Der arme Alucki und das groß? COOS. Aul dem l'tbfn eine HandwersSbiillche von T h. V b n r. Herr N'pomuk Waneil sollte seinem Gewnbebüchlein pach eigenlUch der llb licher, Zunfl der Buchdrucker angehören. Wenn er stch ongtfuer.gt besann, bann tttnnnlt er sich ar:ch nott, siellich nur ganz dunkel, daß er einigemal irgendwo und irgendmann an einem Eehkasten ge standen und Lettern aneinander geschoben Halle, der die Artet! hille ihm nie so recht dchagt, und er rruszte eigentlich selbst nicht, wie er fcaja gcfssiaicu. Ee ging ihm ja soweit schon von der Hand er war ein zufriedene Gemüth ul,d halt noch ni in seilirm Leben nach Retchlhü wer getrachlet wenn' nur nicht manch' mal kider ihn gekommen wäre wie in bändige Wanderlust, wenn er nur nicht manchmal gemeint hätte, er müsse olle hinweisen und hinaus hinaus in die weile Welt wandern. Die Änderen waren ja auch draußen gewesen aus der Walz", nach etlichen Izhren waren sie wieder gekommen, hatten Weib und Kind und ihr Genügen an ihrem Verdienste. Sie sagten, der Mu, , Wanzerl sei an der Landstraße geboren, und die Mutter, die eine von der Zunft der sahrenden Leute gewesen, die aus Jahrmärkten und Messen ihre Künste zeigen, habe den ar men Wurm eines Tage dort liegen ge lassen, damit eine mitleidige Seele sich seiner erbarme. Der Mucki hatte die Leiden und Freu den der Lehrzeit über stch ergehen lassen ein Menschenkind wie er, da nur um Gotkeiwillen aus der Welt war und oir ged willkommen ist, weiß eigentlich nicht von Leid oder Freud; er konnte stch nicht einmal sreurn, al er seinen Gesel lenbriif erhielt und damit ein freier Mann war; er hatte ja keine Seele, die sich mit ihm sreut er that seine Arbeit nach wie vor, sein kärglicher Lohn am Sonnabend Abend genügte ihm vollauf, denn er war kein ansprach ZooUer Kost gZvger an unsere HerrgonS Tisch. Andere Mescher,kmder ziehen im FrLh jähr, wenn Alle knospet und blüht, hin au in d,e Ferne der Muckt Wanzerl hatte von jeher etwa Apkrte ihn er S?isf die Wanderluft mitten im Novem er, mit kmzem Entschluß schnürt r sei Bündel, Abschied brauchte er von Niemanden zu nehmen, und kein Mensch sagt ihm, wo hinvu ihn der Weg führt. Wußte er'S doch selbst kaum. Et liche Toge lang stand er da oder dort wieder in aber (9 trieb ihr. Immer wieder fort und am Ende g'fiel ihm da Wandern so wohl, daß er'S nimmer lassen wollt und konnte! Dabei war unser Nexomuk ein alter Herr geworden. Er war weit herumge kommen in der Welt. Und eine Tage sie hatten ihn eben ouS dem EpUal entlassen, wo er wochenlang im Fieber gelegen, meinte er selbst, nun sei e genug de Wandern. Just inen ganz: Thaler hatte er noch im Besitze es war doch merkwürdig, daß ihm gerad heut der Gedanke kam, doch auch einmal sein Glück in der Lotterie zu probtren. Da stand'S ja deutlich in grosimSchtigln Leite, n an allen Straßenecken dkSStädt chenö, durch da ihn der Weg sühite: .Morgen Ziehung! Elfter Geinn 75,000 Mark." ES ist wahr, der Ab schied von feinern l'tzten Thaler und dem Mucki Wanzerl etwaS schwer, oder warum sollte er sich selbst seinem Glücke in den Weg stellen I Wär'S nichts mit dem großen Gewinn, dann gab'S vielleicht inen kleinen, und war Alles umsonst, in paar Psennige und einen armen Bissen be'am er morgen schon wieder irgendwo. So geschah's, daß stch der arme Ne pomuk ein LeoS erwarb. Und diemeilen er aus der hartgefrorenen Landstraße dahinzog, gingen thm aller, Hand sonderbare Gedanken durch den pf. 'S wär' doch eine Hetz'," lachte er, ,,wenn ich das gioße LooS getränne." ffuniundsiebzigtausend baare Mark. Ui sinn er" schattierte söimlich, wenn r ftch vorstellte, baß eine solche Riesen summe vielleicht morgen schon ihm, den bettelarmen Nepsmur, gegoren ollie. Aber eS war ja doch gar nicht un möglich, da Glück hatt schon so man, chen dummen Streich gemacht, warum sollte ihm der nicht auch pasflren? Wie fle ihn angestarrt hotten, als er seinen blanken Thaler aus den Ttsch gelegt und ein LooS verlangt hatte. 