NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. Unschuldig umirtljcilt. lloman von Mradotus. (tlortfctjiing.) SiclleMl, sagiei.ijlljkli.d. (fr Mlen 3ie ti.ir, N'eehaib 2ie die '.1n Halt fcrlr-fien hiben und wie 2ie hier gfroirfomnun sind." mi) wus le niri.t, wohin sonst prnftt," berichtete sie mir mit r.ieeeri.i.lao'1 ticr 'Uiier.e. ;M bejit m der qi:n;eii weiten Üxk'lt mir einen einien Jvreunb und ich weif; itiel.t, wo dieser wttmt. Cie iriiren silier. i-,c;;cn mi.j,, 2ie schic neu an mir ;'l;;i!:cil zu nehmen, und dckhalb kam ich ;u ;U)ticn." 'ei den leiten Verleit mothete sie lu3 an tje Ctirne. Xiiö war recht lwn hnen! "ibex wie ist cs Linien gelungen. au 8 der Ansiall ju cnifliehenr (Sine der aileiinnen veihalf mir für Flucht. Zwei Jahre lang versuchte ch es vergeblich, sie zu bestechen, gestern endlich willigte sie ein. sie Sinne muß in grvs,er Geldverlegenheit .eine sen sein. Vlia ich in der vrül)' den ae wohnlichen Ävrgenspaziergang unter nahm, schlich ich mich von den anderen Patientinnen fort und versteckte mich nahe dein Äuogangthor im (eliifch; dorthin brachte sie mir diesen l'üintel, diesen Hut und etwa (Meld, eherzt schritt ich durch'ö Thor; Niemand hielt mich aus. yA) erreichte den Bahnhof und loste eine arte bis Vondvn. i;cm der intcilco Station kam ich zu Jich hierher. Je!) halte große Mühe, (ins fordö Jini zu finden, denn ich wagte nicht, zu oft nach dein i'Jea. zu fragen oder einen ivmn'ii zu nehmen. 'Hls ich endlich das aS und vl)re Thi're fand, klopfte ich wiederholt, aber Nie mand vffnete mir. ;'Ui3 Furcht und Aufregung ums? ich wohl das einisjt sein verloren huben. och habe derÄiir teiin fünfzig Pfund fiir ihre Hilfe fler sprachen, können ic mir einstweilen diese Summe leihen?" Ich lächelte innerlich über ihre 2?er trauensseligkeit und ihre eltnnkennt nisj. Zweimal in ihrem Ycbcn hatte sie mich gesehen und jedesmal nur fliir!) tig und doch vertraute sie mir wie ein Kind, setzte als bestimmt voraus, daß ich über fünfzig Pfund verfügen könne und daß ich ihr diese urnme gern bor gen werde. .Freilich kann ich das!" entgegnete Ich bereitwillig. 'Aber seht, mein Fräulein, müssen wir vor Allem über legen, waö ich mit Ihnen anfangen soll. Sie sah mich ängstlich an: .Sie werden mich doch nicht zurück schicken?" kam e bebend von ihren Lip pen. .Nein, nein!" entgegnete ich und ahm ihre Hand in die meinige. .Dcorgen wollen wir darüber berath- chlagen, was für Ihre Zukunft zu ge chchen hat; jetzt heißt eS für den Augenblick sorgen. Wir können nicht Beide nachtsüber hier bleiben und eö st ebenso skcher, daß Sie nicht allein ortgehen können. Ich werde mich also n'ö nächste Hotel begeben. Seien Sie hübsch vernünftig und ängstigen Sie ich nicht." Sie klammerte sich an mich an, ihre Augen erweiterten sich vor Entsetzen, jeder Blutstropfen wich aus ihrem bleichen Besicht: lassen Sie mich nicht allein, ich sterbe sonst vor Angst!" flehte sie. .Was soll ich thun, wenn meine Per folger kommen? Und sie werden kmn men! Haben Sie Mitleid mit mir und lassen Sie mich nicht allein!" Aber ich muß!" rief ich fast barsch. .Niemand wird kommen. Ich werde Ihnen meinen Schlüssel geben; ziehen Sie sich in mein Schlafzimmer zurück, versperren Sie die Thür und schlafen Sie ruhig und unbesorgt bis zum Mor gen. Wenn Sie hier im Wohnzimmer Jemanden herumgehen hören, so mögen Sie wissen, daß dies meine Anfwär tcrin ist." Sie begann bitterlich zu weinen. Ich hätte sie am liebsten in meine Arme ge schlösse?,, aber ich mußte jetzt einen Na rcn Kopf behalten und durste mich nicht von der Leidenschaft übermannen las sen ; so erhob ich mich denn, begab mich tn'ö Schlafzimmer, zündete dort das Gaö an und kehrte dann wieder zurück. .Je früher ich gehe, desto besser ist es," sagte ich in entschiedenem Tone. .Weinen Sie nicht und seien Sie ein vernünftiges Mädchen. Wenn Sie sich erst beruhigt haben und überlegen kön ncn, werden Sie finden, daß ich Recht hatte. Ich freue mich, daß Sie in Frei- heil sind und mir vertraut haben, nur möchte ich wissen, woher Sie sich meine Adresse