Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 08, 1894, Image 2

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Xtt von l'ifü txrtlavtf chmcvj.
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Jala inorgana.
KEtnr trd',ikomi sdtr Tssil)ittttr oon Ö. Jüuf)iMnn.
Tcv Crt Steinfeld (wir werden un!
wohl ijiitcn, den ri clit i ticit tarnen zu
ticimai) ließt in der jfälje her sächsisch
lwhmischrn Grenze, lir ist cin wenig
jal'scit? vn den grosien Industrieorten,
iie dort errichtet wurden, und die Ein
,wohnerschaft niihrte sich diohcr bieder
tund recht von Ackerbau, Viehzucht und
,ctivaö Cchumggcl. ?cr Ort yatte un
lgesähr 500 Einwohner, die den frucht'
jluucn Boden bestellten und in idylli
zschcr Alnwschicdenhcit wohnten. Die
Dcgend ist hügelig, weist verschiedene
Wnldparticn ans, und cin munteres
Mchlcin verleiht ihr einen gewissen
Meiz.
sind nun zwei Jahre her, feit in
tern DorfwirthohauS an einem 2oin
fliicrabcnd cin Fremder erschien, der den
Wirth fragte, ob er wohl für einige
'Tage Quartier bekommen könnte. Der
lDorswirth war allerdings auf Gäste
sonst nicht eingerichtet; aber er hatte
ein Gicdelslilbchcn, in dem der Fremde
vvhl untergebracht werden konnte,
,zumal er sich nicht knauserig zeigte und
lohne Weitere eine ziemlich hohe For
ldcrung des Wirthes bewilligte. cr
.Fremde war mit einem Wagen gckom
inen; diesen verabschiedete er jetjt, und
während der neue (jiaft sich in seinem
H!iebelstiibchcn einrichtete, erzählte der
Kutscher dein Torfwirth, daß der Nci
sende cin sehr generöser und, wie eS
scheine, vermögender Mann sei. Durch
iiese Erzählung stieg der Fremde in der
Achtung dcö Dorfwirthes ganz bcdcu
itend. Der Fremde kam bald wieder von
seinem Gicbclstübchcn herunter und
machte einen langen Epazicrgang durch
den Ort und in die Umgegend. Er be
stellte sich cin Slbcndbrod, so gut eS
die Verhältnisse deS Dorfwirthshauses
gestatteten, und als er gegen Abend
Zurückkehrte, fand er den einen Tisch in
xcx großen Wirthsstube ziemlich stark
gesetzt von erwachsenen Eingeborenen,
ie anscheinend gekommen waren, um
itwas Näheres von dem gcheimnißvol
Fremden zu erfahren.
An einem anderen Tische wurde eine
5dc mit einem Tischtuch bedeckt und
das bestellte Abendbrod, Skührei mit
Echinkcn, aufgetragen. Der Fremde
itrank dazu Wein, der natürlich auS
Oesterreich herübergcpascht war, und
zwar forderte er die beste Marke. ES
schien dem Fremden sehr glcichgiltig,
daß ihn so viele argwöhnische Blicke
musterten. Er ließ sich daö Essen gut
schmecken, und als dann der Wirth kam
nd ihm in'S Ohr flüsterte, er bäte
ihn um seinen Namen, da er den
Fremden bei der Polizei anmelden
müsse, und der Herr Orteschulze, der
drüben am Tisch sitze, schon nach dem
Namen gosragt habe, erklärte der
fremde, er heiße N'cumann und sei
Bauunternehmer. Er schien vor den
Behörden, zu denen ja wohl auch der
OrtSschulze Seiler gehörte, nicht die
mindeste Angst zu haben; denn nach
dem er sein Essen beendet, nahm Herr
Neumann Flasche und Glas, kam her
iibcr nach dein Tisch, wo die Honora
tiorcn des Dorfes saßen, und bat um
die Erlaubniß, auch da Platz nch
mcn zu dürfen.
Diese Erlaubniß wurde ihm natür
lich gewährt. Er lernte außer dem
OrtSschulzcn Seiler auch noch die bei
den Gcmcindcschoffcn, Hofrichtcr und
Birkncr, kennen, außerdem noch fünf,
sechs andere Eingesessene. Herr Neu
mann hatte vrtreffliche Cigarren, mit
denen er in sehr liebenswürdiger
Weile die Tischinsassen regalirtc. Er
ließ auch vom besten Wein kommen
lind trank mit seinen neuen Freunden.
