Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 06, 1896, Image 4

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    Großer
angerausl worocn
Tevmen's Eafhitierc, doppelte Breite, in allen Sckjattirungen, früherer Preis 15
bis ?äc, jetzt Sc die ?)ard.
lepman's KinohamZ für Kleider und Schürzen, merth 7 bis 10c jetzt Oje die i)d.
.1,900 Jards Handtücher, Teprnan's 'reis öc, iic Jard. jetzt lc.
6:n Anzahl schöne Ginghams sür Kleider, Teprnan'S Preis 10 bis 12U die Asrd
jetzt Zjc
Reft von Tepman's Percale, I! Jds breit, werth 15c jetzt "Je per gard
50 Stücke iancy nooelkq Kleideimaaren, 36 Zoll breit, Tepman verkausie dieselbe
zu 35 bis 45 die i'hrd, unser Preis für die nächste I Tage, 13c die Aard.
Echte Butterm,lch Seife für die nächste 10 Tage, Sc das Stück,
ICO Stück Fancy Novellies und gishmeres, 36 Zoll breit, früherer Preis 40
öis 50c die Aard, jetzt 19c die Jlarv.
Vergesset uicht, daß dieses der zrötzte Vankerott-Verkauf ift, den Liucolu je gesehen hat. Wir habLN diese Waaren billig ein
gekauft und werden dieselben verschleudern. Unser Laden wird wahreud dieses Verkaufs von Morgens bis 9 Nhr Abends
ofscn sein. Aufträge per Poft werden schleunigst beritcksichtizt. Käufer, welche 50 Meilen entfernt wohnen, erhaltenden Fahrpreis
eines Weges vergütet, wenn sie Waaren im Werthe von $25 kaufen.
Rebraska Staats Anzeiger.
IZ Seiten jede Woche.
Vsstk & Gchaal, Herausgeber.
129 südliche 10. Straße.
. . ttcMrtrat.
Entered at the Post Office st Lincoln,
Neb., u econd clua matter.
Ott ..ebrasfa gtoots-flnntta.tr" erschtmt
tchtnllich Tmtntrftaa) und kokt, 2.C0 für
ci Jahrgang, ach Deutschland loste die
t tan 13.00 uns Bild dafür portofrei
MäKiitM) eixeont.
Xol bonnement muß in orausbezahlt
ketten
rlu,e 10 Cents per eile
Donrerstag, den . Feiruar 1890
ar Der .Neiraska Staats nzei
Qtt ift die größte deutsche Zeitung im
Staate und liefert jede Woche
W ii Seit iH
gediegenen Lesestoff. Unser Sonntags
gift darf den besten deutschen Sonntags,
Äörr des Landes ebenbürtig an die
Seite gestellt erden.
Teutschland S groftes I
bklJahr.
XXIU-
Wir dürfen wohl ,aum so fortfahren
wie bislang in unseren Erzählungen
über den qlorreichen Feldzug von Sie-,
benzig und Einundstebenzig, hatte wir
doch nicht vor, eine ausführliche &v
schichte desselben zu schreibe, vie solche
wohl fast jeder von unseren Lesern bei
sitzt. Nur roolltcn mir verschiedene,
Manchem unbekannte Evisode aus dem:
selben heivorheben; deßhalb uniere Weit
schmeisigkeit.
tn Rest machen wir in kurzen Stri
ehe ab; obwohl es uns schwer fallt, den
grimmigen Winterfeldzug, der doch auch
och I Hochintereffantks, Erschütterndes
bot, so leichthin abthu zu müsse.
Trotz der furchtbaren Niederlagen,
welche die Franzosen bei Orleans und
bei ihren Nusiällen au Paris erlitten,
dachten sie noch immer an Widerstand,
und der unermüdliche lictator Gam,
tetla schürte das zu erlösche drohende
Feuer des Fanatismus seiner Landtleu
le immer auftNeue wieder an.
