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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 1, 1895)
flf biuSfn Staats Anzeiger. 12 Seiten jede Woche. fVr St s.vual, Herausgeber. .-v südliche 10, Sirene. . -Fsf. tdaklkui. ottre.l I thu Po Office I Linceiln, Neb., a oecond ein matter. Xrr JiebraSko Siaatee!ger" trfcbeinf vchenltich (Xonnentagj uuo -oft 2.s0 für Jen Jahrgang, ach XeutliMond tostet d,e ic iRtatl tz,v und mir dafür pvrtvfrei achentlich erpedirt. tsi bunnemmt mub IM otautejalilt kldeN talQttt 10 lern er üetle j' onnerftaj, den I, August OiilcUtl Orgnn for LnncoKtcr Co. Jr Itr JitbraSta Staats -. Anzei ae 'ic gröfeU deulsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche 12 Seit, -iH , edieaenen Lesestoff, Unser Soiintags oft darf den besten deutschen Sonntag ' Vö'tern des Landes ebenbürtig an die ej'iie gestellt werden. mtlichis cra sür Lancafte, tkvnnty. Deutschland s gr-kcs Zu belJahr. I. Ein Vtteahrh indert ist dahingk! flössen seit jener denkwürdigen Zeit, mo die hehre Germania zum letzten Male daS Schwert zog gegen ihren tückische welschen Nachbar, um sich endlich das Recht zu verschaffen, ungehindert in ih ren Gauen nach eigenem Gutdünken schalten und walten zu können und wie dcr die Machtstellung zu erlangen in dcr Welt, die ihr von Gott und Rechts wegen gebührt. Mit dem Monat Juli beginnt jene Rcihe von glänzenden Ehrentagen, die alle Denjenigen, welche sie hantelnd oder passiv miterlebten, ivohl unauslöschlich im Gidächtniß geprägt stehen und Te, ncn, die sie nur durch Hörensagen tnu neu, wie ein Märchen aus der RitUrzeil erscheinen müssen. Im alten Baterlsiide werden jene Ta gc des Ruhmes in sestlicher Weise geiei ert werden; dem deutsch-amerikanischen Zeitungsschreiber gebührt es rnoul, sie (einen Lesern in kurzen Äussätzen wieder in Erinnerung zu bringen. Nachdem das kleine Preußen, das von dem allmächliaen Frankreich bis- lang so geringschätzig über die Schulter angesehen worden, mit einem Schlage jich zu einer achlunaaebietenden (StroH- macht heraufgeschmungen, nachdem es die ichlafmützigen BundeSrathschwälzer aus grankfurt am Main veriaat, den Norddeutschen Bund gegründet hatte und sich schon anschickte, den Main zu überbrücken, um ein Älldeutschland zu schassen, sing dem gallischen Hahn der amm zu jchwiUen an. ,,Wie",so kollerte er, ,, diese Prussiens erdreisten sich, ohne unsere Zustimmung die Landkarte MitteIEurovaS so mt sentlich zu verändern Deutschlands Uneinigkeit, Zerstückelung war nimer für unsere Gloire" eine Nothwendig- reit, und nun ollen diese HalbbarbarkN uns tn'8 Handwerk pfuschen. Nieder Mit ihnen!" At Preußen im Jahre 18 den Krieg mit Oesterreich begann, lachten sich die Herren Franzosen in'S Fäustchen, lachten lie doch, die beiden Gegner wür. den sich gegenseitig zerfleischen, und der Sieger müßte nach beendigtem Streite evenjo erjchopil dastehen wie der Beieg te. Welche unangenehme Täuschung! In kurzen, wuchtigen Schlägen zermalmte Pieunen seinen ivalen und nach weni gen Wochen standen seine Gruppen vor den Thore Wien's. Nun aber schien es dem alten Juchs Napoleon III. doch räthlich einzvschrei ,ten. er begann zwischen den streitenden Parteien zu vermitteln und brachte es , dahin, daß Oesterreich beim gnedens schliche mit einem gelinden blauen Auge davon kam. Die Gründung des Nsri deutschen Bundes, die Berschluckunz Schleswig Holsteins. Hannovers, Chur Hessen, :c. von Seiten Preußens konnte .er aber nicht verhindern. Nicht wenig erstimmt war der an gebliche Neffe des großen Schlachten kaisers ob dieser moralischen liiederlaqe, Mi wäre er nicht , son damals von jener schmerzlichen rankheit behaftet gewesen, die ihn im klaren Handeln hin derte und in nicht allzulanger Zeit sei nem Leben ein Ende machte, oder hätte der ihm a Schlauheit überlegene Herr ?n Bismarck schon kamals den richtigen Zeitpunkt für gekommen erachtet, so wä re es wohl bereits im Jahre lKti? zum deutsch franzöflschen riege gekommen. Eine Veranlassung dazu bot dcr Be fitz des kleinen aber gesegneten Land ch'.ns Luremdurg, nach dem Napoleon gierig die Hände ausstreckte. Mltke soll damals für sofortiges LoSichlagen gestimmt habe, aber B'S marck, der Süd-Deuischland erst sicherer an Preichen zu killen wünschte, war da gege. tu Kriegswolke zerstob nvch einmal, und grankreich verlustiiiie sich an seiner Weliau?ftAunz und der tfröffnung des cuntaaali. it Elftere wurde Ivgar von cnig Wilhelm von Preußen besucht, m dessen igleitung sich Lismarck und Moltke befanden. Ob d greise Schlachtendcnker bei Ccleciendeil einer Besichtigung der ge ftngswerke der Rejcnaoi wohl schon damals an eine