Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 06, 1894, Image 2

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    NEBRASKA STAAl e - -ANZEIGER, Lincoln, Neb.
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leine '.'uihuina. Hufli'H,
chiuebt r.u; leunu-n iHHiiltliiiiflu jnlvUib in
twu iuii.KH l'iovgfii,
irl)i in 1,'d'iii iifrttjchitiutf Ijolbcv Engel
itpii'liiau'iifii,
Z!m Palasie lio :nr Hiitie iitem 2tauime
' all' fiüii'i'ofion.
Jünbtrint. in, deinen Itiiiniifit fiilint, in
i'uiimrn ober f ibf,
HU.' bis (üiVii Ileiiirn vümiiiifiii oitf tafelben
IliälchoiiWoiN'!
Vanflf stand ich vor dein l'iiibchi'ii, in ("edsiiken
lii'l iviiiu:frii,
$ab' an biiKin Uiiichnlivbiliv meine 2mI
lalt iKiiiiulni,
ZiZkljrte (ib den wilden ,'iiuibi'ii, bor mit fei ein
&MlllbiTti'iti'lt
Wollt', in m .'v'üiH-ilicib iini 2 fliiTii", an? bem
chlaj die leine schieden.
Singend p$ er in bic ,yeiT.e, ali ich leise schlich
von C-imien,
Und ti üii'.il ein ornfti' Nanicheii durch die
immei'Uninen Tannen:
ünl der mieiib ilnvu Lchlnninier, Iafjt die
.VinMeut lniiig t.ininii'n,
Glatibi, es Hi.iO bfii lalle leben niemals seine
Plltcht wryimih'n!
HO- erfics 4csD.
Pinf ffifsrilichir nach itm Zrlrn,liiC. i). Pich,
ES nmr in ihrer Miidchcnzcit gewe
sen, um!) clje sie sich verlobt, als fei
aus llcicrnuttl) einmal ans leiser
Spotlsucht zur Feder geqrisfen, um sich
den i$xoll iider die (yiiiiScheu der qiitcu
Gescllschilfk, die sich dvch alle so gra
fani lvichiiil, Dovfamcii, vom Herzen
Ierunter zu schreiben, (ii n Freund des
Hauses der zufällig über gute litem
nsche ezieliuiigen verfügt und der d
Jnpa, der sich kostbar über den Hu,:ior
seiner Aeltesteii und Einzigen ainüsirt,
?irinilich übergeben, lfatte eö in einer
'viel gelesene Zeitschrift untergebracht
und ihr ein ruckereinplar nebst Hono
'rar zur lleberraschung auf den (Geburts
tagstisch gelegt. Sie war darüber trotz
Waller Freude und einem kleinen heim
lichen Stolz djch sehr verlegen gcwor
jdcn und hatte, aller Siegel zum TroY,
keinen weiteren Appetit auf Drucker
schwärze entivickclt. DaS erste selbst
'verdiente (Mb, daS Honorar aber
wagte sie kaum anzufassen und Papa
stiftete ihr daher zur Aufbeivahrung
desselben ein zierliches Kästchen, in
ivclcheS die sünf blanken Topelkronen,
rnif dunkclrothcm Sammet gebettet,
gerade hineinpaßten und wo sie ausbc
wahrt bleiben sollten als vollwichtiges
Zeichen ihrer ersten Heldenthat. 5cnn
ine Heldenthat war cS immerhin gc
niesen für den jungen Mops, so sachlich
klar und objektiv gcsellschafiliciic Zu
stände zu schildern, in denen ihr ganzer
Älirnsch doch mit beiden Füßen stand
und lebte.
! Ein Jahr war hiernach vergangen,
dann hakte sie sich verlobt und nach
einem weiteren Zalzr sich vcrhciralhet,
nachdem ihr Leiter gestorben, der dnrch
ein Borscnui'.tcrnehinen vorher sein
ganzes Vermögen cinizcbüßt hatte.
'Dann waren fünf Jahre dcS reinsten
sonnigsten Eheglücks gefolgt sünf
iIahrc, in denen ihr der Himmel drei
prächtige pausbäckige Buben und ein
herzig blmidlopfiacS Tochterchen be
scherst hatte. Und dann dann Mr
der große Schuierz ihres Gebens über
sie gekommea. Ihr "Mann hatte bei
Besichtigung eines von ihm geleiteten
BaneS durch einen Sturz vom Gerüst
den Tod gefunden.