Den unglücklichen General D'Lurelle
hatte er, der von ihm verlorene Orle,
nser Schlacht halber, seines Oberie
fehlt entsetzt und solchen dem General
ghanzu übergeben. Derselbe getraute
sich mit seiner sogenannte zweite
Loire-Armee aber auch keineswegs einen
Vorstoß z machen, um Orleans mög
licherraeise zurück zu erobern, sonder
blieb zwischen Beaugenc a der Loire
und dem Walde von Warchrnoir stehe.
Seine Armee war aber so erstarkt wor
de nd wußte er ihr so vorlheilhafte
Stellungen ausiuj chen, daß sie dem
heranmarschirenden Feinde wahrlich noch
zeuug zu schaffe machte.
Prinz Friedrich arl hatte am 6.
Tecemberalso über f ei Streilkäfte
nfüzi :
Des 10, Corxi bleibt zunächst in
rleans; das s. gehl südostmärtl auf
G,e vor; der Großherzog sükveftwärti
m rechten koireus auf Beaugenc,
das S, deckt am linke Elromiiser diese
Beweg iin.
Tu erste Steil erdivisio folgt dem .
gorps, die 8. und 4. folge dem Groß,
Herzog, die , streift ia der Colozne
südwärts gen Saltni.
Am 7. December begaune die ange
rduete Boibewegungen. Die Pordut
, 3. Corp traf ahe bei Kie aus
die Nachhut Lourbak,', welche schleunig
abzog, f laß t,e Deutsche crn lolge.
sWl !?
Das Waarenlager von H. M. Tcxman, von Columbia, Mo., welches kürzlich durch den Sheriff verkauft
i. ... ..t. c er i.. PT. . - L ? fc. .. n. j i . r l , .1. "JV rv-i f l
uno mup oancloc mimen vcn nacyncu iu sagen vcrjcylcuom wcrocn. cr erraus ocMNl
Freitag, den 7. Februar 1890.
Die folgenden Preise haben nur für ,1V Tagr Gültigkeit :
den Morgen die Stadt besetzten.
Be, Meung stieß die 17. Infanterie.
Division auf die französische Division
Eamo und warf sie zurück, aber erst
nach einem blutigen Gesicht.
Man bemerkte deutscheiseits auch bald,
daß malii es mit einer ga; gevaltigen
Ukbermacht zu thun habe.
sEhrancy's Armee zählie allein an
100,000 Mann Infanterie und hale ei
ren gewa tigeu Artilleriep'!,)
Der Großherzog hatte derselben nur
kaum 20,000 Mang mit S0g Geschützen
gegenüber zu stelle.
Trotzdem zogt dieleuischen unaus
hallsam vorwärts urd bemächtigten sich
am 8. Dezember der Stadt Beaugenc?.
öhancy jedoch gab seinerseits die Hoff
nung, seine Angreiser auf Orleans zu
rückzumerken, noch nicht auf und. warf
sich mit Elan auf seine Gegner. las
führte zu der dreitägigen Schlacht bei
Biaugency.
Aus des Krosiherzogz dringende Bit
ten hatte Prinz Friedrich Karl demsel
ben das 3., 9. und lo. Armee - gorps
zur Hilse gesandt, welche Heerhaufen
noch zum Theil an d:r Veougercv
Schlacht Theil nahmen.
Die Armee des Großherzogs verlor
in den Gefechten vom 7. bis zum 10.
Tezimber an Todten und Berwundeten
nahezu 4000 Mann, fügte dem Feinde
aber och größere Verluste zu, erobek e
8 Geschütze und machte etwa 5000 Fran
zosen zu Gefangenen.
Ehancy hatte Befehl an Bourbaki ge
sandt, ihm mit seinem Heerhaufen zur
Hülfe zu komme ; ketselbe ließ ihm
aber melden, daß er schwerlich vor Ab
sauf von sechs Tage solches bewerkstkl
ligen werde können.
