Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 08, 1894, Image 4

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NEBRASKA STAA'it - ANZEIGER, Lincoln, Jeb.
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XfeCfllnolU n 10 tient in iiiilt:
SToiiHeiHaä, den 8. Utoocmbcr 1894.
t-ff" Der Nebiaofa Staats Anzei
ßei" ist die gvöyite tocutfcbe Heilung im
Staate und liefert jede Loche
li- v Seiten M
gediegenen U- Un,,r .Sonntags
gast dars den besten beutichen onnlags
blötcrn Landes ebenbürtig a die
Seite gestellt werden.
mtUcht kraan für ancaster
Vonnt.
Kzar AlcFander I.
Slm verflosinen Tottner
stag Nachmittag ge
storben. Kürst Kohenlohe-Langenburg zum
Slaltballer von Llsatz-Lolö-ringen
ernannt.
Der T u g e n d b a c i l l u s kommt
inChattanooga zum Vor
schein. Secreär Morton
will deutsche Weine in Acht
und igann erklären. A l s
Spion ist H a u p t in a n n Drei
f u S v o m f r a n z ö s i s ch e n G e
n e r a l st a b verhaftet w o r
den. Die Japanesen aber
in a l s siegreich.
Livadia. Der Czar ist am verflösse
nen Donnerstag, Nachmittags um 3 Uhr,
gestorben.
Wollte man dem mächtigen BeHerr
scher des sechsten Theiles der Erde, der
im kräftigsten Mannesalter durch den
Tod dahiiiiierafst worden ist, einen Bei
amen geben, so könnte man ihn tressend
Alerander den Unglücklichen nennen.
Die Geschichte hat nicht viele Figuren
auszuweisen, denen die Sonne des Glü
ckes weniger gelächelt halte, als Aleran
der dem Dritten. Seit dem 13. März
1Sl, an welchem Tage die Ermordung
seines Valers ihn aus den Thron brach
te, hat er den düstern Schatten nicht
mehr abschütteln können, in den jenes
furchtbare Ereignis sein Dasein eiichiUl
te. Er, der in gewissem Sinne der
mächtigste Monarch der Welt war, fühlte
sich seines Lebens nicht so sicher, wie der
ärmste seiner Unterthanen, und jeder sei
ner Paläste verwandelte sich, sobald er
denselben betrat, in ein Gefängnis;, hin
ter dessen Maueru die Bomben der Ni
hilisten auf ihn lauerten. Eine Legion
von Gehnmpoliziflen und Lcibwnchen
vermochte nicht zu verhindern, daß un
lieimlicke Drobbricfe ilrn im Schlaf?-.
mach oder an der Tafel erreichten und
ibm de.s blutiae Ende keines Baters pro
phczciten, und welche Gefahren ihn auf
seinen Reisen begleiteten, mannte man.
nl einst tr der umfassendsten ScbillZ-
maßregeln ein Dynamitattentat den Zug
zrrtrümmerte, in dem er um ,e,ner ,ya
milie sein Reicd durckfloa. Einiaermä
,-n lieber fühlte er stcd. wenn er auner-
yalb seines Landes, in Dänemark, weil-
te. Er selbst hatte vieles von unllchlva
tm Mächten beständig, bcdrodte Leben
Vielleicht geduldig getragen denn es
fehlte ihin'nicht n persönlichem Muth
aber er sah seine Familie, der er in in
nigster Liebe zugethan war, darunter lei
V:, und lein Wemütu wurde verdüstert
und verbittert. Man mag über den
verstorbenen Czarcn als Monarchen ur
theilen wie man will zu seinem Lobe
muß gesagt werden, daß er ein muster
haster Kalte war, dessen sittenstrenger
Charakter in der ruiicuen aiierge
Mvrfiti vielleicht einüa dasteht. Gerade
deshalb muktcn ihn auch die skandalösen
Vorkvinmnisie, in die mehrere seiner
nächsten Verwandten verwickelt waren,
tief tckmei len. Um das Mak des Un
glücks voll zu machen, stellte sich vor ein
paar Wahlen heraus, oa ein zweilatie
ster Sohn unheilbar schwindsuchlig, und
wenn es wahr t was von vielen ei
ten brkauvtet wird dak weder der Cba-
raktcr noch die Befähigung des Thron
kölner des iekiaen Tiaren dam an-
gethan war, den Bater mit Hoffnung
und Genuglyuung zu ersuucn, ,o mug
man ocstebcn. bat? die Geschicke von me-
iiigcn Herrschern zu berichten weiß, die
der Tod von so viel Leid und Elend er
löste, wie den dritten Alerander von
Rußland. Ueber seinen Sohn, auf den
iekt die Allimerksamkeit der Welt aerick
tet ist, sind so widersprechende Ansichten
laut geworden, vag oie poiiiijcye eoeu
tuna des Thronwechsels sich der sicheren
Beurtheilung entzieht. Die Zukunft
wird zeigen müssen, ob er ein so entschie
dcner Freund Deutschlands ist, wie oll
gemein behauptet wird. Wäre es der
Fall, und die Franzose wenigstens schei
nen es zu befürchten, so" würde von dem
Thronwech'el eher eine Befestigung als
tint Klöiuna des Weltfriedens tu er
warten sein. Die Friedensliebe seines
Vaters, des soeben verstorbenen Ezaren,
war, wie ein Berliner Correspondent
fchr richtig bctout, zum großen Theil
daS Ergebniß sehr natürlichen Zwanges.
