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7ie Pari'cr sind pn'enl'ar cnt
schlössen, die C'liciig.'er in Punkw
,Z'?l,'ltaus!clIili,g nvch zu uberlrum
jpscn. obgleich vor Jahresfrist bat
i allgemeine Unheil über die nunmelir
versunkene und vergessene ,eiße
C:adf dahin lautete, da auf vielem
elictc etwas (.roßartigeres nicht
! geleistet werden könne.
Unter den bereits eingereichten
Vorschlägen finden sich so kolossale und
abenteuerliche, daß selbst die Cliica
aoer über diese Ausacburten der Ein
bildungSkrait erstaunen werden. Wir
lauen gier einige der wcrkwürdigslcn
Pro,ektc folgen :
Einer verlangt eine Plav angc
wiesen, um auf deuiselben eine Mond'
kiigel im Maßstabe von l, 50,00
.'eetern ans austeilen, auf welcher Ku
f,cl die Gebirge, Meere, Vulkane,
Cchrniider u. f. w. dargestellt sind.
Ein sog. Ballon eaptif würde sich um
diese !iugel heruinbewcgcn und den
Beschauern die Illusion einer Reise
um den Mond gewähren.
Ein Änderer möchte kreisende Pa
villvns niit beweglichen, sich drehen
den Fuszbvdcn errichten, wo der be-
qiiem stöcndc Bepicher die nnogestell'
tcn egenttauoe vor stm vorvcizlcycn
sehen winde.
Ein Tritter will den Mond, die
Beiins und den Mars in riesenhaftem
Maßstab nachbilden.
Ein Anderer wünscht die franzvsi
schc Geistlichkeit von Chlodwig an
bis auf die Gegenwart in Portrait,
theils gemalt oder in Erzgust oder in
Marmor auszustellen.
einer vcnniiptet, ein yjtittcl zu
wissen, mit den Mond für das Gesicht
bis auf eine Entfernung von blos 20
Kilometern der Erde zu nähern.
Ein .entichcr reicht den Plan zu
einem Ballonkaptif ein, der von einer
Eisenbahn geführt und vermittelst
eines an dem Schift angebrachten Mo
tors bewegt, die Reize um Paris
herum machen wurde.
Einer will ctiien Platz angewiesen
erhalten, um dort ein Riescnfaß von
400U Hektoliter auszustellen, welches
Faß die Besucher gegen eine kleine
Gebühr ansehen und das dann dcn
Elsaß Lothringern zu Gunsten ihrer
Sprache überlassen ivürde.
Zwei Panier ichlazc vor, ein Bild
oes alten Frankreich, nach leinen
alten Provinzen, mir seinen Werk
statten, Buoen, Wohnungen it: l. w.
herzurichten, in der Mitte desselben
wurde ein Saal ix volkSthümliche
Ergodlichkeiten und breite gebaut
werben.
Einer schlägt vor, auf künstlichen
Wolken großartige eenen und Ercia
nisse aus dem Leben der Völker alter
Zeiten in Bildern sich spiegeln zu
laen.
Ein Anderer strebt darnach, die
Kopfbilder der Fürsten und berühmten
Männer (in möglichster Achnlichkeit
und in Levensgroue) zu vereinigen.
Ein Amerikaner will eine Mine von
1000 Fuß Tiefe anlegen.
Ein anderer Amerikaner wünscht
einen Raum, auf welchem er ein
LaildschaftSbtld der Hawaii-Jneln
und eines feuerspeienden Berges aus
einer derselben (natürlich mit einem
wirklichen lebendigen, nicht blos ge-
malten Feuer) aufstellen möchte.
Einer reicht etuen Plan zur Besei-
tiguug der Festungswerke von Paris
und zu einer Ersebiliig derselben durch
einen Kanal ein ; in diesem Kanal
sollen unterseeische Bauwerke au
Gins tiergcsteur, serner autoer cciiie
eine viereckige Brücke mir einem Klub
Hotel errich'.et, ein Krystallpalast und
eine Rrystallbrucke gebaut, ein Aaua
rium oder Wasserpalast angelegt und
schließlich ein Wasscrfall geschaffen
werden.
Ein Anderer redet von Wasserfällen,
die von der dritten Plattform des
Eifelthurmes herunterstürzen sollen
Man würde durch sie für das Farben
spiel der beleuchteten Springbrunnen
wunderbare Enekte erzielen.
ein uc tervetffler wricm von cincin
Erdglobns iiil Maßstab von cineni
100,0stel, der von den drei Parze
getragen ivuroe.
Ein Spanier will einen Schacht von
1000 Fuß Tiefe graben und diesen
mit Gallerten, Restaurationen, Eafe
Ehantants u. f. w. vergehen.
und so geht es weiter ins Hiiata
liche ! Wenn auch wahrscheinlich nm
ehr wenige von diesen Projekten zu
AuMhrung gelangen werden, sc
spricht doch Alles dasür, daß die Be-
ucherdcrPariier Weltausstellung von
100 sich nicht langweilen werden.
Gold im Mceressande.
