NEBRASKA STAAT - ANZEIGER. Lincoln, Neb. Dir (Gf roalif n drr Cirsc. Obrnait ton LoII,r SreuJenborf. leid empörte den jungen Att, ihn in solchem 2ct:e reu rcriettigeu fincdien ü Hören, die er ohne allen Slfeifel n seiner Weitiiu itiiichen wollte, und etuuiS ueij dieser limpf iit&mui Hang tveohl nv.di niiv seiner Antwort, da er sagte : ;Wi achte iviiiulein ?iroschi sehr hoch und meine, f;;S sich ederglnckiich schälen darf, der ihre ,vrcitiii jcliiift be fiUt." Treys schien die nrechtweisnnii nicht empfunden ;i haben; denn er bestätigte mit seinem dlasirten Aachen: Cline Zweifel! liin Harr, wer ie ieiehtfinniii veisclieijt. Nullen 2ie iitriflftw den ganzen Si!eg zu Suf; machen, eoerr rolior?" ,;U!" (iin sehr verniinftiger ledctnle ! Ans der alte 2tmx ist et ja auch kaum mehr ali eine Stunde, ch Pflege sonst elienfatlö zu gehen und knirde mir eine (ichrc daraus machen, 2ic zu begleiten, wenn ich nicht diesen 0toul liier yrotiiren wollte, den mit der Pferdehändler gar zu gern cutf filwuucji mochte. Tn muss ich scheu (iuf da neuen 5tius;e bleiben, ko der Weg gut ist. lYr Henker trotte den Mucke einer seiche Bestie, die man zum ersten Meüe fischen den 2chen lütt hat.'" Änr ein paar Dichtend Schritte noch, bann trennten sich unmittelbar vor der Statt ljhte Wege. ,Zch rathe erlitten, ein Sttiek abzu schneiden .und an dein Steinbruch vor überzugehen," meinte der Äergassessor noch, als er ihm die Hand znm Äbsehied reichte. Jn einer Ä,onditacht, wie heute, ist es da in den Wassersall herum sehr rotmmtisch. ;W) nehme fast täglich diesen Weg, obwohl ich nur ein fein' massiger ')iainrschwärn,er bin. Wimmelte Heinttehr also ! Und griisien Sie mir hrc schöne Ungarin mtlie .kannter Weise!" lir griff noch einmal leicht an den Hut und sprengte davon. ejn keines wegs fröhlicher Stimmung schlug rn itcif die Richtung ein, welche ?refa bezeichnet hatte. Sein Widerwille gegen den Assessor fasste bei jeder neue Berührung tiefere Wurzeln, und es gab ihm jedesmal etwas wie einen schneidende Stich ditiih'i) Herz, wenn er daran dachte, das! Hildegseds i'iclic sich gerade diesem Weifen zugewendet haben sollte, lind doch zweifelte er nicht uie.hr, dass zwischen ihr und ?reisa bereits innigere Beziehungen bestanden. War er dein Assessor drüben in Mooobach doch oft genug in Hildegards Wesell schaff begegnet, dntte er sie doch sogar schon zu Pferde ohne jede weitere Be gleitung an setner Seite gesehen! liitt so vertraulicher Verkehr tjtnilc feiner Meinung nach faum anders als mit einein Berlöbniß ende, und wenn er 'sich auch immer wieder mit fchouiingü 'loser Nitchtencheit sagte, das! er nicht die geüngste Percinlkssnng habe, sich darum zu kümmern, so war es ihm doch noch nicht gelungen, mit, Wleichmuth daran zu denke. Z den ,stl,chleiten in SaroschinS Villa erhiel er keine Einladungen mehr. Auch wenn sich nicht ajlgernach eine Art von nstlitrnrftig verschleiertem itriegszustand zwischen ihm und dem neuen Besitzer von ilcooeluich heraus gebildet hatte, wäre darin kantn etwa rankende für ihn gewesen : denn er selbst halte gleich ach jenem ersten Parkfest mit dem Hinweis auf feine Arbeitslast den Wunsch ausgesprochen, da man nicht aus ihn zahlen möge. Aber tt regte sich nichtsdestoweniger zuweilen eine ganz eigene Bitterkeit in seinem Herzen wenn von der Berg lehne her die hell erleuchteten Fenster zu ihm heruberblinkten, wenn die Bnmngixfel sich im bunten Vicht ben zzalischer Feuer magisch versärbten, der wenn der Wind' die verwehten Jileinge fröhlicher Äiusik durch die Stille des Abends bis in sein einsames Studirzimmer trug. lir hatte niemals Werth gelegt auf die geräuschvollen Freuden, denen man sich da drüben hingab, und eö war zu solcher Zeit doch eine schmerzlich heis:c Sehnsucht in ihm, die dadurch nicht weniger pei nigend wurde, das! er ihr keinen Hamen zn geben wußte, ti kümmerte ihn ja sehr wenig, was dort in der gothischen Villa geschah; der seine Wedanken wurden doch immer wieder wie an un sichtbaren ,den dabin gezogen, und immer war es das nämliche Bild, das dabei in klaren, scharfen Umrissen vor seinem Weist: auftauchte: Hildegard Saroschin an Bernd v. Trenlas An, wie sie roll madchenliaster Bewunde rnng zu ihm emporblickte als zu der leuchtende dealgestalt ilires Helden. Um seine Seelenruhe wie um seine Arbeitsfreudigteit war es an solchen Abenden dann jedesmal iiefchelien, und er fühlte sich einsam und unglücklich, wie bitter er auch der eigenen Schwache grollte. Von einer almlichen Stimmung war er auch jetI beherrscht, als er langsam aus der