendliche Selbstgefühl
sich sehr srüh kund giebt, nur schwach be.
stellt, so wird ihnen Mancher die Ant
wort schuldig bleiben müssen. Deshalb
greisen sie zum Gesetz.
In einigen Staaten sind entsprechende
Bills in den Legislaturen eingebracht
worden und so auch im Staate New
gork, in dessen Metropole alletdings aus
aben:duukler Straße wenig Gutes zu
lernen ist. Daß da viel Nichtsnutzigkeit
ausgebrütet wird, mag wohl nui zu wahr
j in; nirgendswo thut e gut, dem sog.
,,L aserthum" Borschub zu leisten Aber
cieses Hülssmittel durch Gesetz ist doch
vom Nebel, weil davon neben den Unge
rechten aui dteGerechtengetroffen werden.
Wenn in kleinen Nestern die Eurfew
Ordtnanz eingesührl wird, nun, so hat
das nicht viel zu bedeuten. Sie w,rd
auch da wenig von Nöthen sein. In
großen Stadien ist sie ein Unding. Man
denke sich zum Beispiel die Stadt New
Zsork, nicht in den Straßen, wo dt
Äraunsteinhäuser stehen, sondern t den
l Vierteln, uo sich die ,,mtsera plebs" in
melitockigkn Tenementhäuiern ihr Ob
dach suchen muß. Da sind in den Hai
sleitihausen zahlreiche Familien eng an,
einander gepfercht. Der rentendenö
thigte Eigenthümer hat jeden Quadrat-
j fuß ausgenützt, um seine Kasernen da.
rau! zu ttelle. Da giert es leinen
Spielplatz und in heißer Sommernacht
preisen sich die Bewohner glücklich, wenn
sie auf einem stachen Dache mit dem
Ste'iienhimmel Nachbarschaft hallen
können. In jenen O.uartieren ist die
Straße der einzigeSpielplotz der Kinder,
der kleinen und der größeren, die den
T'g überschon im Broderiverb thätig
lein muffen. Was sie da hören, ist iel
leicht kein Svnntagsschulsermon. aber
Spiel und freie Bewegung ist Lebensbe
dingung. Und wie in New jlort so in
anderen Städten.
Vurfew.
In der guten allen patriarchalische
Zeit, schreibt der Herold." ging in
Teuiichland noch der Nachtwächter
Abend um und scnz da bekannte Wie
genlied ehrsamer Dürgerschasl : ,,Be
wahrt das Fiuer und tu Licht, daß die-
j ter Stadt kein Schad' gefchtcht." In an
, deren Lander war e ebenfa: fo auch
i im franzömchen Eanada unb danach in
! den neuenglandiichk Gemeinwesen, wo
' die Eurfew?lecke den Abendsegen ein
j läutete. Cursew ist, wie dem tvn be-
23?" Es lohnt sich, Hood Sarsapa,
rilla zu brauche. Bei reinem Blut
braucht Ihr keine Angst zu haben vor
Grippe, Lungenentzündung, Diphtherie
Iis odi Fieber.
Hood Pillen sind on den auszesuch
testen pflanzen sorgfältigst zubereitet. 2!c
John Eu sie, welcher in de Sand
Hügel wohnt, kam am Sonntag mit
einer schwer beschädigte Hand nach AI-
j itaitcr. , Kiiwr vuiuc uuivuiui. u v.
! orsichtige Handhabung m,i einem Ge
' wehr trägt die Schuld daran.
Handtücher.
Baumwollenes Handluchzeug zu
3 1-2 per ?)d
Ganzleinene,! Zoll breit, werth 7c,
diese Woche zu
5c )ard.
Bessere Sorten 8e, 10c, VUc und 15c;
alle oute Sorten.
Schuhe
k. 'M,W,
Wir haben soeben eine große Ausmahl
ü Bauteil-, 'jj(auaien:, zii"ver-
stj Herren- und Knaben - chuhe.
veikiiif tt oilltg
cW
Wir
Ginghams
iO Stück Chtck Giiigham zu
4 IV-lc
31 Stück Kleider-Gliighams, werlh 8c;
diese Wvche
; 14 ?)a,d
?M
Overalls, Jeans,
und Cottonave Hosen,
Arbeits-Hemden.
