NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln. Nb. NebraSka taats Anzeiger. IS Seiten jkdt Wvche. tffjer & Schaal, Herausgeber. 12'J südliche 10. Sltufee. . , fttUUJ. Ksterol t tlie Post Öln t Lincoln, Neb., m fccood cIsm matter. X ebra8ta taat-nftqfr" rrftljcint zchsnttich (Ignnerftag, und 3itrt fii 0 ur 0k Jahrgang, ach Teutjchland teilet die Hi !alt fJ.OOuno wird Dafür portosre, wöchentlich expcMrt. lüi Abonnement muß im Vorausbezahlt erden rokalnottze 10 lentl per fieitc Donnerstag, den 2. Februar 139',. IW Der .Nebraska Staats SlnjeU ger-lst dik größte deutsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche W 12 ztittn jrt gediegenen Lesestoff. Unser. Sonntags zaft darf den besten deutschen Eonnlags llönern des Landes ebenbürtig an die Leite gestellt werden. Nmtlichls crga für Lancaster 5onnt. Teutscher vlübenzucker. Tcr amerikanische Konsul Muth in Magdeburg sührt in einem Berichte an das laslsministcriumS über den deut scheu Zuckerrübenbau Thatsachen an, welche die Beharrlichkeit der deutschen Regierung n den Versuchen, die Anfhe bug unseres Zuschlagzolles auf eilige füh'le deutschen Zucker zu erwirken, ei nigermaßen erklären. Der Bericht thut dar, dah der an sich unbedeutendc Zoll Zuschlag von einem Zehntelcent auf das Psuno für die ?eutchen von großer Bedeutung ist, denn die oortheilhafle Nuhbarmachung sehr bedeutender Geld anlagen hängt bei ihnen von einer be trächtlichc Ausrehnung ihres Zucker laikles im Auslande ab und Nutzen und Verluste kommen in Folge von Ue bcrproduklion und auslcindichcm Mit. bewerbe einander so nahe, daß durch die geragsle Cihöhung der Zolle oder Ko sten aus Rübenzuckeifabrikation Bor theile nicht zu erzielen sind. Die deut sche NübcnzuckerJndustrie hat gegen wärtig eine schwere Krisis durchzumachen. Die Ausbeute der deutschen Rübenzucker sicdcreien ist von 2-1$ Millionen Cent ner im Jahre 189293 auf 27 Milli on im Jahre 18939-1 gestiegen und in diesem Jahre wird sie voraussichtlich 30 Millionen erreichen; in Folge dessen sind die Zuckerpreise bis unter die Herstel luiigskosten gefallen. Im vorigen Iah re wurde der Zentner Rohzucker mit 12. ööMork bezahlt, während die Her hellungkosten den Kaufpreis bereits überstiegen und in diesem Jahre steht ein bedeutender Berlust zu erwaiten. Sobald der reichliche und gute Aus' fall der Rübenzuckerernte bekannt Ivur de, begann derZuckerpreis zu fallen und steht in diesem Monate auf 8.5 Mark für den Zentner. Dies bedeutet für die Zuckerfabriken einen schweren Verlust. Die Mindest'Kosten der Rüben Erzeu- gung belaufen sich auf 1.1 Mark für de Zentner Rüben und die Fabriken bieten gegenwäriig dasür nur 70 bis 80 Pfennige, sodaß die Rübenbaucr zum beiden komme müssen, wenn ihnen die Regierung nicht durch Erhöhung der Auesuhlpiamie zu Hilse kommt. Deutsch land muß in diesem Jahre tiiiei, aus wärligen Zuckermarkt sür eine Million Center mehr sinde, als es im vorigen Jahre auögesührt hat, und zwar dies angesichts des gesteigerten Milbemeibs des Auslandes, denn auch Oesterreich hat einen Ueberschuß von 3i Millionen Zentnern zur Ausfuhr