NEBRASKA STAATS - ANZEIQER, 'Lincoln, NA Rcbrgöw iaats Anzeiger. ! IS Seiten jede Wochk. ' ffcr V .t;nuncbEr. Ivif südliche 10. Straße. il. , Wrtahmt. ' Cotitetlu ttie Poet Office t Lincoln, Net)., ae Bi'cond clasa uratter. t lKtbroato EtaotMimciqfr' ttldifint dicr.iltd) (Xonittnlüfl) und kostet W.CO tut itn äat)i'(j0.ifl. Nach Teuisililaub loste! Die. ik Clr.lt l&.OO und wnd bafür portofrei vochentlich tfptcirt. ffc Abonnement muß im oraute,atU trten yotainottztn 10 dem er Zeile iTpnnfrstoj, den 8. August 1895. Ofliciul Organ lor Lancaster Co. 1-0- Der Nebrasla Staats - SlnjcU gn " ist die größte deutsche Zeitung im icate und liefert jede Woche fcgr 12 Seiten gediegenen Lescstcss. Unftr Sonntags zast darf den besten deutjche Sonntags, Visiern des Landes ebenbürtig an die Seüe gestellt werden. amtliche cra für ancaftcr konnt. Teutschland s groszes Ju belJaHr. II. "Xems sominr prut, aicbiprut!" Wir sind vorbereitet, mehr als vor bereitet!" hatte der Herr Ärieaämini ster, Marschall Lcboeuf gesagt, als Frankreich 1870 den großen blutigen Krieg entsachte. Ader, du lieber Gott, wie kläglich sah es mit dieser Kriegsbercitschasl aus! Unmittelbar ach den Ereignissen von 1S06 hatte Napoleon der Dritte die Besserung und Mehrung der sranzösi schen Weylkrast als eine unausweißlichc Nothwendigkeit erkannt. Mit dem Mi litärgesctz: vom Februar in der Hand, welchem zufolge die Streitmacht Frank reichs bestehen sollte aus der aktiven Armee, der Reserve Armee, der mobilen Nationalgarde und der Marine, war der damalige Kriegsminister, Marschall Nie! an das Reformwerk gegangen, aber vor der Durchführung deswillen ge stoiben. Hätte er einen nichtigen Nach folger gesunden, und äre mit Ernst und Eiser weitergearbeitet worden, so hätte Frankreich im Jahre 1875 wohlbemerkt in 1S75! eine Activ- und Rcscrvc-Armee von 1)0,000 Mann in s gelb und 500,000 mobile National garden in Dienst stellen können. Es war aber nicht mit Eifer nach den Niel' schen Entwürfe sortgearbeitel, sondert alles mit dem größten Schlendrian be trieben worden, woher es kam, daß die französische Armee zu Anfang August ls?u nach Adiechiiung der auch nur iheilweise vorhandenen ,,Cadres" für etwa 1 80,000 Mann Mobilgarden nicht mehr als 567,000 Mann, ja als ugcntliche Feldarmee in runder Summe nur 330,000 Mann besaß. (Der preu ßische Generalstad schätzte die französi jchc Armee auf 343,000 Mann.) Die Bewaffnung der französischen In fanterie war vorzüglich, indem sie das Ikichthantirliche und weittragende Chas sexotgemehr besaß. Beim Ausbruche des Krieges standen der Heerleilung 1,037, 555 solcher Ge wehre zur Beifügung. Den Angaben des Äriegsininisteriums gemäß sollten auch 39147 gezogene Geschütze mit 7435 Munitionswagen vorhanden sein, ein Artilleriematcrial also für SO Balte rien zu sechs Geschützen. In der Wirklichkeit waren jedoch nur für 164 Batterien der Feldarmee Mann fchafl und Bespannung fertig und be, reit, so daß beim Beginne des Krieges nicht mehr als 24 Geschütze in Wirk samkeit treten konnten, die I44Metrail leitsen eingerechnet. Diese , .Kugelspritzen," worüber An fangs ein so großartiges Geschrei erho den worden, erwiesen sich als ziemlich harmlose Dingerchen. Das Geräusch (Gehuste sagten die deutschen Soldaten,) welches sie machten, hörte sich recht un angenehm an, aber ihre Trefjsähigkeit war recht mangelhaft ; wie denn über Haupt das gesammte französische Artil leriemefen von dem deutschen in jeder Weise Übertrofsen müde. Auch die afrikanischen Truppen, die Spahis, TurkoS und anderes Menschen affengesindel, worüber die Franzosen ein so große Wesen machten, erwiesen sich sehr schwach: gleich in den ersten Schlacht' bei Weißenburg und Wörth zeigte es sich, daß die strammen bazri schen und preußischen Jnsanteristen ih nen bedeutend über" waien. Mit sträflichem Leichtsinn hatte die sranlösische Kriegsvermaltung unterlas sen, für die Ausstellung und Ausrüstung einer Reservearmee das Nöthige oorzu, bereiten. Nicht einmal kür die Bekleidung, Fcldrüftung und gute Bewehrung einer Jntanleriereleroe war geiorgl, geqmei ge für die Beschaffung von Kavallerie undArlillerie. Die Arsenale und Monti rungskammern waren leer. Und nun erst die Führung des Hee res; sie mangelte fast jeder Einheit und bestand aus lauter ziemlich mttielmaßi. gen Kopsen. Der oberste Leiter, Napoleon III. silbcr, war wohl der unfähigste General von Allen. Dir Mann vorn zweite Dezember ist niemals ein irklicher Soldat gerne len, nur in der Schweiz im Kant Thurgau soll er einmal einen solche ge stielt habe. Er war da unter den Mi Irzen einige Zeit