Jcach dem Orientkriege war Rukland so
fürchterlich zerschlagen, die Ausrüstung
feiner Armee so völlig zerstört, Geld,
Kriegs- und Menfchenmaterial so nöllig
erickövst. dak c3 ein Wahnsinn aewcse
wäre, nicdl kr'cdlick, in sein. Alexander
der Dritte hatte im Hauptquartier aus
nächster Nähe die völlige Coiruptio e
sehen, die in der russischen Armee bereits
im lntjn.i tj ii:f!'i be,:a,'d. r ialj I
. i.'., ;:, a..j tiiiu: Juti
nächsten faita;tchi.i i:eiioaa?ticha!t sich .
aui Sio'un der Arm - eixstegung
schamlos bereicherten, unv er w,'ßk. ,
welch. m Zl,!,lul? iater die ,,eq,e,che
rll!N,,k .Iniue nach H.iue k.hrte.
Scld'l tuni ud Ciit.l) ehrlich und no
bei.; ijaiufisi eirjtuite er mit tiefem
SdiiiitKe, wie chm jr?e ernsthafte Eo
krolle tui-iliet bei der Wieder - ,'lad
fft-ung U-i ctxü mit i-a'j.n, Au?iü
itur.j usiu. ielj!e. eiii V!er wir in
den alclei, Krieg getrieben, um den
lichseiiden inneren chivicrizreilen zu
enizehcn. uiib kam turück, ohne daß die
inneren G esahren beseitigt waren, dage
gen mit eine, zerstoßenen Heere und ei
nem vor Europa verlebten Prestige,
Ter Krieg halle nur veiuverzehenS als
ei,il siir die üiiieren Leice uno .'e.
be,;fch,mi' geoienk, sie brachen jel.it ivi!
der ,d schlimmer empor, b,S sei Va,?r.
der .elz ir'esreier a!s blu,,ges Op'er
nihiliNlichc, 'eriedwöruiig tut. n dem
idiifibnicfc bc lobte niiib Ahiaiibcr
der Drille den Entwurf zu einer 'er
fastunq. aber er legte ihn ,till zur :e,,e.
Er fühlte sich kaum stark genug, die
Schäden des Olientkneges in der Armee
auszubessern. Ein so mächtiges Wgiß,
wie die Einfühiuiig einr Bersassunz,
überstieg seinen Gesichtskreis und seine
geistige Kraft, und die großen Fehlschlä
ge, welche die Aushebung der Leibeigen
sch ,sl unter feinem Bater immer deulli
cher im Gefolge Halle, benahm ihm ool-
lenbs den Muth für innere Erpenmente.
Deshalb hielt er sich an da alte !)ie:ept,
seine Russen mit dem polizeiliche, Schre
cken zu regieren und, um wenigstens einer
Gruppe sicher zu sei, alles Westliche
über Bord werfend ein ganz .nationa
ler" Ezar zu sein. Kam mit den Iah
ren sein bequemeres Temperament dazu,
daöliseine Fiiebsertigkut" unterstützte,
so war es doch zunächst die "lange Unser
tigkeit feiner Armee nnd das wachsende
Elend der inneren Verhältnisse, welches
seinen nüchterne Sinn zu einem sriedli
chen Berhalten in Europa stärkte. Sein
ganzer Charakter, mehr pas,v vls aktiv,
kennzeichnete sich auch in seiner Politik.
