NRRRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. WA 4 Zrssir's Hurmund. Nma cui der englische (eskklschaft. Von Q. v. Heldrungrn. (Fottskhuvg.) .Iroficn 2 ic sich, meine Theure, sagte nun auch Toller (iommine, ich bin übertrugt, morgen schon wird unsere theure ranke ruhiger sein und sich freuen an der herrlichen Uinge bung von Halfsea bastle, und wenn wir erst die erste fortfahrt auf der iglowndai unternehmen werden, wird sie nicht mehr wünschen, von liier fortzugehen. 5ie werden also nur die Wahrheit sagen, wenn Zie auf gefragen jedermann mittheilen, das; sich ilKitj .Zefferson in Halfsea bastle wohl befindet und gern hier ist. wirklich nur die Wahrheit, icht, Mr. Iefserson?" Ohne Zweifel,' sagte dieser. Und Sie werden den Brief, den ich Ihnen fiir meine A'iiliie bergab, sicher brsor dcrn, Doktor ooinmins?' 8ie dürfen mir glauben, daß ich nichts versäumen werde, die theure ranke über Ihre Zlbreise wieder zu brrubigen, und deshalb werde ich auch den Brief vch heute abgeben." Ich danke Ihnen, Herr Doktor. Das Bertraurn zum Arzte ist in solchen fallen die Hauptsache. Kommen Sie, Man,.' l'ir. Jesferson," bemerkte Doktor Commins, da vom Äbschiednchmcn die Rede war, und sür ihn die Hauptsache vermuthlich in etwa ganz Anderem bestand, ic haben wohl vergessen" 4i.lslö? Ah so. :futt, ich habe Ihnen hciili den l!ii'if frfinn nrwiVii. T'nftiirV" ja, natürlich, aber was find fünfzig Pfund? Du lieber iott, ie wissen ja, daß Hier in diesem Falle nicht gespart werden darf. Zturzum, ich bitte noch um einen lilieef von fünf zig Pfund. Es ist, damit wir wissen, wie wir gegenseitig daran sind." inion Iefscrson sah den gewissen hasten Doktor an. Doktor lioui minS " sagte er wie leicht drohend. Mr. Icsscrson?" fragte dieser und sah sein Gegenüber fest an. Dann gab Sintern dem Arzte noch einen Cihetf von fünfzig Pfund, den Doktor CvinminS schmunzelnd ein steckte. Mit einer unglaublichen Kraft setzte Icssie ihre versuche, sich durch Mäxm und Geschrei zu befreien, fort. Nach etwa einer Stunde ihr Vormund war mit Matt) soeben wieder fortgefahren hörte sie, wie die Thür zu ihrer Zelle aufgeschlossen wurde. Sie athmcte'auf ; sie schöpfte neue Hoffnung. Derselbe schmierige, ekelhafte Mensch, der sie gewaltsam hierher gebracht hatte, er schien unter der Thür und hatte eine kleine lederne Hundepeitsche in der Hand, die er langsam und schwerfällig an einen Haken dcS Thürpfostens hing. Machen Sie nicht mehr solchen s-Lärm, Miß," sagte er ruhig. f Was waS soll die Pclische da?" fragte Icssie zitternd. Mit einem vielsagenden Blick ant wortete am: Miß, eS ist nur, damit Sie es wissen! Berstanden?" Damit drohte er leicht mit dem Zeigefinger und ging wieder fort. Einen' Augenblick schien es, als vb die Wuth der Pcrzwciflung sie durch glühe, Sie richtete sich hoch auf, ballte die kleinen, weißen Fäuste krampfhaft zusammen und warf funkelnde Blitze aus den großen, klaren Augen. Wie eine vom chmutz der Gemeinheit beleidigte und getroffene Göttin stand sie da. Aber sie war an der Grenze ihrer Kraft angekommen. Dicunnakür liche Spannung ihrer Muskeln ließ plötzlich nach, offenbar wider ihren Willen, mühsam schleppte sie sich schluchzend nach dem Betstühle, und unter dem Bilde des Erlösers brach sie elend zusammen. Pater!" wimmerte sie hilflos und verlassen, lieber Batcr! Nimm Dein Kind zu Dir!" I. Kapitel. Die Aufregungen der letzten Tage und Nächte schienen selbst für einen so starken und robusten Mann, lnie Simon Jeffcrson cö war, schließlich doch eine beängstigende Wirkung auszuüben. Wenigstens ängstigte sich Mary Wim plctori darüber, als sie mit ihm nach London zurückfuhr. Er hatte schon aus der Reise von London nach Halfsea Eastlc nicht geschlafen. Die Abmachun gen mit Doktor EomminS hatten gc heim gctroffcn werden müssen und dazu hatte sich die Nacht für die Reife ge radc gut geeignet. Aber auch auf der Heimreise wollte cS mit dein Aus ruhen nicht gut gehen. Kaum nickte er einmal in einem Sessel ein wenig, so befiel ihn auch schon eine fürchterliche Athcmbckleminung. ES war ihm immer, als müsse er eine schwere Kugel am Fuße mit sich fortsclilcifcn, und diese Vnft wurde immer schwerer und schwerer. Mit jedem 2chnü schien die Kugel zu wach scn. Er keuchte dann im Schlaf entsetz lich. und seine Nerven im Besicht und in