berett. Der ein heimische Verbrauch kann sich selbst bei niedrigen Preisen nicht wesentlich stei gern, da die sä'irere inländische Steuer 2i Zcnt vom Pfunde tie Steigerung ebenso in Deutschland wie in Amerika und Großbritan e,i erschwert. Der am Schluße dieses Jakr s verbleibende gro ße Üeberschuß an Zuckervorräthen wird auch auf die ächstjähiigcn Preise von nachtheiligem Einflufz sein. Die deut sche Regierung hat zwar Abhilfe verbki ßcn, aber über die Form deifelben sich noch nicht ausgesprochen. Nationale Strike 5ommis fion. Bon Seid. S chweizer. (Schluß) Nach dem Gesagten müßten also nach streng rechtliche und morali chenGrund sähen der Ei trag des Pullmanschen Ge- schastes, wie solgt, veitheilt werden: ' I) Die Salaue der Unternehmer und Gehilfen so berechnet, daß dieselben com- so tabcl leben können, immerhin aber in einem gerechte Berhaltniß zur gelciste ten Arocik und zu den Lohnender Ärbei ter. 2) Löhne der Arbeiter so berechnet, da) die'clben nicht nur mit ihren Fami lien anständig und menschenmürdig leben sondern auch etwas für die allen Tage bei iscike lege tonnten. 3) Eine entsprechende Summe für einen Reievesond sur Reparaturen und Neu-Anschafsungen von Maschinen usw 4) Einen niedrigen Zins n die k: tieninhabcr, aber nur sür das wirklich baar einbezahlte Capital. Jiehmen mir als Ärudlage für diese Zinsberechnung das ursprüngliche Cpi teil: Pullman gibt an, daß dasselbe rund $1,000,000 betrug und zwar waren d von 2j:3 bair einbezohltes Capital oder abgeschätztes Material, Maschinen, Wag gonS usw., da andere Drittel bestand in Franchises" u. s, f. Unter ,,Fran chis,s" sind staatliche Bewilligung, Pa tentnchte usw. gemeint; dies ist aber nur ein sietiver Werth und schließt dcöhalb eine ZinSbcrechtigiing für die Akliciiinhzber aus. Dieselben haben also blos sür das reelle Capital von ü(i,üGG einen kleinen Zins zu fordern. Mit diesen vier Posten wären denn alle gerechten Ansprüche und Rechte ab geserngt. Nach Abicrlignng dicier ?n spräche wird aber wahrscheinlich ein Ucberschuß, nehmen wir an $300,000 bleiben, nun fragt es sich: Wem gehört dieser Ucberschiiß ? nachdem jedes Mit- i'lild der Soirc-unon ux seinen ge!n steten Antdcil gerecht und voll ernichä digt worden. Außer diesen toipora tlonSmilzlicdern hak noch Jemand bei ter Produktion mngewirkt unö bieten Uederschuß pioduciil und dieses sind d e verwendete Raturkläsle, Elekiricitäk. Waffer und Dampfkraft. Wer hat nun Anspruch aus das Produkt dieser Raiur kräslc? kiese Frage wurde bisher immerzu Gunsten der Maschinen, ,e!p. bei via schliienbcsitzers, in diesem galle also der Aklitninliaber entschieden. X icS ist aber osjenbac Unrecht, den wie weiter oben gezeigt, ist selbst die Zinserhebung des Akilenindaders nach chk christlichen Be- griffen Wucher; eine weitere diesfallnge Entschädigung mußte geradezu als Raub aualmzirl werden, wepyalo nach mura lischen und rechtlichen Grundsätzen dieser Ueberschuß dem stillen Antheilhaber an dem Geschäft zukommt, welcher den drii ten Theil de Betriebskapitals, den ,, Franchise" geliefert und dieser stille Äiitheilhaber