-i bHKAü IC A S'IAATS - ANZEIOEK. Uncoiu, Net Dir CcM'.'grctl)l. iSauemromnn niu brn ouct&citjerijfljcn ?igci. Von fjlto v. 5sl)iid)iug. i ;'. MHijiiei. ;?m :. (flutete man in 4;awl)crn üiituii(ilit)Cii Gettci bicuftc. Bern den Beiei fliesten bic Tonern mit ihren Weibern und Toch ter, ftieflen die Buifc1e und dieÄcnd dien Hcrab. Äu, der Biircnschii'chof schielte seine nfeiffen, 'Jiur Grethl blieb 511 .Vwufc, jic llaaic iitor Jfr li'cl). Ans dem KJün!il'flrl)nfe nmr mit Ansucihine der eilten Bcincrin i:ub einer iöffifll) cbcnjcillc- iillcü dem SKiife der Wbifc flcfoliit, ul'fclicm incinclicr Dienst bote irolil lieber n,f den Scirchinciz ver zichtet hätte,, der,,, ducs Vetter univ Inib, schwere Rebel iriWe sich an den Bcr gen Iji u ,,d ein fc'.l!.T2;!;necnn'ni) pfiff durc!, die Vnft. Eine hRdMdigk Winnr tnnhslrSmte die WI,siul!ei!s dem BSmischiilchrfc. (elll Ireit vor den kleine,' feinste spicstcl an der We.nd, sie ordnete ilr schwarzes glänzende Haar, welches durch eine leichte. Beriibninfi mit dem schwarzfeidenen Bmfttüche, das sie sich eben niniyenwfen hatte, etwas in Un ordnung, nercithen war. Ijre langen glühte Invlii'oili, theils in Fcolfle der Hive, welede der fllafirfe Äachelafen ausspie, theils vi Folczc ihrer innere Anfreanng, Sie warf einen letv Prüfenden Blick in den (cpicczel und nickte lächelnd dem Bilde zu, welches äfat ci!tiieiienfirol)!(e. Grethl war mit f sich valianf zufrieden, sie durste es auch Mein, so weit es il;r Aeufzeres dctraf. ic schien heute reizender als fc und selbst das schwarze iileid, welche sie zum Zeichen der Traner für ihren ver florbenen Ö,eiaiim; trug, lee,ulrachti,zte ihre Erfelieiminn nicht, verlieh im &c izeniheil ihrer edeniniifiigen, hohen 0c stalt etwas Bernehntes. Manche Für slin hätte diese Bäuerin um den Ein druck ihrer Persönlichkeit beneide diir fen. Zezade! i all' ihrem uicrcint ländischen Flitter machte vielleicht nicht bezaubernder gewesen sein, als dieses Weid in ihrer schlichten, schwarte Tracht, mit ihren herrlichen, lebensvol len Ziilze, dem blühenden Slntlifcc und dem dunlleu, lzlnthftriinlenden Augen paarc. O'vcfiif blickte auf die Wanduhr. Eine halbe Stunde war seit dem Be sinnt des (Gottesdienstes schon vorüber. Die BärenfchüLtn wurde unruhig, ejljrc firfchrochen Kippen bewegten sieh. W-iiniin er wohl noch nicht da tst.-" tnnrnteltc sie. Zeit wiir'S schon. Am End' lommt cr nicht" Sie unterbrach sich selbst. Horch! Die HanSlhiir knarrte. Er ist's !" lief sie mit leisem Froh locken. Und er war'S. NiklanS trat herein und bot einen hastigen Gruß, Eine ?lugenbl!ck laug fmt-tc cr, als cr die Jjrtwzgrtleidete junge Wittwe hoch jü!jeti(htet mitten in der Stube stehen feil). Sie erschien ihm heute viel statt licher als je. Freut mich, daß Du kommen bist," sagte Geelll und ihre schneeweißen Zähne schimmerten , indem sie lächelte, hinter der rothen Umrahm,,,, der l'iu pen. , Hab' schon 'glaubt, Tu hallst nicht Wort." Er zog den Hut vom Kopse und legte ihn ans den Tisch. Dann strich cr durch sein ivoilicjes, braunes Haar. A!ir ist inentifch warm geworden," intfierle er. oi'h hab' einen Umweg machen müssen, damit mich Niemand in'S Haus hat kommen sehen." Wie meinst d?" fragte Grethl, "Warum bist denn Überhaupt nicht schon gestern unter TagS 'kommen? Haft'S doch meiner Mutter selber er sprechen, daß Du auf einen Sprung ntbeijchiiuen wolltest zu mir. Sie hat lang' ms Dich cirartct gestern, aber zulcbt konnt', sie nicht mehr warten, sonst wär'-Z ihr zu spät worden für den Heimw.g," ' Ich hab' nicht können," erklärte Niklaus. Nachbarin, ich muß Dir gleich jeyt Alles sagen, wie die Sach' sieht, damit Du Dich niiofcnnft und Du Dich darnach zu richten weißt. Äeinc Mutter hat mich gefragt, wic'ö mit dem Testament ausgeschaut habe; Vdrans hab' ich ihr gesagt, daß Tu fett , esiycrin des Hofes bist und so weiter. Du verstehst mich schon. Darüber ist sie gar nicht erfreut gcnvfen, sie hat allerliand sonderbares Zeug geredet kurz und gut. seit gestern fach ist sie aus dem Beti und sii-t fast alicwcil in der Stnb um mich zu überwachen. Sie will nicht haben, daß ich ruft Dir verkehr', ?!Lchde.rin." Waruni denn das auf einmal? Sie kiar sich doch freundlich 'zeigt, wie ich sie besucht !,ab" redete Grci!)I und die Rothe ihrer Wangen wich merklich zurück. Was hab' ich ihr denn 'thaui'" Hm, Eiiibilkung," machte Niklaus. Das wirft nun wohl selbst einsehen, Ä'ärcnsc!,iin, daß ich gestern mit dem besten Willen