Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 16, 1895, Image 11

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    if 5
V
A
v
Ä,
i a :t r a.
on e-
Georg Zrnst (5rpt Hit sich
tiniaen JaVa e'S Fast un?
rt'l oat
Qiftl.
m&'.Ux txb'.fct, ebcr ir hat sich schon
int fihr juü t'c'tiloa crtan;n. $r til
intelligent uni lieber: ürfcig, vtrkkhrt
Bitl in den fct3enQ?e!eUchafien und sann
namentlich tit fl'ttn Ehe' ttt grkßertn
Firmen vzrzüzüch behandeln. Er bk,
richtet ihnen jeden Statt und Börsen
klatsch immer all Elfter; er weiß am
liebenJasuibigflen i:t eint und ihr
cj'Jte Küche zu loben, wenn er tei ihnen
fcinltt; r mäht die hübschesten Bälle,
wenn nach Tisch ViÜaid gespielt wird,
und er versteht el doch, zur rechten Zeit
beim Pool zu verlaufen, um dem Hiui
Herrn nicht den Sieg streilig zu machen.
Lei den Damen st er ebenfalll sehr
beliebt, und so hat er ei denn auch fertig
gebracht, vor lare:n die Tochter eine
einfachen Tl Ulo-äi, der sich or-n Ge
schZ't zmLSyezsze hak, hz'sZhr,n.
ptxt tscuui ilin uex.ej ostistn
schon mit dem Mi'.iaZtssen cuf ihn, da
klingelt ei x!cl)!ich un Telix'z?.
Ei'.ig läuft sie an rn Apparat und ruft
mit möglichst liesir Siiraze: ,Jv E:
ttt.4
.Ach, Herr Erpel. schallt e, zutSf
el ist der Peo,i i ihre, Kanne, der
vom Comp:r!r aii spricht .kommen
Sl heul Äber.d r.ech wieder he:,in? (
ist soeben eine Depesche eingetroffen:
Laura kommt uhr 30 von Ler.in
Siarr vor Eatsetzln !2i)t Frau Frptl
bat Hörrohr sinken. Laura wer ist
Laura? Nie hat ihr Mann ihr etwa von
einer Laura erzählt. Sollte fcc
der ebinTe tst eiaentlich zu schrecklich.
sollte da! eine Brkanntschatt au seiner
Jungaeselltnztit sein und sollte diese Be
kanntschast vielleicht gar setzt fortgesetzt
werden? Ihr wirb e ganz schwarz vor
den Augen; sie stakt auf einen Stuhl und
sängt bitterlich an zu schluchzen. Und
daß so etwa noch so Lfstntltch durch'
Comptoir geh!; ist zu ab'ch?ulich!
Aber nein, sie thut ihm gewiß Unrecht,
8 muh ein Mißverständnis; sei, e ist
gar nicht ander möglich. Jedenfalls
muß sie der Sache auf den mnb kom
mm; nur rasch die Thränen getrocknet,
ihr Mann kann leren Augenblick kom
men. Sie dars nicht merken lasten,
daß sie etwa! ahnt; rann wird sie an sei
nem Benehmen ta aiv merken, 09 er
schuldig ist oder nicht.
AI ihr Mann gleich darauf kommt,
geht sie ihm schon aa der Thüre entgegen
und erzählt ihm, daß sein Prokurist per
Telephon mit ihm hab sprechen wolle
sie hatte aer nicht verstanden, um wa
e sich handle, da die Verbindung plöh
Itch unterbrochen worden wäre.
Ihr Mann geht sofort an' Telephon
und sie bleibt nebenan im Eßzimmer
sitzen, um genau aukzllpaNen
.33a8 sagen Sie, da t? ja gar nicht
möglich hört sie plötzlich die erschrockene
Stimme ihre Manne. De kann
nur da böse tauften sei, wa au ihm
spricht, veöha'.b würd et sonst so entsetzt
sein.
.Ja, Ich will nur eb:n rasch etwa
essen und komm dann gleich roiedr zur
Stadt ruft ihr Mann noch. Sippe ttt
hat er also doch noch, der Unmensch! Ihr
wirb plötzlich ganz schlecht; sie glaubt, fl
soll vom Stuhl sinken. Aber sie will
sich zusammennthn'.kn e kommt plotz
lich eine Art Trotz über sie der schlichte
Men ch ist e a nicht werth, daß N
ihn so heiß geliebt hat; sie will ihm jetzt
auch nicht zeigen, wie furchtbar weh ih
um erz ist.
Ihr Mann kommt eilig in' Eßzim
wer.
.Können wir nicht rasch essen, Tin
chev? Ich muß leider wieder in di
Stadt.
