NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Neb. Ttißosas itr.5 sx ii ilni verflossenen Mö?ltag vktlikiratyt. ;ar .Asfiaatkr und "Zltbti: st:in, ö rüyAkcr rasfisfi lnnij?, öktrdigt. Hinrichtung b e 8 Anarchisten F x a n ch in Spanien. Port Arthur fällt. Pcieistlug, vtnton Sieger i'iultns stein, der biuchmte russische Komponist imb P!ianii, it in 1-clitfjof einem Heiz leiden trleaen. (vtboicu am .oo. 1V'A' a vJeichiuolunej bei Jassy. ging er i jiiihcr Jugend mit feinen (iluui imct) i'J. ofau, wo er bei feiner Mütter, fcnnii bei -illoing llnleriicht im KIjout spiel erhielt, konnte schon is:js vst'entüch oufintfii, eircgle lv.) iii Paris die Änf.nerksanikeit )i$t'i und genas; dessen llr.tfiiicbt, ging I nuch Beil!, wo er lil jfiiteni Bruder (;mpt)!"itionS--nlerrichl von Deh erhielt, lies! sich .ich feiU'ä -Balers lobt lb4ti in Wien nieder u d gab daselbil i'iusifiiiitenicht. In le ifi lumbf er Kammervirtuose der Oit es; jüt )tüi Helene, 185S kaiserlicher ü onetJbutf toi-, gründet ls(2 das (iciu fcronlorium in Petersburg, war big lsr,7 nd wieder seit 18 ST. Direktor desselben, ivurde 177 in den russiiche WtHloi'iand eihoben und meirfjt c seit 1."4 biö in die neueste Zeit mit größtem tfrfulge linii zertrciseii durch ganz (Sinorni und ach Amkiika. Er wirkte durch hinreißenden Bvrtrag und eminente tecknische fertig ke sowohl bildend aii aneiscrnd. Wubtn stein fchiieb weit üb,r 100 (Vonfofitio: neu aller Gattunge und gebot darin über eine Fülle origineller, warn, cnipsn dencr Melodien und eine Djlltonimene Beherrschung der lechnische Arbeit ; doch erscheine se'nc Werke icbt selten zu fltichlig entstanden und dnichgcaibei lct, von ungleicher Gediegenheit der ein jelnen Theile. Tt. Petersburg. Die Beisehnng der Weiche bis verstorbene (Storni in der t. Peter und PanlS Kathedrale fand am oei fl offenen Montag statt. Ein dichter Nebel lag über der Stadt, aber die Vev?lke'nng war früh auf den Bei nen und gleichzeitig begannen die Trup pcn ach den ihnen angewiesenen Plagen zu marschircn. Die Kathedrale war gedrängt voll von Menschen, darunter Repräsentanten oller regierenden ffami- licu Enre'j'aS. Der Traucrgottcsdienst wurde von der, Metropoliten von St. Petersburg und Moskau geleitet. Der Erstere fühlte die Ezarina auf den für sie reservirtc Play neben dein in der Mitte der Kirche stehenden Earg. Der Ezar, die Grofzfürstinnen und die kaiser lichen und königlichen Prinzen und Prin zessinnen stellten sich rechts vom Sarge auf, die zahlreichen hohen Offiziere hin ter denselben. Znr sinken standen die Mitglieder des liplomatischen Eorps und die Minister. Uni das Ganze gruppirt sah man viele Deputationen ouö russischen Städten, die Abordnun gen der deutschen Regimenter, deren In haber der gegenwärtige Czar ist, sowie Deputationen aus Frankreich. Der Gottesdienst begann um 10 Uhr 30 Min. und dauerte bis 4 Uhr. Der Ezar, die Mitglieder der kaiser lichcn Familie und die übrigen Leidtra gendcn wurden an der Thür der Käthe drale vom Metropolitan von Petersburg und von sämmtlichen Mitgliedern der lnis minhc niclrfif OYcnip nnh (Mi'fi'ifji . W.'V.'V, UV 1 - " " " ri)k mit Weihwasser in den Händen hielten, empfangen. Die