NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Neb. Jlf brusta taais Anzeiger. 13 Seiten jkdk Woche. ffltfr Je Schaal, Herausgeber. 129 südliche 10. Straße. i. ,, Nttotteire. Kt-wem, I tbe l'oot OfÜce tt Uiicolu, Nub., u econd cltiM matter. vtx UlebroJta Siaainzeiger" erscheint dchentlich Doiincrstai und lostet I2.C0 fül ittn Jahrgang. Nach I eutjdilmtb lostet die tt tatt (3.00 und wir dafür portosrei Achenttich erpedirt. Da dsMment rnug im orauibezad.lt nden tikal,,,,e 1 lenkt , Zeile nnerstag, den VI. Wär, 1896 HT Der NebraSka Staat Anzei. an ist die größte deutsche Zeitung im Staate und liesert jede Woche ET 12 titt Jtf gediegenen Lesestoff. Un,er. Sonntag aft darf den besten deutschen Sonntag öern de Lande ebenbürtig an die Seite gestellt werden. England wird kltinlaut Den stolzen Brite scheint nachgerade doch die Erkenntnis, aufzudämmern, daß ihre Weltmachtstellung stark erschüttert ist. In den letzten Tage habe,, stch in aller Stille Ereignisse vollzogen, welche Großbritannien i früheren Zeiten unter keinen Umständen ruhig halte vor sich gehen lassen. Nicht nur Hot Naßland den türkischen Sultan vollständig in seine Gewalt bekommen, sodaß r nur noch ein Werkzeug der russischen Diplomatie ist, sondern es hat auch in Serbien und Bul garien seinen ,, Einfluß" befestigt. Der bulgarische Fürst hat sich sogar seine An erkennung damit erkaufen müssen, daß er seinen Sohn und Erben auf Wunsch de Zaren zum griechischen Christen umsal ben' ließ. Damit nicht genug ,läßt Rußland offen ankündigen, daß es in vstasien ebensall festen Fuß fassin und zu diesem Zwecke zunächst die Halbinsel Korea unter sei, nen chutz" bringen will. Russische Blätter sprechen bereit von den Eisen bahnen und Hasenboulen, mittels deren das ,, Schutzland" thatsächlich zum rus fischen Besitzthum gemacht werden soll. So wirk, da britische Weltreich mit ei seinen Armen umklammert, die ei in ab sehbarer Zeit todt drücken könnten. Des seuungeactitet hat, soviel man weiß, die Saliidurvsche Regierung nicht einmal die übliche diplomatische Verwahrung eingelegt. Sie hat eben erkennen müs sen, daß Großbrittanien in ganz Europa keinen Freund hat, und daß e im Kam pse gegen Rußland auf keinen Beistand zählen könnte. Ein an nnd für sich nicht unwichtiges Vorkommniß hat die Briten vollend in Angst und Schrecken versetz,. Durch da jsestsahren eine deutschen Dampsers wurde nämlich der Suezknanal drei Tage lang für jeden Verkehr gesperrt. Da raus (olgern die englischen Zeitungen, daß im Kriegsfalle nur einige Schisse in jenem Kanal versenkt zu w'rden brauch len, um ihn sür die britische Kriegsflotte unbrauchbar zu machen. Wirdaber die britische Flotte auch nur vorübergehend lahmgelegt, sodaß sie nicht unverzüglich nach dem Osten gelangen kann, dann mag Rußland mit seinem überlegenen Landheere Indien durch einen Hand streich erobern. Ob die Sachoerständi gen dieseBesürchtungen theilen ober nicht, I'densall werden sie von einem großen Theil de englischen Volke gehegt, und John Bull zittert buchstäblich am ganzen Leibe. Unter diesen Umständen weiß man un gefäbr, aas von dem Vorschlage zu hal len ist, daß ,,d,e englisch redenden Böl. ker" sich zu einem