Overalls, Jeans und i?o!lonade Hosen, !
Arbeils Hemden ; Sie köt.nen keine
bessere Auswahl i der Stadt sinden.
Sollten Sie derartiges bedürfen, wär
de e sich lohnen bei uns vorzuspre-chrn.
Strumpfwaaren. ZKg
Mi Dutzend schwarze Slrümp'e siir Mäd
chen, 5 bis 8$, gute Waare, zu tc,
diese Woche
5e das Paar
0 Du,1"d sanmlosk schwarze Sttiimvie
siir i'Jsl ndicii, il bis , weith U',
diese Woche zu
H)c das Paar
30 Dutzend (5oiduioi) Strüinvse siir
Knaben, exir sch x.'r, ti bii litje. Sie
h,iben ich,, 25e für dieselbe bezahlt;
diese Woche zu lc das Paar.
für .'.tte
'iö Dutzend fchwarze Strümpfe für Du
inen, weich tie, unser Prei diese
Woch?
5c ds Paar
'!i! Dutz schwat ie sauinlose Strüntoc siir
Dame; billig zu l(e, diese Woche
!! das Paar
40 Dutz, schwarze iaumlose Strümxse
sttr Damen, Wir könne dieselbe nicht
billiger als löe verkaufen; diese Wo,
che j
12 1-2 das Paar
FRED. SCHMIDT & BR0.,
921 O Strasse
halten , r d e beste Qualität und mttk,. ,n.k.z,..
, V v f t , dkllliVtll VVUSI
f
Tie Arbeiterfrage.
Die schwieligste Frage,, welche unsere
Staatsmänner zu lösen haben, lautet:
Was sollen wir mit den Arbeitslosen
anfanae?
Atistatt neue Ersindungen der ganzen
Menschheit zum Wohle gereichen sollten,
dienen dieselben blos dazu, um Einzelne
zu bereichern und die Masse in Elend
zn bringen, In welche! uTijjje die Ar
beiter durch Maschinen ersetzt beide,
kann am besten durch die Stasi stik bewie
sen werden.
Die St. Louis Amerika shreibt da
rürer: Manche Leute wundern sich darüber,
daß die Zahl der Arbeitsloses mit jedem
Jahre zunimmt. Hier ist eine Erklär
ritng dafür, wenigstens eie Iheilmeise:
Baumwollspinner: Ein Mann, zwei
Knaben und die von diesen drei beauf
sichtiglen Maschinen leisten jetzt dieselbe
A'beit, welch! vor wenigen Jahren nach
11(10 (elfhundert) geübte Spinner erfor
derte. Bau wolltveben: Ein Man thut
heute dieselbe Arbeit, welche zur Zeit
seines Großvateis vierzig Weber f j um
bewältigen konnten,
Baumwolldruck: Eine Maschine thut
die Arbeit von 15U0 Mann, und besser
als letztere.
Hufeisen: Eine Maschine, von einein
Manne bedient, lies ei t heute tn einem
Tage so viel Hufeisen, als früher MO
Schmiede heisttllten.
Sägen ! Bon öoo Mann, die früher
in den Sägemerken beschäftigt waren,
baden 4S ihre Stellen verloren, weil
Maschinen die Arbeit thun.
Nägel: Eine Nägelmaschine thut die
A'bett von 1000 t insend) Nagelschmie
den. Papier: 9ö Prozent der Arbeiter sind
durch Maschinen ersetzt worden,
Töpferwaare: Ein Mann läßt eine
Maschine heute ebensoviel herstellen, als
früher 1000 geübte Töpfer fettig brach;
ten.
Schtfssahit: Seitdem die Hebekrah
ne und die elektrische Maschinen ein,
gesührt sind, leistet einMann heute beim
Verladen fo viel, wie sillger 2000 Last
träger.
