uu u, 'IV Jim ÄölI' f' "t-fYÄ1 'shf MMÄ WZVMV. Jahrgang 15. aisr nnd 5r Kanzler.Z iSt (flbessk gehoben: werVcn Uaito. Die Forit Sklavin ta 'Shebioe ist ton einem Töchterchen tnt tunden joorbtn. Wäre c9 ein Snabe zemeien, so roärtx deisUhedioc die eftaD ,n grheirahtet mo daS id zum Thron feiger proflenieht haben. Berlin. Kaiser Wilhel n ha die U ficht. Frankreich zur ErLssimng bc Rord-LftserKanal. die im Townterten Juli ftntff.nbet, einzuladen. Gv?ße gestlichseir?,, sind für die Ero?fnung ge plan. WasShington. Richt weniger als 25,ioe trieft f.nb mit der ,,Elbk- un tn.gega.zen, darunter nüchtere 'taufend ' rrgrftrirle. Unter ben übrigen Oriefer. nd shne Zmeisel viele, welche Geld enh hielten, ohne regislrrrt zu ein. Rom. Die G(dht de PapxcS rfltrnrd) die veränderliche, feuchte Witte tuz clwa ar.gkrisse worden. 15r jr. .. : i (...l 5 .k Cii. Wt-tf hfit 1U JIIUJI wen luijciui, uu chni die qrSszie Holsicht angsalhen und ttt ermüdende Audinizen Krnnsart. Nerlin. ix:iiojaftige Borschlcrze zur . - i. . r tCAt-.tt . .fe evung er gcytiucncn u.oc uiiujm Bergnnq der seich! sind aufgetaucht 1 und werden ir.x der Presse besx.'ochen, Ein ?ucher 'Corps wird die Lage drt Dampfers nrt die Tiefe, in welcher d. selbe liegt, fcstzustlOen suchen. Rsm. An vatikanischen hlbaink'.i chen Streifen heißt es, dß. znr SBerntn dung tinti Abw'chens'zon de? aliherze brachten Sitte 'der Tekördrrung von pöpftttchen Äbleralen kn Audlande, der Ablegst LmwUi in den Sr:. Staaten zum Runöius in Lissabon ab demnächst zum Karvinalenanirl werden wird. konger. Ei-:e Ad:hcilng maurischer Rcrkerei st ,au1' dem Marsch" nach der Hauptstadt F in 6csa Alancsme: Xro pliäkn für den S-ultan angtkor.rmen. Es sind dies .zroei Wagenladungen Wen fcheiitityfs, dir auf der jüngsten Strakrx pedilion gegen die Nshamma'-RtbellkN abgesäbelt rauben. DiMövsk fnd ein. gesogen, und rucken nach ihrer Ueber gbe a de Sultan an? den Mauern vo KeaufSpittzen ausgeflflanzt werden. B-lÄ. Im Reichstage urde Gras Mnbach's Anlraz, chmelchrm die fhV gimwu oufefordkrt wirkn fall, Ein ladunon qu einer internalionalen Eon- (rAm Uhi)ia IfflCWiiliWirn" hr& -v.fv w.vy.... . iii- I 11wiIon(ämtti'f 9ii prfrtff?! VUVtVJ 'WIS wninJinvi v llv t anniiini. Bor der Äll'stimmuiig erklÄtte Graf v. Posadomski , Wagner, Slatsiek,:Iär des Reichs'Schatzaintes, im Namoi'.er kkcgierung. daß letztere die rit der Bill verfalgten .'Zwecke in je der Weise fordern suche mde. Berlin. DicAmstörde bei dem Selbst, morde deö Prinzen Sturdza in Bukarest bilden gersdezu eine erschütternden R man. V-er, junge Wenn, '(irbe mehr rer ÄiLrrnen und von ltei Adel oer liebte sich or g.vei ssJahren' sterblich in eine arme SchuhmacherSIochter Rameris Gisela Bsga, und seine Eltern suchten vergeblich, ilm zur .Heirath mit in reiche Bqjarslochler zu begcn. Auch das Anerbreis einer Summe halte der Schuliackerstochtcr keinen Erfolg. Bor erei Wochen willigte der Prinz in rine Heiratk mit der 17-j.hr,gcu, schönen Prinsssin Maria ' Canlacuzev Klicd indissen mit süiiicr Geliebten in regem Briefvschsel. Gor einigen Ta gen stand er tlcn ' der Nacht auf. fuhr nach dem Hause seiner Geliebte unb ösfnete die Wvhugslhüre mit tu nein Schüssel. Er fnd 'das Mädcüen ' schlafend, setzt sich bahutsam auf ihr Bett und schoß ihr eine Kugel mitic durchs Herz. Dann richtete er die Was fe zegen sich und todtere sich mit einem Scousse. Die Affaire acht in der ru inänilchen HlUipsladt ungewöhnliches Aufsehen. London. Drei Standard" wird aus Berlin gemeldet, da Kaiser Wl , Helm aller Wahricheiülichkcit nach, dem Kürflen Biemarck entweder kurz vor oder kurz nach dem l. April zum 60. töeburtS tage personlich gratulieren werde. Wie , es heiszt, war Herr on Steinmann, der ,-.Oberxrusident von Schleswig s Holstein , kürzlich in gricdrichsruh, um iin Auflra ,ze des Kaisers die Einzelheit? des Be ifiKha zu arrangieren. Toß der Reichstag trotz der caitgeqen stehenden Bemühungen des Kaxzlers vcn Ht'henlohe und des Ministers von KLIIer den uf Abschaffung der Dikta tur in Elsaß. Lothringen gerichteten An trag annahm, soll den Kaiser sehr äx-. gern und man hört wieder allerlei vo klnerWinisterklisis munkeln. Als dem Kaiser die Annaliine des Antrages ge meldet