NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. V h 3rl'lsf'i' lUirmunö. 8Jmon bu5 trr rnglifchki, ttrsclZjchoZi. ! l'oit ) v. Hrldruttgrir. (Zortsknng.) ,??r. i nj vrta, " trivinn Ktt H.iih mit err.urr i'ciomma und ctnwj ILnVn, vor '.".ifrciVun.) JiKniidcn Vif Pcn. .ich suhle frhr lrolil, taf; ich hnrn für weine Äiureienlieit in U)iei cluuifuiifl, eine lirthmiita, filiul dig bin, uv.d ich din bereit, sie su geben, wcim 2ie die (ine Iial'ca ivvl len, sie öii;i:l;nren." slt Tu es flel)ort, ieb?" fragte ?apverda, indem er immer nech nintc fliinie 5leu'C-!un;ieu nnniite, erklären will er. was er liier bei Kittn noch ;u suchen l)nt! lirtltünt iriü er, vao überhaupt nicht ;n erklären ist, vao eine Ruchlosigkeit, eine ottfarnie an sich iü! 'iue, vb, sei so gut und wirf iln die Treppe hinunter, und wenn er jchniiml der 2cl)N vvnt Cutel ist " Mein sehr imthcr Herr," fiiiite $uistl) jept in Xrrjful gewendet, ich linbe nicht die eilne, Sie zu kennen, lec aber auf Ihren Zügen, das; Sie ruhiger und besonnener eine tirklniun entgehe nehmen werden, die ich lo (enlieinan ;n geben mich verpflichtet suhle." spreche 5 je, Mr. Iefserson, sprechen Sie," vei setzte ?'vb, aber fassen Sie sich kurz. Sie komuirn dadurch unserem lebhaften Wunsch cnt gegen. - Sehr richtig," führ TapperdM! hitjif, dazwischen, unserem nußer ordentlich lebhafte!! Wunsch, 2ic zu wissen, wo der Pfeffer wachst." l'i'cin sehr weither Herr," sagte Hngh und nahm seinen Hut, ich habe mir erlaubt, Miß Znpperday einen esinl, zu machen, um ihr aueeinauder zusehen, daß nur die äußerste Zwangs läge mich verhindert, einen Verkehr forkusel)en, der, bisher mein OHi'ut, auch tu Zukunft die höchste Seligkeit für mich geivesen sein iviirdc. ;Wj habe versucht, ihr aui?einanderzuset.en, daß mich sowohl die laicht des Manne,?, der in der .'elr seine Stellung zu bc Häupten hat, wie auch die Pflicht des Sohnes, der seinen alten hilflosen Altern Stab nnd Stutze sein muß, in einen eg weift, der mich von ihr trennt." (peinig, genug," rief Tapvcrday zornig dazwischen, diese sauberen ÜtedcnSarten kennen wir schon. Höre nicht mehr auf ihn, i'ob. lir ist ein Feigling. ir will nicht nach Westen gehen. Ich bitte Dich, ob, wirf" Mein sehr werther Herr," wandte Hgh sich wieder an Trhful, Sie wissen, daß ich nicht der Einzige bin, den Welt und Gesellschaft zwingt zu thun, was er nicht mag, ob aber Je maudem dcr Terzicht auf feine Wunsche so schmerzlich ist, wie mir, das be zweifle ich." iiittl, schluchzte, wollte etwas sagen, ngte aber nichts, mid-Hugh fuhr fort: Wer clt nnd (cnlfcl)afi kennt, wird mich entschuldigen, wird finden, daß ich handeln muß, wie ich gethan, und wie ich schon soeben zu Miß Jiittii selbst sagte. cS ist nicht meine Schuld, daß nur uns trennen müssen, sondern die Schuld der Welt, die mich zwingt zu handeln, wie ich es t'.me." Mr. Iefferson," nahm jetzt Pob das Wort, ich lasse es dahingestellt, ob es sich bei Ihrer Trennung von Miß iiittrj Tapperdnh um ein Unglück oder um OMiiif handelt. DaS wissen Sie jcyt saivenig, wie irgend Jemand. Das rnnß die Zukunft lehren, i5cr standen? Ich allerdings kann Ihnen nicht verhehlen, daß ich wünsche, es sei , cin O'liick. Und damit Gott befohlen. Adieu, Sir!" Diese ebenso klare, wie kurze ?lus einandersevung verfehlte auf die An wesenden ihre Wirkung nicht, stitü) hörte pletzlich auf zu weinen und sah ob groß an, ihr Bruder aber schrie lärmend einmal über das Andere: liin 01 lies, cin Öl ins, natürlich ein Muck!" Hugh machte eine ziemlich verdutzte Perbeugung und verließ das Zimmer. Wenn nun auch bei dem nachfolgen den Abendessen, das die drei zuriickgc bliebenen Personen gemeinschaftlich i einnahmen, Tapperday manchmal noch t'4 bedauerte, daß ob den jungen Ieffcr son nicht hinuntergeworfen habe, und jtilty nichrmals mit thräncnnasscn Augen starr vor sich hinblickkc, so kehrte doch allinälig eine ruhigere Stimmung zurück. -Kati) und nach kam die Freude zur Geltung, welche die drei Personen bei dem Wiedersehen nach drei Iahren empfanden; Jiitil) war, als Ä,'ob sie das letzte Mal gesehen, nach seiner Aussage noch cin ganz kleines Mädel" gewesen, was c:tth wieder lebhaft bc stritt, indem sie sagte, sie sei minde slcnS schon ein Backfisch gewesen. Schließlich gelangte der Antrag Tax perdays, zur Feier des Wiedersehens in der arnbert Strect einer Flasche Doppelbier den Hals zu brechen," zur einstimmigen Annahme. 