Jel.'t hinterläßt er seinem Sohne zwir
ein einigermaßen wieder aufgebessertes
Heer und einen mohlgehäuflen Gold:
schätz, aber gleichzeitig die ganze Riesen-
last der innere Schwierigkeiten.
(Alerander III., Alerandromitsch, Kai
er von Rußland, geboren am 1(1. März
1845, nach dem Tode seines älteren Bru-
ders Nikolai, 24. April 1865, Thron
folger, heirathete am 9. November 18G6
die Braut des verstorbenen Bruders,
Prinzessin Dagniar von Dänemark (nach
ihrem Uebertnlt z tr orthodoxen Kirche
Maria genannt), und bestieg am 14.
März 1881, einen Tag nach der Ermor'
dnng seines Baters, den russischen Kai-
serlhro. Unter dem Einflüsse der schon
unter seinem ater mächtig gewordenen
atioiialrnssischen Partei stehend, trat
Alexander J 11. die Regierung an, als
die Nihilistengefahr das ganze Reich
beherrlchle. a man den neuen Kaiser
davon überzeugt hatte, daß nur die libe
ralen Reformen des Baters die Schuld
der Vergiftung des Volkes trügen,
erklärte Alexander III. in seinem am 11.
Mai 1831 erschienene ersten Manifeste,
daß er in der Wiederherstellung des abso
luten Selbstherrenthums des Kaisers
und in der Reform der Volksschule und
des gesammten Unterrichtswesens auf
streng kirchlicher Grundlage die Richt
schnür sür seine Regierung sehe. Er
entließ Loris-Melikow, ernannte den
chauvinistischen Grafen Jgnatjew zum
Minister des Innern, wählte den zum
Oberprokuratur des hl. Synod ernann
ten Prof. Pobjedonoszew. einen unduld.
samen orthodore Popcnfohn, zu seinem
ersten Rathgeber und verfiel nach und
nach sast völlig dem Einflüsse des vor
chmstcn Repräsentanten des nationali
stischen Moskowitcrthunis, Michail Kat-
kow. Die Losung Kaiser Alezandcr's
hieß: nationale Consolidirung des Rei-
cyes ourch Au!Nerzuna der in ihm leben
den fremden Elemente und Rückkehr auf
allen Gevielen des ostentllchcn Lebens
zu den Zeilen des Kaisers Nikolai.
Demenlsprechcnd wurde schon unter dem
Ministerium Jgnatjew und alsdann
unter dem Nachsolqcr desselben, dem
Grafen D. Tolstoi, die ballische Frage
im lsmne einer willkürlichen und radi
kalcn Russifizirunq der Provinzen Lio-
land, Esthland und Kurland in Angriff
genommen; die Rechle der lutherischen
Kirche wurden, gleich denjenigen der
katholischen Kirche in Polen, für erloschen
criiuri unv vie Privilegien oer aenann
ten drei Provinzen vom Kaiser nicht
meyr ve langt. 'Zm engiten usammen
hange mit diesem Vorgehen ward im
Jahre 188. ei Auslander-Ukas erlassen.
welcher di: Besitzrechte aller Nichtrussen
in, Reiche in Frage stellt. Die zu Be-
gini. der Regierung Alcrander's einae
setzte sogenannte Kochanow'sche Com
missto, welche eine Reform der ganzen
inneren Reichsvcrwaltung anstreben soll
te, ward, nachdem ,,e einige Jahre ,weck
loi gearbeitet, aufgelöst; andere Eom
Missionen, wie die Juden.Eommission
u. s. m. haben bis zur Stunde noch nichts
positives zu Tage gefördert. Ein 1880
erlassenes Fabrikge,ctz versucht die Arbei
tcrsragc zu lösen. Ein in demselven
Jahre erlassenes neues Universttäts
stalut, welches die Söhne Unbemittelter
vom Studium ousschliekt und die 5ock
schulen unter die Aussicht eines Polizei-
,,iems ,lcui, yar allgemeine UNzUfrie
benheit erregt und zu Revolten der Stu,
deinen und zur zeitweiligen Schließung
tun auer un,ver,,taten geführt. An
fangs suchte Alexander sich den Mittel
europäischen Mächten wieder zu nähern,
uno oie Zuiammenkun t. die er am 8
September 1881 in Danzig mit Kaiser
Wilhelm I. hatte, bereitete jenes Drei
laijerbündniß vor, welches zwei Jahre
oaraus in ilcrnewlce lwi eben Ruü
land, Deutschland und Oesterreich Ungarn
geschlossen ward. Dasselbe ging jedoch
bald in die Brüche, als Rußland und
Oesterreich's orientalische Interessen in
oer onigari cyen raae sick ,u dured
kreuzen begannen. Rußland, das noch
,oeoe er,i in einem Grenzstreitc mit
England in Afghanistan eine wobl.