verschafften." .Doktor Stone hat mir sie heute morgens gegeben. Ich sagte ihm, daß ich Ihnen gerne schreiben möchte und Aber was ist das für ein Lärm?" Ich lauschte und mir war's, als ob ich mehrere . Männer durch den Hof schreiten horte und als ob sich die Fuß tritte meiner Treppe näherten. DieS, in Verbindung mit dem, was mir das Mädchen soeben erzählt hatte, machte mir fast das Blut erstarren. Am Ende kam Stone schon mit seinen Wärtern, um Hilda zu holen! .Nichts, was Sie zu beunruhigen braucht," heuchelte ich und fühlte, wie ich dabei erbleichte und wie mir die Knie schlotterten, denn die festen Man ncrtritte klangen immer näher. .Doch ! Sie täuschen mich ! " flüsterte sie und zitterte wie Espenlaub. Sie kommen, um mich zu holen! Wenn Sie einen Funken menschlichen He fühles haben, retten Sie mich! Retten Sie mich!" Jetzt fühlte ich erst, wie theuer mir dieses Mädchen war und ich schwor mir zu, sie unter keiner Bedingung ihren Feinden auszuliefern. Ein Mann kann in feiner Verzweiflung den jiampf mit fünf, sechs Anderen aufnehmen. Hatte ich aber das Recht, Miß Moore zurück zuhalten? War es nicht ein Unsinn, sich gegen das E'efetz aufzulehnen? Jawohl, aber ich konnte cS über listen. slcli ließ meine Blicke suchend im Zimmer un.k'er,.? weisen ; ich kesatz xd rm!e genug. alt tick waren kein icrere.' Verdeck ; die 5eisol.',er würden ofort tv.nn va-d) dem Fl"" tlirn suchen. ebenso in dein kleinen Alk.'ven. wo ich meine 2i:v.':t m,d alten Kleider auf bewahrte. Schon klrpfke eS an der Luferen Eichenth.ne meiner Wohnung. Todten bleich und zu entützt, um auch nur ein Wort beir, , znbiin.ien, klammerte sich Hilda an mich. Meine Blicke inten noch einmal suchend umher und bald machte Heffnung mein Herz erbeben, denn über meiner Wohnzimmerlhii war in der Mauer ein Wandschrank gebracht. Ich Halle denselben noch nie be:n;l,:t, aber einmal an.S Neugier hineingemußt! Ich erinnerte mich, daft er sehr niedrig aber lang fei und das? man der vange nach eine Weile ganz gut darin liegen konnte. Ich sprang auf einen Stuhl, öffnete die fest zugedrückte Thüre mit meinem Federmesser und flüsterte: Hierher, mein Fräulein! Sie müs fcn da hinein, ich werde Ihnen dabei helfen, cs ist Ihre einzige Rettung!" Chne ein Wort zu sagen, erhob sie sich von ihrem Sitz und kletterte eben falls auf den Stuhl. Der Himmel mag wissen, woher ich die firaft nahm, sie in den ziemlich hochgelegenen Hänge boden zu heben. Ich schob sie ohne jede Ceremonie ziemlich tief hinein und drückte die Thüre hinter ihr zu. Die Männer draußen klopften immer heftiger. Ich sah mich rasch im Zim j mer um, ob nichts Hilda verrathen könnte. Nichts? Ja, ihr schwarzer Hut lag auf der Eide. Im Nu öffnete ich noch einmal den Hängeboden und warf das Kleidungsstück hinein und sprach der an allen Gliedern Zitternden Muth zu, ehe ick, die Tapctenthiire wieder zudrückte. Wer nicht wußte, daß da oben in der Wand ein Schrank ringe fügt war, konnte nichts Verdächtiges entdecken. Immer heftiger dröhnten die Fäuste gegen meine Außenthüre, aber ich drehte erst daö (itad im Wohirzimmer ab, begab mich in'S Schlafzimmer, legte mich angekleidet einen Augenblick in'ö Bett, öffnete dann rasch das Fcn ster, nur möglichst viel Wärme hinaus zulassen, warf meine Schuhe und Vilel hx ab, schlüpfte in mein Nachthemd sind meinen Schlafrock, trat wieder in' Wohnzimmer und öffnete die Innen thüre. Wer ist da?" fragte ich mit ver schlafener Stimme. .Wer zum Henker schlägt an fremden Thüren solchen Kann?" .Ocffnen Sie im Namen der Kö nigin!" rief Jemand. Was?" entgegnete ich bcuf.!). Oeffne!" ließ sich jetzt eine mir be kannte Stimme vernehmen, ich bin'S Stone!" Stone? Doktor Stone?" rief ich mit erheucheltem Erstaunen. .Gedulde Dich einen Augenblick, ich muß erst Licht machen." Ich stolperte absichtlich im Zimmer herum und verursachte dabei möglichst viel Geräusch, dann schloß ich das Jen ster, drehte daö Gaö wieder auf und öffnete die Außenthüre. Meine Augen blinzelten in Folge des plötzlichen Lichtes, und das konnte mir nur sehr erwünscht sein. Stone stand mit noch vier