alten vandstrasie bergan stieg. Vfa war völlig Nacht geworden, und der Mond lugte ali eine große, dunkelrothe Scheibe zwischen dem düsteren heitren geäst des Bergwaldes hervor. Hur hier und da, wo es eine kleine Vietitung im Wehölzk gab. fiel ein Sireisen seines fahlen Viditeä über den Weg. Nach liner einsamen Wanderung ron zehn Minute Kalte Harald jene Stelle nreiebt. die wegen iures beinahe wil den Charakter ron den Ä'oasbacher Badegästen in xoetischer Uebertreibung die i-plfcsu'luil't geläutt worden war. Ein aller, längs, ausgegebener Stein trni), cl'erMli dessen die Straße an der "steigenden Bergtedne liir. f:chrie, daitc den rcicntlielu'teii Antheil cn der rtetaiii'riien eiultur..! des landscl'aiüi.lien i'ildcj, kenn die !iv fen urd Z'cke des zcrtluftetcn We steins rechnuti sieh, wenn man ren der Hebe cui iie heralnu', i:: t!re: ilni-i-nn;:t i'i tsr'lcta .'!'.!' r-.tant- liil) int !?.!endlid,te romantisch genug aus. Nur eine ans dünnen Stammche leicht gezimmerte Brustwehr, die uttter deut einilttf; von Wind und Wetter bereits morsch und httmtllig geworden we.i, fichirie oben ant Stande der schroff niederfallenden Stetnwattd den Weg, und cm dieses dürftige. Weliiiider trat Brltne.; heran, um sich für eine kurze Zeit in die Betrachtung der eigen artigen Szenerie zn rersenlen. ?a ver nahm er ltinter seinem :,'itiken ei We raujeh nie ron rasch iiäberlommenden Se!tritte, und in C i'lngetililiif, da er sich utnr.'e.ndle, erhielt er einen wnchttgen Sdiag a;tf die linke Kopf seite, der ihn halb betäubt gigeu die Brustwehr zurücktaumeln lien. Wie ein Sckileiee legte es sich vor seinen Augen ttud er suhlte, daß er iti Wesnhr sei, das Bewußtsein zu verlieren. Aber mit Aufbietung feiner ganzen Willens kraft gelang es ihm, dieser gefahr licljeu Schwache Herr zu tverden, und noch ehe der Angreifer, dessen Weftnlt er mir in dunklen Umrissen vor sich sah. zu einem zweiten Schlage hatte miMiolen können, war es ihm gelungen, seinen Oberkörper mit festem Wrifs zu umklammern, tir versuchte, ihn von den ;)initdc des Steinbruches zurück zudrängen, denn er war sich des furcht baren Ernstes seiner ;'age vvlllommen bewußt. Aber der Andere stemmte, sich uut gewaltiger Energie dagegen,, und in heiseren bauten kam es während des verzt-eisetteu Niitgens aus seiner Brust: Hinunter mit ?ir ?u Ä!ör der? ES gibt kein Erbarmen für Tich." Der wuclilerische Angreiser war stärker als er, das fühlte Harald schon uac! den ersten Sekunden des Jiiiinpfes, M! eine furchtbare Wuth stchien ihn überdies zu den äußersten Anstreng gen zu stacheln. Txv Bedrohte war nicht im Ungewissen über das, was geschehen rniißte, wenn ihn seine Mtafte verlie ßen. Einern heftigen Anprall der bei den menschlichen örper würde das morsche Weläneer gewiß nicht wider stehen, und ein Sturz in die Tiefe war gleichbedeutend mit dem gewissen Tode, Btttneck nci einen lauten vtlserttf aus tti'.d nahm zugleich och einmal all' feine Muskelkraft zustimmen, um viel, seicht durch eine geschickte Weisung eilten entscheidenden Boetheil über sei neu Wegner zu gewinnen, Da, in diesem Mct"ettt der höchsten Noth trat ctteas Außergewöhnliches, liiz Unerwartetes ein ! sehnigen Anne, die ihn soeben noch wie eiserne Klammern umfaßt hatten, lösten sich plötzlich von seinem fWr.'er und fielen schlaff herab. Statt der sinnlose, haß' erfüllten Worte rang sich ein gualvol les Stöhnen von den Kippen des Man nes los, und er wich taumelnd zurück, als ob er selber einen betäubenden Schlag oder eine tödtliche Wunde empfangen hätte. Nur für einen fluch tigen Moment sah Brtttteif ein blei ches. dunielbärtiges Gesicht; dann be deckte der Mensch sein Antlitz mit bei den Handen und lies quer über die Straße dem Walde zn, in dessen uiidtirchdringlichem Tunket er sogleich spurlos verschwand. Eine kurze Zeit nur war über dem Allem vergangen und eine Minute später war dem jungen Arzte das Wranenhafte, das er soeben erlebt hatte, nur wie ein wüster Traum oder ein schauerlicher Weisteispuk. Aber das warnte Blut, das er über sein Wesicht rieseln sithlte, war Zeugniß genttg für die Wirklichkeit des bestandenen Aben teuers, und seine tastenden Finger itberzeugten ihn ron den, Borhanden sein einer Hassenden Wunde an der linken Schläfe. ?sm den Uebelfall selbst fehlte ihm jede Erklärung. as Wahrscheinlichste war, daß er mit einem Wahnsinnigen gerungen baue. ?aö verstörte Aus sehen des Mannes, wie sein plötzliches ganz unmotivirteö Zurückweichen sprach ja ebenfalls für eine solche Annahme, und der Wedanke, daß es sich etwa uni eine That