Er bezahlte dann am Schluß die Zeche
in vollwichtigem Golde und hoffte, wie
ier erklärte, am nächsten Abend die Her
ren wiederzusehen, denen er nun auch
mittheilte, zu welchem Zweck er eigen!
lich nach Stcinfeld gekommen sei. Er
volle hier Grundstücke ankaufen, und
Kwar große Komplexe. Der Ortsvor
Iichcr Seiler hatte ihm das Versprechen
kclcistct, mit ihm am nächsten Morgen
die ganze Dcrfflur zu begehen, damit
crr Neumann sich die Terrains aus
suchen könnte, die ihm zusagten,
i Die Bauern mitsammt dem Orts
seufzen verließen das Wirthshaus, dgs,
Ziie üblich, um neun Uhr geschlossen
Ivurde. Aber sie gingen nicht nach
.Hause, sondern nach der Wohnung deS
DrtSvorstclzers und hielten dort eine
nächtliche Berathung ab. Sie waren
i'ie uiiter einander ein wenig verwandt
rnd verschwägert, und dem Fremden
sicgenübcr wollten sie fest zusammen
Kalten, das beißt, sie hatten die edle
Absicht, ihn beim Ankauf von Ternin.
wenn es irgend anging, über das Ohr
zu hauen. Die Verschworenen machten
sofort einen Pakt, wonach sie dafür
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zalllttN, Ijiiif.t flcgiii allen Gfbrau.1i,
lilion a::i iuriuntüg in das -i:th?
haus, u:n z.i fra(ni, ums Herr Neu
mann r.;v.1:f, und was er etwa beschlos
sen helf. Herr Nf.unann war alvr
mit de:n Ottcrorstehfr Seiler unter
wcgS u".d lies eist gegen Mitlag mit
ihm im Winliclem'e wieder cin. Die
Wartenden hallen unterdes; ziemlich
viel f.flrunlcn. und der Wirlh machte
das beste iveichiift dabei. Seinen
intimsten Freunden winkte Seiler, alc
er hinter dein Fremden eintrat, zu,
als wollte er ihnen andeuten, es seien
wichtige inge in orleretlung.
Herr Neuinaun freute sich, die
hauptsäel,lichsten Grundbesitzer v?n
Steinfeld im Wirlhehause zu sehen,
ließ sich mit ihnen in eine Unterhal
tung ein und traklirle sie wieder mit
dem besten Wein in fast zu auogiebiger
Weise. Als er einen Augenblick nach
seiner Giebelstube hinaufging, um,
wie er sagle, eine Anzahl von Plänen
und Zeichnungen zu holen, theilte der
Ortovorsieher den Anwesenden mit,
um was eö sich handle. Hen Neumann
war ein steinreicher Mann, ein Bau
Unternehmer, der nach Steinfeld ge
kommen war, um auö dem Nest einen
.Badeort" zu machen. Neumann hatte
gefunden, daß die age des OrteS,
ziemlich entfernt von allen industriellen
Etablissements, sehr vortrefflich sich
zu einem sogenannten Luftkurort eigne,
die Anwesenheit von Wald, Wasser
und ctwaS Hügeln war erst recht günstig
sür die Errichtung dieses Badeortes,
und Neumann hatte dem OrtSvorstchcr
erklärt, er zweifle nicht daran, daß
binnen wenigen Jahren Stcinfeld
mindestens dieselbe Berühmtheit wie
Ostcnde oder iiarlsbad haben würde.
So viel der OrtSvorstchcr erfahren
hatte, wollte Neumann gewissermaßen
den ganzen Ort käuflich an sich brüt
gen, dann große und kunstvolle Bauten
von Hotels. Badeanstalten, jiurhäu
sein aufführen, die nöthige Reklame
tn den Zeitungen und durch Prospekte
besorgen und so Stcinfeld zu einem
Weltruf verhelfen.