.Wo willst Du den hin?4
Sich, ich habe noch geschäftlich zu
thun. Er vermeidet augenscheinlich
ihren Blick und ist sehr aufgeregt. Sie
klingelt. Vak (össen wi'v aufgetragen
Die Unterhaltung ist sehr gezwungen
Er ist mit seinen Gedankt augtv
schtinlich weit weg. Noch ehe da
Mittagessen beendigt, springt er auf,
entschuldigt sich, drückt ihr einen fluch
tigtn Kuß auf die Stirn und verläßt da
Hau.
- Jtht sitzt sie da allein ganz alltia
und fühlt sich so verlassen und elend, wie
sie sich in ihrem ganzen Lebtn noch nicht
gefühlt hat. Als da ist da Ende
de kurzen Traume von Glück und Se
ligkeitl Wie gut hatte sie e bei ihren
Eltern gehabt, di ihr jeden Wunsch von
den Augtn abgtsthcn. Da war Ernst
Erpel gtkommtn und hatte in kurzer Zeit
ihr ganzt Herz gefangen genommen.
Sie hatte mit ihm getanzt und mit ihm
Schlittschuh gelaufen, und am Ende de
Winter hatte er um ihre Hand angehal
teu. AI ihre Mutter sie aa dem Mor.
gen gefragt, a sie wohl sagen würbe,
wenn Herr Erpel ihr einen Antrag
macht würde, da war sie ihr beseligt um
den HalS gefallen und hatte geflüstert:
.Ach, Mama, da wär doch zu reizend
von ihm!4
Und wie glücklich ist sie mit ihm ge
roesen während dt Brautstände und in
der kurzen Zeit ihrer Ehe! Großer Gott,
e ist doch gar nicht möglich, daß die
alltS nur Lug und Trug gewesen.
Aber sie hat S ja mit eigenen Obren ge
hört, und die Aufregung ihre Mannt
hat auch zu deutlich gesprochen. ES ist
all in einer Sekunde zusammengestürzt
wie ein Karlenhau.
Sie hat sich in ein dunkle Zimmer
geflüchtet: sie sitzt am Ftnsttr und starrt
hinau auf die Straße. Der Regen
fließt in Strömen herab und die Leute,
die vorbeigehen, machen verdrießliche e
sichter. E kommt ihr so vor, al ob
auch die Laternen im Einklang mit ihrer
Stimmung ganz trübsel'g irtnnen.
Plötzlich sg'.ii-gt sie auf; sie kann I
ier r.,ch! cuir auZhal'er; I (int .ttt
tt die Rii't lu'acattn; ait soll sie auch
noch hier, sie, die arme betrozene grau?
6. will o.t, i ihren ircrn;
die ha!eu sie wenizsttn noch l::b.
i kitidtt siaz raich cn zum Su?:?h?n
und vrl!ßt da Hau, ohn tn Dienst
bett Beschtd zu sagen. e
ochktt
nicht aus den Siurm, dir ihr dtn Rtz'n
in Gesicht ptilscht; sie eilt oriär! l.nd
kommt ganz rnnchsäßt und außer A:h?m
bei ihren Eltern an.
Ihre Mutttr ist nicht zu Haus,; aber
ihren Jaltr findtt sie in stinem 3:6t;:t
zimmtr.
.Hast Lu Ernst nicht mehr getrogen r
empsangt er fit; .er ist eben hier g:
westn.4
Ohn zu antsorttn, stakt sie schluch:nd
an stm Brust.
.Aber, Tinchen, sei doch vernünftig;
die Sache ist nicht h,Ib so schltmm.
Da ist übrigen lüch.lich von Ernst,
hätte er Dir doch g nicht zu sagen
brauchen.4 E; ntaT.t ihr dtn Hut ad
un? nrtichett ihr ärklii da blondt
Saar.
In diesem AagtndUZ tritt sein: grau
mit ut und 'Mantel in Zimmer.
Erschrocken sieht sie aus ihre Tochter:
.Himmlischer Paltr, tozt ttt denn pa
rtrl.4 ruft sie. .wa sthlt dtnn dtm
Kind?4
.Ach, gar nicht oon Ledtulung,4 sagt
dtr Alle. .Ernst hat sür Hmsch &
Möllkr einen großen Pasten Aktien der
Laur ab litte auf seinen Namen gekaust
Nun ist heute Abend plötzlich große
Laisse in Laura, und weil Ernst zusällig
Hinsch nicht mehr bat titffta koanen,
bildet er sich ein. daß fl ihm die Differenz
niit mehr zahlen tonnen; ich bin ur,
nuat. die Leute sind aut dafür, und im
schlimmsten Falle, hab' ich Ernst gesagt,
bin ich ja auch noch da. Ich werbt meint
indtr doch nicht im Stich lassen.4
Seine Tochter hat sich von ihm lorge
macht und sieht ihn mit weit aufgerissenen
Augen und osttnem Munde an. Plötz
lick, fragt sie an, kleinlaut: .Ist die
Baisse in LuraActitn von Berlin ge
kommen?4
,Ji, Ernst hat e durch ein Tele
gramm von Berlin rsahrtn.4
.Und wie war dtr Cur?4
.Nanu, schmunztlte der Alte, ivttrts
sirst Du Dich auch schon für Curst? Ich
glaube, sie artn auf 38 gerutscht.4
Die junge Frau ist in einen Stuhl ge
funken. .Acht und Dreißig, nicht Acht
Uhr Dreißig,4 murmelt sie vor sich hm,
.Oh, ich Dummkops!4 Dann springt
li plötzlich wieder auf.