seile diplomatischen Sieg errangen
hatte und die Fcrtiastelluna der trails-
kaspischkn Eisenbahn bis um Am
iana ais ullurerrunaenicbast bcarüd
, e, sah sich in Folge eigener Gebier von
den Bulgaren mißachtet und vom übri-
gen Europa i,ol,rt und liebäugelte des
Ulb Mit den 5ran;?le.i. Inzwischen
war dle Rezinunz ttv.iuji, tu durch
Älexsndcr kurchweg national U!, rmule
Armee und die Zi:e vc,greie!i un?
durch den Ba zahlieicher s'ral-gücher
Elsenvahnen die ntilit cti i icbe Vi!tuiu
fahigkat zu eihoen. Alerander III.
tjrntalaiu aus seiner Ehe mit Mana
Feodorowna (Tagmar) die. Söhne und
eine Tochter: Nikolai, geboren am 1.
Ju" Thronfolger; Georg, gedo
ren am . Mai 7l; enia, geboren
am . April 17ö; Michail, geboren am
5. Dezember 17.)
Der neue Czar.
Professor Heinrich Geffcken schrieb vor
Kurzem: .Der Eäsarewiljch ist ein cd
ler, wohlwollender Charakter, welcher
aller Gewaltsamkeit und namentlich reli
givier Berfolgung entgegen ist. er hat
schon bisher manches Schlimme oerhin
den, manche harten Maßregeln gemil-
vcr, cr eni,cyiedener Gegner Pob,e
donsslem's. der unter dem iikuen Rea,
ment fallen wirb. Ob der neue Kaiser
Entschiedenheit habe wird, diesen Hin
münz gegen den zähen Widerspruch
praktiich bisher berrscbenden Bureau-
kealie durchzusetzen und Reformen ein-
turnen, wie 1ie in Huulanh rnünliA
sind, bleibt abzuwarten, einen gewichli
gen Beistand wird er dabei in seinem
ähnlich denkenden Obeim Mrokkiirstrn
Wladimir finden, alle übrigen Mitglie-
oer ka, erliegen ,ami ie ,ad en nicbt.
Nach austen wird sieb wenig ändern?
war Alerander der Dritte friedliebend
uno ging nur da entschieden vor, wo, wie
i A,ien, er ricytig daraus rechnete, dag
England doch nicht zu handeln wagen
werde, so ist der Eäsaremitsch noch viel
mebr aeacn den Rrien IVriphini sfinr
war früher nicht gerade deutschfreundlich;
ni9 oer oamatige veulche Kronprinz zur
Leichenfeier Aleranders des Zweiten nacb
Peleröburg ging und ihm im Sinne gu
iti Beziehungen oer oeiven Neicye Ipracy.
bemerkte er: hhiis il v a nourtant le
ilan de ßiamarck er alaubtf der
Kanzler denke an die Annexion der Ost
seevrovinien. Auck naebdem drr Kram
prinz thn von der vollständigen Grund-
lo,,g.eii o,cer dec überzeugt hatte,
ed er lik'rauiscb und die GesüKI?
wurde von deutschfeindlichen Elemen
ten genährt, wie die bekannten gefalsch
ten Brief über Bulgarien zeigten. In
neuerer Zeit hat sich dies geändert, wie
oer oeuicy ruiiicye Handelsvertrag ve
weist, der nur bureb lein Macsiimnit nt .