Der Schulze rieth den Anwesenden,
recht hohe Forderungen bei den Grund
sliickSvcrkäufcn zu stellen, verschwieg
aber wohlweislich, daß er bereits feine
große nasse Wiese am Dorsbach zu
einem übermäßigen Preise an Herrn
Neumann verkauft hatte. Er verschwieg
dies, weil er cö nicht für nöthig hielt,
feinen Freunden und Bekannten die
Privatgeschäfte, die er mit Herrn Neu
mann machte, auf die Nase' zu binden ;
dann aber beging er mit dem Verkauf
dieser Wiese eigentlich cin Unrecht.
Dieselbe war so gut wie verkauft, und
war an den zuknnstigcn Schwiegcr
ohn ScilerS, Namens Nabe. Rabe
hatte sich mit der einzigen Tochter
ScilerS verlobt und beabsichtigte, in
(Steinfeld eine Ziegelei zu errichten. ,
Der Boden in der Umgebung Stein- !
scldS wies in geringer Tiefe sehr er- i
gicbige Lchmschichtcn auf, und auf der
nassen Wiese ScilerS kam diese Lehm- ,
schicht fast zu Tage. Hier sollte die 1
Ziegelei errichtet werden, und die
Wiese war ein Theil der Mitgift, die
Seiler seiner Tochter gab. Die dicö- ,
bezüglichen Abmachungen schwebten
noch; cin Notar hatte den Ehekontrakt
und die Abtretung des Grundstückes an
Nabe bereits aufgesetzt, der Kontrakt
war aber noch nicht unterschrieben. Es
war von Seiler zwar sehr perfid, daß
er seinem zukünftigen Schwiegersohn
fein Wort nicht hielt; aber er stützte
sich darauf, daß der Kontrakt noch
nicht unterschrieben sei, und der Vcr
kauf der Wiese an Herrn Neumann
brachte ihm ein so bedeutendes Geld, j
daß er sich dafür, wenn es sein mußte,
zwei neue Schwiegersöhne anschaffen
konnte. Herr Neumann hatte nach
dem Preise der Wiese gefragt, und
Seiler hatte ihm einen Preis genannt.
über den er fast selber erschrak. Er
hätte sich aber hinterher ohrfeigen
mögen, als er sah, daß Herr Neumann
diesen Preis ohne Weiteres bewilligte;
wahrscheinlich hätte er auch eine viel
höhere Summe willig gezahlt. Dieser
Mann schien steinreich zu sein, und
Geld schien bei ihm gar keine Rolle zu
spielen.
Der Fremde kam wieder nach der
Gaststube zurück und trug mehrere große
Papierrollen unter seinem Arm. In
Gegenwart der Zeugen zählte er dem
OrtSschulzcn Seiler 5vv Mark in
Hundertmarkscheinen auf den Tisch und
sagte dazu: Dies ist die Anzahlung
auf das Grundstück, Herr Seiler.
Bitte, unterschreiben Sie hier die
Quittung."
ES waren wirklich fünfzig echte
l)undcrtmarlschcinc, die dir OrtSvor-
leher empfing. Wenn Herr Neumann
ic Absicht hatte, sich bei den anwcscn-
kn Dorfbewohnern in Achtung zu drin
gen, feinen Kredit zu fördern und den
Beweis zu liefern, daß er ein stein
reicher Mann sei, so hatte er den
Augenblick, in dem er die Anzahlung
an Seiler leistete, vorzüglich gewählt.
Die Bauern betrachteten ihn von die
sem Augenblick an mit eine? Ehrfurcht
und einer Achtung, die sie noch Nie
mandem in ihrem Leben hatten zu
Theil werden lassen. Mehrere von
ihnen, die bisher noch nach dörflichem
Brauch die Mütze auf dem Kopf bc
halten hatten, nahmen sogar die Mütze
ab; der Respekt vor dem Geld deS
Herrn Neumann war ihnen in die
Knochen gefahren.