wilden Rachedurstes gehan delt habe, konnte in dem junge Arzte um so weniger auskommen, als er sich trot; eines vorziigl ichen Personengedächt nisjes nicht erinnerte, das Wejtcht des Menschen je zuvor gesellen zu haben. Eine Bersvlgung des Iminnigen Ware bei der tiefe Dnnlelheit deS Waldes, der ihn schüt-end aufgenommen halte, unter allen Umstanden ein sehr thörichtes und ganz aussichtsloses Be ginnen gewesen. Harald aber durste daran um o wenigerdenken, als cr sich plötzlich ron einem starken Schwindel befallen suhlte. Mühsam nur und mit wankenden Jinien gelangle er bis an das Bett des plätschernden Berg quells, der oberhalb des Steinbruches herabkam, und in dem Augenblick, da er sich niederbeugte, um sein Taschen tuch in der kiibien iluth zu benetzen, vergingen ihm die Sinne. II. ,'iapitel. Im Erdgeschoß des Weißen Hauseö waren alle Fenster weit geöffnet, um nach dem drückenden Tage der küblen Abendluft ungehindert den Eintritt zu gestatten. Eine gedampsie Helligkeit siel au dem Welmzimmer des Oberst lieutenants v. Wolferdingen in die Dunkelheit des Parkes hinaus, denn die Vampe, deren grelles Vidrt den Augen des kranken lästig wurde, war mit einem blauen Sxitzenfchirm ver schleiert. Welierdingen saß in seinem deauemen Velinieiiel am Tische und sog dicke Rauchwolken aus der schweren dunklen Eigarre, die ilrni seine Wattin vor zelm Minuten hatte reichen müssen. Eine Weile bettle er in der Zeitung ge lesen, die je neben ihm auf dem ,iß doden lag : dann aber baue sich sein scharf beobachtender Blies nicht mehr ron der Westalt ker jungen ,au abge wendet, die an einem der geöffneten Aemter stand, Sie baue ihm den Rucke gelehrt und er tonnte den Aus druck ihres Weiicbt? nicht ietien, aber d,c runde Haltung des leicht zur Seile geneigten jenes irrach beredt genug für d:e linmi-na, die sie beherrschte. Tas renriitert: Antlic des Cderft licutenir.:? wurde ntd't freundlicher, nährend er sie so'betrachtete. uni es war f ü'i eiw's vrjirnfe in dem rliü.rn einer r.cel; i.niner juejendlich lebhafte Auge. Zuletzt rief er ihren Namen, halb' laut erst und dann mit erhobener Zlii7ie, ans der es schon wie das Wrollen eines herannahenden Horn gewitlers Hang. Aber ,slona hörte ihn nicht, und ihre nechdettklich trättttierifclte Haltung blieb titiverattdert. ?a gritf Wolferdingen nach dein iriickfti'ik, der neben ihm am Tische leimte, u.td rich tete sich mit einiger Anstrengung empor. Sein Zustand mußte sich in der That schon sehr erheblich gebessert haben, da er fähig war, mit ziemlich raschen Schritten auf sie zuzugehen. Erst als er sie fa,"t erreicht hatte, wurde sie aufmerksam und wandle sich hastig nach ihm tun. Vielleicht war es das bläulich abgedämpfte Vampenlicht, das die wacltsemte kläffe ihres schönen WefichteS heute noch auffälliger hervor treten ließ als fönst, ,aft unheimlich groß leuchteten dem Oberstlieutenant ihre dttttkien Augen entgegen. ?u mußt mit Deinen Wedanken sehr weit von hier entfernt sein," sagte er mit einem Ansing von Hohn, der in seinem Munde besonders häßlich klang. ,,ch habe Dich dreimal ge rufen, ohne daß ? es hörtest. Da Du selber Deinem Bedauern hier festge halten bist, schickst Du wenigstens Deine Wiin'che spazieren, nicht wahr?" e,5.ii !" erwiderte sie ruhig. Möch lest D mir vielleicht auch das noch ver bieten?" Die gelassene Art, in der sie seine spöttische Vermuthung bestätigt hatte, reizte seinen schon erwachte Unwillen ersichtlich noch mehr. Dtt fühlst Dich also sehr unglücklich wie? Und wenn Du heute Deine Freiheit erhieltest, würdest Du das wie eine Erlösung begrüßet!? besteh's nur ein man tieft Dir's ja ohnedies deut lich genug vom Wesicht ab." Wenn es so ist, weshalb perlangst Dn dann noch eine Be'iätigung zu hören?" Wolferdingen maß sie mit einem funkelnden Blick. Es muß walnkmftig weit mit Dir gekommen sein, daß Du die Stirn linst, so zu mir zu reden. Nicht einmal die Scham verbietet Dir also mehr. Dich zu der schmachvollen Viige zu bekennen?" Zu welcher Yüge?" Hast Du vielleicht einen anderen Namen für das Welebniß, das Dn mir am Altar abgelegt haft? Ist es nicht eine yüge gewesen, wie alle Versiche ruitgeu Deiner Viehe?" Ohne eine Miene zu verziehen und ohne jedes Anzeichen von Erregung schüttelte sie den Mops. Du bist im Zrrt hurn damals habe ich Dich nicht belogen." Haha, dann muß es eine sonderbare Art von l'icbc gewesen sei, denn ich habe nach unserem Hochzeitstage wenig davon bemerkt. Maske und Heuchelei weiter nichts!