ist der taat, welchem die- ser Ueberschuß von Rechtswegen gehört, was wie folgt bewiesen wird. In der Bibel lesen wir, daß Gott den Menschen wegen Ungehorsam damit be straste, daß er sich seinen Unterhalt im Schweiße eines Angeichts verdienen muß. Gott ist aber gerecht, deshalb hatie er Erbarme mit den unschuldigen Kindern, die durch harte Arbett ihrer frohen Jugend beraubt werden und gei stig und körperlich verkrüppeln, mit den schivachen Frauen, welche durch harte Arbeit an der Erfüllung ihrer Mutter Pflicht verhindert werden und mit den schwachen Greisen, die unter der Last der harten Arbeit zusammenbrechen. Um diesen ihr Joch abzunehmen, lehrte er Meiijchen die Natuikrcijle einzuspannen und dadurch Ersatz zu bieten für den Abgang dieser Arbeitskraft. Es ist deß. halb selbstverständlich, daß der Ertrag der durch diese Natuikräf.e geleisteten Arbeit nur zum Wohle dieser von Gott begnadeten Hilfsbedürftigen verwendet werden darf, wcßhalb dieser Betrag an den Staat fallt, damit er denselben ge recht unter d,e Beicchligten vertheile. Selbst Corporationen fangen an, ein- zusehen, baj die Alten und schwachen von der Arbeit entlastet werden sollten, weßhcNb zum Beispiel die Pennsylvania Eisenbahn-Gesellschaft eine Verfügung erlassen hat, alle Angestellten über 4ö Jal,re zu entlassen, da aber diese Entlas scnen sosern sie nicht eigenes Vermögen besitzen, ihrer Eristenzmittcl beraubt werden, so geht die Unterstützui'gspflicht an den Staat über. Zu diesem Zweck muß aber dem Staat eine bestimmte Elnnahmrquelle angewiesen werden, und dies ist eben der Ertrag der von Gott selbst zu diesem Zwecke kostenfrei zur Ver fügung gestellten Naturkräste; dies ist natürlich und selbstverständlich, denn es kann doch nicht im Willen des Schöpfers gelegen haben, als ir die hiesigen Was serkräfte und die hiesigen Kohlenlager zur Erzeugung von Dampf und Elektri zrlät geschaffen, daß diese Kräfte zur Äereichecuug der europäischen Kapitali sten in Frankfurt, Berlin, Paris und London, welche zufällig einige Aktien an Pullman, Carnegie, Eisenbahn, Te legraph Corporationen erschwindelt, dienen sollen.sondern diese Kräfte wurden entschieden zum Wohle des amerikanischen Volkes, namentlich der Hilflosen und Armen, erschaffen, wcßhalb also die Ent ziehnng dieses Antheiles geradezu ein abscheulicher Raub an den Armen ist. Dies ist die Art wie der Ellraq einer Corporation nach streng rechtlichen, mo ralisch christlichen Grundsätzen vertheilt werden sollte und wenn irgend ein U' recht darin ist, so ist es die Zinsocrgü tung an die Aktieninhaber. Würden alle Corvorationcn nach diesen Grund- ayen verwaiier, 0 waren sirires un möglich. Dies sind die Grundlagen auf welche gestützt ein Schiedsgericht seine Entschci- kungen crlasicn muß. tnt Gericht, wel ches als einzige unfehlbare Autorität und Richtschnur, Bibel, Constitution und Gesetz anerkennt, ist kein unparteiisches Gericht. Nichts aus die er Welt ist voll kommen und beständig. Alles ist einem ewigen Fortschritt und Wechsel unter! morsen und diesem Fortschritt müssen sich auch moralliche Grundäke, Verfas, sungcn