NEBRASKA STA AI . ANZEIGER. Lincoln, Neb. Zluliinbisdjco. Eine tu i r U i ii) e See schlang? ist es wenigstens wie die Mischer behaupten die auf bet Werft ju Boston ausgestellt ist. f;bc wurde vor eimcit Tagen von dem tlivoiier Man) ilubral" einge briicln. Tai lljier ist turn 5 Fug lang tnb hat einen runde, schlangen füntiiiK" Mikper. lieber den ganzen Rucken zieht sich eine Zoll bobe Flo'ie. Ter Schwanz ist sehr gro. Die Hinnliiden, tuelche etwa 7 Zul lina. sind, tragen drei iHeilieii Zclnte. Die der ersten Reibe sind etwa einen Zoll lang, wie eine zugespitzte M'es serklinge geformt, malt durchscheinend und ein wenig bleg'am. Ja Thier wurde an der Lehave Bank ach lnn tein Uanipse gefangen. Tie V c d e c i n d n st r i e scheint mich fachmannischen Berichten bessc reu .'Jenen entgegen in gehen, liniere Leiber Irnbeii 'eilen Fuji im engli scheu Warft ne'ii;;t und haben ans den große Mtirtte innt Eliina und Java ach Wieder. -eistelliiiia. rci 'Frieden feine enie lie-n nneiitcii zu turrfiteu. AUerbiiniv ging die Hauptmasse unsere vlilleders ach liinilniib, aber es n'l zu honen, das, es stchiiuch andere eunu'eiifelie Markte erobert. Gegenioartig werden aZ der euuiieu Welt Haute nach den Ber. Stauten eingeführt. l ,i f d e r v ierzeh M e ileil nordwestlich von üameron, Texas, ! befindliche Farm von George Gioiul hat sich dieser Tage eine schreckliche Eifersuchtstragödie abgespielt, Jerf Lewiö erschoß Ifusu 3 mitti und deren t4,, tie Will Smith, mit dem sie erst am läge vorher ge rant worden war, und verw iiidete Ünen Smith und deren Zochter Unimn lödllich. Gleich ! mich der Thut jagte er sich eine Kugel 1 in die linse Brust und gab ach lucni -gen Minuten seinen Weist auf. Sämmtliche beteiligte Personen sind Neger. , Der B u n d e s m a r s ch a l l Baldivin in Sa ffraiieiöeo hat vom Geneealanwalt eine Depesche erhal ten, in Ivclcher ihm augezeigt wird, das, der Präsident die Bvllstreckung des Tvdesurtheilo an Thomas 2t. Clair ans den 1. Oktober verschoben hat. St. Clair sollte im Laufe dieser Woche wegen Erniordnng des Boots mauiies Filigerald von der Barke .HeSper" gehenkt werden und befand sich bereits auf einem Zuge von San Jose nach San Queutin, wo die Hin richtiliig stattfinden sollte, als die obenerwähnte Nachricht eintraf. TicZ ist das fünfte Mal, das; Präsident Cleucland die Urteilsvollstreckung aiuschi'bt. Der b erii chii g te Eleve land er Gattenn'.vrder Laiayette Prince ist kürzlich in dem Zuchthaus Anbau i Evlnmbus, 0., gehenkt worden. Er benahm sich bis znm lebten Augenblicke außerordentlich kaltblütig und keine seiner Gesichts inuskeln zeigte irgend welche innere Bewegung an. Um 12 Uhr 11 Mi nuten fiel die verhänguißvolle Klappe und ach l'2 Minuten erklärten ihn die Aerzte ür todt. Er batte in: Fallen das Genick gebrochen. , Dnrch das Jener zerstört wurden ,yi Henderso, Ky., die Hodgc Tvbaeeo ffartory" und die .Ellivtt Steinniery". Im ersten Fall beträgt der Berlust S(io,ooi, im zwei teil $50, 00. Tie Versicherung für beide Rubriken belän't sich auf S-so bis 1)0,000. Seit dein zweiten März d. I. wurde in ßiitcinnati, der Reisende der Firma Helferich & Co., E. F. S. Herman vermißt und alle Nachforschungen ach seinem Berblcib erwiesen sich als erfolglos. Tiefer Tage wurde nun seine Leiche aus dem hio gezogen. Ju Tentschland war Herman noch vor wenigen Iah ren ein beliebter Schauspieler. Seine einzigen Berwandte, zwei Schive stcrn, leben in Chieagv. T i e Getreide- nndffut termühle von Rarer und Allen, in der Nähe des großen Elevators der Big Fonr"-Bahn in Eineinnati, O., ist dieser Tage gänzlich niebcrgc bräunt. Ter angerichtete Schaden beträgt j?so,oon mit nur theilweiser Versicherung. Zn Gre e nv i 1 1 e, Miss., ge rielheu die beide Eigenthümer des tonangebenden Restaurants dcrStadt, Peter Serio und A.Earecro in Streit, im Berlanfe dessen sie sich schwere Wunden beibrachten. Die beide Italiener hatten in Folge von Zi stigkeiken ihre G !schäftsverlnndung gelöst. Als sie sich ans der Straße zufällig begeguelen, ging der Skandal von Neuem los. Serio verschaffte sich ein Austernmcsser, Earrero hatte einen Revolver. Nach einem ver zweifelten Kampfe von wenigen Mi nute stürzten sie neben einander nie der. Earrero wurde durch den Blut Verlust bewußtlos, sein Körper zeigte sieben klaffende Wunden. Serio war von zwei Kugeln durchbohrt, von denen eine durch die linke Lunge ging. Die italienische Kolonie von Grecn bitte ist in großer Aufregung über die Tragödie. Ans Denver, Col., wird gemeldet, daß die .russische