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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 15, 1894)
''"lriia:f JalZiansi 15. Lincoln, 9tcl, Dsn::crna;'i, 15. November !H94. ?lo. 2, 1,.,, s "OffV Y V iCv MMkN MhLMU - KWieWM T y w w w vwvvviv vvv v v v v tit HovnS. Nach einer ncurrlidjcn RiirrtJ;t fr warten die Hr-n?, der die Insel Ta fcaßactar luhcrrfcheiche Bolloftamin, einen Krie vüi Frankreich und lictrei b:n iit Frlgc denen die BefiMtifiung ber um ihnen ?H'!c'vtcu Heiuimu-ticha) ten mit fueeihiister Eile. Bmuibun neu fran;.'iijiiH-r Buner sind auf Ma biiflnsfar an dir Jüe.rerTbiunni und die Jvrunjfii nur der In.kI legiußeit die Meldung bi;p gegen die Horc- endlich energisch prrgvinen ivcvtcu soll, um so mehr mit Funde, als nur auf Hi--cheni Wege die Sicherheit des fmiiiö fischen Hani.. und Eigenthums wie der hciiiejicllt werden Imme. Im Ein blick inst lic J.iv.liu.l t aber durste der nachfuhKit of v ! richt des belannten Rei fciibni Qgen Weif über die .Hoim des Ittieu-nes nicht cniuiinieln. er schreibt: Die HuiiiKnsiniichiijtcit des Hova bilden lug r Trug, Habiucht und OVlbgier. E!;v! ichfeit, (Techtigjat, li'hllich r:li,,' seS Crmpiiiiden und Riichstcitliel.: i-ud Dinge, die dein uwa mit g,... geringen Ansnalsiuen absolut uhleiu.int sind; wenn diese (iigciifchsliten vielleicht eiustumls in feiner Bunt ncuul; ;;t hüben, so sind sie erlebtet liu-rbcn dnr.!, das bis ans den heuligen T'ifl ungebeugte Raubiit ter und ;vctn;jücm der Hovasurslen. roteunntisi'.,' .nid katholische Piissio tun sind aus Madagaskar Ibeiliueise schvn seit Mc.,djeiniltent thätig; baö Resultat ist abrciniibcrauskläglichcS. Und wie der Hnim, so ist auch seine Hauptstadt Antananarivo. Die Stadt liegt 1400 Meter über dem Indischen Ozean und erhebt sich aus 200 Meter hohem steilem .Felsrnckcn, dessen hoch ftcr Theil von dem Palast der Königin, demjenigen deü Premierministers, der königlichen K.uiclie und einigen kleine ren Staa'.gdi,iidcn aus Holz oder ftiichiveif gefront ivird. In Anturnina- rinn iIUiIiMhiühumi siebt itiiitt fiili in einen m'eniewenocn. ei innuiacii, von Jiehrichll)iv,!!en, Unralli und llnuaut, Thcirichcrbeu u"d Vumpeiisetzen strömen den rovicii Dorre, baS anch nicht eine einzige fahrbar,: Straße besitzt. Ueber steile', schlüpfrige Felplatten vdermcs scrschnrse '.-se.'.tstiickc, zwischen srnchcli gen Kallnehecken oder enggewundcncn (iiiißdicn, kaum von Miimiedircitc, miis seit sich die julanzalräger mit ihrem Passagier hinonrchivinden. Der Palast der Königin scheint von außen ein benl über d'ranilban. Doch kS sind nur vier v."auern mit Fenster öffnungen und Dacl,, die den eigcnt lichen eins' x Holzpalast, der mir ans eine.u ei,:,! gen großen Raume be steht, umgebe.,. Die iiouigin bewohnt ein Heines einstöckiges Holzgebände, das sich hinlee dem Paläste befinde!. Neben dem unoewohnten Palaste sieht man den Ziinerpalasl," einen niedn gen Holst'an, in dessen Dachsparren silberne (H'::''C!t befestigt sind. Dies ist der rg;rie!!e empsaiigoraum deö Premierministers. Ans demselbenerg rücken steht der große Palast des Pre rniermiiiislerS, von vier ttnppelthiir incn flantirt. Der Premiermiiiister lioliut mit der Königin seiner nan in dem kleinen, oben genannten Holz- bau. Zwischen beiden Palästen fleht auf einem ellenvorsprung eine Holz- barackc ohne .vundament, mit versaut tcm, verwettertein Holzdache, Thüren ohne Schlosser und Fenstern ohne Echeibcn. DaS ist das Auswärtige Amt." Die Häuser der Malgaschen sind ein- oder' zweistöckig, auö rothen hiftstdnen errichtet und mit Holz-, Etroh- oder Ziegeldach bedeckt. Doch keines der Häuser ist nach unseren Be griffen ausgebaut. Entweder ist das Dach nur zu drei vierteln fertig, oder eö fehlen die teinstnfcn der Treppe, die Fensterscheiben oder sonstige wich tige Theile. Und dafür befitzt der Hova seine triftigen gründe. Ist daS HanS nämlich usebant, so hat nach einem gebrauche drr Huva-Dhnastie die Königin veer der Premierminister das Recht, jeden Augenblick in dasselbe einzuziehen m'd es ans unbegrenzte Zeit mit Beschlag z belegen. Der Bcsiyer miis;:e dann sofort das Hans verlassen, ohne dafür die geringste (it fchädigung z erhalten, eiritt man das Znncre eines solchen HauseS, fo erblickt man einen großen Parterre räum, in dem die Tapete mein in Fetzen von den klaffenden Winden herunterhängt, einige wackeligeZrühlc, ein morscher Tisch und ein billiger Spiegel, natü-'.ich alles schmutzig, bil den daS '.'