Nebraska Newspapers

    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
5!cds!.z izaiz-Anzeiger.
li S.:rn jede iiVche.
V,"f r A: SHaal, vajuct.
! ilMii? 1 1 :rjtf. !
. fli. (itjc.
fccu-re t t tne l'ost Oftiee t Liucinii,
.Wt'., a stcviiiJ c!8i uitu.r.
Ist -.':litii"!a ctua; Vinyi-ier" crti-eini
5 ( XoH'Wfeoa Uü 'ruft t"ii v ,
w:i ;2f! j. ajj IkälMand loue tu-,
ic !jt: ti u'tun.i wird dajur r-vncsrn
ir;i.:::!:i ezp.-dirt.
ie:- Zd. m:: im ctu'-Sici-'
C(r?c:i
ifflf5!niUlB i0 6en:pt:)iilt
f ir.r.iX)ia, den 1?. Januar 189',.
Z??- Der .Nkdraska Staats Anzei
ge, - ist die glöe deutsche Zeitung im
et-jte urt liefert jede Woche
Nr li Seiten
,ie?ikge,,cn üeftfteff. Unicr,2om:tn9s
surf &e befun ttuichen Sonntags.
!j':trn des i'a:itc3 ebenbürtig an die
r.ii::' gestellt weiden.
!niS,, Organ für Laucaster
tlouut.
?ir csÄästsauss,ckiten für
das JaZ,r lZ!9.',.
.Im '.!i,sc,'e des neuen Jahres ist die
allameine ('efchästölaze eine erheblich
günstigere a!S beim Beginn des Jahre
Während damals durch'S ganie
Van i'U'il) und (ileiib Herrichten und
die Aussichten in dieZnlunst weniger er
mnihigend waren, i)t 'lt eine entschie
dene Wendung zum Bessern zu konftat,
ten. .'Ins alieit I heilen des Kandis
kommen Berichte über das Wiedera;ij
blüiien der Geschäfte. Zahlreiche indu
stiielle tadiisjemenis, welche Monate
lang zu feiern gezwungen waren, find
ganz oder theilircise wieder in B, trieb
gesetzt und dadurch ist die größte Zahl
der uibcschäfiigien Arbeiter sehr bcoeu
tnid reduzirt worden. Recht erfreulich
liucrn name.Ulich die Nachrichten über
den geschäftlich? Umschwung im Lüden,
Die'ichwcren Zeiten scheinen dort über
Haupt weniger ueispüit worden zu sei,
als i;t de übrige LandeStheilen. Viele
neue Baummoilfabrikeit wurde cnichtet
und gegenwärtig sind alle Spinnereien
mit Bestellungen überhäuft.
Die Zahl der Arbeiter in vulen ja-b-.i'en
to:,r,te in Folge dessen vermehrt
werden. Dazu kommt, das; die Sijaa
teiiorniithe fast vollständig outgebrauchl,
was eine verstärkte Nachfrage zur Folge
Hai, und daß durch die allgemeine Beste
rung in der teichäflslage auch die Kauf
traft deS Publikums wieder eine griiszere
geworden ist. (5ine erhöhte Thätigkeit
,nd vermehrte Nachfrage macht sich na
mentlich in der tisendustrie, welche unter
den schweren Reiten an meisten zu leiden
hatte, bemerkbar, und die Stimmung ist
dort eine sehr hoffnungsvolle, da, wie
man annehmen zu können glaubt, die
isenbahiigesellsehasten jeyl endlich von
ihrer .Stnickerei bnich welcke diesem I
dustriczweige so großer Sch,!en zuze
fügt wurde, ablassen werden. Auch in
der Weißblechsabnkation ist ein gewalti
ger AuZlchwung zu verzeichnen. Manche
der g'.öpern Etablissements haben so
viele Bestellungen auSzusüh en, das; sie
auf Monate hinaus uo,!anf in Anspruch
genommen sind. To wird bei'piels
weise a.is Jndiana gemeldet, daß die
dort, gen grehe Wcipblcchwelke der star.
ken Nachfrage nicht genügen können.