gen die Interessen der Moskauer Jndu
Iirieuen uno lyrer Bervundeten am Hose
zu Stande kam. Für die franzönicke
Allianz war er nie eingenommen, der
Kronstädler Besuch des Admirals Ger
vais, der sich nicht wohl ablehnen ließ,
war ihm unbequem und er war froh, als
derselbe vorüber war, dagegen versicherte
er oem jcaier Wilhelm bei seinem Be
suche in K iel, er werde nie einen Man
marschiren lassen, um Frankreich Elsaß
Lolhringen wieder u schassen, und gab
seinem Botschafter in Paris die gemes-
c....."4,... M-Zt.i- 4.:. r-.rn : js. .: .
tiiitu öcciie, nie e)xiituieuen von
Tvulon und aiis in beitiaimten Krei
zeit zu halten, widrigenfalls der Besuch
uniervieioen wcroe; rurz, er verhielt cy
rankreicbs udrinalickkeit aea?iiker.
-v. --jj---..-.., a-;1.. ...... .
räch den Worlen eines geistreichen engli-
cyen Diplomaten, io, wie ein Mann.
der die Liebkosungen eines Mädchens,
das sich ihm an den Hals geworfen,
nachlajig duldet, aber sich durchaus nicht
mit ihr einlassen will. Der Tbronkol-
ger geht weiter; er ist entschieden deutsch
freundlich und hat warme Gefühle für
Kaiser Wilbelm. Die raninse,, haben
nichts von ihm zu hoffen, der Dreibund
nicyis zu lurcyien. i,t demnach nur
die innere Volitik Rußlands di? hei dem
Thronwechsel einem großen Umschwünge
cnigegengeyr, oer, wenn oer luiislige
Czar die Kraft hat, denselben durch;
führen, zum Wohle des großen Reiches
und zur Beschwichtigung der unzufriede
nen Elemente in demselben führen wird."
.iiun. die Welt wird la bald er obren.
ob Professor Geffcken das Bild des neu
en Ezaren richtig gezeichnet hat.
Berlin. Eme Depesche aus St. Pe-
tersburq meldet, daß zwischen dem Eia-
ren Nikolaus und der Prinzessin Alix
Ringe geweasselt wurden. Derselben
teve dienitolae wird das Leickienbeaäna
niß des Ezaren zwischen dem IS. und
20. November und die Bermahlung des
Kaiiers mit der Prinelstn wenige Taq
spater Itatlnuden. Man erwartet, da
der Kaiser an seinem Vermählungslage
eine umfassende Amnestie für polnisch,
vergehe gewahren wird.
Berlin. Fürst öobenlohe - Lanaen
bura ist lUinStattbalter von Elsakii'oib
ringen ernannt worden. (r trat vier ein
uno einpsiiig sofort nach seiner Ankuust
oe eiucy oes Neicustanzlers Kurilen
öohenlohe Schillingsfüest. Mittaas
halte er Audienz beim Kaiser, und bald
daraus wurde seine Ernennung gmilich
bekannt gemacht.
New Bork. Eine Spezialdcpescke
aus Sbanaboi meldet, die iunae Kaise-
rin von China habe Selbstmord began
gen. Der Kaiser wies sie wegen elmas
zurecht und gab ihr eine Ohrfe ge, mes-
yalv naum.
Chaltanooga, leitn. Eine spaßhafte
Reklame hat die Polizei für die ,, Black
Sheep Companv," gemacht, welche im
mengen Opernhuse auftrat. Seit
Monaten grassiit hier der Tugendbacil
lus und fördert die seltsamsten Narr
heitserjchcinungen zu Tage. Von den
Kanzeln wird gewettert gegen das Tan
zen und das Theater, während andeicr-
scits von der etven seile tur das icycle
fahren von Männlein und Weiblein
Propaganda gemacht wnd. Die koch
löbliche Polizei, die seit der Augustwahl
Sonntags alle Wirthschaften geschlossen
hat, wollte in ihrem Tugendeifer nicht
zurückstehen und hat nun auch alle An
schlagzettcl in Acht und Bann erklärt,
auf .welchen weibliche Formen zu deutlich
hervortreten.
Die ,, Black Sheep Eompany" ließ
ein großes Plakat aufschlagen, welches
eine überlebensgroße weibliche Figur von
seltener Formcnschönheit zeigt, in ein
elegantes Dcbardeur-Kostüm von him
melblauer Seide gekleidet, mit eben
solchen Trikols, die tadelloste Büste weit
weniger einhüllt, als bei den Damen der
fashionablen Gesellschaft üblich ist. Die
schön geformtiN Arme hallen in rniiiutU
ger Stellung einen wallenden Purpur.