nicht hab' kommen lcn nen. Ich hatt' gern' die Ägail) fle schickt" .Die?" unterlnech die Wittwe den Z?renicrk!eser mit arssälliger Unruhe. Nimm Dich ror der in Acht, sag' ich Dir, meine Mutter bat mir ein schönes Sliicklcin rcn ihr crzäblt. Tiacht' lic- IKI 2 der. daß Tu sie recht bald wieder au-Z m raus lnv.ci, ie taugt nicbls. Was dak lie denn angeilcltt. Mischte Rillaiis zu wissen. Eine Vngnerin ist sie und eine Schwänkmacberin." eiferte (rethl. Der jung' irchberqer von o!.ing. ein vermväiiäicr ö'auernofohn. ka die HSeberlcni vom Hinterberger dcirailiea wollen, ein 3:::rS Teandl, aber sauber im fejisV. Da? hu ihr die Äarel Aat! ai-1r gnnuk. weil sie selber auf den Aiir.l ':u;t geipil t hat. Wa thut sie r.-.i''! 2it bringt die Hcckierleni in ein l'r'l ', als ei? sie eine schlechte Person fcrn ', ?,c 1.1 en mit vielen Bur schen zn t!- .n bah' rnd nech db' nd q-m Jir Heirr.th iftnitieesTdea." .Zt: C-uC sei ist die Is.aida, fcgfl Tu? Und h.;t sie t:n Hechcn tcär.tl li:;rcit ilcr.; tif Vcut ist eine brave Person. Mehr sag' ich nicht, denn ich leim' sie nicht, aber meine Matter kennt sie recht iv.it lind die hat die beschicht' von der Veni ihrer Mutter selber," ,Zsl gut, daß ich' weiß," bemerkte Nilians, was ich von meiner neuen Tim zu I'.'.lien hab', Jch hätt' sie auch nicht einstellt, aber meine Mutler hat's so haben wellen, lind d:is Tenndl gilt jeu einen großmächligen Hansen bei meiner Mutter, besonders weil sie halt gar so scheu ihn kann, und weil sie so f,o',mn u-ao bra ist. sagt meine Mutter, Aber ich werd' schon hintev der Scheinheiligen her sein, verlaß Dich de,ev.;f, Nachbarin," Niilans ergriff feinen Hut und drückte iln ,',!f den ijopf. ?!i willst doch nicht schon fort?" slog es'tu'ii -ludet iiher Brettl Vippen, Bleib' :e,h ein wenig," bat sie schmei chelud. ,,,h muß in die siirch' hinab," drängle ')i'itliy.:J. ,.ch Iran' dem and frieden nicht. Wen mich meine Dienstboten nicht im (Gottesdienst sehen, f gibt'S ein ered' und meine Mutter" Geh' zu, Klaus, die wird'S dach nicht gleich wieder inne irerden," fuhr die BSklnschiiLin rasch dazivifche. Nur ein pazr Minute bleib' noch." Sie ergrisf feine !!echle : er fühlte, wie ihre Finger brannten, wie das ungestüme Blut in den Späten kochte. Sie sah ihn mit heißen Augen, mit wildem Beriangen an, und er war nicht im Staude, fein Gesicht von ihr abzuwenden oder seine Hand aus der ihrigen zu befreien. Wie ein Bogel unter den lähmenden Blicken eines GiftwinineZ, war er l'.'illenlro; selbst ihr Athen, schien ihn zu betäuben, .(tlauS, !laus," hauchte sie, soll ich Dich nieder gehen lassen? Ich lass' Dich nicht mehr fort. Jett bist Tu in meiner Gewalt, ich lass Dich nicht mehr ! Fluch' mir schlag' mich thu', was Du magst, aber ich kann mir nicht mehr helfen, ich kann nicht. Gelämpft hab' ich mit mir schier bis zum Ber zweifeln das Beten hab' ich versucht es hilft nichts mehr iilaus, ich kann nicht eni ohne Tich, Sie warf sich stürmisch an seine Vnist und- schluchzte qualvoll aus ; sie umschlang seinen Hals, ihre glühende Wange brannte aus der seinigen. Er machte keinen Bersuc!, das schöne Wcib von sich zu schütteln, er stattete mit wirbelnden Sinnen ans sie; jei;t erhob cr seine Arme und wußte er, was cr that? legte sie um ihren Veib, Grechl, wa-3 nickst Ju ans mir?" rief ermit überauelleudem Empfinden, Was hab ich angefangen ! Wär' ich doch he;:!' nickt zu Dir 'tanmien! Gretbl, ("reih!! Ich erkenn' mich nimmer ! Wenn's mei.-ie Mutter wußt ! Es wär' ihr Tod." Sie löi'k? ihre 'Arme und richtete sich ans. An ihren langen Wimpern gliyer- ten noch miiK Seelen. Warum hast den geweint?" fragte Nillaus iheiluehmeud. Grellst kickte ihn unverwandt an und schüttelte traurig den ,'le,pf. Ich kanuDir'S nicht sagen, ttlanS, je!;t noch nicht, vielleicht ein anderes Mal. Aber das sag' ich Dir ich bin recht, recht unglücklich. Frag' mich nicht weiter, 's wär' doch umsonst," Wegen dem Testament?" forschte der Brennerhefer dennoch. Die Bärenfchür-in ließ ein kurzes, fast schnödes Wichen erklingen. An da denk' ich fett gar nicht. Mein Unglück sitzt viel tiefer und ganz andersw. Aber frag' mich niclit mehr, NillanS, ich bitt' Dich. Mir wär'S besser, ich wär' todt oder wär' nie zur Welt 'kommen." Ihr Blick glitt zu Boden, sie kreuzte die herabaenmkenen Hände. Träft' Diel,, Grethl, es wird Alles wieder gut werden," redete ihr Niklan mitleidig zu. Für mich? Nein," antwortete sie dumpf und dann, einen höheren Ton