Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 28, 1895, Image 7

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    NERRASF1A STAATS - ANZEIGER. Lincoln, Neb.
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i'iabcl-pcpcfdjcu.
Xsnt((t)IanB.
Tod bei Iurften von Sippe
Tetmold.
Dttmold, 21. März. Günthe,
Friedrich Woldemar. Fürst zur
LiPpt (geb. l. April 1821) ist ge
ftorben.
Er hinterläßt keine Kinder.
Sein Bruder Pr. Carl leza n
der (geb zu Tetmold 16. Jan. 1831
hemaler iian. hannov. Rittmeister
im Rgt. der Sardes du jlorp dürst
ihm in der Regierung folgen.
Schreckliche Dynamit
Explosion.
öln. 21. Tez. Hier geht da,
Gerücht, daß zu Oberwesel am
Rhein eine entsetzliche Tynamit
Explosion stattfand
ES sollen dabei 25 Personen ge
tobtet, zwei Schiffe zersturt und viel
Häuser in Trümmer gelegt worden
sein.
Oberwesel hat etwa 2000 Einwoh
nern und liegt ungefähr II Meilen
von Coblenz.
Amsterdam. 21. März. Ti,
.NieuwS van den Don" publiciren
eine Tepesche, der zufolge die von
Köln gemeldete Katastrophe durch die
Explosion von 20,000 Kilo Tynamil
an Bord de Schisse Elisabeth beim
Dorfe Salmorth (Regierungsbezirl
Düsseldorf) herbeigeführt wurde.
Dieser Depesche gemäß büßten bei
der Gelegenheit 13 Personen ihr Le
den ein und wurden 5 andere ver
wundet, während einer den verstand
verlor.
Die auf dem Schauplatz der Ex
plosion angerichtete Zerstörung wird
als geradezu schrecklich geschildert.
Köln. 21. März. Zu Salmorth.
im Regierungsbezirk Düsseldorf, er
eignete sich gestern eine schrecklich
Dynamitexplosivn. Das Unglück ent
stand beim Ausladen des Schiffes
.Elisabeth", welche 20.000 Kilo,
gramm Dynamit geladen hatte.
Mehrere Personen wurden getödtet
und ein beträchtlicher Schaden ange
richtet. Die genaue Zahl der Ge
tödteten kann noch nicht angegeben
werden. Ein anderes, an der Seite
!der .Elisabeth' liegende? Schiff fing
Feuer und brannte gänzlich aus. Die
Gewalt der Explosion wurde eine
Meile im Umkreis empfunden und
man nahm erst an, daß ein Erdbeben
stattgesunden hätte.
In Koeken und anderen Dörfern
stürzten mehrere Häuser ein und die
Fensterscheiben wurden auf große
Entfernungen zertrümmert.
: In dem 5 Meilen von der Schre
ckenSscene entfernten Eleve wurden
Thüren Herausgeriffen und Fenster',
rahmen zersplittert. BiS jetzt sind
.fünf Leichen al Opfer der Katastro
phe gefunden worden und sechs Per
sonen werden noch vermißt, die je
denfall auch getödtet sind.
Sie Gewalt der Explosion war so
. daß drei Schiffe zu Lobith. dem
letzten holländischen Dorse am Rhein,
zum Sinken gebracht wurden.
ES verlautet hier, daß die Elisa
beth" da Dynamit nicht auslud, wie
erst berichtet wurde, sondern an Bord
nahm. Im Monat Januar brachten
sech Schiffe 220 Tonnen diese Ex
plosivstoffeS von Lvbith nach Salm
orth. Dasselbe war für Australien
bestimmt und wurde in Folge der
EiSblockade in Salmorth gelandet
:und aufbewahrt, um die Wiedereröff
iriung der Schifffahrt abzuwarten.
In der Zwischenzeit wurde die .Eli
sabeth" gepachtet, das Dynamit wei
terzubefördern und die Ladung wurde
gestern verstaut, bei welcher Gelegen
heit ein Theil derselben explodirte.
, Die Ursache der Explosion ist unbe
kannt.
Detmold. 21. März. Fürst
Woldemar setzt testamentarisch für den
Erbprinzen Adolf von Schaumburg'
Lippe (geb. zu StadthagenZ am 2?.
Feb. 1883) bi zu seiner Groß
jährigleit eine Regentschaft ein.
Stuttgart, 21. März. Dr.
Hermann grhr. o. Mittnacht, der
württembergische Ministerpräsident,
hat heute seinen 70. Geburtstag ge
feiert. Von nah' und fern find ihm
Glückwünsche und Ehrungen zuge
gangen. Der König von Württem
berg hat dem betagten Geburtstags
kind persönlich gratulirt und ihm
seine eigene Erzbüste zum Geschenk
gemacht. Vom deutschen Kaiser, dem
Prinz-Regenten von Bayern, dem
Reichskanzler Fürsten Hohenlohe und
dem Altkanzler Fürsten BiSmarck tra
fen im Laufe deS Tage Glückwunsch
Telegramme ein.