'S war just Markttag in dem Flicken, und da hatte ftch bei dem rann? ouerhano Bsli zu sammeneefunden. ES war dem Npo mu! ganz unbehaglich unter den Leuten und er rssr froh, als er seinen Handel abgemacht. Am Ende dachten dte drinnen gar, er habe daS schöne blanke Geld irgendwo gestohlen. Herrgott, eS ging ihm sieden heiß in'S Gesucht, so eine Schmach. Er sah sich scheu um, ob ihm nicht am Ende gar schon der Büttel auf den Fersen sei. Und c3 hätte ihm'ö ja auch Niemand geglaubt, wenn er noch so heilig und theuer versichert hätte, daß er ftch die paar Giosche auf ehrliche Weife ach Har,dwerk!brauch zusaNmeng! fochten, so Einer, wie er. durste ja gar nicht ehrlich sein. Förmlich aufgeathmet halte er, al er ans dem Flecken draußen war und dte Landstraße vor ihm lag, E war noch weit in die Stadt und kalt war's, bitter kalt! Der Schneewino blieS an ihm vorbei, baß er manchmal meinte, er nähme ihir mit kort, rechts und links streckten ftch die kahlen Felder au, von denen da und dort mit k ächzendem Geschrei ein Rie ausflUg, an ihm vorbei raffelten Wagen mit johlenden und ftn genden Burschen und Mädchen die fuhren alle heim, d'M warmen Feuer und dem schützenden Dache zu. Aber der Ne Berlin keine Zlc,ideruiig in der auSmar, 1 rvnik hzZte kein' Hnmnkh ttf) t nm Hrb, an dem er sih wiln'.en kannte. iXi wir t ?4 s.T.lntar, laß h?i heute ati&tt f.&e Gou!en kommen mußicn Dia Siechen Papier, tag er so so g säliig in seiner ckccktasche ous!eVoh.lk, war doch kein Hekenspuk, der ihur so tolle Zeug in den graben Kopf zauderte. Leslhen nufete er'S doch noch einmal, vielleicht waS eine UnglückSzaljl, die er ewäh'.t. Die Hände ztiterlen ihm ordentlich, al er dvS P.ipier auseinander fältele, und er mußte sich erst die Augen aufwischen, ehe er kl gejuchte Zahl na. den konnte 27,293 und daiunter stand deuilich unö klar: Hauptzewinu 75,000 Mail. Ziehung am 15. No vember." Ni, die Zahl war gut und der Tag roch besser. Jast vor vierzig Jh ren nrni'j aeweien, auch am IS. Nosem ter, da war Nexoniu! Wanzerl auf die Wanderschaft gegangen, aus der er sich auch heute noch befand. 'S war ja wohl schon eine lange, larze Zeit, aber war' ihm denn nicht immer gut ttgal'gen aus dieser seiner Wanderschaft? eine Füße truaen ihn noch immer, wenn S auch jetzt ein die' lang am lag wie Turner, und Guthat und Barmherzigkeit fand r auch fteiS noch bei den Menschen 'S mußte ja wohl so sein, daß eS reiche Leute gab und arme, wie ihn, so waS wie Neid hatte l ivlucil Wanze nie ge sannt, und wenn er stch nun wünschte, noch ein paar Jährleiu in einer wurme Stube und einem weichen Bette aukruhen zu dütsen von seinem Wauöera, so konnte ihm da! doch auch Niemand übel nehmen. Und unser Her, gort, dachte er, wild'S schon richtig mechrn und ihm sein Plätz- lern luwet m. Und der Schnee siel immer dichter und dichter, recht und links ragten kie weißen Aeste der kahlen Baume wie Ge sperifterarmt in die Nacht hinein. .Nexs muk Wanzerl stapste rüstig und unoer droffen vorrräris. E überkanl ihn mit einem Male eine bange gurcht. Zedt, wo er, der arme Nepomuk, da Glück in der Tasche trug, dinfle ihn doch der Tod nicht holen. WaS sollte denn dann auö dem großen LooS werden? Wenn er nur erst die vtadt erreicht hatte, dann war er geborgen, eine Nacht durch konnte er ja woyr noch yunge'.n in einem vuisiizei' Unterlchlups. den r nnden wurve und morgen, da schlief er wohl in einem weichen und wS'men Bette. Im mer toller wirbelten