anderen Männern, die ich nicht zu sehen vorgab, vor mir. Ich reichte ihm die Hand. Ich weiß nicht, wie das zugeht, mein Junge," rief ich lachend, abrc meines Wissens habe ich gestern nicht über den Durft getrunken und doch muß ich einen Kapitalnnifch haben, denn vor meinen Augen tanzen fünf Männer statt Eines. Herein mit Euch Allen!" Stone lachte ebenfalls, aber, wie mir schien, sehr gezwungen. Wir sind unser. fünf," antwortete er, und auf der Suche nach einem Flüchtling, den wir bei Dir zu finden hoffen." ' Bei mir? Herr deö Himmels! Wie kommst Du auf die Idee, daß ich wahnfinnige Flüchtlinge beherberge!" rief ich voll Bestürzung. Ersah mir fest in's Gesicht; aber für daö Weib, da ich liebte, konnte ich heucheln und ich hielt seinen Blick standhaft aus. Fräulein Moore ist aus der Anstalt entflohen!" .Fräulein Moore?" Und wir haben alle Ursache zu ver muthen, daß sie zu Ihnen geflüchtet ist," fügte Doktor MoleSworth hinzu. .Sie auch hier, Herr Doktor? Ber zeihen Sie, aber ich habe Sie gar nicht bemerkt. Was sollte das Mädchen zu mir führen?" Sie hat sich am Morgen bei Stone nach Ihrer Adresse erkundigt und er hat sie ihr gegeben." , Armeö Geschöpf!" rief ich traurig. So schön und so verlassen in London umherzuirren! Ich wollte, sie wäre zu mir gekommen ! " Sie ist also nicht bei Ihnen?" Leider nicht!" .Ihr Ehrenwort?" Mein Ehrenwort, sie ist nicht hier! Ueberzeugen Sie sich doch selbst, wenn Sie, mir nicht glauben!" sagte ich in beleidigtem Tone. .Ich möchte nur wissen wie sie ohne Geld nach London gekommen ist." Bon wem sie sich welches verschafft, wissen wir nicht, aber sie hatte Geld. Wir haben ihre Spur bis zum Water-loo-Bahnhof verfolgt," belehrte mich MoleSworth. Sie erlauben doch, daß wir pro forma Ihre Wohnung durch suchen?" Pro forma öffneten sie alle meine Schränke, stöberten im Alkoven zwi sahen meinen alten Kleidern umher und spähten unter das Bett. Im Schlaf zimmer versnchten sie sogar mein Garderobespind zu öffnen, aber eS war versperrt, ich trug den Schlüssel stets bei mir. Ich zitterte innerlich vor Angst, so lange die Leute da waren und doch beschloß ich, sie zurückzuhalten, um sie zu beschämen und irrezuführen. Wollen iie nicht die Gute haben, den Schrank zu öffnen?" wandte sich MoleSworth mit ausgesuchter Höflich keit an mich. ES thut mir'leid, ich kann nicht, denn ich-habe den Schlüssel verloren." er n.tcnc N'tttlZ. und ?tone maß mich ir.:t Blicken, die deutlich sag ten : .Tu? Unt ich Dir nicht zuge traut '. " .Vielleicht finden Sie ihn doch noch in cir.er I! ier Taschen,' fuhr Mole, wort!, fett, denn sonst mußje ich, so unangenehm eö mir wäre, den Schrank erbrecken lassen." .Das wäre doch seltsam, wenn unge laden '-aste das Recht bälten, fremde Schranke zu erbrechen ! Darf ich fragen, welches Interesse Sie eigentlich an dem Inhalt meines Schranke? haben?" .Ich ol iube. Miß Moore darinnen zu finden!" lautete die kurze Antwort. Und ich glaube, mein Ehrenwort sollte Ibnen genügen! Ich verpfände eö noch einmal, daß sie nicht drinnen ist!" rief ich zoini,,. Brecht die Thüre auf!" befahl Moleswerrh seinen Leuten. Ich trat zurück, im nächsten Augen blick flog die Thüre auf, meine Kleider wurden herausgerissen und zu Boden geworfen. Miß Moore fanden sie Natürlich nicht vor. Die Herren sahen sich einander be schämt an. Ich hob ruhig nieine Klei der auf und räumte sie aus ihren Platz. Sie hatten mir glauben dürfen und eS nicht nothig gehabt, gleich Vandalen in meinem Eigenthum zn wühlen! Aber ich nehme es Ihnen nicht übel. Jetzt, wo Sie sich überzeugt haben, daß ich Niemanden beherberge oder gar verstecke, dürfen Sie mich wieder in'ö Wohnzimmer begleiten, um ein Gläs chen kalten Grog zu trinken und sich eine Cigarre anzustecken. Ich bin furchtbar schläfrig, sonst würde ich Ihnen noch eine Tasse Thee anbieten. Uebrigens glaube ich gar nicht, daß Sie Miß Moore in London finden werden, sie wird nicht weiter als bis Buckshire gekommen sein!" Folgsam wie eine Hecrde von Scha fen kamen sie mir, nach, tranken jeder ein Gläschen t'rog, dann stellte idi ihnen mein