. umHang mit orangefarbenem Fultcr über
den Schultern. Das Bild macht trotz
Dcin Alaacn
Leiden kann gedeill i'.'eroen und Du
kannst Dich ülvnn:,;cn, daß Dr.
2 choop den Schluin l zur ersvlgreicheit
Betiandlung von Unverdaiilichkeit und
deren Krankheiten dei Magens, der
Leber und Niere und inneren Organe
gesunden hat. T r. S ch o o p behandelt
die Nerven, welche diese Organe kon
trolliren und wo die eigentliche Ursache
dieser Leiden zu suchen ist. Diese Ur
fachen werden entsernt durch die Be
Handlung mit Dr. Schoop'S Wie
d erHersteller, welcher Magen-,
Leber- und Nieren -Krankheiten voll
ständig heilt, durch Kräftigung der er-
krankten Organe und Einwirkung auf
die Nerven, welche diese Organe kon
trolliren. Diese Arznei ist kein Nervine oder
giftiges Nerven Reizmittel, sondern
dient zur Kräitiguiig der Nerven und
Hebung der Verdauung? Organe und
heilt alle Magen- und Leber Leiden,
durch die Entfernung der Ursachen. Ein
Bersnch wird Dich überzeugen.
In polbkkcn obet (tanco per vwt tut 1.00.
Der deutsche Wegweiser zur Gesund-
hm", welcher die Be
Handlung mit dieser
Arznei ausführlich be
schreibt, nebst Proben,
werden an irgend eine
Adresse frei versandt.
Man schreibe an
Tr. Schoop. Box 9, Nacine. Wis.
Zu haben in No. 1233 N Sir.
der Trikots einen dezenten Eindruck und
selbst einer unserer bekanntesten Kanzel
redner erklärte noch am Sonntag, daß
es bei sittenrcinen Beschauer keine
Anstoß erregen könne.
Nicht so dachte die Polizei, und der
Zellelankleber wurde in Kenntniß gesetzt,
daß der Theil des Bildes vom Knöchel
bis zum Gürtel der Eenfur mißsalle.
Der Mann verständigte den Geschäfts-
führer der Gesellschaft, dieser setzte sich
mit zwei bekannten Dekorateuren in Ver-
binduiig, und am nächsten Morgen Iru-
gen lämmtliche Bilder ein nach der neue
slcn Mode drapirtes R?ckchen aus roth-weiß-blauem
Tarlatan mit Sternchen,
das über Nacht über den unteren Theil
des BildcS ausgeklebt worden war ; für
das eine Bild neben unserem ersten Mode-
geichast war sogar et moderner eder
güitel mit Silberspauge beschafft wor-
den. Der Geschäftsführer halte die
Lacher aus seiner Seite und ist der Poli-
zei sehr dankbar, denn er hatte am
Abend ein ausocrkauftes Haus, uiib
selbst manch' frommes Kirchenlicht wollte
sich überzeugen, ob die ,, Black Sheep
Company" der Tugend wirklich gcsähr
lich werden kann.
Paris. Die Verhaftung des Haupl
maiiii'S Alfred Dreifus, vom General
stabe, unter der Anklage dcS Hochver
ralhes bildet das Tagesgespräch. Der
ftauplinaiin gehörte zur Organisirungs
ud MobilisiruiigS-Ablheilung des Ge
neralstabes, und halte in dieser Eigen
schaft Gelegenheit, sich mit.den wichtig
sten Dokumente über die Pläne zur
Mobilisirung der französischen Armee
vertraut zu machen. Der Verdacht g?