Das Unglück war so kraß, jäh
iiber sie hereingebrochen, so unvermit
telt hatte es sich über ihr, bis dahin so
sonnig verlaufenes eben gebreitet, daß
sie unter seiner Vnst fast zusammen
brach. Nur her Gedanke an die minder,
dieses fast einzige ihr von ihrem Ä,ann
hinterlassene Erbtheil, gab ihr Wider
standsfähigkeit, gab ihr Kraft zum
Weiterleben.
Er war ein geschickter, vielgesuchter
Baumeister qewesen, der, hätte er
länger zu schaffen und arbeiten ver
möcht, seiner Familie sicher einen foli
den Reichthum erworben hätte. Toch so
war nichts, fast nichts, für sie und die
Binder übrig geblieben als alle Ver
l'indlichkeiien gelost und neben den,
Echmcrz hatte dieSorge, diese grausame
-Schjivsler des finsteren Bruders deZ
Todes, sich in iljr Veben hineiniiedrängt,
e niit ilircr ganzen herben Bitterkeit
durchtränkend.
' Sie mußte sckiafreu, sorgen, arbeiten
für ihre Binder, ie viele Tage und
Nächte hakte sie nun schon mit fchiuer
zender Stirne, eberndein Herzen über
'dnö Wie" dieser Arbeit nachgedacht!
Thränenschwer senkte sie den müden
Kopf in den Schooß ihres vierjährigen
Buben, der vor ihr auf dem Tische
sihcnd ihrer bisherigen Näharbeit zuge
schaut hatte. Vertraulich krallte sich
sein rundes PÄfchchen in der Mutter
Sck)eitel und zärtlich plauderte der
kleine Mann ofe- und Schmeichel
amen, die er dem Vater abgelauscht,
in herzig süßem Kauderwelsch durchein
ndersichtlich bemüht, die Weinende
gu trösten. '
Seufzend schritt die Mutter zu dem
'Ire! lil'kri, iiwPä Mannes, den sie sich
:it zum f:an;:i Bef-r zrreft j
1. um.ic i ! i!) du'.'iir und da.l'tc in qe:: (
i-L-Il ::':cr imic W.-mi". 'in die Zulirnit ;
Iv n'n- ;.! cir.rltc::. ini.t. XU grübeln j
Vdüuiiit, lil .i', rer i! r auc-aebrei
teie. ;u) ;.i e:d::c::oc Vmcic geb.i.kk, ;
lislüf sie nn ivicdalicucs lepfcn übcr
hett und sich f.'v!:cltui)i!uvdt ans, als
durch die Iviif gcei'nele iluir eilte
scharfe IriVnc 2tu.;!.!C ihr ein:
J"uun M:ucn, Fnia Baumeister, ;
wollte nur nagen, ob s der Frau Bau-
'.einer heule genehm wäre, die ;iiech
nunq zu bezahlen?" cnke.egenschnarrke,
.kann leider nicht me'iir langer warten,
bin ,'eKn, sehr Pieisirt, deshalb muß
ich schon bitten!" ?amit schob ihr der
Sprecher eine auiiiitte Rechnung über
sechzig Mark auf den -Schreibtisch. Sie
griff rathloo nach ihrer vor Schreck
erbleichten lirn und siellerte : .Ja.
aber lieber Metner Braun, Sie saglcn
mir doch, 2ie wollten noch vier Wochen
walken, bis Ja. bis ich etwas ver
dient hätte! ".Ach, das sagt man ja
wohl so im ersten ?usel hin, wo cö
einem ja auch leid thut, ivcnn man so
den Schmer; und die weinenden Gesich
ter rundherum sieht; aber sehen Sie,
Frau Baumeister, von , Gutes Thun'
kann kein Mensch leben und da ich auch
Minder habe und weiß, wie die Sachen
bei Ihnen flehen, so ja so können
Sie es mir am Ende wirklich nicht übel
nehmen, wenn ich auf augenblickliche
Zahlung besiehe. Also kurz und gut.
wenn Sie nichl bezahlen, so na, daß
Sie es wissen muß ich Sie verklagen
sonst kommen am Ende noch Andere
mir voraus und tragen mir die Sachen,
die Sie ja doch och übrig haben, vor !
der Na,e weg zur -ilnir hinaus!"