Eigarrenkästchen zur Ver fügung und sagte : .Ihr weidet wohl trotz der späten Stunde noch bei Anderton Betten be kommen!" Stone hatte erwartet, daß ich ihn bei mir behalten werde und äußerte sich unumwunden in diesem Sinne. Keine Idee, mein Junge! Ich habe nur ein Bett und das ist fiir zwei Kerle wie wir zn schmal; auch ist meine Aufwärterin erkrankt und ich könnte Dir morgen nicht einmal ein Frühstück anbieten. Du wirst es im Hotel ent schieden bequemer haben!" .Schon gut, schon gut!" antwortete Stone gekrankt. Du suhlst Dich ver letzt, weil wir Deinen Worten nicht trauten. Der Himmel mag wissen, wo sich daö arme Mädchen herumtreibt, wenn sie Dich aber doch noch aufsuchen sollte, wirst Tu uns davon verstän digm, Lal?" .Selbstverständlich! Wa sollte ich mit ihr auch anfangen? Aber sie wird nicht kommen, die Idee ist zu absurd! Sie sagte Dir, daß sie mir schreiben wolle, das wird sie wahrscheinlich thun. Doch jetzt gute Nacht! Nehmt Euch vor den Treppen in Acht, sie sind sehr steil. Ich bin heute spät in'sBett gekommen und muß früh ausstehen. Auf Wiedersehen morgen!" Ich reichte zuerst Stone, der noch immer beleidigt that, dann Doktor MoleSworth die Hand, nickte den übn gen Männern zu, öffnete die Thüre und ließ sie hinaus. Erst als ich den Nachtportier daS HauSthor hinter ihnen schließen hörte, begab ich mich in mein Schlafzimmer und schlüpfte wieder in meine Alltagskleider. Meine Nerven zum ersten' Mal spürte ich, daß auch die Männer Nerven haben müssen sehr erregt gewesen sn, denn meine Hand zitterte und mein Herz klopfte hörbar, als ich den Wandschrank öffnete. Wie, wenn das geliebte Mädchen erstickt wäre? Miß Moore, Ihre Feinde sind fort, Sie können herauskommen." Ich war darauf gefaßt, daß sie min destens wieder das Bewußtsein ver loren hatte, aber ich irrte mich. Frauen fallen nur selten in Ohnmacht, wenn sie sich in persönlicher Gefahr bcfin den. Sie antwortete mir mit sicherer Stimme : Ist es auch gerathen, daß ich mein Versteck schon verlasse? Wäre es nicht besser, noch ein wenig damit zu war ten?" Es ist mir heute noch ein Räthsel, wie ich das Mädchen in den Wand schrank hineingebracht, aber noch mehr, wie cs mir gelungen, sie von dort herunterzuhcbcn, ohne sie oder midi zu verletzen. Ich schob den Stuhl, auf welchem ick stand, ganz weit zurück, faßte sie unter den Annen und fete sie mit einem Ruck auf die Eide. Dabei wurde es mir klar, welchen Un sinn die Belletristen schreiben, wenn sie in ihren Erzählungen den Lesern aufbinden wollen, daß ein Mann feine Geliebte meilenweit tragen könne, ohne deren süße" Last zu fühlen. Ganz erschöpft sank ich in meinen Stuhl zu rück. Vom Thurm schlug es gerade zwei Uhr. In fünf Stunden wird cS wieder Tag sein und Stone mit seinen Beglei lern wiederkommen, umEliffords Jnn zu belagern. Wenn ick) Miß Moore aus dem Hause bringen wollte, mußte es sofort geschehen. Aber wohin mit ihr, das war die Frage? Und wie wird sie bei ihrer großen Erschöpfung die kalte Nachtluft vertragen? Ich sah in ihr schönes Gesicht, das jetzt von der Erregung rosig gefärbt war, und der Entschluß reifte in mir, sie nach Sndenham zu einer lieben, alten Freundin zu bringen, die sick, kei nen Augenblick bedenken würde, die Verfolgte aufzunehmen. Aber wie mit ihr das Haus verlassen? Vielleicht wurde dieses schon bewacht? Wenn ich kleiner gewesen wäre, halte sie sich in meine Gewänder stecken können, so aber maß ich sechs Fuß Höhe, und sie reichte mir kaum bis zur Schulter. Und docl, mußten wir versuchen, aus dem Hause zu gelangen, ohne daß sie vom Portier gesehen wurde, der wahrscheinlich die Weisung bekommen hatte, lein weih- j liches Wesen hinein oder hinaus zu lullen. ,-ir.d Sik Kungrig?" jragte ick, ie. .Ei wenig : ich bade seit dem Früh stück r.ick,:s genossen.' Je1., nechu; aus meinem Verrath? schrank :uei eier, rührte diese mit etwas kenden'irier Milch und Kognac an. reichte i!r das nahrhafte Getränk mit etwas Kuchen und bat sie, sich damit zu beeilen: Sie dar'en nickt länger hier blei ben; für die Nacht waren Sie wohl ge borgen, aber bei