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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 29, 1894)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln. Neb. Unschuldig mrmlhcilt. Uoiiin von ll. llradoivs. (Fortsetzung.) , crfitn Sie, Trailer rcar lliiaer ls idi, er liat aehciratlict und beim einen 5ot)!i, dein er feinen cYichaftanl!Hil Ijinterlafien kann. 4'Jie f.kwi, narc c-t, wen auch ich jeyt eine Familie bitte, Rechne in stirem Vlltcr, err Dicken fpn, und ! viller so fchen wie '.'.,' ist IVoo pnrbon : Hoiieo! ch sonnte schon einen Zvl,n haben, der meine rechte Hand nwe! Vilien Sie keinen Steffen?" fiao.te ich. liinen reichen ilfnnn ohne Neffen kann ich iwr kaum umstellen!" Oi'idit einen. Zch nmr ein ein;io,eo iind; wenn ich einen Steffen oder Seim Ijslben wollte, innfcte ich ilm erst adopliren!" itlvi fall er mich so lieberell und nuchlnwllend an, das; mein Her; Iwljer ju fikilaiien anfing, Si'ic, nenn er mir in seiner Xiin-lei eine Stelle antäte und ich mich ini l'iilbeiivcr derselben aufschwinge konnte? ;l.ch fichlte, wie mir beim x'ltifluut fcieieo Vufiichlop'eo baotnt in' ficht schoß. Äilbesiver der oitina ftei--bod n. rrafter! Das winde meine liiljnjten Iiiinnie icheifteiiien ! Man weif; nie, was noch iicfchcluMt sann!" fiiate er, wie wenn er meine bedanken beantworten trollte, 'ivenn man erst die erste Staffel der Veiier erklommen Imt, kann man metleicht auch die sechste erreichen, sollen Sie sich nicht mit .io.se bedienen, .nur Tickenfon?" ch benurfte, daß mein Bonner b.io (e)prilch ans ein anderem Thema lenken wollte und da ich fnil) gelernt I)iilte, mich den 'imfchen Anderer imtermord neu, so fitiitc ich mich sofort, '.'uirfi dem isriillitiiif begleitete ich ilm bioit feiner Miin;lei ti.'.o begab mich dann in die menmie. ;m i;oi:unmer empfing mich mein Schreiber und sagte mir, das; (vnui Towlinfon mich schon lange cnunete. Sie sah bleich nnd abgehärmt aii und minderte lauin meinen Knut";. Haben Sie sie gefunden?" Mit die feu önnfilich ano.n'fwßenen dorten trat sie mir entgegen. Halten Sie mich für einen Zanbe rer?" entoeonete ich lächelnd. Huben Sie mir d.'nn zum Suchen eit gelaf seit?" ,,ch kann hnen keine Zeit lassen !" rief sie leidenschaftlich. Schaffen Sie das Mädchen sofort herbei, ch weis;, daß alle '.'idoofateit sich Zeit lasse, aber um de? Himnieto willen, haben Sie Erbarmen mit mir und bef Menni gen Sie die beschichte ! Dieses ,Han gen und 'fangen in schwebender Pein' macht mich noch rasend! .Cclen Sie das R'ad des tefetes, damit es sich rasch in Bewegung feve nnd uns zum Ziele bringe! Hier ist ield, sparen iSie nicht damit, mir schaffen Sie das Miidchen herbei ! xi,ch tarnt nicht schla fen, ich kann nicht essen, so lange sie allein und ohne Mittel in Vondon nm herirrt, bedeuten Sie doch, Herr Dieleilfan, welche befahren ein so u:v ges befchepf ans Schritt und Tritt umlauern!" Sie warf ein Päekchen Banknoten ans den Tiich. wieder fühlte ich mich versucht, ihr zn gestehen, daß Hilda in guter Hut sei, denn eS schien mir grau jam, sie in dieser aufreibenden Unruhe zu lassen, aber ich widerstand auch dies mal und nahm mir vor, noch heute meinen Viebling ;n fragen, ob sie mir gestatte, Mrs. Towünfon ihren üluf enthaltsort zu verrathen. itte, nehmen Sie das beld zurück ; wenn ich es branelien sollte, würde ich mich schon an Sie wenden. Borlänfig genügen einige Pfunde. Sobald ich. etwas über den Flüchtling höre, werde ich es Sie sofort wissen lassen. Zch zweifle nicht im bering' sten daran, daß es nnS gelingen wird, sie zu finden vielleicht schon heute oder morgen. xl)vc Angst ist ganz un begründet." Der Ärm des befet-es fahndet nach ihr nnd sie ist ohne beld!" warf Frau Towlinsou vorwurfsvoll ein. Hölzer wissen Sie so bestimmt, daß sie ohne beld ist? Fernand muß ihr zweifellos zur Flucht verhelfen haben und dieser Jemand hat sie anch mit beld versorgt!" Das ist sehr unwahrscheinlich. Wer immer ihr zur Flucht verlwlsen hat, ist dafür bezahlt worden, oder hat eine k lohnung versprochen erhalten. Die Wärterinnen der Anstalt verfügen schwerlich über so viel Capital. Die fettige, die ihre Hand dabei int Spiele hatte, dürfte ihr höchstens die nöthige Summe für eine Fahrkarte bis Vondon vorgestreckt iV.tcn." Was konnte ich darauf erwidern? ;"uch hatte viel dämm gegeben, Mrs. Towlinson die Wahrheit sagen zu dürfen, aber ich wagte es nicht. Wen haben tcic mit unserer .'lnac legenheit bettant?" fragte sie plötz lich. Einen unserer geschicktesten beheim- Polizisten," log ich frisch von der Veber