Bitte kommen Sie morgen, ich
will sehen ob cö mir möglich ist
jevt weiß ich mir keinen Rath heute
nicht bitte kommen Sie morgen!"
Toiiiit streckte ihre zitternde Rechte
dem Mahner die Quittung wieder hin,
die dieser widerwillig zwar, aber doch
endlich annahm und brummend mit der
festen Versicherung: Aber auch nicht
eine Stunde länger, als bis morgen
warten zu wollen," das Zimmer ver
ließ. ES war das Geld für den lehten Rock
ihres Mannes, den er bestellt, als er
noch frisch und gesund und der gerade
nn jenem Tage fertig geworden, als
man ihn todt vom Bauplat-e heimge
tragen halte. Er war ihm alö letzte
Kleidung angelegt worden. Ein grau
sames Weh packle sie bei diesen Gedan
ken. erbarmungsloses Schicksal !"
stöhnte sie auf, dann sank sie in den
Sessel, betäubt, wie zerschlagen
mechanisch wühlten ihre Hände weiter
in den Papieren. Tic Fächer des
Schreibtisches leerten sich und Pack nach
Pack lag vor ihr da eines halb ver
gilbt, fest zusammengebunden aus
ihrer Mädchen zeit. Wie eigen es sie
berührte ja aus jener Zeit, da sie noch
ohne Ahnung ihres Glückes, ohne
Ahnung ihres großen Wehes gewesen !
Sie loste die Schnur, einzelne Blätter
sielen heraus da ein kleines zierliches
Kästchen cih mein Gott, ja was war
das? Wie Schuppen siel es ihr von
den Augen, ihre Erinnerung: Jene
fünf Tvppelkroin, dÜs ' Honorar für
ihre erste Arbeit. Ihr erstes Geld für
seinen leyten Rock!
Ja, nun hatte sie den Weg gefunden,
um Brod für ihre Binder zu' schaffen.
Ihre erste Novelle hieß Sein letzter
Rock!" Und weil es mit Herzblut, niit
heißem Herzblut geschrieben, packte es
die Veser man verlangte mehr und sie
ward eine beliebte Erzählerin.
Tie Biernlockk zu ittan. Noch im
Jahre 1733 wurde an jedem Abend um '
! Uhr eine Glocke geläulet. Sobald
dieselbe gehört wurde, mußte sich Jeder
mann aus dem Wirkhshause nach Hause
begeben. Wer darnach von den Eirku-lar-Meistem
noch im Wirlhshause be
troffen wurde, wurde in Gewahrsam
gebracht und daraus erst dann entlaf-
en, wenn er auer dem Stock- und i
Wachgeld noch 12 Groschen Strafe er
legt halte. Ter Wirth, bei dem der
späte Gast angetroffen wurde, mußte
ein Neu-Sihock Strafe leisten.
Stimmt. Kunstfreund: TaS
Bild meiner Tochter, das Sie da ge
malt haben, ist ja so weit aan; hübsch.
ober der Ausdruck der Nase gefällt mir j
nicht recht." Maler : Ich ver
sichere Sie, verehrter Herr, taphacl
könnte eö nicht besser treffen."
u n st f r e u n d : Weshalb nicht?"
Maler : Na, weil er todt ist!"
Tpekulalio. Sichste, mein Sohn,
das da is der Vorclcyfelscn." Vnkcr
leben, laß mcr da hinaufklettern zur
Vorclch." ,Nu, was willste da oben,
de Jungfrau iö doch nicht mehr da."
Weiß ich, Vateilcben, aber vielleichr
hat se lassen liegen da oben ihren gol
denen öiamm."
oin (fiscr. Sie: Nun, für wie
alt hältst Du loohl Fräulein von Dürr
heim?" Er: Ich schäle Sie nicht
oolle 24 Jahre alt." Sie: Was,
24 Jahre? So jung ist die in ihrem
gan-en eben nicht gewesen!"