-" Weshalb hätte ich damals heucheln sollen, IS ich die Freiheit halte, mich zu verfclenen der zu verjagen, wie eö mir gefiel?" Wenan so sagte ich mir an dem Tage, da Du mir gewissermaßen Deine Hand eintrugst. Denn Du wirst Dich doch wohl erinnern, daß nicht ich eS gewesen bin, der zuerst das entfchei dende Wort gesprochen hat.-" O, ich erinnere mich dessen Tag für Tag, es haue Deiner Mahnung, die so überaus ritterlich ist, dazu wahrlich nicht bedurft." Vei schotte mich gefälligst mit diesen Phrasen von Snitterlichteit und der gleichen!" brauste der Oberstlieutenant heftig auf. ,,ch glaube in diesem Punkte Deiner Bekehrung nicht zu be dürfen, jedenfalls war ich damals, als ich Dich im Hanse des Wrafen Rlihneck kennen lernte, ritterlich genug, nicht an eine eheliche Verbindung zu denken. Du mußtest mir sehr tveit ent gegenkommeii, um mich den Unterschied unserer Jahre und meinen schlechten Westttidheitszuftaud vergessen zu lassen. Hätte ich eifriger i den Spiegel ge sehe, so wäre ich freilich wohl trotzdem etivaS mißtrauisch gewesen dieser ver meinten Leidenschaft gegenüber, die ich so plötzlich in Dir geweckt haben sollte," Die Kippen der jungen Arau verzogen sich zu einem bitteren Viicheln. Wie wenig verstehst Du Dich doch aus ein Aranenherz, wenn Du meinst, daß nur Zugend und Schönheit im Stande feien, yiebe zu erzeugen. Nicht Du wurdest von mir betrogen, foudern ich betrog mich selbst. Als ich Dich kennen lernte, war ich wenig mehr als ein Jiind, und für meine kindliche Phantasie gab es nichts Herrlicheres, als den ruhmgelrönten Helden, der auf dem Schlachtseide gekämpsl und ge blutet bat. Noch ehe ich Dich zum ersten Male gesehen, erzählte man mir von Deiner Unerschrockenhei: und Dei nein todesverachtenden Muth. Zch kannte Dich nicht, und ?eine Westalt wuchs in meiner Vorstellung zu der übermenschlichen Wröße eines sagen haften Helden. Und als Du dann end lich vor mich hintratest, als sich zu der Bewunderung auch das Mitleid ge seilte" .Das Mitleid?" fiel Wolferdingen beleidigt ein. Zch wüßte wahrlich nicht, wodurch ich es herausgefordert halte, und ich versichere Dich, daß mir an Deinem Mitleid verteufelt wenig gelegen ivar." Zch selber gab ihm möglicher Weise damals einen anderen Namen, heute aber weiß ich besser zu beurtheilen, was zu jener Zeit in meinem Herzen vor ging itnreise Schwärmerei und Mit leid. Zch fcli, daß Tu litten, und Deine Vei den rührten ini.1i um so tie fer, je tapferer Dn sie vor mir und d.' Anderen zu verbergen stiebte':." ,oN der That äußerst romintisch! Äns umeiier Schwärmerei und Mitleid also betest ?u Zidi mir bei der ersten xase:den 'etegenbeit alc 'altin und Pstigenn ".? Die We!a:,!::e ist ie'.r poetisch, aber ich mein., iie icnr.te eigentlich r.eeli rief leeiiiuier sein, di Tu deck, mehrere Zehre Zeit gei;c!:: da s. sie zu erittmen," Wie Er'taün. zuerst m.d dann rei; Verachtung 'riegelte o sielt aus olcr.aä s ebenen, w.sicht. .ii; nlautü mir richt? Da? ist !ee fu,a:"irdtr für Dick als fitr mich." 'i'te dick auniegenoen vteern an ei en Schläfen schwollen noch höher an. Wäge Deine Worte! Zch glaube Dir nicht, weil Deine Bewunderung wie Dein Mitleid so wunderbar schnell versloge sind, und weil sich sttr Deine damalige Handlungsweise doch weh! noch eine andere Erklärung finden laßt, die zwar viel prosaischer, aber auch viel einleuchtender ist," Eine andere Erklärung? Zch weiß nicht, wie Dn das meinst," Wirllich nicht?" höhnte er, Man halte Dir neben aUem Anderen ver lmitlilith deckt auch erzählt, daß ich ein reicher Mann sei, und nm den Preis, meine Erbin zn iverden, hatte sich wohl auch manches andere Tnittellose Mid chett bereit gesunden, ein paar jähre lang meine Pflegerin zu fein." Sie maß ihn mit einem stelzen Blick ; dann wandte sie sich vien ihm ab, Jch habe feine Antwort auf eine Beschimpfung, die nur Dich selbst er niedrilit," Weib!" fuhr er ans, und sein Athem ging börbar, Meir.sk Du, Du sprachest zu einem Knaben?" Sie erwiderte nichts, obwohl er lange flammenden Äugis ans ein Work von ihr wartete. Da sie sichtlich ent schivifen war, diese tlinerhal'nng niast sott setzen, neigte ei seinen Oberkörp r näher zu ihr, und es kni" Wt zischet.d über seine Vippett: Willst Du, daß ich Dir die ganze Wahrheit sage? willst Dtt erfahren, warum ich Dir licht von Deinen romanhaften Erfiu dünge glaube nicht ein einziges Wort?" Zhr Wesicht blieb noch immer abge wandt, und die Unbeweglicbkeik ihrer Haltung war gewiß nicht darnach attge t!,an, seinen immer heißer auflodernden Zorn zu befaufkigen. Weil Deine lieblose Wletchgillig keit nicht die schlimmste Deiner Zün den ist," fuhr