Belagerung derselbkii gedacht hab,n mt1 ei den giokiartigen ielch!eilkn, elcht der Üjice-Kvnig cu tkzgpten bei Gelegeiiheit der Eikfjming des Suez Kanals veranstaltete, dildele die noch immer schöne aisirin ikugenie den iel dewundeilk Mittelpunkt und der aiser von Oesterre'ch sowie da Srvnvrinj c Preußen, achmaliger Kaiser Arie drich. waren die zunachn am meisten ge seurlt Säfte. Immer wieder und wieder aber regte sich in grankich der Groll gegen das , stetem Poran'ldreiten bigrirtenr Preu ßen, fcet'cjtff! nährt IN den iniimfn I Kreisen brr allmächtigen fianzäflfdjen Railenn. Man sann fort unb toit auf , einen i'niien.e Qrir.ib, der oeitpui j l'i.idji den Handschuh liiiiroetft ja kön ne,'. Eit Krieg, fu hoffte die feröne Ei.g.nn, winde auch das etwas waa , lig gerao tetu Ansehen vcS zweiten iiicichs wilder erltarke iiiaaie, ?er erwünscht Grund tauchte endlich Dezembe, 189 auf Die Spanier, welche ihre liederliche Königin Jabella forlgejagt hauen, waren ans die uche nach einem ueuenHerrscher gegangen, und ihr Warschau Prim versiel aus den Ein sall, die lirtnc einem hohenzollkrsche Prinzen aniubieten. Zuerst dachte er an den rtilerlichen Prinzen griedrich arl, den Neffen König Wilhelm s,kam aber des en p,oetanl,schen AlaudkS halder batd wiederum davon zurück und richten sein Augenmerk aus deu Prinzen Leopold vn Hohenzollern-Sigmaringen, des katholische Zmeigc der alle Herr schersainilie. Kaum wurde Prim's Absicht inrak reich bekannt, so begann man dort ge wallig mit den Säbeln zu rasseln und zu schreien: Preußen hätte die Absicht, nicht allein ganz Deutschland sich anzu- eignen, sondern das Reich Kaiser Karl V, wieder herzustellen, rbgleich man dort nicht e,nmal im Traume an Spanien gedacht hatte. D Verhandlimgen zwischen Prim's Abgesandte und den Hohenzollern zer schlugen sich indessen und für eine Weile hetrschie wiede, allgemeine Ruhe. Zu Anfang Julq 1870 tauchte das spanische Gespenst aber wieder auf, um nun nicht ehr wieder zu erschmindc, als bis es den blutigen Krieg heraufbe jchworen halte Prinz Lcopold von Hohenzollern er klärte sich den Wünschen der Spanier geneigter und König Wilhelm als Haupt der Hohcnzollern-gamilie sagtc, daß er gegen die Annahme der Krone von Sei ten desselben nichts einzuwenden habe, was er auch dem französischen Botschaft ter, welcher ihn zu Eins, wo er sich zur Zei befand, aufsuchte, mittheilte. Nun kannte das Wuthgeschrci, das Gebrüll,,. !!!. a bclin!" in Pa ris keine Kreuzen mehr, selbst die ver rninjligsten Köpse ließen sich fortreiße, darin eiiezuslnnmen. Der Krieg war bald eine beschlossene Thalsache, u,si rnehr, als der französische Kriegsmini ster erklärie, Saß die Armee mehr als bereit si und man ans ein Bündnlß mit Oesterreich ud Italien hoffte, auch wohl ann!m, oß die Süddentichen nun und nimmermehr mit Preußen Hand in Hand gehen würden. IfS änderte auch nichts an der Sache, daß Prinz Leopold seine Eandidatur wieder zurückzog, man wurde nun e,n jach beleidigend gegen den preußischen König, Der Botschafter Bencdetli wrde von seiner Regierung instruirt, den König auszllfvrdein, ein förmliche Enischuldi- gugsschre,ben an Napoleon zu richten, worin er zu erklären hade, dg ex ie- uiats wieder feine Einwilligung zu der Erwahluiiq eines hohenzollern ichen Piinzen ür den spanischen Thron geben werde. Natürlich wu König Wilhelm diese Zumulhuiig von der Hand uud l,eß, als Benedetll ihn am 1?. und 14, Juli noch einmal um eine Ä.d,enz in der fraglichen Angelegenheit anging, demei! den von seinem glügeladjulanten ;int theitcn, daß er ihm nichts weiter zu a qen habe Damit war sozusagen der Krieg er klärt, obgleich die offizielle Erklärung desselben von grankreich erst am I!). Juli abgegeben wurde Am IS. Juli war der Reichstag des norddeutschen Bundes einberus, wor den. In der Mittagsstunde vom 19 erfolgte ie feierliche Eröffnung derPar lamentsntzung im Weißen Saale des Berliner Schlosses. Der greise Preu Preußenkönig eröffnete dieselbe mit einer hochpalrigiischen Thronrede, die in den Worten gipfelte: ,,Hat Deutschland die Vergewaltigung seines Rechtes und seiner Ehre in fiuh reu Jahrhunderten schweigend getragen, so ertrug es sie nur, weil es in seiner Zeirisjenheit nicht wußte, wie stark es war. Heute, wo das Band geistiger und rechtlicher Einigu',q,welch,l die B mtmus riege zu erkämpfen begannen, die deutschen Stämme je länger, desto inniger verdindet, heute, wo Deut ch lands Rüstung dem Feinde keine Oeff nung mehr bietet, trägt Deutschland in sich selbst den Willen und die Krast der Abwehr erneuter sranzöstscher bemalt that," Mit Recht sagte der königliche Spre chcr ferner: ,, Gestützt