Per üiviiuiitu. Von 3 k I i fit i'err tt J ii v i q ii f. 1. Saint-Bule) und lüntoi) liegen an bet 'Mündung der Soniine gegenüber. Wenn im Sommer das Meer jnriief--tvitt, bann taun man Wufist von einem Ufer bis zum anderen zn Iuie (iel)en, Mlürlich, nachdem der Fährmann, der sich dort permanent aufhält, uns über ben anal gebracht bat. Und eS giebt teilt reizenderes Schauspiel als die fiin ber und Pariserinnen zn beobachten, welche mit nackten Füßen diesen Weg machen durch die Wasserlinnpel, welche bas Meer zurückläßt wie zur Erinne rung, daran, das! es immer die iiniim schränlte Herrscherin dieser weilen flache bleibt, und das; eS sofort wieder Besitz hrt ttrttt tiiit niifVi rtj in f..:L ,i,if, titfiAe N- vost. der Fährmann, dar, hat, nnd bei klarem Wetter s,ir, seine Barke Hunderte von Passa,ieren herüber nnd biniiber Eine schone Einnahme für ihn. Cb 9sV,, H, ,,lt Hl übt er dock, erst seit wenigen Jahren sein Amt uts Fährn,,,,, ans. Bor iln war Pierre da ein biibfetier Bursche von 2" Iiil) rett. rvr mit friiftinrr and das Ruder fuhrt Er war von sriiher Morgen-! stunde an siir die Spauergäuaer bereit und lud sie mit srenndlichen, Sftdidn und heiterer Miene ei, in seine, Schiss Platz zn nehme, recht wie ein Man, ber sich seines Lebens freut. r Mime rin in seinen, Schi Mitunter sah man thu in den Muße- stuiiben, wenn gerade nichts z thun nxir, uns einer Bank am Meere sitzen und mit einen, schöne, brünetten Mäd- Ichen vertraulich plaudern; es war 0'alhe-! rine, seine Braut. Man wußte in der ganze Gegend, duft dii- heilten i mute Leute, die schon lange versprochen waren, sich zärtlich liebten, und die tägliche trandgaste, blieben häusig stehen, um mit ihnen z plaudern, Wann wird die Hochzeit sein? Noch nicht," antwortete Pierre, in- dem er die Hand grüßend an die Mütze legte. Vielleicht in zwei Jahren, wenn ich Etwas zurückgelegt haben werde. Man braucht Weid dazu, um eine Wirthschast zu beginnen, flicht wahr. t'sltherine?" W'enn er sein Nichi wahr patha- ritt,'?" s,t,,'. dann bettackitete er das i junge Mädchen mit besorgter Miene, beiiiabe wie entzückt von ihrem Anblick, Ach ja. er lieble seine vatharine und t t,.;t w ,t m,,v mi ilir ziiiamnieii mi gewänne, Haue ne sich, lozusagen, selbst erzogen, indem er k,.i i,.t. s! ,1,, i"iiY i flr i..iv ünii ..v., k . 'V aewibmet hatte. Ealherine lieble Pierre auch, aber auf ihre Weise, wie eine Frau, die sich die ihr geweihte Verehrung nicht ungern gefallen läßt, Sie war übrigens sonst ein vortreffliches Mädchen, bie keines schlechte ttedaiikens sähig war und ohne, besondere Ungeduld, aber mit heiterer Beweis davon hätte! Aber wie soll ich Rilihe ihrer künstigen Pereinigniig mit 'eS erfahren?" Pierre entgegen sah, Aber trotz seiner moralischen Ueber- n ! Zeugung von EatharineiiS freiwilliger " . . . I Flucht seilte er seine Nachforschungen Tic iiingei! Leute, welche nach aiiit-, 1 Valen, kamen, um dort einen Theil der i j öcr !jeged fing man erst an, den Saison zu verleben, verfehlte nicht, max , ' beoemern, dann Eatlieriiie zu bemerken, und mehr als!, digte man aber damit, ilm wegen des Einer ging absichtlich zn der Zeit am , .sinns 5 verspotten, mit dem er Strande spazieren, wo er ,,cher war, sie : rcjnf Braut wieder; sinden suchte; man zu treffen. Aber