Die nächsten Augenblicke aber soll
tcn noch größere Ucberraschungen brin
gen. Herr Neumann entrollte die Pa
picrc. die er mitgebracht hatte. ii;d
man erblickte auf ihnen allerlei Grund
risse und Zeichnungen von prächtigen
Gebäuden. Da war cin knrhauS, bc
rechnet auf die Aufnahme von drei
bis viertausend Fremden lcs hatte,
nebenbei bemerkt, ungefähr die Timen
sionen des neuen RcichStagsgcbäudcS
tn iBerLirü: dann war eine Bade-
NEBRASr.A STAATS - ANZEIGER Lincoln Nrh
cn'iall mit i:an: v:::nt Cn:;el
zelten. kinWaiierliebfucrk. r.i.l tncin
ger cli f ..::!' Helels zur Untervnnzung
? et ;;!!'., , ,',',.. . .mn
eine Mciwe Zeir! :::ir.;wn r?n Willen,
welelc ie:-". l t :: Pniaten später ein
r.e.l in Steir.se IS errichtet, als auch
c::f Kvn-;: dej Herrn Nei:n!.:::n den-
j enie.cn
ein e.l? Webr.lauier erbaut
neiden leinen, welche i!,!ii ibie Gru:'.
s.ucke in Bausch und Begei verlassen
wellten U"d. dadurch ihrer Welmlauser
veilui,z gingen.
Herr Neumann eres'nele in seinem
Bert rage den reuten Perspektiven für
die Zukunft Steintelds. die feilst die
sehr ruhig und kulil denlenden Bauers
leine schwindeln machten. Er beschieß
seine Rede mit den Worten : Meine
Herren, ich kaufe alle Grundstücke, die
mir liier angeboten werben; am lieb-
jien t',t es n.ir.iie verkamen mir
UWIltl 1(11 4,4k ,
i nar vlre '
en Preis midi
!
l'u'geuiduitteu ganz und
jeden mir annehmbaren
kauie mir gegen asse. Ich werde Ktt
noch einen Rekogiioozirungospazicrgang
durch den Ort machen, und heute Abend
hoffe ich, diejenigen Herren hier zu
treffen, die mir Offerten wegen dcö
Verkaufes von Grundstücken zu machen
haben. Die Zeichnungen lasse ich hier;
bitte, sehen Sie sich dieselben an.
Geld ist masfcnhaft vorhanden, und
wenn Sie wollen, kann Alles notariell
abgemacht werden, damit die Sache
ihre gehörige Richtigkeit hat."
Herr Neumann ließ dann die Grund
besitzcr von Stcinfeld in dem Wirlhö
Haus zurück und machte den Spazier
gang. ES war gut, daß er das Lokal
verlassen hatte, denn eine halbe Stunde
später gab es cine solenne Prügelei.
Die Grundbesitzer waren iibcr die
Offerten, die sie Neumann machen
wollten, in Streitigkeiten gerathen.
Dem Ortsvorsteher wurde vorgeworfen,
er habe perfid gehandelt, indem er schon
heimlich und hinter dem Rücken der
Anderen Verlaufe mit Neumann abgc
schlössen habe, und das Schlußrcsullat
war, wie bereits gemeldet, eine gchö
rige Prügelei, bei der der OrtSvorstchcr
Seiler die meisten Schläge bekam.
Eine solche Aufregung wie an diesem
Nachmittag hatte eö in Stcinfeld noch
nie gegeben, aber auch noch nie so viel
Löcher in den Kopsen, blaue Augen,
Beulen und Schwielen. Seiler war
sehr iibcl zugerichtet und wurde von
zwei minder begüterten Dorfcinwoh
nern, die sich in seine Gunst bringen
wollten, nach Hause geschleift. Gattin
und Tochter schrien Zctcr Mordio über
den Zustand des Galten und Vaters.
Gegen Abend aber erschien Rabe, der
schon davon gehört hatte, daß Seiler
sein Wort gebrochen und die Wiese au
den Fremden verkauft habe. Er stellte
Seiler in heftigem Tone zur Rede;
der natürlich durch die Prügel keines-
wegs gut gelaunte Seiler antwortete
noch energischer und gröber, und das
Ergebniß war eine turbulente Szene, !
bei welcher nur das Dazwischentreten ,
der Gattin und Tochter verhinderte,
daß Seiler noch eine zweite Tracht
Prügel bekam.
