Die Ermordung Glistav tts Dritten. Herzlich tat tu tlnqlänt Pain ein , Catintttta Zi'tl .Gustav III. unfc j feine Uiigftttssen l"4ä 17m' neifnf;!, in weUhim mit Benutzung hl im leg ! ttn Jahrzehnt rei!ssenttich:e geichicht lichtn Omlltngoff, cm der 5iegie runglzeil diese unglücklichen schneti schen JUnia. eine ctjöpf ente und le gläubig! Darstellung seiner Ermordung , giebt. j Am BJfmc, te 16. MSa 1T9I ging Gustav III. mit seinem StoUrnr.siu Georg Lömknhjelm, dessen Schilderung jene tragischen El'ignlsiel im Jahre 1S?1 von dem Geschichlschreiber grzrel veröffentüchi wurde, im Hzga,Paik spa zieren, uo ein neue königliche Schloß, daS in Größe und Pracht mit dem vvn Verssille wetteifern sollle, mit seinen Mauern kaum üderden vrdbodeu etreor I geft.egen war. Bus die Frage fö: aenhjelm, wann tc8 Schloß vollendet j sein werde, widirtk der König: .Run, wenn ich da durchschnittliche menschliche Alter erreiche, Hofs ich 8 noch einiae Jahr beuvhnen zu können, deoor ich fllt.' Dann fuhr er mit seinem Stall meister im Schlitten nach einem benach harten Dorfe, um dort einer Schlitten Wettfahrt all Zuschauer beizumohren. Am Nachmiliagt begab er sich mit Lk enhlelm nach Stockholm, roo er zunächst in Vorfltllung im französischen Theater und räch Bnkiaung derselben inen Maskenball im 'CpttnhauS besuchte. Hir war ein kleines Zimmer für ihn re servirt, wo r bei solchen Gkleger,hei!en mit seinen Begleite, zu Abend zu esse pflegte, und so auch in dieser für ihn so verhSngnißvoLen Nacht. Ausser Löwenhjelm leiste! ihm Bll ron Essen, sein Oberflallmeister, und vier ander Herren au seiner nächsten Umgebung Gesellschaft. Bei der Tafel würd dem Könige von inem Pagen ein Brief übergeben, den er zwei Mal durch lab und dann lächelnd in die Talche fleckt. Nach Beendigung de Abend. fsenS entließ Gustav seinen (Stallmeister mit den Worten: ,i!aus zu Deinem klei mn Schatz hinunter und nachdem sich dann auch die übrigen Taselgenvssen bi auf den Oberflallmeister entfernt hatten, zeigt er diesem den von einem ungenann ten Verfasser geschriebenen Brief, in wel chem der König dringend ausgefordert wurde, sich nicht unter die Maskengesell schast zu mischen, da in Verschwörung gegm sein Leben in derselben Nacht und an demselben Orte ausgeführt werden sollte. In seiner Bestürzung über dis Enthüllung beschwor Essen den König, der Warnung Folg zu leisten oder sich wenigstens durch ein Panzerhemd unter seinem Rock gegen etwaige meuchlerische Dolchstich oder Kugeln zu schogen. Gustav III. lachte jedoch seinen Ober ftallmeister au und nahm, nachdem er inen renkiianischen Seidenmantel Ober di Schultern geworfen und sein Gesicht mit einer HalvmaSke nur sehr unvoll. kommen verdeckt hatt, so daß er leicht kenntlich war, dessen Arm und begab ftch mit ihm nach seiner Loge, um zunöchst von hier aus das Getriebe der Masken in Weile zu beobachten. Plötzlich wandte r sich an Essen mit den Worten: .Man hat ein gut Gel, gknhett verfehlt, um mich nieoerzu chie, i-en. Wir wollen hinuntergehen, die Maskerade scheint lustig zu sein. Ob sie S wohl wagtn werden, mich zu ermor den?' Kaum hatt Euflav sich unter die Menge gemischt, al er auch sofort er kannt wurde, denn daS ehrfurchtsvolle Flüstern: .Dort ist dr König!' btglei. trte ihn auf seinem giuvdgange durch den Saal. AIS er Hierlei Löwenhjelm Im zärtlichen Zwiegespräch mit seinem ,tl nen Schatz bemerkte, schritt er aus das Paar zu und sagte der jungen Dame inS Ohr: .Di schöne Maske sollt sich gegen ihren Ritter sehr freundlich zeigen, denn er hatte eS soeben sehr eilig, von mir fort und zu ihr zu rennen." AIS der König dann mit seinem Begliitr