v -1 ' tJ 1 V i -' 'JJL Tic tW'kti tefa.'V tc ITlIi , 4VVl(MUUVI9fWtl Ihltt ' l ufcrs. , . k 1 Hli!N0lS?t rsn iiaiu H:i! chkt. i 3ur iieit. 3 in den I&eaiern d.e Stück nicht zwei und dreihundertina! ,'hir.tereinancei gegeben winden und fast täglich Neue erschien, waren sehr viele i Leul geneigt u glauben, ti Orchester Mitglieder dieser Kunstftätten seien die i beneidevSwerlhesten Menschen unier der l Sonne, d, sie den Genuß hätten, all die schönen Stück unenlgelll.ch zu sehen, die "Inder nur mit schwemm Gelde sich er. chiffen könnten, der nicht alle iji .'Gold, na gllnU. Da wühle am V besten Herr Maieisch. Kontrabassist de allen königädtischea Ztyünt zu sücrlir. , Da er nur in geringe Grhalt bezog, hatte er mancherlei corge, seine Frau und vier Kind zu erhallen, i Ganz besonderen Kummer machte ihm da liebe, herrliche Weihnachlösefl, da er gern au dem Kalender gestrichen ' hltt denn da war der Monat, wie i auch sein Gehalt fast zu Ende, die Miethe vor der lhur. Wo sollte da noch Geld zu Gejchenke fQr Weid und ' Binder herkommen? Wieder war Weihnachten, all Ma. ' reisch Mittag au der Probe nach Hause kam. .Nun Joseph, Geld erhalten?' fragte seine grau. .Habe nicht auslreibea könren,' erwiderte dieser mürrisch. ,Du kennst ja den Director Geizhammel! )!er Filz stand mir kaum Rede und sagte artherzig: ich gebe keinen Vorschuß. ,,'d bei den Kollegen na Du wtisji'S da ist auch nicht zu holen.' M? Recht traurig!' sag' seine Freu, mit s,k ty da Weinen untercÄZend. Für lchzoar dieser Tag seit ihrer Kindheit der fcainfl de Jahre gesesen und nun ge dkg te sie ihrer Kiuder, welche sich aus Ml WeihnachtSbaum, aus die Aepsel, ftAt und i sefferkuchen ganz ebenso je, wie sie in ihrer Jugend. DÄecht traurig!' wiederholte sie. Ut armen Kinder! Ich habe zarnr für Et ein Untkrröckchen und ein Paar ist ' llmpse gefertigt, aber die Hauptsache da)vch für sie der Weihnacht. bäum und I Na chwerk.' trWa hilst'! Wir müssm un ,u?llknl' meinte Mareisch und leg sich '2 seinen Großvaierstuhl. um zu lasen. Nach dem Erwachen trank er seinen nicht allzuflarkkn Kaffee unv ging fort, I. -r IWn.T. um, WH II Uy(, tivvf Vl " luna ein Klavier zu stimmen. Da brachte damals nur sieben und einen halben Groschen ein, seht nehmen die Herren sur ihre künstlerische Leistung . zwei bis vier Mark. Damit sagte sich Märkisch, kannst Du doch keinen Weih, i uachtStisch ausbauen, und da er noch bis zum Beginn der Vorsiellnnz geraume I Zelt Lvrlg haue, ve;a)iCB er, ein suhir j bierlokal zu besuchen. Ein GlaS Weiß , bier, ein SchnSxSchen, eine Cigam i sei Kapital schmolz beinahe auf die r.jiri. ... f. ...... n :' )Ullt jUUUIUHll. I Noch eine Stunde Zeit. i .Man muß seinen Kummer zu ver j essen suchen!' murmelt er, .Kellner, ' noch ein Weiße, ein SchnäpSchen und eine Cigarre l' I Mit einem halben Groschen in der i Tasche eilte er endlich zur Borfteuung. ! Man gab ein packendc VolkSstück .Weihnachten', bearbeitet nach Boz k Dicken meisterhafter Erzählung. Da i Schauspiel ließ auch Mariisch nicht kalt. r und er brummte mit seinem Kontrabaß um dic Wette. Besonders regte e ihn i auf, als der Geizhals, durch den Traum , bekehrt, seinem armen Buchhalter eine prächtige GanS zum Geschenk machte. .Gänsebraten!' murrte der Meister , 1 ktS Basse,. .Mein Leibgericht! Welcher f Dämon gab dem Schriftsteller den un I glücklichen Gedanke ein, daß der alte I Sünder dem armen Buchhalter gerade i ine Gan zum Geschenk machen muß' . l Ein Stoßseufzer beendete sein Philo soxhieren. , Die Vorstellung war zu Ende. ' AIS Mai eisch in Freie trat, wehte ihm ' in grimmige Kalte entgegen. Zitternd 'vor Frost und in der schlechtesten Laune bog er über den Alexanderxlatz in die Lindeoergerftrasje ein. t Hier ist die Destillation .zur Taube'. 