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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (July 11, 1895)
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Bötticher gelegentlich der Er öfsnung deZ Kaiser WilhelmKanalI zu Theil wurden, haben den alten Recken im Sachsenwalde wieder ein mal stark verschnupft. ler Prosessor an der philviophi schen Fakultät der Berliner Friedrich' Wilhelm . Universität F. Ttetjen. Direktor bet Astronomischen Rechen Instituts und des Seminar für Aus bildung der Studirenden im wissen schcl.ftlichen Rechnen, ist im Alter von 6 Jahren gestorben. Ter neue Nord.Ostsee- oder Kaiser Wilhesm-Canal wird am 1. Juli für den allgemeinen Geschäftsverkehr er dffnet werben und zwar für alle Echiffe. deren Tiefgang nicht mehr als ii Fuß 8 Zoll beträgt. Oefterreich'Unsarn. Wien. 2S. Juni. Die hier in dem sangeSfrohen Wien veranstaltete Feier de Koshat'Jubiläum hat ei' nen großartigen Verlauf genommen. Nicht weniger al 45 verschiedene Eesangveretne mit rund 140 Sän gern hatten sich eingefunden, um t n in allen Kreisen gleich beliebten ur.o um die Förderung der Gesangskunst in Wien hochverdienten Jubilar in Lied und Wort ihre Huldigung darzu bringen. (ThomaS Koschat, Komponist, ge boren am 8. August 1845 zu Biktrtng in Körnten, studtrte in Wien Philoso. phie und Naturwissenschaften, trat 1867 al Sänger kleiner Baßpartien in den Verband der Wiener Hofoper und wurde 1874 Domkapellsänger und 18s8 Hofkapellsänger. Er ist in wetteren Kreisen bekannt geworden durch seiqe Chöre, Quartette, Lie bei und Walzeridyllen im Kärnter BolkSton. Ferner schrieb er mehrere Novellen und dramatische Arbeiten. Seine Singspiele wurden mehrfach ausgeführt. A. d. R.) Wrokbritannien. V er h ängni hvolle Blitz. schlage. Lon don. 28. Juni. In vielen Theilen Großbritanniens und Jr, lands haben gestern große Gewitter stürme geherrscht und überall be beachtlichen Schaden gethan. In Tarlington schlug der Blitz in einen Bauch vor der dortigen land wirthschastiichen Ausstellung in dekn Augenblick, ol? der Herzog und di, Herzogin von Fork das Gebäude vfr lassen hatten. Zwei PersoNen wur den dabei getödtet und drei schwer verletzt. In der Nähe von Normandie tpur den zwei Bergleute auf dern Heim Wege vom Blitz erschlagen. London, 2S. Juli. Der Pr mierminister Lord SaliSbury kündigte beute im Oberhause an, daß er hoffe, die erforderliche Stimmenzahl zur Einwilligung zu erhalten, am achten Juli da? Parlament aufzulösen. LordSaliSbury erklärte für ein Be kanntgeben der namens der conserva tiven Partei in Auge gefaßten Po- i litik sei die Zeit noch nicht gekommen. Gegenwärtig habe die Partei.nur da eine Ziel im Auge: da Parlament so schnell wie immer aufzulösen. , Lord Rosebery verlieh darauf sei- ! ner Ueberraschung darüber Ausdruck, ! daß die Regierung eS ablehne ihre , Politik zu enthüllen. Tann ersuchte der Ex Premier um eine Erklärung über daS befremdliche Vorgehen des MarquiS SaliSbury, ! indem dieser am Dienstag Morgen den KriegS-Sekretar Campbell'Ban nerman auffordern ließ, seine Amt? siegel auszuliefern. Der bisherige Staatssekretär de Aeußern, Karl Nimberly, behauptete, daß der Marquis SaliSbury seinen Sekretär so etwa wie einen Lakei mit dem Austrage zum Herrn Eampbell Bannerman entsandte, ihm die Amt? siegel auszuhändigen und er fei der Ansicht, daß da Verhalten de MarquiS' in der Sache ein äußerst unhöfliche war. Hierauf erwiderte der Marqui, SaliSbury, falls Herr Campbell Bannerman