Artillerie Hauptman und hat als solcher sogar ei Handbuch der Artillerie herausgegeben. Te Unlerseldherren, die Marschälle MacMadoa, tebttui, B;aine, Ean, rvdcrt, die Admiräle Ziigault, Bauet Sillonme, und La Ronnieie, die Gene rale Bouibali, Frcfiard, De Saila, Lakmirault, Tucrot, Limxie. Mon laudan, Binor,, Felir und Adel Touan waren recht taxiere Soldaten, aber als weiter hob ftö keiner über das Z!iau der SRittelicßigiei!. Letoeui, tkr den lneralstaizZ!' der sraniöiichen Armee spielte, was war derselbe einen Wollkc gegenüber?! str muckte sogar so grimmige Krhler, rag ma cher negsbelchretber nwtin er b.iiit iftiiein Nmiit'ii Lc bocuf ' ' t,oer ÜS)t) cilic iil)te gemacht. Sein Nach (nist IS Kriegsminister, der brüch tigte Pallik, überboeusle ih aber noch, Der Beiliner Kladeradatich widmete ihm dc hübschen Vers Pallikao, Kiie,?,i,,,stcr Durch rnicr durch Soldat, das ist er". Na lange dauerte seine Herrlichkeit ja nicht! Die Hrffnung des Fianzosenkaisers aus die Mithülfe Oesterreichs und Ita lienS in feinem Kriegt gegen Preußen wurde auch baid zu Wasser, Der schlaue Miiiisieipräsident Benst, der seinem I teil verhaßte Gegner BiSmaick wahr lich gerne cin'ä n Zeuge flicken" mochte, scheute sich aber doch, so ohne Weiteres mit Napoleon Hand in Hand zu gehen, zumal da die Deutsch Oester reicher it Begeisterung Partei für ihre Slamiuesbrüdcr ahmen und sein Kai scr schwerlich mit dem sranzöflschen Et', pl'rkömmling s,mpath,siren konnte, der fernen armen Bruder, den chalteta,cr von Merieo, Maximilian, vor drei Jahren in so schnöder Weise seinen Hen kern überlieferte. Italien hätte dem Pseudo - Napoleo niden vielleicht Heeressolqe geleistet, aber es verlangte als Preis dafür die Räumung Rom's, Abschaffung der weit lichcn Macht des Papstes und dagegen Protest, rte mit aller Gewalt die fromme Eugenie und ihr Anhang. Als vollends erst die unerhörten Schläge bei Weißenburg, Wörth, Spiche, rcn, Gravelolt' :c, gefallen und Napo leon in die Mausefalle ging, dachte man weder in Oesterreich, och in Italien mehr an ein Bündniß mit Frankreich, luch die Hoffnung des schlauen Fuch ses in, Seinebabel auf die Neutralität der süddeutschen Staaten wurde elend zu Wasser. Kaum hatte er den, Schirm- Herrn des Norddeutschen Bundes den Fehdehandschuh hingeworfen, da erhob sich auch Süd -- Deutschland und stellte sich mit Begeisterung an die Seite des selben. Der Koma Ludwig II. von Bauer gab schon am 16. Juli den Befehl zur Mobilmachung seiner Truppen, wie auch der König von Sachsen gethan, und am 19. wurde im Slaiiocsaal zu München mit 101 gegen 47 Stimmen der Krieg beschlösse. Im a,idesaal zu Siuttgart ver- warfen die i!andesvertrcter mit allen ge- gen eine stimme die Zumitthung, neu- tral z bleiben. Bade hatte, trotzdem es zueilt von einer sranzösischen Invasion bedroht wurde, schon zuvor eine schmachvolle Neutralität verworfen. So auch Hessen Taruistadt, Allüberall flammte in deutschen Her zen der Zorn gegen den tückischen Nach darn auf und mit Recht schleuderte der deutsche Dichter Friedrich Bodenstedt demselben rheinhinüber die Berse zu: Franzose, Franzosen! den Tag habt in acht. Wo dicKricger aus Deutschland heran- zieh zu, Schlacht Sie stürmen heran, ein gewaltiges Heer, Den Zorn in der Brust, in der Hand das Gewehr. 13-rv&FXJIfc Sie gedenken der Tage vergangener Schmach, Die ihr uns gebracht, und sie tragcn's euch ach! Ihr hjbt uns in Zwietracht zerspitte.t gemeint, Doch im Kampf gegen euch steh' wir alle vereint. Eine Schlacht wird geschlagen am heili gen Rhein, Die soll ein germanisches Fehmgcrichl sein! Eine Schlacht, wie der Kaiser noch keine gcseh n, Da soll der Franzose den Deulscn versteh ! " Ein gewaltiges Heer war es, was Teutschland im July und August unter Wasien stellte, unter ijuvrung vortreill,, chcr, geübter Feldherrn. Es betrug an Feldtruppen, Besatzungs- und Ersatz Mannschaften 1,183,1389 Mattn mit 250,373 Pferden. Hierzu stellten: Der Norddeutsche Bund, Hessen ei, begriffen, Feldtruppen 396 Bataillone, 320 Schwadronen, 214 Batterien, 44 Pionier kompaonien, Bayern: 0 Batailloe, 40 Schwadro nen, 32 Batterien und sechs Pionier kompagnicn. Würieinberg: IS Bataillone, 10 Schwadronen, 9 Batterien, und 2 Pio nierkompaanien. Basen: 13 Bataillone, 12 Schwadro nen, 9 Batterie und I Pionierkompag nie. Der Gesammtbetrag der Feldarmee belief sich auf 462,000 Man Fußvolk, 56,800 Mann Reitern und I5K4 Ge schütze. Hinter dieser Feldarmee standen an Besatzung? und Eriatzmannlchane be reit 297, 500 Mann Fußvolk, 25,890 Mann Reitere, 40,500 Wann gestungs artillerie und 462 Geschütze. Der