und Gesetze anpassen. Von Mo- ses ausgestellt', für seine Zeit moralische Grundsätze können unmöglich für die heutige Generation genügen. Selbst die reine vonChristusmitdemem'q mahrenvom Schöpfer selbst inspirirten Grundsätze der Nächstenliebe und Verbrüderung, de- ren Endzweck Freiheit und Gleichheit sür alle Menschen ist, selbst d ese göttliche Lehre muß von Zeit zu Zeit vom Rost und von dem Popanz der Hab und Herrschsucht, mit welchen falsche Priester dieselbe umgeben, gereiuigt und auf die ursprüngliche Reinbeit und Einfachheit zurückgeführt werden. Die Wissenschast hat längst große Irr thümer der Bibel aufgedeckt. Unsere Verfassung, die jedem Menschen Freiheit undGIelchheltgarannrt, wiler,pricht die sein Grundsatze selbst indem sie da Volk von aller Mitwirkung bei der Ge setzgebung ausschließt und diese einer privllegirlen Classe überträgt. Gesetze aber, welche von unseren patentirten ,, Nickel in the Slot," Phonographen und Automaten auf Grundlage des, vor mehreren Tausend Jahren entworfenen römischen Ncchts erlaffen werden, können unmöglich den heutigen Rechlsbegrifsen Ausdruck geben und unseren, durch eine hohe Cultur enistandenen sozialen Ver- halknllscn gerecht weiden. Ei unparteiischer, gerechter Richter hat deshalb in jeder Streitfrage vor Al lem aus, die, in denselben allenfalls be drohten natürlichen oder göttlichenRechte auszuscheiden und sicher zu stellen. Er wird also zuerst jedcin Einzelnen sein Recht auf Lebcn, Freiheit und Erwerbung von Glückseligkeit garantiren, bevor er irgend welche Zinsvergütung bewilligt und sofern dieselbe mit menschlichen Ge fetzen im Wicdcrspruch stehen, die Gesetz gcbung auf den Widerspruch aufmerk sain machen, damit derartige Gesetze auf gehoben we.den, denn Bibel, Constitu tioa und Gesetz sind durchaus nicht iden lisch Mit Skcht. Wie gegenwärtig der Ertrag vertheilt wird, ist hinlänglich bekannt, so daß eine Bcschreibung unnöthig ist. Direktoien und Aktieninhaber handeln gemeinsam, um die Arbeiter um ihren sauer verdien- ten Lohn zu betrügen, damit sie selbst mit dem Rud ihien gemeinsten Leiden-, schiften: Vö2ere. Wo2uit. Hochmuth, Weltbund Spiel'ucht srohnen können. wobei sie den Umgang der verruikv'len europäischen Taugenichtse aussuchen und sür eine We.le oder ein 5p!el mit dem Prinien Baccarat acht der sauer vr dient Lohn von Tausenden ehrlicher Ai beiler us einen Schlag veiloren. Die Arbeiter selbst verkommen von Jahr zu Jahr imu,cr mehr, da neue Maschin.ricn immer mehr Hände ubeinusiig machen und die dadurch entstehende Eonluirenz die Löhne immer weiter herunterdrücken. Um die trdloS Oemoidenen bekümmern sich aber weder die Corporationen noch der Staat. Alle wird dem GeliZmoloch und dem Nützlichkeitsprinzip geopfert. Von christlicher Nächstenliebe ist keine Spur mehr übrig geblieben, weshalb es woyl nur eine Frage de. Zeit ist, bis man zur letzten Consequenz des Nützlichkeit Prinzips gelangt und dan die, durch Concurrenz rumirlen Geschailsieute uno Farmer und die überflussig gemorderei abgetriebenen Arbeiter gerade so wie die abgetriebenen, überflü,s,g