5. Kapitel. Der nächste Tag war ein Sonntag und zwar einer der unerträglichsten vou den unerträglichen londoner Sonnta gen. ES war, trotzdem man sich schon spät im Herbst befand, doch auoneh niend warm, die Straßen voll Dunst iunb Staub, eine bleierne, schwere, ffs'tif? Intii-mifiliiie i'iirt. " Du willst nach Wefihampton Court fahren. Simon?" fragte MrS. Jeffer- son ihren .'JirtNit. Ja," antwortete Simon Iefferson und fuhr nachdenklich mit der Hand über seine Rockknöpfe hin. Und wie gcht's meiner armen Nichte Iessic? Hat sie sich noch immer nicht wieder erholt? Es sind doch schon mehrere Monate seit dem Ilnglückofall verflossen, der i!;r den ;atcr raubte." Freilich, freilich, schon Monate, aber Jessie sieht aus, als vb es gestern gewesen sei. Sie sieht aus genau wie c-'.i k'.tten T.:', n;.di iiVi ji.ttrj ?ed, " .Mein "'vrt, ;i Kut denn ibr 91; ;l, d.r ivwcnii.U D oller !rch I'ii, da,n ' iücbic". i'l ein Eicl." .Was i:tiv"i i'u. 2:!!ir:!.j Ich l e.be doch immer gebnt, daß 2tretjlen rin so tüchtiger Arzt sei." Zimen runzelte die Slini und zo,z seine Hai:d!chhe an. Meine Vikbe, ein Arzt kaun einmal knie g.:le iur niachen. ebenso wie eine blinde Henne iu;ch ciiniml ein crn findet, und das uiiig bei Doktor treh len wohl der Fall gewesen stin. In der Behandlung Ie'sies aber hat er sich von jeher schwer getauscht, und ich weide nicht ruhen, bis Jessie endlich doch einen anderen :'Irzt nimmt. Ich habe zu Dellor Zlrehlen gesagt: .Jessie muß Luftwechsel haben, sie kann, wenn sie iriü, iiucli Vondvn in mein Hano ziehen, oder kann in ein Seebad oder auf Reifen nach dem Kon tinent gehen, kurz wohin sie will, nur sort von Weslhampton Eourt.' Weißt Dn, was er mir antwortete?" Run?" Man sieht, ihm steckt der deutsche Dunkel noch im Blut, der immer glaubt, daß die Deutschen die Wissen schaft gepachtet hätten und besonders die Medizin. Du weißt doch, daß fehl Laier ein Deutscher war, wie auch sein Raine verräth, nur seine Mutier war eine Engländerin." Ich weiß, ich weiß. Aber man sagt, daß er ein sehr geschickter Mensch sei, der lange Jahre aus deutschen Universitäten sludirt hat. Er hat große Kundschaft und viel vertrauen in der Ein,." Meine Viebe," antwortete Simon streng und ärgerlich, wenn ich Dir sage, daß Strehlen ein Esel ist, so kannst Du mir daS ruhig glauben, mag man in der Eity sagen, was man will. Als ich ihm meine Besorgnis; um Jessie ausdrückte, wie das doch meine Pflicht als Borinnnd und Mittel war, und eine ujtveränderung vorschlug, antwortete er mir mit seiner ganzen deutschen Hochnäsigkeit: ,Das muß ich besser wissen, Mr. Iefferson. So lange ch Miß Jessie behandle, bleibt sie in Weslhampton Eourt.' " Run, er hält vielleicht die Ruhe und die reine Vuft von Weslhampton Eourt für besser, als die Aufregungen der Reise oder die londoner Vuft." Ich aber sage Dir, meine Viebe," fuhr Simon mit erhohler Stimme und ausgebrachter Heftigkeit fort, daß er nichts von der Sache versteht, und ich nicht eher ruhe, als bis ein anderer Arzt in Weslhampton Eourt ist. Damit gut. Adieu!" MrS. Iefferson, gutmüthig und duldsam wie sie war, erschrak über die Heftigkeit ihres Mannes, zn der ihr gar kein besonderer Grund vorzuliegen schien. War cS ihre Schuld, wenn Doktor Strehlen uicht das Rechte traf? Sie sagte aber nichts, sondern seufzte nur leise, und ihr Mann ging mit der ihm eigenen Würde und Gemessenheit davon. Als Simon Iefferson auf der Eha ring Eroß-Station den Zug bestieg, der ihn nach Weslhampton Eourt brin gen sollte, wollte es der Zufall, daß er in dem Wagen den Doktor Strehlen antraf, der ebenfalls nach Wefthainp ton Eourt fuhr. Der Arzt war cin noch junger Mann von sechsundzwanzig oder fiebenuudzwanzig Jahren, in Kleidung und Manieren von jener Korrektheit und Tadellosigkeit, wie man sie bei einem fashionablen londoner Arzt er wartet und gewohnt ist. Seine Gc sichtsziige waren von einer wvhlthncn den, ruhigen Gemessenheit, die Augen von ungewöhnlicher Tiefe und Klar heit. Der deutsche Typus in ihm war unverkennbar. Er war so früh zu einer verhülln! ßmäßig großen Praris gekom men, weil fein Bater. der seit dreißig Jahren in Vondon Arzt war, und sich jetzt feit etwa zwei Iahren zurück gezogen, ihn eingeführt und schließlich seine Praxis ihm ganz überlassen hatte. Mit einer Zuvorkommenheit, mit einer hoflichen Geschmeidigkeit und Viebenswürdigkeit, die selbst den Dok tor Strehlen ctwaö Wunder nahm, bc grüßte ihn Iefferson. Und wie geht's Ihnen, mein wer theficr Herr Doktor? Ich danke dein Schöpfer, daß ich einmal Gelegenheit gefunden habe," redete Iefferson eifrig auf den jungen Mann cin, mit Ihnen ungestört über unsere theure ranke zu reden. Sie sind doch auf dem Wege zu