Distel" im östliche Theil des Staates festen Fuß gefaßt hat. Tausende von Acckeril sind durch dieses Unkraut vollständig verwüstet worden. Kürbis sauer e i n z in i che n. Man schält reife ttürbisse, schneidet sie i zweifingerbreite Strei feil, bestreut sie mit ein wenig Salz und läßt sie damit eine Stunde stehen, trocknet darauf die Streifen ab, macht kleinere, passendere Stücke daraus und kocht sie etwa 10 Minuten in Essig iit i t etwas Wasser vermisch? Nun läßt man die herausgenommen nen Stücke auf einem Durchschlag ab trövseln.. undi wennbaeknblt. vackt man se mit lol,iendk i:i;ef k ß.'itw.'iie in einen 3:emtop' vd?r in tut ijirniastV.lös Äcrreilig. Zwie dein, schwarzen P'e'erkornern. sowie einige Lorbeerblättern. Dann kocht man ichar'en Eiüg und gießt ihn kochend über die fesigepackten gürbi. stucke. Wenn vollständig erkaltet, bindet man die Topfe zu. Lürbi stücke in einem mäßig geheizten Ofen zu trocknen und sie dann mit getrock netem Obst zusammen zu kochen, sin det manche sparsame Hausfrau vor theil haft. D i e fortwährende Neig ung zn Erkältung ju beseitigen, sollte man jede Morgen lim Winter im erwärmten Zimmer) HalS, Brust und Lücken mit kaltem Wasser einige Minuten lang srottiren, nd außer dem nur Ivollenc Stoffe auf dem bloßen ,,'rver tragen. Unmittelbar ach einer Erkältung wirst bei sonst geiunde Personen ein Glas Pusch, oder ein Ansgng anf vermischten grü en und schmo.rs.en chinesischen Thee mit Mucker und Milch, auch wohl ein kleiner Znsalj von Rinn sehr wohl thätig, indem mit einem Ge'ühl von Eriv.irniniig und durch Widerhersiel lang der unterdrückten Ha thätig seit Ilcbelbesinde und Mattigkeit bald verschwinden. Wenn man sich bei feuchter, kalterWitterung katarrha tische Bcchverde, als Halsweh, Schnupfe, Hnsien :c. zugezogen hat, so nehme man seine ;!ii;'iicht zn Hrlnn dcrblnlheulhee Fliederthee, von wcl chem mau einige Tassen recht warm trinkt. Man kann auch einige rov seit .irschgcist auf die Blüthe fallen lassen, ehe man sie mit heißem Waiier übergießt, ud dcu Thee mit Zucker versüße. Bei stärkerer Erkältung sind Fliederthee und das Bett die sichersten Mittel. Wie muß gemolken wer den? Beim Melkgeschäft ist die Be obachlung größter Reinlichkeit Haupt sache, nicht nur wegen der zn gewin enden Milch, sondern auch wegen Gesuiiderhaitnng dcS Ä!elkthicres. Der Melker soll schnell melken und seine ganze Aufmerksamkeit ans das Melke wenden, nicht gedankenlos es vornehmen. Niemals darf in roher Weise gemolken werden, sondern so schonend als möglich. Jeder Strich ist dicht oben ant Euter mit der vollen Hand anznuissen und mit glcichntäßi gern Druck ist die Milch nach dem un teren Strichende zu pressen. TaZ kreuzweise Melken hat sich als zweck mäßig erwiesen ; es werde dabei zwei und zivei Striche krenzioeise in die Hände genommen. DaS Strivpen mit Daumen und Zeigefinger oder mit Daumen nd zwei Zeigefingern soll nr ausgeführt werden bei Be endigung des Melkens und geschehen, um ein möglichst rollständiges Aus melken zu erzielen, sonst höchstens noch, wenn sehr kurze Striche am Euter der Kuh vorhanden sind, wie solche! bei Erstlingskühen der Fall. Ter Melker' sott das Euter und die Striche seiner Melkthiere genau bc buchten nd krankhafte Abänderun gen berücksichtigen. Tann wird manche Enterkraniheit rechtzeitig ernannt und Verschlimmerung derselben vorge beugt. In Wahne Eounty in West'Birginien herrscht große Aufre gung über die angebliche Entdeckung von Silber in Whites Ereek im west lichen Theil des Eounty. Während der letzten Wochen wurden groß Streifen des glänzenden Metalls auf einem Hügel entdeckt. Tie Eigen thünter des Landes hielten ihren Fund sorgfältig geheim nd haben es jetzt bekannt gemacht, nachdem sie eine genügende Wache zum Schutze ihre? Eigcnthnms angestellt haben. Grevel s. Dieser Tage entstand in den Gebänlichkeitcn des Schenk Wirthes Nikolas Senker eine Feuers brunst. welche Wohnhaus. Schuppen ud Stal'.nugen grvßtentheils ein äscherte. DaS fünfstöckige Malz Hans der Wainright Brauerei in der Straße in Pittsburg, Pa., stürzte neulich Morgens um 7 Ulir ein. Tas furchtbare Uebergewicht des in den oberen Stockwerken la gernden Getreides war die Ursache des Unfalls. Ter angerichtete Scha den wird auf $13,000 geschätzt. Ob gleich sofort eine sorgfältige Rzchior schung angestellt wurde, ob vielleicht zufällig Vorübergehende unter den Trümmern begraben wurden, ist bis jetzt weder Jemand gefunden, noch als vermißt angemeldet worden. Ta der Schutt fast gänzlich abgcrä,umt ist, kann man