gewordenen Pjerde abschlachtet. Dies ist die einfach, ste, sicherste und vom Standpunkt der Nützlichkeil einzig richtige Lösung der ocialen und Aibeitersrage. Das amen kau, sche Volk ist geduldig und läßt sich Alles gefallen was unter dem Sternen, banner und unter dem Mantel der Rci gion im Namen der Bcrsaffnng und deS Gesetzes geschieht. Wer A sagt muß auch B sagei. Hat die Geistlichkeit ein mal das Princip des Wuchers acceplirt, so muß sie auch die letzte Consequenz des Nlltzlichkeits-Prinzips, da jetzt schon jähr lich hunderttausendc von Menschenlere an den Eisenbahnen, in Bergwerken und Fabriken geopfert werden, acceptiren und als ein, zum Wohle der Menschheil nothwendigcK, Gottgefälliges iPser er klären, was dann dem Ganzen die so öihige religioje Politur verleiht. Aus dem Geslcn ergiebt sich, daß, wenn mir nicht einem barbarischen Abso lutismus vcrsallcn wollen, mir die un ,oraliche Baus unseres iLtstteins, den Wucher wegschössen und durch ein mora lisches Prinz p ersetzen müsse und dieses Prinzip heißt: Christliche Nächstenliebe. Unter christlicher Nächsten!,, b: ist aber nicht die absolute Pricsterherrschaft ver standen, welche zur Bethätigung ihrer Nächstenliebe ein Almosen bedürftiges Proletariat nothwendig hat, welche jeden ausklären, des Licht verbreitenden Ge danken im Keime unterdrückt, alle An derSdenkendcn mit dein Anathem belegt und dieselben der Folterkammei der In quisition überliefert und im Scheiterhau fen den einzigen wohlthätigen Lich!spen der erblickt. Jede Straße führt ans Ende der Welt und jeder Absolutismuz führt zu willkürlicher Barbarei. Hier ist unter christlicher Nächstenliebe jene echte selbstlose Liebe gemeint, die alle Menschen als ebenbürtig und mit gleis chen Rechten ausgestattet, anerkennt und in der Förderung der allgemeinen Wohl fuhrt auch die Förderung der per'önlichen Wohlfahrt und Glückseligkeit erblickt. Hier ist die gewaltige, alle Völker um. schlug nie und in sich schließende Liebe gemeint, deren Endziel: Wahrheit, Ver brüderung und Freiheit von Pol zu Pol und von Meer zu Meer, ist. Hier habe ich wieder weit über das Ziel hinausIcschossen, ich wollte blos be weisen, daß Strikes einzig durchSchieds gerichte gerecht geschlichtet werden tön neu. Ich schließe deshalb mit Göthe's letzten Worten: Licht! Licht! mehr Licht! Eine zeitgemäße Be trachtung. Obgleich es nicht sehr wahrscheinlich ist, daß in diesem Wintir die gefürchtet? Krankheit ,,La Grippe" epidemisch auf treten wird, so ist doch möglich, daß Personen, welche für atmosphärische Einflüsse leicht empfänglich sind, hie und von einer der ,,La Grippe" ähnlichen Krankheit befallen werden dürften. Be sonders Leute, welche schon früher da runter zu leiden halten, sollten sehr voi sichtig sein, da gerade sie leicht der ge fürchteten Krankheit zum Opfer fallen. Es ist aus diesem Grunde von äußeister Wichtigkeit, daß die Symptome söge nannten Erkältnngen genau beachtet und wenn dieselben fieberischer Natur sind, sofort die nöthigen Vorkehrnngen getroffen werden. Während der Heimsuchnngen der ,,La Grippe"-Epidemien der Jahre 