Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 27, 1895, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. WA
Nebras! Staats . 2!nzeigkr.
IS Seien ttt Woche.
Vffer & Schaal, Herausgeber.
12 südliche 10. Straße.
. . kdk!,.
trJ t tbe Post Office t Lincoln,
Neb., m lecoDtl c. matter.
Xr 'cbraita Staat- njoqer" rr1dftnt
iw&rtitlich (Tonncrnog) und tostet fi.CO tut
ttn Aadrgmg. och ImtschlanD fotttt dc
M Clütl 3.00 mb wird tafüt ptrtofm
schevtlich eiptCirt.
Sei bcnntmfnt mufe tm oiautbeiatjlt
ercen
f0flttie 10 ttent rt &ei!
j7!vnnerftag. dtn 2?. Juni 1695.
Hf In .Nebraska Staat Anzei.
gn' ift die größte deutsche Zeitung im
Staale und liefert jede Woche
W 12 StiikN H
zediegenen Lesestoff. Uni .Sonntag
last dars den besten deutschen Sonntags
ilöMrrn des Landes ebenbürtig an die
Seite gestellt werden.
ftmtliAi Organ für ancafter
Vonnty.
Tee kwisstns' ond.
Mancher unserer Leser hal von anony
rnen Zahlungen an linde Sam's"
VcwisstNssond gelesen, macht sich aber
keine Vorstellungen davon, welche 93r
wandtniß es mit diesem Fcd hat. Zur
Aufklärung mögen die folgende Beiner
kungen dienen:
Merkwürdigerweise gibt es Leute, die
im Verkehre mit ihren Nachbarn und
Geschäftsfreunden streng ehrlich sind, sich
aber im Verkehre mit Ümte Sam's Rc
gierung kein Gewissen daraus machen,
sie zu betrügen und zu bestchlen, mo sie
ti können. Las beweist ein amtlicher
Bericht, dem die solgendcn Angaben cnU
nommen sind.
Gar Manche, welche sich ihrer Misse,
that gegenüber der Bundesregierung be
wußt sind, bekommen daröberGewissens
bisse und erstatten den Betrag der gestoh
leiten ider sonstwie veruntreuten Geld
betröge uucrwaitet zurück, indem sie die
selben der Bundeskassc anonym, d. h.
ohne Nennung ihres Namens einsenden.
Diese wiedererstatteten Gelder bilden den
sogenannten Gemiffensfond des Schatz
amtes in Washington, der schon eine
ziemlich alte Einrichtung ist, aber erst
seit dem Bürgerkriege, ln dem Kassen
Diebstähle und Veruntreuung von Bun
desgcldcrn nicht selten voigekominen
sind, häufiger erwähnt worden ist.
Die erste Einzahlung wurde bereits
ii den ersten Taaen der Regierung gc
macht, doch dauerte e bis 1811; bis die
Regierung demGewiffcn, welches ansing,
ihre Einkünfte so günstig zu beeinflussen,
ein spezielles Conto eröffnete ; seitdem
sind auf diese Weise 27 1,448, 70 in den
Bundu iaij eingezahlt worden. Die
Beitragt, kommen meist in ganz kleinen
Summen, haben sich aber schon in die
Hunderte und selbst einige Mal in die
Tausende belaufen. Die Religion hat
mit diesem Erwachen des Gewissens viel
zu thun.
Eine Modedame geht z. B. nach Eu
ropa, sie schmuggelt ein paar Ellen Spi
tzcn oder ein Dutzend Handschuhe ei,
später bekehrt sie sich und Uncle Sam
erhält seinen Zoll nachträglich. Es ift
schon vorgekommen, dag drei Cents ein
geschickt warte t, weil irgend eine Gans
einmal in die Versuchung gerathen war,
eine schlecht abgesjempclte Freimarke
auf's Neue zu gebrauchen. Einpathe
tischer ffall dieser Art war der eines Ve
teranen des Bürgerkrieges, der die Da
pscrkeitS Medaille erhalten hatte. Er
kam arm aus dem Kriege heim, machte
aber eine bedeutende Erbschaft und nahm
gleichwohl eine große Pensions-Nachzahs
lung an. Eines Tages wurde er durch
die Heilsarmee bekehrt, ging in sich und
kam zu der Ueberzeugung, daß es ein
Unrecht gewesen, die Pcnsions-Nachzah-lung
angenommen zu haben; vor eini
gen Wochen schickte er das Geld an den
Gewissensfond ein.
Die meiste derartigen Sünder schicken
ihr Geld ohne ihren Namen zu nennen;
sie beruhigen ihr durch ihre früheren un
ehrlichen Handlungen verletztes Rechts
gesühl dadurch, daß sie, wenn auch ver
spätet, das Rechte gethan; Andere lassen
cs durch ihre Beichtväter einsenden, Ei
nige aber bringen es selbst. Sie suchen
durch unvirfairgliche Fragen auszufin
den, wo das Bureau dieses Fonds ist,
die Wächter haben bereits solchen Scharf
blick e langt, daß sie die unter dem
Banne eines bösen Gewissens Stehenden
sofort erkennen. Kürzlich kam eine alte,
ärmlich gekleidete Frau in das Schatz
amt, und als sie den Clcrk für den Ge
wisicnsfond ai.sgemittclt hatte, schüttete
sie schweigend einen Beutel, der Gold:
stücke, Dollars, Quarters, Times und
Pcnnies, enthielt, vor ihm aus und
schritt von bannen.