Aehnliche günstige Baichte komme aus
andern Staaten. In der Glasfübiika
tion zeigt sich ebenfalls allenthalben wie
der mehr Biegsamkeit. TieS gilt beson
Vers von den Spiegelglas , Fensterglas -u,.d
Flaschegfabriten. welche giöszien
theils wieder isn Gange sind. Fieilich
fehlt, nuiu: auch die iÄeschästölage sich
im Großen und Ganzen eihcblich giinsti
ger gestaltet hat, noch Vieles, die, die
Gejchäfte wieder ihr früheres vrmalig
Stadium kiretcht haben. Wie die D,n
ge jetzt liegen, erscheint indeß die Ännah
mc gelech'iertig!. daß die Besserung an
hallen w:ro, uns dnß Handel und In
dustrie im neuen Jahre sich v?!I'tänolg
von der Dp essio wieder erhole wer
den. Es mag zum Schlüsse als von be
sonderer Wichtigkeit noch erwähnt wen
den, das; die Industriellen des ganzen
Landes dieses Monats in liincinnatijju
einer Konferenz zusammcntikien werden,
um einen Naf.onaloerein der Fabrika:
ten in'S Leben zu rufen. Als die
hauptsächlichsten Zwecke eines solchen
BereinZ werden die irweiteru'ig unserer
Handelsbeziehungen zu! Auslande und
die Abhaltung von Ausstellungen ameri-.
kanikcher Fabrikerzeugnisse im Auslande
genaynt. Sollten diese Voi schlage wirk:
lies) zur Auzfühiung gelangen, fo ist für
die Industrien unseres Nantes der An
biuch einer neue Zeit der Prosperität
zu erwarte, da ja besonders die Be
fchliluZ 2,r inländischen Jnduftrieen
mit ihrer l.le'oerprodnk!ion und Veruach
lässigung des ausländischen Mark, es
der Enimickclung der einheimischen Jn
dustneen hindern im W ge stand.
Heilung garantirt.
W!r ermZch'.iien unsers Zlvothekcr
Tr. ikina's Neo Tikeov'rrgezenTchmind'
faedl. Hui't-N ,ld Erkältana unter dies?r
Bedinaung n oerkausen. Wenn ;lhr ein
Huste, Elkaltunz od?r iraond einer Lan
aen. St.'bi? ooec "itftkrinftieit deimae
sucht werdet, und hr 6t fei f e Irnitltl,
ivik norae'ditieden, be'"t;n wollt, so wird
Euch' dos toelö ich E"endi,q tec Ia
sche zu ück rt,itkt. W,r könnien dieses
Anerfiklen nicht wachsn, ninn mir von
ber Heilkraft di ftr Arznei nicht üb r, uzt
ären. Es verfehlt niemals f. inen Zweck.
L!e.sch?fla'ch-n nei bei I. H. valley,
Apo'hlker. 2 .
Ausflüge für Heimstätte'
sicher.
Am b. Januar 1S35 wird die Union
Pacisie Bah üefets von JOiifjouri Nioer
Stationen in KamaS und Neoratfo.
nach Stationen südlich und westlich in
Z
braota ::no an,as, serner nach v v!o
raoo, Wyzming und lUah, zu einem
erster blasse Aahrrzreise für die Nund?
reise mit einem Znfchlaq von HZ v'r
kaufe. Die Minimalrate beträgt $7.
Wendet Euch an den Ticket-Zlgcnten
der Union Pacisie Bahn.
?it Fundes inanzwirrcn
Seit i'-.' Jahren bis zu ce 1 "'-
war unter d.r k?l!dl!kvliä.en Bui,d
g'i,.-gt,'U!ia kel Bi.dcZ''chai ini' einem
II.iIiche' ti.rei'chuiz i'g,süt, so t&
toar r:n rexudtikanlicher man jü krciar
in itiruiii Jahf.otetiefct ei klarte, daß der
Bu,id.':icha an ein-r Plethoia, einer
Ntbeiilllle von t,'ini.ah,ien be:nc,de
eisiia'e. Allein seil die tem cTi ati'ete
Pa.tei am Ruder ist. Zeit d.- !f .', ist
die Pleihr'.a nicht nur vertchwunden,
Zoiitein der Bundisschag leidel an kinem
Di sizit. in daß der ntnanzskretär bereiis
iweimal eine An leihe durch Ausgabe von
BandesbondS zu je öul'Iillionen Dollars
Gold, also zu 100 l'itUi.'nei D ollars,
hat machen müssen, u.i nicht nur die
Goldreserve zur Einlösung 'ion Wretn
baeki zu deelen, sondein auch die Bundes
c umgaben zu tu streiten. Dessenunaeach
tet im ml daS Defizit mit jedem ionat
zu, so daß jedenfalls neue Anleihen ge
macht werde invfse:,.
tfi ist vssenbar, daß das neue demo
kratilche !ansgeseh nicht geeignet ist. so
viele Einnahmen Z erzielen, als iur Bc
streitung der Ausgaben und zur Deeknng
des OiLldreseroefouds erforderlich sind.