188S u. 00 hat sich Forni's Alpenkräuter - Blut bcleber nicht nur als ein wirksames Heilmittel bewiesen, sondern auch als ein zuverlässiges Gegenmittel, wenn bei Zeiten angewgndt. Aus diesen Ersah rungen sollten wir unsere Schlüsse zie hen udd nicht warten, bis wir auf das Krankenlager geworfen werden, sonder die Gelegenheit beim Schöpfe nehmen und unser System gegen mögliche An griffe befestigen und stärken. Folgende beiden Briese geben schlagende Beweise sür Verstehendes: Philadelphia, Pa., 20. Dez. Dr. Peter Fahrney, Chicago, Jll. Werther Herr! Ihre geehrte Zuschrift vom 8.dö habe ich kihalten, konnte dieselbe jedoch nicht eher beantworten, da ich sehr krank an der ,La Grippe" zu Bette lag. Zwei Söhne und eine Tochter wurden von La Grippe' befallen. Ihr Blut, beleber und Heil-Oel thaten ihre besten Dienste, mee ich ihnen auch nach über slandener Krankheit mittheilen werde. Das letztgesandte Heil-Oel ist vollstän big erschöpft und ollte ich nothwendig noch mehr haben min die Kur zu vollen den. Es ist mir aber unmöglich, mich auch nur mit dem Nöthigen zu besaßen, meil ich augenblicklich das Krankenzim mcr nicht verlassen dars. Für Ihre mir erwiesenen Gefälligkeiten meinen herz lichsten Dank auosprchrnd, zeigne ich hochachtend, Mrs. Verena Moeßner. 1302 N, 24. Sira." Folgendes Schreiben einige Wochen später, ergänzt das erstere. Philadelphia, 4. Jan. Dr. Pcler Fah ney, Chicago, Jll. Wcrlher'Herr! Aus mein Ergebenes vom 20. Dez vo rigen Jahres Bezug nehmend, beeile ich mich, ihnen meinem Versprechen gemäß heute nach überstandener Krankheit mit zutheilen, was Ihre Heilmittel leisteten, und freue ich mich, Ihnen so höchst zu fricdcnstellende Nachrichten zugehen las sen z können. Forni's Älpeiikräutcr Bliilbclcber und Forni's Heil-Oel sind die besten Mittel, um sofortige Hilfe zu leisier. Ich sowohl m;ine zwei Söhne und erne aller wurden kr;!ich von der schrecklichen i'a G ixpe" fce'uücn. Ich gab meinen kranken Kindern reichlich Alpenkränier !plu!dtleder und rieb mit dem Heil-Oel Kopf und'HalS genau nach onzegedener Vorschrift; dieselbe Metho de wankte ich auch bei mir an, und in einigen iazen waren die Achmerzen ver schwnnden, und jetzt sind wir alle durch Gottes Hilfe wieder genesen. Diese Heilmittel sollten in keinem Hau se fehlen. Ihnen nochmals bestens dan kend, zeichne ich mit vorzüg'icher Hoch' achtunz, Mrs. Verena Moeßner, 130'.' N. 54. Stra. Aus diesen Briefen ist den Lesern er sichtlich, daß vti Anfallen von ,,La Grp (t", und ;nr Bekämpfung dieser ge iürchteten rankheit, Forni's Alpen krauter gute Frsolge erziehlt. Für mei tere Zeugnisse und Veihaltungsmaßre giln ichreibe man an T.. Pefer Fahrney Chicago. Jll., und lasse sich das Büch lein Haben sie die Influenza ?" schicken es wiid kostensrei versandt. Jragtkasten. H. H. in L. Eine schöne Ofen schwärze erhält man durch folgendesVer fahren: Lampenschwarz (Lamp hlack) wird mit einer Auflösung Wasser glas ( Water G lass) zur Syrurconsisterz gemischt und mit einem Pinel dünn und gleichmäßig aufgetragen. Man läßt es Stunden trocknen und gibt einen An strich mit