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lauterung.
larnach betrögt da Gebiet bei
obere Congo 2.Z00.U00. da! bei
untern 12,6U0qkm. Zwischen bei
den liegt die in der Lustlinie 0ökm.
breite gebirgige Zone der ffälle. önt
gegen den dltherigen Berichten wird
da Gebiet bei untern Longo all
mald und wasserreich sowie alö be
oölkert und fruchtbar bezeichnet.
He mineralische Bestandtheile d,
Hoden sollen diesen den besten Se
senden Belgien? gleichstellen und ihn
besonder zur Kaffee, Tabak und
öacaolultur geeignet machen. In
dem Saoannengiet deö Ober Tongo
mischen der portugiesischen Grenze
und dem Kassai hat sich die Viehzucht
bewährt, ebenso in den Distrikten der
Ltanley'Fälle, deS obern? Uelle und
bet rumimi. Ter Alluvialboden
und die dicke Humuölage der Wälder
deS übrigen Gebiete sollen jeder
Sri von Colvnialculturen rei
chen Ertrag sichern. Am Unter
longo schwankt die Temperatur
zwischen 13 und 36 kentigraden. In
Innere hinein verschwindet mehr und
mehr der Unterschied der Regen und
Trockenzeit: am Aequatvr regnet e
regelmäßig das ganze Jahr hindurch.
In den südlichen Gegenden und na
mentlich im Ziatangagebiet übersteigt
die Temperatur niemals ;)4 ö entigrad
und sinkt nicht selten bi aus 5 Grad.
Infolge dieser klimatischen Unter
schiede gibt e hier und im Norden
be Staates zwei Ernt.'n während
de Jahre?, wahrend ant Akiiuator
da ganze Jahr hindurch gepflanzt
und geerntct nitb. Von ansteckenden
Krankheiten kommen die Blattern
vor, die sich jedoch richt aus Europäer
übertrage, nnd namentlich Malaria
sib. Lkhtere tritt in verschiede
ner hcstigkcit auf, ist aber örtlich un
begrenzt, da e seinen Nährboden
noch weit mehr in dem gärenden Hu
musbodcn der Walder als in den Mi
Zmen der Sumpfgegenden findet.
Di, Erfahrung beweist jedoch, daß
mit der forlschreit nden Cultivirung
des Boden d.e Gesahr sich verringert
und durch eine hygieinisch Leben
weise gänzlich übermunden wird.
Bestimmter al diese Berichte, deren
stellenweise allzu rosige Färbung man
immerhin gut thun wird, mit Vorsicht
kuszusasscn, sind die Angaben über
die LandeZerzeugnisse. Neben den
zahlreichen vegetabilischen Produkten,
die ohne Cultur gewonnen werden,
sind besonder erwähnt der Kaffee
jbaum, der Tabak und der Cacao
vaum.
In umfangreichem Maßstabe hit
man Pflanzungen hiervon angelegt
und mit denultanen und Eingebo
renen des obern Uelle und Ubanght
Berlräge geschlossen, um sie alljähr
Zich auszudehnen. Eine Gesellschaft
hat sich zur Ausnutzung des Kassak
l,biete bereits gebildet, eine andere
ist in Antwerpen in der Bildung be
griffen. Ter Durchschnittsertrag
eine Kaffeebauine ist S Pfund im
Jahre. Die Ttaatspflanzungen be
sitzen augenblicklich gegen S0,000
Kaffeebüume; Vorkehrungen sind g'
troffen, um in Zukunft 100,000
Bäume da Jahr anzupflanzen, sodah
in vier Jahren die Kaffee-Ernte in
den StaatSpflanzungen 250,000
Pfund betragen und sich bis aus
500,000 Pfund erhöhen wird. Den
Werth des CongoKaffee schätzt die
Antwerpen Handelskammer auf öS
bi 110 Francs die 0 Kilogramm.