Es ist ein eigen Ding um das Gewis
sen, diesen unsichtbaren Mahner, nur ist
es zu bedauern, daß er meist nur arme
Cünd-r quält, die reichenFünder machen
sich kaum jemals ein Gewissen d'raus;
Gould. Stanford, die Vanderbillsrem
und viele Andere schlummern friedlich in
ihren Mausoleen und ihre lachenden Er
den suchen die im Fluge zusammengeraff
ten Millionen, von denen auch manche
dabei sind, die dem Uncle Sam gehörcir,
unter die Leute zu bringen; um das Gc
wissen scheint man sich ober in diesen
Gesellschafts-Schichten wenig oder gar
nicht zu kümmern.
Herr Wilhelm Hoek von Denton,
wurde während der verflossenen Woche,
als er gerade im Begriffe war, seine
Ochsen anzubinden, eine große Ueber
raschung zu Theil, indem er von dem
wüthenden Thiere angegriffen wurde.
Das Thier stieß den Mann zu
Boden und brachte ihm Wunden im Ge
sichte, und an den Armen und Beinen
bei. Die tapfere Frau d's bedrohten
Landwirthes kam ihrem Gatten in seiner
verhängnisvollen Lage zu Hilfe, bis es
Herrn Hock schließlich gelang, au dem
Bereich de tollen Thieres zu kommen.
Der Scheidungsprozeß des John
S Nüster zu Aurora hat bedeutendes
Aussehen erregt.
(?atltlc'ft olvposaune.
frei T'ixt. ttnnsn.
Schluß)
Carlisle saqi. daß noch nie so tjirt j
Geig in der ibtit in Umlauf gewesen fi,
als gegenwärtig, er sagt aber nicht da.
von. daß immer neue Länder der Cultur
eröffnet weiden und daß sich der U"
lausikrei demenliprechend stets vergib
szert und dos; aus ker anderen Seile das
Geld sich immer mehr in den Handen
Einzelner concentrirt.
Ta beste Argument, daß dr Silber
preis dem Gold gegenüber künstlich her
abgedrückt wiid, liefert Carlisle selbst,
indem er sagt :
.Das Gest? von 1792 fetzte das
Werthverhältniß auf 15. zu 1 fest. wah.
rend die wirkliche Rate im Handll sich
auf löj zu 1 stellte. TaS Resultat die
ser geringfügigen Ueberschätzung des
Sllb,r war, daß das Gold aus der
Cirkulation verschwand und wir that
i (nAlit4 S ilhprinnhrimrt hdL lllr
' " ' " 7 " n y " 1 1
rung des Gesetzes von 1834 hatten.
(Trotzdem du Leute also damals kein
Gold hakten, lebten sie doch glücklicher,
als wir mit vergoldeten Banknoten.)
Um Gold wieder in Eirkulaiion zu
bringen, änderte der Eongreß die Rate
16 zu 1, damit war aber das Gold üöer
werthe! und das Silber verschwand aus
der Cirkulation ; so hatten wir von da
ab diS 187 Goldmonometallismus. -
Mit 'diesem giebt also Carlisle zu.
daß Silber 16 zu 1 zu niedrig taziit ist
und diesen Werth hätte dasselbe unbc
dingt beibehalten, wenn eö nicht als ge
setzllcheS Zahluiigemittel außer Cours
gt setzt worden wäre; denn, wie auS den
angeführten Tabellen ersichtlich, hat sich
die Goldpro)uk!ion mehr als verkreifacht,
während die Silberproduktion kaum mit
dem vermehrten Bedarf Schritt gehalten
und doch soll das Silber als gesetzliche
M.inze o.'rmorsen werden, denn der al
leinige Zinsfuß gibt unseren Goldspeku
lauten die schönste Gelegenheit, mit Ägio
usw. ein schönes Profilchen zu machen,
denn je weniger Waaren auf den Markt
kommen, desto mehr kann man für diesil
den verlangen. Die Herren von der
Agiotage handeln also nach dem Prinzip:
Jeder sur sich selbst und der Teufel holt
den Letzten, wenn sie das vom Volk irnt
saurer Arbeit erworbene und im Schatz
amt aufgehäufte Silber als werihlos
wegschmeißen.
Carlisle sagt: Wir haben in den Vcr.