gen Dreifus wurde duich seine Vertraut
heit niit einem italienischen Offizier rege
gemacht, und General Mereicr, der
Kriegsminister, sandte Geheimpolizisten
nach Monaco und Italien, deren Be
richte die Verhaftung des Offizieres zur
Folge hatten. Hauptmann Dreifus hat,
wie es heißt, jenem italienischen Offi
zier, welcher ein Agent der italienischen
Regierung sein soll, die Pläne zur Mo
bilisirung des IS. Armeecorps, welches
die Departements der Seealprn, Ardechc,
Bouches du Rhone, Eorsika, Ga,ö, Bar,
Paucluse und Marseille umfaßt, sowie
die Pläne zur Mobilisirung der bei Bri
ancon, der Alpenfeste, stehenden Truppen
miigelheilt. Ferner wird er beschuldigt,
dem italienischen Agenten die Pläne von
zahlreichen Bcsestignngen in der Umge
bung von Briancon, welche durch unler
irdiiche Gänge mit der Stadt in Berbin
dung stehen, übergeben zu haben. Bei
ancon ist ein Platz von der größten Wich
tigkeit, besonders aber angesichts der
Möglichkeit eines BorrückenS der italie
Nischen Armee gegen Frankreich. Bri
ancon beherrscht die Straße über den
Mont Geuevre in den Collischen Alpen,
von Frankreich nach Italien. Der Ort
hat eine natürliche feste Lge ans einem
fast 3000 Meter über der Meeresfläche
liegende Berggipfel, und ist nach den
neuesten Regeln der Kriegskunst besest
igt Alle Äußeniverke stehen durch un
tcrirdische Gänge untereinander und mit
dem Orte selbst in Verbindung. Haupt
mann Dreifuß soll alle diese, wahrend
der letzte Jahre auf das sorgfälligste
ausgearbcilelen Pläne zur Vertheidigung
der Alpen, welche für ein unüberwindli
chcs Bollwerk gegen einen Angriff von
Italien galten, an die italienische Re
gieiung ausgeliefert haben. Außerdem
heißt es, daß er sie auch an Deutschland
verkauft, und Deutschland und Oester
reich die Namen sämmtlicher französisch?
Offiziere verrathen habe, welch: kürzlich
im geheimen Dienst in das Ausland ge
schickt wurden. Hauptmann Dreifus ist
mit der Tochter eines reichen hiesigen
Dianianleuhändlers verheirathet.
Washington. Schon seit einiger Zeit
hat sich Laiidwirthschaftö-Sekrelär Mor
ton mit einer Frage beschäftigt, die sei
ner Ansicht nach jetzt in Hinblick auf die
Behandlung amerikanisen Viehs und
Rindsteischs in Deutschland in den Vor
dergrund kommen' dürste, weshalb er in
seinem Jahresbericht entsprechende Em
psehtungen dem Kongreß vorlegen wird.
Er meint, daß besonders Wein, Bier und
Liqueurc aus Deulschland, Fiankieich
etc. iuipoitirt werden, die eine Art von
Beisällchungsplozeß dnrchgemacht haben,
und daß eine gejundheiiSpül.zeilichc Un
tersuchnng d,r Importe sehr am Platz
sein würde. Wenn die teutsche Regie
rung erkläre, d.isz sie nur aus Gesund
heilviückstchle unser Beh und Fleisch
nicht einlasse, so lasse sich nichts dagegen
sagen, aber wenn man hier aussindc, daß
Bier mit Couleur und andern Jngredi
enzicn gemischt oder Rheinwein staik
verschnitten" sei, und solche Sendungen
ebenfalls als gesundheitsgesährlich nicht
WWWWWWW
mömuöwQwlmömQmQmMOmmOwmOmOmQmurimmömQamöm
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hereinlasse, so würden die Deutschen
wohl schnell zu der Einsicht kpmmen,
daß das amerikanische Rindfleisch ihrer
ihrer Gesundheit durchaus zuträg
lich sei. Die Untersuchung könne
ans analistischem Wege durch Sachver
ständige eventuell unter Hcibeizichung
von Vertretern der betreffenden Länder
in den Eingangshäfen oder auch auf Ko
sten der Erporteure in den Ausfuhrhäfen
voigenommen werden.
Zlokshama. Vom Kriegsschauplätze
wird gemeldet, daß nördlich von Port
Arthur heftig gekämpft wurde. Die
eingetroffen Depeschen sind kurz und
schweigen über manche wichtige Punkie.
Wie es scheint, hat Feldmarschall Oyama
seine Truppen getheilt. Während eine
Division an der Ostküste der Halbinsel
nördlich von Talienwan landete, erhielt
eine andere Befehl, in der Nähe von Kl
Ehow zu landen und von dort den Marsch
anzutrclcn, um zar Hauptarmee zu stoßen.
