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Bclannt sind feinet Mlle, in welchen scharfe Gifte, von denen schon ein winzi gcs Quantum den Tod brmgt, gewonn hcitsmäsjig in immer zuiichmenten Men gen genoss, werden, DcN aus fallendsten Beleg bieten hierfür die Ge birgsgegenden der Alxenlünder, wo das Arsen, Icsseni formlich zum Bollsge' manch geworden ist. Sjauolsiti der Ar- scnikesscr ist die Steiermari, besonders Ober- und Miitel-SKiermark. wo Holz Hauer, Pserdelnechlc, Waldhüter, Schmuggler usw,, deren Beschästiuung Straft und Ausdauer erfordern, ge wöhnlich im 18. Lebensjahre mil dem Arsen ikgenussc beginne und in dann systematisch steigern. Eigenthümlicher Weise ivinnt der 5iorper an Stark, die Gesichtsfarbe ivird frischer, die Leibesfülle nimmt zu unddieAthmungsorganeerlialtenarokere Ausdauer, Vielfach erreichen die Ar senifesser ein hehes Alter, Schrecklich find aber die Folgen, wenn mit dem Gisigenussc ausgesetzt wird. Die Glie der sangen an zu zittern, die Hüt schrumpft zusammen, der Blick wirdun" flat, die Stimme heiler, es stellmchfie berhaftcr Durst ein lauter Zirank heitserfcheinungen, welche bei leichten Arsenikergistingen eintreten. Der liiirper kann sein srllheres Wohlbesin den nur durch Wiederaufnahme des re gclmäszigen Gistgenusses zrückgewin nen. Lange schon bcsafz man Kunde von dem Arsenikessen, wissenschaftlich un- tersucht wurde es erst ,n neuerer Zeit. Bei der Grazer Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte stellte man unter anderen Patienten zwei Arsenik esser vor, von denen der Eine vor den Anwesenden 0,30 Gramm gelbenSchwc telatsenif und der Andere 0,40 Gramm arsenige Säure verzehrte, wahrend sonst unter Umständen ein ?)!ensch schon durch Genusz von sechs Eentigramm ge todte t werden kann. Die Arsenikesser nehmen meist arsenige Säuren (iveißes Arsen oder Huitenrauch) oder gelben Arsenik (Auripigment, eine Beibindung von Arsenik und Schlvesel), und zwar wöchentlich zwei- bis dreimal, eniweder in Pulverform auf Brod gestreut oder 'in geistigen Getränken, Die Tosen sind Anfangs sehr klein, etwa in der Größe eines Hirsekornes, bis sie schließlich den Umfang einer Feldbohne erreichen, waS einem Gewicht von fünf bis sechs Gramm entsprechen durste. Dabei werden ganz bestimmte Regeln beobachtet. Bei zu nehmendem Monde sängt man mit der kleinsten Gabe an und steigert sie bis zum Eintritt des Vollmondes, bei ob nehmenden Monde wird dieselbe er mindert. Gleichzeitig nimmt man in steigender Dosis Aloe ein, bis Durch fall eintritt. Während des Neumonds wird ganz ausgesetzt. Neulinge müs sen lange bei den geringsten Gaben sie5 hen bleiben, um den Körper daran zu gewöhnen. Gehen sie zu rasch vor, wen die erhofften Erfolge sich nicht schnell genug einstellen, müssensie cs mitSiech khum büßen. Nur kräftige Naturen vermögen das Vrsenikessen aus die Dauer zu erira gen, schwächliche Menschen können eS nicht durchsetzen und gehen bei dem Ver suche frühzeitig' zu Grunde. Die Wir kungen des Arseniks aus thierische Kör per sind dieselben wie beiden Menschen. Der Blutumlauf wird beschleunigt, Körperfülle und Kraft gehoben. Wahr f cheinlich sind die Arsenikesser durch die 'Thierarzneikunde, in der schcn lange das Gift gegeben wird, aus den Gedanken gekommen. Roßtäuscher und Kutscher wenden das Mittel gern