anschlagend, fuhr sie fort : Meine Mutter sagt mir alleweil, cs gibt keine Holl' und keinen Him mel. Sie kann !)echt habe, ich weiß'S nicht, was den Himmel betrifft. Aber eine Hüll' gibt'S, ja, die gibt's, und in mir drin spür' ich'S, wie sie brennt Tag und Nacht. " Sie wie ans ihre Brust. Ihre Züge schienen wie von Schmerz und Neue zerwühlt. In diesem Augenblicke hätte sie einem Maler als Modell zu einer Maria Magdalena dienen tonnen. Niklan wufuc nicht, soie er die Alles denken solle. War diese Weib denn wirklich eine so vollendete euch Icrin, dax sie in ilir ÄnliiL eine Sprache hineinlugeu konnte, an die ihr Herz nicht dachte? Vicf bei ihr Alles auf Berstellung und Täuschung hinaus, nur daraus berechnet, ihre Mitmenschen in's Garn ihrer Vift zu locken, um es dann über ihnen zusammenbrechen zu lassen? Nein, es war nicht möglich! NikwuS' ganzes Fühlen und Denken sträubte sich gegen diese Annahme. So schlecht, so niederträchtig konnte sie nicht sein, riochte sie auch viel gefehlt haben. Plötzlich fuhr sie erschrocken wie au? einem viaricrnden Traum ans. Ein eher Seufzer wand sich über ihre Vip pen. Sie wischte mit der fieberheißen Hand d'.r, Stirn. Mir ist S manchmal f angst und so iHing," klagte sie mit gedrückter Stimme, und dann fürcht' ich mich vor mir .eldft, laus. Wenn Du' wüßtest, wie mir oft zu Mull) ist. Tu thätest mich bemitleiden." Furchtest Tich 'leicht vor Deinem verstorbenen Mann?" fragte NiklauS. Glaubst 'leicht an Gespenster?" .Ch," that sie mit einem malten Lächeln. Gespenster? So 'ras gibt'S nicht für mich. Was todt ist. ist todt und darf froh sein derentwegen." Sie hatte noch nicht vollendet, da kreischten die Rakerder Schirarzuxildei rhr; der Xuckuek kündete die neunte j Stunde. Herraeal im Himmel," rief der ' junge Bauer mit Schrecken, t-J ist j schon neun Uhr. Ich muß fett fort, j (netlil, tr e?n ich auch nur neck einen I Zivil vom Gc:tedie!:t tru'ifeh'." i ftuf ein- ;! wurde c dtvfcl in tr Stnbe : das Tageslicht verdüsterte iq, in dichten Flocken tanzten die Schnee steine ans den Wallen, und der Wind heulte sluruutrtig in die weißen Massen hinein. Iel-t kannst nicht g.hen, .(tlanS, schau nur, i;ien:ibes thr.t draußen," redete die Biireufrijiibiu. Bleib' da bei mir," b,it sie infiänig. Ich muß feet, Grethl, obschen ich gern noch daelieb," Er zog sie rasch an sich üb kiißle sie auf den schwellenden Mund. Vicbst mich doch ein wenig, Ni fiiy.;yj" flüsterte sie beiß, indem sie ihn abermals umschlang, Nur ein wenig, mehr verlang' ich nicht." Ein wenig?" wiederholte er. Ich hab' Dich gern, Grethl, mehr als ich sollt' und !s recht ist. Aber cö ist wahr, was die Vent' von Dir sagen, Du bist ein Teufelsweib; Dn hast mir auf einmal den fiepf verrückt und 'S Herz gestohlen. Meinetwegen. So, und mm laß mich geh'u," Und kommst Du bald wieder zu mir?" Weim's sein kann, ja," Die Bärenfchüdin gab ihm bis zur Hausthüre das Geleite. Dann ver riegelte sie dieselbe uud zog sich in die Stube zurück. Dort fette sie sich aii den Tisch und vergrub die hämmernde Stirn in die Hände. Ieht schmerzte sie der Stopf wirklich, es pochte darin wie auf einem Ambos. Wie lange die Bäuerin so gesessen haben mochte, beachtete sie nicht. Doch rissen sie jetzt einige gegen die Haus stire fallende Fanstfchläge aus, ihren tobenden Gedanken. Sie sah sehnsüchtig nach der Uhr; die irche konnte noch nicht ans fein. Ehe Grethl öffnete, be gehrte sie nach dein Namen der Einlaß fordernden Person, Ich bin's, Bäuerin, mach' auf, fei so gut." Du bist sehen da, Simon?" fragte die Barcnfc'iimin verwundert, als sie den Oberknecht erkannte. Sie fließ den iiciegel zurück. Ein verfluchtes Welter," schalt Simon, indem er die Sckmccf locken vom Necke schutteUc, Wär' gescheidler ge wesen, ich wär' daheim 'blieben," Er begab sich mit der Bäuerin in die Stube. ' Wo find denn die anderen Dienst boten?" erlnndigte er sich. In der iiirch', die ist noch nicht aus ind hat auch gar keine Eil', denn ich möcht' ein bis! mit Dir allein fein, Bäuerin, hab' 'was Wichtige anSzu machen mit Dir. " Und was wird da fein?" sagte sie mit einem forschenden Blicke in des Burschen Gesicht, Hat'S was geben?" Nein," lachte er eigenthümlich, Aber es soll was geben, Bäuerin, eine Hochzeit soll'S geben." Willst gar heirathen, Simon?" fragte Grethl unbefangen. Hast aber noch niemals was geagl bioher," Ja, freilich will ich heirathen. Wie wär's, Bäuerin, wenn wenn wir zwei ein Paar würden?" sprach Simon