.Papa, Mama,4 sagt sie rrgt, .ich
btschmöre Euch, laßt Ernst nie ersahrtn,
daß ich heute Abend bei Euch gewesen
bin. Aber jetzt muß ich nach Haufe.
Gute Nacht,
Und ehe die Alten noch ein Wort erwi,
dern können, ist sie schon zur Thür hin
aulgttilt. Einen Augenblick sehen
beide sich dumm an; dann meint dtr Alte
kop chütttlnd: .Nttn. die e FondSdör i
macht doch schließlich noch alle Leute ver
lückl.4
Theorie und Praxis.
Bild au dem Ehelcben. Von Paul Bliß
Meine Frsu hatte versucht, mir eine
kleine Site zu machen, aber e blieb
beim Verbuch, denn ich reagirte auf nicht.
Mit einem Krach flog die Thüre zu.
Meine belfere Hälfte hatte mich ver
laffen. Ich war alletn.
Ich lachte eu vollem Herzen laut lo.
Die ganze Sache, der Streit um ein
Richt, kam mir zu komisch vor. Aber
ich freute mich auch, daß ich meine Ruhe
bewahrt und so die Würde de Hau,
Herrn gerettet hatte.
In demselben Augenblick klopft e
und auf mein Herein trat ein guter
Freund von mir ein.
.Na, aa ist denn wieder vorgefallen? 4
begann er, .Deine Frau ist mir bleich und
zitternd entgegengetreten. Du hast wohl
wieder 'mal einen Krach gemacht ?'
Ich lüchtlte überlegen und endlich sagt
ich, daß er der kleinen Geschichte eine viel
zu große Bedeutung beilege.
.Mir scheint nur,4 sprach er weiter und
lächelte boöhaft, .da kommt etwa oft
vor.4
.Ach nein,4 antwortete ich, mich be
herrschend, .so eine deutliche Au,
spräche ist sehr viel werth, sie schafft
Klarhtit.4
.Aber daß Du sosiel Warte machst,
beweist mir am besten, daß ich Recht
habe.4
.Recht? Ja. wa glaubst Du denn ?4
.Ich glaube, daß, wenn man sich liebt,
solch Szenen überhaupt nicht vorkom
mew dürfen!4
Der gute Junge in feinem Eifer kam
mir sehr komisch vor. Aber ich hielt an
mich und antwortete ruhig :
.Lieber Karl, mach Dich nicht lächer
lich. Du bist noch in glücklicher Bräu,
tigam, aber heiralh rst, wer eine
Frau ganz kennen lernen will, muß sie
htirathtn.
.Da sind schöne Worte,4 entgegnete
r mir erregt, .aber weiter nicht.4
.Nun, wir werden ja sehen, wie weit
Du mit Deiner sehr schönen Theorie kom
men wirft, wenn erst die goldne Fessel
Deinen Finger schmückt.4
Unser Gespräch wurde unterbrochen,
denn mein Frau trat wieder ein und
brachte mir einen soeben angekommenen
Brief. E war ein Einladung zu einer
größeren Abendgesellschaft.
.Wie ich mich darauf freu I4 jubelte
mein Weibchen auf.
Ich aber zog meine Stirn in Falten
und sagte ruhig und langsam : .Mein
liebt Kind, wir gehen nicht zu der Ge
sellschaft.4
Der Freund starrte mich an und meine
Frau war ganz sprachig.
,Nis.4 citierbc!: ich, ,!r gthen
nicht hin.4
.der warum kenn rich!?' snz! !',.
.Ersten, weil ich mit den fleunrlichen
GasZzkdern keine Verbindung e",?näxtn
will und darn. weil t m:r zu kcr Aie.tz
amb.4
.Wa kostet dtnn da schovitl,4 warf
meint Fcau erregt ein, .meir.e Girderebe
3 ja icistanre nud nur ein paar Hand
chuhe brauch ich.4
.Da! ist ja auch da wenigste4 sagte
ich ernst, .aber wenn wir der Emladang
Zola leisten, so haben wir auch die 3er
pstichtung. wieder Gesellschaft zi geben
na kur, end gut. tl verursacht kosten
und macht Unruhe und beide möcht ich
vermeiden.4
Meine Frau schiiez und kämpft in
böse Antwcrt herunter. Mein Freund
schaiikg und sah bald mich, bald mein
Weibchen staunend an. Uno ich schwieg
auch und zündet mir eine Zigarre an.