den Armen geriethen in schreckliche Zuckungen. Es war ihm immer, als ob die verdammte Kugel, die anwuchs wie ein rollender Schneeball, ihn in einen schwarzen Abgrund hinunterrci ßcn wolle. Dann fuhr er angsterfüllt w'.d erschrocken über sein eigenes Stöh neu wieder auf aus dem Schlummer, und war bestürzt, wenn er sah, daß ihm Mary Wimplcton gegenüber saß. .Habe ich im Schlaf etwas gesagt, Mrs. Wimplcton ?" fragte er hastig. Nein. Sir, aber Sie zuckten so fnrclilcrlich zusammen." Achten Sie nicht darauf. Es ist der versäumte Schlaf, der sich nun rächt. Ich will auch nicht mehr schlafen im Wagen. Ich will warten, bis ich nach London zurückkomme. Wir werden noch vor Mitternacht dort sein. Himmel, wie süß irndc ich schlafen, irer.n ich erst wieder einmal in meinem Bett zu lymiijc liege, mutn uiiv utu im wenia vlaiidern. MrS. WiiM'leton. damit die Zeit kcraedt. 2i haben meine Nickte Icifie sehr, sehr l:cb, wie?" .Mehr als Alles, 5,r." ,t''ell leime cS I!,iien. Sie a.lau den nicht, wie ich treue Anbanglichkat an meine NiJ'ie und überhaupt an meine Familie schätze. Sie werden sich nun naiurhch sehr einsam fahlen?" .Wie sollte ich nickt?" .Ich dachte es. und habe schon mei nrn Plan zureck!tgema6,k. Eö ziemt sich nicht, eine so treue Dienerin unseres Hauses dem Zufall zu überlassen. Ich mache Ihnen daher den Borschlag, wahrend der Krankheit meiner Nichte, die ja, will'S lcti, in ein oder zwei Monaten wieder vollständig gehoben sein wird, zu mir nach Vondon zu kvm mcn und in meinem Hause zu wohnen." Sir " Hören Sie nur ruhig zu, meine theure Mrs. Wimplcton. Wie Sie wissen, ist meine Frau nicht gerade von besonders fester Gesundheit. Sie soll also während des Winters nach Nizza. Aber auch, wenn sie darein nicht willigen sollte, so fehlt es doch meiner Haushaltung an einer festen, energischen Frauenhand, an einer treuen llcbcrwachung der Dienstboten, lind dann noch Eines. Wenn Sie jetzt wieder nach Wcsihampton Eourt kom mcn, so werden sich alle Augenblicke Veute einsinken, die Sie fragen, wo meine Nichte ist, wie es ihr geht, was sie thut, was sie nicht thut und was weiß ich Alles noch." Äch Owtt, ja." Das würde nicht nur Ihnen sehr peinlich sein, Mrs. Wimplcton, son dern eö wäre dies auch für Iessic höchst unangenehm und für die ganze Familie schrecklich. Sie wissen ja wohl, daß man solcherlei Krankheiten, wie sie Iessie nun einmal hat, wenigstens Unberufenen gegenüber verheimlicht. Die Menschen sind nun einmal so, daß sie Kranken, die ihrer fünf gesun den Sinne nicht mächtig sind, auch nie wieder in ihrem ganzen veben gesunde Sinne zutrauen. Sie begreifen, wie schrecklich das sür Icssie sein müßte, wenn sie später wieder gesund nach Weslhnnipton Eourt konimt." (cwiß, Sir, vollkommen." Die Sache ist ja auch so natürlich. Ich hatte also vor, Westhampton Eourt einfach zu schließen, die Diener zu beurlauben und an dem Parkthor cinp Mittheilung für etwaige Besucher anzubringen, daß die Herrschaft verreist sei. Auf diese Weise entgeht man allen müßigen Redereien. Nicht wahr" Ö, natürlich. Selbstverständlich. Sir." Daß von uns aus Niemand, wer es auch sei, erfährt, wo Icssie gegen wärtig ist, brauche ich ja wohl nicht erst zu versichern, aber ich möchte auch, daß Sie mir versprächen, mit Niemand, wer es auch sei, von der Sache ji: reden. Das erfordert Icfsieö In!c resse. Wollen Sie mir das versprechen, Mrs. Wimplcton?" Ja, Sir, und von ganzem Herzen. " Und Sie wollen während der trau rigen Zeit zu mir nach London in mein Haus kommen?" Wie Sie befehlen, Sir." Sie sollen es nicht bereuen, meine theure Mrs. Wimplcton. Ich werde Ihnen beweisen, wie hoch ich Ihre treue Anhänglichkeit zu schätzen weiß." Mr. Simon Jeffcrson hatte eine unglaubliche Eicwandthcit darin, seine Absichten durch allgemeine Gesichts punkte zu decken und hinter ihnen zu verbergen. Es konnte ihm natürlich nicht gefallen, daß Mary etwa Miß Tappcrday oder gar Doktor Strchlen von dcr Einsparung IcssieS erzählte, oder überhaupt unliebsame Redereien über die Angelegenheit entstanden, und er war klug genug, die mehr gut müthige als Verstandesschärfe Mary so lange zu bearbeiten, bis er die Situa tion in dieser Beziehung vollständig beherrschte. ES war fast Mitternacht, als er end lich wieder nach Vondon zurückkehrte. Er staunte. ES erschien ihm, als