glaube, daß der Mar qui unhöflich gehandelt habe, so er laube er sich über den Borfall sein größte Bedauern aukzusvrechen. Lord Rosebery erklärt sich darauf Der Marqui SaliSbury entgeg nete darauf, daß die Angabe de Lord Rosebery unrichtig sei. Nach der am Freitag im Unter hause vorgenommenen Abstimmurg habe er eS für wünschenSwerth ge halten, sofort einen neuen Krieg? minister zu ernennen und deßhalb habe er beim Herrn Campbell Bannerman anfragen lassen, ob'eS ihm passe, der Königin seine Amt siegel früher al die Übrigen Minister aakzuliesevn und fall er eS wünsch, den Umständen überhoben zu werden, selbst nach Wtndsor zu geben, so könn er dieselben dem irivatsekretSr de Marqui SaliSbury übergeben. NamenS des Ex-KriegSsekretärS mit der Entschuldigung de Marqui Ta) liSbury zufrieden, worauf sich bat Hau vertagte. Ter Arizona Kieker" schreibt: Eurirt. Ter Redaeleur de Kicker", ziigleichMayordieser Stadt, ist als alter Zeitungsmann mit einem beträchtliche Onantuin Geduld be gabt. Aber er ist kein Engel, besitzt mithin auch nicht die Langmuth der Ueberirdischen. Tas sei hier öffent lieb eonimürt. mm Besten Xctien- gen. dic um iccic Srodic ans die l:ü'lc stellten. Ter Naitf:e, der uni mit tf iiiimrkartcn ja einer Jcr Uvcorn Pann ant die Bude kommt, fliegt mit einer 2ciincQia,tcit von 'Jiull o::ita Neunuiidncunzig dic Irerpe Iierunicr und mag sich dann glücklich schätzen, wenn wir'ö dabei bewende lasten. ES wird un auch ganz gleichgültig sein, wem wir solche Behandlung zu Theil werden lassen ob Mrs. Rev. Turnovcr oder die neue Missionärin von der Eanuga Ave. Tiesc Jce Eream Parties find berbaupt eine Nuiiame. Viele inögen sich siewun dert haben, als ivir vergangenen Freitag von der Besellichast so plöo lich Abschied ahiiien, Hatten ivir dies nicht gethan, so wäre uno eine Ämbulan.zsahrt sicher gewesen. Gleich der ersie ofict voll von dein verf.ac ten weißen Zeug war uns in der Neble stecken geblieben, aber mit der Äiene eines Heroen hatten wir ii, lierunlergcwürgt. Äir waren ll,ö richt genug, der erste Zendimg itvch ein iialbeS ?utzend weitere folgen zu lassen. ?a gab eS denn Nrawall im Department des Innern. Ei rdito rieller Magen kann Viel vertrage. aber keinen J,eCrcain. tr i,t war mere osk gewöhnt. Äas war also natürlickicr. al daß er sich bei unS zusammenzog, wie ein leerer Tabarts bentel. Air hätten laut aufschreien möge. Zuerst wandle ivir uns an den Herr desHauskö, aber der Uerl würde selbst einen Wink mit einem Wrsier. Union Telegraphen Pfosten nicht capiieu. Wenn ein (cntlcman einem anderen Gentleman inö Ohr flüstert, daß er Leibweh habe, so sollte der zweite Äentleman doch verstehen, was gemeint ist. Tieser Pappstoffcl aber drückte uns sei lebhaftes Be dauern ans als ob Bedauern je malö einen sich drehende Magen beruhigt hätie. Als man dann aber mals mit einem neuen Teller ankam, riß ns der Geduldsfaden. Wir zogen uns zurück und nahmen den nächsten Weg zum Blutige Sealp", dessen Barkeeper weiter gar keiner Instruktionen bedürfte als er uns ein trete sah. Innerhalb zehn Minu ten waren wir eurirt. (aunervolk. Tas alle Sprichwort von der be kannten Krähe die der andere nie' mals ein Auge aushackt, scheint bei unseren Millionäre nicht zuzutref fen. Gegenwärtig geht in New Jork der Klingelbeutel herum für Jim Fiiks Mitwe". Tic gute Frau, früher Gattin des Millionär Jini FiSk hat nämlich von all' dein Reichthum nur ein Häuschen behalten, das ihr 550 pro Monat einbringt, wovon sie