gewöhnlicher Ofenschwärze (Reisblei) die mit dünnem Gummimasser versetzt it, worauf man dem Of.n durch Bürsten Glanz giebt. I W. in R. Um Unk,aul an Feld wegen, Zäunen u. s. f. zu tilgen, gibt es ein Mittel, das Wunder thut. Es heißt: Orn et laboia ! Das ist verdoll meischt: Bete und arbeite! Ucbrigens wundert es uns, daß Sie im Monat Fe, bruar die betreffende Frage an uns rich ten. Sie wollen sich doch wohl nicht selbst in's Jenseits befördern? If so, tluMi call again ! F. M. in O. Das berühmte Dr. Most'fche Verdauung?pulver besteht aus Enzianmurzel, (Gentian root) Zimnit (Uiiniaiiion) Calmus (Caliunus) Po meranzenschalen (Orange peel) und Zu. cker, von jedem 2 Drachmen, 5 Drach men Fenchelsamen (Fennel seed) Man nimmt 23 Mal einen Theelöffel voll mit Wasser. Fr. B. in St. Peter Kuhlmann, der seiner Zeit in China eines der größten Hotels besaß, heute hier mit Cha?. Schwarz an der südl. 10. Straße in Eh ren und Würden zusammenwirket, gab uns über Hasenpfeffer" folgende Aus kunft: Der Kopf wird gespaltet, die Augen werden ausgestochen, die übrigen Theile in Stücke z richtigen, gut gesäu. bert in eine Kumme gelegt. ' Das aufgefangene Blut wird mit einem Lvf fel vermischt, an einem kühlen Ort in einer Tasse aufbewahrt. Dann wird eine andere Tasse Essig mit zwei Schalotten, einem Lorbeerblatt und 10 bis 12 schwär zen Pfefferkörnern gekocht und erkaltet über den Hasenpfeffer gegossen zum Ge breuch des nächsten oder dritten Tages. In braune Butter wird ein kleiner Lö? fel Mehl eingrschwitzt, dann giebt man die durchzcsiebene Brühe und so viel Fleischbrühe hinzu, daß es ein dünner Beiguß wird, gibt noch etwas Salz hin zu und läßt das Fleisch darin langsam weich dämpfen. Jetzt untersuche man ob der Beiguß Säure genug hat, wenn nicht, wird diese durch den Saft einer Citrone oder guten Weinessig gehoben. Nun nimmt man das Fleisch mit einem kleinen Schaumlöffel heraus, legt es in die bestimmte Schüssel und rühit das Blut, indem man den Tpf vom Feuer nimmt, zu dem kochenden Beiguß ; letz terer wird alsdann noch einen Augenblick von der Seite gerührt und über das Fleisch gegeben. Peter tiägt mit dem Hasenpfeffer, Kartoffelmuß. Bällchen, Kartosfelklöße und Nudeln auf. Heilt Kopfschmerzen AI ei Heümitiel gegkn alle Arten von KavslchmerzkN hat sich Elektric BitterS sl'f erfolarcich erwies?. Es bewirkt eine im merivadrenoe Heilung und sogar die schlimmft-n Sollen von Kop!schmer,en schminken spurlos beim Gebrauche dessel den. Wir ersuchen Alle, welche von dem Ubel heimgesucht werden, eine Flasche zu kaufen und zu versuchen. In Berstopl unasfälle leistet Elxk'ric BiitciS antut--zeichnete Tienste. Versuchet da M,ttc lokort. Große Flasche zu 30 Cent bei I. H. Harter,. Apotheker. 