Ob der Rücktritt de General der
Infanterie v. Woelckern vom Posten
de kommandirenden Generals deS
XIII. (württembergischen) Armee
KorpS auch als .GeburtStagSge
schenk" gerechnet werden darf ? Ge
neral v. Woelckern. ein Preuße, hatte
den .preußischen Schneid" in seiner
Stellung so markant hervorgekehrt,
daß die leitenden Kreise in Württem
berg verschnupft wurden und selbst
der Kaiser stutzig wurde. Bereit im
Dezember 1833 hieß eS, daß General
v. Woelckern in Ungnade gefallen
wäre. Gerüchte seines bevorstehen
den Abschieds sind sporadisch imacc
wieder aufgetaucht, und nun ist der
Abschied Thatsache geworden.
Berlin, 21. März. Einige neue
Fälle von Rekrutenmißhandlung wer
den au Gnesen in der Provinz Po-
sengemeldet.' Ein Vicefeldmebelund
zwei Sergeanten der dortigen Garni
son sind unter der Beschuldigung, ihre
untergebene Mannschaften in brutaler
Weise maltraitirt zu haben, in Haft.
f Von Schalscha.
Berlin. 2l. März. Gefürchtet
Bis Debatter war der Ritter
gutSbesitzer von Schalscha.
dem Centrum angehörend. Er ver
trat leit dem.Ja .1833 den g.
Brellauer (Franletijttln. MSnster
berg) Wahlkreis im preußischen Ab
geordnetenhaul. Mitglied de Reich,
tag war er 1877 187 für Gleinitz.
Lubliwitz und IS'JO 1803 für Fal
kenberg'Grottkau. Er war ver Be
sitzet der Rittergüter Frohnau. Krei
Brieg. und Dziadkowo. Urei Gne
sen. Er war am '). August 1836 ge
boren, besuchte da Gymnasium zu
Ratibor, sludirte darans Jura und
Kameralta in BreSlau. trat 18S6 n
die Armee, wurde 1858 Officier und
machte als solcher die polnische Grenz
besetzung 18G3 und den Feldzug im 6
bei der Main Armee mit. S!ach be
endetem Feldzug nahm er den Ab
schied und widmete sich der Land
Wirthschaft. Gestern ist er gestorben.
AuS derBudget-Eommis-sion.
Berlin. 21. März. Schatzsekre
tär von Posadowsky'Wchner entgeg
ncte heute in der Budget-Tommiision
deS Reichstage? aus die Anfrage wie
eS sich mit dem Gerüchte einer beab
sichligten Convertirung der t prozen
tigen Reichsanleihe verhalte, daß die
Regierung zu keiner Convertirung
ihre Zuflucht nehmen werde, solange
sie nicht davon überzeugt sei. daß der
gegenwärtige Geldüberfluß das An
zeichen eincS permanenten volkswirth
schaftlichen Zustande sei. Keine
falls werde die Regiecunc, sich aui
schließlich von fiskalischen Gründen
leiten lassen.
t Pfarrer HauS.
Berlin. 21. März. Pfarrer
HauS, Mitglied der Centrumspartei
deS Reichstag? und deS bayerische
Landtag, ist gestorben. Et
war am 8. April 1836 in
Aschaffenburg geboren. Seit 1871
war erPfarrer in Wörth a. M. Dem
Reichstage gehörte er feit dem Jahre
1886 an. Er zeichnete sich nament
lich durch pflichttreue Erscheinen in
den Sitzungen und durch aufm,'.k
sameS Zuhören auS.
Berlin. 21. März. Im Befinden
deS an der Darmentzündung erkconk
ten Prinzen Joachim, de jüngsten
SohneS des KaiserpaarcS, macht die
Besserung nur langsame Fortschritte.
Die Aerzte erklären, die Gefahr, di
daS Leben deS jungen Prinzen be
droht, fei noch nicht ganz überstanden.
Berlin. 21. März. Neben Gras
Herbert v. BiSmarck werden auch
Graf v. Alvensleben, der augenblick
gliche deutsche Gesandte in Brüssel
und Frhr. Marschall v. Lieber
stein, der Staatssekretär de Reichs
amts deS Aeuhern. als Anwärter an
die Botschafterstelle in St. Peter,
bürg, von welcher der General v.
Werder zurückgetreten ist, genannt.
Die meisten Chancen dürfte Traf
BiSmarck haben, zumal seine 5rv?n
nung für den .Alten von FrikdrtS
ruh" ein weitere? GeburtktagSg
schenk deS Kaiser bedeuten wnrde.
