Ans der Art gcfcbkwu. !o M, 3(ljcpp. Sie fassen Alle aus, wie junge !)iic seil. Hochgclvachse. bieitfchiiltniii, und mit Armen, die an die pyklol er linierten. Alle waren blond, sast weiss blond, und hatte blaue Augen und gc sundc, grasjc Zähne, und wenn sie lach tcn. lachten sie aus vollem Halse. Aber das geschah selten. Sie hatten leine Zcit dazu. Und kam sie die Lust an, z. B. dein, Anblick des Jüngsten, der sich vergebens mit dem zentnerschweren Eichenblock hcrumquälte oder sich mit der Schulter gegen den schwerbeladenen Wagen stemmte, damit er nicht rück witrtS den schrägen Waldweg hinunter lief, dann genügte ei Blick aus ihren Vater, in sie stumm und mit dopvel tcn, Eifer ihre Arbeit aufnehmen z lassen. Jeder hatte feinen Ehrgeiz darin, es dem Vater gleich zu thu,,! und der Alte wäre lieber gestorben, als einem seiner Jungen den Vorrang zu lassen. Und halte es eigentlich gar nicht nöthig. Sie waren die reichsten Bauern in der ganzen Gegend. Der Alte hatte mehr Ivie einmal gesagt, daß er jedem seiner Söhne ein Eigenthum kaufen würde, wenn es so weit wäre, nd die fünfhundert Morgen, die sie bewirth schalteten, waren Gegenstand des hellsten Neides seitens des Gutsbesitzers aus Polzie. War es nicht geradezu hin, melfchrcicnd, daß dies Bauernvolk seine eigene Jagd und einen prächtigen Kar pfenteich besaß? Und daß die kapitalen Rchböckc stets auf ihrer Seite geschossen ,wurdcn? Und daß sein Roggen das vierte, höchstens das fünfte Kor brach te, während sie driiben schon oas sechs zehnte gccrntet hatten? Sie nehmen aber auch nicht künstlichen Tiingcr," sagte sein Inspektor und wurde darauf hin fortgejagt. Es war hiinmclfchrci end, und die Nachbarn gingen sich aus den, Wege. Sie hatten cS nicht nöthig nd arbei tetcn doch toller wie ihre Knechte, Schon init sieben Jahren inßtcn die Jungen Lupinen miijjoi, und mit fünfzehn wußten sie mit den starken, hohe Pfcr den meisterlich nizugchcn. Sie kannte keine Ermüdung, denn sie arbeiteten gern und wären krank gewesen ohne Ar beit. Es gab auch stets für sie zn thun. War es nicht auf ihrem eigenen Land, brauchte sie die Forstverwaltung und die Holzhiindler wollten ihr Holz nu von den Stcppers fahren lassen, Tas brachte Geld, viel Geld, und wenn es vor sie hingezählt wurde, leuchteten ihre Augen vor Stolz und Freude. Sie dienten Alle bei der Kavallerie, schon der Pferde halber. Tcm Alten war es nicht recht, daß er jedes Mal auf drei Jahre so tüchtige Kräfte verlor; aber es war doch eine stolze Genug thuung, so zwei, drei Jungen auf ein mal beim Regiment zu haben. Tic Leute guckten ihnen nach, wenn sie zu snmmen fortgingen; und saßen sie zu Pserde, klopfte sein altes Herz schneller. Aber er sagte nichts. Und wenn ihm Jemand aus dem Torf etwas Löbliches von ihnen berichtete, zuckte er die Achsel. Als wenn das nicht selbstverständlich wäre. Bei fünsen war es so gewesen. Als der sechste, ei Nachgcborcner, zum er sten Mal zur Stellung war, kam es an ders. Tu Vater," sagte er, warum hast Tu mich nicht die hohe Schule bc suchen lassen ?" Ter alte Bauer sah ihn an ! hätte sich die Erde vor ihnen ausgethan und sie Beide verschlungen, wäre' er nicht er staunter gewesen. He '?" Tie drei Jahre dienen fmd's ja nicht. Aber ich hätte doch ml was anderes werden können." Hem hem und was wollte denn der Musjch werden ? Er athmete in