wohl mit ziemlicher Ge wißheit annehme, daß Niemand bei dem Unfall zu Schaden gekommen ist. Der a nieri ka nis ch e Eo n sul Morris in Gent hat dem Staatsdepartement in Washington einen interessanten Bericht über den Elfenbeinhandel in Antwerpen einge sandt. Ans demselben geht hervor, daß während des angegebenen Zeit raums 1,755,972 Pfnnd Elfenbein im Werthe von 53,524,000 dort verkauft worden sind, wovon 583,117 Pfund auf das Jahr 1894 nd 493,830 Pfund auf 1893 entfallen. Ter Eons'ul fügt hinzu, daß die Furcht der Abnahme dieses Artikels eine vollständig unbe ! gründete sei, da die Elfenbein. Ernte' von Jahrhunderten sich noch in den Handen der Eingeborenen Ainias ve ' findet, welche die Fangzähnc cntwe der in der Erde vergraben oder in den ' Flüssen versenkt haben. Außerdem wird der Bestand der noch in Freiheit lebenden Elephanten auf 0,000 Exemplare geschätzt. Die Beamten des Bu deSschahamleS haben ein gänzlich neues Falsificat einer neuen S20 Banknote entdeckt. Dasselbe trägt daS Datum vom 14. Juli 1890, Ehecknummcr A", Plattcnnumme .0" und die Unterschritten des Schatz amtsregistrators, Marshall W. 3. Rmecrans, des Bundesschatzmelsters E. . Ncbccker und das schmal ge zackie unlie Sie.iel. Das gan;e ü7xt ! werk ist eine höchst geschickte Feder zei.liniiiig nd liöclnl ge'ahrlieli. In New ?)oik wurde danelbe zuerst eut ' deckt. Ein nntrüglickies steinr,eid;e!t der Fälschung benehk jedocki dann, ' daß die ani den echten Noten sechsmal vorkommenden Worte : ..l"nit-l Stute ot' Aiiieri'-a, Twent y Doüari" gänzlich ausgelassen sind, ! Die seit vielen Jahren die New Yorker Gerichte beschä'ti gende vier Millionen Erbschaft von Ansei Wliite wird voraussichtlich end lich znr Ruhe kommen, da der vor zwanzig Jahren in der Nähe von Port Angeles, Wash., erfolgte Zvd des seit fünfzig Jahren gefnchte ' Erben endgültig gerichtlich festgestellt ist. Die Erbschaft fällt jetzt an zwei Cousins des Universalerben. Der von Frau Kostcrlitz in New ?)orl erhobene Einspruch, daß ihre kleine Stiestochter Dvrothy Edgaritia ein' direkter Nachkomme (Enkel) von White'ö sei, wurde gerichtlich aner kannt, doch von den Erben aus gütli chem Wege geordnet. Wie es heißt, soll das ind die Hälfie der Erbschaft bekommen haben. I n Ottn in w a, Iowa, wurde kürzlich ein Bersicheruugsagent, Na inens Gm, Archer, wegen Üntcr!chla gung verhaftet. Als die Beamten kurze Zeit darauf seine Zelle betraten, fanden sie ihn todt am Boden liegen. Er hatte sich mit Morphium ver giftet. Der im Mittelpunkt von ' Grand Ravids, Mich., gelegene Leih stall von H. A. Grec'uleY und dc angrenzende Futterspeicher von Ed. 1 Gills sind dieser Tage bis anf den Grund niedergebrannt. Die in der Nähe liegende St. Mark's Epiocopal Kirche fing gleichfalls Feuer, wurde 1 jedoch nach kurzer Zeit gerettet. Spä ter sprangen die Flammen auf die in ' der Bostwick Straße gelegene zweite Reformirte Kirche über und legten das schone Gebäude gänzlich in Azche. Der E o n c r e ß - D e l c g a t Oaks Murph auc Phoenix, Ariz., hat an den Nricgssekretär ein Schrei i ben gerichtet, tu welchem er dem selben mittheilt, daß die dortigen Indianer nnrnhig seien nnd allerhand Gewaltthätigkeiten begehen, so das; im ganzen Territorium das Gefühl der Unsicherheit vorherrscht und es sich, seiner Meinung nach, empfehlen würde, nach San Earlos und Hinge- gend Bnndesirnppen zn senden. Am Schluß des Schreibens heißt cs : Es erscheint mir recht und billig, daß, solange seitens der rebellischcnJndia er die Möglichkeit einer Gefahr besteht, seitens der Bundesregierung wirkiamc Mittel ergrn,en werden, damit das Leben nnd Eigenthum der friedlichen Bewohner des Ter ritoriums energisch beschützt wer den. Wenn jedoch die exponir ten Punkte durch Militär besetzt werden, so ist cs. ganz sicher, daß sich bie Apache-Indianer in Zu kunfc ruhig verhalten werden. Die Klagen derselben wegen nngenügen der Rationen und die flge daraus, sich selbst zu helfen, sind durch Nichts gerechtfertigt." In Parucca, P a., stießen Cteinmaurerbeiin Legen eines Grund steines auf eine große. Höhle, in der ein ziemlich tiercr i-trom stießt. Dos Wasier hat eine grünliche Farbe nnd enthält viele gliche, die ungefähr die gleiche Farbe haben. Tie Fische ha ben keine Augen. Mehrere dieser dieser Thiere ivurden mit einem Neö gefangen nnd an den Fischeommiffär des Staates Penmnlvnnien gesandt. Die e entdeckte Höhle befindet sich in einem Kalksleiubett in einer gänz lich unbewohnten Gegend. Während sich der Assessor Andrew Page in Alexander, N. fj.t