Ein Mlniinensiij.
Aus dk, vCri: ncriinrtcn kilik, Züchter.
Quoil !io!i ,', actis, non in niuiulo"
lvns nicht in den Akten steht, eristirt
nicht siir den Richter. So hat es irnrnex
geheißen, und so wird's heißen, so
lange c3 Alken gibt in dieser bösen
Welt, und Akten wird'S geben, so
lange die Welt böse ist. Mc'iretwcgcn
auch um einem boshaften Muud zu
vorzukommen so lange cS Alten gibt
und Juristen und böse Christen, wird
die Welt bös bleiben,
Nun, hier in den Akten stand AlleS:
wie er das Vertrauen schnöde miß
braucht, und wie er schändlich schwer;
Einbruchsdiebstähle verübt, und wie er
viel, viel Geld davongetragen hatte.
Er? nun Jakob Schnurbusch, achtund
dreißig Jahre alt, evangelisch, Mau
rcr. ausschlachtr uns inf; i
' ' ....v wiuiikir tiiuit I
verheiratet und auch sonst nicht be ,
streift 'ii i y
W;e er eine so schwarze Seele er.
worden hakte und wie er sie h .-schickt
hatte verbergen kennen, das' wusie
Niemand; d.'.f: er sie aber l alle, das
wußten sie alle; er. der Erzschelm und
Erz'pü-bube. der im Sommer das ebr
same MaurerHandi-'erk betrieb, der
dann, wenn der Frost kam. die ieile
hinlegte und des Morgens von Haus
zu Haus qing. um bei den kleinen
reuten .das" Schwein schlachlcn zu hcl
fen. und de? dann im Winker Abends
dieses bluliize Handwerk mit dem poe
lischcren des MufizirenS in den
Wirthshäusern, den Hefen und den
(esiiidestuben vcrlauschie. Dadurch war
er allüberall zu Hause und bekannt,
aktiv wie passiv" wie es in den
Akten hieß aber freilich, er kannte
Alle und Alles besser, als sie ihn Alle
kannten. Und diese seine Kenntniß
nutzte er in schmählicher Weise aus.
wo der Einzelne sein 'eld nur zu
sicher geborgen meinte : die bunte, fest
verschlossene Viide der Magd mit dem
selbstverständlich immer ansteckenden
Schlüssel, den unscheinbaren, geld
schweren Strumpf des Anderen im
Strohsack, das wohlverwahrte Spind
des Tritten nichts war sicher vor sei
neu Tiebeskiall.n; und als man ihn
endlich entdeckte und er Alles gestehen
mußte, da kam auch Alles in die Allen.
Alles? Nein! Tie Eine, den, Rich
ter als solchen nebensächliche leinig
seit, den Anderen aber so hochwichtige
Hauptsache nicht: Wo war all' das
geraubte Geld? Nichts, nichts war zu
siudeu gewesen, und alle Angaben
Schnurbuschs, wo er aus Ehre" und
bei Gott" das Geld verborgen haben
wollte, waren falsch. Ja, dann muß
eö dort einer mir gestohlen haben,"
war die tröstliche Auskunst, die er
niedergeschlagen über den Vellusl sei
nes" Geldes ertheilte.
So war denn eben Alles, abgesehen
von dieser Lappalie, reif zur Aburthei
hing beim fernen jNiminalgerichtsHof
und der Tag schon bestimmt, wo
Schnuibusch aus der Untersuchungshaft
beim Preisgericht des rtes seiner
Thätigkeit nach der Hauptstadt berge
fichrt werden solltet Da fand eines
Morgens der alte Gerichtsdiener unter
den Fenstern der Haftzeiten ein
schmutziges iouvert, adressirt au einen
Schwager Schnurbuschs, worin dieser
letztere schrieb, jener solle nur schnell
auf der Sonnenkuppe oben beim Achtel
stein links, wo die Wachholderbüsche
ständen, nachgraben, da werde er einen
großen Theil des Feldes finden; aber
Eile, Eile !