die Flocken um khn, imer tiefer sanken seine wunden Füße in den Schnee, kaum die Hand mehr sah er vor den Augen. Mit einem Male sah er aus. Rch!S und links glänzten Lichter, da stand sogar eine hohe Laterne durch den chnee hindurch tühlie er daS fteine-.ne Snaßenpflaster Hau an Ha! sah er auf beiden Seiten, und jetzt, wo derSchme nur noch in eizelneu Flocken vom Himmel siel, da sah er dicht vor sich, emporragend in gewaltigen Massen.' mit seinen schlanken Thürmen und Thürmchen den itDom. Nepomuk Wanzerl'S Füße wankten Und wie nun mit dröhnendem Schlage droben die Glocke im Thurm die zehnie Stund verkündete, hinein in die stille Nacht und über die schneebedeckten Dächer der Stadt hin, da war eS ihm aan, Miklchiia zu Muthe! An den Stufen, die empo: führten zum auvtrortale der Kttche. sank er nieder. Eine Zeit lang saß er da, den Kopf in die Hand gejiutzt ihn sror nicht und hungerte nicht, er war nur müde. vpamuk Wanzerl lehnte sich gezrn die kalte Wand und muhte sich, an morgen zu denken. Wie fi aufschauen werden, wenn er kommt, seinen Gewinn zu holen, wie si freundlich zu ihm fein werden, zu ihm. dem armen Nepomuk. Und wsö will er alles thun vor Freude! Zuerst müssen die Zlrmen etwaS haben, er weiß ja am testen, waS eS heißt, a,m zu sein, und dann och Gott, er hat ja Niemanden auf der weiten Welt, dann ES üb n kommt ihn auf einmal ein so wohlige, Gefühl. ES ist ihm so leicht, als war er wieder jurg, als zöge er dahin im warmen Sonnenschein, und ringsum blühte und knospcte Alle! Und vor ihm da liegt die blaue, unermeß- liche Ferne, und S lockt und klingt von allen Zweigen. Töne, wie er sie nie ge. hört, dgen cn fein Ohr. Er lauscht und horcht, er will nicht einschlafen S könnte ja einer kommen und ihm sein Glück aus der Tasche stehlen. Die halb erstarrten Finger suchen nach ihm, und wi sie daS Papier finden nd umklam mern, da ist's d?m Nevomu! so fröblich und froh zu Muthe. Und er lächelt still vor sich hin, Einen Augenblick sieht er errp?r zum dunklen Himmel und die Augen fallen i?,m zu D Tag der Ziehung ist da. Kopf an Kopf stehen die Leute im Saale! Nummer um Nummer wurde aulZgsz rufen, aber d:r erste Gewinn ließ lange auf ftch warten. Einmal muß er doch wohl kommen. Und da töit es denn hinein in den Saal: Erster Gewinn!' Wie fle horchen und zusammen flüstern. Und langsam, Zahl um Zahl betonend, verliest der Koniro leur die Nummer 37,892 Einen Auge:, blick herrscht bange iiiue dann schwirrt eS durcheinander Berger hier und Lachm dort Fragen und Äntsorten hin und her. .Natürlich wieder irgend ein Millionär meint der Eine. Na, aS macht eS, hat wenig, genS einen guten Zweck, tröstet sich ein Anderer. Uud jdt in diesem Augenblicke traaen si drunten ans der schneebedeckten Straße ein Tragbahre vorbei darinnen lag der arme Nep?muk. DeS Morgens hatten ste lhn gesunden ein friedliches Lächeln lag auf feinem Gesicht die starren Finger, die man nur mit Mühe auöeinanderbrachtt, um klammerten das LooS Nummer 27, 393. WScon,in uno Myoming. Sie hi?n ihn oh !t Sisg ur:d K!a?g bcfiallet, ia einem WiuM des Fried secier Muckl! Hub doch ist er Dr zulzesllea. d große Gewinn: in fun'Cero Tod Erlösung von aller Eiden x-in. Die Empfindungen eines Er trinkenden. le!:r diiseS Theia veröffentlichte vor l?uiz?m ein gürisser Mr. . A. Hitler, fein: traöiuilZen. HüftiS am Fluß user zu stehen und Augerizeuze vom To? bsIiTiiarife eines Eittinfecten zu sein, mein! ttr C?rprnte, ist ein marleinder, hk'zzerre:!kder Anblick, um sz wehl-, wenn mar sich ftlH i;i die i'cje de Er trinkend: denkt. Dech ist feine 3 Er achten nicht zu ve kennen, daß i.i d:escm Falle, wie in oielen anderen, da Erk'g niß an und für sich nicht so schlimm ist, wie eS den