in einem ganz gewöhnlichen Tone, als betreffe es die alltäglichste Sache von der Welt. Bist Tu bei Trost, Simon? Mir scheint, Du bist auf der Äicrbank ge sessen anstatt ans der iirchebcink, " rief Grethl in ehrlicher Entrüstung. Ha, hü, ha! Meinst, Bäuerin? Da irrst Dich aber doch. Ich bin bei Trost und ganz nüchtern. Aber verliebt bin ich in Dich, Bäuerin, da wirft wohl schon eilt biol gemerkt haben, und jetzt bin ich da und frag' Dich, ob Du mich nicht als B'ärenfchü.,hofer magst? Äriegft Dein ttbtag keinen besseren als ich bin und haben muß! doch wieder einen Mann." Simon redete noch immer mit einer fa nackten Unverfrorenheit, wie wem, e einem Unhhandel gälte. Grellst traute ihren Ohren kaum. Blässe über zog ihr Gesicht und ihre Vippcn zitter ten vor Zorn, als sie jetzt enkgegnete : Simon, ich hab' von Dir schon manche Frechheit eingesteckt, aber das ist mir zu stark. Ans der Stell' gehst mir aus den Augen!" Da mußt mich schon hinauswerfen, aus freien Stücken geh' ich nicht," gab er trotzig zurück und ließ sich gemächlich auf der Ofenbank nieder. Mit dem Hinanswerfen hat's aber gute Weil', ic'aß lieber gcfcheidt reden mit Dir, Bäuerin, und überleg' Dir' nicht lang ; da haft meine Hand, sag', daß Du mich haben willst."" Sie kehrte ihni verächtlich den Rücken und strebte au der Stube in die Küche hinaus. Simon vertrat ihr den Weg. Davonlaufen? Da gibt's nicht, schöne Bäuerin." Aber mit kräftigern Arme, den die Wuth noch stärkte, stieß Grethl den frechen Gesellen bei Seite; dann sprang sie nach einem spii-igen Brod mesfer, das zufällig auf dein Tische lag. Wenn Du mir hergehst, bohr' ich Dir s in Deinen Veit," drohte sie mt Hochgeziicktem Stahle, indeß Blitze aus ihren Augen schössen. Dn hast aus meinein Hof nicl ts mehr zu suchen pack' Dein' 2ai' z isainmeu, Vump!" Du willst mich also nicht, Baue rin?" Zischelte er voll Grimm. Tu willst mich icicht? Und ein Vump bin ich? Weißt Du aber auch, daß Dich dieser vuinp in'S Zuchthaus bringen kann. Dich und Deine saubere Mut ier? Säe ließ den bewehrten Arm sinken. Was erlaubst Du Dir zu sagen?" rief sie, lochend vor Wuth. Daß Du den Brensc!!Üt,'h?fer rer giftet hast, und Deine Mntter bat Dir geholfen, veug'n, nenn Du keimst!" .Gemeine? Schürt'!" leearf ihm die Bäumn veiachttlit, :u. .Hcch," rümpfte Linien ! elmisch die ?ip?e, ich ein .!".::!'? W.'S bist denn nachher Du? e.nn'i rir ua? Schlechtes nafaae"? I.! ? ein rtrliJer .Sei!. 2':v: !:r, i, den 2diUiii'.t tt'j' f,.ü;:N-t, fa ! ihn. Bin iit Ki.K ; ;;:,";, !,ee" Er riß einen 2 e :! ;et Teste in! t ari , , .'als! Lurer.d ror die F.ife. .GeiuiCiü i :ü ihn? Du?" rief säe, irdca s? den -Jitaitel :' :?. ". 'wbten tri ien. ii beb' . . ne'Nicb schon im Berdackit gehabt, aber ich hab' nur nichts sagen wellen. Und Du bist auch droben gewesen in der Stnb' uud hast dnräi's Warmlach gehör,!,!. Mein anderer Mensch that sich so 'was trauen." Simon spreiz'.e die F,:ße, ver schriiuiie die Arme und blickte sie herausfordernd an, Gelt,, bin rech ein pfiffiger Kerl, dem Necl.t's einfällt," fpoi tete er, I h will Dir gleich noch mehr sage, Bäuerin, damit Du merkst, daß ich kein blöder Hans uud nicht anf'S Hirn gefallen bin. Dn hast'S heimlich mit Deinem Nachbar, mit dem NiklauS. Ist er nicht erst , vor einer halben Stund' bei Dir ge-1 wefen? Und da habt Ir schön gelh,!, ihr zwei, und Dn ha ihm vorgewin feil und hast ihm gesagt, daß die Hölf in Dir brenn! und noch viel anderes Zeug hast Du geredet. Ist's nicht so? Ja, ich hab' Aue? gehört in der Ober stnb'. Nun, kennst Dich jetzt ans mit mir?" Elender, niederträchtiger Mensch'! ; stieß sie mühsam und keuchend hervor, I Dein Gcfchimpf greift mich nicht au, Baueri, nein, das greift mich gar nicht an. Was sagst aber dazu, wenn ich der alte BrcmuThe-feciu ein bisl 'was erzählen ttjät' von Deinem Vodcr? Gelt, da Im ft ! (Aufhorchen). Warum wird Dir denn gar so schlecht ans einmal und schaust ans wie das heilig Elend? Hab' ich Dich fetzt? Brenner hoferin magst gern iverden, Di hoch fährciges Bettelmenfch, Dn? Ha, ha, ha! Ich bitt Dir zu schlecht! Ich? Nun, den Minus kriegst deswegen doch nicht, so viel ist sicher. Merk' Dir den Tag und die Stund', wo ich Dir dies sag'." Die BärenschHin war, bis in die Lippen erblassend, auf einen Ztnhl niedergeluappt ; das Messer entsank ihrer kraftlosen Hand. Sie starrte laut--leö und wie mit gelähmter jnnge ans den rachsüchtigen Burschen, der mit Wollust in dem Anblicke des