Mitglieder der kaiser lichcn Fan ilic bewegten sich in feierlichir Prozession durch den Kiichengang, bis der Ezar und die anderen Lciktragenden zu ihren Sitzen gelangten. Darauf be gann die Leichenfeier und während bei selben wurden allen Leidtragenden Knen gereicht. Tarauf zündete ein hoher Geistlicher mit einer brennenden Fackel zuerst die Kerze des Ezaren, dann die der anderen Mitglieder dcr kaise.lichen Familie und zuletzt die allerübrigen e,d tragenden an, bis sie sämmtlich knieend brennende Kerzen in den rechten Händen hielten, während Weihranchmolken die Kirche erfüllten und dcr feierliche Gesang dcr Geistlichen ertönte. Am Schlüsse der Lcicheuseicr bezeugten die tcibtrajcii den dem todten Czaren ihie letzte Achtung, indem sie das ans seiner Brust liegende Christusbild küßten. Der Czar stützte die furchtbar bewegte Czarina. Nach dieser Ceremonie entfernten acht Generäle das Bahrtuch vom Sarge und trugen letzteren nach dem Altare, tväh reno acht andere Generäle das Bahrtuch nachtrugen. Dann legte der Czar den Kaisermantel seines Paters in den Sarg, worauf dieser für immer gcfchlos sen wurde und sich der Zug nach der ruft for inirtc An der Spitze des selben schritten feierlich singend der Metropolit von Petersburg und die übrigen Geglichen. Der Sarg wurde vom Czaren, den Groszsürstcn, Prinzen und den höchsten Generälen getragen. Hohe Regieiungsbeamt lieszen den Sarg in die Grust hinab. Während letzterer den Augen der Anwesenden verschwand, donnerten Salutschüsse der Kanonen der Forts, während Jnfantcricabiheilungen (Äewchrsalven abgaben. Gleichzeitig sprachen die Geistlichen die bei Beerdi gungen üblichen Gebete und das Ein ziehen der Trauerfahne und das Auf ziehen der gewöhnlichen kaiserlichen Stan darte ans dem Thurme des Forts ver kündete der Welt, das; der letzte Akt dcö Trauerspiels zu Ende sei. ES wird ans Petersburg tc!egraphirt, der Augenblick, in welchem die Familie dcS Clären Alerander sich von der Leiche desselben veradschicoen muhte, sei ein furchtbarer für die erstere gewesen. Die CzarinaWittwe stieg, von ihrem Sohne, dem Czaren Nikolaus, unterstützt, die Stufen der Bahre hinauf. Sie brach in hvftcrisches Weinen aus, welches sie außer Stande war, 'zu unterdrücken. Immer und immer wieder beugte sie sich nieder und küßte die auf der Brust gekreuzten Hände der Leiche. Dann trat sie bei Seite und die anderen Mitglieder der kaiserlichen Familie kuszten die Hände d.'k L.iie, :i3ui sich daZ Publijjm su:.i x:s. iir.'.i) ein A.-'tuklani aus l.t ct'ia de-z Todten !ezt un ilz die aus Pcnpiimti aeichiieb'.e ifcfclulion in die Hirne gezede wür, eriilgte tu Butitjang. i'aisi'lcna. ealudor Fa!?ch. fc r Aiutchift, welker am Abend des 7, Ncvembkr !'. ! eine Tiznamitbombe in tai Z,'u.