'Mit Macht zog e ihn hinein. Das letzte Fön Pfennigstück sollte Schmerz und f Serg hinunterspülen. Ein Zug leerte ! das Glas, dann eilte er nach Hause. F Kaum hatte er die zweite Treppe nach 2 seiner Wohnung erstiegen, da versxürte f er den lieblichen Geruch von Ginfe. ' braten. j ' .fataler Geruch!' brummte er, .be w sonders sür den. der keine GanS aufem Tisch zu erwarten hst.' AlS er die Thür öffnete, kam ihm seine Frau mit den Worten entgegen: .Ze k schwind hinein, Joseph l die Kinder war, ten mit Sehnsucht auf Dich l' !: DaS Wohnzimmer wurde aufgemacht ;? Mareifch stand da wie betäubt. Auf dem Tische stand eine mit Lichtern ge, schmückte Pyramide, vier Teller waren ftt Aepfeln, NüsskNlZUndlZPfefserkuche.1 , z belegt, jedes Kind hatte ein kleine Spielzeug in der Hand. Das Schönste aus dem Tische war aber unbkflritte k eine prächtige, duftende, gebratene GanS. .Träum ich denn, oder bin ich noch i im Theater?' rief außer sich vor Erstau- neu da leichtsinnig Zsundamentum der i Harmonie, dem die behagliche Zimmer j I wärme mobllbat. Kaae mir um'' I HimmelSwillen, Marie, wie kommen tr ' f Ahnst du denn nicht, Joseph?' unter ' brach ihn seine Frau. .Er hat Wort ge halten.' .Was soll ich ahnen? Wer hat Wort zehalten?' .Nun, dein Vetter auS GreifSwald.' i .Ich versteh dich nicht. Mein Lebtig hib ich feinen Peürt ia Greifrsclb habt, Sprich teu'.'det! ijaS ire:v 13!" rxiterte lachend seine vrau. warst, kam .Gleich -y tn li fert der dein Freund lRZZtz. Odoist, welcher iu der Weihnach!,eit Hilfideairiter bei derPzft ist, und brach' un zei GInse und einen Hase mit diesem Brief. Lie ihn, dann irS du mehr wiffen a! ich.' Sie holte den Brief. Die Stresse lautete: .An den Musiku Herrn Mareifch zu Berlin, LandSiergerftraße, anbei zwei GZnse u?.d tin, Hasen.' Im Briefe stand: .Mein lieber Letter! Freundlichen Gnifi ron un ellin. Nachbar Äeinke, der Dich teschi. erzlh'Ie m:r, Du seie't nicht recht zufrieden mit Deinem Geschick. Da thut mir leid, mußt Dich trösten. Damit Du fleh, daß wir an Dich denken, schicke ich Dir um frohen Feste zwei schöne fette Gänse und einen Prachihasen. Wünsche guten xxeltt. Hoffentlich komme ich auch einmal nach Berlin. Dein Dich liegender fetter Franz.' .Nun du Hani Vergeßlich!' meinte Frau Mareisch. .Jetzt ist' dir doch klar!' Meister Mare; kratz! sich den kps und schwieg. .Nicht wahr, ich habe c8 dir doch recht gemach!? Wir haben an einer Gan zur Genüge. Die Nachbarin war sogleich erbölig, mir für die andere zwei Thaler zu geben. Da Geld hab ich genommen und die Einkäufe gemach', damit die Kinder doch auch ihren Weihnachten haben. Für dich liegt hier ein Päckchen Cigarren. Die Gan habe ich gleich im Ösen gebraten, da haben die Kinder und wir ein gemüthlich warme Zimmer. Der Hase hä-gt aus dem Fenster und soll unS zu Neujahr schmecken. Nun beeile dich, Joseph, und schneide jedem Kind ein Kofthäxxchen.' .Sogleich!' stimmte Mareisch bei. .Du haft dein Sache irklich gut ge macht.' Bei'm Tranchiren murmelte er v:r sich hin: .Geschehe ist geschehen! Wer viel spricht, hat viel zu verantworten.' Sich dann mit einer Keule beschäftigend, äußerte er laut: .Schmeckst du prächtig! Danken wir dem Herrn, denn er ist unS freundlich ge sinnt.' .Du meinst