Bruderbunde zusam menthun sollen, um die angelsächsische Kultur" gegen alle Barbaren zu verthei digen Die Engländer setzen eben ihre letzte Hoffnung auf die Bet. Staate von Amerika, die mit ihren 70 Millionen Einwohnern und ihrem außerordznllichen Reichthum gar kein schlechter Bundesge nosie wären. Indessen läßt sich die seit des Ozeans schlechterdings keine Stimmung für den erhabenen Gedan ken" machen, England mag selbst zu sehen, wie es mit seinem gefährlichen Feinde fertig wird und wenn e in Be drängniß geräth, so mag e sich nur de Hochmuthe erinnern, den e noch i der jüngsten Zeit der kleinen Burenrepublik und dem deutschen Volke gegenüber ge zeigt hat. Abendpost. drvrt esuitat. Bon einem von Rev. I. Gandama von T emondale aejch riebe,,' Briete ist uns erlaubt würben, dielen Aukzna zumachen: Ich ivgere nicht. Tr. Rings Ite T,tco r,rv , envkehien, da oie Resultate bei d r Rranf tjeil meiner ftcau wahrlich mun derdare waren. Während ich Pfarrer der Uavtine Gemeinde zu Rio, June lio war, wurde meine Fra von der Lunaenenizünduna befallen- Echrickliche Kuftnianialle stellten ch ein,v!che mit, rere Stunde madrlea und datte e de Liilchem. als ob sie an diese Uebel fter den'. Ein freund empfahl lt. Ring New Tierover. melipe bulmit tet da Seide sehe (U dieiiizte. V'i suchsiialche frei. Regulärer Prii 50c. ab$U0 i Thierkprache. Bo Ferd. Schweizer. Unter dem Titel .Affe, spräche' schreibt die Amerika : luich die englische amerikanische Zeitungen gehl gegenwärtig wie ei Lauffeuer die Nachricht, daß Professor Robert L. Garner, von Roamole, da., die Afsensprache entdeckt habe. sie edle Seele ist soeben aal de srikanische SSmxse zurück gekehrt, achde sie sich dort mit Lhimpanse nd Gorilla mhergetriebe. Herr Karner hat eine Menge kaute z firire ersucht, ja, och mehr, n hat sich bemüht, sie ch zaahme, er schneid Kratze und heult ,k ei afrikanischer Affe. Die Vergnüge tonnte mm ih ohl gönnen, wen er nur ich, die on ih sirirte Äffenlaute z einer arilku. lirte Sprache ausdauschie. ,n n ich! All, s zu verdreh suchte, daß der Unterschied zwisch Mensch Thier möglichst erwischt würde. Hiermit kommt er aber den Interessen der Darwinschen Matirialist.'n freund lich entgegen, darum thu diele Bieder seelen so, als wenn sie ihm Alle glaub len und als wenn zwischen dem Wellen (ine Hunde und dem Sprechen eine Menschen nun ein gradweiser Unterschied vorhanden sein. Nachdem die Amerika dann einen Ar tikel au Wilhelm von Humboldt Wei ken, Band Seile 0 9 angesührt. schließt sie den Artikel wie folgt : Seine (Humboldts) Werke sollten al so unsere modernen amerikanischenGrün schiiäbel sorgsam studiren, ehe sie solche Dummheiten wie die tknideckung der Affensprache dem gedankenlosen englisch amerikanischen Lesepublikum ausbinden. Der Dienich kann zwar heulen wie ei ne Gorilla und bellen wie in Hund, wenn er will. Die Gorilla kann aber ebensowenig wie ein Hund, eine arliku lirte Sprache ersinden, weil ihm dazu die mit Vernunft und Willensfreiheit aus gestaltete Seele fehlt. u vielem geyauigen rgug ver Amerika gegen Professor Garner ersieht man ganz deutlich, daß es de Bieder seelen der Amerika mehr darum iii thun ist, die Darmin'sche Lehre