Anschein hat, und daß der Trd durch Ertiwken nicht so sch'ecklich ist, wie er dem Zuschauer scheinen maz. Der Gedanke vielmehr, durch die St: S uiuüg dem Schlammboden des F ussek entlang geschleppt und später in einem entlegknen, von Gestlüxp umsucherten Tümpel gefunden zu werden, ist eS, wkl cher t?.tn solchen Tod so verzweifelt und schrecklich macht; kuiz, die Furcht vor einem solchen Geschick ist schlimmer als da Geschick selbst. Ich selbst, sagt Hartley. war nahe daran, die Welt aus diesem Wege zu vei lafsm, und zwar im folge eines Unfälle. Ich und ein Ge fährte badeten unS näwltch im Ohioflrom und zwar an einer Stelle, wo ein große! Floß am Ufer befestigt lag. Wir unter, hielten ui i lange damit, vom Floß in den hier zehn Fuß tiesen Strom zu tauchen, um zu sehen, rner von uS bei den jedcSnial die giößte Quantität weißen sandl vom Grund cciautrtuc-tn konnte. Wir tauchten mehrere Male mit verschiedenem Erfolge unter, und sprang ich dieLmal, nachdem ich meine Lunge mit L.ift angefüllt hatte, kcp!Lttr weit in den Strom hinein und tauch! bis auf den t?,rund. Ich taftte nach einer Hand- voll Sand umher und verlor in der Suche hiernach mehr Zeit, als ralhsam war; doch war das Woffer warm und ich fürchtete nicht zu ertrinken. Als ich eö jedoch in der Tiefe nicht ILngr auShulUn konnte, suchte ich durch einig k, ästige töxe wieder an die OserflZche zu e langen, und al; Ich diese bis auf rvki.igc Fuß eneichi hatte, sprang mein Gefährte in Unzeroißheit über den genauen Ort meines Vürbleil'tr.s ebenfalls kopfüber in den Strom und versetzte mir mit sei nem Kopfe einen so richtigen Stoß zwi scheu die Schulte rdiäiter. daß meine Lungen die liniuathmete Lust bi auf den letzten Hauch wieder entleerten und statt deren ein Sinl flth von Wasser sich i mewe Brustüiüile gek. Da Ge wicht seines auf mich fallend, .ZrperS bewirkte einen heftigen Zusammenstoß, sodaß ich sofort aus den Grund keö Flusieö fank, und von da an dalirt meine E.sah rung eines Ertrinkenden. Al da Wasser in rrc'ne Lunc:e und meir en Magen hinabstromte, befiel mich ein Weh, wie da einer BruftsellentzüN' dring, wie ein solches mich auch in späte ren Jahren r.cch bisweilen ergriffen hat. das stet ober in einer Secunde vorüber war. Sanft lagerte sich mein Körper aus dem Grunde; auSgestreckl aus dem Rücken liegend, bot ich den Anblick einer bereits erloschenen Existenz. In einem Zustande des HglbwLkt sei,, jedoch glaubte ich, noch all' meine Verwandle und Bekannten über dem Wanerspiegel zu sehen, wie sie mit ilxi venfeuchtem Blick auf mich bnabschauten. Alle Begebenheiten meiner prosaischen Vergangenheit schiinen langsam die Ncoue an mir vorüber zu pasflren, und sowohl die guten al die schlechten und die gleichgülligen Episoden schwebten in plastischen Bildern vor meinen Augen. Ich war mir meines Zustandes als Er trinkender vollkommen bewußt und er, innere mich, gedacht zu huben : Nun. Er trinken ist ja gar nicht ss schrecklich, wie die Leute glaube. Ich bätte nerne wissen mozcn, wo mein Leta würde ge. fanden werden, und nur der Gedanke. daß er nie möchte gesunden werden, macht mich schauern. Auch hätte ich wissen uiö, gen, cb mein Gefährte meinetwegen be. unruhigt und davongelaufen sei, mich meinem Schicksal überlassend, oder ob er auf dem Flußerund nach mir suchte. Dann trat das Bild meines BegräbnisikS mir vor Augen ; Ich hörte das Poltern der Eidschollen, wie sie auf meinen Sara herabfielen, nachdem er in das frostige rav yinavgelönen war. und körte, wie ängstliche Mütter ihre Knaben vor einem gleichen, selbstverschuldete Geschick warnten. ?!Zl folgenden Stadium meiner Kin, vekläuschunge hörte ich das sonore (St laute von lAleae in der Ferne und das Geklingel