Staaten Z,,2ö,00.000 Gold, 3!7,
52,873 Legal Tender Silber, b-lW,-S8l,0(J0
GrenbackS, 1 40,584, 47 1
Schatzamtsnoien, 200,?6'J,5t;9 Nation
aldanknotcn. Die Ver. Staaten haben also unge
fähr 894 Millionen Silber- und Papier,
geld ausgegeben, welches den Goldspecu
tarnen keinen Tribut bezahlt. Dieses
soll nun, um den Credit des Landes zu
beseitigen, mit zinstragendcn GoldbondS
eingelöst und vernichtet werden. Natur
lich elhäit die Regierung keinen Cent sür
dieses Geld, unsere Goldivucherer gehcn
einfach mit ihren Grecnbacks und Sil
bercertisikaien zum Schatzamt und tau
schen dieselben gegen fünf Prozent Zinsen
tragende Bonds aus, dann hinterlege
sie diese Bonds beim Schatzmeister und
erhalten für jede hunderttauscnd Dollars
Bonds cunzigiausend Dollars National
Banknvlen zurück, welche sie dann dem
Volke zu 10 bis 12 Prozent als reales
Gold verleihen.
Durch dieses Manöver kommt also
nicht ein einziger Golddollar mehr alö
bisher in Cirkulation; das Silber- und
Papiergeld der Regierung wird einfach
aus der Cirkulation gezogen und durch
Creditgeld der Banken (Banknoten) er
fetzt, welches schlechter ist, als das Rc
gierungsgeld. Für diese Gefälligkeit des
Auswcchselns zahlt die Negierung den
Ban'en von nun an fünf Prozent Zin
sen in Gold und gibt denselben das
Recht, daß ihre Schuldscheine die Stelle
von Geld vertreten, wofür das Volk den
Banken Tribut im Betrage von 1 bis
12 Prozent zu zahlen hat.
Es ist mir unbegreiflich, wie eine Re
gicrung ihren Credit verbessert, indem
sie 50 Millionen Silber, welches sie im
Schatzamt liegen hat und 300 Millionen
Papiergeld, das Jedermann so gern
nimmt als Gold, als werthlos wegmirst
und vernichtet und dafür 800 Millionen
verzinsliche Schulden macht und schließ
lich Pr,valpersoen das Recht giebt, die
seS ehrliche Geld durch werthlose Papier
setzen zu ersetzen. Unsere Regierung hat
überhaupt nich, mehr Credit nöthig; ihre
ausstehenden Bonds hat sie bisher noch
immer zur Bcrfallzeit eingelöst; ja sie
hat sogar Prämien dafür bezahlt, daß sie
dieselben vor der Verfallzcit einlösen
konnte und sie kann dieß auch weiter
thun, ohne neue Schulden zu machen,
wenn sie das im Schatzamt liezende Sil
der verwendet und dazu ist sie berechtigt,
renn alle Bunds lauten, daß sie in
.Cci," also Gold oder Silber, einge
löst werden können und für dieses Vor
recht wurden für die letzten 65 Millionen
ein Prozent Zinsen mehr versprochen.
Der Kapitalist Rothschild wollte das
Geld um 1 Prozent billiger leihen, wenn
die Bonds die Claufel enthalten, daß sie
in Gold eingelöst werden müßten.
Daß uns Doppelwährung vom Welt
maikt auslchließe, ist blos ein Schreck
bild. Carlisle selbst sagt, daß im Welt
Handel gar kein Geld mehr verwende'
werde bis auf kleine Differenzen auszu
gleichen, liefern unsere Goldminen mehr
Golo als nothwendig. Auch die Aus
rede, daß wir durch Silbcrfreiprägung
mit Silber überschwemmt würden, macht
mir nicht bange. Selbst wenn man us
alles zu Münzzwecken verwendete Silber
der ganzen Welt zuschicken würde, so
würden blos vMillionen auf jeden ein
zelnen Staat kommen, dies wäre doch
gewiß kein Unglück und jedenfalls besser,
als die merthlosen Papierfetzen, welche
jetzt al Geld circuliren. Einzig für
Bankdirektoren und Bankkafsirer wäre
es unbequem; man könnte dasselbe nicht
in der Handtasche mitschleppen, wenn
man auf Besuch nach Canada ginge.
Was würden Sie von einem Geschäfts
mann halten, welchem Sie gegen Em
p'angscheine $5000 Silber zum Aufbe
wahren geben würden, wenn derselbe
das Silber in's Meer versenkte, dann
den Empfanzschein mit einem 5 Prozent
Zinsen tragenden Schuldschein einlösen
und Ihnen zu dem noch 4500 Papier'
aeld Banknoten! sür welche er Bürg' I
schaft leistete, dazu geben würde. Jeder ,
mann würde dcn,e!ben als verrückter
5nschwrndrr erklären und seine Ver
wandten irüilk,, daraus antragen, da
densilden ein Vormund ic'iellt würde,
lies ist nun was unsere Regierung lhat
sachlich thut, anitail die Emxsangschnne
tLilber-Ekrtisikaiei mit Silderdollar
einzulösen wirft sie i'MM äktUionen
Silber weg. löst die mpsangscheine .uit
5 Prozent zinstragenden Goldbond ein
und gibt den Inhabern noch t450 Mil
lionen Banknoten dazu und dieS nennt
man dann weise National Oekonomie
und den Credit der Nation stärken.