verächtlich zu machen, al nun die Wahrheit zu er gründen, weil viele ihrer Dogma mit der Wissenschaft und Wahrheil nicht in Einklang zu bringen sind. Daß Thiere im Stande sind, eine Sprache zu verstehen, ist durch unsere Hausthiere hinlänglich bewiesen indem sie unseren Worten gehorchrn, und viele ih, rer Handlungen beweisen, da dieselbe,. auch zur Ueberleauna sähi, sind, warum sollen also Thiere unter sich nicht eine Sprache haben, d.h,,sich gegenseitig durch gkwisse raute oder Zliche i verständlich machen und warum sollte es dem Dien, schen nicht möglich sein, diese Sprache zu er legen f Trotzdem die edlen Seelen der A meri ka jeden verächtlich machen, welcher den Thieren irgend welche Intelligenz zuer kennt, behaupte ich, daß alle Thiere ih re eigene Sprache haben und daß z, B. wir Farmer die Sprache unserer Haus Ihiere verstehen, ohne daß wir dies ei gentlich recht missen. Im Nachfolge nden will ich nun einige Beispiele dieser Art ansühren, wie ich sie selbst beobachtet habe und sür deren Wahrheit ich garantire. Zu derartigen Beobachlungen eignet sich der Hühnerhof am besten, weil er dem Hau am nächsten liegt und man die Thiere beständig vor ugei hat. Jedermann weiß, daß der Hahn kräht, wenn sich aber 2 Rivalen so zu sage zum Kamps herausfordern, so tönt die ses Krähen ganz anders, viel leidenschast licher, wobei einer den andern zu über schreien sucht. Findet der Hahn Futter, so lockt er die Hennen durch einen beson deren Ruf herbei, bemerkt er, oder eine Henne einen Raubvogel, so stoßen sie einen kurzen, nicht zu lauten Warnung ru! au, worauf auch sofort alle Ge gacker aufhört und die ganze Heerde sich duckt und sich ganz still zu verbergen sucht. Wird eine Henne gefaßt, so er hebt sie ein klägliche Gekreisch. Die ist doch gewiß nicht anderes al eine Sprache, modurch sich diese Thiere gegen, setiig Mittheilungen machen. Aber nicht nur diese Thiere, sondern auch die gar. mer verstehen diese Sprache.ohne daß sie sich dessen recht bewußt sind, so habe ich noch nie einen Farmer gesehen, welcher nicht unwillkürlich nach den Habicht aus. schaut, wenn der detreftende Warnrus ausaestoßen wird und hört man das Kreischen einer in Gefahr befindlichen Henne, so läuft Alle der betreffenden stelle zu, wober man den Klagelaul hört, um den Räuber zu vertreiben. Auch da Brüllen des Rindviehs ist durchaus nicht so eintönig, wie die mei sten Leute vermuthen. Hat sich ein Thier von der Heerde verlausen, so rust eS den Andern und dieser Ruf ist , verschieden vom gewöhnlichen Brüllen nd wird von den Ander erwiedert, daß sich der Ver lorene wieder zurecht findet. DaSBrülle der brünstigen Kuh läßt sich vom ge wohnlichen Brüllen unterscheiden und wird, wenn sich ein männliche Thier aus Hörweite befindet, von demselben beantwortet. Befindet sich ein Thier in Gefach,, wenn z. B. ein Kalb eingefangen wird. so stößt dasselbe einen markerschüttern den Schrei au, woraus die ganze Heer de den Schrei erwiedert und dem Be drängte zu Hülfe eilt, wobei sie manch, mal Personen angreisen. Fallt ein Thier todt nieder, so stößt dasjenige Stück Vieh, welche die zuerst sieht, einen Schrei au, welcher von der ganzen Heerde erwiedert wird und dieselbe