in Unterhandlung mit einem dort fremden Mann, Namens Lampson, wegen Verkaufs eines Grundstückes be'aud, gesellte sich ein Dritter zu ihnen, der die Beiden zu einem Ha zardspiel mit Karten aufforderte. Die beiden Männer willigten ei und bald halte Page 85000 gewonnen. Plötzlich änderte sich jedoch die Scene nd die beiden Fremden sprangen, wie ans Verabredung, auf Page mit vorgehaltenem Revolver zu uud zwan gen ihn, außer dem gewonnenen Gelde auch och seinen ganzen Pri vatbesitz an sie auszuliefern. Im chemische n Departement der Jmperial Barnish Works" in Akrvn, O., brach dieser Tage Feuer aus, welches so schnell um sich griff, daß der ganze nördliche Theil des Gebciudes in Flamme stand, bevor es der Feuerwehr möglich war, in Thätigkeit zu trete. Obgleich daS chemi'chc Departement vo dem Hanptgebäude durch eine riesige Brandmaner getrennt war, wurde letzteres doch in Mitlcidcnschast gezo gen nnd die ganzen Werke lagen nach Bcrlanf einer Stunde in Asche. Der Berlust ant Gebäude, Material nd Waarenlager beträgt S0,000; die Versicherung dagegen nur $35,000. Die P o st - I ii s p e e r o r e n Wahland und Wynn Ivbcn dieser Tage W. E. Clark von Washington County nach Bviie. Jdabo, gebracht. Derselbe ist angcktagt, die Post be raubt und s 1500 erbeutet zuhaben. Clark war ein Postageut und wurde durch Absenkung cineS Bvgns'Pal quctS abgefaßt. P e ch. Gefänaniß'Bcsuchcr: Ar wer Mann, wie sind Sie den da her- einnckommcn?" Sträfling: Pech! Ich habe nicht genug gestohlen, um einen tüch tigcn Advokaten bezahlen zn tonnen Z u m u t h u n g. Mutter .zur Tochter): .Schon wieder Bücher! Stecke Deine Nase, anstatt in Romane, lieber in die ?uppe!" ttclllcillttttlnrs. Hit itiadtql btn Wkinsioik. Haltet sachlich ern Piloten, der''ogk ninnte schwarz Brand (black iot), richtet viel Schaden an. Im Beginn der ttrankheit, welche sich eist an den Blattern bemerkbar macht, sehen die selben an der Oberfläche noch grün und glatt ans. wahrend sie unten vunne nutie zeigen, vir immer gro ßer werden, bis sie das ganze Blatt überziehen. Die Beeren ichrump'en zusammen und vertrocknen an der Traube. Doch hat man ein Mittel gefunden, um den Verheerungen de schwarzen BrandeS Einhalt zu thun. Dieses be steht in einer Lösung von ttupier Vitriol und Kalk in Aaner. Diese Mi schung ist auch gut in Weingarten, wo Brand und Mehlthau an'treien. Dieses Mittel ist allgemein unter dem Namen Bvrdeanx-Mischnng bekannt. Man unterscheidet zwischen einer stär kereu und einerschwächeren Mischung. Die erstere, stärkere Mischung erhält man. wenn man 8 Pfund ttnpier Vitriol (blue Vitriol oder sulphate vf copper) in I I Gallonen Wasser ani löst. In einem andern Gefäße wer den 15 Pfund frisch gebrannter jlalk in 3 Gallonen Wasser gelöscht. Ist die Kalkmilch abgekühlt, so vermischt man sie langsam unrer beständigem, lebhaftem Umrühren mit der Bitrivl lösniig. Es ist ralhiam, diese Losung einige Tage vor der Zeit, in der sie gebraucht werden soll, anzusetzen. Bor jedem Gebrauche umzurühren. Die schwächere Mischung stellt man ber, wen man in der angegebenen Wei'c ." Pfnnd Kupfervitriol in Gal Ionen Wasser löscht, Tic Bennischilng wird in derselben Weise bewerkstelligt. Zu empfehlen ist folgendes Benahren: Im Frühjahr, nachdem die Reben angebunden sind, und ehe die ,nvs' sten sich entwickelt haben, bespritze man die Stöcke gehörig mit der slär kereit Mischung. Der Zweck ist die Tödinng der Sporen, die etwa an Stöcken u. s. w, hasten mögen. Etwa 10 Tage vor der Bliithc. bespritzt man , recht gründlich die stocke mit der schwächeren Mischung. Beim Ervff en der Blüthezeit wiederholt man dasselbe Berfahre, nnd später in drei wöchentlichen Zwifchenränmen, bi die Beeren anfangen, sich zn färben. Und zwar jedesmal mit der schwäche ren Mischung. Erkennung von F n n l n i ß. Besonders im Fleische ist oft schon Zersetzung, bevor dieselbe durch unse ren Geruch seslgesetzt werden kann. Eber Jena empfiehlt ein Gemisch von 1 Theil Salzsäure, 3 Theilen Alkohol und 1 Theil Aelher ein Eentiiiieter hoch in ein Probirgläschen zu gießen und zu schütteln, nachdem das Gläs chen verkorkt ist. Mittelst Glasstal, wird dann ein Stückchen Fleisch schnell eingeführt; es bildet sich, wenn Am moniak durch Fäulniß sich gcbildel hat. Salmiakiiebel. U n s a u b c r g c w o r d e n e H a a x bürsten reinigt man mit besten, wen man recht heiß gemachte Wei zeukleie zwischen die Borsten streut und sie eine Weile damit liegen läßt, Später klopft man die Klcie heraus nnd kämmt die Bürste mit einem al tenKamin