Uaaukgesttzt, aber heimlich deoSachttle
ich meine Freu. Sie war in maßloser
Erregung, aber sie schluckte all ihren
Groll herunter, um in Gegenwart mei
nt Freunde keine Sene zu prosozie
ren. Endlich erhob sie sich, sagte meinem
Freunde adieu, würdigte mich keine
Blicke, und rauschte hinau, wie in
beleidigte Fürstin. Mein Fieund zuck:
die Schultern. Ich sei ihm ein Räthsel.
Mich aber ließ da ganz kalt. Ich kenne
meine Frau und weiß, wie lange solch
Stimmung vorhält: beim ersten u,
den ich ihr geb, liegt fi wieder in mei
nem Arm. Aber ich wollte mir auch keine
Biöße geben, und deshalb ließ ich sie
grollend hinausgehen.
.Ein Naiyiet ct;i mtc.
.W irum?4 frazte ich.
.Man soll seiner Frau solche kleine
Blte nlchi abschlagen.4
Lieber Junqe. da nennt men Ehe,
Politik: ich ersticke da Uebel im Keime.
Man muß sich nach der Decke strecken.
Zn der iungen. hübscher Frau steckt ein
Gesellschattlteusel und wehe dem Manne,
der zu schwach ist! um seine nuye in
e geschehen, und in jetner Kasse wird
ewige Ebb fein.4
Jetzt schmieg er und dachte nach. Ich
freute mich schon, ihn überzeugt zu ha
den. Da aber ftand er auf, trat ent
schloffen zu mir heran und sagte mit vol,
ier Stimmt:
.Und trotz alledem bltiie ich bei mti-
ner Theorie: wer seine Frau lieb hat,
darf sie nicht so behandeln, nnt Tu 8
eben Deiner Iran angethan hast."
Ein halbe Iah? später.
Meine Frau und ich sind längst au
gesöhnt. Inzwischen haben wir un
wohl hundertmal noch gezankt und un
natürlich ebenso schnell wieder vertragen
Meine Frau, die ein ganz entzückende
kleine Weibchen geworden ist, hat nach
und nach eingesehen, daß ich der Stärkere
bin und gelernt, sich z sügen. Und seit
wir nun den ersten strammen Jungen
haben, kann ich sie wie man so sagt
rein um den Finger wickeln.
Einige Wochen später traf ich meinen
Freund. Er war bereits seit vier Wo,
chen Ehemann.
.Nun, wie lebt sich' in der Ehe?'
fragte ich viit leiser Bosheit.
,O, wir ftnb sehr glücklich!4 entgeg
nete er stolz, wurde aber roth und suchte
seine Unruhe zu verbergen.
Halb prüfend, halb mitleidig sah ich
ihn an.
Hör 'mal. Du, kann ich Dir irgend
wie mit einem Rath dienen?4 fragt ich
lächelnd.
Doch er überhörte es und sagte schnell:
.Wir kommen in dtn nächsten Tagen zu
Euch." Dann war er fort.
Aha, dachte ich, d:r arme Junge hat
sich schon festgefahren. Er that mir leid.
Doch ich ließ ihn gehen.
Nach eintzen Tagen stellte er unö seine
Frau vor. O, sie war sehr hübsch, sehr
geistvoll, aber auch unheimlich energisch.
Ich wußte genug. AlltS, wa ich ihm
vorausgesagt, war gtnau eingetroffen.
Sie war die Stärkere und er that alle,
wa sie haien moute.
.Aber Mensch,4 sagte ich und nahm
ihn beiseite, wie konntest Du Dir so oll
iecht veomen lanenl"
Er zuckt restgnirt die Schalten, und
antwortete sehr kleinlaut: .Du hattest
Recht, ich war ein Narr damals, aber
nun ist' zu spat.4
.Nein, noch ist eS Zeit!4
Doch er siel mir in's Wort: .Laß
nur," sagte er, .ich erwarte alle von
dem ersten Jungen,4
Ich mußte lächeln, schwieg aber und
dachte: unverbesserlicher Idealist l
Ai sie dann gingen, wagte mein
Weibchen, kühn geworden durch die ener
zische junge Frau, noch eigen letzten
Ausfall: .Siehst Du, da ist eine glück'
ltche Ehe. Da thut der Mann alles,
a die Frau haben will!4
Ich ab? nahm sie in meinen Arm und
fragte ganz leise: .Sag' doch mal ganz
ehrlich, ist Euch Frauen denn ein echter
Mann nicht lieber al solch ein Schwäch
ling?4
Darauf aniwortete mein kluge Frau
chen nicht, aber ganz unversehens bekam
ich einen heißen Kuß.
Ich adoptire."