seinen Weg fortsetzte, sah er sich plötzlich von zwei Gruppen schwarzer Domino eingejchlo' fen, so daß er am Weitergehen verhindert war. In diesem uaenblick legte einer der Verschwörer, Graf Horn, seine Haud aus die Schulter Gustav, indem er ihm ziemlich laut zurief: .Bon jour, bean masguel Da war da verabredete Zei chen mr vckarkrom, c die Roll be KönigSmörterS freiwillig übernommen hatte, dem ahnungslosen Herrscher die Ladung seiner Pistole in den Rücken zu schießen. Löwenhitlm hatt den dumpfen Knall gehört und eilt auf die Gruppe zu, in welcher er von Essen mit den Worten em xfangen wurde: .Ein Schurke hat den König erschofftn.' Dr Stallmiftr zog dann feinen Degen, um die den schwer verwundeten Monarchen umdrängende Meng zurückzutreiben, indem er befürch UU, daß die Verschwör versuchen wür den, dem König dn Rest zu geben. In der Bestürzung über seinen vermeintlichen Fehlschuß der König war nicht sofort zu Boden gestürzt, wie e oft behauptet worden ist hatte Anckarfiröm jedoch seine Pistole auf den Boden fallen lassen und rief nun, um den Verdacht von sich abzu, lenken und in der allgemeinen Verwir rung entkommen zu könren, mit lauter Stimme au: .Feuer! Fnr!" und fkin Mitschuldigen wiederholten diese SchreckknSruf. Sbr in Adjutant de König, der Hauxtmann Pollet, hatte di EkisteSgegtnwart, all AukgSng sofort verschließen und bewachen zu lasten, wöh revd Löwenhjelm in aller Eile fünfzig Dragoner seine Regiment herbeirufen ließ und zugleich im Rasie de König den Befehl theilte, di Thor Stock. Holm bi auf Weittre verschlossen zu halten. Inzwischen war der blutüber ftröm! Monarch, von Essen unterflützt, in sein Zimmer geschwankt, w er sich aus in Sofa niederließ. Gleich daraus enpnng r den xreuszi schen und spanischen Gi'andkk!,. die kurz vorher zum Besuch dti Malkenball in der Oper eingetreten waren, mit einer heileren Sukje, daß dik beiden Dix'.oma, ten ihr BewLndn.ng für in solch Seelengrkß nicht zurÜckiahaU ver mochten. Nachdem er vca tti Set schivörern umringt und hinterrück! von dem verhärg'iißvcllea Schuß getroffen worden war, sügte er hinzu: ,E ist dsch traurig genug, daß ich, nachremtch dem gen CiJ Feinde so oft in der chlacht getrotzt hab, n-n inmitten meiner eize nen Unterthanen je hrin'.ückisch verwun det worden bi,:." In der Verwirrung und Bestürzung über dn erschütternd Ereigniß hatte bisher Zükmend au der Umgebung de König deren gedacht, Wundlrzlt her beimrusen. Zu diejem Zweck eillt der jung Armselt fort, nachdem sich zwischen Gustav u"d ihm ein rührende Szen dr Begrüßung abgespielt hatte. Zuerst ,r schien der königliche Wundarzt Hallmann, bei dessen Ankunft der verwundete Herr scher lächelnd zu den sein Lager Um gehenden sagte: Ceht, wie mein statt ' licher Hallmann pustet und schnaubt I" A! der Leibarzt die Wunde untersucht hatte, erklärte er dem König, der die volle Wahrheit über seinen Zustand von ihm zu hören verlangt, daß ihm die nöthigen Instrumente fehlten, um die Wunde zu einem endgiltigen Urtheil son diren zu können. E wurde dann be, schlössen, den König sofort nach dem Schloß überzuführen, wozu man einen Tragsefse! benutz!, nachdem der Versuch Gustav?, den kurzen Weg bi zum Au, gang zu Fuß zurückzulegen, an seiner Schwäche gescheitert war. Da Jammern und Wehklagen einer ungeheuren Volk, menge, die trotz der nächtlichen Stunde rasch zusammengeströmt war, begleitete den düsteren Zug, aber der, dem diese Kundgebungen der schmerzlichsten Theil nähme galten, bewahrte nach wie vor den ungetrübten heiteren Gleichmuth seiner Seele. Mit dn ganzen Freundlichkeit und LiebenSwüldigkeit, deren er sähig war, dankte er, nachdem er