Pierre war immer da ,, f0llar (in yicödjcn über diesen ',e unb hatte ein wachsames Auge darauf. flcII'ftab ,,ch cict Mtn Matrofen Es gab aber einen jungen Mann, der jucifc: ien, nite es lernen, oura, Pierre s iter- sucht nicht einschüchtern ließ; Jagues de Paljas. Nur mit der Absicht gekorn men. ein paar Tage in Saint-Balerh znziibringen, war ihm Eatherine anfge fallen, nnd er hatte ihr eine Liebeser klärnng gemacht, Sie halte, wie im- wer, ablehnend dara geantwortet Er war eigensinnig geworden, nnd an- ' statt seine Reise an ben Küste ber Piearbie ,,d Normandie fortzusetzen, hatte er sich an diesem Orte nieberge-, lassen. Wir werden schon sehen." bachte er. Mit ber (Gewandtheit eines Lebeinan ne. der daran gewohnt ist, ähnliche Schwierigkeiten zn besiegen, verstand er es, Pierre vor der Naje Eatherine seine Liebe zu zeigen, und das alte Thema in hundert Variationen neu zu bearbeiten. .Eatherine. als koketies junges Ting, .ttisiite sich bei diesem Spiel. Sie i,:tte neu 11.1 Romane gelesen. Hin !11 weisen, das; ein junges Fischermädcheii men?" sich vor den schönen Redensarten eines j Weil sie ihn anck, liebte. Uebrigens Pariser xxn in Acht nehme ,1111. ! macht er sie sehr glucklich," Tarauf fing sich ber andere in seinen Es fehlte auch weiter nichts, als daß (Tgeiien Schlingen. Was er zuerst nur ' er sie noch unglücklich tackle!" jiit eine kleine Liebelei gekalten hatte, i Er hat sie geheiratet." wurde zu einer großen Leidenschaft bei j Ja wobt ! Wenn er sie nicht gehei- li'i und da sie auch dieser Leidenschaft rathet hätte " Tabei hob Pierre die n'ideiftand. verlor er ben Kopf und Faust in die Höhe, eine Fault, mit der sprach vom eiratken. l man einen Ocktsen todticklagen tonnte. "iraiin Ia.gnes deValjas? Tara, Es glückte schließliek. id zu bestiin denken Sie doch nickt. Herr Eiraf." ! men sich ruhig zn verkallen. Aber der Oh! Natürlich halte er zu Anfang , Haß in seinem Herzen bestand nickts nicht daran gedockt. Aber jetzt war ! destoweniger fort, alles Nachdenken vorbei. Er liebte Ea- i Ich werde ihn noch erwischen," sagte ttierink bis zum Wahnsinn, nnd da er er alle Augenblicke. Ich werde ikn er sicher war. daßer vkne regelrechte on-j wischen, und dann, wenn wir uns tralt nichts von ihr erreichen würde, so, gegenüberstehen " hatte tx sich tap'er zur Heirath ent-I Seine Stirne zog sich Irans und sein schloffen. War sie nicht aber auch rei-, Vlick wurde bose. vnbex leinet uno onunguuur uisciei vorneltinen Erbinnen ? Und war er nicht üer. baut ürnr natürlichen We fAirtriDiat.it. die er in ,l,r vrmik.t hatte, ans iltr eine entzückende iallin z :.iti. an' die er stolzsein lonrte. y . illterine teilte zuerst gelackt nd das Ganze lur eine -paß gedatten, aber Der Soimlag5gal Jahrgang 16. sie las bald dentlicher in Jaeane's Her zen nnd gewann die Ueberzeugung, daß der jung Mann eS ansnchlig meinte, Herrliche Bilder standen nun bor : ihren Augen. Sie sah sich reich ge- schmückt in tastbaren Wewüiibern, in kostbare Gewändern, in--1 '",e des i und der Eleganz ner nenen Welt Und der PonMit, 'Ich bl. zu diesem Zage ihre Ziu bgeschlosten hatte, erschien ihr ! f '. f fl ' il,,rc'.' ! Pt "s 'HU' s cajnlter nuten liei , V"b 'hm .sagte: Ich bin die ? ! P'"" v V,ld tauchte wohl e M eine Mn ! ",lnt "ul "'r n" '""ei, .. i ! Ncmagert.r Pierre, der e beschwor. i": "'"' zuiun,ziiieiieii. vioer ,,e ,a)iiiieiie ; j ck tfrscheiiunici lxild ab: Nein, nein, ; : garnicht zu leineni , lacke ge- me,en. ,1 VIN lila oie m'ua, iueiaie er braucht." 