Während ihre diesjährigen Mit fasten,
zuge verkaufte die Pariser Studenten
eine Festschrift .Folie et Eharite4. Da
stattliche Heft enthält u. A. die Geschicht
dr klttnen Lucie Bagarre, eine zwölf
jährigen Mädchen. Lucie ist da Adop
tivkwd der Pariser Studentenschaft und
IS solches anerkannt, ungeachtet des rö
mischen Rechts, da nichkjuristischen Per
sonen da Adopiiren verbietet. Man fand
S vor zwei Jahren im Hochsommer wäh
rend der blutigen Rummel im lateinischen
Viertel. Da lag S, in ein weiße Lin.
neu gehüllt, mitten auf der Straße und
Niemand rsußt. wie e dahin gerathen
war. All trctz vieler Seaiühanien Nie
mand, nicht einmal der Herzog oeu Reche
soucauld'Llsscc,, sich bei Kinde an
nehmen wollte, a:ep!nten tu Studenten
e selbst und tauften el Lcie Sazarre,
nach ihrez, .Entdecker4 einem Äed,,iner
Lucien, und nach seinem Fundorte iumit
ten einer .Bagarre4, einer ,Holerei4.
Wekhalb die Studenten an den Herzog
von RochefoucniId.Bisaccia dachten, er
zählen die .Hamburger Nachrichten.4!
Vor etwa vier oder fünf Jahren sprach
der Sbz. Eaillard in der Deputirtenkam
mer über die Noth der Kohlengruben,
Arbeiter. E gab da einen Haufen fol
cher kleinen , Lucien Bagarre4, bei denen
der Redner mit besonderer Rührung ver
weilte. Durch irgend eine Gedankenoer
btndung kam Giillard plötzlich auf den
unter den Rorzalisten sitzenden Herzog
von Rochefoucauld zu sprechen. Der
Herzog empfand e al eine persönliche
Heraueforderung, daß sein und de ar
men Kinde Name in einem Athem ge
nannt wurde, er erhob sich und rief mit
einer großartigen Geste : ,,tch edopttre
da, Kind!4 Tosender Beifall brach lo.
aillard fuhr jedoch fort al ob nicht
geschehen wär. Er ging ein HauS wei
ter und stöberte dort auf einem dürftigen
Strohlager ein andere Klvd aus, dem e
an Arznei fehlte. Der Herzog erhob sich
zum zweiten Male, führte dieselbe Hand
bew'gung ant und rief wieder : .Ich
adopliree!4 Wiederum lohnt ihn der
Beifall de Hause. Gaillard aber de
wahrte die größte Ruhe und setzte seine
Wanderung fort. Wohin er kam, fand
er kranke Kinder. Und so oft der Rtdntr
tia solch arme Wesen anführte, sprang
der Herzog auf und schrie: .Ich adopttre
eI4 Da war edel, sing aber nicht desto
weniger an, äußerst komisch zu werden.
Man melkte, da verr Gaillard ein Dueu
angebettelt hatte, indem er den Bortheil
de Ruhigeren behielt, während der Her
zog sich hinreißen ließ. Je länger der
Eine sprach, desto lebhafter wurde der
Ander und adoptirt mit Händen und
Füßen. Der Beifall war längst ver
ftummt. Man konnt nicht klatschen,
weil man die Hände brauchte, um sich den
Lauch vor Lachen zu halten. Schlikßlich
wälzicn sich die Abgeordneten in ihren
Bänken; nur Gaillard zerrte mit ehernem
Ernste immer neue Opfer der Armuth
hervor. Und von zwei zu zwei Minuten
tonte i in den lsaal : .Ich adopttre l
.... Ich adoptire ! .... Ich adoptirt I4
l man nach Beendigung der Rede nach
rechnete, fand sich, daß der Herzog sich
undzmaniz Kinder adoptirt hatte. Da
ist aller Ehren werth, zumal er für seine
Schützlinge gewissenhaft sorgt.
SW pfifttger Wnstkus.
Von der Intendanz eine kleinen Hof,
theaterl war die Stelle eine .ersten
Liolinspieler4 ausgeschrieben. Bon
alle Seiten meldeten sich Bewerber, und
unter diesen befand sich auch ein alter
possierlicher Stadtmustku, der zwar ein
guter Geiger, aber in seinem ganzen
Wesen und Austreten ein so igenkhüm
licher und altmodischer Herr war, daß
der Kapellmeister, vor welchem er mit
höchstem Selbstbewußt ein Probe spielte,
mit ironischem Lächeln die Achseln zuckte
und erklärte, er bedaur seh-, von seinem
Engagement abiehen zu müssen. Den
alten Musiku hätte beinahe der Schlag
getroffen bei dieser unerwartete Er
öffnung. Wa haben Sie an meinem
spiele auSiUsetzen?" begann derselbe.
nachdem er sich vom ersten Schreckm er
holl hatte. ..Fehlt S aa der Technik?
Bin ich nicht durch und durch musikalisch?
Ist mein Ton nicht rein und stark?"