Norddeutsche Bund (mit Helfen) hatte aeelll 2, 064 Mann mit 209, 403 Pierdk. Bayern 128,964 Wann mit 24,056 Pferde. Württemberg 37,10 Mann mit (878 Pferde. Baden 35,181 Mann mit 8038 Pfer, den. Nach den großen Verlusten, welche die Augustschlachte brachte, sank die Gesammlstäike der Armee' auf 1,103, 518 Mann herab. Die Feldarmee wur de aber dadurch nicht geschwächt, sonder ihre Zahl stieg in Folge der großartigen Nachschübe im September oa 780,72'! Man aui 813.280. kom September 1870 bis zum Febru 171 wuchs sodann die Gesamml wehrlrail als auch die Feldarmee Deutichlands an Stärke noch immer be, nächtlich, fo daß im letztgenannte lic nal jene 1.350,787 Mann und diese 936.915 Mann zählte. So berichte! das deutsche Geneialstabswerk. 3 Beatrice hat sich W. M. Man sield mit Frau Nannie Sar erhei rathet. ,,Volumbia" ! i Im Maiine Departement ist man auf j d;e Veiftiiiig des Ur, uzcrs ,,Eoiu,bia" j chr stolz und is wurde oo zuständiger j eile die Auncht geäußert, da dos , chifs es mit den großen Ockanda,pfe ! aufttehme könnte, wenn es möglich wäre aus einem Kriegsschisfe dieselben gitnsti gen Borbebinqangcn zu schassen, welche den auNliiirteidimpsern zu Gute ko,n ien. In Bezug auf zwei Punkte besin den sich Kriegsschiffe im Nachtheil nd werden eö auch wohl stet bleiben müssen. Bei den Handelsdampfern werden die Kohlen so weggestant, daß sie mit Leich tigkeit nach den Heizräumen gebracht werden können, bei Kriegsschiffen hinge g'N sind die Kohlenbunker so angebracht, daß die Kohlenvorräthe gewissermaßen als Schutz sür die Maschinenräunie die Iten, Dann aber versügen die Handels dampfer über zahlreichere Mannschasten zur Bedienung der Dampfkessel und das macht viel aus. jUnter den Umständen ist also natürlich nicht zu erwarten, daß es ein Kriegsschiff, und sei es das schnell sie, an Fahrgeschwindigkeit mit den gro ßen Schiielldampscrn aufnehmen kann. Was die Kriegsflotten anbetrifft, so wohl die unsere wie diejenigen anderer Nationen, die bedeutendste Seemacht des Erdenrundes, England, nicht ausgenom men so hat sich die ,, Columbia" als der schnellste Kricgsdanipfer erwiesen, der heute eristirt. Das Marine - Deparle ment ist im Besitz des Berichts über eine 24stündige Versuchsfahrt der englischen Kreuzersrcgatte Royal Arthur", welche vor nicht längerer Zeit im stillen Ocean stallfand, uno daraus geht hervcr, daß die größte Fahrgeschwindigkeit dieses Schisses nur 1 Knoten, die Durch schnittssahlgeschwindigkeit aber nur 16 Knoten betrug. Der Royal Arthur" gehört derselben Klasse von Fahrzeugen an, wie die ,, Columbia", und besitzt das nämliche DiSplacemcnt. iöon den übrigen schnellen Schiffen der englischen Flotte hat keines auch nr an näherdAehnlichl,s geleistei.'vie die Co luiiibia", deren Recvrd" von South ampton bis Sandy ook 13 4 Knoten Durchschnitt - Geschwindigkeit ausweist. Der englische Kreuzer ,,Blenheii", auf welchen sich die Brillen so viel einbilden, hat auf der letzten Reise von Halifar nach England nur einen Durchschnitt von 14 Knoten zustande gebracht, obschon wihl eine etwas bessere Leistung Hölle erzielt werden können, wenn man nicht mit den Kohlen gespart hätte. Indeß ist hervorzuheben, daß die Durchschnitts Fahrgeschwindigkeit von 18.4 mich nicht das ißiste ist, was von der ,, Columbia" zu erwarten, da man nicht mit fvrciitem Dampf gefahren ist; dieBlasebälge wur den nicht in Thätigkei, gesetzt, wie dies stets bei den Bersuchssahrlen geschieht, ehe die Schisse vom Departement accp tirt werden. ,, Sekretär Tracy", bentcikte ein hoher Osstzier, der einer der technischen Ablhei, lungen des Departements vorsteht, ,, sagte bereits in seinem Jahresbericht von 169, die Administration sei willens, die Columbia," die ,,Minneapolis" und das Schlachtschiff ,,Jndiat,a" als Maßstab sür die Fortschritte gellen zu lassen, welche im Bau von Kriegsschiffen gemacht werd:n, Die Leistung der Co tunibia und die Gewißheit, daß ihr Schwesterschiff ,,Minneapolis" sie noch übertreffen wird, läßt jene Aeußerung Ge. Traey's gerechtfertigt erscheine. Uebrigens glaube ich, daß die ,,Colu,n dia" um zwei Stunden schneller herüber gekommen märe, wenn man auch nur 24 Slunden lang forcirlen Dampf ange wandt hätte. Dieser Umstand wird der britischen Admiralität mehr zu denken geben, als irgend etwas, was seit dem denkwürdi gen Erscheinen unserer kleinen Monitors bei Hanipton Roads imBau von Kriegs schissen geleistet worden. Die Englän der würden es gewiß viel lieber sehen, wenn wir drei große Schlachtschiffe mehr hätten, als diese eine Columbia," Den Schlachtschiffen könnten sie die ihrigen