Ein Silder-Eertisikat ist nicht andk
res al ein Cmfpangschin, daß der In
Haber desselben io und so viel Silber
zum Ausprägen im Ver. Staaten Schatz
ml dexonilt habe. Da Certisikat gibt
nicht an wie viel Unzen deponirt sind,
sondern gibt genau die Zahl der gepräg
ten Dollars an.
Die ist Alles, was der Dcpositor
wünschte, erwaitete und fordern kann,
so viel wirklich geprägte Silberdollars,
als auf dem (Zertifikat verzeichnet sind.
Dieses zeigt genau, wie unsere Bankiers
aus einem SilberdoHar zwei Golddollars
machen. Für jedes Silber - Eertisikal
von 100 erhallen dieselben einen Inte
reffe tragenden Goldbond von I00 und
zu lein '.0 Banknoten ; dies Letztere ist
der ehrliche Golddollar, welchen die Ban
kiers ganz uneigennützig an das Volk
auöleihen gegen Vergütung von 10 oder
1'2 Prozent Interessen.
Dies, meine Herren, ist, wie ich die
Währungssrage anschaue. Trotzdem ich
nun sür Sikberwährung bin, so erwarte
ich von derselben keinerlei Linderung für
das Volk, wenn die Nationalbanken
nicht aufgehoben und durch Regierung
danken ersetzt werden; iin tcmiheil.
glaube ich, daß mir viel schneller zu einer
definitiven Entscheidung kommen, wann
die Goldwährung beibehalten wird.
Der Präsident der Bimetallic League
in Chicago, sagt in einem offenen Brief
an Präsident Cleveland, daß die v'scn!
lichen und Privatjchulden in den Ver,
Staaten, die enorme Summe von 40
Billionen ausmachen, das macht unge
sähr (j00 per Kops. Denkt Euch alsv.
ausjcdes neugeborene Kind erhallen un
sac Geldzauner eineZchuIdoerschreidunq
für 000, wofür die Zinsen aus demsel
den herausgepreßl werden, so lange da)
selbe lebt. Zudem muß das ganze Heer
von Beamten vom Präsidenten bis hin-,
nnter zumNachtwächter gefüttert werden,
der dicke Cleveland allein verzehrt jähr
lich 100,000 Busheis Weizen. Von
diesen Beamten verdienen allerdings we
igstens ein Theil ihr Brod ehrlich, da
gegen haben mir noch ein Heer hungriger
Schmarotzer, Advokaten, Geldwucherer,
Taschendiebe, Börsenschwindler, Land
Haifische und Humbugger aller Art, we!-.
ehe gerade wie die Wanzen dem Bolle
das Blut aussaugen, ohne demselben ir
gend welchen Nutzen zu gewähre. All
dieser enorme Tribut wird aus den ehr
lichen Geschäftsleuten, Farmern und
Arbeitern herausgepreßt, ohne daß dir
selben dies so recht gewahr werden, bis
sie trotz aller Arbeit und Sparsamkeit
am Ed vom Iah: ausfinden, daß sie
nicht nur keinen Schritt vorwärts, son
der mehr rückwärts gekommen und daß
sie auf einer schiefen Ebcne unrettbar in
einen Abgrund gleiten.
Das Fundament, auf welchem unser
sociales System aufgebaut ist, ist also
eine Schuld von 40 Billionen Dollars,
deßhalb laßt unsere Geldwucherer dcn
Goldfuß haben, dann werden sie dicie
Seifenblase weiter aufblasen, bis sie
platzt. Cleveland hat dieses Jahr schon
wieder 110 Millionen hineingeblalen
und 400 Millionen werben vor Ende des
Jahres och dazu kommen, deshalb noch'
mals: laßt diese Gcldwuchcrern ihren
Goldsuß; dies wird den unvermeidlichen
Generalkrach beschleunigen,melcher durch:
aus nothwendig ist, bevor von irgend
welcher Reform die Rede sein kann;
denn für eine Reform brauchts eine so
lide Grundlage; auf dieser Seifenblase
kann man nicht weiter bauen.
Irren ist mensch, ich; sollte ich mit
meinen Ansichten im Irrthum sein, so
bitte ich meine beiden Freunde mich zu
belehren.
Wär' alles Gold der Erde mein,
Und hatt' ich Titel, Rang und Ahnen,
Ich gäb' den Bettel Jedem hin,
Der mich lenkt auf der Gesundheit
Bahnen.
So schrieb in einem Anfall von Gal;
genhumor eine junge Lehrerin an ihre
Freundin und schilderte ihr, welche Qua
len sie von unaufhörlichem Kopfweh,
Rücken und Gelcnkschmcrzcn, Schlaflo
sigkeit und einem nur Frauen bekannten
Hungergefühl zu erdulden hatte. Ihre
Freundin kannte diese Lude aus Ersah
rung, aber auch das Mittel dagegen.