deinen braven Tetker?' versetzte seine grau. .Nun ja,' erwiderte lächelnd Ma nilch. Die Ssch blieb lange unaufgeklärt, aber evdlich kam doch Licht hinein. An der Georgenkirche war .Mareisch' ein Namensvetter deS Kontrabassisten, doch ohne jede Verwandtschaft Or gant st und wohnte gleichfalls in der Landöbergeiftroke. A!S Musiker aus der xommerschen Hetmath gegangen, hatte er sich in Berlin unter Leitung von Bernhard Klein zum Organisten gebildet und eine Stellung erhalten. Sein biederer Leiter in GreifSwald glaubte die Adresse an ihn deutlich geaug bezeichnet zu haben. Vielleicht traf auch eine Schuld den Oboisten und PosthilfS beamten Müller, der i seinem Eifer, dem Freunde dienen zu können, an Nie mand ander dachte, alö an den Kontra- basi'.sten. Zudem vergingen Jahr, ehe besagter Better uS Pommern Berlin be achte. Als er Mareijch. den Organisten sprach, äußerte er allerdings seine Verwunderung darüber, daß dieser ihm weder seine Freude noch ein Wort de DankeS sür die beiden schönen Gäne und den Pracht, Hasen auSgelprochen hätt. Der Organist zog den armen Kontra basftsten mündlich zur Rechenschaft, doch al dieser ihm deichtet, wie das G schknk ihm in seiner Bedrängniß zurecht kommen sei, verzieh eine Kunstirsel der andern. Die Gänse und der Hase waren den Weg alle Fleisches gegangen; hin war hin. Ein ftSyttche Wetgnachikn hallen sie der bedürftigen Familie bescheert. Der Better aber hat tn Zukunft fein Sendungen deutlicher adrcsstrt. Ein ändedruck. Lon Liesdeth Lindemann. Wie sie war? Er wußte nichts von ihr. Er würd ihr vorgestellt, und sie führten in gleich gültiges höfliches Gespräch. Zufällig kam dasselbe auf gemeinschaftlich Freunde, und da wurde sie warm. Als st schieden, gab sie ihm die Hand. DaS war'S. Er blieb noch lange in der Gesellschaft, aber immer noch, selbst als er schon lange daheim war, spürte er diesen festen, warmen Händedruck. ES war etwa so eigenthümlich Ehrliche und Treuherzige in ihrer Art, die Hand zu geben; sie schien auch gar nicht frei, gebig damit. Wochen vergingen: da traf er sie tn einer Abendgesellschaft und führte sie zu Tisch. Sie sprachen wieder von den ge. meinsamen Freunden, und sie plauderten lieb und zutraulich. Langsam zog sie die Handschuhe au, und er heftete unmill kürlich seine uzen mit so großer Aus merksamkeit auf ihre Hände, daß sie e bemerken muhte. Sie lachte, wurde roth und sagte dann etwa verlegen: .Ach bitt meine Hände sind so wenig ,ladz-like' ich habe sie nie ge schont.' Dann aber legte sie die eine Hand mit ausgespreizten Fingern so unvoriheilhzft als möglich auf den Tisch und sagte mit einer allerliebsten, halb trotzigen, halb chelmtchen Miene: .Da, sehen Sie mal! und klickte ihn von der Seit an. Sie fingea Beide ern i lachen, und tt-cr so harmle glücklich; ihm wurde kinderfrrh dabei zu hi!h. gu hat: recht. Da waren leire me.ben. glatten gingeichen, oben sch?n ,ug!kx:tzl und roftg angehaucht, da war kem weichlich zarte Damenhändchen da war eme nervige, kleine, feste Hank, mi, einem oukzesprochenen Zug ron Cha rokter. .Schön ist sie nicht!' sag? si lachend. .Aber Ire! erwiderte er. Ueberrascht sah sie ihn an, senkte dann den Blick und sagte l:lse: .Ich glaube.' Dann wurde von gleichgültigen Din gen gesprochen. Er Hostie ihr bald wider zu teezien, doch vergeier. Nach Unserer Ziit er. kündigte er sich un? Zlrlk, '. wäre gieiq den nächsten Tag ich jener Gesklljchafi fortgifahren zur Pflege ihrer erkrankten Freundin. Er dachte bei sich: .Wen diese