wenn er nicht einen Tag, sondern Jahr und Tag von Vondon abwesend gewesen wäre, so verzehrte ihn die Unruhe, die Ungewißheit die Ncugicr. Ja, die N'eugicr war für ihn zu einer wahren Qual geworden. Er wollte durchaus wissen, was denn nun eigentlich aus dcr. Geschichte mit dem alten Finding geworden wäre. WaS bis zu seiner Abreise geschehen war, das wußte er sehr wohl. Er hatte sich darüber auf 's genaueste informirt. Aber was seitdem in dcr Sache gethan worden, konnte er natür lich nicht wissen, und er hatte, so sei ermüdet er war, keine Ruhe, bis er endlich am nächsicii Tage ausgehen konnte, um Erkundigungen einzuziehen. Nun wäre es freilich das Einfachste gc Wesen, wenn er nach Clö Bailcy zu dcm Untexsuchungorichtcr gegangen wäre, um sich unter Berufung auf feine geschäftliche Bcrbindung mit dcm kod tcn Advokaten die Akten zeigen oder, wenn daS nicht ging, den erforderlichen Aufschluß geben zu lassen. Aber daS wollte Simon Iefscrson nicht. Er mußte dabei ein besuch einreichen und dieses mit seinem Namen unterzeichnen alles das gefiel ihm nicht. Er hatte eine geheime Scheu, ein Grauen vor Ncwgate und Cld Bailey, und immer, wenn er schon die dicken, finsteren Mauern dcr Gefängnisse von Weitem sah, machte er einen großen Umweg, nur, um sie nicht sehen zu müssen. So auch heute. Er ging über die Voudonbrücke hin über auf das andere Thcuifcufcr und kehrte übcr die Waterloobrücke zurück, nur um ,'cwgatc im weiten Bogen zu umgehen. So ging er schlendernd, hier und da stehen bleibend und sich die Auslagen dcr Vädcn besehend, recht wie ein Mann, der nicht zu thun hat und dcm seine Zeit Vangcmcile und Bcr legenhcit bereitet, durch die Straßen nach der Gegend hin, die nniit die Sercn Dials nennt. Es ist I.'. 's ein Wirrwarr v.'ii Strafen und G.';chen, Plätzen und Plätzchen, Sackgassc l und Gallericn, und cö gilt als Thalsache, daß es in ganz England keinen Mcn schcn gibt, dcr sich mit Sicherheit in' CY.i "i'eren DiiilS zured nir.dct. An einer Ecke, an der ein Pfandleih szeschciil sich befand, blieb Icf'erson l.lotzl,ch ratUe stehe, wie ein Mann, der fich vellsländig verirrt hat. Ein Herr kam rsrüber. der einen heben Eylinder. dunklen Ar.zug und Zwirn Handschuhe trug. Sie entschuldigen, Sir." sprach ihn Simon Jeffcrson in einer merk wurdigenAufregunit an, ich kiabe mich verirrt. Wurden Sie mir nicht sagen können, wie ich aus diesem verwünsch ten Vabininlh wieder heraus in die Gegend von Piccadillli komme?" Der Angeredete blieb einen Augen blick stehen, sah den Fragenden kurz und flüchtig, aber sehr genau an und sagte dann liebenswürdig und sehr gesprächig: Berirrt, Sir? Das ist sehr erklärlich. In den Seven DialS verirrt sich Jeder. Ich habe zufällig auch den Weg nach Piccadilly. Sir. Wenn es Ihnen beliebt, können wir zusammen gehen. Beschreiben läßt sich daS nicht. DaS sind eben die Scvcn DialS." Mit dem größten Pcrgnügen," ant wortete Simon Icfserjvn hoflich, und die beiden Männer gingen zusammen weiter. Sehen Sie, Sir," plauderte der Herr weiter, die Sevcn DialS. Man muß wissen, was das ist. Ich habe einmal einen Mann gekannt, der kaufte in den Scvcn Dials ein HauS und fand eS dann nicht wieder. Der Mann ist sieben Jahre in den Scvcn Dials herumgelaufen und fand fein Haus nicht wieder. Sehen Sie, Sir, das sind die Seven Dials. Das muß man wissen." Unglaublich, ganz unglaublich," antwortete Iefscrson, den Witz seines liebenswürdigen Begleiters aus Hof. lichkcit für baare Münze nehmend. Fremd in Vondon, Sir?" Ja, Sir," antwottcte Simon Jef fcrfon. Acht geben, Sir. In Vondon muß man immer Acht geben. " Aber die Scvcn Dials sind doch wohl so ziemlich sicher?" So sicher wie die Eity." Nun," sagte Simon etwas zögernd, aber mit einer gewissen lauernden Auf' mcrksamkcit und Schürfe, nun, die Eity mag ja wohl vcrhältnißmäßig sicher sein, aber absolut sicher ist sie doch nicht." He? Wie meinen Sie, Sir?" Ich habe noch vor einigen Tagen von einer Mordthat in dcr Eity gehört, die man wirklich nicht für möglich hol tcn sollte." Mordthat? Nicht daß ich wüßte, Sir." Doch, doch, ich weiß es ganz genau, denn das Opfer war ein Herr, den ich sehr gut kannte, ein Advokat Finding, James Finding in Vincolnsinn." Nichtig, Sir, richtig. Sie kannten Mr. Finding?" Ja. Ich habe mich seiner einige Male bei Rechtsgeschäften bedient. Und