Sie telegraphirte ihr zurück: Nimm
Dr. Pierce's Favorite Prescription."
Die hilb verzweifelte Lehrerin folgte
den Rath ; sie erfreut sich heute blühen
der Gesundheit und rr'üllt ihr schweres
Amt mit Lust und Licbe. Für Lehrn
innen, Verkäuferinnen und Damen mit
anstrengeiidem Beruf ist das ..Prescriv
tion" eine wahre Gsttesgabe; es kurirt
alle weiblichen Schwächezuständc. Es
wird verkauft unter Garantie, daß es
hilft, midrigensals das Geld dafür zu
rückerstattt wird. Man lese den jede
Flasche begleitenden Garantieschein.
Der städtische Schitzmeister Henry
Bolln von Omaha hat sein Vorhaben,
Selbstmord zu begehen, nicht ausgeführt
und ist wieder zurückgekehrt. Die Bür
gen des Genannten haben eine Prüfung
sämmtlicher Bücher durch Sachverstan
dige eingeleitet und sobald das Deficit,
welches man nicht über 20,000 schätzt,
ziffernmäßig festgestellt ist, wird dasselbe
von den Bürgen ersetzt werden. Nach
den, die Angelegenheit vollkommen gcre
gelt ist, wird der Bürgermeister im Ein
vernehmen mit dem Skadtrath Bolln ab
setzen und an seiner Stelle für die Zeit
bis Ende Dezember d. I. einen Stadt
schatzmeister ernennen. Dem Ansehen
des Deutschthums von Omaha hat
Bolln's Handlungweise einen schweren
Schlag versetzt.
A. W. Forbis, der saubere Schatz
mcister von Frcmont, welcher vor Kur
zem durchbrannte, ist wieder nach Hause
zurückgekehrt. Das Tesicit haben seine
Bürgen gedeckt, so daß der Schwindler
nicht gerichtlich verfolgt werden wird.
Am 13. July wird die Pat'en
Loge No 173 des A. O. U W. von Om
ha in Fremont ein Picnic veranstalten.
eorge Banderdilt Schloß
in Skord sa,olina
las Schloß des jungen Bandkldilt
bei AiheviUe. Nord Carolina, wird al
le Sehnliche auf Erden an Kroßar
tigklit und Pracht in den Schatten fiel
len Ter erst 26ährigc jüng'te Sohn
George de verstorbenen Wm. H. Van
derbilt zieht den rauschenden Vergnü
gungen de Gesellschasislebens die Ei
sanikeit der majestätischen Nalur vor,
und seine Liebhaberei sind Bücher und
Gemälde. Um sich nut ungestört sei
nen Neigungen hingeben zu können, hat
er sich auf einem vor drei Jahre ange
kauften Grundstück, das ungefähr 100.,
000 Acre, elma 164 Ouadratmeilen,
uinsaßt, ein prachtvolles Schloß eibau
en la'sen, das langsam seiner Vollen
dung entgegen gehl. Erst gegen Ende
189t wird es der Eigenthümer bezichen
können, und auch dann noch melden zwei
Jahre vergehen, bis das ganze Besitz
thum vollständig angelegt ist. obwohl
täglich V00 Arbeiter am We.ke sind.
Alle paar Monate kommt George Vn
dcrbilt selbst aus einige Wochen, um sich
von dem Fortschreiten der Arbeit zu über
zeugen. Schon jetzt sind einer Gelammt
lange von über 70 Meilen Macadamwe
qe gelegt, welche mii farbenvrächtige,
gewaltigen Tropenpflanzen und buntem
Rhododendrongebüsch eingesäumt sind.
Diese Wege führen bald gradlinig, bald
gewunden, über Hügel und durch Thä
ler, nach den schönsten Aussicht- und
Ruhepunklen. Das 4 Stockwerke hohe
Schloß steht uf einer 7('0 mal 300 gro
ßen Esxlanade, welche durch Rivelli
rung und Aosfüllung auf dem Gipfel
eines Hügels geivonnen wurde Die
Bauart ist rein italienisch; daS zur Per
wendung gekommene Maicric.1 stam t
us Marylander Kalksteinbrüche. Die
Maße dieses Prachtbaues sind außeror
deutliche. Ein Trupp Caoallcric lönnie
durch die Thorsahrt retten, und ein 'Re
giment könnte die Treppen hinabma
schieren. Bankett- und Empfangssaal
sind so geräumig wie eine gewöhnliche
Kirche, und in der Bibliothek hätte ein
mäßiges Privathaus Platz, Reiche
Blldhauerarbeil ziert die Hauptcingän
ge; an einem derselben befindet sich eine
überlebensgroße Statue der Jungfrau
von Orleans. In einer Anzahl von be
sonderen Gebäuden sind die Ställe, Rc
misen usw. untergebracht. Ueber eine
Million Pflanzen und Bäume sind in
den Anlagen eingesetzt worden, und im
nächsten Jahre wird ein großartiger
Wildpark errichtet. Ewla 20 Billen
werde mit einem Aufwand von je H20,
000 erbaut und sind bestimmt, an per
sönlichc Freunde Herrn Vanderbilt's
vcrmiethet zu werden. Eine Kirche zu
jI00,000 ist bereits fertig. Zur größe
rcn Bequemlichkeit des Millionärs führt
von Baltimore, wo er, nebenbei gesagt,
einen großen Laden besitzt, eine Zweig
linie der Südlichen Eisenbayn direkt
zum Schlosse.