An der Küste des Stillen Oceanö,
in
der Nähe von San Francisco,
herrscht reges Leben. Südlich von
den sutro Heights" werden an dem
Strande Plätze abgesteckt, wo aus dem
schwarzen Sande Goldkörncr geholt
werden sollen.
Schon seit einigen Wochen sind zwei
Maschinen mit Erfolg thätig. Eine
dericlben gehört den Herren John
Sheridan und Albert Thomas, welche
fünf Lente beschäftigen. VicrMeilen
weiter in einer Schlucht, welche nach
der See ausläuft, gerade jenseits von
Mustel Rock, ist eine zweite Maschine
in Betrieb. Tie Besitzer ynd W. D.
Tillon, Martin T. Mead und S. M.
Clemens. Dieselben bcschästiaen 6
Leute.
Die Goldsucher von Mussel Rock
find überzeugt, daß sie nach 8i tagl
ger Arbeit Gold im Werthe von L30
bis Z400 haben. Sheridan und Tho-
was schätzen ihre Ausbeute von zwei
Wochen auf H1000. Sie erklären, daß
die Tonne Sand für $2.50 Gold er
gibt. Ter Superintendent des letzte
ren Unternehmens, M. A. Kcrr, ver
chcrt, daß die neue Methode der
Goldgewinnung längs der ganzen
Küste angewandt werden könne.
.Der schwarze Sand. kaate er.
wird längs des gesammten Meeres
flrandes von ilrrgon V.S Zan Tiego
Gesunden. Obgleich die Goldsucher
ichen seit Jakrcn mit dem Sande er
xerimcntin baden, konnten sie doch
nicht lucher als aui kl xer Tag mit
ihrer Ausbeute komircn. Jevt, bei
der ueue Mctbode, iu die Sccküste,
wo immer schwarzer and vorkommt.
so gut wie eine Quarzmine. Tic erste
Einrichtung kostet nur iöM, und ich
glaube innerhalb einer Woche wird
hier eine Menge Leute an der Arbeit
fein. ES sieht so aus. als ob 50 sol
eher Maschinen ausgestellt werden soll
tcn: dann werden wir ein großes La
per haben. Eine Maschine bewäl
ligt 20 25 Tonnen Sand den Tag
Wir hatten viel mehr tmin können
aber wir waren noch mit der Einrich
tung und mit Efpcriiiieiiten be?chaf
tigt.
ES sind nur wenig Arbeitskräfte
nothwendig. Wir haben l Mann, der
den Sand schaufelt, ö, welche dcnicl
den herbeifahren und einen, welcher
die Maichine veriorgt."
Einige Leute von Sall Lakc. welche
von den Gvldninden im cande hör
ten, verichneven fich von Ulah eine
neue Maschine, die jetzt an der Bucht
ausgestellt wird. Wenn die Behaup
tungeu der Goldsucher nur halbwcg
auf Wahrheit beruhen, wird sich längs
der Küste bald vermehrtes Leben
zeigen.
Ter Waldbestand screr 5rde.
Tie Gesammt Landsläche unserer
Erde beträgt rund 13,470,000 Oua
bratKilvineler. Hiervon weist Europa
mit '.,t'00,0u Quadrat'Äilomcter
Landsläche eine Berwaldungsfläche
Von 30 Prozent ans, Asten mit 4 t
d00,000 uaornt.!llometern eine
solche von 20 Prozent, desgleichen
Afrika mit L0,'.,00,00 und Australien
mit 8,870.000 Quadrat Kilometern,
Amerika eine solche von 21 Prozent
mit 41,000,000 Quadratkilometern
Landflnchc.
In Europa stehen bezüglich des
Waldbestandes obenan Bosnien und
Herzegowina mit öl Prozent ; daran
reihen nch Serbien mit 48, Finnland
mit 38, das europäische Rußland mit
36, Schweden mir 3t, Oesterreichmit
32, Norwegen mit 31,5, Ungarn mit
28 und Tentichland mit 22,8 Prozent,
Rumänien und Italien mit 22 Pro
zent ; die übrigen Länder fignriren
mit einer Waldung unter 20 Prozent,
als letztes Tänemark mit 3,4 Prozent.
In Nordamerika wird durchschnitt
lich alljährlich eine Waldfläche von
11,095,000 Hektar gelichtet, wovon
4,ieo,000 Hektar Waldbränden zum
Qpfer fallen.
Major Powell, ein Mann von
wissenschaftlichem Rufe, beweist die
hohe Bedeutung der Waldschntzsrage
in den trockenen Regionen Nordamc
rikas. Er hat in Colorado zwei
Waldbrändc beobachtet, welche mehr
Wald zerstört haben, als die Bewoh
ncr dieses Staates seit Bestand ihrer
Ansiedinng zu lichten im Stande ge
Wesen waren.
In Tentschlaiid ist die Bedcntuna
der Waldfragc schon oft erörtert wor
den. Bis jetzt gehört es noch zu den
gut bewaldeten Ländern ; allein die
thcilweise Uebervölkerung zehrt be-
reits bedenklich an diesem staatsvko
nomischen Faktor.