3. patharine! patharine! j Wo konnte (nithnrine nur e,n, ba); sie hent' nicht kam, wie sie sonst immer j z thu pflegte, um Pierre Gesellschaft z leisten auf ber Bank am Meeres- ! strande? j Pierre begab sich in das Hans. ! Niemand linkte nt tnritte iteieheti. (st ging in ihre Wohnung, Man glaubte, ! sie sei bei ihm, (ir ging auf und ab ; am Strande, Nichts! ISr durchstreifte de Hasen, stieg bis zu den Badern hin- ans, Nichts,' Was läusst Tn denn so umher, Pierre?" riefe ibm seine Kameraden ; z. Siehst Tn denn nicht, wie viele ! Leute darauf warten, übergesetzt zu weroeui ! Er dachte wohl daran, Pierre, daß ! werden?" (?r dachte wohl daran, Pierre, das, alle diese Leute über den anal woll-, ten. Wo konnte Citlmiitic sei? !a,i,td d,s ?,t',iü k, n ?,,,, ! Während des Landhüuschen Landhäuschen des rase de Baljas, vorüber. Tas ans war geschlossen. I Pierre bekam Angst, (n suchte noch j L t.,., a..;s. ; tt,... : get'Uiig umher, bis III die benachbarte,,! AI K, ,! !,, i her Mfslfli tteim:iitehreit und etts . " " i"MW"-'i i"V ir"' vi.-nj: iliulie zu suchen Am andern Morgen begann er seine Nachforschnnaen von Neuem, ebenso übermorgen und au den folgende Au gen, Natürlich war Alles vergebens. Ja, a! ES in sicher, sie ist mit ihm enlflohe! Oh! wen ich doch den Pierre, Pierre, Such' Eatherine, mein Lieber! Pierre, Pierre! Such' hin und her, Findest sie doch nimmer wieder! Tie Tage vergingen, die Wochen, die Monate, und Pierre tröstete sich nicht. Er hatte inzwischen ben wahren Wnind von Eatherinens Verschwinde erfahre. Sie lebte in Paris, in einem herrlichen Hotel; sie hatte ein Kind, war glücklich ' und betete ihren Man an. Erst hatte Pierre eine blinde Wuth gepackt. Er hatte nach Paris eilen wollen. Nach Paris?" Was willst Tu denn da" sagte man zu ibm. Ich will ihn umbringen." Bist T 11 toll? Mit welchem Rechte wolltest Tu ihn todten?" Er hat mir Ealherine geraubt, der Elende! Warum hat er sie mir genom- ituii, 0 '" .i.""". hatte nickt vergelten, londerit war von Zag zn Zag finsterer und trauriger ge worden. Und da das Leben in Sa::it Vater ibm enlüttieden zu trübe er'ckien mit allen den Erinnerungen an die Enl tlohene. io sagte er seinen Ellern und seinen Iug.nd'reunde:: Lebewohl und Beilage zum Nebraska taats-Anzeiger. versuchte, anderswo sei (iluek zn machen. Wenigstens würden an einen, ander Orte nicht jeder Aussichtspunkt nnd jeder kleinste Weiienstund von der Heißgeliebte,, zn ihn, reden. 4. Tas Meer war an dem heutige Zage i wildester Aufregung in Tieppe, und kein och so waghalsiger Badender hatte eS gewagt, in das Wasser zn gehe, (5s waren übrigens viele Leute am Strande, um das herrliche Schauspiel des stürmischen Ozeans 31, betrachten, liitb inmitten der Menae ahmen die ccmmmimneilter limner und eritarien : liier und da, dak es nicht icklimin wäre. uö das! das Welter zum 'Nachmittag wahrscheinlich schön werden würde, ?a wäre es also jetzt gefährlich , zu baden ?" fragte man Weiutsi, nnd man müßte ein guter ! Schwimmer sein, um bei solchem Wet ! ter gegen