kurzen, schweren Stößen und zog die Zügel strasfcr, daß die Pferde plötzlich dahinrasten. Baumeister, Pater." Tonnerwetter " die Pferde gingen durch. Es bedürfte einiger Minuten um ihrer wieder Herr zu weiden. Und dann betrachtete der Alte seinen Jungen von der Seite, wie ein gefährliches, bissiges Thier. Er zweifelte nicht, daß der ver rückt geworden sei. Was ich bin, ist mobl auch für mei ncn Sohn gut," sagte er nach langer Zeit. Und damit war diese Angelegen heit in seinen Augen erledigt. Ter Otto sprach auch nicht mehr dar über. Er diente wie die Anderen, und als er zurückkam, wurde er wieder Knecht auf dein väterlichen Gut. Aber er sah finster aus und war noch schweigsamer wie früher. Jetzt hatten die Änderen auch keine Veranlassung mehr, über ihn zu lachen. Manchnial war es ihnen fast unheimlich, wie er die schwersten Lasten spielend bewältigte, und als er den wild gewordenen Bullen einfing und das wüthende Thier bändigte, daß es ihm ganz zahm in den Stall folgte, hatte er sich ihre Achtung erworben, das hätte ihm keiner nachgemacht. Sie ws ren ftolz auf ihn. Eines Tags war tr im neuen Eichen schlag damit beschäftigt, die mächtigen Stämme auf den Wagen zu winden. Tie Sonne schien hfifs vom Himmel herab und brannte auf feinen Nacken, feine Arme. Er achtete es nickt. Wie eine Maschine bewegte sich sein rustger Körper, und nur ad und zu trecknete er sich mit einem groben Tuch die nasse Stirn. Ta gle Jemand ,.gut,n Äor- gen. 11 tJD am; eine jungt, elezanle Tarne stand vor ibin. Jahrgang Ifi. Ich glaube, Sie kennen mich gar nicht mehr, Otto?" Ob er sie kannte! Aber er wußte nicht, daß sie wieder in Polzie war. Er hatte ihren Vater noch neulich sagen hören, daß seine Tochter in der Stadt bleibe solle. Und nun war sie hier! Er befestigte die eiserne Klammer, da mil der Stamm nicht wieder abrutschte und zog die Mütze. Und da wurde es ihm ganz sonderbar zu Muthe, als sie ihm ihre kleine Hand zum Gruß hin streckte. Er wagte kaum, sie zu bc rühren, wurde dunkclroth und machte sich an der Eiche zu schaffen. Wie hübsch sie gcivordcn, seitdem er sie nicht gesehen! Wie eine richtige Tame. Papa ist drüben mit einem Freund," plauderte sie, und da wollte ich Ihnen nur guten Tag sagen. Sind Sie nun fertig bcinl Militär?" Er nickte ohne aufzusehen. Na, muß das langweilig sein! Trei Jahre! Was werden Sie denn nun anfangen? Sie bleiben doch nicht hier? Was?' Doch?" Pater will's " Ach! Und Sie sagten doch damals, Sie wollten Baumeister werden! Wissen Sie noch, damals, als wie zusammen fischten " Er fühlte, wie es ihm die Kehle zu schnürte; wie es ihm heiß in die Schlä fen stieg. Und alle Kräfte mußte er aufbieten, um sich zu beherrschen. Ja, damals hatte er es sich vorgenommen, damals, als der freundliche Herr aus der Stadt ihm gesagt, daß er zu schade sei sür einen Bauern. Zu schade!" es war ihm nicht mehr aus dem Siu gekommen iind mit seiner kleinen schwarzäugigen Freundin hatte er sich berathen, was wohl aus ihm werde könne, Baumeister," halte sie gc sagt, Du mußt Baumeister werden," lind nun war er doch Bauer gcblic bcu. Und hatte nichts gelernt, gar nichts. Was sie wohl von ihm denken mußte! Sie zuckte ein wenig geringschätzig ihre Schulter. Schade," sagte sie, warum haben Sie's denn nicht ge than?" Pater braucht mich in der Wirth schast." Ach, das ist Unsinn. Da hätte er eben