.'iYr.MeineM. Zn diesem einen Raume lebt, ißt und schläft der Hova mit einer oder mehreren Gattin- nen, Sklaven und lavinnen, in nern, Minden, chiveinen. (Manten, eilten, Hühnern und deren Ungeziefer. Sind noch weitere Räume vorhanden, so sind die Wände iinbcworfcn, ge schweige tapezirt. Die Hovas wiegen sich in dem kind lichen Traume der Unciimehnibarkeik ihres Landes. Wir haben," so sagen sie, zwei der tüchtigsten Feldherrn RamenS Hazo und Tazo lUrwald und Fieber), zudem ist unsere Hauptstadt, sowie das Innere der Insel unzugäng lich." Das Erwachen aus diesem Traume," so bemerkt Wolf, wird ein recht bitteres werden. Weder der Ge neral Hazo noch sein amerad Tazo werden die in Tonkin, Eochinchina und ' Algier erprobten französischen Marinesoldatcn einschüchtern; die Wege werden vom (eniekorps gebaut werden, die Sümpfe umgangen oder überbrückt und der Feldzug, bei dem es schwerlich zu blutigen Kämpfen kommen wird, wird mit einem Protck- in IN n brate Frankreichs über die kul tursahi ae. mit allen Schätzen gesegnete Insel endigen." Vai ..J in Illaeka. Joseph VJturrai), der Fischereikom wissar snr Alai'a. welcher na,!, einer Teiir, die cr d'it ylU Sekretär Hamlin il; i Se i,.,iei'rlement gemacht, z.üuägeiehil ist, hat sich ae äußert : Wenn i,;:t etwas geschieht, so wird rsuAhula b.'.!d keine Pel; tl)iee liiIir gebest. Tic bentcurer, uelr!ie mich Ale.ct.i strömen, reiten die Tchieic mit wen!auilcn Fellen rasch au?, und die lesellschasten. welche sich mit dem Präsei viren v.'n vachs befas sen, treiben c ebenso schlimm nie die Jäger. Die Schengesei.'e linsen unbe dingt heiser durchgeführt werden, und die Regierung sollte zu diesem Zwceke eine ganze l'ier.ge Hüter anstellen, Ü'ci der Fiuliejagd wird gegenwärtig solgendeiie.,,en reifahren. eine Anzahl Iiiger zieln nach einer der Inseln mit einein Pono.th von Strijelrnm ans, die Lockspeise wird Damit vergiftet und die Fuchse fressen dieselbe. Den ein gceaiigeien Thieren wird dann der Ki Ist echg.'Z'-.en, der einen Weuh von Ll bs L.' Hai, die Kadaver werden ven krähen gefressen und diese lrepiren auch. Fuchse, welche von der vergifte ten Vodipeise ttiicht gefressen haben, fressen später die todten -ogel und gehen ans diese Weise zu (Grunde, ald wird auf den genannlen Inseln kein einziger Fuchs mehr zu finden sein. LDiit den 2cc!)iiutisthcrii wird es sehr bald zn ende gehen. Por fünf Iahren war eö noch ein Veichles, in einer Saison luo,,i, Seehundfelle zu erbeuten, dieses Jahr hat die Alaska Commereial e'ompanh deren nur Ui, um) erlangt, obgleich es ihr erlaubt war, l?i,otH Seehunde zu schlagen. Die Vochcjisil er werfen ihre Retze in den 2.'iii:d!i'.:gcit der Strome aus, in welchen die vachic stroinanswaris geizen möchten, um : i laichen. Die Fischer nehmen sa;nuitlichc wachse aus den Retzen au sich und die Folge davon ist, daß es leine jungen wachse mehr gibt. Wenn das so fortgeht, fo wird Alaeka sehr bald, anstatt eine ergiebige ein iuuftcquelle für die Regierung zu sein, nicht mehr so viel ergeben, um für den UiuerHalt der eingeborenen auszureichen." Der P o n t der P r i n z t s s i n P a n 1 1 ii c. Ä,an schreibt ans S kukt gart: ein biederer Fälbemeister von Ofterdingen, welcher seine Produkte jeden Tag mühsamer Weise in einem jiarren auf die Zahnstation in M'ös sing'.'n ziehen mußte, las dieser Tage im Schrearzwälder oten" eine An nonre, wonach ans dem königlichen Marstall in Stuttgart ein Pony um den Preis von 400 Mark zu verkaufen fei. Bewogen durch sein Alter, das ihm das Ziehen des jtarrenö allnniiig be schwerlich machte, und vertrauend aus die Giiic deö jcönigS, richtete der Mann ein Schreiben an den conig, worin er bat, Se. Majestät möchte ihm', einen Ausnahmspreis, beziehungsweise Ouia deupreiS machen und ihm mit üu'riief sichtignug seiner Vage den auSgeschrie denen Pony um l'00 Mark geben. Kurze Zeit nachher traf ein Schreiben der Prinzessin Pauline ein, worin dem Mann mitgetheilt wurde, daß der in Rede stehende Pony für das von dem Färbcrineister ihm zugedachte Geschäft zu feurig sei, daß jedoch die Prinzessin Paulinc einen älteren Pony besitze, den sie dem Manne gerne zum Ge schenke mache, falls er ihr verspreche, den Pony gut zu behandeln und ihn nicht weiter zu verkaufen. Daß der Mann auf die Bedingungen gerne ein ging, brauchen wir wohl nicht erst be sonders hervorzuheben. Dieser Tage holte der Färbermcistcr "nun seinen Pony in Stuttgart ab und brachte ihn unter dem freudigen Staunen seiner Mitbürger und seiner Familie nach Hause. U m Wandlung von M e e r -wasser in Trinkwasser. Wie aus Fiuine berichtet wird, werden gegen wart ig in einem Fiume benachbarten