Tie Brntstatte des LastcrS.
Vor den Schranken eines New Nor
kcr Polizeigerichts stand dieser Tage
ein bekannter New Norkcr Theater
Tirector, Namens Aronson, begleitet
von zwei Francnzlmmcrn und einem
Schauspieler. Tie Leute waren an
geklagt, eine unsittliche Vorstellung
gegeben zn haben. Zwei TetcctiveS,
die als Belastungszcngen erschienen,
gaben an, daß die Frauenzimmer, bei
Gelegenheit der Vorführung söge
nannte lebenderBüder"ohne jedwede
Bekleidung aufgetreten seien. Sie
seien von Kopf bis zu Fuß bronciert",
d. h. ihre Körper seien mit einer
broncefarbiaen Gnvs- oder Kreide
masse bedeckt gewesen. Tie Borstel-
lung war öffentlich ; und das Theater
war gefüllt, denn die beiden Beamte
hatten Mühe gehabt, einen guten
Platz zu bekommen.
.ie Vertheidigung brachte die ge-
wohnliche Entschuldigung vor, daß
man klassische Kunstwerke" imitirt
habe. Es sei gestattet, Nnditäten in
Marmor oder auf der Leinwand aus-
zustellen, weshalb also nicht die leben
digen Figuren, denen jene Kunstwerke
nachgebildet werde.
Tie traurige Thaliache, daß das
Theater mit jedem Jahre mehr und
mehr der Unuttlichkeit anheimiallt,
kann nicht länger bestritten werden.
Vorstellungen, die absolut nuanstößig
sind, gibt es nicht mehr : wer seinen
Kindern also das Anstandsgefuhl un-
verletzt erhalten will, halte sie fern
aus dem Theater. Während in frü
heren Jahren mir einzelne sog. Bur-
lesaue - Ge ell chasten nnpastenbe
Schaustellungen geben, gibt es hente
keine größere Stadt im Lande, die
von den erwähnten Brutstätten des
Lasters frei zu nennen wäre. Poli
tischer Einfluß, Bestechung u. s. w.
verschaffen jenen gewissenlosen Men
schen die Freiheit, öffentlich der Un
zucht zu dienen. Tas Beispiel der
Chicagoer WeltnuSstellungobehörde,
welche aus den Spelunken von Alexan
dria, Cairl,,Constantinopel und Paris
sittenloses Gesindel an die Oberfläche
brachte, hat verderblich gewirkt. TaS
ganze Land wird seitdem von Banden
sogenannter Orientalen durchzogen,
die Tänze veranstalten, wie sie vulgä
rcr kaum gedacht werden können.
In den sogenannten bestcrenThea-
tern" zeigt man .lebende Bilder"
Bit veriia verbo: Schweinereien. Von
cn Schauspielen selbst .zieht" heute
ast nur noch das Ehebruchs-Trama,
o sehr ist der Geschmack des Publi-
kums verdorben worden.
Eine Bühncnccnsur ist in der That
höchst nothwendig.
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bände, ,ederlleich,l,ii!e. vudnera'iaen
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ner ist dieselbe ein sichere! Öe,!ni!tel ae
gen öämorrdoiben, msnn nicht, so wird
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E; wird vollkommene ,Hiitcieenbi it ga
ranlirt oder das Geld zuriickzeae!"' mor
den. PkkiS 2? Cents per SZiachi,! Zu
viikaufen bei I. H. Harleu
ffran Hulda Schröder
emvsiehlt sich den Lincolner Tomen,
welche Kleider nach dem neuesten fran.
idsischen Schnitt zu tragen wünschen.
Auf der Weltausstellung zu Chicago
wurden dieser Mode bekanntlich drei
Preise zuerkannt, Taß Frau Schröder
Kleider herzustellen weiß, die bezgl. der
Eleganz und des Geschmackes den Bei
fall der Palastdamen einer Fürstin sin
den würden, brauchen wir hier wohl nicht
hervorzuheben, da die verehrliche Kund
schaft sich häufig von der Wahrheit die-
fer Behauptung überzeugt hat. (Ecke
1Z. und N Straße. No. 1203.)
Männer.
Hundrrtk von Milirln s,d z babm, wrickr
säinmtiich qarailiiren, vcrlorcnr Marinbarsl'il tvic
drr txTjuftfllrn, ahn fif thun nidit. Tie tur
kilchcn Sot'ifin (üc tirfrn Zwcck sind ournntitt
cft MS jtclbirt zuiükkgcgrbr,,, furirbrii iloli
von (rtuoait) vrdSchln,g, Br'rlorrnf Wfbirnlratt,
oprlornif Iannbartnl, noAtliite EmmiisivUk,,,
schwache bot (jfid)Icd)tor(ione ücrurfodjt durch
IngkNdiündkN. U'f 14s In clit t,ut Lchwmd!chk odkl
qnfiiflfr Urniiaittiiiiii üdergcht, E4 g,kik nrnr?
li'brn. Eine Kckaiiitri girdl Lindcrimg und lostn
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