von feinem Mörder hat man, wie eS scheint, noch keine Spur. Ich habe gehört, daß der Neffe Findings, ein gewisser Niggs, in dcr Angelegenheit sehr verdächtig erscheinen soll. Haben Sie etwa zufällig Näheres erfahren, Sir?" Zufällig. Ganz zufällig. Niggs ist allerdings gcfänglich eingezogen und sehr, sehr verdächtig." Was mich anbetrifft," fuhr Jcffcr son mit einer gewissen Vcbcndigkcit und Bcrcdtsamkcit fort, so bin ich nahezu sicher, daß dcr junge Mann wirklich dcr Thätcr ist. Bedenken Sie bloö: er ist der Erbe, dcr also am Tode des OnkelS ein ganz bedeutendes Interesse hat, er ist ein junger, leichtsinniger Vcbemann, wissen Sie, so ein Sause wind, dcr immer Geld braucht und keines hat." Hm, hm!" Er hat sich, wie nachgewiesen wor den ist, in einer Opiumspclunke erst in die zur That erforderliche Berauschung versetzt und endlich er ist am Thatort, unmittelbar nach, vielleicht auch wäh rcnd dcr That angetroffen worden. Denn dem Schreiber Jenes ist auch nicht zu trauen. Was der sagt, darf man nicht auf die Goldwage legen." Hm, hm!" Die Komödie, die dann Niggs bei der Vciche gespielt hat nun, wissen Sie, Sir, wer jenes fertig bringt, der bringt auch das fertig. Also dadurch darf man sich nicht irre machen lassen. Eine Ausrede weiß schließlich jeder Verbrecher. WaS meinen Sie, Sir? Man kann fast von einem Bcrdacht in dieser Sache nicht mehr reden, denn das sieht doch auf ein Haar aus wie ein direkter Beweis, wie eine Fest nähme in rhgvanti. Nicht. Sir?" Hm, liniV Ja," meinte der fremde Herr und sah sich flüchtig, aber mit Augen wie ein Falke um. Endlich schien er gefunden zu haben, was er suchte, und sagte zu Simon 'Jeffcrson: Dort hinauf geht cS nach Piccadilly, Sir, ich gehe nun hierher. Adieu, Sir." Besten Dank, mein werther Herr, besten Dank," rief Simon Jeffcrson seinem freundlichen Führer nach und sah gerade noch, wie er in einen klci ncn Schnapoladen hineinsprang, wahr schcinlich um sich eine Stärkung zu Gemüth zu führen. Simon Jeffcrson verfügte zufrieden seinen Weg nach Piccadilly hinauf. Easby!" rief dcr Fremde eilig in den Schnapsladen hinein. Ein Mann, dcr an dcr Thür gesessen und ein Glas Shrub getrunken Halle, sprang sofort herzu. Hcrr Jnspcktor?" fragte er beschci den, wie cin Untergebener den Bor gesetzten. Schcn Sie den Herrn im braunen Ueberziehcr, mit Eylinder und gcstreif tcn Hosen, der dort nach Piccadilly hinaufgeht?" Ein dicker Hcrr ir.it ei ßcn Gnr.a schcn und Kotelcttenbnrr, Hcrr Inspck tor?" Derselbe. Es ist Mr. Simon Jef fersen und wohnt Strand Nummcro 213 erster Sttck rechts. Nageln Sie ihn, Easbh, flink." Zu Befehl, Herr Inspektor." Aber er darf nichts dcivonncrkcn. verilanden, Esc-by? Vanen le li'N nickt aus den Augen, achten Sie auf Alles, was er tdut und treibt, aber nichts merken lassen ! Das sage ich Ihnen! Er wird ein Ead nehmen. Rasch. EaebN, rasch hinterher. Ber lieren Sie Ihren Mann nickt. Haben Sie Geld bei sich?" Ja, Herr Inspektor." Rasch sott. sott. Ich sage Ihnen, verlieren Sie Idren Mann nicht, Easby! Ich warte heute Nacht in Old Bailey auf Sie." Der Mann sprang in den ersten besten Wagen, sprach mit dem Kutscher kurz und hastig einige Worte und rollte dann in flottem Tempo hinter einem Eab her. das nach Piccadilly hinauf fuhr. Der Inspektor wendete sich nun und ging nachdenklich und langsam die Fleet Streck entlang nach Old Bailey. Er kannte mich also, so gut wie ich ihn kenne," dachte er bei sich. Kommt nach Seven Dials, weil er weiß, daß ich dort wohne, lauert mir ab, nur uin mir eine Geschichte von Niggs zu er zählen, die ich schon lange weiß. Hm. hm! Nur vorsichtig, Suuggs, nur um Gottes willen vorsichtig." Wenige Minuten später saß der Inspektor in einer Amtsstube von Old Bailey und unterhielt sich mit Bob Drysul eingehend über den Mann, den Bob an dem Abend, als er von Finding gekommen war, gesehen, oder vielmehr nicht gesehen hakte. Dann wühlte dcr Inspektor wieder eine lange Zeit in den Akten zu dcm Fall Finding und suchte endlich eine Einladung hervor, die Finding zu einem Familicndincr bei Mr. Simon Iefscrson erhalten hatte. Dcr Inspektor verglich die Handschrift aus der Karte mit dcm Brief, den er vor einiger Zeit mit der wunderlichen Bifitcnlartc des Mr. Niggs erhalten hatte. Die beiden Handschristen waren so verschieden von einander wie Tag und Nacht. Hm!" machte der Jnspcktor wieder leise, sollte er " Und nach einer langen, langen Pause fügte er hinzu: Nur sachte, EnuggS, nur um Gottes willen vor sichtig." 