Stahlband - Maschinen: ArbeitSer
jparniß von S00 Prozent.
Eine Mergenthaler - Setzmaschine
bringt fünf Schriftsetzer außer Arbeit.
Uhren: Arbeitsersparttiß von 85 pc
zeit! in der Fabrikation.
Holzschnitzerei: Vor 50 Jahren lei
steten 100 Mann nicht das, was heute
ein Mann mit einer Maschine seitig
bringt.
Dieß sind nicht blos einige Beispiele,
wie die Arbeiter in jeder Geschastsdrai!
che heraus gedrängt werden. Schließ
lich wird nichts anders übrig bleiben,
at daß der Staat d,e Naturkräfte m
Wohle der ganzen Menschheit verwenoel,
Ferd. Schweizer.
Ei Fall der Erwähnung
vervtent.
West Hoboken. N. I. Von einer
dankbaren Mutter wurde uns Folgendes
zur Veröffentlichung Übermacht. Wir
kommen diesem Wunsch gerne n.'ch. dt
wir au eigener Erfahrung Alles yterin
gesagte gerne indossieren. Im Jahre
tditt, begann grau Melchior, acht la
ge vor ÜLeihaachten, kam meia Kind au
der Schule und war so krank, daß es
nicht mehr alleine die Stiege hinaus
konnte. Ich griff sogleich zum Alpen
kräuter Blutbeieder und Form' Heitöl
(ich halte diese Medizinen nun schon 7
Jahre beständig im Hause) gab ihr von
dem Blulbeleber und ieb ihr mit dem
Heilöl ein. Da da Sind jedoch immer
kranker wurde, ließ ich den Doktor
kommen. A! er ankm und da ,nd
Iah, sagte er: Mrs. Melchior wo tg
die Arznei, welche Sie gebrauch. ! Ich
zeigte ihm den Alpenkiäutei Blulbeleber.
Da klip!te er mir aus die Schulter und
sagte: Sie haben mehr gethan, al ich
im Stande gewesen wä,e. Sie haben
da Kind von der schmatzen Halsbräune
gerettet." Alsdann eiichneb er lem
inde noch eine Atnei, kam dann nccd
einmal und das war Alle was er thun
. "'
E3 .i
Wappne dich
qcqcn die
Angriffe der rauhen Jahreszeit und qeqen plötzlichen
Witterungswechsel. Lin schwacher, heriintcrgckoininencr
Rörper ist für die Einwirkung der Tcinperatiir leicht
empfänglich. Erkältungen treten auf, die klingen werden
angegriffen, die kuftröhre entzündet und ernstliche Krank
m
heitert, ja vielleicht ein frühzeitiger Tod sind die folgen.
Alan warte daher nicht bis das Leiden da ist, sondern stähle und wappne den
Rörper durch den zeitgemäßen Gebrauch des alten schweizer-dcutschen eil
mittels, Forni's Alpenkräuter Slutvelevcr. Wird nur durch spezielle
kokalagenten verkauft. Uin nähere Auskunft wende man sich an den alleinigen
Fabrikanten, Dr. Peter Fahrnev. Cyicago. ZU.
'7r'-i"br.&'7A''i''''ii"i'iyi'i'7fi'M inbri''WJ''WJ'i.rwÄ"w.
w
rw
mfffimf
konnte. Das andere that ffornis Al
penkräuter Blulbeleber. Ich rathe da
her allen Müttern immer diese wenh
vollen Heilmittel im Hause zu halten, da
man nicht wissen kann, wann die Noth
wendigkeit an uns herantritt für ein gu
tes Hansmittel Gebrauch zu habet:."
H. MÄRCKW0RTH,
Deutscher Nechtsanwalt und
Notar,
SS2 und S34 Vine, füdl. der . Straße,
Slncinnatl, chlo.