ans. Auf diese Weise bleib! auch nicht das geringste Fett darin. , . Gegen das verrosten von, Stahllnstrnmeuteii bietet das Eald i umchlvrid durch eine Anziehngs , kraft für Fenchtigleit einen sicheren Schutz. Mau bringt einige Stücke desselben in einen Glastrichter, wcl cher in einer Flasche steckt. Tas Ganze setzt mau in den Kasten ode Raum, in dem sich die betreffende Gegenstände aus Stahl befinden. Su lange Ealeiumchlvrid sich im Trichtei ' befindet, wird es die Feuchtigkeit aus ! der umgebenden Last an sich ziehe und dadurch das Rosten des Stahls verhindern. Mit einer Füllung de! Trichters reicht man monatelang aus Kirschsaft-Bereitung. Gut ousgereifte, abgestielte Sauer- ode, Weichselkirsche werden in einem grv ßen Sleinnapf mit einer hölzernen Reibekenle mitsainnit ihren Kerne zersiampst und dann während vier uudzwauzig Stunden stehen gelassen. Hieraus wird die Masse durch ein wcißlciuenes Tuch gepreßt und anf je Ottn. Ss.$ rtlil,-jiif'tihpTi &nitt3. ? L ii iin ifv.' ni uii itivvn wii ivv - n Gramm oder 1 Gramm leicht losli-, . . ... , , , - , - t chesraffinirtes acctiarin ucigeinengr, welches letztere mit einem silbernen oder Polrckllanlöffel vollständig zu verrühren ist. Ist das Saccharin in dem Safte gänzlich aufgelöst, wird die Flüssigkeit in zaubere .uaichen ?SJr E " " ' ' lUl, VII V HHiaH iiuui vvv ivf sondern nur mit Ppi berbnndcn ' . t- r und während einer Woche an einem kühlen Orte aufgestellt, wobei sie ein mal täglich stark geschüttelt werden müssen. Nach Ablauf der acht Tag, wird der Saft nochmals durch ein fei' ncs Tuch filtrirt, wieder in die inzwi scheu gründlich gereinigten und aus sx'irfnns'if Irrn Jvhticlien aefüllt. die nun gehörig verkorkt, verpicht iinv liegend im eller aufbewahrt werde. Eine etwas abweichende Bereitnngs - Mi? biM'trlif barin. das, der Sait nach ""j ' v' " ' . . dem zweiten Filtriren in Flasche ge- füllt wird, die man fest mit Kork und Blase verschließt nnd dann durch eine Viertelstunde ans bekannte Wei w Wajjerbadc kocht. Gefüllte K artoffeln. Große geschälte Kartoffeln bohrt man mit einem Apfelbohrer, nachdem man oben einen Deckel abgeschnitten hat, ans. Tann wiegt man Schwcinebra tenreste möglichst teilt, vermischt )ie mit einem Ei, einem Löffel voll san rer Sahne, etwas Salz, geriebene Muskatnuß und Zwiebel d stillt die I Masse in die Kartoffeln, über die man ! den Teckel wieder bindet und. in 3.ire! (btir.i r ix Täckt. Die .n,"-":en i'.art,"etii gel'en eine !re"lick:e Bei !az? u 'Hi'ht.'. , Die ir!0''e!'tuck chen --eben et::e gu:e.irlo-e:iuppe. P k e f f e r m u n z o ! als v c 1 1 mittei. Geleit erbrennnnj oder Verdrukmng ist P-enermunzöl eines der besten, aber ivenig't bekannten '!,,? hi ,I s.'df, .'5tprr np. legt oder gestrichen, bringt e rasch ,'IV v-wtv "" 1 Erleichterung nnd baldige Heilung, ohne Narben zu hinterlassen. Man sollte deshalb dieses Oel. daS billig ist, immer vorräthig halten. Bis zu denen Anwendung kaun man den rer brannten Theil unter Waner halben. Man kann dciS P'e'fermünzöl auch zur Hälfte litt t Glycerin vermischen, und so läßt es sich auch mit Boribcil bei erfrorenen Gliedern benulen. Durch sich ti g en K itt für GlaS i W.iaren nnd seines Porzellangeschirr erliait man aus einer Mischung von i Canadabalsain mit ein wenig Ter penti. Benzol oder Aelher. welche i man ans die Brnchiache auftragt, ! Einen Kitt zu dem gleichen Zwecke erhalt man durch Auslosung von 75 Theilen in Stücke gcschnittenemKaut schuck in i!0 Theilen Chloroform (in einer Flasche) unter Hinznfügnng von 15 Theilen Mastir. Man läßt die Flasche so lange in der Kälte stehen, bis sich die einzelnen Stoffe vollslän dig gelöst haben. Gekittetes Es;- und Trinkgeschirr sollte nicht mehr i Be iiiitziing genommen, jedenfalls nicht zum Neinigen in heißes Wasser ge bracht werden. Die Ruhr der Biriikn. Die Ruhr ist eine der gefährlichsten Bienenkrankheiien. Diese bestellt da rin, da"! die Biene, so lange sie sich och in der i'iefangenschast befanden, ilneiiMott) nicht im ?irm?ana!e zu rückhalte können, und nnn sich selbst und ihre Wohnung damit beschmni.-en. Hierdurch wird in der Wvhimitg ein übler Geruch und eine ge'iindheits- schädliche Lu:t erzeugt, .