2 Der Sausfrau goldenes A.B-C. (Schluß ) Vergessen und verzeihen. Wenn ein Freund auf deinem Pfade Dich mit Wort und That versehrt, Denke still an Gottes Gnade, Die dir täglich miederfährt. Halt im Zaume deiner Seele Sprüh'nden Zorn, und denk' an Ihn, Der nicht einmal deine Fehle, Der dir t a n s e n d m a l verziehen. (Geibel.) Wohlthat ig keit. Wohlzuthun fei unser Streben! Aus der Tiese eigner Schnierzen Trösten andre müde Herzen Das macht reich das ärmste Leben. (Gräsin Stollberg.) Zufriedenheit. Zusriede sein ist große Kunst, Zufrieden scheinen großer Dunst, Zufrieden werden großes Glück, Zufrieden bleiben Meisterstück. Mitgetheilt von H. K r u in d i e k. S3rHbni Sie gewust, daß Sie die doppelte Quantität von Perry Daviö' Pain Killer" zum alten Preise bekom men können? Das ist eine Thatsache Pain Killer" wird jetzt in größere Fla schen gefüllt; obwohl deren Raumgehalt verdoppelt wurde.ist der Preis, 25 und 50 Cents, der alte geblieben. Die vie len Freunde dieses altbewährten Haus mittels, daß alle Schmerze, äußerliche sowohl wie innerliche, heilt, werden er freut sein dies z erfuhren, denn kein sin dercs schmerzstillendes Mittel ist beim Publikum je so populär geworden, wie dieses. Dr. Protznian, Teutscher Arzt. Sprechstunde: 9 10 Uhr Vormittags, 1 4 Uhr Nachmittags und 79 Uhr bends. Offire: llUfüdl. 10 Straße. MAX ADLER "Aechlsanwalt und Notar, ßJs südl. 23. Str.. Qmaöa. Aeö. Vlieikeinst unh 'W.ilh in WrAit&iinnrlmrn. denen, sowie Ginzicdunci von Forderungen uhu vni'iajuiicn in leuncqiano, niiTiriaj. Ungarn und der Schweiz Gelchafi?vbin dun I mit liKftfirtMi nh x.'tl iB'icn 4IMin taten uud Notaren in den genannten Landein 3n frdsdakt neleaendeite wollen sich bei !:,e melden.- Maties, Karl aus Wien, Oesterreich. Stengel, Anton. Krems, Oesterreich. Skalski), Frank, Wildenschwert, Böb men. Bavrnska. Jan, Prag. Böhmen. Legradv. Bela, Budapest. Ungarn. Rufenach. Andreas. eldkirch.Vorarl- berg. Garicht, Jakob.Oberwaldheim.Baden Walter. Pauline vereb. Räder. g!its- Höfen, Baiern. Dirmer, Claus, Kiel, Holstein. Führich, Eduard, Leipzig, Sachsen. Horn, Hermann Wilhelm, Ro,tok Piller, Arnold, Rührshcim, Schweiz. Kraft, Marie geb. Gengnagel aus Crumstadl. Rieger, Franzaus'Rittcrswalde, Kreis Ne.sse. Robran, Hermann Arthur aus Zürich Sander, Johann Friedrich Rudolf und dessen Schwester Dorette aus Hannover. Winter, Johann und Schwester So phie und da'harina. Bauer, Franz, Znaim. Mähren Filo, Ludwig. Ungarn, Hauser, Susanne geb. Salterii, Un gar. Seeman. Joseph, Böhmen. Rajeh, Paul, Krakau. IRS.H0LY0KE& H0LY0KE 1 47 südl, n. Str, Wundärzie n. Aerzte Sprechstunten: 912 Vorm.; 2 6 Nachm. ; 7 S Abends. Wohnung-Tel 4-21. OfficeTel. 422 H- Wobher, Capital : Cigarren- Fabrik. 345 südl. 9. Str., Lincoln, Neb. The Bisrnarck Ecke der 11. und N St., Lincoln. !-'v H3ein u. W!er Wirllrsekast, Die feinsten Liqueure und das berühm tc Krug'schc Lagerbier stets vorröthig. Hochfeine Cigarren werden hier verab reicht und wird das Publikum in der höflichsten Weise bedient. Agentur und Hauptniederlage der gerühmten Krug'schen Mere. Geld auf Land zu verleihen ! Vollmachten ausgefertigt Erbschaften prompt besorgt. J3F Land- und Stadt - Eigenthum unter günstigen Bedingungen zu verkau fen. Schiffs. Agentur und CollektionS e'chäft. R. A. llagcnsicl' 921 O Streike, iimcoln, Nel FERD OTTENS Wein u. Vier- Wirlttsectst ! Felnc Wcmc und Liqucurc stets vorröthig. 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