das wogende Meer auziitäm Ipfeii." I Eine Kabine wurde eben geöffnet, i 15 in Mann im Badeanuig schritt Über die Steine, Alle öpfe drehte sich ach ihm um und man schaute mit einer gewissen Be wiinberiing auf diesen Wagehals, der !! "'äst fürchtete, sich bei solchem Sturm 111 oen ogeu ,11 ,e,,.n. Eine Frau näherte fich dem Badenden und schien ihn zurückhalte zu wollen, Iaegues, ich bitte Tich, eS ist unver- iinftig, was Tu thun willst," Laß' doch, ('(ltlierine, mein liebes Kind. Sie ist gar nicht so böse, die -ee, und ich bin ein vortrefsiicher Schwimmer, w,e X weint." Man sah och, wie die ,vrau eine Be- wegnng machte, um de Mann vo sei - eu, Borhaben zu verhindern; aber er machte sich sauft los, lief ans den Sie, - c entlang, tanchte 1 die Blüthen und begann dann zu schwimme. .Wieder ei Pariser, den der Teufel reitet, er wird einen mit Sehlnrf da - "IUII, ,a.,,r e,e. Iv.u.m-, meiner. , . . . ,,vj nein ,lierre. Xer da er teilt das eiiwimmen uos vener ais ah. " . , , , .. . .. ..Besser als ick? Tan aiebt es nichts ! viele Solcke wie er " Und der. melckett sie Vierre ,t,tt,,tte. lächelte stolz, ! Und als er das Kind ans die Erbe Tn würdest ihn kennen, wenn ?ii!W'te, M Ealherine, daß seine Augen voriaes Jahr hier gewesen wärst. Es ! "'K "n Thränen waren. ist ein reicher Herr der eine kleine hüb sche Frau hat das muß wahr sein ES ist der Gras de Baljas." Ter Graf de Baljas ! Toniier weiler !" Na 1111 1 ivas ist Tir den ?" Mir mir ist nichts nichts " Und zu sich lelbft agte er Tu thätest gut, Tich lieber gleich zu ertränken siehst Tu Teini wenn Tu jemals wie- j der nii das Land kommst!" Und Pierre trat bis an das äußerste Ufer vor. Wenn Tu zurück kommst ! Tu, ' teiln Tu zurück tonimst !" ( ,s!'.6een tain der .senimnunet gut vorwärts und geneth, ohne an die Ent- chön, mein Liebling," murmelte er und fernnng zu denke,,, zu weit hinaus, ! fuhr ihr liebkosend Über das blonde Man machte ilmi Zeichen vom llferHaar. Sie streifte leise feine Hand mit aus. !de Lippen und wiederholte mit ihrer Er iah es nickt. weiche, melodische Altstimme be letz- Man wurde unruhig am Strande. te Bers, ; Was macht er nur? Und man rief ibm : ! zu: Komme Sie zurück, kommen Sie ! zurück !" Er hörte es natürlich nicht, ! Und der Stnr,,, wurde während des fen immer starter und die Wellen stiegen höher und hoher, Kommen Sie z-i rück! Kommen ie zurück!" Bon alle ! Seiten erschollen die Zunise; man , wintte mit den Taschentüchern, Man iah von Weitem, wie er zurück-! zukehren fuchte aber es gelang ihm nicht, voiwarts zu kommen; leine vlriittc ließen nach; die Wogen schienen ihm den Weg zu versperren, Wellen, die so hoch waren wie Thurme, Er ist verloren!" so flüsterte man sich zu. Plötzlich drängte sich eine Frau Minti die Menge, Mein Manu! rette Sie iiuinen Mann!" lind sie stürzte ans den ersten Schivinimnieister zu. der vor ihr stand. ergn" teideniehattlich leinen .'Irin und rie': Retten -le ilm! Tieier machte eine heilige Bewegung wie wüthend über leine Olinmachi. Es ist unmöglich. Man lann nichts thun. Er ist verloren!" Verloren!?" :ie stieß einen heileren Schrei ans und tief wie eine Wahnsinnige an dem U'er enllang, sich verzweifelt an den Miilh der Manner dort wendend. Rellen Sie ihn! Retten Sie ikn!" Unmöglich. Er ist