gebro.be nen Weibe schwelgte. Endlich entrang es sich müden Tones ihrem Munde : Simon, io erbärmlich wirft doch nicht fein und dem Nachbar schaden, Er hat Dir n nichts gethan. Ich geb' Dir viel Geld, wenn Dn fchn'eig!!. Meinethai bei! magst aneb wieder in meinem Dienst bleiben, ich will Dir Alles vergeben und nichts nachtragen." In Deinem Dienst bleiben?" that Simon wegioerieud, Wenn ich noch i möcht', aber ich mag nimmer, nein, das gibt's bei mir nicht! Das Ge,d will ich fc!.on nehmen und schweigen will ich auch, wenn Dn mich nobel zahl,!." Und was verlangst, Simon?" Der Bursche hing das Miim auj die rast und erwog fliriirmizelnd. Jetzt warf cr den Mops mit dummem Hoch muth empor, Ich sag' Dir' noch schon, wie viel ich-" Er brach jäh ab, Bor dem Han;e klangen Tctzritte und Stimmen. Wie ein verscheuchte Naubthi er gl i tt Simon hinweg und verschwand in der Milche. Einige Ehelialteu, vom Gottesdienst zurückkehrend, traten herein. Nicht der leiseste Perdacht drängte sich ihnen auf, daß hier etwas Ungewöhnliches vorge gangen fei. Sie bemerkten nur, wie sich die Bäuerin langsam nach einem Messer bückte, da auf dem Boden lag, Ihrer Miene war dabei der Ausdruck eine trügenden Gleichmut!) aufge prägt, dank der Herrschaft Über sich selbst. io. iiapi tcl. Etliche Tage später löste Simon end giltig sein bisheriges Dienstverhältniß, Die Bäuerin entließ ihn schweren Her zens, nicht aus persönliche, sondern ans fachliche uud klingenden Griinben. Der Bursche hatte der Ä'ärenfchinnu die letzten Augenblicke noch ordentlich sauer gemacht, denn taufend (nlden, so hatte er in seiner Unverschämtheit gemeint, wären nicht zu viel für sein Berfprechen, weder die Bäuerin noch ihren Nachbar in'S Gerede zu bringen. Grellst mußte lange feilschen, bis sie den Oberliiecht für die Hälfte jener Summe gewann: davon aber wollte er siel, keinen Heller abhandeln lassen. Mit jenem Gelde, welche ihr kürzlich der Nachbar für den Zuehtsticr einge händigt hatte, befriedigte sie Simon dreiste Forderung. Der Weggang de Oberknechte gab sowohl nnter'm Gesinde de Bären fchützhofes wie auch bei allen übrigen Leuten, die davon hörten, Anlaß zu den mannigfaltigsten Deutungen. Die helleren Mopse wunderten sich über den Eintritt diese Ereignisses nicht, denn daß c bei dem lierrfchsiichtigen und anmaßenden Wesen Simons und dem auf ihre Nechtt eifernden Eharakter der Bäuerin icber kurz oder lang zu einem Bruch: kommen iniifie, glaubten sie längst vorausgesehen zu haben. Simon verzog uael, dem nahen Mies bach. wo ihn der Poilhaller als Poftil Ion einstellte. Sein Scheiden aus Parsberg kostete nur einer einzigen Perlon Thränen uns diese einzige war Agatba. Age.iha? Ja, sie vergoß in der Magdkamrner heriie Zäliren, nicht um den Burschen, der ihr gleichgillig war, sondern Bor einer Bierlelstundc war Simon am Brennerhofe vorübergegangen. Da war ihm Agatba zu (esi,bt selow.men. Deandl. Dieb veauch' ich gerad'," hatte er ihr zngen:fen und sich liieranf mit ihr in ecn ernste Gespräch rer lieft, lind dann km A geil da auf ihre ,'tamuier gelangen, und feitdeui weinte sie. Drunten aber in der Stube hatten sich die Dien'ibaten jo-.hni am Mittag tisch niedergelassen. .Wo ist Cic A,iat!!?" fragte die alte Bauerin. Moni, f.ü.'.n nach ihr," befahl sie einer Dir?e. Man, mit der M.ldung zurück. Zlgatba sei m der Jiam'ner und weine; es fei ilir i,i vt wohl, sie sichle sich fast Iran!. Wir; i.'.rn die recht" rauldeit iri-t. '-n.i.e er rpiisiuarke Gc-ri Bor einer (leinen Weil' Hab' ick, die Agatha och mit dem Simon zusammen gesehen. Da kann man sich allerhand denken dabei." Gori war der Agatha nicht besonder grün, seitdem sie ihn neulich für fein Liebcs'e.'erben mit einem hübsche erb heimgefchieik Hatte. Deß ihr Mannsleiil' doch alicwcil gleich w.i Eitriges dahinter in.bt, wenn ein Deandl ei:r:;el bei einem Burschen sieht," tadelce die Brenner hoferin im Unniuth. Dann stieg sie selber zur Magdlaminer hinauf, um nach Agatha zn selten, denn da Mäd chen war ihr ordentlich an's Herz ge ivachsen. Wie eine Mutter bemühte sich die alte Frau um Agatha. Besorgt richtete sie an das Mädchen eine Reihe von Fragen, um heranzubringen, wo es und was ihr fehle : sie erreichte indeß nichts weiter, als daß Agatha allgemach ruhiger wurde und zn weinen aufhörte. Endlich glaubte die Prcnnrrlpjerin doch auf den richtigen Nagel getroffen zu haben, indem sie jetzt sagte : Der Simon, hab' ich gehört, hat vor einer Weit' mit Dir