um den Eadaver oarsammelt, mo sie Klage laute ausstoßen, al ob e sich um eine Todtenfeier handele, dann entfernen sie sich wieder ganz ruhig und selbst wen der Eadaver längere Zeit liegen bleibt, umgehen die Uebertebendez denselben später, ohne weitere Notiz davon zu nehmen. Selbst die Sprache ungezähmler wild lebender Thiere lernt der Farmer im Lause der Zeit kennen, wie die folgenden von mir gemachten Beobachtungen be weisen. Da Interessanteste was ich in dies Beziehung beobachtete, Hit sich im Jahre I in der Schweiz zugetragen. Unter dem Dache d's Hauses, welche ich damals bewohnte, hatte ein Schwal benpaar ein Rest gebaut. Während die Schwalbe da Rest auf kurze Zeit ver lassen, hatte ein Sperling von dem Nest Besitz ergriffe und nachdem die Schmal ben zurückgekommen, weigerte sich der Sperling seine Besitz anfzugeben, ganz ähnlich wie unsere Monopolisten von de, von anderen Leuten erbauten Ne ftern Besitz ergreife. Nachdem da Schwalbenxaar ausgefunden, daß sie nicht im Stande seien de Eindringling herauzumersen, flogen dieselbe unter Auistoßung ei, klägliche Ton kort, woraus sich die Schwalben vom ganz? Urt or dem Hause versammelten nd ach eine vergeblichen Versuch den Ein dringling zu entfernen, singe dieselbe in kurzer Zeit ach einem u e schien gemeinschaitliche Beschluß, de freche Räuber dadurch zu bestrafe, daß sie ih lebendig i seine Palast einmau, eile E dauerte kau eine halbe Stunde ad d rundliche Eingang de Niste ar total vermauert,d die ganze Schau da öibiae Material herbeiirug. Au diesem Beispiel ist ersehe: l. Laß diese Thiere eine Sprache ha den m sich ntereinander verständlich za machen jnd um Hilfe herbeizuruse. 2 Daß dieke Thiere Intelligenz und RechtSiin besitzen, denn tun diese ge meinsame Handlung aufzuführen, war unbedingt Ueberlegung und richtige Urtheil noihnendig In dieser Bezie hung beschämen diese Thiere sogar d,e groß; Menjcheninasse, welche ruhig zu, fielet, wie die Monopolisten ihnen die grncht der Arbeit rauben. Hier in NebraSka hatte ich Gelegen heil die Schofpmachtel Qua zu beob achten. Diese bauin ihre Nester im Grai verborgen am Boden, Die brü lende Henne bleibt ganz ruhig ans dem Nest sitzen, b,i Gesahr vorhanden ist, daß man aus das Nest tritt, dann fliegt sie nicht etwa aus, sondern sie trippelt nor einem her und stellt sich al ob sie flügellahm wäre, so daß derUnersahrene, weicher diese Verstellung nicht kennt, sich unwillkürlich aber vergeblich bücken wird, um dieselbe zu fangen, fo kolleit sie un, ter fortwährendem Ausstößen eines KlqetoneS vor einem her, bis sie den Störenfried 20 bi ZU Ichritte vom Neste weg iesührt, wobei sie den Abstand vom Feind in dem Maß erweitert, in welchem der Abstand vom Nest zunimmt, bis sie schließlich auffliegt, um auf ei- nein großen Umweg wieder zum Nest zu gelargen Geht der Friedensstörer aber anstatt dem Vogel zu folgen in der Richtung ach dem Nest, so wird sich der selbe wieder unmittelbar vor seine Fü ße werse um ibm neben de.n Nest vor bei zu leiten. Sind die Jungen bereits ausgeschlüpft, fo giebt sie denselben ei nen Warnungsruf, woraus sich dieselben au dem Nest entsernen und verbergt, wahrend sie selber die Rolle des Flügel