Tr. Hartman's Bkhand
lung. W i e e s k o m m t. d a ß j e d e Frau
inden Vereinigten Staa
tenscineBehandlung k o st e n f r c i h a
b e n k a n.
Die Frage wird oft gestellt : Wie kann
es Dr. Hartmann bestreiken, die Behand
lung so vieler Frauen ganz kostenfrei zu
übernehmen ? Wie vor zwei Monate
angezeigt wurde, hat sich der Doktor er
boten, die Behandlung aller Frauen, d,'
mit irgend einer Frauenkrankheit behaf
tct sind und sich brieflich an ihn wenden,
kostenfrei zu übernihmen. Die Frage
ist, wie kann ein so berühmter Arzt und
Wundarzt dies ohne Entgelt thun i
Dies geschieht uf diesem Wege: Die
Pe-ru-na Trug Manufactuung Com
pany sind die einzigen Fabrikanten von
Dr. Hartman's berühmten Hcilmitcln,
welche in den ganzen Bereinigten Staa
en eine gute Ruf haben. Diese Com
panie erhält Tausende von Briefen von
Frauen, welche diese Heilmittel gebrau
chen, die etwas Nähcreß über die Be
Handlungsweise wissen wollen. Viele die
ser Fragen sind derart, daß nur Dr.
Hartman sie beantworten kann. Sie
kam daher zu dem Entschlüsse, Dr.Hart
man zb bewegen, die Behandlung dieser
Patienten zu übernehmen. Dieses bringt
die persönlichen Ratschläge des Doktor
Hartman in de Bereich einer jeden lei
dcnden Frau in den Vereinigten Staaten,
und zwar kostenfrei. Da die Comstag
nie Dr. Hartman's Heilmittel anfertigt,
so ist sie im Stande, die großen Kosten
zu tragen, die durch Ertbeilung von ko
Itenfreieii Rathschläge a Frauen ent
stehen. Man sende Adresse, Alter.Symp
tome, Dauer der Krankheit, und dann
auf prompte Antwort gerechnet werden.
Ein nettes kleines Pamphlet aus
schließleck der Bchandlu'g von Frauen-Krankheiten
gewidmet und in leicht
verständiger Sprache abgcfaßt.wird nach
irgend einer Adresse versandt von der
Pcru-na Drug Manufacturing Co., in
Eolumbus, Ohio. Dieses Pamphlet
ist von Dr. Hartman versaßt und erst
kürzlich von ihm revidirt worden.
Für ein freies Buch über Krebs obres
sire an Dr. Hartman, Eolumbus, O.
DR;
CREAM
nmm
mmm
Das perfektestes? gemacht M
Uincs Traube Cremor Tarari-pulva, $tt
von Ammoniak, Alaun oder irgend ciSST
anderen Verfälschung.
40 Zade lan a etanta).
4
y
fef)
ö)
a1
&M
Fred.
sr;
"55
tWH
rs
m
. r
t!
3)
W
TW
xi
!SWr
w I w
'Xr4
&
A hi
YH
c-feV- t
ifsr s
.
WP
f " s' 'fr
vif
v :4
Sj
joj
q)
fSfy'
Wcißzcug und
Stickcceicn
Zlittlke
0.9
Wie ein S,h.
Tie Huptausgabe der Nieren ist die Ab
schndung gewiss, r Unreinigkeiten und müsse
ngcr BeIaidkl,cle vurch die Blase nnö die
iibrigkii rarnorgane ous dem Körper ent
ferne ocrde Verzagen die Nieren idre
Funktion und ble'bcn die Absallstoste im
ttörver, so sind Bright'ichc Niercnkrankcit
Wassersucht, Ziictertrankhcit, Zuckerrutrund
ähnliche Leiden gcfoyrdioyendcn Charakter
die Folge. vosicttcr'S Magenbitters, cm
brwakrlcs harntreibendes Blukreinignngs'
mitte!, treibt die Älteren, wenn sie schlaffund
unihätig werden, an, ihre siebende ffunttt
oncn vikder auszniiemen und aus dem
Eirom dcs Lebens, wie der Blutstrom mit
iKedit genannt wiid. ade Unreiniqkcitcn
ausuka ciden, wc,chc ihn verschlechtern und
den Nieren seidst in aUereistcr Linie gesähr
lich zu werden drohen. Blasenkatarrh Bla
jen iein. iics nno Harnzwang sind eben
falls Kraii'hliten und Leiden, welche durch
ncfcn wohlthätigen Regulator organischer
Fanktioaen vermieden und. wenn bereits
vorhanden, kurirt werden. Malaria Rheu
matismu, Hartleldigkeit, Bit osität und
Thspepkic räumen das Feld vor dem Vu
ters, das nervösen und schwäch, ichcn P-rso
nen z Ruhe und frischer Tvannkraft vr
hilft.