er keuchend sott, weil Du mich hintergehst weil Deine (be danken bei einem Anderen sind! Sieh mir doch h'a Wesicht und versuche doch zu leugnen, wen Du kannst!" Er hatte mit hrntalem Weiss ihren Arm erfaßt, wie ivenn er sie dadurch zwingen wollte, ihm ihr Antlitz zu zei gen. Und er erreichte seine Abficht, denn indem sie sich ungestüm losriß, begegnete Zlona fmchtlos seinem fun keludeu Blick, Meine Wedanken sind mein?" rief sie, und ein leidenschaftlich heißes lu'uef durchbrach nun auch bei ihr die so lange behauptete kühle Welafsenbeil, Zeh habe geschworen, daß meine Hand lungen unfträfiich sein werden, so lange ich Dein Weib bin. Darüber hinaus gehe Deine :Icechte nicht," Meinst Du?" knirschte er, und sein dunkel gerathetes Wesicht verzerrte sich wie nur in den schmerzvollsten Anfällen seines Leidens. .,Du verfuchst also nicht einmal zu leugnen? So sage doch auch, daß Du mit Sehnsucht aus mei nen Tod wartest, um Dich diesem Schurken in die Arme zu weisen ! Sage es doch frei Heiaus man kann die Schamlosigkeit ja ohnedies nicht weiter treiben, als Du es bereits gethan," fordere mich nicht heraus! Vaß Dir s genug damit sein, daß ich mein elendes Schicksal schweigend ertrage. Wen ich sprechen mußte " Aber Du sollst spreche, Berwor fene?" donnerte Wolferdingen, ohne Rücksicht darauf, daß der dröhnende lang seiner Stimme weithin durch die Stille der Nacht schallen mußte, , Zch will, daß Du sprichst ! Uttutnwnn- den sollst Du mir s eingestehen, daß Du diesen Quacksalber liebst." Zlona legte beide Hände auf die Brust, und wie sie den dunklen Kops erhob, schien ihre ganze, seingliedrige Westalt in die Höhe zn wachsen. Ohne daß sie auch nur mit den Wimpern ge zuckt hatte, richteten sich ihre großen, dunklen Augen auf die wuthverzerrten Züge des Mannes, der ihr wie in furchtbarer Drohung gegenüberstand. Za, ich liebe ihn!" jagte sie so ein fach und fest, als ob mit diesem frei tüthigeti Bekenntniß nun auch Alles abgethan fei, Da Du die Wahrheit hören willst, warum sollte ich Dich be- lügen!" Der Oberstlieulenctitt starrte sie an wie ei Zrrsiniiiger. lieber seine hünenhastc (estalt ging ei Zitier und seine Zähne schlugen vernehmlich auf einander. Plötzlich erhob er den Ztock, auf den er sich bis dahin gestutzt hatte, und sithrte mit einem furchtbaren Zchmähwort einen Schlag nach Zlona, der sie zu Boden geschmettert haben würde, wenn er ihre Stirn getroffen hatte. Doch sie war mit einer raschen Wendung der Weiahr nitsgetvichen, und der niedersausende -toek streifte nur noch ihren zur Abwehr erhobenen Arm. Ohne einen Angstschrei oder einen chmerzenslant ciiiszustoßen, eilte sie zu der Thür, die in das Schlafzimmer führte. Bleib!" schrie ihr der Oberstlieate nank zu. Wir sind noch nicht zu Ende ! " Aber sie achtete nicht ans seine Be fehl, und noch ehe er sie bei der Schwer sälligleit seines lahmen Beines baue erreichen können, war die Thür hinter ihr zugefallen, und sie hatte von drin nen den Schlüssel umgedreht. Wolserdingen schien erst in dem Augenblick, da er sie nicht mehr vor sich sah, zum Bewußtsein dessen z kem men, waser gethan. Ein paar Zänitte von der Thür entfernt blieb er schwer athmend stellen und strich sich mit der linken Hand Über Augen und Stirn. Seine Erregung Kaue sich noch nicht verringert, aber die wiederkehrende Be siunung jagte ihm, daß er sich zu weit habe hinreißen lassen. Darum machte er zunächst keinen Versuch, Zlona z folgen. Wriniirng die Enden feines grauen Zchnurrbarleo zwischen den Zah nen zerbeißend, fiav'te er im -Zimmer umher, cuger.ielieiiilirfi ebne z wissen, loo s er nun weiter ihui feile, um dem wilden Zorn, der in ib'N wi,',',!ie, eine Abteilung zu lenckaiien. Z i kurzen Ziriidi. räumen Hie!) er si.hen. um nach dem Zehlaizimmei hin zu lauschen : denn hin Zn irimm wir kech nicht ganz frei ven einr eewii'en v"be! .-'glichen Emr'indnna der ,Znt 1 1 I er dem. wes er in seinem Z ;er.ian 'er, tii i .lin kenne. Aber drinitee, :. :e üü nt.'