Jessie?" Ja. Sir," antwortete Doktor Strehlen kurz und kühl. Sie lebt zu einsam! Das ist'S. Ich wette mit Ihnen, um was Sie wollen, daß Ic?sie zu einsam lebt." Unsere Weite dürfte an dein Bc finden Miß IesfersonS wenig ändern, Cir!" Ha, sehr gut gesagt, Herr Doktor, stimmt auffallend. f wir wetten oder nicht, darauf kommt'S nicht an. Es war nur so eine Redensart von mir, Sie wissen. Sir, so eine Art Gewöhn heit. Ader worauf es ankommt, das ist, daß Jessie mehr Unterhaltung, lnchr Zerstreuung, mehr Beschäftigung haben muß, und ich als ihr nächster verwandter und obrigkeitlich bestellter Borniund muß darauf sehen, daß ihr wird, was sie braucht. Es versteht sich, Sir. und Jeder wird es begreifen, daß ich mein Amt als Bormund Ics sies nicht nur so auffasse, daß ich ihre Penee und ihre Schillinge und ihre Pfunde gewissenhaft verwalte, sondern iflich mich für ihr körperliches und seelisches Befinden verantwortlich erachte, keuchtet Ihnen das ein. Sir?" Mr. Iefferson, eS ist sehr sreund lich fcrtr Ihnen, sich für das körperliche Befinden Ihrer Richte verantwortlich zu fühlen, aber ich bin der Ansicht, daß die Bcrantwortnng in dieser Be zichuna, die der Arzt trägt, weiter und hoher geht und berechtigter ist als jede andere." ES gibt viele Aerzte, Sir!" sagte Simon in einer raschen, eigenthümlich spitzen, und fast drohenden Weise. Ich meine natürlich den behandeln den Arzt," antwortete Doktor Strehlen glcichgiltig, als vb er den Entwurf durchaus unbeachtet lassen wolle. ,Dio meine ich ach. "'er kein Mer.ich in der Eiiy und es m:r l.bel nehmen, ja se,v.r Jeder wird es f::i mein Recht und jnr meine Pflicht ansehen, meine Augen auch in dieser Begebung offen zu ballen und meine Meinung zu sagen, und die ifl, mein lieber und werlbgescharker Herr Dok tor: Jessie muß beinuben!" Dotter 2tre!;len war ein ruhiger, kl'.ister Mann, gleichwohl fuhr er bei dieser kurz und bestimmt herausgeiioße nen Aeußerung seines Gegemibers etwas erschrocken auf. Er wußte ja wohl, was der andauernde Aufenlhall Hugh Iu'fferfons auf Weflhainplon Eourt bedeuten sollte und halte geahnt, daß dessen Bater früher oder später ilnn gegenüber sondiren werde, ob cr, der Ar;t IefsieS, als Helfershelfer bei der beabsichtigten Komödie, die man in Wesihamplon Eonrk spielen wollte, zu brauchen sei, oder nicht. Ievt nun, wo das wirklich geschah, erbleichte er doch ein wenig, als ob er tinvermuthet und plötzlich vor eine große und schwere Entscheidung gestellt sei. ES hieß für ihn: Entweder Jessie aufgeben, sich gleichgillig und unbekümmert um das was kommt, abzuwenden, oder sich den gemeinen und habgierigen Speknlatio nen des alten Iefferson anzuschließen. Beides erkannte Doktor Zlrehlcn sosort als rinc Unmöglichkeit für ihn. Was aber sollte cr thun? Zcinc Pflicht! Das stand vor Allem fest. Es fragte sich nur. was hier seine Pflicht sei, und wie er sie am besten erfülle. 2ie muß hciraihen." wiederholte Simon nach einer kleinen Pause, sonst wird'S nie besser. WaS meinen Sie, Doktor?" Ich meine, Mr. Iefferson, daß ,Miß Jessie jetzt verhciralhen' heißen würde, die größten Gefahren für ihre Existenz heraufzubeschwören, ein frev les und abscheuliches Spiel mit ihrem l'cbcn zu beginnen. Ich habe die Ueberzeugung, daß Ihre Richte geistig und körperlich der großlen Schonung bedarf und den Anstrengungen und Auf' regimgen einer Heirath jetzt, ich will sagen für mindestens ein Jahr, nicht gewachsen ist. Ich würde meine Stel lang als Arzt in Wefihampton Eourt sofort niederlegen müssen, wenn meine Ansicht in dieser Beziehung ohne Bc achtung bliebe. Das meine ich, Mr. Iefferson." Simon sah nun seinerseits den Arzt mit seinen kalten Augen ziemlich über rascht an. und für einen Augenblick wich die Würde und wohlwollende Bttterlichkeit, die cr sonst in seine Züge zu legen wußte, aus seinem Ge sicht. Daß f nne Richte in Lebensgefahr sich befinden könne, hatte er bisher noch nicht geglaubt, vielleicht schon aus dem Grunde nicht, weil ihr Tod, so lange sie Hugh noch nicht geheiralhet halte, ihm nicht erwünscht war. Er hätte ja wohl geerbt, auch wenn Jessie unvcrmählt starb, aber nur einen Theil, vielleicht gar einen geringeren Theil des BcrmogcnS, Simon aber wollte Alles haben. Alles sollte durch diese Hcirath in seine Familie über geleitet werden. Jetzt, nachdem er die Bcrwaltung des ganzen BermögenS IefsieS vollständig in feiner Hand hatte, wußte er auch genauer, wie früher, um was es sich bei seinen Spc kulationcn handelte. Er hätte das früher nie geglaubt. An feiner Richte, an der kleinen nervösen, blutarmen