Vermißte Vrbe.
Die nachfolgenden ausgefordciten
Personen oder deren Erden wollen sich
direkt an Hermann Marckworth, Rechts
anmalt und Notar, 224 und 22 Vine
Straße, Cincinnoti. Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbcnannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthige!, Vollmachten aus, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Documentc. Herr
Marckwv'th ist durch seinen 40jähriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr niii
den deutschen Erbschaftsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Stel
lung, als der erfahrenste und invccläs
sigsle Bert, eter in deutschen Erbschafts:
fachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn hiese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blattern Amerika's
zu veröffentlichen.
Andrea?, Erben von Johan Maihäus
Julius und Maria Elisabeth gebornc
Binder.
Aallins, Lauritz aus Jels Trolkjeu.
Böhringcr, Johannes aus Oelbronn.
Behringer, Bencdikt aus Wickarts
wühle. Busch, Christian Eduard auß Bremen
Bönerlcin, Michael Mar aus Unter
stcinbach.
Cretz, (auch Kreß) Johann Georg aus
Elm.
Eberle, Chriflof aus Lienzingen.
Etz. Joh. Franz Bruno aus Biemen.
Eyiing, Oscar aus Wallendorf.
Gimple, Elisabelhe aus Leutkirch.
Günther, Mathias aus Bömlinsdorf.
Grumer, Ignatz aus Appenweier.
Giadzielcmska, Erben von Conflantia
geb. Pluk.
Gergs, Erben von Gattlob.
Hanold. Ercszentia aus Einzingcn.
Hofsmann, John Josef Clisabciha u.
Maria Therese auS Bortcnstein.
Hohwald, Albert aus Negensburg.
Hungarland, Carl Ludwig Adolf aus
Höxter.
Schmidt &
921 O Straße,
verlausen ihre Waaren zu den folgenden niedrigen
Preisen:
iiis Ducking und
f,Qhtrrr
)n Lawns und
Kleid.
1
.r
5 1
10. Eine Ainabl iaibiqe Herrenhc,.
den. früherer Prci'e 1 . 25,
1.50 und 1.75.
i i
'ftJv'
.SiX : . 1
Vä
ölrbeitskiemden für Män
ner irr, 'i:c, 4rc und
r0e, sämmtlich gut ge
macht. C?inc Anzatil Ileberlioseii
werth 77c zu kitte.
l V
V 10
.rrv m--.-i
m
IUX
W -u
'S 9
'"
X X
I
itSdätii
m 11.
Hchu!ze
ei 7
7 7
Das Lcdcr ist von 25 bis 35 Prozent im Preis gesiieg??!, wir wcreen
eter sorkfahre Schuhe zu den jetzigen nicdrigen Preisen zu verkau'in.
Ladics Oxford
in Schwarz und Tan"
Damen .00, 51.Z5, 1.3ö, l,4ü, l,Tö, y'J.üü und 52,50.
Kinder und Mädchen Hsords, Schwarz u. lZan
ZU SOc, 1.00 und 51.25.
Hafner, Gustaf Adolf, Hermann An
dreas und Anna Rosa aus Freiburg.
Klooz, vereh. Blatt, Susanna verch.
Spitzlei und Katharina verch. Hofsmann
aus Hansen a. Z.
Knigge, Erben von Fiicdrich gcborne
Ebermin.
Keller, Jakob aus Tümbach.
Katzenberger, August ans Meiningcn.
Leippold, Mathias aus Macheudorf.
Lamparter, Christian auS Wittlingcn.
Mrll, Jakob und David aus Dvim
stcltcn. Moscr.Dagobert ans Unterkirnach,
Meyer, Joh. Georg aus Wetletsheim.
Reumever, Christian Gottlicb ui,d
Konrad aus Nekarrcms.
Neumkuea, Christlf Wilhelm aus
Maulbroun. Nikolaus, Pauline aus Meiningen.
Hreißler, Peter auS Breitenborn,
Rofcnbcrger, Joh, August aus ?ar
berg.
Schmidt, Joh. Georg aus Gerabrau.
Scheuerle, geb. Kold, Jakobint aus
Hansen a, Z
Stause, (Stauye) Christian Christi
ansen aus sonder.
Scheiner, Dominikus aus Boden.
Siek der Siekinann, August und Si
mon aus Ohrsn.
Stumpf, Anna Maria ans Ried.
Schwab, Marianne a s Berkach.
Winkler Theodor Golilob Albert aus
Schwerin i. M.
Winter, Peter Eduard aus Aliklostcr.
