NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Nett. I i ) z ri V t Zcssic's Hormunii. Nman auf fcer rnglischrn lUrskllschasl. yon g. v. Hcldruttgcn. (Forlseung.) V'JJi'rni) Slvnr.i'ifirn ftanb grqcnwärlig in i!;rcnt vierimdoiciii.'fien ioniincr, ein Zeitalter, in dein uiircrliciriitrjcte Damen l'rfuitr.tlid) nickt mcljr fragen : Nie ist nr und was ist er? sondern wo ist er? iir Zeiten, sich bei icldien OVlcflcnlicitrn schwierig ju zeiqen. traten für iVi'art) intpelton vorbei. lii, sieh' tut, l'i'r. IiuH'ntnili," sattle sie Iiichclnb tmb etwas verschämt kifriq, nein, Ä'r. Tapt'rioai,, wie Sie lieuie frisch und nelt aussehen. Jlki, und so feierlich, nein, lriiklili, iUir. Tiippcrbul), ich Ijube Sie seilen so gesel,en." 3fravibM) iiiufpeite sich einige Male setz? euer, lisch niib stotterte mit Sliifhictuna, seiner (laiuen Mpuraflc: "JUii?. ivimplelou Äaiy-iel,-()in nch " "er brachte weiter nichts über bic Vip pcn, niib es li'iir fiir ihn eine uniljre ürlctitiiri, als iltob sich cnblich elwa pplternb aber iiittiniitlng lachend in' i'iittcl leiilc nnd sa,ike : 'Aber, iü, ivas soll denn ba$ Ijci fjc:i! Du siehst da wie ein Zchulbnbe im Dramen, nnd blinkst ichls als i'i.iri), iVirS. wimpleton und wieber ilfavl) heraus, l'iit Verlaub, nieine theure Mistreß, mein isteiittb tll will Sie heiralhen und machte ami V. wissen, ob Sie ihn auch wollten! So, f da ist'S heraus, st denn nttr dasein ' v so aroßeö itimstftiief ?" Das war 11111t auch fiir Mail) das erlesende Wort, und scyt, wo es cfd leit war, wo er nun nicht mehr juriick konnte, glaubte sie sich schon ritten kleinen Umweg gestatten zu sönnen, damit eS nicht etwa heißen könne, sie habe darauf gewartet. Sie that erst furchtbar erschrocken und halte sich wohl auch eine kleine Ohnmacht geleistet, wenn sie nicht ge fürchtet halte, das: daS zu weit führe, und endlich sagte sie in holder i;cmur rung : Ach, ober nein, Akr. Dryful, wie kann man nur aber nein, Sie scher zen wohl blos. Mein &ott, und iDi'r. Tappcrday, ach, gewiß, cs ist gewiß ein Scherz, den Sie in Ihrer guten Vaune sich ausgedacht." Man, es ist mein voller Ernst!" erklärte Tavperbay tapfer. 9, Mister 0. 2xfll, wirklich? Nun, es ist noch nicht aller Tage Abend, und wenn ich auch jet-t weder Ja noch cin sagen kann, wenn ich auch erst die Herrschaft befragen muß, so erkläre ich doch ausdriieklich, Will, daß cS noch nicht aller Tage Abend ist" '),', und nun gebt Ihr Euch einen Kuß, und die Sache ist gut," unterbrach Bob die Stotternde wieder. Seine Vermittlerrolle schien ihm immer mehr "Ttrpnfi zn machen. . Diesmal wäre aber Akary wirklich beinahe in Ohnmacht gefallen. Sie schrie schon leicht auf. 3iitr der Um stand, daß Bob elt den Beiden riick sichtsvoll den tiefen zukehrte, konnte ein weiteres Unheil verhüten. Plöplich ertönten aus dem Park herauf laut dröhnende jianonenschläge, die Musik fiel mit einem schmettern den Marsch ein, und die am Eingang stehenden tröste und Diener riefen Hurrah und i;iocit und was ihnen gerade einfiel. Tapperday überlief vor Rührung eine Gänsehaut. Sie find da!" rief er. Herr meines Gebens," jammerte Matt), und wir stehen hier, als wenn nichts wäre. Nun, wenn ich Ihnen das je vergesse, Sie böser, böser Will. Meine arme Herrin. Äch Du himm lische Güte!" Damit eilten alle Drei die Terras sentrevpen hinunter in den Park. Nach wenigen Schritten stießen sie plötzlich auf Mrs. ane Ieffersou, Simon Jcffcrsons Wittwe. Sie war noch immer in Schivar; gekleidet, ihre Züge hatten etwas tief Trauriges und Env sieS. Guten Tag, Ihr lieben, lieben Leute," sagte sie, ich weiß, Sie sind etwas erstaunt, mich hier zu sehen. , Ich passe nicht recht mehr unter die i Fröhlichen. Gleichwohl und trotz allc dem bin ich gekommen, um Jessie zu sehen und ihr zu sagen, wie sehr ich ihr wünsche, daß ' sie glücklich sein möge, und w!Z sehr ich überzeugt bin, daß' sie verdient, glücklich zu sein. Sie hat es verdient, mit ihren Thränen nnd beiden verdient. Nun, sie wird eS auch sein, sie soll eS sein und wird es sein. Was ich wieder gut machen kann, soll geschehen." Mary standen die Thränen in den Augen. Gerührt küßte sie der Dame bi? Hand, und Tapperday schwor in dem Augenblick, daß außer der Herrin von Westhamvkon Eourt und Mrs. Wimpleton in England keine Dame lebe, die so sebr verdient habe, glücklich zu sein, als Mrs. Zane Jeffmon. Und als sie noch so standen, rollte plötzlich, von dem Halloh und