Küstenstädtchen vom Agramer Inge nicur Psister interessante versuche an gestellt, Mecrwasfcr mittelst eines von ihm erfundenen Apparates in gutes Triulwasfer umzuwandeln. Die Z?cr suche, welchen auch der e'hef der kroati schen Unterri chtsvcrwal tun g I. irön javi, sowie der Bczirkoleitcr anwohn ten, sollen vollkommen gelungen sein. DaS bisher angewendete Perfahren zur Ocwinnnng von Trinkwafscr aus Meer wasser ist sehr komplizirt und langwie rig, während daS von Pfifler erfundene Pcrfahren nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Skelette v o r h i Ü o r i f ch e r Menschen wurden kürzlich bei Pre diniost, Böhmen, aufgefunden. Die Skelette, welche noch vollständig erhal ten sind, gehören anscheinend einer Familie an, bestehend ans Mann, Frau und Kindern. DaS Skelett des Mannes zeigt eine außergewöhnliche ('roße. Predimost ist bereits wegen der zahlreichen Mammuthskelette bekannt, die man vor einiger Zeit dort ausgrub. Das größte .Baby," von dessen Dasein jemals berichtet wurde, erblickte im Jahre 180 in Macon, Ga.. das richt der Welt. Als der kleine (?) Weltbürger 24 Stunden alt war, wog er annähernd 4 Pfund. Die Anzahl der Selb st morde in Paris beträgt durchschnitt lich 18 pro Tag im Juni, II pro Tag im Dezember. Eine weiblichen Brief träger erfreut sich der Staat Con teeticut. NuS lr: Rri;ona fti-tcr." Wieder ein Fehls ch 1 a s, Seitdem wir unteren PiiracsiieeHs in Perk'indung mit dem Zucker" angelegt Ijciben, und speziell seitdem wir den selben in einen öffentlichen Park mit Banken umwände! ten. wo unsere Mit bürger an l-.;ne Somnier-chenden R.ift Halten, die linden Viu'te rinattimcit rnd beim Vesen der Inschriften auf deii zehn (Grabsteinen nber die vergänglich keit alle- Irdischen nac!iiinen können, hek unser geschabter Kollege nicht auf gehört, mich innerem BIiüc zu dursten, er hat nicht nur eigenhändig verschie dene Persuche zur Tages- uudRachtzeit gemacht, uns zu ermorden, sondern er hat auch Anee.e zur Erreichung dieses Zieles gedungen, llebercies ist er Nächtlicher Weile nach imsereüi Prii-al- friedhef hine. iegegangen. hat dort den Zaun niederrissen und die Schling- I reden eillwa, zett, welche wir zur Per ziernng der (Grabsteine und zur Hebung der natürlichen Schör.heik des Platzeo angebracht e.ben. Die e'ifeisn.ht und der RaciHdurft des Kerls sind so offen luirgewöideu, daß sie seit Monaten das ! Stadtgespräih bilden. W'r wünschen mit der ganzen Menschhei. in Frieden zu leben, ganz besonders aber mit j unseren kandeokoilegen." Das Wort kommt uns hart an in dem Fall ! j So haben wir denn höflich und absichl- j lich die Unverschämtheiten, wir wollten ! sagen Schwächen unseres erthge?ch'!- , ten ignorirt, und der gegenwärtige I Artikel !, mehr ein Ans? las? unseres i Kummers, als das Resultat unseres Aergeis. Per einem Mon t uiea schien unser ; Werlhgeiel,ä!,-ter ciiizrielicn, daß.Pri vaisriedhvse niägs für folche Heraue geber find, ,-elchü ein ?ch!7'.'ife:t tntt , zwei Händen halten t.'.ni l."ernh 1 ren des Dt, ichers die Auge 'ichlie,'.en und den Mund anfspelven. iiiid .:-ctn-bar schlug er sich den -V,vn"e:t an eine . ähnliche Anlage ans deut :c; ?. An; : einmal nun lachte er sich einen Ae.er j Sandboden int Westen der Stadt vn-d ; behauptete, er lveede fich jetzt ans 's ; Spcluliien in ( nucheigentliitm bei- legen. ! Vetzten Montag erwischten die oys '. drüben bei Hrvic e'reck einen Fremden, i der anf einem a.,s.L,eivloieit e'sel riit ! und hängten kn ans dem Fleck. Unser i Werthgek,ir: -lee horte irgendwie fo.i j dem 'orL';'.r.:;üif', ging nach Einbruch ! der ,Dui!!e!.e,t hinaus, schnitt den! Körper ab, brachte ihn nach seinem d'rnndstchl und begrub ihn daselbst, Dienstag Ponnittag verschaffte er sich ein ('uablwct, malte daraus einen Rainen und in grosen B'tchstoo n z -.'ir. I" und erzählte Jedermann, et ' habe einen Riiuber, der ihn beim Räch- bauseweg von Vone Pinc angegriffen, I für immer unschädlich gemacht, es ! nahm uns lanni eine Stunde, das ' Mysterium aufzuklären. Wenn wir nun auch unserem Werth- , geschätzte.! leine Unannehmlichkeiten ! bereiten möchten, so Haben wir doch j dem Plchliluni gegenüber gewisse Per-! pflichiungeu, der Wahrheit Raum zu schaffen. Fiir uns ist das Wort Stau- desehre" lein leerer Begriff. Also, ! unser Werthgeschätzter war an dem be treffenden Tage gar nicht in Vone Pine j Der Tobte war schon sechs oder sieben , Stunden todt, als er Hereingebracht ! wurde und ein Haftbefehl ist jetzt gegen ! die Person, welche den Leichnam ab- schnitt, ehe der eoroncr sein Pcrdikt , abgegeben