Infolge des neuen arisg.ltveS sind
nun auch die wohlthätigen ch'ecrcetäts
Verträge mit Deut,ch!aud, Oesterreich,
Tanemark, Cuba, Brasilien und xfrauk
reich aufgehoben, so dafz diese Staaten
sich genöthigt sahen, Verbote der ii
fuhr des amerikanischen ZiindviehZ und
mcrikanische Fleisches in ihie Lan
dern zu erlasseii. Hierdurch ist die eine
rikanische Ausfuhr, welche den Ber.
Staaten einen Gewinn von Hunderten
von Millionen Dollar sicherte, durch
das demokratische Taiifgesei) vereitelt.
Jetzt schwebt nun im Hanse eine neue
Cnrreney Bill, welche wegen ihrer U
vollkommenhcit jedcnsalls eine Nieder'
läge erleiden wird, zumal, da sie die
Siaatg-WildkatzeuBankc auf Unkosten
der Nationdbankett einführe, will.
WaS unter allen Umständen nothwen:
big ist, das ist die wesentliche Fürsorge
genügender (innah cn zur Deckung der
'Bundecausgabi, sonst erleidet der Bun
dcsschatz durch die mit jedem Monat
anwachsenden Defizits einen öfse!lichen
Bankerott.
Heilt opsschmcrzktt
AlS i,, Heilmlti.-l aeZ'ii alle Arten van
l!ol!!!chm,.,i bat sich Sleltnc B-ticrS a'S
ersoir ich erwies,'. öS bewirkt eins im
m ririät,re,id.' vrilnna und si'gar die
ich ';mt:iit-n o:icn von ljioptchaiern
fch vuu-fn sp irloZ riin i'lrruch: desiel
t en, Wir eisnchen Alle, welche von dein
II -bei heimgesucht meroe, eine (Vlafftc u
taufe it a ö ui oeij.tdeii. .n B.istopi
nn iäiul!?n leift t tjic'nr Bitte! S auSe
j'i.triae i i : n st . Besuchn ba$ l'M'ei
iofoit. 0)co' !afe zu 50 EentS bei
I. H. H ill.li, Asotizek-r. 2
taatsgelver Süv-Takoia's
verschwunden.
Die Nachricht, daß der anS dem Amte
scheidend? StaatS-Schatz, ncister W. H.
Tanlor es angeblich unterlassen habe,
das Amt seinem Nachfolger zn über
geben, hat eine Menge von Gerüchten
und eine Untersuchung zur Folge gehabt.
Taylor k'in anscheinend nicht gefunden
werden, feine Bank in Redfield wurde
geschlossen und es üeißt, er habe ein
bedeutendes Defizit in der Staatskasse
hinterlassen. Aus wie viel sich die Summe
deläufi, kann noch nicht ermittelt wer
den. jedoch heißt es, daß etwa J'iO.vgt)
vorh inde fein sollten. Wo aber das
Geld feit dem April v. I. deponirt wur
de, läßt sich nicht ermitteln und Niemand
scheint zu wisse, wo sich die Staats
gelder befinden. Der frühere Gouver
neur Mellelte, einer der Bürgen Tay
lor'S, besi,idet sich auf der Nückreise von
J'idiana nach Pierre, und die anderen
Bürgen wuiden von der Nachrieht wie
von, Blitze getroste.
Wie ma aus absolut zuverlässiger
Qnelle ersähet, wird sich der Unterschleis
des bisherigen Ztaat?schatzmeisterS Zai)
lor ans etwa belanfen.
alter , Tnstor war Präsident der
Ersten National Bank von Nedsielo und
Northwestern Wortgage Trust Company
und die Nachricht von seinem Vei schwin
den nnd dem Schließen der Bank kamen
wie ein Blitz aus heiterem Himmel, da
sowohl Taylor wie die Ban! für uozwei
fclhaft zahlungsfähig gehalten wurden.