17. Kapitel. Iessie Jcifcrson war nun fast drei Wochen in Halfsea Eastle, aber die Stunden dehnten sich ihr zn Tagen, die Tage zu Wochen und Monaten, so daß cö ihr erschien, als wenn sie schon Jahre in dieser fürchterlichen Anstalt sich besände. Auch hatte sie sich in dieser Zeit verändert, wie man sich sonst nur in Jahren verändert. Die sonst mehr weichen, gefälligen Bewc gungcn und Manieren waren scharf und hart geworden, die träumerische, leicht zum Phantastischen, oder doch zu halt losen Idealen neigende Gcsinnungsart war einer kühlen, berechnenden Klug hcit gewichen, und die anfängliche Per zagtheit, dcr Vcbensübcrdruß hatte einem Frcihcitsschncn, einem Frei heitsdrang Platz machen müssen, wie man ihn nur bei den Engländern in so ausgebildeter Weise findet. Hinter vergitterten Fenstern! Das war dcr gcvße Weckruf gewesen, dcr in ihre Seele gefallen war, dcr ihr gezeigt hatte, was das Vcbcn eigentlich war, und was für sie auf dem Spiele stand. Schon in den ersten Tagen ihres Aufenthaltes in Halfsea Eastle halle sie den ganzen fürchterlichen Jammer ihrer Vage erkannt. Doktor Eomminv war cin infamer Schurke, dcr für da Gcld, wclchcs er für seine Patienten bekam, und das wahrhaftig nicht knapp berechnet war, es seinem schmutzigen Geiz nicht einmal abgewinnen konnte, seinen angeblich Kranken satt zn essen zu geben. Icssie, die vielfache Millionärin, hatte gehungert! Da die Zelle, die ihr angewiesen worden, keinen eigenen Ofen, sondern nur das Durchgangs rohr eines solchen besaß, und die Wit terung in Schottland um diese Zeit recht empfindlich kalt war eö schneite in letzterer Zeit unaufhörlich so hatte Icssie auch gcsrorcn. Oft, wcnn sie in ihrer Zelle auf einen Stuhl gestic gen war, um wenigstens ihre Hände an dcm Turchgangsrohr zu erwärmen, fiel ihr Wcsthampton Eourt ein und das Veben, daö sie dort geführt hatte. Per funken in Vässigkcii, Sorglosigkeit, Ucbcrfluß, war ihre eigene Existenz eigentlich nur eine nothgcdrungcne eine passive, ihre sogenannte Krank hcit nur eine Unterhaltung gewesen. Sie hatte in Wcsthampton Eourt nie erfahren, was das Vcbcn eigentlich fei, und der schöne, männliche Spruch: Mensch sein, heißt Kämpfer fein!" war für sie bedeutungslos geblieben bis jetzt. Erst in Halfsea Eastlc wurde ihr die erhebende Kraft, die belebende Frische und Energie, die aus ihm hcrausklingk, bewußt. Ja, sie wollte leben, wollte kämpfen und ringen für ihre Freiheit, für ihre Existenz mit jeder Fiber ihres Körpers, mit jedem Gedanken ihres Hirns. Abcr so ermnlhigcnd, so Zuversicht lich auch dieser Entschluß war sie war doch nur ein Weib, und hinter den heroischen Entschlüssen stand cin weib liches Herz, der Freiheitsdrang, der sie beseelte, hatte seine Wurzel in der Vicbe, die sie im Herzen trug. Aus all' den Herrlichkeiten von Wcsthampton Eourt hatte sie nurEincs gerettet den Brief Doktor Strchlcns! Wie oft hatte sie ihn in ihrer Gefangenschaft schon gelesen? Sie wußte eS nicht. Tagelang hatte sie weiter nichts ge than, als diesen Brief gelesen. Sie kannte ihn auswendig und las ihn immer und immer wieder, hütete ihn wie einen Schatz und trug ihn auf dem Herzen. Daö Bedürfniß nach einem Freunde, einer Stütze im Veben, die fie früher so achtlos zurückgewiesen hatte, fachte jetzt daö lange in der Brust getragene Gefühl der Vicbe zu einer hellen, wild emporschlagcndcn Flamme an. Auch wußte sie, daß Strchlen sie liebe. Aus jeder Zeile sprach die zärtliche Besorg nis; um sie, und in feinen Augen halle sie oft gelesen, wie innig, wie hin gebend er ihr zugethan nw, und wie nur eine pein!iae urueknaikung. c:e sie ibm selbst dnich i'er Mißtrauen ihm gegenüber user'.cgt balle, idn bin dcne, frei ui',d ruen die Sprache des liebenden Mannes zu ibr zu reden. Es bandelte sich darum, dein Doktor Strehlen Nachricht von ihr zukommen zu lassen. Im Ansang dachte Iessie sich die Sache sebr einfach. Aber schon in den ersten Zagen sah sie. das: Des tor EomminS nicht nur alle Briefe, d:e ankamen, erbrach, sondern auch alle, die abgingen rder abgehen sollten. Tcrm daß Doktor Eommins alle Briefe, die ihm nicht paßten, zurück hielt, das war ibr