weg rfi mochte ihn gerne persönlich sprechen; wann kanü 'iHsfiß hier tref fen?" Einen Augenblick stockte mir der ?tkhom, aber ich faßte mich schnell, nahm eine ernste Miene an und sagte in verletztem Tone: Wann immer Sie befehlen, meine verehrte bönnenn. Nur Sitte ich Sie, ihm dann selbst die nöthigen Anordnn gcn zu ertheilen, denn ich will weiter mit der Sache nichts zu thun haben. Niemand kann zwei Herren dienen, m wenigsten ein Detektiv. Aber ich bin überzeugt, daß Sie den Mann weit besser informiren können, als ich und' Sie sind mir böse und werden sar lastisch!' klagte sie und vermochte nur mit Mühe ihre Thränen znriickzudran gen. Ick, mag mit dein Manne nichts zu thun habe Sie sollen das Weitere für mich ordnen, aber nur bald, io bald als liiern.!, ui'.d- I;i:e, bitte, veilieren Sie mir mi t die bidulb mit mir!" Sie ial, mi-ls mit ihren schonen, lei cenfilumucheti Augen, die in Thränen schwammen, an und reichte mir ihre Hand, di; ick, ergreifen mußte. Wichen Sie mich nicht aas!" subr sie mehr wie ein Kind als eine vierzig jabrige Frau fort: Ei Weib, das nicht hart ui'.d herzlos ist, bleibt immer mebr oder weniger kindisch und ich bin leider weder das Eine noch das An bere!" Seien Sie versichert, daß ich Sie nicht oiiolache," cntgeanele ich ernst. Wenn Weichberzigkeit und Sanstmutli kindisch find, dann wird jeder Mann wünschen, daß die Frauen immer tin disch bleiben. Veider ist es jett Mode giivorden, daß die Madchen eine gewisse Selbfistandigleit und ein Selbstbewußt fein zur Säiau tragen." Vielleicht haben sie die modernen Verhältnisse dazu gezwnngen," fachte sie ihr teschlecht zu vertheidigen. Unter der dnnnen Schichte Strenge, welche die Uinftaude ilmen ansgemnm gen haben, schlagt oft ein weiches, hingebendes Herz. Sie dürfen nicht glauben, daß alle Willensstärken, selbst ständigen Frauen Kart sind. Heutzu tage miiisen die Meisten den iarnps um sieben, um's tägliche rod mit den Männern um die Wette ansneh inen. Das Weib mnß oft z vergessen suchen, daß es ein Weib ist, daß es als solches ein Anrecht auf Selml.' und Viebe hat. blanben Sie mir, jede würde viel lieber bei einem geliebten Manne Schüb suchen, als sich allein in der Welt herumschlagen. Aber welch' ge nnoem frozentiats ivird ein solches bliick zu Theil!" Viele thun sich aus ihre Unabhän gigleit und Willenssiiirle etwas zn buie!" enigegnete ich, froh, von nn fei ei ersten Thema abgekommen zn fein. Das dürfen Sie auch," sagte Fran Towlinson, überlegen lächelnd. Wis sen Sie, Herr Dickens, daß bei uns in England ans jeden Mann drei Frauen komme? Was sollten die bei den, die ohne Mann ausgehen, anfan gen, wenn sie sich nicht felbststündig machten und ihr Brod verdienen? Selbst wenn Vielweiberei zum besetz erhoben würde, konnte das nicht viel an dem Uebel ändern, denn die wenig sten Manner find im Stande, auch nur eine Fran zn erhalten!" Soll das ein Hieb, ein Vorwnrf für lieh fein?" fragte ich. Wenn Sie eine kluge Wahl treffen, werden Sie in der Ehe glücklich sein," enigegnete sie,, leicht errathend. ., Das Innggefellenleben erscheint mir immer so unvollkommen ein Schämn ohne Inhalt, ein Dasein ohne Zweck. Ihr glaubt, das veben in vollen Zügen zn genießen, aber Ihr vergesset, daß Ihr dabei Euer Vebenslicht gleichzeitig an beiden Enden verbrennt. Die Vergnii gnngen des verheirateten Mannes sind ruhiger, natürlicher, sie kommen von selbst, man braucht sie nicht erst zn suchen. Der Ehemann begibt sich nach gethaner Arbeit heiin und dort erwartet ihn da häusliche bliick; der Jung geselle muß erst seinen Frack anziehen und auf die Suehc nach Vergnügungen gehen, und ei solches Vergnügen hat oft am nächsten Morgen einen tüchtigen öialzenjammer zur Folge." Sie übertreiben, Verehrteste!" rief ich lachend. Hier und da bringen vir wohl einen , Assen' nach Hanfe und wir benehmen nns wie Minder oder Idio ten! In der Ziegel jedoch sind unsere Vergnügungen ruhiger Art, Sie diineu nicht glauben, daß wir Junggeselle immer i Weißgliihhilze oder mit Eil zugsgefchwindigkeit leben. " Sie hörte meine Antwort gar nicht, denn ihre (bedanken beschäftigten sich wieder mit Hilda nnd ich hätte mir die Mühe ersparen können, sie auf ein anderes Tbema zn lenken. Also morgen werden Sie vielleicht schon Nachricht von ihr haben?" fragte sie, als ob wir inzwischen gar nicht von etwas Anderem gesprochen hätten. Darf ich wieder anfragen? Nein, besuchen Sie lieber mich nnd speisen Sie bei mir." Es thut mir leid," sagte ich, ent schlössen, jede Zusammensein mit ihr zu vermeiden, aber ich bin bereits