-kumIh,atkr ivjif, wnrde am Mittwoch hingerichtet. , Franch trug ouf dem Wege zur Hin. richtungestälte ein herausiordeindes Be nelnneii zur Lchan, rief .Nieder mi, der Neliaion." und stnb mit den Worten eines onarchisti'ch.'n i.'icfccS auf den Vivftn. Nact) spanischem Gebrauche verbrachte er die letzten L'l Stunde seines LebenS in der schwarz u-zeichligenen lesäng i!tt!kapelle, und schlief w,:h,k!d der Nacht k,iin eine S'nnde. liegen alle Erivar tuna winde seiner Frau und seiner klei nen Tochter der Eintritt in die Kp.'lle gestattet, obgleich deren Anwesenheit und heilnahnik nur geringeis Eindruck aus den Anarchisten zu machen schienen. Auch die Tröstungen der Priester welche die Nacht in der Kapelle bei ihm zubrach ten, wies er zurück. Er verlachte die selben, ebenso wie deren Hinweingen aus ein zukünstigcg i'eben. T ie ,rau des Anarchisten machte einen letzten versuch, sein Herz sanft zu stim men, aber in rauher Weise befahl er ihi, sich z entfernen, und mit Thränen i den Augen sagte sie ihm Lebewohl. Nachdem feine Frau die Kapelle ver lassen hatte, suhr Franch fort, die Prie ster mit Verachtung zu behandeln, indem er unter Anderem sagte: Ich habe euch nett zum Narre gehabt. Heuchelei ist eine neue Waffe, dnen Benutzung ich den Anarchisten gelehrt habe." Um 8 Uhr Morgens betrat der Rich ter mit seinen Unterbcaniten und andc reu Beamten die Kapelle, und forderte Franch aus, sich auf den Tod oorzuberei. ten. Bald darauf schien auch der Scharfrichter mit seinen GeHülsen, welche svfvit begannen, den Gefangenen süi die Hinrichtung vorzubereiten. Wäh' rcnd dies geschah, rief Franch: That eure elende Arbeit ; ihr seid ja nur die Werkzeuge der Bourgoisie." ' Sodann fornurte sich der Zug nach dem Hinrichtiingsplatze, Franch desano sich in dcr Mitte einer Abtheilung So! taten und wurde von Oidcnspriestern begleitet. Zitternd stieg er auf das Schafsot, welches in dein großen Gesängnißhofe errichtet war. ES waren rinige Zu schauer zugelassen morden, und starke Truppenabiheilniigen umringten das Schassvt, um die Zuschauer i einer gewissen Entfernung von demselben zu halten. Während der Anarchist die zum Schuf fot fuhrenden Stufen hinaufstieg, rief er: Nieder mit all' und jeder Religion, es lebe die Anarchie !" Darauf wurde er bei den Armen ge glissen, und, während er sich sträubte, mit Gewalt nach dem Stuhle gesuhlt, hinter welchem sich die Garotte befand, und dort festgebunden. Trotz seiner anarchistischen Ruse uno des Versuches, ein anarchistisches Lied zu singen, verließ ihn der Muth im letzten Augenblicke, und er bat den Henker, seine Arbeit schnell zu thun. Dies geschah, und wenige Augenblicke später war das Werk geschehen; d:r Tod erfolgte fast äugen- blicklich. Die Leiche deZ Hingerichteten mit dem eisernen Ring der Garotte wurde bis sonnennntergang aus den chassotc gelassen und von einer großen Menschen mcnge besichtigt, denn die Einwohner von Barcelona und aus der Umgegend strömten in Schaaren herbei, um die Leiche des Mannes zu sehen, welcher vor ungefähr einem Jahre die Stadt in Schrecken nnd so viele Familien in Traue: versetzte. Der hingerichtete Anarchist war etwa g-2 Jahre alt und in Eastelsares, in dcr Provinz Ternal, geboren ; er war der Sprößling einer anständigen Familie, war aber von Jugend aus ein Tauge nichts gewesen. In seinem l t. Jahre kam er nach Barcelona, wo er niemils eine regelmäßige Beschäftigung hatte, sich schließlich den Anarchiiten anschloß und einer ihrer Führer wurde. Nach fetner Gefangenschaft machte er zweimal Selbstmordversuche; einmal versuchte er sich zu erschießen und das zweite Mal versuchte