in der katboliscksen .LirSe während des Gottesdienstes. Dann wieder sah ich schöne Gemälde, un hier aus tanzten alle Farben des Regenbogens vor meinen Augen, vermischten stch mit. einander und bildeten alle Arten felisa, .er Geftaliin. Von Schmerz oder Furcht vor dem Kommenden war bei mir keine Svur. ich schien entrückt oo der Scne die sich mir darbot, und ganz in sie ver loren zu sein. Alles war bell und rvbia und schwebte um mich her ohne irgend welche sichtbare, bewegende Kraft. Es war, als ob ich in einen großen Spiegel geschaut hätte, welcher mir die schönsten Dinge, welche die lebhafteste Einbildung heraufzubeschwören vermocht, offenbart hätt. Und das lebte Stadium milr.tr Halluciationen war das schönste vor Allem. eS erhöhte die Scbönbeii der Ge, bilde. Alle Mikiö:' tämitn. fl "r. den g bannt durch die sanfteste, Mce cm. r ii c. w . ' ' ' ' ' " ' wtutr, oie man itnUn Um. Ich war allem Anscheine nacb ia ttr im Flußbett getragen worden, bzglänzt und erwärmt von der lieben Mutter Sonne. D Temxeralu? schien die eh e heileren Hnbstge zu sein, w:der 9B r.r : . , , Tr't (Tünn Tnm ti mir vt'i, z fcv fcvut -cv.i.i w.f k'. und iaiNüamc foilschsebte wie Spinnen, gewebt. Höher und immer höher ging' hinaus, bi , v:Ir schien. aT schaute ich von einer unermeßlichen Höhe aui d:e Erde hincb. Da hörte mit einem Ma! die Gaukelei meiner Phanlssie auf ; ich l:g aus dem Floß, wo mein G.fährke mit bleichem Antlitz aus mich herabsah Nach meieren fiuchtiosen Lirsvcheu war e ihm gelungen, mich auifindig zu ,a chen und tu' Trcckere zu biing'n. i urch tüchtiges Hin und Heirollcn üb.-r t:vi Hciidlcck hatte er eZ ebensall zuscge gebricht, den noch glimmenden Lcbent funk-n in mir .teder zur Flamme anzu fach; aber ich muß sagen, daß ich während der ersten halben Stund meine WiederklirachenS weit mehr litt als he, dem, wo Ich am Ertrinke war. mm " i H r IX mtttm t"l -aS . imn..f)if1f Schlau. Der Hopfenbauer war gerade Im Be griff, seiner auf freiem Feld gelegenen IrikerimSscheune den Rücken zu kehren, al er sich von zwei städtisch gekleideten, mit alleihand Mtß'Jnftrumenten aulge rüsteten Herren, die qunskldein diitkt aus ihn zusteuerten, migerusen hörte. ,No sagte der Hopfenbauer, was giebt'?' .Sind Sie der Besitzer diese, Ge baude?- ,Der bin ich, aber was genget Ea! dS an?' .Niin' erwiderte der Verr. von der WlderbsLligkett de Alten belustlzt, .wir sind Eiser.bahn'Ingknieure, und ich u uß Euch bitten, mir die Thor diese Schoppens zu öffnen. Wir müsse da hindurch trastircn, denn gerade hier wird die neue Bahn durchführen. ,Ro sagt deiHoxsenkaucr, .i heb nir dangen, daß die neue Bahn da rmchsayrt, aber taS sag' i Enk gleich, 'i Thor mach i nacha not immer nur und zu. Nein lacht der Ingenieur, .da wird man Euch nicht zumuthen, aber einen anderen Gesallen könnt Jzr n schon thun. Ihr ht doch die Abfleckpsähle. die wir da hinter nnö eir.geschlagtn haben, um dte Lnte der neuen Bahn zu nrtren Da würdet Ihr Euch recht verdient machen, wenn Ihr immer ein wachsame Auge darauf haben wolltet, damit die P suhle nicht gestohlen werden, DaS a noch brummt der Hopfen baucr, ,no meintSwegiN, i wär' Ächtung geben. Befriedigt fetzten die Herren ihreArbeit fort und kehrten Abend in lbr im Dorf wirthslaufe aufgeschlLgeiies Quarlier zu, rück, um am andern Mcrgen ihre Meß, tünft wieder auszunehmk. Wer beschreibt aber ihr ntseeen, alS ne aus der gamen, am gestrigen Tage abgesteckten Linie auch nicht einen Pfahl mehr vorfände!,! Erbittert eilen die Herren auf den Hopsen, Dauer lo!, der vor seinem Scheunen, Ihore Posto gefaßt hat. .Ihr scheint ja recht wacker ou unsere Pfähle Achtung gegeben zu haben, schnauoi ihn der Erste an, .nicht ein emzi, ger ist mehr