Die Sache war doch so wichtig, daß
der Verhandlungstermin vertagt wurde
und eine Gerichtskouiuiission in aller
Stille, mit Spaten und Schaufel be
waffuet, nach dem Achtelstein zog. Bald
sah man aber ein, daß man ohne
Schnurbusch nichts ausrichten könne,
wollte man nicht den ganzen Wald
unigraben.
Der alte Amtmann ließ Schnurbusch
rufen. Ich, damals noch im Flügel
kleide des jüngsten Referendars, sollte
protokvlliren. Gespannt warteten wir
ans den Eindruck, den unsere Mitthei
lmig vom aufgefundenen Briefchen auf
ihn machen würde:, dreist, frech, ver
stockt trat er ein, aber wie niederge
schmettert taumeile er zurück, als ihm
der Zettel entgegengehalten wurde.
Und nunHerr'Schnurbusch, wer
den Sie die Güte haben, unö nach der
Sonnenkuppe zu begleiten."
Schweigend und wie gebrochen ließ
er sich hinausführen. Strahlend sah
mich der Amlmann an, nnd die kleinen
scharfen Juristenaugen rollten hinter
den großen Brillengläsern, alö wollten
sie mir sagen: So, junger Freund,
so wird's gemacht."
Gleich daraus hörte man den Tchliis-,
selbuud des zurückkehrenden Gerichts
dieners Schnabel oder vielmehr Herrn
Schnabel wieder klirren, und bald trat
der Träger dieses Namens und der
Schlüsselgewalt ein, in halb dienst
licher, halb vertraulicher Haltung die
weiteren Anordnungen seines Ehefs
erwartend.
Herr Schnabel, strengste Dienftver
schwiegenheit, sonst länst uns der ganze
Ehoruö del' Kalami losen mit aus den
Achtelstein und paddelt mir Wald und
Berg U".i, und der Flausch ist im
Stande, Angesichts ihrer unö noch ein
mal zu nasführen. Also unauffällig '
Ich, Sie, der Referendar" ich kam
immer erst nach dem Herrn Schnabel
und der Wachtmeister! Schließzeug
mitnehmen, aber erst außerhalb der
Stadt fesseln! Spaten, Hacke, Schau
fel, die Akten geht in die Schatulle
noch eine Flasche Wein?"
Schnabel nickte durstig.
Gut l Äcine Gefängnißkleidung für
Schnuibusch, sonst könnten wir gleich
unseren Ausflug ausrufen lassen,
nein, geben Sie ihn, eine gute Garni
tur allö Ihrer Montirungskammer,
verstanden? Ja, so und welcher
Tag?" -
Würde dein Herrn Amtmann der
Sonnabend vor Pfingsten genehm sein?
Da scheuert und bäckt die ganze Stadt
daheim ; da sind der Herr Amtmann
am unbehelligtsten."
Gut, gut, Herr Schnabel! Und
dann inachen wir am anderen Tag den
Leuten eine Psingstsreude mit ihrem
wiedgesundenen Geld! Herr Schna
bet ei gehen wohl auch zwei Flaschen
in die Schatulle?"
Wenn der Herr Amtmann nicht alle
drei Aktenbände mitnehmen wollten,
auch noch mehr."
Nein, nein, aber finden wir das
;Vid .nr solk's auf eine Dritte und
Vierte nicht ankommen. Wissen Sie,
mein lieber Referendar, wenn man
wie ich dreißig Jahre in so einem
Städtchen sitzt, da lernt man die reute
kennen wie ein Patriarch, ein, zwei,
drei Generationen; da nimmt man
Theil an ihren Freuden und reiden
und freuen soll'S mich, wenn ich ihnen
ihr Geld wiederschafsen kann, nament
lich den armen Kerls, dcnen'S schwer
genug geworden ist, sich die paar Gro
fchcn zu ersparen."
So wurde .ricgörath gehalten, freu
big und voller Zuversicht: der alte
Herr freute sich über das gute Werk,
kaS rr kchafscn rcerde. ick oder dakt!
Erst kommt Herr Snalel der c.llo
iibcr die etlichen cueßeli Schlucke Wen,
die ihm sicher waten, und ich über das
Interessante dieses ersten .Falles.'
on dem ich d'ch auch meine dieusilichc
Rolle mitzusrielen balle.
