NEBRASKA STAAT, - ANZKIGTCR. Unrein. Nh Nebraska taatS Anzeiger. 12 Eliten, jrde Woche. -ssek & il(al, Herausgeber. I'j südliche 10. Strafet. . flti, edakleur. Entered at the Post Oftlco t Linculn, Neb., u eocond clau mittet. tet ebtnMo Staot-niieiqer" erfäetnt dchenilick (lornierftoa) und sottet 0 fuc n Jahrgang, ach DeMfchland lost die le tat! 3.00 und irt dafür portoim achenttich erpe&irt. c Abonnement muß im tiinwtli ueroai totatnottjfti 10 ftcnt et ult Donnerstag, den 10. September 1895. OlUoiul Organ "' ijaiionster Co. ZZ Der .Rebraska Staats 9lnzeU get" ist die größte deutsche Zeitung im laate und liefert jede Woche H 12 Seiten JH diegenen Lesestoff. Unser. Sonnlags aasi darf den besten deutschen Sonntags' Vö'tern des Landes ebenbürtig an die Seite gestellt werden. Brntlidtc crga fit Lancafter ?onnt. JeutZchlandgrokes Ju bet Jahr. vm. V i o n v i 1 1 c M a r s l a T o u r. (sin richtiges Trancispiel war diese tret nfiigt Mordschlacht bei üJitt, von Akt ju vitt sich sttigcrnd in seiner Tra, gik. War der Tag von Solom, 9!ouillu Borny schon ein überaus blutiger ge mesen, der Tag von ionvilleWars la Tvur verdoxpette den Jammer u, der dritte endlich, bet bei Äiaoeloltk, war der blutigste von Hrn. Aber Heldenthaten mnrdcn vollbracht an diese,! Tage", sowohl aus deutscher wie aus sranzösijcher Seite, wie sie uns die alte Geschichte nicht großartiger er 5t)'en kann. Im 15. August ruhten die Waffen, aus beiden leiten nah,,, man ihn sttt.' schweigend sät inen Ruhetag an. Die gante sranzösijche Armee hatte sich hinier die Wälle von Metz gerettet und nicht einmal eine Feldwache zur Demarkation ausgestellt. Die deutschen Laste und Patrouillen hielten das GefechtSterrain; überall srh man liitattische Draaoner mit gespann le t Karabinern. Ucberall waren die Todtenaraber bei ihrer ttautigen Veit, oder suchten die Rranlenträgen deutsche rote französische die Felder ab nach Verwundeten, die am Abend vrher noch nicht ausgeksen worden. Es war der 15. der Rapoieonstag! Wie mögen die Franzosen ihn damals wohl gefeiert haben, und erst der Lain xeröhr" selber?! Maischall Bobine beging an diesem Tage den größten gehler, seinen Ab marsch nach Berdun nicht sofort wieder aukiunebmen. einen gehler, der ib. schlichlich in die Mausesalle brachte. Er hätte alles daran setzen müssen, seine Nachhut schon am Morgen st, erst am Abend aus Metz herauszubringen. So kam cS, daß Flühmorgens am 1. Au gust die Truppen vom 3. und 4. Corps noch nicht ganz ans Metz heraus waren, während das 2. Corp schon am Abend zuvor einen vollen Marsch weit westlich von der Festung in der Gegend von Mars lc Tour angelangt war. Für ihren Marsch gen Perdun stn den der von Metz abziehenden Armee drei StraKen ur Der ugung: eine nord, lidje, über eine offene, gehügelte. aber nur svärlicht bewaldete Hochebene law sende mit den Stationen Brtey und Elain; eine mit lere auf Hügel- und ichluchlenretchein Boden über Grave lotte, Doncourt, Conflans und Elain und eine südliche über Gravelottc, Re zonville, Vionville und Mars la Tour durch eine Landschaft, welche mit Gehöl- zen und Schluchten durchsetzt ist und schmile Thäler hat, deren Bäche der Orne tusliekcn Zwischen dem Dreieck, welches man gewinnt, wenn man von Graoelotle nach Mars lc Tour, mi hier nach Jenny und von dort nach Graoelotle eine Linie zieht, ipiclle sich die schreckliche Schlacht vom 1. August av. Bazaine halte unter den drei Rück- zur traken rtamltch die adtiaie gewavtt, weil ,1c die kürieste war und augcrdem reckst und links vortteffliche Gelegen heil bot, raset) die gunstigsten Bertheivi- gungsslellungen zu wählen und zu ve setzen. In der Nacht vom 15. auf den 1. Augvft, vom Montag au itittistag, lagerten die Franzosen so: Voran am linken Flüel daS 2 Cvrjti, links der glrajje van Graoelotle nach Vionville bei Rezoncille, die a vallcric Twision gorton .gen Mais la Tours hin geschoben; im Centrum kas . Corps recht der Straße auf gleicher Höhe mit dem S. Corps ; am rechten Flügel dc 3. Eup zwischen Verneville und St Mrce,t mit Bor fitickung der Kavallerie Division Tu Barnil bis en Jn tf. Hinter dem Centrum und dem linken Flügel ar das Bardekirxs gelagert dei BazerieulllS und Gravelilte, ivo Bo!ainein Hauxlquaiiier hatt. las 4. Eoix endlich erft theils tor. Ibeils hinter Woigg anaewngt. Im Deutschen Hauptquartier, elcheS im Lause tat 15. August von Herny noch Pont a Moujson üdngestcdell ar, konnte man uvmöalich tsse, in tvel chem llmiavac der Abzug der Frnisen von Metz gen Lerdu bereits m Werk geletzt war. teinmey inurde daher an gewieie, vorderhand mit den drei Coipt der I. Arm ror der Oft' und SU','! seile ta Metz z erklirrn. Prinz gnedrich ti ari, welcher bereiis m Tage vorder fei Hu?la.ait,er in PoM Wouison hatte, ul durch eijri, ges Lunkichaflen schon m IS. die Ueberzeugung