Hnrral, der Gäste umschwärmt, die Equipage mit den Neuvermählten den Kiesweg des Parke S heran. Darin faßen Doktor Strehlen und Frau Jessie Strehlen, heiter und glücklich lächelnd, wie eine Fürstin nach j allen Seiten dankend. L Sie war etwas braun gebrannt von der italienischen Sonne und auch kör perlich bedeutend voller geworben, als vor drei Hirn Sie fühlte sich zweifellos tzt außerordentlich wohl und gliickli. und machte schon mit ihrer Erscheinung ihrem Manne als Arzt große Ehre. Ihre Augen waren noch so groß und schön wie früher, aber sie blickten nicht mehr so ängstlich und schreckhaft son dern ni'iio, innig, mit einer gewissen stillen und glücklichen Webmuth. i'or tcr Treppe hielt der Wagen, und als. Jessie ihre Tante am Ein- , aauc.c t:ci;r. iah. nieg die jung Frau büHIO. ü.i?, l'llM hl'.M't ai! t;e jiujnnte Uc ; 'itl icki. lanie, Itvbe lar.te. i.i bat't Dick au' ;ci:i.i tt, un 4'iuli ;u begru ßen?" int sie mit v:r tiiiluiüig gittern der Stimme. ,Wte sietie ich miil) u::d wie danke ich ?r dasar." Dank, Jeme? ? as ist das letzte, tras ich an Dir verdient habe. Meine riäieinüng schon ist ?ir eine Eiinne ruttii " Vas. ras!" bat Jcnie rasch un? kringlich. Du siebn, Tante, wie ich mich treue. Tich u sehen, nie ich mich bcmiilik, zu veraenen, was vorbei in. Ich werde nickt ruhen, bis auch Du vergißt, was wir doch nun nicht mehr ändern können. Und HugH? Wie geht's Hugl,?' Er ist nun d?ch wirllich ,nach Westen' gegangen." Nach Wales?" Weiter, Jesiie, viel weiter. Er ist über das große Wasser und in Boston in einem Comptoir als ZtOiiimis ange stellt." Hosscn wir das Ü'efte, das ist der Ansang zum lauten." Nun laß mich aber auch Deinen Mann begrüßen und ihm danken" Danken? Wofür?" Für Alles, was er an mir gethan, und noch mehr für das, was er an Dir gethan hat. Er hat mir eine ge sunde, kraftige und gliicklichc Nichte wiedergebracht, statt eines verfolgten, verkümmerten und unglücklichen schöpfe. In baS nickt dankenswerth?" Gewiß, Tante, aber das besorge ich schon. Vas: nur das. Du machst ihn nur stolz. Es ist ja richtig, er bat au meinem Körper gethan, was einem guten Arzt nur möglich ist, aber die Seele, Taute, ist an der Welt gesittt bet. Nur wer, wie ich, wie wir, die Abgründe und schauerlichen Untiefen des Gebens kennen gelernt hat, weiß das Glück im Veben zu schätzen, ebenso wie wir erst durch die Nacht die Vorzüge des hellen Tages erkennen 1er ncn. Wie kommt es nur, daß die Mcn schon so wenig an diese fürchterlichen Abgründe glauben? Alle taumeln wie traumhaft an den Gefahren des Gebens vorüber. Nur die eigene Erfahrung hilft. Nun, wir haben sie, Tante, und wir wollen sie uns zn Niitze machen. Wir wollen gegenseitig unser Glück zimmern und bauen, damit wir künf ligc Klippcu vermeiden. Willst Du, Tante?" Nasch und mit Thränen in den Augen küßte die alte Frau ihre Nichte auf die Stirn. Als die ersten egrüßnugsfeicrlich leiten vorüber waren, und Mary wie der als Kammerfrau und vertraute ihrer Herrin in Aktion trat, sagte sie zu ihr: Mrs. Strehlen, es hat sich in Ihrer Abwesenheit in Westhauipton Eomt etwas ereignet, was " Nun, Mary, was stockst Du denn und tvirst roth? Mein Gott, man sollte glauben, Du seiest verliebt. Was hat sich denn ereignet?" Nun, die Wahrheit ist, daß Mr. Tapperday um meine Hand angehalten hat." , Ein kurzes Aachen entfuhr Jessie. Warum nicht gar, Mary," sagte sie komisch-gutmüthig. Nun, Mrs. Strehlen, ich wüßte doch nicht, was daran so Unmögliches wäre," erwiderte Mary etwas verletzt. Aber, Mary, Mr. Tapperday ist ja mehr als zehn Jahre jünger als Du," erlaubte sich ihre Herrin wohl meinend zu bemerken. Nun, Doktor Strehlen ist doch, schlecht gerechnet, seine zehn Jahre älter als Sie." Nun ja. Das ist doch ein übliches Verhältniß, Mary" Soll ich denn auch einen Mann hci rathen, der noch zehn Jahre älter ist als ich? Ich sollte doch meinen daß ich alt genug für Beide bin." Frau Doktor Strehlen zuckte lächelnd die Schultern. In geMsscu Punkten haben die Frauen nun einmal eine Vogik, gegen die auch bcr stärkste Mann nicht ankämpfen kann. So wurde denn die Verlobung TapperdayS mit Mrs. Mary Wimpleton zur beschlossenen Thatsache erhoben. Kurze Zeit nach ihrer Rückkehr erhielt Jessie aus einem kleinen schottischen andstädtchcn einen Brief von Doktor EomminS. Es war ein Bettelbrief. Doktor EomminS schil derte darin seine elende Vage. Er war in Folge der Vorkommnisse in feiner Anstalt wegen