hatte, erlassen. Daß ein ! Zeitungsherausgeber von Arizona einen j so frechen Schwindel mit kaltem Blut verüben lonnle, wirft einen entsetz-, lichen Schalten auf den Journalismus und gehört vor ein Ehrengericht. Veiöer haben wir hier noch keinen Klub zur Wahrung der Standesinteressen ge-! gründet, dessen Präsident selbstverständ-! lich wir sein würden, und fo müssen wir uns damit begnügen, daß die städ- tischen Behörden fest entschlossen sind, i diesem Uning zu steuern . Ein Privaisriebhvf ist ja sicherlich : kein nothwendiger Zubehör eines Wochenblattes in Arizona, aber wenn man einen solchen anlegt, so sollte mau ihn anch auf einer gesunden Grundlage ' anlegen. Solch' ein 11 Meilen-Ritt nach Sonnenuntergang, um den nicht einmal 110 Pfund schweren Körper eines gelynchtcn Pferdediebes, behufs ' Inauguration eines Privatfricdhofes, ', abzunehmen, zeigt klar, zn welch' nied- ; rigen Auskünften der E'rofzeudnrft gc- wisse Herausgeber treiben kann. Ware unser Werthgeschätzter der richtig, Mtniit und wäre er im richtigen EVisti ; zu uns gekommen, so hatten wir ihn.' gern drei oder vier Veichname siir den Anfang geliehen und hätten uns selbst ; der Mühe unterzogen, ihm Schießuntcr, ! richt zu geben, damit er nach und nacs eine anständige Anzahl von Klienten sich beilege. Wir bitten unsere Vescr aufrichtig I mn Verzeihung, daß wir uns mit dein ! Kerl so lange, fa überhaupt, beschäftig- ten und versprechen, künftighin keine j Roti; mehr von ihm zu nehmen, eö sei denn in den E'crichlsnotizen oder in 1 Fallen der nunersten Rothwendigkeit. Ehieago" heißt ein Pla n e t o i d , den der Astronom Dr. Wolf von der Heidelberger Universität un längst entdeckte und mit diesem Rainen benannte. Der Planetoid ist der 333.. welcher aufgefunden wurde. Die Pla netoiden sind feit 1801 bekannt. Der älteste aktive Bank Präsident in der Union ist Daniel M. Sprnkcrvon derMohawk Rational Bank in Fonda, R. A. Der betagte, jnoch überaus rüstige Herr feierte un längst seinen 9. Geburtstag. 2ii.itii.1ic l'eti nute. I Eine der znng, die di nach der "..". tiiffen 2il: wird niai'i todte .V'.u'-. rien genan.! cherleienie ;i 'eit der gieren Uinwäl' ''e.!l',i','.eE:senba!m ;.y. , . . , . , ,l. uiV'r'i'- h'i V "iimust, .. ! i.;-r !,,., i, ; . ...-jCl'- vtl illl : et. vls Perire . ein in dieser L n ii bereits ie;.at i.nr noch in, Us Sibirien d t: Richtung iKiiei vorliegen, uich eine Frage der e,t ei Feld luur i.ltur und seine Per-, bannuiigsveiiode der Pergangenheit i angehören loitd, ist es nicht vlme Jute-1 reife, einen Blies auf Sibiriens C'e ! chichte als erba-iuniiacland zn wer- sen, wozu das Material in einer vom russischen Schriftsteller Iadrinlschew Herausgebenen Broschüre vvi,,e.,t, Prn lr, bis l-H sind insgesammt ch' !. - 0 Perseneu nach Sibirien vecbannt worden, etwa lw),mi davon sind in.-i, ir.'i "I.i.'iii'ii. .'k.-.i,it Die -.Hl der Persibickten ist im raio'e der Jahre stetig geirachfen. so betrug, sie tu den sauf Iahren l? bis 111 i 1o,17ö, von 1.N77 bis ls.sl dagegen ! üti.Mti. Pon den 21ü,0(i Personen. ! die in den Iü Iahren bis 1-,','J nach Sibirien gebracht wurden, sind i nicht wrnim-r nlrt f. I H Vnv.nt , admiuistiailvcm" Wcgc, das heißt. durch Bersiiaung der Regierung oder einer (ouvernementsverwaltuiig ohne voraufgehende Perurthelug nach Sibirien geschickt. Pon den übrigen 48.2 Prozent wurden 13.3 Prozent znr Zwangsarbeit, 20.1 Prozent znr Ifo lnung in gewissen (Gebieten, 12.4 Pro zent zur Zwangskolonisation und 2.4 Prozent zur Berbaunuug auf Lebenszeit verurtheilt. Pon denjenigen, die den Perfclitäten freiwillig folgten, ivar der gronie Theil Frauen. Die Reise der ü'iprii.n,,.-', ru it ,',' ')"r.-;,-,;i ,!,,, A'ischnei - Roiej.orod, ,.e,;an, Tomel, Atfchinsk uiid Irliilvi. Die besang nisse müssen vil das doppelte von den'., was sie beherbergen h'N.;ett, m.si.chr inen, und diidurch et i lott sich die r,: o; c Sterb! ich! eit unter den ( -,stii;e:-ieii. So starben in den Jahren !.';. bis 18t. in oen l'Vid'.ie.nitn'ii o.'N i,:;uiii der fnnne Theil der Insassen, und das gleicix wer in ou.st der ,all. -1 eritanlten von l.ssn bis i -i eritaniten von den! Dcporlirten waiirend Transportes 69.(1 Proze;,t und 10 Pirzeut fta iinttrioegs. Dir gioß'e Theil Devortirten kommt nicht weiter eben der als bis zum we'tiichen Sibirien. Die größte Anzahl hak das ciouoernemeni ! Tobvlck mit 4 Prozent. Irlutsl hat ! 