DaS Gerücht, daß Frhr. v. M?sll,
der .Strebsame", welcher sich pri
der Leiter der Staatsanwaltichest
auf da Seil de diplomatisch,
Dienste geschwungen hat, bald her
unterpurzeln wird, tritt neuerdings
mit größerer Bestimmtheit auf. Dann
bliebe von der Antibiömarckianischcn
Kamarilla nur noch der TtaatSsekre
tär des Innern v. Böttlcher, dt?
.Klebsame". Und auch er kann stii?
zen über Nacht.
Oefterreich.Ungar.
Wien. 21. März. Der Wune
Librettist Camillo Walzel. Pseudo
nym F. Zell ist gestorben.
Eamillo Walzel war Partner der
bekannten Librettofirma Zell & Genüe
und hat al solcher eine ganze Reih
Libretto geschrieben. Wie vor eini
gen Tagen gemeldet, hatte WlW
soeben erst as .Strohmann' ftlt den
bekannten Theäterdirektor Fsülfec.
welcher feit dem Ringtheatcrbraud
keine Koncession erhalten Iann7 bis
Leitung de Karl-Theattr in Wien
übernomm. Er ist öS Jayre alt
geworden.
Spanien.
Madrid. 21. März. Die Offi
ziere der Garnison loosten darum,
wer von ihnen Genugthuung von den
Redakteuren und Urhebern der jüngst
publicirten Aeußerungen zu verlan
gen habe, die al beleidigend für, die
spanische Armee erachtet werden.
Madrid, 21. März. Es scheint
länger kein Zweifel an der Berun
glückung des spanischen Kciuzers
Reina Regenta zu bestehen. Die
Küste von Conil, nördlich von Kap
Trasalgar, wo der Kreuzer gemäß
dem Berichte de Befehlshabers deS
.lphonso XII." scheiterte, ist mit
Trümmern von der .Reina Regenta,
und mit OsfizierS-Uniformen, Signal
flaggen etc., bestreut, wodurch alle
vernünftige Zweifel an den Unter
gang de Kriegsschiffe beseitigt wird.
Die Behörde will dem Publikum
nicht gestatten, sich der Küste von To
ntl zu nähern, in dem Bestreben,
JammerScenen bei der Bergung der
Leichen der tMtalCKfN Msnnschaft
vorzubeugen.
KaiserWilhelm und die in
validen deutschen
Veteranen.
Berlin, 23. März. Der .Reichs
Anzeiger" veröffentlicht heute Mor
gen, aus Anlaß des Jahrestages der
Geburt Kaiser Wilhelm'S I., Groß
Vater deS jetzigen deutschen Kaisers,
ein von Letzterem an den Reichskanz
ler gerichtete Dekret. Dasselbe lau
tet:
Binnen Kurzem geht ein Viertel
Jahrhundert zu Ende seit den Ereig
nissen, welche hervorragen in der
Weltgeschichte, jene Ereignisse, welch
unter der glorreichen Regierung mei
ne Großvaters, Dank dem einmüthi
gen Zusammenwirken der deutschen
Fürsten und Bevölkerung, zu der
Wiederaufrichtung deS Kaiserreich
führten.
An diesem, dem Andenken an
Kaiser Wilbelm I. aebeiliaten laa-
empfinde ich mit besonderer Schärfe
für die Leute, welche, gehorsam den
Befehlen ihrer Commandeure, vpser
freuvig Leben und Gesundheit für bat
Balerland einsetzen, wie mein Groß
vat'k I gewünscht haben würde,
weitere Fürsorge zu treffen. Ich
wurde daher eS mit großer Befriedi
gung begrußei. wenn die Offiziere,
Aerzte. Beamten, Unteroffizieere und
Mannfchasten der Armee, welche 1870
und 1871 verwundet wurden, der
durch die mittlerweil eingesührte
zwei,ährige Dienstzeit geschaffenen
Vortheile bei Berechnung ihrer Pen
fionen nachträglich theilbastig wür
den. Ferner würde eS mir Befriedi
gung gewähren, wenn die Untervffi
ziere und Mannfchasten, welche an
dem Felduge von 18701871, oder
an den Kriegen vor 170 ehrenvoll
Antheil nahmen und bedürftig find,
in Zukunft entsprechende Unterstützung
empfingen.
Ich verschließe mich nicht der
Thatsache, daß die Umstände jetzt nur
die Berücksichtigung der Ansprüche
einer kleinen Anzahl von Beteranen
zulassen, aber eS ist mein ernstester
Wunsch, daß die Dankbarkeit de Va
terlandc wenigstens Solchen gegen
über, welche sich in dürstiger Lage be
finden, manisestirt werde".
Sodann wird Fürst Hohenlohe mit
Ausführung deS Erlasse? beauftragt.
Vermischte.
Berlin. 23. März. Der preußi
sche Staatsrath war am Montag Gast
deS Kaisers. Derselbe gab zu Ehren
deS Staatsrath ein Hofdiner.