Verbrechens gegen die Sicherheit und Freiheit der Person zu großen Geldstrafen und zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt worden, die er soeben abgesessen hatt. Seine Konzes sion war ihm natürlich entzogen wor den, so daß er jetzt, gänzlich ohne Subsistenzmitkel, in die größte Noth gerathen war. Nun bat er de- und wehmüthig um ein Darlehen. Jessie legte den Brief des Schurken unbeantwortet bei Seite. Aber ihre ftekS hilfsbereite Menschenliebe nimmt sich um so unermüdlicher der zahlreichen Hilfsbedürftigen und Elenden in dem ausgedehnten Bezirke an, in dem Doktor Strehlen auch jetzt noch, obwohl er eine so glänzende Partie" gemacht, wie früher als Armenarzt thätig ist. Ende. Da; ItTriocGorcne. Aus dem Vtiisirnlirn, vs ,Q. kchm.i!ww. Sjergej Nilolajewitsch ging in sei' nem Arbeitszimmer umher, bald weit aueschreitend, bald langsam, bald völ lig innehaltend und auf Etwas hör itend. Sein Gesicht war glückstrahlend bis zur Albernheit. Er schüttelte fort während sein langes, welliges Haupt haar, zupfte an seinem winzigen, krau sen Bäilcken und lachte in sich hinein. Mechanisch machte er vor dem Spiegel Halt und begann sich darin zu betrach tat. Wie alle Menschen, hie.t sich auch Sjergej Nilolajeritsch für einen entschieden hübschen Mann, wahrend ihm der Spiegel ein rundes, von dun- ke!l kerben. krr.:v'iH,:.mn u.mbrnie Gesielt mit iilir kurzer Ncie, ninzmen kellern S! :mr:l.;it und breitem, dann lippiaernM'.:"df zeigte, er nur unter mitteiln 01"; u'id.uie rna:i zu jagen p'legt, fest, aber zier.ilich leb gezimmert. Den no.ii betrachtete sich 2jera.ii. Nikolaje trinch mit Bera,mi.u'n, sogar mit einem Gesnble de? 5tol;es, Nicht ebne An fing von Ausgelassenheit drehte er sich plötzlich aus den Absätzen um, ging noch ein wenig im Zimmer auf und ad und wie Einer, der der 'ersuckung nicht langer Stand halten kann, näherte er sich der Thur. oftnete sie behutsam, durckichritt ans den Zehenspitzen das Eßzimmer und trat in das Schlaf gemach feiner Frau. Jrina Alerandrowna schlief. Unter der leichten Steppdecke zeichneten fich deutlich die schlanken, weichen Formen ihres xörpers ab. Der rechte Arm war amniithig hinter da? Haupt gelegt und eine dunkle Welle ihres weichen, fei benglänzenden Haares nmfluthete ihr blasses, liebliches Gesichtchen. Dunkle, lange Wimpern verdichteten den bläu kickten Schatten, der unter ihren ge fchlossenen Augen lagerte. Am Fuß ende des Bettes stand eine Wiege, in welcher,in Spitzen und Battist gebettet, ein Wesen schlies, das erst gestern das richt der Welt erblickt hat. Am Bette angelangt, ließ sich Sjer gej Nikolajewitsch gerauschlos auf das weiche Sesselpolster nieder und begann mit einer beinahe religiösen Andacht auf feine Frau zu schauen. Ungeachtet des tiefen Gefühls der Viebe, welche er stets für seine Frau empfand, fühlte er sich befähigt, von nun ab die rei zend hübsche Mutier und ihr ihrer beider neugeborenes Kind noch zart kicher, noch hingebender lieben zu kön nen. ES schien ihm, als sei er, uuad hängig von Zeit und Nannt, nur ein Herz, welches schlägt und lebt einzig und allein, um diese beiden Wesen zu lieben und zu beschützen. Behutsam, weich, schob er seinen Arm unter das jlvpfkisscn, auf welchem daS Haupt seiner Frau ruhte, um wenigstens die Illusion zu haben, sie schlasc auf seinem Arme. Plötzlich kamen seine Finger mit einem Stuck Papier in Berührung und als er es bc tastete, erkannte er einen Briefum schlag. Die zarten Nerven der Fingerspitzen leiteten die Kälte des Papieres zu sei nem Herzen. Ein Schauer durchzuckte ihn und, erfehreckt, blickte er auf feine Frau. Diese aber schlief ruhig fort, und ein rosiger Schimmer der wieder kehrenden Lebenskraft breitete sich, kaum bemerkbar, über ihre blassen Wangen uS. Sjergej cikolajewitsch erinnerte sich gleich, was das für ein Brief fei. Gestern Morgens, als Irin Alean drowtta sich schon leidend fühlte, setzte sie sich plötzlich au den Tisch und be gann zu schreiben. An wen?" fragte er sie. ,A'aß mich, Sjerjoscha. Wenn ich sterben sollte, so wirst Du es erfahren; bleibe ich am Veben, so werde ich das Schreiben selbst vernichten." Diese Worte hatten ihn schmerzlich berührt; Heiner schwieg, um sie nicht durch sein Widersprechen aufzuregen. Bald hierauf mußte er den Arzt und die Wärterin holen. Dann sie litt und er lag in seinem Arbeitszimmer auf den Knien, heiße Thränen bedeckten sein (Besicht, und er betete zum Herr scher