22 Prozent, Ieuiscisk 2 Prozent und i Teinsk 1 1 Prozent, iqen Trans : baitalien nur 2 Prozent und Iuilntsl ' 1 Prozent hat. Da das weibliche O'e , schlecht nnr eine veichältnißmaßig kleine! tnlU der Pcrbamtten ausmacht, ist die I Gelegenheit zum .cirathen unter den Verbannten in Sibirien selten. Im ! Allgemeinen lebt nur ein Drittel in ! Janiilieiiverhältuisfen. In Ieniseisk gab es 18,:; 44.4 Prozent Mörder, 2.Z Prozent Diebe. 15. Prozent i wegen E'ewaltthätiglciten Perfchicktc, ö.! Prozent alfchinimzer u. s. w., 23.5 Prozent waren Bauern, 1 ö. 5 Prozent Kaufleute und Bürger, Prozent Soldaten und 1.2 Prozent Adelige. G e m ii t h l i ch. Boin schwei zerischen , Truppcnzusammenzug wird folgende Episode erzählt, die sich kurz mich der Ankunft im Mnottathal ereignet hat: Zropfnaß, wie man ankam, beeilte sich, wer immer konnte, in trockene Kleider zu kommen, und die Bauers leute halfen gerne mit ihren Kleidern ans. So saßen am Abend auch der Höchsikommandirende und seine Stabs osfiziere vergnügt im Eivilkillcl hin tcr'm Wirthstisch. Die Stube- war vollgepfropft von Offizieren und Mannschaften. Plötzlich kommt ein stämmiger Soldat vom Schivyzcr Ba taillon Rr. 8i aus die vermeintlichen Bauern z, gibt dem Rächsien einen gelinden ?toß und sagt: Seh. hock ! echlei (ein wenig) unter e, dohät scho' no' Eine Pla?z." Der Angestoßene erwiderte : Mached, daß 'r do ewäg gono, in r sibeo sunsi scho cng gcnueg," woraus der chwyzcr antwortete: biang Du heim, wann Di so breit mache' wirrst!" Ein Offizier stürzte auf den Soldaten zu, zerrt ihn weg und flüsterte ihm zu: Mensch, wissed Ihr eigedlich niid. wen Ihr da arem- plad?" Rei. weiß es niid!" 's ist a der ,nerr berfibngadier!" Tableau ! Der Soldat drückte sich schleunigst, während die Tafelrunde über das Erlebnis; herzlich lachte. E.in betrogener Betrüger. Ein Mann in bäuerlicher Kleidung schlenderte in der guten Stadt Riirn berg die Straße entlang, in der Hand ein versiegeltes Päckchen mit einer Adresse, die eine Wcrtherklärung in der Höhe von 5oo Mark trug. Ein Vorübergehender, dem das Benehmen des Mannes ausfiel, fragte ihn, was er suche. AIS Antwort hielt der Bauer ihm das Päckchen hin und bat ihn, doch einmal die Adresse zu lesen, da er sie vergessen hätte und selber. nicht lesen könne. In einem Tone freudiger Ueberraschuug rief der Andere: Das Päckchen ist für mich! Ich habe schon lange darauf gewartet." Das Bäuer lein schien zufrieden, den Eigenthümer entdeckt zu haben, und erbat sich als Botenlohn nur 5 Mfk, die ihm auch sofort gegeben wurden. Der neue öigenthümer des Päckchens ging nach Hause, um seinen Schatz in Augen schein zu nehmen : er fand aber nichts weiter, als ein Stück Pappe, auf dem das eine Wort stand: ackirt!" ;J,"tf "'i""a U.rtrr." ! , ' " s ' ' " - : ' " ' ' c ("e,ch,c!:e. welche a.-genr. ,m,g ! ! Runde niack t, da? der -!, ;:..,. ichr ! dicker- , das sind wir selb,:, ;:.:f i "jutanei cieier uwl e.is iino ir.r Wiederum ,eUt mit eireuit Ki.bter ; Evldtiee letzte Woche einen 2treu be.t ' ten, bei welchem mehrere Smie nl ' gefeuert wurden, und daß der Rik-'r feine Kugel in die Rippen eihaltvn habe, ist vollkommen tinbegriiiioet. ' '.'!ach Rücksprache mit dem R'.ei ter haben wir uns entschlossen, eine onent licht Erklärung betreffs des 'ch,ul wurfshiigels. den gewisse Veuie u.n Berg fiempeln mochten, abzaaebe,' j -eme Ehren spielt das gemeinln n ! unter den, 'ch'ainen Poker, raiv Poker. ! bekannte -pel. Wir auch. -e. e"r. "'"'.' das p,rl in Reu Mexiko n,d dieses ,n von dem tu Arizona nbiich, n , egtrma',!eu vcr,ch,eden. Wir euch? ! reu dies erst. na1,dem wir uns zn ! pti'len tiiedergefetzt hatten, 'r hatten im ..'otel vorgesproche ihm unfere Amwartnng zu inaa e '. als er eine Partie Pvler vorfcblaa, d,e wir gerne annahmen. 7l,ne aus d.e , PeriPdieii des -ptelö aus'uhil!.! er , einzugehen. ,et liier nur konitatitt, b-, v- j schließlich 520,, auf dem gliche laae,-,, welche Richter Eoldtree nach dem i-,v,,: feiner Karten für sich beansprm! le, während sie in der Tlnit uns znzuiallen hallen. Der lichter ist ein recht netter Mann, aber in seiner Art dickköpfig. Es gab nur ein Miltel, ihn abzuhalten, das lelb einzustreichen, bevor wir ihn durch Argumente überzeugen konnten, und wir wandten das Mittel an. War setzten ilmi den Vauf eines Revoloe.o unter's Kinn und baten ihn, die Hände !, " w'iten und ttt ,renndttci-r , cise das interesfanle 2p,el ,n,t nn . zu besprechen. Er zögerte nicht langer als fünf ielitiideii, und zwei Minnter : spater hatte er rvllkonimen eingesehen, daß Pvler in RewMerito nicht dasselbe i Poker ist wie in Arizona, und wir ' hatten den Einsatz in unserer Tasche. Da gab es weder einen Schuß, no,I. eine Perwuudung, noch