auf den einmüthigen Willen der deutsche Regierungen des Südeus wie des Nordens, wenden wir uns an die VteilankSliebe und Opferfreudiake,! des deutschen olkcs mit dem Aufrufe zur oeiiyeioigung leiner vre uno lernet Unabhängigkeit! Zwei Stunden später hielt der Rei, tag lerne eilte Sitzung und nahm d,e Eröffnung des Bundeskanzlers BiSmarck entgegen: ,ch theile dem hohen Hause mit, daß mir der sranzö,ische Geschöslstcäger heute die Kriegserklärung Frankreichs über- reicht hat In hellen Flammen loderte die Be, giineiung n allen Gauen des deutsch n ll)ate lindes auf und bald schlug die feu rige Lohe ber den Rhein, den allen hä mischen Srorenfr? an der Seine unan geneh n vki ieiigend, und den Lügenkaijer sammt seivir Eugenik in die Perdannung ag'd. Zu Beginn des Krieges citirte man mit Lerqnüzc in Frankreich das stolz Wo:l des vecstordenen Marschall Riet, des ReoilianisalorS der franzosi sche Arme,: ,,L re, zozieii naq Beginn eines , Krieges mit Preußen erde wir i Ber lin fein." Sechs Mzna'e nach ter Kriegscrklä ruvg befand sich mehr als die Hälfte des prahlerische Landes in deulsche Hän ken nd oniz Wilhelm setzte sich im Spikgelsaal des stolzenPerfailler Schlvs je die ihm vc (esammt Deutschland angebotene deutiche Laiserkrone auf' H.up! Sie traiisit fflori rnunli! Um Den Appetit anzuregen und die Berdauung ! befördern, qieit es Nichts deues a, die in alle deutschen .!..,,,, .n T. ,fl 6 J. , """" """- . ju-i .iimi je i Hanivurger Ircpfen. in Lcheusat sonder Gleiche Im Mohameniing Gesängnisse in 1) 1 1 a D 1 1 1.1 0 1 a (ituutttt gegenmirtig in Lebliikaeisicherung -. chiutuDlet, !)t,- nun H. g). Holmkö, ein fliafgeridjtlt! tlfabKn wider ihn rgen tlru I ,i,H da ihm ,ih,r (rfih.fil, n nunffinr, gcs, das ihm aber fchUeßlij, wcgenÄor des die hanscnc Kraoattc bringe wird. Dieser H.Imes ist zweifellos eines der gräulichsten Scheusale, die jemals Got ,es Sonne beschiene hat und zugleich ein Beleg dasür.dß Bildung, die einem von Natur ans schlechten Menschen zu Theil wird, ihn nur noch schlechter und auf der Bahn des Verbrechens nur noch rassinirter macht, anstatt ihn von deren Betreten abzuhalle. Bon dem Tage an, an welchem Holmes die Schule verließ, hat er von Betrug uud Schwindel gelebt. Zweimal ver sicherte er sein Leben und be.rog dieBer sicherungSgesellschzften um die Bcrstche rungcn, indem er feide Leichen so her richtete, da !,e ihm selbst ähnlich sahe und ei sich für todt ausgab. or vier Jahren brachte er in Ehica- go, unter dem Borwande, dort eine (äs sabrik e, richten zu wollen, sür $lä,!XK) geiälschte Wechsel unter. Dann gelang eS ihm, als angeblicher Geschäitsjührcr ei,.es WeltauSstcllungshotels eine Menge Model in die Hand zu bekommen, die er natürlich veräußerte, ohne die Fabrikan te zu bezahlen; und gleich nach der Weltausstellung erlangte er Versichern: gen im Betrage von 90,000 auf ,n E bände an der 3, Straße, das dani natürlich abbrannte. Diesmal freilich mißlang die Spekulation: die Ge ell- schaften weigerten sich.zu bezahlen. Gleich daraus bewog erzwei ältere vermögende Madchen, Namens Williams, mit ihm nach Fort Worth in Teras zu gehen, wo er ihnen eine äußerst gewinnbringende Anlage ihres GeldeS in Aussicht gestellt hjtte. Die beiden Dame'' sind verschwunden. aber Holmes hat ihr Vermögen im Be- trage von MJ,GOO an ict) gebracht, und zweifellos hat er sie ermordet. Dann ließ er sich auf einen neue,, Lkbcnsoer sicherungSschidel ein, indem er ein. Freund und ISeschäslsparrner in St. Louis, B. ff. Pitzet, bewog sein Leben sür lO,iX)J zu versichern und in Phila delphia ein Gcscha lsbureau zu eröffnen, wo dann in gewohnter Weise ein falscher P,tzel sterben sollte, In dem von Pchel gemietheten Öefsäflsloknle fand auch bald eine Erpl0iio:i statt, und ein Leich am wurde gefunden, der in B. F,Pißcl große Aehnlichkcit hat.'c und jedenfalls auch Pitzel war, denn als später dcrBer. dachl des Betruges rege aemoiden wr, wurde die Leiche ausgegiabe und als de Pltzel'S von unverdächtigen Zeugen anerkannt. Der Frau Pitzel aber mach te er Keii, daß ihr Mann noch am Le en s,i, sich abergwegen Theilnahme an dem Lersicherungsschlvindel versteckt halten müsse. Er gab ihr iSVO nnd schickic sie cus Reisen, um ihre angeblich re schol lenen Mann im Westen zu inchen; na türlich fand sie ihn nicht. Inzwischen lockte Holmes der Frau drei il,ier Kinder, zm,i Mädchen, Alice und Nellie, und einen Knaben, Namens Howard, ab unter dem Borivande, wäh rend der Abwesenheit der Mutter für sie sorgen zu wollen. Die zwei Mädchen brachte er in Toronto, Ean,, nnier, nachdem sie zuvor i Detroit gemesiii waren. In, Oktober vorigen Jahre