einen Knecht mehr genommen. Um die Pferde zu besorgen und Eichen zu fahren und zn pflüge, bedarf es doch nicht so großer Kenntnisse, daß es ein Knecht nicht thun könnte. Sie sag tcn doch, Sie Hütten keine Lust zur Landwirthfchaf t; und nun müssen Sie's Zeit Ihres Lebens bleiben! Puh! ist das langweilig! Zeit seines Lebens Bauer!" Sie schüttelte sich, Sie war eine kleine, rücksichtslose Person, nd seitdem sie lange Kleider trug und den ersten Ball mitgemacht, fand sie selbst ihre intimste Freundin unausstehlich. HülfloS sah der Bursche aus sie herab. Er hatte sich nie so geschämt wie in diesem Augeiiblick, Wenn sie doch gar nicht gelommcil wäre! Ta wurde barsch ihr Name gerufen. Erschrocken sah sie sich um, nickte ihm flüchtig zu und ging zu den beiden Herren, die unter den Bäumen ihrer warteten. Ter Eine war ihr Vater; Otto kannte ihn wohl. Er machte ihr wohl Vorwürfe, daß sie niit ihm gesprochen. Er verfolgte sie mit den Blicken, bis sie in der Niederung verschwunden war. Und starrte dann immer noch in's Leere, bis die Augen ihm von dem blendeiiden Licht wchthatcn. Und immerfort tönte ihr schade" in seinen Ohren. Riefen es ihm nicht die Vögel zu. Rauschten es die Bäume nicht, und die Grille ! schade! schade!" zirpte sie. I Er setzte sich aus einen Stamm, !er meinte, nie so müde gewesen zu sein : wie an diesem Tage. Und doch halte ; er nicht schlafen können. Was war das ! nur für ein gräßlicher Zustand. Wie ; kamen ihm all' die vielen, vielen Gcdan- fen. Ter Kopf that ihm weh davon. Schade!" Er selbst hatte es gesagt, und doch fuhr cr zusammen. Nn . lnk ! feine Hände, diese ardeitsharten, kraft- T"" "7 ' i vollen Hände; was nützten sie ihm. O, sie ersparten seinem Vater einen Knecht. y- Ii ni' Ath.iht Mnn 1 "'"" " ""v hv-v. '"" , er krank und schwächlich gcwescn wäre wie seine arme Mutter? Vielleicht hätten ! "e idn dann etwas lernen lassen, und, ,1S .-tiniif TO.ift.ion h.itt hn n rflt fn I in tun uuiiu hihi 111,1111, 11111, ! das schone Madckien hätte ihn nicht so j verächtlich angesehen: ihr Vater hätte! ieinott (Griffe rtniNf IlitN r fi.ill ! k, lttn6 miihr NX htlt 4 , etwas gebracht; gan, gewiß. Auch, dcr ViüTtcx hatte es neulich gesagt. hr 1111M mit ta... lliI 1111111 vniin iiu-iuiti. ...v 1 uu.. i. , Auch , gesagt, j der nun nun war es viel, viel zu , spat. Er arbeitete wie jeder Knecht ! mir, so war es natürlich wein erstes, Lo-Keong." aber mit Unlust: er hatte leine Freude ihnen das Opium allmählich zu ei-. Was ? Der ? Das ist uitniöglich." daran. Er that, was ihm geheißen, ! zieben und es ihnen schließlich voll siandig Doch, doch. Und l'irimibaw bc wie es feine Brüder und die Knechte abzugewöbnen. Das lonntc der Mann kauplet, das Ding da hange mit meinen auch thaten. War er etwas Anderes mir natürlich niemals verzeihen, und cr , Iln.iucksfaUcn zusammen." wie ein Knecht? Ein Knecht seines ! sah in mir feinen allericklimmslen und ' Das ist nn ' Unsinn. VltVr weis:, Malers 5 l'iad es einen anderen willen als den des schweigsam,, allen Man- j lies' ! j Eine BluttseÄ i3 in das Anllitz ! SmltagsM Beilage zum Nebraska Ztaats-Anzeiger. des Burschen, Er sühltc, daß er seinen Pater haßte. Tie Pferde wurden nn ruhig, die Fliegen fetzten ihnen arg zu. Er warf ihnen seinen Rockend eine Decke über und setzte sich wieder. Wie hatte sie gesagt? Zeit seines Lebens ein