versagt." Nun also den nächsten Tag." Ebenfalls." Und den zweitnächfien?" Jeden Tag dieser Woche," log ich schlagfertig. Ist das aber auch wahr?" fragte sie mit blitzenden Augen nnd fliegen dem Athem. Cder wollen Sie nur 'licht bei mir speisen?" ..'Was denken Sie? Sie wissen tohl selbst, welch' gesuchte Waare so ein Junggeselle für die meisten HanS füllten ist. Der beste Lückenbüßer!" Dann kommen Sie, sobald Sie einen freien Tag haben. Schreiben Sie mir am Abend vorher eine Zeile und nicht lVihr? Sie lassen mich morgen wissen, wenn Sie ?zwaS über Fräulein Moore erfahren?" Ich. werde Ihnen ans jeden Fall schreiben, feien Sie nur nicht zu angst' lich." Ist wein Testament in Ihrem Schrank sicher?" fragte sie, sich eiche bend und mir die Hand zum Abschied reichend. banz sicher." Veben Sie wohl und vergessen Sir nicht, mich bald zu besuchen." Ich begleitete Sie bis zur Thüre, dann na'int ich wieder vor meinem Schreibtisch Platz und dachte nach, was ich heute mit Stone anfangen sollte. Ich war iibeerzugt, daß er zur verein barten Stunde kommen würde, wenn nicht schon früher. Und doch konnte ich ihn nicht erwarten und mußte mich um fünf Uhr nach Sydenham begeben, vor her jedoch noch meiner Freundin eine Nachricht zukommen lassen. Wie sollte ich all' das in's Werk setzen? Mich dr5 Telegraphendrahtes bedienen? Nein, das war zu gefahrlich, das Telegraphen amt in Shdcnhain konnte bereits von der Polizei benachrichtigt worden sein. Ich klingelte, und mein Schreiber trat ein. Hal'en Sieiietieickt einen Velann ken. der einen ",:"., f'.:r mich leicigen konnte? Ich IrüiMie Sie hier in der Kan,l:i." Ich werde einen Dienstmaun holen.' .Ei wie klug? Den kann ich aber nicht brauchen. Ich muß einen pfiffige Burschen baben. der feine Zunge ge brauchen aber auch lullten kann.- Mein Schreiber dachte einen Augen blick nach, blinzelte mich Verständniß innig an und sagte dann zögernd : Ich wußte Einen, aber der wird Ihnen vielleicht nicht passen, weil er kein .bemleiniin' ist." Das thut nichts!" kiitgegnetc ich, mein machen verbeißend, biinge;t 'Sie ihn mir sofort zu mir." Wie Sie befehlen, aber aber er ist mir ei Schubvnizer! Wir sind zu sammen zur Schule gegangen nnd er war immer der beste Schnler der Klasse ; leider besitzt er gar keinen Ehrgeiz. Er ist schlau wie ein Fuchs und wenn Sie einen heiklen Auftrag haben, wird ihn Niemand besser ausführen wie er. Ich habe immer zn ihm gehalten und werde es anch künftig thun!" Sputen Sie sich und bringen Sie ihn so rasch als möglich her!" Nach zehn Minute trat mein Schrei her mit einein kräftigen, gesund und klug aussehenden Burschen herein, der feinen W'iehokasten uud Teppich mitge bracht hatte. buken Tag. mein Herr!" begann er mit einer tadellosen Verbeugung, Sie müssen entschuldigen, daß ich mein Handwerkszeug mitgebracht, aber die Ehrlicljkeit ist am Theinsenfer nicht zn Hanse dort isluanilichmein Stand plab." Dann war es klug von Ihnen, das iistchen mitzubringen," gab ich zu ; nur bitte ich es im Zimmer Ihres Frci!nbc zu depouiren. Nicht sofort" er backte sich darnach zuerst hörnt Sie, was ich von Ihnen will. Mein Schreiber sagte mir, daß Sie ein pfif figer Bursche wären." Pfiffig geniig. tun mich nicht in vier 'Wände einzusperren, die bestatt meiner Veine, meine besnndheit und meine Verdauung durch das ewige Zinimerhocken zu verderben. Sie eut schnldigen schon, mein Herr, aber ich brächte es nicht über mich, den ganzen Tag an's Sinreibpnlt gefesselt zu sein, wie eine Mnstbel an den Felsen," sagte er hoflich. Ich kann ebenso .'.it lesen und schreiben wie mein Freund, aber ich lasse mich nicht zum Sklaven diesei Künste machen; ich bin ein Naturkind nnd will in der Natur leben. Vei meinem beschrifte verdiene ich durch schnittlich vier Schillinge täglich nnd das genügt zum Vcbensnnterhalt eines einzelnen Menschen. Doch wozu haben Sie mich rufen lassen, mein Herr?" Nehmen Sie diese Adresse" dabei reichte ich ihm eine Visitenkarte meiner Freundin, und begeben Sie sich dort hin; fragen Sie nach dieser Dame und sagen Sie ihr, daß ich sie nnd ihren bast bitten lass?, sich für fünf Uhr Nachmittag zum Ausgehen bereit zu lialten, da ich sie mit diese Zeit abzu holen gedenke. Sollte Sie Jemand beim Hinein- oder Hinausgehen ans dem Hanfe fragen, welche Botschaft Sie gebracht, dürfen Sie es nicht ver rathen und müssen irgend eine Noth Inge gebrauchen. Viisfen Sie sich ja nicht meinen Namen entschlüpfen." i Sehr wohl, yiciT Dickenson, ist das Alles?" Alles. Hier haben Sie einen Schilling für die Eisenbahnfahrt, seien