Deßhalb entschloß sich Jener nach der
verlorene Schlacht bei Beaugency zum
Rückzug auf Bendome, um nicht von
Prinz Friedrich Karl in de Rücken ge
sollen zu werden.
Er traf dort am IZ. ein. Aber sein
Bleiben daselbst war ebenfalls nur von
kurzer Tauer. Unter seinen Truppen
gaben sich so bedenkliche Anzeichen von
Erschlaffung kund, daß es durchaus un
rathsam erscheinen mußte, sie einem
neuen ernsthafte Angriff der Teutsche
auszusetzen.
Diese, iveeiger der beiden Loir.user
und der Stadt Blois, macht'n, auf
Montoire vorgehend, Miene, den Fran
zosen die Rückzugslikie aus ie Mans
abzuschneiden, deßhalb beschleunigte
Ehancn keinen Marsch auf diese Stadt,
wo er hoffe dürfte, alle Mittel zur Er
holung und Wiederauffrischung seiner
Mannschaften iu finden. Er langte dort
am 20. Dezember an. Die Deutschen
folgte ihm vorläufig noch nicht dahin.
Auch sie bedurften sehr dringend der
Ruhe und Wiederanffrischung, denn sie
halten ji seit vielen Wochtn und bei
welchem schauderhaften Weiler! strei
leud und leidend, furchtbare Mühsale
durchgemacht. Deck) mußten sie zur
Sicherung des Errungenen das Nöthige
thun, immer zugleich mit Rücksicht aus
die Sicherheit der deutschen Einschließ
ungsarmee um Paris. Demzufolge
marschine das 9. Corps ach Orleans
zurück, wo es mittels eine Eilmarsches
dereits am I7. December eintraf, da 3,
ging ach Beaugency, wo es Lager be
zog und das I0. hielt Blois n Ven
dame besetzt nd bewerkstelligt? Ent
senvunge ach Tours und gen i!eMons
hin.
Des GroßherzogS Abtheilung fäuder
te die Umgegend von ilhauteaudun vom
Feinde und ah dn i und um Ehar,
Ire Quartier..
Das argmitgeoma,ke I. bayerische
Eorxs wurde zur drille Armee zurück
gesandt unk, langte am 2. December
auf der ihr azkwieene kagerstalte
zwische Arxajo nd Horde,! an.
Piiz Frieirich Kl mir am 26 Te
ccmber vieder ia Orleari.
MUMM M
Bcffere'Bewassnung der Na-ttonal-Garve.
Das Säbelgerassel der letzteit Wochen
hat dazu geführt, daß die Bundisbehör
den, sowohl die militölischtn als die
bürceilichen. sich in letzter Zeit m t der
Frage der bessere BeVaffnng'der &
I:o7algardn reschaiiigt hab n. ins
zur Zeit noch in Kraft befindliche Gesetz
bezüglich der Nationalgarden wurde am
am S. Mai 1792 erlassen und es ver
fügt, daß jete körperlich ilfähigte Bür
ar.i der Der. Staaten im Alter von 18
b S 45 Jahien in den Listen der Milizen
geführt werde soll und doß jeder Bür
ger, nachdem er in diese Listen eingetra
gen und davon benachrichtigt worden ist,
mit einer guten Muskete oder Feuer
jchloßslinte mit genügender Bohrung sür
eine Kugel i? Keroichl von ljI3 Pfuno
versehen werden soll, serner mit einem
Bajonett, Gürtel, zwei Aeserve - Feuer
steine, einer Palrotnasche mit SiPatro
nen usrg,, und so bewaffnet und ausge
rüstet stets, w.'i, dazu ausgefordert, de
,eit sein soll, zu einer Uebung oder zu
cinfliia Dienste auSzurücke, Tie Bun
dcimilitärbehörden sind nun der Ansicht
und ks wird sich schwerlich Jemand
finden, der dieselbe bestrtilen wird, daß
die oben beschriebene Ausrüstung denAn
fsrderungen der modernen Militärwiffen
schaff und Kriegskunst nicht mehr ganz
entspllche. Auch wird ooa den Militär
behörden behauptet, daß die Ausrüstung
der meisten Etaalsmilizen eine gän,zl:ch
mangelhafte und ihre Feuerwaffen viel,
fach dera't sind, diß sie dem Schießender!