-ts. und als er einmal etwas wie ein sätmerzliches Stöhnen zn vernehmen meinte, mußte er sich bald überzeugen, daß irgend welche Natnrlante, die von draußen bereindrangen, sein Chr ge täuscht Hatte. Anfangs war in diesem tiefen Schweigen etwas Beruhigendes für ieine zitternden Nerven gewesen; all gemach oer sing es an, ihn zu bedrücken und ihm unerträglich zu tverden. Es war vielleicht eine Viettelftnude seit Zlvttas Entfernung vergangen, als er an die Thür des Schlafzimmers trat und in einem fast versöhnlich klingenden Tone ihren Namen rief. Es konnte ihn kaum überraschen, daß er nicht fo gleich eine Antwort erhielt, denn es war ja selbstverständlich, daß sie jetzt von einer tätlichen Furcht erfüll! war vor seinem Zorn. Darum zwang er sich mit äußerster Selbstüberwindung, etwas wie einen Schritt des Entgegen kommen zu thun und fügte, als auch ein zweiter Versuch keine besseren Erfolg gehabt hatte, hinzu : Zch werde Dir kein Veid zufügen ; aber ich verlange, daß Du die Thür öffnest, denn wir haben noch mit einander zu reoeit." Er lauschte, doch noch immer blieb es drinnen todtenstill. Er legte sei Ohr a die Spalte der schlecht schließenden Thür, und es hatte ihm vielleicht ge itiigt, wenn er ihr Schluchzen gehört Hätte oder eine Seufzer, der ihm von ihrem Dasein unzweideutiges Zeugniß gab. Aber dies todte, lautlose Schwei gen brachte ihn it Verlaus weniger Minuten von Nettem völlig um feine fo intihfam erkämpfte iZaifung, Er schlug mit der Hand gegen die Stillung uud schrie : Oeffne ich befehle es Dir! Es ist genug der jiotnödte itndder Narrethei !" Doch sein Drohen und Toben blieb ebenso vergeblich als der Versuch be sünftigender Ueberrednng, mit dem er begonnen halte. Wie ungestüm er auch an dem Thürschloß rüttelte, es gelang ihm nicht, den vermeintlichen Trotz zu brechen, der sich seiner Meinung nach i ihrer hartnäckigen Sttimniheit offen borte. Da packte ihn endlich eine im bändige, sinnlose Wuth, Er ließ den Krückstock fallen, der ihm als Stütze diente und erfaßte mit beiden Sänften die linke, um mit Aufbietung feiner noch immer riesenhaften Körperkraft das Schloß gewaltsam zu sprenge. Eine kurze Zeit nur widerstand es sei neu Bemühungen ; dann gab es plötzlich krachend nach, und die Thür flog auf, so daß er für einen Moment in Wesnhr war, zn Boden zn stürzen. Mit einem einzige Blick konnte er das kleine We mach übersehen, und mit einein ein zig, t Blick erkannte er darum auch, daß es leer war. Nun war Zlonas beharr liches Schweigen freilich mit einem Male erklärt, aber es war eine Erklä rung, die ihn mit äußerster Bestürzung erfüllte. Sie konnte ihre jvlucht nur durch das niedrig gelegene Fenster be wirkt habe, denn das Zimmer hatte keinen weiteren Aitsgatig als den in den Salon. Zhr Bett war unberührt, und die Ottomane war mit Büchern und Zeitungen bedeckt, so daß er mit vollem Rechte annehmen durste, sie habe sich nach ihrem Eintritt gar nicht erst niedergelassen, sondern sei ohne Besinne in den Park hinaus geflohen. A den einzelnen Möbeln eine Stütze suchend, schleppte sich Wolserdingen bis zutu ,vei,uer und rief mit letner ichal lendeit ommaudoftiitttne ihren Namen in die Nacht hinaus. Nur das Rauschen des Windes in den Blattern gab ihm Antwort, und nur wenige Schritte weit vermochte sein Auge in die tiefe ,vin sterniß einzudringen. Da reckte er sich empor und schüttelte seilte geballte fanst gegen das urhans hin, dessen meudbesthienene Wiebeljpitze über den Wipfeln emporragten. Wenn sie z ihm gegangen wäre! Ah, ich würde sie Beide todte Beide!" Er tastete sich zurück bis zu der Stelle, wo er seinen Stock auf den Boden geworfen hatte. Dann trat er an den Schreibtisch und riß eines der Schränlchen desselben auf. Mit siche rern Blick überzeugte er sich,.daß der Revolver geladen war, den er diesem fach entnahm. Er steckte ihn zu sich und ohne erst sein Haupt zu bedecken, hinkte er, so schnell sein zerschossene Bein es ihm erlaubte, in den stillen, dunklen Soitiinerabend hinaus. lü. Kapitel. Reizvoller und verschwenderischer, als diese sogenannte venetianische Sommernacht war noch keines von Sa roichins fasten gewesen. Die Beleuch lttttg des Parkes durch eine Unzahl von chinesischen Papietlaterne und far bigen tlaslampen brachte an einzelnen Stellen geradezu zauberische Wirkungen hervor, der Ehantpagner floß in S'.rö inen, und für die junge Welt gab eö eine falle von heiteren Ueberraschnn gen, welche die allgemeine Stimmung bald zu einer ausgelassen fröhlichen machten, Seinern eigenartigen Eharak tcr entsprechend Hatte das fast erst spät begonnen, und jetzt, wo die Mitter nachtsstunde bereits geschlagen haue, schienen Nist und Ueberinutli erst ihren eigentlichen Höhepunkt erreicht zu haben. Wie fast immer während der letzten Woch-n war Bernd v. Treüia auch beute Hildegards eiklärier Kavalier. Er wich kaum einen Augenblick von ihrer Zeile und wußte durch die selbst bewußte nversichilichkeit seines iiuf treten Zehn, der ihm in dem Eiter um ihre Wuttsl etwa baue zum Neben buhler werden kennen, in angemessener leeiitsernung zu kalten. Dabei war er iinerschevUich in jdienhaiteii Etn'allen und fchlagseriige Bemerlnngen : fei schneidiger Witz zeigte sich im ,ilaii:ei,d sie Vicktte. und manche h.iliY.ie jurege Dame blickte mit stillem Neid ai.i das Haetstochteiu en, dem rnubeles eine so nelenelinte Eieb.rung gelungen war. WieleMt sie des, in!" ::tire:te eine uieMirf-e Blenkine ihrer S-aefur in s Ci-r. ais Hildegard i'inr.e re- i'ir.M'ieiieis e.:i il ::er. :e; re.vr .