entgegenstellen, sie haben dein ja ja genug, um die unsere damit in eine Ecke zu treiben, aber sie besitzen kein Schiff, welches im Stande wäre, die ,, Columbia" abzufangen. Es sollte übrigens nicht vergessen werden," schloß der Ingenieurossizier, daß die Colum bia" nach einem amerikanischen Moüell gebaut worden ist. Bei dem Bau unserer meistenSchisse sind wir englischen Ideen gefolgt, auch französische Modelle haben vorgelegen, und unsere Sachverständigen hoben dann BerbeIeur,gkn'an denfelbe vorgenoi men. ?Iber bet der Columbia" ist man von den fremden Vorlagen weit abgewt chen. Es war Ches-Jnqenieur Mell oille's Idee, dem Kreuzer dreifaeae Schiauben zu geben, um hohe gahrge, schwindigkctt zu erreichen und dabei doch ökonomisch zu versahrcn, und unser Kon-struklions-Bureau arbeitete ihm in die Hände, indem es den längsten Schiffs rümpf und die feinsten Linien enlwaif, welche irgend ein Kriegsschiff der Well besitz,. Es ist wahr, daß Marine Sachver ständige die Columbia" krilistrt haben, weil sie in SÜ lachten nicht zu gebrau chen sei, aber dabei darf man nicht ver gessen, daß sie nicht gebaut wurde, um gegen Panzecschisse zu kämpfen, sondern um die Handelsflotte einer feindlichen Nalio abzufangen. Ihre Schnelligkeit befähigt sie, alsdann de Panzerschiffen und gepanzerten Kreuzerkorvetten, denen sie nicht gewachsen ist, aus dein Wege zu gehen." Pillen unserer Bäter; keine neue Entdeckung; keine Agenten m Indien oder im Mandgebtrge, um dorr die Be slandtheile diese Miliels zu sammeln; kein siebenter Sohn '.in siebente Soh nes Hai fein Lebe in Aufsuchung ver bracht ; kein Indianer hat es enthüllt ; kein Wunder es offenbart, sondern es ist die älteste und be'le Lebcrarznei in der Welt, und da sie von dem berühmten Bernardiner Mönchen angewendet wur den, bekamen die Pillen ihren Name dem Gründer jene Ordens. Noch keine Läuterung des Blutes und Reinigung der Leber, des Magens, der Därme, Nieren und Poren ist den St. Bernard Kräuterpillen gleichgekommen. Zu 25 Cents Apoihekern zu haben. Eh. Kelle, hak ,'ich in Chadrcn mit Frl. Eckel vermähl:. Yinc gesunde Frau. die e i n st eine hoffnungslose I n v a I i d i n a r, s ch r e i b t über Dr, H a r t i a n 's freie H a u S b e Handlung, Frau F. M. Badgetl, Ml New Slr, Knoroille, Den., schreibt einen Bries, welchen sie zum Besten aller ihrer leiden den Schwestern veröffentlicht zu haben wünsch! Sie sagt in denselben: AIS ich sechSzchn Jahre all war, litt ich an weiblicher Schwäche der schlimm sten Art und ich verausgabte Alle, was ich hat te, um Heilung zu finden. Ich versuch te mehrere der besten Aerzte, doch keiner konnte mich von meinem Leiden befreien. Ich gab alle Hoffnung aus eine Heilung auf. Schließlich wurde mir Dr. Hart man s Behandlung von meinem Lehrer empfohlen, welcher mir auch das Gcsd borgte, um die von Dr. Hartman ver schrieben? Medizinen zu sausen. Ich unteiwarf mich der Behandlung und wurde geheilt. Ich bin jetzt eine gefun. de Frau, wieg 194 Psund, und ich ver danke dies Alles der Behandlung de Dr. Hartman. Ich bin sicher, daß ich jetzt nicht leben würde, wenn ich diese Behandlung nicht gehabt hätte. Ich kann nicht umhin, dieselbe allen Leiden den zu empsehlen und werde alle bries lichen Pnsragen bereitwilligst beantwor ten. Irgend eine Frau, welche Dr. Hatt, mans freie Hausdehandlung zu erlan gen ünscht, hat weiter nichts zu thun, a!S ihr Alter, die Symptome und Dau er der Krankheit schriftlich einzusenden worauf der Doktor die geeignete Be Handlung angeben wird. Die Medizin kann der Patte, in der ächstgelcgcne Apotheke holen. Jede Frau sollte ein Exemplar von Dr, Hartmans Buch über weibliche Krankheiten haben Wird kostenfrei ver-sandt von der P,ru na Drug Manusacturing Co,, in Eolumbus, Oiho. Für ein freies Buch über Krebs adref fite man Dr, Hartm, Calumbus, O, Aus Nutzland wird geschrieben: In Rußland hat gegenwärtig das bulgatisch-maeedonische Treiben aqeb lich gar keine Aussicht auf Unlei stütz ,,g. So äußern sich z, B, die ..Birscheivyja Äcdomosti:" ,. J Jahre I87S ,, ei bischen Her zegowina" im Jahre 1895 ein bis chen Maccdonien ;" aber, Gott sei Dank, diesmal ist keine Gefahr vorhanden, daß wir ns durch das tragische Geschick vo,i Stammes- und Glaubensgenossen svrtreißen lassen und um ihretwillen Hundertlausenoen von Söhnen Ruß lands ein noch tragijcheeesLoos bereiten. In den 20 Jahren sind mir nüchterner und reifer geworden; wir sehen ein, daß russisches Blut uns theurer ist, als serbi sches und bulgarisches, und daß russi sches Geld nöthiger ist zur Linderung des DruckiS russischer Armuth, als zur