lahmen spielt, um den Störer zu ent sernen. Schein, die G.sahr beseitigt, sz liogi sie einen kurzen cm aus. so dsg die Junge nicht m hr weiter fliegen u, ist alle Gefahr v. rüber, so rust sie die selben durch wiederholte, von den Wir nungsrusen verschiedene Lockrufe, wieder zusammen. Ganz ähnlich hinZelt eine b'ännlich-rolh Schnepsenart mit weiß:m Halsband. Das auch Bienen eine Sarah: b.'si tzen, um sich gegenseitig Miih:ilungen zu machen, kann nicht bestritten werden. Ob diefeM ttheilungen durch eine fSckas m schliche Ohr nicht mehr vernehmlich: Liiutjprache oder durch eine Zeichüispra che geschieht, kann ich nicht entscheiden, Thatsache ist's, daß junge Soiginnen.so lange sie noch in den Zellen sind, Laute vo.i sieh geben, welche man sogar außer halb deS Korbe zr nehmen vermag, deß halb eine La tsprache nicht unmöz lich ist Wer Bienen genau beobachtet, muß unbedingt zu den Schluß kommen, daß zu vielen Handlungen derselben Ueberlegung nothwendig ist, Ihre Zel len sind regelmäßiger gebaut, als Meu- schen diese ausführe könnten. Fünf Arbeiterzellen sind genau 1 Zoll weit. Wen die Bienen blo solche Zell.'n er- richteten, so könnte man annehmen, daß sie hierfür am eigenen Körper einen Maßstab hatten, es werden aber auch Drohnen-Zelle aufgeführt, welche eben so regelmäßig aber viel größer sind, von diesen gehen blos 4 auf den Zoll. Las- en sie einmal 10U der geschicktesten Veaurer im vergrößerten Maßstab dem Bienenbau entsprechend eine Bau auf führen, wobei Jedem blo sein Platz angewiesen wird, woraus er unabhängig on den Andern arbeitet und trotz dem gegebenen genauen Maße und Win'el werden sie ficht im Stande sein, den Platz so regelmäßig zu verbauen, wie die Bienen. Es ist bekannt, daß die Bimen Wa- ch' ausstellen, welche ganz genan dem üotat entsprechend, wie mit dem Zirket gemcffen, im halb- oder Biertelkrei aufg'stell, sind. Auch der Abstob der eine Biene zur andern ist ganz genau gleich, so daß eine Biene ungehindert durchschlüpfen kann. Alle die sol .enden Postenketten h iben genau denselben Ad- stand von einander und die Posten sind immer so ausgestellt, daß sie gerade in die Intervallen der vorhergehenden Ket- Ie zu stehen kommen. Unbelastigt Iö nea diese Bienen des eigenen Stocke? diese Postenketten passiren, sobald sich aber eine fremde Biene einfchleichen will, wird dieselbe abgestochen, die Bienen des betreffenden Stockes müsse ulfo un bedingt ein eigene Paßwort oder ein Erke,inuigszeichen haben, Abends wenn es dunM wird, werden die Wachen ein- gezogen, aber unbewacht bleibt die Eolo- nie nickt. Von Zeit zu Z'it ungefähr alle 5 Minute kommen einzelne Bie- neu als Patrouillen heraus und begehen die Front und Seiten de Korbes und immer nimmt die nachfolgende Patro uille einen unseren Weg, so daß der ginze Korb abpatroaillirt wird. Um auSzufinden ob diese Patrouille die gan ze Nacht ausgesendet werden, bin ich an mondhellen, warmen Nachten zu al le Stunden der Nacht zum Bienen stand gegangen und immer konnte ich solche Patrouillen antreffen. Das ist alles bloßer Instinkt, werden die Herren on der Amerika einwenden, er aber weiß, wie gerne sich die Soldaten, welch: doch von der Nothwendigkeit de Wacht