Seiler erklärte die Verlobung der
Tochter mit Rabe für aufgehoben und
wies diesem die Thür.' Rabe nannte
Seiler einen Gauner, der ihn ruinirt
habe, weil er ihm unmöglich mache,
die Ziegelei zu errichten, sür die er
bereits außerordentliche Auslagen ge
macht und allerlei Inventar beschafft
habe. Rabe drohte Seiler mit einem
Prozeß auf Schadenersatz; Seiler
fluchte und schwur, daß er Rabe eine
HauSfriedcnöbruchklage an den Hals
hängen wurde.
Seilers Tochter weinte und schrie,
die Mutter suchte vergeblich zu vermit
teln; Rabe erklärte jetzt selbst, er wolle
von einer Heirath nichts wissen, und
ging davon, wüthend, tobend wie ein
Sprühteufel, und im Gehöft Seilers
weinten Mutter und Tochter und
stöhnte der Alte vor Schmerzen, Acrger
und Groll.
Abends gab eö im Dorfwirthshaus
beinahe eine zweite Schlägerei, und
nur der kolossale Respekt, den man vor
Herrn Neumann empfand, verhinderte
in seiner Anwesenheit den AuSbruch
der Feindseligkeiten. Er drang darauf,
daß immer mir eine Person zu ihm an
einen besonderen Tisch kam und ihm
Offerten von Grundstücken machte, und
jeder dieser Persönlichkeiten zahlte er
gegen Quittung tausend oder zweitau
send Mark baar auf den Tisch. Die
letzten Zweifler waren besiegt und
drängten sich nun am meisten dazu,
ihre Grundstücke zum Verkauf zu brin
gcn. , .
Die nächsten drei Tage waren jeden
falls sehr ercignißrciche; in den Anna
lcn des Ortes Steinfeld sind sie mit
besonders auffallender Schrift eingetra
gen. Niemand im Torfe arbeitete
mehr; der Teufel der Habsucht, der
Grundstücksspekulation hatte von Stein
fcld Besitz ergriffen. Nicht nur die
Männer, sondern auch die Frauen, ja
sogar die Kinder sprachen nur noch von
GrundstilckSverkäufcn, von Fremden
verkehr, von Badegästen und Touristen.
Alte Freundschaften gingen in die
Brüche, Verwandte veruneinigten sich,
Todfeinde kamen zusammen, weil sie
die Aussicht hatten, gemeinsame Ge
schttfte zu machen und Geld zu vcrdie
ucn. Wenn in jenen Tagen ein Frem
der nach Steinfeld gekommen wäre,
hätte er geglaubt, eine Art epidemischer
Geisteskrankheit habe sämmtliche Ein
wohner befallen.
Das Geld, das Neumann bei sich
führte, schien unerschöpflich zu sein.
Er hatte innerhalb dreier Tage gegen
hunderttausend Mark in baarcm Gelde
anaezahlt. und das war alles nur An -
Zahlung. Die Hauptzahlnngen für die studirc. ohne mich mit einem Frühstück
gekauften Grundstücke sollten. erst er-! aufzuhallen, bis acht Uhr; dann trinke
folgen, nachdem die Auflassungen im ich ein GlaS Milch und studirc bis
Grundbuch und die definitive Ueber- j Mittag. Bei Tisch verweile ich blos
gäbe der Grundstücke erfolgt war. eine Stunde, studirc dann wieder bis
Banernanwesen, die einen Werth von fünf Uhr. mache einen kleinen Spa-drei-
bis viertausend Thalern hatten. ! zieraana. wobei 'ich jeder netpe aus
waren Neumann für den Preis von
zwanzig- und drcißigtaufend Thalern
angeboten und um diese kolossalen
Summen auch angekauft worden.
Selbst die Nachbargemeinden wurden
schon von der epidemischen Geistes-
krankheit ergriffen, unter welcher die
Stein'elder zu leiden schienen.
La kaui die Sa:!;ur'.'e, nnii r.no
übermittelt. ?i:n rienea le-eu en.i ie
rett t:t Steimelö vcr dein ?nnrirt!:s
baus zwei We..icn, der erste cine jze
s.llefsene .:::jche, der cndere ein
rsfener re.nde.uer. Fimf Herren stiegen
aus diesen Wagen, und als sie in die
Wirthestule traten, wo Herr Nenmann
saß u:,d wieder runSstückorerkaufe
abschloß, schienen sie sehr befriedigt,
und ohne Weileies gingen sie auf Reu
mann zu, der nicht wenig erschrak, als
der Eine der Neuangekommenen ihm
sagte: .Herr Bayer, nun ti rS genug, ;
jetzt fjur.acit .ic wieder mit uns!