über yeben und Tod : Erbarme Dich ihrer, erhalte sie am Leben!" Hierauf wurde er zu ihr gerufen ; Alles war vorüber sie hatte ihm ein Töchterchen geboren. Jrotschka lag blaß und leuchtend, wie eine Maicir nacht. So - war es also eben dieser Brief, der Umschlag ist auch derselbe und den Inhalt dieses Briefes durfte er, nur wenn sie sterben würde, ersah ren, als wäre es möglich, daß, wenn -sie stürbe, er noch ein Interesse an irgend etwas im Veben haben könnte. Ach, Kindchen, Kindchen!" Sie hat keinen Begriff davon, wie innig, wie über alle Maßen er sie liebt. Vcife zog er den Brief unter dem sZisscn hervor und legte ihn auf den Tisch, mechanisch fiel sein Blick auf die Adresse und er las: An Eugen Pctrowilsch Bcodolsly, im Falle mei nes Ablebens." Was?" Das ganze Zimmer füllte sich plötzlich mit tanzenden, wirbelnden Funken und furchtbarem Geräusch das war der Anprall des Blutes, das ihm mächtig zu Kopfe gestiegen war. Nach einigen Augenblicken jedoch beruhigte er sich wieder: Nun, was ist dabei, daß sie au Besdolsky ge schrieben hat? Besdolsky war ihr erster Mann, von dem sie sich gesetzlich scheiden ließ, um kurz darauf ihre zweite Ehe einzugehen. Möglich, daß sie noch Urkunden ober sonst Schrift stücke in Händen hat, welche, weitn sie nach ihu'iu Ableben in fremde Hände gedeihen, für Bcedolsky kompromit tireud fein könnten. Ja, gewiß, es ist so, der Briefumschlag enthält solche Schriftstücke ! Aber hätte sie ihm nicht schon früher die Schriftstücke zu stellen können? Warum gerade ?" Und eine Fluthwclle nach der anderen von Zweifel und Argwohn brandete gegen sein anncS, zermartertes Hirn. Wettn Jrotschka aufwachen "wird, will er ihr den Brief wiedergeben, wird ihr sagen, er habe ihn auf dem Teppich gefunden. der nein, vor läufig will cr diesen Brief verstecken, damit er ihr nicht zn Gesicht käme und sie womöglich in Aufregung vcr setzte; wenn sie wieder wird zu 'Kräften gekommen ,: :in feilte, kauu er ihr sodauu den Brief geben. Endlich warum soll er den Brief nickt jetzt offnen? Sind darin wirklich Urlauben ober Brief schaften enthalten, so kann er diese in ein anderes .Vouvert hineinthun und ihm übersenden. Ist eS aber ein Schreiben von ihr selbst, so was mag sie an ihn zu schreiben haben? Sie hat doch den Besdolsky so glühend ge haßt. Sie kennte kaum den Augenblick abwarten, lno sie schien Namen von sich schütteln konnte und kaum war sie von ihm geschieden, drang sie daraus, mit Sicraei Nikolajewitsch woniöalichft frais it.li tu.:-:r zu la;cn. f.h-r cirü S'uft liT.ntt sie ui.t iav.cn cu'fnmv en Ann.i Ki! ie:ui -,i t ih n - .:te er rech . !ii:t :end dir Schetkugspilzeß neck im i''a::,-e nur u:;d tgur nach Beendigung desselben, lerer sie tich Halte trauen latttn,dic Frech; e;t gel abt, an sie zu i .bleiben und sie um NuescH nung zu hinin::: ! iie arme Irene! Ia will vielleicht nicht csien cingesielien, daß sie einen Zusammen Itej: mit i'eiti stuckte? i i e hatte er einen irugnrtup cat den anderen oclrnuft und in seiner leidenschaftlichen eisersncktigeii Erregt heit kaum gemerkt, wie er den Brief fast ganz zerdrückt und zerknittert Hatte. Er eihob sich von seinem Sessel, schlich sich leise aus dem Schla'gemach seiner Frau und. den Brief fest in der Faust Haltend, ging er in sein Arbeits zimmer zurück. Da wurde ihm mit einem Male schrecklich zu Muthe. Eine dauere Atmung, eine unendliche. t'edan!e",reibe quälender Eifersucht bemächtigte sich seiner. Noch that er sich 0'eiralt an. um höhnisch über seine Unruhe zu lächeln, er redete sich Mut!) zu und erbrach d,s .ionoert. Engen! Wenn Du dieses Schrei bett in Händen haltst, so bedeutet das, daß ich nicht inJir unier den gebenden weile. Du sagest einmal, Turgenjew in Deiner cynischen Weise parodireud: .Willst Du von der Frau einen auf nch tiii.cn Schrei vernehmen, so schleiche Dich zu ihr heran und versetze ihr einen Schlag.' Ich fühle, wie der Tod hin ter meinem Rücken herangeschlichen kommt, wenige Stunden noch und er kann mir wohl den Schlag versetzen. Ich bin daran, Mutter zu werden, und nur mit Aufgebot aller meiner Kräfte gelingt eo mir, an Dich zu schreiben. Dieser Brief ist somit der aufrichtige Schrei, von dem Du gesprochen hast und welchem zu glauben Du nicht umhin kannst. Eugen! Ich habe Dich geliebt, noch mehr, ich liebe Dich noch jetzt, einzig Dich allein und keinen Anderen. Drei Jahr? lebte ich mit Dir zu sammen und liebte Dich nicht, sondern betete