Jessie, die selbst kaum hundert Pfund wog, hing ein sicheres JahreSeinkom tuen von drcißigtausend Pfund Ster ling! Das lockt uud reizt! lind Simon, der die ganze Sache schon so gut wie in der Hand hatte, sollte sich von den albernen Ausführungen eines Tölpels von Arzt, der sich in nichts hineinzudeuten vermochte, beirren las sen? Aber nur für einen Augenblick war er von den Ausführungen des Arztes Überrascht. Gleich darauf legten sich seine Züge wieder so menschenfrennd lich, höflich, verbindlich und würdig zurecht, wie man sie an ihm zu sehen gewohnt war. ES ist mir sehr, sehr angenehm, Herr Doktor." antwortete cr süßlich. Ihre Anficht iudicscrHinsicht kennen gelernt zu haben. Seien Sie versichert, mein bester und werthgcschätztcr Herr Doktor, daß ich vor derselben stets mci nen ticfslcn Respekt bezeigen werde." Doktor Strehlen verbeugte sich stumm. Er hatte kaum gehört, was Simon gesagt hatte. Es war ihm, als wenn feine Tage als Arzt in West hamptvn Eonrt gezahlt seien, als wenn Gleichviel, cr hatte seine Pflicht und Schuldigkeit gethan: mußte sie thun ! online, was da wolle. Wenige Minuten später hielt der Zug aus der Station Westhampton, und die beiden Herren schritten auf dem nächsten Weg durch den Park nach Weslhampton Eourt hin. Sie sprachen Beide nichts und schienen lebhaft mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. Unter der Beranda trat Mary Wimpleton aus sie zu und sagte : Die Herrin erwartet die Herrschaften im blauen Salon. Bitte, wollen Sie mir dahin folgen, meine Herren." Der blaue Salon war ein großer Empfangssalon zu ebener Erde im Schloß von Weslhampton Eonrt. mit einer wunderhübschen Aussicht auf einen großen Theil des ParkeS, der jetzt in dem melancholischen Zauber der Herbstbeleuchtung stand und auf den großen, theilweise mit Schilf bewach jenen Teich, auf dem sich Schwäne und wilde Enten tummelten. Miß Jessie stand in einer sehr eleganten und auch kostbaren und geschmackvollen Trauer toileüe am Fenster. Ibr Onkel wünschte nun einmal, daß sie West hampton Eonrt würdig repräsenlire, und deshalb that sie mehr ihm als sich zu Gefallen für ihre Toilette jetzt mehr als sonst. Ihre feine, schmale, die bleichen. u?ch i:nn;cr müden, ober doch nicht mehr so apathi schen Züge traten scharf aas den schwarzen Stoffen heraus. Rebe ibr stand Hugh, auch in Trauer, aber mit lustigen Mienen, sichtlich bemüht, seine Base aufzuheitern, leider aber ohne besonderes Geschick und in Folge dessen auch ohne Erfolg. Rur als Dok tor Strehlen iel-t in'S Zimmer trat, i war es. als trenn die buefchen ?.ngen Ieiiies ui.i einen Sckei munterer aufgeleuchtet bauen. .Heir Detlvr Zireblen." '.igie sie nie aniieufzend.'und reichte ilr.n il.re zarte schinile Hand zum ('ruße hin. w:e freue ich mich immer, nenn ich Sie wiedersehe. Se find doch webl?" ?ekler strehlen tv.h!N die l leine Hand heilich in die feine und druckte einen leichten iiiß darauf. Tiefe Finge bin ich Ihnen schuldig, meine Gnad gsie, " antwortete er lern nig. .an mir ist es. mich nach Ihrem Befinden zu erkundigen. Wie war der Schlaf?" Gnk. ruhig," sagte s:e einfach und ihm unbefangen in die Auaen sehend. ES war. als ob ploi;lich ihr Better und ihr Cntel nicht mehr fnr sie verhandelt gewesen waren. .Und der Appetit?" fragte er weiter, als Arzt, aber doch mit einer eigen thümlichen, wzhl thuenden Sitmine, als cd gerade Miß Jessie ihm mehr Interesse eingeflößt habe, wie sonst einer seiner Kranken. Ach Gott, Herr Dotter," cnni'or tete sie lächelnd, ich esse fast gar nichts." Aber Sie müssen essen," zankte er sie nun eifrig ans, Sie müssen esse, Miß Iefferson. Ans nichts v:rd nichts, das wissen Sie doch!" Wenn ich aber nun keinen Appetit habe," vertheidigte sie sich wie ein Kind schmollend. Warten Sie, ich werde Ihnen Appetit machen," entgegnele ihr Dok tor Strehlen und riß ans seinem Re zeplbuch ein Blatt, auf dem er sich in den wunderlichen Hieroglyphen erging, die den Aerzten in solchen Fällen eigen sind und die Unbefangene ans die Idee bringen, ein Arzt müsse es wohl als eine Todsünde betrachten, je einmal ein Rezept zu schreiben, das man lesen könne. Auch so lange er schrieb, siel Jessie ihr Onkel nicht ein. Sie halle ihn noch nichl einmal begrüßt und paßte genau und neugierig auf, wie Doktor Strehlen mit Bleistift seine rälhsel haste Inschrift verfertigte. Sie sah, wie fein und vornehm seine wohlge pflegte Hand war, wie fest und be stimmt, ohne sich auch nur einen Mo ment zu besinnen, sie über das Papier hinsuhr. Dann beobachtete sie seine Augen, die tief, ernst, voller