Sie so rasch als möglich mit dem Be scheid zurück. Für Ihre Mühe werde ich Sie schon entsprechend belohnen." . Ich danke schon!" Er steckte die Karte mit der Adresse in seine Tasche, nahm seinen Wichsiastett ans den Rücken, und verließ, sich höflich ver neigend, mein Zimmer. " Nicht wabr, ein schneidiger Junge?" sagte mein Schreiber stolz. , Er macht Ihnen alle Ehre' gab ich lächelnd zn. Jetzt mnß ich in 'einer dringenden Angelegenheit ans flehen: sollte Ihr Freund vor vier Uhr zurück sein, schicken Sie ihn in meine Privatwohnnng ; kommt er jedoch spii er, so geben Sie ihm dies für seine Mühe" ich reichte ihn ein Fünf fchillingstück und sagen Sie ihm, er möge sich morgen srüh noch einmal in die Kanzlei bemühen. Sie bleiben hier, bis Herr Doktor Stone kommt. Sie kennen doch den kleinen, dicken Doktor, der auch gestern hier war? Sagen Sie im, daß es mir leid that, ihn nicht erwarten zn können, aber ich mußte in einer unaufschiebbaren be fchäftsangelegenheit einen Kollegen aufsuchen; er möge in meine Wohnung hinüber gehen nnd sich's dort bequem machen, bis ich käme. Den Schlüssel findet er beim Portier. Haben Sie mich verstanden?" banz gut und ich werde Alle? pünkt lich ausrichten." bitten Tag, mein Junge! Ich verlasse mich auf Sie!" Das können Sie auch! buten Tag, Herr Dickenson!" In der Absicht, mein besieht zn schminken, begab ich mich in meine Wohnung; aber ein VI ick in den Spie gel belehrte mich, daß dies vergebene Mühe wäre, denn man würde mich ja doch an meiner bestalt erkennen. Einem sechs Fuß. hohen Mann nicht oft die beste Verkleidung nicht?. Ich mußte trachte, mich so nnanffältig als mög lich unter die Passanten zn mengen, bogen vier Uhr klopfte es an meine Thüre. Ans mein Herein!" trat, die Mütze in der Hand, mein Schuhputzer ein. Nun?" fragte ich gespannt. Alles ist klipp und klar gegangen, ich habe das Haus sofort 'gefnndni, denn jedes Kind in Sydenham scheint Miß Vofta zu kennen und nuS Allem was ich über sie hörte, schloß ich, daß sie eine Art Doktor sei. Als ich die kleine bartenthüre öffnete, trat ein Mann ans mich zu und fragte leichthin, wer in diesem Haufe wohne. Ei. das i.nffen Sie nicht? Fräulein Vofts. eine Menfchenfreundin, die allen armen beuten umsonst Medizinen schenkt. Seit eiiiiaen Taaen fühle ich einen Sehne:; auf der Vnist und ich will sie bitten, mir etn'is daae.zen zugeben," nvb'.te ich ilnn und hüstelte dabei. Dann trat ich in" Haus und sah zwei Damen: eine alte, febr gutinütlii.ians febende und eine junge, wunderschöne. Ich richtete ihnen die Botschaft ans. und die erstere sagte, sie wurden um fnnf Uhr bereit fein, doch möge Herr Dickenson durch die kleine hintere bar tenpferte eintreten, die man für Sie offen Kiffen wird. Ich glaube meine Aufgabe zu Ihrer Znfrieden'aeit ansge fuhrt zu haben." schloß er mit selbstbe wußtem Viicheln. Ich danke Ihnen, Sie sind ein kln ger Bursche, ich bin zufrieden!' Wenn Sie wieder einmal einen Beten brauchen, dann, bitte, denken Sie an mich. Ich habe kein Vornrtbeil gegen Männer des betetes, wie sich dao mein Freund einredet. Ich bewege mich nur gerne in frischer Vntt." e.nin thun Sie febr wobl," cnt aegnete ich lächelnd. Die 'Dn'enlieit dieses Burschen gefiel mir, aber ich hatte keine ,eit, mich in ein besprach mit ihm einzulassen; daher bezahlte ich ihn siir seine Muhe und verabschiedete ihn. Die kurze Eisenbahnfahrt bis Süden Hain dunkle mir eine Ewigkeit. Am liebsten wäre ich dein Zug vorangeeilt. Der bedanke, Hil.da wieder zu sehen, regte mich sehr ans. Würde es mir ge lingen, sie sicher nach Hampstead zu bringen? Und wenn ane!,, wird man ihre Spur nickst bis zu ihrem neuen Zu fluchtsort verfolgen und sie von Ctt zu Ci't hetzen wie ein flüchtiges Wild? Ich ivnrde durch das laute besprach zweier Mitreisenden ans nieinen büftc reit brnbeleien geweckt. Sie nnterhiel ten sich über Mord- und dergleichen berichtsfaile. Der altere fiel mir durch feine scharfen, durchdringenden Augen nnd dnrch die Sachkenntnis! ans, mit der er sprach. Ich hielt ihn für eine gewesenen Detektiv. Haben Sie nach einer bestimmten Methode gearbeitet?" fragte ihn fein befiihi'te. Ich hatte leine Methode!" lautete die Antwort. Selbstverständlich sammelte ich in erster Vt nie tue belastenden Beweise, aber sehr oft erweisen sich diese als die größten vngner, die nur irreführen und von der richtigen Spur ablenken. 