geiähiliihet als dem Feinde werden tön
reu. In Folge dieser Verhältnisse
schw.'bl zur Zeil im Eongreß eine Bill,
derzufolge für jede Nalionlgardislen
ein neues Springsield-Gemehr, Ealiber
iö beschafft werde soll. Die neuen
Gewehre solle sofort an die Mitglieder
der Slaatsmilizen vertheilt und mehreie
hundkrtlausend derselben in Regierungs
aifenalen sür vorkommende Kiolhsälle
b, reit liegen. lH Tie neue Bill bestimm!
ebenso wie das alte Gesetz, daß jeder kör
perlich befähigte Bürger der Union im
Alter von 18 tis 45 Jahren in die Li
ften der Nationalgarden eingetragen wer
den soll. Es soll diese Nalionalgarde,
m zwei Ablheilungen zersellen, in die,
welche die bereits vorhandenen Staats
Milizregimenter umfaßt und in eine Re-feroe-Abtheilllug.
Es heiß!,, daß Se
kretär Lamont und Gen. Miles, beide
warme Bejürworler eiret Reorgamsa
Hon. Neuausiüstung und Reubewaff,
nung der Nalionalgarde sind.
Ei Say sur den Hauidalt.
D. W. Füller vn Sanajod'tie, R Z
f jet, tat er ft II Xr. Rino Nt Zicoo
f rn im sanft cottatS'j tolle und immer
gjRstige Sin'BlIo'e beim Gebrouck ü'l
de triieli otjne d ek s tcim 'Ul fei
möchie. 9- . Xgttman, uoideker.
arttill, , J foat. kab Tr. fi;ia
Ti'cooitq aiifelbott bnt beile Hli -Mittel
'' fmttra uu rkal ua l'i;
tal keil 8 Jibr' in icnn Faonlie
t"ni j' n jemals feine Wirkn,, d e 's
id soll, vertebll bätte. Wrnm (rll
ipai ein Heilmittel, weites (5 so oft b
irabrt bat. 'ttt cnfuai . 8e Ivisfli
' fnt b(t I. H. fio'l 0 Ar', f er
esolnlichit 35tns. 50 ftfnil uns i. 3
Während der eruuchknn, W
ehe machte miz der hübsche Stadt Be,
atrice im Jnteresie des Anzeigers' ei,
ven Besuch. Herr Hein Schmutse. der
Besitzer der prächtig eingerichtete und
stark frequenlirten Badeanstalt, sowie
Herrktehne, uvserLandsma, scheinen
von der Krisis wenig zu verspüren, da
dieselben guter Dinge wäre. Solange
der Humor nicht versiegt, darf sich der
Mensch führsar glücklich schätzen Herr
Lehne soll, wie wir erfahre, der Be
sitzer des schönste Pferde v, Beatrice
und Umzezend sei.
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER,
'S
Der beste Zlvir zu 1c die Rille,
Häkel-Baumwolle in weiß und farbig, zu 3c der Knäuel,
1,000 Nutzend schöne leiderknöse, Tepinin'l Preis 10
2c das Dutzend.