Inner lichkeit leuchteten. Er schielte einen Augenblick über das Papier weg, und ihre Blicke trafen sich, vielleicht nur für den hundertsten Theil einer Sekunde und ohne daß es irgend Jemand sah und merkte, wie ein Blitz, der eben nur bei den Beiden einschlug. , Onkel," rief Miß Jessie, sich plötzlich besinnend und ungewöhnlich lebhaft aus, Du bist auch da!" Hm." machte Simon bedenklich, wenn Du einen Augenblick Zeit hast, so möchte ich Dir wohl guten Tag sagen und Einiges zur Unterschrift vorlegen." Du mit Deinen ewigen Unter schriften! kannst Du das denn nicht selbst besorgen?" Icssic !" Run ja doch. Lege nur den 5iram dorthin. Ich werde es nachher unter schreiben." Es wollte Simon Jesfersvn scheinen, als sei cr von seiner Richte noch nie so gleichgiltig, so , Imguu-llo behandelt worden, als an diesem Tag. und er wurde sofort wieder durchaus vernach läffigt. als jetzt der Arzt wieder, fein Rezept beendend, sagte : So! Meine Gnädigste, wenn Sie die Güte haben wollen, jede zwei Stunden zehn bis zwölf Tropfen von der Flüssigkeit, die ich hier nfgcschric bcn habe, zu nehmen, so wird siel, Ilw Appetit bestimmt verbessern." Jessie wandte sich dem Arzt wieder ausschließlich zu und sagte mit einem reizenden fächeln auf den schmalen Kippen: Ich werde Ihnen zu Viebe die Tropfen gewissenhaft nehmen. öerr Doktor." Hm, hm ! So, so!" machte Simon leise. Mir zu Viebe, meine Gnädige?" fragte der Arzt, ebenfalls leicht und verbindlich lächelnd, aber doch mit einer flüchtigen Aufregung in den Augen. Ich habe die Tropfen Ihrem Magen zu Viebe verschrieben und ich möchte auch, daß sie sie diesem und damit sich selbst zn Viebe nehmen." Bist Du mit Jessie ausgcritten, Hugh?" fragte Simon seinen Sohn. Rein." antwortete dieser. Warum nicht?" Jessie wollte nicht. Sie ist seit ihres Batcrs Tode noch nie wieder auf cin Pferd gestiegen und will es auch in Zukunft nicht." ES war cine Sekunde lang oder auch nur den Bnichlheil einer solchen, als vb das Gesicht Simons erdfahl gewor d:n wäre. Gleich darauf aber sagte cr vollständig gefaßt und in seinem ge ähnlichen väterlich. windigen Tone: Welch' cine Mindern ! Ein Spazier ritt Morgens im Park von einer hal den oder ganzen Stunde ist besser als kausend Tropjen von allen möglichen Mixturen." Das habe ich auch gesagt,, aber wenn Jessie keine Vust zum Reiten hat, so kann ich dagegen nichts thun." Sie soll reiten!" sagte Simon plötzlich laut und mit scharfer Belo- NNNg. Miß Jessie, die noch immer halb tändelnd,, halb ernst mit dem Arzt sprach, drehte sich plötzlich um und blickte' ihren Onkel eigenthümlich träu merisch und starr an. Das irar der selbe halb irre, todesängstliche Blick, den Simon schon einmal, am Tage nach dem Tode ihres Baters, in den großen icinderangen Jesfics gesehen hatte. i Weshalb?" fragte sie eintönig und ' inechaniich. Ei," fuhr ihr Onkel scharf und be stimmt fort, weil das Reiten eine ge fünde Bewegung und dein Körper zu träglicher ist, als alle Tropfen der Welt." Ich will nicht reiten," sale Miß Icssic mit einem leichten Schauer. Dann, nach einer kleinen Panie, wandte sie sich wieder ;n Doktor Streb- len und ir,'a:e dien -i mit einer el:s vei',!,leieeien. iy,u mißtrauischen Stimme: .Und sie, Herr Kelter? Was rathen Sie int:?" ,Wec!i.Ub nvUei! Se n: :t reiten?" fragte der r:,!. Ichich lv.b: iln (": et.ion dagegen, einen unbeiuüilvit, uneitlärlicheu Ab scheu tr-f dem Reiten. Mir i'l- seit mein Baier auf einem Spazierritt ttv unglliekl iu, als ; j mir ein gleiches oder ein u'inU.ves vevl uf der nmmde, als ob es ein Frevel wäre gegen nei nen Papa, wenn ich zu Pferde fliege." ?ie SpiechweiieMiß Ieisies unter schied sich von ihrer früheren barmlos heiteren Art zn sehr, als daß rs den Anwesenden nutt ausfallen sollte. Bald bang mid langsam die einzelnen Silben herauspressend, bald sich beim Sprechen übersiürzend, die Angen starr zu Boden geheftet, maclile sie den Eindruck einer von innerer One.l, von hochgradiger Rervosiläl gepeinigten ranken. Ihr Onkel, wie auch der Arzt beobachteten sie genau, Vetzlerer jedoch mit kundigerem Auge. Mein Fräulein," nahm dann Dok tor Strehlen wieder fest und sicher das Wort, da Sie mich nun um meinen Rath in dieser Sache g.-sragk. so will ick, Ihnen denselben nach bestem Wil len ertheilen. Das Reiten winde für Ihre körperliche .