Der Ertrag der Cacaopflanzungen,
die am Pool, am Aequator. in Ban
gala und im Distrikt der Stanley
Fälle sowie be Aruwimt gedeihrn,
wird auf S0.000 Psund nach vier
Jahren geschätzt. Augenblicklich be
sitzt der Staat 12.000 Bäume. In
der Tabakcultur liefert der Obercongo
ein weit feineres Kraut als der Un
tereongo. Wettere Erzeugnisse sind
die verschiedenen Holzrten. Elfen
bei, wovn noch bedeutender Vor
rath im Innern vorhanden ist, nd
Mineralien. Ein planmäßige
Untersuchung de Erdreichs auf Mi
neralien ist noch nicht vorgenommen,
doch sind in verschiedenen Gebieten
bedeutende Kupfer und Eisenlager
gesunden.
Reisende behaupten, in den Händen
von Eingeborenen Gold und Kohlen
gesehen zu haben, entdeckt ist solche
aber bi jetzt nicht. Die auf 8 Mil
lionen geschätzte Bevölkerung ist im
llgemeinen nicht kriegerisch, die Ban
gata zeichnen sich durch Intelligenz,
die Baluba durch ihre Fertigkeit im
Weben, die Zappv'Zap in der Bear
beitung der Metalle au.
Die Eingeborenen von Sankuru
find geschikte Holzarbeiter, die Niam
Ntam ausgezeichnete Töpfer. All
besitzen einen aulgrprägten Handel!
ftkin und sind sehr gelehrig. E ist
schon jetzt sicher, daß der Europäer
gnligende ArbeitSkräste für sein,
Unternehmungen im Congogebiet sin
den wird.
Eine energische Mut
ter. .Emllie, wenn Dich heute end
lich der Herr Assessor um Deine Hand
bittet; dann sagst 1 u, er solle mit mir
sprechen! Und wenn er nicht um
meine Hand bittet,' Dann spreche
Ich mit ihm!'
Vom Himmel in die Hölle.
,Mein Fräulein, der höchste Wunsch
meines LeliciiS ist, mir einen eigenen
Herd zu gründen "
So sprechen Sie doch mit meiner
Mutter!'
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seit !"
.Warum nicht? Ich glaube, meine
Mutter würde -.ganz gern noch ein
mal heirathcnl' '
9ut ?cilbaki über den ?!iagara
Vic!e lau'cnde i?!rcn in jedem
Jrtlir der Eiicildal'n oder zu W
Cen der die Niagara Brücken und
be'.vuiidcrn von denselben am dn
groiiciriie champiel, tueldie die
vcatur oiecn stalleu v,ekct. ivt
Anblick ist ein hcrrlickxr, adcr noch
weit berrlicher, ubcrwälkicndcr
müßte er sei, wenn man direkt über
die i'äUe selbst, nicht so weit unter
bald derselben, wie ans dc Brücken,
die Fabrt machen könnte.
Die will jetzt eine Gesellschaft er
möglichen, welche sich Aerial Znain
way Company- nennt und nichts e
rinacre bezweckt, als eine Seilbaba
über die Niagarg'Fälle zu bauen. Die
tcsellsitmit will je auf der kaadi
sclrn und amerikanischen Seite, in
dem Oueen Victoria nnd dein New
'ork tate Reservation Park, einen
Thurm errichte, zwischen wclcbctt
doppelte Drahtseile in einer Hohe
von dreißig Fuß über dc Fällen ge
zogen werden sollen ; cin Thurm zwi
scheu beide Usern, auf der Ziegen
inscl, soll eine Stüvc bilden. Au
diesen Seilen sollen kängarlige Vag
gvns hängen, die durch Elektrizität,
welche ein auf der auicrikaüischcil
Seit.' zu errichtendes Majchinenliau
liefern soll, getrieben werde. Diese
Waggons sollen aus Stahl augeser
tigt werden mit durchlöcherte, Fuß
boden und nur durch (bitter geschüg
ten weiten, so daß dicPassagicre überall
hin freie Aussicht liabe. Von der
canadischen Regierung liak die Gesell
schaft bereits die Eoncessivn zur Er
richtung des Thurmes erwirkt und
der New ?1orkcr Staatsgescizgebuiig
ist jett eine entsprechende Bill vvrgc
legt worden, welche der Anwalt der
Gesellschaft, Geo. Pond, entworfen
hat. Sobald dieselbe csev gewvr
den ist, sollen sofort hervorragende
Ingenieure angestellt werden, in dcn
Bau der Lnitbalin zu überwache.