er vermittelst Giftes den Hen ker zu betrügen. Yokohama. Der Angriff der Jva er aus Port Arthur begann am verflos scnen Mittwoch bei Tagesanbruch. Der selbe richtete sich gegen mehrere im Rit cken vcn Port Arthur gelegene Forts. Die erste Armee rückte von der schien und die Kummammoto-.Brigade von der linken Seite vor, während das schwere Geschütz im Centrum ausgestellt war, um das Eastcll zu bombardiren. Die erste Armee nahm um 8 Uhr Morgens ein westlich gelegenes Fort und rückte um 1 Uhr Nachmittags in Port Arthur ein. Das Wagouisaten-Forl wurde um 4 Uhr Nachmittags genommen. Die Kumam moto Brigade nahm das westliche Fort um II Uhr. Der Kampf dauerte die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen fort, bis sich schließlich sämmtliche Forts in der Gewalt der Japaner befanden. Letztere haben schwere Verluste erlitten, jedoch glaubt man, daß auch die Chine sen 20,000 Mann verloren haben. Das Staaks- nnd daS Marina- De partement zu Washington haben fast gleichzeitig die Bestätigung der Nachricht von dem Falle vonPoit Aithnr erhalten, ersteres von Herrn Denbn, betn Gesand ten der Wer. Staaten in Peking, und letzteres vom Admiral Carpentcr, welcher sich am Bord des im Hasen von Che Fo'z liegenden Ver. Staaten Kriegs Kämpfers Baltimore befindet. Letz tere theilte dem Marine - Departement gleichzeitig mit, daß die .Baltimore im Begriffe stehe, nach Port Arthur abzu gehen, wo sie ohne Zweifel bereits einge troffen ist. Man kann nicht sagen, daß dcr Fall von Port Arthur dem Staals-Deparie-mcnt uucrwartct kam, obwohl die Bcam ten, welche die ungeheure natürliche Fei stigkeit des Ortes kannten, die noch durch alle der militärischen Jngenicursmissen schaft zu Gebote stehenden Mittel gestei gcrt wurde, geglaubt hatten, daß der- selbe sicherli.tj rine lnqe BUrung a.,shal:c trsabf, na ".'inch da man wui-ie, daß de Ja;'arnr seine ftrfit Belag 'rnnaezc'tze tibr-i und aas leichte Felrgeschütze angenjic waren. Unter dit'ui Umständen ut der S:eg der Japaner sin leinerkensw.liher uns die Einnahme der estung wild ohne Zwei fel o!s Uachteiu'er Beweis für die ouS- gkzeichneie Strategie der Befehlshaber der lapani'chen Trupren retiachlet wer den. Militärische i-'xoerten sind der Ansicht, daß ter Angri's der J'paner ans Pvit Anhur ein gefährliches Unter nehmen sär bteselben war. Sie hatten keine große Niedeilage ertragen können, denn die Felgen einer solche würden i; eisler Reihe darin bestanden h,'.ben,Ehina zu bestimmen, den Urieg fortzusetzen und zweitens, es der japanisch,-n Regie runz zu erschiveren, eine ttiiezsanleihe in din Markt zu bringe, deien Erfolg durch den Sieg bei Port Althur gesichert ist. i ii Japaner waren genöthigt um sich tig zu fikifeju qey.'n. wie daraus ei sichtlich ist, daß sie die für utiterminiil gehaltenen Milnäistraßen vermieden, aus Umwegen durch Waloer und Moräste iitaischiilen und ihre Kanoneil di.rch diese schassten. Daß sie im Stande wa reu, dies in so kurzer Zeii z thun und .ine Sieg zu kämpsen, ohne wesent liche Verluste zu erleiden, ivnd hier als eine That betrachtet, welche jeder von den besten Armeen Europas auszesühr ten gleichkommt. Ueber die Wirkung dieses letzten Sie ges gibt