Bauer ivie langweilig!" Ja, immer das Feld bestellen und er tcn und die Pserde besorgen, immer, immer, bis die Knochen alt nd morsch werden und die Hände zittern; und Jedem ist man im Wege. Wird es seinem Pater nicht bald so gehen? War ten nicht seine Kinder darauf ? Er soll ihnen Platz machen, er ist nun über flüssig; denn er kann nicht mehr schaffen. Und so wird es ihm auch gehen und Alle werde sich nach einer Hand sehnen, die sich ihnen stützend darbietet; und nach einem Herzen, an dem sie ausruhen könne. Und Alle werden sich vergc bens sehnen so wie er sich jetzt verge benS sehnt, Schade! Schade!" ruft es um ihn her. Ta sinkt sein Kopf auf die Brust und auf einmal brennen und schmerze die Auge und aus seinem Herzen ringt es sich hervor wie in Schrei und langsam rinnen große Tropfen aus feinen Auge, Holla!" tönte es aus dem Walde. Da kommt sein Pater schon mit dem zweiten Gespann. Was? lind hier noch nicht einmal beladen? Und der Junge sitzt da und ruht, wo man kaum weiß, wie die Arbeit zu bewältigen ist? Er macht ihm zornig bittere Porwürse; und Otto beißt die Zahne aufeinander, daß sie knirschen und beginnt den schweren Block weiter emporzuwinden. Dem Alten geht es zu langsam; er ist das an seinem Jüngsten nicht gewöhnt. Seine tinime schallt über den weiten Schlag Schweigend arbeitet der Bursche, ohne eine Widerrede. Und doch ist ihm das Herz von Groll und Haß geschwellt, Tas Blut wallt in seine Ader die Schläfen, das Hirn schmerzt und auf einmal wird es schwarz vor feinen Au gen er fühlt einen furchtbare Schmerz auf der Brust, einen Truck von einer unciidtichen Last Schade schade " ruft eine traurige Stimme. Und dann weiß er nichts mehr von Ter Alte hat den schweren, dumpfen Fall gekört ein Blick und er be greift das Schreckliche. Mit einem gräßlichen Aufschrei stürzt er vorwärts; da liegt sein Liebstes, sein höchster Stolz, unter dem riesigen Eichenblock mit zerquetschter Brust. 'Otto! Otto!" schreit er und versucht mit übcrnatiir lichen Kräften den Stamm zu heben. Umsonst! lind da wanken seine Kniee und jammernd bricht er eben der Leiche zusammen und sticichclt und küßt das blaffe Gesicht nd er kann es nicht begreifen, daß er ihn nun doch verlieren muß. Ob er damals Unrecht gethan, als dcr Junge ihn bat, die Schule bc suchen zu dürfen? War das nun die Strafe? ja hätte er den Bauern denn noch geliebt nd geachtet, wenn er ein berühmter Mann geworden? Er ist immer so besonders gewc- scn " Ter Alte trocknet wieder und wieder sein blasses Gesicht. Könnte i nicht cr da liegen? Und dcr Junge ! leben? Tie Bruder haben schweigend den! lamm gehoben und den Otto laust ans eine Bahre gelegt. Sie sehen scheu aus ihre Vater. Finster nd schweig sam führt cr die Pferde durch den Wald und wählt die ebene Wege, daß dcr Todte ruhig schlafen kann .... . Das la0c2llUe. 5o ,,!-rqns ,m', .as ist eine chinesische Geschichte mit europäischen Intermezzos, nd sie trug lieo zu jener eit zn, als ich als Arzt in ; vcn aeyiugcr ahrcn , i'anlon Pratti- jzirtc. Das Jade-Ange aber, das mir ! von L-Ucona. einem reichen Uaulmaiin, von Lo-Keong, einem reichen Kaufmann in , ;u,i ,nn; ii. ' " ' mang und das Ende dieser Geschichte, , Wäre ich kein Arzt oemefen. hillin i hätte ich keinen (irunö gehabt. - gegen heu M.