Hand pflegt, der muß bald gesund werden.' In derselben Nacht bäumte ihm. er wäre fieberkrank. E war ein wüster, quälender Traum. Da, plötzlich, faßte eine kleine Hand die seine mit festem, warmem Druck; ihn kurchstremte ein wohlige, behagliche Gefühl. dieSxan, nung löste sich, und er siel in erquickenden Schlaf. Am nächsten Morgen e war ein Sonntag, und die Sonne schien goldig und klar sah er sich im Zimmer um; ihm kam Alle so neu vor. Er stand aus, kleidete sich an und sang und pfiff ein lustige? Lied nach dem andern. Äuö dem Spiegel lachte ihn sein Gesicht an er stand verwundert davor. Da über kam' ihn: .So alt mußtest Du werden, eh' Du wußtest, wa Glück ist. Mensch! Ueber dreißig Jahr alt bist Du gewor den und hast da nicht gespürt! Doch neulich schon, al Tu mit ihr zusammen lachtest.' Dann setzte er sich hin und dachte ine Weile nach. .So, mein Junge; sobald sie nun zu, rückgekehrt, gehst Du zu ihr und fragst nein, bittest sie, ob sie Dein Lebenöglück in ih:e feste, kleine Hand nehmen möchte.' .Die kleine, feste, treue Hand,' ihm war', als ob er da immerfort vor sich hin singen und sprechen müßte. Er that eS auch. Er sang eine felbstadachte Me, lodie mit selbsterdachten Versen, und der Refrain war immer: .Die kleine, feste, treue Hand.' Das war ja lauter Unsinn, aber es machte ihn froh. Zuletzt nahm er feinen Hut und lief auf die Straß hinaus. Herrgott, wie schön ihm die Sonne in Herz schien, und wie war er glücklich! An der Straßenecke traf er einen Be kannten, Dr. H., welchem fein sroheS Gtflcht ausftel. Ja, ja, traurige und fröhliche Gisich ter, immer abwechselnd,' meinte der Arzt. Traurig? E war ja wohl möglich. daß bei solchem Sonnenschein Menschen traurig sein könnten. .Ich war soeben leider Familie R.' fuhr Dr. H. seit .Sie verkehren ja auch dort. Liebenswürdige Menschen. Ich mußte eine Nachricht bringen, welche lbnen recht nahe ging. Sie kennen doch Fräulein W.? Richtig am letzten Gesell, schaftsabeud bei den R.'S führten Sie sie zu Tische, S war ein Prachtmädel. He R.'S liebten sie, a!S wär'S ihr eigen Kind; sie war auch Monate lang dort zu Gast.' Was sollt da Geschwätz deS alten Herrn? Es war ihm unheimlich. .Fräulein W. ist verreist,' warf er zerstreut dazwischen. .Jawohl, sie ließ sich nicht halten. Da MScel hielt was auf Freundschaft; sie pflegte die IzxhuSkranke Freundin aufopfernd. Als die gesund war, legte sie selbst sich hin, und heute wird sie b erdigt. Er saß in seinim Zimmr. Nicht daß er inen empfindlichen chrr.erj fühlte er war wie verdummt. John siel das derbe BolkSwort ein: .Wie mit der Art vor den Kopf geschlagen.' Gerade olch ein Gefühl hatte er. Er bemüht sich zu denken, waS denn geschehen sei; er war doch so froh, eh r aus di Straß hinunterging da mpfand r inen unerträglichen Druck in der Brust. Nein, nicht denken, nicht denken! Wie war'S doch nur? Ach so. er hatte so vergnügt gesungen. Er braucht sich a nur einzubilden, er war nicht auSg gangen, um wieder so vergnüat zu sein. Natürlich! Und er ging aus und ab und bemüh! sich zu singen; eS klana etwas heiser, aber daS machte nichts, das würde valo besser weiden. lt wie schön die Sonne schien! Er sana denselben Unsinn mit vorhin, nun kam der Refrain er bin die Zahne zusammen. Da brach'S hervor und schüttelte ihn. Er riß die Lorhänge herab die Sonnenstrahlen waren entlehn. Dann siel er auf den nächsten Seffel. leg'e den Kops aus die Arme und schluchzte: Die kleine, feste, treue Hand! Die liebe, treue Hand!' Huter Appetit. Sfm