Die Beförderung über die letztere soll
ebenso sicher werden, ivie über die
festen Brücken ; jedes Seil wird ganz
unabhängig von dein anderen befe
stigt und im Stande sein, das zelin
fache Gewicht eines mit Passagieren
vollbesetzteiiWaggons zu tragen. Auch
solider elektrische Betrieb so cing
richtet werden, daß der Maschinist
jeden einzelnen Waggon nach Belic
be iu Bewegung setze oderanhalten
kann. Da ciiiflnßreichc Leute in der
New Yorker Legislatur, ebenso wie
in Canada sich für die Sache interes'i
ren, dürfte die Seilbai! über die
Niagara-Fälle bald zur Thatsache
werden.
Zlilsläiidcr im Hccrc und in der
Marine.
AuS dem Offiziereorps des ame
titanischen Heereö sind jetzt die An?
länder vollständig verschwunden. Der
letzte derselben, der Arzt Major
Charles Stuart, ein gcborenerSchotte,
ist in voriger Woche naturnlisirt wvr
den. Das Kricgsdcpartemcnt ist be
müht gewesen, die noch seit dem
Bürgerkriege als Offiziere dienenden
Ausländer zu veranlassen, das ame
rikanische Bürgerrecht zu erwerben
und hat damit auch, wie gesagt, voll
ständigen Erfolg gehabt. Major
Stuart trat im November 1862 als
Assistenzarzt in ein New Yorker Frei
willigen Regiment und wurde am 3.
März 1864 als solcher in der Bundes
arniee angestellt.
Auch unter den Unteroffizieren und
Genieinen des Bnndcsheeres nimmt
die Zahl der Ausländer stetig ab. In
den letzten sechs Monate wurden
2')00 Mann angeworben, von welchen
75 Proccnt amerikanische Bürget
sind ; noch vor einige Jahren waren
mehr als die Hälfte der Angcwor
denen Ausländer. Daß der Dienst
int Bniidcshecre jetzt bei Amerikanern
mehr beliebt wird, führt das Kriegs
departernent auf die Herabsetzung der
Dienstzeit der Angeworbenen von
fünf auf drei Jahre zurück, soivie auA
darauf, daß bei der Anwerbung mit
größerer Vorsicht vorgxg5ngeu wird,
so daß unerwünschte Elemente mög
lichst ferngehalten würde.
Dagegen sd in der Bundesmarine
alle Versuche, die Zahl der Ausßändcr
zu beschränken, bisher vergeblich ge
Wesen. Das Marincdcpartement ist
nicht im Stande, die nöthige Anzahl
von Rekruten zu erhalten, ivenu es
nicht mwerhältnißinäßig viele Aus
länder einstellt. Mehr als die Hälfte
der Matrosen, Soldaten und Unter
ofsiziere der Marine sind gegenwärtig
Ausländer. Unseren crjiicrikanischen
Seeleuten scheint die strenge Zucht
auf dcn Kriegsschiffen nicht zu be
hagcn.
TasStädtchen Grecn Wood
in Ogemaw-Couiitrj, Michigan, ist in
Folge der um dasselbe herrschenden
Waldbrändc fast gänzlich eingeäschert
worden. Die Schneidemühle dcr Ge
brüder Partidge wurde von den
Flammen zerstört und eine große An
zahl Baumstämme, die sich auf dem
holzplatz befanden, vernichtet.
In d e r Nä h e von Meridan,
Miss., wurden die beiden Söhne des
Farmers F.W. Hanner, Claude und
Fred, beim Pflttgen auf freiem Felde
vom Blitz getroffen und augenblicklich
getödtet. Ein gleiches Schicksal er
litten zwei Neger in der Nähe von
Lauderdalc, Miss.
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Wein's nicht ach Bodensatz bemessen.
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St a d t sränle i n : Wozu ge
braucht Ihr denn all' diesen Salat,
Onkel?'
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Vieh!'
Stadtfräulein: Ach, da habt
Ihr aber eine Unmenge Oel und Essig
nöthig!'
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