verschwanden sie aus Toronto und jede Spur von ihnen war verloren. Auch der öjährige Howard Pitzel war ver schollen. Inzwischen war in Philadelphia der Geheimpolizist Geyer von dem Präfide te der ,,g,delity Mutuol Insurance Association" gouse beauftragt worden, dem Pitzel'schen Falle nachzuspüren, da er den Verdacht hegte, daß Hol,,,es nicht nr Pitzel und dessen drei oerschwudk,,e Kinder ermordet, sondern auch die Ab sich' gehabt habe, Frau Pitzel,keren sieb zehnjährige Tochter und e,n noch kleines Kind, die sich bei der Mutter besanden, aus der Wlt zu schassen, um sich der P,tzel'fchen Leoensveisicherungs-Gumme allein zn bemächtigen. Dem Scharfsinne und der unausgesetz t.n Thätigkeit des Geheimpolizisten Geyer ist es nunmehr gelungen, , To lonto, Ean,, in dem Keller eines von einem gewissen Armtruster bewohnt ge wesenen, aber vo,i ihm wegen unert,äg' lichen Leichengerucheg verlassenen Hauses an der St. Vincent Straße, welches Holmes gemiethet hatte, die Leichen der beiden Schwestern Nellie und Alice Pitzel aufzufinden, welche von der Mutter als die ihrer vermißten Töchter aner'apnt wurden. Das Haus wurde gereinigt, trotzdem aber herrscht darin noch ein sol cher Gestank, daß anzunehmen ist, daß auch der vermißte Howard Pitzel dort noch verscharrt liegt. Der Erpreßmann, welcher in Holmes Auftrage einen gro ße Koffer, den Holmes auf Reisen stets mit sich geführt und in dem sich die Lei chen befunden haben solle, in das Haus geschasst hatte, hat unter vielen vorge zeigten Photrgraphien diejenige des Holmes mit Leichtigkeit als die seines Auftraggebers wieder erkannt. Seitdem wurden in einem großen bis her unbenutzt gebliebenen Ofen m dem von Holmes früher benutzten Hause No. 701 3. Straße in Chicago halb ver kohlte menschliche Knochen, angebrannte nöpse und eine theilweist geschmolzene Uhrkelte vorgefunden, welche letzlere nebst den knöpfe ei Bewohner jenes Hauses, der Juwelier Taois, mit vollständiger Sicherheit als das Eigenthum von Holme enchwundever Maichmenschrei' denn Minie Williams wiedererkannte. Schließlich liegen noch gewichtige Gründe zu der Annahme vor, daß Holmes schon im Jahre I dU ! eine Frau Ennor in Chicago, mit der er ein un lauteres Perhällniiz unterhalte Halle, und deren zmölfiährige Tochter in dem vorerwäznlen Hiuie i:i Chicrzo gemordet bat. EZ hzt sich aber, jetzt he?ausz:!iell!, ins daS vore wähnte Mädchen noch am Le den ist, und zwar in Wisconün. Holme will oon all dkg ihm zur Last gelegten Mordthaten nichts u,ffeu. dcr die Geheimpolizei glaubt mit Sicherheit, ihn überführen zu können. Peter Hamchan ant Familie in PlaltSmoutb, hatten am Freitag Abknd ihre Wohnung auf einige Zeii oerlane. und benutzte ein icb d,e'k tzielkgenheii. . . . ? nen Revolver und tr.:a: ."em? I yi ,ken. NEBRASKA STAATS ANZEIGER, TU giucht dcr tuigkei,. Sckon fünf und itnmuia stnfiic find Keil iinem miedlwen i na veroanaen. An welchem granlieich, wahrhaft blind, i Mit 'Leuilehiano Krieg hat nngeiangtn. i Mit Blindheit e geschlagen war, 1 Und Deutschland's Macht es unterschätzte, . ivar es gar matt iviinucium, Daß ab es deutsche Hiebe setzte. ! In Frankreich brüllte lustig man: ,,Auf, nach Berlin!" In wenig Tage In Preußen's Hauptstadt sein man kann ; Wir werden die Prussiens" bald schla- Zu Statten wird zu dieser Stund' Un Deutschland s giofzteßUevei lommen Es giebt dort keinen Staatenbund, Und bald ist jedes Reich genommen! " Wie hatten sie sich da geirrt ' Wie kam es anders wie sie dachten, Wie da die Rechnung ohne Wirth Recht gründlich die Franzosen machten! Kaum hatte sie den Krieg erklärt. Die Sondeiziele auch verschwände, Geeint griff Deutschland schnell zum Schwert, Und ist das deulsche Reich eista, den. Und als sodan i jenem Krieg, Den Frankreich hatt' herausbeschmoren, ES gab sür Deutschland Sieg auf Sieg, Bis Frankreich da stand ganz verloren, Da hat sich auch in uns'rem Land Das Deutschthuni großenSieg errungen; Den hier auf Frankreich's Seite stand Man, bis es lag im Staub, bezwungen. Betreffs der Deutschen war man hier Genau so schlecht ja auch berathen; Man sprach auch hier ja für und süi Hohnlächelnd nur oon Einzelstaaten, Daß einig geh'n sie würden vor, Daran man hier ja niemals dachte: Doch schnell das Höhnen sich verlor, Und Achtung dann sehr schnell erwachte. Der ,,DuIchman" da im Sturniesfchiilt Zum German brothcr" avancirte; Wohin man ging, auf Schritt und Tritt, Der DeutschenSikge man vespü-ie. Und als man erst das deutsche Reiey Als festgekiltct proklamine, Da wte man an dem Deutschen gleich Die Stelle hier, die ihm gebührte. Und deshalb dars an jene Zeit Man wohl erinnern jetzt die Lerne! Wie stünde