Dann giug's aber wieder au die ge
wohnliche, alltägliche Bureauaibeik.
während Schnabel abtrat, schon heule
die Wassen zum großen Schlag bereit
zu legen. Das vernaud er, der alte
Kriegsmann von 115, der damals als
achlzehnjahriger schlanker Bursche mit
hinausgezogen war. Jetzt freilich war
er wohlbeleibt und stolz auf daS immer'
hin nicht geringe Ansehen, daS im gan
zen Amtsbezirk jet.-t noch, nach mehr
als vierzig Jahren, dein alten Mann
niit dem grauen Blücherbart von Allen
mehr noch als Tribut an jene gewallige
Zeit als aus persönlichen Gründen
entgegen gebracht wurde. Dies hatte
ihm auch das stehende Prädikat .Herr"
eingetragen, und so fest war diese
Anrede begründet, daß er es als schwere
Kränkung empfand, wenn einer sie bei
Seile ließ. Was! Schnabel? Halt
er seinen Schnabel!" war dann die
stehende, gebührende Abfertigung.
Die wenigen Tage waren rasch ver
gangen. Schnabel halte für Schnur
busch einen fast eleganten Herienanziig
aus seiner reich besetzten Monliiungs
kammcr euliiommcn, in der neben dem
blauen Fuhrmaniiskillcl ein alker
Frack, Frauenklcidcr im bunten Gc
misch, Sommer- und Wintermäntel
und was Alles zur vollständigen Garde
robe gehört, in reicher Auswahl ausge
speichert war : theils Diebstahlsobjekte,
deren rechtmäßiger Eigenthümer nicht
ermittelt werden konnte, khcils Kleider
von Selbstmördern, deren reichen
von fciit Angehörigen nicht rellamirt
der Anatomie der nahen Universität
übeifandt waren. Aus dieser Samiu
lung wurden die Sträflinge bei ihrer
Entlassung thunlichsk ausslaffirt und
so auch heute Schnurbusch.
Unairssällig brachen wir am Sonn
abcndmvrgen auf. Schnabel und
Schnurbusch zogen wie zwei gute
Freunde neben einander nach dem
Stadtthor zu, wo der dicke Wachtmci
sler mit Schließzeug und geladenem
Ticnstgewchr bereit stand; Spaten und
Schaufel waren schon Tags zuvor von
Schnabel nach dem Achtelstein gebracht
worden.
Schnnrbufch wurde an den Handen
geschlossen, und fort ging der Marsch.
Es wurde wann, fast heiß; die Mai
sonne brannte tüchtig hernieder und
prallte blendend von den Kalkbcrgcn
zurück. Wir waren froh, als wir an die
bcivnldctcn Gänge heran waren ; aber
nun begann auch das Steigen. Schna
bcl mit der schweren Attenschatulle
keuchte hinter Schnurbusch einher, dein
zur Seite der beleibte Wachtmeister
sich cmporfchob; der alte Herr hatte
genug an der rast der Jahie zu tragen,
und so waren ich und Schunrbusch die
leicht Geflügeltsten.
Jetzt führte der schmale Pfad durch
dichkcs, niederes Kieferugcslrüpp.
Schnappend fuhr der Hahn, von einem
zurückschlagenden Zweig getroffen, an
der Büchse des Gcndarms zurück.
Wachkincistcr, Wachtmeister, Vor
ficht !" mahnte der Amtmann, und bald
war das rothe Taschentuch um Hahn
und Abzug geschlungen. Immer steiler
wurde der Weg, der Schweiß perlte
tropfenwcis herab, das Tuch mußte
feinem ursprünglichen Zweck zurück
gegeben werden, und vorsichtig hob der
Wachtmeister das Zündhütchen ab, es
zu den übrigen in der Patronentasche
legend; aber auch deren Gewicht drückt
je schwerer die Kugel, desto todter
macht sie, hieß cö damals und so
wanderte sie in die Aklcnschatullc und
diese wechselte von Schnabel zum Gen
darin. Noch war nicht die Höhe der
Sonnenkuppe erreicht, von der aus erst
noch der Achtelstein genommen werden
niußtc,cils sich ein Anhalten gebieterisch
nothwendig machte. Schnabel schielte
fchmachleud und durstig nach der Scha
tullc; aber der alte Herr blieb uugc
rührt, jci.-t war Dienst, nachher, nach
gethaner Arbeit, da sollte es nicht sey
len; aber die beiden wohlbeleibten,
durchglühten allen cute in ihren hei
fzen Uniformen mochten ihm indessen
doch leid thun.