'Wenn irgendwo 'ein Mord verübt wurde und sich der Verdacht auf einen derHnnsge noffen richtete, dann fiel mein Verdacht ans Jemanden, an den Niemand dachte." Wie kommt das?" Weil geschickte Verbreicher zn schlau siud, um den Verdacht ans Andere zn lenken, sie hinterlassen eben überhaupt leine Spur. M'm,e langjährige Erfah rung hat 'mich gelehrt, daß in den wenigsten Fallen der von aller Welt Verdächtigte die That anen wirtlich be gangen hat. " Sie halten es nicht siir klug von einem Verbrecher, den Verdacht ans eine andere Person zn lenken?" Nein, denn der Verdacht wirb sich als falsch erweisen nnd schließlich doch ans die Spur des wirtlichen Thäters führen. Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo eine meiner Ansicht nach Unschuldige vernrtheilt wurde, während der wirtliche Verbrecher frei ausging." 'Welcher Fall war das?" Der Fremde mit den durchdringenden Augen nahm eine Prise Schmspstabal nnd ich erwartete gespannt seine Ant wort, obgleich ich im 'Voraus überzeug! war, daß er meinen Viebling meinte. Nun, der Bromleiz Hall '.N'ord. Ich weiß nicht, ob Sie sieb, noch daran rinnern. Es sind mebr als fünf Jahre .'icr alle Beweise richteten sich gegen 'in junges Mädchen. Man beschuldigte ihren bebieter und 'Wohlthäter ermordet zu haben. Ihr Kleid war Wut befleckt, einen Ning von ihr fand man vor dem Bette des Ermordeten, ihr eigenes Tagebuch, aus dem freilich ein Blatt fehlte, zeugte gegen sie. Ich selbst hatte mit diesem Falle nichts zu thun, aber hätte ich ihn übernommen, ich würde eine ganz andere Person nicht ans dein An gelassen haben." Wen, wenn ich sragen darf? I?h erinnere mich an den Prozeß," sagte der Andere. Ich lauschte mit ungehaltenem Athem. Entweder den schwachsinnigen Pri vatdiener oder die sehr schöne Hanshäl terin," lautete die Antwort. Siewis sen doch, daß das arme, unschuldig ver urtheilte Mädchen aus Widelands ent flohen ist. Der Himmel möge sie davor beschützen, daß man sie wieder dorthin zurückbringe." Entweder der schwachsinnige Pri vatdiener, oder die sehr schöne Hanshäl tetr.t," klang es in meinen !i7hren. Sollte sich mein Verdacht doch noch be Wahrheiten? Hat Erost mich nur über listet? Ich hätte viel darum gegeben, wenn ich mit dem Detektiv hätte offen sprechen und ihn bitten können, die Sache jetzt noch in die Hand zn nehmen und Vicht in das geheimnißvolle Dun sei dieses Prozesses zu bringen. Aber ich wagte es nicht, aus Furcht, in eine mir gestellte Falle zu stürzen. Wie, wenn der Mann in Wirklichkeit meine Person verfolgte nnd das ganze be sprach mir in Szene setzte, damit ich mich verrathe? Ans der Station hielt unser Zug an und die beiden Herren blieben' im Wagen. Als ich aussiieg. stiege auch sie aus und ich freute mich, nur ein stiller Zuhörer geblieben zn fein. MeinMißtranen erwies sich schließ lich IS unbegründet, denn keiner von ihnen folgte mir und ich erreichte das Pförtcheu, ohne bemerkt zu werden. Ich fließ eS auf, eilte durch den (Zarten und klopfte an der hinteren Eingangs thüre. Ein Hausmädchen, das feit vie len Jahren im Dienste meiner Freun bin stand, öffnete, mich freudig begrii ßend : Bemühen Sie sich nur in's Em pfangszimmer, ich werde Fräulein vofts sofort verständigen, daß Sie dort find." Ich wußte in dem kleinen Häuschen Bescheid und schritt die schmale Treppe empor, direkt in's Empfangszimmer, fuhr jedoch' erschreckt zurück, denn ich liatte eut den ersten Blick bemerkt, daß Jemand tvr dem ia-.inn faß. ,Zch f.'.fte mich, trat ein vi'.d eiko.nnte Ht'tdci. Ich weiß r.t.tt, irao andere Männer sudle, wenn sie nch ple-ttick, ir,ciuv.r tet vor den; begenftand ihrer Viebe finden, aber latr steeite einen A::e,en blick der Aibem, mein Herz klepfte zum Zerspringen, ich ciretlvte befug uud stammelte wie ein Sei :ultnabe, cl j sie mir entgegentrat : Ich w liste nicht, daß Sie bierfind, das beißt, daß ich Sie in diesem Zim mer treffen würde." Jedes Weib, das diesen Namen vor dient, ist mitleidig. Hilda reichte mir lächelnd ihre Hand und erwiderte den Druck meiner Finger, dabei sah sie mich mit ihren strahlenden Augen er muuterud an. Sie ließen uns sagen, wir möchte uns um fünf Uhr bereit halten und wir huben nns darnach gerichtet. Miß Voftö wird sofort crieinen und ich hoffe, daß wir unbeachtet aus dem Haufe schlüpfen können. Ich habe furchtbare Anglt ausgestanden !" , 'Weshalb?" fragte ich, ihr kleines Händchen streichelnd; meine 'Beklom ineiiheit war verschwunden uud meiner alten Kühnheit gewichen. Weil wir unter Bewachung stehen. Ich kann nicht behaupten, daß die Veute ihr Augenmerk allein auf dieses Haus richteten, sie bewachten die Nach barhiinfer ebenfalls. Ich wagte es gar nicht, durch's. Zimmer zu gehen oder gar an's Fenster zu treten." 