ohne Einigkeit ES um die deutschen Lande heute? vie aber würde es erst steh' Wohl um die Deutschen hierzulande, Würd' man allortS verknüpf sie seh n, Wie seines sollt', durch fete Bande 'e1 Wie damals muß, Jahr ans, Jalr ein, Den JankeeS immerfort man zeigen, Diß einig wir versteh',! zu sein, Wenn sie auf' Dach uns wollet, steigen. Sieht eine rage ans dem Spiel, Die alle Deulsche an tag gehen, Dann kommen sicher wir an's Ziel, Wenn wir nur sest zusammenstehen! Grad' deshalb sollt, den deutschen Tag Man auch in uns'rer Stadt begehen; Wie groß würd' dann mit einem Schlag Das Deutschihunt wieder da hier stehen! Man würde sich erinnern dann, Was in Vergeffenh il gerathen, Daß Eimgke rn et), ist ein Wahn Beim Deutschen, wenn s kommt zu Thaten Hugo Bacharach. Freie medizinische Bücher. Einneues UebelndeSLebens, B elehrendillustrirt. B o ll e r I n f o r m a t i o n. Jede Person, welche Pe-ru-na au ir gend einer Ursache einnimmt, sollte um ei medizinisches Ruch anflogen, welches kostenfrei von der Pe-ru,na Trug Man ufacluring Co. versandt wird. Es ist betitelt Die Uebeln des Lebens" ud ist ein Buch oon 32 Seiten guter Rath schlag', praktische sowohl als ausführ bare, für alle Invaliden und Eltern, die in nichts anderem Hülfe finden können. Es enthält ebenfals die Zeugnisse einer großen Anzahl Personen, welche Irans gewesen und in Pe-ru-na ihre einzige Rettung gesunden haben, nebst vielen Illustrationen, Es wird kostenfrei nach jeder Adresie veifandt. Dr, Hariman ist der Perfasser eines kleines Buches, der Behandlung von Frauenkrankheiten gewidmet, betitelt : Handbuch für grauen und Führer zur Gesundheit". Dieses Buch wird eben' falls auf eine kurze Zeit kostenfrei per fandt von der Pe-ru-na Drug Manufac turing Eo,, in Eolumbus Ohio. Für ein freies Buch über Krebs adres sire man Dr. Hariman, Ealumbus, O. IST" Die fortwährenden Erfolge be weifen, daß St. Jakobs Okl noch immer oben auf ist, und allenthalben als da beste Schmerzenheilmittel bekannt ist. In der Gegend von Hartington ging am Dienstag, Morg'ns 2 Uhr, ein schwerer Regen nieder, welcher oon einem heftigen Gewitter begleitet war Unglücks? fälle find nicht zu berichten. Im nördlichen Iladtlheile von Grand Island Hai der Blitz wählend des am Montag Abend voruberzichenke" Gewitters fünf Mal einokfchlagen. CREAM BAIflNG mm Cas prrfkktcftk.ias gemacht wkö. !e! Trand e5rim Tartan fickr. ja ren Ammoniak, Alann oder irgend ki?M anceien verfllkck'snz. 4 jt ! ( etutctl. 'ZjZZ; MWWDA vifHPAtr u WpkJl V Lincoln. lk Au Rußland wird geschrieben: Ter russische Botschajier , Beil,, Graf von der Gfien-Laclen, eikleirle, er j sei auf da Höchste überrascht, daß sich ' die deutsche Zeitungen, darunter sogar oisicielle Organe, nicht entblöden, bei ! Besprechung der Ermordung Slaiudii' I lo,o die russische Regierung als den in : tellcclucUkN Urheber zu bezeichnen und !ch überhaupt einer lo feindseligen Sprache gegen Rußland zu bedienen. Der Schaden, den die im Easpischen Meer und Uralgebirgc staiigehableu Erdstöße verursachten, ist weit gtößer, als ansangS besürchtcl wurde, Beson der in den Städten Astrachan und raßnowodSk sind zahlreiche Häuser in Folge des Erdbeben eingestürzt und die durch die elementaren Gemalten heutige suchten Bewohner.in Angst und Schrecken versetzt worden. 'In Folge te Becln stes ihres ganzen Hab' und Gut starrt vielen der Unglücklichen Roth und Elend in'S Angesicht. Es ist schon häufig darauf hmgcwie sen worden, daß unter der gegenwärtig gen russischen Regierung den ,, fremden Nationalitäten" in keiner Weise grö ßere Freiheit zugebilligt wird, wie zur Zeit da Aterander III. regierte. Bc wnderS hat man es auf das Südmestge biet mit seiner vielsprachigen Bevölkerung abgesehen, woselbst Schulverordnungen erlassen und in Erinnerung gebracht worden sind, welche i ihrer ungewöhnli che Hätte schwer empfunden weiden. Wie die deutschen Colonisten behandelt werden, ist bekannt. Neuerdings ist nun aber eine Verfügung ergangen, wel che kie Juden triff! und die in ihrer schärfe ganz unverständlich bleibt. D Minister der Bolksaufkmrimg hat öa lich kürzlich ein Rundschreiben erlassen, welche den Juden verbietet, oh,,c odrig' tciilichc Erlaubniß ihre Glaubens- und Siaiiimegenossen in ihrer Religion und im Hediaitchett zu unlei richten. Thun sie es dennoch, so werde sie Geldstrafen bis zu 41)0 Rubeln, oder einer Gesang nißhafi unterworfen und ein Iah. laug unser Polizeiaufsicht gestellt. Ausläüdi, icye Juden werden sofort ausgewiesen. Eine beträchtliche Strafvcrschäisung der iritt uost) ein, wenn der von Juden ,,i Juden ertheilte Unterricht sich auch ant andeie Lehrgegcnftäne