Dich an mit jenem blinden, unbedingten vertrauen, mit welchem der Wilde seinen Abgott anbetet. Du aber, der nicht liebte, betrogst mich auf jedem Schritt und Tritt. Als Du aber in Deinem Veichtfiun oder Deiner Grausamkeit es so weit getrieben hattest, daß Dein verrath vor mir offenkundig wurde, ging in meinem ehrlichen, jeder Winkel ziige unfähigen Herzen eine Umwandlung vor sich. Ich konnte eS nicht fassen, wie Viebe und Treu bruch sich vereinbaren können. Ich fand die Kraft nicht, zu verzeihen! Und wir schieden von einander. Deine Briefe, welche Du sodann an mich geschrieben hast, zerriß ich, weil ich es nicht über mich bringen konutc, Deinen Betheue rungen Glauben zu schenken. AIS Sjergej iikolajewilsch mir damals gerade seinen Antrag machte, griff ich nach ihm, wie nach einem Rettungs anker und kaum war der EheschcidungS vrozeß zu Ende, als ich mich beeilte, Dir Deinen Namen zurückzugeben und mit Sjergej Nikolajewitsch die Ehe einzugehen. Eugen, ich habe mich zu Grunde gerichtet! Ich wurde untreu den Ueberlieferungen, in denen ich aufwuchs und erzogen wurde. Ich hatte die Worte d?s Apostels vergessen, wel cher sagt : ,Wer die Geschiedene freier, der bricht die Ehe. Und so sich ein Weib scheidet von ihrem Mann und freiet einen anderen, die bricht ihre Ehe..' Um mich an Dir zu rächen, brach ich Dir die Treue und verkroch mich feige hinter den Mantel der kirchlichen Weihe. Du begingst die Untreue hei teren Gemüthes, im ilüntsche Deiner Veidenschastlichkeit. ich aber mit kalter Berechttnitg. Und nun, als ich mich auf gesetzliche Weise dem ungeliebten Manne hingegeben sah, lediglich weil er zufällig bei der Hand und mir als Werkzeug meiner Rache gut genug er schien, da erkannte ich wohl die Tiefe meiner Schmach, das Entsetzliche uici ncr Vage. Ich hasse und verachte mich. Ich hasse und verabscheue ihn! Alles an Dir erschien mir himmlische Poesie und Glückseligkeit. Ach, Dein Bild will auf keinen Augenblick aus meinem Gedächtnisse und das zehrt und nagt an meinem Leben! Wenn Sjergej Nikolajewitsch sich mir nähert, üderkuumt mich ein Grauen und das tödllichc Bewußtsein meiner Schmach. Ich komme mir vor wie eine Berlorene, wie eine Sünderin denn ich liebe nur Dich, dem: Du bist mein Gatte, dem ich mit Herz und Mund den Eid der Treue geschworen habe. Daß ich nun Mutter werden soll, als eines Anderen Weib, ist mir Ursache namenloser lual und Schande. Bald, vielleicht schon heute, kommt mein Kind zur Welt. Mau sagt: viele junge Mütter versallen dem Tode. Ich flehe zu Gott, daß der Tcd mich erlösen möge. Bleibe ich am Veben, so wird weder ,er,' noch Du etwas von meinem Cchifsbruch erfahren. Wenn ich aber sterben sollte, so will ich, daß Du erfahren mögest, daß ich Dir verziehen habe, daß ich meine Schuld viel großer, als die Deinige erachte. ,Dic Fnit soll verzeihen mid sich fügen, aber nicht auf Rache sinnen!' " Als Sjergej Nikolajewitsch den Brief zu Ende gelesen hatte, war cr blaß und kalt, wie eine Vciche. Nun, was ist dabei? Sie ist mir nicht untreu geworden, das öcind gehört mir, sie ist eine ehrsame Frau. Es trifft sie keine Schuld. Ich habe ihr nicht das Mindeste vorzuwerfen !" Diese Ge danken setzten sich in seinem Hirn fest und schwirrten und wiederholten sieh in mannigfaltigster Weise. Und sein Herz Zog sich krampfhaft zusammen. Und sein Kopf brannte von Qual und Schmerz zum Zerspringen. Chtte daß er eö wußte, rannen ihm heiße, bittere Thränen von den geschlossenen Augen. Er beging das Begräbnis; sei ncö VcbeuSglückes. An der Thür deö Arbeitszimmers wurde aettonft. Er sprana auf und uv.r.dte 'ich er.furcl. Du in: n;eu:'.e;eic;i :::tlee:e: ?!C c,nci:cx Frau I , s t Sie zu 'iiit r.:ffn." Jrin.i Alerendreur.j war a-'.'.e wacht. ?a eif.e vMch!. reelles iie emftar.d. tvar dei des n ledeilechreneeii Veben. Als i;e tas Kn'e Gnreu des indes renia'.",!. leiall sie. es ihr ;u geben. Sie legte es an die Bnnt. Jrina Aieiir.rrer.,:a empfand plci-li.1i lenen e,cac! mit: wellen, lufen Schauer, der die u:iae Mutier zu burchbeben pflegt, nenn sie zum ersten Mal ihr nid an die Brust druckt. Rufen Sie den Heirn," besaht sie dem Madchen, das sie wartete. Sjergej Nilolajewitsch trat rüstigen Schuttes berein, ließ sich auf dem selben Sessel neben dem Bette feiner Frau nieder, neigte fein Haupt auf deren Jiopftisfcn und heftete seine Blicke voll unjäglichen Kummers auf das Jtind. Was ist Dir?" fragte sie iht: leise mit ungewohnter