an. um Pser ren gutes Aussehen und Glanz der Be haarung zu verleihen, das aber wie bei den Menschen stets fortgesetzt werde, muß, wenn einmal damit be gönnen wurde. AuslosmetischeGrün den" ist der .Aisenitgenusz in der fei nen" Damenwelt. Frankreichs viel re, breitet. Auch in anderen Länderen sol len sich die Damen des Arseniks ah Schönheitsmittel bedienen. Merkwür dig bleibt auch das Erdessen (Geophagie), dem man in allen fünf Welitheilen be gegnet, und zu welchem die betreffenden ölker nicht etwa durch Hunger, fcn dein durch ein instinktives Bedürsnißge trieben werden. Am meisten ist die Nei gung in den heißen Zonen verbreitet. Es ist nicht etwa Kalkerde, die zur Sät tigung von Magensäure verzehrt wird, wie es bäufig von bleichsüchtigen Mäd ehe geschieht, scndern eine sette. schmie rige und stark riechende Erde, eine Art Thon oder Letten (Thonerde mit Koh len vermischt). Schon bei den alten Völ kern wandten die Aerzte häusigThonerde an : die Römer aßen gewisse Erdarten, um sich gegen üble Folgen von Trinkge logen zu schützen. tUi& gegenwärtig kommt das Erdessen noch cm n neben Orten Europas vor. sogar in Teutsch land. Zum Beispiel streichen sich die Arbeiter in den Sandstcinbrüchcn deö Knsfhäuserbeiges auf ihrBrod staltBut Ki einen seinen Thon, den sie Stein Butter nennen. Zn skandinavisckvn Län in genießt das Landvolt in vielen Qrten Infusorienerde., das fccenannti Bergmehl". In Finland soll man davon dem Brode bis zur dälste des Ge sammtgcwichtes zusetzen. Im südlieben Spanien wird viel eisenbaltigei Tbc rzehrt. Spanierinnen wie Portugie sinnen verzchlkn die Scherben ihrer aus orientalischer Siegelerde hergettellten Zöasserlühlgesäße. Alcazoras (-nannt, und behaupten, sie bekämen dadurch Mi l'.n Teint. Tie eigentliche Heimatd Ics Erdessens scheint jedcch Südamerika u fe'n. Ein bc!cüter ttcrkcherb?Z,d'cfk seltsame Sitte eingenendamrtnolöde obachtet. wo während der ganzen Ne genzeii ein fetter, milder Letten, ein eilet Tövferthcn von röttilichgremcr Farbe, mit etwas Eisenoilid rermeng fund daher röthlich gesalbt, die Hauptnahrung der dort wobnende Otiomaken kein kriege rischer Jiidianeistamm) bildet. Tie Insel Robinson b'rusoe'S. Im Jahre 1710 erschien zum ersten Male, der Roman des Engländers Desoc über die Abenteuer desRobiiisunErusoe.in welchen der Romandichter den schottischen Matrosen Selkirk verwandelte, der meh tere Jahre als einsamer Schissbrüchi ger ans der chilenischen Insel Juan Fernondez im grcßen Ocean verbrachte, lind ncch heute scsselt Robinsv Erusoe die Kinder der ganzen gesitteten Welt. Gerade jetzt wird man wieder an die Insel erinnert. Das deutsche Blatt .Deutsche Rrichten" zu Valparaiso in Ehili berichtet nämlich Folgendes : Die chilenische Regierung sandte vor Kurzem eine Eommission nach der etwa 700 Kilometer ron Valparaiso liegenden Insel Juan Fernandez, um die Verhalt nifse daselbst u untersuchen und zu vrü ten, wie die Insel, wo Alexander Selkirk, der wirkliche Robmson, im vorigen Jahr hundert lebte, nutzbar zu machen sei. Diese Eommission hat vor allem er mitten, daß die Bevölkerung, welche schon einmal 15$ Personen betrug, auf Köpfe zurückgegangen ist. Die Ver schlechterung der Arbeitsverhältnisse und des Verdienstes haben die Eolonisten zur Auswanderung gebrocht. Die Insel wurde früher weit öfter von