ais Reli gion und Hebräisch erstreckt. Diese Per o dnun" des Graien Teljaiwm, 'Minister der Bolksaufllarung, ist , ccbt n un Sud. weftgebicte den zuständigen Autoritäten zur Richifchnur und genauesten Nachach lung betannt gegeben morden, Die er wari,'e Toleranz scheint deninach vor-, läufig auszubleiben. Der 20) lugst; in des Bogens in dem Gebende der Gefnnkl,?,! in a't. wornnicr nicti, nur rniiifuloie ISnttqie zu vc; netten ist, fondern auch yicwität der re jchicdenei, torverlich-n .ntiionen, mieiier dannng, Ablondeiiikg Äalle, die ZhalIeit bei Eiuaeweide und d,e vlul Eircutation Jiictj'e tragt wirklicher und arüi'dnchei zu der oercinien Wirifmlcii dieser ÄunlliOiien äei als das beiühnle ti mische und reguläre Mittet voltkter's Maaenbillcis. a e f il tat dessen GeoraiichS nt ein idineller Ge roinn cn stärke, sowie auch da? anaeneinne emnnnein. das n Lei eeSvediuqunaei! gekräfngi werden da mann einen Boriaih v n wene-rnti einlegt gegen die eurer meidtichen folgen tiaiim Al,eiS ür ka, -miem. Der stärkende Einfluß , eS Bitierv macht es M einem sitiutzmiliel aeaen 'Xha laria, Rdanmalismus und Nieient? den. durch 'einen Gebrauch werden Avoetli md Schtaf geiö.dert und das Snstem gegen die inwittungen von ane no ifeutigleit ge schlißt. Btrmikt Erbe. Die nachfolgenden aufgefärbet ten Personen oder deren Erbe wollen sich direkt an Hermann Marckworlh, Rechts; anmalt und Notar, 224 und 226 Line Straß.-, Eincmnott, Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Ausschluß geben kann. Hermann Marckmoeth besorg! die Einziehung von nachdenannlcn und allen Erbschaflen prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kirchlichen Toeumenie, Herr Marckmoith ist durch feinen 40jähiigk persönlich,, und schrifilichen Perkehr mit den deutschen Erbschaftsgerichten und Banken, sowie durch seine solide Siel lung, als der erfahrenste und znvecläs sigste Vertreter in deutschen Eibichafis-. suchen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtliche Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika's zu veröffentlichen. Behr, Johann aus Demmin. Bürger, Karl aus Geng'nbach, Earßow, Mar Hermann aus Eidlich Eramer, Georg Atom und Elisabeth? ans Bockenden!,. Eonrad, Joh Wilhelm Hermann ans Gilben. Diehl, Margarethe 1. Margarethe 2. Andreas und Katharina aup Metzlos Gehaoq, Ebert, Marimilia Richarch aus Pie- Ichen. Eisele, Margareihe ans Hojhcrni- weiler. Gerlach, Otto ans Neuendorf Höhe Göricke, Friedrich Kilhelm Kotilieb aus öiitz. Gremktt geb Walter Amaiie Maiie aus Bettln, Göpfert. Ernst Lederecht au Nieder hermsdois. Griechen, Heinrich Theodor aus Groß 'arde aneb in Boston, Grau, Regiiie und Su'anne aus Ev innren Hen Se, Friedlich Gnstas aus Würg? witz. Hartmann, Kail Eiii't Rudolph au Pennrich. Hoger, Kail aus Wetzgacn Haßler, Felr aus Wikeilmeiler. Hiriel, Joh fwitlied aus Tennbof, Hahn, Wilhelm Friedlich aus Roiven? lurg. Hauser, Kail giudrich Wilhelm aus Uracd. Hofmeister, Matbäus us Grosiin gersheim. JonaS, ?iben von Emil Joseph. klügel, Julius Robert au. Ober pe'terwtz. Köhler. Ernit Suftav aus Seyda. üchhof, Wilhelm Theokct Ferdi. nand Hermann au Breslau. iiitiert. Maria aus Mauchitz. 'lazner. Erben von M.thilde. ! Xein::n. J.'h M'.chce!. cii t?:t:n I brechtshauseit Kohnlein, Joh Heinrich. Georg Hein rich Michael Barbara veieh, Lössle, Magdalena oereh, örner und Heinrich auS Untermünlhki, geb in Pittsbiirg. Kling, Foh onras ans MalmSheim, glotz, Maria Babara nd Johann Friedrich aus Oeschcldrox, Leicht, Richard Hugo, Jda Tclma u, Wilhelm au Nicderhäsllch, Ladewig, Eiben von Maria Elisabeth Mever, Heinrich Eberhard Eonrad Christian au Marienhagen. Müller, Ernst aus Sogan, Mattuck, Earoline au innamen, Marschner, geb Seidel Maria Ottilie ans Großbnigk, Müller, geb Hildwin Eoa an Unter, roth angeb , Philadelpl'ia. Müller, Joh Baptist an Gmiind. Nilschman, Erben von August gen. Aagusti Niczman. Rischer, Josef Karl aus Baucke, Rollmann, Robert Eriedrich Wilhelm au Berlin. Richter, Ernst Julius aus Mückendorf schmidische, Albert au K otlduS, Scheeimesser, Theodor Kleine aus Schm.inSborf, Skrotzeck alias Skroßki August aus BeMiierdorf. Schoppe, August Heiniich Wilhelm Goillieb aus Harburg. Schüler, Leo, Adolf, Magdolena.Ii mou und Markus aus GoSheim, Spring, Earl Ehrenreich, Ehiiiiiane Jacodine und Karvline au Urach. Seicker, geb. lein, Karolin. ans Walhem. Tonak, Anto aus Chojno, Tönniges, gtaiiz Sigismung Fneorich ans Barlebc. Teichma,,, Erbe von M-rie i,ebor, T,ste. Trimey, Erben von Therra i.eb ecne Nnisska oder Gniekow lllbrich, Joh Earl Joseph aus Pol nitz, Vogt, Wilhelm Alfred cus Sazau, WnYden, Wilhelm