eine ärgcr!ic ,e ! Diskussion. Da Seine Ehren etw :e ! ermüdet war, wurde das Spiel beem,ct. aver oic srenno,i!aslticaen ezielinng n zwischen uns erlitten nicht die geiingue Einbuße. Im (Gegentheil, sobald dei Richter übrige Zeit hat, will er Unter richt in der diesem Territorium eigene Art des Pokerspielö nehmen und zioar wahrscheinlich von uns. Politisches. Wir erhallen einen Brief von etnem Herausgeber in Rhode Island, in welchem wir genagt wer den, ob die Politik hier in Arizona ach den gleichen Prinzipien wie im Cster, betrieben wird. Wir ninwoiien hieran, "n Allgemeinen mit ja," obwohl wir hier statt der Intrignen uiid Schleichwege mit einer Offenheit vor gehen, welche Kandidaten und Wähle: in gleicher Weise entzückt. Wir wunzch icn Z. B. Mayor dieser Stadt zu wer den. Es fiel nnö nicht ein, anznden ten, daß Geschäfte oder Bescheidenheit unö zwingen würden, die Roiainatinn abzulehnen, falls mau sie uns anböte, wir schrieben auch keinen Brief, in dem wir unser Schicksal in die Hände unse rer Freunde stellten. Im (Gegentheil, wir betrieben unsere Rominativn mit Hochdruck. ES waren noch zwei oder drei andere Kunden da, denen daS Was ser im Munde nach dem Posten zusam menlief. Wir statteten ihnen unseren Besuch ab und entmuthigten sie. Bon dem Dutzend Dclcgatcn, welche unserer Ehrgeiz hindernd in den Weg treten wollten, kauften wir die Hälfte, jagten drei außer Vandcs und den Ren gewannen wir durch Ucbcrrcdung. Erst gestern wurde uns berichtet, Oberst Dayton habe gesagt, wir spckulirten auf ein höheres Amt, was auch wahr ist, daß er aber Minen gelegt habe, uns zu schlagen und selbst die Pslaume zu bekommen. Wir schnallten unsere Schießeisen um, bestiegen unser Rennmaulthier und ritten nach des Obersts Ranch hin aus. um mit ihn, zu sprechen. Er saß auf seiner vorderen Pcranda und er wartete uns, aber wir kamen von der auseren Seite her und hatten ihn unter ! Kontrolle, noch ehe er unser gewahr ge ; worden. O'cnan in sieben Minuten, Ulir in der Hand, halten wir seine schritt liche Erklärung, daß er nach keinerlei volitischen Ehren in diesem Dstrilte strebe, Hingegen uns mit Freuden eine Sluse Höher rücken sehen und in diesem Sinne alle seine Anstrengungen richten würde. Ja, gewiß, Politik ist im gan zen Vande Politik, aber Hier außen Haben wir unsere kleinen .Kunstgriffe, um zu unseren Zielen zn gelangen und wir glauben, daß sie einen rao der Pervotlkviumiiung erreicht haben, den niaii int Cssten nicht findet. Die Stacheln der D o r n e n der Pflanzen entwickeln sich den neue stcn Forschungen zn Folge mehr in trockener, als wie in feuchter Vitft; in der letzteren verwandeln sie sich in der That in Zweige oder sterben ab. Ebenso trägt "Schatten dazu bei, die Stacheln der Pflanzen absterben zu las' sen. Will man daher Pflanzen mit stark und kräftig entwickelten Dornen und Stacheln haben, so innß man sie an eine trockene und stark beleuchtete Stelle pflanzen. Dies gilt insbcfon dere für znm Sehnt? gezogene Dornen Hecken. Ai s de... ',.' "el ergehenden ist es leicht begreiflich, warnr.i die Steppen flora, welche sich ber weite, tmue Ebenen ausdehnt, sowie die Wüsten flora, die einer intensiven Beleuchtung unterworfen ist. mehr mit Dornen be setzte Arten enthält, als die Flor der Wälder oder der geschützten Ebenen. i.t..r( . Öniu t;ii t r. iu Tpa.'r u gui ein finberer '.'.! :nen Unteroffizier der einer t!j,i!!i.1,eu 'eln'lehnnng w,d 7 i. i v':,:.eevteii g.n t.ii Mo. a e döU t. iet:;-n war, Klgeiue -chl.d' , rung: Die Behandlung der Festung-: stre lin-e ist vereine sehr strenge. ;-de im ILer.aeu recht humane. R,en lich werden die Vt'Ute zu steinige Arbeiten angehalten und bahn ine.; j li.l'it ihrer Profession gemäß le'.' I tic,t. Doch müssen auch viele von ib:,n aiiberc Arbeiten neu crUrnni. Iec n , Hat ein bestimmtes Peniunt zu lieser,,. Bleibt er erheblich im Rückstände. ,o ! zieht er sich eine Zusatzstrafe von drei ! Tagen zu. Die Arbeit besteht haup! sächlich in der Anfertigung von milit-i- ri'chen AusnistuitgS- und Kleidung? i stücken. Unz zwar werden hier für alle ' Regiinenter der E'arde und des dritte n ! Armeekorps Bestellungen ausgesühit, I Pon den. Betrage, welcher den Reai ! mentern für die hergestellten Sachen ! berechnet wird, bekommen nach Abzug ' der Unterhaltungskosten u. f. w. auch , die befangenen selbst eine Bezahlung ! ihrer Arbeit. Wie viel aber sur sie ! Hierbei Herauskommt, ergibt die von, A. f. d. H. konslatirte Thatsache, daß , der obengenaniite Uuleroffizlcr nach i Ablauf seiner dreimonatlichen Straf-! zeit