Garn, zu 3c der Strang,
Krazen sür Männer, werth I,', bis 20c, zu 4c je,
Bleistifte, ic
Schöne Seife, Teprnan's Preis 5c, unser Preis 2c,
üs,000 Bogen Schreibpapier, 500 Bogen für 9c
5,000 Papiere Stecknadel, 2 für le,
SO Bores Schnibpapier und Cuv?rle,u Zc per $ir,
rühe emüs briugcn:lv,
Nichis lohnt sich besser, EZitner uid
Farmen, als frühe Gemüse. Salier's
Same erzeugt die allersrühesten. Ski
ne Erlsen-Kraut-, Gurken-, Salat.-,
Retlia . Aobnen ur,d gmiebel , Pattta
! sind die allersrühesten der Welt. Nur
t probirt für 1S90. Es bringt viel Geld
ein.
Welch' ausgezeichneter Kaffe,
So schreibt uns eine Tome aus Te
xas, die 100 Psund von einer Unze un
seres deutschen Kaffees kog! Sie Ume
kostete Sie 25 Eenis.
-$7" Herr Salzer sendet poriofrei 35
Aackele früher Gemüie Samen, genug
für eine Familie, nach Empfang van tl.
S o S d i e f e S ausschneiden
und mit 15 EentS in Briefmarke.1 an
John A. Salze.' Sted Co,, La Croffe,
Wis,. stnden, bekommen Sie frei ein
Packet Laffe-Bohnen-Samtn und Sal
zer's deutscht Katalog. Deulsch.r La
kalog allein gegen vier Cents Porto.
ZW Bei unser, Besuche in Oh'oma
hatten mir das Vergnügen, un!eren
Freund Hern. Gundermann in bestem
Wohlsein anzutreffen. Trotz der allge
meinen Geschästsflaue bat Herr Gun
dermann es verstände, lucraiioe Ersol
ge zu erzielen, was nnzweifelhf! auf die
persönliche Tüchtigkeit und den uner
müdlichen Fleiß des eoulantk Thürin
aer's z,irü',zuführen sein lürfttil.
Einige Bürgir unserer Stadt
trafen in den letzte Woche Vordere!
tuiigen, um einen Privat Maskenball zu
veranstalten, welcher bis dato noch von
keinen in den hbichea Räumen der
Harmonie zu Ehrt des Prinztu.Car
ntval gtgtbenen Fistea in de Schatten
gestillt ward. Gegen 9 Uhr war der
Ballsaal dicht m,t Maske gefüllt und
noch immer kamen vetsrätete Gäste,
welche an de Vergnügungen Iheilneh
men wollte, herbeigeeilt. Der spru
delnde Feschingshumrr war bald im
besten Gange. Die Narrheil schwang
das Septer Uiid Jedermann wurde von
derselben anaesück!. War da? ein jubi
liren und Possenreißen. Kunterbunt
tummelte sich die Menge im Saale und
da nicht maskirte Publikum, welch'
letzterei sehr schvach vertreten war, koun
te sich an den schmucken Kostümen gar
nichk fall sehen. So voller Lust und
voller Wonne bewegte sich in bvnlgiön
zenden Getümmel die fröhliche Maskc,,
schaar im herrlichen Sich trglanz hin und
wieder. Der Riiter fand sein EM
fräulein, der Caoalier auSzierlicher ily
coccoheil seine gepuderle und mit Sön
deilspffästerche geschmückte Dame, dem
Harlelin. dem NichtS heilig, versetzte
durch seine Späße und Sprünge Alles
in tollste Hkiterk'it. Tabei wurde tiott
getanzt und mancher närrische Scherz
getriedeu, so daß man allentdalben recht
eugierig wurde, wer wohl unter dieser
oder jener Maske stetste und sein lollts
Wesen trieb. TaS Temaskireu
sachte natürlich wieder eine Reche von
UeberrasHunge und komische Situa
Iione. Die Stimmung war die denkbar
gemüihlichste nd wurde allgemein be
dauert, daß der Tag so srüh hnanbrach
und die Tanzlustige zum Ausbruch
mahnle. sie Abel'schc Kapelle hat
sich bei dieser Gelezenhe'l wahrlich mit
Ruhm bedeckt. Die patriotische Wi
sen, welche zu otgerückier Stunde von
der Kapelle zum Beste gegeben wurde,
braüt, n sogar Leute aus vic Beive, die
nur äußerst seile leipsichore ei Opfer
in bringen ptliatt. lern Arrattge
menlssomile gebühr! nicht zum geringe
Theile der Dank für das gelungene
Maskenfeg.