Der Kapellmeister bejahte alle diese Fra
gen, ja er verflieg sich in seiner Verlegen
heit sogar zu besonderen Lobsp.'üchen,
wiederholte aber gleichwohl keinen ante
ren Bescheid ertheilen zu können und
zwar um so weniger, da schon ein anderer
Corcurrent in AuSftcht genommen fei.
,,Nun ! wenn ich schon die Stelle nicht
habe soll," sagte indlich der Musiku,
,.sg geben Sie mir roeniggenS schriftlich.
wa Sie mir eben mündlich über meine
Fähzgkeiten und Leistungen gesagt haben
Vielleicht erreich ich dann ein bessere
tftell"
Wa blieb dem Herrn Kapellmeister
über, um den gelinkten alten Herrn lo
zu werden, als dem Drängen desselben
nachzugeben und das oerlanate Zeugniß
zustellen ! Mit verbindlichem Lächeln
verließ der Munter den vrovesasl.
Als am nächsten Abend d:r Herr
Kapellmeister durch da Orchester zu
seinem' Pulte schritt, steht er zu sei
nem nicht geringen Erstaunen am Putte
der rflin Viotin den alten Geiger ftben,
Ja! Wa wolle denn Sie hier?"
sährt er den Musiker an. Dieser ib:r
erhebt sich gesaht von seinem Sitze und
spricht: ,,Herr Kapellmeister werden ent
schuldigen, aber ich bin al erst Geiger
engagirt. Gestern erhielt ich von der
Intendanz meinen Contract."
,,Aber ich habe Sie ja der Intendanz
nicht empfohlen!" entgegnete lebhaft der
Kapellmeister. Im Gegentheil."
Mag sein," sagte der Geiger
lächelnd. Ihr schriftliche Zeugniß
war Empfehlung genug. Ich hatte eine
Audienz bei Sr. Durchlaucht und über
reichte Ihr Zeugniß, worauf Höchstdie
selben sofort dem Intendanten zu bkfeh
le geruhten, mich zu engagiren!"
Nun hätte der Schlag beinahe den
Herrn Kapellmeister getroffen aber
konnte er sein eigenes Zeugniß Lügen
ftraftn? Der psiffige alte Musiku
hatte ihn überlistet, denn daß ein Anderer
für die Stelle schon in Aussicht gnom
men sei, war nur ine Ausrede, und so
war denn die Hofkapelle um ein Origi
nal, der Herr Kapellmeister ober um die
Erfahrung reicher, deß man e mit der
Wahrheit immer genau nehmtn soll be
sonder abtr, wenn man in schriftliche
jergvig ausstellt.
?ie ?SiAt i der deutschen Sprache
E ist gar nicht s verwundern, daß in
Deutschland s viele groß Musiker sich
entwickeln; denn e liegt so viel Tiut in
der teutschen Lproe, wie in keiner andt
rtn Sprache der Etlt. Wer den Deut,
schen richtig behandeln will, mus, vor
Allem erforschen, mit er gestimmt ist und
wa bei ihm Anklang siadet. Ist er
fröhlich, so sieht er den Himmel voll
Bat)geigen; ist er traurig, so dläßt er
Trübsal; steh! er vor dem Ende, so pfeift
er au dem letzten Lcch. Sein Schicksal
wird zwar auch ihm nicht an der Wiege
gesungen; auch muß er später mavche sei,
ner Hoffnungen um einige Töne herab
stimmen, während Ideal um Ideal ihm
flöten geht, aber da hindert ihn nicht,
meifter, zu wisse, wa die Glocken ge
schlagen haben, und wa ihm zu hoch
gesetzt ist, darauf pfeift er wa. Wie die
Alte fungen, so pfeifen die Jungen,
Al, Student hält der Deutsche nicht
bloß Pauken, sondern läßt sich auch da
Nöthige einpauken, damit er im Eramen
taktfest sei und nicht zu viel Pausen ir,
treten. In Terzen, Quarten und Quinten
versteht er sich wie ein Klavierstimmer,
muß denn aber doch oft genug den Pauk,
arzt zu Rat!, zieh?. Endlich findet tr
nach alltnSchnurrpftiftrtitn und dummen
Streichen der Jugend doch meisten den
richtige Gmndton de Leben und te
ginnt al ehrsamer Philister dc alte
Lied der TageSpflichten herualerzuleiera
und sich mit den Bedürfnissen in Einklang
zu setzen. Im Umgang mit seine Glei.
chen spielt er gewöhnlich piano, oft aber,
besonder, wenn er einige Psiffe über den
Durft getrunken hat, zieht er andere Lei
ten auf und haut drein nach Noten.
Meisten wird er dann zur Violine ge,
bracht, jedenfalls aber hat er am andern
Morgen einen Brummschädel.
ßi Piamanteu-Aünglcr.
