(NKbKAüKA STAAi ANZEIGER, Lincoln, Neb. DirGrw.'.ltcndkrCikst. Kvman Hon 2ot!jar rcn!tiiborf. Nicht doch, Bernd! Willst ?u, 'fi ich meine Siachgicbiakcit schon f bald licrcuc?" Narrchcn!" lachte er. Cr ist doch leine Sünde, sich licli 111 Wen. Und ch denke, wir haben un lieb nclt?" ' Sie (jrefite lu'idc Hiinde auf die Brust, und ihr lcjiclit verklärte sich, Ja, Bernd, ich habe Dich lieb. Deine i'icbe ist ja !)ll, was ich aus der Welt besive." Und bist Du gar nicht cngieria, Um ich och für Dich habe? &wa, daöDuDirschon lanae gewünscht hast. Ist c möglich?" rief sie mit keuch traben Angen. Dein Bild?" Errathe! -)im in einem einzigen Grcinplar für Dich angefertigt, lind in Uniform! Och kann Dir zwar nicht spanisch kommen, wie (ignioiit seinem Älarchen, aber Du sollst mich wenig steil immer so vor Singen haben, wie Du mich vor zivci Äi'onale nf dein Äricgerfeslc zuerst gesehen," Er halte die Photographie ans der Tasche gezogen und vorsichtig von ihrer Umhüllung befreit, Glückselig streckte Helene beide ädc darnach ans. ; Wie sprechend ähnlich ist! O. ichdankcDi tausend tausendmal i ! Sie drückte das Bild, welches Trchsa in tn Uniform eine Hnsarenoffi;ier darstellte, an ihre Kippen, oberer erhob sofort lebhafte (Sinfonicl).- Oho! ffiir solche iebkosnngen ist ci gut genug, wenn das Original nicht zngegen ist. Du wirst mich doch nicht eifersüchtig machen wollen auf mein eigenes Bild?" Auch diesmal duldete die junge ?cki revin nur einen einigen Änß; dann brachte sie geschickt den Tisch, auf den sie die Photographie niedergelegt hatte, zwischen sich und ihn. 1 Konntest D dennüberhakrpt jemals eifersüchtig werden?" fragte sie mit Allerliebster Schelmerei. Sitte ein Tücke!" versicherte Trciisa. O, ich würde fürchterlich sein In mei nem Zorn, " Das ist ja schrecklich. Dann muß ich de armen Älenschen hrhaftig bei Zeiten warnen." Der Assessor erhob den Koxf,, und seine Branen zogen sich ein Wenig; zu saminc.., Wen willst Du warnen, Helene? Ich will loch nicht liofsen, daß irgklid Jemand gewagt hat, sich ,Dir zu nähern I Ach. zeige mir doch nickit in se lböseö (esichl! ES war ja nr in Scherz." I Nein, nein. D bist nicht ufnchtig gegen mich. Es wäre nicht gut, wenn sich der Schatten eines Argwohnes zwi scheu un drängte," Bittend erhob sie die Hände. Wie garstig Du spriaist! Hast Du mich denn wirklich in verdacht, daß ich Dir jemals auch nur mit einem einzigen Gedanken die Treue brechen könnte?" So nenne mir den Namen des Menschen, den Du vorhin im Sinne hattest." Aber Du wirst ihm nichts zu veide hmi itirfit mnliiy Ivr ist mir litdlirr in weder durch ein Work och durch einen Blick zu nahe getreten." Das ist sein Glück. Aber den Na mcn!" Ich dachte bei meinem Unglück seligen Scherz an den Obersteiger Neid Iiardt, der bei jenem Ziricgersest einige Mate mit mir tanzte. Er war später wiederholt bei mir im Schulhause, um wegen des kleinen Töchterchens seiner verwilllvelen Schwester etwa zu bc sprechen, und seit wenigen Tagen doch ci, wenn Du mich so finster ansiehst, werde ich gar nichis mehr sagen." Trehsa machte eine wegwerfende (c bcrde und lächelte geringschätzig. Pah, es ivär: allerdings der Mühe lvenh, eifersüchtig zu sein auf einen solchen Menschen ! Aber was ist's denn nun weiter mit ihm? Seit einigenTagen " Seit einigen Tagen begegne - ich ihm regelmäßig. :cnn ich Mittag von der Schule nach Hause gehe. ES ist gc wiß nur ein Zufall" Ohne Zweifel !" höhnte Trehsa. Und dann pflegt cr Dich zu begleiten, weil er ganz zufällig denselben Weg hat, nicht wahr? Man weiß ja am Ende, wie dergleichen eingefädelt wird." So, weißt Du das so genau?" fragte sie etwas mißtrauisch, um dann jedoch sogleich in reizendster Unschuld hinzu zusiigen: Aber vas Herrn Midhardt anbelangt, bist Du jedenfalls im Irr thum. Wenn er auch wirklich ein paar hundert Schritte neben mir her geht, fallt es ihm doch gar nicht ein, mir den Hof zu machen." ,.Birklick, nicht? Nun, das will ich am Ende glauben, dcnn Dein neuer Anbeter ist ursprünglich ei ganzgc meiner Arbeiter gewesen, und das ur machen wird, so viel ich weiß, auch auf der Bcrgschulc nicht gelehrt. Aber wovon unterhaltet Ihr Euch den, wenn es erlaubt ist, darnach zu fragen?" ,Ö, von den verschiedensten Dingen, und immer ganz ernsthaft. Ich finde, daß er sehr vernünftige Ansichten hat, und für einen einfachen Arbeiter hat cr jedenfalls merkwürdig viel gelernt." Mit einem Worte : Du haltst ihn für eine recht annehmbare Partie " Helene sah erschrocken zu ihm auf. und ihre Stimme zitterte, als sie sagte : Das war häßlich. Bernd, denn da habe ich wahrhaftig nicht verdient. 