Sie sehen, ich habe meine Warter mit
gebracht, und wenn Sie mir nicht wil
jjg folgen, wendeich rücksichleleS Ge
walt an."
Herr Neumann ließ das Haupt auf
die Brust sinken und ergab sich seinem
l Schlckial. Die auwei enden Bauern
, , - t. . . . ,
nl'cr' 'UnderS dtfiftugen, die thre
Grundstücke noch nicht verkaust hatten,
Vrtt.(11 fi,-( 1 1 tf ,T tVlltl ( tst'.l tt .1 it
lilt uunutii,ii uuu iiurnivti
auf die Neuangekommenen ein. Sie
verlangten Auskunft, Rückzug und
drohten mit Mord und Todtschlag.
Der Hcrr abcr, der Neumann alias
Bayer aufgefordert hatte, mit ihm
zu kommen, wandte sich ruhig an die
Anwesenden und rieth ihnen, vernüns
tig zu sein. Herr Neumann, der in
Wirklichkeit Bayer heiße, sei cin
Geisteskranker, der aus der Heilanstalt
entwischt sei und durch geschickte Win
kelziige hunderttausend Mark von sei
uem Vermögen bei der Bank erhoben
hatte, obgleich er unter Kuratel stand.
Diese hunderttausend Mark hatte der
Geisteskranke, der an Größcnwahnsinn
litt und durch Beschäftigung mit allzu
großen Projekten um den Verstand ge
kommen war, in Steinfeld zum Zinkauf
von Grundstücken verwendet. Der Arzt
rieth den Anwesenden dringlich, das
Geld sofort zur Zurückzahlung bereit
zu halten; denn die Familie des
Geisteskranken würde schon dafür sor
gen, daß alle abgeschlossenen Kontrakte
für null und nichtig erklärt würden.
Bayer voer vielmehr Neumann, der
cine höllische Angst vor dem Arzt zu
haben schien, fügte sich in sein Schick
sal, ließ sich in die geschlossene Kutsche
setzen und fortbringen. Die Leute, oie
ihm ihre Grundstücke verkauft hatten,
dachten daran, ihn zu lynchen, aber die
vier handfesten Wärter flößten ihnen
doch einen gewaltigen Respekt ein. Der
Geisteskranke fuhr nebst Arzt und War
tern davon, und in Sleinfeld brach cin
Katzenjammer ans, wie er fürchterlichcr
nicht gedacht werden kann.
Die Leute, welche bereits Anzahlun
gen auf ihre Grundstücke erhalten hat
ten, verschworen sich hoch und theuer,
keinen Pfennig heraus geben zu wollen,
denn was unterschrieben sei, sei unter
schrieben. Schon in den nächsten Tagen
abcr kamen einige RcchtSanwälte in
das Dorf und machten den Leuten klar,
daß die Kontrakte ungiltig feien, weil
Ncumann-Baycr geisteskrank und nicht
verfügungsfühig sei, daß aber den Kow
trahcntcn eventuell auch eine Betrugs
klage drohe, weil sie zu übertrieben
hohen Preisen ihre Grundstücke zu ver
kaufen versucht hatten.
Daö Geld mußte auf Heller und
Pfennig zurückgezahlt werden. Nur
Seiler war so thöricht, sich auf einen
Prozeß einzulassen, den er schließlich
in allen Instanzen verlor. Nachdem
kr die großen Prozeßkosten entrichtet
hatte, wurde er milder gestimmt, und
Frau und Tochter brachten sogar eine
Versöhnung zwischen ihm und Rabe zu
Stande, der natürlich jetzt die Wiese
erhielt, auf ihr die Ziegelei errichtete
und die Tochter Seilers hcirathete.
Das Amtsgericht in der Nähe von
Steinfeld abcr hatte in den nächsten
, Monaten große Arbeit" wegen
' Injurien, Körperverletzung, Schlägerei
' und ähnlicher angenehmen Dinge.