-lln Knn Cninn. , . I .... l,, ,,1111,1111, mi-, hatte ich nicht gegen diesen liknuk eifert, so Ware Lo-Keong all sein Lcbtag mein Freund gewesen. So aber war n )lr:t iifrtf nr.ytn hni Ctiflirn- 1 1111111 ,,11111111 IIVIIIII. ui'ri IV1II ! ich ein Arzt, eiferte gegen das Opkiiiii- gift, und alles wurde anders. ! S'nUnna iitttrtiilt .5,l!.4i ,1. I fn.MlM llitlrliil XmliA .-t. I '..x ,111111 llUllllltlf ,11 zwölf Opiiimbudcn und erzielte ei brillante Einnahme daraus; lamcn n v-.,t-.iH uniiiunii nuilllliu iiuii, zwölf Opininbudcn und er,iclte eine , brillante Einnabme daraus; lamcn nun , sill O litten itSt.Si.. ..s.ll.l ... leine unden vollständig zerrüttet zu ververoiurnen ,,e,no. Oft und oft wurde ich vor Lo-Keong anrni. i eine? ,ag iam ml Zcd I'irini'baw zu mir und sagte: Du. , nimm Tich vor dem alten Zopfe drüben in Acht, der hat was vor; Erst gestern hat er i,n Tempel der siebe Widder eine Zauberrollc verbrannt, sicherlich ur, um Dir Schaden zu bringen. Ich lachte laut auf. Pah, laß ihn verbrennen, wie viel Zauberrotten er will, wenn er nur mich ungeschoren und in Frieden läßt." Tas wird er aber nicht, gieb nur iiiyi. j Zwei Tage später wer trat wohl i bei mir ein? Kein anderer als Lo-Kcoug in höchsteigener Person, und zwar der Bedeutung des Besuches entsprechend von Kops bis zu Fuß in schwer mit Gold gestickter blauseidcncr Kleidung. Dein staubgeborencr Sklave ist ge kommen, um von dem Beschwörer der tausend Dämonen der Krankheit Rath und Hülfe zu erflehen," sagte er in der den Ehinefen eigenen blumenreichen Sprache. Was ist denn los?" fragte ich. Dieser elende Leib hat den Unwillen Kwan-HinS erregt, und die große Gott heit hat ihn schwach gemacht und seiner Kräfte beraubt wie den eines Weibes," Thatsächlich litt der alte Gauner an dem Uebcrgcnusse von Opium, ebenso wie alle seine Kuuden auch. Ich verschrieb ihm ein Mittel und ließ ihn gehen. Porher aber überreichte er mir och aus Tank eine Gabc, Ein auS Jadestein kunstvoll geschnitztes Auge, die Pupille aus rother Koralle und das Ganze an einem silbernen Kctt chen hängend. Himmlischer Beschwörer aller Tä moncii," sagte er mir dabei. Nimm das als Tank aus der Hand des niedrig- sten Deiner Sklave; es wird Tir Glück und Reichthum bringe, sofern T es an der Kette anbringst, die Deinen Leib ziert," und er mies dabei auf die Uhrkettc. Ich wollte das für eine Eonsultation viel zu kostbare Geschenk zurückweisen, Lo-Keong aber drängte es mir förmlich auf und nestelte es selber an meiner Kette sest. ihm innern N tAii-n ,!, ! Unglück förmlich zu versvlgen. Hatte der Talisman damit etwas zu thun ober mein, ich vcgriss es nicht, jeden falls war ich keinen Tag meines Leben? sicher. Ich ging zum Telegraphenamt, um meiner Frau, die verreist war, zu dcpc- schire, sie möge ihre Rückkehr beschien tilgen. Ich ging an einem Neubau vorüber und krachend siel ein Balten herab, dcr mich um ein Haar erschlagen hätte. Am nächste Abend flog ich der Länge nach hin und schlug mir ein Loch in den Kops, denn man hatte vor mei er Hausthür einen Strick gespannt, übcr den ich fallcn mnßtc. Trci Tage später wurde ich mit meiner Sänfte umgeworfen, fiel in einen Wassergraben und vermochte mich mit Mühe nur zu retten. Während der nächsten Woche aber wurde ich dreimal überfallen und konnte mich meiner Angreifer ur mit Acvoiver erwehren. Einen Tag spater I Tas war m Anbetracht auf das wurde ich, während ich als Trauzeuge j