verloren." ant wortete man ihr, Sie be'and sich plötzlich Pierre gegen über. .Pierre!" Eatherine!" Rette au i!c," iaate sie zu i'jin. Ter Andere tackelte ko'mikch. Unmo.ilick." Reite ihn, sage ich Dir!" Wein, Tu siebst ja, daß meine Mit ineraden sich weigern. E wäre Zoll heil! Ha! ha!" Und er lachte bitter ans, Tu kannst ihn retten, Tu allein, ich weiß eS, Ich kenne Tich, Ich habe Tich bei der Arbeit gesehen, Tu kannst ihn retten, wenn Du willst," Pein," Pierre!" Nein. Ich sage es Tir ei! ei! ei!" Ich will es, Pierre! Ich will es!" Und sie sah ihm in die Augen, fest , , , , wie die Bändigerin eines wilden Thieres, 1er Andere stieß ein dumpfes Brum me aus, wie ei Zhier, das vo seinem Herr vorwärts getrieben wird und stürzte iS Wasser. Ter Miimpf dauerte eine volle halbe Stunde, während welcher die Zuschauer eine Erregung brch,uachtei, wie sie eine, nicht zweimal Leben vor kommt. Endlich wnrde der ohnmächtige (ras de Baljas ans den Strand zurückge bracht und in das Kasino getragen, wo ihn, die erste Pflege zu Theil wurde. Pierre entzog sich alle Ovationen, die man ihm darbringen wollte, und kanerte sich nebe einer Sabine nieder, Tort blieb er mindestens eine Stunde schweigsam und mürrisch und ver wünschte die Schwäche, die ihn zu, Nachgebe getrieben hatte, indem er ' seine gewohnte Rede zwischen den Zäh- , ' inimmm. ,., muji, um ? t ..... uuiur,u,oue... ,riuc " 1" , "'.,M, ; I' noch endlichen ; . erschien eine ran vor ihm, die :" JiitiD sl der ,naö Dielt. ueue V" ' . '"'b I"' blieben i.Vibc vor ein iider , ehm. ohne ei ott zu sage. ! -c WK br.iiieii 111 den .'lugen und ! zitterte a allen (Mieden!. iie vernichte nicht einmal, ihm z , uuiiirn, uurr, niueui ,e iiini 0 luv : 1 i..r.M. t ...i. ::. . , i"u-it lim,,,.,,,,. it, a blickte sich der Seemann nieder, ! hob das Uind in die Höhe und bedeckte i es Mit listen. Ei Gxftr dcs Poiuitbcils i 011 littst Wald, Tie junge Tante am Pianino in dem kleinen Salon ließ die Schlußallorde ganz teile auslangen, indem ie lang fam das zarte Olestcht über die Schulter bin zu den, O,z,er umdrehte, der hm ter ihr saß und jetzt ans feinern tiefen Nachsinnen auffuhr. Sing' mir bas noch einmal!" bat er mit leicht vibriren der Stimme, Tas Wanze, oder nur ben letzten Vers '." Icti. , . .Ende. . . . vom Lied ; Xu singst es o Kennst Tu das alle Liedchen ? Es llingt so süß, es klingt so trüb': Sie mußten beide sterben, Sie hatten sich viel zu lieb ! in Zimmer ward es still. Es war dimlel geworden, Sie wollte Lickt mache, er aber verhinderte es. ; So saßen beide, innig umschlungen im ! halblauten Flüstertöne stch untethal tend, da, bis die Pendule auf dem mar- mornen Kam,!iminsd,e nennte Abend-, stunde verlündele. Er erlwb sich und machte sich zum Abschied bereit. iSutc Nach!, Loni ! Behalt' n,ch lieb!" Cinte Nacht, Kurt! Au mor gen !" Er preßte die zärtlich sich anscknie gende, schlanke Madckengestall noch ein mal an das Herz, daß ihn, heule 10 schwer und so übervoll gewesen, und be- gab tich am den Heimweg. Bor einem Hanse zögerte er, einzutreten. Tas Herz Iloptte ihm o ltarl, wie es wohl leben, Sterblichen vor einer Enlscheidiing bebt, die ihm Lebe oder Tod bringen so. Mit einer energischen Handbewegnng venchenchle Kurt die sinstereii Malnibo. teil und stieg langsam die