wurde, soll er wüthend ausge rufen haben: Das wäre Blsmarck nie passirt! Manche glauben, der Vorfall werde den Rücktritt des Fürsten von Ho chenlohe bejchleunigen, als dessen Nach rf olger Gref Herbert Bismarck in erster inie geni'.iiktt wird. " irint IMiüion ffrcunvc. sin freund in d?r Noth ist in d?r Tkal jn Freund 'und nicht weniger olö eine MiUion Leul dab' kicn solch? freund flciunöcu in Tr. JE na'i 3(pra Ti''cnvrv üc Tchiviidsnchi, Huiin und Erkäiiuna, Wcnn it nie t'ut coruhniie HustnAr nei l'!N g! daben. so wirft ?, Üerfuri) ii: lbci;?iiac, dav dies,z Wüiel rvund-rta.e Heilkraft dL und zakb'i all, 42 . a a I Huten de? d?r Brnil und Lnkü. J?de Flasche wirb d,e ledauglle Wirkg auZiidkn vdtr dai hZ,li w rd v,:;u!-.i'iit tet. iUctfiitr üififceii üno fut !n der I. . srl v'jchkn Slpotfiett iu toben. 1 '!) Aus dem Tlaate. Tie NebrSka EiNz Feuerwehr hat neue Schläuche angekufl. In Beatrice h sich Herr 43. K 4 mit Frl. M. elleff ver,heirathet. In Z!eöraSka Eity regnet es Echa denersay Klagen uf die Tladt. In ebrask Tity hat sich W.CHax-. ?un mit Irl. Irene Blodgelt 'rmähtt. Die z?7Nien Luchünger nd H. Ehristvsselfoln zu ColumbuS .tcn 's al lirk, Ter Lewis'fche eihft3 zu'Ne lxaska tfilg ist vor lkurzem m larr.men eufgeganzen. In Beatrice haben sich tk Ei händig vereinigt, m batVudiikr.m zur Aderu lesse. Frau Levi Mann vx Friu Rich.j Pame haben et Modowaarenlandlung zu raig eröffnet. In Sutto hat f't) Frl. B. Wit te derg mit M.RHcen tym Pit-be-rg. Pa., vermählt. Die Eikhändl haben ihre Lmzrr in Craig gesollt. v?gan E'cek hat las Ichonste Eis gelieseok. Frau Hazlctt zu Btiice wurde durch eine Anfall schwer, aber nicht le bnsgcsährUch, verletzt. In David Eity wirk am 8. nd . März eine Eonrenlion bzx Lehrer von Butter unty ftattsinden. Tie Nebraska Citk 'Packing Eoin panq hat ihr Betriebskapital oirOO, uüO aus ine Million erhöht. F?au V. Nichalls von Bcrtrice ist nach New Park gereist, um ihrer schwer erkranken Z!ulter kiren Besuch abz statten. Aran Baileu, die 'Gattin des Elerk von Haniiltvn Count, ist in Ihrer Woh nung vor einigen Taen aus dem Leben geschieden. In Elmwood 'haten sich während der .Revival Meetizs Bürger be fahrt nd sich 40 in den'Schoofz der Kir che aufiirlilen lassen. JZ. Bruhl, elcher in der Irren anftalt zu Lincoln estben, wurde un ter den Aufpicien des A.' O. U. W. in Pktsmouth beerdigt. Die Arbiitsriltcr veranstaltete m Mittwoch in idrer Halle zu Nebrask Eitzz ein Bankett, "das sich eines recht gv tn Besuches zu erfreuet hatte. DaS Töchterchcn des Capt. Phil lips zu Hot FpringSurde während tu er chlrttenfahrt fc schwer verletzt, ba a seinem Aufkominn: gezwefet wird. Die Bürger o: Lodge Pole vftaltsien am Dienfiag eine Massenver frmmlung und bcfchtbjjen, im July ud Agust'eine Norincitschnle einzurichten. Js. Fofzler irach beim Schlitt schuhlaikfen bei Eeacuse durch's Eis und wär: beinahe rtrunken, wenn iin nicht T. Staples zu Hülfe geeilt wäre. Joh McNu!d,einAngestelterrn Euahuji So., zu Azuih Omaha, stürz le i,urch einen unglücklichen Zufall znn fchi die Straßenbahnwagen und fd seinen Tod. ,Jn der Mattei scheu Brauer! Refc?fa'Eitt) brach or Kurzem Feuer aus.chas ater von der Jcuerwehr so z tig gelöscht wurde, uLi inem nennens werthen Schaden vorzubeugen. Am Mittwoch wären die Hauser n der nördiichen Seit: der Eeutral Ane. tti Betlnce demeuerdsmon anheimaesal ten, wenn die 'Lvschmaa.nschaft nicht so uö gleich ue Dienste selcistet hätte. Hamilton Counli; wird für genü gnde Oiantiteten Saailgeircide Sorqe kragen, o daß die von ter Dürre heim gesuchten Landwirlhe ihre Aecker im Frühjahr wieder bestellen könne. Ein zweistöckiges saus des W Jackson, zu Beatrice, m Ichcs von Tho- mas Hall Gewohnt wird, ist durch Feuer deichüdigt morden. Der esainnttver tust stillt sich auf 23u, welcher Betrag durch j'ersichklung gedeckt ist. Die ,,S&ank of Siiperior" ist vom Staaisbank Jektorgefchlosfe worden. Als Ursache wird das illgemeij:e Dar niedcrliegen der Geschäfte angegeben; es heißt, daß die Depositore nichts vcrlie ren werden. Während eines Tanzvergnügens zu Tiron wurden Peiischcn, Kleider und sonstige Garderobcartikcl on Lanxfin gern gestohlen, jedoch wurden die ärcmt liäien Artikel nach einer Verfolgung