dienste überzeugt sind, vom Wachldienst drücken und weiß, daß man ost den Stock nöthig hat, um die ermüdeten Soldaten an dem Schlaf aufzurütteln, um auf Posten zu gehen, wir zugebe,., daß zur Ausführung diese Dienste mehr al bloßer Instinkt erforderlich ist. Auch das Schwärmen der Bienen braucht unbedingt große Vorbereitungen. In einem Bienenstock befinden sich je nach dem on ein paar Tausend bi u 30 der 40 Tausend Bienen. Beim Schwär inen zieht die alte Königin mit einem Theile der Bienen au. Hierbei kom, men die Auszögt au dem ca. 2 Zoll breite und j Zoll hohe Fluchloch her u, gerade wie der Wasserstrahl au ei. em Faß, wenn man den Zipsea zieht. Soson nachdem die Biene den Korb verlassen, fliegen sie b, so daß keinerlei Steckung entsteht, ti die letzte Biene herau ist, dann setzen sie sich a irgend e nem.lGegengand seft. wraus einzelne Bienen die sogenannte Spurbienen, ausgiegen, um eine paffende Wohnung, z. B., -ein hohle Baun aufzusuchen, worauf sie zum Schwärm zurückkehre und denselben ach de neue Wohnsitz führe und zwar ehme dieselbe im mer eine schnurgerade Richtung, so daß e leicht ist eine Schwärm wieder zu finden, wen a genau die Richtung verfolgt, i welcher derselbe abgefloqe, die ist manchmal ganz i der Nähe, manchmal aber auch 56 Meile en (SgE ZtMi gLjQSt: 2T 1 "- 1 ni arr ' mk ; i it r , jy y V- x-, r xJl Feuer, Ä sM lMZ KrjüHA WZ und ist VW schädigt sXMTl . ... antuen, fernt vom Abgangsort. Niemand wird behaupten, da die alle ohne bisherige Ueberlegung und ! Vorbereitung möglich t. jir haben traurige Bem,i,e, da bei Paniken, in Theatern uud Kirchen usw,, die Menschen bei der glucht die Au, gänge versperren und dadurch die Ret- tung unmöglich machen. N'bmen wir an, es seien in einem Hause 1000 Men schen ersammelt, wovon die Halste in ungefähr S Minuten durch einen einzi gen Eingang ausziehen, die andere Hälfte aber ganz ruhig zurück bleibe soll. Glaubt jemand, daß die möglich wäre, ohne daß diejenigen ganz genau bezeichnet wurden, welche ansiiehe müß ten und die Reihenfolge gangenau be stimmt wäre wie der Auszug geschlhen soll? Wenn die Bienen schwärmcn, ziehen vielleicht 500 Bienen in einer Minule au dem Stock, ohne die geringste Sto ckung zu verursachen. Die abziehenden Bienen entfernen sich sofort und die Zu rückbleibenden arbeiten ofoit weiter, al ob nichts geschehen wäre. Die angeführten unbestreitbaren That, fachen sollten nicht nur Jedermann über zeugen, daß die Thiere nach ihrer Art eine Sprache haben, wodurch sie sich ver schiedene Mitteilungen machen können, sondern auch, daß diefelben"Handlungeu begehen, welche eine Ueberlegung ersor dern. Eine Sprache hat den einzigen Zweck, daß sich verschiedene Individuen durch Laute oder Zeichen ve ständlich machen, um dadurch ihren Willen kund zu geoen. Die schönste Sprache ist sür den uneingeweihten nur ein leerer Schall. Für mich persönlich ,st deßhalb dieZpra che der bezeichneten Thiere interessanter als riechisch oder lateinisch, wenn z. B. der Hahn ruft kluck. Huck, so weiß ich ganz genau was er will, während ein la leinijcher Satz für mich ein teerer Schall ist Wenn aber schon niedere Thiergattun gen eine Sprache haben, so wird anch die