Schisse an gelaufen und bescnders waren ihre Ge' Wässer ein sehr besuchter Jagdarund sllr W Walsischfänger, Mit dem allge meinen Rückgang dieses Enveibzweiges sind für die Bewohner der Insel man cherlei Vortheile weggefallen. Sie ver tauften sonst on die Schisse die Pro dukte der Äsel nnd kerlauschten sie ge' gen Kleider, Wäsche. Werkzeuge usw. Der einzige Weg. um die beabsichtigte Eolonisntio erfolgreich zu inachen , wäre 1ie Herstellung einer regelmäßigen Dm pserverbindung mit dem Fest lande, die eben so sehr dem Absätze der Erzeug- Nisse der isnsel an Natur- und Cultur Produlten, wie der Versorgung der In' selbewohner mit den mannigfaltigsten Kebrauchsgeoenständen, deren Bezug ihnen jetzt sehr erschwert ist, dienen würde. Auf der Insel hat die Firma Fonck u. Eo. eine Eonserven'Fabrik. Diese wäre einer bedeutenden Vergrö' ßerung fähig, da Früchte in Masse gedci hen. Die Insel hat nur einen Hasen, San Juan Baptist, von welchem man eine Fahrsiraßc nach der entgegengesetzten Seite, wo sich ackerbausahiges Land be' findet, zu bauen gedachte. Nun ist aber das Terrain vom Hasen ans dnrchweg bergig, die Ablänge der sich bis zu 700 Meter erhebenden Berge sind außer ordentlich steil, von fiesen Schluchten und Rinnen durchfurcht und mit beinahe undurchdringlichem Busch bedeckt. Der Bau der Straße wäre also mit außer ordentlichen Schwierigkeiten verbunden. Die zum Ackerbau geeigneten Lände' reien sind zunächst bei der geringen Be deutung der Colonie noch nicht werth' voll genug, um solche Ausgaben zu recht' fertigen. Einen anderen Gesichtspunkt für die Rutzbarmachnng der Insel stellt dage gen der Bericht af, indem er dieselbe als wichtigen strategischen Punkt für tiie Vertheidigung der Küste Chili's be' zeichnet. In der That könnte eine feind' liche Flotte, welche die Küste Ehile's blockirt, Ina Fernande.; als Stütz' Punkt für ihre Bewegungen, als Koh lensiation, Lazoreth, Proviantlager nsw. sehr vortheilhaft benutzen. Deskalb soll also die Insel befestigt werden. Die Robinson-Jnsel ist somit zum Hei goland Ehile's geworden. Auf diesem poesieumwobenen, weltverlorenenTtück dien der prosaischen Erde, von dem man buchstäblich sagen kann, daß es jedes Kind kennt," werden sich daher in nicht lerner Zeit drohende Batterien erheben, als crarakterist isches Zeichen modern Per Kultur. Wie soll man Milch trinken? Langsam, Schluck für Schluck, soll man trinken. Es hat der Glaube Platz gegriffen, daß Milch ohne Zusatz ein recht unverdauliches Getränk sei. und man pslegt sie deßbalb vielfach mit Sei ters- oder Sodawasser vermischt zu ge ßcn. Die Hauptuisache. weshalb die Milch on gar vielen Personen schwer verdaut wird, liegt nur daran, daß sie dieselbe viel zu rasch, meist ein ganzes Glas voll auf einmal, dem Magen zu führen. Hier bildet sich dann eine große, geronnene Masse, die den Ver dauungssästen sckiver zugänglich ist. Schlürft man indessen die Milch ret langsam, etwa die vorhin erwähnte Menge in drei Minuten, so entsteht eine gut vertheil te. käsige Masse, die gar nicht schwer zu verdauen ist. Wer die Wahrheit wollte begra ben, müßte dazu viel' Scha,,seli,hc,b,i. Von großen Gesichtspunkten. Jcfj wnllt' n' Herr?.Scrgeant um acht Tag Urlaub bitten ! So, nebt Tage aus Urlaub. uin,Kuchen zu naschen, daß die Onren absieben und kein Helm meh.aßt. Rein, tofl