gewonnen, daß der sieiüd berei! im ftilta Rückzog? aejei i:t Maas ! sich bes.inde, erhielt den Be, sedl, m i dc, 2 Armee, soweit dieselbe a die Mofel heran wor, nach BejunS der Umstände zu Handel, m die Ab ficht iößzni.u'a zu durchk,rze. Die Nechislchmeitknna der zweite' A,ee, welche diese Durchkreuzung zu ihrer Voraussetzung Halle, war aber noch lange nicht vollendet und konnte trotz der übermenschlichen Anstrengun gen auch am US. August noch bei weitem nicht ganz vollendet sein. So standen demnach den Prinzen zur Ausführung seines großen Unternehmens von seiner Armee nur zwei Corps zur Verfügung; das ;1. mit der 0. Rrilerdivision ,id das II). mit der 5 Reiterdilüstein, wel cher auch eine Brigade Gardedragone'' zugetheilt war. Alle übrigen Truppen theile der 2. Armee standen noch zu weit von der Moiel ab oder auch zu wett südlich von Pont a Mousson entsernt, als da in tue mörderische achla.t)t von Vionville Mars la Tour hätten eingreisen können. Nur am Abend war dies etlichen heraneilenden Corps zu thun gegönnt, doch nur ,.iit ihre Vor- hutspitzen. So baden denn dte LZeuttchen die Schlacht am t, August mit nur 2, noch dazu durch Gewaltmärsche erschöpste Corps g gen 3, beziehungsweise 5 fran zösische, ausgeruhte und in starkett Ver thetdigiingSstellungen stehend' Csrps ausgesochten. ur stebenten Abendstunde vom IS, August hatte der Prinz Friedrich Karl die Besehle ausgegeben, dS dritte Corps ,,l der, Retterdioitton soll stch uder Gorge gen Vionville urd Mars la Tour wende; daS 10. Itorps mit der S. Reiterdivision soll, über Thiaueourt ausholind, ebenfalls aus MaiS la Tour los marschire. Dem Besehle ward prompt Folge ge leistet, und so war denn die Vorhut noch an, späten Abend vom 15, Augnst bei Noveaut eingetroffen , während tus 10. Corps mit einer Division Thiaueourt erreichie und die 5. Neilerdioision sogar bis hinter Mars la Tour voreille. D,e Spitzen der srauzöslschen Rück zugSkolonti, hatten demnach schon in der Ziacht vom l,',. aus den I. August Leuische Truppen i sich, freilich ohne etwas dnvon zu inerken. Bazaine hatte besohlen, daß der Riick zug zur 4. Morgenstunde vom !U. (.turnst wieder ausgenommen werden solle, ließ sich aber aus Leboeus's Bitte, der seit Aestetn das 3. Corps führte, bewege, den Befehl rückgängig zu ma- chen und dn Matschantrttt bis zum Mittag zu vcr (hieben. Die Deutschen waten aber nicht so gulmütlig, m t ihrem Angriff zu warte, der die Gegner vollständig überrascht traf. Diese Uederraschung bereitete den Herren gisnzofcn auf Weisung deS Ge nerals Boigt Rhetz, der güdret der S, Reitetdio,sio, General Rhinbaben, indem er die Husarenbrigade Rhedern mit 4 Batter,n reitender Artillerie unter dem Major Körber von Trouville gegen Vionville vorlchickte. Die Franzosen müssen wohl so ziem, lich jegliche Bemachungs - Porsichts Maßregel außer Acht gelaffen habe, denn sonst märe es kaum möglich ge wesen. daß ihre Feinde so nahe an sie herankommen konnte. Der Batterieführer Echirmer ließ feine Geschütze auf einer Anhöhe nrd östlich von Trouville auffahren, ab protzen, Feuer geben und die schweren Granaten sausten mitten in'S Lager der schweren Kaoalleriedivision gotton hin et. Diese, sorglos mit Kochen und Essen beschästigt, gerielh in die höchste 23er mirrung. Einige Minuten lang wim Hielte Alles ralhlos durcheinander, dann watsen stch die meisten Reiter aus ihre Pscrde und jagten in wildem Durchetn and'r zurück in die hinter ihnen stehen den Truppentheile hinein. Namentlich das 2, Corps wurde durch diesen Flucht ritt erschüttert. Eine halbe Stund später begann auch das 3. Corps, General Alvensle den I I, von Gorge her auf die Hoche leite von Rezonville vorzudringen. Die 6 Reiterdioiston (Herzog Wilhelm von Mecklenburg), sowie die Infanterie' dtvistonen Siülpnggel und Buddenbrock wzren die ersten am Feinde. Den ersten Kanonenkugelgruß sandte hier die Valterie des HatiptinannS StöphasiuS den Franzosen zu. Das war der Ansang der blutigen Schlacht, die v.m 9 Uhr Morgens bis !! Uhr Abends g 'währt hat. Bazaine war, sowie die ersten Kano nenschüsse der Deutschen erdröhnten, aus seinem Hauptquartier Graoelotle aus den Kamxtplatz geeilt und that so furchtlos seine Schuldigkeit, daß er schon zu Begmn der Schlacht um's Haar von diutschen Husaren niedergehauen ooer gefangen wurde. Und das kam s: Um die Rückwärtsbewegung des 2. Corps, welche in Folge der ersten deut schen Angrisse eingetreten, zu hemmen, schickte Bazaine 3 Kavallerie-Regimenter mit einer reitenden Batterie gegen d,e preuß,'chen Bataillone vor. Er selbst folgte dem Antitk dieser Kavallerie, welcher mit ganzer französischer Bra vour geschah, aber an dem vernichtende Feuer der rasch gebildeten deutsch? Vierecke scheilerle. Als die sranzöstschen Reiterschzaren vor diesem Zeuer zum zweiten Male uuikchrten, warfe sich die