Sprache der höhere Thiergallungen ei ne größere Umfang haben, um tie e fühle von greude und Schmerz, Liebe und Haß usw. auszudrücken. Wenn aber der Mensch durch längeren Umgang die Sprache der Hausthieie verstehen lernt, so muß e ihm arch mZglich sein die Sprache der höher entwickelten Thiere zu verstehe, die kann man aber aller ding nicht au de Büchern der Gelehr len oder oa in Käsigen eingeschlossenen Thiere lernen, hie z ist die genaie die Geduld aus eine harte Probe stellende Beobachtung dieser Thiere in ihrer na. türlichen Umgebung nothwendig. Taß diese Studium sür den Men schen entehrend oder gar eine Gotteslä fterung sei, kann ich nicht begreifen, im GeiZknlhkil, erst wen wir mehr über die Intelligenz der Thiere wissen, erde wir dieselbe ihrer Intelligenz entfxre chend biHandel und achten. Indem am aber da Geschöpf chten, ehren mir de Schöpfer. k,e olle, reine Wahrheit aus alle Gebiete zu erforsche, ist die schönste und edelste Leschäsligung M Menschen. Dr. Pvfce's Ciearn Bakinz psrvder. BfU5fSeIt!iiJ rlailt in Tu,!. Wasser, rftlkt, Heberschlvcmmttng. Sßarpe's Wew Dork Store 1109 O Strchc. Lincoln, Neb. 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Birkenitock, Clan Heinrich Otto au Schenefcl. eyer, August au Roizlau. lüde, Daniel aus Tchildberg. Decheit, Heinrich Albert aus Iahn, selbe. Dannehl, Joh Earl aus Lenzeriilge Ehrenseld, Gottfried Ludwig und Carl Martin au Heilbronn gehie. Fried. August Heinrich aus Bitterfeld Fasse Friedrich Wilhelm au Begesack. ffrei Gottfried au Kirchgarten. Geiger, Joh Georg Anna Maria vere. Walz und Joh an esenietd. Gu'ehn, Heinrich gart Wilhelm au Wolsenbüttel. Hangs. Johann an Oberschopfheim. Hezimilger, Ehriftina au Birgasch. Himmetsdach Joses nd kaver au Steinach Hirfchma, Michael au Jmmersberz, Hochktraßer Jskcb Joh Erhard und Goltlieb au End,nge. Haug, Joh Georg und Rosine Lara, line u B'kenseld. Hnsi Ich Marti au Weilheim. yelaig, Anguft au Kulm. gur nno un.ere Hrcic nleorig. &$ Tapetcnhandlung in ach No. 322 südliche 12. Straße. vkrlegt worden. Tapezieren, Anstreichen und Bildereinrahmen wird zu den niedrigsten Preisen besorgt. Tel. 166. 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Wissen Sie. was da bedeu tet' Ei, wo früher 50 Bnihel Haser wuchten, giebt e, nun 15 Bushel; wo srüher 0 Bushel Ger,,, wuchsen, giebt es nun 180 Bushel; wo früher 2 Bu fbel Kartoffel wuchsen, giebt es nun 600 ufhel. Wo srüher zwe Tonnen Heu wuchsen, giebt e nun S Tonnen und mehr! Da darf der armer jubeln! Salzer' Same bürg, für große Ern len! (Hr fterr Sa,, sende, portofrei Z5 Packete früher Gemüie-Samen, genug für eine Familie, ach Empfang on II. SaSiedieseN.tiz,, schnei den und mi, 10 Cent, anJohn . Sa! zer Seed o.. it Eroise. ist , senden, schicke ir Ihnen frei 10 Proben ra. Klee, und Getreide-Lame mit ftatalog. v,ri Btte,4. ejcre; B iter ist ein r,ei,,,''. I4e (nt eine Jadre,,, ,,cn't ist. aad,io,der,ie,kk im ,1,-ublii.. e, ,e i?eb Irag? , , ..seid' nai d.,,i fedni. S reciign edrau diese, ke,lmit,?l tat tanze ,'kder, ,rdea. ei. Vlttnxt de Ur.t bi LcNe ftiftti! itbwtJn o "" .Sori itm-n,, in- e5äbffchfr,H. Led ' . 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