3ch würde einen solchen (Manien in ;ua, auf Herr Ncidhardt nicht gehabt baden, auch wenn ich Dich niemals kennen gclcmt hatte, S, aber Du ßt. daß ich sterben würde, wenn ich Deine Kran nicht werden tonn." Treu, lächelte wieder und griff über den Tisch hinweg nach ihrer Hand, die er mit seinen jinsfc bedeckte. Mein süßer chak! Aber sprich nicht vom Sterben ich bin kein freund von so diistnc Bildern. Wir wolle lebe nd das reden genießen, lingt da nick bei Weitem vernünftiger?" Zlder er baut das sonnige cheln von iprcm nunuufi, uü im . Schatte Im aus ihrer, 2än. . 2ci mir nicht böse, Bernd ; der mir ist manchmal, als ob ich ein große Umecht an Dir beginge, ch bin so arm und so unbedeutend: Dein stolzer Bater wird uns niemals seine Einwil lignng geben." O, ich werte sie schon erlangen. Man muß nur nicht überstürze. Wir sind ja cch jnng und haben Zeit zu warten, Uebrigens, n diesen Haus narren, den Neidhaidt anbetrifft " Jliinnst Du ihn iwch immer nicht vergessen? Jch sagte Dir doch, daß es ihm gar nicht einfällt, sich für mich zu inteiessiren." .:', es könnte doch sein, daß Du Dich darin irrst. Wenn er also eine Tages die Dreistigtcit hätte Du weißt wohl, was ich meine so wirst Du ihn natürlich gehörig heimschicke; aber Du wirst mich dabei ans dein Spiel lassen, hörst D, mein Schap? Er braucht uicht davon zu ahnen, wie es mit uns Beiden sieht." Helene hätte nach der Einleitung wohl etwas Andere erwartet, als diese Mahnung. Ihr ernste Besicht wurde nicht heilerer, aber sie nieste bejahend. Ich werde unser (Geheimniß ihm so wiiz verrathe, als einen. Anderen. Ach, ivenn c doch erst aufhören dürfte, unser geheimniß zu sein!" Die Wendung, welche da Gespräch genommen hatte, schien dem Assessor nicht recht zu behage. Er versuchte zwar och eine Weile von fröhlicheren Dingen zu plaudern, aber der leichte, tändelnde To der Unicrlialtmig wollte sich nicht wieder einstellen, iind als Helene beim Schlage der jiuckucksuhr sagte: SclwnScch! Aiminnßonch Frau Hennerodorf in jedem Augenblick zurnckkoinmen," griff erelwaseilfettig nach seinein Hute. Willst Du fort?" fragte sie. Wir sonnte doch noch draußen im Karten spazieren gehen." Thut mir leid, mein Herz! Aber im Bureau erwartet mich ein ganzer Berg von unerledigten Arbeiten, Ich bin mir eben fortgestürzt, um Dich auf einen Augenblick zn sehen. Bisrnorge mußt Du Dich schon mit meinem ou terfei da begnügen." 2o schreibe mir och et!vas darun ter, elic Du gehst!" bat sie, Um so beglückender werde ich dann die Ernpfin dnng haben, daß es siir mich allein be stimmt ist." Sie reichte ihm das Schreibzeug, und cr warf hastig ein paar Worte auf den jinrton, Wenn ich ein Dichter wäre, wiirdc ich rasch einige glühende Verse gemacht habe. So sieht es vielleicht etwas nüchtern av.i. aber ein Schelm gibt mehr, als cr"e.l." Ewig Dein Bernd v. Trehsa," las Helene, und jeijt schlang sie aus freien Stücken ihren Arm um seinen Hals. Ielicbter!" flüsterte sie. Und ich werde kich niemals niemals verlic rill?" Sofern Du mir nicht wegen Herr Neidhardt den Laufpaß gibst nein!" scherzte er. Also auf Wiedersehen inor gen! Nun weiß ich doch wenigstens, ivann tan vor bei Drachen sicher ist. der meinen Schatz behütet." Sie begleitete ihn biau die Karten thiir, nd der Assessor ging raschen Schrittes die Straße hinab. Helene, die ihm mit den Blicke folgte, ge wahrte nicht, daß eben von der anderen Seite her ihre Wirthin, die Trehsa noch cbe mit einer so wenig schmei chelhaften Bezeichnung belegt hatte und ein wohlgebauter, dunkelbärtigerMann von rtiva ziveiunddreißig Ialiren aus das Haus zukamen. Sie hatten den Assessor au dein (Wirten treten sehen, und der Man fiagte seine Begleite rin: Wer ivar denn der Herr, der eben Ihr Haus verließ, JrauHennerö dorf? Ich meine doch, ich müßte ihn