Theilnahme und artlidifcit. Nichts ich habe mich um Dich abgehärmt," antwortete er. talf was ich sagen wollte verzeih' mir, Jrotsckka, daß ich den Brief" Welchen Brief?" fragte sie. Plötze lich von Unruhe und Aufregung ei faßt, und entfernte das tfiitd von der Brust. Um Gottes willen, Jrotschka, rege Dich nicht aus ! Ich meine den Brief, den Du an mich geschrieben, ich Habe wohl begriffen, daß der Brief an mich war, das war doch leicht zu errathen! Ich fand ihn heute hier auf dem Tep pich und ohne ihn auziifchaiten und zu lesen, wars ich ihn in den Cseit, wo er verbrannte. BerzeiHe mir, mein Vieb, daß ich so verfuhr. Siehst Du Du warst gestern sehr krank und kaum Herr Deiner Sinne. In solchen Augenblicken pflegen die Frauen kaum zu wissen, was sie vornehmen. Wenn Du genesen wirst, sagte ich mir, wirst Du mir selbst sagen, was Du an mich geschrieben hast nicht?" Warf ihn in den Ü7fcn, wo er ver brannte," wiederholte sie in Gedanken und, erleichtert aufseufzend, drückte sie das !ind wieder an ihre Brust. Sie blickte aus das winzige Köpfchen, das mit feinem, sich kräuselndem Flaum bedeckt war, aus daS winzige offene Schädeldach, das so hilflos und zcr brcchlich ihr entgegen pitlsirte, auf die grauen Aeugclchcn, welche noch gleich saut mit einem Schleier verhüllt waren, als hätten sie sich dem Veben noch nicht völlig erschlossen. Auf einmal erglühte ihr Herz von einem Gefühle unaussprechlicher Zärtlichkeit für Den jenigen, der Bater ihres Kindes war, sie tvand ihren freien Arm um den Hals ihres Manne und zog seinen Kopf leise zu sich heran. Sjergej Nikolajewitsch hörte, wie das Herz seiner Frau mächtig schlug und begriff den Kampf, der in demscl bett vorging sie trug das Weib zu Grabe nnd diesem entstieg, neugeboren, die Mutter und die Gattin im vollen Bewußtsein ihrer Pflichten und ihrem Schicksal ergeben. Er fühlte neben sei nein Gesichte das warme cörperchcn des Kindes. Seine Nerven beruhigten sich. Die Berzweifluttg schmolz znsam mcn und verließ sein Herz. Auf den Trümmern des persönlichen, selbstsüchtigen Glückes erblühte das stille Glück der Familie. 3önbcrsiarcö Koinpliiiieitt. Als Sa phir sich in Veipzig aufhielt, wurden ihm die Mitglieder des dortigen Stadt theakers und unter diesen auch der Souffleur vorgestellt. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen," sagte Saphir zu dem Kastengeist sich wendend, ich habe schon viel von Ihnen gehört, namentlich gestern Abend." Alte Bekannte. Bor mehreren Iah ren kam ein Bänerlein in das Mittel deutsche Städtchen X. und ließ sich in der Apotheke ein Rezept anfertigen. Während der Apotheker mit der Bcrci tung der Mixtur beschäftigt war, sah sich der Bauer in dem Apothekerladen um und bemerkte plötzlich über der Thüre einen Eichhörnchcnkafig mit einer Vauftrommcl, in welcher ein Eichhörnchen lustig hcrumsprang, so dar sich die Trommel hastig drehte. Der Bauer, der so etwas noch nie gesehen, fragte den Apotheker: Ja, was is' denn jetzt dös für a rolhhaarctes Ding, Herr Apotheka?" Das ist mein jun ger Provisor," lautete die Antwort, der sitzt da droben und dreht Pillen." Dem Banern kam dies nun zwar sehr sonderbar vor, aber er dachte: Was der ,Herr Apotheka' sagt, wird schon wahr "fein" und trollte mit seiner Arznei von bannen. Etliche Jahre spa ter kam derselbe Bauer wieder in die Stadt und als cr an der Apotheke vorbei kam, sah er drinnen einen Pro bisor mit sogenannten impertinent blonden," das heißt rothen Haaren stehen. Sosort betrat cr den Vadcn, ging freudestrahlend aus den jungen Mann zu und sagte, ihm die Hand gebend: Ja, gniaß'Eaua Gott! Na, fan aba Sie g'wachs'n, feit ich Eana nimm g'feh'n hab'." Als nun der junge Mann, der sehr verdutzt dastand, cntgegnctc, cr könne sich mit dem besten Willen nicht entsinnen, wo er ihn schon einmal gesehen habe, sagte der Bauer lachend: Erinnern 's Eana denn nimm, vor a Jahr' a fiiufa bin i schon a Mal da gwesn, da san 's in scll'm Kast'l g'hockt und haut Pill'n draht!" Merkwürdige Begegnung. Der ehe nialige Völlig, von Spanien, Joseph Bonaparte, bewohnte eine Zeit lang das Schloß Pragins bei Nyon in der Schweiz. Ans der Zeit feines dortigen Aufenthaltes erzählt man in Waadt land folgende hübsche Anekdote: Als Joseph einst in dem schönen Wald, welcher das Schloß umgibt, allein spa zieren ging, begegnete cr einem freut den Herrn, der sich verirrt hatte und ihn bat, ihm den nächsten Weg nach dem Städtchen 