der Diebe auf 8 oder 10 Meilen wider den rechtmäßigen Eigenthümern zugestellt. In Jork Counlu werde ohne Zweifel Bonds im ' Betrage von 50, 00U verausgabt wcrden, um den Far r.,ern Saatgelrcide zu verschaffen. Un- gcfähr 3500 Landmirthe des Ccunlys sind außer Stande, die Felder zu besäen, ??en ihnen nicht Hülfe zu Theil wird. Taß in Pender ein: soz. College geqründct werde, ist eine Finte. Die Eollcqes haben unserem Staate noch me nig Segen gebracht, während Fabriken die Kauskraft deö Volkes wesentlich steigern würden. Die meisten College sii.d so arm wie eine Kirchenmaus. Gco. Win wurde o,n Mittwoch Abend in GrandJsland überfallen u um 41 beraubt. Derselbe halle am Fenster sitzend, Geld gezählt, was ein ''trüber- g hendcr bemerkt )at'.c- Als er lich nun nack der Wohnung des A. H. V'er be geben wollte, um seine Miethe zu dczah len, wurde ihm zwischen der L. und 3. Straße der obengenannte Betrag abge-nommen. Lincoln, Das Cöhnchen kejerrn La Teile rtt vor Kurzem i herfahren und schwer vcrl.yt, ,edoch ist jicht aus seine Ge. kituiig vorhanden. Ungefähr li Männer nahmen mäh. mid der verflsssenen Woche in ttearney inen mit Ledeiksmilleln versehenen Zug in Beschlag. 'Bon Custer Eountu wer den bald rbettfalls CO Fuhrwerke eintref fen, um sich das 'zum Leben E,forderli che zu Kolon. Wenn das Hilfs-Eomile seiner Aikszabe nicht gewachsen ist, so kann men eö den armen Leuten nicht ver denken, wenn sie die on Mescheiisren den ffrfzndten Lebensmittel und Kleiber mit Gewalt nach bestem Wissen und Gc- wi!i vertheilen. In Freinont ist Jael Parcel in seiner Wohnung im Alter von M I.'h US dein Leben geschieden. Im Aahre 14 feierte er an der Seite seiem ihn überlebenden Gattin da Jubelfest der goldenen Homzeit. Dir verstorbene hinterläßt 4 Söhne, von denen drei in Tampa, Fla , und einer in al:ft,rnien wvbnen. Die Familie kam im Jahre 185 nach Omaha und ließ sich vor un gefähr 'M Jahren in Dodge Counly nie der. Bei einer Tre,bj.azd bei German towu, an der sich ungesehr 20VPerfoen von Semard. Lancaster und Builer Csunly betheiligten, urde ein Wolf erlegt, während sie eine Krüppel mach te. Mehren .Jackrabbits" wurde das Lebenslicht ausgeblafen. Am H. Fe bruar wird eine weitere Zagd vcraiisial. tet werden und hoffen dieJnger, alsdann beffere Erfolge zu erzielen. Eine so gc ringe Btie soll selbst einen Sonntags jäger zur Verzweiflung treiben. L. F Calkins hat die Thayer Eounty.Mail" ckaufk, welcts Blatt bis data im Jniert'fje der Populisten veröffentlicht wurde. Das neue Organ wird unier dem Titel .Hebron Rcpub. lican" erscheinen und die republikani sche Ziitcresse evlrcku. Herr Cal kins ist ein erfahrener Zeitungsmann und wird als solcher Alles aufbieten, dcn .Rcpublican' für jenen Theil des Staa te zm tonangebenden Blatte zu erhe ben. Ä A f; ,e x o iJt r r t l ich reiche I abbcu't e wurde , während der IagdsaiM tcs 'BorjahreS auf der von Rolhsckild'schen )evvfclinf t Schiller dorf,, r.cftci-rcich, gcniccht. Man erleg nä lirlich an Vutzwild nicht weniger cu 20,936 Slttct, m Hiaubzeug L9,20Ä Stück. Wsl Mi dicir D o k t o r der Rechte ist Miß 'Fninceö E. Willard. Sie ist dii.' .dritte Angehörige des schönen GcsdilciliJ.ctf.'ore 6ni Recht zur Führung iieses Titeln besitzt. Die beider, andi.ren Düüicn waren die Ästionvmin Maria Milchcll und die lijl)iitiitoeiüiii i'iii'.eliü Ä. Edwarde. Dis La k a,i n der Königin Z?,i k t it r t a von Enalnud tragen Per niesen .mit acht Vinleureibcn. Die Per .riiefen der Lakairu de .Prinzen von Wales chalien siebet Lockenreihen, wäh rend den betivffeubcn Bediensteten des Lordinaliori! mn London das Tragen von Perriicken mit sechs. Lockenreihen gestaltet ist. W e;i :b l i ch e r 1' c i ch e n b e st a t ier ist 5iie FultiiT Frau Duterte in PIliladelphia. Sie ahlt ii der Stadt der Äruderlieke zu .den erfolgreichsten Perirctern ihres Oiciucrbc, dem sie seit ungefähr lj Jähren angehört. Frav. Duterte lieser' Leichenwagen, Kutschen .vnd allen ,srnsl!gcn Zubehör .für egMnisfc. Rohez,:, 8 47? 0,,,!) o.,-0.0 0 für ü-ix.d' e n.v,a.u.t,k,n , swvie S."00,000, 00 .für die .liräditung von , iLefäng tuffen sollen nad, einer Schätzung in den ä;.u Staaten .aufgebracht worden sein. Die .Unlellpltungokoslen dieser Kirchen sind auf .Ssü,(i00,00(?, die der iÄf.