kennen. " Es ist ein Verwandter des Fräu leins Mnhbnrg, der fic zuweilen be sucht. Ein sehr netter junger Mann. ES freut mich immer, daß er so viel Theilnahme für seine schutzlose Base hat." So, so! Wissen Sie vielleicht auch seinen Namen?" Er heißt Trehsa oder so ähnlich. Schade, daß cr schon sort ist! Ich unterhalte mich gern mit ihm, denn cr hat ein lustige Temperament." Der Mann sagte nichts weiter : aber als sie dann an demv'artengitterange langt waren, zog cr vor Helene, die sich ganz erschrocken umsah, höslich sei nen Hut. Guten Abend, Ivräulein Mahburg! Ich nahm mir die Freiheit, Sie hier auszusuchen, weil ich wegen der kleinen Gertrud noch Verschiedenes auf dem Herzen habe." Guten Abend, Herr Neidhardt!" erwiderte sie, ohne ihre Verwirrung ganz verbergen zu können. Bitte, trc len Sie doch ein!" Die Thür zu ihrem Zimmer stand noch vsfen, und obwohl es ihre Absicht gewesen war, ihn in die Wohnstube der ,yrau Henneredors zu führen, mochte sie ihn doch nidit zurückweifen, als er hier eintrat. Sie sah erst jetzt, daß er sehr feierlich gekleidet war, nd daß auch sein Kiesen ctioa besonder Ernst hafte und feierliches hatte. Eine eigene Beklemmung überkam sie, und sie bedauerte lebhaft, ihn nicht draußen im Garten abgefertigt zu haben. Es ist also Ihre kleine Nichte, die Ihnen wieder Sorge macht?" wollte sie die Unterhaltung beginnen: aber der Obersteiger schuiiclle den Mops. Ich abe mich soeben einer lln Wahrheit schuldig gemacht," sagte cr ossenherzig, denn so lange ihre Wir thin zugegen war. konnte ich nicht mit Jer eigentlichen Ursache meine Be suche herausnickc. Zeigen Sie mir ein gütige Gesicht, mein liebe ?rän lein, damit ich Muth finde, frei vom Herzen z zu reden." Hklcre ericth mehr und mehr in die peinlichste Berlegenheit, denn sie konnte nach den Begegnungen der letz ten Tage Angesicht einer solchen Ein lcituna über seine Absicht nicht mehr im Ungewissen sein. Aus ein so rasche Voigkdcn dc Oderstkiger war sie trotz der 'stillen Bennuihungen, die ihrer weiblichcn Eitelkeit geschmeichelt hat ten, denndoch nicht gefaßt gewesen. 7.0 i ic ijcmc ihn gern durch eine freundliche Wink an, Weilerreden ver hindert, iitirn ihr mir in ihrer Nath losigleit da rechte Wot eingefallen wäre, Sie wissen ncch kaum etwas von mir," fuhr Neidhardt nach einem liefen Athemzuge fort, und ich muß Ihnen darum n!)l Markierst jajzeii, wie cs eigentlich um mich bestellt ist," Er hatte sich ganz unverkennbar sorgfältig vorbereitet, und die Dar legnng seiner persönlichen Verhältnisse, in der er sich unn erging, kam dämm nicht ans seine gewöhnliche, schlichte, natürliche Art, sondern in etwas künst lich geschraubten Wendungen heraus. Er War von einfacher Herkunft, der Sohn eines gewöhnlichen Bergmannes ; aber er hatte jei;t eine gesicherte Stel kting nd ein gutes Auskommen. Sein Vater sei längst gestorben, sagte er, aber seine Mutter lebe bei ihm, cinc brave, herzensgute Fran, mit der man sich leicht vertragen könne. Er sei bis fevt ganz zufrieden gewesen in seiner kleinen, einsamen Häuslichkeit, aber seit dem riegerfestc habe sich das ge ändert. Denn da habe cr ein junges Mädchen kennen gelernt, in das cr sich von Herzen verliebt habe. Die junge Lehrerin stand wie auf pichenden ohlen. Als cr jetzt für inen Augenblick in seiner nniständ kichen Vorrede innehielt, machte sie d'u Verzweifelken Versuch, eine heilere Ähnnngsiosigkeit zu heucheln, die ihn vielleicht von seiner Werbung ab schrecke konnte. lind nun wollen Sie mich zu Ihrer Vertrauten machen, wenn ich Sie recht verstehe, Herrr Neidhardt?' Soll ich Ihnen vielleicht durch meine Für spräche von Nutzen sein." Er schien wohl ein wenig betrosfen von ihrem scherzenden Ton; aber cr ließ sich dzch uicht ganz ans der Fas sung bringen. Ja, Fränlein Mahburg," sagte er. Ihr Herz soll mein Fürsprecher sein, denn dar ich es nur gerade heraus sage! Sie selbst sind es, die ich lieb habe. Daß Sie schön :id klug sind, haben Sie wohl schon von Anderen ge Hort, man braucht Sie ja nur anzusehen und mit Ihnen zu sprechen, um cs zu erfahren. Aber ich weiß auch, daß Sie gut find, denn die Kinder in der Schule würden sonst nicht mit so viel Viebe an Ihnen hängen.' Damm