ganze 18 Pfennige ausbezahlt er hielt. Hat ein (befangener es wieder , holt an Arbcitsflciß fehlen lassen unk" sich zwei Zusatzslrasen zugezogen, so' wird er. wenn er es noch zu einer dr:t ' ten derartigen Strafe bringt, fortan in I Jsolirhaft gehalten. Sonst aber besiu den sich die FeslungSgefangenen je nun! der (bröße der zumeist int Souterrain ! liegenden Räumlichkeiten stets in star kerer Zahl, oft bis zu 3 Mann, bei saminen. Die Kost ist im Allgemeinen 1 auskömmlich ; docli gibt es Fleisch nur zweimal in der Woche nnd auch dann nur auf den Mann 15 (ircimm. End lich weiden die befangenen täglich ehe j Stunde spazieren geführt, jedoch stets j in einem 12 schritte iveilen Abstand von einander. Hat sich einer oder der andere von ihnen sehr gut gcsührl, so ' kann ihm ans besonderen Anlassen, ! wie znni Beispiel Kaisers (eunrt,i tg oder dergleichen, die weitere Strafe im ! E'lttadcnwegc erlassen werden, und e: erfolgt sodann eine Ziiriicki'ersem,iig z ir ' Truppe, bei Ehargirtcn unter Ans Hebung der Degradation, wahrend anderen Falle auch die letzteren wiecer : als bemeiue eintreten und ihre ii! als solche abdienen müssen, Rurl;; der E'arde ist die Zurückvcrsetzu.ig unter Ansheöi ng der Degradation ui !,: n.oglich . ,d 'shalb werden in s?!.' -y, Fällen die begnadigten eVirteUr.ur ' osfiziere unter Wiedereinsetzung ,;:! ihre frühere Eharge einem vittieu-Re ,i ; ment zugetheilt. Tic firben Wunder'" .kzorcas beschreib! ein chinesisches Blatt feigen dermaßen: Da ist zunächst eine hei -e Mineralguellc in der Rahe von Km Shanlav, die Kranlhcitcn und (Gebre chen jeder Alt zu heilen im Stande fein soll. AIs zweites Wunder find zwei an entgeaengesehken Enden der Halbin'el befindliche Quellen zn nennen, welche die besonderen Eigenlhiimlichlciten be sitzen, daß die eine jedesmal voll, wenn die andere leer ist und daß sich die eine durch einen sehr bitteren, die andere dagegen Nirch angenehmen, süßen vr s -naack auszeichnet. Als drittes Wun der erscheint eine kalte Höhle, der beständig ein eisiger Wind und zwo" mit einer Gewalt entströmt, daß der stärkste Mann ihin nicht zu ividerstchen vermag. Ein Fichtenwald, der nicht auszurotten ist, bildet das vierte Wnn der. Wie sehr man auch immer der Stämme Wurzeln beschädigen mag, so entwachsen dennoch ans ihnen stets neue Fichten. Das Merkwürdigste von allen ist das fünfte Wunder ; der be rühmte schwebende Stein, welcher vor einem Palaste, der zu Ehren des iit.'i lies errichtet worden ist, steht obere: ! mehr zn stehen scheint. Der Stein f.: bet einen regelmäßigen massiven z!-l,?, und ist aus allen Seiten frei ( ! j : ,,-a-, kann unterhalb des Steines eine Ke:;. dmchziehcn, ohne auf irgend welche:. Widerstand zn flößen. Als fechi.ee Wunder wird ein heißer Stein genannt, der seit nndcnkiicher Zeit ans den, (Zipfel eines Berges liegt und eine (Glühhitze verbreitet. Das siebente Wunder endlich stellt einen Schweiß ' tropien Bnddhas dar, welcher in einem großen Tempel aufbewahrt wird. Dr.n- ßig Schritte im Umkreise von den, . Heiligthum wächst keine Pflanze, rnd ' alle Ihie:e scheuen sich, den Cvt zu 1 profaniren. j Ei n glückliches e in c i ii w c , sen ist die Stadt Qrb, Soolbad im Spessart. Es werden dort bei einer ' Bevölkerung von :;:;K Seelen außer j Hundesteuer keinerlei Kommunal steuern erhoben nnd es ist in jeden, ' Jahr ein Etalsnberfchnß zu verzeichne!,. , Die Stadt beiibt einen Wald l ,: o,, Hektar, eine Saline nnd ein ''-."!',.'!? von 2,."ioo,ooii Mark, Ei:".- Wune: leitung und ein Eleltrizitatswerk sind in Aussicht genommen. Um den An schluß der Stadt an den Bahnverkehr recht bald zu ermöglichen, sind die städtischen BeHorden bereit, das zu einem Bahnbatt erforderliche O'elände eventuell dem Fislus oder einer (Ge sellschaft kostenfrei znr Perfügung zn stellen. Die r u s s i s ch e n S t n a t p a . Piere werden in Zukunft aus einem Papier hergestellt, welches aus den Fasern einer in, Turkeslnngebict wild wachsenden Pflanze mit Rainen Kendyi bereitet witd. Zaqdfpori Worte. Der Hang, Werte nnd Wendungen, die lüstinuglich iini vom Fachmanne gebraucht niiideu. auch auf noere i inge z übertragen, ist nicht blos eine Erj.leinnng neuerer Zeit, sondern auch schon unseren Benahren eigen ge' Wesen. Ueber einige der Waidmanns spräche entnommene allgemein oe branckle. jedoch dem llriprung nach weniger bekannte Iagoauseaiicke '.'iahe reS zn er'abren, diirjle gerade ,etzt, n o es draußen auf den Feldern lustig knallt, von Interesse sein. Auf Knall und Fall" bedeutet die rasche Asein auderfolge von Schuß nnd