Man Ichätzt, daß etwa 350,0(j0 mit
Taylor verschwunden sind. Taylor ist
zuletzt am 4. d. M. von einem Bürger
von Redfield in Chicago gesehen morden
und traf in der Bank ein vom 0. d. M,
aus New Zlork datirter Brief hier ein,
i welchem er erklärt, daß er nicht mehr
zurückkehren werde. Nächst dem Staat
trifft der Schlag am schwersten die in
Redfield wohnenden Hanpibürgen Tay
lor's, welche mit ihrem ganzen Bcrmögcn
für ihn Bürgschaft geleistet haben. Die
g.:z' Stadt deponiite in der Bank,
daher haben der giiize Geschäftsverkehr
und das gesellschaftliche Leben e.ne todt--liche
Lähmnag erlitten.
Taylor ist etwa 41 Jahre alt nnd
verheirathet, jedoch hat er seine Uinder.
-ir kam im Herbst 1883 von Lafayette,
Ind., nach Nedfteld und gründete ein
Bankgeschäil. Bald hatte er das ganze
Feld für sich allein, da zwei andere Ban
ken ihre Geschäfte einstellten. Taylor
l'ethciligte sich an der Politik und erhielt
im Jahre 1890 die republikanische Nomi
nation fül das Amt des Staatsschatz
incisters. Im Jahre 18liiZ viirde er zur
Wiederwahl noniinirt und sein Ruf vor
bisher ein so glänzender, daß Gonvcr-
neur Sheldon in seiner an die Legislatur
gerichtete! Bvtlchaft feiner Fähigkeit
hohes Lob zollte.
Sinnt Cijio, Toledo, )
uai (Jojniii
,uoitf I Cyen.n dcschwort, das; er der
ältere Partner der 3iniia F. Z. Ckene
Co. it. iveichz Gejchäsie ii der Ztavt ?o
ledo, in ol'eoqknaiinte! Couniv und Ztaate
tha', und dag besaate rma die Eunimc
von kivliiindert TollarS tür jeden Fall von
Katarrtz bezaizten vird, der durch cen Ge
brauch ro:i all'S Ziatarih Z!ur nicht qcheilt
werde kann. Frank I CKeney,
, . Beschworen vor wir ng unter
Tieqel schrieben in meiner Gegenwart
' -, ' om 6. (gectcmbe: VI. D 'l!
A. W. Gtenion, offentliedc'' irtar
Hall's a!srrk'jtiur Wir innerlich genoni'
wen uno wirkt direkt aui dns Blut und die
sdilein-igrn Oberflächen deS TiislcinS. Laßt
Euch Zeiignifje frei ujchielen.
F. I. tf. hei et ec (i c, (Sioentbilincr.
Toledo, Ohio,
Lerkauft von alle Apotheker, 75e,
attonale Stkile v'oiitmis'
sion.
L'.'.i H t r 0. T cd we e r.
Aih'ta vlcinniinar llarioU D.Wrigh:
emp'ieKIk dem (Zoiizre die esiuiich'ung
eiiier nationalkn 3i ske ( cmiiinsinn oder
ci.1 tigetichtis von .', Mitgliedern,
welche vom 'Präsidenten, unter Vrdk'
Kalt der BenatigUlig durch den Senat,
ciiiannl loeiden fvlien, um alte zwischen
t)opz,allone und Kren Arbeitern ent
stehende Streitfragen, sofern dieselben
nicht duich bindende lontrakie geregelt
sind, zu untersuchen und zu schlichten.
feschem ich selbst mit den Voifchl rg,
vie deiselbe von Herrn Wrighk entwoi
je ist, nicht einverstanden d, so sind
die Albeiter diesem Herrn gegenüber z
Dank verpstichtet, da der Vorschlag we
nigstens eine praktische Lösung der Tif
seienzen zwischen den Zsorxorationeii und
ihren Arbeitern bezweckt.
jilarlegung der Thatsachen und recht
lich begründete Vorschläge zur praktischen
Lösung der Streitfragen, namentlich zur
Zeit wenn der i5ozkeiz sich mit der be
tiessendcn Frage beschäftigt uud diesbe
zügliche Gescye erlaßt, haben mehr
W.rth als alle sentimentalen, moralischen
und philosophischen Phrasen.
Gegen den Wright'schen Vorschlag
habe ich folgende tLinivendungen:
I) Die Eniennuq eines permanel'len
Schiedsgerichtes durch den Präsidenten
ist niiiepi.blikaiiisch.