Der Anzeiger" iezlückivünscht an
dieser Stelle tie Comite Llilglieder
die'em übeas sch5en, gemüthliche
'd fiöblichen Mummenschamz!
Vivat sequens!
Lincoln, Neb.
it ö I f
bis 15c das lutzend, jetzt
Prr neue Stnat.
lliab. der jüngste in dcr Reihe d
Staaten der Union scheint icicy au
aufzeroidentlickn Bodcnpiodutien zu
sein. Gco Eloeridge, ein Mitglied
Bundcsveimclsunzsdureaiis. weicher
neulich in Utah zu thun haZlc. brachte
eine gcm zc TammlungvonRaritäten mit.
Hier ist eine Probe aus einem Gummi
ogei" sagte er, indem er seinen Eol
legen eine schwarze Substanz zeigte,
die etwa einen Zoll dick war und das
Aussehen gkwöhniichen Gummi's battc.
Er nannte es Mineral Rubbcr".Man
sindet es in der liähc der Uinotah Rescr
ration. doch sind erst einige Tonne
davon zu Tage gefördert morben.Es liegt
in dicken Adern, wie Kohle unter der Erd
vberslache. Act?n!ich war eine andere Probe, ein
mineralisches Wachs, von den Geologen
Ozokerile genannt. Es soll ein aus
gezeichnetes Isolirungsmatcrial für
elektrische Drähte sein.
Tie Äsphaltproden waren erster Gute,
besonders jene der reinsten Sorte, welche
bei der Jirnifzubercitung benutzt wer
den. Tiesci Äsphaltsirnisz br,cr,t nie
mals. Ties Zeug findet man Haupt
sachlich in der ?!äbe der Uncompaghre
Rcsnvalion. Viele dieser Aspbaltadcrn
liegen an der Erdoberfläche, sind zwei
bis achtzehn Jiisz breit und ost Meilen
lang. Man erkennt sie an der liimmer
liessen Vegetaticn in der sie bedeckenden
nur wenige Zoll dicken Sandschich!,
Manche dieser Adern reichen fünfhundert
Jusz und tiefer in die Erde hinein. Tas
Äsphaltgraben ist eine mühevolle Arbeit
da der Stoff schr hart ist. Tie Staub
partilel schmiljcn duich die Körperwärme
und die Arbeiter sind mit einer bräun
liehen Sckmiere überzogen wenn sie an
die Oberfläche kommen. Wasser und
Seife hilft da nicht, die Leute waschen
sich mit Kcrosin. Bisher ist man nie
mals tieser als 12? Fusz eingedrungen.
Tie Aspkaltlager Utah's scheine uner
schöpflich zusein.
. J
Die Klippen - geroolincr
Arizona.
Tcr Archäologe B. F. Tonen ist kurz
lieh von einer viellxibeiszenden Reise
durch Arizona nach Flaz Staff in
Arizona zurückzckchrt und meldet, dasz
er aus seiner Reise ein Torf an einer
Klippe von Höhlenbewohnern ausge
funden habe, dessen Existenz bis jetzt
unbekannt war. Tie Hütten befinden
sich aus dem Gipfel eines Berges, drei
Meilen von dem sogenannten Höhlen
Bcwohncr-Scrz Ea Tivliers Moun
lein). Ein ungewöhnlicher und inter
essantcr Fund, den Herr Tonen machte,
war ein vollständiges Skelett mit einem
alten irdenen Krug, der in der Rabe des
KocfeS stand. Er ba! sclbstvtiständlich
die Knochen sorzfällig gesammclt und
mitgebracht. '
heu James Lon, der gleichfalls
den Höhlenbewohnern einen Besuch ab
ftateic. fand Jrazmente von Paxnius.
die augenscheinlich zusammengeklebt
waren, um ein: grofze Fläche zu bilden.