geredet. Ist 'leicht feineihalber, daß Du Dich grämst? V.t er Dir den Mops verrückt, Agath'?" Da Mädchen blickte der Bäuerin befremdet in's Gesicht. Ich hoff, daß Du blos spaßest, Breunerhofercn," versetzte Agatha mit sichtlichem Ernste in den fingen. So weit bringt mich der Simon all' sein Veütcig nicht und wenn er drüber 's Sterben vergißt," So deicht' mir halt, Deandl," drang die Alte in das Mädchen, Du weißt, vor mir brauchst kein Geheimniß nicht zu haben. Was Tu mir anver traust. beHall' ich für mich, als wär' ich der Pfarrer und als wärst Dn mein Beichtkind. Oder haft teilten rechten Glauben an mich, Agaih'l?" Ein leichter Schimmer erhellte da blaffe Anüitz, Agathas. Ihre Augen feuchteten sich und Nahrung dnrchbedte ihre Stimme, indem sie zur Antwort gab : Bäuerin, wie magst nur so fragen? Schau, ich hab' Die!, so viel gern, als wärst meine leibliche Mutter, Und WleS könnt' ich für Dich thun, -üllcö auf der Herrgottsioelt, cS wär' mir nichts zu jc'nver. Aber was mir fetzt das Herz drückt, kann ich Dir nicht ge stehen. Ich darf Dir' nicht sage, ich möcht' Dir's auch nicht sagen; nur so inel sag ich Dir und mehr liiuit ich bin' schon die längst' Zeit bei Dir gewesen," Du willst fort?" dehnte die Bren ,?erhc,ferin bestürzt heraus. Nein, Agath'l, da wird nichts draus, ich laß Dich nicht geh', und dann mußt nicht vergessen, mein Mlaus hat auch ein Wörtlein drein zu reden," Just ging die Thüre auf und der junge Baner erschien in der Maimner, Er war soeben ans dem Dorfe zurück gekehrt uud halte unten in der Süibc bei den Dienstboten nach der Mutter gefragt. Ein finsterer Zug lagerte fetzt zwischen feinen Brauen und mit einem Karten, unfreundlichen Blicke streifte er die Gestalt Agathens. Mlciiiv!" rief die alle Frau ihrem Sohne entgegen, die Agatha will fort, sie will nimmer bei uns bleiben. Ich weiß nicht, was es 'geben hat. Frag' Du sie, mir will fie s nicht sagen." NillauS wußte nichts von der Be gegnung zwischen Simon und dem Mädchen, Er wußte noch nicht einmal, daß der Oberkneckit auf dem Nachbar Hof entlassen fei, denn feit dem letzten Sonntage Hatte er Grethl mit keinem Auge mehr gesehen : erhielt doch selbst das Gesinde de Bärenfchützhofes von der bevorstehenden Aenderung erst die fen M-orgen Kenntniß. Tcr Brennerhefer Hatte noch nicht vergessen, was ihm über Agatha Un günstiges zn Ohren gekommen war. Das Mädchen war ihm seitdem miß liebig geworden und dieser Widerwille gegen sie hatte ihn zu dein Entschluß gebracht, ihr bei der ersten sich bieten den Gelegenheit den Vanfpaß anszu fertigen. Eine solche schien ihm jetzt gegeben, ohne daß er sich darnach be müht hätte, in so besser ! Wenn die Agatha fort will," sagte er zu seiner Mutter in rauhem Tone, so kann s,e Heut' noch gehen. Ich halt' keinen Dienstboten auf, da fallt mir nicht ein," Mlaus!" rief die Bäuerin, anfge bracht über diese unverhoffte Wendung. dies Wort nimmst zurück, horst? Ich kann auch nicht glauben, daß es Dir Ernst ist damit und und wenn 'S Dir auch Ernst ist, !lau, merk' auf. Mietn, ich dnld's einmal nicht, daß de,S Deandl fortgeht. Und ich mein', auf Deine alte Mutter hast auch noch ein bis! aufzupassen." Ja, Mutter, in Allem was recht ist, aber die Dienstboten gehen mich an, da laß ich mir von Niemand ein reden, und wenn s der einig mär'," versetzte er mit steigender Heftigkeit. Und Tu gehst," warf er Agatha barsch zu. Und da bleibt sie ! Und jetzt bleibt sie bei mir und ich zahl' ibr den tz'ehn von meinem Geld. Berfiehft mich, Mcaus?" fuhr die alte Frau gereizt aus, mit einem Schlage ihre ganze miittertiche Sanftmut!) verleugnend. Nikiaus w,r schon ausser .ijaiumer. Aber den Willen der Mutter hatte er noch vernot iuien und ihre Worte waren ihm Kart an die Ohren gefahren. Agatba bitte t geflissentlich unter lasse.!, einen Vaut zn auueiri. so lange Mutter un Sohn gegen cina.id-'r stan den. Sie enteilt auch wußte, warum ihr Schweigen gebeten war. Aber diese Schweigen mußte ihr verhangnißoolt werden, ebenso verhängniävolt wie dc. Neden. Es war ein grausames Lee, Ivelebe ihr da Schicksal aufgebürdet Kalte - cd sie schwieg oder svraii. gleich viel Beides geflaltcte sich ihr jun B.rderben. Tie Brennerbreria legte ihre Hr. mild ans des M ccchens Schnei er und fa'.i ibr bittend iu die '.ingen. Agatha," tvra !, sie nick einschule! chelndeiu Tone. ,g.b'. j.r' mir auf richtig, warnt inüft dem ..'