-) Die Ansicht über unbcglenztes
Recht dcrSelbstbestimmung, unbechäk.
te Coniraktfreiheit ist unrichtig; diese
sei)t aber Herr Wright voraus, weßh ilb
er alle llontrakte der Unterfuchung und
5!schedung entzieht.
Da die Wicderlegung des zweiten Ei--wandS
mit ein paar Beweisen begründet
werden kann, so beginne ich mit diestr
n"d behaupte, daß es in diesem Lande
einer Person dnrchaus nicht srei steht,
sich selbst oder irgend ei, Mitglied der
Familie als Sklaven zu verkaufen.
Joh Tavis desinirt Sklaven als ein
Mi'lel, welches den Meister zum Genuß
des tZrwerbeö einer Person berechtigt.
Ei Kontrakt, nach welchem also Je
mand sich selbst oder Jemand von seinen
Angehörigen zur Verrichtung von Arbei-
ten verpflichtet, ohne d.ifnr gehörige, zu
einem lenschenlvürdigcn Dasein ausiei
chende (Lntschäoigilng zu erlangen, heißt
sich selbst oder seine Angehörigen als
Sklaven zu verkaufen und ist deshalb
ungültig.
Auch von der Fittschädigungspflicht im
Falle von Unglückssällen, wodurch der
Beliessende erwerbSnnsähiz oder getvd
tet wird, kann eine Person ritte Corpo
lation nicht durch Vertrag entlaste, da
dadurch nicht blos die, uns den Erwcib
eines solchen Berunglückteii angewiesenen
Angehörigen, sonder auch der Staat ge
schädigt wild, weil dieser den Bern
glückte oder seine Hinteibliebcnen im
Falle von Mittellosigkeit unterstützen
muß, wodurch dann die Last de ganz
uilbetheiligzen, schuldlosen Seucrzah!cin
anfgcbürdet wird
Die Unierstützutigspslicht des Staates
wird von allen civilstirlen Völkern ane,
kaiiiit, ihr verdanken in lSurcpa die staat
lichen Unfall-, Kranken- und Altcrsoer
stcherungen und obligatorische Feuer
und Hagelversicherungen usw. ihren Ur
sprung. In diesem Lande aber sind Ar
meuhäuser, Asyle für Blinde, Jri!
nsw. Heimstätten, Penltonsgesetze, Schutz
zoll, Znckei Prämien nnd Subsidien an
Danipscrlitticn nsw. eine Folge der staat
lichen UnterjNtznngspflicht. Hat aber
ein Staat Unterstütznitgspflicht, fo kann
er anch keiner Person das Recht zustehen,
Vertrage einzugehen, dnrch welche zah
lung?fähige 5orp0lativnen ihrer Unter
stütznngSpflicht entlastet und dieselbe
dem Staate aufgebürdet wird.
Ohne Berechtigung, die Unterstützung
ans die Contrakte auszudehnen, bleibt
jede Untersuchung derArbeiter-Disscrcn-zcn
eine bloße Fane. Die meisten Ar
beiter haben gerade wie Diejenigen, mel
che ihren Leib und Seele dem Tcnse! ver
schreibe, den Contr.ikt mit ihrem cige
neu Blut nnterzeichnet, nur werden Die
jenigen, die dem Teufel ihren Leib nnd
Seele verschreiben, reichlich mit Geld
entschädigt und ihnen dnrch den Contrakt
eine lange Frist gewährt, um sich des
Reichthums zu erfreue, bevor der Teu
sei Besitz ergreife kau. Diejenige,
welche den Corpoiationen Leib und
Seele verschreiben, erhalten keine Gna
denfrist; die Corporatlsnen ergreifen so
fort Besitz von ihrem Eigenthum und
ohne, daß diese armen Seelen nur einen
einzigen Tag der Freude und Erholung
genossen, werden sie in der Hölle begra
den, denn brutaler als die in den New
Yorker Sweating Shops" und in den
Pennsnlvanien Kohlenminen lebendig
Begrabenen, können selbst die zur Hölle
Verdammten nicht behandelt werden.
Gerade unser Contraktwesen ist einer der
dunkelsten Punkte in unserem sozialen
System, Hier führen Corruption und
Willkürherrschast ihren Hexentanz auf.
Mit einem Federstrich hat Cleoeland
dem Carnegie an einem Contrakt $200,
000 geschenkt und Senator Onai bean
tragt', demselben weitere öI00,00t zu
schenken, damit dieser Halbgott inSchott:
land ivieder ein neues Fcenschloß nach
dem Muster .öiiig Ludwigs von Bayern
aufführen kann.