hätten Sie vielleicht auf einen besseren Mann Anspruch, als ich es bin; aber ich ver spreche Ihnen; daß Sie sich auch bei mir über nichts beklagen sollen. Ich werde Sie ans meinen Händen tragen, und ich bitte Sie von' Herzen, wenn Sie mir mir ein klein wenig gut sein können, so sazen Sie Ja!" Nun war es heraus, und Helene konnte der peinlichen Nothwendigkeit nicht mehr ausweichen, ihm eine klare, bündige Antwort zu geben. Es war ihr Wunsch, der Abweisung, die sie ihm nicht ersparen durfte, alles Verletzende zu nehmen, und darum sagte ,. in ihrem freundlichsten Ton: Ich danke Ihnen aufrichtig, Herr Neidhardt, und ich weiß den Werth Ihrer Wer bung wohl zu schätzen. Aber, seien Sie mir darum nicht böse, annehmen kann ich sie nicht." Sie sah, daß cr erblaßte, und daß sei ehrliches Gesicht einen Ausdruck schmerzlicher Enttäuschung annahm. So bin ich Ihnen doch zu gering?" fragte cr leise. Es ist Ihnen zu wenig, die Frau eines kleinen Berg Werksbeamte zu sein." Nicht doch!" wehrte sie begütigend ab. Woher nähme eine mittellose Lehrerin wohl das Recht, höhere An spräche zu erheben? Aber so viel Achtung nnd Werthschätzung ich anch für Sie habe, die Znneiguug, die eine Frau ihrem Manne entgegenbringen soll, fühle ich für Sie nicht. Und Sie selber werden gewiß nicht daran denken, ein Mädchen zu begehren, da Sie nicht liebt." Der Blick de Obersteigers war zu fällig auf das Bild TrcysaS gefallen, das hinter ihr ans dem Tische lag, und seine Augen schienen sich nicht mehr davon losreißen zu können. Vielleicht könnten Sie doch der suchen, mich lieben zu lernen, Fräulein Helene," sagte cr unsicher. Ich weiß za, daß ich keiner von den Männern bin, für die man fo.z sagen aus den ersten Blick in Viek entbrennt. Aber ich meine es ehrlich, und ich bin doch am Ende der Schlecht, sie nicht. Wenn Sie mir auch heute noch keine feste Zusage geben können, so denken Sie vielleicht nach Wochen oder Monaten, wenn Sie mich besser kennen gelernt haben, anders über die Sache. Ich werde Sie nicht drängen und geduldig warten, nur weise Sie mich nicht so kurzweg und für immer ab." Es war clivas rührend Trenherziges in seiner Bitte ; denn er hatte jetzt ganz seine alle Natürlichkeit wieder gesunden. Hclcnens Herz zog sich i schmerzlichem Mitleid zusammen. Aber sie durste ja keine Hoffnungen in ihm erwecken, die sich doch niemals erfüllen konnten, und darum nahm sie all' ihre Festigkeit zusammen, um ihm zu ant Worten: Abt Sie den Gedanken aus. Herr Nerdhardt ich bitte Sie darum. Wie lange Sie anch warten wollten, ich könnte Ihnen doch nie einen besseren Bescheid geben, als heule." Das heißt, Sie lieben schon einen Anderen nicht wehr?" Seine Stimme hatte plötzlich einen veränderten, fast grollenden Älang angenommen, nd Helene fühlte, daß ihr das Blut in's Besicht stieg. Ich gebe Niemand das Recht, eine solche Frage cn mich zu richten," sagte sie sehr entschieden. Tie sollten mir' immerhin erlan den. denn cs gibt wohl Seinen in der Welt, der es besser mit Ihnen meint, als im. Und ich weiß ja nun anch, wer rs ist. dem Sie vor mir den Vorzug geben. Ein so vornehmer junger Herr hat k freilich nicht schwer. Unsereiuen auszustechen." Die junge Kkreria richtete sich stelz uf. nnd ihre dlauen Augen blitzten ilw zrrnig an. .Ich weiß nicht, von wen, Sie spreche, Herr Neidhardt. der ich selzc, daß ich mich getäuscht nnce, ci3 1.11 ie :c enen guten uns ehrenhasten Menschen hielt," Und Mrnm soll ich mit einem Male anfgehölt haben, gut und ehren werth ; sein?" fragte er ruhig. Ich habe scharfe Angcn und ich kann die Unlersclirist da ans d.'in Lülde anch ans der Entfernung Ict'en. jitcrcsiliut nur l.id, daß c gerade der ist, Fräulein Helene, um Iheelnilleü thut es mir leid. Demi er wird (2k ni Unglück stürzen." Mit ungestümer Hast hatte sie die vergessene Phetographie ergriffen, m sie in einem Schubfach zu berge. iif ihren Wangen brannte e wie Feuer und ihre Hände zitterten, O, das ist abscheulich!" rief sie. Verlassen Sie mich auf der Stelle !" Genuß, ich werde gehen," nniwor tete cr. Ich weiß ja, daß cs hier für mich nichts mehr z hoffen gibt. Doch meine Warnung sollten Sie sich nichts destoweniger zu Herzen nehmen ! Mit einer Lüge hat