schwarzen braunschwciqischen Husaren von der Bligade Ziedern auf sie, ip:crg tcn sie auseinander und drangen in die Batterie ein, wo der Marfck,ll hiel'. Jn'j Handgemenge v 'r,ckett. wurde er mit Noth duich feine herbeigekilte Stabs mach herausgehauen. Zur Zeit, m, der Vorschrill des 3. deutsche go'ps aus Vionville erfolg, e, hatte der Marscliall uk dem Höhen geläiide zwischen Vionoill?, Reono,lle. Villersauz Boi und Gravclotte das 2. und 6. Corps, die Karde, die Reserve, itillerie der Armee und endlich die 2 schwere Kavallerie T 'Visionen zur Hand, welche, durch den ersten Anprall derDeuische geworfen, hinler de In faIeriemaffen Schvg gesucht und sich wieder geordnet hatten. Er war dem nach seinem Gegner ganz bedeutend an Druppenzahl überlegen, sa') es aber keineu'sUS ein, verhielt sich in der Defcnüve, annatt . osnudriiigen und seinen Hezner zu unterdiückk. X-t'!, tu viäaz Brankenburgkr von, 3. Cort'S, hitl.en , t itußentet Slüb.ihtit. Sat)i,i eil und o5tackl- tiincj allein Oe in übrmgchiigen Feinde ich, tiut Sluiit , jsuutei n vethriitteit auch im Vo schreite. jr Mittagsstunde w.iren sie nicht nur int Besitze von Vionvtlle, sondern auch druber hinaus gegen t. Maicel hin, vorgedruncien. Otine ihre vortreff liche, der französischen wetuberl?geen Arttlleiie wäre Das aber wohl kaum möglich gewesen. Inzwischen erhielten die Franzose imm?r noch mehr Verstärkung, Gegen 3 Uhr war nämlich am rechten Flügel der sranzöstschen Ausstellung auch das 3. und 4. Eoeps soweit Hera, daß sie i die Achlachienlinien eintreten konnte. Die braven Brandenburger erhielten nun aber auch Zum Glück UterstützUl,g. DaS 10. Corps, die tapferen Westphal? deS General Boigt-Rhetz waren über Mars la Tour herangerückt und griffen sofort in's Gefecht ein, Im Hauptquartier der 2. Armee zu Pont-a-Mouffon hielt man bis um zwei Uhr Nachmittags das erfolgte Zusam, metttreffen für Nicht sehr ernstlich Prinz Friedlich Karl sandte abr doch Adjutanten ab an das S, CorpS von der 2ten und das 8. von der l, Armee mit der Asfoiderung, ihren Marsch zu bescheunigen. Als er dann ersuhr, weichen Umfang der Kampf auf der Hochebene droben zwischen Vionville und Rezonville angenommen, brach er schleunigst zur Wahlstatt auf. Gegen 4 Uhr langte er daselbst an und nahm seinen Stand an der Nord westecke des Bois de Vionville, um die Gesamiiitleituttg der zum furchtbarsten (Stufte gesteigerten Schlacht zu überneh me. Er befahl, die errungene Stellungen deS 3, Corps mit höchster Zähigkeit festzuhalten und alle Artilleriekräfte da zu aufzubieten, bis am linke! Flügel d,is 10, Corps fest Mit eingreife konnte. Dieses Eingreifen geschah um 5 Uhr lind nun e instand ein moiderisches Rm gen, wie es in der Kriegsgeschichte fast ohne Gleichen dasteht, Aas diesem blu lijjctt Kampfe zwischen den angreifenden Teutschen und den mit Uebermacht sich vertheidigenden Franzose hebe sich als blitize Zivifchenspiele jene drei glänze,, den Teutschen Reiterangrisfe le,vor, von oeneii die ,,Attake Bi'edcro" die berühmteste geworden ist, weil gergi t,ad greiligiath, der große deutsche Dichter, sie in einem seiner heimlichsten Gedichte: ,,Ti Trompete von Giave lotte" besungen hat. Es war gegen drei Uhr, als die Stellung der Deutschen tu und bei Vionville durch eine Ueberslügelung von links her seitens der Dtotsio Tizier vom U. sranzösischen Corps gefährde! n t. Das Geschick des Tages hing aber angenfcheinlich von der Behauptung die fer Stellung ab. General Aloensleben sandle daher dem General Bredow, mel cher mit seiner Rettetbrigade nordwärts von Trouville an der lstrae von Vton ville nach Mars la Tour hielt, den Be seht zu, aus die feindliche Infanterie und Artillerie, welche bis an d,e Ostseite des Waldes von Trouville vorgedrun gen war, mit aller Kraft an- und einzn reiten. Die Brigade bestand aus dem alt mäikifchen Ulanen Regiment Z!o, 1U und aus dem Magdeburg halbeeslädlischen Kllrafsierlkgiment No. 7 (iBiBinaicf 'o Regiment), ES galt einen R,tt in den sicheren Tod ; t abet die Braven sie ritten! Das Generalstabswerk beschreibt diese Episode wie folgt: In's heftigste Infanterie undArtille riefeuer hinein ging der Ritt, Batail lone der Franzosen wurden über- und umgeritten, ihre Artilleiie durchbrochen. Durch alles hindurch, über alles hinweg jiglen die deutschen Schwadronen, bis ihnen nach 300V Schritt langem Vor wärlsstürmen die Kavallerie - Division Forton, welche ihre beim Beginne der Schlacht geholte Scharte auswetzen will, übermächtig stch enlgegenmirft, AthemloS von dem langen Rille, von den feindlichen Kugeln gelichtet, ohne Reserven hinter sich und aus allen Sei te nun auch von feindlicher Kavallerie umringt, gilt es, sich rückwärts durch zuschlagen Räch heißen Kämpfen mit den feind lichen Reitern wurden noch einmal die vorher überrittenen Artillerie- und