da!" ,Do muß i doch schö.1 bitten, verthei, d!gt sich der Jnterxellirte, .alle san'S noch to," dabei öffnet erseinScheuilenthor und zeijzt den Herren mit niumpir!! uticn ihre Meßpsayle, d.e er der icher heit halber lernen und sondkrg hatt auZ- ziehen lassen, damit Lbir Nacht ja keiner gkstohleu werde konnte. Ans dem Leök eines tzyitik'öndigers. Tor wenigen Tagen ist In seiner Villa bei Plscenza Opilw paimali gestorben, .der gewattiqfle Thierbändwer aller Zei len und BSiker'. Paul Mantegaza hat üoer den eigenartigen Mann ein dickes Buch g:schrtkl.en, daS in Italien viel ge, leftn vlrd und mehrere Auflagen erlebte, Faimnli, so schr-ibt die .M. Z.' war in einem cpenninifchen Bergdorfe geboren ul,d begann feine Laufbahn, indem er IS Saveyardenknade mit zwei Muune.lhie ren nach Frankreich zog. Seinen Beruf entdeate er in olmar, wo er zrim ersten Mal ein Menazeri sah, in die er al?, bald als tellbursche eintrat, um fünfzehnjährig bel'ur.dtte er schon eine erstaunliche Herrschaft über jkglicheS wilde nnd zahme Gcthier. Sein grüilich schillernder Blick lödtete in den Tigern und Löwen die Willens kraft und die Naubthierinstinkte, und zahmere Thiere, besonders die Affe, ftariden so vollkommen unter feiner Herr, schüft, daß er ihnen Fcrligmteu beizu bringen vermochte, die man an Thieren nicht für möglich halten sollte. Seine esstr.nen machte im Küchenherd Feuer, lichtete einfache Speisen z. B, giühr ein ohn Menscherchilfe schmickhaft zu und ,sroirten sie "cornnie il saut''. Zahllos sind die Abenteuer, die Faimali im Lösen, und Tizerkäsig riebt bat, Im Winter 1862 war er mit seiner Me, nage:! in Amsterdam. Hier nbot sich ein junger Mann, Mvnheer v?n Wjn gaarden, mit ihm in ' den Käfiz sciies wildesten TigerS einzutreten. Diese! Unternehmen hatte einen füschterlichen Ausgang. Der Tiger stürzte sich sofort aus den unbekannten Mann und zerfleischte ihn. Faimaili verlor die Herrschaft über da rasende Thier gänzlich und büßte im Kirmpfe mit ihm auch die größere HfcfU einer Kopfhaut ein. Nahezu ein halbes Jahr lag er an feinen Wunden darnieder. Ein derartiges Mißgeschick ist ihm mit Raubthieren nie wieder begegnet, wohl aber mit Schlangen, denen gegen, über seine ZähmungSkrast überballvl ehr gering war. In Paris hätte ihn beinahe einmal eine Boa Coftrictor erftickl. Man mußte das Rcpiil tödten, um ihn zu besreicn. Vor 20 Jren kehrte er, ei hoher Vierziger, als steinreicher wkenn in die Hetmath zurück, koufte stch die hübscheste Villa und heirathete das schönste Mädchen SZn Piaie.rza. Diesn Dame hat Paul Macitez:;, sei eben eriZnltS Buch gewidmet wit den Wor ken: ,A Aldenins Pareti FzimslI die mit ihren reichen GZe?giden uat der Hoheit dc Äö:ttr den berühmte' fi sa Thiertäiiger ,u bZr,dgn verstand. ' Die Ehe warüber alle Mißeriu.-glücklich, Wenige Monate nach dir Hechzeit fläch' tete Li'ncra Albertina vzr ihiem Manne, den dieser Schlag so surchiiar traf, deß er sich von der Welt gänzlich z,-rückjoz und nur E.ch seinen Löuiin, Tigern und Afsea leble. flaimali war klein von Gestalt und schr häßlich, besaß aber eine hcikulische Körperkraft. ßompklenle ?ZeSäligug. Der Bauer Grvbmaler hat seine Frau ein wenig gezüchtigt und diese klagt deß halb auf Ehescheidung. Der Landge, rtchtSpräsident ordnet da persönliche Er scheine der Parteien an, vm die Ehe leute zu ersöhrien und red.t die klZcerische Frau solgerdermaße an: .Angeilchi des erwiesenen Umstand, daß Sie Ihren Mann zu seiner That gereizt haben, daß die Schläge nicht sehr stark waren und Ihr Mann seine That bereut, ersuch ich Si, die Klage zurückzunehmen. Oder haben Sie sonst noch einen Grund zur Scheitung vorzubringen? Frau Grobmaier: .Jawohl, Herr Ge richtkhof, mei' Mann ijch