der Herr Afsefsv" v. Trehsa sich Zugang verschafft zu diesem Hanse, und eine Viige ist es, die er Ihnen da auf fehl Bild geschrieben hat. Denn ei kann gar nicht daran denken, Sie zu seiner Frau z machen, und cr wird Sie im Stich lassen, wenn er des Tändelns überdrüssig geworden ist. ES wird eine schlimme Stunde siir Sie sein, wenn Sie sich an diese meine Worte erinnern müssen," Sie mißbrauchen nieine Schutzlosig keit. Aber ich werde meine Wirthin rufe, wenn Sie sich nicht entsernen." Der Obersteiger nahm seinen Hut .nd wandte sich zur Thiir. Da ist nicht nöthig, denn ich will Ihnen nicht langer lästig fallen. Aber wenn Sie einmal einen Freund brau chen sollten, Fräulein Maybnrg, einen wirklichen Freund in der Noth, der auch Manns genug wäre, einen Schürfen zu züchtigen, dann denken Sie an mich! Ich werde zur Stelle sein, wenn Sie mich ruscn. Bis dahin leben Sie wollt!" Sein fester Schritt verhallte drau ßen auf dem FInr. Helene aber brach in Thränen ans, zog Trehsa Bild her vor und bedeckte cö mit ihren jiüssen, wie um dem abwesenden Geliebten damit zu beweisen, daß sie felsenfest a ihn glaube. 3. Kapitel, Als wolle er die am Tage der Ber tragsnnterzekchnung ausgesprochene Ab sicht, seine Villa zu einem Tninmel platz fröhlich geselligen Treibens zu machen, alsbald auch durch die That bekräftigen, hatte Felix Taroschin Ein ladnngen zu einem Parkfest ergehen lassen, noch ehe die innere Einrichtung des vornehmen und geräumigen Hauses ganz vollendet war. Zwar hatte cr die ehemalige Wohnung des Doktors Emmerich mit ihrem gestimmten Mobi liar übernommen ; aber gleich nach der Abreise des Vorbcsitzers waren ganze Wagenladungen von Möbeln. Tep pichen. Vorhängen und jinnstgegenstän den zugleich mit einem kleinen Heer von Tischlern. Malern und Tapezierern eingetroffen, die dazu berufen schienen, die Villa gleichsam über Nacht in einen Fiirstenpalast zu verwandeln. Nur im zweiten Stockwerk war dieser großartige Verschönerungsprozeß noch nicht vollen dct, als der Hansherr nnd seine fta rnilic an einem herrlichen, mildwarmcn Juninachmittag, ihre ersten Gäsie empsingen. Die hervorragendsten Persönlichkei ten ans der jetirgesellfchast waren ein geladen, und Sarofchin befand sich in der angenehmen Äige bei den gegen scitigen Vorstellungen manchen berührn ten oder hocharislokratischen Namen mit ganz besonders feierlichem Nach druck ousznsprechen. Erst bei hereinbrechender Dämme rung erschien auch Doktor Harald Brn neck, den seine ärztlichen Pflichten so lange festgehalten hatten, in der Villa. Schon in der Thiir des Gartensaales nahm ihn Sarofchin in Empfang und schüttelte ihm mit großer Herzlichkeit die Hand. Habe mich schon lange vergebens nach Ihnen umgesehen, bester Doktor ! Die Geschichte ist ja im besten Gange, und die Stimmung läßt glücklicher Weise nichts zu wünschen Übrig, Aber ein paar junge, frische Elemente können trotzdem nichts schaden. Kommen Sie mit ! Da drinnen find meine Damen, die Sie ja räch nicht kennen, weil Sie gestern Abend bei ihrem Empfange lci der nicht zugegen sein konnten. Sie hätten nur sehen sollen, was die für Augen machten, als sie im Hause Um schau hielten und hörten, daß ich es ge wagt habe, ohne alle weibliche Hilfe ein Fest zu nrrangiren. Aber als Be sitzer eines Badeortes muß man sich natürlich auf Alles verstehen." Bruneck sah sich einer stark verblüh ten, wohlbeleibten Tarne gegenüber, die mit mehr Würde als Anmuth nnd mit einem unveränderlichen Vächetn einem Streife filieret Besuchen luicn die Ehren des Hauses erwies. Sie sprach ein wenig durch die Nase, und es ver schönte ihre äußere Erscheinung nicht, daß sie in kurzen Zwischenranmcn eine an langem goldenem Griff be festigte Schildxlattlorgnetle vor die Augen führte. Den jungen Arzt, der ihr von ihrem Gallen vorgestellt wurde, behandelte sie ziemlich herablassend, und den Versuch, ein Gespräch zu be innen, gab cr in seiner ehrlichen Weise alsbald wieder auf, nachdem er von Frau Sarofchin einige einfaltige Antworten erhalle halle. Meine Hildegard kann ich lcidcr nirgends entdecken," meinte der Haus Herr. Wahrjcheinlich ist sie bei dem jungen Volk, das draußen im Park herumschwärmt. Sie sollten sich selber