In fanterietresfen durchjagt; von dichtem Kugelregen überschüttet und verfolgt, eilen die Reste der beiden Regimenter ant Flaoigny zurück. Die sei bliche Kavallerie unternahm keine ernstliche Verfolgung," Die Hälfte der braven Retter war geblieben; aber d:r Zweck der Attacke war erreicht; die Franzosen versuchten keine weiteren Angriff aus Vionville. Mit nicht weniger Glanz und Erfolg schlug sich am linken g üzel te: deutschen Schlachtordnung bei Mars la Tour, wo das Ringen des zehnten CorpS mit dem 3, und 4 der Franzosen ein so entsetzlich verlustvollcs war. das 1. Gardedragoner Regiment, dessen Oberst mit vielen seiner Braven dabei den Tod sand. Und großartig aber furchtbar war das Reitecgesecht der Brigade Barbq, bestehend aus dem westfälische Kü rassier Regiment Ro. 4, dem o.denbur zischen Dragoner-Regiment No. 19 und dem hannover'ichei, Ulanen , Regiment Ro. 13 mit den sianzöstschkn Kavallerie Brigaden der Generale TeSvaur und (Sie, einbeult, das um 7 Uhr Abends begann und mit der Niederlage der Franzosen endete. Zrvli Stunden später marlirte nach schon eingetretener Macht ein Vorstoß der Re,, er-Division Meckliubueg g,n Reiovoille das Ende der grausigen Schlacht. Die Deutschen Halle den ßieg er rungen. Bazaine gd das thatsächlich auch zu, indem er i der Nacht den Be fehl zum Rückzüge auf Metz zu er theilte. Die Opfer, welche diese furchtbare, zmolfslündtge Schlacht gekostet, waren auf beiden Seiten ungeheuer. Die Fra!osen verloren a Gefalle ea. Verwundeten und Gefangene f Tu Offiziere und I6,lz8 Gemeine. L,e Deul'chkn 711 Ofsttiere und 15, 0?!' Soldaten Äm 'chirenik tue t:e preußischen Regimenter 11, I, 24, 52, 04. 72 n j !H mitgenvinmen, 0 er,tgka,iie büßte zun, Beispiel au 43 Offiziere und ltiuo Gemeine ei. cS"SlaatOd, TtadtToledot L u c a s C o u 1 1, ss. I Frank Chenei, deich oiSrt, daß er der ältere Paelner der ftirma F. I te-ttenct) efc Eo, ,ft, melcoe Geschäfte in der Stadi!iedo ,n odengcnannteni tkountv und Staate idnl. und das besagte Firma die Sume von tlOO bietet, für tftien Fall von Ha tarrh, der richt durch lSifnet),i,en von Hall's ata ih Kur getteilt werden kann. Frank I. Ehene, , . Veichmoren von mir und nnter -, siege !- schrieben m meiner Gegcnmar, I . o,n 6 September D li . W G t a s o n. öffentlicher !otar, Hatt's Katarrti'Rn' wird inert cb genom inen vnd tviiki direkt gut das Biut und die chikimiaen cberflö'ben d,s nstems -vg. n,se sre, versandt. Preis 7Se sür d, Flasche F I tienenoiCo., Toledo, rmo Berkiinft von all? Ivottieler 75c, Ist die soziale Revolution eiue geschichtliche Noth wenvigkeit? üon gerd, Schweizer, In der Einleitung Zum rothen Ouartal" einer Beschreibung der Pari sei Commune von 1871 , sagt Johannes Schert: Was für eine geschichtliche Rothm.'n digkeit stand im März 1 7 ' in Frage? Welche EntmtcklnngSidee rang nach Ver- wirlltchung? Die Idee der socialen Re- voliitton. Und diese wäre eine geschichtlich? Roth wendigkett? Nicht minder gewiß, als die politische Revolution des nchtzehnlcn ,z,hihnndens eine geschichtliche Nothwendigkeit war. Das lü, I hrhiiitdert hatte de,, Samen derie! den gestreut, im IU, ging er ans; das 1,. zetligle dte aat und am Ende des 18, wurde mit Eisen und Blut, wie das so herkömmlich bei solchen Geschäf te, die reife Erndte eingelha. Die stanISbürgerticheGIeich: berechtig ung der verschie denen B o 1 k S k l a f s e n. Roch während diese Arbeit im Gane, ist die Thränensaat der socinlen Rcvotn- tio den, Boden der Zeit anvertrant moiden. Das 1!, J,,h,h,,ndert tietl dann die Saat üppig ausfchießen gemacht Plo.zenthum und Pauperismus, der p,ahlende Uebermuth des Äeldsas ,,k der brutale Reid deS Bettelsack: lind d,e treibende Kiäfte, De rieseiihos e t Wicklung der Großindustrie und die ni de, selben naturnolhmenoig verbunden, Züchtung eines millivnenzahlien Pro letoriatS steigern oonahr ;u-Iahr, von Tag zu Tag von Stunde zu Stunde die sociale Krisis und diese wird unausmeich lich zur großen Katastrophe führen, zur größt n der sogenannten Weltgefchtchte, zur Durch- uud Aitsfechtutiz des grimm und wuthvollsten Kampfes, des Klaffen ktmpfes. Und der vernünftige Kern dieser ent setzticken Frucht? fassen wir, was man Vcrnunsl zu nennen übereingekommen ist, beifeite. Der aus allen Phrafenhüllen hereiusge schälte menschliche Kern der asoziale Frage und demnach auch die Maral der toz'ale Revolut,o,i wird sein: Steh Tu vom Tisch des kbens da mit ich tiiedeisetzen und schinausen kann " Wer sehende Augen hat und sie auf, thut, will, wird diesen Kern durch alle die Redensarten und Handlungen, Rarr heilen und Ruchlosigkeiten der Parife, Commune von 1871 hindurch deutlich erkennen. Diele Commune war das lehrreiche Vorspiel zu der in Vorberei lung besindlichen Koloffaltrag?die der sozialen Revolution, , Schwarzseherei, brummt Ihr. Wir