es nur eine Ansicht ung dieselbe besteht darin, daß die baldige Wiederher stellung des Friedens fast sicher sei. Es ist wohl wahr, daß die Ehinesen noch immer die ausgezeichneten Festungswerke bei Wei Hai Wei besitzen, welche so stark, selbst noch stärker sein sollen als die von Polt Arthur und daß die doiti,;e Kü stenoertheidigung noch durch die chinesj: sche Flotte unteistützt wir, aber mit Port Arthur als Bais haben die Japa ncr die Eontrole über den Gols von Petschili und können nach Tientsin und Peking gelangen ohne es nöthig zu ha den die starken Forts von Taku an der Flußmündung anzugreifen. Außerdem können die Japaner, da die chinesische Flotte thatsächlich im Hasen von Wei eingesperrt ist, einen Theil ihrer Flotte dazu verwenden, andere chinesische Kü stcnorte nzngreitcn und ungeheuren Schaden anzurichten. Daher würde es als Tollheit von Seiten der Chinesen erscheinen, wen sie bei der Fortsetzung des Krieges beharren sollten, da sie ein sehen müssen, daß jeder weitere Tag die Kriegskosten vermehrt, die sie gcnöihigt sein werden Japan zu zahlen. Dchel glaubt ,an hier, daß die Chinesen sehr bald durch die Vermittelung dcö Herrn Dun, des Gesandten der Ver. Staaten in Tokio, um Frieden bitten werden. Eine Depesche aus Shaghai meldet, die Japaner haben in Port Arthur 10, 000 Tennen Kohlen und Munition im Werthe von 3,000,000 Tacl erbeutet. St. Petersburg. Am Montg, um halb zwei Uhr, verkündeten die Kanonen der Festung, daß die Trauung des Cza reu Nikolaus mit dcr Prinzessin Alir von Hessen-Darmstadt stattgefunden hat und nahm das junge Ehepaar die Glück wünsche der Hochzcitsgäste im Palaste entgegen. (Eine Beschreibung in nach ster Woche.) Billige Excursionsraten nach den Stationen der Elk h orn E i sen b a h n. Am 4 und 13. Dez. wird die Elkhorn Bahn Tickets nach allen Punkten der Linien gen. Gesellschaft in Nebraska verkaufe und zwar zum einfachen Fahr preise mit einem Ar.sschlag von -5 sür die Rundreise. Sicher als das S sagt r. Katiman, iii eine lkällung zu dieser Sahrcszeit Früher oder später ist es das unver meldlichc Schicksal eines Jeden, sich zu erkälten. Lorsicht in der Vermeidung von Bloßstellung und der Gebrauch ge eigneter fi leibet wird vor der Hänsizkiit und vielleicht mich vor der Heftigkeit der Erkältung schützen, doch trotz der größten Vorsicht ist sie ans einmal da. Dies ist eine durch menschliche Ersahrnng konsta nte Thatsache. Hauptsächlich ist dies wahr während des stürmischen und unstäten Wetters des frühen Winter?. Jedermann muß gewärtig sein, irgendwo oder irgendwie gepackt zu werden. Viel leicht durch nasse Füße, oder kalten Zug, oder feuchte Kleider, oder vielleicht durch den Aufenthalt in heißen Zimmer nd das leichtsinnige Hinauswage in die Kälte, oder durch eine der Tausend ande rer Unvorsichtigkeiten, die begangen wer den können, doch ist Keiner schlau genug, der Erkältung gänzlich ans dem Wege zu gehe. Manchmal treten Erkä'tun gen wie eine Epidemie auf ; Jedermann scheint davon auf einmal betroffen zu werden. Ja, sogar die Luft um uns scheint Gift für Kopf, Hals und Lungen zu sein. Eine Erkältung endigt in einer von drei Weisen : Erstens, kann dieselbe verschwinden, ohne