Die Einwohner von Steinfeld, die aus
allen Himmeln gerissen waren, und
denen die erträumten Reichthümer ve
schwundcn waren wie die Bilder einer
Fata morgana, ließen ihre Wuth
gegenseitig an einander ans.
Ncumann-Bavcr ist cndgiltig als
unheilbarer Geisteskranker in einer
Irrenanstalt untergebracht, in der er
als sogenannter Harmlos-Wahnsin-Niger"
sich immer noch mit kolossalen
Projekten, mit Hafcnbautcn, - dem
Bau von Eisenbahnen, neuen Städten
und so weiter beschäftigt.
Wen aber nach einer gehörigen
Tracht Prügel gelüstet, der gehe nach
Steinfeld in das DorfwirthShaus und
frage dort die versammelten Anwcscn
den, wann das große KurhauS in Stein
fcld erbaut würde, oder wie stark die
Frequenz von Kurgästen in Steinfeld
sei; er wird dann erfahren, welche
Kraft die Bauernfäufle von Stcinfeld
besitzen.
Wie sich die Kinder einen Soldaten
vorstellen, geht aus dem nachstehenden
Ferienaufsatz eines Schülers der Mit
tclklasse einer drcikalssigcn Schule
eines eichöfcldischcn Dorfes hervor:
Der Soldat ist roth und blau. Es
geht ihm schlecht. Manche Menschen
sind keine Soldaten. Sie sind zu
schlecht dazu. Der Soldat ißt Suppe
und schießt. Er schießt uicht auf alle
Leute. Am liebsten schießt cr aus Fran
zosen. Oft ist der Soldat krank.
Tann kommt er in ein anderes Haus.
Viele Soldaten müssen gehen und lau
fen. Viele Soldaten haben Kanonen
und Flinten mit. Die Kanonen gchö
rcn abcr den Soldaten nicht. Der Sol
dat kommt einmal wieder nach Hause."
Ah so ! S t u d e n t A. : .Ich stehe
! tcdcn Taa um tüns Uhr früh aus.
lern Wege gehe und Abends bleibe ich
! wieder bis neun Uhr über den Büchern
' sitzen!" Student B. : Ach, daö
ist ja beinahe unmöglich und dabei
bist Du so frisch und munter? Seit
wann führst Du diese Lebensweise?"
Student A. : Morgen fange ich
'damit ant" ,
' -""' " '?.
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' v) ttt, pi ii in mu T-r i ., v .
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Wagner ct
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Äu-.V
v,5'
'
I-S? Die
Vcbci's, Jiinti
-
.. .
Der Verbrauch v o n S t r e i ch
hölzern. Kein Gegenstand wird
wohl in solchen Massen hergestellt und
verbraucht, wie das kleine, wenig ge
achtete und doch so unendlich wichtige
Streichholz. Den Verbrauch genau
festzustellen, hält sehr schwer, jedoch
ist eS einem Patent- und technischen
Bureau in Berlin gelungen, an der
Hand freilich unvollkommener ftatifti
scher Nachweise Folgendes ziffermäßig
zu belegen. In Europa ist nachweis
lich der tägliche Verbrauch an Zündhöl
zern pro opf durchschnittlich sieben
Stück, woraus sich bei der jetzigen Ein
wohnerzahl ein Verbrauch von etwa
zwei Milliarden Stück für den Tag
ergibt, im Jahre demnach 730 Mil
liardcn! Diese Streichhölzer in eine
Reihe hintereinander gelegt, haben
eine Lange von 3i.5 Milliarden Mc
tcr, welche 89 Mal um die Erde rei
chen, oder wenn diese 829 Windungen
nebeneinander laufen, würde ein Band
von 1.05 Meter Breite die Erde um
schließen; GOOO Stück Streichhölzer
wiegen cin Kilo, das Holzgewicht der
täglich verbrauchten beträgt 30V.0K0
Kilo. Da nun ein Kubikmeter Pappel
holz, das beste Material für Streich
Hölzer, 300 Kilo wiegt, so sind 400,
000 Kubikmeter Holz im Gewicht von
10. ö Millionen Kilo nothwendig,
um den Bedarf eincö JahrcS nur in
Europa zu decken. Bezüglich der andc
ren Materialien, welche zur Fabrik
tion gehören, laßt sich der Verbrauch
nicht einmal annähernd feststellen, nur
vom Phosphor ist nachgewiesen, daß
zur Ziindhvlzfabrikation etwa 210,000
Kilo jährlich verbraucht werden. Wird
nun den Kosten vom Holz und PhoS
phor noch der Lohn der Arbeiter hinzu
gerechnet, so ergibt sich ein Gcsammt
werth der jährlichen Ziindholzfabril'a
tion in Europa von mindestens 195.