ängnch'e auf .S4li0..,0y.ö0 pro Jahr ausefdlagen. Den grö,ßte.n P'f.lug ter Wet t bqitzt R,id,ard 6ürd on Ehino, Cal. esogtes Äckerk.eräthiist I Fuß hoch Lud wiegt .36,itv0 Pfund. Der Pflug wird diid) Dampf betrieben. Mit ihm vermag man 50 Acker Lande;', per Tag zu pfliiger. Der Konsum an Sohlen, den das kvini) verbraucht, betragt weniger als zum Toimen den Tag. Der älteste noch th t i ge I G e i st l i ch e Iiios ist Rn'. MEloud von iemscn's Corners. Obgleich er bereits üa ;?ahre zahlt, halt er noch jeden Sonntag seine Predigt. Wältrend der Zeit der Antisklavcrei-Pcwcgung nahm ei lebhaften Anlheil an der forderung entflohener Sklaven über die eanadische (ren;e. Hinsichtlich seiner politischen Anschauungen ist Meiilir Prohibitionisl. W o s cz e I) .t dös in i o?" Ein komisches Mißverständnis; gab neulich den Gästen einer Wirthschaft in Mim chen willkommenen Stoff jmn Lachen. Kam da am Abend ein lalienertnabe in das Lokal, feine Waare mit den Worten: Heiße Maroni, weine Her rcu!" anbielend. Er trat dabei auch r.u einen Tisch, an welchem ein Bänerlein Platz genommen halle. Als diesem wiederholt die Worte heiße Maroni" in die Ohren tonten, drehte der Mann vorn Lande sich plötzlich um und schrie den jungen unter dem (Mariner der am Tische Sivenden an: Woö gelu dos int o, trennst Maroni houßt, i will inet Ruh hod'n!" woraus sich der Marenihandler gnz verblüfft zurück' Zg. Ncb., Donnerstag, "tit Bras,Iianrri,ru. Der Ztolz der Brasilianerinnen in Rio de Janeiro, so sd.reibt ein der liner (ewalj'.iMimnn, ist die Rua d'nvidor, eine nicht sehr lange, Hod,st unsaubere und enge Straße, o eng. daß kein Wagen dort hindurch sichren darf, und mit so sd.lcchtem Abfluß, daß b-i den liäuiigen. heftige 'Regengüssen die ganze Straße sofort unter Wasser steht. Hier sind jetotl;, didit nncin andergedrängt, die eleganten Auslagen der frazosizdien. englischen und Wie nerMode' und Luxusartikel, lausender lei t.'äegen stände, die willigen Anklang finden bei den für Putz und Glanz sdiwärmenden Brasilianerinnen. Hier findet man and, die feinen Kuchen bäckereien, deren Eigenthümer Enrv' Päcr sind; aud ist hier der einzige Platz, w matt sicher sein kann, in Eile einen elegant gebundenen Bin menslranß zu finden, da dieselben hier von den Gärtnern ans lieben Z taugen getragen und zum Perkauf ausgeboten weiden. Hier ist daoElm'irtin derBra filianerinnen, dieser I'ämdien. die niemals eine anstrengende Arbeit ver richlen, möge ilirc Stellung hoch oder niedrig, reich oder arm im Leben sein, denn mit sehr wenigen Ausnahmen führt die Brasilianerin das Leben einer Puppe: viel Sdmld daran trägt, daß bis vor kurzer Zeit slir jede Dienst leistnng eine Sklavin zur Hand war, selbst für die den ganz niederen Stan den angeliorenden Franen. Die Brasilianerin hat noch gar keine Ikechte. Außer den Lehrerinnen sind in keinem öffentlichen Amte Franen beschäftigt, keinem Luden sieht man junge Mädchen oder Frauen, mit der geringen Auonahme einiger Frein zosinnen, die in ihren eigenen Gesdiäf ten mit auohelsen, und selbst diese werden dafür scharf beurtheilt, m ahre l!0 ist zum ".rsicu Maltas Doktorexamen von einer lasiltuuernt abgelegt worden, doch aelaiigle dieselbe zu keiner Praxis, obgleich sie mit Doktorhut und Tatar iu der Rua d'Ouvidor auf und ab spazierte. Die Brasilianerin ist von Kindheit an zu sehr an llnselbslflandigkett gewöhnt, umß sortivähreud bedient werden und geht nirüt allein aus der Straße. Die jungen Mädchen, selbst ".Vcgcrinnen und Mulattinnen, gehen jiid.it allein znr Sdmle, !ie Hanofrancn nidst auf den Markt. Freilich haben die Letzteren es auch bequem. ?1lles, was man im Hauohalle braucht, selbst E:S, icndien und oufilu-en, wird vor- die Thür gebracht. Zn Rio de Janeiro hören die Rufe der Suaßenverkaufer den ganzen Tag nidt auf! Diese Leute kaufen ihre Waare erst alle selbst auf dein Mairtc, um sie dann in. den Stra ßen auoznbieten, urrd nur .selir wenige Brasilianerinnen kaufen .nicht vor ihrer Hauotlnir, sondern scliicken ihren Äeger uf den Markt; sie selbst. oder ihre Negerinnen gehen niemals, und die weidtidirn Personen, die man ans dem Marktplätze als Einkäufer an trifft. find Ausländerinnen. Der großen Hitze wegen wird in Rio de Janeiro sehr früh nufgefian den'; man badet sofort kalt ; .entweder benutzt man .das :cegenbad im Haufe oder ba von jeder Stadlgegirnd leidit erreichbare Seebad. Nadi dem Baden wird sehr starker, schwarzer Matfee ge reicht. Der Brasilianerin hängt auf ihrem Morgcn,spu,;iergng das lange schöne Haar, jinin Bade fcurfit, über die Schultern Zierab, .