Die Wahlprüfungekommission des
deutschen Reichstag hat di Wahl
des konservativen Abgeordneten v.
ardorff für den 3. BreSlauer Wahl'
kreis beanstandet.
Im Palais deS Fürsten Pleß fand
heute im Beisein des Kaisers ein
Kapitel deS Sankt HubertuSorden
statt. Prinz Albert von Sachsen
Altenburg. Prinz Victor von Ratibor
und Graf Werner von der Schulen
bürg wurden in den Orden aufgenom
men. Finanzminister Dr. Miquel ist von
einem recht schmerzhaften Leiden
heimgesucht. Zufolge eines alten
ZahnleidenS ist eine Entzündung der
Knochenhaut des Oberkiefer einge
treten. Kein Wunder, daß der große
Finanzkünstler in letzter Zeit so auf
fallend schweigsam gewesen ist.
Am SamStag tritt in Bremerhaven
da Seeamt zusammen, welches die
grausige Elbe"-Katastrophe und die
Umstände, welche dieselbe herbeige
führt haben, eingehend untersuchen
wird.
Von einem Lungenschlag ist der
bäuerische Kultusminister Dr. v. Mül
ler betroffen worden. Sein Zustand
gilt als kritisch.
Professor C. von Risch von der
juristischen Fakulät zu Würzburg und
derzeitigerRektor der dortigen Julius-Maximilians-Universität.
ist im Alter
von 61 Jahren gestorben.
Die erste Kammer deS Großherzog'
thums Hessen hat den Antrag auj
fakultative Einführung der Leichen
verbrennun abgelehnt.
Stirbt an Altersschwäche.
Berlin. 23. März. Der Ge
setzentwurf, welcher den Zweck ha
ben sollte, Staat und Gesellschaft
besser als bisher gegen agitatorische
Ausschreitungen in Wort und Schrift
zu schützen, die sogen. Umsturzvor
läge, liegt nun schon seit 3 Mrnaten
dem Reichstage vor, ohne daß der
Achtundzwanziger-AuSschuß, die Um
sturzkommission, mit ihrer Berathung
zu Ende gekommen wäre. Sie scheint
es auch durchaus nicht eilig zu haben,
denn sie hat die zweite Lesung aber
mals um eine Woche verschoben. Je
länger aber die Berathungen in der
Kommission dauern, um so mehr ver
stärkt sich die Ueberzeugung, daß der
Entwurf nicht zur Annahme gelangen
wird. Und da wäre doch nur zu
wünschen!
Botschafternach den Ber,
Staaten.
Berlin. 23. März. Die .Na
tional Ztg." meldet, daß der gegen
wältige preuß. Gesandte in Bayern,
Frh. von Thielmann al Nachfolger
de Frh. von Saurma - Jeltsch zum
deutschen Botschafter bei den Ver.
Staaten ernannt worden sei.
Belgien.
Kohlengräberunruheu.
Brüssel. 23. März. Hier ist
in den Kohlengruben ein allgemeiner
Streik der Bergleute ausebrochen.
Gestern wurden die Streiker aufrüh'
rerisch und hatten einige Zusammen
stöße mit der Polizei in denen Revol
ver und Steine eine Rolle spielten
und mehrere Männer verwundct
wurden.
Die Anführer der Aufständigen
wurden verhaftet.
Italien.
Rom. 22. März. Da in der
Nähe von Platania gelegene Dorf
Bollara ist durch einen schrecklichen
Bergrutsch zerstört worden.
Grobbritanmen.
Beiträge zur amerikani.
sehen Einkommensteuer.
London, 23. März. Der Se
kretär des auswärtigen Amte. Sir
Edward Grey erklärte heute im Hause
der Gemeinen in Beantwortung einer
Frage de Abgeordneten für die West
Division von Waterford, Alfred
Webb, daß sämmtliche Besitzer ame
rikanischer Werthpapiere unter Ge
fahr der Strafe vor dem löten April
ihr Einkommen an die dazu bestimm
ten amerikanischen Beamten berich
ten müssen. Er fügte noch hinzu,
daß sich dieselben wegen näherer Ein
zelnheiten an den britischen General
consul in New York wenden mögen.
crclcarmumc.
BdkShanptftvt.
Washington. 23. März. Der
Präsident ernannte heute solgende
Postmeister:
Illinois Mound Eity. Henry G.
Earter; California Oroville, I.
Marks; Portersvill.. B. C. Mont
gomerq; Missouri Bonne Terre, T.
H. Wzlker; West Plains. Henry P.
White.
Uebergeschnappt.
Washington. 23. März. Frl.
Mary Telaney von Milwaukee wurde
heute im ElSmere Hotel unter der
Anklage verhaftet, die rath. St. Do
minicu- und St. Patrick Kirche
gestern mit Kerofinöl und Papier
in Brand zu stecken versucht zu habe.