kennen ja die langweilige pessimistische Tonart." Ihr leugnet also das sociale Problem ? Richt doch! Ader erstens ist die Ge fahr weder so groß noch so nahe, wie die Schwarzseher uns glauben machen möchte und zweitens kann der scrnher drohend: tetutrn unschwer b eschwoien werden mittels Resormen, welche der Kathedersoctalismus in Verbindung mtt den Regierungen schon besorgen wird. Wirklich? Haben im vorigen Jahr hundert dte politischen Resormer die politische Revolution verhi dert? Was baden all die ehr lich gemeinten reformistischen Wallungen und Bollbringnngen der erleuchteten D spotie ung ihrer aufgeklärten Minister gefluchtet? Nut fo viel, daß sie den Ausbruch der Revolution beschleunigten. Heutzutage ist die Lawine der sozialen Revolution im raschen Rollen. Refor mcn werden nur Staub auf ihre Bahn sein. Das Rtesentrauersptel wird in Scene gehen auf der Weltgejchichtdühne. Ihr wendet Euch ab von dieser düstern Weissagung, ungläubig, unwillig, spott lachend sogar? Oh! Ihr habigRecht! denn Thorheit ist es, Tauben dte Wahrheit zu sagen oder Blinde sehend machen zu wollen. Ueberall und alle Zeit haben die Men schen unangenehme Warnungen in den Wind geschlagen. Als in den sechziger und siebziger Jahren de vorige Jahr Hunderts mit zder traurigen Gade der Zukunssfchau ausgestattete Männer wie Voltair und Rrsseau das Kommen der Revolution vorhersagten, da hat ihnen die Gedankenlosigke, welche nicht öb,r die eigene Nasenspitze hinaussieht, auch ins Gesicht gelacht, als Schwarzsehern, Hypochondern und Grillensänger, pä ier freilich ist dann den Spatllachctndas Lache vergangen, gründlich Auch das Lachen dc-nen o heule wird eines wü sten Tages vergehen, gründlichst, denn die Logik der Geschichte will ihr Recht und die Geschicke müssen sich erfüllen." Es sind 20 ,Zahre oerftoflen seitdem Schor Obiges geschrieben und heute muß Jedermann zureden, daß dte Weis sgung richtig war. Immer mehr und tmmer schneller cvncentriren ch alle natürliche Hilfsquellen, Prvdukilivns Mittel uim.in den Handen einer uneiutt liehen, gefühllosen Geldaristokratie, im wer anixruchsvoller, uderirüthiger mird das Piotzenthum und immer ärmer und elender die Balksmaffen. Jmmr dü- stercr, dichler, schwärzer zieh sich die Gewitterwolke tutammen und einzelne grelle Blitze erkunde den, u-il alter Wucht heeir,or,chenke Stutm, tennoch sind ,: Frag, berechtigt. Ist es rcit'.lich Ncluxnothwendigktt, daß die cüitetc Weissiguiig Schcrr'S sich erfülle und ganz programmgemäß sich absviele? Ist denn wirtlich der Bürge, krieg oder vielmehr der Brudermord eiiie der göttlichen Ordnung bestimmte und vor geskhet.e unablässige Anordnung und muß denn jeder Fortschritt und jede Wohlthat sür die Menschheit wirtltch mit Blut und Eisen eikaust werden? Steht denn Civilijation tid Wissen schast immer noch aus so niedriger Stuse, daß sie keine M,el findet und kennt, um das drohende Gewitter abzulenken? Ist es, nachdem man die drohende Gesahr erke,mcht protzcnhas,.' Dumm heil und erbärmliche Feigheit mit joic,, listischer Ergebenheit Alle dem Zusall zu überlassen und nicht eine Hand zu rühre oder irgend einen Versuch z ma chen, um die Gesahr abzuwenden? Professor Schcrr war anerkannt als ein tiefer Denker und gelehrte, Gesetz, ch,s forscher, aber diese Frage hat er sicher durch die pessimistische Brille und unter dem schrecklichen Eindruck der granjuiiien gegenfeuigen Würgereten der Pariser Comnitttte betrachtet und beurtheilt. Wenn Scherr sagt, die Logik der Ge. schichte will thr Recht und die Geschicke müssen sich ersulle, so ist damit och icyt bewiesen, daß das Ziel der sozialen Revolntion, nämlich gerechtere Verlhei limg der irdischen Güter nur dadurch er. reicht weiden kann, daß man vorher in etiiem Blutmeer badet, . Trotzdem der FriedenS-Congreß noch nicht zum gewünschten Ziele gesüyrt, fo wurden in dieser Richtung in den letzten IS oder 20 Iad,re bedeutende Fort Ichritte gemacht und verschiedene Frogen, welche in üheren Jahren nur mit oem Schwert hätten entschieden werden kön neu, frieslich geschlichtet, ja sogar ein Kaiserreich wuide friedlich ohne Schwert strich in eine Republik umgewandelt, iveßhalb also die Möglichkeit etnet fiicd liehen befried, gcnden Lösung der sozialen ,Zrage tuichnuS nicht ausgeschlossen ist Tieses Ziel zu e, reichen, sollten sich alle cdeldkkr:cn Menschen vereinigen, na mentiich ober Reformer sollten nichts un versuch: lasse,,, um in diesem edlenKa nps tr viiäußetlichen Menschenrechie ou,ch Veinunft und Ueberzeugung den Steg zu erringen und ctst wenn man sie zum .lUiitpj z oinizl.denselben annehine, um dann aber mit ganzr grast und ditu ,tz.i Blutstropfen für diese heil, ge Sache einzustehen und mit Macbeth s,.ge: Hier h'li ich meinen kriegetischen Schüd vor meinen Leid, ,,ll aus, ttisj ud verdammt sei wer zu- e,!t t Ruft: v 1t, genug ! (Schluß folgt.) (c-itic wirkliche Univ.tsal Mevizin. Jn, i t'. Franc!?, Atd'rmin in cago, ,,: Zch acht - T .Sn 'S 'H in v a,s ts ,i e ,v,,t,,r,. U,i v r ,a -:, a zin lür Hünen, Ecka,,una, Lun a nndkl. Ich h b' t, i Itie U I f, f Iih ren in meiner Familie gebrauch ,' R o, Jodn BurguS, .evknk, Jow,. ich-e,b,: Zch bin seil 60 Z u,ee,i Vrevuec , der iliftljoCt't (Jriecjpji X',tt)u'iri bade nie' ma!S eine Meoilin ge,u,ioeii, meiev? mir von mehr Watten icue al De, K,a's New j'ikczo rv, Vriueben Sie diet lOiit iiae 'lieoizi i iii' öu'"t?n j'tzt. 