am Fuße der großen Schloßtrexpe angekommen war, Allen, di ihm beicestanden hatten und gefolgt waren. Inzwischen er der große Saal der Oper der Schauplatz aufregender Vor gänge. Der gefürchtete Polizeiminister Liljenspaar schwang dort jktzt fein Zep !er. Zwischen zwei Reihen Soldaten mit ausgepflanztem Seitengewehr, mußten alle Anwesenden, nachdem sie sich ihrer Gesichtsmasken entledigt hatten, ihm im Vorbeigehen ihren Namkn nknnen. Da böse Gewissen hielt ten KönigZmörder bi zuletzt zurück, und er lenkte selbst den Verdacht Liljensparre dadurch auf sich, daß er zu diesem, dem er picht seinen Name zu nennen brauchte, da der Poli zeiminister ihn kannte, sagte: .Ich hoffe, Sie weiden mich nicht im Verdacht haben." .WeShalbSie weniger, a! irgend einen Anderen? entgegnete Liljensparre, in, dem er ihn mit durchdringendem Argwohn ansah. Dann ließ r all Waffenschmiede zusammenrufen und legte ihnen die aus dem Boden de OpernsaaleS gefundene Mordwaffe vor. Einer derselben er kannte die Pistole al diejenige, welche er kurze Zeit vorher im Auftrage de Haupt mannkS Anckarstrrm auSgebksskrt hatte. worauf dieser scsort in seiner Wohnung verhaftet wurde. E gelang auch dem Pelizeiminister im Laufe weniger Tage, di ganze Verschwörung aufzudecken und die HauxtanftisUr hinter Schloß und Riegel zu setzen. Zwölf Tag wöhrte das Schmerzen lager Gustav de Dritten. In dieser Zeit kam kein einziger Klagelaut über seine Lippen, auch nicht, al die Arzte ihm unter fürchterlichen Qualen di Ge schösse aus der Wunde zu entfernen such, ten, a ihnen nur zum Theil gelang. Während seine Umgebung zwischen Hoff vung und Furcht schwankte, blieb er bi zu seinem Ende der Ruhe treu, mit der er stet dem Tode in S Auge geschaut hatte. Seinem Bruder, dem Herzog von Lsudermannland, legte er mehr al ein mal dringend an'S Herz, gegen seinen Mörder und dessen Mitschuldige Milde walten zu lafsen. Am Morgen de SS März 1792 hauchte er sein Seele aus, im Alter von sechsundvierzig Jahren, nach einer stürmischen Regierung von ein undzwanzig Jahren. Anckarftröm wurde enthauptet und sein Körper bann geoier theilt; seine schuldigsten Miiverschwörer aber, die Grafen Ridbing, Horn und Liljihorn, kamen zur peinlichen Ueber raschung de schwrdischkn Volke? und ganz Europa mit der verhältnißmäßig gelin. dn Straf der Verbannung davon. Line neue Geschickte voin Alten Lntz.' Unter dem Titel: .Mein Urgroßvater und der alte Fritz erzählt W. Bruch, müller im .Daheim": Allgemein bekannt ist wohl die Ge. schichte: .Der alte Fritz und der Müller von SanSsouci. Aber gänzlich unbe kannt ist. glaube ich, die Geschichte, die meinem Urgroßvater, dem Oderbruch, müller, mit dem alten Fritz passttte. Und doch ist S in wahr Begebenheit, deren Hergang sich mündlich in unserer Familie fortgenbt hat. Unter den vielen Kolo nisten, die außer dem außerpreußischen Deutschland dem Ruf deS großen Frie brich in das von ihm urbar gemacht Odnbruch folgten, befand sich auch mein Urgroßvater. Er muß in lebhafter, energischer und unternehmender Mann gewesen sei, den eine gewisse unruhige Thatevluft zu immer neuen Unterneh mungen anreizte. Zunächst ließ er sich im Oder.Odeibruch im Dorf Mansch, ao bei Frau?surt an der Oder nieder, xo r a-if inen: Sandbnze d. altn drei Llvdmüh'.eu, die d:, Ode-.bruch fch. erbaute. Von diese? Windmühlen hielt n In jlcrntn Lruchmü2kr, fo daß fkin e'.tkr RiT.t l:r diesem neuen vcUfcarctn tu V geknheil gerathen ist. Jiur einige Jehre -doch hielt er I ia Minschara, cul. ! euch de MilteLOkeiiruch durch Dä.me trocken gelegt wertea war, ging r nach skiaer alten'Heimath, in Lnhiltische, zmück, führt in dort au