Tagesanbruch weiden Ihre Verfolger wiederkommen und das Haus bewarben lassen, da sie einmal von der Idee durchdrungen sind, daß Sie mich ufsucken werden. Vertrauen Sie mir?" Ja," lautete die Antwort. Tann seyen Sie nur Ihren Hut onk und nehmen Sie Ibren Mantel um. Ist er auch warm genug? Nein ! Da, ziehen Sie noch diese meine Fla nelljacke darunter an." Wobin wollen ie mich bringen?" Nach Sizdenhani, zu einer guten Freundin, einer alten Jungfrau, die S sicki zur Lebensaufgabe gemacht hat, ren Leidenden Und Bedrückten mit Math und That bei zustehen." Ich öffnete leise die Thüre und spähte die Treppe hinunter. Nichts be wegte sich. Vorsichtig schlich ich mit ihr hinab. AIS wir unS im Hausflur befanden, blieb id stehen, nahm ihre Hand in die meine und sagte mit unterdrückter Bewegung : Fräulein Moore, bevor wir weiter gehen, gestatten ?ie, daß ich Ihnen noch Eins sage! Ec ist möglich, daß unsere Flucht mißlingt, daß Sie in die Anstalt zurückgebracht weiden. .ie ! sollen fiir diesen Fall wissen, daß ich ) nicht ruhe 11 und rasten will, ehe ich Ihre Unschuld an den Tag gebracht. Ich thue, wae in meinen Zcrafte.n steht, um das Geheimniß, das über dein Grcy'schen Mord schwebt, aufzuklären, denn ich liebe Sie aus tiefster Seele und hoffe, daß Sie eines Tages dieses Gefühl erwidern werden. Jd) würde übrigens weiter fortfahren, mein Mög lichftes für Sie zu thun, selbst wenn Sie mir jede Hoffnung für die Zukunft raubten. So, jetzt wollen wir gehen und ich bitte Sie, sich genau nach nici ner Weisung zu richten." Sie erwiderte kein Wort, sondern sah mich nur mit Augen an wie ein verfolgtes Reh. Ich bückte mich und küßte ihre beiden Hände, dann führte ich sie in den Sdiatten. Warten Sie hier einen Augenblick, aber rühren Sie sich um deö Himmels willen nicht!" warnte ich sie. Sie zitterte von Kopf bis zu Fuß. Ich eilte rasch hinüber zur Portierloge und klopfte: Bitte, Decker, öffnen Sie das Hansthor, aber rasch!" Wollen Herr Dickenfon noch so spät ausgehen?" Ich muß!" Er kam mit dem Schlüsselbund her aus und sperrte daö Thor auf. Ich trat auf die Straße, machte jedoch sofort Kehrt: Seien Sie mir nicht böse, Decker, aber id) erinnere mich soeben, daß ich meine Wohnung zuzusperren vergessen habe. Schließen Sie das Thor nicht, denn id) bin in einer Minute wieder unten. " Er zog sich fluchend in feine Loge zu rück und ich winkte Miß Moore. Rasch, rasch! "flüsterte ich, sie dicht an meine Seite ziehend und sie mit meinem weiten Mantel bedeckend. Wir schlüpften beide zum Thore hinaus. Sie können schon zusperren, Decker!" rief ich zurück und verschwand dann schnell im Dunkel. Es war eine wunderbar stille Nacht, die große Stadt lag im Schlaf, kein Mensch weit und breit zu sehen. Ich spähte aufmerlsam warf) allen Seiten, ob wir nicht beobadjtet oder verfolgt würden, konnte Niemanden entdecken, ebenso wenig aber eine Droschke. Erst nachdem wir durch einige Straßen ge wandert waren, kam ein Gefährt daher- gekrochen. Ich hielt cö an und befahl dem Kutscher, uns nach Dulwich zu fah ren. Dulwich?" fragte Hilda, als wir dahinrolltcn. Ich dadste, Sie woll ten mich nach Shdenham bringen?" Das wird auch geschehen, aber aus Umwegen. Fürchten Sie sich, mein Fräulein?" Wie könnte ich mich fürchten, da ich mich unter so gutem Schutz weiß?" Ein unendliches Glückögefühl machte mein Herz höher schlagen. Sind Sie mir auch nicht böse wegen dessen, was ich Ihnen bei unserem Aufbruch sagte?" Nein! Es hat mich sogar mit Stolz erfüllt! Welches Weib ist nicht stolz, wenn ein würdiger Mann ihm seine Liebe gesteht? Und ich muß cS vor allen Anderen fein, denn ich bin so un glückliä) und verlassen!" Sie können noch sehr glücklid) wer den. Glauben Sie, Miß Moore, daß Sie mir " Pst, pst ! Nicht weiter!" unter brad) sie mich. Seien Sie mein Freund, mein treuer Berather und wenn ick, erst frei bin und meine Un schuld bewiesen ist, dann beendigen Sie Ihre Frage." Ich fühlte, daß sie recht hatte. ES war nicht der geeignete Moment, um ihr Jawort zu verlangen. UebrigenS hätte sie sich viclleidst von der Dank barkeit hinreißen lassen, eS mir zu geben, und ich wollte nur Liebe gegen Liebe oder nichts! ' In tiefem Schweigen fuhren wir dahin, dann und wann glaubte sie im Schein einer Gasflamme in einem der vorübercilcnden Nachtschwärmer eine Aehnlidikeit mit einem ihrer Verfolger zu erkennen und schmiegte sich in ihrer Angst dicht an mich. In Dulwich bezahlte ich den Wagen und entließ ihn. Erst als er um die Ecke gebogen, wagten wir zum nächsten Standplatz zu gehen und in eine andere Droschke zu sieigen. Idi befahl dem Kutscher, uns nach Sydenham zu fah ren. gab ihm jedoch wohlweislich nicht die Adresse meiner Freundin. 