Treppe zum ersten Stockwerk hinauf. Sein Bursche nalmi il'in den Palelot ab. zündete die Lampe an und slellle sie wie gewöhnlich ans den Schreibtisch. Bei dem kelle Licklickeine iah Kiirl sofort, baß inzwischen die Abeiwpoi! ein-. gelroffen war, mehrere Briete, darunler einer mil einem Her Utnzier hielt iit) an der -:vp!tal. kne lell bläulichen Umschla,'? und einem großen, dunlei rollten Tieiinstegel verielki, r:e'M.t lckeidun z! Wann soll ick den Herr Li.nle t.Nii morgen wecke" '." No. 20. Wie gewöhnlich, 11111 sieben Uhr!" Zu Befehl, Herr Lieutenant!" Ter Bursche machte vorschristsiuäßig Kehrt und verließ in dienstlicher Haltung das kehrte in ein Wirthshaus ein. Nach Zimmer. j den, Abendbrol sortierte er eine Flasche Kurt war allein. Er blickte immer i Ehampagner. Ten ffrernben ach sei noch nach dem bläulichen Onadrat Pannen Kleidern bemiheilend, glaubte der pier hin, das in seiner Umhüllung die ! Kellner dem bäurischen Weinlenner be Entscheidung über ein Menschenleben trug. Es war wie Kurt schon wußte, 1 bevor er das Schreiben öffnete der! .... Abschied .... Ter Lieutenant hielt das geöffnete Schreiben in der Hand. , , , Tas,,,, Ende vom Lied", murmelte er leise. Er setzte sich in die Sophaeeke, bedeckte das bleiche hiesickt mit seiner Hand und versank in tiefes, stummes Träumen .... Wie war das alles so ge komme,,?. Es war ein lustiges Leben, das in der iiiittelarone Karnisonsstadt herrschte. Te A.'iltelpunk, aller gesell schastlicheuBergiiügnnge bildete selbst verständlich die Tarne und Herren vo, Regiment. Zn den gastsreiesten Hält sern gehötle dasjenige des reiche Bank direllors Huber, der es an Aufwand und kostbaren Ausstattungen seiner Nonts allen zuvorthat. Huber besaß ein großes Berniögen. An der Spitze des glänzenden Hans Halts stand die einzige Tochter des Bank diieltors, der seit längerer Zeit Wittwer war. Fräulein Leonie ward viel - worden. Aber die kühnen Freier hatten wenig Wluck mit ihre versteckten und oiseutundigen Bewerbungen, bis eine: Tages der rechte Mann kam, Tas Re-! gimeiit erhielt einen neuen Adjutanten in ber Person des jungen Barons Kurt von Ebenstem, der bis dahin einer nnde-, ren Wiiriiiiem zugetheilt gewesen war. ; (Weich bei ber ersten Begegnung Leonie's nd Kurt's wußte jeder von ihnen, das, ie einander gut waren. Aber Kurt vermied es mtf's sorgfältigste, j sich in die Rahe der reiche Erbin zu drängen und ihr seine Huldigungen zu Füßen zu legen. Nur sei Auge ver rieth manchmal seine mannhaft be- kämpften Wefülste. Aber eines Tages, als ein glücklicher Zufall beide zufallt-! menführte, brach es hervor ans der ! Ueber die ',el,a des s,seti übervollen Brust bes charaktervollen 1 fn Saiaman Mannes und den, gegenseitigen 0!e-! halten die Burschenschaft!, Blätter" stund iß folgte bas öffentliche Verlöbnis, eine Mittheilung ans der efchichte der "ich; ; BonnerBurschenschaft Alleniunnia" ge- Eine glückliche Zeit brach nun für bie bracht, Tunach erschien es der qenaiin Liebenden an, ein Lebe voll nschnldi- ten Zeilschrist zweifelhaft, daß der ger Puradiesessrende, Toch plötzlich studentische Brauch in den dreißiger oder fuhr ein Blitz aus heiterem Himmel vierziger Jahren in Bann entstanden hernieder. Ter hochangesehene Tirek-sei und ursprünglich die Bedenkung tor der großen Provinzialbank wurde, eines Pereats gehabt hat, das dem ver eines Morgens als ganz gemeiner Te- haßten Universitatsrickter v. Snloinon, frandant verhaftet nd in's Stadt- mit den, Spitznamen Salaman gefängniß überführt, woselbst die Un-' der", galt. Eine weitere Bestätigung tersiichiiug gegen ihn wegen Jahre lang : dieser Tarstellunq gibt die (beschichte be's fortgesetzter und geschickt durch urichtigev ,iorps Rhenania" in Bonn, von der Buchung verheimlichter Unterschlagt!