Den Banken, EisenbahngeseUschasten
und Fatirikcn, dem Znekeitrnst, den
Dampseilinie, der ,Nieaiagna Con
struktion Company werden durch Bonds,
Snbsidieii und Schutzzoll Hunderte von
MsUioncn geschenkt oder durch betrüge
tische Contrakte aus der Ver. Staaten
kassc angeivtesen. Die verzmeifrllen
Hilfe iise der enliechlele.i, auSgeplü.
derlei Mitglieder der Cvry Armee, der
verhungernden, durch ungerechte und in
discrele Steuern, Bonds nd schändli
chen Tribut ui die unersättlichen Corpo
ra! ioncn ausgeraubten Firmer des We
stens und der armen Teufel, welche dem
Carnegie durch Contrakt mit Leib und
Seele verschrieben sind, welche vor den
Koksöfen und den Hochösc in Homestead
lebendig geiöstct werden nnd denen schon
ein Tropfen Wasicr ein Labsal ist, diese
entsetzlichen markerschütternden Hilferufe
verhalle ungehöit im Cnpitol und selbst
der Cent, welcher znr Herbcischasfung
des erfrischenden Tropfen Wassers notl
wendig ist, vird verweigert, iveil dadurch
die AuSüdnug der höchsten menschlichen
Tuger,d, christliche Näch?enlicbe und
Wohlthätigkeit, beschränkt und vcrl'in.
dcrt würden.
(Fortsetzung folgt.)
llclvr Heroen."
j Hier ist ttna5 yernnniti'f md Zollte
; lins !!e iniereinren. T r. rtpot)'j II
, terZuchungen dabea gezki.zi. tah wenn der
! Z'aupinero emeS AlineS oder Beines durch
! schliuien wird, oder wenn r.n besiandiger
Truek onf diese Aerven cui-ejeüM w,rS, die
j Muikc! gelähmt werden. Er fand, daß
i'el cn und ras! auf Nerrenslärke beruhen
! und dliies ist dik Ursache, dab sogenannte
, Btutre,!iigungSm,!tel nur vorübcrqehende
inkerunz gcwatzrcn. Er fand edenfallS.
daß gemiffc Nerven d,e Thaiigkeit deS
Wagens, der Leber, Aieren unö andenn
tnncren Organe tontrvllirrn.
Tr. Echovv's Wiederdersteller ist
ein Hkilniiliel für Magen, Leder und Nieren
Urankdeiien, inöem kerse!te zur Ttärkung
und ErnStiruiiq dieser Nerven beiträgt.
Tiefe Medizin ist kein Nervine oder giftigeZ
Nervenreiziilitiet. Brod. Jteiich. artof,
fein, f. w,. erzengen Blut und wenn die
VerdauungS Organe geichiveielit sind, o
muß ats 'natürliche ffotge der Uebergang
von Tpkisen in Blut ein ichwacbe' 'ein uni
aus demselben Grunde bort die Thäiigkeit
der Veldaniiiigs Organe aus, wenn die
Nerven gesciiwäckt sind. Ist dieses nicht
eintenchtend? Tr. choop'Z Wieder
Hersteller verbindert und lieilt diese
Krankheiten, indem dersetve die nöthige
Nervenkraft schasst und erhält und ein
iZerfuch wird dich hiervon überzeugen.
In Arolbckkn oder sraiiio rrr ISixre für ll.n.
Ter dcnrsche Weg
weiser zur Gesundheit",
wetch.r die Bchandtung
mit Vieler Medizin genau
beschreibt, nebst Proben,
werden an irgend eine
Adresse frei verwandt.
Man schreibe an
U
65
(jsm
ish
Tr. i-choop. Box 9, Nacine. Wis.
mcoln WarKtöcricht.
Vieh und esliizel.
Fette Schweine... 4 10--5 20
Fette Ruhe - ... 2 25 2 75
L?chlacht'2:iere... 3 003 50
ikalber 3 00-4 C0
Fette Echaafe 3 00 -4 00
LtoekZchaafe 1 60-2 00
Farm und Bartenvrodnkte.
Eier f0
iHutler 0 20
Kartoffeln per Bush 0 0-0 75
Neue Zwiebeln per Bush.. .0 250 35
Wölbe Rüben per Bushel. . ..0 35 0 55
kcadl ve-. Ttzd , ..0 40-0 5
Aevfel pr.Bbl 1 50-2 50
TüSrarlosfeln per Bbl 0 75-0 0
Provisionen.