Zusammen--brnch des Wildes. Einem die Haut über die Cbreit ziehen" rührt vom Ab balgen erregter Thiere her. Eilte feine Rase haben" verdankt den Ursprung der Spürnase des Jagdhun des. Pom H nnde oder auch vom ge fangeuen Raubthier keinnit der Aus druck kurz angebunden." Sich drücken" heißt so viel wie sich den Blicken des herannahende Jägers entziehen : das Wild druckt sich an die Erde. -Durch die Vuppen gehen" erinnert an die Iägersitte, das Jagd gebiet mit Tüchern, Reuen, Rainen u. s. w. zu umgeben, welche, im Winde flatternd, die gehetzten Thiere äugnig ten und aufhielten, was aber nicht immer gelang, sondern auch ein Aus reißeii des Wildes zur Folge hatte. Prellen" war in sruheier Zeit ein beliebtes Pergniigen der Waidmänner bei der Fuchsjagd, wobei der gesungene Meister Re, necke auf ein ausgespann tes Tuch gelegt, in die Höhe geworfen und wieder aufgefangen winde. Auf den Veii locken" bezeichnete eine auch noch heute von den Pogelsnugern ange wandte Prozedur, um das ahnungslose, unvorsichlige Poglein mittelst Veini rntben zu fesseln. Der auf diese Art mit Pech eingefangene Langer in Feld und Hain heißt Pechvogel." Pfif fig" nannte man die Meister der Pfeif kirnst, die alle Pfiffe kannten. Auch bedeutete das Wort ein grsvalteneS Holz, eine Art Quetsche oder Klemme, später ein enges Wirthshaus, in dem die lockeren Bogel" gerupft wurden. ?as l'iichcln der Japaner. In dem von dem Amerikaner Hearn verfanlen nnd kürzlich erschienrnen Werke über -Zapan befindet sich auch folgende Schilderung einer interessan ten japanischen Potlseigenlhilmlichteik : Das japanische lächeln ist eine koni plizirle Etikette, die Folge langer Ein Übung, Auch unter den gemeinen Iapa uerit gill es für eine gesellschaftliche Pflicht, ein angenehmes Aenßcre zn kultiviren. Ihr Vächeln ist eine stumme Sprache, ur Zeit ihres ersten Zusam mentreffens mit Engländern pflegten sich die Japaner zu wundern, sveSwegcn jene nie lächeln und so bose Gesichter maclsten. In den durch Perträge geöff ncten Haien haben die Japaner aber gelernt, daß die englisch sprechenden Ausländer daS lächeln hassen und es als eine Beleidigung ansehen. Des halb haben di: 'ipc.nischen Angestellten in den Häfen aufgehört, zu lächeln nnd sehen mürrisch anS. Sehr interessant ist die Anekdote über den alten Sa inurai, der, int Dienste eines euro päischen Kaufmannes flehend, diesem am Reujahrsadcnd eines seiner zwei Schwerter gegen ein Darlehn verpfän bete. Einige Zeit nachher wurde das Pfand ausgelöst; aber der Samurai zog sich daS Mißfallen seines Brodherrn zu und erwiderte die beleidigenden Ausdrücke des Europäers mit demselben verbindlichen Richeln, das ihn nie ver ließ. Dieses ärgerte den Europäer der gestalt, daß cr dem treuen alten Die ncr eine Ohrfeige versetzte. Der Iapa ner zog sofort sein Schwert; statt aber dein Kaufmann den Kovf abzuhauen, steckte cr die ,'Utnge wieder ein und ging von bannen. Am selben Abend vollzog der alte Samurai hara kiri das heißt er entleibte sich. Er konnte die ilsin, angethane Beleidigung nicht iideileben ; und rächen dürfte er sich auch nicht an dein '.Rann, dein er einmal sein Schwert verpfändet Hatte. Das wo.r dein, ebvt der Ehre zuwider. P o m in e n f ch lichen K ö r p c r. Ueber das Wachsthum der Ragel und Haare haben die Physiologen interes sante Beobachtungen angestellt. Dar nach wachsen bei Kindern die Rägel schneller als bei Erwachsenen, am lang samsten bei (reisen: desgleichen rn Sommer schneller als im Winter. Das Perhältniß ist so. daß derselbe Ragel. welcher im Sommer l li Tage zu seiner Entstehung braucht, im Win ter mindestens deren 132 bedarf. Anch geht die Ragelbilbiing an dek rechten, Hand rascher vor sich als an der linle, wie denn erstere überhaupt stärker und kräftiger ist als letztere. Selbst an den einzelnen Fingern zeigt sich das Wachsthum der Rägel verschieden. Am schnellsten wächst der des Mittelsinger, gleichmäßig der des Ring und des Zeiaefiugers, am langsainften der des Da'ünens, Ebenso unterliegt das Wachsthum des Haares bestimmten (besetzen. Bekanntlich wachsen die Haare um so stärker, je öfter iic abge schnitten werden. Aber des Riichts weniger als am Tage und im Sommer mehr als im Winter. Es hängt dies anf's Engste mit der allgemeinen Aus dünstung -und überhaupt dem Stoff Wechsel des menschlichen Körpers zusam men, welche zu verschiedenen Jahres und Tageszeiten verschieden sind. A f r o - a m e r i k a n i f ch c A d v o taten gibt es nach einer Rew Porter Zeitung lo in Rew '.'jork. 13 in Boston nid mehr als 2.1 in Ehieago.