anscheinend Schaden zu verursachen, doch wird das System nachher für Krank heilen weit empfänglicher sein, als zuvor; zweitens, katin dieselbe in chronischen Katari h ausarten, woditrch das Lcben elend und unerträglich wird, wenn seine Heilung ci folgt; drittens, kann dieselbe in Schwindsucht endigen uitb so den Tvd herbe, führen. Dies sind nun die nackten Thatsachen, mit denen Jeder rechnen muß. Kann irgend etwas dagegen gethan werdend ;za, es kann. Sieine Thatsache in der medizinischen Wissenschaft ist so fest beaninM, als die, daß ein Eßlvffelvoll Pe-runa, vor jeder Mahlzeit eingenommen während der Wintcrfaison, jede Person vor einer Erkältung absolut schützen wird. Ist dies aber wahr (und daran besteh! nicht der geringste Zweifel), dann könne,' Tausende vo Leben gerettet und Zehn taufende von Fällen chronischen Katarrhs verhütet werden, durch dieses einfache Verfahren, das im Veretche eines Jede liegt. Jitllc-A ktne Eikältu.-'i (ingctut.n, :u:t5 ein ihcfl.MtH'cll Pe ru-na, jede S lande c!fze,ie-ii,ii!en, denselben bald heilen, so dug keine Spar mehr zurück b.nbt. Nachdem der chiciii;.tjf Kataiih sich entoickel! und die eiste Stadien der ,iszeh!U''z sich kau) gegeben haben, sollte c,n Eplo'selvoll Pe-ru-na vor jeder Mahlzeit unv vor dem Zabeltegehen ein genrnnneii weiden, welche Tosis alluiah i,g bis auf zwei Eßl.'ssetvoll zu vkimeh reu ist. Es lieutt befremdend, daß, to wohlbekannt uno festbegrundet, als diese Thatsachen sind, kö dennoch l'eute geben sollte, die keinen Nutzen daicuS ziehen ; doch giebt es Viele, die denselben keine Äusmeiksamkeit schenke unb sich fort irahrenb der Gefahr aussetzen, sich lint Eilaltunz, den chronischen Kutauh und die Schwindsucht zuzuziehen. Keine Familie sollte ohne ein Exemplai des Familien-Arztes No. 2 sein, eine medizinische Abhandlung über Husten, Eikültungen. chionischen Katari h, In flaenza, die Chippe, Schwindsucht, und ansäe klimatische siranf Heilen keö Win ters. Wird frei nach jeder Adresse versandt von der Peru na Trug Mauusaeturing Co., Eotumbus, OHio. ltu ewiger Tanz. So wäre denn die B-illsaison Hier wieder eingezogen, Und sehen wiedei in Aktion Wir schon den Fiedelbogen. Die Flöte leckt, die Geige klingt, Unv seh'n im Tanz sich wiegen. Wir Bursch und Modchen, leicht be-schwingt, In innigem Vergnüge. Manch' Einer, der nicht d'ign gedacht Ein Tänzchen noch zu wagen, Wird durch der Miüik Zaubermacht Noch in den Dienst geschlagen, Und wie im Vallsaal tanze All', Sei groß auch das Gedränge, So tanzet auf dem Erdenball Die ganze Menschenmenge. Der Tanzsaal ist die weite Welt, Und daß dort stets herrscht Helle, Da sind zwei Lichter ausgestellt, Zwei große, vor der Schwelle. Das Mondes- oder Sonnenlicht Seh'n wir dort immer stehen, Und biö das Schicksal: Fiiiis spricht, Wir dort im Tanz uns drehen. Bald hört es auf zu sein Genuß, Bald dar man s nennen etmnien, Denn nach des Schicksal's Pseife muß iSier ratttos sieber tanzen. Kaum treten wir in's Leben ein, Da lieiiit's schon: ..Anaetreten!" Unb eilt gewiß dann Groß und Klein, Um sich nicht zu verspäten. Wer klng ist, der fängt früh schon an .u tanien nach der Idteite. Tak iiiäter er. als El mann. Das Zeugniß