DieseBewegung wurde vollständig erkolg
reich ausgeführt. Die Japaner begeg
neten keinen chinesischen Kriegsschissen
und die Transportschiffe gelangten nach
Kaymko, wo die Truppen, Kanonen,
Pferde und Munition eingeschifft wur
den. Kin Ehow, welches eine besestigte
Stadt ist, die, wie die Japaner glaub
ten, eine starke Besatzung enthielt, wurde
unverzüglich angegriffen. Die Außen
merke wurden von den Japanern nach
einem Kampfe von wenigen Stunden
genommen. Dann leisteten die Chine
sen nur noch geringen weiteren Wider
stand und bald waren die Japaner Her
ren der Stadt.
Inzwischen eröffnete die japanische
Flotte, welche die Transportschiffe escor
tirt hatte, ein heftiges Gcschützfeuer auf
Talienwan und Kakuyo. Das Schießen
wurde viele Stunden mit kaum einer
Unterbrechung fortgefetzt. Gedeckt durch
das Geschützfeuer von den SchiNi, gnf
fe die Landtruvpen Talienwan an und
nahmen dasselbe.
Die Armee des Feldmarschalls Aama.
gata setzt ihren siegreichen Marsch fort.
Die unter dem Befehle des Generals
Talfumi stehende Division rückte vor und
nahm, wie bereits gemeldet, Fung Wang
Ching. Der Feind winde auseinander
gejagt und floh nach der Richtung von
Takusan, Kaijoa und Hokenhn. Die
amtlichen Depeschen des Feldinarschlls
Zsamagata melden, General Talsumi
habe Fung Wang Ch'ng, eine nahezu
wichtige Festung wie Mllkden, besetzt.
Der Haupttheil der chinesischen Armee
floh nach der Richtung von Mukden und
der übrige nach der Richtung von Hai
chen und Takusan. Die von de chinesi
schen Solda'en ausgeplünderte Bemoh
ner des genommenen Ortes begrüßten
die Japaner mit Frende. Bis jetzt
haben die Japaner 55 Kanonen, 1,5(X
Gewehre, 20,000 Geschützpatronen, 2,
500,000 Gemehrpalronen und eine
Menge anderer Gegenstände erbeutet.
Ungefähr 2,000 Tonnen Rüben
sind von Grand Island nach der Fabrik
zu Norfolk befördert morden.
Frau E. M. Jones. die Wittwe
deS Lesi Jones zu Beatricc, welch' letz
terer vor ungeiäbr sechs Jahren starb,
hat die Mittheilung erhilten, daß sie
$1,000 rückständiger Pension, zu 12
per Monat, erhalten werde.
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1. Februar 18'M. j
Da ich hier seit !25 Jahre in einer
alten Aiisiedlung wohne und es mir hier
gut gefällt, während Viele in dem Jndia
nerlade sehr getäuscht worden sind, so
wollte ich die Leser dieser Zeitung darauf
aufmerksam machen, daß ich jedem Dent
scheu, welcher sich in hiesiger Gegend nie
berlaßt. bchülflich sein werde. Ich bin
kein Landagent. Ptairie und Wald
wechseln ab. Rohe Prairie kostet von
10 12.50, mit Gebäude bis 15 per
Acker. Das Klima ist gesund und Was
ser überall zu finden. Diese Gegend
eignet sich vorzüglich sür den Obstbau;
auch ziehen wir jede Art Frucht, Haupt
sächlich viel Klee und Timothy, Der
Saamen dieser Hcuartcn wird in hiesiger
Gegend gezogen und stchk die Vieh- und
Pferdezucht in vollster Blüthe. Die
Winter sind hier sehr gelinde. Wald
land kostet von 2.5) 5 per Acker.
Unser Markt ist Ät. Louis und KansaS
City für Butter, Eier u. dgl. m. Au
ßerdem will ich Jeden vor unserem Nach-bar-County,
St. Clair, warne, da das
selbe viele Eifenbahnschulden hat, auch
vor Arkansas und dessen Countics, we
gen des ungesunden Klimas. Wer hier
her kommen will, der schreibe mir vorher
wie viel Land er uugcfähr zu kaufen ge
denkt, so will ich dasselbe für ihn kaufen.
Man adi essire : Henry W e n t e,
Wheatland, Hickory Co., Mo.
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