-iu;;.;en war. ."'i!i te ttck r;e. : den ;tn' ,:.-::. a's rl iir e- :',i.h wet -e! an ieiui:i Hut.-.-.tgen a l. ee:, i.i, u::ü ee.e, a te.l uaeizeugi, e.:i i:e iui ;u-., vergehen möchte, ihn glücklich eingesan gen zu haben. Er hatte wahrhaftig nickt lange zu suchen brauchen, nnt Vi ebene windigere zn finden aber freilich -eS beißt in, ihr Vater fei ein mehrfacher Millionär!" Zn der That hatte die fckiarfen Attgetl der kleinen Spionin nur richtig gesehen, wenn sie in Hildegards Be nehmen ,-.ege:t Trenfa eine Wleichgiltig leit reai) ezttneliiueu glaubten, die i einem auffälligen Wegenfav zn der Lebhaftigkeit jeiner Bemühungen stand, Sie war nid;! gerade unfreundlich gegen ibn ; aber es war in ihrem Wesen nicht mehr fette muntere Unbefangenheit und jene dankbare Emvfauglicliieit für die Meinen Walanterieit, die ihn anfänglich so sehr ermnttngt halten. Maurfiuial, Ivenn einer seiner artigen scherze augenscheinlich ohne jede Wirkung ge blieben war, beschattete sich denn auch sür einen Moment feine Stirn, und er drehte wohl etwas ungeduldig an den Spitzen seines vielbeivunderten blonden Schnürt hartes. Doch seine gute Vaittte war offenbar tinvetwitftlich, nd eine Minute spater schien er die kleine Ver drießlichkeit jedesmal vollständig wie der vergessen zu Haben, Sie Hatten eben einen Walzer mit einander getanzt und waren, in sich abzniühlen, auf die Terrasse Hittaus getreten, als Hildegard ihn fragte: Mannten Sie vielleicht zufällig die arme junge Yehfemt, von deren Selbst mord ich heute früh in den Zeitungen gelesen habe? Zrfi kann den Wedanken an sie gar nicht los werden, obwohl ich sie ja nie gesehen habe. Wie fdireiflidi muß sie gesümpft und gelitten haben, ehe sie zur Ausführung eines fo furcht- liili'i'l! (VMUrhlliiirrt iii'tiiliilfi' 1 " Es war gut, daß jie ihre Augen dabei nicht zu dem Wesicht des jungen Mannes erhoben hatte, der nebe ihr an dem steinernen Wetiinder lehnte ; den ein so ausgezeichneter Sdiatnpie ler Bernd 0. Trehfa auch war, diese ganz unerwartete fange halte ihn doch für einen Moment völlig um seine ge wohnte Sidjerheit gebraccht. Blitz sdittell sdwß ihm, während Hildegard sprach, eine Reihe von faagen und Zweifeln durch den jivpf. Sollte sie vielleicht dttrdi irgend einen eifersüch tigen Zwischenträger Kenntnis! von seinen Beziehungen zu Helene erhalten haben? Und war die sonderbare Zurück Haltung, die sie heute ihm gegenüber an den Tag legte, durch eine solche iienutiiiü zu erklären? Er konnte noch nicht recht daran glauben: aber er Hielt es auf die bloße Möglichkeit Hin fcocii für gerathen, nicht jede Bekanntschaft mit der Todten abzuleugnen. 3ch bitt dem bedanernswerthen Mädchen allerdings einige Male be gegnet," sagte er, und ich meinte schon damals eine gewisse Uebeijpannt licit an ihr zu bemerken. Wahrschein lich ist sie nicht ganz zurechnungsfähig gewesen, als sie die That beging," Sie stand ganz allein in der Welt, wie es in jenem Artikel hieß, Weiviji. hätte es jie vor der Verzweiflung be wahrt, wettn irgend Zemand dagewesen wäre, dem sie sich mit ihrem tintmer hätte anvertrauen können. Weiß man denn nicht, leodurch sie zu diesem Aeußersle getrieben wurde?" Der Assessor zögerte ein wenig, dann aber sagte er so gelassen, als es ihm in seiner peinlichen Verlegenheit nur immer möglich war: Etwas Be stimmtes wohl gerade nicht. Aber eS verlautet, daß sie an dem nämlidien Tage ans ihrer Stellung an der städ tischen Mädchenschule plötzlich entlassen worden war. Es mistsen doch wohl sehr triftige Wriittde für eine solche Maß reget vorhanden gewesen sein, und sie hat sich die Sache dann vielleicht nodi über Webtihr zu Herzen genommen. Aber nehmen Sie mir'S nidtt übel, mein gnädigstes faiitilein !id finde, daß wir nzs eigentlich von lustigeren Dingen unterhalten könnten." Er halle noch nicht Zeit gesunden, selber eines von diesen lustigeren Din gen zur Sprache zu bringen, als die Aufmerksamkeit Beider ans die Erschei nung eines Menschen gelenkt wurde, der in großer Eile durch den Park auf die Villa zukam. Hildegard erlannte in ihm einen der Badediener und rief ihn heran. Wünschen Sie hier Zetnanden zu spredieu?" fragte sie. Zst drüben