Hebung macedonischcn Bolkselends. Wir sind nach gerade eindringlich darü der belehrt worden, wofür mir den Traum von einer altslavische Solidari tät zu halten haben. Die russische Ge sellschaft wird sich sympathisch verhalten zu der Besreiung der maeedonischen Christen von der türkischen Oderherr schzst und zn ihrer Bereinigung mit den schon selbstständig gewordenen stamni verwandten Nationen der Balkanhalbin sei; das ossicielleRußland wird sich jeder uneigennützigen Maßnahme der Mächte anschließen, von der eine Sicherung der bürgerlichen Enstenz in Macedonien zu erwarten ist; abei weder unsere Regie rung, noch unsere Gesellschaft werden sich verleiten lassen, Zusammenstöße ma cedonischei Landleute mit Baschtbozuks dazu zu benutzen, das die russische Pseu domission im europäischen Osten wieder beleb! wird. Selbst I. Akiakow und O. Müller würden, w,nn sie noch leb Ien,, heute nicht mehr in ganz Rußland Ausrufe erlassen zur Spendnng von Geld und Anwerbung von Freiwilligen, und wenn sie es doch thäten, so würden sie nur kläglichen pekuniären Ersolg ha den und hvchst,ns einige Abenteurer sin den, die bereit wären, sich Fahrgelder auszahlen zu lassen und zwar mit glci chec Begeisterung für eine Reise zu den maeedonischen Freiheitslämpien, wie für einen Besuch bei den Abessynik!.,!. Rußland hat seine eigenen Nöthen und Sorgen, und ihnen allein soll das russi sche Interesse und die russische Opferwil ligkeit gewidmet sein." tT Die sociale Frage, sagte ein Staatsökonom, ist zum !heil eine Ma genfrage. Ganz recht: zum Theil! denn anderntheil läßt sich viel soc,ales so wohl private Elend aus die Hämorrhoi den zurückführen. Diese zu lindern nnd diesen abzuhelsen, ist die Anakesis", ein äußerlich anzuwendendes Mittel, vor Allem geeignet. Sein Inhalt ist die Heilmedizin, die eben während der An Wendung sich erweicht um innerlich zu wirken. Die ,Anak-sis" st in allen rolhkken zu yaben. Preis 1,00. Proben frei. Franc zugeschickt durch P. NeustädterKC.. Box 2416, New ö'k. B. Barre! siel, als er einen Güter zug aus der Station Ereighton besteigen wollte, zwischen die Räd'r und irarde schwer verletzt. du CRAM BÄMNG P0MEI Das pcrfcktcste.iis cemotii itfisb. leine tTrantfn Crrtn Caitari-Pnlr. ftl Con llramonick, llh jn &ex iigrao (TB0 andere rerfll'chunz. 4 35tt I1U Ul ClulBt. V Aemtcrwutli. Omallä, die Handclshauplstadt des Staate Nrbiasia, befindet sich im Be lagerungszustände und sieht schweren Wirren entgegen, weil die Politiker sich um einige Aemter zanken. Die' letzte republikanische Legislatur, tvclcyc durch ans unter dem Cmslnsse der American Peoiective Association" stand, mollic nämlich auch die städtische Pcrwaltung Omahas an die Vpaisten ausltcscrn. Zu diesem Zwecke tchaf,,e ie dnrch ein Gesetz die parteilose Polizei- und Feuer-wehr-Kommissto ab, welche von, Gou vcrncur ernannt worden war und noch vier Jahre zu dienen halte. An ihre Stelle soll eine Polizeiko! Mission treten, die von dein Generalanwalt und dem Lankomniissar i Veibindung mit dem Gouverneur zu ernennen ist. Letzterer ball aber das betrenende Getetz lr oer- faffungöwidrig und hat sich geweigert, an der Ernennung der neuen Kommis, sare theilzunehuic. Er erlangt, daß das Gesetz erst von dem Staats - Ober gerichte geprüft weide, Taraushin ha den der Generalaiiwal! ito der Sianb komnnssar die Ernenungm allein voll zogen, und der gleichfalls apaistijche Stadtiath Hai die neuen Beamten trotz eines gerichtlichen Etnhaltsdesehl aner kannt. Die alte Kommission will nicht weig dien, und die neue will mit Gewalt ih reit Einzug halten. Beide Parteien ha ben zahlreiche Anhänger, welche die fürchterlichste Drohungen ausstoßen und gewaltig mit dem Säbel rasseln. In Folge dessen hat der Bürgermeister alle Zufammenrotiungen" veivoten u. sich in Berettschst gefegt, die drohende Unruhen im Keime zn ersticken. Auch die Staatsrnilize sollen nölhigenfailS herangezogen weiden. Wen ich! die defonncren Leute ant letzien Ende die Ove,l,and behalten, fo wird sich ein Bürgerkriegchen kaum vermeiden lass,. Dahin jugrt die Aemtergier, welche daS wesentliche Merkmal der amertkani schen Politik" ist, Dii Polttiker sn chen sich von dem launischen Polksmil len unabhängig zu macheu und sich die einmal gemonncnenÄeniter durch Kniffe nd Gemalt möglichst lange zu sichln. Ans diefes Streben ist u. A. die Grün düng von sechs neuen Lumpenstaaten zu rückzuführen, das giößte Berbrechen in der eueren Geschichte der Ler, Staate, Zeitweiliger Parteioortheile wegen wer den die wichtigsten öffentlichen Juteref sen nnbedenklich preisgegeben. Die 'liarteimuth