eine Schaar elenisten in' Mittel Oderiruch und begründete dort mit ihnen ia der Kähe von Wriezen da Dirs Z!e rüdnitz. wofr er da bliche Lehn'chul. zeaza:t das'.ll? eihiett. Kaum, Catj C:e ; Kolonisten ansksanven halten, ia der neuen Heimath etwa arm zu werden, da erschienen russisch Zlgenten im Oder brach, um im ceheimen Aultrag, ihrer Kaiserin, die ;a dekaantl'.ch ine ariZatti. grcgtem etvenmuiijk gmgen t.t r.err sche Prinzessin wer. deutsche Auklranderer lichen Garden dem Tede entgegen. End nach Rußland in die Wolgaaiedkiungen lich werd der schwere Sieg em Abend de zu locken. Auch der Lehnschulz roueu jli. August errungen, General von Pexe rüdnitz ließ sich gewwnea er soll, sohette den Kirchhof von St. Privat er erzähl: man sich bei un. die Kaiserin in ihrer Jugend persönlich gekannt baden, da sie al Prinzessin bei ihren uösahiten öfter in dem Geh! t me! Vater, xch in Gla Milch hatte reichen la'skg. und wegen dieser Jugendbekanntschaft frll er sich goldene Berge und hohe Ehren i Rugianb versprochen haben. dem, wie e wolle, der Lehnschu'ze wollte wen dein, und dem bewährten Führer schloß sich da ganz Dcrf an. Oeterall würd in br Still gepackt und da Bünd! ge schnürt, und di den ist ingknommen neue Heimath scllte Tieder verleitn werden Da kam plötzlich, wenige Tage rrr dem zum Susbruch festgesetzten Termin, ein Kemmando Husaren in'S Torf ge sprengt, umstellte den Schulienhcf, heb meinen Urgroßvater auf und schleppte ihn nach der Festung Sxandau. Die Be hörden hatten nümlich vcn den möglichst geheim betriebenen Wand Zurichtungen doch Wind bekommen und beschlossen, ohne viel Lärm z machen, nur den al Führer bekennten Lruchmüller aufheben zu lassen. Der Zweck wer erreicht, die Neurüdnitzer sahkn sich fühmlo und packte mied au, froh, ohne n eitert Strafe davonzukommen. ?!ur in de Hau des Lehnschulzen war die Treuer eingekehrt. Der Bater war der Familie entführt worden, und Tage um Tege vergingen und wurden zu Wochen, ohne daß ron seiner Freilassung irgend etwas verlautet wärk; ja, di junge, verlaffkn Frau hörte, baß der gefangene ?ruch müller einer strengen ikstrasung ent geaen'ehe, die ihm eine lange Reihe voa Jähren hinter den Sxgndcuer Festung! wällen einbringen würde. Endlich nach einigen Wochea de Hcn. gen und Lengen faßte die Frau sich ein Herz und machte sich mit ihrem rierjäh rigen Jungen, meinem Urgroßvater, nech Potsdam auf, um den alten Fritz selbst um Gnade anzusüehen. ES gelang ihr auch wirklich, König Friedrich aus einem feiner einsamen Sxazitrgäng allein anzu treffen. Der König machte, al er sah, daß die Frau mit dem Junge an der Hand ihn anreden wollte, ein ermuthi, gendeS Zeichen, daß sie reden solle. .Hcher Herr König, ick bün de Brock, möller'sche und wul! Sei schln bidden Weiter kam sie nicht. Friedrich, der mit feinem umfassenden Geiste große und kleine RegierungSangelegeTiheiten mit großem Jntereffe umspsnvte, werd Rame !t?ruchmü,er nur zu gut bekannt. Und dieser Name hatte jetzt in scinkm Ohr leinen allzu guten Kiang- denn so gern er ek sah, daß Fremde in iein Land kamen, so kehr erregte ti seinen Zcr, wenn xieußi'chl Ulllirthaaen ezt-x-mUrn wollten. Unwirsch stampfte er deihilb mit dem Fug und hcd drohend den bk rühmten und beiüchtigten Krücki'ock. Die arme, heftig erschrockene Freu stand wie rersteiner! vor dem zürnenden König. Die Sache rreiveS Urgroß vaterS schien rerloren, da griff der kleine Bruchüller als rettender Engel ein. j Aenzstlich feine Mutter am Aocke zupser.d, rief der Bursche: .Modder, kumm weg. d Kerl will di slahn!" Der Zorn deS Königs wer eugenllickich er. stickt in einem lauten Lachen über den