hat der Reife. Woyt ,em, der dann noey tagen rann, Er thut's mit dem Vergnügen. , Wie er herum auf glatter Bahn Wiro in oem auaai stiegen. Hat in des Lebens Tanzschnl' man Sich gründlich iastruiret, fe denket man natürlich dann, Man habe ausstudi'et, Doch nur zu bald wird Jedem klar, Daß Bs;iux pas" o(t wir machen, Und das, was nur ein Irrthum war, Leicht Feindschaft kann entfachen. Und wer erst findet dieses aus, Wird auch zum Schluß bald kommen, Zu kurz kam Der noch stets, o Graus, Wer Rücksicht viel genommen, D'rum tanze so ein Jeder blos. Wie ihm es recht mag taugen, Tritt Manchem er, tanzt er d rauf loS, Auch auf die Hühneraugen. Denn in dem Welten-Ballsaal wird Der rasch zur Seit' geschoben, ; Der dort als Tänzer unbeirrt Sich stets nicht wird erproben. Das Tanzen stellten Viele ein, Ging eö nach ihrem Willen, Doch tanzen still sie in den Reih'tt, Die Pflicht nur zu erfüllen. ES tanzen Viele floit d'raaf los Bis an den Schlnß der Tage, Ftdel und flott und sorgenlos, Doch And'ren wird'ö zur Plage. Sie schließen sich dem Reigen aü, Und tanzen richt behende, Bis schließlich kommt der Sensenmann, Mit dem dann naht das Ende. Und weiter tanzt die ganze Welt, Ohn' lang nach ihm zu fragen; Wer Üeht. der steht, wer fällt, der fällt, Das hat nicht viel zu sagen. Es tanze Jeder flott d'rauf los, Bis sich der Tod ankündct ; Nirwana" heißt's für ihn dann blos, Wird Platz im Grab er finden. Hugo Bacharach. Der Boston Store verkauft Zainitiwaarcu, fi-rttne Ailctöer für Männer unk inoer zu feyr nicdri.'gen Preisen. Die Sccurity National Bank von Grand Island hat ihre Thüren ge schloffen. Vom Distriklsgerichtc zu North Platte wurden I. Lutis, F. Evurtney, Geo. Miller und Oscar Fine wegen Einbruchs zu einem Jahre Zuchthaus erurlheill. Die vom Gouverneur ernannte Hülis! Commission znr Unterstützung der durch die große Trockenheit dieses Iah res in Noth gerathenen Bewohner des Staates hat sich jetzt vollständig organi siit. Ihr Hauptaugenmerk wird die Commission darauf richten, so schnell als möglich Fonds zur Unterstützuna der Nothleidendcn zu sammeln. Dic Samm hingen sollen systematisch betrieben wer den nnd man glaubt, daß die Aufgabe keine zu schwierige sein werde, da der allgemeine Nothstand der Betrossenen überall bekannt ist. Der Sekretär der Commission hat den Staat zu diesem Zweck in Distrikte getheilt und eS wird bei Jedermann unbeschadet seiner religiö sen Richtung um Unterstützung aiige fragt werden. In Anbetracht des wohlthätigen Zweckes glaubt der Sekre tär, daß das Werk einen schnellen Fort gang nehmen werde. Er betrachtet die Sache als eine sehr ernste, da die angege bene Nothlagc, namentlich im westlichen Theil des Staates, eine durchaus nicht übertriebene ist. fjWöli6ö)(n6 yi'WwWw W Susuerköüf! i T1. ir Haien beschirmen von Heiz- u. Kochöfen au?;iivcrkansen und osscriren dieselben des halb zum Kostcnprcis. Jet ist es $t einen Cjen billig zu kau fen. Unser greßcr Poirath von 2'!ob'.lil, TcPPichc. und Porzellanwaarcn wird cbensalls :n se!r niedrigen Preisen loS- :?rr 'Z.'