macht gegen die Gefahre blind, mciuzen die Republik durch oas Treiben der Politiker ausgesetzt wird, Ist ein Polksstaal aus die Dauer wirk lich unmöglich, weil das Bolk nur Rech te begehrt und keine Pflichten erfüllen will Es ist traurig, daß dteje Frage noch immer ausgeworfen werden konnt. leine Ursache haben ostmale große Wirkungen. Uitpüjj nah nen, welche w,r als geringfügig , t; trachten liegen, arten v! durch liiachläfng. Int in aiuiuic raneheiien aus, welch,' a, ud für sich gefayruch sins nnd and,re er zeugen, Es ist die Mißachtung friiler A,, z-ichen von schlechter Geiuuoyeit, welch.' alle Arien von chronischen rankzeiten -ar Folge dar Es gi'bt ferner fiujifje durch die Jalireszeit ocdiugie Störungen, wie Äia laria und Rheumatismus, gegen welche das Äystem zu festigen immer wuiychcnsmerili ist. Ho ,eter'S Magkiiditiers arbeitet den kinmirluugeii von Kalte, Fciichtiglcit und Miasmen sicher entgegen. Nachdem Jhr da Risilo dieser iimwirluiigkn geiauieu seil, tolltet ar gleich nach ,lr rn oZer zw.'i Weingläser voll Hostelcis Magenbiiteik trinken Dasselbe ist m Recht das popu lärste Heilmittel und Preventatio gegcu Malaria, üserdauungsdrschweioen, Lei er leiden, Nier,n und ittluleutei ;en, ilii.oen I'iden und schwache' Um WerngiriS re0 vor ren Mahlzeilrn acuimkcn, fordert den Appetit, Cftmtfjtc Erbe. Die nachfolgende aufgefordetten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckmorlh, Rechts anwalt unb Notar, 224 und 22ü Vine Straß,.', Eincinnoti, Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckmorlh besorgt die Einziehung von nachbenannlen und allen Erbschasten prompl und billig, stellt die nöthigen Bollniachlcn ans, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kirchlichen Dokumente. Herr Marckmorlh ist durch seinen 4vjähr,gen persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den deutschen ErbjchastSgerichten und Banken, sowie durch seine solide Siel lung, als der rrfahrenstc und zuoecläs sigste Vertreter in deutschen Erdschasts jachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika's zu veröffentliche. Böjile, Jmanuel Gottlob aus Heuen berg Bandrerler, Anton Heinrich und gri dolin Böhnkc, Carl und Hermine geb. Ko- sanke auS Neumühlenkamp BoUinger, Peter aus Hupferalh Both. Carl aus Hansen, Bnrckhnrdt, Wilhelm aus Golya Brandt, August Heinrich ans Wremen BrSszeit, Georg aus Jorksdorf Detlets, Erben von Johannes Rico- lau Dig'l. Marie und Barbara aus Oh menhausen Egeler, Kaiharina Marll, und Joh Georg aus Nellingsheim Feucht, Friedrich au Schuppach Feuer, Anna Maria aus D imditsch Friy, Bernhard aus Hostenbach, an- gebl in PiltSburg Fre, Joh Georg aus Eich'ietten Faller. Jalob aus Donaneschmgei, j Gildemeüer, genannt Gildemeister, Erben von Geora Carl Friedrich Göibe, genannt Menrr, Margarethe : Friederike ans Ricnwald Großmon, irrten on Louike l Licu"er. GotllobFriedrich. Ich Geora. l Karl Friedrich, Lara atbarina, ail ! j Augujt und Ernst Karl aus Musberg. Herzog, geb Limon, Marie ars Phi-! ! lippsbrg H,rbl, Konrad aus Ulm I ! Hcnie, Theodor lihn'tianj Louritz l aus Scdlcswiq I .urhold, Heinrich Ludwig aus Wci-! deck ÄZbermann. Martin aus uttreb,n Hen?.inc!? geb, Zie'k, Ideodora Jo- i Ü:a?, i".:le Ckarloük aus Balles! Ijc'.:t., cnr'.b; in 'ih'ccoo ' Jedele, Joh Georg, Joh Mai,,,,. Barbara vereh. Balz, Goltiried. ok Jakob, ,VH Konrak, Joses, Goiilicl,, Joh, Georg und Martin auö llcüi'igs heim Janen, Wilhelm Friedrich aus Are nie, Kelling, Heinrich aus Estebrügge. Kann, Abraham ans Franls,! a M Klei, geb Schwcitzer, Maria ans Bn- bach Kalmesmeiler, angebt i Pitlübnrg Kösler, Alber! aus Bredoin Klüger, Richard a,,S KollbuS Klinghamme, Wilhelm aus Jcklerhaii- sen Klein, Marie Friederike ans ,icblk! ben Klirren, Erben von Johanna Maiga reihe, Lochmaiin, Julius Gustav aus Bock witz LiwowSki, Erben von Reinhold und Emma geborene Wähner Liesering, Berthoid Jakob aus Ren wied Mciling, Erben von Theodor Fried rich Mail Mensing, Henning Eide aus Darum, Mülle, Friedrich au Halle a B Recker geb, Graf, Margarethe arte Musberg, Portiiis, Adolf ans Leipzig Bietzsch, Friedrich Albert, aus Kein- berg, angebl in Wabafha, Min Rybarczlik, Philippus aus Rnck,v,tz Rosenom, August Friedrich Wilhelm ans Stettin Reile geb. Schulz, Justine aus Klem- Trzebey Stephan, Friedrich aus Heuhaufen Schlitteiihard, Thomas ans Tiellin gc, Schmidt, Heinrich Wilhelm aus Hg itovcr, Sogitzki, resp, Sowtzki, Wühelminc an Ängcrdurg öt,'imel geb. Loock,5Johanne Marie Sophie aus Helmschröde, Treppke, Erben von Arthur Eberhard Waldentar, Walz, Joh Jakob aus llniereßbzch, Weber, Amalie