Sie entspricht der Beschreibung de
großen schwarzgekleideten Frauenzim
mers. welche in bcidcnirchen gesehen
worden war; auch rochen ihre Kleider
nach Kerosin.
Die Person ist etwa 3S Jahre alt
und kam hierher, um Vorlesungen
zu halten. Sie behauptet, Natholi
kin zu sein und längere Zeit als Wär
terin in einem Hospital zu Milmau
kee zugebracht zu haben. Ihr Gei
fteSzustand wird in Frage gezogen.
Washington. 23. März. Se
nator Lee Mantle von Montana hat
einen schweren Anfall von Grippe,
befindet sich aber auf dem Wege der
Besserung.
Senator Carter au demselben
Staat liegt krank in Helena.
Washington. 2. März. Die
deutsche Botschaft ist von der durch
Depeschen von Berlin mitgetheilten
Versetzung ve hiesigen veutlchenBot
schafters, Freiherrn von Saurma
Jeltsch. nach Konstantinovel amtlich
noch nicht in Kenntnß gesetzt worden.
Man weiß jetzt bestimmt, daß die
deutsche Regierung ihrer hiesigen
Botschaft einen Landwirt'asts
QUtnrbv ntiipitctt Mlirh
V. . , 1 . 0 '
Illinois.
Springfield'Z3. März. Abge
ordnete Wallick reichte heute in der
Legislatur eine Bill für Besteuerung
von Hagestolzen ein.
Jndiana.
South B end, 23. März. Cha
Cooper, Fred. Prior. JoS. Boil,
Wm. LewiS, Cha. Wilson und Da
niel Hamilton, sechs von den acht
Landstreichern, welche in Bremen we
gen deS Raubes in Littleton einen
Kampf mit Polizeibeamten zu beste
hen hatten, befinden sich jetzt hier in
Hast.
Sie sind, Jeder, in Ermangelung
von $800 Bürgschaft, in Polizeige
wahrsam genommen worden.
Wahrscheinlich werden sie noch
innerhalb dieses Termins des Kreis
gerichtS prozessirt werden.
Die anderen zwei befinden sich noch
auf freien Füßen.
Texas.
D alias. 23. Marz. Gestern
Abend collidirte der Passagierzug
Nro. 34 der M. K. und T. Bahn mit
einem KieSzuge. Bremser John Orr
von Sedalia, Mo., wurde bei dieser
Gelegenheit getödtet und Conducteur
Boets vom KieSzuge leichtverwundet.
Die Passagiere blieben unverletzt.
California.
Einbruchsdiebstahl.
San Diego. 23. März. Unbe
kannte Räuber sprengten zu Ensa
nada in Unter-California einen feuer
festen Geldschrank und entwendeten
auS demselben einen Golooarren tm
Werth von $13,000 und $2000 Baar
geld. ES war Dynamit bei der
Sprengung des Geldschrankes in An
Wendung gekommen.
Louisiana.
New Orleans. 2S. März.
Heute fand im Hotel Royal eine Con
ferenz zwischen sechS Schiffsverladern
von der .White Screwmens Associa
tion" und Gouverneur Foster statt.
Die Aussichten, den Streik beizule
gen, bevor der Tag zu Ende geht,
sind sehr verheißend.
Natch itoche. 22. März. Im
hiesigen Gefängniß wurde heute der
Neger Joseph Balsin wegen Ermor
dung eines Rassegenoffen, Namen
Major Anthonq, gehenkt.
New Jersey.
Badeaus Exsequien.
Ridgewood. 23. März. Heute
Vormittag fanden die Exsequien für
den verstorbenen General Badeau in
der Kirche Unserer lieben Frau vom
Berge Karmel statt. DaS feierliche
Requiem celebrirte Bischof Wigger.
Die Beerdigung erfolgt morgen in
Tarrytown.
Ihr ältestes Kind 89 Jahre
alt.
New York. 23. März. Frau
Ehristie Washington, die 1779 im
Puritan-Thal in Leibeigenschaft ge
boren wurde, als dasselbe von Revo
lutionSsoldaten besetzt war. starb ge
stern Abend in Lottery Field, einer
Negeransiedlung nördlich von Somer
ville. N. I.
Das älteste ihrer Kinder ist öS
Jahre alt.
Jndianer-Territorium.
T ahlequah. 23. März. Wal
ter Bark büßte gestern Nachmittag
den vor einigen Jahren an Johnson
Reese im Going Snake - Distrikt be
gargenen Mord, am Galg,i.
Die Hauptsache.
A. : .Was lassen Sie Ihren Sohn
werden?"
B. : Violinvirtuose!"
A. : .Welchen Lehrer haben Sie
denn!"
B. : So weit sind wir noch nicht
wir lassen ihm jetzt erst das Haar lang
wachsen!"