1 Aus dem Wege bereitete ich Hilda daraus vor, daß sie vielleicht mehrere Tage nicht von mir hören würde, da Uü nter.zeugt war. Mi leweni Ten ai9 auch meine Wo! :;::i;a mindestens so I lanee bi wacht we:dea winden und ick, in dieser .eit nicht wagen dürfte, nach ' Slidendam zu lcminen. i .Ich neide ii i.li jet deppell be inüben. den,, (-!cietz zu beweisen, daß ti nahe daran war, an Ibnen einen Justizmord zu begeben. Ieb glaube be reits zu wi'ien. wer Hern, cneli er j mordet hat!' ; Ich de.be es ron allein Anrang an , gewußt, nur kann ich es r.i.'t beweisen." sagte sie traurig. It eo möglich, daß Sie die Bewetie in der Hand haben?" Noch nickt," entgegnete ich rubig. Tod, hoffe ich. das Gericht bald über ' führen zu kennen. Aber mein Verdacht richtet sich auf eine ganz andere Person 1 als der Ibrige." ! .Wirtlich? Wen verdächtigen Sie?" .Frau Towlinfon gewiß ntrt t ! - ' Dann ist es eine mmt.mbiae Per , fern. Ich weiß so gewiß, ab? ob idi j dabei gestanden hatte, daß Herr Grei, ; durch die Hand seiner Wirthschaften:! in'S Jenseits befördert wurde ! " ' Sie irren sich Erost hat ihn er mordet!" j Sie sah mich entsetzt an, als ob sie ' an meinem klaren Verstand zweifelte;! dann lachte sie laut aus: ! Herr. Erost ist der beste, sanfteste j Mensch ans Erden ! Er liebte feinen ! Gebieter aus tiefstem Herzen und hatte j für ihn sein Leben geopfert, obne mit kincr Wimper zu zucken!" ; Aber Sie vergessen, daß er auch : Sie liebte, daß seine Liebe fiir Sie an j Anbetung grenzte. Herr Greii war j sein Rivale. Eifersucht ist die heftigste und rücksichtsloseste aller Leidenschaf ten!" Er hat Herrn Grell niemals als ' feinen Rivalen betrachtet," unterbrach! sie mich lebhaft, cr wäre vielmehr ! stolz und glücklich gewesen, wenn ich jenen geheirathet hätte. Er würde sich j damit beschieden haben, mich täglich ! singen zu hören, cr war ja nur in meine Stimme vernarrt. Auch verges sen Sie, daß cr nur ein Diener und kein .Gentleman' war; cS fiel ihm nid)t im Traum ein, daß id) jemals die Seine werden könnte." Jd sagte nichts mehr, hielt aber an meinem Verdacht fest. Meiner Ansicht nach konnte sich kein Mann damit zu frieden geben, ein geliebtes Weib im Besitz eines Anderen zu wissen und mit diesem friedlich unter einem Dach zu leben. Daö widersprach der mcnschlid)cn Natur. Die Geschichte weist hundert Fälle aus, in denen sich Freunde für einander aufgeopfert, aber keinen, wo ein Mann dein anderen das Weib, das er liebte, überließ, ohne ihm Feind zu sein. Herr Grey und fein Diener hatten zweifellos einst die Rollen von David und Jonathan gespielt, aber die Liebe zu Miß Moore verwandelte sie in Kain und Abcl. In der Hauptstraße von Sydenham hielt der Wägen und wir stiegen aus. Dieser Vorort Londons schien förmlich ausgestorben zu sein, wir durchschritten mehrere lange Straßen, ohne aus einen Pvlizeimann zu stoßen. Vor dem kleinen Häuschen meine-,, Freundin blieb ich stehen. Ich fühlte, wie meine Begleiterin zitterte. Was fehlt Ihnen?" fragte ich. Wie, wenn die alte Tarne mich nicht aufnimmt?" Sie wird Sie aufnehmen und wie eine Tochter lieben," unterbrach ich sie. Sie werden ihr Alles erzählen und ihr vertrauen wie wie sick) selbst," schloß ich rasch. Sie hätten anssprechen können, was Sie dachten," sagte sie vorwurfsvoll. Was dachte ich denn?" Ich könnte der Dame vertrauen, wie ich Ihnen vertraue." Wenn ich meinem Impuls gefolgt hätte, würde ich sie an mein Herz ge driickt und geküßt haben, aber ich be