Tiefe und andere Funde liefern dem
archäologischen Institut Material
von ungewöhnlichem Interesse und da
sich jedenfalls noch andere Gegenstände
von aroizem Werth für die Alterthums
frischer im Ucbcrsluiz dort vorfinden,
so bat das archoälogischc Institut
Arizona beschlossen, die Gegen ganz
gründlich studiren zu lassen.
Es sind bereits zu verschiedene Zci
len srüder dem Smkhsor.ia Institut
und öklichen Museen vereinzelte Funde
dieser Art zugesandt worden-, dieselben
sollen jedoch jetzt fnncmatilch gwrd
nct nd sorgfältig cufdcwabri werden.
ros, 1 0. and P st.
100 Stöcke Shilling und Tiing, Tepman s Preis 8 tis l2jc die ?)atd, jetzt Zc
die Z)aid
50 Ueberhemden sür MZiner, Preis 5'Jc jetzt 19c
100 SScke für Knaben, zu .'c das Ziück
50 nzüge sür knabei von 4 bis 8, Tepman's Preis $1 50 bis . zu 7ö; je,
V,0 Kisten, zu 25c je,
300 Paar schwere Schuhe für DameV, Knüpf und Schnür, fiühere Pr.iS i1.50,
jetzt S3c
10 I ück Tafelleinen, roth und weiß, früherer Preis 30c per Z)ard, jetzt l'jt
0 Dutzend feine Hosen, rasier für Männer, früherer Preis Zzc, jetzt 13c
I .'O Paar Ho'en sür Männer, lrxman's Preis 1 50 daS Paar, jetzt c das
Poxr,
zlöltere Zliveau der Seen.
Tcr Ausschlisz sür dcn Wasserstand
der Binnenseen hat dem Hausausschusz
sür Fluh- und Hafenderbesserimgen
einen Bericht zu Gunsten der Einsii.h
rung eines Systems von Dämmen ein
gereicht. Wie bekannt ist der Wasser
stand der Seen, (wie auch der der übrigen
Gewässer im westlichen und nordwcst
liehen Gebiete der Ver. Staaten) im
Laufe der letzten Jahre beträchtlich zu
rückgega?!???'., in solchem Mahe, daß der
Unterschied zwischen dem Jahre 1886
und jetzt etwa drei Fufz beträgt. Was
das bedeutet, leuchtet Jedem ein. der die
erweiterten Bedürfnisse des Transport
Verkehrs auf den Seen kennt und dcmge
mäfz die Tendenz, kleine Fahrzeuge durch
solche von gröszerem Umfang und Tief
gang zu ersetzen. Steht auch voraus
sichtlich durch vermehrten Regenfall,
im Wechsel der Perioden, wieder ein hö
Kcrer Wasserstand in Aussicht, so ist doch
in Bctrechtzu ziehen, dafz durchdcnneuen
Eanal. welcher Chicago mit dem Jll!
iioisflnfz rcrbindcn wird, ein feträchtli
cker dauernder Abflusz der Gewässer des
Michigan in Aussicht steht und tag,
mit der Vertiefung der Vcrbindungs
straßen zwischen dcn Seen die Hasen städte
auf eine mögliche Tiefe sür ihre Anlcr
xlöge und Tocks bedacht sein müssen.