komischen AuSruf de Kleinen, und die grau wurde mit freundliche und er muihigenden Worten entlassen. Schon nach wenigen Tcgen kehrte der gefangene Bruchmüller ohne ftde Strefe zu feiner Frau zurück. Er hatte nur Urfehde schwören müssen, nie wieder eukwandern zu wollkJ. Und r hel Wort gehalten, die Wanderlust war ihm gänzlich vergan gen. Skin Sohn und Enkel folgten ihm auf dem Lehnschulzkuhese, und noch ktzt beut der größte Theil ihrer kahl reichn Nachkommenschaft in Neurüdoitz und den umliegenden Dörfern als kern hafte Bauern ihre Scholle. Und noch jetzt danken alle Bruchmüllers ö dem alten Fritz, daß fein Eingreifen uns in dem Vaterland zurückgehalten hat, wäh rend wir sonst jetzt vielleicht im fernen Rußland um unsere Nationalität ringe müßten oder gar schon russisizilt wären. ?i ßrSSrmg rc St. ?riv!. r Von einem Thkilnehmer der Erstür mung von St. Privat wird geschrieben: Der Tod d tapferen greifen General, obersten von Pape ruft, zumal bei denen, welche den blutige Kamps um die Höhe von St. Privat mit erlebt haben, aus neue da! Gedächtniß en ienen für die deutschen Waffe ruhmreichen Tag wach. AI Herzog August von Württemberg den Garden leider zu früh den Befehl zum Angriff auf St. Privat gegeben hatte, ohne daß die Artillerie den Angriff genügend vorbereite kennte, waren sich der DioisionSKommandeur General von Paxe, ebenso wie der Brigede.Kemman deur General ron Kekl, fosert bewußt, iah diese Aiszad nur mit gan außer 7$e$tr flammt der larar Zki ! c:deni!ichn Opfern ia füllen je:. El Ueber den Ursprung de! Kamen der wurde demnach der Befehl an die Trup z.,rlchischen H:xtstsdt ist Ichrn sehr i rtn erteil:, sich während de Vorgehe-! vit gestritten werden, und viel, Gelehit : ia iain stet ia Z,ifchn:Sue ,h,i,f.ch darüber den jtrpf ze. brechen, jtC ti 103 Schrük n'.ederzuüe'.seo, iajrrg, de Wort .Wien' bedeute und wo. j dem höfischen geuer, d:I die grsnzrsei, tx ,j flmt. Deß mit dem Utet ; cu Äcncnea und Hzndkkuerwsfsea ten ! niftn Ihatn der alten Römerkolkvie, ! Gerte? eatzegen schleuderten, und da! sich inst cn der Stell der inneren ! i der stärkste Hagel es si, niederste:, Stadt h?b. richt in Zlammerchang zu ! war für di Kommandeure uno.me:a brinzen sei, daß man Z?in nicht ar. !schz:er, di seste Ordnung in den Rkihen xmrvbina ableiten könn, ka.üder 'ausrecht erhalten; wurde-, doch wäh henfcht wohl in neuerer Zeit Uebeiem ! :er.d dek Vorgehen aus St. Privet stimmung: im Uebrigen standen sich die a2ei?: dem General reu Keel drei ! verschiedensten Keinurgin tr.tgefien. Ter Pferde unter dem üeibe rscholea. Gen. pi!mt ZZien ward von den imtn al r. Laxe ritt r.i! unbe chieidlicher Ruhe keltisch, von de:: Anderm all slavisch er r:iät einer ersleunenkweren s::rt:g r,, nie euz rem :er:,rpla?e in rurzem Selcxp ea den ausgelösten Linien evt !i' der Germanist L. ?. W. Nagl in levg und buchte die Ordnung utr ddr Monatlschkift ,Ä:t,Wien sür die selben stet aufrecht zu elhelte.. Mit , deutsch Abstammung de Namen Wien stürm:. Ostmelö hebe ich von einem mir be kannten französischen Kapitän, der bei St. Prirat unter Eanrobert kämpfte , und durch die Brust geschossen wurde, j len serer T tndruck deS heroischen LngrissS un rupxea aus die feste Position de HochxleteauS ron St. Privat schildern höre. Man sei, sagt der Kaxttän, an seng in den srenzösischen Reihen sehr sie geSbewußl gewesen, cI8 die preußischen Gerden auf dem fast ganz ossenen Ter rain ge?en die so stark besetztea Höhen ang'.rück't seirn. Man hebe gesehen, wie der Kugelregen, den man dea Feinden at bka Kanonen und Gewehren enlge, gengkschleudert hebe, ihre Reihen deci nirte. Al man aber wehrnahm, daß