Marie aus Ohmtn Haufen Zimmermann, Erben von Karl Ernst ' Zznblieit kaiiii nicht geheilt werden durch loeale Äbl'ration,' ,, mm sie de Iran len äl)cil des LlisfeS nich: erreiche önutii. Eö giebt nur einen iL'eq. die Im:W)i'U zu turnen, uno der ist durch amilrnmo ie Heil" Mittel. laub.jc't nur!) !ut'' e;f entjttn d.uticn Zustand der schleimigen Auslei dang der Erstachitchen Rödre verursacht Wenn diese :libli re sich eutzuaocl, l).ibi ihr einen rumpelnden Ton oder uninitisrunnie m Gebär; und wenn sie z gelch! ffeu ist ersolgt i'aublieit, und mern nie Entchn dunq nicht gehoben und diese Rohre wieder in ihren gehöriqen Zustand ueicjt werden taun, rotrd das Gehe,r für rninier geitört werden; neun Fälle unter zehn mt den durch Katarrh verursacht, welcher nichts a S ein ent-iindeter Zustand der schleimigen Oer flächen ist, Be wollen einhundert Dollars füe sideu s durch k tank verursachten stall vor Taub beit gib n, din wir rncht durch Eiunehmen von Hzll's atarrh Kur heilen ksnneii.LaKt Euch umsonst üireulare kommen, F, I tf henen&l., Toledo, rb,io. Berkauft von allen ?tvrhetet 7Se, Im Zeichc der Reaktion. DaS Land der Tapfern und der Freien Nennt dieses man seit Jahr und lag, Und nimmer würd's man Dem oerzeilien, Wer die Bezeichnung stellt innFrag'! ll.id dochi Wenn nach New Zloik mir seyen, Wo Temperen; das Szepter schwingt, Wer kann es da wohl noch verstehen, Daß man dies Land als srei besingt. Wenn nur den Schlemmern man würd' wehren Au trinken ohne Maß und Ziel, Würd' Niemand sicher sich beschweren, Daß man erzwinge da zu viel. Doch wenn sie Allen untersagen Zu trinke Sonntags überhaupt, Tann gehl'i! der Freiheit an den Krazrn, Wird die uns schließlich ganz geraubt. Warum denn Sonntags untersage, W,'s sonst erlaubt ist allgemein. Was recht ist an den Wochentagen Kann unrecht doch nicht Sonntags sein. Dann fragt auch nur die blindenThorcn, Wo wohl ein Wort geschrieben steht, Daß, wer als Drniik sich Wein erkoren, Auch eine Sünde dann begeht. Der Gründer ooi, der neuen Lehre ii.it iilbit den Wein doch koer,aeichät. Roch beute wird u keiner Ebr,'. Er aus den Tisch des Herrn ge,etzt, Und der ivel tan doch lesen Ein Jeder, der es noch nicht weiß, Daß Roah es doch ist gewesen Der Wein gepflanzt au Sein Geheiß, Wir schen, wenn die Mutter Erde Lo grimmem Durste wird gequält Wie sie, daß sie erfrischt weroe, Sich Himmelsthau als Nahrung wählt Wir können Alle deutlich sehen. Wie schnell erquickt durch Himmelsthau Auch dann zum Leben neu erstehen Die Pflanzen oll' in Wald und Au, Die Dünste, die der Abend bringet, Sin', Labung für das Wasserreich, lind wenn die Sonne aus sich schwinget, Nimmt sie daraus sich Nahrung gleich. Der Mond, er trinkt sich neues Lebe, Tagtäglich aus dem Sonnenstrahl, So trinket Alles, Alles, eben, Auf Bergeshöh'n, im Wiefenlhal. Wir folgen dah.r den Gesetzen, Des weiten Reichs des Weltalls nur. Wenn wir denWein als Höchstes ichätzen, Was uns zum Trank gab die Natur. D'rnm fort mit Euren finstern Lehren, Ihr glaubt d'ran selbst ja nicht einmal. Dem Schlemmer dürst Ihr' Trinken wehren, Dem nüchler'n Man bleib' feine Wahl! Ma könnle mit demselben Rechte, Mit dem man' Trinken unler'agt, Befehlen Dem, der niemals zechte; Zu trinken, was ihm nicht behagt. Es handelt ttch bei die, er ia) Einzig allein um das Prinzip, i'foth tbut's, daß man allorts erwache Und wacker geoe Hieb um Hieb. Denn wollen wir zurück nicht schreite Turch Fanatismus, Heuchelei. Hier zu des Mittelalteri Zeiten, Jtt's nöthig, daß ma wachsam iet. Lehr leicht kann man qewängl sich sehen Urplötzlich in der nechtjchait Joch, Wen iküßiej da die Freie stehe. Wo Kch die Mucker regen doch, Hugo Buchara ch. '.'Ins dem Staate. Die Heuernte ist ! Red Willom i'ou! n, eine außerordentlich reiche und sind H, 'Auflichten sur kinclio, ernte sehr gilililig, Die ulicn Soldalcn von Graflon und 5rk bielten am Mittwoch daS übli che Jaheeipieknick in der Rahe des Blne giisses ab. Das Picnic der allen Ansiedler, welches während der vorige Wochc i Humboldt taltsad, wurde von nicht weniger als is.vtio Personen besuch!, Die Gegend vo Ca,bridgk, Bca ver Ciiil d Arapaboe meiden ange sichts der günstigen Witterung ans eine reiche Ernte rechnen Hülsen. Der Prozeß gegen S. Hang, W. Haag und S, Oswald, welche Fiäuletn Eallerlin mißhandelt haben solle, fand in Grand Island mit der Freisprechung der Peiklagten seinen Abschluß, Lul Wilcor, welche beschuldigt wurde, dem H. Backerman, einen, Galle des Union Holet zu Omaha f0 gestoh len zu haben, wurde in Ermangelung eines Bond in's Gefängniß abgeführt. Am Mittwoch Abend