Londoner looloaifAtn (Saritn lebten tn einem der (filnSfnKnr hr SchlangenhauseS seit längerer Zeit fried. iicn uno in lniraHi zwel große Boa EonstrictorS. deren eine 9. die andkr, Fuß lang war. Als kürzlich eine Mor gen der Wärter nach ihnen sah, fand er nur noch eine vor. Er dachte im e,ften Moment, sie sei entkommen; ein Blick auf daS gebliebene Eremxlar belehrte ibn bald eine Bessere:,. Di, tr fchwundene Schlange war noch im Käfiz, ne war nur niqi flqivar, well lyre ut denSwürdig Kollegin sie .mit Haut und Haaren' verschluckt hatte. Zur Lhre der Möiderm muß remerkt werden, nä ni llt iü?. sondern nur ein .Bei sehen' hre-.sel Verlag. Beide Schlangen halten ern loraiend je eine taute erhalle?; li tce d!ke die lhrije bereü verschluck:, nr.b die kleine war elea lm f egtiri, kaeive za t;un, als Pt für die Tl:t eille'.z eclanen wur den. Man nimmt nun an, daß die größer ken .yeu ver t.auve, rer au, fcrm ??'ind t f!ineri ioa-e. sackte uafc alla Zhlig ich! nur den Böge!, sondern den stepf der enteren ;ianoe r,munier füuftf. Z?e?.n tcl S Glucken einuial ange'argea, muß: weileigehiN, ta ti 45ne ter LSZiangen r.zq u:r.tn gr bogen sind, und so die Beul niemal den Rückweg antreten kann. Di große Schlange, die sich ansang ka regen und nicht zusammenrollen kernte, rcai kein fjunhr war, da ihre verschlucke Kollegin ja nur inen Fuß kürzer war und b0 Pfund wog. ist jetzt wieder in jeder Beziihung all righi; die muß inen guten Magen Haben! ?k ?.eis' a Velige. An .de Reis' na Belligen' erinnert fol. gende Geschichte au dem ostpreußischen reise DarkiHmen: Der Kälhnr M. au St. und dkssen erwachsener Sohn waren nach Tremxen zum Jahrmarkt gefahren. Auf dem Heimwege wollt di Röhlein, welche vor den schwerbelasteten Wagen gespannt war, fast den Dienst veisagen. Man aönnte dem ermüdeten Thier dann einige Ruhe, freiste ihm den Zaum ab und ließ ti im Walde am Grabenrand weiden. Bald edoch hatte die Wirkung der brütenden Mittagssonne wie des im Ueberma enosser.en fteuerwaffer bei den beiden Insassen ihre Schuldigkeit ge. than sie waren aus dem Sesazrl ern genickt. Als sie Abends erwachten, befand sich zwar Wagen und Rößlein noch an derselben Stelle, nur die kostbare Jahr, marktewaare war verschwunden. Höchst erstaunt ntdkckl man sie alsbald an dem nächsten Tannenbaum, der wie ein Weih vuchtöbaum mit ihr geschmückt war. Da gab'S denn ein heftige? Wettklettern zwi ichen Vater und Sohn nach den selbst an den höchsten Baumspitzen befindlichen Sachen. Endlich war da gefährliche Werk vollendet; e fehlte nur da Brannl weinfäßchen mit seinem Inhalt. Mit ersetzen Kleidern und arg zerschundenen li,ebein maü.'en r e anrmgrrtv: uer sich eilevdS von dannen um eine El iadrune reiöer. D! festliche AuSstat tiing deS TannenbaumeS clur hatt ein Stromer desorat. der am nächsolzenden Tage dingfest gemacht wurde, tn dessen Besitz sich aber nur noch nas leere nranm weinfäßchen vorfand. ßin unverfänglicher Zkuze. An den Postjchalter eine in Mecklen bürg belezenen kleinen OftseebadeS kam vor einiger Zeit, wie die .Deutsche Ver, kehrSztg.' erzählt, eine reizende junge Frau, die ein dreiiahrlge, nteciiches MScchen an der Hand führte, und for, bette einen angeblich von ihrem Gatten gesandten Eimchrelbedriet. Da dem e, amien di Persönlichkeit dieser Dam unbekannt war, so bat r um die nöthigen Auwe'.k!Papiere. Die Dame lächelte den Beamten aanz unalaubig sn uns be deutete ihm, daß sie solche nicht besitze, in demselben Augenblick zog st jedoch ihren Trauring