000,00 Mark. Bemerkt muß noch
werden, daß die Schachteln, Verpackung,
Papier, Siegellack u. s. w. uicht mit
eingerechnet sind.
Kaiser Wilhelm und der
Matrose. Von einem Scherz des
Kaisers wird aus kiel erzählt: Als
Kaiser Wilhelm vor Kurzem seine
Nacht betrat, kam ihm ein Matrose
Namens Jörg mit einem Humpen
Bier, den er gerade in eine Ossiziers
kajüte tragen wollte, entgegen. Der
Kaiser weidete sich an der Verlegenheit
des armen Burschen, der vorerst nicht
wußte, waS er machen sollte, und dann
dem Kaiser den Salut erwies, indem
er das Bierglas krampfhaft an die
Hosennaht hielt. Der Kaiser trat aus
den Matrosen zu und sprach ihn freund
lich an: Siehst Tu, Jörg, das hast
Du dumm gemacht. Ich wollte Dir
zeigen, wie man sich in solcher Sitna
tion benimmt; geh' hinauf und denk'
Dir, Du bist der Kaiser, und ich will
der Matrose Jörg sein." Der arme
Bursche wagte keinen Einwand; er
mußte über die Kaiscrlrcppe an Bord
kommen, und Kaiser Wilhelm trat ihm
unten als Matrose mit dem Bierglas
entgegen. Als er Jörg sah, markirlc
der Kaiser eine gewisse Verlegenheit,
setzte jedoch dann das Glas an die Lip
pen. trank es vollkommen leer, stellte
es ans die Bordwand und leistete sodann
die Ehrenbezeugung. Siehst Tu,
Jörg, so macht man 's. Merk' Dir
das! Und jetzt geh' hinunter und laß'
Dir ein neues Glas geben und für Dich
auch eines. Wenn sie Dich fragen, sag'
nur, ich hab' es gesagt, und sie sollen
nicht bös' sein; denn es war ausgczcich
nct frisch und hat mir sehr gut ge
schmeckt." Spitznamen der englischen
Offiziere. Fast alle britischen
Offiziere besitzen einen Spitznamen,
den sonderbarsten aber jedenfalls Ge
neral William Olphcrts. der den Vor
fitz auf dem nculichen Festmahle führte,
welches die Veteranen des indischen
AufstandcS alljährlich zum Gedächtniß
an die Belagerung von Lucknow feiern.
Der General kam auf eine eigenthüm
liche Weife zu feinem Spitznamen.
Eine Kanone war dem Bersten nahe
gewesen, als der letzte Schuß daraus
abgefeuert worden war. Die Bcdie
nungsmannschaften zauderten, sie auf 's
Neue zu laden. Es war abcr nöthig,
das Feuer fortzusetzen. Was that nun
der damalige jiapitän Olphcrts? Er
setzte sich mir nichts, Dir nichts auf
das Geschütz und rief: Hurrah, Ihr
Teufel! Wollt Ihr jetzt feuern?"
Und dann feuerten die Teufel. Die
Kanone besann sich und barst nicht.
Aber seit der Zeit heißt der brave
Offizier Hell Fire Dick."
G e st e m p e l t e Theaterbesu
cher gibt e? in Japan. Die Vorstel
lungcn währen dort acht bis zclrn Stun
den, Will nun einer der Zuschauer
zeitweilig daö Theater verlassen, so
wird ihm cin Stempel auf den Han
rücken gedrückt. Dieser Stempel be
rcchtigt ihn. ohne neuerliche Zahlung
in'S Theater zu gehen. Dadurch, daß
der Stempel jeden Tag wechselt, wird
jedem Mißlrauch vorgebeugt, zumal
der Stempel nicht übertragbar" ist.
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