'Würde es Ihnen bei meiner Freun bin gefallen haben, wenn Sie diese Angst, entdeckt zn werben, nicht gehabt hätten?" fragte ich sie. Ich hatte mich bei ihr so glücklich gefühlt, wie ich mich überhaupt glück lich fühlen kann, so lange dei furchtbare Fleck uns meinem Namen haftet," ent gegnete sie, schmerzlich lächelnd. Ich habe niemals Mutterliebe gekannt, aber Miß Vofts erschien mir in ihrer Freundlichkeit und bitte wie eine Mutier. Wie steht es mit meiner Angelegenheit? Haben Sie noch nichts entdeckt, was dazu führen könnte, mich von dein schrecklichen Verdacht zu rei nigen?" Veider nicht!" mußte ich zögernd eingestellet'. Ihre Vermuthung hat sich als falsch erwiesen, die meinige ebenfalls. Ich fange an, zu glauben, daß der Mord von Jemandem, der nicht zum Hanfe gehörte, verübt wer den." Ans welchem Motiv? Kein Verbre ihen wird ohne Beweggrund begangen," irarf sie ein. Das weiß ich nicht, aber ich werde es vielleicht noch ergründen." 'Weshalb wollen Sie mir nicht glauben?" rief sie mit flammende Augen nnd hocügerotheteu 'Wangen. Ich halte Ihnen wiederholt gesagt, wer den Mord verübt hat ; weshalb ver suchen Sie nicht wenigstens, die Ver brecherin zu entlarven? Sie hatte trif tige brimde, Herrn bre zn ermorde. Sie dürfe nicht vergessen, daß er trotz feiner Jahre noch ein schöner Mann war t" Ein schöner Mann?" unterbrach ich ihre sprudelnde Nede. Ich habe mir ihn immer als einen allen Krüppel vorgestellt!" Er war einer der schönsten Männer, die ich je gesehen habe," enigegnete sie, wieder ganz ruhig geworden. Dann möchte ich Sie ans noch einen Punkt ansmerksaui inachen, dem man während der Verhandlungen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat: Das vorhandene Testament machte Frau Towlinson zur reichen Erdin, wahrend sie in dem gestohlenen oder in Verlust gerathenen nur mit einer kleinen Summe abgefunden war." Und Sie wieder dürfen nicht ver gössen, daß Niemand sich tun Ihre Frei sprechung so bemüht hat, wie diese Dame," warf ich tadelnd ein. Ich weiß eS. blauben Sie nicht, daß der eine ''ord ihr bewissen schon hart genug bedrückt hat? Sie wollte eS nicht auch noch mit einem zweiten Ver brechen belasten. Sie hätte sich über meine Freisprechung gefreut, denn sie bedauerte vielleicht, den Verdacht auf mich gelenkt zu haben; aber sie war zu weit gegangen und konnte nicht mehr zurück. " Sie siud ungerecht gegen sie, wie eS Frauen zumeist gegen einander sind. ES ist nur natürlich, daß Sie, die unge recht verdächtigt worden, andere Veule ebenso ungerecht verdächtigen," sagte ich. Sie sah mir einen Augenblick for schend in die Augen, ihre Wangen er bleichten und sie brach zn meinem Er staunen in Thränen ans : Ich werde niemals von der schreck lichen Schuld gereinigt werden, denn die ganze 'Welt ist gegen mich. Ich habe nicht einen einzigen Freund mehr. Ich weiß, daß sie es gethan hat, aber Sie wollen mir nicht glauben," klagte sie. Wenn sich jemals ein Mann versucht gefühlt hat, des Weib, das er lieble, au sein Herz zu drücken und es in sei nein Veid zn trösten, so war ich es in diesem Augenblick. Ich liebte sie ans ganzer Seele; sie dünkte mir das schönste, reinste und anbetungswürdigste 'Wesen der Welt und doch bezwäng ich mich und ließ mir lein Wort der Viebe entschlüpfen. Sie sollte mich als ihren Freund und Vertrauten betrachten nnd nicht dnrch meine Veidenschast einge schüchtert werden. Vielleicht erwiderte sie meine Viebe nicht und ich würde mir auch ihr kindliches Zutrauen verfcher zeit. Ich bekämpfte mein fast iinwi dcrftchliches Verlangen, sie in meine Arme zu schließen und zwang mich, mit ruhiger Stimme zu sagen: Wenn eS irgend möglich sein wird, Ihre Unschuld zu beweisen, so werde ich cS dahinbringen, Miß Moore; aber ich mag nicht einmal in meinen bedan ken gegen eine Fran ungerecht fein, die mir über jeden Verdacht erhaben dünkt." Wieder streifte mich ein prüfender Blick ihrer in Thränen schwimmenden Augen, ihr beficht wurde bleicher und bleicher, dann kam es bebend von ihren Kippen. Verzeihen Sie mir! Ich habe f,m schon viel Unrnhe nnd Mühe te r.uf acht! Ich. iine Wirts reinde, lam zu Ihnen, als eb ich ein Neckt baue. Sie mit meinen Sorge zu belästigen. Sie Haben febr edel an mir gebandelt, aber ich Hatte Ihre Dienste nicht an nehmen sollen. Sie dürfen mir tu nicht verargen, denn ich besitze feinen Freund in der ganzen, großen Welt, an den ich mich hatte wenden kennen. Vielleicht wäre es für mich besser ge wefe. geduldig in der Anitalt zn blei ben, vielleicht sollte ich wieder dabi zurückgehen." Das