Ueber einen Ring, welcher au einem
einzigen Diamanten geschnitten ist,
berichtete ver Kurzem da Internationale
Patentbureau Karl Fr. Reichett (Str.
lin). Wie dieselbe Quelle nun weiter
berichtet, hat der Antwerpener Künstler,
elcher diese mühsame Werk lieferte,
auch veucrding noch andere, bisher noch
vicht gesehene Kunstwerke au Diamant
geliefert, die in Fachkreisen nicht geringe
Aussehen und gerechte Bewunderung
rregen. Herr Bordinck, tote jener
Belgier heißt, hat vümlich dem harten
Edelstein jetzt die mannigfachsten, nicht
nur wie bisher von ebenen Flächen be,
grenzten Formen gegeben und au dem
kostbaren Material geradezu keine Skulp
turen gemeißelt, wenn man so sagen
darf, bei welchem einzelne, selbst tief
liegende, g'krümmteFlächeo polirt, ander
wieder le nachdem matt gelassen find, wo
durch wundervolle Effekte erreicht werte
sollen. Unter den Arbeiten finden sich
z. B. eine Rose euS Diamant gefertigt,
eine Münze mit Doppeladler, eine Vor,
ftecknadel, ein Zweirod darstellend, dessen
Rädtr ruvde.mit auSgtarbeittttnSptlchen
versehen Diamanten vorstellen. Eine
Nadel, ein Diamant mit eingravirtem
Veilchen, eine andere, deren Kopf eine
Todteufchädel auS Diamant bildet, sowie
andere Originalitäten beweisen, daß der
Meister der Edclsteinbearbtitung da
harte Material in einer Weise beherrscht,
I dte wohl bisher noch Niemand ge,
hingen ist.
ßiner, der sich zu yekft weitz.
Dr General Seud! tz erstattete einst
Friedrich dem Zweiten Bericht über ine
jener kleineren Gesechte, wie sie fast täg
lich im siebenjährigen Kriege vorsielen.
Er erwähnte dabei lebend eine Lieute,
nant, der sich durch gute Führung und
musterhafte Tapferkeit ausgezeichnet, und
daher wohl einen Orden verdient habe.4
Ter König ließ den jungen Offizier zu
sich bescheiden und sagte freundlich zu ihm
,Er hat stch, wie ich gern gehört habe,
brav gehalten! Ich will Ihn dafür beloh.
nen! Hier liegen hundert FriedrichSd'orL
und hier der Verdienstorden. Scan
wähle Er!4 Freudestrahlenden Gesichtes,
ohne sich nur einen Augenblick zu betenken,
griff der junge Ofsiue? nach dem Gelde.
Der König runzelie die Stirne und mur
melie unfreundkich: .Ehre scheint r doch
nicht im Leib zu haben!4 .Verzeihen
C. Maje'tSt' erwiderte der vssti'er
freimüthig ich habe tüchtig Schulden.
und die Ehre verlangt, da ich sie zunächst
bezahle. Den Orden da werd ich mir
schon in kinigm Tagen noch holen.4
Leuchtenden ugtS ging Friedrich der
Zweite auf den Freimüthigen zu und
kiopZte ihm aus die Schulter: .Brav,
mein Sohn! Nehm Er den Orden nur
auch gleich mit, er verdient ihn!4 Mit
Geld und O.den beladen kehrte der junge
Lieuf'vant glückstrahlend in fein Quartier
zurück.
Kindermund.
Großmutter hat ihr Gebiß beim Rei.
nigen fallen lassen und als sie sich danach
bückte, daraus getreten. Nachmittags
besucht sie ihr Tochter und rzählt ihr
in Gegenwart ihrer Enkelin: .Denke
nur, heute Morgen habe ich auf meine
äbne getreten, sie sind total hin.4
Starr vor Verwunderung hört die
kleine Hebwig zu, blickt der alten Frau
bald auf die Füße, bald auf den Mund
und fragt endlich ganz fassungslos:
.Abtr, Großmama, wie bist Du dtnn
nur da rausgeiommtne-
Unsere Dienstboten.
.Ein sür alle Mal. Lisette. bitt' ich
mir au, daß meine Kleider pünktlicher
gereinigt werden! Glauben Si dtnn,
ich zahl Ihnen Kost und Lohn, um so
fA!tt bedandtlt tu werden?4
.Und ich bitt' mir vor Allem inen an
dem Ton aus. anS'Skrr! Glauben S'
denn, Sie haben die gnä' Frau vor
Ihnen?4
?cntn.
Junger Ehemann il!ltla?t) : .Du
ha'! etwa wenig Salat heute genominen,
grauche!'
Frau (rstauni): .Wenig?4
.Ja, ih m?ine nämlich im Vkrh'ltaiß
zum Ejstz, den Du dazu gebraucht hast!4
Kindermund.
Karl und Paulchen sind nun nachqe
rat in die Jhe gikommm, wo sie sich
allein waschen könne. Doch geht' bei
diesem scharnrtgen Prezeß nicht immer so
gan reinlich und zweiselkohn irr, und
da sür den inen Nachmittag eine groß
Landvartie geplant ist, ordnet die Mama
am Morgen an: .Ihr Jungen, heut
laßt Ihr Euch vier mal von Minna
(dem Haukmätcheu) tüchtig den Hat
walchea.4
Der Zngere. Paul, fügt sich willig
dem mütterlichen Machtgebol; Karl aber
brückt stch.