'Nyon andeuten zu trol len. Mit vieler Gefälligkeit bietet sich der Exkönig selbst zum Führer an. und cö entspinnt sich nach und nach ein interessantes eüräch. in welchem der F:ei':de, ibjlcie!) ?tlr reifi,! iia :;d :;:ntck!n:ttend. ciiie.ud und Bildung, urcili.u'rt den Manu veiialb. d, r t iet geleiten, viel rifa'e.ie:; ! at. Am Nar.de des Walde?, 110 :ti.ui Ntten ver itck siebt, dalt er ral t::M:,li und wünscht den Namen decienie.in ;u erfahren, der ihm so gefällig ans der Verlegenheit geholfen. Jel) beiße jeiepb," ant wertete der Befragte, und bin der ehemalige ,ion,g von Spanien. Ich schätze mich rtliicktich, einem so ausae zeichneten Manne einen so kleinen Dienst envie'en zu haben, und darf mir wähl erlauben, nach dem Namen dessen zu fragen, dem ick eine so angenehme halbe Stunde verdaute?" Ich," ei widerte der Fremde, heiße Gustav und bin der ehemalige ioiitg von Schwe den." Die legitime Majestät aus Stockholm und die illegitime aus Madrid hatten sich hier in einem Walde der Schweiz getroffen; Beide hatten durch so schnell, so unerwartet aufeinanderfolgende Ereignisse Thron und Szepter verloren; dem Einen hatte, der crieg, dem Anderen der Friede die Krone gekostet. Deutlicher Wink. Unteres fi zier 1 zum .Rctrnteit, der einen eben erhaltenen Schulten und Würste aus packt , : .Na nii. Mudicke, woher wif feit denn Ihre Eltern aus einmal, daß heute mein Geburtstag ist?" 8 ri) n t (; c f. T r 0 1 1 e y - A 111 b u 1 a 11 z - D i e n st besitzt die Stadt St. Vonis, Mo. Ge g e n I 0 , 0 0 T e 11 e m e 11 t häufer weist die Stadt New )orf auf. F ii r das ö s s r 11 1 1 i ch c Schul Ute fcn sind in den Ver. Staaten im Jahre l '.:) gcituit .?!(;:;,. '.V.)( 101) aus gegeben worden. Die F r a 11 e n - G e s e l l s ch a s t für 'Mission im Ausland hak im Jahre ll'l 5,m, , mit Seiten Mis sionsl iteratur herausgegeben. D c 11 t s ch 1 a 11 d s E i u k 0 m m e n imS der Steuer fiir spiritnöse Getränke belief fich im Fiskaljahre I S'tü bis 181)3 auf rund UO,juü,Ouo Mais. I u st i' C , 0 ü 0 Selb st in orde hatte Frankreich in den letzten vier Jahren zu verzeichnen. Italien nies in dein gleichen Zeiträume nur SOOO Sclbstciitleibiiiigcn auf. Durch den B c t r i c b eines Mnf eumö hat sich die letzthin ver slorbettc Frau Ellen Daviö von Niagara Falls, N. , ein Vermögen int Werthe von 12ö,(luO erworben. F ii r dc tt sr 0 n o, 0 f t e 1 t a a 1 soll Frankreich dem Konige Vcopold von Belgien llm,0n,')0g 'in dcm Falle angeboten haben, daß Belgien jenen Staat nicht aunektireu wolle. Zum S c e h a f e n b e a b s i ch t i g t m a n B r ü s s c l zu erheben. Der Plan kann mit einem vcrhältnißmüßig geringem Kapital dadurch verwirklicht werden, daß man den Villebroek-Kanal vertieft. Der Gesamt t 53 rannt w e i tt v e r b r a u ch im deutschen Reiche betrug im Jahre 1872 pro Kops 8.8 Liter, in 1 7 ä nicht ganz 10 Viter. Der Bierkousum stieg in der Zeit vor, 53.4 Liter auf 7'.'. 4 Liter pro Kopf. An 1 7 , 5 0 0 , 0 0 N e u 1 a h r s karten winden am I. Januar 1895 durch die Post in Paris befördert. Am l. Januar 1S!U betrug die Anzahl die ser Karten 2,000,00 weniger. Ein bedeutender Rückgang gegenüber den Vorjahren wurde am 1. Januar 1895 indeß hinsichtlich der Sendungen an Schachteln mit Konfitüren und anderen Dingen verzeichnet. B a n m r i n d e bildet ein bevorzug les Feuerungsmaterial im Nordwesten dieses Landes. Das Holz der Ever green" Baume jener Regionen ver brennt in offenen Feuerplätzen sehr rasch und hinterläßt nichts als leichte Asche, während die sehr dicke und kräf tige Rinde dieser Bäume langsamer verbrennt und von ihr eine glühende Asche übrig bleibt, die noch aus viele Stunden ausreichende Hitze gewährt. Der Preis des Silbers stellte fich im Jahre 1875 auf 57 Penee per Pfund und beträgt jetzt 27 Penee das Pfund. Kupfer wurde 1875 mit .84 Per Tonne bezahlt und kostet gegenwärtig 42 die Tonne. Der Preis von Zinn hatte in 1885 eine Höhe von 95 per Tonne und ist zur Zeit auf 01 die Tonne gesunken. Zinnplatten haben seil jeiicin Jahre einen Preisrückgang von 20 Prozent zu verzeichnen. E i n M a s ch i n e n - K n r , 0 s n m hat sich ein italienischer Flickschuster in Williamsburg, N. ?)