ausmachen. lieber Doktor, sie da zu suchen." Obwohl er im Grunde wenig nrugir rig war, die Tockiler der Frau Saro fchin kennen zu lernen, benutzte Bru neck doch bereitwillig die dclcgenhkit. sich ans dem kreise der älteren Damen zu flüchten. Nachdenklich schlenderte er in den Park hinein und war auf dem besten Wege, da Fest, zn welchem man ihn eingeladen hatte, ganz und gar zu vergessen, als cr durch eine derben Schlag gegen die Stirn unsanft daran erinnert wurde. Ei fester kleiner Wiininiilic.il war ihm a den tkopf ge, flogen, und zugleich verrieth ihm fröh liches Wichen und Stimniengeschwirr, daß er sich in der Nachbarschaft des Vawwtenms-PlM's befand. Ein paar Sekunde noch, da schlüpfte die helle Gestalt einer schlanken jungen Danic durch das Gebiisch, i:n den verirrten Ball zu suchen, und sie dankte mit sehr anmuibigem lächeln, als ihr Bnu eck den Uebelthäler Überreichte. Er hätte mich um ein Haar crschla gen," sagte er, und ich rathe Ihnen dringend, mein Fräulein, in der Uni gebung diese gefährlichen Ucbungs Platzes Warnungstafeln siir nvorsich tige Spaziergänger anbringen zu las seu." O, wenn es hier nur keine schürn nieten (Gefahren gibt, als diese!" meinte sie scherzend. Wunden von solcher Art lassen sich wenigstens wieder heilen." Und Sie meinen, daß man dies nicht von jeder Wunde sagen kann, die eine schöne Hand uns armen Männern schlägt?" Die unglücklichen Poeten pflegen es wenigstens zn behaupten. Mir für meine Person fehlt darin leider jede Erfahrung, " So lasse Sie sich belehre, mein Fräulein, daß die unglückliche Poeten im Irrlhum sind. Es gibt keine zor rissenen Seelen und keine gebrochenen Herzen in der Pathologie." Da Sie das mit solcher Bestimmt heit behaupten, sind Sie vermuthlich selber ein Arzt." Zu dienen! Ein Arzt, der ohne je',: eigene Verdienst den pocsicvollc Name Harald Bmneck führt." Die ausdrucksvollen braune Auge, die vielleicht einzig dafür verantwort lich zu machen waren, daß er sich auf die lustige kleine, Gespräch cingelns sen, betrachteten ihn noch aufmerksamer als zuvor, Herr Doktor Brnneck unser ärzt licher Direktor? Ah, das ist seltsam! Ich halte mir ein ganz anderes Bild von Ihiie gemacht." Vermuthlich ein vorteilhafteres. Aber es ist in jedem Fall sehr ehren voll für mich, daß Sie bereits vor die fer unserer ersten Begegnung die ic benswürdigkeit hat len, sich mit meiner unbedeutenden Person zu befasse." DaS war wohl natürlich ; denn in unserem Hause wurde öfter von Ihnen geiprochcn. Ich heiße Hildegard aro schin." Er machte ihr eine Verbeugung, und cs war ihm auf dem Gesicht zu lesen, wie angenehm ihn die Ueberraschnng berührte. Nein, sie hatte wirklich nicht die geringste Achnlichkeit mit ihrer Mutter, und selbst in ihren besten Jugeudtagen konnte Frau Saroschin nichts von der Anmuth dieses achtzehn jährigen Kinde gehabt haben ! Bruneck wollte noch eine scherzende Frage im Ton ihrer bisherigen Unter Haltung an sie richten ; aber da schallte vom awntenniö.Platze herüber ihr von uijgednldigen Stimmen gerufener Name und mit einem freundlichen Ans Wiedersehen, Herr Doktor!" schlüpfte sie behend mit ihrem Ball wieder durch die Hecke zurück. Auf dem ordentlichen Wege folgte ihr Bruneck langsam nach, und außer halb des abgesteckten Platzes blieb er flehen, in dem Spiele ziiziisckanen. Aber cö war lediglich Fränlciii Hilde gard Sarofchin, der seine beobachtenden Blicke solgten und für deren Spiel cr sich interessirte. Sie ist noch ganz und gar Kind," dachte Bruneck ; aber gerade diese harrn lose Unbefangenheit, die so vollständig frei war von aller berechnenden jioket terie, war die Ursache des lebhaften Wohlgefallens, das er an seiner neuen Bekannlschaft fand. Da die Dunkel heit zunahm, mußte man zu allgeinci nein Bedauern die Partie aufgeben, noch ehe sie zur Entscheidung gelangt war. Die kleine Gesellschaft schickte sich an, in die Villa zurückzukehren, wohin die anderen in den Anlagen ver streute Gruppe der Gäste wohl sckion vorausgegangen waren, und es traf sich von uiigesähr, daß Brnneck plötzlich wieder an Hildegard Seite war. Er gedachte denselben neckischen Ton anzuschlagen, auf den sie vorhin so bereitwillig eingegangen war: doch zu seiner