üjier mcldie ein Handtuch geworfen ist. .Zcach dem Früh stück, das man um 9 .Uhr zu fidi nimmt, begeben sid) die Damen in ihre Zimmer, um sid) .mit ihrem Anzüge zu beschäftigen. Da die meisten Brasilianerinnen 5er Mittelslände sid) ihre Kleider selber verfertigen, und sie den Putz sehr lieben, so wird ihr Tagewerk damit aufgefüllt. Sowohl die dort lebenden weißen Damen, wie Negerinnen mi Mulattinnen, sind so sehr Sklaviruien der Mo.de, daß, obgleich sie fast alle selbst fdmeidern können, dennoch Enroinieriniu'.u, welche gut das cleid!rmadien vergehen, in kurzer Zeit reich irerden. Nach dem Mittagessen, irelcheS zwi schen 5 und 7 lllu' eingenommen wird, machen die Brasilianerinnen noch ein mal einen Spajiergavg dn:.di die Straße, in weidirr sie wohnet?,, oder ..Besuche bei der Ätilnirni, diese? Mal allerdings iin voU ständig modernen Anzüge, aber obne Hut und Handschuhe, dafür tragen sie das rnei' sehr schone Haar wohl geordnet und aiit B2.tid slZiifen oder einer Blani.rschmiifi. 'DU Das perfekteste, das gemacht wied. keines Trauben Crcmor Tartari-Pnlver. $C l von Ammomar, Alaun oder irgend eriKT anderen l?crfälschnng 40 Jahre lana das Staiidakd ME 21. ZZcbrnar 1Ö95 ?ic VW33C11 a ictkvruicl. Der l'cr.ihrnte ancy. ein großer, birnförmiger Diamar.l vom reinüe:t Waiser, ist emit auf reclit sende'.dere Weite vor Räuber gerettet und sei nem rcci nnai igen Besitzer erhallen worden, nämlich dem 2icurdc 2a:nt), von dem er den Namen bat, und dir ihn im .Zaine l:'io dem pprtngieiitibeii ttronpraieiidenten, Ton Ameiiie de öcralo, ablauste, lim Heimich dein Bierlen bei seinen Anspruden ui den sranzosiidien Thron beliilslidi zu sein, wollte der Sienr, ein eisriger Hngc nette, den prachtvollen Stein versetzen. Er vertraute ihn einem alten Diener an, der tbn den Metzer uden bringen sollte. Der liebe, bringer aber wind? angefallen und wußte sidi nidit anders zn helfen, als daß er den Diamant versdilncktc; cr kam jedod bei dem Strauß nrn's Leben. Da der Stein vetsdiwunden war. ließ Sattel) den Leichnam offnen und fand das kostbare jileined and, wirklich im Magen des treuen Boten. Der brave Mann hatte also dieselbe :colle gespielt wie der Fisch, der den Ring des Polnkrates vcrsdiluckle. eine Gerichte, die sich oft wiederholt. Daß Leute in Gefa!,r, namentlich auf Reifen, auf den Gedanken kommen, ihre Werthgegenstiinde zu essen, das; sie, wie die Araber sagen, ihre Baar schetft zwischen Leib und Seele bergen, ist eine belannle Sache. ,m Ratnr zustand verfallen alle Menschen ant dieses Mittel, von den erfiudetifd.en Frauen gar nicht zureden. Der Araber, der ohne Portemonnaie ist. nimmt die Marib!ichzedüncn und die Perlen in den Mund ; feit Her Zeit hat er das gethan. Ein Kaufmann aus Tau send und ein: Rächt gewinnt zehn große Perlen, naht acht in fein Kleid ein und fleckt die übrigen in den Mund. Ein Dieb hat ihn beobachtet, er über fallt ihn mit seinen Spießgesellen nnd nimmt ihm das Kleid weg ; doch ter Kaufmann tröstet sich mit den beiden Perlen, die er noch im Munde hat. Will er ganz sidier gehen, so bietet sid, kein besseres Berfieck als der Magen; dort findet f,e Niemand, nur kann er sie nicht sogleidi wieder sorl nehmen. Es gibt Sparbüchsen s'.ir kleine Geldstücke, die nidit zn offnen sind; erst bei dem letzten hineingewor fenen Stücke springen sie durch eine Feder, die dann frei wird, ans. So springt gleichsam der Magen in einer gewissen .Zeit von selber aus, er erscheint wie eine geheime Tnfdje, die nicht zu entwenden ist. Die englischen Taschendiebe pflegen, auf frischer That ergriffen, den gestoh leiten Gegenstand. Ring, Edelstein, blitzschnell zn verschlucken. Die Polizei keiuik diesen Gaunert'niff. kann aber nichts dagegen thun, denn der Bauch schnitt ist unznlaifig. Der Dieb kommt also frei. Zn Hanfe beginnt