Das fehlte noch" brach er plötzlich
los diese alten verdienten Beamten
schleppen wie die rastthicre, und dieser
Schlingel, wegen dessen wir den gan
zen Spazicrgang machen, hüpft leicht
wie ein Vogel einher. Vorwärts,
Mvusicur Schnurbusch, jetzt kommen
Sie an die Reihe und tragen Ihre
Schandthaten bis oben auf den Achtel
stein! Herr Schnabel, machen Sie ihm
die Arme frei !"
Das war ein erlösendes Wort für die
beiden Alten, vorwärts ging's mit fri
fchcn siräftcn.
Schrots ttien ,iZ ,-,",i W,ittirt
MV VV. lllltlV-tl wlUIIVII j
iki vniuppc ocr?leiilcncin empor,
eine madige ächtkanttgc Felswand.
Endlich waren wir Meii. Welch' esn
bcznub'crndcs Bild! Rings herum die
Höhen, bald grün bewaldet, bald kahl
und weiß, unten schlangc'lkc sich zwi
scheu grün durchranktcn Dörfern die
Saale hindurch, bald verschwindend,
bald in weitem Bogen scheinbar sehn
süchtig umkehrend. Weit hinaus schaute
der Blick in's gesegnete Thüringer
rand noch nie hatte ich diesen Ausblick
genossen, und leise mitklang mich die
Melodie jener damals noch nicht so be
kannten Schcfsel'schcn Zeilen:
Tliiirinaer Znld, Thnrin,ier i'anb.
'Jini liier man ich och wandern.
Wer kinü.vl freien oiinnbiiinn fand,
Ter sc, vpit am keinem andern.
Es war eine berückend schöne, duslige
Pfingslinaicnlandschaft. Das spros
sende Tanncngrün, die lichten Birken
ver und in dem duntlcn Nadelholz,
saftige Wiesen, singende, zwilschcrnde
Vögel, Alles in Sonnenthau und Svn
ncuschcin gebadet o Du liebliches
Pfingsten !
Traumv:rlcrcn schaute und staunte
ich in die o;üc, schwitzend putzte der
Amtiuaun die feuchten Brillengläser,
schnaufend lind pustend standen Sckina
bcl und der Wachtmeister, während
Schnurbusch
Da, ein leichter Schrei, in jähem
?vruna setzt ein Mensch den steilen
, . .
v m .ifDi tv
jv':KmX v.
- jfVCT. TJ. . V:. .'
:
('iingh'd Achtetsteins Hinab, arnschlä
gcud erhebt er sich wieder, und sausend
sagt er in l'iihnsiunigcr Flucht oie
Felswand hinab
Wachlmei sler Schießen Feu?r !
rief alheinies noch vorn Sleigen und
athcmlos ver Schreck der Amtmann.
Hilflos, mechanisch hob jener die
Büchse die Patrone im raus aber
kein Zündhütchen !
Herr Gott, er hat die Akten!" rief
entfett Schnabel.
Schnurbusch ! Schnurbusch! fassen
Sie mir wenigstens meine Allen!"
schrie gellend, fast flehend der Amt
i'.ann nachrulschende Steine llirricn
I, ohnend die Antwort.
Entscvt, sprachlos sahen wir einan
der nn. Da löste Schnabel das bange
Schweigen, mit zornbcbender Stimme
sagte er heiser und tiefernst und lief
sinnig: So ein so ein so ein Akten
mensch!" R'alhloS, hilflos standen wir da;
ungebraucht standen Schaufel, Nanden
Spaten da, stand der Wachhvldcrbusch
nur Schunrbusch stand nicht da!