irgend etwas Besonderes gesdtehen?" Der Mann zeigte sich etwas ver. legen. Es war unverkennbar, daß er nicht red mit der Sprache heraus wollte. Ich wollte nur den Herrn Doktor ,!iüger bitten, auf einen Augenblick hinüber :n kommen: und wenn das gnädige faciitlei vielleicht die Wüte habe wollte, ihn zu benachrid) tigen" Weni! Der Herr Doktor ist ja unter unseren Wiifteit. Aber wenn eine Irinielle ärztliche Hilfe nöthig war, o bitten Sie vielleicht besser gethan. Herrn Dotier Brnneck zu benachrich tigen, der sich gewiß in seiner Weh nung befindet. ' Ach, der stlückt mich ja eben, fairet lein Saroschin! Er iü es ,i feiner, der einen Beistand braucht. Mit einem Ausruf des Schreckens I neigie iicr .yueegars wen nieer Die 'Innung vor. .er ii ire.ni ioa; nicht etwa gcfahriich?" Der Diener bereute eiienbai schon, den Zweck se.ncs Hierseins verrathen zu l abet) Z.li teilte eS eigentlich keinem auner dem De!ter Niger tagen," meinte ir verlegen. .Und es ist webt anet Nicht so iclilimm er kann f,ch nur ntdn gut selbe, verbinden." .So ist De!tor z,"runeck verunglückt? Aber. M.T.ich, ,'vrechen Sie deck, schnell es der.! da leine Minute unniit.' leer geude; werden!" Er hat eine Wunde cm Mt'e. aber ich we: ick l. ine er da;n gelern:::. ii, den,, i' i.i etc nst c . :, ,a Znf: ans fa:e, :::' .! -"?".:.' (rt:ti-:t;.;i!a fe:Ät.) Z,lpitstattz. i r,t verschreist ?r. Milk' Resioratife Rervine. ?r. M,ikV!kd,,i;,, kill, ;lut. : lVnnt-iinljKr'JJi.iUis. H eVitttt stll. mrl'r ittltfl ftntljiaUr I'.in 'Jtnlötanj und 9lttl'llllt tftiUlcn, ;Ur( niiltjr rtiljlrGritr li'iir rlukN'S nk drinabe QCtrtljiKt. iri'lT UMltuUinnl tituu izt und ttttt .VvS.,. 'tt.aMivt.lfei.ii. )s I .V.' A" ' verschnrb It. Miirö' RrstvraM'e Nrrvink. Sir uadm bxn fflilschen. ehr wir irrnd wrlche brslimmlr Zrichrn ln Arslrraiiq wadrnahmrn. aber dann brsirrle stch ihr Ausland tv schnell und meinet An sich! nach ist fit irttt völlig hrrgrslellt. Eir hat nrun stwlchrn 'Irrvine ingrnommrn. aber sonst lerne Medicin irgend lrridie: Art. nox. Ind.. 5. Jan. IVS. H. W. Hosicllcr. rrzte vrrlchrribrn Dr. fljlile' HrlimiIIcl. wril sie bekannt sind IS daS erqrdnik l'ingitihrigrr Praxis und erfadrungen eine der glilnzenkislril Mlliilirdfr ihre Staildrö. und von erfahrenen tihnrnfm, riiau nach den in seiner Praxis gebranchieii Pvrschrisiril deö Dr. Mileö zsaiiinengeflrllt sind. Au baden dei allen Alioldeker. Erdreil'en Cir um Tr. !UieS' Buch ui'er da Herz und dir Wenini Ur. Mllcs MihIIcuI Co., Klkluirl, Inrt. Dr. Milcö' Kcilmittel machen gcjilttd. KARL WITZEL. ?iibiilüiil neu iprrcu ! 917 0 Sliaßk, Lincoln, Ncl Americ:m Eichnuge ratiori:il ju:iiiU. terlfle und 0 elcojp, nnrntn, Tttb l'ilnl 82(10, CO. Direktoren : I. M, Rorniond, L Are. gery, S H Bnrnham, T W, Lomty W, H. WeEloery, C, H, Wonill, )t. I, Saivtike. Acutjchc Wirlljschaf OKas. iOlivar?. IU siidl. 0. Str., Lincot, t (in seinem eigenen Gebändc.) Die seinsieii Lignenre, das beräbitit NnheserBsch Bier, sowie die besten Ciga,re stehe,, hier zur Versiignng. f HE DM0N0(3 RESTÄÜRANTg) II. (' IIOIII T Eigentl). Eine der voiziiglichsten Restanratioicen in der Stadt, No. 1 38 fühl. 11. Strafte. H Golden Thistle" und l'ittle esint. djel'" iuirO wegen seiner seinen r.ün.i tat von allen Groeeis gefühn, Ticfk, Mehl wird von den Milber Roller Äitlls herg, stellt. Dr. T L Biser, tutirt Ohrcn-, Nasrn- unh Haiskranklieitcn. Office: ISt O Strafje.fiiiicoli., Jiii First National Bank, Eeke O und 10. Sltafje. opital, $400,000- Ueber sei) 1-6 ÜIOO.000 Scamlf. N fianvood, l'iai , 6!)U. 01)110, icC'!!iüf.. lau! M, (Urt, llii'nic errooltuncero ti ü E ittttir, Harris, 4i' -W Slet p, 'ji S iiairoop v Ütl tSoot, Ä i! (Siirioii, Z H 'Amts. Eiar Vt bauva. Z B Wright Prä, ff E Iobus n, in-corat E Brom, atsi er Colarnbici Natio'l Bank 1132 O Straize. flstDltrtl, $300,000. Xitettorf n: 3 Wrigd,. E Iotuilo-', 1 tj"-k-nf, 0 Uiinniiiftioni, V XatjttHi. , " r'D W W iiactnrti W E iifitler ;iob'i .cnloi E Priw.i S P S-'ou "HOLD rOUR HORSES' WITH THC f irrMSsiFEnB rumtrd fln 4lh , 1S93 e ' n FfiT CNIY HUMANE SAFETY Bll In IK, ori l tl Motral W km. Tor Sal hj UI Huim Dwlm Wrlt for partleular 10 H. WITTM MMN &. ZO.. LINCOLN. NCB. ff ü? sich für feine K!s?ddeit mtt rfisitt. der ireifi auch dit iDiintnthit Sitfung, npflit gutes S'ifr auf die (V)f fundint uu4.ib( nnh sollte l'i'icmanD e." : ffblen, dem 3l".bfuitr'!'cirn lebtäa. vei 4e4 ren H Wollen, e,d osieiirl mxi seine AufiFikfiimftit (ujuitKnoen. X ; ! l' ' S )T9kl ltt3Gt?mßjB .- 5VM vSTjiSJT' FWMtZ liMw VVA .;cf'Ä":jr"eri Ä i 0 0