derselbe feine Kartoiselknr, das heißt, er ver tilgt tagelang große Quantitäten Kar loifcln, damit diese den im Magen bcfindlidicu Fremdlorper einhüllen und mit fortnehmen. Der Erfolg bleibt niriit aus. Billreth verordnete besagte Kartosselkur. die dod, zweckentsprechend fein muß, einem Wiener Knaben, der ein Dcfagcwidit von Messing ver schluck! hatte. Ans alle Falle ist damit das EorpnS delieti vorläufig aus der Well geschafft, und dies, nämlich der anSgezeidmet Berfleck, kann manchmal die Hauptsache sein. Cft will Einer die Sache gar nicht wiederhaben, son dern nur verstecken. So gibt eo We.h selefser, d auf diese Weise das Ae cept verschwinden lassen nnd dem Glatt biger den verfallenen Wechsel vor der Rase wegschnappen, indem Wechsel forderungen leine Giltigkcit haben, wenn man den Wechsel nicht prodn ziren taun. Eine Dame aß an der belgischen Grenze sogar die Spitzen auf. die sie verzollen sollte. Gewöhnlich aber ist der, Kalkül doch, daß man das Depot vorn Magen wie von .einem ehrlichen Maller wieder .bekommen werde. Ale Kleopatra ihre wundervolle Perle in Essig ausloste uud durch die Gurgel jagte, wollte sie nidstS wiederhaben ; gewöhnliche Sterb liche sind weniger großmüthig oder bes ser gesagt: verschwenderisch. Die Bahrain-Znfclit im persischen Meer busen sind von alter Zeit her dnrd, ihre Perlenbänke berühmt; das Ans lösen der Perlen aus den Muscheln wird auf 'ö Schärfste kontrollirt. Die Arbeiter, die das verrichten, sind nackt, leider aber huben sie noch das natürliche Täschchen, welche man ihnen nicht abnehmen kann. Sobald der Sklave nun die Hund zum Munde führt, also eine Perle bei Seite .zu schassen ver dächtig ist, wird er augenblicklich nüt Ricinusöl behandelt. Dieselbe Borsicht wird auf Eeplou angewendet, denn auch hier stehlen die Etnaeborenen durch Berschlucken, wenn sie die Perl musdielu ans Perlen untersuchen : des gleichen aus Borneii bei der Diaiuan tcnwascherei. Manche alte 'Münze wh Medaille, die der Liebhaber seiner Sammlung einverleibt, hat einen Weg gemacht, wie der oben erwähnte SauehDia inant. Der beigelegte Zettel, welcher in einer ordentlichen Münzensammlung unter anderem auch über die Art der Erwerbung jede? einzelnen Stückes Ankunft geben feil, erzählt oft wahre Mardlcu. Zm Zuhie !,',!,! bereif: e der französische Nw.nbinutüer Zea;t Foi) im Auftrüge ovibciw das a:tc romische Reich, E!picü. Petjiett und lindere jchnic i'cg.-.!dett. um Medaillen der Kaiici zeit zu sammeln. Auf der Hei:t:rcise furtc cr t;: einem Kor fareu mtfgcgrifscn und nach Algier gc- j bracht, hier e,l er wieder in Freiheit und v?n dem lüiileidii'eii Manien leaar in den Besitz seiner Sammlung gesetzt. Er sdaiitc sich na.l, Marseille ein. Wiederum tr uide das Shi'f von See r,i:!!,ern veriolot. und teil kiind'U'ß (ich d.l Gelehrte kurz, seine ('eld,!i,cke zu verschlucken, llebrigens erheb sicki diesmal ein Wind, der die Piraten zur Umkehr ziran,?. und der Sammler kam mit seinem abinett int Leibe glucklid' an's Land. Weniger gluckUd, aber in urde er von seinem Gold, daS ihm Magendrücken verursachte, wieder be freit. Die Reisenden, welche ihr (Vld in den Eingeneiden mitnehmen, weiden von den Beduinen Goldinägen genannt, und es ist tnißlick,. den Berdad.k eines solchen zu erwecken. Man rtslirt das Harakiri lAufgeschnittenweiden,. zum Mindesten Koioguiuten und Krotonol. Noch in unserem ahrhnndeit sind dcrglcidjcn Gewaltmittel in Tunis angewendet loorden. Eine andere, ebenso inteiessanle Methode ist c, die Pretiosen vor der Reise in ein ovales Büdischeit und dieses in eine zu den, Behufe (etwa am Oberarme, geschnittene Wunde zu stecken, woianf co wie eine Kugel 111 einer Schußwunde eingekapselt wird, n Tongling lag in einem Lazareth cliist ein verwundeter Rebell bir Manischer Abstaminnng. Der Arzt, ein Europäer,, untersuchte ihn und entdeckte in den Zellgeweben des Oberkörpers Knetchen, die sid, wie eingekapselte Sduotkorner anfühlten. Da der Patient ein Räuberleben ge führt hatte, schrieb sie der Doktor alten Schußwunden zn. Der Birmane starb und die Leiche ward sezirt. Da ergab sich ttnu die iiberrasdiende That sacke, daß die Knotehen, die übe den Rumpf und die oberen Glictmmßeit verbreitet waren, nicht