zum Theil bereits todt geglaubte Reihen sich immerund immer wieder erheben und stets wieder vorwärts stürmten, hab sich unter ten Frenzoskn eine gewisse Unruhe gezeigt. Diese Unruhe hake sich em Abend deL IB. August reu Stunde zu Srundk gesteigert, zumal als die C hasse, potgewkhre, durch da viele Schießen zu ster! nhizt, zum Theil ihren Dienst rer. fegten, .dem der Kautschukrine, der zur Tichtung deS Schlosses dient, erblich schmo'z und rerbrenn! und deö Gewehr dedurch rellständig untauglich wurde. Die Generele Cenrrbert und Lourlaki foZca sich mit uaterzeschlegenen Armen sehr niederglsch'agea in den Reihen der ,raz:len bewegt und ste:S ausgerufen haben: C'tei iKpossii; 2e les m ingtr! Sehr traurig ginge Seienden Verwun deten, die nicht in der Lage waren, wieder eufzustehen sie wurden im Liegen un. euSgesetz: noch ron feindlichen Kugeln ge trossea. Ich innere mich eines Frei wi:gea. eine Assessors eu Halle, der, als er verwunde! niedergesunken war, im Liegen och 5! Kugeln halten hatte. Glücklicherweise gelang e de? ärztlichen Kunst doch noch, den se schwer Verwun. beten rrLstö.dig wieder herzustellen. Ärlx?g der Alcrschel?.?:iel' ?lese. Vor einig Zeit verössentlichte ein Paris Blumenfreund eiuen Aufruf, mit de: Bitte um möglichst gencue An geben üb die Entstehung dieser sc köst lich duftenden Rosenspielert, der man den Namen deS Marschall Nie! beigelegt hat. Den aus diese Frage zahlreich eingeleufe. ne Antworten entnehmen wir Folgende: Ei Gertner Kamen Probe! in Wont. aube seeie im Jahre 19S0 den Semen der .ChrrmateLa und erzielte im darauf fügenden Jahre durch Kreuzung mit einer ander rerwendtc Art "die prächtige MorschaJ.Nikl'Rose, die er xuerst allein rultirirtl, und welche im Jehre 3E63 i:i den Handel kam. Der Umstand, daß d! eu die Gärtner gestellten Anfordern, grv bezüglich der plötzlich fo rielbegehrtev Rcsencrt nicht Genüge geleistet weiden konnte, hatte sein Zeit einen kleinen Schwwbel zur Felge, der'edoch leid euf gedeckt wurde. Man brachte nämlich statt drr zur Mcde eewordenen Merschal! ikl-Ro! fälschlich die JsaleJa.Rosk in den Hcndt'. Herr Pradel geb der von ihm gezüchteten Rose zu Fhrm dek bei der feinlichen Eröffnung einer Gc:tnei, Ausstellung in Mcnteoban entsk?.!en MarschollS den Namrn Niel. Eade Frenkreich kkfttzt heute ein große Anzahl ganz eu virordentlich prächtiger E:em xlsrez se l esindet sich unter Anderem im Treibhaus dn Mut! de Erpräsidenten Eastmir , P,ri e!a Stock der Marschall Niel Rose, desierk Aeste sich rebenförmig ranken und ein Spalier oo 15 rs Länge Uldts. ? Vllrö. j Tlutwurst. im Mitttleltkr ern, dn, gab dem rströmifchkn Kais Lo den Dtrteu Veranlassung zu folgendtr Verordnung: Wir habt in Erfahrung gebracht, daß die Mtnschen so toll gkwor den sind, thcilk dtS Gewinnes, theils der LeckereZ willen, Blut in eßbare Speisen umzuwandeln. E ist un zu Ohre ge. kommen, daß man Blut in Eingeweide wie i Röcke einpackt und so alsGericht dem Megen zuschickt. Wir könnea eS nicht länger dulde und zugeben, daß die Ehr unsere Staates durch in so frerelhafte Erfindung blcl aus Schlemmerei sreß, lustiger Menschen geschändet werde. Wer Bist zur peise umschafft, er mag nun dergleichen kaust oder rerlcusen, der werde hart gegeißelt und zum Zeichen der Ehrlosigkeit bis auf die Haut gescho. ren. Auch die Obrigkeit der Städte sind wir nicht gesonnen, frei aus, gehe zu lan; denn hätten sie ihr Amt mit mehr Wachsamkeit gesührt, so wäre eine solche Unthat nicht begangen werden. Sie sollen ihre .achlämokeit mit 10 P'and GrldeS I2fjra. klärt; daß er deutsch sein könnte, ist bi htx mit dedautet werken. Z.un aver ein. Von der