Schmal, per Pfd 0 06)6-0?
Schinken 0 9-llH
Be,tta?i Bacon 0 08-10
SidcB.con 0 05-0 09
etroäneteS KindfMsch...0 80-0 90
Getreide. 5 eu und Medk.
Tprinaweiien Mehl Lowrey'S 93.25;
Patent $2.85; Woodlawn J2 75; Kra
beim U 30; Orlando Patent 52.50; Hrj
stall $2.00; Champion $2.5C; Coiunibi,?
?2 20; Skoc,o Patent $2-80; Roller Loa!
$2.50; Orange Äloffom :ss.?5.
Wint'rml!vn Mhl Sea Foam Pa
tent$3 00; Wdit? Tone $2,70; ISavonei
$3. 85; Meliance $2.60; Jchnson'? !6e?t
Patent $3.15.
Roiaenmehl f 1 0
lZorniNkhl 1 30-1 30
Wei.ien No. 2 Sprin, 0 (2 0 65
Hafer-No. 2 0 40-0 41
Roggen-No. 2 0 50 -0 Cn
Korn-No. 2 0 45 -0 4
Flach?saawen 1 051 09
5ijt-9ist.2. .. 0 73
L,eil-Pr-irie tKeprebteS). 4 00 6 0
LoseLöeuvr.Tonne 7 00- 8 oe
Cinceizo roVukten-Mar?t.
Weizen $ 0.&2
Sorn 0.59
Haler 0.33
Roqgen 0 75-0 00
eiste 0 67-0 C0
FlachSiamen fest... 1 15 1.C2
Timotby 127-131
Schmal, 7.36
Rutter-creanier 2527; dairu 22-25
Eier 0 12015
Tic angeblichen Lhncher von Bar
rett Scott, Linkermann Noy und Mnlli
gin, verrichteten auf eine Voruntcrsu
chung nnd wurden zum Behufe ihre- für
nüchstl Vl'conat anberanmtci Crschei
nenä vor dem Tistriktgerichte unter bi'ZOO
Bürgschaft g'siellt, Zahlreiche Briefe
von Geheimpolizisten sind aus dem gan
zen Lande hier eingetroffen, welche steh
erbieten, das Geheimniß aufzuklären ;
einer dieser Briesschreiber hat sich sogar
erboten, Barrett Seott'S Leiche gegen
Zahlung von 3(X zur Stelle zu schaf
fei. Man glanbt, daß die Familie des
Ermordeten den Namen des Verfassers
dieses letzten Briefes gehe in halte will,
bis derselbe sich in den Händen der Po
liiei befindet. Man wird alsdann aus
dem Schreiber des Briefes herauszube:
kommen versuche, mag er über den Fall
weiß, da veimuthet wird, daß der Brief
zu dem Zwecke abgeschickt wurde, um die
Behörden von der richtigen Fährte abtu
bringen. Sheriff Hamilton reiste am
vciflossenen Tonncrstag ab, uin sich an
die Spit)e einer "lnzahl in 'iobrara
Ballen ansässiger Leute zu stellen, welche
die Suche nach der Leiche mit allem C,fer
fortzusetzen entschlossen sind. Man wird
bet dieser Nachsoischung von der Annah
nie ausgehen, daß die Leiche in den Nio
brorafluß geworfen wurde und die isu
cher werden mit den nöthigen Vciäth
schafteu ausgerüstet weide, um da
Flußbett gründlich abzusnche.
Da übiigens das Flußbett sich in
Folge des Triebsandes fortwährend ver
ändert, so ist wenig Aussicht auf
die Auffindung der Leiche vorhanden,
falls dieselbe wirklich in den Fluß ge
worfen sein sollte.
SS;
.ts I
MMWE
tmtämi. n
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Öas perfekteste, as gemacht nÄö.
!e!ncs Trauben Lremor Carlari-Pulver. Fr?
ron Ammoniak, 2llann oder irgend eins
anderen verfeilschnng.
4 Jahre lang da Tiandard.
M
w rasPA&
küra4ll
PAFOIMC
Brn wlirt!
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PlllFi
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für die
Ellcnwaarcn,
Flanncllc,
Blankcts,"
Bcd Comsortcrs
zu Rabatt.
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