Schrot, sondern Gold enthielten. Kleine, winzige Scheibchen von Gold und daneben Edelfieinchen: Rubine, Topase, Sma ragde und Saphire. Der Mann hatte sich also eine Geldkatze ans seiner eigenen Haut gemacht. Haarschneidc tcrenionic in Tiam. Angesichts des unlängst etsolgten Todes des Kronprinzen von Siam dürfte die nachstehende Beschreibung des Sokan," das heißt der Haar-schneide-Eeremonie, die im sichre 1 S9 1 mit dem Kronprinzen in Bangtot vor genommen wurde, von Interesse sein. Bei der Gelegenheit war ein kirnst lieber, 100 Fuß hoher, mit Silber und Gold nuofiaf'irler Berg aufgeworfen worden, ans dessen Spitze man ans einem Wandelirege gelangte. Der Berg war mit Bäumchen, Blumen, Thieren und anderen Dingen ge sdnnückt. Sie' sollten im Kleinen die vier Theile der Welt darstellen. Ans dem Berge befand sich serner eine Grotte, tt dieser hatte sid, der Prinz zu baden, ehe ihm das Scheitclhaar abgesd,uitten wurde. Ein längerer Gottesdienst leitete die Feier ein. Dann wurde das Badewasser gesegnet. Ztn günstigen Moment, den die Prie ster und Astrologen angaben, wurde die große Wadiskerze angezündet. Korn ktnhergeftreut und die Banner wurden geschwenkt, um den Prinzen zn empsan gen. Der Konig erschien in glänzend fter Galauniform, gesd,mnckt mit dem Orden des Weißen Elephanten, und leitete die Feier. Das geweihte Was ser winde ans der koniglidien Musd,el vom König, der Königin und den Prin zen aus den Thronerben gegossen. Während des Bades verdeckten Bor hänge die Grotte. Als der Prinz seine Kleider gewechselt hatte, ward ihm ein Gazeschleier um die Schulkern ge werfen, während eine große, mit Edelsteinen besetzte Kette ihm um den Hals hing. Darauf stieg der Zug, der König an der Spitze, den Berg hinab. Die Feier dauerte sechs Tage. Der erste Tag war nur den religiösen Eere tnonien gewidmet, die übrigen nament lich großen Umzügen, Der Name des Kronprinzen lautete Svmditsch Ehvwfa Maha Bajirnnhis. Er war im ahre geboren, und fein Ableben wurde nach einer Feststellung des englischen ArzteS Dr. Nightingalc durch ein fck)weres Nierenleiden herbeigeführt. Die j a p a n i f ch e I n f a n t e r i c trägt Unterkleider aus Papier. Das verwendete Papier, bei dem man aber nicht an das europäische steife, leichl zerreißbare Papier denken muß, ist gelblich und so fest, daß man sogar die Knopflocher in den Klcidnngofiiicken hat ansfänmen können, wie bei veinew Hemden. Die einzelnen Theile find stets aneinandergenäht, an den Ran dem mit Leinen-Litzen besetzt, and, mit Porzellanluövfen versehen. Man rühmt diesen papiemen Unterzeuge". Sauberkeit und Billigkeit nach, und die Soldaten sollen sie gern tragen. Bon aschm kann natürlich hei dieser eigenartigen Leibwasdic" leine Rel..? sein. Die fapaiiischen Soldaten trag. ., diese Hemden und Unterkleider, V.- sie awx'inandersalle'.r und erhalten dann neue. Die -2. '! '2 r B r n u c r c i c it i n den Per. Staaten seilen im Zahre lsitl '27, 701, :;:;.") Barrels Bier gebraut und dazu J-27,C;7,.".iii Pfuiib Malz und 21,!':)l,i;in) l'und Hopfen gebraucht haben, was iU: Pfnnö Mal? und o.s Pfund .vopfen per Barrel ausmachen würde, wogegen ,11 Großbritannien fnr die Herstellung reu I!,soi,;;ii Bar rels Bier .,t'i;i,!ii,:;ti,i Pfund Malz und ,!!.,:" ;,:!, ffnad Hopfen ge braucht wurden. Dies über bedeutet !)'U Pfund Malz und 1,2 stund Hopfen per Barrel. ?o. 40, ?5 taa.liit c Vctica tcf Pavikeo. Leo der Dreiz.lmte stellt sehr sruh. uianc!,:ie,l ehe die Blocke der vatika riisden Basilika da? Aivmana des Tages lautet, auf. Nachdem er ans der K nie dank vor einem silbernen Kruzifix gebetet, betritt er icin Stüdirziminer, wo er bis 7 Ubr arbeitet, worauf er in der Piiratkapellk die Messe liest uud die Danlesiiiisie anhört. Alsdann erst nimmt er 'ein bescheidenes, aus Kaffee, Eiern und zioei englischen Znielaeks bestehendes Fiuhfiack zu sich. Hieraus empfangt kr den Kardinal Moeenni, mit dem er sid, über Pcilaftangelegen tVitcti bis ! Uhr unterhalt : es folgt dann der Siaatsselieiar Rampvlla, welcher eingehend über die uiwieartige Korrespondenz beti-chtet. Die Audienz des Kardinal Staats sckrctärö zieht sid, im Allgemeinen bis llj Uhr hin. lim diese Zeit nimmt der Papst eine Stärkung zu siel, und