Vv '!odversadt.
",n If der cit n uide toit Cfurrpa
l'clb im iver:!1! "rn tuUn Millionen
ton jlcUiu ii.i.li dcn i'er. quälen
Cttflint. ."Uuli der clmg der v.ev.cn
l'ldanlcüir rrn 5,!',,,i, ,,, teten
lirnitliiumi. i'nrnhMit literelai'.d tan
2'dmcmt 'VtYrjiin 2ljncifi!t in )ltv
?)orl übertrug, lrirb ud)l ;m:i ,,lcs:icil
iitjcil von europa kommen, unb ;imr
iiirb nach nu'in'Jilidinii cnncfKn cIct
Dollar der rcrscjiinlcn Znnliiicil die
Union errclckcn. 'cfindck sich dao
(rdd einmal uu ord eines Cjcair
ivindhimdc,?, so is! es selbst vor den
genialsten und rasfinirtejicn Näubrra
absolut siilcr. ?:e Zeilen, in denen
.anK'lchin'e oi:f dem allaiilischen
Äceie von Piraten gekapert wurden,
find ebenfalls voii'bcr, und die rin;io,e
Gefahr, die solch' einer koübüien Sen
dung drohen konnte, besieht in einem
elii'iiiflcn Zus,iiiinieisios:e oo Damp-
, fers mit ninherlreibeiidcn ra 'J,
beigen eder einem anderen Schifi'c.
Halle die llbc" bei ihrem NulergaiM
zum Beispiel eine derartige Ladung
enthalten, so. wurde nur sehr wenig
ofiiiung vorhanden sein, diesen Schal
der Tiefe des Ccana ;n entreißen.
Tie Verschiffung solcher großer
'erthsiimiiien ist höchst interessant,
beabsichtigt zum Beispiel ein ?,'ew
Yorker Ä'antier $l,ooo,ono oder
2,0(10,0(10 in ''old nach Europa zu
verschicken, sa ziehen feine Angestellten
die genannte Znnime in Papiergeld,
das von einem ertranenobcainlen des
Bankiers in einem Handbeulcl nach
dem Untcrfchayainte getragen wird.
Aus den Fersen folgt diesem Beamten
ein bewaffneter 0'cldbote, der jedem sich
nähernden Strasicnräubcr einen warmen
Empfang bereiten würde. Im Unter
schaizainle thut man das gewünschte
goldgelb in Säeke, von denen jeder
sl0,m0 an solchem enthalt. Tie Sacke
werden nach der Office des Bankiers
gebracht nnd dort sorgfältig gewogen.
In Europa nimmt man nämlich dort
hin verschifftes l'old nicht nach dem
,'ominalwerlhc an, sondern nach dein
Gewicht. (LS werden hierauf in der
ankiersofsice die loldsacke in starke,
hölzerne Fässer gepackt, die Härings
tonnen ähnlich sehen. In jede Tonne
gehen zehn solcher Säcke. Ist daS(uld
auf diefe .'cise nnleracbrachl, so wer
den die Fässer versiegelt, versichert und
auf einem 'agcn, dem drei bis vier
schwer bewaffnete Vächtcr zur e
decknng bcigcgcben sind, nach dem
Tampfer gefahren. Tie betreffende
Bersichernngsgesellschaft trägt jeden
Schaden, der der Sendung auf See
entstehen konnte. Die BcrsicherungS
rate ist gegenwärtig sehr niedrig und
beträgt für 1,000,000 über den
atlantischen Ozean beförderten MldeS
S1000.
Am Pier wird die Sendung von dcn
Agenten des Dampfers und einem
bewaffneten Führer in Empfang ge
nominell. Eine sorgfältige Beschreibung
der abgelieferten oidtonucn wild
niedergelegt und eine Quittung über
dcn Empfang ausgestellt, ci der Be
fördcrung der Fässer in das Schiff
windet man um dieselben eine Segel
leinwandschlinge und hcbt sie vcrmit
tclst eines Hcbckrahncn an Äord. Tief
unten im Schiffsräume befindet sich
dann ein ungeheuerer Stahlkasten, in
den die kostbare Ladung gebracht wird.
Der Kasten hat in seiner Decke eine
viereckige Thüre, welche groß genug ist,
um einen Mann hindurch zu lassen.
Auf dcn Boden des Kastens führt eine
Leiter. Die Oeffnnng des Kastens
wird durch eine Thüre geschlossen, ähn
lich der Thüre eines eisernen Geld
schränken. Die Thüre hat drei vcrschie
dene Schlosser, und für jedes Schloß
exislirt ein besonderer Schlüssel. Den
einen dieser Schlüssel führt der Chef
Offizier des Dampfers bei sich, dcn
zweiten hat der Teekoffizier, und der
dritte Schlüssel befindet sich im Besitze
des KapitänSat-Arms.