Gegen Mittag steigt ein furchtbare
Unwetter auf, die Landpartie wird zu
Wasser. Betrübt zieht sich Pml in
einen Schmollwinkel zurück, Karlchen
aber rflaazt sich triumxhirend vor ihm
auf: Aeisch. nu sitzt' de da mit deinem
gewaschenen Hai.4
Aus Umwegen.
A. .Leibe mir doch ebn Mark, ich
hab st: dringend nöthig.4
.: .Wozu,'
A, : .Ich will meiie Uhr ausziehen.4
B. : .Aber dazu krauchst Du doch kein
Geld!4
A,: .Doch: ich muß sie ja erst au.
lösen!4
verschleiert.
Sie: .Männe. ich hab' keinen Schleier.
kauf mir einen! 4
Er: .Lab Dir von unserem Eomvaa
non die Bilanz geben, da ist Schleier
darllser.'
Uebertruiene Rache.
Ein in etwa angeheitertem Zustande
gehender Herr höit, daß ihm aus einem
Fenster Schimpfwort zugerufen wrdn.
Er überzeugt sich, deß sie au dem vier
ten Steck eines Hause kommen. Um
sich zu rächen, wirft er schnell entschlossen
die Fensterscheiben deZ dritten Stock? ei.
Als die Miether dieses Stockmerke n
die Fenster eilen und ihrer Entrüstung
deutlichen Ausdruck gebt, ruft er hinauf:
setzen sie stch bitte, mit den Leuten
im vierten Stock auseinander; ich kann
leider nicht so hoch werfen !4
Scharfsinnig.
.Ich saqe Jhr a nur, meint Theuersie,
lassen Sie stch mit dem Herrn von Wind,
heim nicht ein, denn der schwört Ihnen
heute esize Treue morgen läßt er Si
sitzen."
Im Mai, im holden Maie.
Im Mai. im h 'ldkn 27c. ic,
Wo AelleZ knospt und blüht,
Da hat' au' in mein H:rzl
Bon Duft und Biüath g'sprüaht.
Im Mai. o Gott, im Maie
Ist trete' ein c' Frost,
Dear hat d' Baum' tijr Blüathe,
Mein' Herz fein Früahling 'kost't.
Der kleine Grübler.
Karlchen: .Mama ich glaub doch
nicht, daß du alleö besser weißt al ich.4
Mama: Doch, kcch, mein Junge.
Ich bin ja auch viel älter als du.4
Karlchen: via dann aa mir einmal
fünf aufeinanrer folgende Tage, in denen
kein inzigeS e vorkommt.4
Mama: .Die gibt' n garnicht, mein
Jungt!4
Karlchev: .Doch, Mama: Vorgestern,
gestern, heute, morgen sd übermorgen:
Siehii du, du weißt doch nicht alle besser
al ich!4
Sicheres Anzeichen.
Ge:ichtSollie'r (mm Portier): .Ist
der Studiosus Müller oben?4
Portier: .Ja.
Gerich!Ssolltiher: .Dann werd ich
lieber nicht hiaufgehkn, denn men r
Geld hätte, fäß' er in der Kneipe.4
Ehrliche Entschuldigung.
Richter: .Nein, welche Rohheit l Wie
kommen Sie da,,u, Ihren Nachbar mit
der Miftgadtl auf die Nase zuschlagen?4
Bauer: .Ja, Herr Nichter, ich hatt'
halt nick aversch!'
Der erste Gedanke.
Mann (der sich in die Lebenöierstche,
rnng eingekauft hat): .Wenn ich also jetzt
sterbe, kriegst Du zehntausend Thaler
ausbezahlt!4
Frau l:ntzück!i: .Äch. wie rttzens;
werden sich aber dann die Herren um mich
schlagen!4
Aus der Schule.
Lehr: Altrander der Große war ein
kühner Eroberer, gelangte aber tre tzbem
nicht zum Ziele. Wa können Sie mir
über sein Ende sage, Fräulein Elln?4
Schülerin: .Er starb unverheirathet."
Im Lxamen.
Brofeffor: .Saaen Sie. öerr Kanbi
dat, woran würd Sie jemand erkennen,
der verrückt ist?4
Kandidat (der schon vorbereitet ist):
An vielen unnützen Fraaen. die er thut
und die oft nicht zu beantworten sind.4
Ein rücksichtsvoller Sshn.
.Papa, bist Du gut aufgelegt?4
.3!'
.Willst Du auch gut aufgelegt ilei
bcn?4
.Ja. . . warum?4
.Dann zeig' ich Dir mein Schulzeug
niß ein ander' Mal I4