sofort klargeworden. Seit der Zeit zermarterte Iessie ihr Hirn, um ein Mittel zu finden, einen Brief aus Hal'jca Eastle lieraus und sicher in die Hände des Doktor Ekrehlen zu bringen, sie fand jedoch keines. Sie hätte gern die Magd, oder auch den Aufwärter Sam bestochen, um sie gefügig zu machen, abcr womit sollte fie sir bestechen? Man halte ihr nichts gelassen, rein nichts! So standen die Sachen, als eines TageS ziemlich unersrarket Doktor Eommins, den Iessie sonst fast nie sah, in ihre JjeUe trat. Miß Jesferson." sagte er. eö ist ein Brief von Ihrem Onkcl angc kommen Ich habe keinen Onkcl," fuhr Icssie zornig auf. Die Erinnerung an all' die Täuschungen und das Elend, das dieser Mann über sie gebracht hatte, übermannte sie. Doktor EomminS zuckte die Achseln. DaS ist Ihre momentane Meinung und diese Meinung ist falsch, Miß Iefscrson. Sie haben einen Onkel" Nun gut. Meinethalben," fuhr sie bitter auf, wie Andere etwa die Eholcra, oder die Schwindsucht haben, so habe ich einen Onkcl." Wie es Ihnen bclicbt, Miß Jef ferson. Also Ihr Onkcl, der ja gleich zcitig Ihr Vormund und für Sie wi; für Ihr Vermögen verantwortlich ist, schreibt Ihnen folgenden Brief: ,Viebe Iessie, Deine Krankheit macht mir unendlichen Kummer und ich zcr martere mcin Gehirn mit Nachdenken, wie ich Deine Vage verbessern könnte. Doktor Eommins schreibt mir, daß von Deinem Aufenthalt in Halfsea Eastle vorläufig noch kein Ende abzu schcn wäre, und das betrübt mich um so mehr, als Dir der Aufenthalt in dcr sonst gut rcnommirtcn Anstalt des Doktor Eommins nicht gefallen will'" Nicht gefallen will!" bemerkte Iessie ironisch. Haben Sie schon jemals einen Menschen gesehen, dem es in Halfsea Eastle gefallen wollte?" Nein," erwiderte Doktor Eommins kurz und trocken, abcr bitte, hören Sie weiter, was Ihnen Ihr Onkcl schreibt: ,Nun habe ich gestern mit Hugh gesprochen, dcr die bestimmte Meinung äußerte, daß Dir eine Ja milicnpflcge in Wcsthampton Eourt oder wo Du eö sonst vorziehen würdest, besser zu Statten kommen dürfte, als eine Anstaltspflege. Das mag ja wohl sein, abcr eine Verantwortung dafür kann ich nicht übernehmen, es sei denn, daß ich Hugh selbst diese Verantwor tung dadurch übertragen könnte, daß Du Dich entschließest, Dich mit ihm zu verheirathcn. Als Dein Mann hätte er nicht nur die Pflicht, sondern auch das R'ccht, Dich aus der Anstalt herauszunehmen und Deine Heilung in oben erwähnter Art zu versuchen. Du siehst, Iessie, wir bieten Dir alle Möglichkeiten, um Deine Vage so er träglich wie möglich zu gestalten, und ich kann nur wünschen, daß Du unseren guten Willen anerkennst und uns in unserem Bestreben entgegenkommst. Theile mir so bald als möglich mit, wozu Du Dich entschlossen hast, und sei herzlich gegrüßt von uns Allen und besonders von Deinem Dich treu lie bcndcn Onkcl und Vormund Simon Jesferson.'" Schon während Doktor Eommins den Brief langsam und deutlich vorlas, war sich Iessie darüber klar, was diese neue Komödie zu bedeuten habe. Hinter den liebevollen Redensarten und süßen Versicherungen ihres Onkels stand klar und deutlich die Alternative: Wenn Tu Hugh heirathest, bist Du frei wenn nicht, nicht!" Denn daß man sie später, wenn sie Hnghs Gemahlin war, noch einmal in dieser Weise übcr- listcn könne, daö glaubte jie nicht. ' Sie setzte einen solchen Versuch von Seiten ihrer Verwandten auch nicht i voraus. Er wäre aussichtslos gewesen, j Das ist, was Ihr Onkcl 'schreibt, i Miß Jcsscrson," fuhr dcr Doktor fort, i und Sie können nun übcr mich den- ' kcn, wie Sie wollen, Miß, das müssen Sie doch zugeben, daß ich nicht eigen nützig bin, denn sonst hätte ich Ihnen diesen Brief vorenthalten und somit mir eine Patientin erhalten können." Iessie zuckle verächtlich mit den Lippen. Sie war in der letzten Zeit so sehr an die abgefeimte Niederträchtig seit dcr Menschen gewöhnt worden, daß sie ohne Weiteres durchschaute, was hier vorging. Wie viel hat man Ihnen denn von meinem Vermögen versprochen, wcnn ich meines Vetters Frau werde?" fragte sie. Bei meiner Ehre, Miß, nicht einen Pcnny." Bei Ihrer Ehre!" wiederholte sie spöttisch, aber gleichviel, ich miß gönne Ihnen Ihren Gewinn nicht. Ja, schreiben Sie meinem Onkcl, daß ich bereit bin, mich mit meinem Vetter Hugh in Vondon zu vcrhcirathcn " In Vondon, Miß?" fragte Doktor Eommins