-n nei'chlaaen. Kommt und überteuat Euch ! lW) GnieUer &Ioers and Carpet 126-131 nS.'dltLe 13 gio) 126-134 nS.'dliche 13. Slrstzk. (!) .z,? l5iBBaiaafi a O 00 ef ri to ""'' MWWWMZN I isQ()q()QMc)()O Vf . -Lw7Swfs sZ2J v ssZs'9-Si !M Modk'Waaren! p3 W?) KM Wenn die deutschen Damen sich nach einein Hut oder Bonnet umsehen, so sollte sie nicht vergesien, daß wir ihnen einen oder zwei Dollars ersparen kön nen. Da wir nicht ausschließlich Putz, Ivaaren verkaufen, so können wir billiger ve.kanseii alS iolche Firme, die lediglich Mode- und Putzwaaren führen. Wir geben unsere Waaren nur gegen Baar ab, so daß daS deutsche Publikum, wenn es bei uns seine Einkäufe besorgt, nicht für den Hut solcher Kunden, welche auf Pump lausen, mit bezahlen müssen. Verzierte Hüte zu 1 .05 und auf wärts bis zu 510. Nicht besetzte und verzierte Hüte von 8," Ecnls auswärts. Bringet Euren alten Hut und laßt ihn hübsch besetzen, bezw. verzieren. -i- a . t . s 7 -. Porzellan- u. las Waaren - Tepartcmcnt, Dinner-Sets," welche 100 Stücke enthalten, $8.!J5. Lampen zu '.-5 Cents und auswärts. Eine Kasseekanue, welche zwei Quart hält. Granitciscn. 4 Cents. Laßt Euch unsere Preise (ins Blech Waaren geben, ehe Ihr anderswo kaust. ' o-5 , v-di m-' r.i W OMAS. h. vTry vrr. S 1124 O S H WoIIicr, Capital : Cioamn- Fabrik. "iT 345 f übt. 9. Str., Lincoln, Ncb. ?s kmlrt Crilittuniikn, SiiiikN. xnniik büicbrättnc, Jsiiria, k!rchi!strn, Brnchi!iS null Asthma. I5;n sicheres Jtitttl qeqen Cidwlttd (iiilit im kisikn Siad'iim, ,,d em iiäieie L,?rk unqSmttiel in toonrniiftt Sicdinm. Echn im drr ersten liiii mrrll ilir die toortnifliifii Wirkung. liljanMfni iilvrall ju taue:i. torcj;( Zlzschc,,, so CkniS ur.t il 00. Lane's Medizinen sind ein cintes Ab führmittel. Um gesund u bleiben, sino dieselben nothwendig. Fran Hulda Tch-.öoer empfiehlt sich den Lincolner Damen, welche Kleider nach dem neuesten sran. zosischen Schnitt zu tragen wünschen. Auf dcr Weltausstellung zu Chicago wurden dieser Mode bekanntlich drei Preise zuerkannt. Daß Frau Schi öder Kleider herzustellen weiß, die bezgl. der Eleganz und oes Geschmackes den Bei fall dcr Palastdamcn einer Fürstin fin de würben, brauchen wir hier wohl nicht hervorzuheben, da die verenrliche Kund schaft sich häusig von der Wahrheit die ser Behauvtung iU'eueugt bat. (cke 12. und N Straße. No. 1203.) FEIRB OTTEffiS Wein tu Vier- 'TSirlaochajl ! Feine Wttne und Liqueure stets vorräthig. IST Ared trug's Vier cl wird hier verabreicht. 2101 O Lt. Lincoln, Ncv. X, . rr r v A r-r r . r - s . r - r . a r e kmmk aOumsMia fQFswsu-ywjiiigm tstxjiäUjt&Qi MZLMUMM MMchWÄ fMsMm Ky ßWti m fetOTwW Z-M?ÄWÄÄ! 1 ipl'Ct AMMMVD WiStlkfWm m I m fVi . 1 i f 41 ?tJ j3 e . unseien 'Venath : MMYJi t . .?t ' it. K-.c -y S rWMmn 5 UHiteÄ .,ir(itt V (eO i 7 ktzg ' y Fursilnre Co., - Strcl;?. mm, Ttrasze Erbschaften eingezogen! Vollmachten ausgestellt ! Zu verkaufen: 320 gutes Land, 3 Meilen von Bra ken 'otv. Custer Co., Neb., sür ö?,500. 800 Acker in Decaiur Co,, Kanfas, unter günstigen Bedingungen. Zwei werihvollc Wohnungen im Gc schäslstheil der Stadt, sehr billig. 20 Acker schoncs Land bei der Stadt. G, i'i, llasjanclcl N O Sirakc. Liicow, Nc Teutscher Nechtsanwalt und Notar, No. 221 und 220 Bine Straße, Clucinn,!, Ci)o. 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