? schall, icanoi, tat nio im) o gern. D weißt, was ich Dir anvertraut hab' und wie ich zn keiner See!' ein solches Bertranen verspür', wie ;:i Dir, Ich hab' gesehen, daß Du ein b.ave, an tonglieaeJ vcut' bist ut:d dessentwegen hab' i,t, Die!, am!, in m.i Herz sehe, a'n lassen und hab' Dir gelegt, in was für einer Angst ick, bin wogen der schlechten Peilen da dnilvti, wegen der Baren jaitioin. Und Dn hast mir die Hand 'geben und haft mir versprochen, Deine Äuge auf meinen Baden nnd der der Zenfelsg ethl zu haben. Ich bin all und letz ncnwacifi, ick, kann nicht überall mehr fein und sollt' doch überall sein. Anderen Leuten trau' ich nicht. Du bist die einzig', die eine Ancuabm' macht. Wenn Du mir setzt fortgehst, an wen soll ich mich halten? Ich muß eine Person um ,ni,h haben, der ich mein Herz emsichüü"! kann ich muß. Agath I. und drntn darfst nickt fort," Bäuerin," entgegnete Agatha, t:c; j ergriffen durch die Ncde der Brenner Kosen:,, i,b bin Dir gewiß ausriebtia . dmildae fre Deine viel' und Dein Beeteen'.: zu ittir, aber cneib' ! bleib' kann ich aufm Brenner!,ef ! nimmer. Wa? hatt's! auch lecn mir? j Der B,ter leinn mich nicht a:tsteh'n. so viel siehst selbst, sonst hatt' er mir ! nicht gesagt, ich könnt' gleich geh'n i und geg'n sein Willen bleiben? Nein, Bremierhofenii, ich will keinen lln fried in'S Hau bringen. Du sagst, ich soll bicib'n nnd der Baner sagt, ich soll geh'n. Bleib ich, so reißt der Berdruß nicht mehr ab, denn Dein laus ist kein solcher, der sich eine fremde Person im HanS gefalle läßt, wenn er sie niclil mag; geh' ick: aber, so kann ich mir mit gut'm Gewisse sagen, daß ick, den Unfried zn verniet' den gesucht hab'." Aber wenn Dn mir nur sag' thatst. Deandl," rief die Brenncr hoferin mit gelindem Berzweifeln, warum Dn vorhin g'wrint haft? Hai am End gar die Barenichntzin was über Dich gesagt, was Dich kränkt? i Ja, ja, so ist's auch schon," beträftigte ! sie ihre Anficht durch wiederholtes ! opfnicken, gelt, so ist'S, Deandl? ' Ich kef Dir's vom Gesicht ab, daß es so ist. Tu wirft feuerroth, Agaih'l. So, so, fetzt hab' ich'S. Nun, ich will ihr schon kommen, der Malcfizperfou, der Denfelsgreihl der " j Abermals erschien NiklauS, Mit zorniger Miene stürzte er auf Agatha los. ,,WaS hast Tu mifm inten g'habt?" herrschte er das überraschte I Mdcke an. Der Goii erzählt mir g'rad', daß Tu bci'ni Simon lang inächt ig gestanden bist. Was hat's da geben? Naus mit der Sprach!" ' Agatha blickte den Zürnenden ruhig l und furchtlos an. j Bauer," sagte sie mit einer gewis ' sen auffälligen Betonung, nichts Hat'S geben, was Tich angeht. Und das , Andere ist meine Sach'." i Tu trotnges Ding ! " schalt NiklauS. ! Anbabig willst auch noch sein, anstatt daß Du mich bitt 'st, wieder bleiben zu , dürfen?" Ich bitten?" that Agatha verwun- der!, Ich soll bitten? Worum denn? Porhin haft Du mir gesagt : Du gehst und ich geh , Bauer, ich will geh u ich will." Und während sie noch sprach, begann sie die paar .Meidet', die sie besaß, zu sammenzulesen. Sei gesebcidt, Agath'l," redete die Breunerhoferiii in begütigendem Tone, ilan, komm', und gib ihr hall auch ei gut 'S Wort." Ich? Was nicht gar, Mutter. Da wär' noch das Schönst'. Dies da geb' ich ihr und weiser nicht," Er reichte dein Mädchen die paar Groschen "ohn, die ihr noch zukamt, dann räumte er zinn anderen Male die .Nummer. Agatha stand wegbereit da, ihr magere Bündel in der Vinken ; sie bot der alten Frau die Hand zum Schci den. B'hüt Die', Gott, Bäuerin," beb ten ihre Vippcn und trotz aller Anstren gutig, stark zu sein, rollten ihr die ZaHrcn in wilder Flucht über die Wan gen. Agath'l! Bleib!" Der Brennerhoferin versagte ror Schluchze die Nede. Sie erwiderte stumm den innigen Druck der Hand. B'hüt Dich Gott, Bäuerin ! Tau send Bergelt'Gott siiralleGnte !" klang schmerzlich Agatha von Thränen erstickte Stimme. DasMiidchen wandte sieh rasch nach der Thüre. Dort fven dete sie der Brciuierhoforin, die wei nend am Fen'tergefiins leimte, noch einen letzien, flüchtigen Blick. Ein Griff nach der Mlinte und Agatha war aus der amnier. Sie beugte ibr Ol,r lauschend vor. Der einförmige Schall dumpfer Stimmen flieg vcn der Stube herauf, wo das Gesinde da Tischgebet sprach. Mit einigen Seifen, immer zwei Stufen zusammenfassend, war Agatha die Stiege hinunter. Gottii'b!" flüsterte sie, im Freien angelangt. Sie hatte sich den wehen Abschied von den Dienstbote ersparen wollen, die ihr alle, der roibboiftige Gori ausgenommen, gewegen waren. Gott fei Dank!" murmelte fast n:n