(ionstilulion sehr för derlich fein, und wenn Sie eine viel leicht bald vorübergehende nervöse Ber siimniung, für die sich, wie Sie ja selbst sagen, ein triftiger Grund nicht anführen läßt, davon abhält, so ver suchen Sie mir tapfer dieses ,unerllär liche Granen' zu besiegen." Sie rathen mir, zu reiten? Sie auch?" sagte Miß Jessie wieder mit einem todesängsllichcn Blick. Ich rathe Ihnen, den Versuch zu machen, weil ich keinen Grund sehe, weshalb Sie sich diese gesunde Be wegung versagen soll len." Und nach einer Pause sagte Miß Jessie mit merkwürdiger Entschlossen hcit : Run gut, immerhin ! Ich werde doch nicht reiten!" Simon zuckte verächtlich die Schul tern und schien geneigt, diese Weigc rung für einen übertriebenen Eigensinn zu halten. Doktor Strehlen stand nach deutlich still und fuhr sich sinnend über die Stirn. Eigensinnig war Miß Jessie nicht. Daö wußte er, das sah er! Auch Abneigung gegen Hugh konnte es nicht sein, was Jessie zu dieser cnergisekien Weigerung bc stimmte. Sie konnte ja. wenn sie mit ihm nicht reiten wollte, mit ihrem Reitknecht oder in beliebiger Beglei tiing reiten. Hier lag ein bestimmter Grund vor. deaber für Doktor Strch len sowohl wie für alle Anderen jetzt noch cin Räthsel war. Der Arzt fragte noch nach dem Uiid jenem, die Gesundheit JessieS betrcf send, uud diese beantwortete seine Fra gen mit einem stumpfen und cinsil lügen Ja oder Rein. Erst als der Arzt feiner Pflicht genügt zu haben glaubte und sich verabschieden wollte, kam wie der mehr Leben in sie. Sie wollen fort?" fragte sie leb haft, dann fetzte sie langsam und lei ser, als ob sie nur für sich spräche, hinzu: Und ich hakte mich darauf gefreut, daß Sie mit mir essen würden. Mir ist immer so wohl, wenn Sie da sind," schloß sie dann nach einer zweiten kurzen Pause seufzend. Ein Arzt in der Praxis ist leider nie Herr feiner Zeit, Miß Iefferson," antwortete Doktor Strehlen, er schul det sie seinen Patienten. Gleichwohl komme ich Ihrer freundlichen Einla dung nach, wenn Sie mir gestatten, ein Telegramm an meinen Bater ans zugeben, damit man weiß, wo ich zu finden bin, wenn man mich braucht." Sie reichte ihm rasch und freundlich die Hand, die cr höflich und rcspckt voll an die Lippen drückte. Ich danke Ihnen, Herr Doktor. Besorgen Sie Ihr Telegramm. Der Reitknecht oder John kann es nach der Stakion bringen, und lassen Sie mich nicht länger auf Sie warten, als unbedingt nöthig ist." Doktor Strehlen ging, um ein Tclc gramin aufzufetzen. Jcffic, Du machst ja Deinem Arzt förmlich den Hof," sagte Simon. Ich mache ihm den Hof? Ich vcr stehe Dich nicht, Onkel," antwortete ihm seine Richte erstaunt. Weißt Du nicht, was das heißen will? Du siehst über den Arzt hinweg aus den Mann." Roch immer lagen die großen, spre chenden Augen JessieS erstaunt auf ihrem nkel. Räch einer kleinen Pause läeiielte sie ein wenig spöttisch. Ah so! Jetzt verstehe ich. ES thut Dir leid?" fragte sie. Ja!" Ihn ..ilgl,s willen?" fragte sie weiter, noch immer lächelnd. Rein, um Deinetwillen!" fuhr Simon etwas derb auf. Er sah in der Frage eine gewisse malitiose Wider standskrast, einen rebellischen Trotz, den cr bisher bei Jessie noch nicht be merkt hatte und der, wie cr sich sagte, zur Bermeidnng von sogenannten Szenen" und sonstigen Weitläufig feiten so rasch und so gründlich wie möglich gebrochen werden mußte. Weshalb nm meinetwillen?" fragte feine Richte nochmals. Ganz einfach aus dem Grunde, weil Doktor Strehlen ein schlauer und gefährlicher Patron ist." Onkel !" fuhr Jessie unwillkürlich heftig auf. ..Sei still ! Das sehe ich besser wie Du! Oder denkst Du vielleicht, ich wüßte nicht, weshalb Doktor Strehlen immer neue Ausflüchte und Rücksichten einzuwenden bat, wenn ich einmal darauf dringe, daß Du eine Lnflvcr ändernng vornehmen sollst?" Weshalb? Run jedenfalls, weil cr findet, daß ich hier am besten anfge hoben bin." , Einfalt ! Weil er die gute silientin nicht verlieren will, die, ihm wöchent lich einige Pfund einbringt." Jessie fuhr erschrocken zurück und wurde so bleich wie eine Marinorslatnc. Das junge Mädchen hatte in letzterer Zeit entsetzliche Krisen durchgemacht. Während sie früher harmlos und heiter d.chingeuü c-:Mc. o ;u l.ueu au df: Hand iin es Büte:s di.r.ii'o Vkben ge fichn neiden war. der ne ver je?:'.;; rauben Hauch d. i'eleen wie ein kran'es kd geichiift, iei:i sie sich ieit einiger Zeit allem, allein an der Sri'ee eine-? großen Besitzes, der wie ein Maanek das be.bzierige Raubzeug des Men schentbnnis anzog. Sie halle Rie i!:e.nd. Rienio.no ans dem weiten Erden rund, der sie lieble! Was Wunder, wenn in dem jungen Gemiilbk das i Miftranen auch gegen den Redlichsten nur zu leicht Wurzel ,chlng? es glaubt sich so schwer an die Redlichkeit, wenn man um sich herum nur Vnmpereien, Spekulationen und