gar so grustlig dumml' Präsident: .Dummheit ist kein Eh schetdungSgrund; auch müssen Sie e? schon vor der Hcirath gewußt haben, ob Ihr Mann dumm oder gescheidt ist. Warum hcben Sie ihn dann gehit rathet?' Frau Grobmaier: .Ich hab' nit ge wißt. Herr Präsident!' Präsident: .Wie lange waren Sie ver lobt?' Fron Grobmaier: .Drei Jahre!' Präsident: .Dann müssen Si 'ö gemußt haben, wenn Ihr Mann so dumm ist!' Frau Grobmaier: .Herr Präsident, ich kann' fchrnöre', daß ich'fl riet g'siß! hab'!' Da erhebt sich der liS dahin stumm dasitzende Bauer, tritt vor den Richter, tisch und sagt: .Herr Präftdint, sie h e t'S B'ttißU- Trockene Akreibnngen. Dß in genügende Ventilation der Haut in Hauptkisorcerntn zur Hal tung der Gesundheit ist, bkjweifelt heute Niemand mehr. D! Hnzienik sind darüber einiz, deß man dte Kinder von frühester Juaend an leichte Kleitn!' ge wZhnen und obhärten muß. Für die ältere Gentraiio sind allerdings bte AlihärtuvsSOerfahren schon etwas heikle, rer Natur, die Unterlassung einer recht, zeitigen Gewöhmina läßt sich kaum m?h nachholen, die WiderstandSunfähiakcii der Haut oder des Körpers gegen die Einftüffe d.'r T?r'xerk!ti!r ist fchw,r zu defeit'g:n. Die Rathschläge, die zu diesem Zwecke g'gebcn werden und d e havxlsöchlich aus kalte Waschungen hin ablaufen, sind zwar recht gut, aöer sie werden mifl aus Aengnlichrkil oder &t auemlichkcit nicht befolgt. Leuten, Ixt nicht die genügende Energie besitzen, um eine sustematt'ch: Abha'.t?ingsrur durch zumachen, ist zu empfehlen, wenigsZenö zu dem Mittel der trockenen Abreibungen zu greisen; auch dadurch wird die Haut, thäligkitt außerordentlich gesteigert, wenn auch nicht in dem Maße wie bei den Waschunaen. Solche trockene Abrechnn gen nimmt mau am besten dcL Morgens mit einem einfachen groben L.rxpen vor, namentlich am Rücken, an der Brust und den Schenkeln. Die Produr darf höchster.? zwei bis drei Miruten dauern. di Haut muß recht rclh entert, dann wtrv mtt einem weicheren Lippen nach, gerieben. Das Verfahren eis eitert irr nig Zeit, so gut wie keine Kosten und leistet bet Leuten, die die kalten Waffer adreibungen nicht vertragen, sehr gut ienste. ?ie Makler. Dtises überaus michliae und unent dchriiche Werkzeug, stammt üuS dem 15. Jahrhundert. Um das Jhr 1410 herum begannen die Nadeln die Dorrenstacheln zu verdrängen, deren sich besonders die ärmeren Bolkiklaffeg bed!e,r!cn, zum Befestigen ihrer Kleider, fon-ie der silier, nen und goldenen Stifte, welche die Reichen zum gleich: Zwecke an rndten. Vit Ernndurig der Narel muß einim jungen Drc,h.kich,r aus PciriS taae. schriebe werde, NjmenS Tourraugau, dir Tag und Nacht du, auf sann, sein Handwerk zu veivoll?5M77!r:kn, um dem selben clnin goldenen Boden zu ersi ef fe. Die Schwieri?.keit der Httstellllr-g machie anfangs die Nadeln zu seltencn und kostbaren Dingen, und ihre hch:n Preises halber waren sie ein Gegenstand, dem an nur eilf fürstlichen Ankleide, tischen begegnete. So fand stch zum Beispiel eine Büchse mit Nadeln unter den kostbaren Gben. welche die Tochter Ludwigs des Elfte von Frankreich (1460) bc, ihrer Vermählung als M gift erhielt; und der bis auf unsere Tage ge.ommene Ausdruck: Nadelgeld weist choa darauf hin, wie einst dies heute o gewöhnliche Gegenstand mit einer be-o.-.derS hohen Ziffer im RuSqabebuch einer Frau figurirte. In England blieb die Nadel bis zur Regierung Hiinrich deö Achten urbekannt. Der Ursprung des HmniSus. In einem längst oeigeffencn franzö, fischen MemoirenwerZe aus dem sieb, zehnten Jahrhundert flüden sich M:t, iheilungen über den Ursprung des Omni, bus, aus denen heroorgeht, daß die Idee zu diesem Fahrzeuge mit einem großen Naen verknüpft ist. mit dem de Cchriftst'ller nnd M:lhcma!ik.r, ?l,ise Plcal, testen .Pensee,' zv den P'.ei'jer. wer?!, der srstschen Liter.