dieselbe Zeit ein junger Man,:, der e.uf der ve.nbe stand uud der Schei denden mit de Augen da Geleite gab. so lange sie feinen Blicken erreichbar war. Nillaus ivar's. Er fall, wie gatda liemckcnnigten Vaßesdeu Hneel dinab'chritt. wie sie fiel: dem schneeigen. Tanu:e?,t r.iberte. Gleich wird sie tn das Wäldchen eintattcben. Pl,,.!i , aber bemmt sie den Gang, ibr Biiet ilicnt nach t.m "Miene zurück und trifft roll auf die Ge'mtt des Brenner hofers. Doch h-a-icktif :l dreht iie sich um, sie will ibr Errcthe verbergen und ihre Thränet. Btauckii nicht so in den Waldweg lineinzn.'luchten. arme Dir! Er l at Dein Erroüien i:i,-tt gesehen n.o neck, weniger das Waf'er, da Dir in die ..CHCN f ',0ß. ... j,;!'.:;:.) to.;t.) C ttritt Ir. ?icS' Heart Cure. C.':in:stffini, Vni'-ieif ton fitliiitiirfif ohrr cungkr. y!:rr;cai!.inMrr utti-r niKrinilurfrtBrt yuli. Vil ft.'li'r:i. C(i-Iiaiitii'.fl,in,.lllf. irtim.illimi.jtrit. Irklvvi i.'nc .vl-'-.r uuo ;u-.uvsl. luil ijmitti'nif rCnl N liaaltm d iij:iwitii vmeni. Ävstu N. c. liUct öon Jtzrl KUijiic, Jnb., Zchrrilil tn;ttiiit ö. Wn li?U4: .Ich n-str l'tcrMrt .V'ttrr tiini mit f.im kr,Ikr fafliajift iiiiö Nil iiiuni-jirrfsiiiiit). ßi ijitUf iliilitnr in' ertlUuuti: mit) vuum't ittih tiK m t; fturf, bet nsitimt'n iunr ji ilcittniD uüä vjuslltiib, ba; ich vvr tcsliinslcl:r imh 'Jicnittctt nicht ichlulrik fmi ic. Nrd ivurde non nirijrfrtn '.1,rzlrr fafinuibdi olitic irtieiiMiifiaf IPrifrnniii. ivah'lk!imcn und lMttf alle ipnifmimi nnj nuiimn iiuiiiffifbrn. 5lor unuftsllir iiuft obv'it b-iiuim ich Dr. M,I5' He,I m tticl j nrlitnrii. C-mc wschr it(xl ttuve brftilk iillc Jficvjlifschiutrn ,id da NWlnrauve trttni,? lkell ixvi Usbviqe meinrr Hrrltrliuiiq. !Zch crrenr iliich ikl't fiurci fliilru lirtjliik'i iiud fornrnc ulltn nirntsn liäiiäucöfii intb flslcllittiiittliiljcn P stich lci, pljt i?ctd)n;tvottt nach. ;S öslbtn bet IpotMcrn. Buch irci. Man obvdflrf : Dr. amen Mcdiral Co., Klkhart, Ind. Dr. MilkS' Heilmittel mncheu gelund. vm mmmmr) mmmmijzo ll. ' ÜOlti.T c-i"'i: finc der vorzüglichsten IKf'l u :;. -in der Zlodt, No. ktZ8 fiidl, I , ?!', ' T'''i fftVi. s!,J VI tltt t. . i . . . t,- ).j DttttZchrr A!-v?f.t 409411 Karbach Bleck. -Ctri Dr.FLBk-r. frnht O!!?kn-. Nlif-s!.' Ja5i'f rinn)t ! i Office: l-JNl C SttüiJf.i'in...' , Fhs! Fstioüal dö'.'I Ecke O und 10. Siccc.e flfil'tiul, S3),: - l!it..;i -, Sl ),(!(! Sconiir: Vi c ,v,Icv-e!'. 'J-' ri t ;.. aij, sfKe!t?iöf .'vrjnt S, '.W- -. : l!5irtt-uiiUB J'O b R Ci iBiV? ', M,k.'a,Ia,,S.' li Nci'ie. S.-ik .'. .. i S (Saut, e ? I?c.g. lil ar S. -,( W Cool. ,Z ii ttirf. Ie-t,!i K ( u, i i Z B kigdt Pk! SttfsMl'ij n, .'-im ,-..: E 16 Srutsii, lail'i k: Co'siiibia Ngfio'i EaeM 1132 0 Straße. Kapital, 8300,). T 1 1 et t o 1 1 ii : I B rig. F E Zcknk''. 1 .' -'""', I B Cncninkham, w DsPrü, , "t- aci üb ü-,ciclnfö fti g i'iiLcr ;,,',,,, ca ee E E rc-loü H .', ScientiSe Arosricai Agency Top CVEATS, TRADE MAi4. DESIOM PATE.VsS, COPYBICHTS. ott.l rorlrtfomiatlnnan'irr'. llanill". ttr.tftt MUNN CO., .1 HitOAI,AV. M'.W V"i!. OMt st burpau for wrnnü' l'au m In Ar.n'i ir.:. Evor-rat,Mit takon ernt l-r i! is br ctu-lti I, -. . i J-e p'ulillc iis a uuticü tiven lrt-u uluaa.-va:u U.ü fdcötiöc MeüWK Lantfst c(rMilaMTTi nf nnv wienltts p.in.-r En n Wurlrt. Silt-n.l.ilT ilutnxieJ. N t l.,v:! man Bhoulii bo vitliout It. Wim1.1v, :;.tk i j. vc.'ir: Ls-nsIxitKnit!. Atliln, 3l':"; a: j., Vi uUfcHKBS,3ül liruadwaj, iivw Vur.i C.iy. "HCLÜ TOUR HORSES" U1TH THC inMMMiTl J'itrntl ?,,?,,, 4th, sy THE ONLY VWMt SAFETY 11 In th ortd tt I I ecntivl tr.j For Sale hj mll rUrao- DtiV .n, Writs for partfcula.-a n H. WITTM KN &. CO.. LINCOLN. NE8. (5? Wer sich für feine !:-', ,l : :, tefRit, der nwij ond) tie ? .t..i Cvir'ur, reflctt jnlr -m die i funeUit ciui:dt un" (oBlc l'i'i ;.u !, fehlen, t(m Ä, dku'er'ichen lfliiij, at! die Den H Wollkmsd efit-m' tr:t fciEC Sufireifiomfeit zunNk"d Vv&Un'i Ktrttc ist,-, tie Mr Salti! in der StoM In itc: ni, Äfttiriitp, C'l itu',C'B, Hode, ifbfra'(tHrf, Hv'.-ec : r. Hub olif JlrlfH vtti tartavCA o; ei i ie!elde ei kichere ttilx-u.l f 0k s?rstikN, rorn mit lu I iS kost ou'QfB-kndftr fl .iiTuc'.-ti.i.tf. V iritft r-cUreu-n'er'f .t,,kk! ü' aa toniti !e' dos 'i3 uru.fa'i't'it 't tfr. tfit js UfH! rfi ?it tntaBf.n dei I. f. Hollen. ! A I Ah ' 11 ' Vl I ' , V rtW-" i AXc ij ! &7 WM if i mW )W I Ä -rrKX& !(-:; - .JsSs i i :aäf i wjaj- lÜ&W y a - W w f I I s i ü fM " v v p