Josef Ferdinand genannt Ludwig au Meppen, Windhanjer, Erbin von Nikolaus. Wolf, Joh Georg aus Dölfingen. Koller, Ehristian aus Oejchetdionn. Was man aus der Lommcr frische mit nach Hause vringt. Pauicbacken, wunde Füße, Von ekaniuen schöne iiße, Mi! Ozon gefüllte Lungen, Schupfen und Erinnerungen, Hühneraugen, Hochgenüsse, In den Kleidern manche Risse, Klagen über hohe Preise, Abenlcuer von der Reise, Mückenstiche, groß wie Pocken, Arg zeiriff ue schuh und Socken, Sächelchen zum Angedenken. Schmerzen in den Beingelenkcn, Ein zerfetztes Piropluie, Nnd ein aiikgeichlag'nes Knie, Schinutz'ge Wäsche, neue Witze, Eine lange Reiseskizze, Seltnes Kraut, verdvrdner Magen, Abgeliogene Heindcr klagen, Arbeitslust und Sommersprossen, Souvenirs von Kurgenoffen, Biaune Haut wie bei Mulatten, Ausgedehnte Hängeniatien, Wohlgeschmack von sreniden flit-.en, Neuen Stoff zum Renommiren, Abgenutzte Reisetaschen, Scbmutz u. Staub kaum ozumaschen, Sehnsucht nach dem Kanapee, Und ein leeres Portemonaie. lnoirj bei d christliche Sommuaisten in Amana Der Schulmann Prof. Knortz von EoonsoiUe besuchte kürzlich da in ,oio,, .74 Meilen westlich von Davenporl g,le qene Amana, den Hauptsitz der als J,i fpiralionisten" bekannten deutsche Ein mnnisten - Colonie und macht darüber vorläufig folgende interefsanie Mitiljei luq: Die Gründung des vollkommene Gü tergemeinschast auirecht hallenden Ve, bandee, aekl di aus r.ns k ki- 1H4I rück. Elf Jahre lang bestand die Coio nie uiiier oem viamen izoenezar i un millelbaier Nähe der Stadt Buffalo (im Staate New !Jü'.) und das früher von ihr geiignele Land befindet sich jetzt in neih.ilb des Wcichbildis der,elden. Seil 1 SOI sind die Jnspiialionisten indem hübschen Ort Amana ,n Iowa angesie deli. Der aeiiliae !','i,er der (Sainnir die, abgesehen von Amana, Zweige ausiveiii, in ei grunoiiq geviioeier tru herer Lehrer, Namens Georg Scheuner. Die Eommuuistev in Amana eignen im Ganzen nicht weniger als 25,000 Acre Land und ihr Wohlstand ist ei so bedeutender, daß sie oon den schlechten Zeiten der letzten Jahre nichts gespürt hrden, wiewcll die Geschäftsstagnation ach ihre Eintünste oernngerte, Sie treivenÄcklrbau,ung großartigeLiehzuchi, Auch der Weinbau wird eiing gepflegt und in ihren umfassenden Rebeanlagen ist die stets zuverlässige Concvrdtraube am stärkste vertreten. Jeder Haueva ter hat einen guten Schoppen selvftgezo genen Weines im Keller. Das Beimo gen cer communistischen Eolonie fleht unter der Verwaltung von In Truste,!,, die sich o vertheilen, daß jede der 11,'ter abthi,lu.gen ihre eigenen Truftees h t, w:lche am besten im Stande sind, die Interessen derselben wahrzunehmen. Nichi bloß dem Ackerbau und derVich zncht widme sich die friedlichen Bewohn ner von Amana und Umgegend, sondern sie treiben auch Industrie. Sie besitze große Wollspinnereien und ttauinnioU; Druckereien. In ihrer uii!aiie,e!cheii Buchfruckerei und irre sämmtlichen edu'büee li.. stellt und sie haben auch eine beträchtlich? .'ilizaii! von Zerren puoiizirt, welche at len nur wünfchenswerlhen Au'fchluß gc, oen uver cie Miazieyie un die Hirkiam Kit dieser eckt deutsch. llolonie trrm blühender Stand klar beweist, daß der Eommunismus jkein leeres Hirngespinst ist. sondern nch iebr wokl crafinA mit Erfolg durchführen laßt, oraugfetzt. ug I, ii(it uv vic xiiigtieoer fest luiammenhält. mi rä in thatsächlich der Fall ist. tnr die irneljunej der Jugend mnd in Amana iebr otel aetkan. .leker at't hat 'eine eigene Sckiule. Die Eolonie hat al'g im ganzen 7 schulen cuf:u?ei- (en. In der große Schule zu Amang sind ULehri, beschä,tigt U, in alle ist tn Haubseriig'eitS llnterrickjt eingefülut. Auch die Knaben nuiff.' stiiite und l,,j kein leinen, Piediger giebt e in An,,, na ich!, auch biauchen die Inspiration, situ keine Ad'katcn, da sie iiUcnsallnge Disseikiizen selbst schlichten doch haben siej3 Aerzte, welche sie auf Evlleges schickten und giündlich ausbilden ließen. In, Hotel zu Aniana sind geistige te trank? nicht, zu haben, doch wird guter Eider verzapst. Einfache Ledensioeise, Arbeitsamkiil, st, enge Zucht und irligib fei Sinn bilden den I, welcher bi? coinmunistijche Eolonie trotz aller Stni ine der Zeit fest zusammengehallcii I,,i! und ihr den Fortbestand für die Ziitunjt gaianlirl. Jeden Abend ui'i Uhr ist in der Kirche z Amana allgemeine Bei stunde und an den Sonntagen wild zwei Mal Gottesdienst abgehalten, Dersclbr ist fast fo einfach, wie bei den Quäker,,," In einer andern Mittheilung nicldei Prof, Knoetz iioch Näheres Über dic Mi ligion, die AuSivauderung der An, an, len, über ihi! Schulwesen, die Art ihi cr Giiiei, genieinschaft: Die