'jätob. fit tuen f i et in I. ö. Ha,!er,'S ÄV0Iti,k lFiir den Rebrasta EtaatSÄ ma' t" Zur Reform-Bewegung in Tonglas Vounty. Omaha, I(i Seplember, Der Kampf g gen die , .American Pro lektio Äßociation" in Douglas Couniy, oder was gleichbedeutend ist, der Kamps gegen das Knomnolhing- un z Boodler Gestndel," welches hier überall domi nirt und dicRefoimbewegung in unserem Coutq zu Tage förderte, ist im vollen Gange. Richt blos in Omaha allein, auch in Süd - Omaha und in andere Octcn in Douglas County ist derKamps gegen die fremdenhafferifche Clique und den Boodlering aufgenommen .vorden und allerwärts giebt sich eisriges Bestre den kund, die längst nöthige Abhülfe zu treffen. Es ist eine ersreulicheThatsache, daß unsere deutschen LandSlcute allüber all im Counlt) eifrig für die im Werke befindliche gute Sache eintreten. Letzten Donnerstag Abend wuide in Millard eine Versammlung im Interesse der Resormbemegung von Douglas County abgehalten, welche in der Turn Halle daselbst stattsand und sehr gut be sucht war. Herr Edward Roscnater, der unerschrockene Vorkämpfer gegen Boodlcei und Korruption, hie eine mit großem Beifall ausgenommene Rede in Engliich, Herr War Adler aus Omaha sprach zu den Deutschen, aus welchen sich der größte Theil der Zuhörerschaft zu sammensetzte, Heir Adler sprach beilau sig falzend, rmaßen: Ich spreche als Deutscher zu den Deutschen, weil die Fragen, ielche heuer im Herbste bei den Wahlen in Betracht kommen, in erster Linie auch die Deut schen interesstren Im Kampf gegen nicke ischen Fanatismus und rel,,,iöse Unduldsamkeit haben die Dcuifede oon uralten Zeiten her im ersten Tr, ffen gestände und wenn es gegolten hat, sür Recht und Wahrheit, für Ehrlichfeit ein zutreten, gegen Schwindel und Gaune ,ei, dann sind stets lie Teutschen unter den Eisten gewesen, ohne erst lange z fragen, ob sie vielleicht einen persönlichen Vortheil dabei zu gewärtigen haben. lld auch gegenwärtig ist wieder eine Zeit, in der es nothwendig wird, daß der Dkuische seine Stimme eih.dt und einer gewissen Clique donnernd zurust: Bis hieiher und nicht weiter!" Uedergehcnd aus die Bestrebungen der sauberen A P. A -Gesellschaft, sagte Redner: Die A P A. versolgl weierle, Ziele; die Proskiixiion eincrKlasse unserer Mit kürzer um ihres Glaubens willen und die Kontrolle über die öffentlichen Aem ter, d, h die Vertheilung des Bovdles, die Korruption in all ihrer Große und Sememhe. Thatsächlich regiert die . P. A. durch ihrcCoancilS heute in Omz da und in leuzla, Eountq unum schrankt. Die A. P. A -Fuhr, tagen ie de kamxi'N eine ..Geiahr! ' ..Schatz dem r--l -i:tl- s-li'-ii li. ..!" und dem 5cr nenba, r,ist ang' dich d,e unz in S. P S. ii) i0 geg cin?r bringt da? Schnlhauz oder das Sternenbanner in Ge ahr? Die atholiken, der P.tpst in Rom," lautet die Antmorl, Es st, Heu also, wie unsere Freunde, die Feinoe, um sage, tiiJ,üii0,00U Menschen in diesem Lande in Gesahr. von 8,(iut),tlüU Me,t schc in die Tasche gesteckt za werden. E, metfivüidiges Kunststück, nicht wahr, gegen welches sammt, tche Kunststücke ,,Herrman's deSGroßen, de bciil jin teil Zauberers zweier Welten, reine Hanswurst Tricks wären. Der Papst hat es aus Amerika abgesehen," sagen uns die Herren vvn der A. P, A., die g! genug wissen, in welcher pnkären Situation sich das Oberhaupt der'a:ho tischen Kirche befindet. ,,Die g jae nt in Gefahr" yeißl eS weiter, ,,in Gefahr vor den Ausländern !" Ich fiagc, ,oer hat für diese Flagge gekämpft ? Im gto sten Revolutionskriege und im u,,,llnckse, l gen Bürgerkriege? Wo wäte heule diese Republik, wen,, eS nicht ,, die ,, Ausländer" und insbesondere u die rutschen gewesen märe? Während d,e AiiSlaiider" , letzten Kriege sü, daS ,, Sternenbanner" ins Feld zogen, wo waren da die Führer der A, P, A. z. B, Cooell uud der beruchtigteRichter Scott? Ersterer, obwohl in New lork geboren, "mg noch dem Süden, trat bei den Re bellen ein und machte den Ktieg m, diese gegen die llnion in. Er schoß die Flagge, sür die er sich heute heiser brüllt, voll Löcher und tövtcte Diejen ge, welche diese Fahne vertheidigte! Und Richter Scott? Er bekam den Datiertet)" und den Durchsaü vor Angst uno während die Anderen, die Auslander," auszogen, dem Feind ent gegen, das Vaterland und