war keine geinachte Drohung, sondern ihre aufrichtige Ueberzeugung. Meine Kalte nnd Zurückhaltung hatte jede Hoffnung in ihr getodtet! Ich hätte kein Mensch von Fleisch und Blut sei müssen, wenn ich dies rnlng hatte ertragen können. Ich trat ganz dicht vor sie hin, schlang meinen Arm um sie, zog sie an mein Her; und knßte ihre fußen Vippen. Hilda, geliebte Hilda. spreche Sie nicht so.' Ibre Hoffnungslosigkeit schmerzt mich sehr. Sie wissen, daß ich Sie liehe, ober Sie tonnen nicht ahnen, wie theuer Sie mir sind. Vor trauen Sie mir, ich werde nicht ruhen, bis ich den wahren Thater gesunden. Sollte mir dies trotz aller Muhe nicht gelingen, nun, dann gibt es ja noch andere vänder, wo wir leben können. Hilda, sagen Sie mir, daß Sie mir nicht grollen." C nein, aber bitte lassen Sie mich los. Ei" Weib, das von dem bc setz zur Mörderin gebrandmarit wurde, sollen Sie nicht in Ihren Annen hal ten! Wenn ich niemals schuldlos vor der 'Welt sieben darf, kaun ich anch keinem Manne mein Herz schenken, am allerwenigsten Ilmen. Ihre Viebe ist mir aber ein so großer Trost in nninem grenzenlosen Elend, das; ich Sie bitte, mir dieselbe noch eine 'Weile zu bewahren. 'Wollen Sie?" fragte sie, sich sanft ans meinen Armen windend und einige Schritte zurücktretend. Sie gehört für Zeit und Ewigkeit Ihnen, ob Sie sie nun erwidern oder nicht!" sagte ich warm. Als ich Sie das erste Mal sah, wußte ich, daß Sie meine eiste und lebte Viebe fein wer den. Doch da kommt Fräulein Vofis." Diese trat, etwas bleich nnd erregt, aber reisefertig ein. 'Wellte bott, daß wir unbehelligt aus dem Hause kommen, mein Junge," sagte sie, mich mütterlich auf die Stirne küssend. Jane wird nach meinen Armen sehen nnd allen Besuchern sagen, daß ich zu meiner Erholung an die See gegangen bin. Ich bin bereit, iur können geben!" Auf demselben 'Weg, den ich gekoin inen, erreichten nur das Freie. Die beiden Damen hatten ihre besuchter mit dichten Schleiern verhüllt. AIS der Bahnhof in Sicht tarn, gab ich ihnen die Weisung, vorauszugehen und sich zwei Karten dritter Klaffe nach Vudgate Hill zu lösen. Es wird Ihnen vielleicht unange nehm sein, dritter Klasse zn fahren, aber es ist doch um gerathensten. Ich selbst fahre erster Klasse, doch seien Sie unbesorgt, ich werde Sie nicht ans den Augen verlieren. In Vudgate Hill steigen Sie ans, nehmen eine Droschke, lassen sich in den Negern? Park fahren, gehen dort ein weitig sva zi-ren, nebmen dann einen anderen 'Wagen, der Sie nach Hampstead bringt, die Adresse haben Sie ja. Bei Newbond treffen wir uns dann." Alles ging nach dem Schnürchen. Die Damen hielten sich von nur fern und Niemand hätte gedacht, das wir zusammengehörten. Miß Vosis löste zwei Fahrkarten dritter, ich erster Klasse. Ans dem Perron aus- uud nbschrei teud, bemerkte ich, daß mich ein Herr beobachtete. Er begab sich in die ver fchiedenen Wnrtesiiie uub nahm alle Damen auf's Korn. Zum blück war es sehr kalt und bie meisten hatten dichte Schleier vor den besichtern. Der Deiekiiv, denn zweisellos war es ein solcher, schenkte Fräulein VvstS und deren Begleiterin gar keine Beachtung, dagegen schien er sich für ein schlankes, hübsches 'Mädchen, das allein auf deut Perron stand, lebhast zu interefsiren. Der Zug fuhr ei, ich wartete, bis ich meine Damen in einen 'Wagen dritter Klasse steigen sah, dann schien derle ich gemüthlich in einen der ersten. Der Zufall wollte eS, daß das hübsche, schlanke Mädchen neben mir Platz nahm, im nächsten Augenblick faß uns der Detektiv gegenüber. Ich wollte mir einen Spaß mit ihm erlauben. Um ihn gänzlich irre zu führen, nahm ich mir vi",, mit ber Dame zn lieb äugeln. Ich ließ bie Idee jedoch sofort fallen und vermied es sogar sie auzu sehen, denn wozu follle ich sie iin nöthigcrwcife in Unnnneliml ichfei ter stürzen, da sie ohne Begleitum war. Der Detektiv knüpfte ein be sprach über das 'Weiter mit mir an. Als wir Vudgate Hill erreichten, half ich der jungen Dame ans dem 'Wagen, was den guten Manu ficht l ich ver blüffte. Auf die Straße tretend, sah ich meine beiden Schützlinge gerade in einem Einspänner davonfahren. Der Detettiv folgte unserer Neifegefährlin auf dem Fuße nach. Ich schlug die Nichtinig nach meiner Wohnung ein. Stone erwartete mich dort bereits, vor dem Kamin sitzend und gemüthlich eine Tasse Ehokolade scblür send. Das Zimmer war in dichte N'anchwolken gehüllt. 