Dialektform .Wean' au, gehend, verweist er au? da verwandte .Woan'. de im österreichischen Dialekt einen Wassergraben bezeichnet, und kommt zu dem Schlüsse, daß .Wien' richt Andere bedeute, all ei.ien Gra be, ine Grube, einen Wasserlaus. Nun haben die, Wien'-Eihmolegkn neue Arbeit. Ei Schlauberger so rertellt de .Drulliz Papagei de girn en gauden Happen eten müggt un ost sülben nah' Mark güng, üm inlauköpen, wir mal von flnen gedderveihhandler mik ea tag' Hauhn ansmert worden. En xeer Dag sxäder kümmt hei weder nah den finen Stand 'ranner un stöggt: .Hewwen Sei hü! Eäus'?' .O a, e ganz Teil,' f eggt de tzan velSmann. De Koxmann bijühi ftck de Dire un meint dunn: Hür'n Sei mal, ick heww vee! Lud' in'n Hus', un bei wull ick up nLnndag gnn mal en betten wol ennerS up'n Disch seilen lasen; aaer dat brückt natürlich nich grad' von 't best' Enn' lau sin. Hewwen Sei nich en xeor tag Gaus' dormanai De Hannelöman ward sin Dire nu d Reis' ah befäuhlen und feggt: ,fiir 19 in und hier is noch in; indem hei twei apart up n Disch Ikgat. ..Schonl" feggt de Kexmann un meint dunn, indem hei den Lanr.elSmann listig tauxlinkt: .Denn will ick n-i doch leiw twei von be annern mitnehmen. Sie weiß, was sie will. Feindin jeder Sentimentalität ist of fevbar eine ländliche chöne, welche et nem New Nork HeirakhSbureau folgen de Schreiben geschickt hat, .Theurer Herr! Hiermit thu ich Ihnen u wissen, daß ich eir e Wittwe von 13 wohlgeiore nen Kindern bin und drei Ehemänner ge! habt habe, d! sämmtlich in Frieden, ob wohl Jeder in seiner eigenen Manier, dahingegangen sind. Ich besitze eine kleine Farm und möchte mir wohl einen vierten Gatten anschaffe, wenn ich ein junge Eremxlar nachgewiesen bekommen könnte Ein alter, dickköpsiger, trockener Häring thut S nicht, ihn wurde ich nicht nehmen. Solche, die da Kühemelken und Mist fahren verstehen, werden vorgezogen Zehn Dollar Commission für Sie, wenn Sie mir einen passenden Kerl zu, senden. traurige Segleilung. Ma: onise Bern, eine mäßige Sänge rm und riech schiechtere Klavierspielerin, wurde in einer G'.fellschaft aufgefordert, ein Lied z singen. Sie willigte nach einigem Sträuben kW, aber zufälliger Weise fand sich Nikmaud, der s i e hätte bkgikitkn iLNNkn. .Nun. so werde Ich mich selbst beglel teu,' rief die Mmise und setzte sich an das Klavier. .Natürlich bemerkte DumaS, der anwesend war, zu seinem Tischnachbar, .ein Unglück kommt selten allein.' VOas er dazu sagt. Baron: .Ich werbe mich demnächst verheirathen. Müller, waS sagen Sie kazus' Bedienter: ,O, ich Hab'S immer ge, sagt, von dem Herrn Baron wer' ich mein Geld schon wied kriegenl' Fatal. Gattin: .Karl, werden wir bieg Jahr !' 8 Seebad fahren?' Gatte: .Liebe Kind, ich habe kein Geld; ich hab' noch nicht einmal das HeirathSgefchenk bezahlt, das Du wir verehrt hast.' Reck,t so. Lehr (der seinen Schülern klar zu machen sucht, unter welchen Umständen Kinder im Falle ineS Unrechts um Ver. zethung zu bitte haben): .Karlchen, wnn Du gegen Deine Mutter ungezogen warft, und es wartet Deiner Strafe weS thust Du banne' Karlchen: .Dann kneif' ich aus!' Aus holperiger Straße. .Du Frau, wenn' mit dem Fahren nicht besser g Y k, so s ahren wir bksser, wenn wir gehen.' verkannte Visitenkarte. .Wie bist Du mit Dein Herrschaft zufrieden?' Sehr seine Leute wer da kommt. muß immer erst sein Billet abgeben, gerade wie auf der Eisenbahn." Unsere Dienstboten. Hausfrau (ia di Küche tretend: .Ab, Mari,, was habe Sie sich heute für ein schlechte Stück Rindfleisch auf. schwatzen lassen I Das war ja nicht! als Meynen un noch. Kcchin: .Ja, gnädige Frau, ich habe es dem Fleischer auch gesagt : wenn S für mich w5r, würd ich S nicht neh me. Kaufmann: .Würifcheo Sie ine Uhr, kette für rin,ig, sünfziz eder fechiig Marke' Student : .Geben Sie mir in für fechlz'g Mark; missen Sie, ist ja nur wegen te lurrxigen Versitzen! !' !rkr,.gftcn? f'!,H35. Arzt : .Na, ich Hofs, ich Haie Ihnen durch da Mittel einige Erleichterung ver schasst.' Patient: .Ja, wenifienZ va mein Portemonnaie onbetii't.' 