- in Auszug in der Neuen Bonner Zei geiieingeleilel wurde, ! tnng" vorliegt, Tort heißt es : Wenn Tus Hans, welches bis dahin das des Abends die behördlicherseits um besuchteste der Stadt gewesen, stand ans , 1 1 Uhr sestgesetzte Polizeistunde nerange einmal verödet du; der Name Huber ,'naht war und die Pedelle sckon iux der einst einen so goldenen Klang ge hubt, war verfehnti. Tie arme, im schuldige Leonie mußte, nach den über lieferten Anschauungen, mit für die Vergehnngen des gewissenlosen Vater? büßen. Tie einzige Stiilie, die den, verzwei feinden jungen Mädchen noch blieb, war ihr Verlobler, der keinen Augen-, blick in leinen i'ielnhlen wankend wurde. Aber anck dieler Anker drohte zn zer-l reißen, Ter Regirnenls-Kommuiibeur befahl eines Tages den Adjutanten zn fich nnd machte ihn i möglichst schonen- der Weise daraus uufmerlsum, dus; die Tochter des Verbrechers niemals darauf rechnen tonne, eine Tarne des Regi meiits zn weiden; die Ebre erlange es. das, Zwilchen einem Olfizier und der Familie eines Betrügers jeder Verkehr, jeder Zusammenhang aufhöre. Kurt, der diesen Beucht langst erwar- tei halle, blieb stumm, aber als er Leonie gleich d;,r,iut an lein Herz schloß. I;!vnr er bei sich: Lieber sterben, als von Tir kästen!" ,etzt K'M die stunde da, wo er lein ibr gegebenes Woit einlösen innßle. lebnitse wahrend der Reiie nuler Ande Einen andere Aiumeg gab es snr rein, daß er in zieniltcker Entsenttina Kmt nach den iuich Jahrhunderte !il'erl:es,'ilen Z, ad, turnen seiner Faini- i Slanini hellfarbiger Eingeborener qe l:e. nicht. To.laiij dem Zisch lag die ! itoßen lei. Herr Brown hat stch von dein ililund sie 11:111 11m dürren Worten fi,,te. d,t! er lui.iorl nickt mehr das du,,Ie I'hrenüeid und den Tegen an sei- er Seile trage,, e iirse. Kurt erl,o! sich. (r nahm das Bild ' Leonie's ans den, Stander und preßte es an leine Lippen. iv.,l,reitd die Tbrä ! .neu über seine gebrannten Soldaten- waagen rolllen. .Lebe wohl, ge-! lieble Lo:,n, ans ewig!" Ein j.ttarier Knall schreckte die Be-! wol ner des Nantes aus dein ernen Sckla'e auf: d.uiii war Alles wieder e::la. eil? k":t ?::!.- na,?:'!: '.'.'lorgen 1, n mm e:ntt.it, laiüiteüe ;,n ,:.! 'i ,:::.' e ,!.,. :' d,:t.::it :i.d ..; . :' " ,. ' 1 i 't 7 ist loe geweihten Raum; sie lehnte leichenblajz an dem schweren schranke nnd ihre Ilrninenlafen Vlinien stauten intiner nach dem entseelten Veickinam des ( liebten hin nnd nach der kalten herzlos büßenden Aobesnmite. . . Er war ein Opfer der ererbten tandesoornttheile geworden statt mit Itaftvollein tnt schlnsse den bunten lHocf und die er rotteten Zradilionen des Adels von sich in schlendern, um sich und tierUieliebteu i eine neue Znknnsk in ehrlicher Arbeit zn gründen, hatte er dem Leben "Bittet ge sagt, TaS war das Ende