Ämaniten gegenwätiig unge fähr zmeilaujeiid an der Zahl -glauben von dem höheren Wesen derart ei leuchtet, geleitet und befähigt zu werden, daß sie nur Gute thun können. Der religiöse Kultus ist sehr einfach; in t u Gebet Häuser führen die Aelleste den Vorsitz und leite d,e Erbauungsstunde,,. Ei en besonders bevorzugten Leiter giebt es nicht, seit Barbara Heinema n vor In Iah en starb Dieselbe wurde als die weiseste F.au giehrl, weil sie von Goit irnpirirt zu -sein schien. Si' starb 'Mi Jahre alt und seitdem ist kein Mitglied der Eolonie lür witidig bcsunde wor den, deren Sielle einzunehmen. Die Miql,edee sind gebildete Leute, Die Gründer der Eolonie wandert, anfangs der fiinsziqcr Jahre vonDentsch land ein. Unter denselben befanden sich nicht wenige reiche Lerne, Die Ursach, ihrer Änswaiider, ng war in ihrer Geg iierschafi gegen den Massenmord zu sn chen; den Militarismus haßte ft aus d .rinn Grunde, Es giebt in de' Eolonie eine ganze Äiiz.ihl alier seilte bS zu W ,iatl en. Von den zahlreichen Ätplika, innen in A ejnahnie ivird laiinr eine noch veiücknchligl Höchsten wird ein mai ei.e Familie, die von Dklltschlcind dnekl o-mi Glanbenogenolsen enipo!len wird, aiiigenomuien. Sämmtliche a-.b-itssähigk Leute e,r beilku geuicinsai und mahlen sich nach ihien Fäh,gkeiten die ihnen zusagende., Fächei, Ein Mißstand hat sich dabei noch nicht herausgestellt, z, B,, tnh ir. gens eine Art der Nibeit nicht gethan werden könnte oder würde. Der Erlöi der Probate kommt in dic gemeinsame Masse, aus oe, die Unterhat lung-kosten der Gesellchasl bestrinen weiden, Schuh-, Schneider-, schrei-er- und sonstige Äerkiiättei sorge für die Kleidung und Bequemlichkeit, Ic dein wird e'ne beinahe luxuriöse Aus staltnng der Wohnung zu Theil, Fur Klcidung wird ein sährlicheS Paufchquan Inm Jedem bewilligt. Wer das ich! aufbrauchi, dem wird der Rest gutg, schrieben. Für diese Summe kann er sich iigend elmas kaufen lassen, Uh', Ringe, Kelle .seine Cigarren, kurz al lcs was er mag. Obgleich also vollständiger EoinrnV nismus herrscht, ist doch Jeder sei freiet' Herr insoweit, als dic Benutzung seiner Freiheit den Andern nicht nach, heilig ist. Unter solchen Institutionen herricht eine Zufriedenheit, die sonst nirgends anzutreffen ist, und eine Reinlichkeit, die nirgends übeitroffen wird. Für je IS Familien besteht ein Speise saal ; Kranken oder Frauen mit k, i ,e,i Kindern wird das Essen gebracht, W.i'che und dergleichen wird in den dazu be stimmten Häusern besorgt. Die Kinder peinlich lautiir gehalten, keines barsuß oder zertissen, d, tragen sich artig und sind durchweg int,lligent Für se zwei Eolonten ist ein Ärz! da; in jeder ein Hole!. Bor jedem Hiuse befindet sich ein Garten mit Blumen, Obst und Weinpflanzungen, Tabak pst izt man sich selbst und im Winter schneide! man ihn, oder macht sich Eigar reu davon. Tapeten sind an den Wan den ,cht zu sehen, diese sind Himmel blau getüncht, gast in jedem Hause ist eine Bibliothek. Die Frauen entwickeln keinen Linus in oer Kleidung; cine schwarze, dicht an schließende iaude kleidet lange und a! t re Frauen Die Mä, ner hacen Ge sicht und Kinn glatt rafirt nur ein 'vge neunter Holländer", dcr den Hals vor starken Teniperaturveräiiberungen schützt, ,st eilandt. indtaus! Am Sonntag, den 21, Juli, lauste P. G. Ltockfeld, im Hause der Eliern ,in Ecnleroille Precinct, Lancaster Eo., Wilhelm Li,on Werger, Sohn oon Earl Wrrgc. und seiner Gattin Jda geb. Roedee. Taufpathen waren, Heir W, Werger nebst Gemahlin von Hickaiann. Die Gioßcltern waren von beiden Sei ten zugegen und obgleich Großvater We: ger bald 7S Iahte alt wird, und seine Galt, schon ?5 zählt, fo sind die selben koch noch heiter, gesund und rii ftig Mözc ihnen noch recht viele glück liche Lebenstage beschieden fein! Webster & Rogers vei kaufenIchuh -maark zu 2ä Prozent Rabatt ( 1U4:J 0 Straße.) Am Mittwoch Abend sind die 1 Jahre alle Liziie. Tochter des in Eolum das wohnende,, Ehaile Elau,, und die 1 1 Iahte alte Mag, sowie die 7 Jahre alte Hulda. Inder des in qen, Siadt wohnenden Goiilied Elaus, beim Badc,i im Plaiikstufse erirunke-i. Am Mittwoch verließen zwei -KJ-, er. Namens Mei,ie und O Le-.. Omaha in einem Buggv. um nach fhi Heimath, La Platte, zu fahren. Uge fahr sechs Meilen nördlich von Platts mouth wurde das Buggy von einem schwer beladene Wage, welcher von zwei großen Pferden gezogen wurde, zer trümmerl Ufd MeKintie so schwer er letzt, daß er bald darauf starb. O'Lkarq wurde ebenfalls erheblich verletzt, jedoch glaubt man, daß er m:t dem Ledk da onkcmmen wnd. Tie Siidte Jeavet äiit) und Vf ford sind furch ein Televhn verdundiil wo' den.