Hat dieser Stahlkastcn seine werth
volle Fracht aufgenommen, so wird die
Thüre desselben dreifach verschlossen
und dann noch mit Tonnen von Waa
rcn, die man vor der Thüre aufstapelt,
verbarrikadirt. Ist das Gold nach
Frankreich bestimmt, so kommt es bei
der Ladung in Havre in einen bcson
deren Eisenbahnwagen. Die Dampfer
Gesellschaft erhält für die Ablieferung
der Landung eine Quittung, worauf
die betreffende Eisenbahn-jiompagnie
die Bewachung der kostbaren Fracht
bis zu deren Ablieferung an dcn Pari
ser Agenten des amerikanischen Ban
kicrs übernimmt. Die Goldfässer wie
gcn mit Inhalt je 180 Pfund und
tragen nicht die Aufschrift Gold,"
sondern sind mit gewissen kabbalisti
schcn Zeichen versehen, die nur dein
Eingeweihten verständlich sind.
Das Gold, das man gegenwärtig
von Europa nach -?!cw ?)ork verschickt,
befindet sich in starken rechtwinkeligen
Kästen, von dcncn jeder 1 j,000 bis
850,000 aufnimmt. Das Gewicht
eines solchen Kastens mit Inhalt be
trägt 125 bis 135 Pfund. Diese Kästen
werden durch Frachtvcrladcr aus dem
Dampfer getragen, wobei keinem die
scr Leute erlaubt ist, einen solchen
Kasten auf die Schultcr zu nehmen.
Diese Vorsichtsmafzregcl wird deswegen
angewandt, um zu verhüten, daß bei
einem allcnfalifigen Herunterfallen
des Kastens von der Schulter der letz
tcre bricht, der Inhalt verstreut wird
und verloren geht. Den größten Bc
trag in Gold, den ein Dampfer jemals
nach Amerika gebracht hat, soll sich
auf 1,500,000 belaufen haben.
Ihre n 107. Geburtstag
wird demnächst Frau Hannah Ehard
von Binelaud, I., begehen. Bei
der Feier werden nicht weniger als
fünf Generationen zugegen sein. Frau
Ehard r. ar 77 Jahre vcrheiralhel und
gebar ! Kinder, von dcncn aber nur
drci am vcbcn sich befinden. Dieselben
sind I, 7! beziehungsweise Gl Jahre
alt. Die alte Dame beschäftigt sich
noch in der Hausivirthschast und ist
eine eingefleischte Pfeifenraucherin.
Zibnrvbrnivkurr.
Ueber tiefe Thema schreibt Dr. 5Z.
L'erginann in IJaireisum" Folgendes:
Tas o75ZN,sche Velvn kennt leine
Grenze auf der Erde. Dem troefenficn
Z','nne".f:.ek cm'.",!' eine durch Men
schenband erschlossene Quelle triier
und Blumen, Flechten bedecken die Fei
scnwande der Polarrkaionen und loefon
selbst größere pflanzeusreffende Sauge
thiere d.i!iin, und auf die mit ewigem
Zchnee bedeckten Gipset der Gebirge
schwingt sich der Adler empor. Ja, der
Schneedecke selbst felilt eö nicht an
pflanzlichen und thierischen Bewohnern.
Freilich ist die Schnee Flora ans die
niedrigsten Pflanzenwescn, aus die
Algen, beschuln!!, von dcncn einige aber
durch Menge und Farben den Schi'
sei den, ein prächtiges Aussehen ver
leihen. Am bekanntesten ist die karmin
rot he Schnecalge. die Blume des
S.!,nces." Sauiiure, der sie im Jahre
17(iO zum ersten Mal auf den Schnee
feldern der Savoyer Berge fad, be
zeichnete sie als rothen Schnee."
Man kennt sie eN aus den Alpen.
Pnrcnäen. Karpathen. Ural, deiii nord
lichen skandinavischen Gebirge, der
Sierra .'evada in K'alisornieu, ganz
besonders aber in i''ro!land, überhaupt
in den arktische :!n'gioncn. Die durch
die Alge roth gefärbte Schicht des
Schnees ist ctna 50 Millimeter tief,
am stärksten entwickelt an den Stellen,
wo der Schnee durch die Sounenwärme
zeitweilig abgeschmvlzen ist, nämlich in
den Mulden und in der y)M)c dcs Oinn
dcs dcr Schneefelder. Hier aber liegt
auch dcr meiste Schneestaub, und dieser
ist es, dcr dcn Algen die Nahrung gibt.
'.','ach Meiner stellt sich unter dem
Mikroskope die den Schnee roth sär
bende Masse als eine Anzahl kugeliger
Zellen dar, die eine farblose Zellhaut
und einen mit Blattgrün durchsetzten
Zellinhalt besitzen.