Glück, das er mir gebracht hatte, aller einer Trauung beiwohnte, wieder üdcr-!dings sehr möglich, allein weder ick. lalle nd erhielt einen Messerstich in die Wcichtheile des Armes. Tas war mir zu vicl. Ist denn alle Welt gegen mein Lc - ven verschworen:" nc ich. ei Lag! vergeht, ohne dan ich Gefahr schwebe, Ta geht er hin und dcr Talisman gctödtct z werden, das ist ja unglaub- j mit ihm. Hab' ich's ihm nicht gut an-l'ch-" ! gehängt, das elende Auge, was ?" Glaube mir," sagte Grinisham. da steckt Lo-Keong dahinter." Ach, Unsinn. Hätte cr mir denn, Mi'NN cr lisli-fl mrmem Sachen irndilrf ' v -v.... ein so werthvollcs Geschenk gemacht ?" und ich wies ans das Zade-Auge, Iirni'o iMnaos et (lona ft'r- ii'iitcs", citirte Freund Grimshaw. j Ich a Deiner Stelle würde ihm sein' ! Geschenk lieber heute als morgct: zurück- j schufen." , Ilnsinn." erklärte ich, o ei Aber-! glauben sollte mir gerade noch fehlen." ein. mtii !wr ikimn, mi, , : .. : mumic um lu tiiu im klli's Attentat auf mein Leben, so daß ich von! illr nör,i,fl,t imnl.tulillH l !,,, 1.1Z1, 1,, 11,11,111,1111,111 jmuuimii , bclallcn wurde, die in Z!erfnl,in,,m,,l,n ti.:... . u!!?,iiu,ir u)ie. in war cs kl rechtes luck. da Glaxa von ihr eil, zurücklam. Als sie meinen verwundeten Arm sah. erzählte ich ihr alle meine! lll.l ...-?. .1..:,.. v- .'tritt salz, erzaisike tu) ivr ane meine i Abenteuer, und auch sie theilte sosort die Anficht Grimfhaw's. Lo-Keong fei! 4...iy . . ... 4...H. . .-. ... ? ! U II II IIIII' IN IIIIN II II '.'II,'I,'I' ' Schließlich sah sie das Jadc-Auge. Ach." rief sie, das ist reizend, wer U . S. 1. . ......... ' hat Tir denn das acaede ?" u was. eine reizende nire da? .Aug". ineinft Du ii'ch! a:ii ?" und wei.n Dir -:,:!-, macht. gez ich Dir ? gern." 2 Am nächsten Tage trug mein Weib chcn schon die reizende Brosche. Am selben Tage och schmeckte sie aus einer ihrer Licblingsfpeise einen eigen thümlichcii Geschmack heraus, Tie Uu terfuchung ergab, das; die Speise vergif tct war, dcr Koch aber war auf und da von, über alle Berge, spurlos aus dem Hause verschwunden. Eine Tag später sie meine !vra in, Neue Mutier- eine i die Erde eingelassenen Wasser dottich, denen Teckel eine böswillige Hand geöffnet hatte. Kurz, all mein Unglück schien von mir auf meine Frau übergegangen. Wir hielten KricgSrath, Lieber Freund," sagte Griuishaw, lebtest Tu nicht ganz unbehelligt, ehe Tu das Jade-Augc hattest?" Allerdings." Und Deine Frau?" Ebenfalls." So lange Tu das Auge trugst, hat test Tu keinen Augenblick Ruhe, ja oder nein?" Zum Teufel ja. Tu hast Recht." Seit T das Auge Deiner Frau gegeben hast, belästigt Tich Nie mand,,,.?" Hm. . allerdings," Dafür aber ist Deine Frau ihres Lebens nicht sicher, ist es so, oder ist es nicht so?" Nun ja. ja, aber,, .." Da giebt es kein Aber, Dieses Jadc-Auge steht mit Deinen und Dci er Frau Ungliicksfällcn in direkte, Zusammenhang, das ist erwiesen." Er hat Recht," sagte diesmal meine Frau. Aber Elara !" Er hat Recht. Weiß Gott, er hat Recht," und sie ahm die Brosche ab und warf sie von sich, Grimshaw nahm sie und besah sie von allen Seiten. Kein Zweifel," sagte er. dieses Auge ist an Allem Schuld. Es bringt Unglück, sage ich Tir, und wir müsse cS Lo-Kcoug zurückgeben Wenn cs Unglück bringt, wird cr cS , ivobl nicht ncllincil," meinte iiil. ;t auch Nicht nöthig; man giebt es