empfangt die angemeldeten Prälaten in Audienz. Um '2 Uhr sinkt das Mittagessen statt. DaS Meint' desselben taun kaum bescheidener sein: Eine Fleisch stippe, ein Hiiliuersilft, gebackenes Ge hirn und ein halbes t'las Boidcanx, maiidirnal Obst, aber nicht immer. Dem Mittagessen des Papstes, wel d,eS vorn Kammerdiener Pio Eenira fervirt wird, wohnt oft der geheime Tnichfeß Literbini bei. Nach dein Mittagessen zieht der Papst sich in sein Zimmer zurück und ruht aus einem Sopha bis Uhr. um welche Zeit cr den gewöhnlichen Spaziergang in den Garten des Bctilaus unternimmt. Um 7 Uhr lehrt er in den Palast zurück, 'betet mit der Dienerfdiaft den Rosenkranz und speist dann zu Abend irgend etwas Kaltes. Hieraus begibt er sich in sein Studir zimmer, wo er im Berein mit dem Sekretär seine Privatpost erledigt. Die Privatpost des Papstes ist eine sehr umfangreiche; da sind Nonnen, die um Unterstützung bitten, Anstalten, die sich der Mildthätigkeit des Papste empfehlen, Bischöfe, die um Ehedis pens für einige Paare bitten it. s. w. Manchmal arbeitet der Papst bis um Mitternacht. Zieht er sich in sein Schlafgemach zurück, so wird dasselbe verschlossen und vor der Thüre wacht ein Posten der Schiveizergarde. In der Kutsdiersinbe schlafen auf be weglichen, an der Wand befestigten Pritsdiett vi?r auf jeden Ruf bereite Stallknechte. ' Der geheime Kammerdiener Pio Eentra fehlest über dem Schlafzimmer des Papstes. Leo der Dreizehnte hat in seinem Schlafgemach fünf elektrische Knopfe, zwei dicht ant Kopfkissen, einen an der Kniehank, einen am Nachttisch und einen am Sopha. Das Bett des Papstes steht in einem Älko von. Bon den Fenstern der päpstlichen Gemächer übersieht man den Peters platz. Der Papst befindet sich oft an. den Fenstern, um das lebendige Schau spiel, das der Platz bietet, zu genießen. Bezeichnend für die Weltverachtung des Mannes, welchem 217,1100,011 Menschen int Glauben Unterthan sind. i,t die Thatsache, daß der Papit sein Grabdenkmal vom Bildhauer Marassi ausarbeiten laßt. Es wird in weißem kanarischem Marmor ausgeführt. Auf dem Sarkophagdeckel ruht ein voire, der mit einer 'Tatze die Tiara hält. Zur Rechten hält eine Gestalt des Glaubens eine Fackel in der einen, die heilige Sdirift in der anderen Hand. Zur Linken in eine Gestalt der Wahr heit dargestellt, welche in einer Hand das päpstliche Wappen trägt. Unterhalb des Löwen ist ans der Längsseite des Sarkophags die einfache Inschrift anae bracht liic Leu XIII. M. Pulvi est." (Hier ist Papst Leo der Drei zehnte zu Staub geworden.) Das G i r a f f c u f l c i s ch so! I ganz vortrefflich fein und nur dem von zwei oder drei afrikanischen Wildarten nachstehen. Es gleicht etwa einem Kalbslei sei, mit Wildgeschmack und hat einen aromatischen Beigeschmack, der je nad, den Jahreszeiten mehr oder weniger hervortritt, doch niemals unangenehm ist. Dieser soll von den Akazienblattern herrühren, die die Girattcn mit Borliehe verzehren. Das Fleisch eines jungen weiblichen Thte rcS ist sogar höchst schmackhaft und wird dem besten Wildbraten der Welt gleich geachtet. Die erwachsene Giraffe l,e fert etwa so viel eßbares Fleisch, wie zwei Ochsen. Die :ZZ bis f:i Eenti meter lange Zunge gilt als Lecker bissen, und die Mariknochen sollen Alles übertreffen, was man in Afrika AehnlicheS finden kann. Sie zieren gewohnlid? die Tafeln der einheimischen Könige, wo sie in fast meterlangen Stücken aufgetragen werden. Die afri kanischen Zager rosten diese Mark knochen gleidi über dem Lagerfeuer, sägen sie dann der ränge nad, auf und ergötzen sid, an dem leckersten GciiJ'te, das man sich nur deuten tarnt. N c n c P r a ch t a u s g a b e d c r B 1 1 e l. Bon einer Prachtausgabe der neuen hebräischen Bibel, welche von Professor Paul Haupt von der Zebus Heptius - Universität hei ausgegeben wird. ,i;;d , 01 ben zwei Ab!l,eil;n;gtn, Lcvitie'..- und Bild) Samuel, eifd jenen. Das Weik. auf dem schwersten eigens dazu in B'ien lierg.ciwilteit Papier, in Leii'ii'Z o .uc!l, ivird in 20 Banden erscheinen. Nur 12'' E'emplare dieser '".nsgabk, vo'i ic.r.i jedes ren Piofef ser Haupt e!b;t mit seinem Namens znge versehe:: v.'ird. werden gedruckt. Der Preis des ganzeit Wertes ist auf 8100 angefetzt.