vom Finger und übergab ihn dem Beamlen zur Besichtigung. Der Ring zeigte jedoch nicht den vouen lica men, "sondern nur zwei Anfangöbuch, ftaben. AlS der Beamte den Ring als auSrkichendkn Ausweis nicht anerkannt, rief die Dame aus: Halt, ich hab'S, Sie Uagläubigkr. Ertka, komm mal her und sage dem Onkel, wie Du heißt DaS klein Mädchen: .Ich heiße Erika M.' Dame: .Wer bin ich derni" Erika: .Du bist meine Mama.' Dame .WaS ist Dein Papa?' Eriks: .Bank beamter in Bkiltn.' Dam: .Und wi heißt Dein Papa?' Erika: .Der heißt Otto M. ' Der Beamte hielt diesen Ausweis für genügend, händig! den Brief aus und schrieb auf den blies, rungS. schein .Personlich hekannt'. ßkexhanle Ämüsemct. Der Dickhäuter teS .Jardia de Plan tt3- in Paris pflegt seinen Bewunderern einen Streich zu spielen, den auSzufg ren nur ein mit höherer Intelligenz de, aabteS Tbier im Stand war. Sein HauS öffnet sich nach wer Einzäunung, der Elephntenxark genannt, die eine Art tiefen Teich enthielt, tn welche er vollständig untertauchen konnte. Hierbei suckte dann nur noch oas räum remerc bare letzte Endchen deS Rüssels aus dem Wasser heraus. Halte sich nun ein Zu, schauerkreis ander Umzäunung veriam. melt, der, da der Elephant nicht sichtbar war. geduldig daraus darrte, da dieser auS dem Haus treten sollte, so fiel oft ein unerwarteter Regenschauer aus die sommerlich geputzten Damen uno Herren herab, die unier benachbarten Bäumen Schutz suchten und verwundert, woher die schweren Tropsen kämen, nach dem Himmel blickten. Gleich daraus bemerkten sie aber, daß der Elephant gemüthlich aus seinem Bade stieg und sich über den gelungenen Streich ostenbar weidlich er götzte. AlS dieser Scherz allgemein de kannt geworden war, flüchteten sich die Zuschauer sofort, wenn in dem Wasser eine Bewegung bemerkbar wurde ; jetzt aber arbeitet sich der Elephant so schnell wi möglich aus dem Teiche heraus und schien allemal höchst erfreut über die L er wirrung. die er angirichtet hatte. ??crl)ägnis!vorie ernikchseknug. DaS .mißlungene' Portiät der Schwiegermama hat so schreibt man den M. N. N. auS Paris da? Glück zweier Liebenden vernichtet. Kürzlich kam ter Nütaiistkgkhilse Leon D. au Provir. ach Pari und stieg bei feinem Ctftl, einem Rentner, ern Boul. erb t Clich, ct. Er ejcU schon feil Langem all der Bräutigam ftiner Eou fir.k Alice und fühlte sich überglücklich in ihrer Nähe. Dieser Tage lud er Onkel. Tante und Cousine ,um Beincke d Jahrmaikte ein, der eben auf den Süße. ren ouieoaii gm gjude di Mor.l, martre stattfindet. Der Abend verlief in ungetrübter Heiterkeit und man beschloß, sich m einer Bude xhotograxhiien zu las. sen. Der Magresiumdraht wurde abge. brannt, die Gruppe auigenommen, der Bräutigam erlebe die verlangten IS grai c für da Bild, da er titer erst am nächsten Tage erhalten soll!. Er fand sich zur festgesetzten Stunde ein. über, nahm da bereit gehaltene Packet und eilte zu seiner Alice. Hier wurde da Packet ausgemacht und die Photograph herausgenommen, aber o Entsetzen, e stellte einen Esel, inen Och'en und zwei Kühe darl Der Photograph, gegen den Anuiac erstattet wurde, erklärte, er Kälte Tag zuvor da Vieh eine Gemüsehänd ler, von i. oenl aufgenommen und die zwei Bilder verwechselt. Wie plau, sibel auch diese Erklärung klang, so wollte die Schwiegermama da, in eine beleidigende Absicht erblicken und schwur, au der Heirath zwischen Leon und Alice werde nichts! O, diese Schwiegemüt ter! Friedrich der HroKe nd das Kammer Gericht. Im Jahie 1773 