äiiüger ist verdvrbrnc Nahrmigdie Ursache dicker Krankheit. Tervonig itt in Gährnng übergegangen oder sauer geworden. Auch der 'Mangel an Trinkwasser kann die Ursache der Ruhr werden. Auch öftere Beunruhigungen während der Winterruhe können Beranlassnng zur Ruhr werden. Ist die Krankheit eingetreten, die sich dadurch zu erkennen gibt, daß man Koth auf dem Bodcttbrette, am Flug loche u. s. w. findet, so ist ein zur rech ten Zeit gehaltener Reinignngsaus fing das einzige zuverlässige Heil Mittel. Wird den kranken Thieren keine zeitige Hülfe, so gehen sie ent weder bald an der Krankheit zu Grunde, oder sie kränkeln während des ganzen Sommers, nd gehe dann gewöhnlich doch ein. In einigen Fällen, wenndie Krankheit och nicht bösartig geworden ist, hilft sich auch wohl die Natur von selbst. Einige Ausflüge an schönen, sonnigen, wind stillen Tagen beseitigen das Uebel. Ist aber die Krankheit bereits bös artig geworden, da sind Hopfen und Malz verloren. Tas Bolk ist verlo ren. Man empfiehlt allerdings aller lei Mittelchen, als die Berabreichnng von Muskatnuß, Rothweiu n. s. w. Es soll dadurch der Magen der Pa tienien erwärmt werden, Tie ersah reusieii Imker habe lein Bertranen zu diesen Mittel. Ta heißt es: hin i, liiii liovi ilvcn it livsmv 11 .1 VIH, Wfc-.tV.VIk Vnik'im. Gegen Wurmer ber ops pflanze n. Tie Früchte der gewöhn lichen Kastanie solle gekocht und mit dem erkalteten Absud die Töpfe be gossen werden. Tic Würmer sollen dann an die Oberfläche kommen und verenden. Ein Absud von Walnuß blättern soll die gleiche Wirkung haben. Ursache der Schimmelbil dnngen am Hartkäse. Zu warme 1 senchte Ternperlnr, dumpfe Kcller I räume, schwaches Salzen sind die j Ursachen ; das Auftreten dieser Er i scheinnng ist genau zu beobachten und der entstehende Schimmel sorgkim abzureiben oder wegzmchaben. Hier ; auf reibt man den Käse mit einer Mischung von Salz und Br- oder Salicylsäure tüchtig ein. ! Preußischer Z i in m t k u ch e n. Man belegt ein Blech m,t seinem Bntterteig, den man aus i Pfikid . . , r rrt Mehl, sd. -Zucker, 2 ganzen, E ern i fl lliupn Butter, einer Priie Sa z, l ö Unzen Butter, einer Prise Salz, i Kasfltclöstel voll Ziinrnt imd dem Gel ben einer Citrone macht, füllt ihn mit einer Mischung von Pfnnd feingc stoßener Mandeln. I Pfund feiuge stoßenem Zucker, 10 Eßlöffel dicke, ! anrem Rahm. 1 Löffel voll gestoße. - . ,c. 7 cm 3"Jt, ctnem Et In d.e e (Crttrt Ailif uirtti .ick SHcIttMiPtt tVt VltlllV "'vf 'v.vvii tronat oder Rosinen oder irgend eine seine Marmelade. Im mäßig heißen Ofen gebacken. Stockfisch mitHäring. Reste von Stockfisch werden mit einer hell braunen Härinassauee. die man aus i , ,7 i. iii .ii... .i itiis:r.( ..rr oü.r.r i '4nino uuei, . urnunti uuu .'Mm, h Zwiebel und I Tasse saurem Rahm , oder Fleischbrühe rührt, vermischt. Den .Hanna hackt man mit etwas j Petersilie klein und läßt da Gehackte mit der Brühe aufkochen. odLiin legt man in eine Easservle eine Lage ge rvsteles Brvd, darauf eine Lage Stock fisch, der von Haut und Gräten be freit in kleine Stückchen gepflückt, mit etwas Muskatnuß und Ingwer und der Häringsauce vermengt wurde, wieder eine iige geröstetes Brod und sährl so fort, bis Brod und Stockfisch eingeschichtet sind. Schließlich bcgießt man das Ganze och mit einer Tasse Fleischbrühe oder Rahm, deckt die Easservle zn und setzt sie bis zum An richten in den Bratofen oder auf heiße Asche. Sc.nkGnr?en. . Am. geeignet sten 'ur Zenv, st tino oie reruaii gengurken, iveine oder graue Art. wenn sie ziemlich reu 'ind , ' e haben das markigste Fleiich ,,) iveiig Kerne. Man kann aber ebenso wshl halb ausgewachsene Gurken dazu verwenden, wenn man sie rierund zwanzig Stunden, nachdem sie geschält und von den losen nd ivanengen Theilen be reit sind, tüchtig mit Salz eingerieben an einen kublen Ort ge stellt bat. Am anderen lag? trocknet man sie mit einem Zuciie ab. legt ßr schickiieuweise in ein Geiast und streut aus jede Schicht eine Mischung von gestoßenem svanischeiiPsefser, schwar zen nnd weißen Pfeffer, Senfkörnern, den Zehen von noblauch. wnrfcic! t geschnittenem Meerrettig, Lorbeer blättern, Tillkraut und Estragon, die man fein zerhackt, macht guten Wein ejiig heiß und gieße diesen erkaltet darüber. Tieseo Erhitzen des E'sigs wird noch zweimal in Zwischenränmen Von zwei Tagen wiederholt. Der Essig muß die Gurken bedecken. Z 35 Gurken gelingen 2 Unzen vermischtes Bewurz. Bcsililiiii. wiSersiisiistigkr Pserdk. Um widerspenstige Pserde beschla gen z können, bedarf es keines kost' spieligen Nothstalles, sondern ein sehr einfaches Mittel genügt, das eigensin igne bösartigste Pierd fromm zu machen. Man legt dein Thiere, welches zum Beschlagen geführt wird, eine einfache Trense ans, die an beiden Seiten deS Gebisses mit Ringen versehen ist. Durch letztere zieht man unter dem Unterkiefer eine gewöhnliche, möglichst lange !nhketle mit einer Uiuukette ud it der Mnebcl auf der Seite deS .opies in dem Ringe zu befestigen, auf welcher mau nicht steht. Die Hauptsache dabei ist, daß die jlette ganz lose unter dein Unterkiefer des P erdes hängt und demselben kei nerlei Unbegnemlichkeit verursacht ; sowie min das Pferd beim Aufnehmen des Hufes widerspenstig wird, schlagt oder zuckt man recht kräftig mit dem Theile der ttette, welche man in der Hand halt. ES verursacht diese? plötzliche Zucken oder Anschlagen mit derKelte dem Pserde einen svempsind' lichen Schmerz, ohne indessen irgend welchen Schaden zn thun, daß es iei stens schon nach zweimaligem Zucken mit der Kette steht und sich ruhig be schlage läßt. Selbstverständlich muß das Pferd von einem zweiten Mann an dem Trenseiizügel gehalten werde. Ebenso werden Pferde, die nicht aufsitzen lassen wollen, auf diese S1iöitV mit eAk sniiin ?nnt :tf isIisiTisiii vnuiiiii Atfflv,-rfif Tnä '-Utiii-h 1ni-S nirtii i ' VV.l.l.J.. ,-UV llli.t llllt so große Furcht vor dein durch die Keile verursachten Schmerz bekoin inen. daß cS späterhin schon still steht, wenn es die Üette nur sieht oder mit derselben Geräusch rcrursacht wird. Fleischbrühe mehrere Taae aufzubewahren während derSoininer zeit, ohne daß dieselbe sauer und brauchbar wird, ist dadurch zu errei- chen, daß die Brühe in gründlich ge reinigte Weinflaschen gegeben und zu erst mit einer fingerdicken Schicht von ,ve!t oder Butter luftdicht abge schloffen wird. Ist die Fettschicht er starrt, verkorkt man die Flaschen nnd bindet ein Stückchen Watte darüber. WeißeSchlcier zu waschen. Es ist kostspielig, weiße Schleier zu tragen, wenn man die unsauber ge-, wordenen 'vsort durch neue ersetzt. , Ist ei Schleier von gutem Tüll nicht mehr sauber, so seife man ihn leicht ein, drücke ihn vorsichtig in kaltem Wasser durch und erneuere das Wasser so oft, bis es klar bleibt. Tann schlage man die Schleier auseinander, zupfe sie glatt nd lege sie zwischen Wäschejtncke der Länge ach ausein ander. In wenigen Minuten sind sie trocken lind wie nen. iiin Ueberflnß kann man noch init einem Innen Bü geleisen leicht über den Tüll fahren. Z u m A n b a n d e r E r d b e e r e. Tie Erdbeere verlangt zum guten rte--dcihen eine möglichst srcic, durch hohe Baumpslaiizunge oder umgebende Gebäude nicht beschattete Lage. Ein nach Süden geneigtes Terrain ist zur Anpflanzung von frnhreisenden Sor ten besonders zu eiiipfehlen. Zum guten Gedeihen erfordert sie ein mäßig lockeres, humusreiches und die Fruch tigkeit zurückhaltendes Erdreich. Die meisten Erdbeersvrten wachsen auf einem Boden, der gute Ernte an Wintergctreide liefert, vorzüglich. Zu na, er Boden ist durch Drains oder Abzugsgräben zn entwässern ; cs ge niigt auch schon mitniitet, die Beete durch Ausschaufeln der Wege zu erhö- hen und legt man dann dieselben in der Richtung des Bodengcfalles an, so daß die Wege bei etwa anhaltendem Regenwctter ein Anstauen dcsWasscrs verhindern können. Ans sehr trocke nem Boden wird bei trockenem Wetter ein wiederholtes Gießen unerläßlich sein. Hauptbedinguug ist. daß sich das Feld in einem imkrautfreien Zn stände befindet. Oueckcufrei muß es ans alle Fälle sein, denn dieses Unkraut ist der ärgste Feind der Erdbeer Cultur. G c g e n W ii rm e r. Um Spul würmer bei Pferden zu vertreiben, schlage niciii die Anwendung einer Wuniikur vor. Diese besteht darin, daß man 1 Unze Hirschhornöl (C;,rl oii;ite ol ' Amisioriia) mit Honig oder Svrup zur Latwerge macht und in einem Tage für ein Pferd verbraucht. Dieses wunnwidrige Mittel wird eilt weder für sich mehrere Tage hindurch fvrtgebrancht und dann hinterher ein Abführmittel, Oel. Salze oder Aloe znr Abtreibung der gctödteten oder geschwächten Würmer gegeben, oder es werden Wurm und Abführmittel zugleich mit einander verabreicht. Erforderlichen Falls wird die Wurm kur wiederholt. Bisweilen ist noch eine Nachkur zweckmäßig, ztm die hin lerbll ebene .itaiiiingMchU'a.r,,' zu bejfitig. ii. wo; viü.re, intizen' ir ei'it Mittel mit kleinen Salziil,,, ,,d entsprechende Futtermittel, nie Mohrrüben, iniig Distel, gutes i.'i,t und bei großer Brdaiigich!l'.i.ki, gemahlene Eickieln geeignet nnd. Die dnrch die Würmer veranlaßten beiv. deren Erscheinungen, wie geringe Bauchschmerzen und Nert'enznfallk. verdiene in der Regel keine Brach. Hing, weil dieselben unge'akr.ich sind inih nadt vollbrachter Wurrnkur ver schwinden. Rückgang der kleine Ztädtc. In der Aprilnummer derbekannten Zeitsckiri'l .Forum" verosseutlicht Herr Henri, Flctcher eine sehr i leres