gingen die Pferde des Herr Geo. Johnson, des Besitzers des Rock Island Elevalzr in Pawiiee City, durch und wurde die In lassen auS dem Wagen, welcher unistürz, te, geschleudert. Die Verletzungen, welche Hen und Frau Johnson bei bu sem Uui.ilK' davontrugen, sind unbedeu tend, DaS Postamt zu Ce,itral (jittj iit an, MttttttDj) nm i'l bei lubl worden. Die Diebe hatten zuerst einer Schrei er mer'näite ciiie Bcfnch gemacht, ma sie sich die cifoed rlich, Instrumente hol ten. Es gelang der Polizeibehörde, die ' Gauner dingtest zu machen und ihnen daS Geld wieder abzunehmen. Am 1. Anglist war die SladI Cha d,on 10 Jahre alt. Wenn auch der Z,g von de Bürger ich! gefeiert lvurdc, so brachten die Elemenle doch Leb, in die Bude, indem sich am Ge bnrlüt 'g' d'S Gemeinwesen ein schweres ("mutier einstellte, welches geringen Schaden verursachte, der aber durch den großen Nutze, den der Regen im Ge folge hatte, zehusach aufgewoge ward, 0!eo, Shank ist in Grand Island den, DistiikiSgericht übermiese morden gegen eine Summe von ,VI0, weil er Sluliischieuen der Union Pacisic gesto!,, Ien hatte. Zhank hatte den Persuch geinacut, Schienen im Wcrlhe von während der Nach! zn versenden. Der Staatsanivalt lieserlc den Beweis, daß Shank einen Contrak! mit östlichen Leu Ien abgeschlossen habe, nach welchem er 1000 Tonnen neue Schienen und ,,0 Tonne abgenutzte Schienen zu liefern . häite, ferner, daß Ralston, welcher mit Shank in Grand Island eintraf, öfsent lich und zwar in Gegenwart von Shink erklärte, daß er die Schienen stehlen wolle nnd daß es ihr Plan gewesen die Schienen mährend der Nacht mit der Burlington an ihren Bestimmnngsorl zu befördern, - Superintendent NicholS und die Bahnmeister Eonuers und Riley lieferten den Beweis, daß die Schienen Eigenthum der Union Poeme waren und hi? ftteicllsitrtfi hipMhm mälirend tk verflossenen Octobcr nach Grand Island befördern ließ, i'i:n Donnerstag trat das neue Gesetz über die Feuer- und Polizei Com- Million in rat. Zwei !v!,tqlicoer der bisherigen Eomniriioit, E. H. Brom und Clein Deaver, haben eiue Erklärung pndl,z,rt, daß sie nicht geneigt sind, ihr Amt abzugeben, und der Mayor von Omaha, Bemis, welcher bisher das öaupi der Eo,n,ni'sion war, hal sich d.'n aenannlen Beiden angeschlossen; die bei den anderen Mitglieder, Smilh uns Strickler, sind bereits abgetreten. Wie feststeht, habin Eeneranwalt Churchill und La,ir-Cominissar Russe über den Kops des Gouocrneurs hinweg bereits die neue Kommission ernannt. Um viittcinacht von Freitag ansSam- stag traf :Iiich!er Hopeivell in Omaha ei und erlien ein, n Ctndattsdeiel,, gegen vie neuen Commissare, durch welchen ihnen verboten wd, amllich? unriionen aus zuübe Die ermähnten Eommissare, Fo'ter, Broatch und Äandervoorl, wur den gleichzeitig aus '-' Uhr Nachmittags vorgeladen, um ihre Gründe anzug eben, weshalb der temporäre EinhallSbesehl nicl,t permanent gemacht werden soll. Die ganze Angelegenheit mir dem Staalscbergkiich! zur Entscheidung vor gelegt. Frau Mailand, welche in Omahc, von Pel. Wahlgren erschossen wurde, bat kur, vor ihrem Tode in Gegenwart des Csunlh Anwalts Winter und der Geheimpolizisten Saoage und Zempscr) folgende Erllärung abgegeben: Fred Wahlgren und ich lebten als Mann und Frau sechs Jahre zusammen und bin die Mutter von Zwillingen im Aller von 4 Jahren. Da Wahlgren mir kein Zutrauen schenkte, verließ ich ihn a n 1:1, Juni und begab ich mich ,n,t meinen Kindern von Minneapolis nach Omaha, um in der Model Dampf-Wä-schern für mich und meine Kinder Brod zu ermirden. Nach Perlauf von zwei Wochen lenkte Wahlgren seine Schritte edensall nach Omaha und setzte sich in den Besitz meiner Kinder. Am 1. Juli heiralhele ich Eyru Mailand; it Wahlgren war ich nie verheirat hei. Bon meinem Anwalt i Minneapolit wurde mir die Mittheilung, daß Wahlgr.n sich aus der Reise ach Omaha befinde und mit einem Resolute un zu Leibe zu gehen beabsichtige. Heute Dienstag, den 0. Juli. Mittag, erschien Wahl qren in der Wäscherei, in welcher ich ar biiteie und ersuchte mich, mit ihm in'4 Freie zu treten. D ich mich weigerte, ieinem Wunsche Folge zu leisten, feuerte er mehrere Schusse aus mich ab. IH din in Smoland, Schweden, geboren. Mein Mädchenname ist Auguste Fran zis. Ich habe keine Perwandten in b',e sem Lande." Wahlgren bekam einen gewalligen Schrecken, als er erfuhr, baß er ein Mörder sei. da er behauptete, daß er nicht wußte, daß er die Frau erschos sen b,be. Der Mann soll betrunken gewesen sei, ma allerdings kein Mit derunzszrund sei sollte. Der Mörder wird üch am 9. Auaui vor Gericht zu v.ranlworle habe.