'oll fei Dank, daß Du endlich da bist! Ich wußte gar nicht, daß Du Deine Verabredungen so pünktlich ein halten kannst ! Heißt das sechs Uhr?" rief er mir unmuthig zu. beschrift, mein lieber Freund, geht vor Vergnügen. Ich kann Dir auch jetzt noch nicht zur Verfügung stehen und bin nur herauf flcfpniugeu, damit Du nicht ungeduldig wirst. Ich sehe, daß Du Dir'S bequem gemacht hast und Dich wohl noch ein Weilchen ohne meine befellfchaft behelfen kannst." Ja, wo willst denn Du schon wie ber hin? Ich dachte, wir wollten uns einen vergnügten Abend machen?" (Fortsetzung folgt.) a -:h ; T We- -,' j' ...t :.T?W Jamk Hant. Schleichende Maraüysr. Zodtks IrfüM. 3.urilif km :HuÜ! Ultt 2.UliH. Tr folflfnr IcMuiMf CiLirnrn w:5 ,! hrm iitrtriif t.l.'cn nr.x.l : Ii$ n tY.ä lurtt-ti Ute ibnibf twiLül nullt tKtil.i'Mi. ts t.v ri i:t. t:i Vit men . aitttcn u;it s;Vi:u;t b.utr. ,M)i.;ui;tc irnt Aui rilKUc rciLuH unÖ (u)uir,cit lt& sie ti'i.ui -itt vm nur cnimcrniiifocH di4 iiMcwuM u imu-ii it d,. tritbun ,Siibf 111 tiiiUf ch nn et .fnii'üiruulrö iMrü slwnuttl nn INudi'n iinö um tue Vnb;! in :irtttn feurig itnt rinrn uaMAvr&ii.t vVi.lii tvt Weif im 3)unnt Vii'ttf tiur.it Un nifin Vcissit eine litcnW iiie lijuUöif. tut inrl&r r lernt vne ms'1 Iti in.r ritt Wnivtiitiall ;Viltrf brftuuom t;i ;'.r,l:; Vr fi'ilK jiiXuiirV obue lc;ontirHti Wutisti jiii r-m , n i;ir mr Än$nf twr Tr. IWtis' ÜisHim' t i?c S'crvtiir vi'r Vlu.;ni l.im. luovniit uii nur enr " ' In niijüttc unb c4 cinjunrtimcti tKuin:t. I':, r r.'-.i' ?s fitn qrn inaci, mi mir iwmarn J'i.;-u i .1 -t i ; nr tu iust'imivn l-rtul)M tvr'rt'n'ntivit r.:rt;t t ur Ttttilc ,?litrii1)cn fit !iUcmiV"v ii. rrntit-rn Hch lulüc imri) lfüt o hu bl ci je v.t IkIu- z, !, ,,:I an twuxrlit zil'iriimümi'n. s!m;l)I h .tiU f i.ivj r,o '4"k. üü 11 ßcjutiffn uur. jiic i i a ;i r l'a.Kuf, , Ar. 5' llmm M Tr. 9KlIr' Uicftorrttibr Wst-ohir ill Kl . II,,, SllHUfifsrnt lirttft slibjtmMltitji'r itriinttf n hn'üt rr es ki'nn dirrct lwn tvr T r. 9)liirv.t;tici it., -MN hart. ;)ntt , durch iiiicnhiiii tfi i",' 4 r, zt',ivil wr dkli. I tfUldje löstet II. UUj ütjiuüat;.tx, a'prrf'.trtt. W-Wmi-NN-w üih Nehmet nur die t.!;'.. r. öm$v Blutpeinigend. Befördern die Verdauung. Bestes Mittel , zri 1 Leber u. Gallenleiden. J&ir V.a Laben in allen Apotheken. - HttZ- uub Nttwu Krantheiteu können Wie jede andere Krankheit gchcilt werden, wenn die Behandlung eine rief) tige ist. Eine ptächtige Alhandlung wird gratis überreicht. Dr. LROiihardt Lincoln, Neb. Office: 1427 0 Strafe, Tpii'chstandcn von L bis 5 Uhr tiiistich. MWUWZ WM. BRANDT. 211 nördl. Off Crt. MMita JIUMim lt l IrrftWU U u8rfe huä9USt"'"'H First . National . Bank-t etW , D m ia Cirolj. W ttftHl. 100,000; nrB(r4u 1100.009. B33 Blaut it . 6. Vrl,,i, fl(g. SL (anna, UIPrftd,I, Rranl tx. l(lrrr U. . Itpatnou, klK Itutli 0- . jmmona. büiji.La!,. Iirai JlfSttal, eiraItaaraU: , C. famtiA, Z,, iaiC Q. (3. t. . ftonutltt, 8. 3. (io?il na, v. wtcf on.a, . . witon. tsm. H. ha. 8. Ha,a. f. . . Zt H, Satt, z,, T. Ijarka. Z. , Bcittt, rlflknit, -Z.9. CauaWrl, Blti.W. 3. H, NKSiaa, JtalflRL Columbia" llatsonai DanET 1182 Oett, II Lincoln. D?ük va- Kapital 250,000. "I Direkt orm: I B Wriglit, T E anders, I v McCloy jeo Homx), H P Hau Tv E Jobnso,', Cechrone, W L Ti,ton, .i'actokn I E Hill G 'u,!si t.ck, . iti;mr5 , COPYRIGHTS. VW I OBTAIN A P.TF.NT? For a prompt answer atid an honest opinion, wnle to 1I I N N iV: '0 who have hart nt arlvilfty yoiuV eximrienc in the patont biJtmos. rmiimunirA ttoim st riet ly oonrldenüiil. A Haiidbiidk ol li lormation concennntr Pntenls ami now t4 t sain thtnn stMit troe. Also a catnloue of mecliUD icat and sclentttlc lokj sent frie. i'Httnits tjiken tbroueh Munn & Co. rocclTe ppecml notice in the Sricntilic Ainrrii nu. ami thu arß brontrht wi'Jcly bot'nre i)h ptiHiewith out cttt to tlie invontör. This iilomti paper, issueil w(H'k!y. ek'ßantly ilhiRtnitiMl.huH hv farlbe lairoet nrculation of anvscicntirtc wortt tu tbe wnrUl. a year. Saitipl cninrnsont ireo. Hulldinu Kdttion, mont hly, $ J.;iOa voir. tmplo rtioa, '2t cent. Kvery niimutr fo-itnins tn'iiti Titul plates, in colore, ami photojrrphs of ut w houtPS, with plan?, nahlin initliU'rt 1 shiw ttoo jiicst lfslkrns aud ppcurw (tintnirtn. Addria ÜUKN CO.. iLV Xoiiü, 301 Uhuadw.!- "Holo rom HORSES' ITTMfeKNflFETYgr o o m er i o a z so o 10 zn c CL 36 ü THE ONLY HÜMÄNE S&FETY BIT In lha orld that III control an; horso. For Sale f all Harnet Daalcrs. Wrlt for p.irticular to H. WITTM AN IM & CO.. LINCOLN, NEB. j r't l ' -yJ $y X-rJ s . ' A V , ) ' -V ' 'Ü X ' Vc SV wbM. tjhf-rif'- U II. X' Brsnfs MI m Schweizer Pi on V I lllUli l'atmted Julis 4th , IS."..-. JJ I A I 0 0