herrschte mich und entgegnete zärtlich: Sie haben recht, das wollte ich sagen. Ja, vertrauen Sie meiner Freundin, wie Sie mir vertrauen; sie verdient es!" Ich öffnete das kleine Gartenthor. Im Hausflur brannte ein Licht ge rade über dem Sprachrohr, unter wel chem die Worte standen : Wer in Noth ist, blase hinein!" Wohnt ein Arzt hier?" fragte Miß Moore. Nein; aber meine Freundin unter stützt alle Armen und Kranken. Bei Tag und Nacht ist sie bereit, ihnen per fönlich Hilfe zu bringen." Ich sebte meine Lippen an's Sprach rohr und blies hinein. Es dauerte fünf Minuten, da ertönte die Antwort: Ich komme sofort !" Und nad) wei teren fünf Minuten öffnete sich die HauSthürc und Miß Lofks fragte: lieht'S der armen Mary Laue wie der schlecht?" Ich hoffe: Nein," antwortete ich heiter, aber ich, Lal Dickenfon, komme als Bittender!" Lal Dickenfon?" wiederholte sie und starrte suchend in's Dunkel. Ja, er ist's! Treten Sie ein, treten Sie ein, mein Junge!" Ich folgte der Einladung und schleppte meine zögernde Begleiterin mit. Miß Lofts schien verwundert, wartete jedoch auf meine Erklärung. .Auf Ihre Hcrzcnsgüte und Gast freundschaft bauend, habe ich Ihnen einen Gast mitgebracht," begann ich mit einem nervösen Zittern meiner Stimme, denn cS ist doch nichts All tägliches, zu so später Stunde mit einer fremden jungen Dame in das HauS einer Freundin zu fallen. Id) kann Ihnen' jetzt nicht Alles erklären, denn ich muß sofort in die Stadt zurück. Wenn irgend möglich, komme ich mor gen wieder heraus und werde Ihnen Alles erzählen ; anderenfalls wird Miß Moore es thun." Sie blickte dieser einen Augenblick prüfend in's Gesicht und die genügte, um sie zn überzeugen, daß sie es mit Jemandem zu thun habe, der sich in großer Noth befand und der Liebe, freundlichen Zuspräche und Pflege be dürfte. Sie schlang ihren Arm um daö zitternde Madchen und küßte es auf die Stirne. iie brauchen nur gar nichts zu er klaren, w.l ! Iedertnaini, den Sie mir bringen, verdient, daß ich ihn willkom rien'liei'.k ! iie sind so Haß und umdk. .ein Herz." wandte sie sich an Hilda. .ich weide sie feiert zu Bette bringen." .Ja. sie in ei schern. " antwortete ich fiatt Miß Meere's, die von d m herzlichen Cniv'ang überwältigt schien und keines Wortes macht,, i, war. ie wird Ibnen morgen ibr Herz auoschul' ten. aber bitte, nennen Sie sie nicht bei ihrem Namen, erfinden Sie einen fiir sie. Vertrauen Sie mir wirklich. Min Vots ?" .Der Sein Ihrer Mutter sollte keine fe!,le Frev.e an mich stellen." enteieanete i;e verwunden. werde Sie niemals mit einer Frage belästigen und dieser Daine eine ini,t terliche Frernwin sein! ("einigt Ibnen das, Lal? Wellen Sie riebt ebenfalls die Nacht über hier bleiben?" .Nein, nein! Ich muß sofort nach London zurück. Leben Sie wvbl. Miß Moore; vertrauen Sie sich rücklialtelo meiner Freundin an aber was sebe ich, mein Liebling weint gar?" Unbewußt war mir daö zärtliche Wort entschlüpft. Fraulein LoftS lächelte ver ftändnißooll nnd drückte die Weinende zärtlidi an sich: Nein, nein, sie weint nicht. Sie ist nur ein wenig müde, ich werde sie sofort in'S Bett bringen. Sie ist ein tapferes Mädchen nnd wird morgen, wenn Sie uns wieder besuchen, heiter sein wie eine Lerche. Nicht wahr, mein Herz?" Miß Moore lehnte ihr Köpfchen an die Brust der Matrone und ließ ihren Thränen freien Laus. Ich war ganz selig darüber, meine Braut, denn als solche betrachtete ich sie. der Cbbnt der edelsten und besten des Fraucngeschlcch tcS anvertraut zu habe. Leben Sie wohl, Miß Moore, und seien Sie nickt besorgt, wenn Sie mor gen nichts von mir hören. Sobald ich kann, komme ich heraus!" Leben Sie wohl," lispelte sie mit zitternder Stimme. Ich fürchte mich; wenn Sie in meiner Nähe sind, fühle ich mich sicherer." Ich drückte ihr zärtlich die Hand und sie erwiderte den Druck, dann wandte ich mich leise an meine mütterliche Freundin: Dieses Mädchen ist daö kostbarste Gut, das ich auf Erden besitze; behüten Sie eö, bis ich wiederkomme!" Sie können sich auf mich verlassen, Lal!" lautete die Antwort. 