Zuverlässiger und erfahrener Rathgeber
in deutschen und amerikanischen
Erbschaftssachen
Verfertigt und beglaubigt
Vollmachten
Forderungen u. Schuldscheine
in Deutschland und Amerika
werden promvl eingezogen, lagen in
Deuischland gefühlt und Dokumente für
deutsche Kerichte werden mit Kenntniß
der einschlagenden Gesetze angeferiigt
Bermihte Vrveu.
Die nachfolgenden aufgesordkiten
Perionen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marekworth. Rechts
annalt und Notar, 224 und 226 Vme
Straß, (iincinn.-li, Ohi. wenden, da
Niemand außer ihm Ausschluß geben
kann. Hermann Maickworth besorgt
die Einziehung on nachbenannten und
allen Eibschaften prompt und billig,
stellt die nothigen Vollmachten aus, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Daeumente. Herr
Marckmorlh ist durch seinen Ojährtqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbfchaitsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Stet
lung, l der trfahrenste und zuoeeläs
sigite Vertreter in deutschen Erdichasl
iachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erbe zu erlangen und in
allen bedeutenden Blätter Amerika's
zu veröffentlichen.
Bauer, geb, Bauer Doralhei Katha
rina au Aroßheppack,, ang. in Phila
delphia. Baur Johanne aus Schp'loch.
Boßler. Martin au ohlttelien.
Briitmaier Martda au, oyh
Bauer Marktn au Aulendorj.
d'dritltans'N, Eaisten i'eter jtitv u
Eha'harine Nüt.itit Matgarethi aa
Dagebiill.
Dambacher, ThereZ aus Ellwanzn,
Dalles'e, Friedlich Wilhelm Albert
aus Wussow.
Desch, G.org aus Wetterfeld.
Fella, Johann aus Müdesbeim.
FalSkoswki August aus Kilau.
Greiner, Matihian ,us Berghülin
ang in Beaver Pa,
Gerding Heinrich August aus So?
gel,
Grimm, früher ereh Rcdlin g'b.
M er Louise Dorathea aus Detnmin
Äriehl, Erben von Franz.
Gri'goizewski, Henriettc aus Sdo
nen. Hagmair, Jeh Georg aus Pfullingen
Rreiter, Peter aus l.'adenbitrg angebt.
in Columbtts.
Kahn, Nütla, aus Orchshofen
Krämer, Richard aus RapperSm.iler.
Kohler geb Hajsa Barbara aus Schu-
ra.
Koch Joh Martin aus Bösingen.
Kaltttbch, Joh Michael au Zum
weiler. könig.Jakobine Katharina aus Tobe,
rista,,!. dols aus Piilau
upke, Friedrich Wilhelm Ferdinand
au üoifl.
Koch, Joh Heinrich Ludwig aus Rin
teln. Lattz, LZilhel.nine an Sinter.
Vol) Mozimilian Leopolt Albert aus
Cothen,
Müller, Emil aus Radacki.
Monte!, Michel aus Pölich.
Mariens, Friedrich Wilhelm Theodor
aus Grimmen.
Roller, Rosine und Gottlieb aus
Gickwind.
Oberdorfer, Elisabetihe aus Herr
lingen. Pjisterer. Liselle ereh Raff un Ma
thilde au Lahr.
R'nke. geb Jhringer Maria aus
Waldkirfch.
Rüihtr, Rudolf Bernhard Nieolus
und Joh Wilhelm aus Wordleda.
LuS Johann t.lls Olodoek,
Vin, Friedrich Will, Im und J?h
Juliu au kandsberg a W,
Teufel. Johannes und Jakob Frie
drich ausHtIdrizhaitsen.
Wtdmann, Ehnttian au Deg?rs!ch!acht.
Wen?t, Joh Earl Edri'iian auiZtein
selb
Zuern, Joh Martin au Dußlingen.
Bekanntmach uug !
k?Ztu,nt1u.rl und
laint C!o.
7aS Eramford (fjunla S'tcnt,
trelckies auch tn Beaince bei den ret'Iat
senen Piimärmthlen Verwendurg fand,
hat dj'eld'l a! tzrräir, uito w r?
itctaianent einze'üdrt werden.
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