die Fahne zu beschützen, blieb der edle Ritter oon de, traurigen Gestalt, der sogenannte Rtch ter Scott, dühetui hinterm Ösen sihe ; und ließ sich's mohl geschehen, D,,e it die Saite Patrioten" wie sie die A. P Ä, zu tlsren Fütsrcrn zählt uiid die sich heiser schreie,,: Schutz der Repudl, , Schatz der Flagge! Ein eidä,n,i,ch,s Gesinsel ! Der öffentlich! Schule dioh.' Gciahr, wollen die Leute Jene glauben machen, d,e bekanntlich niemals alle werken, die Dummen. Die letzte Statistik lehrt uns, daß 10,(w,v0 Kinder , d,.,r, Lande die öffentliche chulc b, fliehe. Wessen ilindei sind eS lianpt, änlich? !ie Kinder er ,,Äasländer"! Man greift nicht f-hl, wenn toj annimmt, d,,g vjn den ob,gen zehn Millionen Kinde.,, minoe sten nenn Zehntel Kinder von Änslän vtxn" sind, oder von solche aostaniinen. Wir Alle missen, wie es sich ,it demKin dersegcn in der Regel menigstens in dn Kreisen der gewissen echten und nnveräschten Amciikaner" verhält, Während der ges lm hte und genäßte Aus.änder ' uno nicht zuletzt der Oeul sche, die Kinder als ein Geschenk Golics betrachtet und sie willkommen heißt, mo gen ttzrer auch noch so viele kommen und in Folge dessen gar oft Schmal Hans Küchenmeister im Hauie toe, den, ist es beim echten" Ä,e,k ,. ner anders damit bestellt. Der gewiffe echte" Amerikaner h,,I keinen ,,iis" für den Kinderieqen und die A , e rikanerin erst recht nicht. Wozu al,o das Geschrei über dte Gesahr, welche an geblich der öffentliche chrele drovt, die mit allen ttzren Fehlern und Gebrechen sicherlich keinen treuere Freund rne sein Lande besitzt, als den Auslande," er ja auch das größte Interesse an der selben hat? Wozu Odin auch das Ge schrei Über die Befchützutig ve Lahors und der Flagge, die iiujt tu Gesatze M, ,o e ,t n sie aber in Gefahr waren, eher auf dte Ausländer zählen konnten, als auf die Bande, aus denen d,e A, P, A. zusammensetzt. Wer ist schließlich ein besserer ' iöiu ger, weitn wir schon einen Unterschied machen wolle,,: Der Ausländer, der hier her komm! aus Begeisterung, aus freier Wahl und tu der sesten Absteht, ein gu.er ui C nützlicher Bürger dieses Landes zn werden, oder Leute, deren ganzes Ver dienst es i:t, daß sie jufäjigljier geboren wurden? Ich frage? Die ganze A. P. A,-Geschichic ist übrigen keineswegs blos gegen die Ka tholike gerichtet, wie dte Leute glauben mache wolle, sondern sie ist icois an, deres als eine Kiiownotbnq-Ve,cegug tu neuer Auflage. D,e Ä, P, ü't fio ein Ableger deS Junior UrJer U. A. M. und diese brüsten sich, daß sie 1S53 ge gründet wurden, alü in, seiden ,tahr , wi leben, der nowoth,ng ' Patin schandvollen Angedenkens der T.'deiftoß versetzt wurde. Wie damate, müssen auch heute wieder dte Deutschen im Kampfe gegen das R'at,v,st,n - tAcstndel in erster Reihe stehen." Redner ging dann aus die Thätigkeit da A. P, A. ,n der Poln uoei und zeigte, wie diese Clique sich zum unum schränkteil Herrscher in Stadt und Coan. tq emporgejchmuiigeii, thatsachlietz in tit Frage der Aemteroeictzuug volle Gewalt habe und in verschwenderischer Günsl l njwirthschjst das Geld der Suer zahler vergeude, da- öffenilicheVerttauen uulergrade uno die Richiervanl xiofli tutie. Zum Schluß übergehend, appellrrie Redner in eindringtichc,, Wollen an sei nc deutschen Zuhörer. Er sagte: -gesichts der traurigen Verhältnisse wie ich sie soeben sicherlich nicht zu sey varz geschildert, ist es wahrlich nothwendig, datz alle guten und ehrliche Vülger ohne Unterschied ans Religion o;vr Panel Angehorigkeil zusammenstehen lu Kam. pte gegen Nalivismus und Koiiuxno,,. ,,aßt uns fest zusammenhalten, Zn ker Eintracht liegt die Macht; Wo vereinte täfie walten. Wird das Schwerste leichl vollbracht! ' Laßt uns Deutsche zusammenhalten, den Anderen e n gutes Beispiel gebe und sie für unser gutes Weil ge,,, Der Teutsche sürctzlet Grll und tonn Niemand!" sagte kinit ttttsn aicki laizt ua den A. P. Ä.'s zeigen, daß wir ei ner Meinung sind mit dem Manne, der Deutschland groß, stark und einig gemach! hak. Laßt auch uns einig sein in dieser Jache; es ist zum Beilen für das Ganze, zum Besten für Jede von uns. Lagt uns unsere Schuldigkeit! thun: sehen, daß mir gute Männer zur Verwaltung unserer öffentlichen Aemter autitellen und m ö. November (aßt uns üeerwah len. Leu wir eifrig und etVtich untere Pflicht und Schuldigkeit lhun, dann kon nen wir der Mißm,rtlchatt ,n kei Ver u?aitng un'ercr onentiichen Angelegen heiter, c,n Ende mieden und der A. P.a. Schlange den Kopf zertreten. i'i i' können freili ch nicht erwarten, daß in in einem Male an der politische Hölle in de politische Htnunel kommen, aber wen tuir uns eine gute Rond" dahin bauen, so ist das für den Ansang schon Viel werth. Laßt uns zum Wal,sfpich machen: Xo liiinilli'r und no A. V, A." und laßt dem Wablspruch ge,äß han deln. Thun mir die, dann