Das Blattgrün wird aber durch
einen blutrothen Farbstoff so verdeckt,
daß man eö erst zu erkennen vermag,
wenn der rothe Farbstoff ausgezogen
wird oder sich von selbst in der Zelle
auf wenige Stellen zurückzieht. Die
vollkommen kugeligen Zellen rühren
sich nicht von dcr Stelle und geben kein
Lebenszeichen von sich, so lange dcr
Schnee erstarrt ist. Anders aber, so
bald die ärn:e der Sommermonate
den Schnce zum Schmclzcn bringt.
Da werden die Zellen lebendig. Mit
Hilfe dcr im Schmclzwasscr sich losen
den Bestandtheile des Schnccstaubcö
ernähren sie sich, vergrößern sich und
theilen sich schließlich in vier, sechs
oder acht Tochterzcllcii. Nachdem sich
die Theilung vollzogen hat, entwickeln
sich un den Zellen lange, wirbelnde
Wiinperfädcn, mit deren Hilfe sie sich
ziemlich lebhaft im Schmclzwasscr des
Schnees bewegen, durch die mit
Schmclzwasscr erfüllten Zwischen
räume des noch nicht geschmolzenen
Schnees fortschwimmen nnd so zur
Berbrcitung über das Schnecfcld bei
tragen. Während die pflanzlichen Schnee
bewohner ihre Existenzbedingungen auf
nnd durch den Schnce finden, ist dies
für die bekannten thierischen Schnce
bewohner noch nicht nachgewiesen.
Bi:lmehr ist zu vermuthen, daß ihr
ursprünglicher Wohnort dcr Boden
unter dcni Schnce ist, dcn sie nur aus
bestimmten Gründen verlassen, oder
daß sie in noch größerer Menge auf
schneefreiem Boden vorkommen, wo sie
unbemerkt bleiben, während die weni
gen auf dcr weißen Schneedecke sich dem
Auge des Beobachters auffällig bemerk
bar niachcn. Lclstercs gilt wahrschein
lich von dcn Schnee und Gletscher
flöhen, schwarzen, ganz behaarten In
selten, die 1850 zuerst ans dem Mont
Rosa, dann auch auf anderen Glet
schern gefunden wurden. Auch in
Deutschland hat man sie ganz plötzlich
in großer Menge ans dem Schnee ge
schcn. Der Gletscherfloh, wenige Mil
limctcr groß, hat vierglicdcrige Fühler
und jcdcrscits sieben Augen. Trotz
seines kalten Aufenthaltsortes fühlt er
sich im bis zn 3 Grad Celsius erwärm
ten Wasser ganz wohl. Dieselben
Thiere ertragen aber auch eine Kälte
von 11 Grad, frieren mit dem Eise ein
und hüpfen, nach mehreren Tagen wie
dcr aufgclhaut, so munter herum wie
vorher.
Wie es scheint, gehören zu den
Schneebewvhncrn auch gewisse Wür
mer, dcncn die Schnecalge zur Nah
mng dient. Zu ihnen ist aber dcr oft
gcschcne und oft beschriebene sogenannte
Schnccwurm" nicht zu rechnen, er ist
vielmehr als die Larve cincs kleinen,
bei uns (in Deutschland) sehr häufigen
WarzcnkäscrS erkannt worden. Schon
seit 1072 liegen uns Berichte von
dem Wunder" due? Wurmregens''
vor, daö sich aber stets ans sehr einfache
natürliche Weife erklären läßt. Die
unter Steinen oder Laub überwintern
den Larven des Warzenkäfers verlassen
wegen großer Nässe, warmen WctlerS
oder ÄbholzenS eines Waldes ihre
Schlupfwinkel, werden von einem
Sturm erfaßt und auf ein benachbartes
Schnecfcld getragen. Man findet die
von cineui dunkeln, sannnetartigen Filz
übcrzogcncn Larven bei uns im Wintcr
unter jedem im Freien liegenden
Stcine. Ucbcr andcre Schncewürmcr
find nähere Angaben bis jetzt noch nicht
veröffentlicht worden.
Sonderbar war c i n c L i n -richtnng,
welche dcr Berliner
Kanaricnzüchtcr-Berein" bei der nn
längst von ihm ii der deutschen Reichs
Hauptstadt abgehaltenen Ausstellung
getroffen hatte. Jeder 50. Besucher
erhielt nämlich einen Kanarienvogel
uncntA'ltlich.
Verwandt s i n d s ä m in t l i ch e
Zöglinge einer Tistriktoschule nn
wcit Mount Qlivct, Ky. Entweder ist
die Verwandtschaft der 55 Schüler der
Anstalt unter einander Blutsverwandt
fchaft oder sie entstand durch irgend eine
Berheirathnng. Bon den sämnillichcu
ältern der Kinder war zudem das eine
oder das andere entweder Schüler oder
Schulgcsährte dcs gegenwärtigen Leh
rerö der Minder.
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