Wcyh, Ludwig aus Meiningcn
Wirth, Friedrich Wilhelm aus i'ü-.
denscheid.
Aus Zuszland
wird geschrieben :
Te bedeutenden Zeitungen zu Peters
bürg enthalten vielfache Besprechungen
der Kieler Festlichkeite.
So sagt z. B. das Journal de St.
Petersbourg," die Eröffnung des Nord
Ostseekanals sei ein, einen Zeitabschnitt
bezeichnendes Ereignis, nicht nur sür
Teutschland, sondern vom Handelsge
sichlspunkte aus für alle handelstreiben
den Böller.
Die Nooosti" sagen, die Annahme
der Einladungen zu den Festlichkeiten
von Seiten aller Mächte lege Zeugniß
für die Achtung ab, welche für das
Deutsche Reich und seinen Monarchen
gchegt wird.
Die ,,Nowoje Wremja" spricht die
Ansicht aus, daß der Kanal ein friedli
chcs Unternehmen und vom internatio
nalen Gesichtspunkte aus von volksivirth
schafllichcr Bedeutung ist.
Die Börseuzeitung" widerspricht der
Idee, daß der Kanal zu aggressiven
Zwecken gebaut wurde.
Rußland hat China den Rath gege
be, seine eigenen Bahnlinien zu bauen,
welche so angelegt werden können, daß
sie sich der sibirischen Bahn anschließen.
Der Czar empfing in Beisein seiner
Gemahlin eine Deputation armcni
scher Katholiken und nahm deren Be
schwerden gegen die türkischen Unterdrük
ker entgegen.
Bro.,
&.
Ponqc,s ik
Prei 12-
Challiss. ganzes
nur 3'. in!
Aus Berlin wird gemeldet, daß der
Großsürst Georg von Rußland nur och
eine Lunge besitzt und daß die ihn be
handelnden Aerzte erklörr haben, daß
der Eintritt des Tode nur noch eine
Frage der Zeit ist.
Tic Wahrheit der Nachrichr. daß
Rußland mit China wegen Abiretung
eines Geb etes der Mandschurei in lln
Ulerhanblung steht, um Rußland eine
erlangen, g der TranssibirischeiiCisen
bahn zu ei mög! ichcn, wird aus bester
O iclle in Abrede g 'stellt.
Ter Manchester Guardian" sagt,
daß Rußland beabsichtige, sg viele S'
eztanal. Aktien aufznfausen, wie es nur
bekommen könne u,w daß es sür diese
Zweck sür die nächsten vier Jahre 20
Millionen Pfund Sterling ausgewar
sen habe. Die russischen Agenten in
Pari? sollen angemiesen worden sei,
alle größeren Posten diese, Aktien auszu
ka,i'e, die etwa oiseriit wenden sollten.
G. Drewsen, jr., welcher in der
Nähe von Blair wohnte, sandte am ver
flossenen Mittwoch seine Frau zur Stadt,
um Maschinen repanren zu lassen. Wäh
rend sie das Has verlassen hatte, nah,
er Hypotheken auf persönliche Effekten.
Erie usw. und zivar in einer Höhe vo
ö00, verkaufte den Vorrath und suchte
mit dem Erlös das Weite. Die Leute
waren erst seit drei Monaten oerheira
thet. Frau Drevsen lebt jetzt mit ihren
Ellern in Blair.
In der Nähe von Jesserson City
ist David G. Steele, ein Vetter des
große englische taitsmannes Glad
stone aö dem Leben geschieden. Der
Verstorbene eiblickle im Jahre 183:; in
Bigger. Shottland, das Licht der
Well und kam im Jahre m',,"
nach Jcfferson City, Der Berstorbcne
hat keine anderen Verwandten in Ame
rika. Am verflossenen Mittwoch Abend
fand eine Sitzung der Distriktsiogc der
Odd Felloms statt, zu der sich viele Der
legaten von Leigh und Dodge eingefun
den hatten. Während der Ceremonie,,
wurden mehrere neue Mitglieder ufgc
nommen. Die Festlichkeiten nahmen
Allgemeinen einen außerordentlich gla
zenden Erfolg.
Eine Anzahljunger Damen vo
Fremont haben ein Lager am Magane
au See, nordöstlich von der Stadr. be
zogen. Würde es nicbt vortheilfafter
gewesen fein, wenn die Dämchen ein
Zelt in der Küche in der Nähe des Koch
ofens aufgeschlagen hätten.
Das sog. Z). M. C. A. Gebäude,
das sich auf der Farm des M. Schulz,
eine Meile östlich von Blnc Hill. befindet,
wurde am Dienstag vom Blitz getroffen
und vollständig eingeäschert. Der Bcr
lnst ist nicht Versicherung gedeckt.
C. Zeug, welcher während dcö ver
flossenen Winters Getreide gestohlen
hatte, ist schuldig befunden worden und
wird wohl aus einige Jahre in'S Zucht
haus wandern müssen.
'
?M