10. Kapitel. Ich begab mich zu Fuß in die Stadt zurück, denn bei meiner Aufregung wäre mir physische Nuhe unerträglich gewesen. Die Ereignisse der letzten Tage stürmten auf mich ein und ich fühlte, daß nur tüchtige Bewegung mich ein wenig beruhigen könnte. Ich vermag nicht, die widerstreiten den Empfindungen, die mein Herz be wegten, zu beschreiben. Die Freude iiber das (Gelingen der Flucht meines Lieblings wechselte mit der Angst ab, daß man ihr Bersteck entdecken und sie in die gefürchtet Anstalt zurückbringen könnte. Ich fühlte mick) in meinem Borsatz, die mir selbstgestellte Aufgabe so rasch als möglich zn Ende zu führen, bestärkt. Ich mußteEroft umso eher dazu bringen, seine That einzugestehen. Und dock) sträubte sich mein Gefühl dagegen, den armen, halbvcrrückten Alten der Justiz in die Arme zu lie fern. Wenn er den Mord auch noch bei klarein Berstnude verübt, jetzt war er zweifellos geisteskrank. In der unbehaglichsten Stimmung, müde an Körper und Geist, erreichte ich die Stadt. ES sthlug gerade sieben Uhr, als ich vor meiner Wohnung stand. Ich blickte neugierig um mich und fand meine Bennuthuiig, unter Beobachtung zn stehen, bestätigt. An dem, meinem Fenster gegenüber befindlichen Later nenpfahl lehnte ein Mann, einige Schritte weiter wieder einer, nnd an der nächsten Straßenecke noch einer. In "dem zweiten erkannte ich meinen Freund Stone, auf den ich von rück- warts zuschritt, ohne daß cr inid) be merkte. Heda, Wache? Was bringt Dich zu so früher Stunde her?" fragte ich ironisch. Er stieß zuerst einen Fluch aus, als cr mich jedoch erkannte, verzog cr sein Gesicht zu einem uzwungencn Lachen und entgegnete : Dieselbe Frage kann ick) an Dich stellen." Ich bin die ganze Nacht auf den Beinen gewesen," gestand id) unverfro ren Uiid ohne die geringste Berlegcn heil. Wie hätte id) schlafen können, wissend, daß mein geliebter Flüchtling allein in den Straßen dieses Riesen sodorns umherirrt. Du hast mich wohl für unfreundlich gehalten, weil ich Dich gestern Abend nicht bei mir beherbergte, aber wie hätte ich das können, da icch den Ent fchluß gefaßt hatte, selbst auf die Suche nach ihr zu gehen? Habt Ihr mehr Glück gehabt als ich?" Nein!" Du stehst jetzt hier Posten, um zu sehen, ob sie mich nicht doch nod) auf sucht? Aber ich fllaube, Du vergeudest Deine Zeit umsonst, sie wird schwerlich kommen. Weshalb sollte sie auch? Sie muß wohl ältere Freunde haben als mich!" Sehr wenige. Sie könnte nur noch zu dem verrückten Erost gefliiditet fein, dessen Hauö ebenfalls unter Bewachung steht, oder zu Frau Towlinfon nach Büffel Square. Aber ich glaube, sie wird zuerst bei Dir Zuflucht suchen." Woraus schließest Du das?" Weil sie ein Weib ist," entgegnete Stone ruhig. AIS solches weiß sie ganz genau, daß Du Dich auf den ersten Blick in fic vernarrt hast und daß Du bereit fein wirst, die größte Thorheit für sie zu begehen. Nehmen wir an, sie wäre gestern Nacht zu Dir gckom inen, die Hand aus 'S Herz, mein Junge, gestehe, daß Du sie bei Die ausgenommen hättest." ..Gewiß." gab ich mit rührender Offenheit '',. (Ionsktzimg fob'.s.) sTSl- r fvv- ; " V v, X. 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W W vackney I E H'll G vilöliack. 7r7'T.m i wni Lni u, i nnuL ififinro M.W 6 COPYRIGHTS. k l n i i n in p ntnuin ' CAX I ORTAIN A PATENT? Tor prompt answer and an honest opmion, write to TU l'N N V t'O., ho hnve hart neurlv nfty yejirs exfrienee in the pntent bU!inot. (Vmmuniciw thtns itrii:tly cnnHcliMitial. A lln nrihook uf In format ion eonrniuR l'nfenlM and bow U ob tain thera pent iree. AIho a eatalogue of mochau k'al and ncientitic b'oks wnt free. Patents tauen thmiisrh Mi;ii & Co. roeeivo ppecial nttt.icin t he Seien tilic A mtTirnn. anii t ti ns i brouirlit wi'iely betör the pubhewith ont eost to the invotitör. Thia 8ieiKlrt pap'r, ippued. wtpekiy, eteyansiy ülntrittI. has by f.-irtii lanrest cirenlatim of any ecit'ntitlc work in tbtt worid. $'.l a year. Sample cnpit'H eent free. Biiildin; Kditton, monthiy, f'j.ioa year. Sincla rr.pies, - cents. 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