'luaigenchme Erinnerung. Rik.r dar RiMkklaien ritifr fiflSe ren Kellnerlr): ,Wk heen Sie mit Bornamene' Angkklagtk (freundlich): .Ab Herr RiAtir dn8 rnsifffti ((f t!"i miflfri! mir haben un dech flüher geduzt, wie Sie noca im .giLncn ian;- v:ielrl va beI" El! utcr INeich. A : .Uns freund Oskar hat mir neulich erzählt, Sie seien ihm hundert Mark schuldig' B. : .Da ist wahr, und ich hätte ihm da Gkld schon längst bezahlt, aber ich fürchte, sein Gesuh! zu verletzen.' .: .Wie meinen Sie daö ?' B.: .Ich fürchte, er könnte sich ein. bilden, ich hielte 'ha für geldbedürsiig ,Isch rnilancn. Friseur: .Schöenk Wett heute. Mor gen ist große Eonzert im neuen Löwen bräukeUer. Werden Sie auch hingehen? " Hnr: .Lassen Sie mich ungeschoren!' Friseur: ,Za Brsehl also blo ra flren?' "S ircift nei, was e denka sll. I' woiß net, ma e' denka soll: Wo n i au g ing und stand, Do triff' e' ner al Buaba n a'I WaS o dia Buaba hant? I' woiß net, aS e' denka soll. Und Slle standet va' Und gucket no a'rad ini alloi', No mi' alloi' g'ead a'! I' woiß net, aS e' denka soll Unn guck' in'n Spiegel 'nei'!.... 'S scheint allem ach, f muaß halt doch B' sauber'S MZdle s'!' chftes 5ch Grevadi Schulze (ein Kotelett ver, zehrend): .Hunger ist der beste Koch, ab die bcfte Köchin sind Sie, Pauline. kenl' Alles mögliche. Junger Ehemann: Na, wie ist Dir denn der Braten heute gerathen? Frau: Großartig, Männcheu.... nicht 'mal angebrannt ist l Swe,eeiig. .Was hast Du denn im Geschäft ge than. daß Dich Dein Plinzixal so plöt lich entlassen ha'?' .Absolut nichts!' Seltsame BerashakafteriSi!'. Richt: .Was waren Sie ursprüna lich? " Zeuge: .Destillateur.' Richter: .Und gaben dieS auf?' Zeuge: .Weil mir der Arzt geistig Beschäftigung uniersazt hat.' Richt: ,WaS sind sie jetzt? Zeuge: , Stadt, ath.' Unnütz. .: .In Woh'thätigkeits . Lotterien spiele ich grundsätzlich nicht mehr. Man gewinnt ja doch nur unnützes Zeug.' Ist Jh"kn das schon passtrt?' A : Freilich st bei d vorigen hab' ich 'n paar Hrndtücher gewonnen Im Manvfalturgeschäst, Kaufmann: Gan annkmm,!s will ich filmen den An,uz für mn,i Mark lassen, aber unter der Bedingung, daß Sie keiner Menschenseele etwas da, von sagen!' Kunde: .Ich hab einige Freunde, die sich auch so ei,, Anug für zwanzig Mark zulkgen würden.' Kaufmann: .Sind die Hrn ver schwiegen?' Undegreistich. .Wo wohnkn Sie denn jetzt 1" .Gegenüber dem K'ank.in, .schon im uuiigtm 39111 - Wie, und noch immer ist keine von Ihren elf Töchtern verheirathet?' Maliiics. A,: .Und über Sie enthalte ich mich eglichen Urtheils, aber Ekdavke ttnd zollfrei.' B.: .Natürlich; wa ftllte an Ihren Gedanken auch werthvolleS zu verzvllen sein?' Deutlich. Junger Man: .Ich kitte um die Hand Ihrer Tochter Erna!' Vater: .Muß Sie In Ihrem eigenen Interesse abweisen. Da Mädel ist nämlich zu naschhaft, Sie frißt Sie an einem Tage aus, Sie Windbeutel Siel' Sletches leid. Tante: .Was machst Du für ein mür. rischeS Gesicht, Märchen. Du bist doch nicht eiwa zeig' einmal Deine enwr her.' Märchen: .Ach. liebe Tante, sei mir nicht böse; auch ich bin fitzen geblieben.- foesie nnd frosa. Laura: .Ach. Oscar, als IS DiS vorhin den gefährlichen Gipfel heranklet trn sah, zerriß eS mir da? Herzl' ewar: ,unv mir die Hssel'