wird nichts d'raus ! Sonder-Jnlcressen. Sie: Alle Bekannten sind des Rukmes voll, wie prachtvoll mir das neue 5!osiüm fahl Tu allein verlierst kein Wort darüber ! Er : Ja. sieh' liebe Lilln. d'e anderen verlieren eben nur Worte ich cb'! Geld! Ein Kraiikheitsbewkis. Sie sehen so gut aus und fühlen sich doch so leidend? Wenn wär' ick nicht kraut, anätiaes 'Fräulein, mocbt' ich nicbt s?blin I Eurirzugn'ch Mariei-bcd. Ter deutsche (csandte i Brasilien über die Zustiinie im Staate Zao Paulo. Sao Paulo war der Theil nsi lienS, welcher vor mehr vierzig Jahre das Voiurtheil gegen das g.inze roke Na, eireich m Dcutfchluni ge, weckt hat; m da aus wurden die n,e sten Klagen laut und klangen die Kla gen am lautesten, daß die armen .'nnds leute nur über den Ozean gelockt nor den seien, um die Sklaven zu ersetzen, selbst aber wie Sklaven behandelt, be drückt, betrogen und festgehalten wür den, ohne sich vertheidigen, ohne fvit kommen zu können, oder auch nur das zum Leben Nothwendigste zu verdiene. Gewiß viele Klagen waren beiechtigl; sodaß die deutsche Konsularbehöi den für die bedrückte Kolonisten ein traten; viele Klage aber waren, wie sich später he aufstellte, auch aus die Schuld der Kolon iste vdei manchev unter ihnen zuüickziisiihren. Seil' dem hat sich aber Vieles geldkit, Herr Dr. v. Krauet, der mit de siid. amerikanischen Veihciltiiisse übet Haupt wohl vertraut ist, hatte schon früher einegc Orte im Staate Minas Geraes besucht und er hat sich nun nach emer tuctlklir nach R,o de Janeiro über seine Beobachtungen im Staate Sao .Paulo ungefähr folgendeimaßen ausgesprochen: Sein Ausflug begann und endigte i Santos, Die commcrciellc Enl Wicklung dieser Stadt, sagte der Ge sandte, ist eine außerordentliche ndzwar unter Leitung des deutschen Elementes, das durch sehr bedeutende Häuser ver tuten ist; die Docks sindein bewnnderns werthes Werk der Wasserbautechnik, das dem Handel bedeutende Dienste lei stet, indem den Schissen jeden Tief ganges gestattet ist, bis nn's Land zu kommen, um Waaren zu laden oder zu lö schen. Es ist zu bedauern, daß SantoS noch nicht vom gelben Fieber frei ist, doch ist bei der Mühe, welche die Paulisten sich geben, alle Elemente ihrer Größe zu entwickeln, zu erwarten, daß auch dies erreicht werde; es ist schon viel gethan woiden, um die Gesundheit der Stadt zu verbessern. Santos wird in kurzer Zeit mit dem Handel von Rio de Ja nerro wetteisern. Wer aS Rio de Janeiro, dem durch Nalnrfchönheün bermziigten Orte, nach T. Paulo kommt, findet da nichts, was Eindruck machen könnte, desto mehr sällt dem Beobachter die civilisatorische Arbeit ans. S. Poulo ist eine ausgedehnte Stadt von 130,000 Einwohnern. Die Strß?n sind fast alle breit, rein nnd gut gcpfla stert; die Hänser gut le'wit,' mit künstlerischem Geschmack und viele davon wahre Paläste. Be wunderungsmüidig siird die Sani rungsarbeiten, die dort ausgeführt wet den, Dank dem jetzigen Präsidenten Bernardino de Campos, einem hochgebil deten Manne, der die Bedürfnisse deS Staates sebr gut kennt und sich seines Amtes würdig erweist. Es ist keine Uebertreibung, zu crklriren, daß S. Paulo in Bezug auf Hygiene de neuro päischen oder nordamerilanischen Städ ten vollkomme gleich kommt nnd die erste Stadt in Brasilien ist. Man zählt dort 18 Wasserreservoirs, die aus den