ihm, ohne daß er es z nehmen braucht, laßt mich nur machen." Und ich je uu, ich ließ ihn machen und machte mit. Ich ließ ämlich Lo-Keong kommen. Er kam und war sichtlich überrascht, mich ziemlich wohl und auf den Beinen ,l ,e,,en, nur ats er iah, oo ich meinen 'Arm in dcr Schlinge trug, glitt ein bc- fricdigtcs Lächeln über feine Lippe. Gleichzeitig warf cr eiiicn Blick nach meiner Uhrkctte. Oh," rief er, weshalb trägt der siegreiche Bekämpfn dcr Krankheit den Talisman dcS Glückes nicht bei sich?" Ich habe ihn in meine Heimalh ge schickt." Wehe, was hast T gethan," rief er sichtlich erschreckt. In dcr Frcmdc verliert dcr Stcrn seinen Zauber und , macht kcincn glücklich, dcr ihn besitzt." noch Grimshaw sagten auch nur ein Wort darüber. Als aber Lo-Keong I cndlich ging, da sah ich, daß das Jade ! Auge von seinem Rücke herabbaumeltc. Gnmlhaw lachte. ,," sagte ich, jetzt aber muß sich's erst beweisen, daß cs auch ihm Unglück j bringt." .ihi'if Iii5i- si!;.,.!!,..... ..s,-... v-i"ii .tunfwv mm .miiiyuiu uinilll- ! los zu mir. Wißt Jhrs schon?" rief cr, wißt Jiirä?" Was denn? was?" Lo-Keong ist todt!" Tott!" tiefen wir wie aus einem Munde. Ja, ermordet. Er starb den Tod 'den er Dir zugedacht hatte." i,,,.,.-,,, . ......,. . " . 'U'U ai a anvo I an III ia I ammerie. Unmöalicki ,'aast Tu ?" rief aber (L':...s1. ...1 i.i i.:.s... i'Hiiiiiuim'. ou uieicn vcrv i,'l,i,',V i 9int mn.iliA f.ia i ;,, i'Vl ., .. . -. ' .'' . . . - . 1 i viligc avcr Isl gewig, Z"cis!I in i hm '. .,, iW.ifrt t i Nun'" ' ist das Zeichen der SelMtmör-1 v." ' ly3 II der' DaS i ..." ' 111 1 i 11 1111 11 iiiii - iTiiiiirr . ini ..1..,,. .ii.. t-:j. tlillllV Run, das ist einfach genug. Dcr Ehinc'e. der gerne sterben möchte tro- v . . . . .... .. . . . . ' ocm aocr iiiaii oc:i :uiv liuoci. m selbst zu todten und dadurch victleickit den Unwillen der isolier in erregen. hangt sich ziini .'Zeichen seines Entschlus ses ein Jade Augk um. Jeder, der! das ,')fi.tkn sieht, halt cs nun für ein iipttaiiiilliüf? Wert, den ViiKd-niiinn den i'i.iüen in il',, unk, i'v, ! ,,,, iinii damit Kii. Tu die tri:aning ini alles, w Dir. ferner Frau und tV.'luY luh Ltf Mmu wider'a!,,, i't. " Und damit bin ich zn Ende. Tas ist die (beschichte, die ich versprochen habe, und die sicher eigculhiimlich genug ist, um erzählt zu werde. der Zollamt. Zu der Frage, welche Gcdaukeu und Empfindungen ein Soldat im Gefecht hat, wenn die Geschosse zischen, schreibt ein General Lieutenant . D., dcr den Krieg von 187071 als Major mitge ,ae,,t hat, in der Tagt, Rnndschau" i filier Schilderung der Schlacht bei Vlravclotte: Ich kann nicht sage, was man, wohl aber, was ich gedacht nd empfunden habe. Als ich in das Ge fccht (bei St. Privat) kam nd nun die Geschosse hörte, aber noch nicht Todte uiid Verwundete sah, kam mir die Sache ganz maiiövcrhast" vor, und erst als ich ein IcichenbcdcckieS Schlacht selb vor mir hatte, mag wohl auch ein erklärliches, rci menschliches Gefühl mich bcfchlichen haben, aber die stete Aufmcrlsamkeit auf dic Truppe und den Fcind lieben iir keine Zeit, solchen Gedanken Raum zu geben; selbst als ich t,,., , , ei. :... , uiij uui in .iiuiit uu (yiuu uturii zwei Reginientsfahner auf der Höhe stand, entsinne ich mich nicht, ein beson deres Gefühl empfunden zn haben. Dic Bilder des Jahres 18(4 lagen wohl schon in dcr