wette ich meine Kopf, daß der Sieg unser ist; und wenn dann die A, P, A Boodle, Batide am . Rov nider sich ihre Niederlagebetrachtet da, n wollen wir ihr zutuseu: Ter deutsche Michel läßt Euch grüßen, und wenn Ihr wieder Schläge haben wollt, dann könnt Ihr nochmals komme! " l!i is l;!tij Z ,ü vicse je tit sie leisten. Herr Fred, Miller, von J,oi g, ,fil.. sche, b,, daß er kii: heftiges nl ''Mi.riö.ii datte uud zwar ans die Lauer n,'!,r,rer Inb", Dieses Leiden hb- Ii,n b-fii te ScbM ',in im Rucken vecu facht und war auch teilte Blase (obr angegriffen. (!r ver fnchie oicle sogenannieNierenkur'. j Orai obne irgkiid welches lufriedenft llenes Re u tat Vor ungefähr eine n Iabre v.,s chle er Electric Bitteri no sand so sort Erleichterung, Electric r,t e, s , n t sich ga, vo,,ugl,ch zur Beieitigu ig von Ricien- und Lebrleib n iind gewaart dies' Heilmittel sebr viözlitie Äviestig. Sin Besuch wird unsere ,!?,r ,ot,t 'g d' stä igen. Preis imc f,.fj . n-mt für ein' rotte Flasche u,:d , '.,r , J. Har e ti ' 'o'scte. (i TkS anges wrrlli. Sie sind vorbei des Fest, ia; Verklungen ist der Judeliang. Ticu bleiben aber ohne Frage Wird uns Erinnerung noch lang. Wir sagen Ruhm und Preis den schlach t,, Te Btuft vor Stolz und Freud' ge fch.vellt, i)och sicher wen'ge oon uns da h,c,i .'1,,'i rothe Kreuz ,, weisen ,elö! W,c hansig ha, in jenen Tagin, Im sample mit den, Franke , in, ,d, Das St,ei,; noch Hoffnung ju j nagen, Dein Acrinstcn, den, si: säst cn schwand. Gar Manchen, Hai d,e letzie buiwot II, wunderbarer Weis erhell', Brach,' Segen auch , weiter Runde, La toll)' Kreuz im weißen F,lg. Aus allen Gauen kamen Mannen, üiu diese, Zeichen nur bewahrt, Lie Wunden sie zu heilen fa.,n:it, Das Werk von Kugel und von Zchiverl, Sie walteteii in stiller Weis, Ans blutgetränktem Ehrenfeld, Und durch die Welt trat an die Keife Das rothe Kreuz im weißen ,,,iz. Und utochtui wild die Schwen, !' blitzen, Und mochte da das TodeSble,, Entsendet Hunderten Geschütze Verstummen manchen S,egcschrci, Sah' sttll man seines Amt'S doch walten Sobald der Kampf war emgesterlt, Musterung 1er Tod gehalten, Das rottze Kreuz im we,ßen Feld, Und Feindesgrimm und FeindeSrgche Verstummte vor dem stillen Bild, Des Samar iters gute Sache Stand unter Aller Schutz und Schild, Uns Mancher w r in sene Tagen Ohn' Wehc und Waffe wohl ein Held, Der nur das Zeichen hat getragen: Das rothe Kreuz im weißen Feld. Und wie uns tausend Lieder melden, Die Gieucl jener schweren Zeit, Wär's Zeit, da man auch jenen Helden Den Samariiein, Lieder weiht. Die Milde war 's, d,e sie getrieben, In deren Dienst sie sich gestellt, Und Wunder schien fast auszuüben Das rothe Kreuz im weißen Feld. Durch Wnssenmacht da ward beschieden Den deutschen Landen Einigkeit, Wie lang erhalten bleibt der Frieden, Wer könnle sagen dies wohl heul'. Wehl wünschen Alle, daß erhalten Bleib Frieden in der ganzen Welt, no nie mehr seines Dienst' maß wallen DaS rothe Kreuz ,, weißet, Feld ! Ob wohl das Ziel man wird erreichen, Das unerreichbar sast erscheint? Ob jemals wohl in alle Reichen Die FriedenSfonne immer scheint? Der Wunsch, er könnte Wahrheit werden! Er mil der Frage stehl und fallt : Wie viel' einst dienen treu auf Erden Dem rothen Kreuz im weißen Feld. Hugo Bacharach. ?ie earn, Nalonalbank hat ihre Zahlungen eingestellt und wtrd da Institul wohl nicht wieder seiner Bestim. ninng übergeben werden. Oestliche Ra pilalisten haben die Bank, welche ii,i,s (Mio fchuldkle, fegen die Wand gedrückt. DaS Esuntt, wird 7C0O vHterttt, dte Stadt verliert ungefähr r,)0. Jim Binkard, ein treuer Anhän ger des cornplen Eounty-Schatzmeisteis Barre Scott, welcher ferner Zeit gc lyncht wurde, ist von den Vigilantcn ausgeforderl, das Courn iu vetlaffen, widrigenfalls ihm ein ähnliches Loos, wie Barretl Scoll. zufalle würde. Bin kard lümmelte sich mehr um Angelegen, beiten, die ihm nichts angehen, als un, feine eigenen. Ei Farmer oon Chgdron machte mit seinen Hunden den Jsegrimmen das Fell warm, bei welcher Gelegenheit eines der verfolgten Thiere in einen Brunnen sprang. Der Jäger ipranz ebenfalls in denBiunuen, tödtele dort kas!bicr, um bald zu seinem Leid wesendie Entdeck vng zu machen, daß eS mit große:, Schviengkeilen verbunden fei. wieder an's Tageslicht zv gelangen. Der Mann hätte in der Grube leicht vom Verdängniffe ereill werden können. Es würde für die Bewohner von Lincoln, wen,, sie eine Rübenzucker Fa bril zu errichlen gedenken, sehr tathsam sein, sich mil den Farmern oon Gage Couniu in Verbindung zu setzen. Dte Farmer in der Umgegend ve Beairice haben citea 4u0 Waggonladnngen Rü den gezogen, welche entweder ach Grand Island oder Rvi'olk be'ordcrl werden mn'ten. Ein keutijer armer. Namens Zimturmann. qandt, daß er allein aas leinen I , Acker Link Ii)u Wazzcila kunzen Ziüd, t geiezm hat.