die Siadtumgebenden Hügeln erbaut ,sid. Dieses Wasser, dieses erste Elc ment emer guten Hygiene, wird reich sich unter die Einwohner vertheilt. Die Bevölkerung bietet ein ausgezeichnetes Bild von Kraft und Gesundheit. Herr Dr. Krauel hat auch einige öfscniliche Anstalten besucht; eine derselben war die Normalste (Lehrerbildungsanstalt), die den besten Eindruck auf ihn machte. In S, Paulo lebt eine bedeutende An zahl Deutscher ingute Beziehungen mit den brasilianischen Familien. DieDeut schen gehören hauptsächlich den, Handels stände an. Sie besitzen zwei Klubs, wo siesichvereinigen die Germania"und das Deutsche Easino". Im erste rcn wurde Herrn Dr. Krauel ein glän zendes Festmahl mit 'iUQ Gedecken gebo ten, bei dem der Staatspräsident, seine Minister, andere Behörden, Journa listen und viele andere Brasilianer anwe send waren. Der Gesandte ist entzückt über die Ausnahme, die ihm allerorts, besonders aber von Seiten der Panlista ner Presse zu Theil geworden ,st. Mit diesen guten Eindtiicken reiste Herr Tt. Ktcucl nach Vrn Innern Iti Staates bis zum Munieip Ribeirao Preto, eine Tagereise von der Haupt stodi entfernt. Dort besuchte er zwei bedeutende landwirtschaftliche Unter iielimunzcn, die Fazencen Dumgnt, die beute einer Aktiengesellschaft gehört, und des Herrn Karl Schmidt. Ausder ersten befinden sich 30()) Einwohner, bauvtsächlich Italiener und Portugiesen. Tie ausgedehnte Obersläche ist sast ganz bedeckt mit 4,600,000 Kofseebäumen die wunderbar gepslegt sind. Es be finden sich daselbst die modernsten und voZllonimensten Maschinen und Jnstru menste zur 'verwettkunz der landwitth sckastlichcn Producte. Die Fazenda des Herrn Karl Schmidt ist 3!M Hektar groß und hat 1.700,000 Kasseebäume; aus ihr sind 9 Kolonien untergebracht mit 260 Familien, die 1500 Arbeiter stellen. Auch sie ist mit vollkommenen Maschinen versehen. Herr Schmidt ist im Alter von 10 Jahren nach örasilicn gekommen obnc jedes Vermö gen und hat sich vom einfachen Arbeitet zu feinet jetzigen bemcrkcnswertben Stellung emporgearbeilct. Er ist m,i einer Brasilianerin deuischer Abilem mung aus dem Siaate Santa Eatberina rheirarhet und seine zahlreichen Kinder sprechen ebenso wie r vollkommen deuisck und portugiesisch. Wer redet, was ibn gelü'iet. muß hören, was ihn entrüstet. Bom häuslichen Herd. Herr Tok lor. Sie werfen in Ihrer Konkerscition ja viel mit juristiseren Fcchanüdrücien berum, beispielsweise jetzt wir der :Trug scblllß.... was heißt das? Das tettH ich Ihnen c!eic kcfiniren' wenn eine Tame khcuxtct. sie sei ein und!wa,:;iq Jahre c!t und ir.ea würde daraus folgern, fit fi im Jel-ir ner itiitf irfricccbctfr., fc woit des e n Tiuz t&U-i. KARL WITZEL, Aadiilanl von Tigancn! !I7 O Straße, Pincolu, x'f,b. American Exchange IMationnl jUmiU. j Eiste und 0 teaße, Lincoln, Wrb- ffdHIal $31)0,0)10. Direktoren : I. M. Raymond. ?. H. sor, S H, Burnham, T. 50. Vom W. H, WcEloerl). E. $. Morritl. I. Saivyer. Aeutsche Wirthschaft VN - Clias. Schwarz 13 füM. 10. Str., iiieoln, !)!e (in seinen, eigene Gebäude,) Die seinstk Ligueure, da berühmt nhciiser-Vusch Bier, sowie die besten Cigarre stehe hier zur Verfügung, "Wirtkselst Zum goldenen Löiven s&tflbs Jtl fyVyf i UM VA? K WSfrt)i jv, -O! yj John Pauzeram, Gesch,is!S - . 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