führte König Friedrich der Zweite von Preußen einen Prozeß mit der erwillweten Geheimen Etats, räthin von Marschall auf Taszdorf wegen deS Grabens unb Verkaufen von Kalk steinen. An ihr Rittergut nämlich, auf bessen Grund sich Kalkberge besanden, grenzt da? Königlich Amt Rüderkdors, wo bensallS Kalksteine gebrochen wur den. Während deS Prozesse nun befahl der König feinen Schleusenwärtern an dem Kanal, der von jenen Kalkbergen iu die Spree führte, den Schiffender Etats, räthin, wenn sie mit Kalk befrachtet wä, ren, die Schleusen nicht zu öffnen, son, dern den königlichen Kanal nur den kö, niglichen Schissen zu Gute kommen zu lassen. Daüd,r beschwerte sich Frau von Marschall beim Kammergertcht, das ihr Recht gab und die Schleusenwärter anwies, auch ihre Fahrzeuge durchzulas, sen. Die königlichen Bedienten, deS ihnen ertheilten Befehle? eingedenk, wei gerten sich. Da schick daS Kauimeige, richt seine bewaffnete Macht und ließ trotz der königlichen Ordre feinen RcchlSfpruch vollziehen. Friedrich der Große mußte sich dem fügen. ZIeue Anwendung der yolograpliie Bei der jetzigen Möglichkeit von Äugen, blicksaufnahmen, hat sich die lLnirendung der Camera nach allen eilen hm erwet tert. Vor Kurzem glaubte man an einer iskrnkn Bahnbrücke zu bemerken, daß sie nicht mehr ganz in Ordnung sei, obwohl sich äußerlich nichts Fehlerhafte daran nachweist liß. Auch einem hinjugezo genen berühmten Ingenieur gelang das nicht. Dieser verfiel aber aus einen gu tcn Gedanken. Er nahm zuerst die leere Brücke photographisch auf und hielt die ganz unveränderte Camera bereit, bis ein Eilzug vorübersauste. AlS dessen schwere Lokomotive etwa auf der Mitte ber Blücke war. nah-n er noch ein zweites Augenblicköbild mit derselben Platte au'. SlS das Bild daraus schließlich besichtigt werden konnte, zeigte eS sich, daß die Brücke uuter der Last des ZugeS eine bedenkliche Senkung erlitt, so baß an ihre Versteifung gegangen würd, eh' eS zu einem Unglüclsialle kam. IZarmonie. .Also Sie weisen meine Werbung zu. rück, mein Fräulein?' .3a. ich kann nicht anders, eil ich Sie nicht liebe I' .Aber Gnädigste, da würde doch im Lause der Zeit die schönste Harmonie geben, denn offen gestanden, ich theile Ihre Gefühle.' Her musikalische Vberft. Oberst: .Sie. StabShauiboist, warum blasen die Leute da bki diesen Stück im, mer so schwach?' Musikmeister: .Gntschuldlgm, crr Oberst, da hat der Comxonift so v o r- g e f chr t e v en I' Oberst: .Was, vorae chrteden l er Soldat hat im Dienste stets seine ganz Kraft einzusetzen I verstau den?!" Unzeschickics Lomxliment. Kunstenthusiast: .Mein Fräulin, Sie haben gefleln dic Rolle dir unglücklichen Maria Stuart wunderbar gespielt, es war eine vollendete Leistung I' Künstlerin: .Nicht doch. Dazu mußte man jünger und hübscher fein dann könnte man von einer vollndc!n Leistung sprechen I' Kunstenthusiast: ,O nein ich bleibe dabei, S war trotzdcm in volltndkt Lkiflungl' Naiver Bescheid. Herr (auf der Straß zu wem kleinen Mädchen): .Wie heißest Du denn, Kleine?' Kleine Mädchen (verwundert): .Wie. das wissen Sie nicht einmal? l DaS weiß ja schon me!n kleiner dreijähriger Bruder !' Richtigstellung. A.: .5lÄ würde mein einzig Kind nie einem Reifenden zur Frau geben, so ein Mensch ist wie ein Schmetterling, der von einer Blume zur andern fliegt.' B.: Si meinen wohl, aus einer Hausthür zur anderen.' lrtnäckig. Freund (einen gestüizlen Radfahrer Im rankenhau besuchend): .imer Kerl, Dü fcaft t6 immer fiei letzt wird Dir da Radfahren wchl bald leib fein!' .Hm. beide Bein hab' ,q naaz uuo gebikchen und den linken Aim; wenn Ich den reckten jidt noch biech'. dann geb' ich' endgültig auf !' Wo man schwimmen lernt. Major (zu einem Soldaten): .Können gi fchmimmen?' Soldat: .Ja. Herr Major!' Major: .Wo haben Si gelernt?' Soldat: .Im Wasser, Herr MarI" Gen',sienhastijkeii. 