Betrügereien sieht. Das, glaubst Du, Onkel, sei seiü eigentlicher Grund gewesen?" sragtk sie mit etwas zitternder Stimme. Richts Anderes." gab ihr Onkel mit seiner ganzen väterlichen Würde zurück und wenn Du so fortfährst, durch Dein Betragen die vermessensten Wünsche, die verrücktesten Ideen in ihm großzuziehen, so wirst Du dadurch nur erreichen, daß er Dich mit der Zeit vollnändig als feine Beule ansieht und Dich ganz in Beschlag iiiminl." Was wäre dabei ?" murmelte Jessie träumerisch vor sich hin. Ei, Du bist eine Rärrin, Jessie! Siehst Tu nicht, daß Strehlen ein abgefeimter Schlaukopf ist. der nichts Anderes im Auge hat als Dein Bermo gen? Er fragt den icknck nach Dir, so zärtlich un aufinerlsain er auch thut, sondern will nur Dein Geld. Stelle ihn doch auf die Probe, und Du wirst den klarsten Beweis dasür Dir selbst verschaffen können." Wie soll ich das machen, Onkel?" fragte sie schüchtern nnd zögernd. Sie glaubte ihrem Onkel, sie glaubte ihm aber auch uicht. Einen Beweis, einen klaren, bündigen Beweis halte sie natürlicl, sehr gern gehabt. Sehr einfach dadurch, daß Du einige Zeit von Weslhampton Eonrt fortgehst." Aha! Räch London, zn Dir, in Dein Hans, Onftl?" fragte sie miß trauisch. Sie traute eben auch ihrem Onkel nicht und glaubte, dieser verdäch tige den Arzt nur in seinem oder in Hiighs Interesse. Beleidigt wandte sich Simon winde voll halb ab. Dn bist cin Ziind, Jessie!" sagte cr; dann nach einer kleinen Pause fuhr er heftiger fort: Meinethalben gehe hin, wohin Du willst. 0'ehe' nach Deutschland ober Italien, Egypten oder Spanien, kurz, wohin Du willst, nur beweise dein Doktor Strehlen auf einige Zeit, daß er keinen Einfluß auf Dich hat, und Du wirst scheu, wie rasch und gründ lich seine Theilnahme und sein Inte rcsse an Dir erlischt. Bon dein Tage ab, wo cr keine Pfunde mehr von Dir zu erwarten hat, wirst Du für ihn nicht mehr auf der Welt sein." Emporend!" seufzte Jessie auf. Auch Simon war im Begriff, sich äußerlich in eine ausgiebige Empörung hineinzuarbeiten, als der junge Arzt plötzlich ahnungslos in'ö Zimmer zu rüekkam und somit die weitere Ent wickelung dieses Themas abschnitt. Man ging zu Tisch. Miß Jcsfie nahm den Amt HnghS, und fein Barer bemerkte auch 'm weiteren Per laut des Essens, daß die Begeisterung IefsieS für den jungen Arzt um ein Merkliches nachgelassen hatte. Das war aber auch die höchste Zeit." dachte sich Simon. Mit Schrc ckcn hatte cr heute gesehen, bis zu wcl chein Grade der Arzt ihm und feinern Sohn in so kurzer Zeit gefährlich ge worden war. Sie wurden ja in seiner Anwesenheit schon Beide gar nicht mehr von Jessie bemerkt! Das konnte natürlich nicht so weiter gehen, und Simon nahm sich fest vor, sein heutiges Thema bei erster Gelegenheit mit sei ner Richte weiter zu entwickeln. Wenn Hugh nicht so holzern gewesen wäre, so würde ja die ganze Affaire schon mit einer stillen oder lauten Bcrlobung beendet sein. So aber mußte vor allen Dingen der Arzt bei Seite geschafft, Jessie und Doktor Strehlen getrennt werden. Das war jetzt Simons größte Sorge, und er hoffte, das leicht und binnen jtnrzcm zn erreichen. Waren die Bei der. nur erst auseinander das Weitere überließ er getrost der Zukunft. (!. Capitel Die Sonne senkte sich immer mehr und mehr, und die Schatten der Bäume im Park von Weslhampton Eourt irnr den immer länger. Sie reckten und streckten sich ans den grünen Rasentep pichen wie gespenstische, langarinigc Ricscn. die nur die Rächt erwarteten, um Form und Wesen leibhaftiger Ge spcnsier anzunehmen. Simon Jcsfcisoli und Doktor Strch lcn waren schon längst nach London zurückgekehrt, und nur Hugh theilte mit Miß Iefferson die Einsamkeit von Weslhampton Eonrt. Beide saßen gerade still und nachdenklich int blauen Salon und spielten Schach. Die Die ner schlichen leise hemm und sprachen heimlich, um die Ruhe des Hauses nicht zu stören, heiß und drückend lag die Luft auf Schloß und Park, und die würdige Schaffnerin des Hanfes, die verwikkwele Mrs. Mary Wimpleton, faß auf der Parkterrasse und schlief den Schlaf der Gerechten. Sie träumte sogar süß und angcnchin, denn sie lächelle im Schlaf. Plötzlich wurde diese sommerliche Slille und Einsamkeit unterbrochen. Born Park her scholl die dünne, schrille Sliminc eines ansgereglen Herrn, der zu seinem Begleiter sagte: Was sind das für Sachen. Bob? Du kommst ans dem fernen Wales, ans Tewkesl'iiry daher, fluclist auf jeder Meile über das Dir geschehene Unrecht und schwörst Stein und Bein, der Miß Iefferson die ganze schanilese Intrigue, die Dir gespielt worden ist, vorzukragen, und nun, Beb. da Dn endlich im Part von Wesihamptoii Eourt stehst, wo ?it nur n.h einige Schritte zu thun brauchst, um vor sei ner Herrin und Besitzerin zu stehen, jetzt fällt Dir das Herz in die Hosen? Und Du hast keinen Muth, Bob. WaS kiud daS kür Sudini?" v- z" si- .k. - , v.x v ? ? ' J<iX 1 i - f' : ,(,. VOW kvC W- skS OR:- WK, I h'iJ , . ' itj5 ',-5 joK- .i.