ErinucriiiigSzeit weit zu rück; aber bei Sedan lagen die von St. Privat frisch in dcr Erinnerung, und da bedürfte ich doch ein paar moralischer Spore, um ein widerwärtiges Gefühl zu überwinden. Aus diese, Gründe hat wohl auch fast jeder Führer in den kurzen Kriegen dcr Neuzeit lieber solche Soldaten, die noch kein Tchlachtscld ge sehen haben. Ob nun aber der von Haß erfüllte Krieger, odcr dcr von Ruhm- und Ehrsucht getriebene, oder dcr, dcr nach cinem verfehlten 'Leben eine ehrenvollen Tod sucht ich könnte solche alle mit Namen nennen ahn liche Empfindungen gleich mir spürten, wer kann das wisse? Tas; ich aber in gewissen Gefcchtspaufcn, z, B. als wir auf dic Sachscn wartete, meine Ruhe nicht vcrlor, kann ich daraus ermessen, daß ich mich sehr wohl entsinne, wie ich bei dem blutrothen Sonnennntcrgang mich eines Kcdichtcs erinnerte und für mich Zinn Theil hersagte; Tic Sonne geht unter so blutigroth. Als lüge mein Liebster gefangen und todt." Ganz besonders merkwürdig erscheint aber wohl die Empfindung eines Käme radcn, der uns später, wohl in einer Wcinlaiine, sagte, er habe schmerzlich bedauert, in der Schlacht keine Leinen bei sich gehabt zn haben, m herrenlose Pferde einziisangcn. Wie sehr es ihm Ernst damit war. geht daraus hervor, daß cr sich bei Scvau wirtlich auf den Fang eingerichtet hatte, vier Pferde fing und dann es tief beklagte, nicht noch eine fünfte Leine für ein besonders schönes Pferd gehabt zu haben. So verschieden sind dic l'icfühle dcr Men fchen in gleichen Lebenslagen!" Riisstschc iilenspiegel. Aus Oflsibiricn wird ein lehrreiches Gcschichtchen erzählt. Der Gouverneur N. N. bereiste das ihm anvcrtraute Gouvernement; in cinem Logis fand er ein Wirthschaftsbuch, in welchem die Ausgaben für dic Bcwirthuug dcr durchreisenden Beamten auf Kosten der Bewohner verzeichnet waren. Der Ge eral erließ sofort ein Rundschreiben, daß nirgends d von Niemand ein Beamter ohne Eleld bewirthet werden dürfe. Die Wolost-Behördcn ließen sich aber durch dicfcn strengen Befehl nicht schrecken. Bei dcr nächste Durchfahrt des JsprawnikS Ehef der Krcispolizei) wird ihm Imbiß und Branntwein an geboten, doch dcr Jsprnwiiil blickt ein gedenk dcs Nundschrcibcns strcng auf dic Ucbcrtrctcr des tiiefekeS und fragt : Was bedeutet das? Wißt Ihr nicht, daß ohne Geld Niemand bewirthet wer den dars?" WaS sollte dcr Wirth ma chcn? er lcgtc noch einige Rubel auf's Thcebrctt und bot cs dem Jsprawnik an. Seitdem ist diese neue Orbniing eingeführt." 3" der Tnzmmkv, Primaner (feurig in dcr Fcnster Nische): Gestalten Sie, theure Ida, oaß ich Ihnen mein Herz ; Fußcn lege?" I matfsiia) (macht schüchtern einen , Knir): Wenn Sie so gut fein wollen." ! Lin Finanz, Lcbrcr- Morik würdest Du auck, ".." il . a' ',, .ll , "c,o iiaiic,!. oamiiMikcs thun?" Wrtrih Ittrtill ?ini,i?in Ni-l"mni.ii. I 1 . . . ' . ' ': tiW ' wnro S aus Zinsen geben und mit den .;...-. ü,.,. ,i 0"1"" - n .. : ,,, ifi.n", IZ Xmt' yai ZerriNittk -aUe. und 1 .llkrii,. .ili' q?,..I i,i. - -luut .tun, dös :j :.ti .i, , 19 PUUIIOII vvk. vcrni,blcn!e Krnif. iiajicning: -jiuit, wie gefallen Linien meine l'icdichlc ?" :edaer: Wobllhalia dcs Fcners , Macht." Seine Zlwutt Tiititf: , Was. Du bail s.t ou wieder kein Geld! Du weiß! ö.vb. o!mc Geld ist niebts zu m.iib.n!" Niiie: ,.,'Iaz re.il. Ziiuteben. boch ft!'.5 Schulden kann man machen."