3m Laden. bitt' um Infekten, xuloer. .Für wl viel l' .Ich bitt', wir haben sie nicht geIhli.' Adzeu'inkt. Dame (alte Jungfir kokett thuend): .Herr Lehmcnn. wa halten Si igent lich von der Ehe?' .Herr (Junggeselle): .Mich immer möglichst fern, gnädiges Fräulem!' Beiolgt. Herr (zu dem neuen Diene,): .Wenn Jemand kommen sollt, ich bin um zwölf Uhr zurück, hören Sie?' .Jawohl!' (Später.) .Nun, war Jemand hier?' .Jawohl, sechs Bettler, die ich um zwölf Uhr zurückbeflelll habe!' l?crgalos't'it. Dame: .Weil lch meinem Cousin, dem Studenten, 50 Ma,k geliehen hab, scheinen Sie mich sür dümmer zu halten, Herr Doktor, al ich bin.' Herr: ,O bitte, sür viel gescheidter, gnädige Fiäulein!' Gemiithlich. Dicker Student (der bei feiner Heim kehr einen Einbrecher an seinem Kleider schrank beschäftigt findet): .Die Arbeit hätten Sie sich sparen können, Mann ! Von meinen Kleidern wild Ihnen wohl nichts passen !' Selbstredend. Lieutenant: ,Na, Malen kann doch gar nicht so schwer sein, waS, Gnädigste.' Dame: .Na, man muß natürlich Talent haben I' Lieutenant: .Na, hat man doch aber ganz selbstredend !' Durchschaut. A. : .Denken Sie sich, ich hab' letzthin sogar Nacht um 12 Uhr einen Hasen bei Mondschein geschossen.' B. : .Ach. gehen Sie da hat ja kein Wildhändler mehr auf.' Zerstreute Bedenkm. Braut (zärtlich): .Weißt Du den aber auch, ob ich Deinen Eltern willkom men bin, Edgar?' Bräutigam: .Aber die Frage, Liebst ! Du dürftest schon einig hundert Thaler weniger haben!' Ausrede. Kaufmann: .Wie komm Sie dazu, meiner Tochter eine Kußhand zuzuwer sen?" CommiS: .Entschuldigen Sie, Ich halt mir nur die Finger abgeleckt!' vorsichtig. .Weshalb leugnest Du dem Assessor gegenüber immer so hartnäckig, daß Du Klavier spulen kannst?' .Weil ich glaube, daß er Absichten auf mich hat!' Per kleine Egoist. Onkel: .Und eS thut Dir nicht leid, daß Dein Papa die Gicht in die Beine hat?' Märchen: .Nein. Ovkelchenl' Onkel: .Aber weshalb denn nicht?' Märchen: .Weil er mich jetzt nicht mehr d'rüber legen kann.' tzöbsche Aussicht. .Tantchen, weßhalb hast Du denn Dein Kätzchen ausstopfen lassen? .Weil ich eS fo lieb gehabt habe !' .Ach, Tantchen, dann laß' ich Dich später auch einmal ausstopfen, wenn Du todt bist!' herausgeplatzt. Onkel (auf Besuch gekommenjr ,Teu fei, ist das aber ein weiter Wea oo .Deiner Wohnung bis zur Universität l" -J... . sVX'jsi r ' luuem; .'jucji wagr, wenn man den j:den Tag gehen müßte!' Der Lchlaukoxf. Lchrer (der soeben von den N'hnadelu gesprochen): .Karlchen, wctS sind also Nähnadeln?" Karlchen: .Sehr nützlich!' Lehrer: .Und wieso?' Karlchen: .Sie retten einem daö Leben.' Lehrer: .Weshalb denn?' Karlchen: .Wenn man sie nicht ver. schluckt, Herr Lehrer!' verletzt. Herr: .So machen heute in sich als ob Si Zahnschmerzen hätten, Fräu. lein I' Alte? Fräulein (pikirt): .Halten 'iVwx"'4' 5r möglich, daß ich noch Zahnschmerzen haben kann, mein. Herr?' Berechtigte Angst. Zahnarzt (welcher einem Bauern den kranken Zahn untersucht): .Ja der Zahn muß 'raus. eS ist der WeisheitS. zahn!' 7 Bäuerin: .O Jesse. den lassen ihm 5Ä. " 18 l 55" "immer g'nua gscheit!' a - i 'liavcn i ' , lung gc niente .