vont Lied! Armer Kurt ! Aertnere Leonie ! iHu sondcrvaicr tii.ii. Ei Man, dessen Haltung, Manie , ren iid Kleidung den Banein verrieth. merllich mache zu müssen, daß die I u,,nfHle llinttttlililtter Fünf ittiinlen lfti Ist der Wein gut?" fragte der fremde. Sehr gut, mein Herr," erwiderte der Kellner, In diesem 7va 11c ist er nicht theuer, bringen sie mir zwei Huschen." Ter durch diese Antwort ganz ver dutzte Kellner geht die beide Flaschen herbeizuholen, mit Ungeduld die Been- j digimg des Mahles erwartend, um zn sehen, wie der Bauer sich ans der Af- faire ziehen wirb. Tiefer gewahrt, baß er von den, Kellner beobachtet, ja fast bewacht wird, Mein Freund," redete er diesen an, Ihr betrachte! wich, wie ich sehe, mit lebhaftem Bergniigen; vielleicht ist es Euch gefällig, selbst ein (iilas dieses schäumenden Nasses mit mir zu teilt' ten?" Ter Kellner weiß vor Verlegenheit nicht ans noch ei, er nähert sieh nnd leert das ihm dargebotene lIlas, Der Bauer fordert feine Rechnung, zieht aus der Tafche eine Art von Wollen- , strumpf, nimmt mehrere (oldstncke aus temelben und reicht eins davon dem bestürzten Kellner, ihn, bedeutend, bie Koste des Mahles davon abzuziehen und den Rest als Trinkgeld zu behalten. In diesem Augenblicke fährt auch die Equipage des Gastes vor, Ter vorgeb liche Bauer war William Berwisto, ein reicher, verrückten englifcher Lord, wel cher es liebt, auf diese Weise zu reisen, 111 sich an der Verlegenheit seiner Wirthe und deren Kellner zu ergötzen und ihnen dabei ihre Burgunder, Bor beaur und andere Weine nicht theurer als andere Reifende bezahlen zu müssen. Beendigung der Fröhlichkeit als Mahn- apostel sich gezeigt halten, dann erhob man sich männiglich von seinen Sitzen, rieb das Weinglas auf dem Tische, da bei als Berwiinfchiingsfoimel gegen den Bierrichler mehrere Mal Sala munder, Salamander" rufend, nnd leerte darauf gleichzeitig den letzte In halt des Cilaies, Um diese Verwiin- schlingen noch einZnicklicher zu machen. wurde n der Rhenanentneipe auch noch ein sogenannter feuriger Salamander" gerieben. Auf die Zifcke wurde eine t Spiritus gelüllte -chale gestellt, sämmtliche Lichler wurde ausgelöscht, : der Spiritus angezündet und bei dieser gruielige geisterhaften Beleuchtung der alamauder gerieben. cllsarbisie Ausiralicr. ! l'lerald Brown. der als Mitglied des ' Berwaliiiitgsralbs der Buülevs Revard Miue bei l'oolgardte vor elwa drei Mo nuten eine Sckurtungs-Erpeöilion in 1 die ('legend des Mounl Sbenlon unter- nominell hatte, berichtet über feine Er im Ollen des Shentviiberaes ani einen -lamm einen Jungen abtreten lauen und denselben auch glücklich nach Eoo'.- gardie gerackl. TieHaut'arbe desselben ist eine tnpurbraune. was aber womog ,ch noch benierlenswerlker ist. ist der Uni itatu. das der Knabe int Ilitlerschtek von dem sonst siir den Ankrallt k,te? ch iraltensttichen stupiden, ndnoßenden Ausdruck durckans einnehmende und intelligente l'ie'icklszuge ausweist. o daß man es hier o!rne Z,i:eitel riiit einer vieüeickl Iabrlninderle zunickreickenden erniilckuna von Eurevaer wahr- scheintick deUandi'chen Seelemen. wie iolcke ii,, 17. Iabibiiiiderl vieltack an die i!v'!,i!!'lr:Ii'ck n i ntten verschtazen wor den Mild, mit einem Stamme von .'iii':niine;,! tii zu !b:in hak.