-Ir ge hörei'. Aus Serregunz Pakccll wuide um die M.tte hi siebzehnten I.'hr. hurdert ie Ocnvibuk.Ge'cliicZofk ge giündet. a i der!. Sv tz: der Heiz.'g von JIhmS jiaiid. E Handel! stch zunächst um ine W-hlsahnZtlnrichtnk. durch di armen, schwächlichen Lenten, Frauen und Kraakea e'.mög!t.;t wrden sollt, gegen in ganz geringe Ver gütung zi'chm knilegeue Pariser Stadiihii'.en hin und herzusahren. Dies Woh'.sLhrtteinrichtung halte jedoch bald insosern mit Schw!e:tketli, zu kämpfen, al kurz nach Eiöisnung der ersten Linie auch bei den Wohlhabende geradezu Mode wurde, mit dem Omnibu zu fahren. Stimmt schon I Studios'., (ZRgxgen seine Zeche be richtigend): ....Zwanzig Maß? Da kann nicht stimmen.. Sehe Sie, ich habe bei jeder Maß hier auf den Tisch einen Kreidestrich gemacht da stehen aber nur fünfzehn!' Kellner: .Stimmt ganz genau! Fünf Strich stehen unter dem Tisch auf dem Boden!' Ans dem Gerichts saal. Angeklagter nachcem er vkihört mor bin, zu seinem Vertheidiger): ,No Si, wkk.n ich jetzt dir Wahrheit gejagt hätt', da wären Ste schön ',tngefalleu l' Bekanntes Thema Dame : .Ich kann Ihr Antrag lei der nicht annehmen, aber ich will Ihnen immer eine Schwester sein, und. . .' Herr: .Na ja, da bbrige kenne ich, Si sind jetzt schon mein fünfzehnte Schwester!' Inthom. Gast : .Sie Kellner, bringen Cie mir inen andern Teller, nf diesem hier ist ein Schmuhflecken !' Kellner: .Aber mein Herr, da ist ja kein Schmutzflecken, sondern da Bees fteak, da Sie bestellt haben!' Zieid. Stubenmäbel : Gnä' Herr, ter Ofen im Salon raucht!' Gnädiger Herr : .Wa sich ier alle erlauben darf!' Am unrechten Bet. Schauspieler (zum Kellner, der ihm einig unangenehm riechende Eier vorge lgt hat): .Glauben Sie vielleicht, ich sei aus der Bühne?' vor Gericht. Richter : ,WaS sagen Ei? Sie sind Jurist?' Angeklagter:: .Ja, ich hab' ja meerschdendheelS mit dem Gericht zu ihunl' Trumpf. .Man, ich sage Dir. wir müssen spa ren, hörst Du, spar?' .Na. dann fang Du mal an uud loar' Dir daS ewige Kommandir.' ver Rechte. .Daß du dich gerade mit dem P t o n t e r , Lieutenant verlobt haft? .Weil er allein eS verstanden hat, di Abneigung Papa'S gegen da Militär gewandt zu ü bkrli rSck!' Kaftrnenhofblöthe. Sergeant: .Hahn, was ist dn da mtt Ihnen? Sie werden ja all Tage dicker, ich glaub, St bringen Ihr dienstfrei Stunden in eir.tr G flügklmaftanstalt zu?' kiebeshindcrniß. Gefreiter s.ur Köchin): .Mci Fräu. lein, ich liebe Si I' Köchin: .Ihr Geständnis wär mir sehr angenehm aber ich wcrdk auf meinem gegenwärtigen Platze s l b fi nicht satt.. .' Ein gvter Kerl. .Ich will Sie noaolren. eliaiin. aber ich mache Sie darauf aufmerksam, ichhaoe viel Etgenttzümlichkei. len. . .' .Ach was. ßtxt Baron. l& ma&' jeden Uns in mit I' Im Konzert. Gatte : .Nun. wie bat Dir das !.'ek gefallen?' Gsttm: .Entjücktnd. ich hätte den änger küssen mögen!' Gatte: .Pst. nur nicht so laut! Er soll j, das Lied roch 'mal singe !' Hämmerang. Student (am Morsen nsü der Ball, nach!): .Donnerwetter, da fällt mir ein ! Hetzt werde ick, mi cleiS 'mal erkundigen, mit wem ich mich kigent riiy viele cchl veriovt habe 1" Herausgeplatzt. Ich versickere Sie. Sie find mtint Eloira!' Ach. gehen Sie docb. da taht Sie den anderen Dame auch schon gr,agl l- -0 bitt sebr. KI Dsm?n Kikn Theref und Ottilie.' Beruhigt, Hausfrau (a dem siellekuckenen Mädchen): .Ihr Porgängeri, habe ich entlassen müssen, weil fle immer zu lang ... D --1. 1 in J uuBRiouccen in, w:nn Ich Ne auSqe, schickt hab. ' Dienstmädchen (eillcrt : .O. damit werden Sie bei mir keinen A:rger habe, Mannie '.... ti iuua muijill uici ganz in der Nähe !' r