doch nicht lebe kann. Jint Fisk besaß nach dem Kriege ein großes Bermöge, man sprach von vier Mil lione. Wie er es bekommen, ist einerlei : wahrscheinlich hatte er es zusammen gestohlen und zusammengegannert durch Tpeenlatioii", wie die Anderen auch. Am e. Januar 1872 gerieth er im Grand Eentral Hotel zu New Aork mit einem Kunden Namens Ed. Stokes, den cr wahrscheinlich gehörig gerupft hatte, in Streit und wurde erschossen. Jn seinem Testament hatte Fisk Alles seiner Gattin ver macht. Klvo.oou für seine Schwester ausgenommen. Jetzt kommt das Sonderbare der Geschichte : Tie Wittwe Fiok erklärt, daß das ganze Vermögen zerronnen sei. Ich übertrug Grundeigcnthnm im Werthe von Z.uou.ttvu an die Eric R. R. und erhielt nie einen Cent dafür. Jarj Gonld, ei Freund der Familie beredete mich dazu. (Ter alte Halsabschneider ging spater hin und ließ dies Eigenthum auf seinen Namen übertrage), Auf Jay Gould's Rath gab ich ihm meine 1!arragasett Steambvat Co. Articn für New Jersey Southern Stock, der S0,vvu werth sei sollte, und 81, 000 Baar. Ter New Jeriey Stock war nichts werth. Ans dem ganze Handel, d. h. für meine werthvollen NarragansettActicn erhielt ich 800. E wäre 6000 Eric Actie ä SU00 Vorhanden, als mein Mann starb. Wo die damals geblieben sind, weiß Niemand. Sie sind spurlos ver schiviindeii." Mrs. FiSk sollte 'mal bei den Gould s anfragen. T e r T a b a k. Ter Rauchtabak wurde i der Mark Brandenburg erst unter dem Kurfürsten Friedrich Wil Helm bekannt. Man hielt ihn für nichts Gutes und nannte dasRauchen nur ein Borspiel des höllischen Feu ers. Teu Landleuten war diese neue Sitte noch so fremd, daß, als ein Major, der den Kurfürsten auf der Jagd zu begleiten pflegte, einem Ban er eine Pfeife anbot, dieser höflich antwortete: Ne, gnädige Herr Tü vel, ich freie km Füer ! " (Nein, gnädiger Herr Teufel, ich fresse kein Feuer!) Zeitgemäß. ,Ja, was ist denn das? Ihr macht ja gar am Dienstag blauen Mon tag" ! Habt Ihr Händel bekommen mit Eit'rein Principal?" Nein, im Gegentheil! Wir haben zum Geburtstag unseres Herrn den doppelte Taglohn ausbezahlt erhal ten, und da können wir uns das leisten! V c r s ch n a p p t. Ach, mein Herr, kaufen Sie mir doch 'was ab! Ich hab' heut' noch nichts verkauft! Me.ine Mutier ist im Krankenhaus und mein Batet im Gc sangniß, lj'nd wenn ich kein Gele) nach Hanse bringe, prügeln mich Beide durch ! " clchästs-Kcgwciscc. j T I H. Trnda.c. ?kll!schcr .Arjit. vantiiifl Irearet, Ziininei Ho. a l i und jjiafen Mrcr.kbtitcn. (; Ire. m0 ctr., ncicl rrn der linrnqu Birei, Lincoln, ed. Teutscher t'entrsk:?rin iinmfi ai be um R. (utbri? ctta-jf, f.iueln, -.'.'fl !Ödci:i jn ffarriaae. iZayar' .fc ueiin. .lZ'.'ü C Znw, V.nerln, icf l'j.el!i, leppichc und Offen. toodwolih A Mieiall, l.'ls- O Strafet, Vuic in, kt Händler in Pfeldkgefchi,ie,i. Flanaqan. ' 130-1 C Stnifef, l'cuo n i'i ene und alle Möbel, Cefiii, tc. ICbae. June. $t C und 13. Sliafzc. Lincoln. :' Fistte, ?cflüg,I. ZSildpret. ä!e. ic. Maldivin Bios,. IZN und 11! C 5t., iitncnln. e Muniii,, und ffewekre. , 'Vsr. R. (5. Gifsin. i-Muc; Vontin iDtatci immei n v. Wundaizl. A T. Elarke TroguewHandlnng. 'S Ecke 8. u. P lrafze. fiiucln". Engros-Troguen-Haiidluiig, ludenis Gallery, 1034 C VincHn.Wr Ertra Preise für Stildenke,,. nball & Fralick. ' C cirobf, J.'nico!ii, er Granit- und Mainioronun,e,,ie. Fleming, 1224 0 Strnge. l.""e,, ?ui Uhrmacher. Juwelier und Optiker. 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