., geleistet. Der selbe schnitzte sich nämlich ans Holz und Knochen eine kleine Spinn Maschine, die, wenn sie ordentlich im Betrieb ist, thatsächlich einen kleinen Faden erzeugt. DaS Tretrad, welches die Bctricbolraft liefert, wird von zwei Mäusen in Bewegung gehalten. Das aus A k u 111 i n i u 111 f ä d e n in Tcxtilfabriken gewebte Material oridiri nicht, ist frei von chemischer Einwirkung und kann gcivafchcn wer den, ohne daß mau das Zerreißen des Materials oder eine sonstige Beschädi gung desselben zu befürchten braucht. Man kann es für die feinsten und schwersten Fabrikate verwenden, da die Aluminiumfäden in jeder beliebigen Dünne und Form, rund oder flach, her zustellen sind. Der deutsche Kaiser raucht Eigairetten, während der neue Zar der Pfeife den Vorzug gibt. Präsident Faurc von Frankreich ist ein guter Kunde fiir starke Eigarren, der Sultan wechselt zwischen Eigarretlen und einem Hookah und Präsident Eleve land pflegt nach der Mittaasmahlzeit eine Ei .zurre zu paffen, sonst aber im Verlaufe des Tageo weniger dem Ramii gemtsfc zn f reime it. als es hnlicr seine 'eweltnheit war. Der chinesische Kaiser endlich hat unter den gegenwärtig dort obwaltenden llmstcii'dei! keine Zeit zum Rauchen. J&& ms-hx 1 V Z i ff ; V' s "V 1 Vi l 1 p U Urls isA 1 ß y'CXn " . :- 1 l (trau Vt. Ine. Chronische Ilcrvöjlkttl. Zlrrvöse Llcpss1i,,,crzcn. Lionttte uldjt schlafen. linnnwl C'n , IT. Ct. 1-"T Ms imrn : H iian:n ;ir J)riit.tnpr ,i, r vinr ti'Obrriih bcx lilttni trci ;lr iinft l, -!i i ItuM I.'lviid ftkinig Ntruit mKli'"(!i;i- 0 l" M'rp jm.it. bu(i c nur kl!I5 Kilkll Mlirl bat Ixn ich boltf lrit dik iM'mini nul.jfn.l.rii, icinal ntbtx (ulmio 11 iiv.w ;'ut) l.n ,,, tfiuw iiintifr üimvii'mtv.i.tK iinö IVmitc Iv ni.til liDnrfn. ;Ui) tut slint) tmi tt nil lol rik, 2if ftfritf. d.nril .ch nu't) üiiumviiiitf, Irtuitct titit mi bfiltn. int k ii.mt unai Int. Ö'.iutu bta bli(ii ISrii'ia li'unutiaib, rudwiU Iran S)l. iOo.ib. Dr. MM Mm l,iffl! Tt. TOiir' tDrtlorallw Icrfclur ist i,t aßtn WuullKtiin uulfT tinllliaiitiiufr lsr..!,k i t.Urt oft sann flirrn Irnilcnbuna dk 1'rtilr birr.l Kon dir ?k, 3)lilf itrbmii lio. flfbart. !)b,. dc,v.,N Iwrbrn. 1 rvtulrt) tottrlll i; fstlii1rt)fn ;.Oi. erbttfetict ii entfall UKkt tpiuU uoä) eal,rlch ,l.fc. ;1 Rieh. Brandt's Nehmet nur die cuii . cr.Hiwv. x-co- vv my QphwDi73r o3. juiinuiuji Pillen. yti)ilW& Blutreinigend. Befördern die Verdauung. Bestet Mitte! gegen ) Leber- u. Gallenleidcn. JW Za bähen In allen Apotbukcn. -Tf Hcrz und Ncrdcn' Klankhcitcn können wie jede andere Krankheit geheilt werden, wettn die Behandlung eine rich tige ist. Eine prächtige Abhandlnnz wird gratis überreicht. Dr. Loonhard Lincoln, ?!b. Office: 1427 O Straße, Sprechstunden von 2 bis 5 Uhr täglich. Dr. F L Riser, wlikt Ohren-, Nasen und Halskrankheiten. Office: 1231 0 Straße.Lincoln. Ned First National Bank, Ecke 0 und 10. Straße. apttal, 8-',, - berschtth, 8100,000 Beamte: '.! S Haiwood. Präs., ChaK. . Hana, Ä!c'P,f.. iZrank -JL Sock, ajnrer Berwaltunzerach N E öarmood, I X Mac.Zarland, )H E Movre, Wm -XU C.ark, lioof, E ikogas, Cfar l Ha.ma, I W Coök. Z ,n ?!mes. Ivhn S Carsan Z B Wr,gt,t Prä! ff E Ibhns n, tccsras. E Broivn, ,asji tt Columbia Natio'I Bank 1132 0 Straße, apita', 200,000. Direktoren: I B Wrigdt. F E Johiisoi,. T li"'ie. I B Cunninham. L Dai,ton, P,U Ä W LaSneu W C Miller ot,n anlor E E Brvwii H P Lau C.W I OBTtlN A PATENT? Tot prompt answor and an honest opinion. write t M NN Ar !'.. who have hurt m!ariyllfty yeara' expericnce in Hie tnt bus.ni'ss. ConmiunicA. tkins8trietlycoiifli.'ntial. A II nmlhottk of Iita Wrmation cnnoi'nnnu 1'nteiiln and hw to od ain tbro aent si-pp. Also a c.i alnKue ol mecliatt 't and sciontitlc lka wnt frpfi. ' Patents takon timmpti Munn & Co. recel-re nppcia noMneinthe Srinitilin Anirrionu. ail thu ure brout'ht. wi'.lcly betöre the publicwiti out, erwt to t,I invpnuir. Thls snlptidid pari jwued weekly. elegant lyfllnatrattHi, ha bv far t l'n tarnest rirenlatlou of anv c.rntitlc work in tbo ' -o a y'8r f'a'nple oopie atuit free. uildiii; Kdition, monthlv, $;.:4) a vear. mtfe epioa, U.t Cents. Kvery mimtM ef.htj.ina beau tltui plales, in oolors, anil iihotoi;raplia of m-w oouf.es. witti piana, enabiin t.,idr t" fihtm ins Mcft destiniB and secure contrai'ta. Addrfs ilLN & CO., .VliiV VOUK, al BUOÄDHiT- '.'lil iÖUH rHÖRSiS " frnMH3FEnB I'at'nlKt Tnty 4th , IÄ93. c S m THE GNLY WüWi SÄfET BIT In Ihe worltl ! ! I I ccntrcl 17 horr;. Vor Sale riy all Harne s 2?ar.lor, Writ for pnrtlcul.TTS to h. YiTTnr: &, CO., LINCOLN. NEB. MS 1 5 tn rj- i lVl BJk-- l fTSTTSS-'" prffi V)( WM 3 J$4f -! 1 -eÄs' Ist ?! U i I' I 0