Ueberraschnng sprang sie dies mal sogleich auf ein ernsthaftes Thema über. Sie fragte ihn nach dem Doktor Emmerich, von dem sie hier so viel Gutes gebort habe, und sie waren kaum ein paar Dutzend Schritt nebeneinan der hergegangen, als sie sich mitten in einem (Mcspnich befanden, das mit ihrem vorigen Gevlnuder nicht mehr die geringste Achnlichkeit halle. Mit Erstaunen erkannte der junge Arzt, daß seine hübsche Begleiterin über die ver schicdcnstcti Dinge, die junge Damen sonst wenig interessircn, vortrefflich unterrichtet war. Als sie an der Villa anlangten, war er in seinem Urtheil über sie vollständig irre geworden, und cs wäre ihm nach dieser knrzen Unter Haltung jedenfalls kaum noch möglich gewesen, sie wie ein ttind zu bchan dein. Jin Gartensaal waren inzwischen die Dasein gedeckt worden, aber ehe man sich zu Tische setzte, stellte Saro schin der Gesellschaft noch einen ver spatete t?asi vor, einen eleganten jun gen Herrn mit schneidigem blondem Schnurrbart und von sehr felbstbewuß tem Auslrekem. Herr Bergamtsassessor Bernd v. Trcusa, der Sohn eines meiner Bcr lincr Freunde ich denke, der Name klingt Ihnen feit drei Tagen nicht mehr nbekant, meine Herrfckftcn!" Er mußte in der That einen ganz besonderen lang haben, dieser Name ; denn Trchsa wurde sofort der Mitlei Punkt eine dichten reifes von Damen nd Herren, und Ausrufe rühmender Bewunderung ließen sich von alle Seiten vernehmen. Wa ist es mit diesem Herrn?" fragte Hildegard den Dok'.ar, der sich noch immer neben ihr befand. Ich habe bisher weder von seinem Paler och von ihm gehört; aber er scheint ja eine sehr bedeutende Peinlichkeit ja sein," Er verdient die Huldigungen, die ihm hier zn Theil werden, jedenfalls. Fräulein Sarofchin ; den er hat sich rsr drei Tagen bei einem Gruben nnglin.' :,, Marie Luisen Scbachl zn Friedenihal wirklich beldenmiiihig be noiiiinen. Haben Sie denn nichl in den Zeitungen davon gelesen?" iiein Wort! Ach, bille, erzähle Sie doch. Was soll er von mir denken, wen ich h:cr die Einzige bin, die nichts von feinen Großthaten weiß?" Ja einem Abbau war eine Entzün dnng schlagender Weller erfolgt, und in Folge des ungeheuren Yitftdriickes war ein Theil des Schachtes zusammen gestürzt, so daß eine größere Anzahl von Bergleute lebendig begraben war. Es handelte sich darum, rasche Hilfe zu bringen, aber das Rettnngswerk war ein überaus gefährliches, den in dein von der atastrrxhc betroffene Gebiet waren alle Gange nocli von den todt bringenden Gase erfüllt, und selbst beherzte alte Häuer, die sonst keine Gefahr scheuen, wenn esgilt, das veben bedrohter Kameraden zu retten, erklär ten cs nach dem ersten Versuch für möglich, bis an die Unglücksstältc vorzudringen. Da soll dann nach den Zeikmigsberichten Herr v, Trcnfa im Verein mit dein Obersteiger Neidhardt nd einigen anderen Beamten ein leuchtendes Beispiel des Opferiniithes gegeben habe, und allein dem niier schrockenen Vorangehen dieser Männer soll es zn danken gewesen sein, wen bis ans fünf, die bei der Explosion schort getödtet worden waren, alle ver schütteten Bergleute gerettet werden konnicn. Es ist also wohl lein Wunder, ivenn man jetzt das Bedürfniß fühlt, dein Herrn Aisesfor für seine schöne That Anerkennung zu zollen." Hildegard ! " tönte in diesem Augen blick Saroschins Stimme. Wo bist Du denn, ind? Auch Du mußt doch unseren Helden begrüßen," Ohne sich noch einmal nach Brnneck um zusehen, folgte sie dein Rufe ihres Vaters, und der Arzt gewahrte, wie ihr Trehsa im nächsten Augenblick eine seiner kavaliermäßige Verbeugungen machte. Was Hildegard ihm sagte, konnte er nur nach dein Ausdruck ihrer sprechenden braunen Augen lind nach der lieblichen , Verlegenheit in ihren Zügen vermuthen, desto deutlicher aber schlug die mit lauter Stimme gegebene Antwort des Assessors an fein Ohr: Gnädiges Fräulein beschäme mich. Ist wirklich nicht der Rede werth einfach verdammte Pflicht und Schul digkeit, weiter nichts! Ein Bergbeam ter ist wie ein Offizier. Immer voran, sobald es Ernst wird! Habe Sie etwa jemals gehört, daß ein Offizier feine Veute vor'm Feinde im Stiche ge lassen hätte? Und wenn ihm die iicrle an und für sich auch noch so gleichgiltig wären, er