Und der Wein ! Der Wein !" klang
cS ziltcrnd, stammelnd, wchmülhig von
Schnabels rippcn. Vcrgcblich war
alles Rufen, vergeblich später alles
Suchen: Schnurbusch war und blieb
verschwunden, mit ihm die Allen. Nur
später haben jcnaische Studenten im
Gemäuer der alten robednburg zwei
leere Weinflaschen, eingehüllt in
moderne Aktendeckel, gefunden, deren
Inschrift man mit Mühe entziffert
hat: Aeta dcö Königlichen Kreis
gcrichts bctrcsscud die Untersuchung
contra Schnurbnsch, Jakob, wegen
Dicbslahls, Band l."
Fort war das Geld, das am aller"
wenigsten jemals dort oben auf dem
Achtelstein vergraben worden war, fort
war Schnurbusch wohl in die neue
Welt. Für uns war er on in inunrio,
iivii in actis und die gar nicht mehr
vorhandenen a't;i contra Tchnurbiisch
wurden feierlich geschlossen.
Aber Niemand weiß heutzutage
mehr, daß jene Felsspitze einst der
Achtelstein" geheißen, längst, längst
und selbst in der Generalstabskarte
nennt man jene achteckige Wand da
oben auf der Sonnenkuppe nnr den
Akteustein.
l?in Vorsichtiger. Als ein Herr von
Bülow aus der Altmnrk mit seiner
Nichte nach Berlin kam und mit ihr
am Museum vorüber ging, wünschte sie
die schönen Marmorbilder und Figuren,
von denen sie so viel gehört hatte, zu
sehen. Der Giras lehnte unter der
Bemerkung ab, daß die Meisten wenig
anständig gekleidet und barfuß seien.
Als aber die junge Gräfin erwiderte,
das schade wohl nichts, weil bei ihr zu
randc viele reute barfuß gingen, sagte
der Graf : Aber zum Donnerwetter,
die Kerls da im Museum gehen barfuß
bis au den Hals!"
C6 an I ; c n sp litt c r .
Man ioll da-Z Mit et bei, Zchovfe fassen
bejober wenn es ein Mädchenzops ist.
Einen, Hnnariqen ist eine warme Wurst
lieber, als ein Tnvenb warnte ääorte.
(befalle nnr den Menschen, dann gefallen sie
dir auch, :
Es gibt Menschen, denen ein Fnsziriti von,
einein aekstiesel wobler ihnt, alö ein Ha'nbe
ornek von schwieliger Hand.
2o Mancher gehl fort, um in's Wasser
springen, kelzri aber wieder in, weil es .
regnet.
Enöthett ist etwas, was rna:i nicht erlernen,
aber verlernen kann.
Was kostete d i e E n t d e ck u n g
? in e r i k a s ? Ein genuesisches Blatt
gibt zur VergU'ichung mit den Kosten
I immuner -Yonnniiiii?rei;cii ans arnji
basischen Quellen eine Zuininmenstel-
lung der Unkosten, welche die Entdeckung
Amerikas verursacht hat. EolMbns
hatte ein Jahresgehalt von 1 000
riie. Die beiden Kapitäne seiner
I .,e, ,.. f. tmr. tv
Cllllllt lll)UllCll C UUU illC.
Sold der Schiffsmannschaft betrug 12
rire 25 Eents. für den Kopf und den
Monat. Die Ausrüstung der Expedition
war etwa J4,ooo rire werth. Alles in
Allem kostete die Entdeckung Amerikas
0(1,000 rire. Seither sind die For
schungsreisen elivaS theurer geworden.
Drei Tonnen wiegt ein
indischer Tcppich, welcher un
längn in Schloß Windsor bei Vondon
für die Königin Victoria eintraf. Der
Tcppich wurde von Sträflingen im
Gefängnisse zu Slgra, Ostindien, angc
scrtigr. Cirfänucinpuiicr.
Vorsicht in iiicksicht grgeii sich selbst; ?ach
ficht ist Riict ficht gegen Andere.
Ei gibi triine. die sich nicht wesentlich von
DirKUKii niericheiden.
Ter llnciebilb,le wird dann am qeini!t!i
lichflcn. wenn rr gemiillilich werden will.
, ?er walire Pei'itnist freut sich int Grunde
über jedes Uiigliirl, das il)it trifft.
sib etier Fran Recht nnd--sie sieht ihr lln
recht ein.
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Ziit, während sie von einem krsohrci.cn Optiker in derselben Zeit mit paffenden
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