sanlen Aussatz über den Niederg,,,, der kleine Städte und Ortichaneii in den Ber. Staaten. In einem Lande, welches sich noch nicht völlig entwickelt hat, ist, so führt der Bersasser in der Einleitung aus. Wachsthum ungefähr gleichbedeutend mit Woliliand. Frankreich ist das einzige Land in der ganzen Welt, welches geachtet der Thatsache, daß seine Bevölkerung nicht zunimmt, Fortschritte in der Kunst, im Handel und in der Industrie macht. Besonders aber in den Ber. Staaten, deren Einwohnerschaft so ruhelos thätig und Veränderung liebend ist, gilt der Grundsatz, das, ein Berlust der Bevölkerung auch un vermeidlich einen Berlust an Energie nd Schaffenskraft zur Folge hat. Daraus erklärt sich der Niedergang unserer kleineren Gemeinden , as junge, kräftige, ehrgeizige und schaf fenosrcudigc Element zieht fort und, waö zurückbleibt, das besitzt nicht mehr die Kraft nd den Muth zu er 111 ,1! VI- rsinkt der leit. Tai 1 elche sich I spneiilicher Arbeit, o versinkt oec Ort in Lethargie und Träghei ist die stille Tragödie, welche heutzutage vor unseren Augen in einer Unmenge von kleinen wmeinoen m dc nördliche lientralstiiateii ab spielt. Alle haben sie einst eine Pe riode fröhlicher Entwickelung erlebt. Jetzt aber versanre nnd vertrocknen sie. Tie Tecade zwischen l SO und 1890 bezeichnete den Aniang dc Niederganges. Die Jetztzeit vollen d?t das Werk der Zerstörung, Die Staaten Ohio, Jndiana, Illinois nd Joioa möge herausge griffen werden als die Bertreter der reichsten und bcstbewässerten Region in der Union. An Fruchtbarkeit des Bodens und an allgemeiner Prodnc tiuilät stehen diese Staaten obenan. In der Pferdezucht behauptet Jlli nois den ersten Platz in dem ganzen Lande und Iowa den zweiten. I Bezug auf Viehzucht kommt erst Texas, in zweiter nnd dritter Reihe aber Iowa und Illinois. Iowa bringt mehr Schweine ans den Markt 1s irgend ein anderer Staat. In der Korn und Weizenprodnk tiou stehen diese vier Staaten ebeii falls obenan. Illinois rühmt sich ferner, das ansgebreiictste Eisen dahnnetz in den Ber. Staaten zn bo sitzen, mit kaum zwei Millionen Ein wohnern übertrifft es mit Bezug aus die Meilenzahl seiner Schienenwegs den größten Staat der Union wU seinen sechs Millionen Eiiiwohnscü7 Endlich liegen die vier genannten Staaten mitten im Herzen des Lan des und direkt an dc großen H'an dels und Berkehrostraßen, welche von Ocean zu Ocean führen. Rechnen Wir och dazu, daß fic fich aller Bor theile eines gemäßigte Klimas er freue, so ist es klar, daß sie in ge radezu überreichlicher Weise mit allen Gaben der Natur bedacht sind. Und doch sind in diesen vier reichen, schönen Staaten, von denen jeder ein Reich für sich bildet, Einflüsse an der Arbeit, welche das Wachsthum ihrer Townships ersticken. Eine Karle dieser Staaten, auf der die Theile, welche am Meisten an der Entvölkerung leiden, schwarz schatlirt wären, würde am Dunkel ste n aussehen in der östlichen Hälfte von Iowa, i den nördlichen und westliche Theilen von Illinois, im nördlichen, südöstlichen und mittleren Judiaua und im südlichen Ohio. Manche Evimties zeigen in der Ge sammtbevölkcrung eine Zunahme, allein auch in ihnen sind saü alle ein zelnen Townships zurückgegangen, mit alleiniger Ausnahme derjenigen, in welchen die größten Gemeinden liegen. In anderen Fällen ergibt sich für die Mehrzahl der Townships. eine Zunahme, die indessen dnrch di Abnahme in den übrigen mehr ais aufgehoben wird. Und dennoch sind diese vier Staaten ganz gewaltig an gewachsen. Die Einwohnerzahl von Ohio hat lim 15 Proeent, die von Iowa ijin IT.; Procent, die von In di-ana um 10.3 Procent iif die von Illinois endlich um nicht weniger als I7.Proccut zugenommen. Es sind , also die großen Städte, welche den kleineren und den Ortschaften die Lebenskraft aussaugen. Die Unters n ch n g der Münze zu Earsou, Neu.. Haler geben, daß während der letzten fünf Jahre Geld im Werthe von $so,000 unterschlagen wurde. Die Betrüge teien erstrecken sich über die Termine zweier Müiizsupcriutendente. In spcetor Masfty von der Bundesregie rung erklärt, daß dieselbe zahlreiche Beamte zur Herbeischaffnng der Be weise an der Arbeit habe und daß die Ueberführung der Thäter sicher sei. Es sollen Eriminal- und Civil Prozesse angestrengt werden. Zwei Angestellte der Münze, Ernest Hai'Z und John ?. Jones befinden sich ,n Gewahrsam. Man sieht weiteren sensationellen Berhaftungc ent gegen. - Abgeblitzt. Herr: Mein Fräulein, darf ich Ihnen meinen Schirm anbieten?" Junge Dame: O ja. wcnnSig Rcgcnschirmsabrikant sind."