steht und fällt mit ihnen, um seiner Soldatenehrc willen. So eine besondere Art von Ehre gibt es anch bei uns. " Saroschin klopfte ihm ga; entzückt auf die Schulter. Gesprochen wie ein Edelmann ! Ich werde Ihrem Herrn Vater schreiben, daß cr guten Grund hat, stolz zu sein auf seinen Sohn. Und nun geben Sie meiner Hildegard den Arm, wenn es Ihnen genehm ist." Man verlheille sich an den prächlig gedeckle Tischen nach Belieben, nnd Bruneck engagirte die Dame, die ihm zunächst war, unbekümmert darum, daß sie aus dkn Preis der Jugend und der Schönheit keinen Anspruch mehr hatte. Sie gehörte zur Urgesellschaft und trug seit dem ersten Tage ihres Hier scins eine stille Schwärmerei siir den jungen Doktor in ihrem altjiingser lichen Herzen. Darum fühlte sie sich sehr begliickt durch seine Wahl und überbot sich während des Essens in zar ten Liebenswürdigkeiten für ihn. Aber sie erntete trotz aller Bemühungen nur einen sehr kärglichen oh, denn Bru neck war einsilbig und zerstreut. Hilde gard und Trehsa saßen ihm an der anderen Seite des Tische so nahe, daß cr ihr Mienenspiel genau beobachten konnte; sie schienen lebhaftes Gefallen an einander z finden, denn sie scheut ten im Eifer des Gespräches ihrer Nach barschast nicht die geringste Beachtung. Zuweilen horte Bruneck Hildegards helles Auslachen nnd sah den selbst zufriedenen Ausdruck, der dann jedes mal auf dem Gesicht ihres Tischherrn erschien. Seine Bewunderung siir die Pslichttreue und den Heldenrnnth des Bergassessors wurde dadurch zwar nicht geringer, cinc gewisse Abneigung gegen seine Person aber begann sich nichts destoweniger fühlbar i ihm zu regen. Auch die Art, wie Trehsa vorhin Hil degards Anerkennung abgelehnt, hatte ihm nicht gefallen, und er empfand jedenfalls nicht das geringste Verlan gen, feine nähere Bekanntschaft zu machen. AIS man die Aufhebung der Tafel von Seiten des Hausherrn erwartete, dröhnten plötzlich draußen Kanonen schlage, und vor den offenen Fenstern des Girtensaalcs stiegen Raketen und Leuchtkugeln zischend zum klaren Abend Himmel empor. Alles sprang auf und drängte hinaus, um das Feuerwerk an zusehen. Treiisa reichie Hildegard den Ami. und Bruneck glaubic wahrzuneh men, wie cr ihr clwas zuflüsterte, das sie crröthcn macknc. Gleich darauf waren sie ihm im o'cdrängc cnischwun. den: seine slillc Verehrerin aber wandte sich an ihn mit der schüchternen Frage : Wollen wir nicht auch hinaus gehen, das Feuerwerk zu betrachten, lieber Herr Doktor?" Ei suhric sie artig an einen Platz-, von dem aus sie einen ausgezeichnete Ucberblick hatte. dt ak sie sich wenige Minuten spater nach ihm um wandte, um in sinnigen Worten ihrem Entzücken Ausdruck zu geben, war kr verschwunden. Angenehme Pcrfvective. Iran fauk dem Standesamt, als der angetraute Gatte bei der Ziamensunietfchtift eine Klei macht, : ..Aber wart' - kcmm' m heim." ijerzleiiie gklkill durch Tr. Mtteö' Heart vurk. Odiimaöilkn. ?li,Ml!r vvn Schwäche oivr Hunger, unn'jclnüldiflrr; oder intcrmittmntwt Pli, Herz thipjcti. vthrtuiistati!ällf, Nurjaldmigkeit. jeiilnuol Irrte ftUjif und Kiivchel, sind S,m'Ivme eine tx kränkle oder schwachen HerzenS, ffrau V. 6. VHÜtt vrm Fort Wanne. !Znd.. schreibt unterm LS. flofc im: ,?ch war vierzig Iadre lanq mit einem Herzleiden beeilet und liit iiusprechi,ch, ch t,i,iie lüui vun Schwache und Hunger und mein Herz schlug k jiürs, der Schmerz war so siechend und quitlnib, dah ,ch vor öchtt'ache und 3)mii.jtt,,t incht schia,m tonnte. Hch wurde von mehrettn erzlen briV.ii6rlt oline irgendwelche Veiserung wiidszuuedmen und hatte lle Hvssnung aus Aeneiung aiisgegrven. Bar unaesühr zwel Jahren begann ich Dr. Miirs' He,I niiiiel zu nrbliien, Sine stlasche Henri ffnre drse,Ii,ite alle Herzbelchmerdrn und da Resiaralive Nervine tdat da Uedrige zu meiner Hrrllellnug. ch erireue mich irlit eine guten Schlase und fnrnrnt allen tu rinnt l,üui,chen nd geseUschasllichen Pflichleii vb.Ni Beschwerden nach. An haben bet Apolhekrn. Buch sret. Man adreistre : Dr. Milutf Medlcal Co., El k hart, Ind. Dr. MilrS' Heilmittel machen gesund. KARL WITZEL. Fabrikant nun iprrcn ! 917 0 Slrafje, fincoln. jitfr. 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