Zu dem Zwecke ist die Anlage von
Tämmen in Aussicht genommen, die,
ohne die Schifffahrt zu stören, die Was
sei in genügender Menge ausstaunen
würden. Ter Verein der Schiffsrhcder
der Binnenseen Kai sich dafür ausge
sprachen und auf den groszen Vortheil
hingewiesen, welcher dem Vcrsandtge
fchäft zu Wasser daraus erwachsen
würde. Tie Ingenieure der Bundes
rcgicrung haben sich bisher dem Plan
gegenüber ablehnend verhalten, scheinen
oder jetzt günstiger dafür gestimmt zu
sein, so dafz im Eongresz entsprechende
Mas-nakmen auf Grund von Gutachten
Sachverständiger angenommen werden
möge. . j
BewKaufcn
von
rt
IX K
achtet darauf,
daß jedes
Knäuel
eiil Ticket cnt
hätt, inarkirt
Flcishcr's
Strickwolle.
Ein nxrlhvclleS Handbuch über
Trnckkunst wird an Jedermann
gegen Uinicndung von vier Inn ,
seit-Tickets v.'n Flcishcr's Strick
wolle und 7 Els. für Bezahlung
oes'pvrto tie, gclchial. ADictiire:
Fleisher's Worsu-J Works,
Ph;!jJtlp!iht.
ifiill
wurde, ist von uns j
MI S dieser Tage ein
E k l r c sz z g der Jersey
C e n t r a l B a h n, der zwischen New
Vork und Elizabcth fährt, dcn lctztgc
nannten Ort soeben vcrlasscn hatte,
brach plötzlich eine Achse an der Lokv
motivc. wodurch diese zusammenstürzte
und zerstört wurdc. Nach Ansicht der
Beamten ist es ein Wunder zu nennen,
dafz dabei Niemand getödtct wurde.
Wie es sich herausstellte, hatte die
Achse, welche die Hinteren Räder der
Lokomotive verband, schon lange eine
schadhafte Stelle. Ein Stück, cltva
zwei Zoll dick, Halle bisher das ganze
Gewicht tragen müssen. Der Zug be
stand gewöhnlich aus acht oder zehn
schwer geladene Passagicrwaggons, und
stihralsErprcszzilgmitgroszcrGeschwin
digkcit. Hätte die Achse nachgegeben,
während der Z ug m it voller Gcschw indiq.
kcit fuhr, so wäre ein gräszliches Unglück
unvermeidlich gewesen.
- R ussell Tage, der New
Vcr.'erMillionär.isrbelanntlichein arger
Geizhalz. Er wohnt in einem groszen
Hause an der 5. Arenue in New ?)ork.
Neulich kam es ihm in den Sinn, dafz er
für ein 8 bei 8 Fusz groszes Hallen
zimmerchen eigentlich keine Verwendung
habe. Gleich ging er hin, holte sich
einen Bogen Papier und schrieb darauf
Zuvermiethen einmöblirtesZimmer
Nachzufragen etc. Jemand frug nach
Der alte Sage verlangte $1.75 Miethe
ro Woche.
--Eine schreckliche Erplosion ercig
tiele sich letzte Woche in der Nähe von
St. Mary's, Ohio Ter Zzuhrmann
Sam Angcls transportirte 7b( Quart
Nitroglncerin nach dem Magazin aus der
Kishler Farm. Beim Abladen erplo
dirte die ganze Ladung. Angel sammt
Pscrde wurden in Atome zerrissen. Wie
die Explosion herbeigeführt wurdc, weiß,
icm nicht. .
-mm
Vatirstolz. Na. Lude wie weit ist
denn Tein ältester jetzt?" Tanke,
er wird vor Jericht schon mit Sie"
enjeredcl!"
Scherzfrage. Was ist Kunst?"
Kunst ist das. was rnan nicht kann;
denn kai man's eist, ist's keine Kunst
wehr."
Richiig gcurtheilt. A.: Woher wis.
sen Sie. dafz unser Freund Schlosser
zu Vermögen gekommen ist?" 9.:
..Ganz einfach, früher meinten die
Leute, er wäre rrückl. jetzt nenne sie
ihn originell!"
Es ist besser
als irgend eine andere
Sorte
und ba
Schwär,;
ist das
Ctltjtfl
echte
Schwarz.