mit eigenthümlicher Beto nung. Nun ja, in London. Wo denn?" entgcgnete sie etwas unsicher. Miß Jeffcrson," sagte der Doktor wieder mit einem mitleidigen Lächeln aus den Lippen,' Sie müssen nicht solche Hinterthüren brauchen. Mir gegenüber nützt das nichts und Ihrem Onkcl gegenüber auch nicht." Was meinen Sie?" Ich soll cö wohl nicht schcn, daß Sie uns eine Nase drehen wollen? Daß Sie sich sagen : ,Nur erst aus dcr Anstalt, was dann wird, wollen wir schon sehen.' Darauf acht natürlich '.'emano ein. c;e micin'it sie nnuau nur al j GematiliH I'nes Betters cter gar nicht.' Iest'ic sah es wcl'l ein. daß sie ibren Geiinnn wdl gewachsen war. Sie waren ichlcw.r wie sie und hielten sie in ihrer Gewalt. Aber sie verzweifelte noch nicht. Was also soll ich Ihrem Onkel schreiben?" fragte Doktor EomminS wieder. Meinem OnM? Vorläufig nichts! Aber ich werde meinem Vetter einen Brief schreiben, wenn Sie mir zu sichern, daß der Brief frei und uner brocken passirt." Miß Jesferson' Sie werden verstehen, dag ich unier solchen Umständen meinem Vet ter Dinge mitzutheilen habe, die Nie mand zn wissen braucht, Doktor Eom mins." Ich verstehe gar nichts. Miß, wa gegen meine Hausregel geht, lind eine solche Korrespondenz geht gegen meine Hausregcl. Ich lasse ni!kS durch, was ich nicht sehe, kann nichts durch lassen. Ich fc'äre ja keinen Augenblick sicher, wenn ich irgend welche Kor rcspondcnzcn durchließe. Theilen Sie mir also mit, was Sie wün schcn, das; ich Ihren Verwandten schreiben soll. Das ist Alles, was wir miteinander zu thun haben." Iessie biß die Zähne aufeinander und schaute verzweifelt durch daö vcr gitterte Fenster auf die trostlose Schnee laudschast. Sie war eben eine arme, wehrlose Gefangene und befand sich in dcr Gewalt ihrer Gegner. Was konnte sie thun? Alle ihre Pläne schlu gen fehl. Sie dachte, einem Brief an Hugh einige Zeilen an Strchlen bei fügen zu können auch diese Hoffnung war dahin. Ich werde mir den Vorschlag inci ncö Onlelö überlegen," sagte sie end lich, und Doktor Evuiminö ließ sie nach einigen heuchlerischen Redensarten wieder allein. Icssie war nicht einen Augenblick darüber im Unklaren, ob sie ihren Vet ter Hugh heiralhcn solle, um sich auö dcr Gewalt dcö Doktor Eommins zu befreien, odcr nicht. Sie war cntfchlos scn, sich chcr den Felsen von Halfsea Eastle hinunterzustürzen, als diese Ehe einzugehen, und, wenn man sie mit Gewalt zum Priester schleppen würde, mit dcr ganzen Kraft dcr Lunge ein Nein zu rufen nicht nur, wcil Hugh die kleine Miß Tappcrday so chrlos verrathen, sondern wcil Icssie liebte, einen Anderen liebte, und sich dieser Liebe bewußt geworden war. Also nicht deshalb wollte sie sich den Vorschlag ihres Onkels überlegen, wie sie zu Eommins gesagt hatte, sondcm um Zeit zu gewinnen. Sie hoffte trotz ihrer verzweifelten Vage mein Gott, wer hoffte nicht, so lange er athmet daß irgend cin Zwischenfall eintreten, sich irgend etwas ereignen müßte, was ihr eine Entscheidung in dieser Angc legenhcit ersparen würde. Abcr dcr Tag verging und nichts dergleichen trat cin. So sehr sie auch sann, nichts bot sich ihrer verzweifelten Nathlosigkeit, was ihr Rettung hoffen ließ. So saß sie traurig und in Thränen in ihrer finsteren Zelle und dachte übcr ihr Unglück nach, als sich draußen auf dem Gang ein heftiges Schelten und 'Schimpfen vernehmbar machte. Das war ihr nichts Neues. Sie wußte in Folge früherer derartiger Auftritte, daß die Frau des Doktor Eommins sich öfter mit der Magd, der schlampigen Taddy, zankte. Eine ganze Flasche Doppelbier," hörte sie MrS. EomminS, die auch nicht gerade fein war, schelten, ich habe sie hierher auf den Schrank gestellt. Und Du hast sie auögctrunkcn und dann fallcn las scn, um glauben zu machen, die Katze hätte sie umgerissen und das Bier sei ausgelaufen. Willst Tu auch noch lügen, Du Strohwisch?" Strohwisch?" fuhr die Stimme der Magd kreischend auf. Mit Verlaub, ich bin kein Strohwisch, und wenn Sie mich wegen einer lumpigen Flasche Bier einen Strohwisch nennen, so geben Sie Acht, daß ich Ihnen nicht mit meinen fünf Fingern in's Gesicht fahre." Was? Tu willst auch noch drohen, Du spitzbübische Kreatur? Weißt Tu nicht, daß ich Tich sofort vom Sheriff holen lassen kann, Tu" Tann hörten die Worte auf und es kam offenbar, wie schon manches Mal, eine kleine