- TT-X Vr. . T. ivatj. 1 rc tMwiTti ist ttti irililWf.-initT wr ifnÜiTÜtt vi'i.'rr unft ttfnutrtaivitf,,-: veiuiu'ni't 1 feien t. im trini i; (ist tir r;lti rufifi und rr tut? nuRf 1 1'. U'rutU xlMfnlicitrn (i;ii'jiicbii. vi! v!; ttfll tzl'. :r Hiel t , !Ul.;t: h il't üsiti u. I. in. nwfl!-u die ilnn Ici''mlüi'n, tz7 liUiTtin u.1 ,VS tiinli'mi'.'n'ij unft i'lu.iliii'nr w-! Unürrn: imt!rrn.Kua itntHtul vttl cn tv MiliVlllil. fr rttl:H":i:nt. y.'lrrrltislitMilrnrw it rtftiltsn. 5ch liMr tu Iwit b.rinilriur!.'" Irutttf nao Hn!u trtnirnra o r.rwvi ri bul ich ni.tit titfW.-n l;iit'tt unb oit ,', m;iit)li' uiio ttul'jtumg auiltonb. Zch l'c.r.' t l.lltrtHU. 'u ::, n 3r. Äs' jfftoiüc rir.wnenmsn r.nb irtjt ist SIN'I entart. d, tc,tr. I !,,,, tir.ü ivt'.i(uin. 34 lunü --! in ,,! ,m liitit nullt . I lrr.!wt in tiitft ,' lAhvt irr W.ictJl io i&iuntKti t-,ul urö li'i iin' Vy'f iniM'.nl Inti'bMI'i'.liit habt i-ti tiiisit uiiti uUrui Ir. liU' üicruiuc ju utriHinlcu. vt (jat iniil) uufilcr sroMl. Prof. , T, Edward, Pnjlim Jdadv. it. tWUf' Ncrolnk ist dki alii ?N,kk?n n Irr tcllna!iOifT -.iriuil ju h-men of-i t l.i'in rqrit (ftnlcndumi t' Pkkiic dir! Hon btr Ir. !,'! Uitoiuil e'u . l'lftuirt iliib.. liMWini uxibni 1 iilatd foürt I ' ; 1M Printrtisii V, fiinritjliti. 4eiit hall U.ut CpuU och giMHichk tlitt. Nehmet nur e.; SSM. i Tcsrtii.. .. 44 : M niVi , Ct fl , COl Sl-r, ( !'8 I Ä : Pillen. Blutreinigend. Befördern die Verdauung. Bestet Kittel qeqin i Leber- u. Gallenleiden. US" 'ia haben In allen Apotholten. "t-ra Herz- unb Nerliew KiNikheiten köi iikii wie jede andere Krinkheit geheilt werden, wcn die Behandlung eine rich tige ist. Iine piächtigc Zlbhandlnnz wird gratis überreicht. Ör. Lnonhardi Lincoln, Neb. Office: 142" O Slraße, Spicchstlinden von 2 bis 5 Uhr täglich. R'Sm.Ha,,s..zz,,nil iluch Erlra-Millkl lür !viuminigung, Hurii, lukls krsloxiunq u,s,w. Alle ulun,I liki zugklandl übf r oiese und andr von ff. 'ItuidifU &o-. ' möPalk!skl,kHaumillelnu Kuren und dn ?Ikkl:Somövalliie, die it I qucmften.billiaitfn 11 ftfolflreidititn cllir ; bekannten l)(iutl.-(HI( AMI, ZA U alle ive. First . National . Bank- ettM 4. O trt 10. etnK WZ Mttl, IM0.CO;llf(ii 1100,000. E3 'Hin . nsoDk, VTiJknili tut. . sann, viaVreI Pnmt VL mI, fijfrmi i. . IIiiImMI. itlfuKii t- ftuaana. Vailtltn. B it II t Itt II: U. C. timtiA. I.Vi S'?gl. y .Wrf orl.rt, tfc. . $Un. lim. fc. 3itt D. . oO, t g ,M, 9. vti. um. m. t. . tRanuell. I. j ÜMat, . t-t, zdH. . a4 eh, tt. vUMt . S, irian. 3- B. Brtitt, erifltH!, -1 d ,. Uk(. j. H. McU(. Illrti. GölumbläT yätsonal Qank. 1183 0 Sir. II Lincoln. UldL Kapital $250,000. - Direktoren: I B Wrigl,!. T E anders. I L McCIay ii!en Lowry. H P i'tiii ?- E ofcnior, X C, chrsne. W il Xautoii. W Si Hackney I E Hil! !l.'!tt:sback, CAS I OBTATN A PATKXT? Fnr a prompt an?wer ami an honest opinion, write lo 111 N N iV- t who Imve hart neariv tlftv veara exiMTieiico in the juitent basinpeg. nmiiiiuiirfti-tionsMrieti-y conrldential. A llnndbookuf Iii tonnation conirning l'nti'iX und 1kw to ot (Hin tüera aent Irne. Also a OÄtaküCüf mochäu 'a1 aiid Hcioiititic books teut free. I'atentA takmi tbroucrh Mimn & Co. recelve fpecml notJertin the Soie.il ilie Amrrirnii. and ttius ure brouirht wi'aely betöre the puhlicwith out ciwt to the Inventor. This iplPT:dt(i papfj ISKiied woekly. elejrant lyiHnstrHtetl. has livfartl iurvest ofn:ulation of any eciontihc work tu Uio world. a year. Samplf ipio senr t'ree. stuilaiiii; Kdttton, monthly, flstüa yoar. iSinjrTo opies, cent. Kvery mimhT cohtains tH'au tiful plus es, in colon, and phot-orap)i3 of npw noHscti. with plann, eitabmid imildtira V- .Imw tbe jatowt. riPsItrnK and secure ctintractu. Addrc8 Ail'NN 4 Cüm Üzvr VOKü, litil Bhuauw. "NOLO YOUR HÖRSES" VVITM TU UMMZMN l'Hnlrtt JhT; -.'ii, lBO". n o ii , , '-jtrw'-p-r A i.i 11 flPTIf VV. W v w ?. ä . - :: . ti i i' f. , uT t k A'.'V f'ir '-J j S 3 h i ( l 10 U4 J y n a ! L'iSiW . ( ; "mfXmß ''V MÄ t? COPYRIGHTS. ' THE CNLY HüKÄKE SÄFETY BIT In Ihe world lh.it will ccnlrcl nj l o.-:. l'or Salo rjy all Sfarr.css rjcstlnrss. Wrlt for particula-o to H. WITTSVl NM & CO., LINCOLN, NEB.