Kampfszcnc, die dann Dok tor EomminS, dcr scincr Ehehälfte zu Hilfe eilte, durch seine Verstärkung zur Entscheidung brachte. Hierauf kam gc wohnlich cin gemeinsamer Erguß von Schimpfreden ScilcnS dcö Ehepaares, und dcr endliche schimpfliche Rückzug TaddyS in die Küche. So kam es auch heute, nur schien es Icssie, als ob die Kninpfszcne etwas ausgiebiger ausgc fallcn wäre als sonst, denn sie hörte die klatschenden Schläge bis in ihre Zelle hinein. So widerlich Icssie diese Szenen waren, so gab ihr diese von heute Abend doch zu denken, und als es der Zufall wollte, daß ihr Taddy ctwa eine Stunde später das Abendessen brachte, wobei Iessie bcmcrttc, daß sie große, blutunterlaufene Striemen im Gesicht und am rcchtcu Arm hatte, sagte sie zu ihr : Man hat Sie geschlagen, Taddy?" Taddy sagte zunächst gar nichts, son dcrn begnügte sich. Icssie anzuselie::. dann fluchte sie laut und ordinär, als wenn sie vorhalte, sich an MrS. Ecm ntiuS zu rächen. Ich habe es gehört, als ich vorhin' dort au meiner Thüre faß." suhr Icssie fort. Würde:: Sie nicht einen anderen, besseren Dienst verziehen, wo Sie mehr zu essen und zu trinken, aber keine Prügel bekämen und weniger hart zu arbeitn: brauchten?" Das wäre mir bei Gott schon recht. i. e..n ich nur gleich solch' einen Dienst halle, v.aß." Sie uiife:!, ?e.dd:i. das; ich sei r reich lun u:iz Ilu.en web! ei;:e:i ?ieusl besorgen kann, nenn Sie mir gefällig kein wollen, " .tJ Ajr . "TVe iv iNiy- 'h-w- ' ' W't) m 'MKMZM?'' (trau $rrl Starr. Sie attz ein lzcrzlcidcn, frflfra, armhirl(ifi-lt. J1aftimliif, iiu Iie ivrtcr diiUiUn ücoi v Ucr ttruft oilirncu. sänne j?fit Inllt ich siirchlb,' kckiüiki',? , trt rnjail' und txtnnlie iuiontt)inn1itt vuliiM'ttn. f.1) ballt (tiutn rU'Witt uiit tnnint nutl ntu'.Un. wtir ythwttnatn im tUUt üiifiu'H'-ft. uohrrrt mir '1'iJHtnirinlx ouj)utVn ti ich t be Wiirnl Int nirint liiilt kitlL Ich butte ritt Sxii'ljl In tiwvt in 6c t trzitgkiid unb turetteie -, ou Her sii:'t ja aibnun. Ich war tiijjt im ita.it t:;it tni't u febrtn. nlmt wich babet nirbcrunturn u:H utuarua ijtn. !l)!un Halle drachle mit t.ut olüU( Sr. Zlliles' ZIm Jjcart (fnre itnh ich tVti liol) dnft fr !w nttlwn hat. bfnn l)ar ictlt eilte uoai judi:ul'Tl f.l'l'fltl uii (tu t.n Citilaf. V nt) i'n . c ,Hiliin;irl t;n in r. .-t;:i: nt nuftaii. tt'oa ich 1-5 H'iuith unb imt lio'.äult nt mein fü'rlntnn t)t auf l.t"1 PI'in. 3 if ii'iiiiin n mir war wirlach tounwvlhit. ie fibcrinift ifiv andtn iülfMcitt. firou vorn .tatt. P.'lwville. Pa.. bett 12. Citobet Mi Ttf. SRilct" Nrw firrt Sure ist dct allen Ndvldtkcr unttr aittSdrncklicker rannt ,i lutxn rder latin find) direkt bort brr $t. Imif SJItbual lio., flfbuit, i n b. . flcutn (finltnbun dkt Prti't dt,ctn wrtbtn, ! üwlchk kostei II.UU ! ech Jlalchc 6.uU et TC&Ki. Ulutreinlgend. t ueiurucrn oia eraauung. Beste niiiici fjejt.n ( Leber- u. Catlenletdeii. j JtSö- ia halpn In allcu Apothrten. 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CA I OBTAIN A PATENT Fnr prompt answr and an bonest oiinion. wriUi to stl I N X A: tt'O., who linve hiul nnarlv mty voars' experienoe in the patent businPM. fVnunirink'a ttnnRfirimlycttclcTitial. A H nntlbnolv ol Jn tormatum corcBmins I'ntentw end bow to ob. tain thein pent froe. Aluoa caralogucol ruecluui iual and sciemitio toks seilt f ree. l'atimt taken throtieh Mnpn & Co. reeeira stKraat notlce in tbc Soipiititie AllK'rirnn. , thu ure bronuht wi'toly bernrethe piilutcwitiw out Cfist to the invontor, This aolfmliii vwf issned weeHy. p!pKi'.nt,iyilln?trat'l.haH t.Tfm-i) lärmest cirt'ulation of anv aiontittc wo:k ta thu worid. a year. Kimpln coolen pont irci. üulliltnif Kditiun, mnnthlr, S-'.sOa vear. ttiniita cr.pioa, ! cents. Kvery nnmtHT oontnlns feun tifnl platfj, in colorv, and photoirraph of nov boo. with pl.ina, onslilinKbnililiin :,s ihw tbe Mtot desttms and fMeurc contracts. Addrfss liVSR & CU-, Kkw Vokk, aül Buuauw.t- HOLD YOUR HORSES' f iTTMMflSMIIlBC l'atrntrd Jtit; 4th , 1893, o i o m c u. ix. Ul o z s s 1 33 CL S v (., , Nilimct nur ic eil " m' Bnrfs . SteizerC ?J$ l P-'"- ' Fifa. Ür. lllJtäffiffl HP COPYRIGHTS. ' i mW m i I i 6 I THE OHIY HUMANE SftFETY E'T In Ina orld S 1 KI coitroi sry Iioin. Tor Salo Isy all Uarnrc Ucr.le-. Wrlt for part!cu!n.-8 to H. WITTMANH Ä, CO., LINCOLN, NEB.